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P R O G R A M M A U S S T E L L U N G E N ... - keltenjahr 2012

P R O G R A M M A U S S T E L L U N G E N ... - keltenjahr 2012

P R O G R A M M A U S S T E L L U N G E N ... - keltenjahr 2012

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KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

PROGRAMM<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong>


INHALT<br />

BETEILIGTE ORTE 3<br />

GRUSSWORT 4<br />

VERANSTALTUNGEN 6<br />

JAHRESPLANER 56<br />

GROSSE LANDESAUSSTELLUNG 61<br />

ADRESSEN 62<br />

IMPRESSUM 63<br />

AKTUELLE HINWEISE<br />

<br />

und Informationen zu den Veranstaltungen<br />

finden Sie auf der Homepage<br />

www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de<br />

BETEILIGTE<br />

ORTE<br />

ASPERG<br />

BAD URACH<br />

BALINGEN<br />

BOPFINGEN<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

EBERDINGEN-HOCHDORF<br />

ESSLINGEN AM NECKAR<br />

FREIBURG<br />

HEIDELBERG<br />

REGION HEIDENGRABEN<br />

HEILBRONN<br />

HERBERTINGEN- HUNDERSINGEN<br />

KONSTANZ<br />

MANNHEIM<br />

MÜNSINGEN<br />

NAGOLD<br />

NEUENBÜRG<br />

REUTLINGEN<br />

RIEDLINGEN<br />

SIGMARINGEN<br />

SINGEN<br />

STUTTGART<br />

VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />

WÜRTINGEN<br />

3


GRUSSWORT<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

<strong>2012</strong> steht Baden-Württemberg ganz<br />

im Zeichen der Kelten! Anlass und<br />

zugleich Höhepunkt ist die große<br />

Landesausstellung „Die Welt der<br />

Kelten“, die im September <strong>2012</strong> in<br />

Stuttgart er öffnet wird. Das Landesamt<br />

für Denkmalpflege im Regierungspräsidium<br />

Stuttgart hat hierfür<br />

in Zusammen arbeit mit der Gesellschaft<br />

für Archäo logie in Württemberg<br />

und Hohenzollern e.V., dem<br />

Archäologischen Landes museum Baden-Württemberg,<br />

dem Förderkreis<br />

Archäologie in Baden e.V. und den<br />

KeltenWelten e.V. ein umfang reiches<br />

Begleitprogramm zusammen gestellt.<br />

Zahlreiche Museen, Gemeinden,<br />

Ver eine und sonstige Institutionen<br />

bieten in diesem Jahr unterschiedlichste<br />

Veranstaltungen an, die sich<br />

mit dem Thema „Kelten“ beschäftigen.<br />

Ziel des „Keltenjahres <strong>2012</strong>“<br />

ist es, die vielen keltischen Stätten<br />

in Baden-Württemberg der breiten<br />

Öffentlichkeit bekannt zu machen.<br />

Baden-Württemberg gehörte in der<br />

Antike zum Kernraum der keltischen<br />

Kultur. Vieles spricht dafür, dass keltische<br />

Zivilisation und keltische Kunst<br />

im 6. Jahrhundert v. Chr. im Raum<br />

zwischen Württemberg und Burgund<br />

entstand. Reichtum und Komplexität<br />

dieser frühkeltischen Welt wurden<br />

1978 durch die sensationelle Entdeckung<br />

des Fürstengrabes von Eber-<br />

4<br />

dingen-Hochdorf schlagartig deutlich.<br />

Aber auch Aufsehen erregende<br />

archäolo gische Entdeckungen der<br />

letzten Jahre haben die Kelten wieder<br />

in den Fokus der Öffentlichkeit<br />

gerückt. Jüngstes Beispiel hierfür<br />

ist die Ausgrabung eines reichen<br />

Fürs tinnengrabs des 6. Jh. v. Chr.<br />

nahe der Heuneburg. In einer spek -<br />

takulären Blockbergung wurde im<br />

Dezember 2010 das komplette,<br />

80 Tonnen schwere Grab durch das<br />

Landesamt für Denkmalpflege ge -<br />

borgen. Zurzeit wird die Grabkammer<br />

unter Laborbedingungen frei -<br />

präpariert. Erste Funde werden in<br />

der Ausstellung „Entdeckungen.<br />

Höhepunkte der Landesarchäologie“<br />

bis April <strong>2012</strong> in Tübin gen und Freiburg<br />

zu sehen sein.<br />

Parallel zur vorliegenden Broschüre<br />

gibt es auch eine Internetseite. Unter<br />

www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de können aktu -<br />

elle Informationen zu den Veranstaltungen<br />

abgerufen werden.<br />

Im Namen der gesamten Landes -<br />

denk malpflege wünsche ich Ihnen<br />

inter es sante Besuche und Ausflüge<br />

im „Kelten jahr <strong>2012</strong>“ in Baden-<br />

Württemberg.<br />

Ingo Rust MdL<br />

Staatssekretär im Ministerium<br />

für Finanzen und Wirtschaft<br />

Oberste Denkmalschutzbehörde<br />

Frühkeltischer Fürstensitz Heuneburg<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

5


AKTUELLE HINWEISE<br />

<br />

und Informationen zu den Veranstaltungen<br />

finden Sie auf der Homepage<br />

www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de<br />

6<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

ASPERG<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

Als markant sichtbare Landmarke,<br />

die die Stadt Asperg und die Region<br />

mittleres Neckartal um etwa 90 m<br />

überragt, hat der Hohenasperg zu<br />

allen Zeiten die Menschen angezogen.<br />

Von 650 – 400 v. Chr. war der Ho -<br />

henasperg ein überregional bedeutsames<br />

Zentrum frühkeltischer Zeit.<br />

Die Vielzahl der den Berg umgebenden<br />

Prunkgräber und Großgrab -<br />

hügel zeugen eindrucksvoll davon.<br />

So brachten die in Asperg ge legenen<br />

beiden Prunkgräber „Klein aspergle“<br />

und „Grafenbühl“ ein zigartige, kulturgeschichtlich<br />

bedeutende Funde<br />

u.a. zwei Sphingen und zwei goldene<br />

Trinkhornenden zutage. Sie lassen<br />

auf Macht, Reichtum und Einfluss<br />

eines mäch tigen keltischen<br />

Ge schlechtes schließen. Zusammen<br />

mit den enga gierten „Keltenfreunden<br />

Asperg“ (2010 mit dem Förderpreis<br />

des Archäologie-Preises Baden-<br />

Württemberg ausgezeichnet) vermittelt<br />

die Stadt Asperg aktuelles<br />

Wissen und archäologische Ergebnisse<br />

an die Öffentlichkeit.<br />

Geführte Bustour auf dem Kelten -<br />

weg des Landkreises Ludwigsburg<br />

mit Besuch des<br />

Keltenmuse ums Eberdingen-<br />

Hochdorf<br />

So., 23. Sept. <strong>2012</strong>, 9.30 Uhr<br />

Treffpunkt: am Hohenasperg, Schubartstr.<br />

(beim Löwentor),<br />

71679 Asperg<br />

Teilnahmebeitrag: 15 Euro<br />

Vortrag: „Neue Forschungen<br />

zu den frühen Kelten am Hohen -<br />

asperg“<br />

Mo., 15. Okt. <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

Keltensaal, Marktplatz 2,<br />

71679 Asperg<br />

Beschreibung: Zu sehen ist zudem<br />

ab diesem Abend bis einschließlich<br />

21. Okt. <strong>2012</strong> die Wanderausstellung<br />

des Vereins KeltenWelten – Keltische<br />

Stätten in Deutschland e.V.<br />

Referentin: Dr. Ines Balzer<br />

Spaziergang vom Hohenasperg<br />

über den Grafenbühl zum Kleinaspergle<br />

„Die Asperger Keltenstätten“<br />

So., 21. Okt. <strong>2012</strong>, 10 Uhr<br />

Treffpunkt: am Hohenasperg, Schubartstr.<br />

(beim Löwentor),<br />

71679 Asperg<br />

Fotoausstellung von Rose Hajdu:<br />

„Erde und Licht – Subjektive Be geg -<br />

nungen mit keltischen Funden und<br />

Fundplätzen“<br />

Vernissage: Mo., 12. Nov. <strong>2012</strong>,<br />

Ausstellung: Di., 13. Nov. <strong>2012</strong> bis<br />

Ende Jan. 2013<br />

Information und Anmeldung:<br />

Stadt Asperg, Kultur+Öffentlichkeits -<br />

arbeit, Marktplatz 1, 71679 Asperg,<br />

Tel. 07141/269-231 oder<br />

per E-Mail kultur@asperg.de<br />

BAD URACH<br />

<br />

Internationale Kunstausstellung:<br />

„Keltische Kunst ins Bild holen“.<br />

Malerei, Plastiken, Grafik,<br />

Foto grafie, Goldschmiedearbeiten,<br />

Textilkunst, Keramik, Glaskunst,<br />

Schmiedearbeiten, Steinmetz -<br />

arbeiten<br />

Mo., 17. Sept. bis So., 25. Nov. <strong>2012</strong><br />

Bad Urach, Stadtmuseum Klostermühle,<br />

Hermann-Prey-Platz 3,<br />

72574 Bad Urach<br />

Öffnungszeiten: Di., Mi., Fr., Sa.<br />

14– 17 Uhr, Do. 14–18 Uhr,<br />

So. 10–12 und 13–17 Uhr, feiertags<br />

geschlossen<br />

7


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.kelten-heidengraben.de<br />

www.badurach.de<br />

www.grabenstetten.de<br />

Vortrag: „Macht auf die Tür,<br />

die Tor macht weit ...“ –<br />

Handel und Wandel im Umfeld<br />

des spätkeltischen Oppidums<br />

Heidengraben<br />

Do., 22. Nov., 20 Uhr<br />

Schlossmühle,<br />

Willi Dettinger Saal<br />

Graf-Eberhard-Platz 10<br />

72574 Bad Urach<br />

Referent: Gerd Stegmaier M.A.<br />

BALINGEN<br />

Heimatkundliche Vereinigung<br />

Zollernalb e.V.<br />

Der Verein mit Sitz in Balingen setzt<br />

sich u.a. für die Pflege der Heimatund<br />

Landeskunde sowie die Erforschung<br />

heimatlicher Geschichte,<br />

auch der Kunst- und Naturgeschichte,<br />

ein. Angeboten werden u.a. Vorträge<br />

sowie ein- und mehrtägige Ex -<br />

kursionen. Der Verein gibt die Zei t -<br />

schrift „Heimatkundliche Blätter<br />

Zollernalb“, eine monatliche Beilage<br />

des „Zollern-Alb Kuriers“, als Mit -<br />

teilungsblatt heraus, worin auch Be -<br />

richte über Geschichte, Kunst, Kultur,<br />

Wirtschaft, Naturwissenschaften<br />

Politik oder Persönlich keiten erscheinen.www.heimatkundlichevereinigung.de<br />

Exkursion zur Landesausstellung<br />

in Stuttgart<br />

Sa., 13. Okt. <strong>2012</strong>, ab ca. 8.30 Uhr,<br />

ab Balingen, ganztägig<br />

nähere Information ca. 3 Monate<br />

vor der Veranstaltung unter<br />

8<br />

www.heimatkundliche-vereinigung.de<br />

(Aktuelles/Termine);<br />

hier auch Anmeldemöglichkeit.<br />

Referent: Dr. Andreas Zekorn<br />

Vortrag: Kelten und keltische<br />

Höhensiedlungen in der Region<br />

Zollernalb<br />

Mi., 14. Nov. <strong>2012</strong>, 20 Uhr,<br />

ca. 1 Stunde<br />

Landratsamt Zollernalbkreis,<br />

Hirschbergstr. 29, 72336 Balingen<br />

Referent: Dr. Christoph Morrissey<br />

BOPFINGEN<br />

Bopfingen – die alte Reichsstadt<br />

am keltischen Fürstensitz Ipf<br />

Der Bopfinger Hausberg Ipf mit seinen<br />

668 m beeindruckt vor allem<br />

durch seine umfangreichen Befesti-<br />

Ipf bei Bopfingen<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

gungsanlagen. Neueste Grabungen<br />

auf dem Berg haben ergeben, dass<br />

es sich hier um einen frühkeltischen<br />

Fürstensitz handelt.<br />

Am Fuße des Ipf, in einem Informationspavillon,<br />

informieren Tafeln<br />

über Fauna, Flora und Geschichte<br />

des Berges.<br />

Um den Ipf gibt es Spuren eines<br />

Siedlungsumfeldes mit herrschaftlichen<br />

Rechteckhöfen und einem<br />

nachgebauten Großgrabhügel.<br />

Vortrag: „Die Religion der Kelten<br />

– ein neuer Zugang zu einer<br />

alten Frage“<br />

Bopfingen, Schranne im Alten<br />

Rathaus, Marktplatz 1<br />

Fr., 3. Feb. <strong>2012</strong>, 19 Uhr,<br />

ca. 1. Stunde<br />

Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />

ev. Kirchengemeinde<br />

Beschreibung: Bei allen interessanten<br />

Erkenntnissen über Geschichte<br />

und Kultur der Kelten der vergan ge -<br />

nen Jahre ist auf die Religion der Kel -<br />

ten nur wenig Licht gefallen. Einmal,<br />

weil sie nur wenig fassbare materielle<br />

Zeugnisse hinterlassen hat. Zum<br />

anderen weil die neuzeit liche Archäologie<br />

der Religion insgesamt wenig<br />

Bedeutung beimisst.<br />

Vom theologischen Standpunkt aus<br />

gesehen jedoch waren alle Kulturen<br />

der Vergangenheit auf Religion aufgebaut<br />

und bis in die alltäglichst en<br />

Verrichtungen hinein mit Religion<br />

durchtränkt.<br />

Die Religionssoziologie liefert ein<br />

inzwischen bewährtes Raster, in<br />

das sich archäologische Funde und<br />

die Zeugnisse griechischer, römischer<br />

und inselkeltischer Literatur<br />

zur Re ligion der Kelten einordnen<br />

lassen.<br />

So ergibt sich ein stimmiges und<br />

erstaunlich konturiertes erstes Bild<br />

der keltischen Religion, weitab von<br />

esoterischen Phantasien.<br />

Referent: Pfr. Michael Rau


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Kleine Entenkopffibel vom Ipf<br />

Vortrag: „Achtzig Tonnen Keltengrab:<br />

Das neu entdeckte Fürstinnengrab<br />

von der Heuneburg“<br />

Bopfingen, Schranne im Alten<br />

Rathaus, Marktplatz 1<br />

Fr., 16. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr, ca. 1. Std.<br />

Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />

der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />

Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />

am Ries e.V.“<br />

Beschreibung: Mit der ewigen Ruhe<br />

ist es für die Überreste einer keltischen<br />

Fürstin erst einmal vorbei.<br />

Ihr 2500 Jahre altes Grab wurde nahe<br />

der antiken Siedlung Heuneburg<br />

ausgehoben.<br />

Das Grab wird das Bild über die Keltenzeit<br />

verändern, da seine Holz -<br />

wände wegen des feuchten Bodens<br />

nahe einem Bach, noch sehr gut erhalten<br />

sind. Dadurch ist eine genaue<br />

Jahresbestimmung des Begräbnisses<br />

möglich.<br />

In der Keltenforschung ist eine exakte<br />

Datierung eine Seltenheit, denn<br />

die Kelten hinterließen kaum Schriften,<br />

ihre Häuser waren zumeist aus<br />

Holz und Lehm gebaut und sind bis<br />

heute längst verrottet.<br />

Das Grab ist der wichtigste Fund<br />

aus der Zeit der Kelten in Baden-<br />

Württem berg seit 32 Jahren, es ist<br />

ein Meilenstein für die Rekonstruktion<br />

der Sozialgeschichte der Kelten.<br />

Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />

10<br />

Vortrag: „Das Rätsel um<br />

die Steinpackung im späthallstattzeitlichenRechteckhof<br />

„Bugfeld“ bei<br />

Kirchheim-Osterholz“<br />

Bopfingen, Schranne im<br />

Alten Rathaus, Marktplatz 1<br />

Fr., 27. April <strong>2012</strong>, 19 Uhr,<br />

ca. 1 Stunde<br />

Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />

der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />

Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />

am Ries e.V.“<br />

Beschreibung: Die Ausgrabungen<br />

des Rechteckhofplatzes im ,Bugfeld‘<br />

in den Jahren 2004 bis 2006 erbrachten<br />

einen ungewöhnlichen<br />

Steinbefund, der über einem zuvor<br />

dicht besiedelten Areal angelegt<br />

worden war. In der Nordostecke<br />

des Rechteckhofes fand sich in geringer<br />

Tiefe unmittelbar nach dem<br />

Humusabtrag eine von zahl reichen<br />

Steinen bedeckte Fläche von ins -<br />

gesamt 266 m². Nördlich der Alpen<br />

ist eine solche Steinpackung in einem<br />

Siedlungsbereich bisher einzigartig.<br />

Die Interpretation stellte deshalb<br />

eine besondere Herausforderung<br />

dar.<br />

Die detaillierte Befundauswertung<br />

sowie die äußerst umfangreichen<br />

Recherchearbeiten nach vergleich -<br />

baren baulichen Phänomenen, die<br />

weit über den westhallstattzeitlichen<br />

Kulturraum hinausgehen, lieferten<br />

überraschende Resultate. Diese<br />

unterstreichen die Bedeutung der<br />

Hofanlage, die über eine wirtschaftlich<br />

orientierte Funktion hinausgeht,<br />

und die Frage nach einem<br />

kultisch-religiösen Konzept am<br />

„Fürs tensitz Ipf“ während der Hallstattzeit<br />

aufkommen lassen.<br />

Referentin: Katharina Fuhrmann M.A.<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

