Hamburger Stadthäuser Individuell und urban leben - superurban
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essen Architekten<br />
Städtebauliches<br />
Programm<br />
Nord-Süd<br />
Ausrichtung<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Stadthäuser</strong><br />
Ansicht von Norden / Teilschnitt Fassade 1:50<br />
<strong>Individuell</strong><br />
Öffnung ffnung /<br />
<strong>und</strong> <strong>urban</strong> <strong>leben</strong><br />
Verza Verzahnung nun EG<br />
Beispiele aus den Bezirken<br />
Hamburg-Nord „Quartier Finkenau“<br />
<strong>und</strong> Wandsbek „Quartier Jenfelder Au“<br />
Umsetzung Baukörper<br />
Vertikale Räume<br />
© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />
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ENTWURF EINES STADTHAUSES ANSICHT STRASSENSEITE
Editorial<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Stadthäuser</strong> –<br />
<strong>Individuell</strong> <strong>und</strong> <strong>urban</strong> <strong>leben</strong><br />
Ein Schwerpunkt der Stadtentwicklung ist es, den Wohnungsbau<br />
in den kommenden Jahren in Hamburg deutlich zu steigern.<br />
Im Fokus stehen dabei vor allem innenstadtnahe Flächenpotenziale,<br />
die mit Vorrang zu gemischten, vielseitigen <strong>und</strong><br />
anpassungsfähigen Quartieren entwickelt werden sollen.<br />
In den Bezirken Hamburg-Nord <strong>und</strong> Wandsbek wurden über Städtebauliche Wettbewerbe<br />
zwei größere Wohnungsbaugebiete – die Quartiere Finkenau <strong>und</strong> Jenfelder Au – konzipiert,<br />
deren bestimmendes gestalterisches <strong>und</strong> konzeptionelles Element in wesentlichen<br />
Teilen die Ausbildung von <strong>Stadthäuser</strong>n ist.<br />
Das Stadthaus ist die moderne Interpretation einer historisch verloren gegangenen, beliebten<br />
Wohnhaustypologie, die sich durch eine ausgeprägte Individualität wesentlich<br />
vom Geschosswohnungsbau, der Villa <strong>und</strong> dem Reihenhaus unterscheidet, gleichzeitig<br />
aber in der Reihung durch Verwandtschaften in Größe, Proportionen <strong>und</strong> Materialität eine<br />
hohe städtebauliche Qualität erzeugt. Der Stadthaus-Typ weist als <strong>urban</strong>e Wohnform eine<br />
mehrgeschossige Bauweise mit einer oder mehreren Wohnungen auf <strong>und</strong> bietet neben<br />
dem reinen Wohnen auch die Möglichkeit der Kombination mit einer Büronutzung in den<br />
Erdgeschossbereichen. Obwohl diese Typologie auch einige Stadtteile in Hamburg prägt<br />
(z.B. Harvestehude, Teile von Winterhude) oder vor den Kriegszerstörungen geprägt hat<br />
(z.B. Hohenfelde, Teile von Eilbek) liegen wenig aktuelle Erfahrungen mit Stadthaus-Typen<br />
vor. Deshalb wurden für beide Wohnungsbaugebiete mittels Kurzgutachten unterschiedliche<br />
Beispiele durch verschiedene Architekten exemplarisch konzipiert.<br />
Die vorliegende Broschüre stellt eine anregende Materialsammlung zum Thema Stadthaus-Typen<br />
für verschiedene Nutzergruppen zusammen <strong>und</strong> zeigt die hohe Attraktivität<br />
dieser neuen qualitativen Wohnform – auch über die genannten Quartiere hinaus – auf.<br />
Ziel ist es, die allgemeine Vermarktbarkeit von Stadthaus-Typen mit allen Beteiligten <strong>und</strong><br />
Interessierten in der Gesamtstadt zu verwirklichen, um diese Typologie wieder stärker zu<br />
verankern.<br />
JÖRN WA LTER<br />
Oberbaudirektor<br />
3
Inhalt<br />
06<br />
10<br />
12<br />
14<br />
16<br />
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Inhalt<br />
<strong>Hamburger</strong> <strong>Stadthäuser</strong> – <strong>Individuell</strong> <strong>und</strong> <strong>urban</strong> <strong>leben</strong><br />
Einleitung Die Renaissance der <strong>Stadthäuser</strong> in Hamburg<br />
Das Quartier Finkenau<br />
Einleitung Quartier Finkenau: Wohnen am Eilbekkanal<br />
Piano Nobile: Residieren statt wohnen (APB. Architekten)<br />
Schlanker Riese: Decken wie im Altbau (dinsefeestzurl architekten)<br />
Im gleichen Gewand: Verschiedene Lebensstile (GrüntuchErnst Architekten)<br />
Urlaub auf Balkonien: Mit draußen verb<strong>und</strong>en (Kitzmann Architekten)<br />
Die Abendsonne genießen: Raffinierte Backstein-Kreation<br />
(KrausSchönberg Architekten)<br />
Akzente setzen: Der Erker macht’s (Architekturbüro Olszowka)<br />
Das Quartier Jenfelder Au<br />
Einleitung Quartier Jenfelder Au: Einheit in Vielfalt<br />
Nordisch by nature: Tradition neu interpretiert (Atelier 10/15 passiefhuisarchitektuur)<br />
Stadthaus mit Büro: Clever kombiniert (Döring Dahmen Joeressen Architekten)<br />
Ecke mit Einlieger: Flexible Räume (Neumann & Heinsdorff Architekten)<br />
Passt sich an: Ein Leben lang (SMAQ architecture <strong>urban</strong>ism research)<br />
Familie & Co.: Großzügig <strong>und</strong> offen (BOLENZ [architekten])<br />
Gesicht zeigen: Aus Backstein gestaltet (Drexler Guinand Jauslin Architekten)<br />
Klare Linie: Mit viel Licht <strong>und</strong> Luft (Atelier Kempe Thill)<br />
Wohlfühlen: Wintergärten speichern Wärme (Drexler Guinand Jauslin Architekten)<br />
Private Wohnatmosphäre: In <strong>urban</strong>er Nachbarschaft (Laura Jahnke Architekten)<br />
Ein Hingucker: Fassade mit Durchblick (Atelier Kempe Thill)<br />
Klein <strong>und</strong> günstig: Für Familienvielfalt (SMAQ architecture <strong>urban</strong>ism research)<br />
Passivhaus: Mehrgenerationen-Wohnen (Atelier 10/15 passiefhuisarchitektuur)<br />
Um die Ecke wohnen: Mit fließenden Räumen (Neumann & Heinsdorff Architekten)<br />
Dreierpack: Kantig-markant (BOLENZ [architekten])<br />
Höhergelegt: Mit großer Gemeinschaftsfläche (Döring Dahmen Joeressen Architekten)<br />
Verschachtelt: Das Torhaus mit Vorgarten (Laura Jahnke Architekten)<br />
Impressum <strong>und</strong> Abbildungsnachweis<br />
5
6<br />
Die Renaissance der<br />
<strong>Stadthäuser</strong> in Hamburg<br />
Einleitung<br />
In Hamburg entstehen in den kommenden Jahren auf städtischen Gr<strong>und</strong>stücken gleich<br />
zwei neue Wohngebiete mit insgesamt 1.270 Wohnungen, die maßgeblich durch <strong>Stadthäuser</strong><br />
geprägt sein werden: Das Quartier Jenfelder Au im Bezirk Wandsbek sowie das<br />
Quartier Finkenau im Bezirk Hamburg-Nord. In dieser Broschüre werden Test-Entwürfe<br />
von 14 Architekturbüros für beide Standorte präsentiert, um die Vielfalt an Haustypen<br />
<strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen.<br />
Quartier Finkenau<br />
Das Thema. Ob neuer Zeitgeist oder Zufall – in den Bezirken Hamburg -Nord <strong>und</strong> Wandsbek werden<br />
seit einigen Jahren zwei größere Wohnungsbaugebiete konzipiert, die gestalterisch <strong>und</strong> konzeptionell<br />
maßgeblich von <strong>Stadthäuser</strong>n geprägt sein werden. Für die Quartiere Finkenau <strong>und</strong><br />
Jenfelder Au werden in dieser Broschüre Test-Entwürfe präsentiert, die das breite Spektrum an<br />
Stadthaus-Typen sowie individuellen Gestaltungsmöglichkeiten für die künftige Bebauung aufzeigen.<br />
Die Entwürfe wurden für die beiden Bezirksämter von insgesamt 14 Architekturbüros im<br />
Rahmen zweier Gutachten erarbeitet.<br />
Quartier Jenfelder Au<br />
Der Gebäudetyp Stadthaus. <strong>Stadthäuser</strong> sind mehrstöckige,<br />
städtische Reihenhäuser teilweise mit mehreren<br />
Wohnparteien, die meist „Wand an Wand“ mit<br />
ihren Nachbargebäuden stehen. In Hamburg sind<br />
<strong>Stadthäuser</strong> äußerst beliebt. Sie sind vor allem in den<br />
Stadtteilen r<strong>und</strong> um die Alster vertreten, wie z.B. in<br />
Harvestehude <strong>und</strong> Winterhude. <strong>Stadthäuser</strong> vereinen<br />
die Vorteile des individuellen Wohnens im Reihenhaus<br />
mit der höheren Dichte des Geschosswohnungsbaus.<br />
Mit <strong>Stadthäuser</strong>n kann künftig insbesondere in innerstädtisch<br />
<strong>urban</strong> geprägten Gebieten ein individuelles<br />
Wohnangebot von hoher Qualität geschaffen werden.<br />
Das Quartier Finkenau – Wohnen am Eilbekkanal. Das<br />
neue Quartier entsteht im beliebten <strong>Hamburger</strong> Stadtteil<br />
Uhlenhorst, direkt am Eilbekkanal, bestens durch
Historische <strong>Stadthäuser</strong> – wie hier in Harvestehude – sind in Hamburg sehr beliebt<br />
die U-Bahnhaltestellen M<strong>und</strong>sburg <strong>und</strong> <strong>Hamburger</strong> Straße erschlossen. Auf dem Eilbekkanal sind<br />
in den letzten Jahren weit über Hamburg hinaus beachtete schwimmende Häuser entstanden.<br />
Auch der Kuhmühlenteich befindet sich in direkter Nachbarschaft, die Alster ist nicht weit. Die<br />
Bebauung vis-à-vis, auf der Südseite des Kanals, ist durch historische <strong>Stadthäuser</strong> geprägt – <strong>und</strong><br />
wird durch die neue Bebauung adäquat ergänzt: in einer attraktiven Wohngegend entstehen attraktive<br />
neue Wohnformen. Beim städtebaulich-freiraumplanerischen Ideenwettbewerb für das<br />
Gebiet im Jahr 2004 wurde das Büro Prof. Erich Martinoff Architekten BDA, Braunschweig mit<br />
Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart mit dem 1. Preis ausgezeichnet.<br />
Das Quartier Jenfelder Au – Einheit in Vielfalt. Der Standort liegt im Osten der Stadt, gut erschlossen<br />
durch den öffentlichen Nahverkehr mit Bussen am Berliner Platz <strong>und</strong> die Regionalbahn<br />
in Tonndorf. Die Umgebung ist geprägt durch Einfamilienhäuser im Norden sowie Geschosswohnungsbau<br />
