Drei Linden - SV Lohhof

QUATTRO 2002
Impressionen
Seit Wochen rattern die Computer,
werden Programmhefte und Plakate
gedruckt, spiritistische Sitzungen
(Organisationstreffen) abgehalten
und die gesamte Volleyballwelt (Bewohner
des Planten Quattro) wird
systematisch mit dem 24-H-Q-Virus
(Einladungen, per Post oder eMail)
infiziert. Aus ist's mit dem Schlaf des
infizierten Quattroianers. Er und sie
schrecken nachts um zwei auf: "Wer
mit wem in welcher Halle auf welchem
Feld?", hören im Geiste die
Durchsage "Mannschaft ‚Hat sie nicht
mehr alle' bitte sofort zum Pfeifen auf
Feld sowieso!"
Er und sie fiebern dem magischen
Datum entgegen, um endlich wieder
24 Stunden am Stück ihrer Sucht frönen
zu können. Ist es der betont
männliche Flug von der 4-Meter-
Linie, das etwas andere Gefühl, nicht
immer, aber immer öfter mitten in
der Nacht Hechtbagger auf dem Hallenboden
zu legen oder sollten es tatsächlich
nur die Discoparty oder das
Open-Air-Kino sein, die den ultimativen
Volleyball-Fetischisten, in die heiligen
Lohhofer Hallen gelockt haben?
Das Quattro hat begonnen und beim
Orga-Team liegen die Nerven blank:
Verschollen die Würstchen, gerissen
das Netz, vier Teams abgesagt, zwölf
dazugekommen, der Computer streikt.
Das Freudenstrahlen in den Augen
der Spieler und Spielerinnen wird mit
den Stunden durch den glasigen
Glanz des Alkohols ersetzt.
Nach unzähligen Punkten, einer
durchwachten Nacht und der Perfektionierung
einer kräftesparenden Volleyballtechnik
kommen am Morgen
Weißbier und Weißwürschte ganz
recht. Man ist sich einig, dass die
schmerzenden Muskeln nur vom heißen
Hüftschwung auf der Tanzfläche
stammen können, das leichte Dämmern
im Hirn scheint unergründlich.
Um 10 Uhr haben die Mixed-Damen
und Herren mit der Welt abgeschlossen.
Um 12 Uhr schwört man sich:
"Nie wieder", und wundert sich um 15
Uhr wie es einige wohl immer noch
schaffen beim Angriff die Kräfte der
Schwerkraft zu überwinden. Ist das
Finale um 19 Uhr gelaufen, löst sich
nach und nach das Duftgemisch aus
Schweiß, Bier und Duschgel und die
zerschlagene Volleyballgemeinde auf.
Der Tiefschlaf im heimischen Bett lindert
alle Wunden. Die schönen
Erinnerungen an das Quattro bleiben
noch ein paar Wochen ehe sie verblassen,
bis dann, eines Tages, wieder
der Virus verbreitet wird und die
Sucht nach den 24-Stunden von
Lohhof neu erwacht!
Noch mehr zum Quattro...
www.svlohhof.de/quattro
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suchen ständig neue Spieler!
Wer also mitspielen will greift
zum Telefon und ruft einen der
aufgeführten Trainer auf Seite
9 an... und beim nächsten
Training seid ihr dabei!