Führung: „Neue Forschungen<br />

zum früh keltischen Fürstensitz<br />

am Ipf“<br />

Treffpunkt: Infopavillon am Ipf<br />

Fr., 11. Mai <strong>2012</strong>, 16 Uhr<br />

Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />

der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />

Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />

am Ries e.V.“<br />

Referent: Prof. Dr. Rüdiger Krause<br />

Vortrag: „Der Ipf im Kontext<br />

der frühkeltischen Fürstensitze<br />

Mitteleuropas“<br />

Bopfingen, Schranne im Alten<br />

Rathaus, Marktplatz 1<br />

Fr., 11. Mai <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />

der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />

Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />

am Ries e.V.“<br />

Beschreibung: Die neuen Forschungen<br />

zum frühkeltischen Fürstensitz<br />

auf dem Ipf haben ergeben,<br />

dass der Berg im Kontext der frühkeltischen<br />

Fürstensitze im 6. und<br />

5. Jh. v. Chr. in Mitteleuropa eine<br />

prominente Rolle eingenommen<br />

Schwarzfigurige Keramik<br />

hat. In dem Vortrag werden die Besonderheiten<br />

und<br />

die in divi du ellen Charakteristika<br />

verschie dener Fürstensitze vergleichend<br />

betrachtet und in den histo -<br />

rischen Rahmen der frühen Kelten<br />

gestellt.<br />

Referent: Prof. Dr. Rüdiger Krause<br />

Führung: „Der Ipf und die Kelten“<br />

Bopfingen, Parkplatz am Ipf, beim<br />

Infopavillon. Über die Landstraße<br />

Bopfingen-Kirchheim zu erreichen.<br />

Der Weg ist ausgeschildert.<br />

27. Mai, 3. Juni , 10. Juni, 17. Juni,<br />

24. Juni, 1. Juli, 8. Juli, 15. Juli, 22. Juli,<br />

29. Juli, 5. Aug., 12. Aug., 19. Aug.,<br />

26. Aug., 2. Sept. und 9. Sept. <strong>2012</strong>,<br />

jeweils 14 Uhr, ca. 60–90 Minuten.<br />

Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />

der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />

Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />

am Ries e.V.“<br />

Beschreibung: Die Führung beschäftigt<br />

sich mit der Flora, Fauna und<br />

Geologie des Ipfs und gibt Auskunft<br />

zur Geschichte der Kelten auf und<br />

um den Ipf. Eine Anmeldung für die<br />

Führung ist nicht notwendig.<br />

Die Kosten betragen 4 Euro für Er-


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

wachsene. Kinder zahlen keine Gebühr.<br />

Das Geld wird dem Stadtführer<br />

über geben.<br />

Führung für Familien:<br />

„Das Leben der Kelten am Ipf“<br />

Bopfingen, Parkplatz am Ipf,<br />

beim Infopavillon. Über die Land -<br />

straße Bopfingen-Kirchheim zu<br />

erreichen. Der Weg ist ausgeschildert.<br />

Di., 7. Aug. <strong>2012</strong>, 14–16 Uhr<br />

Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />

der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />

Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />

am Ries e.V.“<br />

Beschreibung: Die Familienführung<br />

richtet sich speziell an Kinder im<br />

Alter von 7 bis 12 Jahren. Bei der<br />

Führung im keltischen Gewand wird<br />

den Kleinen das Leben der Kelten<br />

näher gebracht.<br />

Eine Anmeldung für die Führung<br />

bei der Stadtverwaltung Bopfingen<br />

(Tel. 07362/801-26) ist notwendig.<br />

Die Kosten betragen 4 Euro/Person.<br />

Das Geld wird dem Stadtführer<br />

übergeben.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 10<br />

Bilderausstellung: „Der Ipf –<br />

ein frühkeltischer Fürstensitz<br />

in alten und neuen Ansichten“<br />

Bopfingen, Marktplatz 1,<br />

Schranne im Alten Rathaus.<br />

Eröff.: Mo., 7. Nov. <strong>2012</strong>, 18 Uhr;<br />

7. Nov. bis 16. Dez. <strong>2012</strong><br />

Veranstalter: Stadt Bopfingen und<br />

der Förderverein „Keltischer Fürstensitz<br />

Ipf-Bopfingen und Kirchheim<br />

am Ries e.V.“<br />

Beschreibung: Schwerpunkt der<br />

Aus stellung ist der Ipf, ein früh -<br />

keltischer Fürstensitz, dessen Darstellung<br />

in Bildern und Fotos aus<br />

verschiedenen Perspektiven immer<br />

wieder begeistert. Es werden auch<br />

12<br />

alte Grafiken mit Ansichten des Ipfs<br />

zu sehen sein. Insgesamt bietet die<br />

Ausstellung ein umfassendes Bildmaterial,<br />

wie es bisher noch nicht<br />

zu sehen war.<br />

EBERDINGEN-<br />

HOCHDORF<br />

In den siebziger Jahren wurde bei<br />

Hochdorf/Enz, 25 km nordöstlich<br />

von Stuttgart, die völlig unberührte<br />

Grabkammer eines frühkeltischen<br />

Fürsten entdeckt und mit moderns -<br />

ten Methoden ausgegraben.<br />

Die Fülle der wissenschaftlichen Er -<br />

Rekonstruierte Grabanlage<br />

von Eberdingen-Hochdorf<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

kenntnisse über den Lebensstil der<br />

Hallstattfürsten und die tech nischen<br />

Fertigkeiten der Handwerker des<br />

6. Jh. v. Chr. stellt das Kelten museum<br />

Eberdingen-Hochdorf/Enz in anschaulicher<br />

Wei se dar. Höhepunkt<br />

des Muse ums besuchs ist die Besichtigung<br />

der re konstruierten Grabkammer<br />

des Fürs ten mit ihrer prunk -<br />

vollen Ausstattung. Im Frei bereich<br />

des Muse ums gruppieren sich Wohn,<br />

Werkstatt- und Speiche r gebäude zu<br />

einem keltischen Gehöft. Der mächtige<br />

Grab hügel ist an der Originalfund<br />

stelle 500 m vom Museum entfernt<br />

wieder aufgeschüttet worden.<br />

Sonderausstellung:<br />

„Erde und Licht – Subjektive<br />

Begegnungen mit Keltenfunden“.<br />

Die Foto grafin Rose Hajdu zu Gast<br />

im Keltenmuseum<br />

8. Okt. 2011 bis 11. März <strong>2012</strong><br />

Keltenmuseum Eberdingen-Hochdorf<br />

Vortragsreihe: „Die Welt der<br />

Kelten“ 21. Zyklus<br />

Veranstaltungen in Zusammenarbeit<br />

mit der Gesellschaft für Archäologie<br />

in Württemberg u. Hohenzollern e.V.<br />

Veranstaltungsort: Gemeindehalle<br />

Eberdingen-Hochdorf, Beginn jeweils<br />

19.30 Uhr.<br />

„Kelten am Bodensee und im<br />

Hegau – Spuren einer faszinierenden<br />

Kultur”<br />

Fr., 2. März <strong>2012</strong><br />

Referent: Dr. Jürgen Hald


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

„Keltische Höhensiedlungen<br />

im Nordschwarzwald”<br />

Di., 13. März <strong>2012</strong><br />

Referent: Dr. Günther Wieland<br />

„Widderkopfmännchen“ und<br />

„Mauerlängsbinder“<br />

Neue Erkenntnisse zum keltischen<br />

Oppidum auf dem Donnersberg<br />

(Nordpfalz)<br />

Di., 27. März <strong>2012</strong><br />

Referentin: Dr. Andrea Zeeb-Lanz<br />

„Zur Archäologie der Kelten am<br />

Mittel- und Niederrhein”<br />

Di., 17. April <strong>2012</strong><br />

Referent: Prof. Dr. Hans-E. Joachim<br />

Blick in die rekonstruierte Grabkammer<br />

von Eberdingen-Hochdorf<br />

Sommerprogramm<br />

mit Vorführungen, Kursen und<br />

Mit mach aktionen an den<br />

Wochen enden<br />

Mai bis August <strong>2012</strong><br />

Informationen zum umfangreichen<br />

Gesamtprogramm ab Januar <strong>2012</strong><br />

unter www.keltenmuseum.de<br />

oder im Sommerprogramm-<br />

Prospekt, zu bestellen unter<br />

Tel. 07042/78911.<br />

„Keltischer Sonntag“<br />

Keltisches Leben mit Handwerksvorfüh<br />

rungen im Freibereich<br />

des Museums und Bewirtung<br />

Veranstaltung zum Internationalen<br />

Museumstag <strong>2012</strong>, 20. Mai <strong>2012</strong>,<br />

11–18 Uhr<br />

Beschreibung: Keltisches Leben mit<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

Handwerksvorführungen im Frei -<br />

bereich des Museums und Be wir -<br />

tung durch den Förderverein Kelten -<br />

museum Eberdingen-Hochdorf/<br />

Enz e.V.<br />

Kinderferienprogramm<br />

mit Werkstatt:<br />

7. bis 12. Aug.,<br />

jeweils 14–17 Uhr<br />

Beschreibung: Verschiedene<br />

Themennachmittage für Kinder<br />

zwischen 8 und 12 Jahren mit<br />

der Archäologin Andrea Skamletz,<br />

Teil nahme pro Kind 12 Euro<br />

(bei Teilnahme an mehreren Nachmittagen<br />

11 Euro).<br />

Die Anmeldung muss bis spätestens<br />

zwei Tage vor der Aktion beim<br />

Keltenmuseum erfolgen:<br />

Tel. 07042/78911 oder E-Mail:<br />

keltenmuseum@t-online.de<br />

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt<br />

6 Kinder, Höchstteilnehmerzahl<br />

12 Kinder. Essen und Getränke<br />

für die Pause sind selbst mitzu -<br />

bringen.<br />

7. August <strong>2012</strong>:<br />

Woher weiß man das? –<br />

Die Archäologin erklärt (Armband).<br />

8. August <strong>2012</strong>:<br />

Des Fürsten neue Kleider –<br />

Kleidung bei den Kelten (Brettchenweben).<br />

9. August <strong>2012</strong>:<br />

Das Gold des Fürsten – Keltischer<br />

Schmuck (Punzieren).<br />

10. August <strong>2012</strong>:<br />

Mit Sorgfalt gemacht – Keltisches<br />

Handwerk (Lederbeutel).<br />

11. August <strong>2012</strong>:<br />

Fürsten & Bauern – Kelten rund<br />

um Hochdorf (Fibel).<br />

12. August <strong>2012</strong>:<br />

Wildschweinbraten und Haferschleim<br />

– Ernährung in<br />

keltischer Zeit (bemalter Teller).<br />

Abendführungen<br />

durch das Museum<br />

am 5. jedes Monats von 19.30–<br />

20.30 Uhr<br />

Eintritt und Führung 5 Euro/Person,<br />

Anmeldung unter 07042/78911<br />

erforderlich.<br />

Sonderausstellung:<br />

„Zeit genossen des Kelten -<br />

fürsten“<br />

Winterhalbjahr <strong>2012</strong>/2013<br />

15


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

maligen Freien Reichsstadt und der<br />

Menschen, die hier leb(t)en. Zahl -<br />

reiche Gegenstände aus dem Alltag<br />

zeichnen ein Bild vom Leben in frü -<br />

heren Jahrhunderten. Der Rundgang<br />

erstreckt sich von der ersten urkundlichen<br />

Erwähnung im Testa-<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

volle Goldschmuck der lo kalen kelti- des keltischen Münzwesens be -<br />

schen Elite ausgestellt.<br />

h an<br />

<strong>2012</strong><br />

delt der Vortrag auch die Frage<br />

Erstmals seit dem Jahre 1989 werden nach der Funktion der Scheibchen<br />

die reichhaltigen archäologischen aus Edelmetall: Handelt es sich da-<br />

Fundobjekte aus der Sammlung des bei tatsächlich um eine Währung<br />

Stadtmuseums wieder öffentlich zu oder um Opfergaben an die Götter?<br />

sehen sein. Ergänzt werden die wert- Referentin: Christiane Be necke M.A.<br />

ment des Abtes Fulrad von<br />

vollen Objekte aus dem eigenen<br />

St. Denis im Jahre 777 n. Chr. Bestand durch aufschlussreiche und Vortrag: „Bleistift – Laser –<br />

bis in die Mitte des 20. Jahr- spektakuläre Funde aus der Region Satellit“<br />

hunderts. Die ständige Aus- von der Steinzeit bis zu den<br />

Di., 24. Jan. <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

stellung wird mit regelmä ßi - Römern, darunter zahlreiche Stücke Stadtmuseum im Gelben Haus,<br />

gen Wech selaus stel lungen<br />

aus der Keltenzeit.<br />

Hafenmarkt 7, 73728 Esslingen<br />

zu Themen der Stadt- und<br />

am Neckar<br />

Kultur geschichte ergänzt.<br />

Vortrag: „Gold, Silber, Potin. Beschreibung: Die wissenschaftliche<br />

Hafenmarkt 7,<br />

Das keltische Münzwesen“<br />

Dokumentation von archäologischen<br />

73728 Esslingen am Neckar<br />

Do., 8. Dez. 2011, 19.30 Uhr<br />

Fundstellen findet heute nicht mehr<br />

www.museen-esslingen.de<br />

Stadtmuseum im Gelben Haus, nur mit dem Bleistift statt. Durch<br />

Tel. 0711/3512-3240<br />

Hafenmarkt 7, 73728 Esslingen den Einsatz von modernsten Tech-<br />

Korallenkette aus einem Grab bei Sirnau, Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 14–18 Uhr am Neckar<br />

nologien bieten sich im Bereich der<br />

6. Jh. v. Chr.<br />

So., feiertags 11–18 Uhr<br />

Beschreibung: Die goldenen so ge- Feldarchäologie völlig neue Un ter -<br />

Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag,<br />

nannten Regenbogenschüsselchen suchungsmöglichkeiten – mit ver -<br />

Silvester und Montag geschlossen<br />

üben auf Laien und Wissenschaftler blüffenden Ergebnissen, wie an hand<br />

ESSLINGEN a.N.<br />

<br />

Sonderausstellung:<br />

eine große Faszination aus. Neben<br />

der Entstehung und Entwicklung<br />

von Beispielen aus der aktu ellen<br />

Kel tenforschung anschaulich de-<br />

Landesamt für Denkmalpflege im „Feuerstein und Keltengold.<br />

monstriert wird.<br />

Regierungspräsidium Stuttgart<br />

Als Mitveranstalter der Großen Lan-<br />

Archäologische Schätze<br />

aus Esslingen und der Region“<br />

Anthropomorpher Bronzeanhänger aus einem<br />

Grab bei Sirnau, 6. Jh. v. Chr.<br />

Referent: Dr. Jörg Bofinger<br />

desausstellung „Die Welt der Kelten. 29. Okt. 2011 bis 19. Feb. <strong>2012</strong><br />

Keltensonntag. Für Kinder von<br />

Zentren der Macht, Kostbarkeiten Öffnungszeiten und Anschrift: siehe<br />

6 bis 15 Jahren<br />

der Kunst“ bietet das Landesamt für oben<br />

So., 5. Feb. <strong>2012</strong>, 14–17 Uhr<br />

Denkmalpflege Führungen zu ver- Beschreibung: Die Ausstellung im<br />

Stadtmuseum im Gelben Haus,<br />

schiedenen Themen der keltischen Stadtmuseum im Gelben Haus zeigt,<br />

Hafenmarkt 7, 73728 Esslingen<br />

Archäologie im Landesamt für Denk- dass seit 50 000 Jahren Menschen<br />

am Neckar<br />

malpflege in Esslingen an. Nähere ihre Spuren im heutigen Stadtgebiet<br />

Beschreibung: Welche Kleidung<br />

Informationen entnehmen Sie bitte hinterlassen haben.<br />

tru gen die Kelten? Wie sah ein<br />

der Homepage<br />

Von der Zeit der steinzeitlichen Jäger<br />

kelt i scher Soldat aus? Was gab es<br />

www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de.<br />

und Sammler bis zu den Römern<br />

in der Keltenzeit zu essen? Und was<br />

Landesamt für Denkmalpflege der Spätantike geben die archäo lo gi -<br />

ist eine Fibel? Wir gehen auf Ent-<br />

im Regierungspräsidium Stuttgart, schen Funde zwischen Filderebene<br />

deckungsreise und erleben die Welt<br />

Berliner Straße 12, 73728 Esslingen, und Schurwaldhöhen einen Einblick<br />

vor über 2500 Jahren. Gemeinsam<br />

Tel. 0711/904 45 109<br />

in das Leben der Menschen lange<br />

mit Experten der experimentellen<br />

vor unserer Zeit. Neben Ge gen stän -<br />

Archäologie stellen wir Fibeln,<br />

Stadtmuseum im Gelben Haus, den des täglichen Gebrauchs, wie<br />

Regenbogenschüsselchen, Bänd-<br />

Esslingen am Neckar<br />

beispielsweise Werkzeuge und Kerachenweberei<br />

und andere keltische<br />

Das Stadtmuseum im Gelben Haus mikgefäße, werden auch Waffen aus<br />

Gerätschaften her.<br />

präsentiert die Geschichte der ehe- Stein oder Metall sowie der pracht-<br />

Kosten: 2,50 Euro + Eintritt.<br />

16<br />

17


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Öffentliche Führung durch die<br />

Sonderausstellung „Feuerstein<br />

und Keltengold. Archäologische<br />

Schätze aus Esslingen und der<br />

Region“<br />

So., 27. Nov. 2011, 15 Uhr,<br />

Mo., 26. Dez. 2011, 15 Uhr,<br />

Fr., 6. Jan. <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

Stadtmuseum Im Gelben Haus,<br />

Hafenmarkt 7, 73728 Esslingen<br />

Führungen für Gruppen und<br />

Schulklassen<br />

Beschreibung: Führungen durch die<br />

Sonderausstellung während der gesamten<br />

Ausstellungsdauer können<br />

beim Stadtmuseum gebucht werden.<br />

Speziell für Schulklassen werden<br />

(auch vormittags) altersgerechte<br />

Führungen angeboten, in deren<br />

Anschluss museumspädagogische<br />

Aktionen stattfinden.<br />

Finissage der Ausstellung „Feuer -<br />

stein und Keltengold. Archäologische<br />

Schätze aus Esslingen und<br />

der Region“<br />

So., 19. Feb. <strong>2012</strong>, 17 Uhr<br />

Stadtmuseum im Gelben Haus,<br />

Hafenmarkt 7, 73728 Esslingen<br />

Beschreibung: Nach einer abschließenden<br />

Führung lassen wir die Ausstellung<br />

gemeinsam bei einer kleinen<br />

Stärkung ausklingen. Dabei gibt<br />

es die Gelegenheit zum Gespräch<br />

mit der Ausstellungskuratorin.<br />

FREIBURG<br />

Archäologisches Museum<br />

Colombischlössle<br />

Von den ältesten Kunstwerken Südbadens<br />

bis zum mittelalterlichen<br />

Freiburg: Das Archäologische Muse -<br />

um im 1859/61 erbauten Colombi -<br />

schlössle verführt zu einer Reise<br />

18<br />

durch die Jahrtausende. Die neu-<br />

go tische Villa birgt altsteinzeitliche<br />

Frauenstatuetten, Zeugnisse der<br />

Me tallproduktion aus der Bronzezeit<br />

und Kostbares aus keltischen<br />

Fürstengräbern, wie die älteste Glasschale<br />

nördlich der Alpen.<br />

In neu gestalteten Räumen werden<br />

die Errungenschaften der Römer<br />

in Handwerk, Alltag und Militär anschaulich<br />

präsentiert. Regionale<br />

Funde aus dem Frühmittelalter und<br />

die alamannische Schatzkammer<br />

runden das Repertoire des Muse -<br />

ums ab. Modelle und pädagogische<br />

Stationen veranschaulichen die Besonderheiten<br />

und Lebensumstände<br />

jeder Epoche.<br />

Rotteckring 5<br />

79098 Freiburg<br />

Tel. 0761/201-2571<br />

Öffnungszeiten: Di bis So 10–17 Uhr<br />

www.freiburg.de/museen<br />

Kostümführung: Der Keltenfürst<br />

lädt ein<br />

Mo., 9. April <strong>2012</strong>, 12 Uhr<br />

Archäologisches Museum Colombi -<br />

schlössle<br />

Beschreibung: Während der circa<br />

40-minütigen Kostümführung weiht<br />

der Keltenfürst von Kappel-Grafenhausen<br />

die Gäste in die Geheimnisse<br />

seines Lebens ein. Die Besucher<br />

schauen dem Fürsten bei den<br />

Vor bereitungen für ein bedeutendes<br />

Be gräbnis über die Schulter und er -<br />

fa h ren Interessantes über die Bräu -<br />

che der frühen Kelten.<br />

Eintritt: 3 Euro<br />

Veranstaltungsgebühr: 2 Euro<br />

Kinder bezahlen keinen Eintritt,<br />

Teilnehmerzahl begrenzt.<br />

Hinterzarten, keltische Siedlung Tarodunum<br />

KELTEN<br />

19


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Familienführung: Gold, Glas und<br />

Geschmeide – Keltische Prunkgräber<br />

in Südbaden<br />

Mo., 28. Mai <strong>2012</strong>, 12 Uhr<br />

Archäologisches Museum<br />

Colombischlössle<br />

Beschreibung: Der Archäologe<br />

Tal und auf dem Berg – Heidelberg<br />

im 4. Jahrhundert v. Chr.“.<br />

Der Förderkreis Archäologie in Ba -<br />

den e.V. unterstützt seit mehr als<br />

vier Jahrzehnten die Archäologie<br />

in Baden. Mit rund 1300 Mitgliedern<br />

ist er ein wichtiger und sehr reger<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

Forschungseinrichtung mit starker stattzeit bis zu den Funden aus der<br />

kulturwissenschaftlicher Ausrich- Viereckschanze<br />

<strong>2012</strong><br />

von Ladenburg. Im<br />

tung. Im Bereich der Ur- und Früh- Themenschwerpunkt „Heiligenberg“<br />

geschichte liegen die Forschungs- wird das bedeutendste archäologischwerpunkte<br />

einerseits auf dem sche Geländedenkmal Nordbadens<br />

Neolithikum und der Bronzezeit in Szene gesetzt. Der wunderschöne<br />

des östlichen Mittelmeerraums und Museumsgarten bietet eine maß-<br />

Chri s tian John M.A. gibt Einblicke Interessenverband, der das Beitrags- Süd osteuropas, andererseits auf stabsgetreue Kopie der Jupitergigan-<br />

in die Lebens- und Glaubenswelt und Spendenaufkommen seiner<br />

den mittelalterlichen Epochen Westtensäule von Ladenburg.<br />

der Kelten. Goldener Schmuck, Mit glieder gezielt, schnell und uneu<br />

ropas. Landschafts- und umwelt- Anfang <strong>2012</strong> wird das Museum nach<br />

imposante Waffen und kostbare bürokratisch einsetzt.<br />

archäologische Fragestellungen Umbauarbeiten der Öffentlichkeit<br />

Importwaren zeugen von der Macht Er bietet: Aktuelles zur Archäologie<br />

sowie die theoretischen und metho- wieder zugänglich sein.<br />

und dem Einfluss der keltischen im Lande, interessante Jahrestagundischen Grundlagen des Faches<br />