im Süden. Durch das neue Quartier mit seinen attraktiven <strong>Stadthäuser</strong>n soll nicht nur<br />
attraktiver Wohnraum im Stadtteil geschaffen werden, sondern auch eine identitätsstiftende<br />
neue Mitte entstehen – die zur Attraktivierung des Stadtteils beitragen soll. In Jenfeld erhielt 2006<br />
das Büro West 8 <strong>urban</strong> design & landscape architecture b.v., Rotterdam den 1. Preis in einem<br />
kooperativen städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerb.<br />
Beide Baugebiete werden auf Konversionsflächen entwickelt: Auf dem Plangebiet an der Finkenau<br />
befand sich ein Alten- <strong>und</strong> Pflegeheim in Pavillon-Bauweise, das durch einen kompakten<br />
Neubau ersetzt wurde. Auf dem Gebiet der Jenfelder Au lag die Lettow-Vorbeck-Kaserne. Hier<br />
wurden einige der ehemaligen Kasernengebäude im Zusammenhang mit dem einstigen Exerzierplatz<br />
unter Denkmalschutz gestellt <strong>und</strong> sollen in das neue Wohngebiet integriert werden.<br />
7
8<br />
Einleitung<br />
Die Geschichte <strong>und</strong> Eigenart des Stadthauses. Als Wohnform<br />
genießt das Stadthaus eine lange historische Tradition.<br />
Insbesondere in London prägt es wie in keiner<br />
anderen europäischen Stadt das Erscheinungsbild. Der<br />
englische Haustyp ist in der zweiten Hälfte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
entstanden <strong>und</strong> wurde in nahezu allen Quartieren<br />
Londons errichtet. Charakteristisch sind die langen<br />
<strong>und</strong> gleichmäßigen Häuserreihen mit den klassizistischen<br />
Fassadenelementen.<br />
Exklusive <strong>Stadthäuser</strong> in Hamburg: Das Falkenried-Quartier<br />
<strong>Stadthäuser</strong> sind ein <strong>urban</strong>er Wohntypus. Durch die Variation<br />
von Größen, Proportionen <strong>und</strong> Materialien kann eine hohe architektonische <strong>und</strong> auch städtebauliche<br />
Qualität entstehen, denn die individuell gestalteten <strong>Stadthäuser</strong> bilden in der Reihung<br />
wieder einen einheitlichen geschlossenen Straßenraum. <strong>Stadthäuser</strong> zeichnen sich durch schmale<br />
Gr<strong>und</strong>risse <strong>und</strong> das Wohnen auf mehreren Etagen aus, was eine Kombination mit Büro- oder<br />
Ateliernutzungen erleichtert. Der Haustyp kann unter anderem in der Zeilen- <strong>und</strong> Blockrandbebauung<br />
sowie zur Schließung von Baulücken verwendet werden.<br />
Die Aufgabe. Bei der Erarbeitung der Test-Entwürfe für die beiden Standorte sollten <strong>Stadthäuser</strong><br />
mit bis zu maximal vier Geschossen konzipiert <strong>und</strong> folgende sich unterscheidende Vorgaben<br />
berücksichtigt werden:<br />
QUARTIER FINKENAU<br />
��Gebäudebreite bis 8 m<br />
��max. III Geschosse + Staffel<br />
��Garagenfläche im EG<br />
��frei finanzierbar<br />
��Musterhaus mit strengen Gestaltungsvorgaben,<br />
z. B. Erkervorbau im EG<br />
<strong>und</strong> 1. OG<br />
QUARTIER JENFELDER AU<br />
��Gr<strong>und</strong>fläche i.d.R. maximal 80 m²<br />
��max. IV Geschosse<br />
��Sammelgaragen<br />
��Förderfähigkeit prüfen<br />
��unterschiedliche Situationen im<br />
Plangebiet<br />
��Gestaltungsleitfaden<br />
Die Finanzierung. Am Standort Uhlenhorst wird – aufgr<strong>und</strong> der attraktiven Lage – von einer Vermarktung<br />
von circa 80 Prozent der Wohnungen auf dem freien Markt ausgegangen. In Jenfeld<br />
sollen Stadthaus-Typen entstehen, die auch mit öffentlichen Mitteln gefördert werden können.<br />
Die von den acht Architekturbüros für den Standort Jenfeld entwickelten Test-Entwürfe sollten<br />
nach den Richtlinien der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt (WK) förderfähig sein. Für<br />
die öffentliche Förderung gelten enge Wohnflächengrenzen (maximal 130 m² + 10 Prozent bei<br />
selbstgenutztem Eigentum / max. 200 m² + 10 Prozent bei zwei Wohnungen, z. B. durch Einliegerwohnung<br />
oder Mehrgenerationenwohnen). Die Entwürfe der Architekten ergaben, dass eine<br />
Förderfähigkeit in vielen Fällen möglich erscheint – insbesondere für große Familien, da die Wohnungsgrößen<br />
für Haushalte mit mehr als vier Personen um je 10 m² pro zusätzlicher Person erhöht<br />
werden dürfen.
Zeitgemäße <strong>Stadthäuser</strong> im Passivhaus-Standard in<br />
Hamburg-Heimfeld<br />
<strong>Stadthäuser</strong> prägen r<strong>und</strong> um die Außenalster das Gesicht Hamburgs<br />
Die Stadthaus-Typen (Kasten rechts). In dieser Broschüre<br />
wird das breite Spektrum der Stadthaus-Entwürfe dargestellt.<br />
Für das Gebiet Wohnen an der Finkenau wurden die Entwürfe<br />
von sechs, für die Jenfelder Au von acht Architekturbüros<br />
entwickelt – jeweils mit Gr<strong>und</strong>rissen, Schnitten <strong>und</strong> schematischen<br />
Zeichnungen bzw. Visualisierungen. Um neben der<br />
Vielfalt die typische Eigenart jedes Entwurfs leichter erkennbar<br />
zu machen, sind für die Stadthaus-Typen unterschiedliche<br />
Kategorien gebildet worden, die im Folgenden definiert <strong>und</strong> mit<br />
einem Symbol versehen sind.<br />
Stadthaus-Typen<br />
Das Haus<br />
Das Haus<br />
Der Der Durchwohner<br />
Reihen-Stadthaus mit drei Vollgeschossen <strong>und</strong><br />
einem Staffelgeschoss im individuellen gehobenen<br />
Wohneigentum. Charakteristisch ist der über<br />
Der Durchwohner<br />
Das Haus<br />
der Für Hausgarage Individualisten durchgängige Wohnbereich im<br />
Erdgeschoss in Form eines „Split-Levels“.<br />
Für Für Individualisten<br />
Individualisten<br />
Der Durchwohner<br />
Von Für Einsteiger diesem Typus werden mehrere Gebäude<br />
Das Haus<br />
mit unterschiedlichen Hauskonzepten <strong>und</strong> Fassaden<br />
nebeneinander errichtet. Die drei- bis<br />
viergeschossigen Für Einsteiger Reihenhäuser sind individuell<br />
Für Individualisten<br />
gestaltbar Für 2 Parteien<strong>und</strong><br />
u. a. auch mit Büros oder Einlie-<br />
Der Durchwohner<br />
gerwohnungen Das Haus kombinierbar.<br />
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Für Einsteiger<br />
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Zwei- Das mehrere Haus Parteien<br />
bis dreigeschossiger Typ, der in kleinen<br />
Für Individualisten<br />
Der Durchwohner<br />
Reihen gleicher Häuser nebeneinander gebaut<br />
wird. Die kompakten Abmessungen, der serielle<br />
Bau Für Das mehrere Haus <strong>und</strong> die Parteien<br />
Für 2 Parteien angebotenen Gr<strong>und</strong>risse ergeben<br />
Der Freisteher Durchwohner<br />
ein Für vollwertiges Einsteiger Stadthaus für vergleichsweise<br />
Für Individualisten<br />
wenig Geld – was Familiengründern entgegen<br />
kommt.<br />
Der Freisteher Durchwohner<br />
Für mehrere Parteien<br />
Das Für Individualisten<br />
Torhaus<br />
Für zwei 2 Parteien Parteien<br />
Für Einsteiger<br />
Maisonette-Wohnungen über zwei Etagen vermitteln<br />
beiden Parteien das Wohngefühl, sepa-<br />
Das Für Individualisten<br />
Torhaus<br />
rat Der in Freisteher einem eigenen Haus zu <strong>leben</strong>. Die Wohnun-<br />
Für Einsteiger<br />
gen Für mehrere sind übereinander Parteien gestapelt („Duplextyp“).<br />
Für 2 Parteien<br />
Die obere Wohnung erhält in der Regel eine<br />
Dachterrasse als Ersatz für einen Garten.<br />
Für Einsteiger<br />
Das Torhaus<br />
Für 2 Parteien<br />
Für Der mehrere Freisteher<br />
Für mehrere Parteien Parteien<br />
Das dreigeschossige Stadthaus bietet auf einer<br />
vergrößerten Gr<strong>und</strong>fläche Platz für mehrere<br />
Für 2 Parteien<br />
klassische Für mehrere Parteien Geschosswohnungen. Bei insge-<br />
Das Torhaus<br />
samt Der Freisteher nur drei oder vier Wohneinheiten bleibt der<br />
Stadthauscharakter gewahrt.<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Als Das Sondertypus Torhaus ist hier eine spannende Mischung<br />
aus einem Doppelhaus mit darüber liegender<br />
Der Freisteher Maisonette-Wohnung konzipiert. Auf vier<br />
Geschossen Das Torhaus können drei sehr eigenständige <strong>und</strong><br />
private Wohneinheiten entstehen.<br />
Das Torhaus<br />
Dieses Stadthaus bildet die Einfahrt zu den gemeinschaftlichen<br />
Stellplätzen im rückwärtigen<br />
Bereich eines Baublocks. Die individuellen Wohnungen<br />
liegen deshalb meist erhöht über dem<br />
Erdgeschoss <strong>und</strong> entfalten so eine besondere<br />
Lagequalität.<br />
9
10<br />
Quartier Finkenau:<br />
Wohnen am Eilbekkanal<br />
Einleitung Quartier Finkenau<br />
Im Bezirk Hamburg-Nord entsteht in den kommenden Jahren auf den Flächen des<br />
ehemaligen Pflegeheims Oberaltenallee ein neues Wohnquartier mit insgesamt r<strong>und</strong><br />
500 Wohneinheiten. Auf dem Areal zwischen Oberaltenallee <strong>und</strong> Eilbekkanal sollen<br />
überwiegend dreigeschossige <strong>Stadthäuser</strong> errichtet werden. Sechs Architekturbüros<br />
entwickelten im Auftrag des Bezirksamtes Test-Entwürfe, um das breite Spektrum<br />
an Gestaltungsoptionen aufzuzeigen.<br />
Die Vorgeschichte. Ein städtebaulich-landschaftsplanerischer Wettbewerb legte im Jahr 2004<br />
den Gr<strong>und</strong>stein für das neue Quartier an der Finkenau. Das prämierte Konzept der ARGE Prof.<br />
Erich Martinoff Architekt BDA – koeber landschaftsarchitektur schlägt für das 5,7 Hektar große<br />
Areal einen Stadtgr<strong>und</strong>riss vor, der sich an der gründerzeitlich geprägten Parzellierung für eine<br />
