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Hamburger Stadthäuser Individuell und urban leben - superurban

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essen Architekten<br />

Städtebauliches<br />

Programm<br />

Nord-Süd<br />

Ausrichtung<br />

<strong>Hamburger</strong> <strong>Stadthäuser</strong><br />

Ansicht von Norden / Teilschnitt Fassade 1:50<br />

<strong>Individuell</strong><br />

Öffnung ffnung /<br />

<strong>und</strong> <strong>urban</strong> <strong>leben</strong><br />

Verza Verzahnung nun EG<br />

Beispiele aus den Bezirken<br />

Hamburg-Nord „Quartier Finkenau“<br />

<strong>und</strong> Wandsbek „Quartier Jenfelder Au“<br />

Umsetzung Baukörper<br />

Vertikale Räume<br />

© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />

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ENTWURF EINES STADTHAUSES ANSICHT STRASSENSEITE


Editorial<br />

<strong>Hamburger</strong> <strong>Stadthäuser</strong> –<br />

<strong>Individuell</strong> <strong>und</strong> <strong>urban</strong> <strong>leben</strong><br />

Ein Schwerpunkt der Stadtentwicklung ist es, den Wohnungsbau<br />

in den kommenden Jahren in Hamburg deutlich zu steigern.<br />

Im Fokus stehen dabei vor allem innenstadtnahe Flächenpotenziale,<br />

die mit Vorrang zu gemischten, vielseitigen <strong>und</strong><br />

anpassungsfähigen Quartieren entwickelt werden sollen.<br />

In den Bezirken Hamburg-Nord <strong>und</strong> Wandsbek wurden über Städtebauliche Wettbewerbe<br />

zwei größere Wohnungsbaugebiete – die Quartiere Finkenau <strong>und</strong> Jenfelder Au – konzipiert,<br />

deren bestimmendes gestalterisches <strong>und</strong> konzeptionelles Element in wesentlichen<br />

Teilen die Ausbildung von <strong>Stadthäuser</strong>n ist.<br />

Das Stadthaus ist die moderne Interpretation einer historisch verloren gegangenen, beliebten<br />

Wohnhaustypologie, die sich durch eine ausgeprägte Individualität wesentlich<br />

vom Geschosswohnungsbau, der Villa <strong>und</strong> dem Reihenhaus unterscheidet, gleichzeitig<br />

aber in der Reihung durch Verwandtschaften in Größe, Proportionen <strong>und</strong> Materialität eine<br />

hohe städtebauliche Qualität erzeugt. Der Stadthaus-Typ weist als <strong>urban</strong>e Wohnform eine<br />

mehrgeschossige Bauweise mit einer oder mehreren Wohnungen auf <strong>und</strong> bietet neben<br />

dem reinen Wohnen auch die Möglichkeit der Kombination mit einer Büronutzung in den<br />

Erdgeschossbereichen. Obwohl diese Typologie auch einige Stadtteile in Hamburg prägt<br />

(z.B. Harvestehude, Teile von Winterhude) oder vor den Kriegszerstörungen geprägt hat<br />

(z.B. Hohenfelde, Teile von Eilbek) liegen wenig aktuelle Erfahrungen mit Stadthaus-Typen<br />

vor. Deshalb wurden für beide Wohnungsbaugebiete mittels Kurzgutachten unterschiedliche<br />

Beispiele durch verschiedene Architekten exemplarisch konzipiert.<br />

Die vorliegende Broschüre stellt eine anregende Materialsammlung zum Thema Stadthaus-Typen<br />

für verschiedene Nutzergruppen zusammen <strong>und</strong> zeigt die hohe Attraktivität<br />

dieser neuen qualitativen Wohnform – auch über die genannten Quartiere hinaus – auf.<br />

Ziel ist es, die allgemeine Vermarktbarkeit von Stadthaus-Typen mit allen Beteiligten <strong>und</strong><br />

Interessierten in der Gesamtstadt zu verwirklichen, um diese Typologie wieder stärker zu<br />

verankern.<br />

JÖRN WA LTER<br />

Oberbaudirektor<br />

3


Inhalt<br />

06<br />

10<br />

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14<br />

16<br />

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20<br />

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Inhalt<br />

<strong>Hamburger</strong> <strong>Stadthäuser</strong> – <strong>Individuell</strong> <strong>und</strong> <strong>urban</strong> <strong>leben</strong><br />

Einleitung Die Renaissance der <strong>Stadthäuser</strong> in Hamburg<br />

Das Quartier Finkenau<br />

Einleitung Quartier Finkenau: Wohnen am Eilbekkanal<br />

Piano Nobile: Residieren statt wohnen (APB. Architekten)<br />

Schlanker Riese: Decken wie im Altbau (dinsefeestzurl architekten)<br />

Im gleichen Gewand: Verschiedene Lebensstile (GrüntuchErnst Architekten)<br />

Urlaub auf Balkonien: Mit draußen verb<strong>und</strong>en (Kitzmann Architekten)<br />

Die Abendsonne genießen: Raffinierte Backstein-Kreation<br />

(KrausSchönberg Architekten)<br />

Akzente setzen: Der Erker macht’s (Architekturbüro Olszowka)<br />

Das Quartier Jenfelder Au<br />

Einleitung Quartier Jenfelder Au: Einheit in Vielfalt<br />

Nordisch by nature: Tradition neu interpretiert (Atelier 10/15 passiefhuisarchitektuur)<br />

Stadthaus mit Büro: Clever kombiniert (Döring Dahmen Joeressen Architekten)<br />

Ecke mit Einlieger: Flexible Räume (Neumann & Heinsdorff Architekten)<br />

Passt sich an: Ein Leben lang (SMAQ architecture <strong>urban</strong>ism research)<br />

Familie & Co.: Großzügig <strong>und</strong> offen (BOLENZ [architekten])<br />

Gesicht zeigen: Aus Backstein gestaltet (Drexler Guinand Jauslin Architekten)<br />

Klare Linie: Mit viel Licht <strong>und</strong> Luft (Atelier Kempe Thill)<br />

Wohlfühlen: Wintergärten speichern Wärme (Drexler Guinand Jauslin Architekten)<br />

Private Wohnatmosphäre: In <strong>urban</strong>er Nachbarschaft (Laura Jahnke Architekten)<br />

Ein Hingucker: Fassade mit Durchblick (Atelier Kempe Thill)<br />

Klein <strong>und</strong> günstig: Für Familienvielfalt (SMAQ architecture <strong>urban</strong>ism research)<br />

Passivhaus: Mehrgenerationen-Wohnen (Atelier 10/15 passiefhuisarchitektuur)<br />

Um die Ecke wohnen: Mit fließenden Räumen (Neumann & Heinsdorff Architekten)<br />

Dreierpack: Kantig-markant (BOLENZ [architekten])<br />

Höhergelegt: Mit großer Gemeinschaftsfläche (Döring Dahmen Joeressen Architekten)<br />

Verschachtelt: Das Torhaus mit Vorgarten (Laura Jahnke Architekten)<br />

Impressum <strong>und</strong> Abbildungsnachweis<br />

5


6<br />

Die Renaissance der<br />

<strong>Stadthäuser</strong> in Hamburg<br />

Einleitung<br />

In Hamburg entstehen in den kommenden Jahren auf städtischen Gr<strong>und</strong>stücken gleich<br />

zwei neue Wohngebiete mit insgesamt 1.270 Wohnungen, die maßgeblich durch <strong>Stadthäuser</strong><br />

geprägt sein werden: Das Quartier Jenfelder Au im Bezirk Wandsbek sowie das<br />

Quartier Finkenau im Bezirk Hamburg-Nord. In dieser Broschüre werden Test-Entwürfe<br />

von 14 Architekturbüros für beide Standorte präsentiert, um die Vielfalt an Haustypen<br />

<strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen.<br />

Quartier Finkenau<br />

Das Thema. Ob neuer Zeitgeist oder Zufall – in den Bezirken Hamburg -Nord <strong>und</strong> Wandsbek werden<br />

seit einigen Jahren zwei größere Wohnungsbaugebiete konzipiert, die gestalterisch <strong>und</strong> konzeptionell<br />

maßgeblich von <strong>Stadthäuser</strong>n geprägt sein werden. Für die Quartiere Finkenau <strong>und</strong><br />

Jenfelder Au werden in dieser Broschüre Test-Entwürfe präsentiert, die das breite Spektrum an<br />

Stadthaus-Typen sowie individuellen Gestaltungsmöglichkeiten für die künftige Bebauung aufzeigen.<br />

Die Entwürfe wurden für die beiden Bezirksämter von insgesamt 14 Architekturbüros im<br />

Rahmen zweier Gutachten erarbeitet.<br />

Quartier Jenfelder Au<br />

Der Gebäudetyp Stadthaus. <strong>Stadthäuser</strong> sind mehrstöckige,<br />

städtische Reihenhäuser teilweise mit mehreren<br />

Wohnparteien, die meist „Wand an Wand“ mit<br />

ihren Nachbargebäuden stehen. In Hamburg sind<br />

<strong>Stadthäuser</strong> äußerst beliebt. Sie sind vor allem in den<br />

Stadtteilen r<strong>und</strong> um die Alster vertreten, wie z.B. in<br />

Harvestehude <strong>und</strong> Winterhude. <strong>Stadthäuser</strong> vereinen<br />

die Vorteile des individuellen Wohnens im Reihenhaus<br />

mit der höheren Dichte des Geschosswohnungsbaus.<br />

Mit <strong>Stadthäuser</strong>n kann künftig insbesondere in innerstädtisch<br />

<strong>urban</strong> geprägten Gebieten ein individuelles<br />

Wohnangebot von hoher Qualität geschaffen werden.<br />

Das Quartier Finkenau – Wohnen am Eilbekkanal. Das<br />

neue Quartier entsteht im beliebten <strong>Hamburger</strong> Stadtteil<br />

Uhlenhorst, direkt am Eilbekkanal, bestens durch


Historische <strong>Stadthäuser</strong> – wie hier in Harvestehude – sind in Hamburg sehr beliebt<br />

die U-Bahnhaltestellen M<strong>und</strong>sburg <strong>und</strong> <strong>Hamburger</strong> Straße erschlossen. Auf dem Eilbekkanal sind<br />

in den letzten Jahren weit über Hamburg hinaus beachtete schwimmende Häuser entstanden.<br />

Auch der Kuhmühlenteich befindet sich in direkter Nachbarschaft, die Alster ist nicht weit. Die<br />

Bebauung vis-à-vis, auf der Südseite des Kanals, ist durch historische <strong>Stadthäuser</strong> geprägt – <strong>und</strong><br />

wird durch die neue Bebauung adäquat ergänzt: in einer attraktiven Wohngegend entstehen attraktive<br />

neue Wohnformen. Beim städtebaulich-freiraumplanerischen Ideenwettbewerb für das<br />

Gebiet im Jahr 2004 wurde das Büro Prof. Erich Martinoff Architekten BDA, Braunschweig mit<br />

Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart mit dem 1. Preis ausgezeichnet.<br />

Das Quartier Jenfelder Au – Einheit in Vielfalt. Der Standort liegt im Osten der Stadt, gut erschlossen<br />

durch den öffentlichen Nahverkehr mit Bussen am Berliner Platz <strong>und</strong> die Regionalbahn<br />

in Tonndorf. Die Umgebung ist geprägt durch Einfamilienhäuser im Norden sowie Geschosswohnungsbau<br />

im Süden. Durch das neue Quartier mit seinen attraktiven <strong>Stadthäuser</strong>n soll nicht nur<br />

attraktiver Wohnraum im Stadtteil geschaffen werden, sondern auch eine identitätsstiftende<br />

neue Mitte entstehen – die zur Attraktivierung des Stadtteils beitragen soll. In Jenfeld erhielt 2006<br />

das Büro West 8 <strong>urban</strong> design & landscape architecture b.v., Rotterdam den 1. Preis in einem<br />

kooperativen städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerb.<br />

Beide Baugebiete werden auf Konversionsflächen entwickelt: Auf dem Plangebiet an der Finkenau<br />

befand sich ein Alten- <strong>und</strong> Pflegeheim in Pavillon-Bauweise, das durch einen kompakten<br />

