VfR Wormatia Worms II - Rot-Weiss Olympia ALZEY

Von Claus Rosenberg
Sascha Ben-Omrane hat gestern einen
Hattrick geschafft . Er hatte damit maßgeblichen
Anteil am 5:1 (1:0)-Sieg, den
der Fußball-Landesligist RWO Alzey
gegen Schlusslicht TuS Altrip einfuhr.
Lukasz Dreger hatte die Schäfer-Elf vor
etlichen Schlachtenbummlern aus der
Heimat auf die Siegerstraße geführt.
Andy Schröder legte das 5:0 nach, ehe
den überforderten Platzherren wenigstens
durch Tommy Sargiolla der Ehrentreff
er glückte.
Bei der Einstellung der Mannschaft
auf das Spiel gegen den Tabellenletzten
griff RWO-Coach Hans-Karl Schäfer
auf den jüngsten Bundesliga-Spieltag
zurück. Genauer gesagt auf die Begegnung
zwischen Bayern München und
Werder Bremen, wo Gomez durch Eigensinn
den möglichen 1:0-Sieg des
Deutschen Meisters verschenkte. Das
sollte RWO nicht passieren: „Es ist nicht
wichtig, wer das Tor macht, sondern
dass wir das Tor erzielen”, appellierte
er deshalb noch in der Kabine an den
Mannschaft sgeist. Und das fruchtete,
wie Schäfer hinterher erfreut feststellte.
Den Grundstein für den klaren Sieg
habe seine Mannschaft in der ersten
Hälft e gelegt. Da sei der Gegner müde
gearbeitet worden. Im zweiten Ab-
Bericht TuS Altrip - RWO
RWO lernt aus dem Bayern-Spiel
LANDESLIGA Alzeyer bezwingen Schlusslicht TuS Altip mit 5:1 /
Sascha Ben-Omrane glückt ein Hattrick
19
schnitt wurde dann die Ernte eingefahren.
Besonders erfolgreich war dabei
Ben-Omrane, der sich mit dem Hattrick
an die Spitze der Alzeyer Torjägerliste
setzte. In fünf Punktspielen hat
der Osthofener nun viermal getroff en.
Beim Stand von 5:0 holte Schäfer Ben-
Omrane und Alex Kinsvater vom
Feld. Wegen der deutlichen Führung
gewährte er anderen Off ensivkräft en
Spielpraxis. Es war klar, dass die drei
Punkte nach zuletzt zwei Niederlagen
aufs Konto der Wartberg-Elf gehen
würden.
TuS Altrip macht sich unterdessen keine
Hoff nung, vor der Winterpause aus
dem Abstiegssog herauszukommen.
Der Verein war in der vergangenen Saison
bereits abgestiegen, ehe er wegen
des Wattenheimer Rückzugs doch in
der Landesliga bleiben durft e. „Das war
erst so spät klar, dass wir keine Spieler
mehr verpfl ichten konnten”, schildert
TuS-Spielleiter Frank Jarosch das Dilemma
der Pfälzer. Die Not-Elf halte
erfahrungsgemäß solange mit, wie sie
nicht in Rückstand gerate. Fällt aber
das 0:1, breche sie ein. Genau so wie gegen
RWO Alzey.
Maaß, Winsi, Schmitz, Gerber (70. Zohm), Dreger,
Riedel, Ristow, Schicklinski, Schröder, Ben-
Omrane (82. Dragun), Kinsvater (80. Th iel).