künftige Bebauung vor allem mit <strong>Stadthäuser</strong>n orientiert. Neben diesen <strong>Stadthäuser</strong>n entstehen<br />
auf der Fläche des ehemaligen Landesbetriebes Pflegen <strong>und</strong> Wohnen (P & W) auch ein neues<br />
Pflegeheim (bereits fertiggestellt), vier- <strong>und</strong> fünfgeschossiger Wohnungsbau sowie ein Kindertagesheim.<br />
Die Test-Entwürfe. Im Auftrag des Bezirksamtes Hamburg-Nord entwickelten im Frühjahr 2011<br />
sechs Architekturbüros Test-Entwürfe, um zu ermitteln, welche Stadthaus-Typen sich für diesen<br />
Standort besonders eignen. Die vorgelegten Entwürfe treffen u. a. Aussagen zur Breite der Häuser,<br />
zu Fassaden <strong>und</strong> Materialien sowie zu möglichen Gr<strong>und</strong>rissen <strong>und</strong> werden im Folgenden auf<br />
den Seiten 12 bis 23 vorgestellt.<br />
Der Stand der Planung. Die planungsrechtliche Gr<strong>und</strong>lage für die Bebauung des Quartiers an<br />
der Finkenau wird der Bebauungsplan Uhlenhorst 12 bilden, für den inzwischen die Abstimmung<br />
mit den Trägern öffentlicher Belange (TÖB) durchgeführt wurde. Bereits fest steht, dass der<br />
Malerische Umgebung: Das Quartier liegt eingebettet in alten Baumbestand in der Nähe des Eilbekkanals
Der Lageplan: Das künftige Quartier<br />
orientiert sich an der einstigen<br />
gründerzeitlichen Parzellierung<br />
Bebauungsplan für die <strong>Stadthäuser</strong> eine<br />
Bauweise von maximal drei Geschossen<br />
verbindlich vorgeben wird, wobei sowohl<br />
ein Staffelgeschoss als auch ein Erker zur<br />
Straßenseite möglich sein soll. Außerdem<br />
sollen die Fassaden mehrheitlich aus Klinker<br />
bestehen. Weitere Festlegungen, wie<br />
z.B. die maximale Breite der <strong>Stadthäuser</strong>,<br />
werden zurzeit noch erörtert.<br />
Das Umfeld. Das Quartier liegt abseits verkehrsreicher<br />
Straßen eingebettet in alten<br />
Baumbestand direkt am Eilbekkanal, in der<br />
Nähe der <strong>Hamburger</strong> City. Die U-Bahnstationen<br />
M<strong>und</strong>sburg <strong>und</strong> <strong>Hamburger</strong> Straße<br />
der Linie U 3 sind nur 400 Meter entfernt,<br />
auch die Außenalster ist in wenigen Minuten<br />
zu Fuß zu erreichen. Das Einkaufzentrum<br />
<strong>Hamburger</strong> Meile bietet in fußläufiger<br />
Entfernung ein breites Shopping- <strong>und</strong> Freizeitangebot<br />
von Kino, über Restaurants<br />
bis hin zum Fitnesscenter. In unmittelbarer<br />
Nachbarschaft befinden sich zudem u. a.<br />
der Mediencampus sowie die Hochschule<br />
für bildende Künste (HFBK).<br />
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i hca d rß i<br />
Das Energiekonzept. Um den Anforderungen des Klimaschutzes arbacbo5g Rechnung zu tragen, o5Lrcra hat das<br />
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ca5a w5cl gß4p gewac6a<br />
Bezirksamt 2009-2010 ein energiewirtschaftliches Gutachten ow f Loß6 für das Quartier in Auftrag 7hwbocl aca gegeben.<br />
w5cl gß4p gewac6a<br />
Fu Fßa Lf Loß6<br />
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Es sollte ermitteln, wie – bei langfristiger Wirtschaftlichkeit – eine CO2-neutrale Versorgung des<br />
Quartiers mit Wärmeenergie zu gewährleisten ist. Das Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass<br />
dies bei durchgängigem Passivhausstandard <strong>und</strong> ergänzender individueller Energiegewinnung,<br />
z. B. durch Wärmepumpen zu erreichen ist, wenn deren Energiebedarf über Photovoltaikanlagen<br />
gedeckt wird.<br />
Der Stadthaus-Typ. Für die <strong>Stadthäuser</strong> im Quartier an der Finkenau gelten feste städtebauliche<br />
Rahmenbedingungen: Der gängige Gebäudetypus mit einer Tiefe von maximal 13 Metern auf einer<br />
Mittelparzelle kann durch verschiedene Gr<strong>und</strong>stücksbreiten <strong>und</strong> eine unterschiedliche Anzahl an<br />
Wohnungen variiert werden. Zudem ist vorgesehen, im Erdgeschoss jedes Hauses einen Stellplatz<br />
unterzubringen <strong>und</strong> die Häuserreihen durch maximal 3,6 Meter breite ein- <strong>und</strong> zweigeschossige<br />
Vorbauten (Erker) zu gliedern.<br />
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Entwurf: ARGE Prof. Erich Martinoff<br />
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Stuttgart<br />
Gesamtfläche: 5,7 ha<br />
Bebauungsplan: Uhlenhorst 12<br />
(in Aufstellung)<br />
Wohneinheiten: ca. 500<br />
Geschosse <strong>Stadthäuser</strong>: zwingend III<br />
Besonderheiten: Energiekonzept<br />
Vorgaben zur Gestaltung<br />
<br />
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Das Haus<br />
Der Durchwohner<br />
Der Durchwohner<br />
Für Individualisten<br />
Für Einsteiger<br />
Für 2 Parteien<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
Große Fensterflächen <strong>und</strong> warme Farbtöne<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: 6 m<br />
Gebäudetiefe: 13 m<br />
Stockwerke: III + Staffel (+ Keller)<br />
Wohnungen: 1<br />
Wohnfläche: 223 m²<br />
Zimmer: 6<br />
Architekten: APB. Architekten,<br />
12<br />
Hamburg<br />
Piano Nobile:<br />
Residieren statt wohnen<br />
Quartier Finkenau<br />
Das Gebäude wird von einem leicht erhöhten großzügigen Wohn- <strong>und</strong> Essbereich im<br />
Erdgeschoss bestimmt – dem sogenannten „Piano Nobile“. Die Nutzungen im Gebäude<br />
sind klar voneinander getrennt: Im zweiten Obergeschoss befinden sich drei<br />
Schlafräume, das durchgehende Studio im Staffelgeschoss kann zum Arbeiten oder<br />
für Freizeitaktivitäten genutzt werden <strong>und</strong> das „Piano Nobile“ mit der anschließenden<br />
Gartenterrasse fungiert als zentraler Wohnbereich. Roter Klinker sowie Türen <strong>und</strong><br />
Fenster aus Holz verleihen der modernen Fassade mit ihren „gestapelten Quadern“<br />
eine warme <strong>und</strong> <strong>leben</strong>dige Anmutung.
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, Saffelgeschoss)<br />
Schnitt<br />
Ansicht Straßenseite<br />
> Entwurfsvarianten<br />
Der Entwurf liegt alternativ für<br />
eine Gebäudebreite von 4,50<br />
Metern mit einer Wohnfläche von<br />
167 m² sowie für eine Breite von<br />
7,50 Metern mit einer Wohnfläche<br />
von 280 m² vor.<br />
13
14<br />
Das Haus<br />
Der Durchwohner<br />
Der Durchwohner<br />
Für Individualisten<br />
Für Einsteiger<br />
Für 2 Parteien<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
Die tief liegende Fensterfront zur Gartenseite<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: 4,70 m<br />
Gebäudetiefe: 13 m<br />
Stockwerke: III + Staffel (+ Teilkeller)<br />
Wohnungen: 1<br />
Wohnfläche: 162 m²<br />
Zimmer: 5 + 1<br />
Architekten: dinsefeestzurl architekten,<br />
Hamburg<br />
Schlanker Riese:<br />
Decken wie im Altbau<br />
Quartier Finkenau<br />
Die besondere Qualität dieses Gebäudes liegt in der Anordnung der Etagen <strong>und</strong><br />
Räume zueinander: Das Wohnzimmer, das große Schlafzimmer im Obergeschoss<br />
<strong>und</strong> ein Arbeitsstudio unter dem Dach erreichen durch geschicktes Verspringen<br />
der Geschossdecken an der Treppe eine Höhe von 4,50 Metern – die man sonst nur<br />
aus Altbauten kennt. Dank einer tief liegenden Fensterfront zur Gartenseite <strong>und</strong> der<br />
Terrassen bzw. Dachterrassen auf jeder Etage, vermittelt das schmale Gebäude ein<br />
Gefühl von Platz <strong>und</strong> Weite.<br />
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Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG) Vorschlag für die Anordnung der Räume im Gebäude<br />
Blick aus dem Essbereich<br />
Blick aus dem Wohnbereich<br />
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> Entwurfsvarianten<br />
Der Entwurf enthält Vorschläge für<br />
veränderte Anordnungen <strong>und</strong><br />
Kombinationen der Räume im<br />
Gebäude, wie z.B. die Einrichtung<br />
eines Arbeitszimmers im<br />
Erdgeschoss.<br />
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15<br />
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16<br />
Der Durchwohner<br />
Vorder- <strong>und</strong> Rückansicht:<br />
Kombination von zwei Reihenhäusern<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: 5 / 7,50 / 15 m<br />
Gebäudetiefe: ca. 13 m (+ Erker)<br />
Stockwerke: III + Staffel<br />
Wohnungen: 1 / 1 / 4<br />
Wohnfläche: 140 / 225 / 445<br />
(105 + 105 + 110 + 125) m²<br />
Zimmer: 5,5 / 7,5 / je 4,5<br />
Architekten:<br />
GrüntuchErnst Architekten, Berlin<br />
3<br />
1<br />
4<br />
2<br />
Mehrere Wohnungen können unterschiedlich kombiniert werden<br />
(Typ 3 <strong>und</strong> 2)<br />
Im gleichen Gewand:<br />
Verschiedene Lebensstile<br />
Quartier Finkenau<br />
Der Stadthaus-Entwurf kombiniert mehrere Gebäude unterschiedlicher Größe unter<br />
einem gemeinsamen architektonischen Gewand. Auf einer Breite von 15 Metern<br />
können drei schmale oder zwei mittelgroße Reihenhäuser – oder gar ein großes<br />
Mehrfamilienhaus mit vier Wohnungen entstehen. Das Gebäude bietet somit Wohnformen<br />
für verschiedene Lebensstile, von Maisonette-Wohnungen mit Fahrstuhl <strong>und</strong><br />
großen Dachterrassen bis zum komfortablen Stadthaus mit Doppelgarage <strong>und</strong> einem<br />
„Master-Bedroom“ mit Ankleide <strong>und</strong> eigenem Bad. Architektonisch sorgen die variierenden<br />
Hausbreiten <strong>und</strong> Rückstaffelungen für ein <strong>leben</strong>diges Straßenbild.
