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Mini-Cup-Serie Bezirk West 2010/2011 - Tennisverband Schleswig ...

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TENNIS live online<br />

Ausgabe 1610/Offizielles Verbandsorgan des TV <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

Finalisten 25. Kay Lund-Winterturnier:<br />

Sieger Tobias Schürings (li.) und Arne Zimmer<br />

Der Verband informiert<br />

Turniertermine<br />

Wichtige Termine<br />

Internet-Ergebnisdienst<br />

Seite 3<br />

Carsten Berend gewinnt<br />

Titel in Eutin<br />

Carsten Berend (re.) gewinnt den 6.<br />

Eutiner Hallencup im Finale gegen<br />

Sven Grützmacher<br />

Seite 6<br />

Es ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass<br />

die Hallensaison in <strong>Schleswig</strong>-Holstein<br />

tatsächlich begonnen hat, wenn das Kay<br />

Lund-Winterturnier der TG Düsternbrook<br />

im Kieler Sportpark Wellsee seine Sieger<br />

gefunden hat. Zum ersten Mal in der<br />

Turniergeschichte gewann der 28-jährige<br />

Tobias Schürings (TCS Börnsen) die<br />

Konkurrenz der Herren, während es bei<br />

den Damen die Titelverteidigung der für<br />

den TC Rot-Weiß Wahlstedt<br />

aufschlagenden Agatha Zmijak gab.<br />

Min-<strong>Cup</strong>-Auftakt im <strong>Bezirk</strong><br />

<strong>West</strong><br />

Die traditionelle <strong>Mini</strong>-<strong>Cup</strong>-<strong>Serie</strong> im<br />

<strong>Bezirk</strong> <strong>West</strong> hat beim TC Prisdorf<br />

begonnen.<br />

Seite 9


Editorial<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

immer, wenn die Oldesloerin Julia Görges oder die Kielerin Angelique Kerber bei<br />

großen Tennisturnieren in die „Fernsehrunden“ kommen oder auf den Center<br />

Courts dieser Welt auftreten, bin ich selbstverständlich als Fan vor dem Fernseher<br />

oder entsprechenden Internetprogrammen dabei, drücke die Daumen und fiebere<br />

für den „schleswig-holsteinischen“ Erfolg. Dass beide Spielerinnen sich inzwischen<br />

unter den Top 100 der Weltklasse tummeln ist ein nicht zu unterschätzender<br />

Erfolg der beiden Spielerinnen und der Jugend- und Nachwuchsarbeit in unsrem<br />

Verband und den dazugehörenden Vereinen.<br />

Zugleich beschleicht mich jedoch ein fast ungutes Gefühl, was das Damentennis<br />

betrifft. Die Masse der Protagonistinnen kann man kaum auseinander halten. Die<br />

Bemerkung eines Freundes („Ich glaube die russischen Spielerinnen sind alle<br />

geklont.“) gewinnt immer mehr an Bedeutung, wenn man sich ansieht, dass nicht<br />

nur die meisten Spielerinnen etwa gleich aussehen, sie spielen auch, wie aus der<br />

Retorte.<br />

Und ist es etwa ganz „normal“, dass eine „Tennis-Mama“ nach einer<br />

angemessenen Babypause in den Zirkus zurückkommt und als „Alt-Meisterin“ in<br />

Doha die WTA-Championships nach 2002 und 2003 gegen die Nummer 1 der<br />

Welt noch einmal gewinnt?<br />

Ich jedenfalls vermisse Stars und abwechslungsreiches Damentennis. Aus der<br />

Einheitssuppe „Weltklassetennisspielerinnen“ gibt es keine herausragende<br />

Persönlichkeit, stattdessen sind die Tennisplätze dieser Welt zu „Catwalks“<br />

geworden. Vom „weißen Sport“ haben wir uns außerhalb von Wimbledon ohnehin<br />

schon längst verabschiedet, und den Spielerinnen gefällt es, die Tennisplätze<br />

dieser Welt als Bühne zu benutzen. Bei den US Open scheute sich die Dänin<br />

Caroline Wozniacki, die erstmals an einem Grand Slam-Turnier als Nummer 1<br />

antreten durfte, nicht davor, auch optisch aufzufallen. Sie wirkte, als sei sie aus<br />

dem Farbtopf eines Malers gefallen, und selbst ihre Fingernägel erstrahlten in<br />

einem knalligen Papagei-Gelb oder -Grün, so genau vermag ich das nicht zu<br />

sagen.<br />

Wenn modische Exzesse die einzige Möglichkeit der Tennisdamen sind, ihren Stil<br />

und ihre Individualität auszudrücken, dann „Gute Nacht“ Damentennis.<br />

Ihre<br />

Guda Baldus<br />

Redaktion TENNIS live online<br />

P. S. Denken Sie bei allen Veranstaltungen bitte auch an die<br />

Information (Bericht/Fotos) von Tennis live online unter<br />

pressesh@web.de<br />

TENNIS live online<br />

Ausgabe 16/10<br />

3. 11. <strong>2010</strong><br />

Inhalt<br />

Editorial Seite 2<br />

Der Verband informiert Seite 3<br />

25. Kay Lund-Winterturnier<br />

Seite 4<br />

6. Eutiner Hallencup<br />

Seite 6<br />

3. Tennis-<strong>Cup</strong> der Volksbanken<br />

Raiffeisenbank Itzehoe<br />

Seite 7<br />

14. Pinneberger<br />

Stadtmeisterschaften<br />

Seite 8<br />

<strong>Mini</strong>-<strong>Cup</strong>-<strong>Serie</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>West</strong><br />

Seite 8<br />

Aus den Vereinen<br />

Seite 10<br />

SV T--Bünningstedt<br />

TC Glücksburg<br />

TC Blau-Gelb Hoisdorf<br />

TC Mürwik<br />

TC Prisdorf<br />

TC Sarau<br />

TC Wakendorf<br />

THC Ahrensburg<br />

TV Trappenkampp<br />

Kurznachrichten<br />

Seite 18


Der Verband informiert<br />

Wichtige Termine<br />

15. November <strong>2010</strong>: Anträge auf Ausstellung einer<br />

Spielberechtigung für den Winter <strong>2010</strong>/11 – Damen und<br />

Herren<br />

Ergebnisdienst Turniere<br />

http://tvsh.tvpro-online.de<br />

Termine <strong>2010</strong> für den Tennisfan als<br />

Zuschauer<br />

Norddeutsche Meisterschaften Damen und Herren<br />

5. bis 7. November im Sportpark Wellsee, Braunstraße 40, 2224145 Kiel<br />

Verbandsmeisterschaften Damen und Herren<br />

Verbandsjugendmeisterschaften Doppel U 12 und U 14<br />

17. bis 21. November im Sportpark Wellsee<br />

13. Offenes Weihnachtsturnier im Rahmen der<br />

Head German Masters <strong>Serie</strong>s<br />

27. bis 30. Dezember im Sportpark Wellsee<br />

TENNIS live online<br />

Herausgeber: TV <strong>Schleswig</strong>-Holstein, Winterbeker Weg 49,<br />

24114 Kiel, Tel. 0431 – 6486123<br />

www.tennis.sh<br />

Redaktion: Guda Baldus, E-Mail pressesh@web.de Seite 3


25. Kay Lund-Wintertunier<br />

Agatha Zmijak verteidigt Vorjahrestitel<br />

Tobias Schürings im Einzel und Doppel erfolgreich<br />

Ergebnisse Einzel ab Viertelfinale<br />

Damen<br />

VF: Zmijak, Agatha (RW Wahlstedt) – Otte, Jana Sophie (SV<br />

Louisenlund) 6:2, 6:2; Hackbarth, Svenja (TC Lütjenburg) -<br />

Wienbeck, Simone (TC Prisdorf) 6:2, 6:3; Heinschke,<br />

Franziska (TUS Lübeck 93) – Rathje, Anna Liesa (TG<br />

Düsternbrook) 6:3, 6:4; Kirst, Celine (RW Wahlstedt) –<br />

Brocks, Celine (TG A-Henstedt-Ulzburg) 6:3, 6:1<br />

HF: Zmijak – Hackbarth 6:0, 6:1; Kirst – Heinschke 6:4, 6:4<br />

F. Zmijak – Kirst 6:1, 6:4<br />

Herren<br />

VF: Peters, Flemming (Itzehoer TV) – Haubrock, Stefan (TG<br />

Ravensberg) 6:1, 6:3; Schürings, Tobias (TCS Börnsen) –<br />

Schuppan, Christof (Heikendorfer TC) 6:2, 7:6; Zimmer, Arne<br />

(TSV Glinde) – Charlos, Tomas (LTC Elmshorn) 6:2, 6:0;<br />

Böckmann, Michael (TC an der Schirnau) – von Hindte,<br />

Leonard (TuS Lübeck 93) 7:6, 6:1<br />

HF: Schürings – Peters 7:5, 6:4; Zimmer – Böckmann 6:4, 7:6<br />

F: Schürings – Zimmer 6:7, 6:2, 6:4<br />

Ergebnisse Doppel ab Halbfinale (dritter Satz<br />

Matchtiebreak)<br />

Damen<br />

HF: Zmijak/Wienbeck (RW Wahlstedt/TC Prisdorf) –<br />

Kirst/Hansen (RW Wahlstedt/TC Meldorf) 6:3, 7:5;<br />

Heinschke/Otte (TuS Lübeck 93/SV Louisenlund) –<br />

Rathje/Wagner (beide TG Düsternbrook) 6:0, 4:6, 1:0 (10:8)<br />

F: Zmijak/Wienbeck – Heinschke/Otte 6:1, 6:4<br />

Herren<br />

HF: Lang, Ph./Schürings (beide TCS Börnsen) –<br />

Kumbier/Raben (THC Neumünster) 6:4, 6:3; Fricke/Petersen<br />

(beide TG Düsternbrook) – Pöhland/Lang, P. (beide TCS<br />

Börnsen) 7:5, 6:2<br />

F: Lang/Schürings – Fricke/Petersen 6:2, 3:6, 1:0<br />

(10:4)<br />

Kay Lund-Siegerin Agatha Zmijak<br />

Collage vom Endspieltag im Sportpark Wellsee<br />

Wenn das Kay Lund-Winterturnier der Kieler<br />

Tennisgesellschaft Düsternbrook im Sportpark Wellsee<br />

seine Sieger im Damen-Einzel, Herren-Einzel, Damen-<br />

Doppel und Herren-Doppel sein Ende gefunden hat,<br />

dann ist es nicht mehr zu leugnen, dass die<br />

Wintersaison mit seinen Hallenspielen in <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein tatsächlich begonnen hat.<br />