Fürsten.<br />

gen an immer wechselnden Veran-<br />

bilden zeit liche und räumliche Quer- Eröffnung der Kabinettausstellung<br />

Eintritt: 3 Euro<br />

staltungsorten, Exkursionen, Führunschnittsthemen. „Kelten am Fluß – Handel<br />

Veranstaltungsgebühr: 2 Euro<br />

gen und Vortragsveranstaltungen<br />

Einen umfassenden Überblick über und Verkehr am Unteren Neckar<br />

Kinder bezahlen keinen Eintritt, mit anerkannten Fachleuten, Infor-<br />

die wechselvolle Geschichte Heidel- Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />

Teilnehmerzahl begrenzt.<br />

mationen über laufende Ausgrabunbergs erhält der Besucher im Kur pfäl- Hauptstr. 97<br />

gen und Forschungsarbeiten, Auszischen<br />

Museum der Stadt. In ner - Mi., 18. April <strong>2012</strong>, 18 Uhr (bis 26.<br />

halb der breit gefächerten kunst- und Aug. <strong>2012</strong>)<br />

kulturgeschichtlichen Sammlungen Beschreibung: Die kleine Präsenta-<br />

des Hauses ist neben der Römertion zeigt erstmals alle wichtigen<br />

zeit den Kelten besonders viel Raum Zeugnisse keltischer Zeit an einem<br />

gewidmet. Der Rundgang im Unter- Ort. Im Mittelpunkt steht dabei der<br />

geschoss beginnt mit dem Un ter - Heiligenberg, der zu dieser Zeit für<br />

kiefer des weltberühmten Homo das gesamte Untere Neckarland die<br />

Heidelbergensis und beschreibt die Funktion eines Zentralortes inne -<br />

keltische Geschichte des unteren hatte. Hinweise auf eine dichte Sied-<br />

Neckarlandes anhand archäologilungslandschaft zu beiden Seiten<br />

scher Funde von der frühen Hall- des Neckars geben eine Vielzahl von<br />

Einzelfunden aus den Stadtteilen<br />

Kopf einer keltischen Großplastik, gefunden<br />

in Heidelberg-Bergheim<br />

Der Heiligenberg bei Heidelberg<br />

Bergheim und Neuenheim.<br />

HEIDELBERG<br />

Kurpfälzisches Museum, Institut<br />

für Ur- und Frühgeschichte<br />

und Vorderasiatische Archäologie<br />

der Universität Heidelberg<br />

und der Förderkreis Archäologie<br />

in Baden e.V.<br />

Baden-Württemberg steht <strong>2012</strong> ganz<br />

im Zeichen der Kelten! Anlass und<br />

zugleich Höhepunkt des Keltenjahres<br />

ist die große Landesausstellung<br />

„Die Welt der Kelten. Zentren der<br />

Macht – Kostbarkeiten der Kunst“,<br />

die ab 15. September an zwei Orten<br />

in Stuttgart gezeigt wird. Das Kurpfälzische<br />

Museum, das Institut für<br />

Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische<br />

Archäologie der Universität<br />

Heidelberg und der Förderkreis<br />

Archäologie in Baden e.V. beteiligen<br />

sich mit einem abwechslungsreichen<br />

und umfangreichen Programm an<br />

diesem Keltenjahr. Einer der Höhepunkte<br />

des Heidelberger Keltenjahres<br />

ist die Kabinettausstellung im<br />

Kurpfälzischen Museum „Kelten im<br />

20<br />

künfte und Gutachten zu archäo logi<br />

schen Funden. Die Mitglieder<br />

erhalten die „Archäologischen Nachrichten<br />

aus Baden“ und die „Archäologischen<br />

Ausgrabungen in Baden-<br />

Württemberg“ als kostenlose Jahresgabe<br />

sowie weitere Publikationen<br />

und Fachbücher zur Landesarchäologie<br />

zu vergünstigten Preisen.<br />

Das Heidelberger Institut für Urund<br />

Frühgeschichte und Vorderasi -<br />

atische Archäologie versteht sich<br />

als interdisziplinäre archäologische


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Vortrag: „Frühkeltische Fürstensitze:<br />

Neue Ausgrabungen und<br />

Forschungen zwischen Burgund<br />

und Württemberg“<br />

Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />

Hauptstr. 97, Großer Salon<br />

Mi., 25. April <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

flechtens oder des Töpferns mit der Sommerzeit <strong>2012</strong>: „Alles andere<br />

Töpferscheibe vorführen. Mitwirken- als<br />

<strong>2012</strong><br />

von gestern: Ein Keltenschatz<br />

de sind u.a. Prof. Dr. Clemens Eib- für Kinder“<br />

ner (Institut für Ur- und Frühge- Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />

schichte und Vorderasiatische Ar- Hauptstr. 97<br />

chäologie der Universität Heidel- Do., 23. und Fr., 24. Aug. <strong>2012</strong>,<br />

berg), Dr. Ilka Brändle<br />

10–12 Uhr<br />

Eintritt: 2 Euro<br />

(Kurpfälzisches Museum Heidel- Beschreibung: In diesem Ferien -<br />

Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />

berg) und Archaeo-Experience programm könnt ihr euch einen ei-<br />

(www.archaeo-experience.de).<br />

genen kleinen Keltenschatz herstellen:<br />

Fibeln, Amulette, Armbänder<br />

und Ketten. Für Kinder ab 6 Jahren,<br />

Materialkosten 5 Euro. Anmeldung<br />

unter Tel. 06221/58 34 000.<br />

Referentin: Dr. Ilka Brändle<br />

Vortrag: „Der Glauberg –<br />

ein frühkeltischer ,Fürstensitz‘<br />

in der Wetterau“<br />

Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />

Hauptstr. 97, Großer Salon<br />

Mi., 2. Mai <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Eintritt: 2 Euro<br />

Referentin: Dr. Ines Balzer<br />

Archäologische Tagesexkursion<br />

auf den Glauberg<br />

Treffpunkt: Heidelberg, Parkplatz<br />

hinter der Stadthalle<br />

So., 6. Mai <strong>2012</strong>, 8 Uhr<br />

Beschreibung: Bericht aus der Arbeit<br />

des Forschungszentrums am Glauberg<br />

und Einführung in die Archäologie<br />

des Glaubergs. Führung durch<br />

die Ausstellung, Vorstellung des<br />

Museumskonzeptes und der Spezi -<br />

fika des Neubaus, Besuch des Frei -<br />

geländes.<br />

Unkostenbeitrag: 20 Euro<br />

Teilnahme nur nach vorheriger ver -<br />

bindlicher Anmeldung unter:<br />

Kurpfälzisches Museum<br />

Schiffgasse 10<br />

69117 Heidelberg<br />

Tel. 06221/58 34 000<br />

E-Mail: archaeologie@heidelberg.de<br />

Referentin: Dr. Ines Balzer<br />

Archäologische Tagesexkursion<br />

auf den Donnersberg<br />

Treffpunkt: Heidelberg, Parkplatz<br />

hinter der Stadthalle<br />

So., 10. Juni <strong>2012</strong>, 10 Uhr<br />

22<br />

Beschreibung: Besuch der obertägig<br />

sichtbaren Denkmäler und Rekonstruktionen<br />

mit Erläuterungen der<br />

begleitenden Archäologin; u.a.: viereckige<br />

Erdwallanlage (Viereckschanze),<br />

Gelände des sog. „Schlackenwalles“,<br />

original restaurierter Ausschnitt<br />

eines Stückes der keltischen<br />

Stadtmauer, Mauermodell im Maßstab<br />

1:1, Begehung der Versturzwälle<br />

der Stadtmauer zu einer der originalen<br />

Toranlagen, rekonstruiertes Eingangstor<br />

in das Oppidum. Für einen<br />

Mittagsimbiss im Freien bietet sich<br />

das Restaurant Waldhaus/Kelten -<br />

hütte an zentraler Stelle oben auf<br />

dem Bergplateau an.<br />

Unkostenbeitrag: 20 Euro<br />

Teilnahme nur nach vorheriger verbindlicher<br />

Anmeldung unter:<br />

Kurpfälzisches Museum<br />

Schiffgasse 10<br />

69117 Heidelberg<br />

Tel. 06221/58 34 000<br />

E-Mail: archaeologie@heidelberg.de<br />

Referentin: Dr. Andrea Zeeb-Lanz<br />

„Die Kelten kommen<br />

in’s KMH“: Ein Keltentag für<br />

die ganze Familie ...<br />

Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />

Hauptstr. 97<br />

So., 1. Juli <strong>2012</strong>, 11–18 Uhr<br />

Beschreibung: Dieser Familiensonntag<br />

steht ganz im Zeichen der Kelten.<br />

Zwischen 11 und 18 Uhr werden<br />

im idyllischen Museumsgarten zahlreiche<br />

Vorführ- und Mitmachaktionen<br />

angeboten. Kleine und große<br />

Besucher können Feuer schlagen, Fibeln<br />

herstellen und feine Spiralarmbänder<br />

drehen. Münzen und andere<br />

Objekte lassen sich in keltischem<br />

Gussverfahren gießen. Außerdem<br />

kann man Handwerkern über die<br />

Schulter schauen, welche historische<br />

Techniken wie die des Korb-<br />

Tagesexkursion zum Zentrum<br />

keltischer Eisenherstellung in<br />

Neuenbürg mit keltischer Eisenverhüttung<br />

im originalgetreu<br />

nachgebauten Rennfeuerofen<br />

Treffpunkt: Heidelberg, Parkplatz<br />

hinter der Stadthalle<br />

So., 8. Juli <strong>2012</strong>, 10 Uhr<br />

Beschreibung: Verhüttungsexperiment<br />

mit Eisen- und Manganerz<br />

(Pochen; Beschickung des Rennofens;<br />

Schmelzvorgang; gegen Abend<br />

Ausräumung des Rennofens; jeweils<br />

Erläuterung der einzelnen Stufen<br />

des Verhüttungsvorgangs).<br />

Unkostenbeitrag: 20 Euro<br />

Teilnahme nur nach vorheriger verbindlicher<br />

Anmeldung unter:<br />

Kurpfälzisches Museum<br />

Schiffgasse 10<br />

69117 Heidelberg<br />

Tel. 06221/58 34 000<br />

E-Mail: archaeologie@heidelberg.de<br />

Referenten: Dr. Guntram Gassmann<br />

und Dr. Günther Wieland<br />

Vortrag: „Keltische Eisenproduktion<br />

im Nordschwarzwald –<br />

Archäologische Forschungen im<br />

Neuenbürger Erzrevier“<br />

Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />

Hauptstr. 97, Großer Salon<br />

Mi., 11. Juli <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Eintritt: 2 Euro<br />

Referenten: Dr. Guntram Gassmann<br />

und Dr. Günther Wieland<br />

Keltenfest auf dem Heiligenberg<br />

Vortrag: „Der Heiligenberg –<br />

Wächter einer Landschaft.“<br />

Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />

Hauptstraße 97, Großer Salon<br />

Mi., 15. Aug. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Eintritt: 2 Euro<br />

Referent: Dr. Peter Marzolff<br />

Vortrag: „Der frühkeltische<br />

Fürs tensitz von Bad Dürkheim? –<br />

Die Ergebnisse der Grabungen<br />

auf der Heidenmauer und der<br />

Limburg“<br />

Kurpfälzisches Museum Heidelberg,<br />

Hauptstr. 97, Großer Salon<br />

Mi., 5. Sept. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Eintritt: 2 Euro<br />

Referent: Dr. Thomas Kreckel<br />

23


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Wanderung zu den Kelten auf<br />

den Heiligenberg<br />

Treffpunkt: Heidelberg, Parkplatz<br />

hinter dem Stephanskloster<br />

So., 9. Sept. <strong>2012</strong>, 11 Uhr<br />

Beschreibung: Mit Dr. Günther Wieland<br />

und Dr. Peter Marzolff. Beide<br />

sind ausgewiesene Kenner der keltischen<br />

Kultur bzw. des Heiligenberges<br />

und werden Sie zu den größtenteils<br />

versteckten Hinterlassenschaften<br />

der Kelten auf dem Heiligenberg<br />

führen.<br />

Am Ziel der Wanderung erwartet Sie<br />

Kaffee und Kuchen im Gasthaus<br />

„Waldschenke“ und ein Mitmachprogramm<br />

keltischer Techniken mit<br />

Dr. Ilka Brändle und Archaeo-Experience<br />

(www.archaeo-experience.de):<br />

Legen Sie selbst Hand an, wenn es<br />

unter anderem darum geht,<br />

Schmuck herzustellen oder Feuer<br />

zu schlagen.<br />

Unkostenbeitrag: 8 Euro<br />

Teilnahme nur nach vorheriger verbindlicher<br />

Anmeldung unter:<br />

Kurpfälzisches Museum<br />

Schiffgasse 10<br />

69117 Heidelberg<br />

Tel. 06221/58 34 000<br />

E-Mail: archaeologie@heidelberg.de<br />

Tagesexkursion zum Zentrum<br />

keltischer Eisenherstellung in<br />

Neuenbürg mit keltischer Eisenverhüttung<br />

im originalgetreu<br />

nachgebauten Rennfeuerofen<br />

(in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft<br />

für Archäologie in Württemberg<br />

und Hohenzollern e.V.)<br />

So., 7. Okt. <strong>2012</strong><br />

ab Stuttgart (Näheres wird noch<br />

bekanntgegeben)<br />

Beschreibung: Verhüttungsexperiment<br />

mit Eisen- und Manganerz.<br />

Pochen, Beschickung des Rennofens,<br />

Schmelzvorgang, gegen Abend<br />

24<br />

Ausräumung des Rennofens, jeweils<br />

Erläuterung der einzelnen Stufen<br />

des Verhüttungsvorgangs.<br />

Unkostenbeitrag: 20 Euro<br />

Teilnahme nur nach vorheriger verbindlicher<br />

Anmeldung unter:<br />

Gesellschaft für Archäologie in Württemberg<br />

und Hohenzollern e.V.<br />

Berliner Str. 12<br />

73728 Esslingen<br />

Tel. 0711/57 744 167<br />

www.gesellschaft-archaeologie.de<br />

E-Mail: mail@gesellschaftarchaeologie.de<br />

Referenten: Dr. Guntram Gassmann<br />

und Dr. Günther Wieland<br />

Besuch der Landesausstellung<br />

„Die Welt der Kelten.<br />

Zentren der Macht –<br />

Kostbarkeiten der Kunst“<br />

Treffpunkt: 9.30 Uhr, vor dem Eingang<br />

des Kunstgebäudes Stuttgart,<br />

Schlossplatz 2<br />

So., 14. Okt. <strong>2012</strong>, 10 Uhr<br />

Beschreibung: 10 Uhr Kunstgebäude<br />

Stuttgart, Schlossplatz 2. Führung<br />

Themenblock „Zentren der Macht“<br />

mit Ausstellungskuratorin Dr. Caro -<br />

line von Nicolai.<br />

14 Uhr Landesmuseum Württemberg,<br />

Schillerplatz 6. Führung Themenblock<br />

„Kostbarkeiten der Kunst“<br />

mit Ausstellungskurator Thomas<br />

Hoppe M.A.<br />

Eintritt für beide Ausstellungen:<br />

15 Euro.<br />

Teilnahme nur nach vorheriger verbindlicher<br />

Anmeldung unter:<br />

Kurpfälzisches Museum Heidelberg<br />

Schiffgasse 10<br />

69117 Heidelberg<br />

Tel. 06221/58 34 000<br />

E-Mail: archaeologie@heidelberg.de<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

REGION<br />

HEIDENGRABEN<br />

Förderverein Heidengraben e.V.<br />

Der überregionale Verein mit Sitz in<br />

Grabenstetten wurde 2005 gegründet.<br />

Er setzt sich ein für die Erhaltung,<br />

den Schutz und die Bekanntmachung<br />

der Kulturdenkmäler des<br />

Heidengrabens sowie den Erhalt<br />

und die Förderung des Keltenmuseums<br />

Heidengraben in Grabenstetten.<br />

Er unterstützt weitere Forschungen<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Landesamt für Denkmalpflege und<br />

dem Institut für Ur- und Frühgeschichte<br />

der Universität Tübingen.<br />

Der Förderverein Heidengraben e.V.<br />

betreut das Keltenmuseum Heidengraben<br />

der Gemeinde Grabenstetten<br />

und bietet Vorträge und Führungen<br />

im Keltenmuseum und im Gelände<br />

des Oppidums Heidengraben an.<br />

Angeboten werden auch eintägige<br />

Exkursionen und Aktionstage für<br />

Kinder und Erwachsene.<br />

Er organisiert Sonderausstellungen,<br />

um insbesondere die regionale Geschichte,<br />

Kunst, Handwerk und Kultur<br />

der Kelten des Oppidums Heidengraben<br />

bekannt zu machen.<br />

Rekonstruierte Toranlage vom Oppidum<br />

Heidengraben<br />

Am Tag des Museums und am Tag<br />

des Denkmals finden regelmäßig<br />

Sonderaktionen statt.<br />

Im Frühjahr des Keltenjahres <strong>2012</strong><br />

wird das Keltenmuseum Heidengraben<br />

nach einem Umbau mit größeren<br />

Räumen neu eröffnet.<br />

In Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

Bad Urach wird im Keltenjahr die<br />

Sonderausstellung:<br />

„Kunst der Kelten ins Bild holen“<br />

mit Arbeiten internationaler Künstler<br />

vorbereitet, die ab Mitte September<br />

in Bad Urach zu sehen sein wird.<br />

Keltenmuseum Heidengraben<br />

Böhringerstr. 3, 72582 Grabenstetten<br />

Öffnungszeiten: So. 14–17 Uhr<br />

www.kelten-heidengraben.de<br />

Führungen für Gruppen auf<br />

Anfrage<br />

Gemeinde Grabenstetten<br />

Tel. 07382/387,<br />

www.grabenstetten.de<br />

Förderverein Heidengraben e.V.<br />

Tel. 07382/1798,<br />

www.kelten-heidengraben.de<br />

FAKT – Förderverein für Archäo logie<br />

Kultur und Tourismus e.V., Lichten -<br />

steinweg 3, 73268 Erkenbrechtsweiler<br />

www.fakt-ev.com<br />

www.albmagazin.com<br />

www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Vortrag: „Ein Ring für die Götter:<br />

Der silberne Halsreif von<br />

Trichtingen und der keltische<br />

Opferkult“<br />

Di., 27. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Sportheim, Auf dem Berg 1 (über<br />

Seestraße), 72582 Grabenstetten<br />

Bürgerhaus, Uracher Str. 4 (neben<br />

Rathaus), 73268 Erkenbrechts weiler<br />

Referent: Prof. Dr. Martin Bartelheim<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

von weiteren bedeutenden Fund -<br />

plätzen.<br />

<strong>2012</strong><br />

Die archäologischen Funde<br />

spiegeln die Bedeutung der Anlagen<br />

und der Lebenswelt der einstigen<br />

Bewohner wider, sie zeigen faszi -<br />

nierende Kunst, technisches Knowhow<br />

und weitreichende Handels -<br />

Referent: Thomas Hoppe M.A.<br />

beziehungen. Mitmachstationen<br />

und eigene Kindertafeln machen<br />

die Ausstellung auch für Schüler<br />

und Familien attraktiv.<br />

Vortrag: „Die Mittlere Alb und<br />

ihr Vorland: ein lange verges -<br />

senes Zentrum alter Eisenproduktion“<br />

Fr., 15. Juni <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Aula der Schule, Dettinger Str. 17,<br />

72584 Hülben<br />

Referent: Dr. Guntram Gassmann<br />

Vortrag: „Kult und Macht:<br />

Das Oppidum Heidengraben,<br />

ein bedeutender Zentralort<br />

der keltischen Zeit“<br />

So., 19. Aug. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Zelt auf der Burg Hohen Neuffen<br />

(über Erkenbrechtsweiler)<br />

Referent: Gerd Stegmaier M.A.<br />

Vortrag: „Bleistift – Laser –<br />

Satellit: Der Weg zur<br />

modernen Feldarchäologie“<br />

Mi., 22. Aug. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Zelt auf der Burg Hohen Neuffen<br />

(über Erkenbrechtsweiler)<br />

Referent: Dr. Jörg Bofinger<br />

Vortrag: „Spätkeltische Viereckschanzen<br />

in Südwestdeutschland“<br />

Fr., 19. Okt. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Aula der Schule, Dettinger Str. 17,<br />