Kind<br />
16,1 qm OKFF 6,00 m<br />
Bad<br />
8,9 qm OKFF 9,20 m<br />
15,0 m<br />
,80 m<br />
3<br />
1<br />
695 qm<br />
105 qm<br />
105 qm<br />
110 qm<br />
125 qm<br />
25 qm<br />
25 qm<br />
15 qm<br />
10 qm<br />
Treppenhaus<br />
18,9 qm OKFF 3,20 m<br />
65 qm<br />
dthaus 5,0 m<br />
:100<br />
Fa 340 qm<br />
hnfl. 225 qm<br />
4<br />
2<br />
Kind<br />
13,5 qm OKFF 3,20 m<br />
Flur<br />
9 qm OKFF 3,20 m<br />
13,8 qm OKFF 3,20 m<br />
Kind<br />
15,5 qm OKFF 3,20 m<br />
Terrasse<br />
7,6 qm OKFF 9,40 m<br />
Gast<br />
13,9 qm OKFF 6,00 Ankleide m<br />
3,3 qm OKFF 3,20 m<br />
Bad<br />
4,9 qm OKFF 3,20 m<br />
Bad<br />
8,3 qm OKFF 3,20 m<br />
rage 37,5 qm<br />
Gr<strong>und</strong>risse Typ 2 (7,50 m)<br />
rasse 65 qm<br />
3<br />
Gr<strong>und</strong>risse Typ 3 (15 m)<br />
1<br />
Terrasse<br />
4,3 qm OKFF 9,40 m<br />
Kind<br />
14,2 qm OKFF 6,00 m<br />
Flur<br />
14,1 qm OKFF 6,00 m<br />
Kind<br />
17,1 qm OKFF 3,20 m<br />
3<br />
Bad<br />
7,7 qm OKFF 3,20 m<br />
1<br />
4<br />
2<br />
4<br />
Kind<br />
15,1 qm OKFF 3,20 m<br />
2<br />
+13,20<br />
Flur<br />
6,4 qm OKFF 3,20 m<br />
Eltern<br />
DG<br />
+9,20<br />
Kindern<br />
2OG<br />
+6,00<br />
Küche / Essen<br />
1OG<br />
+2,80<br />
Garage / Entree<br />
EG<br />
+-0,00<br />
Kind<br />
16,4 qm OKFF 6,00 m<br />
Bad<br />
8,1 qm OKFF 6,00 m<br />
Kind<br />
16,1 qm OKFF 6,00 m<br />
Treppenhaus<br />
18,9 qm OKFF 3,20 m<br />
Schnitt<br />
Essen/Wohnen<br />
24,8 qm OKFF 0,00m<br />
Küche<br />
9,7 qm OKFF 6,40 m<br />
Terrasse<br />
27,8 qm OKFF 0,00 m<br />
Garage<br />
34,4 qm OKFF 0,00 m<br />
Küche<br />
8,1 qm OKFF 0,00 m<br />
Flur<br />
3,6 qm OKFF 0,00 m<br />
Essen<br />
16,4 qm OKFF 6,40 m<br />
Wohnen<br />
33,3 qm OKFF 6,40 m<br />
Terrasse<br />
11 qm OKFF 6,60 m<br />
Treppenhaus<br />
18,9 qm OKFF 3,20 m<br />
Küche<br />
8,1 qm OKFF 0,00 m<br />
Flur<br />
3,6 qm OKFF 0,00 m<br />
Essen<br />
13,4 qm OKFF 6,40 m<br />
Wohnen<br />
30,4 qm OKFF 6,40 m<br />
Terrasse<br />
27,8 qm OKFF 0,00 m<br />
Garage<br />
34,4 qm OKFF 0,00 m<br />
Terrasse<br />
17,3 qm OKFF 6,60 m<br />
Essen/Wohnen<br />
24,8 qm OKFF 0,00m<br />
EG 1OG<br />
Küche<br />
8,8 qm OKFF 6,40 m<br />
Kind<br />
17,1 qm OKFF 3,20 m<br />
Bad<br />
7,7 qm OKFF 3,20 m<br />
Bad<br />
8,3 qm OKFF 3,20 m<br />
Bad<br />
3,9 qm OKFF m<br />
2OG 3OG<br />
Terrasse<br />
30 qm OKFF 0,00 m<br />
Eingang<br />
9,3 qm OKFF 0,00 m<br />
Essen<br />
34,8 qm OKFF 0,00 m<br />
Kind<br />
13,5 qm OKFF 3,20 m<br />
+13,20<br />
Eltern<br />
DG<br />
+9,20<br />
Kindern<br />
Garage<br />
39,2 qm OKFF 0,00 m<br />
2OG<br />
+6,00<br />
Küche / Essen<br />
1OG<br />
+2,80<br />
Garage / Entree<br />
EG<br />
+-0,00<br />
Flur<br />
4,9 qm OKFF 2,80 m<br />
Küche/Essen<br />
35,8 qm OKFF 2,80 m<br />
Bad<br />
4,3 qm OKFF 9,60 m<br />
Kind<br />
11,3 qm OKFF 9,60 m<br />
Kind<br />
15,1 qm OKFF 3,20 m<br />
Flur<br />
6,4 qm OKFF 3,20 m<br />
Terrasse<br />
5,4 qm OKFF 9,60 m<br />
13,8 qm OKFF 3,20 m<br />
Master Bedroom<br />
14,4 qm OKFF 9,60 m<br />
7,5 qm OKFF 9,60 m<br />
Kind<br />
11,3 qm OKFF 9,60 m<br />
Treppenhaus<br />
18,9 qm OKFF 3,20 m<br />
EG 1OG 2OG 3OG<br />
Essen/Wohnen<br />
24,8 qm OKFF 0,00m<br />
Flur<br />
9 qm OKFF 3,20 m<br />
Terrasse<br />
27,8 qm OKFF 0,00 m<br />
Küche<br />
8,1 qm OKFF 0,00 m<br />
Master Bedroom<br />
26,5 qm OKFF 9,20 m<br />
Kind<br />
15,5 qm OKFF 3,20 m<br />
Flur<br />
3,6 qm OKFF 0,00 m<br />
Treppenhaus<br />
18,9 qm OKFF 3,20 m<br />
BGFa 215 qm<br />
Wohnfl. 140 qm<br />
Garage 30 qm<br />
Terrasse 17,5 qm<br />
BGFa 695 qm<br />
Wohnfläche<br />
1 105 qm<br />
2 105 qm<br />
3 110 qm<br />
4 125 qm<br />
Terrasse<br />
1 25 qm<br />
2 25 qm<br />
3 15 qm<br />
4 10 qm<br />
Garage 65 qm<br />
Terrasse<br />
24,1 qm OKFF 9,40 m<br />
Terrasse<br />
7,6 qm OKFF 9,40 m<br />
Ankleide<br />
3,3 qm OKFF 3,20 m<br />
Bad<br />
4,9 qm OKFF 3,20 m<br />
Bad 8,3 qm OKFF 3,20 m<br />
13,8 qm OKFF 3,20 m<br />
13,8 qm OKFF 3,20 m<br />
Bad 8,3 qm OKFF 3,20 m<br />
Ankleide<br />
8,9 qm OKFF 9,20 m<br />
Bad<br />
8,9 qm OKFF 9,20 m<br />
+12,70<br />
Terrasse<br />
+9,40<br />
Wohnen<br />
+1.40<br />
BGFa 340 qm<br />
Wohnfl. 225 qm<br />
Garage 37,5 qm<br />
Terrasse 65 qm<br />
BGFa 215 qm<br />
Wohnfl. 140 qm<br />
Garage 30 qm<br />
Terrasse 17,5 qm<br />
BGFa 695 qm<br />
Wohnfläche Arbeiten<br />
10,3 qm OKFF 2,80 m<br />
1 105 qm<br />
2 105 qm<br />
3 110 qm<br />
4 125 qm<br />
Terrasse<br />
1 25 qm<br />
2 25 qm<br />
3 15 qm<br />
4 10 qm<br />
Garage 65 qm<br />
Küche<br />
8,1 qm OKFF 0,00 m<br />
Flur<br />
3,6 qm OKFF 0,00 m<br />
Terrasse<br />
27,8 qm OKFF 0,00 m<br />
Essen/Wohnen<br />
24,8 qm OKFF 0,00m<br />
+12,70<br />
Terrasse<br />
+9,40<br />
Wohnen<br />
+1.40<br />
Küche<br />
9,7 qm OKFF 6,40 m<br />
Essen<br />
16,4 qm OKFF 6,40 m<br />
Wohnen<br />
33,3 qm OKFF 6,40 m<br />
Terrasse 11 qm OKFF 6,60 m<br />
Terrasse<br />
4,3 qm OKFF 9,40 m<br />
Kind<br />
14,2 qm OKFF 6,00 m<br />
Flur<br />
14,1 qm OKFF 6,00 m<br />
Gast<br />
13,9 qm OKFF 6,00 m<br />
Kind<br />
17,1 qm OKFF 3,20 m<br />
Kind<br />
15,1 qm OKFF 3,20 m<br />
Kind<br />
16,4 qm OKFF 6,00 m<br />
Bad<br />
8,1 qm OKFF 6,00 m<br />
Kind<br />
16,1 qm OKFF 6,00 m<br />
Essen<br />
13,4 qm OKFF 6,40 m<br />
Wohnen<br />
30,4 qm OKFF 6,40 m<br />
Treppenhaus<br />
18,9 qm OKFF 3,20 m<br />
Terrasse<br />
17,3 qm OKFF 6,60 m<br />
Küche<br />
8,8 qm OKFF 6,40 m<br />
Kind<br />
13,5 qm OKFF 3,20 m<br />
Kind<br />
13,5 qm OKFF 3,20 m<br />
14,6 qm OKFF 9,60 m<br />
Flur<br />
9 qm OKFF 3,20 m<br />
13,8 qm OKFF 3,20 m<br />
Kind<br />
11 qm OKFF 9,60 m<br />
Master Bedroom<br />
26,5 qm OKFF 9,20 m<br />
+13,20<br />
Eltern<br />
DG<br />
+9,20<br />
Kindern<br />
Kind<br />
15,5 qm OKFF 3,20 m<br />
Kind<br />
15,5 qm OKFF 3,20 m<br />
Terrasse<br />
10,9 qm OKFF 9,60 m<br />
Master Bedroom<br />
12,9 qm OKFF 9,60 m<br />
Kind<br />
11,1 qm OKFF 9,60 m<br />
Terrasse<br />
24,1 qm OKFF 9,40 m<br />
Terrasse<br />
7,6 qm OKFF 9,40 m<br />
2OG<br />
> Entwurfsvarianten<br />
+6,00<br />
Die komplett ausgearbeiteten Varianten von<br />
Küche / Essen<br />
5 Metern, 7,50 Metern <strong>und</strong> 15 Metern 1OG Breite<br />
+2,80<br />
bieten Wohnungen zwischen 105 m² <strong>und</strong> Garage / Entree<br />
225 m² <strong>und</strong> können beliebig nebeneinander<br />
EG<br />
+-0,00<br />
kombiniert werden.<br />
Ankleide<br />
3,3 qm OKFF 3,20 m<br />
Ankleide<br />
3,3 qm OKFF 3,20 m<br />
Bad<br />
4,9 qm OKFF 3,20 m<br />
Bad<br />
8,3 qm OKFF 3,20 m<br />
Bad<br />
5 qm OKFF 9,60 m<br />
Ankleide<br />
8,9 qm OKFF 9,20 m<br />
Bad<br />
8,9 qm OKFF 9,20 m<br />
Bad<br />
3,9 qm OKFF m<br />
+13,20<br />
Eltern<br />
DG<br />
+9,20<br />
Kindern<br />
2OG<br />
+6,00<br />
1OG<br />
+2,80<br />
EG<br />
+-0,00<br />
17<br />
Eingang<br />
7,4 qm OKFF 0,00<br />
Küche / Essen<br />
Garage / Entree<br />
Bad<br />
4,3 qm OKFF 9,60 m<br />
Kind<br />
11,3 qm OKFF 9,60 m<br />
Küche<br />
9,7 qm OKFF 6,40 m<br />
Küche<br />
9,7 qm OKFF 6,40 m<br />
+13,60<br />
Individualräume<br />
DG<br />
+9,60<br />
Küche/Essen/Wohn<br />
2OG<br />
+6,40<br />
Individualräume<br />
1OG<br />
+3,20<br />
Terrasse<br />
5,4 qm OKFF 9,60 m<br />
Garage<br />
Küche/Essen/Wohn<br />
EG<br />
+-0,00<br />
Master Bedroom<br />
14,4 qm OKFF 9,60 m<br />
Essen<br />
16,4 qm OKFF 6,40 m<br />
7,5 qm OKFF<br />
9,60 m<br />
Kind<br />
11,3 qm OKFF 9,60 m<br />
Terras<br />
11 qm
© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />
Der Durchwohner<br />
ENTWURF EINES STADTHAUSES ANSICHT STRASSENSEITE M. 1 : 100<br />
BLATT 09<br />
20.03.2011<br />
18<br />
Das Haus<br />
Der Durchwohner<br />
Für Individualisten<br />
Für Einsteiger<br />
Für 2 Parteien<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
Die Ansicht von der Gartenseite<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: 6,50 m<br />
Gebäudetiefe: 13 m (+ Erker)<br />
Stockwerke: III + Staffel (+ Teilkeller)<br />
Wohnungen: 1<br />
Wohnfläche: 175 m²<br />
Zimmer: 6<br />
Architekten: Kitzmann Architekten,<br />
Hamburg<br />
© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />
Urlaub auf Balkonien:<br />
Mit draußen verb<strong>und</strong>en<br />
Quartier Finkenau<br />
����������������������������������������������������������������<br />
Erker prägen die straßenseitige Fassade<br />
ENTWURF EINES STADTHAUSES PERSPEKTIVE O.M.<br />
BLATT 01<br />
20.03.2011<br />
KITZMANN ARCHITEKTEN<br />
KITZMANN ARCHITEKTEN<br />
Auffällig an diesem Gebäude ist der Erker zur Straße. In ihm verschwinden jeweils<br />
eine Garage sowie die darüber liegende Wohnküche mit Essplatz. Aus der Küche<br />
blicken die Bewohner von einer Galerie in den 1,5-geschossigen Wohnraum. Darüber<br />
liegen Schlaf- <strong>und</strong> Wohnräume für eine vier- bis fünfköpfige Familie. Ganz nebenbei<br />
sorgt der Erker auch für einen geschützten Eingangsbereich. Auf ihm liegt einer von<br />
drei Balkonen, die den Bewohnern einen engen Bezug zum Außenraum ermöglichen.<br />
Das Gebäude ist als Ganzes energieeffizient konzipiert ohne den Wunsch der Bauherren<br />
nach Individualität <strong>und</strong> Gestaltungsspielraum einzuschränken.
© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />
© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />
����������������������������������������������������������������<br />
2,50 50 2,50 13,00 4,00<br />
2,80<br />
2,80<br />
3,90<br />
A<br />
B<br />
DIELE 6,5 m2<br />
GARAGE 15,5 m 2<br />
WC<br />
2 m2 MÜLL<br />
ABST. 5 m 2<br />
����������������������������������������������������������������<br />
2,80<br />
3,90<br />
KÜCHE<br />
10 m2 ESSEN 20 m 2<br />
2,50 50 2,50 60 11,80 60 4,00<br />
13,00 2,50 50<br />
ENTWURF EINES STADTHAUSES GRUNDRISS 1. OBERGESCHOSS - LEVEL +1,0 M. 1 : 100<br />
BLATT 05<br />
20.03.2011<br />
LUFTRAUM WOHNEN<br />
WOHNEN 38 m 2<br />
TERRASSE 21 m 2<br />
2,50 2,50 50 50 2,50 60 13,00 11,80 60 4,00<br />
2,50 50 2,50 60 11,80 60 4,00<br />
2,50 13,00 4,00<br />
����������������������������������������������������<br />
ENTWURF EINES STADTHAUSES GRUNDRISS ERDGESCHOSS - LEVEL 0,0 / + 0,5 M. 1 : 100<br />
BLATT 04<br />
20.03.2011 KITZMANN ARCHITEKTEN ENTWURF EINES STADTHAUSES GRUNDRISS 2. OBERGESCHOSS - LEVEL + 2,0 M. 1 : 100<br />
BLATT 06<br />
20.03.2011 KITZMANN ARCHITEKTEN<br />
10,77<br />
8,42 2,35<br />
TERRASSE<br />
SCHLAFEN<br />
KINDER GALERIE<br />
+1,225 WOHNEN<br />
TEILKELLER<br />
-1,40<br />
T A - A M. 1 : 200<br />
BLATT 10<br />
© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />
Gr<strong>und</strong>risse (links: EG <strong>und</strong> 1. OG, rechts: 2. OG <strong>und</strong> Staffelgeschoss)<br />
+5,60<br />
+2,45<br />
±0,00<br />
30<br />
5,90<br />
30<br />
30<br />
5,90<br />
30<br />
6,50<br />
© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />
6,50<br />
© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />
KITZMANN ARCHITEKTEN<br />
����������������������������������������������������������������<br />
Schnitt<br />
Ansicht Straßenseite<br />
20.03.2011<br />
ENTWURF EINES STADTHAUSES ANSICHT STRASSENSEITE M. 1 : 100<br />
BLATT 08<br />
20.03.2011<br />
6,50 3,05 2,45<br />
12,00<br />
����������������������������������������������������������������<br />
2,50 50 2,50 13,00 4,00<br />
2,80<br />
3,90<br />
BALKON 7 m 2<br />
ARBEITEN / GAST 11 m 2<br />
FLUR<br />
10 m2 ABST.2,5 m 2<br />
BAD 9 m 2<br />
����������������������������������������������������������������<br />
DACHTERRASSE 8 m2<br />
GALERIE 8 m2<br />
BAD 4 m2<br />
2,50 50 2,50 1,70 8,50 2,80 4,00<br />
ENTWURF EINES STADTHAUSES GRUNDRISS 2. OBERGESCHOSS - LEVEL + 3,0 M. 1 : 100<br />
BLATT 07<br />
20.03.2011<br />
KITZMANN ARCHITEKTEN<br />
KITZMANN ARCHITEKTEN<br />
ABST. 2 m2<br />
KIND 12 m2<br />
KIND 12 m2<br />
SCHLAFEN 28 m 2<br />
DACHTERRASSE 13 m 2<br />
19<br />
30<br />
5,90<br />
30<br />
30<br />
2,90<br />
10<br />
2,90<br />
30<br />
6,50<br />
6,50<br />
KITZMANN ARCHITEKTEN<br />
> Entwurfsvarianten<br />
Der Bauherr hat die Möglichkeit über<br />
Gr<strong>und</strong>rissanpassungen, die Lage des<br />
Staffelgeschosses <strong>und</strong> die Wahl des<br />
Klinkers sowie der Fenster den Entwurf<br />
nach seinen Vorstellungen zu<br />
individualisieren.
20<br />
Das Haus<br />
Der Durchwohner<br />
Der Durchwohner<br />
Für Individualisten<br />
Für Einsteiger<br />
Für 2 Parteien<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
Zwei integrierte Balkone auf der Straßenseite<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: 5 m<br />
Gebäudetiefe: 13 m (+ Erker)<br />
Stockwerke: III + Staffel (+ Teilkeller)<br />
Wohnungen: 1<br />
Wohnfläche: 164 m²<br />
Zimmer: 6<br />
Architekten:<br />
KrausSchönberg Architekten,<br />
London/Hamburg<br />
Quartier Finkenau<br />
Strassenperspektive<br />
Die Abendsonne genießen:<br />
Raffinierte Backstein-Kreation<br />
Der Entwurf beweist, dass ein Stadthaus mit enormer Wohnqualität entstehen kann<br />
– auch wenn es über eine kleine Gr<strong>und</strong>fläche verfügt <strong>und</strong> nach Osten ausgerichtet<br />
ist. Ein Wohnzimmer mit Erker nach Südwesten <strong>und</strong> zwei in die rote Klinkerfassade<br />
integrierte Balkone auf der Straßenseite machen es möglich, auch abends die Sonne<br />
zu genießen, ohne dabei den Blicken der Passanten ausgesetzt zu sein. Tagsüber fällt<br />
das Licht durch die großen Fenster zum Garten in die Küche <strong>und</strong> in die Wohnebene,<br />
die sich über eine erhöhte Galerie in die Tiefe des Gebäudes ausweitet.<br />
Strassenansicht
Terrasse<br />
Küche/ Essen<br />
18 m2<br />
Diele<br />
17,0 m2<br />
Wohnen<br />
30,2 m2<br />
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG, Staffelgeschoss)<br />
Aufenthalt<br />
23,6 m2<br />
Ansichten Schnitt<br />
WC<br />
1,6 m2<br />
Bad<br />
4,2 m2<br />
Schlafen<br />
16,2 m2<br />
Schlafen<br />
9,2 m2<br />
Bad<br />
6,4 m2<br />
Schlafen<br />
14 m2<br />
Aufenthalt<br />
15 m2<br />
21
22<br />
Das Haus<br />
Der Durchwohner<br />
Der Durchwohner<br />
Für Individualisten<br />
Für Einsteiger<br />
Für 2 Parteien<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
Perspektive der Straßenseite (Variante 1 + 2)<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: 6 m<br />
Gebäudetiefe: 12 m (+ Erker)<br />
Stockwerke: III + Staffel (+ Teilkeller)<br />
Wohnungen: 1<br />
Wohnfläche: 150 m²<br />
Zimmer: 6<br />
Architekten:<br />
Architekturbüro Olszowka, Hamburg<br />
Perspektive Gartenseite<br />
Akzente setzen:<br />
Der Erker macht’s<br />
Quartier Finkenau<br />
Fassade <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>riss dieses Entwurfes ergeben sich aus der Lage des Erkers an<br />
der Straße: Je nachdem ob der Vorbau tief, erhöht oder mittig-kompakt aus der<br />
Fassade ragt, ergeben sich ein größerer Eingangsbereich, ein größeres Badezimmer<br />
oder ein zusätzlicher Wintergarten. Die Fassadenstruktur vermittelt, trotz der<br />
Reihung der <strong>Stadthäuser</strong>, eine Einheit in der Vielfalt. Dabei akzentuieren die weißen<br />
Erker angenehm die durchgehend verklinkerte Fassade. Bei allen drei Varianten sind<br />
die Wohn- <strong>und</strong> Schlafebene sowie das große Studio im Staffelgeschoss klar voneinander<br />
getrennt.
Gr<strong>und</strong>risse (Variante 1)<br />
Schnitt<br />
Gartenansicht alle Varianten<br />
> Entwurfsvarianten<br />
Zusätzlich zu den beschriebenen drei<br />
Varianten durch die Erkeranordnung zeigt<br />
eine Studie das Wohnen in zwei übereinander<br />
gestapelten Wohnungen auf. Die obere ist<br />
als Maisonette-Wohnung ausgestattet,<br />
mit einer Wendeltreppe in ein darüber<br />
liegendes Studio.<br />
23
24<br />
Quartier Finkenau<br />
Wohnen am Eilbekkanal<br />
Stadthaus XX
Stadthaus XX<br />
Quartier Jenfelder Au<br />
Einheit in Vielfalt<br />
25
26<br />
Quartier Jenfelder Au:<br />
Einheit in Vielfalt<br />
Einleitung Quartier Jenfelder Au<br />
Auf dem r<strong>und</strong> 35 Hektar großen Areal der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne entsteht<br />
in den nächsten Jahren ein Stadtquartier mit circa 770 Wohneinheiten, davon 630 im<br />
Neubau. Das neue Quartier Jenfelder Au an der Schnittstelle von Jenfeld <strong>und</strong> Tonndorf<br />
soll für Familien wie auch für verschiedene Generationen, Nationalitäten <strong>und</strong> Einkommensschichten<br />
attraktiv <strong>und</strong> erschwinglich sein.<br />
Die Vorgeschichte. Bis 1998 wurde das Areal als Kaserne genutzt. Im Jahr 2006 schrieb die Freie<br />
<strong>und</strong> Hansestadt Hamburg einen städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerb zur Entwicklung<br />
der Fläche aus. Als Sieger ging der Beitrag des Büros West 8 <strong>urban</strong> design & landscape<br />
architecture b.v. aus Rotterdam hervor – der in überarbeiteter Form die Planungsgr<strong>und</strong>lage für das<br />
neue Quartier bildet. Das neue Stadtquartier wird sich durch eine kleinteilige Mischung aus Wohnen<br />
<strong>und</strong> Arbeiten in grüner Umgebung auszeichnen. Auf dem 35 Hektar großen Areal entstehen<br />
r<strong>und</strong> 770 Wohneinheiten, davon 630 im Neubau. Eine zentrale Grünachse mit einem neu angelegten<br />
Teich soll das Rückgrat des Viertels bilden <strong>und</strong> für eine hohe Aufenthaltsqualität sorgen. Der<br />
für die Umsetzung erforderliche Bebauungsplan Jenfeld 23 trat im April 2011 in Kraft.<br />
Die Test-Entwürfe. Im Januar 2010 wurde das Projekt Jenfelder Au von der Eurohypo-Bank mit<br />
dem International Urban Landscape Award ausgezeichnet. Mit dem Preisgeld wurden acht Architekturbüros<br />
beauftragt, parallel Test-Entwürfe für verschiedene Stadthaus-Typen zu entwerfen.<br />
Ziel war es, ein breites Spektrum an Ideen <strong>und</strong> Lösungen für die spätere Bebauung <strong>und</strong> die Qualität<br />
der Architektur zu entwickeln. Zudem sollte nachgewiesen werden, dass eine Bebauung für<br />
Eine zentrale Grünachse mit einem neu angelegten Teich bildet das Rückgrat des neuen Viertels
Der Funktionsplan für das neue Quartier: Die Gebäude sollen so kombiniert <strong>und</strong> gereiht werden, dass ein abwechslungsreiches Stadtbild entsteht<br />
die künftigen Bauherren wirtschaftlich tragfähig ist, dass sie den Förderkriterien insbesondere der<br />
Wohnungsbaukreditanstalt genügt <strong>und</strong> mit den Vorgaben des Bebauungsplans Jenfeld 23 vereinbar<br />
ist. Die Ergebnisse dieser Studien werden im Folgenden auf den Seiten 30 bis 45 dargestellt.<br />
Der Stand der Planung. Das städtebauliche Konzept des Büros West 8 sieht in großen Bereichen<br />
Ensembles aus <strong>urban</strong>en zwei- bis viergeschossigen Stadthaus-Typen vor, die in vielfältiger Weise<br />
