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Inhalt - Gemeinde Krauschwitz

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Liebe Einwohner der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Krauschwitz</strong>,<br />

sehr geehrte Gäste von Nah und Fern,<br />

mit dieser Neuauflage der Bürgerinformationsbroschüre halten Sie einen<br />

Wegweiser in den Händen, der Ihnen aktuelle Auskunft über die Gemein-<br />

deverwaltung, den öffentlichen und Freizeiteinrichtungen in den Orten<br />

und unsere Vereine gibt.<br />

In dieser Broschüre sind neben allgemeinen Informationen zur Geschichte<br />

der Orte auch Sehenswürdigkeiten und der Bezug auf den Geopark Muskauer<br />

Faltenbogen hervorgehoben. Besonderes Augenmerk wurde dabei<br />

der erfolgreichen industriellen Entwicklung von <strong>Krauschwitz</strong> geschenkt.<br />

Umfangreiches Kartenmaterial rundet die Gestaltung ab.<br />

Gastfreundschaft und ländliches Leben laden zu einem Besuch ein, zum<br />

Kennenlernen unserer regionalen Besonderheiten, von Traditionen, von<br />

naturgebliebener Landschaft und von Menschen, die mit der Oberlausitz<br />

verwurzelt sind. Den Einwohnern unserer <strong>Gemeinde</strong> wünsche ich, dass die<br />

vorliegende Broschüre dazu beiträgt, sich besser informiert zu fühlen und<br />

sich der Schönheit und Einmaligkeit unserer Heimat bewusster zu werden.<br />

Wir alle können stolz auf unsere Orte mit ihren Einwohnern sein. Unseren<br />

Gästen und Besuchern wünsche ich einen angenehmen Aufenthalt.<br />

Abschließend möchte ich es nicht versäumen, den Unternehmen, Gewerbetreibenden<br />

und Händlern herzlich zu danken, die mit ihrer Unterstützung<br />

die Herausgabe dieser Broschüre ein zweites Mal ermöglichten.<br />

Rüdiger Mönch<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Krauschwitz</strong> in der Oberlausitz<br />

<strong>Inhalt</strong><br />

Die <strong>Gemeinde</strong> stellt sich vor 1<br />

Zahlen – Daten – Fakten 8<br />

Wo erledigt man was? 11<br />

Partnergemeinden 12<br />

Schulen und<br />

Kindereinrichtungen 13<br />

Gesundheitswesen und<br />

soziale Fürsorge 14<br />

Aktiv im Geopark<br />

Muskauer Faltenbogen 16<br />

Gaststättenverzeichnis 18<br />

Sehenswürdigkeiten und<br />

Freizeitgestaltung 19<br />

<strong>Krauschwitz</strong> – Industriegemeinde<br />

mit langer Tradition und Zukunft 26<br />

Vereine 28<br />

Kirchen und<br />

religiöse Gemeinschaften 29<br />

Notrufe, Havariedienste, Service<br />

Wichtige Termine 30


Wissenswertes über die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Krauschwitz</strong><br />

Entlang der Lausitzer Neiße zwischen Rothenburg und Bad Muskau sind im<br />

Norden der Oberlausitz (Landkreis Görlitz) einige kleine, malerisch in die<br />

Landschaft eingebettete Dörfchen zu finden. Im Jahre 1994 schlossen sich die<br />

Orte Sagar, Skerbersdorf, Pechern und Klein Priebus (mit den Ortsteilen Werdeck<br />

und Podrosche) mit <strong>Krauschwitz</strong> zu einer Einheitsgemeinde zusammen.<br />

<strong>Krauschwitz</strong> umfasst somit das linksseitige Neißetal von Klein Priebus bis an die<br />

Nachbarstadt Bad Muskau in einer Länge von 21,5 Kilometern.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong><br />

stellt sich vor<br />

1


<strong>Krauschwitz</strong> befindet sich im Scheitelpunkt des Geoparkes<br />

„Muskauer Faltenbogens“, der von einem Gletscher der Els -<br />

tereiszeit vor 450.000 Jahren gebildet wurde. Auf Grund sei-<br />

ner damit verbundenen Oberflächengestalt besitzt der Ort<br />

einen typischen Streusiedlungscharakter. Der Waldreichtum<br />

und die Ausbeutung von Raseneisenerzlagerstätten und die<br />

damit verbundene Eisengewinnung prägte besonders die<br />

Entwicklung im Mittelalter. Im Jahr 1938 wurden die damaligen<br />

Orte <strong>Krauschwitz</strong> und Keula zur <strong>Gemeinde</strong> Krausch -<br />

witz zwangsvereinigt. Der Ortsteil Keula wird erstmals 1380<br />

mit dem Namen „Kule“ urkundlich erwähnt. Der Name entstammt<br />

wahrscheinlich dem Namen „Kuhle“, was auf eine<br />

frühere Ansiedlung von Holzhäusern im Tal der Legnitzka<br />

(Wiesenflüsschen) schließt. Der nordwestlich gelegene Ortsteil<br />

„Ur“-<strong>Krauschwitz</strong> ist als Kruswica erstmals im Jahr 1400<br />

in den Bautzener Ratsakten zu finden. Der Name kommt<br />

aus dem Slawischen und bedeutet „Birnendorf“. Mit dem<br />

Bau der sächsisch-preußischen Staatsstraße im Jahre 1830<br />

von Görlitz nach Cottbus wurde <strong>Krauschwitz</strong> an das überre-<br />

Seeweg<br />

nach Weißwasser/O.L./<br />

Bautzen<br />

Friedenshöhe<br />

Gablenzer Weg<br />

Grubenweg<br />

156<br />

Geopfad Drachenberg<br />

Forstweg<br />

Zum<br />

Schulmeisterweg<br />

Feldweg<br />

Bautzener Str.<br />

Drachenberge<br />

·<br />

163<br />

Alter<br />

Weg<br />

Heidehäuser<br />

Heideweg<br />

Tiergartenberg<br />

nach Döbern/Cottbus<br />

Grüner Weg<br />

Am<br />

Dreieck<br />

Braunsteichgraben<br />

Geschwister-Scholl-Str.<br />

Drachenberge<br />

115 156<br />

Korn- Jämlitzer blumenweg<br />

Weg<br />

Buchenweg<br />

Carolinenweg<br />

Kiefernweg<br />

Weinbergweg<br />

Margarethenhöhe<br />

Parkweg<br />

Kornblumenweg<br />

Kurzer Weg<br />

9<br />

Friedhofsweg<br />

Tiergartenweg<br />

Weg<br />

Krummer<br />

11<br />

Lange Str.<br />

Waldweg<br />

Braunsteichweg<br />

nach Bad Muskau<br />

Weinberg<br />

160 m<br />

Wald weg<br />

Töpferei<br />

Najorka<br />

Waldweg<br />

8<br />

Töpferwe<br />

Birkenweg<br />

Breiterweg<br />

Bautzener Str.<br />

Grenzweg<br />

Eichenweg<br />

Schmaler Weg<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Geschwister-Scholl-Str.<br />

Park<br />

Feller<br />

Weißer Berg<br />

N<br />

250 m<br />

Ziegel<br />

Zum Weid engrund<br />

Rand-<br />

Lange Str.<br />

<strong>Krauschwitz</strong><br />

Rosenweg<br />

Alte<br />

siedlung<br />

Ziegelteich<br />

teich<br />

Wilhelmstr.<br />

Eichenweg<br />

Schloßstr.<br />

Carolinenweg<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Krauschwitz</strong> und ihre Ortsteile<br />

Amselweg<br />

Die <strong>Gemeinde</strong><br />

stellt sich vor<br />

gionale Verkehrsnetz (heutige Bundesstraße 115) angeschlossen.<br />

<strong>Krauschwitz</strong> ist heute der Verwaltungssitz der<br />

Einheitsgemeinde. Hier gibt es als gemeindliche Einrichtungen<br />

die Mittelschule „Geschwister Scholl“ mit 215 Schülern<br />

und das Ganzjahresbad „Erlebniswelt <strong>Krauschwitz</strong>“. In der<br />

Nähe des Bades befinden sich das Helmut-Just-Stadion (seit<br />

1953), eine Motorcrossstrecke und eine Kleinsternwarte.<br />

Die im Ort befindliche evangelische Kirche wurde 1928 eingeweiht.<br />

In ihr kann man einen lebensgroßen Christus-Korpus<br />

und eine Orgel der Orgelbauanstalt Schuster/Zittau bewundern.<br />

Im ganzen Ort gibt es gut erhaltene Villen, die um<br />

1900 errichtet wurden, so z.B. die Rohr mann’sche Villa, und<br />

gut erhaltene Schrotholzhäuser aus dem 19. Jahrhundert zu<br />

bestaunen.<br />

Robelsberg<br />

Wilhelm-<br />

str.<br />

6<br />

nach Bad Muskau<br />

Fliederweg<br />

Neuland<br />

Eichenweg<br />

115<br />

115<br />

Amselweg<br />

Mühlenstr.<br />

Schäferstr.<br />

4<br />

Görlitzer Str.<br />

Floßgrabe<br />

Mühlenstr.<br />

1<br />

13<br />

2<br />

9<br />

Friedensmühle<br />

Ebert- str.<br />

Kirchstr.<br />

Heinrich-Heine-Str.<br />

12<br />

Sternwarte<br />

Hammerstr.<br />

teich<br />

Legnitzka Mühl-<br />

Muskauer Str.<br />

Marienstr.<br />

Turnerstr.<br />

Obermühle<br />

Obermühle<br />

Teichstr.<br />

115<br />

Erlenbruch<br />

Keula<br />

Bombkeschacht<br />

Brückenstr.<br />

Rothenburger<br />

Str.<br />

Robinienwe<br />

Veilchengasse<br />

Grüner<br />

Teich<br />

Adria<br />

Rothenburger Str.<br />

Uferstr.<br />

nach Weißkeißel/Niesky nach Weißkeißel<br />

3<br />

7<br />

10<br />

5 5<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

An der Neiße<br />

Theresienweg<br />

Alte Rothenburger Str.<br />

Alte Rothenburger Str.<br />

Fahrzeug- und<br />

Maschinenreparaturen<br />

Roland Scholz<br />

P O L E N<br />

Skerbersdorfer Str.<br />

Lausitzer Neiße<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Bukonitza<br />