Am letzten diesjährigen Oktoberwochenende waren<br />

zum 25. Mal durch „Turniererfinder“ und<br />

Turnierdirektor Ali Landt wieder einmal alle<br />

Vorbereitungen getroffen, damit die Spielerinnen und<br />

Spieler alle Turnierannehmlichkeiten in der Halle<br />

genießen konnten. Bananen und „Naschis“ standen<br />

bereit, und der Turnierbeginn war etwas früher als in<br />

den Vorjahren, weil in der ehemaligen Neunplatzhalle<br />

zwei Tennisplätze inzwischen „fehlen“. Sie sind<br />

„umfunktioniert“ zu einer Trainingshalle für die<br />

Handballprofis des THW. Auch auf „nur“ sieben Plätzen<br />

lief das 25. Kay Lund-Winterturnier vor allem auch<br />

deshalb ganz reibungslos, weil die Teilenehmerinnen<br />

und Teilnehmer ausgesprochen diszipliniert waren und<br />

ohne Ausnahme pünktlich zu ihren Spielen parat<br />

standen.<br />

Die Konkurrenz der Damen (13), die durchaus vor<br />

allem zahlenmäßig hätte stärker besetzt sein können,<br />

wurde von der Vorjahressiegerin Agatha Zmijak vom<br />

TC Rot-Weiß Wahlstedt im wahrsten Sinne des Wortes<br />

beherrscht. Die Linkshänderin spazierte nicht zuletzt<br />

dank ihres Aufschlages und ihrer schnellen Vorhand<br />

durch das Feld. Nach einem deutlichen Auftaktsieg<br />

gegen die „Lunderin“ Jana Sophie Otte spielte sie sich<br />

mit einem 6:0, 6:1 im Halbfinale gegen die<br />

Lütjenburgerin Svenja Hackbarth in Finale. Die<br />

Lütjenburgerin hatte zuvor die an Position 3 gesetzte<br />

Simone Wienbeck (TC Prisdorf) überraschend deutlich<br />

mit 6:2, 6:3 ausgeschaltet.<br />

Seite 4


25. Kay Lund Winterturnier<br />

Finalgegnerin der Linkshänderin vom TC Rot-Weiß<br />

Wahlstedt war erwartungsgemäß die an Position 2<br />

gesetzte Vereinskameradin Celine Kirst. Ihr fehlte es<br />

einfach an Tempo und Härte, um die sieben Jahre<br />

ältere Agatha ernsthaft zu gefährden und musste ihr<br />

nach 1:6, 4:6 den Kay Lund-Sieg überlassen. An der<br />

Seite der im Einzel so früh ausgeschiedenen<br />

Prisdorferin Simone Wienbeck war der erste Kay<br />

Lund-Doppelsieg der Rot-Weißen aus Wahlstedt<br />

anschließend auch keine Frage mehr. Mit 6:1, 6:4<br />

wurden Franziska Heinschke und Jana Otte (TUS<br />

Lübeck 93/SV Louisenlund) auf Platz 2 verwiesen.<br />

44 Herren stellten sich dem Kampf im Einzel um die<br />

Kay Lund-Winterpokal. In diesem Feld gab der an<br />

Position 3 gesetzte Tobias Schürings vom TSC Börsen<br />

den Ton an. Mit gewaltigen Aufschlägen gab er bis<br />

zum Finale keinen Satz ab und schaltete auf diesem<br />

Weg u. a. auch den Kay Lund-Wintermeister der<br />

Jahre 2006 und 2088 Christof Schuppan<br />

(Heikendorfer TC) aus. Im Finale sah er sich zum<br />

ersten Mal während dieses Turniers einem<br />

Satzrückstand gegenüber. Gegen den Glinder Arne<br />

Zimmer (Setzposition 4) stand es 6:7, ehe sich<br />

Schürings mit 6:2, 6:4 durchsetzen konnte und zum<br />

ersten Mal den Titel in Kiel gewann. Gemeinsam mit<br />

seinem Mannschaftskameraden Phillip Lang holte er<br />

sich den dritten Doppelgewinn in Folge mit 6:2, 3:6,<br />

1:0 (10:4) gegen Thorsten Fricke und Birger Petersen<br />

von der gastgebenden TG Düsternbrook. Gut gelaunt<br />

und selbstbewusst machte er anschließend der<br />

Konkurrenz gleich klar, dass „wir dieses Tripple auch<br />

im nächsten Sommer beim 33. Kay Lund-<br />

Gedächtnisturnier machen“.<br />

Oldie des Turniers war der Suchsdorfer Wulf Weber<br />

(Jahrgang 66), der sich sein Wochenendbier mit<br />

einem Sieg in der Nebenrunde verdiente. Im<br />

Hauptfeld hatte er gegen den Lübecker Leonard von<br />

Hindte (TUS 93/Jahrgang 94) mit 3:6, 6:7 verloren.<br />

Insbesondere bei den Herren bietet das Kay Lund-<br />

Tunier Sommer wie Winter den Jugendlichen eine<br />

große Chance, sich mit den „Erwachsenen“ zu<br />

messen. Insbesondere müssen sie nicht befürchten,<br />

dass ihnen gleich zu Anfang übermächtige<br />

Ranglistenspieler gegenüber stehen, weil die Kay<br />

Lund-Turniere die mit der Position 400 der Deutschen<br />

Rangliste und besser qua Ausschreibung gar nicht<br />

erst zulassen. Gleichwohl – der Sprung in den<br />

Erwachsenenbereich erweist sich immer wieder als<br />

schwierig. Auch in diesem Jahr konnten die mit bester<br />

Technik und Geschicklichkeit ausgerüsteten<br />

Jugendlichen gegen die „Großen“ mit ihrer<br />

Gelassenheit und Routine nicht viel ausrichten. Es gab<br />

aber auch erfreuliche Ausnahmen.<br />

Strahlende Finalistinnen: Siegerin Agatha Zmijak (li.)<br />

und Celine Kirst<br />

Bis ins Viertelfinale schaffte es der 15-jährige Elmshorner<br />

Tomas Charlos, der auf dem Weg dorthin immerhin den<br />

erfahrenen Turnierspieler Thorsten Fricke (TG<br />

Düsternbrook) ausschaltete. Gegen den scheinbar doppelt<br />

so großen Glinder Arne Zimmer hatte er dann beim 2:6,<br />

0:6 aber keine Chance. Im Halbfinale des 25. Kay Lund-<br />

Winterturniers stand der ebenfalls erst 15-jährige Itzehoer<br />

Flemming Peters, der allerdings von dem Ausscheiden der<br />

Nummer 1 des Turniers, Phillip Lang (TSC Börsen),<br />

profitierte, der kurzfristig eine Absage aus beruflichen<br />

Gründen erteilen musste.<br />

Halbfinalist bei den Herren: der erst 15 Jahre alte<br />

Itzehoer Flemming Peters<br />

Seite 5


Beste Stimmung nach dem letzten Ballwechsel (v. l.)<br />

Hallencup-Sieger <strong>2010</strong> Carsten Berend,<br />

Repräsentantin Sparkasse Holstein Melanie Trettow,<br />

ETC-Sportwart Klaus-Peter Kluwe-Böttger<br />

Sven Grützmacher mit dem Preisgeldscheck für den<br />

Zweiten beim Eutiner Hallencup <strong>2010</strong><br />

Die Nebenrunde lag fest in Hand der<br />

Turnierleitung (v. l.): Marc Trettow und Christian Roth<br />

Fotos: Jens Rönpage<br />

6. Eutiner Hallencup<br />

Carsten Berend sichert sich Titel in Eutin<br />

Spiel, Satz und Sieg Carsten Berend. In beeindruckender<br />

Manier sicherte sich der Lübecker Berend die 6. Auflage<br />

des Eutiner Tennis-Hallen-<strong>Cup</strong> <strong>2010</strong>. Die deutsche Nummer<br />