kombiniert <strong>und</strong> aneinander gereiht werden, so dass ein abwechslungsreiches Stadtbild entsteht.<br />
In einem durch das Büro West 8 erarbeiteten Gestaltleitfaden sind die gestalterischen Gr<strong>und</strong>sätze<br />
festgehalten, die das Ziel der „Einheit in Vielfalt“ verfolgen. Die <strong>Stadthäuser</strong> sollen überwiegend<br />
im Eigentum entstehen, ergänzend sind Geschosswohnungsbauten vorgesehen. Das Wohnungsangebot<br />
soll für Familien, alle Generationen, verschiedene Nationalitäten <strong>und</strong> Einkommensschichten<br />
attraktiv <strong>und</strong> erschwinglich sein.<br />
27
Ein Teil der ehemaligen Kasernen wurde<br />
unter Denkmalschutz gestellt<br />
28<br />
Die Kasernen wurden in den Jahren 1934<br />
<strong>und</strong> 1935 erbaut<br />
Einleitung Quartier Jenfelder Au<br />
Ein Teil der Kasernengebäude aus den Jahren 1934/35 wurde unter Denkmalschutz gestellt <strong>und</strong><br />
soll gemeinsam mit dem ehemaligen Exerzierplatz als Ensemble erhalten werden. Zurzeit werden<br />
sie durch Studenten der B<strong>und</strong>eswehr-Universität genutzt, langfristig sollen sie zum Wohnen sowie<br />
für soziale Zwecke umgebaut werden. Der Planungsprozess ist seit Beginn diskursiv angelegt.<br />
Die Stadtteilkonferenz <strong>und</strong> interessierte Bürger konnten sich schon während des städtebaulichen<br />
Wettbewerbs mit eigenen Vorschlägen in die Präsentationskolloquien einbringen. Der siegreiche<br />
Entwurf basiert auf einem breiten Konsens der lokalen Akteure.<br />
Das Umfeld. Das neue Quartier Jenfelder Au ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.<br />
Der neu gestaltete Regionalbahnhof Tonndorf liegt in fußläufiger Entfernung, zudem tangieren<br />
sechs Buslinien das Quartier. Die Versorgungszentren für den täglichen Bedarf sind 650 Meter<br />
(Berliner Platz) <strong>und</strong> 1.150 Meter (Einkaufszentrum Jenfeld) entfernt – auch im Quartier sind Läden<br />
für die Nahversorgung geplant. Direkt westlich angrenzend an das neue Quartier liegt die Otto-<br />
Hahn-Schule (Stadtteilschule - integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe), im Quartier<br />
soll zudem eine Kindertagesstätte entstehen.<br />
Blick von oben: Im Januar 2010 wurde das Projekt mit dem International Urban Landscape Award ausgezeichnet
Genrationsübergreifend: In Jenfeld soll ein Quartier für alle Altersgruppen entstehen<br />
Ökologisches Konzept. Die Besonderheit der Planung ist der Umgang mit Wasser <strong>und</strong> Energie.<br />
Das stadteigene Infrastrukturunternehmen Hamburg Wasser möchte erstmals im großen Rahmen<br />
das Entwässerungskonzept HAMBURG WATER Cycle® umsetzen. Regenwasser, Schwarzwasser<br />
(Abwasser aus Toiletten) <strong>und</strong> Grauwasser (übriges Abwasser) werden getrennt gesammelt <strong>und</strong><br />
genutzt. Alle Haushalte werden mit Vakuumtoiletten ausgestattet; das Abwasser wird einer Biogasanlage<br />
zugeführt. Mit dem gewonnenen Biogas wird in einem quartierseigenen Heizkraftwerk<br />
klimaneutral Wärme <strong>und</strong> Strom für den neuen Stadtteil erzeugt.<br />
Die Jenfelder Au ist ein Pilotprojekt im Rahmen der „Nationalen Stadtentwicklungspolitik“ des<br />
B<strong>und</strong>esministeriums für Verkehr, Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung / B<strong>und</strong>esinstituts für Bau-, Stadt- <strong>und</strong><br />
Raumforschung (BMVBS/BBSR). Im Präsentationsjahr der Internationalen Bauausstellung IBA<br />
2013 – Sprung über die Elbe – wird voraussichtlich mit der Umsetzung der Hochbauten begonnen<br />
werden können.<br />
Mögliche künftige Bebauung im Ausschnitt:<br />
Urban geprägtes Wohnen im Grünen<br />
QUARTIER JENFELDER AU:<br />
Städtebaulicher Wettbewerb: 2006<br />
Entwurf: West 8 <strong>urban</strong> design & landscape<br />
architecture b.v. aus Rotterdam<br />
Gesamtfläche: 35 ha<br />
Bebauungsplan: Jenfeld 23<br />
Wohneinheiten: 770 (630 im Neubau)<br />
Geschosse <strong>Stadthäuser</strong>: II - IV<br />
Besonderheiten:<br />
Entwässerungskonzept<br />
HAMBURG WATER Cycle®<br />
29
30<br />
Der Durchwohner<br />
Für Individualisten<br />
Für Individualisten<br />
Für Einsteiger<br />
Für 2 Parteien<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: ca. 6 m<br />
Gebäudetiefe: ca. 11 m<br />
Stockwerke: III<br />
Wohnungen: 1<br />
Wohnfläche: 111 m²<br />
Zimmer: 6<br />
Architekten:<br />
Atelier 10/15 passiefhuisarchitektuur,<br />
Rotterdam<br />
Schnitt<br />
Weiße Holzbalken prägen die Fassade<br />
Nordisch by nature:<br />
Tradition neu interpretiert<br />
Quartier Jenfelder Au<br />
Der Entwurf zeichnet sich durch eine ungewöhnliche Fassade mit weißen Holzbalken<br />
<strong>und</strong> grauen Terrakotta-Elementen aus. Die Architekten orientieren sich damit nicht<br />
nur an traditionellen norddeutschen bzw. <strong>Hamburger</strong> Fachwerkhäusern, sondern<br />
verfolgen auch praktische Ziele: Durch den modularen Holzskelettbau lassen sich im<br />
Inneren variabel Gr<strong>und</strong>risse einrichten <strong>und</strong> wieder verändern. Die Terrakotta-Fassade<br />
sorgt für Energieeinsparungen, so dass ein Passivhaus mit einem Heizwärmeverbrauch<br />
von nur 15 kWh/m² pro Jahr entsteht.<br />
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG)
Offener Wohnbereich in den unteren Wohnungen<br />
Stadthaus mit Büro:<br />
Clever kombiniert<br />
FAKTEN:<br />
itt A-A M 1:100 Ansicht vo<br />
Ein vollwertiges Stadthaus für die Familie <strong>und</strong> ein kleines attraktives Büro z.B. für<br />
Selbständige: Beides kombiniert findet sich in diesem nach außen hin edlen Stadthausentwurf.<br />
Das Büro erhält den Zugang <strong>und</strong> ein Schaufenster auf der Straßenseite<br />
<strong>und</strong> beinhaltet auch eine Galerie im ersten Stock. Die ebenerdige Wohnküche des<br />
Wohnhauses wird über einen rückwärtigen Gartenzugang erschlossen. Über das<br />
Wohnzimmer im ersten Stock gelangt man auf die durchgehende Schlafzimmerebene<br />
im zweiten Obergeschoss.<br />
Gr<strong>und</strong>risse<br />
(2. OG, 1. OG, EG)<br />
Gebäudebreite: 5,50 m<br />
Gebäudetiefe: 13,50 m<br />
Stockwerke: III<br />
Wohnungen: 1 + 1 Büro<br />
Wohnfläche: 125 m² + 39 m²<br />
Zimmer: 5 + 1,5 Büroräume<br />
Architekten:<br />
Für Individualisten<br />
Döring Dahmen Joeressen Architekten,<br />
Düsseldorf<br />
> Entwurfsvarianten<br />
Neben einer ebenfalls dreigeschossigen<br />
Variante als reines Wohnhaus,<br />
lässt sich auf der Gr<strong>und</strong>fläche auch<br />
ein viergeschossiges Wohnhaus mit 6,5<br />
Zimmern realisieren. Dieses erweist<br />
sich als sehr familiengerecht <strong>und</strong> bietet<br />
durch Galerien <strong>und</strong> Lufträume viel<br />
natürliche Belichtung.<br />
31<br />
Der D<br />
Für In<br />
Für E<br />
Für 2<br />
Für m<br />
Der F<br />
Das T
FAKTEN:<br />
Für Individualisten<br />
Für Individualisten<br />
Quartier Jenfelder Au<br />
Gebäudebreite: 4,75 m<br />
Gebäudetiefe: ca. 13 m<br />
Stockwerke: IV<br />
Wohnungen: 1 + 1<br />
Wohnfläche: 149 m² + 40 m²<br />
Zimmer: 5 + 2<br />
Architekten:<br />
Neumann & Heinsdorff Architekten,<br />
München/Köln<br />
32<br />
Der Durchwohner<br />
Für Individualisten<br />
Für Einsteiger<br />
Für 2 Parteien<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
Der Clou: Einliegerwohnung auf zwei Etagen<br />
Ecke mit Einlieger:<br />
Flexible Räume<br />
Bei diesem Eckhaus ist der Gr<strong>und</strong>riss von einem zentralen Erschließungskern mit<br />
Treppen <strong>und</strong> Bädern geprägt. Die nach vorne <strong>und</strong> hinten abgehenden Räume in gleicher<br />
Größe <strong>und</strong> Form können nach Bedarf als Küche, Wohnbereich, Schlaf- oder<br />
Kinderzimmer genutzt werden. Die Geschossdecken sind leichte Holzbalkendecken,<br />
die zu überschaubaren Kosten umgebaut werden können. Unterschiedlich angeordnet<br />
sind die Fenster, so dass die Fassade mit ihren dunkelgrauen Ziegelriemchen<br />
aufgelockert wird. Der Clou dieses Gebäudes ist die zur Straßenseite vorgesehene<br />
Einliegerwohnung auf zwei Etagen, die optional auch ein Büro beherbergen könnte.<br />
Gr<strong>und</strong>risse (links: 1.OG <strong>und</strong> EG, rechts 2. OG <strong>und</strong> 3.OG)
Bei Bedarf mit Büro, Atelier oder einer Praxis im Erdgeschoss<br />
Passt sich an:<br />
Ein Leben lang<br />
Dieses individuell gestaltete Stadthaus lässt sich an verschiedene Lebensphasen<br />
der Bewohner anpassen. Durch die Längsteilung in dienende Räume <strong>und</strong> nutzungsungeb<strong>und</strong>ene<br />
Wohn- <strong>und</strong> Schlafräume sind nachträgliche Umbauten <strong>und</strong> Nutzungsänderungen<br />
leicht möglich. Bei einer dreiköpfigen Familie bietet das Haus z. B. die<br />
Möglichkeit, im Erdgeschoss zur Straße hin ein Büro, ein Atelier oder eine Praxis<br />
einzurichten. Auch die Einrichtung einer barrierefreien Einliegerwohnung ist gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
möglich. Die Straßenfassade ist in weiß geschlemmtem Backstein sowie mit<br />
Holzrahmenfenstern <strong>und</strong> einer Tür aus Holz gestaltet.<br />
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG)<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: 5,50 m<br />
Gebäudetiefe: 11 m<br />
Stockwerke: III<br />
Wohnungen: 1 + 1 Büro<br />
Wohnfläche: 134 m²<br />
Zimmer: 3,5 + 1 Büroraum<br />
Architekten:<br />
Für Individualisten<br />
SMAQ architecture <strong>urban</strong>ism research,<br />
Berlin<br />
> Entwurfsvarianten<br />
Eine zweite Variante verdeutlicht die<br />