Im Tale<br />

nach Sagar<br />

nach Sagar<br />

3


4<br />

nach <strong>Krauschwitz</strong><br />

nach Weißkeißel<br />

Im Tale<br />

Die <strong>Gemeinde</strong><br />

stellt sich vor<br />

Bukonitza<br />

1<br />

N<br />

200 m<br />

Hüttenstraße<br />

Zum<br />

Neißehafen<br />

Winkelstr.<br />

Skerbersdorfer Str.<br />

Am Berge<br />

Hüttenstr.<br />

SiedlungWest<br />

Siedlung West<br />

Winkelstr.<br />

Sägewerksteich in Sagar<br />

Unterdorf<br />

Neudorfer Str.<br />

Boots-<br />

1 ausleihe<br />

Unterdorf<br />

Brandstr.<br />

Schulstr.<br />

Eisen er Weg<br />

Unterdorf<br />

In den<br />

Neudorfer Str.<br />

Lausitzer Neiße<br />

In de n Wiesen<br />

In den Wiesen<br />

Brandstr.<br />

Wiesen<br />

Lerchenweg<br />

Lerchenweg<br />

Am Sportplatz<br />

Neudorfer Str.<br />

Am Sportplatz<br />

Brandstr.<br />

Sagar, sorbisch „za gory“ („hinter dem Berge“) wurde erstmals 1366 erwähnt.<br />

Von Anfang an zur Standesherrschaft Muskau gehörend, verdienten<br />

sich seine sorbischen Bewohner ihren Lebensunterhalt, wie viele in dieser<br />

Region, mit der Wald- und Land wirtschaft, der Waldbienenwirtschaft,<br />

dem Fischfang und dem Sägewerk. Das Holz im Neißetal wurde in einem<br />

Sägewerk verarbeitet, welches schon vor dem 30-jährigen Krieg bestanden<br />

hatte. Heute wird diese Stätte durch den „Förderverein Museum Sagar e.V.“<br />

betreut.<br />

Auf Grund reicher Tonvorkommen entstanden be-<br />

P o l e n<br />

reits im Mittelalter beiderseits der Lausitzer Neiße<br />

viele Töpfereien mit alten schlesischen Traditionen.<br />

Heute gibt es noch Töpferhandwerker vor Ort. Im<br />

stark zersiedelten Ort kann man noch Wirtschaftsgebäude<br />

und Scheunen aus Schrotholz finden, teilweise<br />

sind noch historische Backöfen auf den Höfen<br />

erhalten. Im Ortszentrum befinden sich die Grundschule<br />

der <strong>Gemeinde</strong> mit 140 Schülern und ein<br />

Sportplatz mit Kulturhaus, welches 1962 in Eigenleistung<br />

der Einwohner gebaut wurde. In Richtung<br />

Weißkeißel wurde an der Staatstraße durch den<br />

Tennisverein eine 3-Platz-Tennisanlage geschaffen. In<br />

Sagar betreibt der Modellsportclub Krausch witz einen<br />

Modellflugplatz, den man über die Zufahrt des<br />

Weißkeißeler Ortsteiles Kaupen gut erreicht. Das<br />

heutige Bild der Ortschaft hat sich vor allem durch<br />

die staatlichen ländlichen Förderungen positiv gewandelt.<br />

Skerbersdorfer Str.<br />

Bootsausleihe<br />

Sagar<br />

Am Sportplatz<br />

Schulstr.<br />

Kuppatz<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Krauschwitz</strong> und ihre Ortsteile<br />

nach Skebersdorf/<br />

Rothenburg/O.L.


Die Geschichte von Skerbersdorf lässt sich bis ins Jahr 1366 nachweisen.<br />

Der slawische Ortsname bedeutet: „Die Nachkommen der Skarbis“. Funde<br />

aus der Bronzezeit belegen, dass unser Gebiet bereits in dieser Zeit besiedelt<br />

war. Damals prägte Land- und Forstwirtschaft das Leben. Ein bedeutendes<br />

geschichtliches Ereignis war die Einweihung der Landschule zu Skerbersdorf<br />

im Jahre 1770. Sie gehörte zu den ers ten in der Standesherrschaft<br />

Muskau und wurde auch von den Kindern aus Sagar besucht. Umgeben<br />

von weiten Wald- und Wiesenflächen laden heute vor allem die neu angelegten<br />

Wanderwege zu erholsamen Spaziergängen ein. Sie führen entlang<br />

der Neiße bis zum so genannten Bienengarten. Hier kann man die Reste<br />

der ehemaligen Oberlausitzschanze mit einer Walderlebnisschutzhütte,<br />

südlichster Informationspunkt des Geoparkes, besichtigen. Direkt im Ort<br />

gibt es ein Freizeitzentrum mit Freibad und Campingmöglichkeit.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Krauschwitz</strong> und ihre Ortsteile<br />

Die <strong>Gemeinde</strong><br />

stellt sich vor<br />

Freibad im Freizeitzentrum Skerbersdorf<br />

nach Sagar<br />

Friedensstr.<br />

Skerbersdorf<br />

Zur Tanne<br />

Bienengartenweg<br />

Grüner Talweg<br />

Grüner Talweg<br />

Zur Tanne<br />

Ausbauten<br />

Ausbauten<br />

Friedensstr.<br />

Lindenstr.<br />

Neuer Weg<br />

Mittelstr.<br />

Zur Tanne<br />

L<br />

Lindenstr.<br />

Friedensstr.<br />

N<br />

200 m<br />

5<br />

nach Pechern


6<br />

nach Pechern<br />

nach Skerbersdorf<br />

Die <strong>Gemeinde</strong><br />

stellt sich vor<br />

Lausitzer Neiße<br />

Siedlung<br />

N<br />

200 m<br />

Königshügel<br />

Niederberg<br />

1<br />

Kö nigs-<br />

Königshügel<br />

hügel<br />

Almabtrieb in Werdeck<br />

Werdeck<br />

Dorfstr.<br />

nach Podrosche<br />

1<br />

Dorfstr.<br />

Wegensche<br />

Lausitzer Neiße<br />

Wasserwerk<br />

N<br />

200 m<br />

Pechern<br />

Oberberg<br />

nach Werdeck<br />

Pechern wurde 1398 erstmals im Liber Vocacionum II erwähnt. Der Name<br />

„Pechir“ stammt von den vielen Pechöfen, mit denen aus heimischem Kiefernholz<br />

Pech gewonnen wurde. Mit der Pechsiedlung, Landwirtschaft,<br />

Waldarbeit (auch Köhlerei) und Bienenzucht verdienten sich die Bewohner<br />

den Lebensunterhalt. Anders als viele der westlich der Neiße gelegenen Orte<br />

war Pechern selbst nicht mit der Standesherrschaft Muskau verbunden, sondern<br />

gehörte der Herrschaft Priebus an. Als diese 1413 an das schlesische<br />

Herzogtum Sagan fällt, wird auch Pechern schlesisch. Spätestens seit 1625<br />

gibt es in Pechern ein Rittergut, das die Ortsentwicklung nachhaltig beeinflusst.<br />

Im Mittelalter waren die Besitzer des Gutes Angehörige des Kleinadels<br />

mit zum Teil schlechtem Ruf als Raubgesellen. In Pechern befindet sich<br />

unmittelbar am Oder-Neiße-Radweg ein rekonstruiertes Neißewehr, welches<br />

bis 1945 als Brücke nach Lichtenberg (heute Polen) diente. Vom Neißehafen<br />

Pechern kann man, ohne umzusetzen, mit Schlauch booten auf der<br />

Neiße bis in den Fürst-Pückler-Park Bad Muskau fahren.<br />

Werdeck ist ein Rundweiler, in Block- und Streifenfluren gegliedert. Der<br />

Name bedeutet Inseldorf. Kommt man auf dem Oder-Neiße-Radweg von<br />

Norden geradelt, bemerkt man eine mit Bäumen bewachsene Aufschüttung<br />

– der so genannte Königshügel. Der von Menschenhand aufgeworfene<br />

Hügel befindet sich im Bett der „Ur“-Neiße. Hier gibt es die unterschiedlichsten<br />

Geschichten darüber. Eine besagt den Hügel als Bestattungsstätte<br />

der alten Slawenkönige. Im Wald versteckt, vom Wasser<br />

der Neiße umspült, übersteht das kleine Dorf unbeschadet<br />

den Dreißigjährigen Krieg. Von 1938 bis 1945 verband Werdeck<br />

mit dem Dorf Jammnitz-Pattag (heute Polen) eine gemeinsame<br />

Holzbrücke über die Neiße. Eine erste Erwähnung<br />

findet man im Jahre 1521.


Podrosche ist entstanden als Zeilendorf mit einem Vorwerk und wurde<br />

erstmals 1395 als „Poyderose“, sorbisch „Podroze“, erwähnt. Der Name be-<br />

zeichnet einen Ort an der ursprünglichen Hohen Straße, die von Bautzen<br />

über Podrosche nach Schlesien führte. Deshalb die sorbische Interpretation<br />

des Ortes „po = an“ und dem Hauptwort „Droga“ oder „Droha = Weg“, also<br />

am Wege; an der Straße. Ab 1668 kam dem winzigen Dörfchen Podrosche<br />

eine wichtige Bedeutung zu, entstand doch hier eine große Grenzkirche.<br />

Im Jahre 1908 entstand anstelle der alten Fachwerkkirche, die 1907 durch<br />

einen Blitzschlag abbrannte, eine sehenswerte Rundkirche. Seit 1995 verbindet<br />

Podrosche und Priebus (Przewóz) wieder eine Grenzbrücke über die<br />

Neiße, die letztmalig zum Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört wurde.<br />

Klein Priebus wird in jeder Beziehung sehr häufig mit der ehemaligen<br />

deutschen Kleinstadt Priebus (heute Przewóz in Polen), gegenüber von Podrosche,<br />

verwechselt. Der Name Priebus bedeutet „an der Furt“, abgeleitet<br />

vom wendischen „pschibus die Fähre“.<br />

Klein Priebus wurde 1492 erstmals erwähnt. Der Ort ist als Gassendorf angelegt<br />

mit verstreuten Gehöften entlang der Straße und dazwischen liegendem<br />

Freiraum. War der Ort bis 1945 ein Industriedorf (mit Papierfabrik<br />

auf der östlichen Seite der Neiße gelegen), so bietet er heute besonders<br />

durch seine ruhige und idyllische Lage einen hohen Wohncharakter.<br />

Ein Spaziergang entlang der Neiße mit neu errichtetem Neißewehr verspricht<br />

Entspannung und Erholung. Bei einer Schlauchboottour von Steinbach<br />

nach Klein Priebus verspürt man die Idylle des Flora- und Fauna-<br />

Schutzgebietes an der Neiße.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Krauschwitz</strong> und ihre Ortsteile<br />