10 der Herren 40 entschied das norddeutsche Einzelturnier<br />

ohne Satzverlust für sich.<br />

Nach nur 52 Minuten war alles vorbei: Zu dominant<br />

präsentierte sich Carsten Berend (Harburger TB) auf dem<br />

Teppich der Eutiner Gustav-Tesnau-Halle. Im Finale der<br />

Topgesetzten blieb Sven Grützmacher (Hamburger SV)<br />

beim 1:6, 1:6 häufig nur das Schulterzucken als Antwort<br />

auf zielgenaue Aufschlag- und Grundschlaghärte des<br />

erstmaligen Eutin-Siegers.<br />

„Das Turnier findet genau zum richtigen Zeitpunkt statt“,<br />

lobte Carsten Berend die Veranstaltung des Eutiner<br />

Tennisclub „Grün-Weiß“. Spielpraxis sammeln vor dem<br />

ersten Punktspiel Ende des Monats stand nicht nur für den<br />

„Dominator“ Berend in Eutin im Vordergrund.<br />

„Unser Hauptsponsor, die Sparkasse Holstein, macht es<br />

möglich, Jahr für Jahr deutsche Topleute nach Eutin zu<br />

locken“ verrät die Turnierleitung um Christian Roth ein<br />

Geheimnis des Hallen<strong>Cup</strong>. Neben DTB-Ranglistenpunkten<br />

nahmen die Spieler ab dem Halbfinale das Preisgeld bei der<br />

Sparkassen-Repräsentantin Melanie Trettow in Empfang.<br />

So zog ETC-Vorsitzender Jürgen Unger ein zufriedenes<br />

Fazit nach dem letzten Ballwechsel. Eutin ist in Sommer<br />

wie Winter im Turnierkalender für die Herren-Spieler eine<br />

feste Größe. Die diesjährige Umstellung der Altersklasse<br />

von Herren30 auf Herren40 tat der sportlichen Attraktivität<br />

der Veranstaltung keinen Abbruch.<br />

Die Nebenrunde war fest in ETC-Hand. Nach einem 7:5,<br />

6:3 über Ralf Sawierucha (THC Neumünster, DTB 90)<br />

entschied der Kassenwart der „Grün-Weißen“ das<br />

ewigjunge Duell gegen Clubgefährten und Freund Christian<br />

Roth mit 6:3, 6:3 für sich.<br />

Das Sparkassen-Turnier geht in <strong>2011</strong> vom 30.09.11 bis<br />

02.10.11 in die 7. Fortsetzung. Die Turnierleitung hofft<br />

dabei auf ein größeres Teilnehmerfeld, um dem Eutiner<br />

Publikum noch mehr Tennisminuten bieten zu können. Das<br />

16er-Feld <strong>2010</strong> ließ den ersten Turniertag obsulet werden.<br />

Text: Internetseite Eutiner TC Grün-Weiß<br />

Seite 6


3. Tennis-<strong>Cup</strong> der Volksbank Raiffeisenbank Itzehoe<br />

Leon Schütt gewinnt die Konkurrenz Nachwuchs<br />

Zum dritten Mal fand der Tennis-<strong>Cup</strong> der Volksbank<br />

Raiffeisenbank Itzehoe Anfang Oktober mit<br />

Melderekord in der 4-Feld-Halle in Brande–<br />

Hörnerkirchen statt. Es wurde ein 8er-Feld bei den<br />

Junioren U18 und ein 32er-Feld bei den Herren U 21<br />

mit Beteiligung aus Vereinen aus Hamburg, Bremen<br />

und <strong>Schleswig</strong>- Holstein gespielt. Aus dem Kreis<br />

Steinburg hatten die Vereine TC Hohenaspe, TC<br />

Kellinghusen, Lägerdorfer TC und der Itzehoer TV<br />

gemeldet.<br />

Bei den Herren U 21 konnte Leon Schütt (TC<br />

Logopak Hartenholm), die Nummer 1 der Setzliste,<br />

mit Siegen über Julian Ehm (EMTV Elmshorn), Hauke<br />

Hoffmann (Uhlenhorster HC , Vorjahressieger U18)<br />

und im Halbfinale gegen Flemming Peters (Itzehoer<br />

TV) das Endspiel gegen Tomas Charlos (LTC<br />

Elmshorn) erreichen. Tomas setzte sich gegen Moritz<br />

Kuhn (Lägerdorfer TC), Alexander Roth (SV<br />

Bergstedt v. 1948 HH) und im Halbfinale gegen den<br />

ungesetzten Maciej Skorka ( LTC Elmshorn) durch.<br />

Leon wurde mit einem 6:2, 6:1 überlegen ohne<br />

Satzverlust erneuter Turniersieger. Die B -Runde<br />

gewann Jerome Cron (SC Victoria Hamburg) mit 6:1<br />

und 6:0 gegen Moritz Parr (Itzehoer TV).<br />

Nicolas Elf (TSV Duwo 08), an Position 1 gesetzt,<br />

konnte bei den Junioren U18 mit Siegen gegen Lasse<br />

Gellrich (TC Kellinghusen) und Florian Koszollek (TSV<br />

Sparrieshoop) das Endspiel gegen den ungesetzten<br />

Jan Freitag (TC Ellerbek) erreichen. Hier war Jan ein<br />

sehr starker Gegner. Den ersten Satz gewann Nicolas<br />

mit 6:4, aber Jan kam im zweiten Satz immer besser<br />

ins Spiel und gewann diesen mit<br />

6 :2. Der dritte Satz war bis zum 4:4 offen, aber mit<br />

einem Break und eigenem durchgebrachten Aufschlag<br />

konnte Nicolas das Match mit 6:4 knapp für sich<br />

entscheiden.<br />

Auch <strong>2011</strong> soll das DTB-Ranglistenturnier wieder am<br />

1. Wochenende der Herbstferien in <strong>Schleswig</strong>–<br />

Holstein stattfinden, die Anträge für Ranglistenstatus<br />

sind bereits gestellt. Der KTV Steinburg, Jugendwart<br />

Renate und Dieter Wede, Teilnehmer und alle<br />

Tennisfreunde im Kreis Steinburg bedanken sich beim<br />

Hauptsponsor Volksbank Raiffeisenbank Itzehoe, bei<br />

Fa. Uwe Schümann, Dauenhof und ISO Looft GmbH,<br />

GTÜ KFZ-Prüfstelle, Itzehoe. Ohne Sponsoren könnte<br />

solch eine Veranstaltung nicht stattfinden.<br />

Text und Fotos: Dieter Wede<br />

Platzierungen<br />

Herren U 21<br />

1. Leon Schütt ( TC Logopak Hartenholm)<br />

2. Tomas Charlos (LTC Elmshorn)<br />

3. Maciej Skorka (LTC Elmshorn )<br />

3. Flemming Peters (Itzehoer TV)<br />

Junioren U 18<br />

1. Nicolas Elf (TSV Duwo 08)<br />

2. Jan Freitag ( TC Ellerbek )<br />

3. Bennet Stephan (Harvestehuder THC)<br />

4. Florian Koszollek (TSV Sparrieshoop)<br />

Die beiden Finalisten der Konkurrenz U 21 (v. li.):<br />

Tomas Charlos und Leon Schütt<br />

Niclas Elf (li.) und Jan Freitag, die beiden Esrplatzierten<br />

bei den Junioren U 18.<br />

Seite 7


14. Pinneberger Stadtmeisterschaften<br />

Die Pinneberger Stadtmeisterschaften aus der Sicht des TC Prisdorf<br />

Die Stadtmeisterschaften <strong>2010</strong> fanden in der<br />

regionalen Presse sowohl in der Vorberichterstattung<br />

als auch in der Nachlese ein bemerkbares Echo!<br />

Das Pinneberger Tageblatt berichtete am 17.<br />

September <strong>2010</strong>:<br />

Rekordteilnahme am Silber-<strong>Cup</strong><br />

13 neue Stadtmeister wurden beim VR Bank Silber-<br />

<strong>Cup</strong> der 14. Stadtmeisterschaften in Pinneberg<br />

ermittelt. Die Rekordteilnahme von 223<br />

Tennisspielern und die fast optimalen Bedingungen<br />

sorgten bei den Organisatoren für Hochstimmung.<br />

Stadtmeister dürfen sich nennen:<br />

Herren: Maciej Skorka (LTCE) – Jörn Hellfritsch (PTC)<br />

6:1, 6:2<br />

Männliche U 14: Luca Baumert (PTC) – Kevin<br />

Beckmann (TC Prisdorf) 6:1, 4:0, Aufgabe<br />

Weibliche U 12: Julia Rados (TC Prisdorf) – Pauline<br />

Hellfritsch (PTC) 6:1, 6:0.<br />

Männlich U 16: Dustin Siggelkow (TC Prisdorf) –<br />

Lucas Hellfritsch (PTC) 6:1, 6:0<br />

Herren 30/40: Ole Rolfs (TC Egenbüttel) –Andreas<br />

Otto(PTC) 6:3, 6:1.<br />

Damen 40: Anja Lahann (PTC) – Petra Fischer (PTC)<br />

6:, 4:6, 10:8.“ (Oliver Tzschaschel)<br />

Die Vielzahl der Konkurrenzen, teilweise auch noch mit<br />

Nebenrunden, und der insgesamt doch großen<br />

Teilnehmerfelder ermöglichten den Zeitungen<br />

verständlicherweise nicht, alle Ergebnisse und<br />

Platzierungen aufzuführen. Für unsere Leser wollen wir<br />

dies nachstehend nachliefern.<br />

Stadtmeister dürfen sich auch nennen:<br />

Damen Doppel 80: Monika Bär + Rosemarie Daniel (TC<br />

Prisdorf). Monika und Rosemarie gewannen das Finale 3:6,<br />

7:5, 10:6 gegen Albrecht/Ramcke (TC Egenbüttel).<br />

Damen Doppel: Im TC Prisdorfer Endspiel siegten<br />

Katharina Schmidt + Jana Skirde gegen Marie Chikhi +<br />

Nadine Geschke.<br />

Nadine und Marie konnten sich im Halbfinale gegen die<br />

Teamkolleginnen Katharina Luchterhand und Alison Röpcke<br />

knapp durchsetzen: 6:7, 6:4 + 10:8.<br />

Mixed: Jana Skirde und Oliver Warncke-Wittekind (TCP)<br />

gewannen das Endspiel gegen Katharina Schmidt (TCP)<br />

und Harry Hansen (PTC).<br />

Jana +Oliver schalteten im Halbfinale Marie Chikhi/Nico<br />

Gesche (TCP) aus: 6:3 + 7:6.<br />

Die Nebenrunden gewannen bei den<br />

Damen: Nadine Geschke (TCP) gegen Christiane Cuhls (TV<br />

Uetersen) 6:3, 3:6, 10:1, und Malte Gerber (TCP) – Eray-<br />

Can Bayraktaroglu (TV Uetersen) 5:7, 6:4, 10:8! in der<br />

Altersgruppe U 12.<br />

<strong>Mini</strong>-<strong>Cup</strong>-<strong>Serie</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>West</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />

Der <strong>Bezirk</strong> <strong>West</strong> im TV <strong>Schleswig</strong>-Holstein, die Kreise<br />

Segeberg, Steinburg, Dithmarschen und Pinneberg,<br />

trägt auch in der Winterrinde <strong>2010</strong>/11 wieder eine<br />

<strong>Mini</strong>-<strong>Cup</strong>-<strong>Serie</strong> aus. Zuständig für das erste Turnier<br />

der <strong>Serie</strong> (nächste Veranstaltungen 7. November<br />

<strong>2010</strong> beim Pinneberger TC, 7. Feburar <strong>2011</strong> bei der<br />