Neubau ersetzt wurde. Auf dem Gebiet der Jenfelder Au lag die Lettow-Vorbeck-Kaserne. Hier<br />

wurden einige der ehemaligen Kasernengebäude im Zusammenhang mit dem einstigen Exerzierplatz<br />

unter Denkmalschutz gestellt <strong>und</strong> sollen in das neue Wohngebiet integriert werden.<br />

7


8<br />

Einleitung<br />

Die Geschichte <strong>und</strong> Eigenart des Stadthauses. Als Wohnform<br />

genießt das Stadthaus eine lange historische Tradition.<br />

Insbesondere in London prägt es wie in keiner<br />

anderen europäischen Stadt das Erscheinungsbild. Der<br />

englische Haustyp ist in der zweiten Hälfte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

entstanden <strong>und</strong> wurde in nahezu allen Quartieren<br />

Londons errichtet. Charakteristisch sind die langen<br />

<strong>und</strong> gleichmäßigen Häuserreihen mit den klassizistischen<br />

Fassadenelementen.<br />

Exklusive <strong>Stadthäuser</strong> in Hamburg: Das Falkenried-Quartier<br />

<strong>Stadthäuser</strong> sind ein <strong>urban</strong>er Wohntypus. Durch die Variation<br />

von Größen, Proportionen <strong>und</strong> Materialien kann eine hohe architektonische <strong>und</strong> auch städtebauliche<br />

Qualität entstehen, denn die individuell gestalteten <strong>Stadthäuser</strong> bilden in der Reihung<br />

wieder einen einheitlichen geschlossenen Straßenraum. <strong>Stadthäuser</strong> zeichnen sich durch schmale<br />

Gr<strong>und</strong>risse <strong>und</strong> das Wohnen auf mehreren Etagen aus, was eine Kombination mit Büro- oder<br />

Ateliernutzungen erleichtert. Der Haustyp kann unter anderem in der Zeilen- <strong>und</strong> Blockrandbebauung<br />

sowie zur Schließung von Baulücken verwendet werden.<br />

Die Aufgabe. Bei der Erarbeitung der Test-Entwürfe für die beiden Standorte sollten <strong>Stadthäuser</strong><br />

mit bis zu maximal vier Geschossen konzipiert <strong>und</strong> folgende sich unterscheidende Vorgaben<br />

berücksichtigt werden:<br />

QUARTIER FINKENAU<br />

��Gebäudebreite bis 8 m<br />

��max. III Geschosse + Staffel<br />

��Garagenfläche im EG<br />

��frei finanzierbar<br />

��Musterhaus mit strengen Gestaltungsvorgaben,<br />

z. B. Erkervorbau im EG<br />

<strong>und</strong> 1. OG<br />

QUARTIER JENFELDER AU<br />

��Gr<strong>und</strong>fläche i.d.R. maximal 80 m²<br />

��max. IV Geschosse<br />

��Sammelgaragen<br />

��Förderfähigkeit prüfen<br />

��unterschiedliche Situationen im<br />

Plangebiet<br />

��Gestaltungsleitfaden<br />

Die Finanzierung. Am Standort Uhlenhorst wird – aufgr<strong>und</strong> der attraktiven Lage – von einer Vermarktung<br />

von circa 80 Prozent der Wohnungen auf dem freien Markt ausgegangen. In Jenfeld<br />

sollen Stadthaus-Typen entstehen, die auch mit öffentlichen Mitteln gefördert werden können.<br />

Die von den acht Architekturbüros für den Standort Jenfeld entwickelten Test-Entwürfe sollten<br />

nach den Richtlinien der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt (WK) förderfähig sein. Für<br />

die öffentliche Förderung gelten enge Wohnflächengrenzen (maximal 130 m² + 10 Prozent bei<br />

selbstgenutztem Eigentum / max. 200 m² + 10 Prozent bei zwei Wohnungen, z. B. durch Einliegerwohnung<br />

oder Mehrgenerationenwohnen). Die Entwürfe der Architekten ergaben, dass eine<br />

Förderfähigkeit in vielen Fällen möglich erscheint – insbesondere für große Familien, da die Wohnungsgrößen<br />

für Haushalte mit mehr als vier Personen um je 10 m² pro zusätzlicher Person erhöht<br />

werden dürfen.


Zeitgemäße <strong>Stadthäuser</strong> im Passivhaus-Standard in<br />

Hamburg-Heimfeld<br />

<strong>Stadthäuser</strong> prägen r<strong>und</strong> um die Außenalster das Gesicht Hamburgs<br />

Die Stadthaus-Typen (Kasten rechts). In dieser Broschüre<br />

wird das breite Spektrum der Stadthaus-Entwürfe dargestellt.<br />

Für das Gebiet Wohnen an der Finkenau wurden die Entwürfe<br />

von sechs, für die Jenfelder Au von acht Architekturbüros<br />

entwickelt – jeweils mit Gr<strong>und</strong>rissen, Schnitten <strong>und</strong> schematischen<br />

Zeichnungen bzw. Visualisierungen. Um neben der<br />

Vielfalt die typische Eigenart jedes Entwurfs leichter erkennbar<br />

zu machen, sind für die Stadthaus-Typen unterschiedliche<br />

Kategorien gebildet worden, die im Folgenden definiert <strong>und</strong> mit<br />

einem Symbol versehen sind.<br />

Stadthaus-Typen<br />

Das Haus<br />

Das Haus<br />

Der Der Durchwohner<br />

Reihen-Stadthaus mit drei Vollgeschossen <strong>und</strong><br />

einem Staffelgeschoss im individuellen gehobenen<br />

Wohneigentum. Charakteristisch ist der über<br />

Der Durchwohner<br />

Das Haus<br />

der Für Hausgarage Individualisten durchgängige Wohnbereich im<br />

Erdgeschoss in Form eines „Split-Levels“.<br />

Für Für Individualisten<br />

Individualisten<br />

Der Durchwohner<br />

Von Für Einsteiger diesem Typus werden mehrere Gebäude<br />

Das Haus<br />

mit unterschiedlichen Hauskonzepten <strong>und</strong> Fassaden<br />

nebeneinander errichtet. Die drei- bis<br />

viergeschossigen Für Einsteiger Reihenhäuser sind individuell<br />

Für Individualisten<br />

gestaltbar Für 2 Parteien<strong>und</strong><br />

u. a. auch mit Büros oder Einlie-<br />

Der Durchwohner<br />

gerwohnungen Das Haus kombinierbar.<br />

Für Einsteiger<br />

2 Parteien<br />

Für Einsteiger<br />

Für<br />

Zwei- Das mehrere Haus Parteien<br />

bis dreigeschossiger Typ, der in kleinen<br />

Für Individualisten<br />

Der Durchwohner<br />

Reihen gleicher Häuser nebeneinander gebaut<br />

wird. Die kompakten Abmessungen, der serielle<br />

Bau Für Das mehrere Haus <strong>und</strong> die Parteien<br />

Für 2 Parteien angebotenen Gr<strong>und</strong>risse ergeben<br />

Der Freisteher Durchwohner<br />

ein Für vollwertiges Einsteiger Stadthaus für vergleichsweise<br />

Für Individualisten<br />

wenig Geld – was Familiengründern entgegen<br />

kommt.<br />

Der Freisteher Durchwohner<br />

Für mehrere Parteien<br />

Das Für Individualisten<br />

Torhaus<br />

Für zwei 2 Parteien Parteien<br />

Für Einsteiger<br />

Maisonette-Wohnungen über zwei Etagen vermitteln<br />

beiden Parteien das Wohngefühl, sepa-<br />

Das Für Individualisten<br />

Torhaus<br />

rat Der in Freisteher einem eigenen Haus zu <strong>leben</strong>. Die Wohnun-<br />

Für Einsteiger<br />

gen Für mehrere sind übereinander Parteien gestapelt („Duplextyp“).<br />

Für 2 Parteien<br />

Die obere Wohnung erhält in der Regel eine<br />

Dachterrasse als Ersatz für einen Garten.<br />

Für Einsteiger<br />

Das Torhaus<br />

Für 2 Parteien<br />

Für Der mehrere Freisteher<br />

Für mehrere Parteien Parteien<br />

Das dreigeschossige Stadthaus bietet auf einer<br />

vergrößerten Gr<strong>und</strong>fläche Platz für mehrere<br />

Für 2 Parteien<br />

klassische Für mehrere Parteien Geschosswohnungen. Bei insge-<br />

Das Torhaus<br />

samt Der Freisteher nur drei oder vier Wohneinheiten bleibt der<br />

Stadthauscharakter gewahrt.<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Als Das Sondertypus Torhaus ist hier eine spannende Mischung<br />

aus einem Doppelhaus mit darüber liegender<br />

Der Freisteher Maisonette-Wohnung konzipiert. Auf vier<br />

Geschossen Das Torhaus können drei sehr eigenständige <strong>und</strong><br />

private Wohneinheiten entstehen.<br />

Das Torhaus<br />

Dieses Stadthaus bildet die Einfahrt zu den gemeinschaftlichen<br />

Stellplätzen im rückwärtigen<br />

Bereich eines Baublocks. Die individuellen Wohnungen<br />

liegen deshalb meist erhöht über dem<br />

Erdgeschoss <strong>und</strong> entfalten so eine besondere<br />

Lagequalität.<br />

9


10<br />

Quartier Finkenau:<br />

Wohnen am Eilbekkanal<br />

Einleitung Quartier Finkenau<br />

Im Bezirk Hamburg-Nord entsteht in den kommenden Jahren auf den Flächen des<br />

ehemaligen Pflegeheims Oberaltenallee ein neues Wohnquartier mit insgesamt r<strong>und</strong><br />

500 Wohneinheiten. Auf dem Areal zwischen Oberaltenallee <strong>und</strong> Eilbekkanal sollen<br />

überwiegend dreigeschossige <strong>Stadthäuser</strong> errichtet werden. Sechs Architekturbüros<br />

entwickelten im Auftrag des Bezirksamtes Test-Entwürfe, um das breite Spektrum<br />

an Gestaltungsoptionen aufzuzeigen.<br />

Die Vorgeschichte. Ein städtebaulich-landschaftsplanerischer Wettbewerb legte im Jahr 2004<br />

den Gr<strong>und</strong>stein für das neue Quartier an der Finkenau. Das prämierte Konzept der ARGE Prof.<br />

Erich Martinoff Architekt BDA – koeber landschaftsarchitektur schlägt für das 5,7 Hektar große<br />

Areal einen Stadtgr<strong>und</strong>riss vor, der sich an der gründerzeitlich geprägten Parzellierung für eine<br />

künftige Bebauung vor allem mit <strong>Stadthäuser</strong>n orientiert. Neben diesen <strong>Stadthäuser</strong>n entstehen<br />

auf der Fläche des ehemaligen Landesbetriebes Pflegen <strong>und</strong> Wohnen (P & W) auch ein neues<br />

Pflegeheim (bereits fertiggestellt), vier- <strong>und</strong> fünfgeschossiger Wohnungsbau sowie ein Kindertagesheim.<br />

Die Test-Entwürfe. Im Auftrag des Bezirksamtes Hamburg-Nord entwickelten im Frühjahr 2011<br />

sechs Architekturbüros Test-Entwürfe, um zu ermitteln, welche Stadthaus-Typen sich für diesen<br />

Standort besonders eignen. Die vorgelegten Entwürfe treffen u. a. Aussagen zur Breite der Häuser,<br />

zu Fassaden <strong>und</strong> Materialien sowie zu möglichen Gr<strong>und</strong>rissen <strong>und</strong> werden im Folgenden auf<br />

den Seiten 12 bis 23 vorgestellt.<br />

Der Stand der Planung. Die planungsrechtliche Gr<strong>und</strong>lage für die Bebauung des Quartiers an<br />

der Finkenau wird der Bebauungsplan Uhlenhorst 12 bilden, für den inzwischen die Abstimmung<br />

mit den Trägern öffentlicher Belange (TÖB) durchgeführt wurde. Bereits fest steht, dass der<br />