Klein Priebus: Podroscher Straße<br />

Leid<br />

Leidensweg<br />

zur S127<br />

1<br />

nach Podrosche<br />

Daubitzer Str.<br />

Tränker Weg<br />

200 m<br />

Die schmalen<br />

Winkel<br />

Am Acker<br />

Die <strong>Gemeinde</strong><br />

stellt sich vor<br />

Lausitzer Neiße<br />

Priebuser Str.<br />

Wokatsch<br />

Podrosche<br />

Hübel<br />

Schaftreibe<br />

1<br />

Holunderweg<br />

Bergfriedhof<br />

Steinbacher weg<br />

nach Podrosche<br />

Podroscher Str.<br />

Am Damm<br />

Podroscher Str<br />

Klein Priebus<br />

nach Steinbach<br />

POLEN<br />

Priebuser Str.<br />

nach<br />

Klein Priebus<br />

POLEN<br />

Lausitzer Neiße<br />

200 m<br />

Steinbacher Weg<br />

7


8<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Einwohner am 31.12.2010<br />

Fläche:<br />

Geografische Lage:<br />

Durchschnittliche Höhe:<br />

Höchste Erhebung:<br />

Steuerhebesätze 2011<br />

Wappen<br />

106,62 km²<br />

Längengrad 14.70 (Grad östliche Länge)<br />

Breitengrad 51,52 (Grad nördliche Breite)<br />

119 m ü NN<br />

Drachenberg (Muskauer Faltenbogen) in <strong>Krauschwitz</strong> 162,8 m<br />

Durch den Ort <strong>Krauschwitz</strong> fließt die Legnitzka (Wiesenflüsschen) mit beachtlichem<br />

Gefälle: Ortseingang 119 m ü NN, Mündung an der Neiße 104 m ü NN<br />

Der deutsch-polnische Grenzfluss Lausitzer Neiße misst am Wehrufer in Klein Priebus<br />

eine Höhe von 125 m ü NN und an der ehemaligen „Lugknitzer Brücke“ 105 m ü NN.<br />

Grundsteuer A 290 v.H.<br />

Grundsteuer B 390 v.H.<br />

Gewerbesteuer 380 v.H.<br />

Dem Wappen liegen mit Blau und Gelb die Farben der Oberlausitz zu-<br />

grunde. Darin sind im oberen Teil drei Birnen, die sich auf den sorbischen<br />

Namen „Krušwica Birnendorf“ beziehen.<br />

Amboss und Hammer im unteren Teil symbolisieren die Eisenverhüttung,<br />

die den Grundstein für die Gründung Keulas legte.<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Gesamt Männlich Weiblich<br />

<strong>Gemeinde</strong> 3.660 1.808 1.852<br />

<strong>Krauschwitz</strong> 2.329 1.130 1.199<br />

Sagar 686 356 330<br />

Skerberdorf 237 122 115<br />

Pechern 221 111 110<br />

Werdeck 28 12 16<br />

Podrosche 51 27 24<br />

Klein Priebus 108 50 58


Impressum<br />

Herausgeber <strong>Gemeinde</strong> <strong>Krauschwitz</strong><br />

Gesamtherstellung/Kartografie Verlag Reinhard Semmler GmbH<br />

© 2011 Verlag Reinhard Semmler GmbH 11-11<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck sowie Vervielfältigung jeglicher Art sind untersagt.


Name Telefon E-Mail<br />

Frau Vogt 035771 52510 post@gemeinde-krauschwitz.de<br />

Fax 035771 52517<br />

035771 52525 archiv@gemeinde-krauschwitz.de<br />

Frau Strohbach 035771 52512 hauptamt@gemeinde-krauschwitz.de<br />

Frau Machoi 035771 52536 ordnungswesen@gemeinde-krauschwitz.de<br />

Frau Tscheppainz 035771 52513 meldewesen@gemeinde-krauschwitz.de<br />

Herr Dürr 035771 52515 bauwesen@gemeinde-krauschwitz.de<br />

Frau Blasi 035771 52516 sozialwesen@gemeinde-krauschwitz.de<br />

Frau Himpel 035771 52527 lieferungen@gemeinde-krauschwitz.de<br />

Frau Helbig 035771 52519 kaemmerei@gemeinde-krauschwitz.de<br />

Frau Gallasch 035771 52522 steuern@gemeinde-krauschwitz.de<br />

Frau Kuhla 035771 52521 kasse@gemeinde-krauschwitz.de<br />

Frau Opitz 035771 52523 zuwendungen@gemeinde-krauschwitz.de<br />

Stadtverwaltung Weißwasser<br />

Gewerbeangelegenheiten | Gaststätten<br />

Frau Köhler 03576 265313<br />

Fax 03576 265312<br />

gewerbe.stadt@weisswasser.de<br />

Gestattungen | Volksfeste | Märkte<br />

Frau Noack 03576 265318 gewerbe.stadt@weisswasser.de<br />

Stadtverwaltung Bad Muskau<br />

Standesamt | Eheschließung | Urkundenwesen<br />

035771 60344 standesamt@badmuskau.de<br />

Wo erlegigt man was?<br />

Aufgabengebiet<br />

Sekretariat Bürgermeister<br />

Archiv<br />

Hauptamtsleiterin<br />

Ordnungswesen | Brandschutz<br />

Heimatpflege | Vereine<br />

Pass- und Meldewesen<br />

Amtsblatt | Friedhofswesen<br />

Hoch- und Tiefbau<br />

Straßenbau und -beleuchtung<br />

EDV-Technik | Straßensondernutzung<br />

Sozialwesen | Kindertagesstätten<br />

Schwerbehindertenausweise<br />

Miet- und Pachtangelegenheiten<br />

Zentrale Beschaffung | Botin<br />

Leiterin Kämmerei<br />

Liegenschaften | Steuern<br />

Grundstücksverkäufe | Vermessungen<br />

Kasse<br />

Mitarbeiterin Finanzverwaltung<br />

Sprechzeiten <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

Mo. 08.00–12.00 Uhr<br />

Di. 09.00–11.30 Uhr & 13.00–16.00 Uhr<br />

Do. 09.00–11.30 Uhr & 13.00–18.00 Uhr<br />

Sprechzeiten Bürgermeister<br />

Di. 13.00–16.00 Uhr<br />

Do. 09.00–11.30 Uhr & 13.00–17.00 Uhr<br />

11


12<br />

Partnergemeinden<br />

Ottersweier in Baden-Württemberg<br />

Nach der politischen Wende 1989 begann der Kontakt mit<br />

der badischen <strong>Gemeinde</strong> Ottersweier aufgrund der gemeinsamen<br />

alten Postleitzahl „7583“. Aus den ersten Kontakten<br />

seitens der Freiwilligen Feuerwehr entstanden die vielfältigs -<br />

ten Beziehungen auf kommunaler, politischer, schulischer<br />

und Vereinsebene. Seit 2002 formierte sich in beiden <strong>Gemeinde</strong>n<br />

ein vereins- und parteiübergreifender Freundeskreis.<br />

Am 4. Oktober 2007 besiegelten beide <strong>Gemeinde</strong>n<br />

ihre Partnerschaft mit Unterzeichnung einer Urkunde.<br />

Ottersweier liegt mit seinen 6.300 Einwohnern zwischen<br />

dem Nordschwarzwald und Rhein. Neben dem historischen<br />

Ortskern mit Kirche besticht die <strong>Gemeinde</strong> v.a. durch die<br />

Landschaft, die an die wunderschöne Schwarzwaldlandschaft<br />

anschließt. Im Umfeld von Ottersweier liegen gut erreichbar<br />

die bekannten Städte Baden-Baden, Karlsruhe und<br />

Straßburg im Elsass.<br />

Przewóz (Priebus) im Lebuser Land (Polen)<br />

Zur polnischen Nachbargemeinde Przewóz, gegenüber dem<br />

Ortsteil Podrosche an der Lausitzer Neiße gelegen, wurden<br />

seit Eröffnung der Grenzbrücke im Jahre 1995 erste freundschaftliche<br />

Kontakte geknüpft. Seither begehen beide <strong>Gemeinde</strong>n<br />

gemeinsam am 30. April den Tag der deutsch-polnischen<br />

Begegnung. Es festigten sich Freundschaften zwischen<br />

den Kindereinrichtungen, den Schulen, der Freiwilligen<br />

Feuerwehr und im kommunalen als auch privaten Bereich.<br />

Am 30. April 2004 wurde auf der Grenzbrücke im<br />

feierlichen Rahmen eine Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet.<br />

Partnerschaften<br />

Heute besteht die waldreiche <strong>Gemeinde</strong> Przewóz aus 14<br />

Ortsteilen mit 3.300 Einwohnern. Sehenswert sind im alten<br />

Stadtkern die dreischiffige katholische Kirche, der 22 Meter<br />

hohe Hungerturm (ehemaliger Schlossturm) und Reste der<br />

Wehrmauer, die aus dem 13. Jahrhundert stammt. Im Jahre<br />

2006 fanden die Priebuser Festspiele, die vor dem Zweiten<br />

Weltkrieg gefeiert wurden, mit dem Balthasarfest einen Neuanfang.<br />

Das Programm beinhaltet u.a. ein deutsch-polnisches<br />

Chortreffen, Ritterkämpfe, -camp und einen Tanzabend.<br />

Szücsi, am Matragebirge gelegen (Ungarn)<br />

Seit Mai 2011 bestehen mit der ungarischen <strong>Gemeinde</strong><br />

Szücsi partnerschaftliche Kontakte. Den Grundstein dazu<br />

legten Fußballbegeisterte des NSV <strong>Krauschwitz</strong> und des<br />

Szücsi’er Fußballvereins, die sich seit vielen Jahren gegenseitig<br />

besuchten. Szücsi ist eine ländliche <strong>Gemeinde</strong> mit<br />

1.650 Einwohnern und befindet sich südlich des Matragebirges<br />

unweit von Budapest und Eger. Die natürlichen und<br />

ökologischen Bedingungen begünstigen den Weinanbau in<br />

der Region. In Szücsi ziehen malerische Seen die Aufmerksamkeit<br />

der Besucher auf sich. Im Ort wurden archäologische<br />

Funde aus der Spätbronzezeit gesichert. Die im klassizistischen<br />

Stil geplante einschiffige Kirche wurde zwischen<br />

1825 und 1828 von Charles Rabi gebaut.<br />

In Szücsi lebte Joseph Bajza Anfang des 19. Jahrhunderts,<br />

der Schöpfer der ungarischen Literaturkritik und erster Direktor<br />

des Pesti Magyar Theatre (Nationaltheater).