TG Alsterquelle-Henstedt-Ulzburg, und das Masters<br />

am 13- März beim TC an der Schirnau in<br />

Kaltenkirchen) war der TC Prisdorf zuständig.<br />

Sicher, der Termin war „früh im Jahr“. Dennoch<br />

hofften die verantwortlichen Veranstalter, dass der<br />

Appetit der Mädchen und Jungen auf Hallentennis<br />

schon geweckt war. Das war er, aber nur begrenzt.<br />

Das Teilnehmerfeld war klein – zu klein! So ergab es<br />

sich dann, dass die Meldungen des Pinneberger TC<br />

und vom Gastgeber mit je neun Aktiven fast die<br />

Hälfte der Teilnehmer ausmachten. Die Meldungen<br />

aus den Kreisen Steinburg und Dithmarschen waren<br />

bescheiden. Nur gut, dass das der Stimmung und der<br />

Spielfreude der Mädchen und Jungen keinen Abbruch<br />

tat.<br />

Auftakt beim TC Prisdorf<br />

Platzierungen<br />

Mädchen Jahrgang 2002<br />

1. Sina Schladetsch (TC RW Brunsbüttel)<br />

2. Emily Fink (TC RW Wahlstedt)<br />

3. Kanami Schmidt (Pinneberger TC)<br />

4. Johanna Schumann (Ellerauer TC)<br />

Mädchen Jahrgang 2001<br />

1. Maren Kronsbein (Ellerauer TC)<br />

2. Letitia Rados (TC Prisdorf)<br />

3. Lara Volkers (TC RW Brunsbüttel)<br />

4. Sophie Hartje (Pinneberger TC)<br />

5. Isabell Reese (Pinneberger TC)<br />

6. Anna Kutschinski (TSC Glashütte)<br />

7. Carolin Kern (TC Prisdorf)<br />

Jungen Jahrgang 2001<br />

1. Kim-Lennard Seeler (TC Ellerau)<br />

2. Ferdinand Schlüter (TC Prisdorf)<br />

3. Leif Becker (TSV Holm)<br />

4. Jannis Fink (TC RW Wahlstedt)<br />

5. Maximilian Dauskardt (TC Ellerbek)<br />

6. Nik Wagner (Pinneberger TC)<br />

7. Lennard Fladda (Pinneberger TC)<br />

8. Lennart Grantz (TC Ellerbek)<br />

9. David Franz (TC Ellerbek)<br />

10. Björn Sperl (TC Heist)<br />

11. Felix Winkelmann (TC Prisdorf)<br />

“<br />

Seite 8


<strong>Mini</strong>-<strong>Cup</strong>-<strong>Serie</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>West</strong> <strong>2010</strong>/11<br />