Malerische Umgebung: Das Quartier liegt eingebettet in alten Baumbestand in der Nähe des Eilbekkanals


Der Lageplan: Das künftige Quartier<br />

orientiert sich an der einstigen<br />

gründerzeitlichen Parzellierung<br />

Bebauungsplan für die <strong>Stadthäuser</strong> eine<br />

Bauweise von maximal drei Geschossen<br />

verbindlich vorgeben wird, wobei sowohl<br />

ein Staffelgeschoss als auch ein Erker zur<br />

Straßenseite möglich sein soll. Außerdem<br />

sollen die Fassaden mehrheitlich aus Klinker<br />

bestehen. Weitere Festlegungen, wie<br />

z.B. die maximale Breite der <strong>Stadthäuser</strong>,<br />

werden zurzeit noch erörtert.<br />

Das Umfeld. Das Quartier liegt abseits verkehrsreicher<br />

Straßen eingebettet in alten<br />

Baumbestand direkt am Eilbekkanal, in der<br />

Nähe der <strong>Hamburger</strong> City. Die U-Bahnstationen<br />

M<strong>und</strong>sburg <strong>und</strong> <strong>Hamburger</strong> Straße<br />

der Linie U 3 sind nur 400 Meter entfernt,<br />

auch die Außenalster ist in wenigen Minuten<br />

zu Fuß zu erreichen. Das Einkaufzentrum<br />

<strong>Hamburger</strong> Meile bietet in fußläufiger<br />

Entfernung ein breites Shopping- <strong>und</strong> Freizeitangebot<br />

von Kino, über Restaurants<br />

bis hin zum Fitnesscenter. In unmittelbarer<br />

Nachbarschaft befinden sich zudem u. a.<br />

der Mediencampus sowie die Hochschule<br />

für bildende Künste (HFBK).<br />

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i hca d rß i<br />

Das Energiekonzept. Um den Anforderungen des Klimaschutzes arbacbo5g Rechnung zu tragen, o5Lrcra hat das<br />

F FßoKKaLeagpbhgg<br />

ca5a w5cl gß4p gewac6a<br />

Bezirksamt 2009-2010 ein energiewirtschaftliches Gutachten ow f Loß6 für das Quartier in Auftrag 7hwbocl aca gegeben.<br />

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Es sollte ermitteln, wie – bei langfristiger Wirtschaftlichkeit – eine CO2-neutrale Versorgung des<br />

Quartiers mit Wärmeenergie zu gewährleisten ist. Das Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass<br />

dies bei durchgängigem Passivhausstandard <strong>und</strong> ergänzender individueller Energiegewinnung,<br />

z. B. durch Wärmepumpen zu erreichen ist, wenn deren Energiebedarf über Photovoltaikanlagen<br />

gedeckt wird.<br />

Der Stadthaus-Typ. Für die <strong>Stadthäuser</strong> im Quartier an der Finkenau gelten feste städtebauliche<br />

Rahmenbedingungen: Der gängige Gebäudetypus mit einer Tiefe von maximal 13 Metern auf einer<br />

Mittelparzelle kann durch verschiedene Gr<strong>und</strong>stücksbreiten <strong>und</strong> eine unterschiedliche Anzahl an<br />

Wohnungen variiert werden. Zudem ist vorgesehen, im Erdgeschoss jedes Hauses einen Stellplatz<br />

unterzubringen <strong>und</strong> die Häuserreihen durch maximal 3,6 Meter breite ein- <strong>und</strong> zweigeschossige<br />

Vorbauten (Erker) zu gliedern.<br />

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Städtebaulicher Wettbewerb: 2004<br />

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Entwurf: ARGE Prof. Erich Martinoff<br />

Architekt BDA, Braunschweig –<br />

koeber landschafts-architektur,<br />

Stuttgart<br />

Gesamtfläche: 5,7 ha<br />

Bebauungsplan: Uhlenhorst 12<br />

(in Aufstellung)<br />

Wohneinheiten: ca. 500<br />

Geschosse <strong>Stadthäuser</strong>: zwingend III<br />

Besonderheiten: Energiekonzept<br />

Vorgaben zur Gestaltung<br />

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Das Haus<br />

Der Durchwohner<br />

Der Durchwohner<br />

Für Individualisten<br />

Für Einsteiger<br />

Für 2 Parteien<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

Große Fensterflächen <strong>und</strong> warme Farbtöne<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: 6 m<br />

Gebäudetiefe: 13 m<br />

Stockwerke: III + Staffel (+ Keller)<br />

Wohnungen: 1<br />

Wohnfläche: 223 m²<br />

Zimmer: 6<br />

Architekten: APB. Architekten,<br />

12<br />

Hamburg<br />

Piano Nobile:<br />

Residieren statt wohnen<br />

Quartier Finkenau<br />

Das Gebäude wird von einem leicht erhöhten großzügigen Wohn- <strong>und</strong> Essbereich im<br />

Erdgeschoss bestimmt – dem sogenannten „Piano Nobile“. Die Nutzungen im Gebäude<br />

sind klar voneinander getrennt: Im zweiten Obergeschoss befinden sich drei<br />

Schlafräume, das durchgehende Studio im Staffelgeschoss kann zum Arbeiten oder<br />

für Freizeitaktivitäten genutzt werden <strong>und</strong> das „Piano Nobile“ mit der anschließenden<br />

Gartenterrasse fungiert als zentraler Wohnbereich. Roter Klinker sowie Türen <strong>und</strong><br />

Fenster aus Holz verleihen der modernen Fassade mit ihren „gestapelten Quadern“<br />

eine warme <strong>und</strong> <strong>leben</strong>dige Anmutung.


Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, Saffelgeschoss)<br />

Schnitt<br />

Ansicht Straßenseite<br />

> Entwurfsvarianten<br />

Der Entwurf liegt alternativ für<br />

eine Gebäudebreite von 4,50<br />

Metern mit einer Wohnfläche von<br />

167 m² sowie für eine Breite von<br />

7,50 Metern mit einer Wohnfläche<br />

von 280 m² vor.<br />

13


14<br />

Das Haus<br />

Der Durchwohner<br />

Der Durchwohner<br />

Für Individualisten<br />

Für Einsteiger<br />

Für 2 Parteien<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

Die tief liegende Fensterfront zur Gartenseite<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: 4,70 m<br />

Gebäudetiefe: 13 m<br />

Stockwerke: III + Staffel (+ Teilkeller)<br />

Wohnungen: 1<br />

Wohnfläche: 162 m²<br />

Zimmer: 5 + 1<br />

Architekten: dinsefeestzurl architekten,<br />

Hamburg<br />

Schlanker Riese:<br />

Decken wie im Altbau<br />

Quartier Finkenau<br />

Die besondere Qualität dieses Gebäudes liegt in der Anordnung der Etagen <strong>und</strong><br />

Räume zueinander: Das Wohnzimmer, das große Schlafzimmer im Obergeschoss<br />

<strong>und</strong> ein Arbeitsstudio unter dem Dach erreichen durch geschicktes Verspringen<br />

der Geschossdecken an der Treppe eine Höhe von 4,50 Metern – die man sonst nur<br />

aus Altbauten kennt. Dank einer tief liegenden Fensterfront zur Gartenseite <strong>und</strong> der<br />

Terrassen bzw. Dachterrassen auf jeder Etage, vermittelt das schmale Gebäude ein<br />

Gefühl von Platz <strong>und</strong> Weite.<br />

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Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG) Vorschlag für die Anordnung der Räume im Gebäude<br />

Blick aus dem Essbereich<br />

Blick aus dem Wohnbereich<br />

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> Entwurfsvarianten<br />

Der Entwurf enthält Vorschläge für<br />

veränderte Anordnungen <strong>und</strong><br />

Kombinationen der Räume im<br />

Gebäude, wie z.B. die Einrichtung<br />

eines Arbeitszimmers im<br />

Erdgeschoss.<br />

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15<br />

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16<br />

Der Durchwohner<br />

Vorder- <strong>und</strong> Rückansicht:<br />

Kombination von zwei Reihenhäusern<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: 5 / 7,50 / 15 m<br />

Gebäudetiefe: ca. 13 m (+ Erker)<br />

Stockwerke: III + Staffel<br />

Wohnungen: 1 / 1 / 4<br />

Wohnfläche: 140 / 225 / 445<br />

(105 + 105 + 110 + 125) m²<br />

Zimmer: 5,5 / 7,5 / je 4,5<br />

Architekten:<br />

GrüntuchErnst Architekten, Berlin<br />

3<br />

1<br />

4<br />

2<br />

Mehrere Wohnungen können unterschiedlich kombiniert werden<br />

(Typ 3 <strong>und</strong> 2)<br />

Im gleichen Gewand:<br />

Verschiedene Lebensstile<br />

Quartier Finkenau<br />

Der Stadthaus-Entwurf kombiniert mehrere Gebäude unterschiedlicher Größe unter<br />

einem gemeinsamen architektonischen Gewand. Auf einer Breite von 15 Metern<br />

können drei schmale oder zwei mittelgroße Reihenhäuser – oder gar ein großes<br />

Mehrfamilienhaus mit vier Wohnungen entstehen. Das Gebäude bietet somit Wohnformen<br />

für verschiedene Lebensstile, von Maisonette-Wohnungen mit Fahrstuhl <strong>und</strong><br />

großen Dachterrassen bis zum komfortablen Stadthaus mit Doppelgarage <strong>und</strong> einem<br />

„Master-Bedroom“ mit Ankleide <strong>und</strong> eigenem Bad. Architektonisch sorgen die variierenden<br />

Hausbreiten <strong>und</strong> Rückstaffelungen für ein <strong>leben</strong>diges Straßenbild.