Bandbreite, die innerhalb dieses<br />
Haustyps möglich ist. Allein die<br />
moderne Backsteinfassade mit den<br />
wechselnd zurückspringenden Fenstern<br />
vermittelt Individualität.<br />
33<br />
Der D<br />
Für In<br />
Für E<br />
Für 2<br />
Für m<br />
Der F<br />
Das T
FAKTEN:<br />
34<br />
Für Individualisten<br />
Für Individualisten<br />
Für Einsteiger<br />
Quartier Jenfelder Au<br />
Für Einsteiger<br />
Für 2 Parteien<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
Gebäudebreite: ca. 5 m<br />
Gebäudetiefe: ca. 11,50 m<br />
Stockwerke: III + Staffel (+ Teilkeller)<br />
Wohnungen: 1<br />
Wohnfläche: 138 m²<br />
Zimmer: 5,5<br />
Architekten: BOLENZ [architekten],<br />
Hanburg<br />
> Entwurfsvarianten<br />
Die Gr<strong>und</strong>risse zeigen im Obergeschoss<br />
verschiedene denkbare<br />
Schlafzimmeraufteilungen auf.<br />
Deckenhöhe von 2,85 Metern im Wohnbereich<br />
Familie & Co.:<br />
Großzügig <strong>und</strong> offen<br />
Familientauglich, mit großem Garten <strong>und</strong> privater Dachterrasse im Staffelgeschoss:<br />
Das dreigeschossige Gebäude verfügt im Erdgeschoss über einen offenen <strong>und</strong> großzügigen<br />
Wohnbereich. Der Fußboden ist hier abgesenkt, so dass eine Deckenhöhe<br />
von 2,85 Metern <strong>und</strong> ein ebenerdiger Gartenzugang entstehen. Flexibel nutzbar sind<br />
die beiden Schlafebenen im Ober- <strong>und</strong> im Staffelgeschoss – sie bieten Raum für drei<br />
bis viereinhalb Schlafzimmer <strong>und</strong> jeweils ein gleichgroßes Badezimmer Durch die<br />
Teilunterkellerung gibt es genügend Abstellflächen.<br />
Gr<strong>und</strong>risse
Fassade mit Kinder-Gesichtern aus Jenfeld<br />
Gesicht zeigen:<br />
Aus Backstein gestaltet<br />
Bei diesem Stadthaus ist der Backstein nicht nur ein Baumaterial sondern Gestaltungsprinzip:<br />
Das Reihenhaus erhält sein „eigenes Gesicht“ durch Reliefs aus speziell<br />
angefertigten Steinen, die über<strong>leben</strong>sgroße Gesichter von Kindern aus Jenfeld<br />
abbilden. Das Gebäude selbst ist konsequent als Passivhaus konzipiert <strong>und</strong> verwendet<br />
nachwachsende oder wiederverwendbare Baustoffe. Dank der Verwendung<br />
standardisierter Bauelemente lassen sich die Räume äußerst flexibel nutzen. Neben<br />
der Innenraumbelichtung über vertikale Öffnungen sorgt die große Dachterrasse für<br />
eine besonders hohe Wohnqualität.<br />
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, Dach)<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: 5,50 m<br />
Gebäudetiefe: 12 m<br />
Stockwerke: II bis III<br />
Wohnungen: 1 bis 2<br />
Wohnfläche: 129 m² ² + 54 m m²<br />
Zimmer: 4<br />
Architekten:<br />
Für Einsteiger<br />
Drexler Guinand Jauslin Architekten,<br />
Frankfurt am Main/Zürich/Rotterdam<br />
> Entwurfsvarianten<br />
Dieses Stadthaus kann auch in einer<br />
dreigeschossigen Variante V mit<br />
1-Zimmerwohnung <strong>und</strong> 4-Zimmer- 4-Zimmer<br />
Maisonette-Wohnung Maisonette-W als Reihenoder<br />
Endhaus entstehen.<br />
35
36<br />
Für Individualisten<br />
Für Individualisten<br />
Für Einsteiger<br />
Für Einsteiger<br />
Für 2 Parteien<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: 4,80 m<br />
Gebäudetiefe: 12,50 m<br />
Stockwerke: II<br />
Wohnungen: 1<br />
Wohnfläche: ca. 100 m²<br />
Zimmer: 5<br />
Architekten: Atelier Kempe Thill,<br />
Rotterdam<br />
Große verglaste Straßenfront<br />
Klare Linie:<br />
Mit viel Licht <strong>und</strong> Luft<br />
Klare Linien <strong>und</strong> Formen prägen dieses „gereihte“ Stadthaus. Kein Vorsprung, Erker<br />
oder Balkon stört die fast vier mal sechs Meter große verglaste Straßenfront, die<br />
für einen lichtdurchfluteten knapp sechs Meter hohen Eingangsbereich sorgt. Über<br />
dem durchgehenden Wohn- <strong>und</strong> Essbereich mit offener Küchenzeile im Erdgeschoss<br />
befindet sich eine Galerie, die zum Arbeiten genutzt werden kann. Die beiden Schlafräume<br />
– mit Blick in den Garten – liegen hinter dem zentral angeordneten Erschließungs-<br />
<strong>und</strong> Funktionskern.<br />
Galerie über durchgehendem<br />
Wohn- <strong>und</strong> Essbereich<br />
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG)<br />
Quartier Jenfelder Au
Vier Wohnungen mit hoher Wohnqualität<br />
Wohlfühlen:<br />
Wintergärten speichern Wärme<br />
Zwei gestapelte Reihenhäuser mit Maisonette-Wohnungen bilden in diesem Entwurf<br />
ein Stadthaus mit insgesamt vier Wohneinheiten. Diese sind über ein gemeinsames<br />
Treppenhaus verb<strong>und</strong>en, durch das die oberen Wohnungen erschlossen werden.<br />
Dahinter liegt zur südlichen Gartenseite auf jeder Etage ein Wintergarten, der einen<br />
wichtigen Teil der Wärmegewinnung für das Mehrfamilien-Passivhaus übernimmt.<br />
Die Wohnungen selber weisen eine hohe Wohnqualität auf <strong>und</strong> sind mit besonderen<br />
Details – wie z.B. mehrfach nutzbaren Türen – ausgestattet.<br />
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG)<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: je 5,15 m (+ Treppenhaus)<br />
T<br />
Gebäudetiefe: ca. 12 m<br />
Stockwerke: IV<br />
Wohnungen: je 2<br />
Wohnfläche: 126 / 123 m²<br />
Zimmer: je 4<br />
Architekten:<br />
Für zwei Parteien<br />
Drexler Guinand Jauslin Architekten,<br />
Frankfurt am Main/Zürich/Rotterdam<br />
37
FAKTEN:<br />
38<br />
Für Individualisten<br />
Für zwei Parteien<br />
Quartier Jenfelder Au<br />
Gebäudebreite: ca. 5,50 m<br />
Gebäudetiefe: ca. 11 m<br />
Stockwerke: IV<br />
Wohnungen: 2<br />
Wohnfläche: 123 / 129 m²<br />
Zimmer: 4 / 5<br />
Architekten:<br />
Für Einsteiger<br />
Für 2 Parteien<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
Laura Jahnke Architekten,<br />
Hamburg<br />
Mit integrierter sichtgeschützter Dachterrasse<br />
Private Wohnatmosphäre:<br />
In <strong>urban</strong>er Nachbarschaft<br />
Private Wohnatmosphäre in <strong>urban</strong>er Nachbarschaft – so könnte das Motto für dieses<br />
Stadthaus lauten. Jede der beiden zweistöckigen Maisonette-Wohnungen besitzt einen<br />
eigenen Hauseingang – <strong>und</strong> zwar an verschiedenen Seiten des Eckgebäudes:<br />
Die untere Wohnung ist klassisch aufgeteilt, mit ebenerdigem Wohnzimmer samt Zugang<br />
zur Terrasse <strong>und</strong> Schlafzimmern im ersten Geschoss. Die obere Wohnung ist<br />
umgekehrt organisiert. Hier betritt man einen zentralen Aufenthaltsbereich, von dem<br />
die Schlafzimmer abzweigen. Der großzügige, offene Wohn-Ess-Bereich mit integrierter<br />
sichtgeschützter Dachterrasse liegt im obersten Geschoss.<br />
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG)
Lichte durchgehende Wohnbereiche im Inneren<br />
Ein Hingucker:<br />
Fassade mit Durchblick<br />
Zwei übereinander gestapelte Maisonette-Wohnungen mit nahezu identischem<br />
Gr<strong>und</strong>riss bilden dieses Stadthaus. Die obere Wohnung verfügt – als Ersatz für die<br />
ebenerdige Terrasse – über einen Dachgarten, der über ein Treppenhaus erreicht<br />
werden kann. Im Inneren erstreckt sich der lichte Wohnbereich über eine offene<br />
Küche bis zur Essecke auf der Gartenseite. Von außen zieht die fast durchgängige<br />
verglaste Vorderseite des schnörkellosen Gebäudes die Blicke auf sich.<br />
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG)<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: 6 m<br />
Gebäudetiefe: 13,20 m<br />
Stockwerke: IV<br />
Wohnungen: 2<br />
Wohnfläche: 125 / 135 m²<br />
Zimmer: je 6<br />
Für zwei Parteien<br />
Architekten: Atelier Kempe Thill,<br />
Rotterdam<br />
39<br />
Für E<br />
Für 2<br />
Für m<br />
Der F<br />
Das T
FAKTEN:<br />
40<br />
Für Individualisten<br />
Für zwei Parteien<br />
Gebäudebreite: 5,45 / 5,60 m<br />
Gebäudetiefe: 11-12,50 m<br />
Stockwerke: IV<br />
Wohnungen: je 2<br />
Wohnfläche: 77 + 90 / 50 + 138 m²<br />
Zimmer: je 3,5 / 2,5 + 5,5<br />
Architekten:<br />
Für Einsteiger<br />
Für 2 Parteien<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
SMAQ architecture <strong>urban</strong>ism research,<br />
Berlin<br />
Endhaus z.B. für Mehrgenerationenfamilie<br />
Klein <strong>und</strong> günstig:<br />
Für Familienvielfalt<br />
Bei diesem Doppel-Ensemble unterscheidet sich das Endreihenhaus vom Mittelhaus<br />
nicht nur durch die unterschiedliche Gestaltung des Reliefs der Backsteinfassade:<br />
Das Mittelhaus richtet sich mit seinen jeweils zweigeschossigen 77 m² <strong>und</strong> 90 m²<br />
großen Wohnungen eher an Familien mit niedrigem Einkommen. Das Endhaus dagegen<br />
eignet sich besonders für Wohnen in mehreren Generationen, bei dem beispielsweise<br />
die Großeltern in eine Erdgeschosswohnung mit 50 m² ziehen können.<br />
Darüber findet auf einer Wohnetage <strong>und</strong> zwei Staffelgeschossen mit Schlafzimmern<br />
eine vier- oder fünfköpfige Familie komfortabel Platz.<br />
Gr<strong>und</strong>risse (jeweils EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG)<br />
Quartier Jenfelder Au
Zwei barrierefreie Wohnungen im Erdgeschoss<br />
Passivhaus:<br />
Mehrgenerationen-Wohnen<br />
Das Passivhaus wird in Holzskelettbauweise errichtet – helle markante Holzbalken<br />
prägen die Fassade. Konzipiert ist es als Mehrgenerationen-Wohnhaus mit insgesamt<br />
vier Wohnungen auf drei Etagen. Das Erdgeschoss ist in zwei kleine barrierefreie<br />
Wohnungen, z.B. für Senioren, aufgeteilt, von denen eine zur Straße <strong>und</strong> eine<br />
zum Garten hin orientiert ist. In die beiden Obergeschosse gelangt man über ein<br />