Grundschule Sagar<br />

Schulstraße 31 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar<br />

Tel. 035771 51960 | Fax 035771 64792<br />

Internet www.grundschule-sagar.de<br />

E-Mail grundschule.sagar@t-online.de<br />

Schulleiterin Frau Jakob<br />

Mittelschule „Geschwister Scholl“ <strong>Krauschwitz</strong><br />

Geschwister-Scholl-Straße 99 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong><br />

Tel. 035771 60270 | Fax 035771 50996<br />

Internet www.ms-krauschwitz.de<br />

E-Mail christoph.ms-g05@t-online.de<br />

Schulleiter Herr Christoph<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Krauschwitz</strong> gibt es zwei Kindertagesstätten.<br />

Die Einrichtungen im Ortsteil Sagar befinden sich in<br />

kommunaler Trägerschaft. Hier besuchen derzeit 36 Kinder<br />

das „Spatzennest“. Der Hort im Grundschulkomplex bietet<br />

Kapazität bis zu 95 Schülern. Die Anbindung an den öffentlichen<br />

Personennahverkehr wird hierbei gern genutzt. In<br />

der KiTa „Sonnenstrahl“ in <strong>Krauschwitz</strong>, die sich in Trägerschaft<br />

der evangelischen Kirchengemeinde befindet, werden<br />

62 Kinder liebevoll betreut.<br />

Auf Grund der hohen Nachfrage an Krippenplätzen sind in<br />

<strong>Krauschwitz</strong> drei Kindertagespflegestellen eingerichtet.<br />

Schulen und Kindergarteneinrichtungen<br />

Schulen und<br />

Kindereinrichtungen<br />

Kindergarten in <strong>Krauschwitz</strong><br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Krauschwitz</strong> ist Träger der Grundschule in Sagar und der Mittelschule in <strong>Krauschwitz</strong>.<br />

Zum Grundschulbezirk gehört die <strong>Gemeinde</strong> Weißkeißel. Im Schuljahr 2011/12 besuchten die Grundschule Sagar<br />

139 Schüler in 7 Klassen und die Mittelschule „Geschwister Scholl“ 215 Schüler in 9 Klassen.<br />

Kindertagesstätte „Spatzennest“<br />

Unterdorf 6 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar<br />

Tel. 035771 51967<br />

Außenstelle Hort<br />

Schulstraße 31 | Tel. 035771 64362<br />

Leiterin Frau Hantho<br />

Evangelische Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“<br />

Schäferstraße 5 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong><br />

Tel. 035771 69131 | Fax 035771 68904<br />

E-Mail ev.kita.krauschwitz@arcor.de<br />

Leiterin Frau Biedermann<br />

Kindertagespflege Diana Hundro<br />

Geschwister-Scholl-Straße 24 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong><br />

Tel. 035771 50938 | E-Mail monadiana@web.de<br />

Kindertagespflege Sylke Hedtke<br />

Lange Straße 1 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 64500<br />

E-Mail LuSyHedtke@t-online.de<br />

Kindertagespflege „Bergwichtel“<br />

Corinna Pusch, Fliederweg 2 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong><br />

Tel. 035771 12684 | Handy 0174 3018168<br />

13


14<br />

Gesundheitswesen und<br />

soziale Fürsorge<br />

Ärzte<br />

Physiotherapie & Praxen<br />

Apotheken<br />

Tierarzt<br />

Soziale Fürsorge<br />

Dr.med. K.-P. Lippold, FA für Allgemeinmedizin<br />

Geschwister-Scholl-Straße 3 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 69285<br />

Dipl.med. O. Grez, FA für innere Medizin<br />

Geschwister-Scholl-Straße 3 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 64361<br />

Dipl.med. C. Schartel, FA für Kinderheilkunde<br />

Geschwister-Scholl-Straße 41 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 60330<br />

Zahnarztpraxis Dipl.-Stom. S. und P. Schmitz<br />

Görlitzer Straße 1 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 69298<br />

Physiotherapie Forras-Mlinzk<br />

Geschwister-Scholl-Straße 88 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 69169<br />

Praxis für Logopädie Nanett Gohr<br />

Geschwister-Scholl-Straße 3 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong><br />

Tel. 035771 189802 | Fax 035771 189803<br />

Heide-Apotheke<br />

Geschwister-Scholl-Straße 5 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 69550<br />

Tierarztpraxis Dipl.med.vet. T. Kasporick<br />

Geschwister-Scholl-Straße 137 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 51271<br />

Diakonie-Sozialstation <strong>Krauschwitz</strong><br />

Geschwister-Scholl-Straße 3 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong><br />

Tel. 035771 64590 | Fax 035771 64591<br />

Seniorenresidenz „Am Wald“<br />

Heinrich-Heine-Straße 70 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong><br />

Tel. 035771 63380 | Fax 035771 633828<br />

Gesundheitswesen und soziale Fürsorge


Seniorenwohnen „Am Glockendenkmal“<br />

Heinrich-Heine-Straße 4 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 610480<br />

Martinshof Rothenburg Diakoniewerk<br />

Altenpflegeheim Klein Priebus | Steinbacher Weg 1<br />

02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Klein Priebus | Tel. 035775 41000<br />