Platzierungen Jungen Jahrgang 2002<br />

1. Clemens Intert (TC RW Wahlstedt)<br />

2. Till Anders (TSV Holm)<br />

3. Mats Hülbert (TC am Falkenberg)<br />

4. Laurent Baese (TSV Holm)<br />

5. Rasmus Becker (TSV Holm)<br />

6. Linus Neufang (Pinnberger TC)<br />

7. Colin Klein (TC RW Wahlstedt)<br />

8. Eric Wilken (TC Prisdorf)<br />

9. Cedric Brühl (TC Prisdorf)<br />

10. Lars Gundlach (TC Prisdorf)<br />

11. Marvin Pump (TC Prisdorf)<br />

12. Nico Klaeden (TC Prisdorf<br />

Die Jungen des Jahrgangs 2002<br />

Konzentriert, fair und engagiert gingen alle ans Werk. Zum<br />

entspannten Ablauf trug auch die bereits mehrfach<br />

bewährte Spielleitung von Katharina Schmidt ihren Teil bei.<br />

Natürlich wurde Katharina ideal ergänzt durch die vielfach<br />

erprobte Unterstützung der vielen jugendlichen Helfer. Die<br />

TCP-Jugendwarte und Helfer kümmerten sich zudem um all<br />

das, was für die Aktiven, für die Eltern, Begleiter und<br />

Besucher an sonstigen Annehmlichkeiten noch<br />

wünschenswert war.<br />

Die abschließenden, locker moderierten Siegerehrungen<br />

der jeweiligen Altersgruppen lösten dann die doch<br />

gelegentlich zu bemerkende Anspannung, besonders die<br />

bei den Erststartern. Die Eltern und Mitspieler stellten dafür<br />

ja auch den entsprechenden, wünschenswerten Rahmen.<br />

Nur schade, das Jugendvertreter weder vom Kreis, noch<br />

vom usw., usw. Zeit und Gelegenheit hatten, dieser<br />

Veranstaltung auch nur einen Kurzbesuch abzustatten.<br />

Am Ende wurde es dann doch ein rundum gelungener,<br />

wenn auch kürzerer Sonntag.<br />

Der Ausflug nach Prisdorf hatte sich gelohnt. Für die Kinder<br />

allemal. Auf Wiedersehen am 07. November beim<br />

Pinneberger TC.<br />

Katrin Stolper + Martina Wolters<br />

Es kann endlich anfangen!<br />

Seite 9


Aus den Vereinen<br />

Mit Kick in die Winterpause beim SV T.-Bünningstedt<br />

Nunmehr zum 27. Mal trafen sich die Mitglieder des<br />

SV T.–Bünningstedt zum traditionellen Tennis-Fußball<br />

Turnier auf der Anlage des Clubs. Wie in jedem Jahr<br />

galt es, die kleine gelbe Filzkugel gegen einen großen<br />

weißen Lederball auszutauschen und die<br />

Geschicklichkeit in den Füßen unter Beweis zu stellen.<br />

Bereits morgens um 10.00 Uhr trafen sich 30 junge<br />

und alte Kicker zum zünftigen Frühstücksbuffet, um<br />

bei Lachs, Kaviar und Krabben mit Rührei über die<br />

anstehenden Herausforderungen zu diskutieren, die<br />

Gegner unter die Lupe zu nehmen und den Tag<br />

gemütlich zu beginnen. Das Ziel jeder Mannschaft<br />

war, es den Ball nach maximal drei Berührungen<br />

verschiedener Spieler einer Mannschaft über das Netz<br />

zu spielen, den Gegner unter Druck zu setzen und ihn<br />

bestenfalls zu Fehlern zu zwingen bzw. direkte Punkte<br />

zu erzielen. Bereits nach wenigen Minuten stellte sich<br />

heraus, dass alle Teilnehmer nicht nur mit der gelben<br />

Kugel umgehen können, sondern auch eine große<br />

Affinität zur ledernden Pille aufweisen. So sahen die<br />

Zuschauer Fallrückzieher, Lobs, Kopfball-Stafetten<br />

und grandiose Rettungsaktionen der eifrigen Kicker.<br />

Schließlich setzte sich im Finale die Mannschaft um Fabian<br />

Griebel in einem spannenden Endspiel gegen das Team<br />

von Zeno Gierga durch.<br />

Für das leibliche Wohl sorgten hauptsächlich Peter Lorenz<br />

und Adem Tanyeri, die dieses Turnier bereits seit über 20<br />

Jahren organisieren. Sie verköstigten die Teilnehmer nach<br />

der Siegerehrung mit leckerem Labskaus mit Spiegelei,<br />

Rollmöpsen, Hering und roten Beeten.<br />

Bastian Jargstorf<br />

Die Sieger (v- li.):<br />

Fabian Griebel<br />

Altan Sagiroglu<br />

Bastian Jargstorf<br />

Ugur Aydin<br />

Adnan Temel<br />

„Bei uns<br />

funktioniert die<br />

Integration der<br />

auslän-<br />

dischen Freunde<br />

bestens!“<br />

Sehr gute Beteiligung bei den Clubmeisterschaften im TC Glücksburg<br />

Die neuen Clubmeister im Erwachsenen-<br />

Bereich<br />

Herren: Michael Marten<br />

Herren 30: Dirk Ottens<br />

Herren 40: Dierk Mommsen<br />

Herren 50 & 55: Helmut Wagner<br />

Herren 60: Sigi Enge (zum 33. Mal)<br />

Herren Doppel bis 49: Burkhard Schmidt-Braess/<br />

Simon Jessen<br />

Herren Doppel ab 49: Wolfgang Bock/Helmut Wagner<br />

Die neuen Clubmeister im Jugend-Bereich<br />

Junioren: Phillip Bock<br />

Knaben: Finn-Niklas Fischer<br />

Bambino: Jannis Käsler<br />

Bambina: Carlotta Schönberg<br />

Beginner/Mehrkampf: Johannes Wendorff, Carlotta<br />

Heil, Jjustus Wendorff<br />

Der Clubmeister Herren 30<br />

Dirk Ottens<br />

Text und Foto: Christian Sommer<br />

Gudrun Schmidt, Sportwartin des TCG, konnte bei der<br />

Siegerehrung zufrieden auf die letzen Turnierwochen<br />

zurückblicken. 69 Aktive haben in diesem Jahr im<br />

Gruppenmodus die Clubmeister <strong>2010</strong> ausgespielt. Die<br />

Spieler aus der Herren 30 Konkurrenz zeigten sich von der<br />

besten Seite und wurden mit einer gut besetzten Terrasse<br />

und ebenso gut aufgelegtem Publikum belohnt. Das Finale<br />

konnte Dirk Ottens nach der Vorrundenniederlage gegen<br />

Carsten Theilen für sich entscheiden.<br />

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Saisonverlauf und der<br />

weiterhin positiven Entwicklung des TCG“ konstatierte<br />

Christian Sommer, 1. Vorsitzender und dankte allen Aktiven<br />

im Vorstand. Insbesondere hob Sommer die Arbeit der<br />

Sportwartin und des Jugendwartes Rainer Borchardt, der<br />

mit Kim und Daniel Mühlhausen die Jugendmeisterschaften<br />

ausgerichtet hat hervor. „Es ist schon bemerkenswert mit<br />

welchem Einsatz und Leidenschaft die Beiden ihr Ehrenamt<br />

wahrnehmen“, ergänzte Sommer dankend in seiner<br />

Ansprache.<br />

Schon traditionell ist der Abend der Siegerehrung im TCG.<br />

Nach einer Liveband, gespickt mit Clubmitgliedern, im<br />

letzten Jahr, konnten die Organisatoren Andreas Saager<br />

(den Ansaager) für den Clubabend gewinnen. Aus seinem<br />

Repertoire von über 130 Songs präsentierte Saager bis in<br />

die späte Nacht eine „Ein-Mann-Show“. Alles in allem eine<br />

gelungene Sommersaison <strong>2010</strong>, war aus der Runde der<br />

Mitglieder zu vernehmen.<br />

Seite 10


Aus den Vereinen<br />

„Wie die Zeit vergeht“ - 40 Jahre TC Blau-Gelb e.V. Hoisdorf<br />

Am 18. September feierte der TC Blau-Gelb e.V.<br />

Hoisdorf sein 40-jähriges Vereinsbestehen. Die<br />

Feierlichkeiten begannen bei herrlichem<br />

Spätsommerwetter mit einem gemeinsamen<br />

Sektempfang, bei dem die Jazz Band „Pickled Onions“<br />

für die musikalische Unterhaltung sorgte. Der 1.<br />

Vorsitzende Carsten Pohlmann begrüßte die zahlreich<br />

erschienenen Clubmitglieder, Gründungsmitglieder,<br />

ehemalige Vorstandsmitglieder, das Ehrenmitglied des<br />

Vereins Herrn Egon Wulf, Bürgermeister Dieter<br />

Schippmann und sowie Amtsvorsteher Ortwin Jahnke.<br />

„40 Jahre sind eine lange Zeit. Der TC BG Hoisdorf hat<br />

viel erlebt und so wird es bestimmt spannend sein, wie<br />

sich erfahrene sowie junge Mitglieder,<br />

Gründungsmitglieder und Schnuppermitglieder über die<br />

jeweilige Epoche im Gespräch austauschen.“ Stolz hob<br />

der Clubvorsteher in seiner Rede hervor, dass der TC<br />

Hoisdorf derzeit über knapp 200 Mitglieder verfügt.<br />

Insbesondere die Begeisterung neuer, jüngerer<br />

Mitglieder gelinge dem Verein hervorragend. So sind<br />

65% aller Mitglieder derzeit kürzer als 10 Jahre im<br />

Verein. Durch eine ausgezeichnete Jugendarbeit in<br />

diesem und den vergangenen Jahren fördert der Verein<br />

insbesondere die jüngsten Mitglieder in besonderem<br />

Maße. Hierzu zählen u.a. das Angebot einer<br />

Kindergarten AG und einer Schul AG im jährlichen<br />

Wechsel sowie ein differenziertes Trainingskonzept im<br />

Jugendbereich. „Die Kinder und Jugendlichen sind die<br />

Zukunft des Vereins,“ so Pohlmann. Auch Bürgermeister<br />

Dieter Schippmann würdigte in seiner Rede den Einsatz<br />

des Vereins für die Jüngsten.<br />

Als sportliches Highlight wurden am Nachmittag die<br />

diesjährigen Hoisdorfer Clubmeister ermittelt. Bereits<br />

Gründungsmitglieder mit dem Vorsitzenden<br />

Carsten Pohlmann<br />

am 28. und 29. August kämpften über 40 Hoisdorfer<br />

Vereinsmitglieder um den Einzug in die Finals, die am<br />

Jubiläumssamstag ausgetragen wurden. Siegreich waren<br />

u.a. Nele Märcker, die im Damen Einzel Vorjahressiegerin<br />

Julia Weber bezwang. Svenja Renner triumphierte im<br />

Damen Einzel 40+ über Sportwartin Anneli Hass. In der<br />

Konkurrenz Herren 40+ siegte indes zum dritten Mal in<br />

Folge Jens Moldenhauer. Sein diesjähriger Finalgegner<br />

war Neumitglied Niklas Griesenberg. Im Damen Doppel<br />

40+ erkämpften sich Martina Märcker und Keiko Haase<br />

die Clubmeisterschaftstitel gegen Anneli Hass und Rina<br />

Wegner. In der Mixed-Konkurrenz 40+ gewannen Helga<br />

Quandt und Carsten Pohlmann das Meisterschaftsfinale<br />

gegen Svenja und Stefan Renner.<br />

Am Abend luden Vorstand und Festausschuss die<br />

Mitglieder zur „JUBI-40th-Party“. Bei Musik aus 40 Jahren<br />

Tennisgeschichte (von Björn Borg bis Roger Federer)<br />

feierten und tanzten die Clubmitglieder ausgelassen bis<br />

spät nach Mitternacht. „Insgesamt ein toller Tag - ein<br />

sehr gelungenes Jubiläum,“ so der Vereinsvorsitzende.<br />

Großer Dank gebührt an dieser Stelle dem JUBI-40th-<br />

Organisationsteam, das an diesem Tag für ein tolles<br />

Programm, beste Unterhaltung, eine tolle Dekoration und<br />

das leibliche Wohl der Mitglieder gesorgt hatte und damit<br />

allen Hoisdorfer Tennisbegeisterten einmal mehr viel<br />

Spaß in toller Clubatmosphäre auf der Tennisanlage in<br />

Hoisdorf bescherten.<br />

Weitere Informationen und Fotos zum Jubiläum sowie<br />

alle Clubmeister <strong>2010</strong> unter<br />

www.tennis-hoisdorf.de.<br />

Das Bürgermeister-Ehepaar Schippmann, M.<br />

Dunkel, Hoisdorfs TC-Vorsitzender C. Pohlmann<br />

und der Amtsvorsteher D. Jahnke<br />

Seite 11


Aus den Vereinen<br />

Auszeichnung für den TC Mürwik mit dem Fritz-Kütemeyer-Preis <strong>2010</strong><br />

Der TC Mürwik ist für das Schultennis-Projekt des<br />

Jahres mit dem Fritz-Kütemeyer-Preis <strong>2010</strong><br />

ausgezeichnet worden. Überzeugende Arbeit im Bereich<br />

Schultennis leisten neben dem TC Mürwik auch der TC<br />

Schwarz-Weiß Bous (2. Platz) und der TSV Pfungstadt<br />

(3. Platz).<br />

Mit einer systematischen Vorgehensweise und der<br />

Kooperation mit fünf umliegenden Schulen, einem<br />

Kindergarten und der Flensburger Universität ist es dem<br />

Tennisverein aus <strong>Schleswig</strong>-Holstein gelungen, ein<br />

beeindruckendes Angebot für Kinder und Jugendliche in<br />

Schule und Verein auf die Beine zustellen. Das<br />

Repertoire reicht von "Tennis für Vorschulkinder",<br />

Schultennisturnieren und Schnuppertagen bis hin zu<br />

Trainingsprogrammen im Sport-Leistungskurs.<br />

"Wir sind beeindruckt vom Engagement des TC Mürwik.<br />

Aber auch die übrigen eingereichten Konzepte zeigen,<br />

dass sich die Investition in Schultennisprogramme für die<br />

Verein lohnt" berichtet DTB-Vizepräsident Peter Gorka.<br />

Das Siegerkonzept wird in der 11. Ausgabe der<br />

Deutschen Tennis Zeitung präsentiert.<br />

Die drei Erstplatzierten dürfen sich neben einem Platz auf<br />

dem Treppchen auch jeweils über ein offizielles DTB-<br />

Schultennis-Set von Topspin mit Materialien für den<br />

Unterricht mit Kindern und Jugendlichen im Wert von<br />

rund 300 Euro freuen.<br />

Die Kindergarten-Kinder mit dem Mürwiker Vereinstrainer Volkert Schau und dem TCM-Vorsitzenden Peter Toft.<br />