72584 Hülben<br />

Referent: Dr. Frieder Klein<br />

Vortrag: „Wie wohnten die Kelten?<br />

Ein Jahrtausend Siedlungsgeschichte<br />

vor den Römern“<br />

Fr., 9. Nov. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

26<br />

Internationales Keltenfest<br />

27. bis 29. Juli <strong>2012</strong><br />

Flugplatz Hülben<br />

Beschreibung: Im Rahmen des<br />

Keltenjahres wird beim Heiden -<br />

graben erstmals auch ein Keltenfest<br />

mit verschiedenen historischen<br />

Dar stellungsgruppen veranstaltet.<br />

Im Mittelpunkt steht dabei die<br />

hoch wertige und authentische Darstellung<br />

keltischen Lebens in<br />

den Jahrhunderten vor Christus,<br />

als Kelten auf dem Heidengraben<br />

siedelten.<br />

Keltisches Oppidum Heidengraben,<br />

Albtrauf mit Hohen Neuffen, Baßgeige<br />

und Lenninger Tal<br />

Kelten-Sonderausstellung<br />

Kalats, Kelten,Tiguriner –<br />

Archäologie am Heidengraben<br />

1. Juli bis 26. Aug. <strong>2012</strong><br />

ehemalige Grundschule, Schulstr. 51,<br />

73252 Lenningen-Hochwang<br />

Veranstalter: FAKT, Förderverein für<br />

Archäologie, Kultur und Tourismus<br />

e.V., Lichtensteinweg 3, 73268 Erkenbrechtsweiler,<br />

www.fakt-ev.com sowie<br />

Landesamt für Denkmalpflege<br />

im RP Stuttgart und RP Tübingen,<br />

Referate Denkmalpflege<br />

Beschreibung: Die Ausstellung bietet<br />

Einblicke in die reiche keltische<br />

Geschichte der vorderen Alb vom<br />

8. bis ins 1. Jh. v. Chr.<br />

Im Mittelpunkt stehen der<br />

Heidengraben als größte keltische<br />

Wallanlage Europas mit seinen Siedlungen<br />

und die ältere Grabhügel -<br />

nekropole beim Burrenhof, umrahmt<br />

MÜNSINGEN<br />

Biosphärenzentrum<br />

Schwäbische Alb<br />

Das Biosphärenzentrum Schwäbische<br />

Alb ist das Hauptinformationszentrum<br />

des Biosphärengebiets<br />

Schwäbische Alb. Es empfängt Be -<br />

sucher in zwei stilvoll renovierten


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Gebäuden des Alten Lagers in Münsingen-Auingen<br />

mit einer interaktiven<br />

Schau, kleinen Gruppenräumen<br />

und einem großen Vortragssaal,<br />

dem Biosphären-Kino. Auf<br />

der Ausstellungsfläche von rund<br />

450 m 2 kann mehr über die Biosphären<br />

reservate weltweit, den<br />

angrenzenden Truppenübungsplatz<br />

Münsingen, die heimischen Wälder,<br />

Imkerei, Beweidung und die<br />

Stadt-LandBeziehungen in der Region<br />

erfahren werden.<br />

Biosphärenzentrum<br />

Schwäbische Alb<br />

Von der Osten Str. 4<br />

(Altes Lager)<br />

75525 Münsingen-Auingen<br />

Tel. 07381/93 293 831, E-Mail:<br />

biosphaerenzentrum@rpt.bwl.de<br />

Vortrag: „Die Stadt im Kornfeld:<br />

Neue Ergebnisse zur keltischen<br />

Besiedlung des Heidengrabens<br />

und der Vorderen Alb“<br />

Mi., 4. Juli <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, Bio -<br />

sphärenzentrum Schwäbische Alb<br />

Referent: Gerd Stegmaier M.A.<br />

HEILBRONN<br />

Städtische Museen Heilbronn<br />

Die archäologische Sammlung<br />

der Städtischen Museen Heilbronn<br />

mit der Geschichte von der Steinzeit<br />

vor über 7000 Jahren bis ins<br />

Mittelalter wird im historischen<br />

Deutschhof präsentiert. Ein Highlight<br />

stellen die jungsteinzeitlichen<br />

Skelettfunde des Massengrabes<br />

von Talheim dar. Die Rekonstruktion<br />

eines keltischen Salzsiedeofens<br />

il lustriert die Salz gewinnung und<br />

ihre Bedeutung für die Region. Alltagskultur,<br />

Militär geschichte und<br />

reli giöse Zeugnisse stehen im Mit -<br />

28<br />

telpunkt des Römerraumes. Waffen<br />

und Schmuck aus alamannischen<br />

und fränkischen Gräbern sowie ein<br />

mittelalterlicher Lederschuh vom<br />

Heilbronner Marktplatz zeigen den<br />

Reichtum aus den Anfängen der<br />

Stadt.<br />

Ausstellung: „Keltische Funde<br />

im Heilbronner Land –<br />

zum Keltenjahr 2011/<strong>2012</strong>”<br />

20. Sept. 2011 bis 30. Sept. <strong>2012</strong><br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Beschreibung: Imposante Fürstengräber<br />

hat die Heilbronner Region<br />

bisher nicht zu bieten. Dennoch<br />

be legen Funde seit der Hallstattzeit<br />

die keltische Besiedlung. Vor allem<br />

Beigaben aus Gräbern zeigen die<br />

Verzierungselemente auf Keramik<br />

und im Metall. Unscheinbare Bruchstücke<br />

von Tonbechern zeugen von<br />

der Salzgewinnung vor über 2500<br />

Jahren. Das neue Metall Eisen wurde<br />

zu Waffen und Werkzeugen verar -<br />

beitet. Umfangreiche Untersuchungen<br />

in zwei so genannten Viereckschanzen<br />

bei Nordheim sind noch<br />

nicht abschließend ausgewertet,<br />

führten aber bereits zur Interpretation<br />

dieser Anlagen als Gutshöfe.<br />

Die Götterwelt der Kelten können<br />

wir lediglich aus den Steindenkmälern<br />

der Römer erschließen, die kel -<br />

tische Elemente auch im römischen<br />

Götterhimmel erkennen lassen.<br />

Vorlesestunde:<br />

„Keltische Abenteuer“<br />

So., 8. Jan. <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Beschreibung: Mit Bildern, Mal -<br />

aktion und Duftorgel.<br />

Referentin:<br />

Kerstin Chittka-Wittig M.A.<br />

Eiserne Gerätschaften aus der keltischen<br />

Viereckschanze bei Nordheim<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

Vortrag: „Die Viereckschanzen<br />

von Nordheim im Spiegel<br />

der spätkeltischen Besiedlung<br />

des Heilbronner Raumes“<br />

Do., 19. Jan. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Referentin: Dr. Andrea Neth<br />

Familiennachmittag: „Geniale<br />

Erfindungen: ,Neue‘ Metalle und<br />

die keltische Kunst des<br />

Punzierens”<br />

So., 4. März <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Referenten: Dipl.-Geogr. Wolfgang<br />

Kaschte und Maud Springer<br />

Vortrag: „Die Kelten und ihr Salz<br />

– Archäologische Funde aus<br />

Heilbronn und die internationale<br />

Salinenforschung“<br />

Di., 6. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Referent: Dr. Martin Hees<br />

Familien-Wochenende: „Keltische<br />

Schmiedekunst“: Vorführungen<br />

„Die keltische Verschlusssache –<br />

Entstehung einer eisenzeitlichen<br />

Gewandspange“<br />

Sa., 24. und So., 25. März <strong>2012</strong>,<br />

jeweils 11–17 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Beschreibung: Frank Trommer<br />

und die Arbeitsgruppe prähistorischer<br />

Metalltechnologie, Blaubeuren,<br />

im Innenhof; Offene Werkstatt;<br />

Führungen in der Kelten-Ausstellung<br />

mit Dr. Christina Jacob.<br />

Ferienwerkstatt: „Woher stammt<br />

der Osterhase? Auf den Spuren<br />

keltischer Osterbräuche“<br />

Mi., 11. April <strong>2012</strong>, 10–13 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Referentin: Jutta Stähle<br />

Offene Werkstatt: „Keltische<br />

,Accessoires‘ aus Birkenrinde<br />

und Bast“<br />

So., 29. April <strong>2012</strong>, 14–16 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6,<br />

74072 Heilbronn<br />

Referentinnen: Brigitte Machinek<br />

und Jutta Stähle (mit Forscher-<br />

Fragebogen)<br />

Führung:<br />

„Keltische Götterwelt zum Internationalen<br />

Museumstag”<br />

So., 13. Mai <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Referentin:<br />

Kerstin Chittka-Wittig M.A.<br />

29


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Blick in die Ausstellung mit rekonstruiertem<br />

Salzsiedeofen<br />

Aktionstage für Schulklassen<br />

Töpferaktion: „Keltische Ornamente<br />

und Muster“<br />

Di., 12. bis Fr., 15. Juni <strong>2012</strong>, jeweils<br />

10–12 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Referentinnen: Lore Krämer-Bacher<br />

und Dipl.-Geogr. Birgit Hummler<br />

(Führung Viereckschanze/Salz -<br />

siedeofen)<br />

Offene Werkstatt:<br />

Auf den Spuren des keltischen<br />

„Goldes“: Sole sieden, Salze<br />

nutzen<br />

So., 1. Juli <strong>2012</strong>, 14–16 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Referenten: Dr. Martin Hees und<br />

Christine Daniel (mit Forscher-<br />

Fragebogen)<br />

Entdeckungsreise für Museumszwerge<br />

(3 bis 5 Jahre):<br />

Kräuter, Duft und Zaubereien<br />

Mi., 12. Sept. <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Anmeldung Tel. 07131/56 4542<br />

Referentin: Christine Daniel<br />

30<br />

Familiennachmittag: „Keltische<br />

Geheimnisse“ zum 4. Kiwanis-<br />

Kindertag in den Städtischen<br />

Museen Heilbronn<br />

So., 23. Sept. <strong>2012</strong>, 14–17 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Referentin: Dr. Christina Jacob<br />

Offene Werkstatt: Auf den<br />

Spuren des keltischen „Goldes“:<br />

Sole sieden, Salze nutzen<br />

So., 7. Okt. <strong>2012</strong>, 14–16 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn<br />

Referenten: Dr. Martin Hees und<br />

Christine Daniel (mit Forscher-<br />

Fragebogen)<br />

Frühkeltischer Fürstensitz Heuneburg<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

Familiennachmittag:<br />

Geniale Erfindungen: „Neue“<br />

Metalle und die keltische Kunst<br />

des Punzierens<br />

So., 11. Nov. <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6,<br />

74072 Heilbronn<br />

Referenten: Dipl.-Geogr. Wolfgang<br />

Kaschte und Maud Springer<br />

Neuer Workshop für Schul -<br />

klassen: Kult und Religion:<br />

Die römisch-keltische<br />

Götterwelt und ihre Rituale<br />

(mit Zuordnungsspiel)<br />

Städtische Museen Heilbronn,<br />

Deutschhofstr. 6, 74072 Heilbronn,<br />

Tel. 07131/56 30 92,<br />

www.museen-heilbronn.de<br />

Referentin: Dr. Christina Jacob<br />

HERBERTINGEN<br />

Heuneburg<br />

Die Heuneburg an der oberen Donau<br />

gehört zu den bedeutendsten<br />

archäologischen Fundstätten Mitteleuropas<br />

und kann als älteste Stadt<br />

im gesamten Raum nördlich der<br />

Alpen gelten. Die Ausgrabungsbefunde<br />

lassen keinen Zweifel daran,<br />

dass sich hier zwischen ca. 620 und<br />

480 v. Chr. eines der wichtigsten<br />

Siedlungs-, Wirtschafts- und Machtzentren<br />

der älteren Eisenzeit, ein so<br />

genannter frühkeltischer Fürstensitz,<br />

befand. Heute gilt die Heuneburg<br />

als einer der Entstehungsorte der keltischen<br />

Kunst und Kultur.<br />

Nähere Informationen zu den genannten<br />

und weiteren Veranstaltungen<br />

(z.B. Vorführungen, Kurse)


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Funde aus dem Fürstinnengrab am Bettelbühl<br />

bei Herbertingen<br />

entnehmen Sie bitte unserer<br />

Homepage www.heuneburg.de<br />

oder fordern Sie diese an:<br />

Keltenmuseum Heuneburg,<br />

Museumsverwaltung,<br />

Holzgasse 6, 88518 Herbertingen,<br />

Tel. 07586/92 08 38,<br />

E-Mail: info@heuneburg.de<br />

Sonderausstellung: „Erde und<br />

Licht – Subjektive Begegnungen<br />

mit Keltenfunden“ im Heuneburgmuseum<br />

Mitte April <strong>2012</strong> bis Ende Okt. <strong>2012</strong><br />

Bilder der Fotografin Rose Hajdu<br />

Wanderung entlang des Archäologischen<br />

Wanderweges Heuneburg<br />

So., 1. Mai <strong>2012</strong>, 9 Uhr<br />

Treffpunkt:Parkplatz Freilicht -<br />

museum<br />

Beschreibung: Die Umgebung der<br />

Heuneburg glänzt mit einer großen<br />

32<br />

Zahl von vorgeschichtlichen Geländedenkmälern.<br />

Diese, die Heuneburg<br />

und das Heuneburgmuseum<br />

sind durch einen 8 km langen archäologischen<br />

Wanderweg verbunden.<br />

Dauer der Wanderung einschließlich<br />

Vesperpause ca. 3,5 Stunden.<br />

Führung: “Die Heuneburg unter<br />

Einbeziehung der aktuellen<br />

Grabungstätigkeiten und unter<br />

Würdigung der Verdienste<br />

des Altertumsvereins 1851 e.V.<br />

bei den Grabungen im 19. Jh.”<br />

Sa., 12. Mai, 15 Uhr, Heuneburg<br />

Veranstalter: Altertumsverein<br />

Riedlingen 1851 e.V.<br />

Referentin: Sabine Hagmann M.A.<br />

Radtour vom Frühkeltischen<br />

Fürstensitz Heuneburg<br />

bei Herbertingen zur Großen<br />

Heuneburg bei Upflamör<br />

Mai/Juni <strong>2012</strong><br />

Nähere Informationen entnehmen<br />

Sie bitte der Homepage<br />

www.heuneburg.de<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

Besucherführungen im Freilichtmuseum<br />

und Mitmachaktionen<br />

Juni <strong>2012</strong> bis September <strong>2012</strong><br />

jeden Sonntag 14 Uhr Besucher -<br />

führung im Freilichtmuseum sowie<br />

14.30–16.30 Uhr Mitmach aktion für<br />

Groß und Klein.<br />

Keltenfest mit zahlreichen<br />

Aktionen im Freilichtmuseum<br />

Juni <strong>2012</strong><br />

Nähere Informationen entnehmen<br />

Sie bitte der Homepage<br />

www.heuneburg.de<br />

Ein Sommerabend im Museum<br />

Sa., 21.Juli <strong>2012</strong>, 18– 22 Uhr<br />

Beschreibung: Begeben Sie sich auf<br />

eine Kelten reise der besonderen Art.<br />

Den Auftakt bildet ein Begrüßungstrunk.<br />

Im Anschluss erwarten Sie<br />

ein informativer Rundgang durch<br />

das Freilichtmuseum sowie ein Imbiss<br />

mit keltischen und regionalen<br />

Speisen. Den Abend können Sie<br />

gemütlich im Sonnenuntergang ausklingen<br />

lassen.<br />

Sommerferienprogramm<br />

mit Taschenlampenführung,<br />

Glas perlendrehen, Kinder -<br />

führung, Wanderung etc.<br />

Do., 26. Juli bis So., 9. Sept. <strong>2012</strong><br />

Freilichtmuseum Heuneburg<br />

Nähere Informationen entnehmen<br />

Sie bitte der Homepage<br />

www.heuneburg.de<br />

Führung: „Ausgrabungen<br />

auf der Heuneburg“<br />

Fr., 27. Juli <strong>2012</strong>, 14 Uhr,<br />

Treffpunkt: Besucherparkplatz<br />

der Heuneburg<br />

Veranstalter: Hohenzollerischer<br />

Geschichtsverein e.V.<br />

Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />

Abendführung im Freilicht -<br />

museu m<br />

Fr., 3. Aug. <strong>2012</strong>, 19.30–20.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Eingang Freilicht -<br />

museum<br />

Exkursion zur Landesausstellung<br />

„Die Welt der Kelten.<br />

Zentren der Macht –<br />

Kostbarkeiten der Kunst“<br />

in Stuttgart<br />

Okt. <strong>2012</strong><br />

Nähere Informationen entnehmen<br />

Sie bitte der Homepage<br />

www.heuneburg.de<br />

Abendführung<br />

im Heuneburgmuseum<br />

Fr., 19. Okt. <strong>2012</strong>, 19.30–20.30 Uhr<br />

Treffpunkt: Eingang Heuneburg -<br />

museum


KONSTANZ<br />

Archäologisches Landesmuseum<br />

Baden-Württemberg (ALM)<br />

Das Archäologische Landesmuseum<br />

Baden-Württemberg (ALM), am<br />

14. März 1992 eröffnet, versteht sich<br />

mit seiner mehr als 3000 m2 KELTEN<br />

ein vor Immenstaad aus dem Bodensee<br />

geborgener, über 600 Jahre<br />

alter Lastensegler zu bewundern.<br />

Dieses einzigartige Beispiel alter<br />

Schiffsbautechnik ist eingebettet<br />

in eine Präsentation zur Schifffahrt<br />

gro-<br />

in Baden-Württemberg vom Einbaum<br />

bis zum Dampfschiff.<br />

ßen Ausstellungsfläche als Schau- Das Haus bietet zunächst einen<br />

fenster der Archäologie in Baden- Querschnitt von den steinzeitlichen<br />

Württemberg. Den imposanten Rah- Pfahlbauten des 4. Jt. v.Chr. bei<br />

men bildet der ehemalige Konvent- Hornstaad am Untersee bis hin zur<br />

bau des Klosters Petershausen aus neuzeitlichen Porzellanmanufaktur<br />

dem 18. Jh., dessen Wurzeln bis in von Ludwigsburg. Bundesweit ein-<br />

das 10. Jh. zurückreichen.<br />

zigartig ist die große Abteilung, die<br />

Auf drei Stockwerken machen archä- sich ganz der Mittel alterarchäologie<br />

ologische Funde, Modelle und Re- widmet. Der neu gestaltete Konkonstruktionen<br />

die Vergangenheit stanzraum gibt einen hervorragen-<br />

wieder lebendig. Im Mittelpunkt den Überblick über die Geschichte<br />

stehen Methoden und Ergebnisse der Stadt Konstanz. Anhand moder- Im Archäologischen Landesmuseum Konstanz<br />

der Landesarchäologie. Seit dem ner Medientechnik können die Besu-<br />

Jahr 2000 ist im Anbau des ALM cher die einzelnen Siedlungsepo-<br />

das älteste Schiff vom Bodensee, chen und ihre Entwicklung nachvoll- merowingerzeitlichen Adelsgrab von<br />