Jugendhilfeagentur Bad Muskau<br />

Obermühle 15 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 640322<br />

Fax 035771 640218 | www.obermuehle.org<br />

Soziale Fürsorge<br />

15


Aktiv im Geopark<br />

Muskauer Faltenbogen<br />

Piktogrammerklärung<br />

Apotheke/Ärztehaus<br />

Aussichtspunkt<br />

Bibliothek<br />

Bootsverleih<br />

Café<br />

1<br />

2<br />

3<br />

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9<br />

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12<br />

13<br />

Denkmal<br />

Feierabend/Pflegeheim<br />

Gaststätte<br />

Grenzübergang<br />

Findlingspark Nochten<br />

Kirche in Pechern<br />

Freizeitzentrum Skerbersdorf<br />

Handwerk & Gewerbe Museum Sagar<br />

Erlebniswelt <strong>Krauschwitz</strong><br />

Waldeisenbahn Muskau<br />

Glasmuseum Weißwasser<br />

Tierpark Weißwasser<br />

Fürst-Pückler-Park Bad Muskau<br />

Kromlauer Park<br />

Aussichtspunkt „Schwerer Berg“<br />

Skerbersdorfer Bienengarten<br />

Geopfad Drachenberg<br />

Froschradweg Oder-Neiße-Radweg Fürst-Pückler-Radweg<br />

Hafen<br />

Haltestelle<br />

Kegeln<br />

Kirche<br />

Museum<br />

Parkplatz<br />

Pension<br />

Schule<br />

Sparkasse<br />

Sportplatz/Stadion<br />

Tennisplatz<br />

Touristinformation


Die Eiszeit hat vor über 450.000 Jahren links und rechts der<br />

Lausitzer Neiße ein einmaliges Naturparadies hinterlassen,<br />

das zum Erkunden einlädt. Dieses ist sicher nicht so spektakulär<br />

wie ein Hochgebirge. Vielmehr bedarf es einiger<br />

Kenntnisse und aufmerksamen Beobachtung, um die Eiszeitlandschaft<br />

zu erfassen. Der Muskauer Faltenbogen ist<br />

eine Stauchendmoräne, die sich über den Nordosten des<br />

Freistaates Sachsen, der Wojewodschaft Lebuser Land<br />

(Polen) und dem südöstlichen Land Brandenburg erstreckt.<br />

Man kann ihn sich als Endpunkt eines eiszeitlichen Gletschers<br />

in Hufeisenform vorstellen. Damals war die von Norden<br />

kommende Eiszunge etwa 20 Kilometer breit, 20 Kilometer<br />

lang und hatte eine Mächtigkeit von 500 Meter. Die<br />

Eismasse übte auf ihren Untergrund einen so starken Druck<br />

aus, dass sich dieser verformte und auffaltete. Dies hat zu<br />

einer Landschaft mit den charakteristischen Erhebungen<br />

und Tälern geführt, an die sich die Niederungen der Neißeauen<br />

anschließt. Der Muskauer Faltenbogen wurde 2011 in<br />

das Netzwerk der Europäischen Geoparks aufgenommen.<br />

Charakteristisch für den Geopark Muskauer Faltenbogen<br />

sind so genannte Gieser (parallele Senken), Tagebaurestgewässer,<br />

Tiefbaubruchfelder, wo Braunkohle durch Gletscherstauchung<br />

an die Erdoberfläche gepresst wurde, Quellen<br />

im Neißegebiet, Findlinge aus Nordeuropa sowie Moore<br />

(Torf).<br />

Wer den Muskauer Faltenbogen erkunden möchte, kann<br />

dies am Besten mit dem Fahrrad angehen. Vom Oder-<br />

Neiße-Radweg zweigen Wege in die Region ab. Wandertou-<br />

Muskauer Faltenbogen<br />

Aktiv im Geopark<br />

Muskauer Faltenbogen<br />

Wandern in den Drachenbergen<br />

ren durch den Geopark bieten geschulte Geoparkführer an.<br />

Wer sich selbst auf den Weg machen möchte, findet am We-<br />

gesrand Hinweistafeln mit Informationen zu geologischen<br />

und historischen Begebenheiten. Einen guten Überblick<br />

über den Muskauer Faltenbogen bekommt man derzeit in<br />

der Erlebniswelt <strong>Krauschwitz</strong>, im Handwerk & Gewerbe<br />

Museum Sagar und bei der Waldeisenbahn Muskau in<br />

Weißwasser.<br />

<strong>Krauschwitz</strong> ist ein guter Ausgangspunkt, um den Geopark<br />

auf der „Drachenbergtour“ zu erkunden. Die Drachenberge<br />

bilden mit einer Höhe von 163 Metern die höchste Erhebung<br />

im sächsischen Teil des Muskauer Faltenbogens. Auf<br />

die fünf Kilometer lange Rundtour kann man sich vom<br />

Gasthaus „Zur Linde“ aus auf den Weg machen. Von Norden<br />

her wandert man direkt in der faltigen Landschaft auf die<br />

Drachenberge zu. Auf der Rücktour lohnt sich unbedingt<br />

ein Abstecher zu Feller’s Gartenpark, einer rekultivierten<br />

Tongrube der ehemaligen „Deutsche Ton- und Steinzeugwerke“.<br />

Da der Ort <strong>Krauschwitz</strong> unmittelbar in die Landschaft des<br />

Muskauer Faltenbogens eingebettet ist, reifte 2009 die Idee,<br />

an der sächsischen Landestourismusinitiative „Sachsens Er-<br />

lebnisdörfer“ teilzunehmen. Seither versucht eine Arbeits-<br />

gruppe den Ort <strong>Krauschwitz</strong> thematisch als „Eiszeitdorf"<br />

aufzustellen. Den aktuellen Stand dazu kann man unter<br />

www.eiszeitdorf.de erfahren.<br />

17


18<br />

Gaststättenverzeichnis<br />

Gasthaus „Zur Linde“<br />

Gaststätte „Zum Landsknecht“<br />

Gaststube „Zu den Prinzen“<br />

Gaststätte „Petra`s Eiscafé“<br />

Gaststätte „Hasan`s Döner Imbiss“<br />

Fürst Pückler Hotel <strong>Krauschwitz</strong><br />

Gaststätte „Kombüse“ in der Erlebniswelt<br />

Pub „Amseltränke“<br />

Gaststätte<br />

„Radlerklause“<br />

Gaststätte „Gänselschenke“<br />

Gaststätte „Zur Eiche“<br />

Gaststätte „Heidestübel“<br />

Gaststätte „Kasemannel-Alm“<br />

Gaststätte „Landskron-Stübel“<br />

Gaststätte „Neiße-Treff“<br />

Bautzener Straße 26, 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 51353, Fax 51358<br />

Bautzener Straße 33, 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 69214<br />

Geschwister-Scholl-Straße 121, 02957 <strong>Krauschwitz</strong><br />

Tel. 035771 55960, Fax 62773<br />

Muskauer Straße 19, 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 13034<br />

Görlitzer Straße, 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 0160 3192994<br />

Görlitzer Straße 26, 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 570, Fax 57199<br />

Görlitzer Straße 28, 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 61020, Fax 61028<br />

Amselweg 4a, 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 60797<br />

Skerbersdorfer Straße 102, 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar<br />

Tel. 035771 51263, Fax 640077<br />

Neudorfer Straße 27, 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar | Tel. 035771 55215<br />

Lindenstraße 3, 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Skerbersdorf | Tel. 035775 40676<br />

Niederberg 60, 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Pechern | Tel. 035775 40044<br />

Königshügel 8, 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Werdeck | Tel. 035775 419033<br />

Priebuser Straße 24, 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Podrosche<br />

Tel. 035775 40113, Fax 41727<br />

Podroscher Straße 8, 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Klein Priebus<br />

Tel. 035775 12994


Barbaraturm<br />

Der denkmalgeschützte einstige Wasserturm der Keulahütte,<br />

älteste Eisengießerei in Deutschland, ist seit der feierlichen<br />

Eröffnung am 4. Dezember 2006 eine Stätte des Angedenkens<br />

an die Heilige Barbara – Schutzpatronin der Gießer,<br />

Bauleute, Artilleristen und Bergleute. Er birgt in einer<br />

Kapelle im Erdgeschoss eine Gedenktafel für die 37 in beiden<br />

Weltkriegen gefallenen und vermissten Mitarbeiter der<br />

Keulahütte sowie eine Bronzefigur der heiligen Schutzgöttin.<br />

Alljährlich findet seitdem am Turm die Barbarafeier am<br />

4. Dezember statt. Der Barbaraturm steht vermutlich am<br />

Gründungspunkt des Eisenhammers zu Keula am Flüsschen<br />

Legnitzka, wo vor mindestens 571 Jahren die Eisenhüttenindustrie<br />

der Region entstand.<br />

Kontakt<br />

Traditionsverein Keula `05 (siehe Vereine)<br />

Sehenswürdigkeiten und Freizeitgestaltung<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

und Freizeitgestaltung<br />

Bibliothek<br />

Die Bibliothek in der Mittelschule „Geschwister-Scholl“ in<br />

<strong>Krauschwitz</strong> verfügt über 13.000 Medieneinheiten. Das Leih -<br />

angebot umfasst auch DVDs, Videos und aktuelle Zeitschriften.<br />

Auch Internetrecherchen sind möglich. Eine Ausleihstelle<br />

der Bibliothek befindet sich in der Grundschule Sagar.<br />

Kontakt<br />

Tel. 035771 51568<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag 13.00–16.00 Uhr,<br />

Dienstag, Donnerstag 10.00–18.00 Uhr<br />

Ausleihstelle Sagar: Mittwoch 10.00–12.00 Uhr<br />

Leiterin Frau Hemmerling<br />

Barbaraturm in <strong>Krauschwitz</strong> Bibliothek in der Mittelschule<br />

Raseneisenerz-Schmelze im Museum Sagar<br />

19


20<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

und Freizeitgestaltung<br />

Unter Wasser im Ganzjahresbad <strong>Krauschwitz</strong><br />

Erlebniswelt <strong>Krauschwitz</strong><br />

Nicht weit vom Oder-Neiße-Radweg wartet eine Ferienwelt<br />

auf Ihre Familie. Die Erlebniswelt <strong>Krauschwitz</strong> mit Erlebnisbad<br />

und Saunaparadies bietet vielfältige Möglichkeiten sowohl<br />

für sportliche Betätigung und Badeerlebnis, als auch<br />

für Entspannung und Erholung. Der neu errichtete Zugang<br />

vom Saunagarten zum benachbarten 4 Sterne „Fürst-Pückler“<br />

Hotel <strong>Krauschwitz</strong> lässt Gäste schneller in die Wellnesswelt<br />

eintauchen. Die Erlebniswelt <strong>Krauschwitz</strong> wurde erneut<br />

als familienfreundliche Freizeiteinrichtung in Sachsen<br />

zertifiziert.<br />

Während die Kleinsten im Kinderplanschbecken mit Wasserwerfer,<br />

Sprudel und Rutsche ihren Spaß haben, können<br />

die Größeren die 45 Meter Riesenrutsche herunterdüsen<br />

oder im Wildwasserkanal gegen den Strom schwimmen. Ob<br />

Relaxen im Riesenwhirlpool, in der Sole-Dampfkammer<br />

oder im Saunaparadies mit neun verschiedenen Saunen,<br />

davon vier im Außenbereich gelegen, ist auch eine sportliche<br />

Aktivität im 350 m² großen Innenbecken mit den 25<br />

Meter Trimmbahnen oder dem beheizten Außenbecken mit<br />

Sprudeldüsen möglich. Eine Liegewiese, Beachvolleyballplatz<br />

und Beachsoccerplatz runden den Außenbereich ab.<br />

Der Außenbereich links neben dem Eingang zur Erlebniswelt<br />

<strong>Krauschwitz</strong> wurde erst vor zwei Jahren durch eine<br />

einzigartige, auf zwei Ebenen gebaute Saunaanlage in historischer<br />

Schrotholzbauweise erweitert. Die Anlage ist wie ein<br />

Museumsdorf liebevoll gestaltet und gleicht einer Zeitreise<br />

ins 19. Jahrhundert. Durch qualifiziertes Personal werden<br />

Sehenswürdigkeiten und Freizeitgestaltung<br />

fast täglich Aquakurse für Babys bis Senioren angeboten. Im<br />

ruhigen Bereich des Wellness- und Beautycenters dagegen<br />

kann man so richtig die Seele baumeln lassen. Neben mari-<br />

timer Gastronomie in der „Kombüse“ umfasst das Angebot<br />

auch die Organisation von Kinderfesten, Poolpartys und regelmäßigen<br />

Sauna-Themenabenden. Egal ob Sonne, Wind,<br />

Regen oder Schnee – jedes Wetter ist Badewetter.<br />

Kontakt<br />

Erlebniswelt <strong>Krauschwitz</strong> GmbH<br />

Görlitzer Straße 28 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong><br />

Tel. 035771 61020 | Fax 035771 61028<br />

www.badeparadies.com | E-Mail info@badeparadies.com<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 14.00–22.00 Uhr<br />

Samstag, Sonntag, Feiertage und Ferien 10.00–22.00 Uhr<br />

Erlebniswelt <strong>Krauschwitz</strong>


Fachwerkkirche in Pechern<br />

Neben den typischen Bauernhöfen ist die hübsche, kleine<br />

Fachwerkkirche am Dorfrand sehr sehenswert. Wann die<br />

Fachwerkkirche erbaut wurde, ist nicht bekannt. Ein erster<br />

Hinweis stammt aus dem Jahre 1593 in einer Aufzeichnung<br />

des Görlitzer Bürgermeisters Scultetus. Zur Zeit der Gegenreformation<br />

wurde die Kirche 1668 geschlossen. Erst 1747<br />

bekam auf Erlass Friedrich II. die <strong>Gemeinde</strong> ihre Kirche wieder<br />

zurück, die 1751 völlig erneuert geweiht wurde. 1871<br />

erhält die Kirche eine eigene Glocke und 1876 eine gebrauchte<br />

mechanische Orgel (Erbauer unbekannt). Heute<br />

wird die Kirche von <strong>Krauschwitz</strong> pfarramtlich verwaltet.<br />

Eine Besichtigung der Kirche sollte man bei einer Radwanderung<br />

entlang des Oder-Neiße-Radweges unbedingt einplanen.<br />

Sehenswürdigkeiten und Freizeitgestaltung<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