Kind<br />

16,1 qm OKFF 6,00 m<br />

Bad<br />

8,9 qm OKFF 9,20 m<br />

15,0 m<br />

,80 m<br />

3<br />

1<br />

695 qm<br />

105 qm<br />

105 qm<br />

110 qm<br />

125 qm<br />

25 qm<br />

25 qm<br />

15 qm<br />

10 qm<br />

Treppenhaus<br />

18,9 qm OKFF 3,20 m<br />

65 qm<br />

dthaus 5,0 m<br />

:100<br />

Fa 340 qm<br />

hnfl. 225 qm<br />

4<br />

2<br />

Kind<br />

13,5 qm OKFF 3,20 m<br />

Flur<br />

9 qm OKFF 3,20 m<br />

13,8 qm OKFF 3,20 m<br />

Kind<br />

15,5 qm OKFF 3,20 m<br />

Terrasse<br />

7,6 qm OKFF 9,40 m<br />

Gast<br />

13,9 qm OKFF 6,00 Ankleide m<br />

3,3 qm OKFF 3,20 m<br />

Bad<br />

4,9 qm OKFF 3,20 m<br />

Bad<br />

8,3 qm OKFF 3,20 m<br />

rage 37,5 qm<br />

Gr<strong>und</strong>risse Typ 2 (7,50 m)<br />

rasse 65 qm<br />

3<br />

Gr<strong>und</strong>risse Typ 3 (15 m)<br />

1<br />

Terrasse<br />

4,3 qm OKFF 9,40 m<br />

Kind<br />

14,2 qm OKFF 6,00 m<br />

Flur<br />

14,1 qm OKFF 6,00 m<br />

Kind<br />

17,1 qm OKFF 3,20 m<br />

3<br />

Bad<br />

7,7 qm OKFF 3,20 m<br />

1<br />

4<br />

2<br />

4<br />

Kind<br />

15,1 qm OKFF 3,20 m<br />

2<br />

+13,20<br />

Flur<br />

6,4 qm OKFF 3,20 m<br />

Eltern<br />

DG<br />

+9,20<br />

Kindern<br />

2OG<br />

+6,00<br />

Küche / Essen<br />

1OG<br />

+2,80<br />

Garage / Entree<br />

EG<br />

+-0,00<br />

Kind<br />

16,4 qm OKFF 6,00 m<br />

Bad<br />

8,1 qm OKFF 6,00 m<br />

Kind<br />

16,1 qm OKFF 6,00 m<br />

Treppenhaus<br />

18,9 qm OKFF 3,20 m<br />

Schnitt<br />

Essen/Wohnen<br />

24,8 qm OKFF 0,00m<br />

Küche<br />

9,7 qm OKFF 6,40 m<br />

Terrasse<br />

27,8 qm OKFF 0,00 m<br />

Garage<br />

34,4 qm OKFF 0,00 m<br />

Küche<br />

8,1 qm OKFF 0,00 m<br />

Flur<br />

3,6 qm OKFF 0,00 m<br />

Essen<br />

16,4 qm OKFF 6,40 m<br />

Wohnen<br />

33,3 qm OKFF 6,40 m<br />

Terrasse<br />

11 qm OKFF 6,60 m<br />

Treppenhaus<br />

18,9 qm OKFF 3,20 m<br />

Küche<br />

8,1 qm OKFF 0,00 m<br />

Flur<br />

3,6 qm OKFF 0,00 m<br />

Essen<br />

13,4 qm OKFF 6,40 m<br />

Wohnen<br />

30,4 qm OKFF 6,40 m<br />

Terrasse<br />

27,8 qm OKFF 0,00 m<br />

Garage<br />

34,4 qm OKFF 0,00 m<br />

Terrasse<br />

17,3 qm OKFF 6,60 m<br />

Essen/Wohnen<br />

24,8 qm OKFF 0,00m<br />

EG 1OG<br />

Küche<br />

8,8 qm OKFF 6,40 m<br />

Kind<br />

17,1 qm OKFF 3,20 m<br />

Bad<br />

7,7 qm OKFF 3,20 m<br />

Bad<br />

8,3 qm OKFF 3,20 m<br />

Bad<br />

3,9 qm OKFF m<br />

2OG 3OG<br />

Terrasse<br />

30 qm OKFF 0,00 m<br />

Eingang<br />

9,3 qm OKFF 0,00 m<br />

Essen<br />

34,8 qm OKFF 0,00 m<br />

Kind<br />

13,5 qm OKFF 3,20 m<br />

+13,20<br />

Eltern<br />

DG<br />

+9,20<br />

Kindern<br />

Garage<br />

39,2 qm OKFF 0,00 m<br />

2OG<br />

+6,00<br />

Küche / Essen<br />

1OG<br />

+2,80<br />

Garage / Entree<br />

EG<br />

+-0,00<br />

Flur<br />

4,9 qm OKFF 2,80 m<br />

Küche/Essen<br />

35,8 qm OKFF 2,80 m<br />

Bad<br />

4,3 qm OKFF 9,60 m<br />

Kind<br />

11,3 qm OKFF 9,60 m<br />

Kind<br />

15,1 qm OKFF 3,20 m<br />

Flur<br />

6,4 qm OKFF 3,20 m<br />

Terrasse<br />

5,4 qm OKFF 9,60 m<br />

13,8 qm OKFF 3,20 m<br />

Master Bedroom<br />

14,4 qm OKFF 9,60 m<br />

7,5 qm OKFF 9,60 m<br />

Kind<br />

11,3 qm OKFF 9,60 m<br />

Treppenhaus<br />

18,9 qm OKFF 3,20 m<br />

EG 1OG 2OG 3OG<br />

Essen/Wohnen<br />

24,8 qm OKFF 0,00m<br />

Flur<br />

9 qm OKFF 3,20 m<br />

Terrasse<br />

27,8 qm OKFF 0,00 m<br />

Küche<br />

8,1 qm OKFF 0,00 m<br />

Master Bedroom<br />

26,5 qm OKFF 9,20 m<br />

Kind<br />

15,5 qm OKFF 3,20 m<br />

Flur<br />

3,6 qm OKFF 0,00 m<br />

Treppenhaus<br />

18,9 qm OKFF 3,20 m<br />

BGFa 215 qm<br />

Wohnfl. 140 qm<br />

Garage 30 qm<br />

Terrasse 17,5 qm<br />

BGFa 695 qm<br />

Wohnfläche<br />

1 105 qm<br />

2 105 qm<br />

3 110 qm<br />

4 125 qm<br />

Terrasse<br />

1 25 qm<br />

2 25 qm<br />

3 15 qm<br />

4 10 qm<br />

Garage 65 qm<br />

Terrasse<br />

24,1 qm OKFF 9,40 m<br />

Terrasse<br />

7,6 qm OKFF 9,40 m<br />

Ankleide<br />

3,3 qm OKFF 3,20 m<br />

Bad<br />

4,9 qm OKFF 3,20 m<br />

Bad 8,3 qm OKFF 3,20 m<br />

13,8 qm OKFF 3,20 m<br />

13,8 qm OKFF 3,20 m<br />

Bad 8,3 qm OKFF 3,20 m<br />

Ankleide<br />

8,9 qm OKFF 9,20 m<br />

Bad<br />

8,9 qm OKFF 9,20 m<br />

+12,70<br />

Terrasse<br />

+9,40<br />

Wohnen<br />

+1.40<br />

BGFa 340 qm<br />

Wohnfl. 225 qm<br />

Garage 37,5 qm<br />

Terrasse 65 qm<br />

BGFa 215 qm<br />

Wohnfl. 140 qm<br />

Garage 30 qm<br />

Terrasse 17,5 qm<br />

BGFa 695 qm<br />

Wohnfläche Arbeiten<br />

10,3 qm OKFF 2,80 m<br />

1 105 qm<br />

2 105 qm<br />

3 110 qm<br />

4 125 qm<br />

Terrasse<br />

1 25 qm<br />

2 25 qm<br />

3 15 qm<br />

4 10 qm<br />

Garage 65 qm<br />

Küche<br />

8,1 qm OKFF 0,00 m<br />

Flur<br />

3,6 qm OKFF 0,00 m<br />

Terrasse<br />

27,8 qm OKFF 0,00 m<br />

Essen/Wohnen<br />

24,8 qm OKFF 0,00m<br />

+12,70<br />

Terrasse<br />

+9,40<br />

Wohnen<br />

+1.40<br />

Küche<br />

9,7 qm OKFF 6,40 m<br />

Essen<br />

16,4 qm OKFF 6,40 m<br />

Wohnen<br />

33,3 qm OKFF 6,40 m<br />

Terrasse 11 qm OKFF 6,60 m<br />

Terrasse<br />

4,3 qm OKFF 9,40 m<br />

Kind<br />

14,2 qm OKFF 6,00 m<br />

Flur<br />

14,1 qm OKFF 6,00 m<br />

Gast<br />

13,9 qm OKFF 6,00 m<br />

Kind<br />

17,1 qm OKFF 3,20 m<br />

Kind<br />

15,1 qm OKFF 3,20 m<br />

Kind<br />

16,4 qm OKFF 6,00 m<br />

Bad<br />

8,1 qm OKFF 6,00 m<br />

Kind<br />

16,1 qm OKFF 6,00 m<br />

Essen<br />

13,4 qm OKFF 6,40 m<br />

Wohnen<br />

30,4 qm OKFF 6,40 m<br />

Treppenhaus<br />

18,9 qm OKFF 3,20 m<br />

Terrasse<br />

17,3 qm OKFF 6,60 m<br />

Küche<br />

8,8 qm OKFF 6,40 m<br />

Kind<br />

13,5 qm OKFF 3,20 m<br />

Kind<br />

13,5 qm OKFF 3,20 m<br />

14,6 qm OKFF 9,60 m<br />

Flur<br />

9 qm OKFF 3,20 m<br />

13,8 qm OKFF 3,20 m<br />

Kind<br />

11 qm OKFF 9,60 m<br />

Master Bedroom<br />

26,5 qm OKFF 9,20 m<br />

+13,20<br />

Eltern<br />

DG<br />

+9,20<br />

Kindern<br />

Kind<br />

15,5 qm OKFF 3,20 m<br />

Kind<br />

15,5 qm OKFF 3,20 m<br />

Terrasse<br />

10,9 qm OKFF 9,60 m<br />

Master Bedroom<br />

12,9 qm OKFF 9,60 m<br />

Kind<br />

11,1 qm OKFF 9,60 m<br />

Terrasse<br />

24,1 qm OKFF 9,40 m<br />

Terrasse<br />

7,6 qm OKFF 9,40 m<br />

2OG<br />

> Entwurfsvarianten<br />

+6,00<br />

Die komplett ausgearbeiteten Varianten von<br />

Küche / Essen<br />

5 Metern, 7,50 Metern <strong>und</strong> 15 Metern 1OG Breite<br />

+2,80<br />

bieten Wohnungen zwischen 105 m² <strong>und</strong> Garage / Entree<br />

225 m² <strong>und</strong> können beliebig nebeneinander<br />

EG<br />

+-0,00<br />

kombiniert werden.<br />

Ankleide<br />

3,3 qm OKFF 3,20 m<br />

Ankleide<br />

3,3 qm OKFF 3,20 m<br />

Bad<br />

4,9 qm OKFF 3,20 m<br />

Bad<br />

8,3 qm OKFF 3,20 m<br />

Bad<br />

5 qm OKFF 9,60 m<br />

Ankleide<br />

8,9 qm OKFF 9,20 m<br />

Bad<br />

8,9 qm OKFF 9,20 m<br />

Bad<br />

3,9 qm OKFF m<br />

+13,20<br />

Eltern<br />

DG<br />

+9,20<br />

Kindern<br />

2OG<br />

+6,00<br />

1OG<br />

+2,80<br />

EG<br />

+-0,00<br />

17<br />

Eingang<br />

7,4 qm OKFF 0,00<br />

Küche / Essen<br />

Garage / Entree<br />

Bad<br />

4,3 qm OKFF 9,60 m<br />

Kind<br />

11,3 qm OKFF 9,60 m<br />

Küche<br />

9,7 qm OKFF 6,40 m<br />

Küche<br />

9,7 qm OKFF 6,40 m<br />

+13,60<br />

Individualräume<br />

DG<br />

+9,60<br />

Küche/Essen/Wohn<br />

2OG<br />

+6,40<br />

Individualräume<br />

1OG<br />

+3,20<br />

Terrasse<br />

5,4 qm OKFF 9,60 m<br />

Garage<br />

Küche/Essen/Wohn<br />

EG<br />

+-0,00<br />

Master Bedroom<br />

14,4 qm OKFF 9,60 m<br />

Essen<br />

16,4 qm OKFF 6,40 m<br />

7,5 qm OKFF<br />

9,60 m<br />

Kind<br />

11,3 qm OKFF 9,60 m<br />

Terras<br />

11 qm


© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />

Der Durchwohner<br />

ENTWURF EINES STADTHAUSES ANSICHT STRASSENSEITE M. 1 : 100<br />

BLATT 09<br />

20.03.2011<br />

18<br />

Das Haus<br />

Der Durchwohner<br />

Für Individualisten<br />

Für Einsteiger<br />

Für 2 Parteien<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

Die Ansicht von der Gartenseite<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: 6,50 m<br />

Gebäudetiefe: 13 m (+ Erker)<br />

Stockwerke: III + Staffel (+ Teilkeller)<br />

Wohnungen: 1<br />

Wohnfläche: 175 m²<br />

Zimmer: 6<br />

Architekten: Kitzmann Architekten,<br />

Hamburg<br />

© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />

Urlaub auf Balkonien:<br />

Mit draußen verb<strong>und</strong>en<br />

Quartier Finkenau<br />

����������������������������������������������������������������<br />

Erker prägen die straßenseitige Fassade<br />

ENTWURF EINES STADTHAUSES PERSPEKTIVE O.M.<br />

BLATT 01<br />

20.03.2011<br />

KITZMANN ARCHITEKTEN<br />

KITZMANN ARCHITEKTEN<br />

Auffällig an diesem Gebäude ist der Erker zur Straße. In ihm verschwinden jeweils<br />

eine Garage sowie die darüber liegende Wohnküche mit Essplatz. Aus der Küche<br />

blicken die Bewohner von einer Galerie in den 1,5-geschossigen Wohnraum. Darüber<br />

liegen Schlaf- <strong>und</strong> Wohnräume für eine vier- bis fünfköpfige Familie. Ganz nebenbei<br />

sorgt der Erker auch für einen geschützten Eingangsbereich. Auf ihm liegt einer von<br />

drei Balkonen, die den Bewohnern einen engen Bezug zum Außenraum ermöglichen.<br />

Das Gebäude ist als Ganzes energieeffizient konzipiert ohne den Wunsch der Bauherren<br />

nach Individualität <strong>und</strong> Gestaltungsspielraum einzuschränken.


© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />

© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />

����������������������������������������������������������������<br />

2,50 50 2,50 13,00 4,00<br />

2,80<br />

2,80<br />

3,90<br />

A<br />

B<br />

DIELE 6,5 m2<br />

GARAGE 15,5 m 2<br />

WC<br />

2 m2 MÜLL<br />

ABST. 5 m 2<br />

����������������������������������������������������������������<br />

2,80<br />

3,90<br />

KÜCHE<br />

10 m2 ESSEN 20 m 2<br />

2,50 50 2,50 60 11,80 60 4,00<br />

13,00 2,50 50<br />

ENTWURF EINES STADTHAUSES GRUNDRISS 1. OBERGESCHOSS - LEVEL +1,0 M. 1 : 100<br />

BLATT 05<br />

20.03.2011<br />

LUFTRAUM WOHNEN<br />

WOHNEN 38 m 2<br />

TERRASSE 21 m 2<br />

2,50 2,50 50 50 2,50 60 13,00 11,80 60 4,00<br />

2,50 50 2,50 60 11,80 60 4,00<br />

2,50 13,00 4,00<br />

����������������������������������������������������<br />

ENTWURF EINES STADTHAUSES GRUNDRISS ERDGESCHOSS - LEVEL 0,0 / + 0,5 M. 1 : 100<br />

BLATT 04<br />

20.03.2011 KITZMANN ARCHITEKTEN ENTWURF EINES STADTHAUSES GRUNDRISS 2. OBERGESCHOSS - LEVEL + 2,0 M. 1 : 100<br />

BLATT 06<br />

20.03.2011 KITZMANN ARCHITEKTEN<br />

10,77<br />

8,42 2,35<br />

TERRASSE<br />

SCHLAFEN<br />

KINDER GALERIE<br />

+1,225 WOHNEN<br />

TEILKELLER<br />

-1,40<br />

T A - A M. 1 : 200<br />

BLATT 10<br />

© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />

Gr<strong>und</strong>risse (links: EG <strong>und</strong> 1. OG, rechts: 2. OG <strong>und</strong> Staffelgeschoss)<br />

+5,60<br />

+2,45<br />

±0,00<br />

30<br />

5,90<br />

30<br />

30<br />

5,90<br />

30<br />

6,50<br />

© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />

6,50<br />

© Urheberrechtlich geschützt . KITZMANN ARCHITEKTEN 2011<br />

KITZMANN ARCHITEKTEN<br />

����������������������������������������������������������������<br />

Schnitt<br />

Ansicht Straßenseite<br />

20.03.2011<br />

ENTWURF EINES STADTHAUSES ANSICHT STRASSENSEITE M. 1 : 100<br />

BLATT 08<br />

20.03.2011<br />

6,50 3,05 2,45<br />

12,00<br />

����������������������������������������������������������������<br />

2,50 50 2,50 13,00 4,00<br />

2,80<br />

3,90<br />

BALKON 7 m 2<br />

ARBEITEN / GAST 11 m 2<br />

FLUR<br />

10 m2 ABST.2,5 m 2<br />

BAD 9 m 2<br />

����������������������������������������������������������������<br />

DACHTERRASSE 8 m2<br />

GALERIE 8 m2<br />

BAD 4 m2<br />

2,50 50 2,50 1,70 8,50 2,80 4,00<br />

ENTWURF EINES STADTHAUSES GRUNDRISS 2. OBERGESCHOSS - LEVEL + 3,0 M. 1 : 100<br />

BLATT 07<br />

20.03.2011<br />

KITZMANN ARCHITEKTEN<br />

KITZMANN ARCHITEKTEN<br />

ABST. 2 m2<br />

KIND 12 m2<br />

KIND 12 m2<br />

SCHLAFEN 28 m 2<br />

DACHTERRASSE 13 m 2<br />

19<br />

30<br />

5,90<br />

30<br />

30<br />

2,90<br />

10<br />

2,90<br />

30<br />

6,50<br />

6,50<br />

KITZMANN ARCHITEKTEN<br />

> Entwurfsvarianten<br />

Der Bauherr hat die Möglichkeit über<br />

Gr<strong>und</strong>rissanpassungen, die Lage des<br />

Staffelgeschosses <strong>und</strong> die Wahl des<br />

Klinkers sowie der Fenster den Entwurf<br />

nach seinen Vorstellungen zu<br />

individualisieren.


20<br />

Das Haus<br />

Der Durchwohner<br />

Der Durchwohner<br />

Für Individualisten<br />

Für Einsteiger<br />

Für 2 Parteien<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

Zwei integrierte Balkone auf der Straßenseite<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: 5 m<br />

Gebäudetiefe: 13 m (+ Erker)<br />

Stockwerke: III + Staffel (+ Teilkeller)<br />

Wohnungen: 1<br />

Wohnfläche: 164 m²<br />

Zimmer: 6<br />

Architekten:<br />

KrausSchönberg Architekten,<br />

London/Hamburg<br />

Quartier Finkenau<br />

Strassenperspektive<br />

Die Abendsonne genießen:<br />

Raffinierte Backstein-Kreation<br />

Der Entwurf beweist, dass ein Stadthaus mit enormer Wohnqualität entstehen kann<br />

– auch wenn es über eine kleine Gr<strong>und</strong>fläche verfügt <strong>und</strong> nach Osten ausgerichtet<br />

ist. Ein Wohnzimmer mit Erker nach Südwesten <strong>und</strong> zwei in die rote Klinkerfassade<br />

integrierte Balkone auf der Straßenseite machen es möglich, auch abends die Sonne<br />

zu genießen, ohne dabei den Blicken der Passanten ausgesetzt zu sein. Tagsüber fällt<br />

das Licht durch die großen Fenster zum Garten in die Küche <strong>und</strong> in die Wohnebene,<br />

die sich über eine erhöhte Galerie in die Tiefe des Gebäudes ausweitet.<br />

Strassenansicht


Terrasse<br />

Küche/ Essen<br />

18 m2<br />

Diele<br />

17,0 m2<br />

Wohnen<br />

30,2 m2<br />

Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG, Staffelgeschoss)<br />

Aufenthalt<br />

23,6 m2<br />

Ansichten Schnitt<br />

WC<br />

1,6 m2<br />

Bad<br />

4,2 m2<br />

Schlafen<br />

16,2 m2<br />

Schlafen<br />

9,2 m2<br />

Bad<br />

6,4 m2<br />

Schlafen<br />

14 m2<br />

Aufenthalt<br />

15 m2<br />

21


22<br />

Das Haus<br />

Der Durchwohner<br />

Der Durchwohner<br />

Für Individualisten<br />

Für Einsteiger<br />

Für 2 Parteien<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

Perspektive der Straßenseite (Variante 1 + 2)<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: 6 m<br />

Gebäudetiefe: 12 m (+ Erker)<br />

Stockwerke: III + Staffel (+ Teilkeller)<br />

Wohnungen: 1<br />

Wohnfläche: 150 m²<br />

Zimmer: 6<br />

Architekten:<br />

Architekturbüro Olszowka, Hamburg<br />

Perspektive Gartenseite<br />

Akzente setzen:<br />

Der Erker macht’s<br />

Quartier Finkenau<br />

Fassade <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>riss dieses Entwurfes ergeben sich aus der Lage des Erkers an<br />

der Straße: Je nachdem ob der Vorbau tief, erhöht oder mittig-kompakt aus der<br />

Fassade ragt, ergeben sich ein größerer Eingangsbereich, ein größeres Badezimmer<br />

oder ein zusätzlicher Wintergarten. Die Fassadenstruktur vermittelt, trotz der<br />

Reihung der <strong>Stadthäuser</strong>, eine Einheit in der Vielfalt. Dabei akzentuieren die weißen<br />

Erker angenehm die durchgehend verklinkerte Fassade. Bei allen drei Varianten sind<br />

die Wohn- <strong>und</strong> Schlafebene sowie das große Studio im Staffelgeschoss klar voneinander<br />

getrennt.


Gr<strong>und</strong>risse (Variante 1)<br />

Schnitt<br />

Gartenansicht alle Varianten<br />

> Entwurfsvarianten<br />

Zusätzlich zu den beschriebenen drei<br />

Varianten durch die Erkeranordnung zeigt<br />

eine Studie das Wohnen in zwei übereinander<br />

gestapelten Wohnungen auf. Die obere ist<br />

als Maisonette-Wohnung ausgestattet,<br />

mit einer Wendeltreppe in ein darüber<br />

liegendes Studio.<br />

23


24<br />

Quartier Finkenau<br />

Wohnen am Eilbekkanal<br />

Stadthaus XX


Stadthaus XX<br />

Quartier Jenfelder Au<br />

Einheit in Vielfalt<br />

25


26<br />

Quartier Jenfelder Au:<br />

Einheit in Vielfalt<br />

Einleitung Quartier Jenfelder Au<br />

Auf dem r<strong>und</strong> 35 Hektar großen Areal der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne entsteht<br />

in den nächsten Jahren ein Stadtquartier mit circa 770 Wohneinheiten, davon 630 im<br />

Neubau. Das neue Quartier Jenfelder Au an der Schnittstelle von Jenfeld <strong>und</strong> Tonndorf<br />

soll für Familien wie auch für verschiedene Generationen, Nationalitäten <strong>und</strong> Einkommensschichten<br />

attraktiv <strong>und</strong> erschwinglich sein.<br />

Die Vorgeschichte. Bis 1998 wurde das Areal als Kaserne genutzt. Im Jahr 2006 schrieb die Freie<br />

<strong>und</strong> Hansestadt Hamburg einen städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerb zur Entwicklung<br />

der Fläche aus. Als Sieger ging der Beitrag des Büros West 8 <strong>urban</strong> design & landscape<br />

architecture b.v. aus Rotterdam hervor – der in überarbeiteter Form die Planungsgr<strong>und</strong>lage für das<br />

neue Quartier bildet. Das neue Stadtquartier wird sich durch eine kleinteilige Mischung aus Wohnen<br />

<strong>und</strong> Arbeiten in grüner Umgebung auszeichnen. Auf dem 35 Hektar großen Areal entstehen<br />

r<strong>und</strong> 770 Wohneinheiten, davon 630 im Neubau. Eine zentrale Grünachse mit einem neu angelegten<br />

Teich soll das Rückgrat des Viertels bilden <strong>und</strong> für eine hohe Aufenthaltsqualität sorgen. Der<br />

für die Umsetzung erforderliche Bebauungsplan Jenfeld 23 trat im April 2011 in Kraft.<br />

Die Test-Entwürfe. Im Januar 2010 wurde das Projekt Jenfelder Au von der Eurohypo-Bank mit<br />

dem International Urban Landscape Award ausgezeichnet. Mit dem Preisgeld wurden acht Architekturbüros<br />

beauftragt, parallel Test-Entwürfe für verschiedene Stadthaus-Typen zu entwerfen.<br />

Ziel war es, ein breites Spektrum an Ideen <strong>und</strong> Lösungen für die spätere Bebauung <strong>und</strong> die Qualität<br />

der Architektur zu entwickeln. Zudem sollte nachgewiesen werden, dass eine Bebauung für<br />

Eine zentrale Grünachse mit einem neu angelegten Teich bildet das Rückgrat des neuen Viertels


Der Funktionsplan für das neue Quartier: Die Gebäude sollen so kombiniert <strong>und</strong> gereiht werden, dass ein abwechslungsreiches Stadtbild entsteht<br />

die künftigen Bauherren wirtschaftlich tragfähig ist, dass sie den Förderkriterien insbesondere der<br />

