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Gesundheitssport in der Rehabilitation
Ambulanter Herzsport
Die Bewegungstherapie ist neben der medikamentösen und der chirurgischen Behandlung die dritte
Säule in der Therapie der koronaren Herzkrankheit.
Zu den positiven Effekten der Bewegungstherapie zählen:
1. Erlernen der Selbsteinschätzung bei körperlicher Belastung
2. Erhöhung der Koronarreserven bei Verbesserung der kardialen und peripheren
Arbeitsökonomie
3. günstige Beeinflussung von Risikofaktoren
4. Verbesserung der Lebensqualität
Voraussetzung für das Teilnehmen an einer Herzsportgruppe ist eine fahrradergometrische
Belastungsuntersuchung zur genauen Beurteilung der Belastbarkeit und zum Ausschluss jeglicher
Kontraindikationen für eine Bewegungstherapie.
Die Stundenelemente eines Trainings umfassen:
- Aufwärmung
- Ausdauertraining
- Gymnastik
- Spiel
- Stundenausklang
Von einer wöchentlich einstündigen Gruppenstunde darf man nur dann eine bestmögliche
Rehabilitation erwarten, wenn es gelingt, die Teilnehmer/innen zu einem körperlich aktiven und
gesundheitsbewussten Lebensstil zu motivieren.
Die Teilnehmer/innen müssen die Initiative ergreifen und jeden Tag selbst etwas für ihre
Gesundheit tun.
Als Übungsleiterin liegt es mir besonders am Herzen die Teilnehmenden dahingehend zu
motivieren, über eine längere Zeit weiterzumachen, möglichst über viele Jahre, damit eine Primär-,
Sekundär- oder Tertiärprophylaxe aufrechterhalten werden kann.
Allzu schnell verfallen nicht nur Herzpatienten in ihren gewohnten Alltagstrott ohne Sport, mit
Stress und mit falscher Ernährung.
Vom 27.November 2003 – 29.April 2004 lag die Leitung der beiden Herzsportgruppen in den
Händen von Patricia Möller und Thorsten Bruder. In dieser Zeit hospitierte ich zusätzlich in beiden
Gruppen.
Seit Mai 2004 werden die Herzsportgruppen von mir geleitet.
Die Übungsstunden finden jeweils Donnerstags in der kleinen Gymnastikhalle des Gymnasiums in
Alfeld statt.
I. Gruppe: 18.00 Uhr - 19.00 Uhr
II. Gruppe: 19.00 Uhr - 20.00 Uhr
Erika Trompka-Bohne