Text:<br />

Foto und Logo:<br />

www.tennisclub-muerwik.de<br />

Seite 12


Aus den Vereinen<br />

Einzelmeisterschaften des TC Prisdorf<br />

mit einem Tag der offenen Tür und Sommergrillen<br />

Es war alles gut vorbereitet. Für die TCP-Mitglieder, für<br />

Freunde und Bekannte, stand Meisterschaftsangebot<br />

und dem Tag der offenen Tür eine große<br />

Wochenendveranstaltung auf dem Programm.<br />

Der Veranstaltungskalender offenbarte „um uns herum“<br />

für genau dieses Wochenende für fast alle Interessen<br />

eine Fülle von weiteren Abwechselungen. Für jeden<br />

Geschmack gab es etwas, und dann lockte auch noch<br />

die schöne Spätsommersonne die letzten<br />

Unentschlossenen zu Spaziergängen und weiterer<br />

Kurzweil heraus.<br />

Es trat ein, was zu befürchten war: Es gab kurzfristige<br />

Absagen und auch begründete Abmeldungen.<br />

Auf der TCP-Anlage herrschte also nicht der befürchtete<br />

„Andrang“. Trotzdem war es für die Veranstalter<br />

erfreulich, dass der ´Tag der offenen Tür` zwar keine<br />

überschäumende Resonanz fand, im Ergebnis aber doch<br />

zufrieden stellend war.<br />

Kaffee, Kuchen, Sonnenschein und eine sich piekfein<br />

präsentierende Anlage entschädigte die Besucher dafür,<br />

dass nur wenig vom Vereinsleben zu beobachten war.<br />

Zwei Vereins- und vier Schnupperkursanmeldungen<br />

belohnten die Hoffnung, dass das Wochenende doch<br />

noch einen positiven Abschluss finden konnte.<br />

Katharina Schmidt und Rolf Gerber<br />

Trotzdem, die Gruppenspiele, besonders aber die<br />

Halbfinal- und die Finalrunden boten den Aktiven und<br />

Zuschauern guten Sport und eine perfekte<br />

Unterhaltung. Der gut organisierte Ablauf und der<br />

gekonnte Service mit Speis und Trank durch Nico<br />

Geschke, der die diesmal zuständigen Herren II vertrat,<br />

garantierten ein schönes Wochenende.<br />

Zeitbeschränkungen mussten nicht hingenommen<br />

werden, daher konnten sich engere Spiele auch einen<br />

dritten Satz leisten. Es war und blieb harmonisch, fair<br />

und freundlich. Die Teilnahme hatte sich gelohnt. Die<br />

Sieger und die vorderen Platzierten stellten sich daher<br />

zum Abschluss der jeweiligen Konkurrenzen dem<br />

Fotograf entspannt, zufrieden und fröhlich.<br />

Rolf Gerber<br />

Die Doppelmeisterschaften des TCP<br />

Nico Geschke, Birgit Burnus, Eva Kälberloh, Renate<br />

Polster, Michaela Heinsmann, Cordula Graage<br />

und Karen Maack (v. li.)<br />

Lars Alves, Marko Lütgens, Nico Geschke,<br />

Kilian Graubohm und Oliver Rick (v. li.)<br />

Als zuständiger Sportwart hatte Rolf Gerber für die<br />

Doppelmeisterschaften als Saisonabschluss ein „volles<br />

Haus“ erwartet. Warum auch nicht? Ein warmes und fast<br />

regenfreies Wochenende war angekündigt, zumal es ja<br />

auch um eine Wiedergutmachung der unbefriedigend<br />

verlaufenden Einzelmeisterschaften ging. Angemeldet<br />

hatte sich aber erneut nur ein überschaubares<br />

Teilnehmerfeld. Warum aber fehlen die doch<br />

leistungsstarken Aktiven aus dem Damen- und<br />

Herrenbereich?? Was ist die Begründung für diese<br />

Passivität. Wie bei den Einzelwettbewerben überhäufen<br />

sich diese Aussagen: „Wir kennen durch permanentes<br />

Training unsere Spielstärke, - gegen<br />

Leistungsschwächere zu spielen „bringt doch für beide<br />

Seiten nichts!“. Interne Vereinsturniere haben zudem<br />

keine Auswirkungen auf die neuen<br />

Leistungsklasseneinstufungen.“<br />

←←←←<br />

Seite 13


Fünf Wochen lang stand für die Grundschulkinder in<br />

Sarau Tennis auf dem Stundenplan.<br />

Mit viel Freude und Eifer sind die Kinder jeden Mittwoch<br />

in die Alex-Köhn-Sporthalle gekommen. Als erstes<br />

kommt die 2 Klasse und der Geräusche-Pegel ist<br />

dementsprechend hoch. Deutlich ruhiger wird es dann<br />

wenn die 3 und 4 Klasse kommt. Mit ganz viel Disziplin<br />

und Respekt gehen die Kinder miteinander um.<br />

Wenn dann alle ruhig sind und gut mitmachen, wird am<br />

Ende einer jeden Stunde Cowboy und Indianer<br />

gespielt. Dieses Spiel ist bei allen drei Klassen sehr<br />

beliebt. Der Trainer ist der Cowboy und sitzt mit Bällen<br />

und Schläger bewaffnet am Ende des Spielfelds. Die<br />

Kinder sind die Indianer und laufen in einem<br />

bestimmten Gebiet herum. Sie müssen versuchen, den<br />

Trainer an zu ticken. Wenn sie dies schaffen, haben sie<br />

das Spiel gewonnen. Der Trainer beschießt indes die<br />

Kinder mit Bällen. Wer getroffen wird, muss sich setzen.<br />

Sitzen alle Kinder bevor der Trainer angetickt wurde,<br />

hat dieser das Spiel gewonnen.<br />

Aus den Vereinen<br />

Schultennis in der Grundschule Sarau<br />

In den gesamten Stunden<br />

wurde viel gelacht<br />

und getobt; aber auch<br />

konzentriertes Training<br />

und vor allem Teamarbeit<br />

stand ganz groß im Vordergrund. Trainer, Helfer und<br />

Kinder hatten gleichermaßen Spaß und alle bekamen<br />

zum Abschluss eine Medaille mit der Aufschrift<br />

„Schultennis <strong>2010</strong>“. Die Schüler bedankten sich mit<br />

einem vorgetragenen plattdeutschen Lied und einem<br />

Geschenk. Der TC Sarau, die Lehrerinnen der<br />

Grundschule Sarau und die Kinder sind sich einig, dass<br />

diese Aktion im Frühling <strong>2011</strong> seine Fortsetzung finden<br />

soll. Für die Kinder ist Schultennis natürlich kostenlos und<br />

Schläger und Bälle werden vom TC Sarau gestellt.<br />

Text und Fotos: Renate Jürgens<br />

Sehr gute Beteiligung bei den Clubmeisterschaften des TC Wankendorf<br />

Nach über sechs Wochen Spielzeit wurden an zwei<br />

Wochenenden die meisten Disziplinen bei den TCW-<br />

Clubmeisterschaften beendet. In insgesamt zwölf<br />

Konkurrenzen wurden die Titel ausgespielt. Aufgrund<br />

des geänderten, neuen Modus in diesem Jahr gab es<br />

eine Rekordmeldezahl, und mit über 80 Nennungen war<br />

reger Spiebetrieb auf der TCW-Anlage zu verzeichnen.<br />

Herren/Herren 30 (32-er-Feld)<br />

Neben den ersten drei gesetzten kam auch der an Nr. 6<br />

gesetzte Moritz Zietz bis in das Halbfinale, wo er sich,<br />

nachdem er zuvor mit Timo Bobzien (Setzliste Nr. 3)<br />

immerhin den Champions-Days-Gewinner aus dem<br />

Rennen warf (6:4, 3:0 Aufgabe), als Hecht im Karpfen-<br />

Teich präsentierte. Zunächst schlug er im Halbfinale<br />

nicht weniger überraschend Karl-Moritz Pape (an Nr. 2<br />

gesetzt) mit 3:6, 7:6 und 6:1, um dann im Finale auch<br />

den topgesetzten Matthias Ziegler, der allerdings am<br />

Finaltag gleich 3 Einzel absolvierte, mit 7:5, 6:4 zu<br />

bewingen und sich den Titel erstmals zu sichern. Im<br />

Nebenrundenfinale trifft Lukas Kohlmorgen auf Felix<br />

Gotsch. Die Entscheidung steht noch aus.<br />

Moritz Zietz Matthias Ziegler<br />

Seite 14


TC WANKENDORF<br />

Herren 40 und älter (32-er-Feld)<br />

In diesem Feld fand die größte Resonanz statt, so dass<br />

selbst die Nebenrunde als 16-er-Feld ausgespielt<br />

werden musste. Im Hauptfeld war Olaf Seemann<br />

unangefochten die Nr. 1. Nach einer Freirunde gab er<br />

in seinen 4 Matches ganze 6 Spiele ab, so war auch die<br />

Finalpartie gegen Volker Beneder mit 6:1 und 6:1 eine<br />

eindeutige Angelegenheit. Bis in das Halbfinale kamen<br />

im oberen Tableau Miodrag Mojic, der ebenfalls mit 1:6,<br />

1:6 an Olaf Seemann scheiterte, wie auf der unteren<br />

Tabellenseite Rolf Gundlach, der gegen Volker Beneder<br />

mit 6:7, 1:6 das Nachsehen hatte. Im<br />

Nebenrundenfinale gewann Stefan Nielsen mit 6:3, 6:3<br />

gegen Michael Matzen.<br />

Damen-Meisterin Sarah-Lena Heisch<br />

Damen über 40 (32-er-Feld)<br />

Bei den Damen über 40 blieben große Überraschungen<br />

aus. Im Finale fanden sich dann auch mit Annett<br />

Hempel (Nr. 1) und Christine Kruse (Nr. 3) zwei<br />

gesetzte Spielerinnen wieder, wobei sich am Ende<br />

Annett Hempel knapp mit 6:4, 7:5 behaupten konnte.<br />

Zuvor schlug im Halbfinale Annett Hempel Andrea<br />

Gundlach, die überraschend die an Nr. 4 gesetzte<br />

Margitta Eggersglüß hinter sich lassen konnte, mit 6:2<br />

und 6:2 und Christine Kruse Gudrun Gruel mit 6:1, 6:0.<br />

Im Nebenrunden-Finale gab es ein ganz knappes Match<br />

zwischen Viola Seeler-Bolay und Cornelia Niemann, das<br />

Viola mit 2;6, 6:3, 6:2 gewinnen konnte.<br />

Die Finalpaarungen im Doppel Christine Kruse/Annett<br />

Hempel Das Nebenrunden-Finale: Petra Sausel-Jahr<br />

mit Viola Seelergegen Lea Gundlach und Sarah-Lena<br />

Heisch<br />

Meister Herren 40 Olaf Seemann<br />

Herren-Doppel (16-er-Feld)<br />

Im Finale standen sich Heiko Saggau / Olaf Seemann und<br />

Felix Gotsch / Lukas Kohlmorgen gegenüber. Nach<br />

fulminantem Start lagen Felix Gotsch und Lukas<br />

Kohlmorgen mit 6:1 nach dem ersten Satz in Front. Mit<br />

Erfahrung und Cleverness konnten Olaf Seemann und<br />

Heiko Saggau die beiden Folgesätze dann noch mit 6:2<br />

und 6:2 für sich entscheiden und das Match drehen und<br />

sich den Titel sichern. Im Nebenrundenfinale gewannen<br />

die Routiniers Karl-Heinz Bülck/Wilfried Meyer gegen<br />

Holger Fockenga/Rüdiger Heisch mit 6:0, 6:4.<br />

Damen/Damen 30 (32-er-Feld)<br />

In einem spannenden Halbfinale sah Annabelle Pape bei<br />

einem Stand von 7:5, 5:2 gegen Sarah-Lena Heisch<br />

schon wie die sichere Siegerin aus. Dann drehte sich das<br />

Blatt und Sarah-Lena führte im Tiebreak des zweiten<br />

Satzes mit 6:3, als Annabelle dann verletzungsbedingt<br />

aufgeben musste. Im Finale siegte Sarah-Lena Heisch<br />

ungefährdet gegen mit 6:0, 6:0 gegen Anna Hempel, die<br />

ihr Halbfinale ohne Spiel gegen Julia Langholz gewann.<br />

In der Nebenrunde bezwang Corinna Bang Tatjana Maas<br />

mit 6:1, 6:1.<br />

Annett Hempel. Meisterin Damen 40<br />

Damen-Doppel (8-er-Feld)<br />