und Freizeitgestaltung<br />

Tag der deutsch-polnischen Begegnung in Podrosche<br />

Freizeitzentrum Skerbersdorf<br />

Unmittelbar am Oder-Neiße-Radweg gelegen, befindet sich<br />

im Ortsteil Skerbersdorf ein idyllisches Freizeitzentrum mit<br />

Freibad, Fußball- und Beachvolleyballplätzen und Holzspielplatz.<br />

Auf einem kleinen Zeltplatz finden Kinder- und<br />

Jugendgruppen in der warmen Jahreszeit eine günstige<br />

Übernachtungsmöglichkeit. Man kann auf dem Gelände<br />

weiterhin einen Grillplatz und Räumlichkeiten mit Küche<br />

und Toiletten benutzen. Unweit vom Freizeitzentrum findet<br />

man eine Bäckerei und eine Gaststätte. Das Objekt wird in<br />

Zusammenarbeit von den Vereinen Freizeitzentrum Skerbersdorf<br />

und Sportverein Skerbersdorf ehrenamtlich betreut.<br />

Kontakt<br />

Vorsitzender Tristan Mühl | Tel. 0151 40450383<br />

www.fzz-skerbersdorf.de | E-Mail info@fzz-skerbersdorf.de<br />

Fachwerkkirche in Pechern Gaudispringen im Freizeitzentrum Skerbersdorf<br />

21


22<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

und Freizeitgestaltung<br />

Dampfmaschine im Museum Sagar<br />

Handwerk & Gewerbe Museum Sagar<br />

Das Museum liegt ganz idyllisch an einem kleinen Angelteich,<br />

der früher als Sägewerksteich in der Standesherrschaft<br />

diente, unweit des beliebten Oder-Neiße-Radweges. Es wird<br />

vom Förderverein Museum Sagar ehrenamtlich geführt und<br />

betreut. Im Museum Sagar wird die wirtschaftliche Entwicklung<br />

der ehemaligen Standesherrschaft Muskau an vielen originalen<br />

historischen Exponaten dargestellt, so anhand einer<br />

wertvollen forst- und agrarhistorische Schauanlage mit Sägewerk,<br />

Dampfmaschine, Eisenschmelzofen für Raseneisenerz,<br />

Stellmacherei und Informationszentrum. Herzstück ist ein<br />

über 110 Jahre altes 70er-Vertikal-Sägegatter. Des Weiteren<br />

erfährt man Wissenswertes über den Geopark Muskauer Faltenbogen<br />

und die frühere Handwerksarbeit der Korbmacher,<br />

Schuster, Waldarbeiter und Töpfer.<br />

Höhepunkte in der Museumssaison bilden liebevoll gestaltete<br />

Sonderausstellungen von Künstlern und Sammlern aus der<br />

Region.<br />

Kontakt<br />

Museum Sagar<br />

Skerbersdorfer Straße 68<br />

02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar<br />

Tel. 035771 60896 | Fax 035771 64744<br />

www.museum-sagar.de<br />

E-Mail info@museum-sagar.de<br />

Sehenswürdigkeiten und Freizeitgestaltung<br />

Helmut-Just-Stadion<br />

Der Sport hat in <strong>Krauschwitz</strong> eine lange Tradition. Das Stadion<br />

wurde in über 13.000 freiwilligen Arbeitsstunden in<br />

einer malerischen Landschaftssenke des Muskauer Faltenbogens<br />

errichtete und 1953 eingeweiht. Es erhielt den Namen<br />

„Helmut Just“, dessen Büste im Eingangsbereich des Stadions<br />

zu finden ist. Helmut Just war ein Angehöriger der Kasernierten<br />

Volkspolizei der DDR, der am 30. Dezember 1952 an<br />

der Sektorengrenze in Berlin erschossen wurde.<br />

Die Nutzung des Helmut-Just-Stadions wurde seitens der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Krauschwitz</strong> mit Vertrag auf den Niederschlesischen<br />

Sportverein <strong>Krauschwitz</strong> übertragen, der ihn hauptsächlich<br />

als Fußballplatz benutzt. Jedes Jahr im Frühjahr findet dort<br />

das Stadionfest statt, das ein Vergleichswettkampf zwischen<br />

deutschen und polnischen Grundschulen beinhaltet.<br />

Kontakt<br />

NSV <strong>Krauschwitz</strong> (siehe Vereine)<br />

Helmut-Just-Stadion in <strong>Krauschwitz</strong>


Neißetourismus<br />

Die Lausitzer Neiße ist ein 252 Kilometer langer linker<br />

Nebenfluss der Oder und bildet als Ergebnis des Zweiten<br />

Weltkrieges einen Teil der deutsch-polnischen Grenze.<br />

Seit einigen Jahren besteht wieder problemlos die Möglichkeit,<br />

auf der Neiße Bootsfahrten zu unternehmen. Kaum an<br />

einem anderen Fluss in Deutschland kann man so die Unberührtheit<br />

und Schönheit der Natur mit artenreicher Tierwelt<br />

genießen. Man erlebt gleichzeitig Spaß, Aktion und Erholung.<br />

Neben individuellen Bootsfahrten bieten Unternehmen<br />

spezielle Angebote. So werden raftingtaugliche Schlauchboote<br />

ausgeliehen und Fahrradtransporte organisiert.<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

und Freizeitgestaltung<br />

Kontakt<br />

Lausitz-Neiße-Touren Klein Priebus Stefan Hofmann<br />

Podroscher Straße 8 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Klein Priebus<br />

Tel. 035775 12994<br />

www.lausitz-neisse-touren.de | lausitz_neisse_touren@yahoo.de<br />

Winkelhof Sagar Sabine Marko<br />

Sehenswürdigkeiten und Freizeitgestaltung<br />

Unterwegs auf der Neiße bei Sagar<br />

Winkelstraße 7 | 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar<br />

Tel. 035771 55332 | Mobil 0160 93819537 | Fax 55361<br />

www.pension-winkelhof.de | info@pension-winkelhof.de<br />

Oder-Neiße-Radweg<br />

Von der Neißequelle in Nova Ves nad Nisou in Tschechien bis<br />

zur Einmündung in die Ostsee ist der Radweg insgesamt 523<br />

Kilometer lang. Eine Fahrt entlang der östlichsten Grenze<br />

Deutschlands, die in der Oberlausitz durch die Lausitzer Nei -<br />

ße markiert wird, hat ihren ganz besonderen Charme. Im<br />

<strong>Krauschwitz</strong>er Neißeland, zwischen der Europastadt Görlitz<br />

und dem Weltkulturerbe Fürst-Pückler-Park Bad Muskau,<br />

sind wunderschöne Wälder und zahlreiche Grubenseen zu<br />

entdecken – ein Paradies für Radler, Wanderfreun de und<br />

Wassersportler. Der gesamte Neißeraum ist FFH-Gebiet mit<br />

Landschafts- und Vogelschutzgebieten. Im <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

verläuft der gut gekennzeichnete, durchweg asphaltierte Radweg<br />

in geringer Entfernung zum Grenzfluss im Neißetal. Dadurch<br />

wechselt das Streckenprofil von eben bis hügelig. Anstiege<br />

gibt es von beiden Richtungen in den Ort Skerbersdorf<br />

und Skerbersdorfer Bienengarten von Süden her. Der Geopark<br />

Muskauer Faltenbogen ist hier schon zu spüren.<br />

23


24<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

und Freizeitgestaltung<br />

Rundkirche in Podrosche<br />

Da nach dem Dreißigjährigen Krieg die Kirche im benachbarten<br />

Priebus (heute Przewóz) im Zuge der Gegenreformation<br />

geschlossen wurde, entstanden in der sächsischen Oberlausitz<br />

Zufluchts- und Grenzkirchen. So kam plötzlich dem winzigen<br />

Dörfchen Podrosche eine wichtige Bedeutung zu, wurde<br />

doch hier 1668 eine große Grenzkirche in Fachwerkbauweise<br />

gebaut. In den folgenden Jahrhunderten mehrfach baulich<br />

verändert, blieb dennoch ihre äußere Gestalt unverändert. Im<br />

Jahr 1907 wurde die Kirche durch einen Blitz zerstört. Daraufhin<br />

ließ Traugott Hermann Graf von Arnim-Muskau als<br />

Kirchenpatron eine neue Kirche errichten. Diese massive und<br />

ebenfalls in ihrer Grundform achteckige Kirche wird 1908 geweiht.<br />

Die Orgel kommt von der Schweidnitzer Firma Schlag<br />

und Söhne. Die im Krieg beschädigte Kirche wurde 1995 umfassend<br />

renoviert, 1998 zum 90-jährigen Kirchjubiläum auch<br />

die Orgel wieder hergerichtet. Seit 1998 ist Podrosche pfarramtlich<br />

mit der Kirchgemeinde <strong>Krauschwitz</strong> verbunden.<br />

Innenansicht: Kirche in Podrosche<br />

Kirche in Podrosche<br />

Sehenswürdigkeiten und Freizeitgestaltung<br />

Sternwarte<br />

In der Privatsternwarte in <strong>Krauschwitz</strong> kann man in die unermesslichen<br />

Tiefen des Universums eintauchen. Ein Vortragsraum<br />

ist für kleine Gruppen bis 15 Personen oder ggf.<br />

für Schulklassen ausgelegt. Bei sternklaren Witterungsverhältnissen<br />

sind mit einem 30-Zentimeter-Spiegelteleskop<br />

der Mond, die Planeten oder die Sternenwelt zu sehen. Eine<br />

Führung ist nur nach Absprache möglich. Öffentliche Himmelsbeobachtungen<br />

werden regelmäßig durch den Verein<br />

„Lausitzer Sterngucker“ durchgeführt. Es bestehen seit einigen<br />

Jahren gute Kontakte mit dem Keplerverein Zagan.<br />

Kontakt<br />

Sternwarte <strong>Krauschwitz</strong><br />

Görlitzer Straße 30a | 02957 <strong>Krauschwitz</strong><br />

Tel. 035771 69658<br />

Sternwarte www.sn-schule.de/~astrosachsen/krauschwitz<br />

Verein www.lausitzer-sterngucker.de<br />

Sternwarte in <strong>Krauschwitz</strong>


Waldeisenbahn Muskau<br />

Im Jahr 1883 erwarb Hermann Graf von Arnim die Standesherrschaft<br />

Muskau, zu der das Gebiet um Weißwasser und<br />

Muskau gehörte. Unter seiner Regie entstanden in der begünstigten<br />

Landschaft des Muskauer Faltenbogens Braunkohlengruben,<br />

Sägewerke, Ziegeleien und Papierfabriken.<br />

Um diese effektiv betreiben zu können, wurden sie ab 1895<br />

mit einer 600 mm-Güterbahn verbunden, die man ursprünglich<br />

„Gräflich von Arnimsche Kleinbahn“ nannte.<br />

Später bürgerte sich die Bezeichnung Waldeisenbahn ein.<br />

Die Strecke hatte damals eine Ausdehnung von 80 Kilometern.<br />

Mit zunehmender Bedeutung des Kraftverkehrs wurde<br />

der Betrieb in den 80er Jahren eingestellt. Nach 1991 gelang<br />

der Wiederaufbau von Steckenabschnitten. Mit der Waldeisenbahn<br />

gelangt man seit 1992 vom Bahnhof Teichstraße in<br />

Weißwasser in gemütlicher Fahrt in den größten Rhododendron-<br />

und Azaleen-Park Deutschlands nach Kromlau. Ein<br />

zweites Ziel ist seit 1995 die im Neißetal eingebettete Kur-<br />

Gießerlandschaft im Geopark<br />

Sehenswürdigkeiten und Freizeitgestaltung<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