Wohnungsbaukreditanstalt genügt <strong>und</strong> mit den Vorgaben des Bebauungsplans Jenfeld 23 vereinbar<br />

ist. Die Ergebnisse dieser Studien werden im Folgenden auf den Seiten 30 bis 45 dargestellt.<br />

Der Stand der Planung. Das städtebauliche Konzept des Büros West 8 sieht in großen Bereichen<br />

Ensembles aus <strong>urban</strong>en zwei- bis viergeschossigen Stadthaus-Typen vor, die in vielfältiger Weise<br />

kombiniert <strong>und</strong> aneinander gereiht werden, so dass ein abwechslungsreiches Stadtbild entsteht.<br />

In einem durch das Büro West 8 erarbeiteten Gestaltleitfaden sind die gestalterischen Gr<strong>und</strong>sätze<br />

festgehalten, die das Ziel der „Einheit in Vielfalt“ verfolgen. Die <strong>Stadthäuser</strong> sollen überwiegend<br />

im Eigentum entstehen, ergänzend sind Geschosswohnungsbauten vorgesehen. Das Wohnungsangebot<br />

soll für Familien, alle Generationen, verschiedene Nationalitäten <strong>und</strong> Einkommensschichten<br />

attraktiv <strong>und</strong> erschwinglich sein.<br />

27


Ein Teil der ehemaligen Kasernen wurde<br />

unter Denkmalschutz gestellt<br />

28<br />

Die Kasernen wurden in den Jahren 1934<br />

<strong>und</strong> 1935 erbaut<br />

Einleitung Quartier Jenfelder Au<br />

Ein Teil der Kasernengebäude aus den Jahren 1934/35 wurde unter Denkmalschutz gestellt <strong>und</strong><br />

soll gemeinsam mit dem ehemaligen Exerzierplatz als Ensemble erhalten werden. Zurzeit werden<br />

sie durch Studenten der B<strong>und</strong>eswehr-Universität genutzt, langfristig sollen sie zum Wohnen sowie<br />

für soziale Zwecke umgebaut werden. Der Planungsprozess ist seit Beginn diskursiv angelegt.<br />

Die Stadtteilkonferenz <strong>und</strong> interessierte Bürger konnten sich schon während des städtebaulichen<br />

Wettbewerbs mit eigenen Vorschlägen in die Präsentationskolloquien einbringen. Der siegreiche<br />

Entwurf basiert auf einem breiten Konsens der lokalen Akteure.<br />

Das Umfeld. Das neue Quartier Jenfelder Au ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.<br />

Der neu gestaltete Regionalbahnhof Tonndorf liegt in fußläufiger Entfernung, zudem tangieren<br />

sechs Buslinien das Quartier. Die Versorgungszentren für den täglichen Bedarf sind 650 Meter<br />

(Berliner Platz) <strong>und</strong> 1.150 Meter (Einkaufszentrum Jenfeld) entfernt – auch im Quartier sind Läden<br />

für die Nahversorgung geplant. Direkt westlich angrenzend an das neue Quartier liegt die Otto-<br />

Hahn-Schule (Stadtteilschule - integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe), im Quartier<br />

soll zudem eine Kindertagesstätte entstehen.<br />

Blick von oben: Im Januar 2010 wurde das Projekt mit dem International Urban Landscape Award ausgezeichnet


Genrationsübergreifend: In Jenfeld soll ein Quartier für alle Altersgruppen entstehen<br />

Ökologisches Konzept. Die Besonderheit der Planung ist der Umgang mit Wasser <strong>und</strong> Energie.<br />

Das stadteigene Infrastrukturunternehmen Hamburg Wasser möchte erstmals im großen Rahmen<br />

das Entwässerungskonzept HAMBURG WATER Cycle® umsetzen. Regenwasser, Schwarzwasser<br />

(Abwasser aus Toiletten) <strong>und</strong> Grauwasser (übriges Abwasser) werden getrennt gesammelt <strong>und</strong><br />

genutzt. Alle Haushalte werden mit Vakuumtoiletten ausgestattet; das Abwasser wird einer Biogasanlage<br />

zugeführt. Mit dem gewonnenen Biogas wird in einem quartierseigenen Heizkraftwerk<br />

klimaneutral Wärme <strong>und</strong> Strom für den neuen Stadtteil erzeugt.<br />

Die Jenfelder Au ist ein Pilotprojekt im Rahmen der „Nationalen Stadtentwicklungspolitik“ des<br />

B<strong>und</strong>esministeriums für Verkehr, Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung / B<strong>und</strong>esinstituts für Bau-, Stadt- <strong>und</strong><br />

Raumforschung (BMVBS/BBSR). Im Präsentationsjahr der Internationalen Bauausstellung IBA<br />

2013 – Sprung über die Elbe – wird voraussichtlich mit der Umsetzung der Hochbauten begonnen<br />

werden können.<br />

Mögliche künftige Bebauung im Ausschnitt:<br />

Urban geprägtes Wohnen im Grünen<br />

QUARTIER JENFELDER AU:<br />

Städtebaulicher Wettbewerb: 2006<br />

Entwurf: West 8 <strong>urban</strong> design & landscape<br />

architecture b.v. aus Rotterdam<br />

Gesamtfläche: 35 ha<br />

Bebauungsplan: Jenfeld 23<br />

Wohneinheiten: 770 (630 im Neubau)<br />

Geschosse <strong>Stadthäuser</strong>: II - IV<br />

Besonderheiten:<br />

Entwässerungskonzept<br />

HAMBURG WATER Cycle®<br />

29


30<br />

Der Durchwohner<br />

Für Individualisten<br />

Für Individualisten<br />

Für Einsteiger<br />

Für 2 Parteien<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: ca. 6 m<br />

Gebäudetiefe: ca. 11 m<br />

Stockwerke: III<br />

Wohnungen: 1<br />

Wohnfläche: 111 m²<br />

Zimmer: 6<br />

Architekten:<br />

Atelier 10/15 passiefhuisarchitektuur,<br />

Rotterdam<br />

Schnitt<br />

Weiße Holzbalken prägen die Fassade<br />

Nordisch by nature:<br />

Tradition neu interpretiert<br />

Quartier Jenfelder Au<br />

Der Entwurf zeichnet sich durch eine ungewöhnliche Fassade mit weißen Holzbalken<br />

<strong>und</strong> grauen Terrakotta-Elementen aus. Die Architekten orientieren sich damit nicht<br />

nur an traditionellen norddeutschen bzw. <strong>Hamburger</strong> Fachwerkhäusern, sondern<br />

verfolgen auch praktische Ziele: Durch den modularen Holzskelettbau lassen sich im<br />

Inneren variabel Gr<strong>und</strong>risse einrichten <strong>und</strong> wieder verändern. Die Terrakotta-Fassade<br />

sorgt für Energieeinsparungen, so dass ein Passivhaus mit einem Heizwärmeverbrauch<br />

von nur 15 kWh/m² pro Jahr entsteht.<br />

Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG)


Offener Wohnbereich in den unteren Wohnungen<br />

Stadthaus mit Büro:<br />

Clever kombiniert<br />

FAKTEN:<br />

itt A-A M 1:100 Ansicht vo<br />

Ein vollwertiges Stadthaus für die Familie <strong>und</strong> ein kleines attraktives Büro z.B. für<br />

Selbständige: Beides kombiniert findet sich in diesem nach außen hin edlen Stadthausentwurf.<br />

Das Büro erhält den Zugang <strong>und</strong> ein Schaufenster auf der Straßenseite<br />

<strong>und</strong> beinhaltet auch eine Galerie im ersten Stock. Die ebenerdige Wohnküche des<br />

Wohnhauses wird über einen rückwärtigen Gartenzugang erschlossen. Über das<br />

Wohnzimmer im ersten Stock gelangt man auf die durchgehende Schlafzimmerebene<br />

im zweiten Obergeschoss.<br />

Gr<strong>und</strong>risse<br />

(2. OG, 1. OG, EG)<br />

Gebäudebreite: 5,50 m<br />

Gebäudetiefe: 13,50 m<br />

Stockwerke: III<br />

Wohnungen: 1 + 1 Büro<br />

Wohnfläche: 125 m² + 39 m²<br />

Zimmer: 5 + 1,5 Büroräume<br />

Architekten:<br />

Für Individualisten<br />

Döring Dahmen Joeressen Architekten,<br />

Düsseldorf<br />

> Entwurfsvarianten<br />

Neben einer ebenfalls dreigeschossigen<br />

Variante als reines Wohnhaus,<br />

lässt sich auf der Gr<strong>und</strong>fläche auch<br />

ein viergeschossiges Wohnhaus mit 6,5<br />

Zimmern realisieren. Dieses erweist<br />

sich als sehr familiengerecht <strong>und</strong> bietet<br />

durch Galerien <strong>und</strong> Lufträume viel<br />

natürliche Belichtung.<br />

31<br />

Der D<br />

Für In<br />

Für E<br />

Für 2<br />

Für m<br />

Der F<br />

Das T


FAKTEN:<br />

Für Individualisten<br />

Für Individualisten<br />

Quartier Jenfelder Au<br />

Gebäudebreite: 4,75 m<br />

Gebäudetiefe: ca. 13 m<br />

Stockwerke: IV<br />

Wohnungen: 1 + 1<br />

Wohnfläche: 149 m² + 40 m²<br />

Zimmer: 5 + 2<br />

Architekten:<br />

Neumann & Heinsdorff Architekten,<br />

München/Köln<br />

32<br />

Der Durchwohner<br />

Für Individualisten<br />

Für Einsteiger<br />

Für 2 Parteien<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

Der Clou: Einliegerwohnung auf zwei Etagen<br />

Ecke mit Einlieger:<br />

Flexible Räume<br />

Bei diesem Eckhaus ist der Gr<strong>und</strong>riss von einem zentralen Erschließungskern mit<br />

Treppen <strong>und</strong> Bädern geprägt. Die nach vorne <strong>und</strong> hinten abgehenden Räume in gleicher<br />

Größe <strong>und</strong> Form können nach Bedarf als Küche, Wohnbereich, Schlaf- oder<br />

Kinderzimmer genutzt werden. Die Geschossdecken sind leichte Holzbalkendecken,<br />

die zu überschaubaren Kosten umgebaut werden können. Unterschiedlich angeordnet<br />

sind die Fenster, so dass die Fassade mit ihren dunkelgrauen Ziegelriemchen<br />

aufgelockert wird. Der Clou dieses Gebäudes ist die zur Straßenseite vorgesehene<br />

Einliegerwohnung auf zwei Etagen, die optional auch ein Büro beherbergen könnte.<br />

Gr<strong>und</strong>risse (links: 1.OG <strong>und</strong> EG, rechts 2. OG <strong>und</strong> 3.OG)


Bei Bedarf mit Büro, Atelier oder einer Praxis im Erdgeschoss<br />

Passt sich an:<br />

Ein Leben lang<br />

Dieses individuell gestaltete Stadthaus lässt sich an verschiedene Lebensphasen<br />

der Bewohner anpassen. Durch die Längsteilung in dienende Räume <strong>und</strong> nutzungsungeb<strong>und</strong>ene<br />

Wohn- <strong>und</strong> Schlafräume sind nachträgliche Umbauten <strong>und</strong> Nutzungsänderungen<br />

leicht möglich. Bei einer dreiköpfigen Familie bietet das Haus z. B. die<br />

Möglichkeit, im Erdgeschoss zur Straße hin ein Büro, ein Atelier oder eine Praxis<br />

einzurichten. Auch die Einrichtung einer barrierefreien Einliegerwohnung ist gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

möglich. Die Straßenfassade ist in weiß geschlemmtem Backstein sowie mit<br />

Holzrahmenfenstern <strong>und</strong> einer Tür aus Holz gestaltet.<br />

Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG)<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: 5,50 m<br />