langgezogenes seitliches Treppenhaus. Dort befinden sich 4,5-Zimmer-Wohnungen<br />
mit durchgehendem Wohn-Ess-Bereich, die insbesondere für Familien geeignet sind.<br />
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. + 2. OG)<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: 5,45 / 5,60 m<br />
Gebäudetiefe: 11-12,50 m<br />
Stockwerke: III (+ Keller)<br />
Wohnungen: 4<br />
Wohnfläche: 49 / 99 m²<br />
Zimmer: 2 x 2,5 / 2 x 4,5<br />
Architekten:<br />
Atelier 10/15 passiefhuisarchitektuur,<br />
Rotterdam<br />
Für mehrere Parteien<br />
41<br />
Für 2<br />
Für m<br />
Der F<br />
Das T
FAKTEN:<br />
42<br />
Für Individualisten<br />
Für mehrere Parteien<br />
AUF DER ETAGE<br />
Gebäudebreite: ca. 9 m<br />
Gebäudetiefe: ca.12 m<br />
nem individuell konfigurierbaren Baukastensystem geprägt ist, wendet sich der Gebäudetyp 3<br />
it traditionellen Stockwerke: Drei- oder Vierzimmerwohnungen III einer anderen Zielgruppe zu. Auch hier<br />
re Parzellenbreite Wohnungen: zu reduzieren, um im Rahmen 3 der Förderungshöchstgrenzen zu bleiben.<br />
en Wohnungen wird durch das Spiel von dienenden Räumen (Küche <strong>und</strong> Bad) zu den bedienten<br />
odurch sich ein Wohnfläche: fliessender Raum - ein Raumkontinuum 84 m² + 83 - innerhalb m² + 75 einer m² Wohnung ergibt. Die<br />
wird vor allem durch ihre Lage im Gebäude <strong>und</strong> durch die in unterschiedliche Richtungen<br />
Zimmer: 4 / 3 / 3<br />
llt. So hat die barrierefrei erschlossene Erdgeschosswohnung zwar das Vorrecht der<br />
n im ersten <strong>und</strong> zweiten Geschoss erhalten jedoch mit den tief eingeschnittenen Loggien<br />
m. Gestaltprägend für diesen Typus ist die skulpturale Einheit des mit Ziegelriemchen<br />
ers, das Spiel der großformatigen Fenster <strong>und</strong> der tiefen Einschnitte für Eingänge <strong>und</strong><br />
Architekten:<br />
Neumann & Heinsdorff Architekten,<br />
München/Köln<br />
uf 2.373 Euro/m2 Wohnfläche.<br />
Für 2 Parteien<br />
Für mehrere Parteien<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
Längsschnitt<br />
Auffällige Einschnitte für Eingang <strong>und</strong> Loggien<br />
STRASSENANSICHT 50<br />
Um die Ecke wohnen:<br />
Mit fließenden Räumen<br />
Garten<br />
Gr<strong>und</strong>risse (links EG, rechts 2. OG, 1. OG)<br />
Loggia<br />
Quartier Jenfelder Au<br />
Dieses Endhaus wird durch die deutlichen Einschnitte in der dunklen Klinkerfassade –<br />
für Eingang <strong>und</strong> Loggien – zu einem Eckhaus. Vom geschützten Eingang gelangt man<br />
in das zentral gelegene Treppenhaus, von dem aus alle drei übereinanderliegenden<br />
Wohnungen erschlossen werden. Die klassischen 3- <strong>und</strong> 4-Zimmer-Wohnungen sind<br />
durch fließende Übergänge von Küche <strong>und</strong> Bad zu den Wohnräumen geprägt. Die<br />
Eingangsbereiche sind entweder als Wohnküche oder als Wohnzimmer konzipiert<br />
– die Schlaf- oder Kinderzimmer liegen zu beiden Seiten des Treppenhauses.<br />
Essen Wohnen Loggia<br />
Küche<br />
Wohnen Küche Zimmer<br />
Zimmer<br />
GRUNDRISS +2 100<br />
GRUNDRISS +1 100<br />
GRUNDRISS EG 100<br />
E<br />
SCHN
Ungewöhnlicher Bau mit drei Wohnungen<br />
Dreierpack:<br />
Kantig-markant<br />
Das komplett frei stehende Gebäude beherbergt eine attraktive Mischung aus<br />
Doppel- <strong>und</strong> Mehrfamilienhaus mit drei nach Westen orientierten separaten,<br />
individuellen Maisonette-Wohnungen. Jede Einheit verfügt über einen eigenen<br />
Eingangsbereich sowie einen Garten oder eine Dachterrasse. In den unteren<br />
Wohnungen bildet ein offener Wohnbereich mit Küche, Essen <strong>und</strong> Wohnen den<br />
Mittelpunkt. Die Wohnung in den beiden Staffelgeschossen zeichnet sich durch<br />
ihre äußerst großzügige Dachterrasse von 50 m² aus. Architektonisch wird der<br />
kantige Bau mit dem markanten Rücksprung durch die versetzt angeordneten<br />
Fenster angenehm aufgelockert.<br />
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG)<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: ca. 10 m<br />
Gebäudetiefe: ca. 13 m<br />
Stockwerke: IV<br />
Wohnungen: 3<br />
Der Freisteher<br />
Wohnfläche: 102 / 120 / 131 m²<br />
Zimmer: 3 / 4 / 5<br />
Architekten: BOLENZ [architekten],<br />
Hamburg<br />
43<br />
Für m<br />
Der F<br />
Das T
Für Individualisten<br />
Das Torhaus<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: ca. 16 m<br />
Gebäudetiefe: 9,05 m<br />
Stockwerke: III<br />
Wohnungen: 2<br />
Wohnfläche: 117 m² (pro Haushälfte)<br />
Zimmer: je 4<br />
Architekten:<br />
Döring Dahmen Joeressen Architekten,<br />
Düsseldorf<br />
> Entwurfsvarianten<br />
Das Torhaus kann auch in einer Variante<br />
mit drei Wohneinheiten entstehen:<br />
Im ersten Obergeschoss würde eine<br />
großzügige 3,5-Zimmer-Wohnung mit<br />
riesiger Dachterrasse <strong>und</strong> darüber<br />
würden zwei kleinere durch einen<br />
Laubengang erschlossene Appartements<br />
liegen.<br />
44<br />
Der Freisteher<br />
Das Torhaus<br />
Mit größerem Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss<br />
Höhergelegt:<br />
Mit großer Gemeinschaftsfläche<br />
Im Erdgeschoss dieses Stadthauses liegt ein größerer Gemeinschaftsraum, der<br />
u. a. zum Abstellen von Fahrrädern genutzt werden kann. Darüber erheben sich zwei<br />
attraktive Maisonette-Wohnungen im ersten <strong>und</strong> zweiten Obergeschoss, die jeweils<br />
über einen eigenen Eingang <strong>und</strong> ein eigenes Treppenhaus erschlossen werden. Die<br />
familientauglichen Wohnungen mit durchgehendem Wohnbereich stehen – dank<br />
einer großen Dachterrasse <strong>und</strong> eines Dachgartens auf den Garagenanlagen – einem<br />
ebenerdigen Stadthaus in nichts nach.<br />
Längsschnitt<br />
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG)<br />
Quartier Jenfelder Au
Ungewöhnlicher Baukörper mit Rücksprüngen<br />
Verschachtelt:<br />
Das Torhaus mit Vorgarten<br />
Das als „Torhaus“ konzipierte Stadthaus dient als Durchfahrt zu den rückwärtigen<br />
Carports. Um die Einfahrt optisch zu überspielen, wurde ein relativ breiter, ungewöhnlicher<br />
Baukörper mit Rücksprüngen in Höhe <strong>und</strong> Tiefe entwickelt. Die drei Wohnungen<br />
sind durch ihre Größe <strong>und</strong> die ineinander verschlungenen Gr<strong>und</strong>risse individuell konzipiert.<br />
Durch separate Eingänge <strong>und</strong> die zurückgesetzten Dachterrassen entsteht<br />
eine private Wohnatmosphäre. Da das Gebäude von der Straße zurückgesetzt liegt,<br />
können die Flächen vor dem Gebäude als private Gärten oder Höfe genutzt werden.<br />
Gr<strong>und</strong>risse (EG, 2. OG, 1. OG)<br />
FAKTEN:<br />
Gebäudebreite: 16 + 6 m<br />
Gebäudetiefe: 8 - 10 m<br />
Stockwerke: II bis III<br />
Wohnungen: 3<br />
Wohnfläche: 140 / 71 / 97 m²<br />
Zimmer: 5,5 / 2 / 3,5<br />
Architekten:<br />
Laura Jahnke Architekten,<br />
Hamburg<br />
Das Torhaus<br />
> Entwurfsvarianten<br />
Es besteht die Option einer vierten<br />
Wohnung bei Aufstockung der<br />
zweigeschossigen Gebäudehälfte.<br />
45<br />
Der F<br />
Das T
46<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Freie <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg<br />
Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umwelt (BSU)<br />
Stadthausbrücke 8, 20355 Hamburg<br />
www.bsu.hamburg.de<br />
V.i.S.d.P.: Astrid Köhler<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Bezirksamt Hamburg-Nord, Kümmelstraße 7, 20243 Hamburg<br />
Bezirksamt Wandsbek, Schlossstraße 8, 22041 Hamburg<br />
Bestellungen über:<br />
Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umwelt<br />
„Stadtmodell Hamburg“<br />
Wexstraße 7, 20355 Hamburg<br />
Tel.: 040/42840-2194<br />
Email: stadtmodell-hamburg@bsu.hamburg.de<br />
Redaktion <strong>und</strong> Einleitungstexte:<br />
Ute Müller, Daniela Nenadic (BSU, Amt für Landes <strong>und</strong> Landschaftsplanung)<br />
Wilfried Franke (Bezirksamt Hamburg-Nord)<br />
Ramona Goebel (Bezirksamt Wandsbek)<br />
Konzept <strong>und</strong> Text: www.super<strong>urban</strong>.de<br />
Gestaltung: www.andrealuehr.de<br />
Auflage: 2000 Stück<br />
Oktober 2011<br />
Impressum<br />
Abbildungsnachweis:<br />
Collage Umschlag vorn (v.l.n.r.): GrüntuchErnst Architekten, SMAQ, Döring Dahmen Joeressen Architekten,<br />
Kitzmann Architekten, Laura Jahnke Architekten, Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umwelt (S.<br />
3, 6, 28 oben), Sebastian Maaß (S. 8), bildarchiv-hamburg.de (S. 7, 9 unten), B<strong>und</strong>esverband Porenbeton/martens_sternkopf<br />
architekten (S. 9 oben), Daniela Nenadic (S. 10, oben), ARGE Prof. Erich Martinoff<br />
Architekt BDA – koeber landschaftsarchitektur (S. 11), APB. Architekten (S. 12), dinsefeestzurl<br />
architekten (S. 14), GrüntuchErnst Architekten (S. 16, 24), Kitzmann Architekten (S.18), KrausSchönberg<br />
Architekten (S. 20), Architekturbüro Olszowka (S. 22),<br />
Ute Müller (S. 28 oben), Atelier 10/15 passiefhuisarchitektuur (S. 30, 41), Döring Dahmen Joeressen<br />
Architekten (S. 31, 44), Neumann & Heinsdorff Architekten (S. 32, 42), SMAQ architecture <strong>urban</strong>ism<br />
research (S. 33, 40), BOLENZ [architekten] (S. 34, 43), Drexler Guinand Jauslin Architekten (S. 35, 37),<br />
Atelier Kempe Thill (S. 36, 39), Laura Jahnke Architekten (S. 38, 45), West 8, (S. 25, 26, 27, 28 unten, 29),<br />
Collage Umschlag hinten (v.l.n.r.): Neumann & Heinsdorff Architekten, Kitzmann Architekten, SMAQ.
����������������������������������������������<br />
M. 1 : 100<br />
BLATT 09<br />
20.03.2011<br />
KITZMANN ARCHITEKTEN