und Freizeitgestaltung<br />

Unterwegs mit der Muskauer Waldeisenbahn<br />

und Parkstadt Bad Muskau. Hier kann man dem weltberühmten<br />

Fürst-Pückler-Park einen Besuch abstatten.<br />

Während in der Regel Dieselloks aus den 50er Jahren die<br />

Personenwagen durch die reizvolle Landschaft des Muskauer<br />

Faltenbogens ziehen, stellt der Einsatz original getreu<br />

restaurierter Dampfloks an ausgewählten Tagen einen besonderen<br />

Höhepunkt dar. Durch den Umbau einer Industriebrache<br />

in Weißwasser entstand im Jahr 2001 die „Anlage<br />

Mitte“ als Fahrzeughalle und Museum, die 2009 durch ein<br />

Besucherinformationszentrum erweitert wurde.<br />

Die Waldeisenbahn Muskau zählt zu den Freizeitknüllern<br />

der Oberlausitz.<br />

Waldeisenbahn Muskau GmbH<br />

Geschäftsstelle: Jahnstraße 53 | 02943 Weißwasser<br />

Tel. 03576 207472 | Fax 03576 207473<br />

www.waldeisenbahn.de | info@waldeisenbahn.de<br />

Waldeisenbahn am Grubenweg<br />

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26<br />

<strong>Krauschwitz</strong> –<br />

Industriegemeinde<br />

mit langer Tradition<br />

und Zukunft<br />

Unternehmen der Eisengießerei, des Maschinenbaus, des<br />

Tischlerhandwerks sowie Töpfer und andere alte Gewerke<br />

haben in <strong>Krauschwitz</strong> eine lange Tradition. Auf Grund reicher<br />

Bodenschätze, so z.B. Raseneisenerz, Kohle, Tone,<br />

Sande, Holz und Wasser, errichteten unsere Vorfahren an<br />

den verschiedensten Standorten im Ort ihre Gewerke. So<br />

verfügt der Ort <strong>Krauschwitz</strong> heute über fünf Gewerbegebiete,<br />

die teilweise noch Platz für neue Ansiedlungen bieten.<br />

In der Mitte von <strong>Krauschwitz</strong>, im einstigen Ort Keula, arbeitet<br />

noch immer erfolgreich die Gießerei Keulahütte. Zur<br />

Erinnerung an den Gründungshammer zu Keula vor über<br />

570 Jahren wurde der ehemalige Begichtungsturm und spätere<br />

Wasserturm auf dem Gelände der Keulahütte als Stätte<br />

des Andenkens an die heilige Barbara – als Barbaraturm mit<br />

Kapelle – errichtet. Neben den vier mittelständischen Unternehmen<br />

sind zahlreiche handwerkliche Kleinunternehmen,<br />

Dienstleister und Landwirtschaftsbetriebe in <strong>Krauschwitz</strong><br />

und seinen Ortsteilen angesiedelt.<br />

Verkehrsanbindungen<br />

Außenansicht der Firma Keulahütte<br />

Bundesautobahn<br />

A15 Berlin – Cottbus – Forst – Breslau (Wrocław)<br />

Anschluss Roggosen 28 km<br />

A4 Dresden – Görlitz – Breslau (Wrocław)<br />

Anschluss Bautzen 54 km<br />

Bundesstraßen B115, B156<br />

<strong>Krauschwitz</strong> – Industriegemeinde<br />

Grenzübergang<br />

S127 <strong>Krauschwitz</strong> – Lugknitz (Łęknica) weiter nach Sorau (Żary)<br />

S127–K8410 <strong>Krauschwitz</strong>/OT Podrosche–Priebus (Przewóz)<br />

weiter nach Sorau (Żary)<br />

Deutsche Bahn<br />

Görlitz – Cottbus – Berlin<br />

Bahnhof Weißwasser 6 km<br />

Flughäfen<br />

Berlin 142 km, Dresden 113 km<br />

Rothenburg 30 km Verkehrslandeplatz<br />

Keulahütte GmbH<br />

Nur wenige deutsche Unternehmen können auf eine erste<br />

urkundliche Erwähnung vor mehr als fünf Jahrhunderten<br />

verweisen. Die Keulahütte in <strong>Krauschwitz</strong> gehört dazu. In<br />

der jüngeren Geschichte führte insbesondere die Industrialisierung<br />

Berlins im 19. Jahrhundert zur Profilierung des Betriebes<br />

auf wasserwirtschaftliche und maschinenbautechnische<br />

Guss erzeugnisse. Höhepunkte der früheren Entwicklung<br />

waren unter anderem die 1826 gegossene Fuchsienbrücke<br />

für den Fürst-Pückler-Park Bad Muskau sowie ein 25<br />

Tonnen schweres Schwungrad, ausgestellt auf der Weltausstellung<br />

in Paris 1889. Heute fertigt das Unternehmen der<br />

VEM-Gruppe mit über 300 Mitarbeitern einschließlich Servicepersonal<br />

hochwertige Gießereiprodukte.


KREISEL Umwelttechnik GmbH & Co. KG<br />

Das Unternehmen KREISEL besteht seit 1912 und ist ein<br />

international agierender Anlagenbauer und Spezialist mit<br />

langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet des Schüttguthandlings<br />

aller Art und der Entstaubung von Prozessen. KREI-<br />

SEL-Förderanlagen und -Komponenten optimieren die Produktionsprozesse,<br />

erhöhen die Energieeffizienz und schonen<br />

nachhaltig die Umwelt. Die Filteranlagen trennen dabei<br />

exakt die Stäube und sorgen dafür, dass die Emissionen weit<br />

unter den Grenzwerten bleiben. KREISEL-Rekuperatoren<br />

und Wärmetauscher gewinnen bei der Produktion anfallende<br />

Abwärme und führen sie in den Prozess zurück oder<br />

anderen energetischen Nutzungen zu. Das Unternehmen<br />

agiert derzeit mit 110 Mitarbeitern und einem Exportanteil<br />

von 70 Prozent erfolgreich auf internationalen Märkten.<br />

Tischlerei Drogoin<br />

Die Firma ist ein mittelständisches Privatunternehmen, das<br />

1938 gegründet wurde, in dem momentan 130 Mitarbeiter beschäftigt<br />

sind. Im bundesweit agierenden Unternehmen werden<br />

Möbel für Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, Büromöbel,<br />

Schrankwände, Einbauküchen, Badmöbel, Wohn möbel,<br />

Hotel- und Gaststätten-Einrichtungen, Holzfenster, Sicherheitsfenster,<br />

Fenster für Denkmalsschutz, Haustüren, In nentüren<br />

und Brandschutzelemente gefertigt. Dazu steht in einer<br />

2.000 Quadratmeter großen Produktionshalle ein moderner<br />

<strong>Krauschwitz</strong> – Industriegemeinde<br />

<strong>Krauschwitz</strong> –<br />

Industriegemeinde<br />

mit langer Tradition<br />

und Zukunft<br />

Keramik in der Töpferei Najorka<br />

Maschinenpark, unter anderem ein IMA-CNC-Bearbeitungszentrum,<br />

eine Homag-CNC-Kanten anleimmaschine und ein<br />

Gubisch-CNC-Fensterautomat zur Verfügung. Des Weiteren<br />

bietet das Unternehmen den kompletten Innenausbau mit<br />

Wand verkleidungen, Decken, Dachausbau und Trockenbau an.<br />

NADEBOR Tief- und Landeskulturbau GmbH und<br />

NADEBOR Recycling und Vertriebs GmbH<br />

Die Firma Tief- und Landeskulturbau GmbH wurde unter<br />

der Geschäftsführung von Bernd Nadebor 1990 gegründet.<br />

Durch die langjährige intensive Arbeit der Geschäftsführer<br />

und ihrer Mitarbeiter stärkte sich die Firma und weist heute<br />

eine beachtliche Zahl von durchschnittlich 140 Mitarbeitern<br />

auf. Feste Säulen des Unternehmens sind derzeit vor allem<br />

die Spezialisierungen im Wasserbau, Kanalbau, Spezialtiefbau,<br />

Wege- und Pflasterbau, Abriss und Recycling sowie bei<br />

der Erschließung von Biotopen.<br />

Hervorgegangen aus der Firmengruppe NADEBOR wurde<br />

im Jahre 1999 die Recycling und Vertriebs GmbH gegründet.<br />

Das Unternehmen beschäftigt derzeit durchschnittlich 30<br />

Mitarbeiter im Transport- und Containerdienst, in der Abfallentsorgung,<br />

in der Verarbeitung und dem Vertrieb von<br />

Baustoffen sowie in der Veredlung von Boden, Sanden und<br />

Kiesen. Der neue Bürostandort ist im Industriegebiet Ost in<br />

Weißwasser angesiedelt.<br />

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28<br />

Name<br />

Angelverein <strong>Krauschwitz</strong> e.V<br />

Club der Metallarbeiter ´90<br />

CVJM – Christlicher Verein junger<br />

Menschen <strong>Krauschwitz</strong> e.V.<br />

Deutscher Amateur-Radio-Club e.V.<br />

(DARC)<br />

Dorfclub Sagar e.V.<br />

Frauen-Seniorengruppe<br />

Sagar<br />

Freie Wählervereinigung <strong>Krauschwitz</strong> e.V.<br />

Freundeskreis <strong>Krauschwitz</strong>/Ottersweier<br />

Förderverein<br />

„<strong>Krauschwitz</strong>er Neißeland“ e.V.<br />

Förderverein<br />

Museum Sagar e.V.<br />

Freizeitzentrum<br />

Skerbersdorf e.V.<br />

Fröhliches<br />

Harmonika-Orchester <strong>Krauschwitz</strong><br />

Gesundheitsoffensive Deutschland e.V.<br />

Pechern<br />

Historiker der<br />

Feuerwehr Sagar e.V.<br />

Karnevalsclub<br />

Sagar SCC e.V.<br />

Kegelverein<br />

Klein Priebus e.V.<br />

Kegelverein<br />

Pechern 93 e.V.<br />

Kleintierzüchterverein<br />

Kulturhaus Sagar e.V.<br />

Lausitzer Sterngucker e.V.<br />

M-M-Team e.V. Autocrossteam<br />

<strong>Krauschwitz</strong><br />

Modellsportclub <strong>Krauschwitz</strong> e.V.<br />

Motorsportclub <strong>Krauschwitz</strong> e.V. im DMV<br />

Niederschl. Sportfischerverein<br />

„Neißetal“ Sagar e.V.<br />

NSV <strong>Krauschwitz</strong> e.V.<br />

Ansprechpartner | Anschrift | Telefon | Internet | E-Mail<br />

Knut Olbrich; 02943 Weißwasser, Zimmerstraße 3a | 03576 28320 | knutolbrich@web.de<br />