ziehen. Spektakulär sind auch die<br />

Trossingen mit seiner fast vollstän-<br />

Im Archäologischen Landesmuseum Konstanz spektakulären Holzfunde aus dem<br />

dig erhaltenen Leier. Ein umfangreiches<br />

Führungs- und Aktionsangebot<br />

sowie Sonderausstel lungen, Museumsfeste,<br />

Ferienprogramme und<br />

Vortragsreihen machen das ALM zu<br />

einem immer in teres san ten<br />

Besuchs ziel für alle, die Spaß an der<br />

Archäologie haben und mehr wissen<br />

wollen über das tägliche und z.T.<br />

außergewöhnliche Leben der Menschen<br />

vergangener Kulturen.<br />

Archäologisches Landesmuseum,<br />

Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz<br />

www.konstanz.alm-bw.de<br />

KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Großes Keltenfest<br />

So., 18. März <strong>2012</strong>, 10–18 Uhr<br />

Archäologisches Landesmuseum<br />

Beschreibung: Zur Feier seines<br />

20-jährigen Bestehens veranstaltet<br />

das Archäologische Landesmuseum<br />

Baden-Württemberg ein großes Keltenfest.<br />

Vorführungen und Präsen -<br />

tationen von verschiedenen Archäotechnikern<br />

und Reenactmentgruppen<br />

werden durch viele Mitmachaktionen<br />

für Kinder ergänzt. Die Erläuterung<br />

beispielsweise von Schmiedetechniken<br />

oder der<br />

Textil her stell ung, Kampfvorführungen<br />

und die „Keltische Modenschau“,<br />

bei der die Besucherinnen<br />

und Be sucher selbst in ein keltisches<br />

Gewand schlüpfen können,<br />

vermitteln ein anschauliches Bild<br />

keltischen Lebens.<br />

Abend der Archäologie:<br />

„Die Kel ten – Keltische Fürsten<br />

zwischen Hochdorf und<br />

Heuneburg”<br />

Mi., 18. April <strong>2012</strong>, 18–21 Uhr<br />

Archäologisches Landesmuseum<br />

Beschreibung: Zwei kürzere Vorträge<br />

(jeweils 30 Min.) mit anschließendem<br />

Umtrunk und Möglichkeit zur<br />

Diskussion.<br />

„Die Heuneburg, ein Fürstensitz<br />

und sein Umfeld”<br />

Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />

35


Vortrag: „Die Welt der Kelten.<br />

Eine Einführung in die große<br />

Landesausstellung ,Die Welt<br />

der Kelten. Zentren der Macht –<br />

Kostbarkeiten der Kunst‘“<br />

Do., 21. Juni <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

rem, Anna-Reiss-Saal,<br />

Museum WeltkulturenD5,<br />

68159 Mannheim<br />

Referent: Dr. Klaus Wirth<br />

Vortrag: „Kelten/Gallier<br />

in Italien“<br />

Do., 12. Juli <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

rem, Anna-Reiss-Saal, Museum<br />

Weltkulturen D5, 68159 Mannheim<br />

Referent: Dr. Wolfgang David<br />

Vortrag: „Keltische Höhensiedlungen<br />

im Nordschwarzwald“<br />

Do., 20. Sept. <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

rem, Anna-Reiss-Saal, Museum<br />

Weltkulturen D5,<br />

„Die Kline von Hochdorf, Kunst und<br />

68159 Mannheim<br />

Elitekultur”<br />

Referent: Dr. Günther Wieland<br />

Referent: Thomas Hoppe M.A.<br />

Vortrag: „Metallurgie der<br />

Abend der Archäologie:<br />

Eisenzeit“<br />

Die Kelten: Von Grabhügeln und<br />

Do., 18. Okt. <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

Moorfunden<br />

rem, Anna-Reiss-Saal, Museum<br />

Mi., 23. Mai <strong>2012</strong>, 18–21 Uhr<br />

Weltkulturen D5,<br />

Archäologisches Landesmuseum<br />

68159 Mannheim<br />

Beschreibung: Zwei kürzere Vorträge<br />

Referent: Dr. Roland Schwab<br />

(jeweils 30 Min.) mit anschließendem<br />

Umtrunk und Möglichkeit zur<br />

Vortrag: „Kelten im Mannheimer<br />

Diskussion.<br />

Raum“<br />

Do., 15. Nov. <strong>2012</strong>, 19.30 Uhr<br />

„Die Kelten im Hegau”<br />

rem, Anna-Reiss-Saal, Museum<br />

Referent: Dr. Jürgen Hald<br />

Weltkulturen D5,<br />

68159 Mannheim<br />

„Keltische Naturheiligtümer in Süd-<br />

Referenten: Benedikt Stadler M.A.<br />

westdeutschland”<br />

und Katrin Ludwig M.A.<br />

Referentin: Dr. Caroline von Nicolai<br />

Exkursion zur Großen Landesausstellung<br />

nach Stuttgart und<br />

<br />

zum Heidengraben<br />

MÜNSINGEN<br />

So., 21. Okt. <strong>2012</strong>, 7.30–20 Uhr<br />

Start: Archäologisches Landesmuseum,<br />

Benediktinerplatz 5,<br />

78467 Konstanz<br />

Veranstalter: Freunde und Förderer<br />

des Archäologischen Landesmuseums<br />

Baden-Württemberg<br />

Beschreibung: Besuch der Großen<br />

Landesausstellung „Die Welt der<br />

Kelten“ in Stuttgart mit beiden Teil -<br />

ausstellungen. Anschließend Fahrt<br />

zum Heidengraben bei Grabenstetten.<br />

Besichtigung von Wall- und Toranlage<br />

des Oppidums sowie des<br />

Grabhügelfeldes Burrenhof.<br />

Referentinnen: Dr. Barbara Theune-<br />

Großkopf und Dr. Caroline von<br />

Nicolai<br />

<br />

Siehe Region Heidengraben<br />

MANNHEIM<br />

KELTENJAHR <strong>2012</strong> KELTEN<br />

JAHR<br />

<br />

<strong>2012</strong><br />

Reiss-Engelhorn-Museen<br />

Die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim<br />

(rem genannt) haben sich in<br />

den letzten Jahren zu einem international<br />

agierenden Museumskomplex<br />

entwickelt. In den Bereichen Archäologie,<br />

Weltkulturen und Fotografie<br />

zählen sie heute zu einem herausragenden<br />

Ausstellungsstandort und<br />

bedeutenden Forschungszentrum in<br />

Deutschland und Europa. Auf nationale<br />

und internationale Aufmerksamkeit<br />

stoßen auch die Sammlungen<br />

des Museums Zeughaus zur<br />

Kunst- und Kulturgeschichte, Theater-<br />

und Musikgeschichte und Fotografie<br />

sowie zur Antike oder auch<br />

zur Geschichte Mannheims und der<br />

Region.<br />

Reiss-Engelhorn-Museen/rem,<br />

Förderkreis Archäologie<br />

in Baden e.V.<br />

Museum Weltkulturen D5<br />

68159 Mannheim<br />

Tel. 0621/293 31 50<br />

NAGOLD<br />

Museum im Steinhaus<br />

Das Museum im Steinhaus wurde<br />

1989 eröffnet. Es ist im ältesten<br />

Gebäude der Stadt untergebracht.<br />

Als Ausstellungsfläche stehen etwa<br />

300 m2 , verteilt auf drei Ebenen,<br />

zur Verfügung. Das Haus versteht<br />

sich als Ort der Auseinandersetzung<br />

mit Geschichte und Gegenwart Nagolds<br />

und der Region.<br />

Im Steinhaus gibt es keine Dauerausstellung.<br />

Das ist das besondere<br />

am Nagolder Museum. Stattdessen<br />

informiert ein Videofilm über die<br />

wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen<br />

der Stadtgeschichte. Dazu<br />

werden in Themenschau ein zelne<br />

Im Archäologischen Landesmuseum<br />

Aspekte der Stadtgeschichte vertieft.<br />

Konstanz<br />

Die Laufzeit dieser Ausstellungen<br />

liegt zwischen ein und drei Jahren.<br />

Jedes Jahr wird nach einem „rollierenden<br />

System“ die am längsten<br />

gezeigte Ausstellung abgebaut und<br />

durch eine neue ersetzt. Abgerundet<br />

wird dieses Angebot von Kunst- und<br />

kulturgeschichtlichen Ausstellungen.<br />

Das Nagolder Museum ist also niemals<br />

„fertig“. Durch seine ständig<br />

wechselnden Ausstellungen bleibt<br />

es interessant und lädt immer wieder<br />

zu einem erneuten Besuch ein.<br />

Museum im Steinhaus<br />

Badgasse 3, 72202 Nagold<br />

Tel. 07452/681-282<br />

steinhaus@nagold.de<br />

Öffnungszeiten: Di., Do., So. von<br />

14–17 Uhr,<br />

(erweiterte Öffnungszeiten während<br />

der Landesgartenschau <strong>2012</strong>)<br />

Sonderausstellung: „Vom Korn<br />

der frühen Jahre“<br />

Fr., 27. April bis So., 7. Okt. <strong>2012</strong><br />

Museum im Steinhaus<br />

Beschreibung: Die Ausstellung the-<br />

36<br />

37


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

matisiert den prähistorischen Ackerbau.<br />

Sie beschäftigt sich mit einer<br />

zentralen Frage: Wie gelang es, die<br />

Grundlage für das tägliche Überleben<br />

zu sichern? Botanische Zeugnisse<br />

aus archäologischen Grabungen<br />

sind zu sehen. Außerdem werden<br />

die Methoden der Archäobotanik<br />

erklärt.<br />

NEUENBÜRG<br />

Schloss Neuenbürg<br />

Auf einem markanten Umlaufberg<br />

hoch über der Enz gelegen ist das<br />

Schloss Neuenbürg zu einem kulturellen<br />

Höhepunkt der Region geworden.<br />

Das Zweigmuseum des Badischen<br />

Landesmuseums Karlsruhe<br />

beherbergt ein „begehbares Theater“,<br />

in dem das Schwarzwald-Märchen<br />

„Das kalte Herz“ gezeigt wird. Ge -<br />

leitet von Schlossdiener Ambrosius<br />

erkunden die Besucher die ebenfalls<br />

ungewöhnlich gestalteten Schlossräume<br />

und lassen sich kurzweilig<br />

Neuenbürg<br />

über Schloss, Stadt und Region<br />

informieren. Ein vielfältiges Ausstellungs-<br />

und Veranstaltungsprogramm<br />

aus den Sparten Musik und<br />

Bildende Kunst, Wald- und Kultur -<br />

geschichte lassen Besuche im<br />

Schloss Neuenbürg zu einem Erlebnis<br />

werden. Auf halbem Weg zum<br />

„Städtle“ ist die St. Georgs-Kirche<br />

mit spätmittelalterlichen Wandmalereien<br />

einen Abstecher wert.<br />

Aktionstag:<br />

„Sensen aus Neuenbürg.<br />

Von den Kelten bis ins 20. Jahrhundert”<br />

So., 20. Mai <strong>2012</strong>, 14–17 Uhr<br />

Schlossgarten Schloss Neuenbürg<br />

Beschreibung: Bei Ausgrabungen<br />

um 1930 wurden auf dem Schlossberg<br />

neben keltischer Keramik auch<br />

eiserne Werkzeuge gefunden. Mittlerweile<br />

konnten Archäologen in der<br />

Umgebung von Neuenbürg die bislang<br />

älteste Eisenproduktion (7./ 6.<br />

Jh.) nördlich der Alpen nachweisen.<br />

Sie gehen davon aus, dass hier hoch<br />

spezialisierte, für einen überregionalen<br />

Bedarf arbeitende Handwerker<br />

Ausgrabung Rennofen bei Neuenbürg<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

tätig waren und aus dem produzierten<br />

Eisen teilweise auch gleich in<br />

Neuenbürg eiserne Gerätschaften,<br />

u.a. Sensen, hergestellt wurden.<br />

Für die Qualität des Eisens aus dem<br />

Nordschwarzwald spricht, dass nach<br />

der Gründung einer Sensenfabrik<br />

1803 Neuenbürg zwischen 1850 und<br />

1930 wieder zu einem Zentrum der<br />

Sensenherstellung, zeitweise sogar<br />

weltmarktführend wurde.<br />

Der Archäo-Metallurge Frank Trommer<br />

aus Blaubeuren führt vor, wie<br />

Eisen vor 2500 Jahren geschmiedet<br />

wurde. Die hier tätigen Archäologen<br />

Dr. Günther Wieland und Dr. Guntram<br />

Gassmann erläutern die Arbeitsabläufe<br />

vom ersten Finden des<br />

Erzes über die Produktion bis hin<br />

zum Verhandeln des produzierten<br />

Eisens. Parallel dazu ist im Museum<br />

eine kleine Schau zur Herstellung<br />

von Sensen zu sehen.<br />

Aktionstag: „Keltische Eisenverhüttung<br />

im originalgetreu nachgebauten<br />

Rennfeuerofen”<br />

So., 8. Juli 2011 sowie So., 7.Okt.<br />

2011, jeweils 10 bis ca. 18 Uhr<br />

Treffpunkt: Neuenbürg (Enzkreis),<br />

Verhüttungs platz beim Besucherbergwerk<br />

„Frisch glück“ (an der Straße<br />

von Neuenbürg zum Stadtteil<br />

Waldrennach)<br />

Veranstalter: Stadt Neuenbürg und<br />

„Frischglück“-Arbeitsgemeinschaft<br />

Neuenbürger Bergbau e.V.<br />

Kontakt: Stadt Neuenbürg, Kulturamt,<br />

Rathausstr. 2, 75305 Neuenbürg,<br />

Tel. 07082/791030, E-Mail:<br />

bergwerk@neuenbuerg.de oder<br />

Museum Schloss Neuenbürg, Elke<br />

Osterloh, Tel. 07082/792862<br />

Beschreibung: Verhüttungsexperiment<br />

mit Eisen- und Manganerz (Pochen;<br />

Beschickung des Rennofens; Schmel zvorgang;<br />

gegen Abend Ausräumung<br />

des Rennofens; jeweils Erläuterung<br />

der einzelnen Stufe des Verhüttungsvorgangs)<br />

Zusatzangebote: Führungen (gegen<br />

Eintrittsgeld) durch das historische<br />

Eisenerzbergwerk „Frischglück“ sowie<br />

Exkursion zum ehemaligen Grabungsplatz<br />

„Schnaizteich“ bei Waldrennach<br />

Referenten: Dr. Guntram Gassmann<br />

und Dr. Günther Wieland<br />

REUTLINGEN<br />

Die Volkshochschule Reutlingen:<br />

Ungewöhnliches und Innovatives<br />

ergänzt die klassischen Bildungs -<br />

an gebote von der allgemeinen<br />

und kulturellen Bildung bis zu den<br />

Fremdsprachen und der beruflichen<br />

Fortbildung. Mit Musikschule, Ju -<br />

gendkunstschule, Abendgymnasi -<br />

um, Berufsfachschule für Ergothera-<br />

39


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

pie, Business & Management Ins -<br />

titut, Reutlinger Gesundheitsaka de -<br />

mie u.a. Einrichtungen in enger Verzahnung<br />

und mit zahlreichen Synergieeffekten<br />

bietet sie einen starken<br />

Bildungsverbund. Wirkungsvolle<br />

Qualitätsmanagementsysteme gewährleisten<br />

die hohe Qualität des<br />

Unterrichts und machen die Volkshochschule<br />

Reutlingen, drittgrößte<br />

VHS in Baden-Württemberg, zu ei -<br />

nem ergebnisorientierten und hoch<br />

effizienten Bildungsdienst leister in<br />

der Region.<br />

Vortrag: „Die Kelten“<br />

Mo., 27. Feb. <strong>2012</strong>, 18.15–20 Uhr,<br />

Mo., 5. März <strong>2012</strong>, 18.15–20 Uhr<br />

Haus der Volkshochschule,<br />

Raum 215, Spendhausstr. 6,<br />

72764 Reutlingen<br />

Veranstalter: VHS Reutlingen,<br />

Tel. 07121/336100<br />

Referent: Eberhard Zacher<br />

Befestigungsanlagen auf der Achalm<br />

Vortrag: „Die Kelten in Südwestdeutschland“<br />

Mo., 21. Mai <strong>2012</strong>, 15–17 Uhr<br />

Haus der Volkshochschule,<br />

Raum 215, Spendhausstr. 6,<br />

72764 Reutlingen<br />

Veranstalter: VHS Reutlingen,<br />

Tel. 07121/336100<br />

Beschreibung: Einführungsvortrag<br />

zur Vorbereitung auf die Große<br />

Landesausstellung<br />

Referent: Eberhard Zacher<br />

Archäologisches Symposium:<br />

„Die Kelten auf der<br />

Schwäbischen Alb“<br />

Sa., 23. Juni bis So., 24. Juni <strong>2012</strong><br />

Kommo-Haus, Hirschstr. 3,<br />

72813 St. Johann-Würtingen<br />

Veranstalter:<br />

VHS Reutlingen,<br />

Tel. 07121/336100<br />

Exkursion:<br />

„Keltische Spuren zwischen<br />

St. Johann und Grabenstetten“<br />

Sa., 24. Juni <strong>2012</strong>, 7.30–19 Uhr<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

Abfahrt: Reutlingen, Alter Omnibus-<br />

Bahnhof<br />

Veranstalter: VHS Reutlingen,<br />

Tel. 07121/336100<br />

Keltentage St. Johann<br />

So., 25. Juni bis So., 1. Juli <strong>2012</strong><br />

St. Johann-Würtingen, Gestütshof<br />

Veranstalter: Gemeinde St. Johann,<br />

Tel. 07122/82990<br />

Bitte fordern Sie den Sonderprospekt<br />

an. Vorträge, Theater, Kino,<br />

Workshops, Keltendorf, Keltenmarkt,<br />

Irish Folk.<br />

Exkursion zur Heuneburg<br />

Juli <strong>2012</strong><br />

Bitte fordern Sie den Sonder -<br />

prospekt an Veranstalter:<br />

VHS Reutlingen, Tel. 07121/336100<br />

Vortrag: „Zwischen Wällen<br />

und Gräben: Keltische Höhensiedlungen<br />

und ihr Umfeld<br />

auf der Mittleren Alb“<br />

Do., 18. Okt. <strong>2012</strong>, 19.30–21.30 Uhr<br />

Landratsamt Reutlingen,<br />

Großer Sitzungssaal,<br />

Bismarckstr. 47,<br />

72764 Reutlingen<br />

Veranstalter: Landkreis Reutlingen<br />

Referent: Dr. Christoph Morrissey<br />

RIEDLINGEN<br />

Altertumsverein Riedlingen<br />

1851 e.V.<br />

Ein Teil der von den Mitgliedern des<br />

Altertumsvereins 1851 e.V. zwischen<br />

1851 und 1880 ergrabenen Funde ist<br />

im Museum „Schöne Stiege“, einem<br />

Ackerbürgerhaus des 16. Jh., ausgestellt.<br />

Besonders interessant sind<br />

hierbei Schmuckstücke aus Bronze,<br />

die in Riedlingens Umgebung, am<br />

Rande der Schwäbischen Alb, gefun-<br />

den wurden. Herausragende Fundstücke<br />

wie ein Lignitring und Repliken<br />

der Goldreifen von<br />

der Heuneburg sind Exponate der<br />

Landesausstellung.<br />

www.museum-riedlingen.de<br />

Öffnungszeiten: April bis Dez.<br />

Di., Sa. 15–17, So. 14–17 Uhr<br />

Führung: Die Heuneburg unter<br />

Einbeziehung der aktuellen<br />

Grabungstätigkeiten und unter<br />

Würdigung der Verdienste<br />

des Altertumsvereins 1851 e.V.<br />

bei den Grabungen im 19. Jh.<br />

Sa., 12. Mai <strong>2012</strong>, 15 Uhr<br />

Heuneburg<br />

Referentin: Sabine Hagmann M.A.<br />

Vortrag: „Jahr der Kelten <strong>2012</strong>“<br />

Di., 25. Sept., 20 Uhr<br />

KSK Riedlingen<br />

Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />

Fahrt zur Landesausstellung<br />

nach Stuttgart<br />

Sa., 29. Sept. <strong>2012</strong><br />

Nähere Informationen entnehmen<br />

Sie bitte der Homepage<br />

www.museum-riedlingen.de<br />

SIGMARINGEN<br />

Veranstaltungen des Hohen -<br />

zollerischen Geschichts -<br />

vereins e.V.<br />

Der Hohenzollerische Geschichtsverein<br />

hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

die Erforschung der Geschichte und<br />

Landeskunde des ehemaligen Ho -<br />

henzollern und der umgebenden<br />

Gebiete zu fördern und gewonnenes<br />

Wissen zu verbreiten.<br />

Er ist Herausgeber der wissenschaftlichen<br />

Zeitschrift für „Hohenzollerische<br />

Geschichte“ und der heimat-<br />

41


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Konische Bernsteinperle aus dem Fürstinnengrab<br />

am Bettelbühl bei Herbertingen<br />

kundlichen Zeitschrift „Hohen -<br />

zol lerische Heimat“, organisiert<br />

Ex kursionen unter der sachkundigen<br />

Führung von Fachleuten und<br />

ver anstaltet öffentliche Vorträge<br />

namhafter Wissenschaftler.<br />

Vortrag: „Keltische Höhen -<br />

siedlungen im Bereich Hohen -<br />

zollerns“<br />

Mo., 7. Mai <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Staatsarchiv Sigmaringen,<br />

Karlstr. 1+3, 72488 Sigmaringen<br />

Referent: Dr. Christoph Morrissey<br />

42<br />

Lanze aus Singen<br />

Vortrag: „Keltische Höhen -<br />

siedlungen im Bereich Hohen -<br />

zollerns“<br />

Di., 8. Mai <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Hohenzollerisches Landesmuseum,<br />