Diesmal setzte sich im Endspiel noch die Routine durch.<br />

Es gewannen die Einzel-Finalistinnen Annett<br />

Hempel/Christine Kruse mit 6:4, 6:4 gegen Sarah-Lena<br />

Heisch/Lea Gundlach. In der Nebenrunde gewannen<br />

Viola Seeler-Bolay/Petra Sausel-Jahr mit 6:2, 6:7, 6:3<br />

gegen Birgit Heisch/Tatjana Maas.<br />

Text und Fotos: Rüdiger Heisch<br />

Seite 15


Aus den Vereinen<br />

Die Tennisjugend des THC Ahrensburg im Heidepark Soltau<br />

Am 18. September machten sich Monique Lauterbach,<br />

Ingo Knüppel, Frau Effenberg, Alex Jonscher und<br />

Carsten Berger mit 55 Kindern und Jugendlichen auf<br />

den Weg in den Heidepark Soltau. Ein 45-Personen-Bus<br />

erwies sich schon kurz nach dem Beginn der<br />

Anmeldemöglichkeiten zu unserem Ausflug als zu klein.<br />

Daher buchten wir kurzerhand eine längere Version, die<br />

sich an der Ecke Parkallee und Christel- Schmitd – Allee<br />

als so lang erwies, dass ein Alleebaum die Hälfte seines<br />

Stammumfanges und der Reisebus seine gesamte<br />

rechte rückwärtige Beleuchtung einbüßte. Auf Anfrage<br />

teilte der Busfahrer mit, dass er die Beschädigung der<br />

örtlichen Polizeidienststelle gemeldet hätte. Zu unserer<br />

Verwunderung verließ er jedoch nach einem Anruf<br />

seines Chefs die Autobahn, um eine Polizeistation<br />

aufzusuchen. Gefunden hat er keine. Nach einem<br />

Telefonat der Vereinsreiseleitung mit der Ahrensburger<br />

Polizei, wurde unser Busfahrer von einer Polizeistreife<br />

auf dem Parkplatz des Heideparks in Empfang<br />

genommen. Wie lange unser Fahrer befragt wurde,<br />

entzieht sich unserer Kenntnis. Am Abend fuhr er uns<br />

jedenfalls gut gelaunt wieder zurück in die Schlossstadt.<br />

Die Baumwunde ist mittlerweile fachmännisch versorgt<br />

worden. Der Wettergott sorgte während unseres<br />

Aufenthaltes im Park für den einen oder anderen<br />

kräftigen Schauer, so dass mancher Teilnehmer die von<br />

den Betreibern des Parks aufgestellten Wärmekabinen<br />

ausgiebig nutzte. Da die große Holzachterbahn an<br />

unserem Besuchstag aufgrund von Wartungsarbeiten<br />

gesperrt war, holten sich unsere Tenniskids ihre<br />

Adrenalinkicks in den Attraktionen Scream, Dessert<br />

Race, Limit und weiteren Attraktionen, die den<br />

Gleichgewichtssinn extrem beanspruchen. Die Frage, ob<br />

diese Beanspruchung die Orientierungsfähigkeit auf<br />

dem Tennisplatz positiv beeinflussen kann, wird von<br />

Trainingswissenschaftlern nicht eindeutig und klar<br />

beantwortet. Klar ist aber eines: Unsere<br />

Tennisspielerinnen und Tennisspieler möchten im<br />

nächsten Jahr unbedingt wieder in den Heidepark<br />

fahren und das werden wir sicherlich auch machen.<br />

C. Berger<br />

Die Tennis-Feriencamps des THC Ahrensburg<br />

Begeisterte Kinder, Tennis, Hockey, Fußball, Leiterläufe und vieles mehr<br />

An den zwei diesjährigen Sommerferiencamps haben<br />

etwa 60 begeisterte Kinder und Jugendliche<br />

teilgenommen. Betreut wurden die Teilnehmer von den<br />

Tennistrainern Carsten Berger, Michael Jeglinski, Alex<br />

Jonscher sowie Tom Lazar und Nick Rössle. Die<br />

Jugendlichen verbrachten jeden Tag von 9.00 Uhr bis<br />

15.00 Uhr im Club.<br />

Seite 16


THC Ahrensburg<br />

Regelmäßig erwärmten sie sich morgens auf dem<br />

gepflegten Hockeyplatz oder auf den Tennisplätzen, um<br />

danach ihre erste Tennistrainingseinheit zu absolvieren.<br />

Die neuen Kleinfeldtennisplätze wurden dabei bei vielen<br />

Teilnehmern zu einem besonders beliebten Ort. Täglich<br />

gab es eine etwa einstündige Mittagspause, in der die<br />

Jugendlichen von Familie Portka in der Clubgastronomie<br />

hervorragend verpflegt wurden. Nach dem Essen<br />

erfolgte die zweite Einheit auf den Tennisplätzen. Am<br />

letzten Camptag wurde ein Abschlussturnier in<br />

verschiedenen Altersklassen und Könnensstufen<br />

gespielt. Wie man hört, sind viele Campteilnehmer nach<br />

dem Ende der Veranstaltung zu Hause direkt ins Bett<br />

gegangen, um sich von der anstrengenden aber<br />

schönen Woche zu erholen. Sehr erfreut zeigten sich<br />

die Tennis-Jugendwartin, Frau Hannchen Knüppel,<br />

darüber, auch Gäste aus befreundeten Nachbarvereinen<br />

und Tennisanfänger begrüßen zu können. Viele<br />

Teilnehmer nutzten das Feriencamp, um erste<br />

Erfahrungen mit dem Tennissport zu sammeln und<br />

fanden so den Weg in den Club. Sie nehmen am<br />

kommenden Wintertraining teil.<br />

C. Berger<br />

Die „Nummer 1“ weiß, wie wichtig Flüssigkeitszufuhr<br />

beim Sport ist.<br />

Begeisterte Teilnehmer bei den Jugendmeisterschaften des THC Ahrensburg<br />

Platzierungen<br />

Juniorinnen/Mädchen<br />

1. Alice Violet<br />

2. Carlotta Höhne<br />

3. Marielen Winter und Paulina Kemper<br />

Junioren<br />

1. Etienne Violet<br />

2. NNNick Rössle<br />

3. Finn Tryggvason<br />

Knaben<br />

1. Vincent Röhl<br />

2. Max Winter<br />

3. Oskar Haskkkamp und Carl Brockhausren<br />

Bambina<br />

1. Svea Lellek<br />

2. Janita Effenberg<br />

3. Minou Wolter und Lilli Zankel<br />

Jüngste Jungen Kleinfeld<br />

1. Leonard Hayer<br />

2. Lenni Strauß<br />

3. Laurence Schilz und SSSimeon Funke<br />

Jüngste Mädchen Kleinfeld<br />

1. Hannah Betele<br />

2. Maxima Effenberg<br />

3. Shari Streich und Mathilda Kastien<br />

Jüngste Jungen Großfeld<br />

1. Fabian Funke<br />

2. Philipp Saß<br />

3. Felix Zeibig und Ole Tryggvason<br />

Jüngste Mädchen Großfeld<br />

1. Karoline Zeibig<br />

2. Valerie Brockhausen<br />

Die Turnierleiterinnen Hannchen Knüppel, Karin Noak<br />

und Carsten Berger konnten sich in diesem Jahr über die<br />

Meldung von über 50 Kindern und Jugendlichen freuen.<br />

Eine derartig große Teilnehmeranzahl bedeutet natürlich<br />

auch eine große Anzahl von Spielen. Trotz zahlreicher<br />

Regenschauer konnten die Veranstalter die Siegerehrung<br />

am Sonntag gegen 16.00 Uhr durchführen. Jeder<br />

Teilnehmer des Clubturniers erhielt ein hochwertiges<br />

Polo-Shirt mit dem Logo des THCA. Darüber hinaus<br />

wurden zahlreiche Pokale an das Kind bzw. den<br />

Jugendlichen gebracht. In der Übersicht sind alle<br />

Clubmeister(innen) und Vizeclubmeister(innen) sowie die<br />

Drittplatzierten aufgeführt. Herzlichen Glückwunsch von<br />

Hannchen Knüppel, Carsten Berger, Michael Jeglinski und<br />

Alex Jonscher. C. Berger<br />

Max Winter und Vincent Röhl, die beiden<br />

Erstplatzierten bei den Knaben<br />

Seite 17


Aus den Vereinen<br />

Skat und Kniffeln bei der Tennissparte im TV Trappenkamp<br />

Tennis wird jetzt nur gelegentlich in der Halle gespielt.<br />

Da müssen andere Vergnügungen her: Die<br />

Trappenkamper Tennissparte lädt Mitglieder, Partner<br />

und Freunde zum Skatspielen und Kniffeln ein: Freitag,<br />

19. Nov., 18.30 Uhr im Sportlerheim. Die Startgebühr<br />

beträgt 7 €, es winken viele Fleischpreise. Anmeldungen<br />

im Sportlerheim bis spätestens 17. 11. unter 04323-<br />

2717 (ab 16 Uhr).<br />

Gert Pechbrenner<br />

Trotz der Absage für das Future Wahlstedt wird<br />

es bei Tennis Wahlstedt auch weiterhin<br />

hochkarätiges Turniertennis geben. Auf dem<br />

Foto präsentiert sich die in der erweiterten<br />

Weltrangliste stehende Wahlstedterin Mona<br />

Barthel bei einem Bundesliga-Spiel des TC Rot-<br />

Weiß Wahlstedt.<br />

Kurznachrichten<br />

Presseerklärung von Tennis Wahlstedt<br />

Tennis Wahlstedt hat sich nach eingehenden Beratungen<br />

mit dem <strong>Tennisverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-Holstein e.V.<br />

entschlossen, sich für das Jahr <strong>2011</strong> nicht wieder um die<br />

Ausrichtung eines ITF-Damen-Weltranglisten-Turniers zu<br />

bewerben. „Wir haben mit den fünf Jahren Future<br />

Wahlstedt alle unsere Ziele erreicht“, begründet Initiator<br />

Dr. Frank Intert den Verzicht und kündigt gleichzeitig<br />

eine neue Ausrichtung von Tennis Wahlstedt an. „Zurück<br />

zu den Wurzeln“, heißt das neue Motto, mit dem Dr.<br />

Intert und seine Mitstreiter den Tennissport in <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein weiter voran bringen wollen. In den<br />

vergangenen fünf Jahren war es den Verantwortlichen<br />

des Verbandes und den Machern von Tennis Wahlstedt<br />

gelungen, Tennis-Spitzensport in Wahlstedt zu<br />

etablieren. Sowohl bei Männern als auch Frauen<br />

schafften Topspieler aus <strong>Schleswig</strong>-Holstein den Sprung<br />

in die Weltranglisten. Julia Görges, Tobias Kamke und<br />

Julian Reister etablierten sich sogar in der erweiterten<br />

Weltspitze und sorgten bei WTA- und ATP-Turnieren für<br />

Aufsehen. Mit Mona Barthel, Katharina Holert, Mara<br />

Nowak, Anne Schäfer oder Katharina Brown steht die<br />

nächste Generation an Spielerinnen bereit, die sich in der<br />

Weltrangliste mit Turniersiegen oder herausragenden<br />

Platzierungen bereits bewährt haben. Die<br />

Verbandsauswahl aus <strong>Schleswig</strong>-Holstein gewann drei<br />

Mal in Folge die nationale Meisterschaft und Wahlstedts<br />

Damen schafften den Aufstieg in die 1. Bundesliga.<br />

Keimzelle dieser grandiosen in der Bundesrepublik<br />

einmaligen komplexen Erfolge ist das Leistungszentrum<br />

Wahlstedt unter der Regie von Landestrainer Herby<br />

Horst. Diese Institution gilt es nachhaltig zu sichern und<br />

auszubauen.<br />

Seite 18


Presseerklärung von Tennis Wahlstedt<br />

Da die in der Vergangenheit sinnvoll gebündelten<br />

finanziellen Ressourcen nach dem Ausscheiden des<br />

Sponsors Logopak noch überschaubarer sind, galt es<br />

zukunftsorientierte Entscheidungen für den Spitzensport<br />

im nördlichsten Bundesland zu treffen. Mit einem neuen<br />

Jugend- und Nachwuchskonzept schuf der TV<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein in den letzten Monaten die<br />