Gebäudetiefe: 11 m<br />

Stockwerke: III<br />

Wohnungen: 1 + 1 Büro<br />

Wohnfläche: 134 m²<br />

Zimmer: 3,5 + 1 Büroraum<br />

Architekten:<br />

Für Individualisten<br />

SMAQ architecture <strong>urban</strong>ism research,<br />

Berlin<br />

> Entwurfsvarianten<br />

Eine zweite Variante verdeutlicht die<br />

Bandbreite, die innerhalb dieses<br />

Haustyps möglich ist. Allein die<br />

moderne Backsteinfassade mit den<br />

wechselnd zurückspringenden Fenstern<br />

vermittelt Individualität.<br />

33<br />

Der D<br />

Für In<br />

Für E<br />

Für 2<br />

Für m<br />

Der F<br />

Das T


FAKTEN:<br />

34<br />

Für Individualisten<br />

Für Individualisten<br />

Für Einsteiger<br />

Quartier Jenfelder Au<br />

Für Einsteiger<br />

Für 2 Parteien<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

Gebäudebreite: ca. 5 m<br />

Gebäudetiefe: ca. 11,50 m<br />

Stockwerke: III + Staffel (+ Teilkeller)<br />

Wohnungen: 1<br />

Wohnfläche: 138 m²<br />

Zimmer: 5,5<br />

Architekten: BOLENZ [architekten],<br />

Hanburg<br />

> Entwurfsvarianten<br />

Die Gr<strong>und</strong>risse zeigen im Obergeschoss<br />

verschiedene denkbare<br />

Schlafzimmeraufteilungen auf.<br />

Deckenhöhe von 2,85 Metern im Wohnbereich<br />

Familie & Co.:<br />

Großzügig <strong>und</strong> offen<br />

Familientauglich, mit großem Garten <strong>und</strong> privater Dachterrasse im Staffelgeschoss:<br />

Das dreigeschossige Gebäude verfügt im Erdgeschoss über einen offenen <strong>und</strong> großzügigen<br />

Wohnbereich. Der Fußboden ist hier abgesenkt, so dass eine Deckenhöhe<br />

von 2,85 Metern <strong>und</strong> ein ebenerdiger Gartenzugang entstehen. Flexibel nutzbar sind<br />

die beiden Schlafebenen im Ober- <strong>und</strong> im Staffelgeschoss – sie bieten Raum für drei<br />

bis viereinhalb Schlafzimmer <strong>und</strong> jeweils ein gleichgroßes Badezimmer Durch die<br />

Teilunterkellerung gibt es genügend Abstellflächen.<br />

Gr<strong>und</strong>risse


Fassade mit Kinder-Gesichtern aus Jenfeld<br />

Gesicht zeigen:<br />

Aus Backstein gestaltet<br />

Bei diesem Stadthaus ist der Backstein nicht nur ein Baumaterial sondern Gestaltungsprinzip:<br />

Das Reihenhaus erhält sein „eigenes Gesicht“ durch Reliefs aus speziell<br />

angefertigten Steinen, die über<strong>leben</strong>sgroße Gesichter von Kindern aus Jenfeld<br />

abbilden. Das Gebäude selbst ist konsequent als Passivhaus konzipiert <strong>und</strong> verwendet<br />

nachwachsende oder wiederverwendbare Baustoffe. Dank der Verwendung<br />

standardisierter Bauelemente lassen sich die Räume äußerst flexibel nutzen. Neben<br />

der Innenraumbelichtung über vertikale Öffnungen sorgt die große Dachterrasse für<br />

eine besonders hohe Wohnqualität.<br />

Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, Dach)<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: 5,50 m<br />

Gebäudetiefe: 12 m<br />

Stockwerke: II bis III<br />

Wohnungen: 1 bis 2<br />

Wohnfläche: 129 m² ² + 54 m m²<br />

Zimmer: 4<br />

Architekten:<br />

Für Einsteiger<br />

Drexler Guinand Jauslin Architekten,<br />

Frankfurt am Main/Zürich/Rotterdam<br />

> Entwurfsvarianten<br />

Dieses Stadthaus kann auch in einer<br />

dreigeschossigen Variante V mit<br />

1-Zimmerwohnung <strong>und</strong> 4-Zimmer- 4-Zimmer<br />

Maisonette-Wohnung Maisonette-W als Reihenoder<br />

Endhaus entstehen.<br />

35


36<br />

Für Individualisten<br />

Für Individualisten<br />

Für Einsteiger<br />

Für Einsteiger<br />

Für 2 Parteien<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: 4,80 m<br />

Gebäudetiefe: 12,50 m<br />

Stockwerke: II<br />

Wohnungen: 1<br />

Wohnfläche: ca. 100 m²<br />

Zimmer: 5<br />

Architekten: Atelier Kempe Thill,<br />

Rotterdam<br />

Große verglaste Straßenfront<br />

Klare Linie:<br />

Mit viel Licht <strong>und</strong> Luft<br />

Klare Linien <strong>und</strong> Formen prägen dieses „gereihte“ Stadthaus. Kein Vorsprung, Erker<br />

oder Balkon stört die fast vier mal sechs Meter große verglaste Straßenfront, die<br />

für einen lichtdurchfluteten knapp sechs Meter hohen Eingangsbereich sorgt. Über<br />

dem durchgehenden Wohn- <strong>und</strong> Essbereich mit offener Küchenzeile im Erdgeschoss<br />

befindet sich eine Galerie, die zum Arbeiten genutzt werden kann. Die beiden Schlafräume<br />

– mit Blick in den Garten – liegen hinter dem zentral angeordneten Erschließungs-<br />

<strong>und</strong> Funktionskern.<br />

Galerie über durchgehendem<br />

Wohn- <strong>und</strong> Essbereich<br />

Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG)<br />

Quartier Jenfelder Au


Vier Wohnungen mit hoher Wohnqualität<br />

Wohlfühlen:<br />

Wintergärten speichern Wärme<br />

Zwei gestapelte Reihenhäuser mit Maisonette-Wohnungen bilden in diesem Entwurf<br />

ein Stadthaus mit insgesamt vier Wohneinheiten. Diese sind über ein gemeinsames<br />

Treppenhaus verb<strong>und</strong>en, durch das die oberen Wohnungen erschlossen werden.<br />

Dahinter liegt zur südlichen Gartenseite auf jeder Etage ein Wintergarten, der einen<br />

wichtigen Teil der Wärmegewinnung für das Mehrfamilien-Passivhaus übernimmt.<br />

Die Wohnungen selber weisen eine hohe Wohnqualität auf <strong>und</strong> sind mit besonderen<br />

Details – wie z.B. mehrfach nutzbaren Türen – ausgestattet.<br />

Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG)<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: je 5,15 m (+ Treppenhaus)<br />

T<br />

Gebäudetiefe: ca. 12 m<br />

Stockwerke: IV<br />

Wohnungen: je 2<br />

Wohnfläche: 126 / 123 m²<br />

Zimmer: je 4<br />

Architekten:<br />

Für zwei Parteien<br />

Drexler Guinand Jauslin Architekten,<br />

Frankfurt am Main/Zürich/Rotterdam<br />

37


FAKTEN:<br />

38<br />

Für Individualisten<br />

Für zwei Parteien<br />

Quartier Jenfelder Au<br />

Gebäudebreite: ca. 5,50 m<br />

Gebäudetiefe: ca. 11 m<br />

Stockwerke: IV<br />

Wohnungen: 2<br />

Wohnfläche: 123 / 129 m²<br />

Zimmer: 4 / 5<br />

Architekten:<br />

Für Einsteiger<br />

Für 2 Parteien<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

Laura Jahnke Architekten,<br />

Hamburg<br />

Mit integrierter sichtgeschützter Dachterrasse<br />

Private Wohnatmosphäre:<br />

In <strong>urban</strong>er Nachbarschaft<br />

Private Wohnatmosphäre in <strong>urban</strong>er Nachbarschaft – so könnte das Motto für dieses<br />

Stadthaus lauten. Jede der beiden zweistöckigen Maisonette-Wohnungen besitzt einen<br />

eigenen Hauseingang – <strong>und</strong> zwar an verschiedenen Seiten des Eckgebäudes:<br />

Die untere Wohnung ist klassisch aufgeteilt, mit ebenerdigem Wohnzimmer samt Zugang<br />

zur Terrasse <strong>und</strong> Schlafzimmern im ersten Geschoss. Die obere Wohnung ist<br />

umgekehrt organisiert. Hier betritt man einen zentralen Aufenthaltsbereich, von dem<br />

die Schlafzimmer abzweigen. Der großzügige, offene Wohn-Ess-Bereich mit integrierter<br />

sichtgeschützter Dachterrasse liegt im obersten Geschoss.<br />

Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG)


Lichte durchgehende Wohnbereiche im Inneren<br />

Ein Hingucker:<br />

Fassade mit Durchblick<br />

Zwei übereinander gestapelte Maisonette-Wohnungen mit nahezu identischem<br />

Gr<strong>und</strong>riss bilden dieses Stadthaus. Die obere Wohnung verfügt – als Ersatz für die<br />

ebenerdige Terrasse – über einen Dachgarten, der über ein Treppenhaus erreicht<br />

werden kann. Im Inneren erstreckt sich der lichte Wohnbereich über eine offene<br />

Küche bis zur Essecke auf der Gartenseite. Von außen zieht die fast durchgängige<br />

verglaste Vorderseite des schnörkellosen Gebäudes die Blicke auf sich.<br />

Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG)<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: 6 m<br />

Gebäudetiefe: 13,20 m<br />

Stockwerke: IV<br />

Wohnungen: 2<br />

Wohnfläche: 125 / 135 m²<br />

Zimmer: je 6<br />

Für zwei Parteien<br />

Architekten: Atelier Kempe Thill,<br />

Rotterdam<br />

39<br />

Für E<br />

Für 2<br />

Für m<br />

Der F<br />

Das T


FAKTEN:<br />

40<br />

Für Individualisten<br />

Für zwei Parteien<br />

Gebäudebreite: 5,45 / 5,60 m<br />

Gebäudetiefe: 11-12,50 m<br />

Stockwerke: IV<br />

Wohnungen: je 2<br />

Wohnfläche: 77 + 90 / 50 + 138 m²<br />

Zimmer: je 3,5 / 2,5 + 5,5<br />

Architekten:<br />

Für Einsteiger<br />

Für 2 Parteien<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

SMAQ architecture <strong>urban</strong>ism research,<br />

Berlin<br />

Endhaus z.B. für Mehrgenerationenfamilie<br />

Klein <strong>und</strong> günstig:<br />

Für Familienvielfalt<br />

Bei diesem Doppel-Ensemble unterscheidet sich das Endreihenhaus vom Mittelhaus<br />

nicht nur durch die unterschiedliche Gestaltung des Reliefs der Backsteinfassade:<br />

Das Mittelhaus richtet sich mit seinen jeweils zweigeschossigen 77 m² <strong>und</strong> 90 m²<br />

großen Wohnungen eher an Familien mit niedrigem Einkommen. Das Endhaus dagegen<br />

eignet sich besonders für Wohnen in mehreren Generationen, bei dem beispielsweise<br />

die Großeltern in eine Erdgeschosswohnung mit 50 m² ziehen können.<br />

Darüber findet auf einer Wohnetage <strong>und</strong> zwei Staffelgeschossen mit Schlafzimmern<br />

eine vier- oder fünfköpfige Familie komfortabel Platz.<br />

Gr<strong>und</strong>risse (jeweils EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG)<br />

Quartier Jenfelder Au


Zwei barrierefreie Wohnungen im Erdgeschoss<br />

Passivhaus:<br />

Mehrgenerationen-Wohnen<br />

Das Passivhaus wird in Holzskelettbauweise errichtet – helle markante Holzbalken<br />

prägen die Fassade. Konzipiert ist es als Mehrgenerationen-Wohnhaus mit insgesamt<br />

vier Wohnungen auf drei Etagen. Das Erdgeschoss ist in zwei kleine barrierefreie<br />

Wohnungen, z.B. für Senioren, aufgeteilt, von denen eine zur Straße <strong>und</strong> eine<br />

zum Garten hin orientiert ist. In die beiden Obergeschosse gelangt man über ein<br />

langgezogenes seitliches Treppenhaus. Dort befinden sich 4,5-Zimmer-Wohnungen<br />

mit durchgehendem Wohn-Ess-Bereich, die insbesondere für Familien geeignet sind.<br />

Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. + 2. OG)<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: 5,45 / 5,60 m<br />

Gebäudetiefe: 11-12,50 m<br />

Stockwerke: III (+ Keller)<br />

Wohnungen: 4<br />

Wohnfläche: 49 / 99 m²<br />

Zimmer: 2 x 2,5 / 2 x 4,5<br />

Architekten:<br />

Atelier 10/15 passiefhuisarchitektuur,<br />

Rotterdam<br />

Für mehrere Parteien<br />

41<br />

Für 2<br />

Für m<br />

Der F<br />

Das T


FAKTEN:<br />

42<br />

Für Individualisten<br />

Für mehrere Parteien<br />

AUF DER ETAGE<br />

Gebäudebreite: ca. 9 m<br />

Gebäudetiefe: ca.12 m<br />

nem individuell konfigurierbaren Baukastensystem geprägt ist, wendet sich der Gebäudetyp 3<br />

it traditionellen Stockwerke: Drei- oder Vierzimmerwohnungen III einer anderen Zielgruppe zu. Auch hier<br />

re Parzellenbreite Wohnungen: zu reduzieren, um im Rahmen 3 der Förderungshöchstgrenzen zu bleiben.<br />

en Wohnungen wird durch das Spiel von dienenden Räumen (Küche <strong>und</strong> Bad) zu den bedienten<br />

odurch sich ein Wohnfläche: fliessender Raum - ein Raumkontinuum 84 m² + 83 - innerhalb m² + 75 einer m² Wohnung ergibt. Die<br />

wird vor allem durch ihre Lage im Gebäude <strong>und</strong> durch die in unterschiedliche Richtungen<br />

Zimmer: 4 / 3 / 3<br />

llt. So hat die barrierefrei erschlossene Erdgeschosswohnung zwar das Vorrecht der<br />

n im ersten <strong>und</strong> zweiten Geschoss erhalten jedoch mit den tief eingeschnittenen Loggien<br />

m. Gestaltprägend für diesen Typus ist die skulpturale Einheit des mit Ziegelriemchen<br />

ers, das Spiel der großformatigen Fenster <strong>und</strong> der tiefen Einschnitte für Eingänge <strong>und</strong><br />

Architekten:<br />

Neumann & Heinsdorff Architekten,<br />

München/Köln<br />

uf 2.373 Euro/m2 Wohnfläche.<br />

Für 2 Parteien<br />

Für mehrere Parteien<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

Längsschnitt<br />

Auffällige Einschnitte für Eingang <strong>und</strong> Loggien<br />

STRASSENANSICHT 50<br />

Um die Ecke wohnen:<br />

Mit fließenden Räumen<br />

Garten<br />

Gr<strong>und</strong>risse (links EG, rechts 2. OG, 1. OG)<br />

Loggia<br />

Quartier Jenfelder Au<br />

Dieses Endhaus wird durch die deutlichen Einschnitte in der dunklen Klinkerfassade –<br />

für Eingang <strong>und</strong> Loggien – zu einem Eckhaus. Vom geschützten Eingang gelangt man<br />

in das zentral gelegene Treppenhaus, von dem aus alle drei übereinanderliegenden<br />

Wohnungen erschlossen werden. Die klassischen 3- <strong>und</strong> 4-Zimmer-Wohnungen sind<br />

durch fließende Übergänge von Küche <strong>und</strong> Bad zu den Wohnräumen geprägt. Die<br />

Eingangsbereiche sind entweder als Wohnküche oder als Wohnzimmer konzipiert<br />

– die Schlaf- oder Kinderzimmer liegen zu beiden Seiten des Treppenhauses.<br />

Essen Wohnen Loggia<br />

Küche<br />

Wohnen Küche Zimmer<br />

Zimmer<br />

GRUNDRISS +2 100<br />

GRUNDRISS +1 100<br />

GRUNDRISS EG 100<br />

E<br />

SCHN


Ungewöhnlicher Bau mit drei Wohnungen<br />

Dreierpack:<br />

Kantig-markant<br />

Das komplett frei stehende Gebäude beherbergt eine attraktive Mischung aus<br />

Doppel- <strong>und</strong> Mehrfamilienhaus mit drei nach Westen orientierten separaten,<br />

individuellen Maisonette-Wohnungen. Jede Einheit verfügt über einen eigenen<br />

Eingangsbereich sowie einen Garten oder eine Dachterrasse. In den unteren<br />

Wohnungen bildet ein offener Wohnbereich mit Küche, Essen <strong>und</strong> Wohnen den<br />

Mittelpunkt. Die Wohnung in den beiden Staffelgeschossen zeichnet sich durch<br />

ihre äußerst großzügige Dachterrasse von 50 m² aus. Architektonisch wird der<br />

kantige Bau mit dem markanten Rücksprung durch die versetzt angeordneten<br />

Fenster angenehm aufgelockert.<br />

Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG, 3. OG)<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: ca. 10 m<br />

Gebäudetiefe: ca. 13 m<br />

Stockwerke: IV<br />

Wohnungen: 3<br />

Der Freisteher<br />

Wohnfläche: 102 / 120 / 131 m²<br />

Zimmer: 3 / 4 / 5<br />

Architekten: BOLENZ [architekten],<br />

Hamburg<br />

43<br />

Für m<br />

Der F<br />

Das T


Für Individualisten<br />

Das Torhaus<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: ca. 16 m<br />

Gebäudetiefe: 9,05 m<br />

Stockwerke: III<br />

Wohnungen: 2<br />

Wohnfläche: 117 m² (pro Haushälfte)<br />

Zimmer: je 4<br />

Architekten:<br />

Döring Dahmen Joeressen Architekten,<br />

Düsseldorf<br />

> Entwurfsvarianten<br />

Das Torhaus kann auch in einer Variante<br />

mit drei Wohneinheiten entstehen:<br />

Im ersten Obergeschoss würde eine<br />

großzügige 3,5-Zimmer-Wohnung mit<br />

riesiger Dachterrasse <strong>und</strong> darüber<br />

würden zwei kleinere durch einen<br />

Laubengang erschlossene Appartements<br />

liegen.<br />

44<br />

Der Freisteher<br />

Das Torhaus<br />

Mit größerem Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss<br />

Höhergelegt:<br />

Mit großer Gemeinschaftsfläche<br />

Im Erdgeschoss dieses Stadthauses liegt ein größerer Gemeinschaftsraum, der<br />

u. a. zum Abstellen von Fahrrädern genutzt werden kann. Darüber erheben sich zwei<br />

attraktive Maisonette-Wohnungen im ersten <strong>und</strong> zweiten Obergeschoss, die jeweils<br />

über einen eigenen Eingang <strong>und</strong> ein eigenes Treppenhaus erschlossen werden. Die<br />

familientauglichen Wohnungen mit durchgehendem Wohnbereich stehen – dank<br />

einer großen Dachterrasse <strong>und</strong> eines Dachgartens auf den Garagenanlagen – einem<br />

ebenerdigen Stadthaus in nichts nach.<br />

Längsschnitt<br />

Gr<strong>und</strong>risse (EG, 1. OG, 2. OG)<br />

Quartier Jenfelder Au


Ungewöhnlicher Baukörper mit Rücksprüngen<br />

Verschachtelt:<br />

Das Torhaus mit Vorgarten<br />

Das als „Torhaus“ konzipierte Stadthaus dient als Durchfahrt zu den rückwärtigen<br />

Carports. Um die Einfahrt optisch zu überspielen, wurde ein relativ breiter, ungewöhnlicher<br />

Baukörper mit Rücksprüngen in Höhe <strong>und</strong> Tiefe entwickelt. Die drei Wohnungen<br />

sind durch ihre Größe <strong>und</strong> die ineinander verschlungenen Gr<strong>und</strong>risse individuell konzipiert.<br />

Durch separate Eingänge <strong>und</strong> die zurückgesetzten Dachterrassen entsteht<br />

eine private Wohnatmosphäre. Da das Gebäude von der Straße zurückgesetzt liegt,<br />

können die Flächen vor dem Gebäude als private Gärten oder Höfe genutzt werden.<br />

Gr<strong>und</strong>risse (EG, 2. OG, 1. OG)<br />

FAKTEN:<br />

Gebäudebreite: 16 + 6 m<br />

Gebäudetiefe: 8 - 10 m<br />

Stockwerke: II bis III<br />

Wohnungen: 3<br />

Wohnfläche: 140 / 71 / 97 m²<br />

Zimmer: 5,5 / 2 / 3,5<br />

Architekten:<br />

Laura Jahnke Architekten,<br />

Hamburg<br />

Das Torhaus<br />

> Entwurfsvarianten<br />

Es besteht die Option einer vierten<br />

Wohnung bei Aufstockung der<br />

zweigeschossigen Gebäudehälfte.<br />

45<br />

Der F<br />

Das T


46<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Freie <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg<br />

Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umwelt (BSU)<br />

Stadthausbrücke 8, 20355 Hamburg<br />

www.bsu.hamburg.de<br />

V.i.S.d.P.: Astrid Köhler<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

Bezirksamt Hamburg-Nord, Kümmelstraße 7, 20243 Hamburg<br />

Bezirksamt Wandsbek, Schlossstraße 8, 22041 Hamburg<br />

Bestellungen über:<br />

Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umwelt<br />

„Stadtmodell Hamburg“<br />

Wexstraße 7, 20355 Hamburg<br />

Tel.: 040/42840-2194<br />

Email: stadtmodell-hamburg@bsu.hamburg.de<br />

Redaktion <strong>und</strong> Einleitungstexte:<br />

Ute Müller, Daniela Nenadic (BSU, Amt für Landes <strong>und</strong> Landschaftsplanung)<br />

Wilfried Franke (Bezirksamt Hamburg-Nord)<br />

Ramona Goebel (Bezirksamt Wandsbek)<br />

Konzept <strong>und</strong> Text: www.super<strong>urban</strong>.de<br />

Gestaltung: www.andrealuehr.de<br />

Auflage: 2000 Stück<br />

Oktober 2011<br />

Impressum<br />

Abbildungsnachweis:<br />

Collage Umschlag vorn (v.l.n.r.): GrüntuchErnst Architekten, SMAQ, Döring Dahmen Joeressen Architekten,<br />

Kitzmann Architekten, Laura Jahnke Architekten, Behörde für Stadtentwicklung <strong>und</strong> Umwelt (S.<br />

3, 6, 28 oben), Sebastian Maaß (S. 8), bildarchiv-hamburg.de (S. 7, 9 unten), B<strong>und</strong>esverband Porenbeton/martens_sternkopf<br />

architekten (S. 9 oben), Daniela Nenadic (S. 10, oben), ARGE Prof. Erich Martinoff<br />

Architekt BDA – koeber landschaftsarchitektur (S. 11), APB. Architekten (S. 12), dinsefeestzurl<br />

architekten (S. 14), GrüntuchErnst Architekten (S. 16, 24), Kitzmann Architekten (S.18), KrausSchönberg<br />

Architekten (S. 20), Architekturbüro Olszowka (S. 22),<br />

Ute Müller (S. 28 oben), Atelier 10/15 passiefhuisarchitektuur (S. 30, 41), Döring Dahmen Joeressen<br />

Architekten (S. 31, 44), Neumann & Heinsdorff Architekten (S. 32, 42), SMAQ architecture <strong>urban</strong>ism<br />

research (S. 33, 40), BOLENZ [architekten] (S. 34, 43), Drexler Guinand Jauslin Architekten (S. 35, 37),<br />

Atelier Kempe Thill (S. 36, 39), Laura Jahnke Architekten (S. 38, 45), West 8, (S. 25, 26, 27, 28 unten, 29),<br />

Collage Umschlag hinten (v.l.n.r.): Neumann & Heinsdorff Architekten, Kitzmann Architekten, SMAQ.


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M. 1 : 100<br />

BLATT 09<br />

20.03.2011<br />

KITZMANN ARCHITEKTEN

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