Schlossplatz 5, 72379 Hechingen<br />

Referent: Dr. Christoph Morrissey<br />

Führung: „Ausgrabungen<br />

auf der Heuneburg“<br />

Fr., 27. Juli <strong>2012</strong>, 14 Uhr<br />

Treffpunkt: Besucherparkplatz<br />

der Heuneburg<br />

Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />

SINGEN<br />

Das Archäologische Hegau-<br />

Museum Singen<br />

Seit seiner Gründung in den drei -<br />

ßiger Jahren wurde das Hegau-<br />

Museum systematisch zu einem<br />

der größten regionalen Museen<br />

für Vor- und Frühgeschichte des<br />

Landes Baden-Württemberg aus -<br />

gebaut. Die Sammlung archäologischer<br />

Funde belegt beinahe lückenlos<br />

die menschliche Siedlungs-<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

geschichte der westlichen Bodensee -<br />

region.<br />

Breit vertreten ist die Epoche der<br />

Kelten mit beiden Unterabschnitten:<br />

der Hallstatt- und der Latènezeit.<br />

Den Beginn macht das so ge -<br />

nannte „Singener Schwert“, einer<br />

der ersten Eisenfunde in Süddeutschland.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.hegau-museum.de<br />

Vortrag: „Von Schwertern und<br />

Pflugscharen – Die Schmiedekunst<br />

der Kelten“<br />

Di., 6. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Hegau-Museum,<br />

Am Schlossgarten 2, 78224 Singen<br />

Beschreibung: Erstaunlich innovativ<br />

und geradezu perfekt war das<br />

Können der Kelten im Umgang mit<br />

dem Eisen. Die von ihnen entwickelte<br />

Schmiedekunst hat bis heute<br />

Bestand. Zwar waren sie nicht die<br />

Entdecker der Eisentechnologie –<br />

das Wissen darum stammt aus<br />

dem Vorderen Orient –, doch die<br />

Vera r beitung des kostbaren Wert-<br />

Frühkeltischer Fürstensitz Heuneburg,<br />

archäologische Ausgrabung mit Studenten<br />

im Sommer 2009<br />

stoffes beherrschten die Kelten<br />

meis terlich. Zahlreiche Fundstücke<br />

aus der Sam mlung des Hegau-<br />

Museums zeugen vom großen<br />

handwerklichen Geschick der keltischen<br />

Schmiede.<br />

Referent: Friedrich Krause<br />

Vortrag: „Kelten am Hohen -<br />

he wen – Archäologische Unte r -<br />

suchun gen zwischen Anselfingen<br />

und Welschingen“<br />

Di., 20. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Bürgerhaus, Auf der Höhe 5,<br />

78234 Engen-Anselfingen<br />

Beschreibung: Kreisarchäologe<br />

Dr. Jürgen Hald berichtet in einem<br />

kurzweiligen Vortrag über die jüngs -<br />

ten archäologischen Untersuchungen<br />

einer großen eisenzeitlichen<br />

Siedlung am Fuße des Hohenhewens.<br />

Das schon in der Jungsteinzeit<br />

als Friedhof genutzte Gelände<br />

wurde vor etwa 2300 Jahren von<br />

frühen Kelten über weite Flächen<br />

besiedelt. Die Ausgrabungen haben<br />

wichtige Erkenntnisse zum keltischen<br />

Siedlungswesen im Hegau<br />

erbracht und erlauben spannende<br />

Einblicke in eine der faszinie rends -<br />

ten Epochen der Urgeschichte.<br />

Referent: Dr. Jürgen Hald


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Vortrag: „80 Tonnen Keltengrab –<br />

Entdeckung, Bergung und<br />

Ausgrabung des neuen keltischen<br />

Fürstinnengrabes von<br />

der Heuneburg“<br />

Mi., 25. April <strong>2012</strong>, 20 Uhr<br />

Stadthalle Singen<br />

Beschreibung: Im Herbst 2010 wurde<br />

unweit der Heuneburg (Kr. Sigmaringen)<br />

ein Kammergrab des<br />

frühen 6. Jahrhunderts v. Chr. entdeckt.<br />

Aufgrund der Erhaltungsbedingungen<br />

und der hohen Qualität<br />

der Grab bei gaben wurde die gesamte<br />

Grabkammer im Block geborgen<br />

und in einer spektakulären Aktion<br />

als Schwer transport ins Labor be -<br />

fördert.<br />

In seinem spannenden Vortrag<br />

berichtet der Ausgräber von der<br />

auf regenden Bergung des Grabes<br />

und stellt die bisherigen Ergebnisse<br />

des au ßer gewöhnlichen Projektes<br />

vor.<br />

Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />

Exkursion: „Die frühkeltische<br />

Heuneburg und ihr archäolo -<br />

gisches Umfeld“<br />

Sa., 12. Mai <strong>2012</strong><br />

Beschreibung: Die ganztägige Bus-<br />

Exkursion unter Leitung von Dr. Jürgen<br />

Hald führt an die Obere Donau<br />

zum frühkeltischen Fürstensitz Heuneburg.<br />

Wir begeben uns auf Entdeckungsreise<br />

in die frühe Eisenzeit<br />

des 8.–5. Jh. v. Chr.<br />

Das Burgplateau mit teilrekonstruierter<br />

Lehmziegelmauer und Hausbauten,<br />

die Außensiedlung, die<br />

mächtigen Fürstengrabhügel und<br />

andere imposante Geländedenkmäler<br />

lassen die Welt der frühen Kelten<br />

wieder lebendig werden. Anmeldung<br />

und weitere Informationen unter<br />

07731/85244.<br />

Referent: Dr. Jürgen Hald<br />

44<br />

Vortrag: „Keltische Eisenpro -<br />

duktion im Nordschwarzwald“<br />

Di., 19. Juni <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Hegau-Museum,<br />

Am Schlossgarten 2, 78224 Singen<br />

Beschreibung: Bereits seit den<br />

1930 er Jahren ist eine frühlatènezeitliche<br />

Siedlung bei Neuenbürg im<br />

Nordschwarzwald nachgewiesen.<br />

Man fragte sich bald, was die Kelten<br />

bewogen hatte, sich in dem landwirtschaftlich<br />

unergiebigen Buntsandsteingebirge<br />

des Nordschwarzwaldes<br />

anzusiedeln. Aber erst 1995/<br />

1996 gelang der Beweis, dass die<br />

Kelten schon vor 2500 Jahren hier<br />

Eisenerze in beträchtlichem Umfang<br />

abgebaut und verhüttet haben.<br />

Mehrere Verhüttungsareale wurden<br />

in den letzten Jahren untersucht.<br />

Sie erlauben einen detaillierten Einblick<br />

in die keltische Eisenproduktion.<br />

Referenten: Dr. Guntram Gassmann<br />

und Dr. Günther Wieland<br />

Fahrradtour: „Kultur-Velo:<br />

Keltische Grabhügel auf dem<br />

Bodanrück“<br />

Fr., 20 Juli <strong>2012</strong>, 15 bis ca. 18 Uhr<br />

Allensbach-Hegne, Parkplatz Meisterklause<br />

beim Schwarzenberg<br />

Beschreibung: Per Velo führt Dr. Jürgen<br />

Hald zu Grab hügeln auf dem<br />

Bodanrück zwischen Konstanz und<br />

Stockach. Besichtigt werden Grabhügelgruppen<br />

der Bronze- und Eisenzeit.<br />

Die etwa 20 km lange Radstrecke<br />

führt von Allensbach-Hegne<br />

durch das schöne Waldgebiet des<br />

Bodanrücks bis zum Gemeinmerker<br />

Hof und zurück. Da keine großen<br />

Steigungen zu überwinden sind,<br />

eignet sich die kurze Tour für jeden,<br />

der mit dem Rad die heimische<br />

Archäologie erforschen möchte.<br />

Anmeldung und Infos: 07731/85244.<br />

Referent: Dr. Jürgen Hald<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

Exkursion: „Der Magdalenenberg<br />

bei Villingen – ein früh -<br />

keltischer Fürstengrabhügel<br />

auf der Baar“<br />

Sa., 6. Okt. <strong>2012</strong><br />

Beschreibung: Die Ganztagesexkursion<br />

unter Leitung von Dr. Jürgen<br />

Hald führt auf die Baar zum größten<br />

Grabhügel der Eisenzeit in Mittel -<br />

europa. Von Vil lingen wandern wir<br />

vor die Tore der Stadt, um das im -<br />

posante Grabmonument zu erklimmen.<br />

Weiterhin be suchen wir das<br />

Franziskanermuse um, wo die Funde<br />

aus dem Großgrabhügel und die<br />

konservierte hölzerne Grabkammer<br />

bestaunt werden können.<br />

Anmeldung und weitere<br />

Informationen unter 07731/85244.<br />

Referent: Dr. Jürgen Hald<br />

Vortrag: „Den Kelten auf<br />

der Spur – Neue Wege der<br />

Dokumentation und<br />

Visualisierung von Grabungs -<br />

befunden“<br />

Di., 16. Okt. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Hegau-Museum,<br />

Am Schlossgarten 2, 78224 Singen<br />

Beschreibung: David Bibby berichtet<br />

über neuste Methoden der Grabungstechnik<br />

und digitale Er fassung<br />

archäologischer Befunde sowie deren<br />

Visualisierung. Als Beispiele für<br />

die fantastischen Möglichkeiten dieser<br />

Dokumentationsmethoden und<br />

der virtuellen Rekonstruktion dienen<br />

ihm verschiedene archäologische<br />

Ausgrabungen in Baden-<br />

Württemberg. Darunter die frühkeltische<br />

Heuneburg an der Oberen Donau<br />

sowie das spekta ku läre Prunkgrab<br />

„Bettelbühl“, das unweit des<br />

Fürstensitzes aufwendig untersucht<br />

wurde.<br />

Referent: David Bibby<br />

Exkursion: „Die Welt der Kelten –<br />

Ausstellungsbesuch in Stuttgart“<br />

Sa., 8. Dez. <strong>2012</strong><br />

Beschreibung: Ziel der Ganztages ex -<br />

kursion unter Leitung von Dr. Jürgen<br />

Hald ist die Große Landesausstellung<br />

mit herausragenden Originalfunden<br />

der keltischen Kunst und Alltagskultur<br />

an zwei Stan d orten um den<br />

Stuttgarter Schloss platz. Im Kunstgebäude<br />

wird im Themenblock „Zentren<br />

der Macht“ die Entwicklung der<br />

früh keltischen Fürs tensitze und der<br />

keltischen Zivilisation vom Beginn<br />

der Eisenzeit bis zur Ankunft der<br />

Römer behandelt. Der Ausstellungsteil<br />

„Kostbarkeiten der Kunst“ im<br />

Alten Schloss stellt das einzigartige<br />

Kunstschaffen der antiken Kelten in<br />

den Mittelpunkt. Anmeldung und<br />

weitere Informationen unter<br />

07731/85244.<br />

Referent: Dr. Jürgen Hald<br />

STUTTGART<br />

Gesellschaft für Archäologie<br />

in Württemberg und Hohen -<br />

zollern e.V.<br />

Die Gesellschaft für Archäologie in<br />

Württemberg und Hohenzollern e.V.<br />

versteht sich als Ansprechpartnerin<br />

für alle, die sich für die Vor- und<br />

Früh geschichte unseres Landes<br />

interessieren. Durch eine enge Zu -<br />

sam men arbeit mit der archäo lo -<br />

gi schen Den k malpflege können wir<br />

unsere Mitglie der zeitnah durch<br />

verschiedene Ver anstaltungen über<br />

aktuelle Ausgrabungen und Forschungen<br />

sowie Publikationen in -<br />

formieren.<br />

Jedes Mitglied erhält das Buch „Archäologische<br />

Ausgrabungen in Ba -<br />

den-Württemberg“ als Jahres gabe.<br />

Gesellschaft für Archäologie in Würt -<br />

45


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

t emberg und Hohenzollern e.V.<br />

Berliner Str. 12, 73728 Esslingen,<br />

Tel. 0711/57744154,<br />

www.gesellschaft-archaeologie.de,<br />

E-Mail: mail@gesellschaftarchaeologie.de<br />

„Die Welt der Kelten“<br />

Die Vortragsreihe wird anlässlich der<br />

großen Landesausstellung „Die Welt<br />

der Kelten – Zentren der Macht –<br />

Kostbarkeiten der Kunst“ von der<br />

Gesellschaft für Archäologie in Württemberg<br />

und Hohenzollern e.V. in<br />

Zusammenarbeit mit dem Landesamt<br />

für Denkmalpflege und dem Ministerium<br />

für Finanzen und Wirtschaft<br />

veranstaltet.<br />

Der Hohenasperg, im Vordergrund<br />

das Kleinaspergle<br />

Vortrag: „Fürstensitze und<br />

Fürstengräber: Die Anfänge<br />

der keltischen Kulturen<br />

im 7. bis 5. Jh. v. Chr.“<br />

Do., 19. Jan. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Berta-Benz-Saal,<br />

Haus der Wirtschaft,<br />

Willi-Bleicher-Str. 19,<br />

70174 Stuttgart<br />

Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />

Vortrag: „Heiligtümer,<br />

Menschenopfer und Druiden –<br />

Die Religion der Kelten im<br />

S piegel der antiken Literatur<br />

und modernen Archäologie“<br />

Do., 16. Feb. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Berta-Benz-Saal, Haus der<br />

Wirtschaft, Willi-Bleicher-Str. 19,<br />

70174 Stuttgart<br />

Referent: Prof. Dr. Bernhard Maier<br />

Silberring von Trichtingen<br />

KELTEN<br />

Vortrag: „Die Rohstoffgewinnung<br />

der Kelten“<br />

Do., 15. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr,<br />

Berta-Benz-Saal, Haus der Wirtschaft,<br />

Willi-Bleicher-Str. 19, 70174 Stuttgart<br />

Referent: Prof. Dr. Thomas Stöllner<br />

Vortrag: „Keltische Viereck -<br />

schanzen: Befestigte Gutshöfe<br />

und Herrensitze – Die ländliche<br />

Be siedlung Südwestdeutschlands<br />

in spätkeltischer Zeit<br />

(2./1. Jh. v. Chr.)“<br />

Do., 19. April <strong>2012</strong>, 19 Uhr,<br />

Berta-Benz-Saal, Haus der Wirtschaft,<br />

Willi-Bleicher-Str. 19, 70174 Stuttgart<br />

Referent: Dr. Günther Wieland<br />

Vortrag: „Oppida – Zentren<br />

der Macht“<br />

Do., 3. Mai <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Berta-Benz-Saal, Haus der Wirtschaft,<br />

Willi-Bleicher-Str. 19,<br />

70174 Stuttgart<br />

Referentin: Prof. Dr. Susanne Sievers<br />

47


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

Vortrag: „Gold für Krieger:<br />

Die Kelten und die Mittelmeerwelt<br />

im Spiegel der Münzen“<br />

Do., 24. Mai <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Berta-Benz-Saal, Haus der Wirtschaft,<br />

Willi-Bleicher-Str. 19,<br />

70174 Stuttgart<br />

Referent: Dr. David G. Wigg-Wolf<br />

Vortrag: „Von Rom nach<br />

Bibracte. Eine keltische Stadt<br />

wird römisch“<br />

Do., 14. Juni <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Berta-Benz-Saal, Haus der Wirtschaft,<br />

Willi-Bleicher-Str. 19,<br />

70174 Stuttgart<br />

Referentin: Prof. Dr. Sabine Rieckhoff<br />

Rekonstruktion einer keltischen Siedlung<br />

Rechteckhof bei Bopfingen<br />

Exkursionen <strong>2012</strong><br />

Tagesexkursion: „Späte Kelten<br />

im nordöstlichen Baden-Württemberg“<br />

Sa., 28. April <strong>2012</strong><br />

Abfahrt in Stuttgart um 8 Uhr<br />

Preis: 30 Euro<br />

Schriftliche Anmeldung bis 31. März<br />

<strong>2012</strong> an die Gesellschaft für Archäologie<br />

in Württemberg und Hohenzollern<br />

e.V.<br />

Führung: Prof. Dr. Dieter Planck und<br />

Dr. Günther Wieland<br />

Geführte Wanderung: „Archäolo -<br />

gi scher Lehrpfad Federlesmahd“<br />

Sa., 5. Mai <strong>2012</strong> 13.45 Uhr<br />

Treffpunkt: Haltestelle Sportzentrum<br />

Leinfelden, Anfahrt mit Bus 828 von<br />

Filderstadt oder von Tübingen<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

Beschreibung: Der Lehrpfad erschließt<br />

ein ausgedehntes Grab -<br />

hügelfeld der frühkeltischen Zeit<br />

und eine spätkeltische Viereckschanze.<br />

Ein Grabhügel wurde wieder aufgeschüttet<br />

und mit einer Steinstele<br />

versehen. Es finden sich dort auch<br />

andere Nachbildungen keltischer<br />

Steinstelen.<br />

Schriftliche Anmeldung bis 20. April<br />

<strong>2012</strong> an die Gesellschaft für<br />

Archäologie in Württemberg und<br />

Hohenzollern e.V.<br />

Führung: Prof. Dr. Dieter Planck<br />

Tagesexkursion:<br />

„Die Kelten am Glauberg“<br />

So., 27. Mai <strong>2012</strong><br />

Abfahrt: 8 Uhr in Stuttgart<br />

Preis: 35 Euro<br />

Schriftliche Anmeldung bis 30. April<br />

<strong>2012</strong> bei der Gesellschaft für Archäologie<br />

in Württemberg und Hohenzollern<br />

e.V.<br />

Führung: Dr. Jörg Biel<br />

Tagesexkursion: „Magdalenenberg<br />

bei Villingen und Dreifaltigkeitsberg<br />

bei Spaichingen“<br />

Sa., 15. Sept. <strong>2012</strong><br />

Abfahrt: 8 Uhr in Stuttgart<br />

Preis: 30 Euro<br />

Schriftliche Anmeldung bis 15. August<br />

<strong>2012</strong> bei der Gesellschaft<br />

für Archäologie in Württemberg und<br />

Hohenzollern e.V.<br />

Führung: Dr. Jörg Bofinger<br />

Geführte Wanderung:<br />

„Heidengraben“<br />

Fr., 21. Sept. <strong>2012</strong>, 10 Uhr<br />

Treffpunkt: Rathaus Erkenbrechtsweiler<br />

Beschreibung: Bei dieser Wanderung<br />

werden Teile des Oppidums Heidegraben<br />

(Ende 2. und 1. Jh. v. Chr.)<br />

besichtigt, das fast das gesamte<br />

Bergplateau einnimmt und mit einer<br />

Fläche von 1660 ha das größte in<br />

ganz Mitteleuropa ist. Sichtbar sind<br />

noch Wallanlagen, die Toranlage bei<br />

Erkenbrechtsweiler und das Grab -<br />

hügelfeld beim Burrenhof.<br />

Schriftliche Anmeldung bis 1. September<br />

<strong>2012</strong> bei der Gesellschaft<br />

für Archäologie in Württemberg und<br />

Hohenzollern e.V.<br />

Führung: Dipl. Ing. Dieter Müller<br />

Tagesexkursion:<br />

„Eisenbergbau in Neuenbürg“<br />

So., 7.Okt. <strong>2012</strong><br />

Abfahrt: 9 Uhr in Stuttgart<br />

Preis: 35 Euro<br />

Beschreibung: Führung und Erläuterungen<br />

vor Or durch Dr. Guntram<br />

Gassmann, Dr. Günther Wieland<br />

sowie Bergwerksführer des Vereins<br />

49


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

„Besucherbergwerk Frischglück“.<br />

Schriftliche Anmeldung bis 15. September<br />

<strong>2012</strong> bei der Gesellschaft für<br />

Archäologie in Württemberg und<br />

Hohenzollern e.V.<br />

Große Landesausstellung <strong>2012</strong><br />

„Die Welt der Kelten. Zentren der<br />

Macht – Kostbarkeiten der Kunst“.<br />

Vorträge zur Antike <strong>2012</strong>:<br />

„Keltische Kunst aus acht Jahrhunderten“<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