Wolfgang Piske; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Turnerstraße 20 | 035771 51062 | gaboh-ing@freenet.de<br />

Thomas Hundt; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Kirchstraße 7 | 035771 69514<br />

Olaf Klein; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Kiefernweg 11 | 035771 50457<br />

www.darc.de | olaf.kl@web.de<br />

Martin Skubich; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar, Neudorferstraße 24a | 0171 2713115<br />

Brunhilde Marko; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar, Am Sportplatz 122 | 035771 55306<br />

zernasag@t-online.de<br />

Matthias Kunze; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Rothenburger Straße 32 | 035771 60496 | matthi_ku@web.de<br />

Daniel Mosmann; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Randsiedlung 18 | 035771 69945 | mosdoris@aol.com<br />

Stefan Hofmann; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Klein Priebus, Podroscher Straße 8 | 035775 12994<br />

lausitz_neisse_touren@yahoo.de<br />

Jürgen Thust; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Veilchengasse 06 | 035771 69585 o. 60896 (Museum)<br />

info@museum-sagar.de | www.museum-sagar.de<br />

Tristan Mühl; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Pechern, Niederberg 59 | 0151 40450383<br />

info@fzz-skerbersdorf.de | www.fzz-skerbersdorf.de<br />

Hagen Schmidt; 02953 Bad Muskau, Richard-Wagner Straße 28 | 035771 50631<br />

www.musikschule-froehlich.de/schmidthagen | hagen.schmidt@musikschule-froehlich.de<br />

Benno Quix; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Pechern, Niederberg 61 | 035775 40397<br />

Michael Huschto; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar, Neudorfer Straße 38 | 0173 3803188<br />

mhuschto@gmx.de<br />

René Thamm; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar, Neudorfer Straße 12 | 035771 55383<br />

r.thamm@lr-online.de<br />

Stefan Hofmann; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Klein Priebus, Podroscher Straße 8 | 035775 12994<br />

lausitz_neisse_touren@yahoo.de<br />

Erich Heyne; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Pechern, Dorfstraße 102 | 035775 40363<br />

kanisch-reiner@t-online.de<br />

Günter Vater; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Bautzener Straße 57 | 035771 69333<br />

Peter Noack; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar, Skerbersdorfer Straße 102 | 035771 51261<br />

kulturhaus@sagar.de<br />

Rüdiger Mönch; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Görlitzer Straße 30a | 035771 69658<br />

www.lausitzer-sterngucker.de | sternwarte_moench@web.de<br />

Holger Schönwälder; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Eichenweg 124 | 0175 4045364<br />

Torsten Lehmann; 02953 Gablenz, Siedlung 20 | 03576 221022<br />

www.msckrauschwitz.de | msc.k@gmx.de<br />

Frank Hocke; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Waldweg 15 | 0171 9435331 | hocke@msc-krauschwitz.de<br />

www.msc-krauschwitz.de<br />

Udo Hirche; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar, Schulstraße 11 | 035771 69120<br />

info@keramikwerkstatt-hirche.de<br />

Eberhard Ladusch; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Hammerstraße 15 | 035771 55716<br />

winni291203@yahoo.de<br />

Vereine


Kirchengemeinden <strong>Krauschwitz</strong> und Podrosche-Pechern<br />

Kirchbüro <strong>Krauschwitz</strong> | Kirchstraße 7, 02957 <strong>Krauschwitz</strong><br />

Tel. 035771 69517, Fax 035771 640054 | ekgm.krauschwitz@kkvsol.net<br />

Vorsitzender: Uwe Schmidt | Pfarrer: Michael Jahn<br />

Evangelische Bibelgemeinschaft<br />

Wilhelmstraße 1, 02957 <strong>Krauschwitz</strong> | Tel. 035771 51027 | Ansprechpartner: Fritz Wierick<br />

Evangelische Freikirchliche Brüdergemeinde Sagar<br />

Winkelstraße 15a, 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Saga<br />

Tel. 035771 64820 | Ansprechpartner: Andreas Droigk<br />

Zeugen Jehova<br />

Ansprechpartner | Anschrift | Telefon | Internet | E-Mail<br />

Helmuth Wetzold; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Muskauer Straße 95 | 035771 69696 | h.wetzold@web.de<br />

Frank Förster; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Pechern, Siedlung 20 | 035775 41686<br />

www.pechern-allan.de | info@pechern-allan.de<br />

Helmut Vogel; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Pechern, Niederberg 53 | 035775 40316<br />

Corinna Schröder; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Geschwister-Scholl Straße 25 | 035771 51497<br />

www.grundschule-sagar.de | schulverein@grundschule-sagar.de<br />

Bernd Noack; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Heinrich-Heine-Straße 80 | 035771 50044<br />

schuetzenverein-krauschwitz@gmx.de | www.schuetzenverein-krauschwitz.de<br />

Wilfried Marko; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar, Winkelstraße 7 | 035771 55332<br />

www.sv-rot-weiss-sagar.de | info@pension-winkelhof.de<br />

Michael Chrupalla; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar, Neudorfer Straße 6 | 035771 55381<br />

www.fzz-skerbersdorf.de | Michael.Chrupalla@web.de<br />

Dieter Tillack; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Geschwister-Scholl-Straße 145 | 035771 69138<br />

www.svstahlkrauschwitz.de | tillack-krauschwitz@t-online.de<br />

Heiner Schumann; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Hammerstraße 19 | 035771 69138<br />

buerobedarf.schumann@t-online.de<br />

Fritz Woitow; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Hammerstraße 10 | 035771 69104<br />

Silvio Mätzschke; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Klein Priebus, Podroscher Straße 13<br />

035775 40030, 0172 6453119 | carmen.maetzschke@gmx.de<br />

Heike Ladusch; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, OT Sagar, Unterdorf 76 | 035771 61084<br />

www.ms-krauschwitz.de | christoph.ms-g05@t-online.de<br />

Wolfgang Lisk; 02957 <strong>Krauschwitz</strong>, Heidehäuser 4 | 035771 69233 | wolfgang-lisk@t-online.de<br />

Versammlung Bad Muskau | Schulstraße 29, 02953 Bad Muskau, OT Köbeln<br />

Tel. 035771 50416 | Ansprechpartner: Gerhard Schneider<br />

Kirchen und Religiöse Gemeinschaften<br />

Name<br />

Oldtimerstammtisch „Muskauer Heide“<br />

Pecherner Carnevals Club<br />

Schalmeienkapelle Pechern<br />

Schulförderverein<br />

Grundschule Sagar e.V.<br />

Schützenverein <strong>Krauschwitz</strong> e.V.<br />

SV Rot Weiß Sagar<br />

SV Skerbersdorf 48<br />

SV Stahl <strong>Krauschwitz</strong><br />

Tennisverein<br />

Traditionsverein Keula ´05<br />

Traktorfreunde<br />

Klein Priebus e.V.<br />

Verein der Freunde Mittelschule<br />

„Geschwister-Scholl“ <strong>Krauschwitz</strong><br />

Westkrauschwitzer<br />

Narrenzunft Mi-Ma e.V.<br />

Kirchen und religiöse<br />

Gemeinschaften<br />

29


30<br />

Notrufe,<br />

Havariedienste,<br />

Service<br />

Umzug: 125 Jahre Feuerwehr <strong>Krauschwitz</strong>-Ost<br />

Wichtige Termine<br />

Ostersonntag<br />

Saisoneröffnung Museum Sagar<br />

30. April<br />

Tag der deutsch/polnischen Begegnung<br />

30. April<br />

Hexenfeuer in den Ortsteilen<br />

2. Wochenende im August<br />

Flugplatzfest<br />

1. September, 12 Uhr<br />

Läuten der Friedensglocke<br />

3. Sonntag im September<br />

Museumsfest Sagar<br />

Sonnabend vor dem 1. Advent<br />

Adventsfest in der Kirchstraße<br />

4. Dezember<br />

Barbarafeier<br />

Notrufe<br />

Polizei-Notruf (Überfall, Verkehrsunfall) 110<br />

Feuerwehr 112<br />

Polizeirevier Weißwasser/O.L. 03576 2620<br />

Polizeiposten Bad Muskau/O.L.<br />

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf,<br />

035771 5210<br />

Revier Bad Muskau 03576 21690<br />

Kreisleitstelle Weißwasser/O.L. 03576 241103 und 241125<br />

Störungsdienst EnviaM 0800 2305070<br />

Störungsdienst Stadtwerke Weißwasser 03576 266100<br />

Störungsdienst Spreegas 0800 7822780<br />

Störungsdienst Deutsche Telekom 0800 3302000<br />

Störungsdienst Antennenanlage <strong>Krauschwitz</strong> 03576 282766<br />

Niederschlesische Entsorgungsgesellschaft<br />

Zweckverband Verkehrsverbund<br />

03576 212900<br />

Oberlausitz-Niederschlesien 0800 98664636<br />

Krankenhaus Weißwasser gGmbH 03576 2670<br />

Landratsamt Görlitz 03581 6630<br />

Jugendhilfeagentur Bad Muskau<br />

Volkshochschule Dreiländereck,<br />

035771 640322<br />

Geschäftsstelle Weißwasser 03576 27830<br />

Tourismusinformation Bad Muskau 035771 50492<br />

Sparkasse OL-NS, Zweigstelle <strong>Krauschwitz</strong> 035771 59510<br />

Sperrung EC- und Kreditkarten (alle Institute),<br />

SIM-Karten 116 116<br />

Telefonseelsorge 0800 1110-111 und 222<br />

Tierheim Heiland 035771 51862<br />

Notrufe, Haveriedienste, Service

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