Vortrag: „Selbstbewusste<br />

Keltinnen“<br />

<strong>2012</strong><br />

Mi., 4. April <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Beschreibung: Zeugnisse von Macht<br />

und Reichtum in Frauengräbern.<br />

Wir wissen wenig über die Stellung<br />

der Frau bei den Kelten. Archäolo -<br />

Beginn jeweils um 19 Uhr,<br />

gische Untersuchungen von Prunk-<br />

Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro,<br />

gräbern belegen jedoch, dass es<br />

Dauerkarte 16 Euro, ermäßigt<br />

innerhalb des keltischen Adels auch<br />

10 Euro.<br />

Frauen möglich war, Macht und<br />

Reser vierung empfohlen:<br />

Reichtum zu erlangen. Als Auftrag-<br />

0711/89535445<br />

geberinnen verfügten sie über die<br />

Mittel, Kunst erzeugnisse zu erwerben<br />

oder bei einheimischen Handwerkern<br />

herstellen zu lassen.<br />

Referentin: Sabine Bolliger Schreyer<br />

Exkursion zu den „Keltischen<br />

Oppida in Zentralfrankreich“<br />

Mi., 30. Mai bis Mi., 6. Juni <strong>2012</strong><br />

Programm:<br />

1. Tag: Das Oppidum Besançon –<br />

Besuch des Musée des Beaux-Arts<br />

et d’Archéologie Besançon<br />

2. Tag: Das Oppidum Alesia und<br />

der späthallstattzeitliche „Fürstensitz“<br />

Mont Lassois<br />

3. Tag: Auxerre mit der Kathedrale<br />

Saint-Étienne und der Wallfahrtsort<br />

Vézelay mit der Klosterkirche Sainte-<br />

Marie-Madeleine<br />

4. Tag: Bourges – Oppidum Avari cum<br />

und die Kathedrale Saint-Étienne<br />

5. Tag: Das Oppidum Gergovia<br />

6. Tag: Die Oppida Corent und Gondole<br />

7. Tag: Das Oppidum Bibracte mit<br />

Gallischem Mittagessen im Chaudron<br />

de Bibracte<br />

8. Tag: Rückfahrt nach Stuttgart<br />

Weitere Informationen: Gesellschaft<br />

für Archäologie in Württemberg und<br />

Hohenzollern e.V.<br />

Landesmuseum Württemberg<br />

Im Alten Schloss, der ehemaligen<br />

Residenz der württembergischen<br />

Herzöge, befindet sich das Landesmuseum<br />

Württemberg. <strong>2012</strong> feiert<br />

das größte kulturhistorische Museum<br />

Baden-Württembergs sein<br />

150-jähriges Bestehen. Anlässlich<br />

des Jubiläums eröffnet das Landesmuseum<br />

Württemberg ab dem<br />

25. Mai seine neue Schausammlung<br />

„LegendäreMeisterWerke. Kultur -<br />

geschichten aus Württemberg“<br />

und zeigt in einer Koproduktion die<br />

50<br />

Magdalenenberg bei Villingen-Schwenningen,<br />

Gürtelblech aus Grab 78<br />

Vortrag: „Eberfigur, Carnyx,<br />

Email. Realismus und<br />

Abstraktion in der keltischen<br />

Kunst in der Epoche der Oppida“<br />

Mi., 22. Feb. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Beschreibung: Beim Thema keltische<br />

Kunst hat man meist Stücke<br />

des 5.–3. Jh. v. Chr. vor Augen –<br />

oder gar irische insulare Kunstwerke<br />

des Frühen Mittelalters. Auch in<br />

der Epoche der keltischen Oppida,<br />

im 2.–1. Jh. v. Chr., gibt es in Mitteleuropa<br />

figürliche Kunstwerke und<br />

eine eigene Stilentwicklung. Der Einfluss<br />

römischer Kunst ist bereits<br />

deutlich zu spüren, jedoch sind<br />

auch die schöpferischen Eigenheiten<br />

in dieser Blütezeit der keltischen<br />

Stämme und Städte zu würdigen.<br />

Referent: Dr. Martin Schönfelder<br />

Vortrag: „Krieger – Feste –<br />

Rituale“<br />

Mi., 7. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Beschreibung: Unter dem Einfluss<br />

der etruskischen Zivilisation erscheinen<br />

ab dem späten 7. Jh. v. Chr. in<br />

Oberitalien und dem Ostalpenraum<br />

figurale Bilder auf Bronzegefäßen<br />

und Gürtelblechen. Dieser als Situlenkunst<br />

bezeichnete Stil lebt bis<br />

ins 5. Jh. v. Chr. weiter. Im Mittelpunkt<br />

steht die Abbildung von Festen,<br />

die musische und sportliche<br />

Wettkämpfe begleiten. Daneben fin -<br />

den sich Darstellungen aus den<br />

Bereichen Krieg, Jagd und aus der<br />

bäuerlichen Welt. Insgesamt gestat -<br />

ten die Bildwerke der Situlenkunst<br />

einen einzigartigen Einblick in das<br />

Leben eisenzeitlicher Kulturen in<br />

die sem Raum.<br />

Referent: Prof. Dr. Markus Egg<br />

Vortrag: „Menschen, Götter<br />

oder Heroen. Was zeigt die frühe<br />

Kunst der Kelten?“<br />

Mi., 21. März <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Beschreibung: Die frühe Kunst<br />

der Kelten bietet eine in der europä -<br />

i schen Vorgeschichte einmalige<br />

Quelle, sich dem Weltbild einer<br />

Gesellschaft zu nähern, die keine<br />

schriftlichen Zeugnisse hinterlassen<br />

hat. Obwohl sich ihre Interpretation<br />

als schwie-rig erweist, ergeben sich<br />

aus der Untersuchung der Motive<br />

und dem Umgang mit den Träger -<br />

objekten, da runter Trachtbestand -<br />

teile, Schmuck und Waffen, nicht<br />

nur Anhaltspunkte zu religiösen<br />

Vorstellungen, sondern auch zur<br />

Sozialstruktur der Kelten. Der Vortrag<br />

gibt einen Überblick über Form<br />

und Entwicklung figürli cher Dar -<br />

stellungen von der Mitte des 5. bis<br />

zur Mitte des 3. Jhs. v. Chr.<br />

Referentin: Dr. Jennifer M. Bagley<br />

Die Welt der Kelten. Zentren der<br />

Macht – Kostbarkeiten der Kunst<br />

Das Rahmenprogramm zur<br />

Grossen Landesausstellung im Landesmuseum<br />

Württemberg:<br />

Vortrag: „Die Ausgrabungen<br />

des Fürstengrabs<br />

von Eberdingen-Hochdorf“<br />

Beteiligte erzählen<br />

Di., 23. Okt. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Beschreibung: Es ist rund sechs<br />

Meter hoch und hat einen Durchmesser<br />

von 60 Metern: Das keltische<br />

Fürs tengrab von Eberdingen-<br />

Hochdorf zählt nicht nur zu den<br />

größten seiner Art, sondern ist dank<br />

seiner späten Entdeckung im Jahr<br />

1978 auch ein echter Glücksfall für<br />

die archäologische Forschung.<br />

Mithilfe modernster Methoden war<br />

es erstmals möglich, einen Hügel<br />

samt einem unversehrten Grab voll -<br />

ständig zu untersuchen. In den Jahren<br />

1978/79 wurde der Grabhügel<br />

vollständig ausgegraben.<br />

Auf dem Podium des Landesmuseums<br />

Württemberg erzählen Be -<br />

teiligte, darunter Dr. Jörg Biel, der<br />

51


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

die Ausgrabungen leitete, kurzweilig<br />

und anek dotenreich von den Arbeiten<br />

und den ganz besonderen Rahmenbe<br />

dingungen.<br />

Eintritt: VVK 5 Euro, ermäßigt 3 Euro,<br />

AK 7 Euro, ermäßigt 5 Euro<br />

Vortrag: „Keltische Kunst und<br />

ihre Botschaft“<br />

Do., 8. Nov. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Beschreibung: Die Kunst der antiken<br />

Kelten ist für uns heutige Menschen<br />

nicht so leicht zu verstehen. Allzu<br />

weit scheint sie von den griechischen<br />

und römischen Idealen entfernt<br />

– ganz zu schweigen von den<br />

modernen Kunstvorstellungen.<br />

Fragt man aber nach den Wurzeln<br />

und der Funktion von keltischen<br />

Kunstwerken in ihrer Zeit, so ergeben<br />

sich interessante Einblicke in<br />

die damalige Gesellschaft. Selbst<br />

die politische Geschichte spiegelt<br />

sich in der Motivwahl und Darstellungsweise.<br />

Noch immer rätselhaft<br />

sind die Bildinhalte, sie lassen sich<br />

erst zum Teil entschlüsseln.<br />

Felix Müller ist stellvertretender<br />

Direktor am Bernischen Historischen<br />

Museum und Honorarpro -<br />

fessor der Universität Bern. Neben<br />

einigen größeren archäologischen<br />

Schauen organisierte er die Aus -<br />

stellung „Kunst der Kelten“ in Bern<br />

Bernsteinperlen aus Fürstinnengrab in situ<br />

52<br />

und verfasste dazu ein Buch mit<br />

gleichem Titel. Zudem schrieb er etliche<br />

wissenschaftliche Publikationen<br />

sowie Bücher über vorgeschichtliche<br />

Religion und zu den<br />

Kelten in der Schweiz.<br />

Eintritt: VVK 5 Euro, ermäßigt 3 Euro,<br />

AK 7 Euro, ermäßigt 5 Euro<br />

Referent: Prof. Dr. Felix Müller<br />

Vortrag:<br />

„Älteste Städte nördlich der<br />

Alpen? Aktuelle Ausgrabungen<br />

und Forschungen zu den früh -<br />

keltischen Fürstensitzen“<br />

Do., 29. Nov. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Beschreibung: Im 6. Jh. v. Chr. entstanden<br />

nördlich und nordwestlich<br />

der Alpen stark befestigte Höhensiedlungen,<br />

die als Macht- und Wirtschaftszentren<br />

fungierten, sogenannte<br />

„Fürstensitze“. Beispiele entsprechender<br />

frühkeltischer Fürstensitze<br />

sind die Heuneburg an der<br />

Oberen Donau, der Hohenasperg<br />

bei Ludwigsburg, der Ipf bei Bopfingen,<br />

der Mont Lassois in Burgund<br />

oder der Glauberg in Hessen. Welche<br />

Gründe führten zur Entstehung<br />

dieser Zentren? Wie spielte sich das<br />

Leben in ihnen ab? Wer herrschte<br />

dort? Handelt es sich um die ältesten<br />

Städte Mitteleuropas? Warum<br />

wurden die Fürstensitze im 5. Jh.<br />

v. Chr., also nur ca. 100 Jahre nach<br />

ihrer Entstehung, aufgegeben?<br />

Gestützt auf aktuelle Ausgrabungsergebnisse<br />

und neueste Forschungen<br />

versucht der Vortrag Antworten<br />

zu geben.<br />

Prof. Dr. Dirk Krausse ist Landeskonservator<br />

und am Landesamt für<br />

Denkmalpflege Baden-Württemberg<br />

in Esslingen tätig. Er lehrt Prähistorische<br />

Archäologie an der Universität<br />

Tübingen und koordiniert verschiedene<br />

Forschungsprojekte, darunter<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

auch die Ausgrabungen an der Heuneburg.<br />

Eintritt: VVK 5 Euro, ermäßigt 3 Euro,<br />

AK 7 Euro, ermäßigt 5 Euro<br />

Referent: Prof. Dr. Dirk Krausse<br />

Vortrag: „Das Sofa des Fürsten –<br />

Das Grab von Hochdorf im Spiegel<br />

der Situlenkunst“<br />

Do., 31. Jan. 2013, 19 Uhr<br />

Beschreibung: Das prunkvolle Bronzesofa<br />

ist sicher das spektakulärste<br />

und wertvollste Fundstück des „Fürstengrabes“<br />

von Hochdorf. Acht mit<br />

Koralleneinlagen verzierte Frauenfiguren<br />

tragen das mit Schwerttänzern<br />

und Wagendarstellungen verzierte,<br />

einzigartige Sitzmöbel. Die<br />

abgebildeten Szenen, der Figurenschmuck<br />

sowie Verzierungs- und<br />

Ausstattungsdetails belegen engste<br />

Beziehungen zu Oberitalien und<br />

dem Südostalpenraum. Ein Vergleich<br />

des Hochdorfer Grabensembles<br />

mit der in dieser Region beheimateten<br />

Situlenkunst mag ein<br />

Schlüssel zum Verständnis der frühkeltischen<br />

Elitekultur in Südwestdeutschland<br />

sein.<br />

Thomas Hoppe studierte Vor- und<br />

Frühgeschichte, Urgeschichte, Klassische<br />

Archäologie und Geologie<br />

an den Universitäten Tübingen und<br />

Erlangen. Seit 1995 arbeitete er in<br />

zahlreichen Forschungsprojekten<br />

zur Vorrömischen Eisenzeit und<br />

Römischen Kaiserzeit. Thomas Hoppe<br />

ist Leiter des Referats Vorrömische<br />

Metallzeiten am Landesmuseum<br />

Württemberg sowie wissenschaftlicher<br />

Projektleiter und Kurator<br />

des Ausstellungsteiles „Kostbarkeiten<br />

der Kunst“ der Großen Landesausstellung<br />

„Die Welt der Kelten“.<br />

Eintritt: VVK 5 Euro, ermäßigt 3 Euro,<br />

AK 7 Euro, ermäßigt 5 Euro<br />

Referent: Thomas Hoppe M.A.<br />

Universität Stuttgart<br />

Die Vortragsreihe „Stuttgarter Vorträge<br />

zur modernen Keltologie“<br />

(SVmK) verdankt ihre Entstehung<br />

dem großen Interesse, auf das<br />

die Idee, am Historischen Institut<br />

der Universität Stuttgart zunächst<br />

einen einzelnen Gastvortrag zum<br />

Thema Keltologie zu veranstalten,<br />

gestoßen war.<br />

Die Reihe im Bereich der Historischen<br />

Fachinfomatik/EDV anzu -<br />

siedeln hat pragmatische Gründe:<br />

Sie wurde vom EDV-Beauftragten<br />

initiiert. Die Vorträge richten sich<br />

an alle Interessierten. Ziel der Vortragsreihe<br />

ist es, das breite Spektrum<br />

der modernen Keltologie zu<br />

präsentieren, wie es von namhaften<br />

Wissenschaftlern verschiedener<br />

Disziplinen in dieser Vortragsreihe<br />

präsentiert wird.<br />

Historisches Institut der Universität<br />

Stuttgart<br />

Keplerstr. 17<br />

70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711/68 58 58 48<br />

Vortrag: „Keltischer Neo -<br />

paganismus“<br />

Mi., 16. Nov. 2011, 18–19.30 Uhr<br />

Referent: Tammo Staginnus<br />

Vortrag: „Myth and Imagination<br />

in Early Ireland“<br />

Mi., 7. Dez. 2011, 18–19.30 Uhr<br />

Referent: Prof. Dr. Séamus Mac<br />

Mathuna<br />

Vortrag: Thema wird noch<br />

bekannt gegeben<br />

Mi., 1. Feb. <strong>2012</strong><br />

Referent: Prof. Dr. John Collis<br />

53


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

VILLINGEN-<br />

SCHWENNINGEN<br />

Franziskanermuseum Villingen<br />

Die Dauerausstellung im Franziskanermuseum<br />

in Villingen zeigt das<br />

keltische Fürstengrab Magdalenenberg.<br />

Die Grabkammer, die in das<br />

Jahr 616 v. Chr. datiert wird und als<br />

größter hallstattzeitlicher Holzfund<br />

Mitteleuropas gilt, ist im Museum<br />

ausgestellt. Archäologen stießen bei<br />

Grabungen auf das Fürstengrab und<br />

auf 126 Nachbestattungen mit reichen<br />

Beigaben, die im Museum gezeigt<br />

werden. Die Fundstelle Magdalenenberg<br />

liegt südlich von Villingen<br />

und kann vom Franziskanermuseum<br />

nach 30-minütigem Fußweg erreicht<br />

werden.<br />

6 x 8 m groß ist die keltische Grabkammer<br />

aus dem Magdalenenberg.<br />

Heute ist sie das beeindruckendste<br />

Exponat des Franziskanermuseums.<br />

Bis zur ersten archäologischen<br />

Grabung 1890 lag sie verborgen im<br />

größten hallstattzeitlichen Grab -<br />

hügel Mitteleuropas.<br />

Der Leiter der zweiten wissenschaftlichen<br />

Grabung, Konrad Spindler,<br />

der später durch den Ötzifund berühmt<br />

wurde, ließ sich von der geringen<br />

Ausbeute der Vorgänger nicht<br />

beirren. Er entdeckte 126 Nach be -<br />

stattungen in der Hügelschüttung<br />

und die Spaten der Grabräuber.<br />

Dendrochronologen fanden mit ihrer<br />

Hilfe heraus, dass das Zentralgrab<br />

bereits 30 bis 40 Jahre nach der Bestattung<br />

des Fürsten geplündert<br />

worden war.<br />

Ausgewählte Grabbeigaben der<br />

Nachbestattungen sind im Museum<br />

zu besichtigen, darunter ein Bern -<br />

steinkollier, eine Fibel aus dem Balkanraum<br />

und eine iberische Gürtelschnalle,<br />

– alles Funde, die für weite<br />

54<br />

Magdalenenberg bei Villingen-Schwenningen,<br />

Gürtelhaken aus Grab 65<br />

Migrationsbeziehungen der Kelten<br />

sprechen.Neueste Forschungen wollen<br />

in der Anlage des beeindruckenden<br />

Gräberfeldes vom Magdalenenberg<br />

eine bewusste Orientierung am<br />

Sternenhimmel und damit ein astronomisches<br />

Bauwerk erkennen.<br />

Franziskanermuseum<br />

Villingen-Schwenningen :<br />

Keltisches Fürstengrab Magdalenenberg<br />

Rietgasse 2<br />

78050 Villingen-Schwenningen<br />

Tel. 07721/82 23 51<br />

Di. bis Sa. 13–17 Uhr<br />

So., Feiertag 11–17 Uhr<br />

www.museen.villingenschwenningen.de<br />

Keltenradtour: „Fürstengrab<br />

Magdalenenberg bei Villingen”<br />

Sa., 12. Mai <strong>2012</strong> , 13–18 Uhr<br />

sowie So., 9. Sept. <strong>2012</strong>, 10–17 Uhr<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

Start: Tourist-Info Villingen im Franziskaner<br />

Kulturzentrum, Rietgasse 2,<br />

78050 Villingen-Schwenningen<br />

Veranstalter: Städtische Museen Villingen-Schwenningen<br />

Beschreibung: Vom Treffpunkt an<br />

der Tourist-Info Villingen führt die<br />

ca. 25 km lange Radtour zum Villinger<br />

Magdalenenberg. Dieser früh -<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

keltische Großgrabhügel ist in den<br />

letzten Jahren erneut in den Fokus<br />

der archäologischen Wissenschaft<br />

gerückt. Ist er nicht nur Grabstätte,<br />

sondern auch ein Mondkalender?<br />

Von dort fahren wir über Pfaffen -<br />

weiler in den Eggwald, wo wir Grabhügel<br />

der Kelten sowie aus der<br />

Merowingerzeit besichtigen. Dann<br />

geht’s zum Unterkirnacher Bahn -<br />

höfle, von dort ein kleines Stück zu<br />

Fuß zu den mittelalterlichen und<br />

keltischen Wallanlagen auf dem Kapf.<br />

Und zum Abschluss gibt es noch<br />

ei nen kleinen Rundgang durch die<br />

Ausstellung „Keltisches Fürstengrab<br />

Magdalenenberg“ im Franziskanermuseum<br />

Villingen.<br />

Auf der ganztägigen Tour im Septem -<br />

ber sind Familien mit Kindern herzlich<br />

willkommen. Um die Mittagszeit<br />

findet ein Picknick statt (Verpflegung<br />

bitte selbst mitbringen).<br />

Führung: Jürgen Muff<br />

Vortrag: „Der Sternenhimmel im<br />

Grabhügel vom Magdalenenberg.<br />

Archäologische und astronomische<br />

Betrachtungen”<br />

Do., 2. Feb. <strong>2012</strong>, 19 Uhr<br />

Franziskanermuseum Villingen-<br />

Schwenningen<br />

Beschreibung: In Kooperation mit<br />

dem Verein für Geschichte und Naturgeschichte<br />

der Baar, dem Heimat-<br />

und Geschichtsverein Villingen<br />

und dem Freundeskreis Städtische<br />

Museen in Villingen-Schwenningen<br />

Eintritt frei<br />

Referenten: Dr. Allard Mees und<br />

Prof. Dr. Bruno Deiss<br />

Museumsfest im Franziskanermuseum<br />

Villingen: „Durch<br />

die Epochen: Frühe Eisenzeit“<br />

So., 4. Nov. <strong>2012</strong>, 12–18 Uhr<br />

Franziskanermuseum Villingen<br />

Beschreibung: Den ganzen Tag<br />

finden im Franziskanermuseum Villingen<br />

mit der Ausstellung „Keltisches<br />

Fürstengrab Magdalenenberg“<br />

Führungen, museumspädagogische<br />

Aktionen und Vorträge zur Frühen<br />

Eisenzeit statt.<br />

Eintritt frei<br />

Sonderausstellung:<br />

„Mit Hightech auf den Spuren<br />

der Kelten“<br />

Sa., 5. Nov. 2011 bis So., 5. Feb. <strong>2012</strong><br />

Franziskanermuseum Villingen<br />

Beschreibung: Unsichtbares sichtbar<br />

machen will die Ausstellung „Mit<br />

Hightech auf den Spuren der Kelten<br />

– Eine Ausstellung zur modernen<br />

Feldarchäologie“, die bis zum 5. Feb.<br />

<strong>2012</strong> im Franziskanermuseum Villingen<br />

zu sehen ist. Die Ausstellung<br />

zeigt, dass Archäologie heute nicht<br />

nur Wissenschaft mit dem Spaten<br />

ist, sondern auch modernste Technik<br />

zum Einsatz kommt. Dem Besucher<br />

wird eindrucksvoll dargestellt,<br />

wie man heute die Hinter -<br />

lassenschaften längst vergangener<br />

Kulturen auf spüren, dokumentieren<br />

und rekonstruieren kann – selbst<br />

wenn diese nicht ausgegraben werden.<br />

Die Ausstellung gibt einen<br />

faszinierenden Einblick in die neu -<br />

artigen Möglichkeiten der Archäo -<br />

logie: mit Luftbildarchäologie, Laserscanning<br />

aus der Luft und Geophysik.<br />

Verschiedene Medien, z. B.<br />

Com puteranimation und dreidimensionale<br />

Filme stellen die hochmodernen<br />

Technologien vor. Zur Schau<br />

wird ein Begleitband angeboten.<br />

Eintritt frei.<br />

WÜRTINGEN<br />

Siehe Reutlingen<br />

55


AKTUELLE HINWEISE<br />

<br />

und Informationen zu den Veranstaltungen<br />

finden Sie auf der Homepage<br />

www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de<br />

56<br />

JAHRESPLANER<br />

SEPTEMBER 2011<br />

<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

20. Sept., Heilbronn, Ausstellungsbeginn<br />

OKTOBER 2011<br />

<br />

29. Okt., Esslingen, Beginn Sonderausstellung<br />

NOVEMBER 2011<br />

<br />

16. Nov., Stuttgart, Vortrag<br />

27. Nov., Esslingen, Führung<br />

Sonderausstellung<br />

DEZEMBER 2011<br />

<br />

7. Dez., Stuttgart, Vortrag<br />

8. Dez., Esslingen, Vortrag<br />

26. Dez., Esslingen, Führung<br />

Sonderausstellung<br />

JANUAR <strong>2012</strong><br />

<br />

6. Jan., Esslingen, Führung Sonderausstellung<br />

8. Jan., Heilbronn, Vorlesestunde<br />

im Museum<br />

19. Jan., Heilbronn, Vortrag<br />

19. Jan., Stuttgart, Vortrag<br />

24. Jan., Esslingen, Vortrag<br />

FEBRUAR <strong>2012</strong><br />

<br />

1. Feb., Stuttgart, Vortrag<br />

2. Feb., Villingen-Schwenningen,<br />

Vortrag<br />

3. Feb., Bopfingen, Vortrag<br />

5. Feb., Esslingen, Keltensonntag<br />

16. Feb., Stuttgart, Vortrag<br />

19. Feb., Esslingen, Finissage<br />

Sonderausstellung<br />

22. Feb., Stuttgart, Vortrag<br />

27. Feb., Reutlingen, Vortrag<br />

MÄRZ <strong>2012</strong><br />

<br />

2. März, Eberdingen-Hochdorf,<br />

Vortrag<br />

4. März, Heilbronn, Familiennachmittag<br />

im Museum<br />

5. März, Reutlingen, Vortrag<br />

6. März, Heilbronn, Vortrag<br />

6. März, Singen, Vortrag<br />

7. März, Stuttgart, Vortrag<br />

13. März, Eberdingen-Hochdorf,<br />

Vortrag<br />

15. März, Stuttgart, Vortrag<br />

16. März, Bopfingen, Vortrag<br />

18. März, Konstanz, Keltenfest<br />

20. März, Singen, Vortrag<br />

21. März, Stuttgart, Vortrag<br />

24. März, Heilbronn, Familien -<br />

wochenende<br />

25. März, Heilbronn, Familien -<br />

wochen ende<br />

27. März, Eberdingen-Hochdorf,<br />

Vortrag<br />

29. März, Grabenstetten (siehe<br />

Region Heidengraben), Vortrag<br />

APRIL <strong>2012</strong><br />

<br />

4. April, Stuttgart, Vortrag<br />

9. April, Freiburg, Kostümführung<br />

11. April, Heilbronn, Ferienwerkstatt<br />

17. April, Eberdingen-Hochdorf,<br />

Vortrag<br />

18. April, Heidelberg, Ausstellungseröffnung<br />

18. April, Konstanz, Abend der<br />

Archäologie<br />

19. April, Stuttgart, Vortrag<br />

25. April, Heidelberg, Vortrag<br />

57


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

25. April, Singen, Vortrag<br />

27. April, Bopfingen, Vortrag<br />

27. April, Nagold, Beginn Sonderausstellung<br />

28. April, Stuttgart, Exkursion<br />

29. April, Heilbronn, offene Werkstatt<br />

MAI <strong>2012</strong><br />

<br />

1. Mai, Herbertingen, Wanderung<br />

2. Mai, Heidelberg, Vortrag<br />

3. Mai, Stuttgart, Vortrag<br />

6. Mai, Heidelberg, Exkursion<br />

7. Mai, Sigmaringen, Vortrag<br />

8. Mai, Sigmaringen, Vortrag<br />

11. Mai, Bopfingen, Führung Ipf<br />

11. Mai, Bopfingen, Vortrag<br />

12. Mai, Herbertingen, Führung<br />

12. Mai, Singen, Exkursion<br />

12. Mai, Villingen-Schwenningen,<br />

Radtour<br />

13. Mai, Heilbronn,<br />

Führung im Museum<br />

20. Mai, Eberdingen-Hochdorf,<br />

Keltischer Sonntag<br />

20. Mai, Neuenbürg, Vortrag<br />

21. Mai, Reutlingen, Vortrag<br />

23. Mai, Konstanz,<br />

Abend der Archäologie<br />

24. Mai, Stuttgart, Vortrag<br />

27. Mai, Bopfingen, Führung Ipf<br />

27. Mai, Stuttgart, Exkursion<br />

28. Mai, Freiburg, Familienführung<br />

30. Mai, Stuttgart, Frankreich -<br />

exkursion (30.5. – 6.6.)<br />

JUNI <strong>2012</strong><br />

<br />

3. Juni, Bopfingen, Führung Ipf<br />

10. Juni, Bopfingen, Führung Ipf<br />

10. Juni, Heidelberg, Exkursion<br />

12. Juni, Heilbronn, Aktionstage im<br />

Museum<br />

58<br />

13. Juni, Heilbronn, Aktionstage im<br />

Museum<br />

14. Juni, Heilbronn, Aktionstage im<br />

Museum<br />

14. Juni, Stuttgart, Vortrag<br />

15. Juni, Heilbronn, Aktionstage im<br />

Museum<br />

15. Juni, Hülben (siehe Region Heidengraben),<br />

Vortrag<br />

17. Juni, Bopfingen, Führung Ipf<br />

19. Juni, Singen, Vortrag<br />

21. Juni, Mannheim, Vortrag<br />

23. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />

lingen), Symposium<br />

24. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />

lingen), Symposium<br />

24. Juni, Bopfingen, Führung Ipf<br />

24. Juni, Reutlingen, Exkursion<br />

25. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />

lingen), Keltentage<br />

26. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />

lingen), Keltentage<br />

27. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />

lingen), Keltentage<br />

28. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />

lingen), Keltentage<br />

29. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />

lingen), Keltentage<br />

30. Juni, Würtingen (siehe Reut -<br />

lingen), Keltentage<br />

JULI <strong>2012</strong><br />

<br />

1. Juli, Bopfingen, Führung Ipf<br />

1. Juli, Heidelberg, Keltentag im<br />

Museum<br />

1. Juli, Lenningen-Hochwang<br />

(siehe Region Heidengraben), Ausstellungsbeginn<br />

1. Juli, Heilbronn, offene Werkstatt<br />

1. Juli, Würtingen (siehe Reutlingen),<br />

Keltentage<br />

4. Juli, Münsingen, (siehe Region<br />

Heidengraben), Vortrag<br />

8. Juli, Bopfingen, Führung Ipf<br />

8. Juli, Heidelberg, Exkursion<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

8. Juli, Neuenbürg, Keltische Eisenverhüttung<br />

11. Juli, Heidelberg, Vortrag<br />

12. Juli, Mannheim, Vortrag<br />

15. Juli, Bopfingen, Führung Ipf<br />

20. Juli, Singen, Radtour<br />

21. Juli, Herbertingen, Sommerabend<br />

22. Juli, Bopfingen, Führung Ipf<br />

26. Juli, Herbertingen, Beginn Sommerferienprogramm<br />

27. Juli, Hülben (siehe Region Heidengraben),<br />

Keltenfest<br />

27. Juli, Herbertingen, Führung<br />

28. Juli, Hülben (siehe Region Heidengraben),<br />

Keltenfest<br />

29. Juli, Hülben (siehe Region Heidengraben),<br />

Keltenfest<br />

29. Juli, Bopfingen, Führung Ipf<br />

AUGUST <strong>2012</strong><br />

<br />

3. Aug., Herbertingen, Abend -<br />

führung im Museum<br />

5. Aug., Bopfingen, Führung Ipf<br />

7. Aug., Bopfingen, Führung im<br />

Museum<br />

7. Aug., Eberdingen-Hochdorf,<br />

Kinderferienprogramm<br />

8. Aug., Eberdingen-Hochdorf, Kinderferienprogramm<br />

9. Aug., Eberdingen-Hochdorf, Kinderferienprogramm<br />

10. Aug., Eberdingen-Hochdorf, Kinderferienprogramm<br />

11. Aug., Eberdingen-Hochdorf, Kinderferienprogramm<br />

12. Aug., Eberdingen-Hochdorf, Kinderferienprogramm<br />

12. Aug., Bopfingen, Führung Ipf<br />

15. Aug., Heidelberg, Vortrag<br />

19. Aug., Bopfingen, Führung Ipf<br />

19. Aug., Burg Hohen Neuffen (siehe<br />

Region Heidengraben), Vortrag<br />

22. Aug., Burg Hohen Neuffen (siehe<br />

Region Heidengraben), Vortrag<br />

23. Aug., Heidelberg, Kinderferienprogramm<br />

im Museum<br />

24. Aug., Heidelberg, Kinderferienprogramm<br />

im Museum<br />

26. Aug., Bopfingen, Führung Ipf<br />

SEPTEMBER <strong>2012</strong><br />

<br />

2. Sept., Bopfingen, Führung Ipf<br />

5. Sept., Heidelberg, Vortrag<br />

9. Sept., Bopfingen, Führung Ipf<br />

9. Sept., Heidelberg, Wanderung<br />

9. Sept., Villingen-Schwenningen,<br />

Radtour<br />

12. Sept., Heilbronn, Entdeckungsreise<br />

im Museum<br />

15. Sept., Stuttgart, Beginn Große<br />

Landesausstellung<br />

15. Sept., Stuttgart , Exkursion<br />

17. Sept., Bad Urach, Beginn Ausstellung<br />

20. Sept., Mannheim, Vortrag<br />

21. Sept., Stuttgart, Wanderung<br />

23. Sept., Asperg, Bustour<br />

23. Sept., Heilbronn, Familiennachmittag<br />

im Museum<br />

25. Sept., Riedlingen, Vortrag<br />

29. Sept., Riedlingen, Fahrt nach<br />

Stuttgart zur Großen Landesaus -<br />

stellung<br />

OKTOBER <strong>2012</strong><br />

<br />

6. Okt., Singen, Exkursion<br />

7. Okt., Heidelberg, Exkursion<br />

7. Okt., Heilbronn, offene Werkstatt<br />

7. Okt., Neuenbürg, Keltische Eisenverhüttung<br />

7. Okt., Stuttgart, Exkursion<br />

8. Okt., Eberdingen-Hochdorf,<br />

Beginn Sonderausstellung<br />

13. Okt., Balingen, Exkursion<br />

14. Okt., Heidelberg, Fahrt nach<br />

Stuttgart zur Großen Landesaus -<br />

stellung<br />

59


KELTENJAHR <strong>2012</strong><br />

15. Okt., Asperg, Vortrag<br />

16. Okt., Singen, Vortrag<br />

18. Okt., Mannheim, Vortrag<br />

18. Okt., Reutlingen, Vortrag<br />

19. Okt., Hülben (siehe Region<br />

Heidengraben), Vortrag<br />

19. Okt., Herbertingen, Abend -<br />

führung im Museum<br />

21. Okt., Asperg, Spaziergang<br />

21. Okt., Konstanz,<br />

Fahrt nach Stuttgart zur Großen<br />

Landesausstellung<br />

23. Okt., Landesmuseum Stuttgart,<br />

Vortrag<br />

NOVEMBER <strong>2012</strong><br />

<br />

4. Nov., Villingen-Schwenningen,<br />

Museumsfest<br />

5. Nov., Villingen-Schwenningen,<br />

Beginn Sonderausstellung<br />

7. Nov., Bopfingen, Ausstellungseröffnung<br />

8. Nov., Stuttgart, Vortrag<br />

9. Nov., Erkenbrechtsweiler<br />

(siehe Region Heidengraben),<br />

Vortrag<br />

11. Nov., Heilbronn, Familiennachmittag<br />

im Museum<br />

12. Nov., Asperg Vernissage<br />

14. Nov., Balingen, Vortrag<br />

15. Nov., Mannheim, Vortrag<br />

22. Nov., Bad Urach, Vortrag<br />

29. Nov., Stuttgart, Vortrag<br />

AKTUELLE HINWEISE<br />

<br />

und Informationen zu den Veranstaltungen<br />

finden Sie auf der Homepage<br />

www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de<br />

60<br />

DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

<br />

8. Dez., Singen Exkursion<br />

JANUAR 2013<br />

<br />

31. Jan., Stuttgart, Vortrag<br />

Ab 15. September <strong>2012</strong> ziehen die sagenumwobenen Kelten alle Blicke auf sich. Das Landes<br />

museum Württemberg und das Archäologische Landesmuseum Baden-Württemberg<br />

zeigen in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungs -<br />

präsidium Stuttgart und dem Historischen Museum Bern die Große Landesausstellung<br />

DIE WELT DER KELTEN<br />

Zentren der Macht – Kostbarkeiten der Kunst – in Stuttgart<br />

Freuen Sie sich auf beeindruckende Exponate aus Museen in ganz Europa – und auf<br />

spektakuläre Neufunde. Die wohl größte Keltenausstellung seit dreißig Jahren widmet<br />

sich der Bedeutung dieser Kultur als eine der prägenden Kräfte der europäischen Geschichte.<br />

An zwei zentralen Standorten um den Schlossplatz in Stuttgart werden herausragende<br />

Originalfunde und in Deutschland zum Teil noch nie gezeigte Einzelstücke<br />

in zwei großen Themenblöcken behandelt.<br />

www.kelten-stuttgart.de<br />

61


62<br />

ADRESSEN<br />

Landesamt für Denkmalpflege<br />

im Regierungspräsidium Stuttgart<br />

Berliner Straße 12, 73728 Esslingen,<br />

Tel. 0711/90 445 501<br />

E-Mail: poststelle@rps.bwl.de,<br />

www.denkmalpflege-bw.de sowie<br />

www.<strong>keltenjahr</strong><strong>2012</strong>.de<br />

mit den Referaten für Denkmalpflege<br />

in den Regierungspäsidien<br />

Karlsruhe – Moltkestr. 74,<br />

76133 Karlsruhe,<br />

Tel. 0721/92 64 801<br />

Freiburg – Günterstalstr. 67,<br />

79089 Freiburg,<br />

Tel. 0761/20 83 570<br />

Tübingen – Alexanderstr. 48,<br />

72074 Tübingen,<br />

Tel. 07071/ 91 32 00<br />

Gesellschaft für Archäologie<br />

in Württemberg und Hohenzollern e.V.<br />

Berliner Straße 12, 73728 Esslingen,<br />

Tel. 0711/577 441 54<br />

E-Mail: mail@gesellschaft-archaeologie.de,<br />

www.gesellschaft-archaeologie.de<br />

Förderkreis Archäologie in Baden e.V.,<br />

Kurpfälzisches Museum<br />

Schiffgasse 10, 69117 Heidelberg,<br />

Tel. 06221/58 843 42, E-Mail:<br />

info@foerderkreis-archaeologie.de,<br />

www.foerderkreis-archaeologie.de<br />

KeltenWelten e.V.<br />

Bahnhofstr. 43, 63695 Glauburg,<br />

Tel. 06041/96 95 50,<br />

E-Mail: info@glauberg.de,<br />

www.verein-keltenwelten.de<br />

IMPRESSUM<br />

KELTEN<br />

JAHR<br />

<strong>2012</strong><br />

© Landesamt für Denkmalpflege<br />

im Regierungspräsidium Stuttgart<br />

Zusammenstellung und Redaktion:<br />

Dr. Solveig Möllenberg,<br />

Dr. Florian Westphal<br />

Layout: Hans-Jürgen Trinkner<br />

Produktion: Verlagsbüro Wais &<br />

Partner, Stuttgart<br />

Reproduktion: D/D/S Digital Data<br />

Service Lenhard, Stuttgart<br />

Druck und Binden: wenzel.druck -<br />

netzwerk.KG<br />

Bildnachweise:<br />

S1o Keltentruppe Carnyx, Foto: J. Rehmet;<br />

S1l/1+4+5, S2u/1+4+5, S5,<br />

S6u/1+4+5, S 8/9, S12/13, S19, S21,<br />

S26/27, S30/31, S38, S40, S56u/1+4+5,<br />

S62u/1+4+5 LAD, Foto: O. Braasch;<br />

S1m, S1r, S1l/3, S2o, S10, S11, S14/15,<br />

S29, S32, S39, S42m, S43, S46/47, S52,<br />

S56o, S62o Foto: LAD; S1u/2, S2u/2,<br />

S6u/2, S56u/2 Foto: Heuneburgmuseen;<br />

S16, S17 Städtische Museen Esslingen,<br />

Foto: D. Wolf; S20 Kurpfälzisches<br />

Museum Heidelberg; S23 Kurpfälzisches<br />

Museum Heidelberg; S25<br />

Foto: FAKT; S30 Städtische Museen<br />

Heilbronn; S33 Foto: Museum Heuneburg;<br />

S34 ALM, Foto: M. Schreiner;<br />

S35, S36 Foto: ALM; S42o Foto: B. Wiesenfarth,<br />

RP Freiburg; S47 Foto: Landesmuseum<br />

Württemberg, Stuttgart;<br />

S48/49 Zeichnung: J. Sailer; S50, S54<br />

RP Freiburg, Referat Denkmalpflege<br />

63


Unterstützen Sie durch<br />

Ihre Spende an die Stiftung<br />

die Landesarchäologie in<br />

Baden-Württemberg.<br />

Konto Nummer 2369251<br />

BW Bank BLZ 600 501 01<br />

Die Förderstiftung „Archäologie in Baden-<br />

Württemberg“ wurde mit Zuwendungen<br />

der beiden Vereine „Gesellschaft für<br />

Archäologie in Württemberg und Hohenzollern“<br />

und „Förderkreis Archäologie in<br />

Baden“ und deren Mitglieder gegründet.<br />

Seit dem 20. Januar 2010 ist sie beim<br />

Regierungspräsidium Stuttgart als rechtsfähige<br />

Stiftung eingetragen und vom<br />

Finanzamt Esslingen als gemeinnützige<br />

Körperschaft anerkannt mit der Berechtigung,<br />

Spendenbescheinigungen auszustellen.<br />

Ziel und Zweck der Stiftung sind, durch<br />

kleinere und größere Beträge archäologische<br />

Forschungen im Lande und deren<br />

Präsentation zu unterstützen. Die Stiftung<br />

will an den Stellen helfen, an denen die<br />

staatliche Förderung oder die Förderung<br />

durch kommunale Einrichtungen nicht ausreicht,<br />

insbesondere auch zur wissenschaftlichen<br />

Auswertung und Publikation der<br />

Ergebnisse für die breitere Öffentlichkeit.<br />

Förderstiftung Archäologie<br />

in Baden-Württemberg<br />

Berliner Straße 12<br />

73728 Esslingen<br />

Telefon +49 (0) 711 - 577 441 54<br />

mail@stiftung-landesarchaeologie.de<br />

www.stiftung-landesarchaeologie.de

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