Grundlagen. Tennis Wahlstedt hat schon vor Monaten<br />

die Ausbildungsarbeit intensiviert und mit Lydia<br />

Steinbach, Johan Szabo und Vladimir Lys neue<br />

engagierte und fähige Trainer ins Team integriert, die<br />

im Jugend-Spitzensport neue Akzente setzen sollen.<br />

Darüber hinaus hat sich die Tennisschule Wahlstedt auf<br />

die Fahnen geschrieben, den Vereinen in der Region bei<br />

der Ausbildung ihrer Jugendlichen unter die Arme zu<br />

greifen. Logische Konsequenz all dieser Veränderungen<br />

ist ein Verzicht auf das nicht ganz „billige“ Future<br />

Wahlstedt und eine Bündelung der Ressourcen im<br />

Jugend- und Nachwuchsbereich. „Es wird eine<br />

Aufwertung der großen Turniere geben, die es neben<br />

dem Future bisher in <strong>Schleswig</strong>-Holstein schon gab“,<br />

sagt Rüdiger Meves, Geschäftsführer der Holding GmbH<br />

des <strong>Tennisverband</strong>es. „Das Weihnachtsturnier in Kiel,<br />

der Horst Schröder Pokal in Kaltenkirchen, die neu ins<br />

Leben gerufenen Schwartau-Open und die Wahlstedt-<br />

Open im April haben als nationale Turniere jetzt schon<br />

einen exzellenten Ruf“, sagt Meves. Tennis Wahlstedt<br />

bemüht sich zusätzlich um die Ausrichtung eines<br />

internationalen Jugendturniers. „Wir haben in den letzten<br />

Jahren viele internationale Kontakte geknüpft, die wir mit<br />

einem solchen Turnier ausbauen wollen“, sagt Dr. Frank<br />

Intert. Das Projekt „Bundesliga“ ist trotz der komplexen<br />

Umstrukturierung nicht in Frage gestellt. „Wir werden<br />

<strong>2011</strong> nicht auf Gedeih und Verderben versuchen, die<br />

erste Liga zu halten, aber es wird weiter<br />

Bundesligatennis in Wahlstedt geben“, verspricht der<br />

Wahlstedter Unternehmer, der damit Tennisfans in der<br />

Region weiter Gelegenheit gibt, den „Duft der großen<br />

weiten Tenniswelt“ praktisch vor der Haustür zu<br />

schnuppern.<br />

Text: Tennis Wahlstedt<br />

Mehr als 90 Turnierveranstalter trafen sich in Stuttgart<br />

Vom 22. bis 24. Oktober hat in Stuttgart die<br />

Jahrestagung der HEAD German Masters <strong>Serie</strong>s<br />

stattgefunden. Mehr als 90 Turnierveranstalter und<br />

Verbandsvertreter waren in die badenwürttembergische<br />

Landeshauptstadt gekommen, um<br />

Bilanz zu ziehen und nach vorne zu schauen.<br />

Titelsponsor HEAD nutzte den Rahmen, um sein<br />

Engagement für drei weitere Jahre zu verlängern. „Wir<br />

haben das Gefühl, dass diese Turniere mit einer hohen<br />

Professionalität veranstaltet werden“, so Carsten<br />

Eberhardt von HEAD Germany „Diese Meinung haben<br />

wir auch vor Ort bestätigt gefunden. Wir wollen in<br />

Zukunft mit verschiedenen Kampagnen dazu beitragen,<br />

den Tennissport wieder zu popularisieren. Und da sind<br />

die Veranstalter der German Masters <strong>Serie</strong>s die<br />

richtigen Ansprechpartner.“ Die HEAD German Masters<br />

<strong>Serie</strong>s ist eine deutschlandweite Turnierserie für<br />

Nachwuchstalente auf dem Sprung in die Weltspitze.<br />

Bei den 63 Challenger-, ITF- und Preisgeld-Turnieren<br />

wurden in diesem Jahr insgesamt 895.000 Euro<br />

Preisgeld ausgespielt, knapp 140.000 Besucher<br />

schauten zu. „Die <strong>Serie</strong> ist ein Leuchtturm für das<br />

deutsche Tennis“, betonte DTB-Sportdirektor Klaus<br />

Eberhard auf der Tagung in Stuttgart. „Die<br />

Zusammenarbeit der deutschen Turnierveranstalter zur<br />

Förderung des Tennisnachwuchses ist weltweit<br />

einzigartig.“ Dem stimmte auch Beiratsmitglied Sören<br />

Friemel zu und ergänzte: „Die ausländischen Spieler<br />

schwärmen geradezu von der HEAD German Masters<br />

<strong>Serie</strong>s.“ Die Attraktivität der <strong>Serie</strong> dokumentiert auch<br />

der vorläufige Terminkalender <strong>2011</strong>. Insgesamt haben<br />

Sich Turniere um einen Platz in der HEAD German<br />

Masters <strong>Serie</strong>s beworben. „Die ist eine erfreuliche<br />

Entwicklung“, so Eberhard. ITF-Veranstaltungen in<br />

Leimen und Reutlingen erweitern den Kalender für die<br />

Damen, auch wenn in Wahlstedt ein Turnier wegfällt. Für<br />

die Herren kommt <strong>2011</strong> mit Karlsruhe ein neuer ITF-<br />

Austragungsort dazu, während die Internationale<br />

<strong>West</strong>fälischen Meisterschaften der Herren in Dortmund<br />

aufgewertet und als Challenger-Veranstaltung mit einem<br />

Preisgeld von 30.000 Euro (plus Hospitality) ausgetragen<br />

werden. Besondere Ehre wurde bei der Jahrestagung in<br />

Stuttgart dem Braunschweiger Challenger-Turnier<br />

Nord/LB Open, dem Troiber-<strong>Cup</strong> des TC Hofkirchen und<br />

Bernd Scheutterle vom TV Überlingen zuteil. Scheutterle<br />

erhielt den Max-Büchs-Preis für herausragendes<br />

ehrenamtliches Engagement im Rahmen der HEAD<br />

German Masters <strong>Serie</strong>s. Der 67jährige ist bei den<br />

Überlingen Open seit sieben Jahren für den Auf- und<br />

Abbau verantwortlich und seitdem von dem ITF-Herren-<br />

Turnier nicht mehr wegzudenken. Den Preis für das beste<br />

nationale Turnier erhielt der TC Hofkirchen für den<br />

Troiber-<strong>Cup</strong>. Das mit 10.000 Euro dotierte Herren-Turnier<br />

feierte <strong>2010</strong> sein 25jähriges Jubiläum. Die Auszeichnung<br />

„Bestes internationales Turnier“ ging in diesem Jahr an<br />

die Nord LB/Open. Das niedersächsische Challenger-<br />

Turnier war mit seinen 150.000 US-Dollar Preisgeld (plus<br />

Hospitality) die höchstdotierte Veranstaltung der HEAD<br />

German Masters <strong>Serie</strong>s und hatte mit über<br />

31.000Zuschauern die meisten Besucher.<br />

Pressestelle DTB<br />

Seite 19


Kurznachrichten<br />

Finalniederlage für Julia Görges in Luxemburg<br />

Julia Görges hat beim WTA-Turnier in Luxemburg den<br />

zweiten Einzel-Titel ihrer Karriere verpasst. Die<br />

21jährige aus Bad Oldesloe unterlag im Endspiel des<br />

mit 220.000 US-Dollar dotierten Hallenturniers der<br />

Italienerin Roberta Vinci mit 3:6, 4:6. "Roberta hat<br />

heute sehr gutes Tennis gespielt und ich war leider<br />

etwas müde," sagte Goerges, die tags zuvor im einem<br />

rein deutschen Halbfinale die Kielerin Angelique Kerber<br />

in drei Sätzen niedergerungen und damit das zweite<br />

WTA-Einzelfinale ihrer Karriere erreicht hatte. Ihre<br />

Endspiel-Premiere im österreichischen Bad Gastein<br />

hatte Görges im Juli gewonnen und damit den ersten<br />

WTA-Einzeltitel ihrer Karriere für sich verbuchen<br />

können. Mit Kristina Barrois und den beiden<br />

Qualifikantinnen Mona Barthel und Kathrin Wörle waren<br />

drei weitere deutsche Damen im Hauptfeld gestartet.<br />

Barthel musste sich bei ihrem WTA-Hauptfelddebüt der<br />

an Nummer zwei gesetzten Französin Aravane Rezai mit<br />

4:6, 4:6 geschlagen geben, Wörle unterlag zum Auftakt<br />

der Tschechin Iveta Benesova 1:6, 2:6. Besonders<br />

bitter war das Erstrunden-Aus von Kristina Barrois.<br />

Nachdem die 29 Jahre alte Saarländerin gegen Carla<br />

Suarez Navarro aus Spanien im dritten Satz einen 2:5-<br />

Rückstand aufgeholt und drei Matchbälle abgewehrt<br />

hatte, verlor sie das hart umkämpfte Match nach zwei<br />

Stunden und zwölf Minuten mit 4:6, 6:2, 5:7.<br />

Mit seinem Turniersieg in Kalifornien spielte sich<br />

der Lübecker Tobias Kamke auf Platz 72 der<br />

Weltrangliste.<br />

Tobias Kamke weiter im Aufwind<br />

Die Oldesloerin Julia Görges verpasste in<br />

Luxembourg den zweiten WTA-Einzel-Titel ihrer<br />

Profikarriere, nachdem sie im Halbfinale die<br />

Kielerin Angelique Kerber in drei Sätzen<br />

geschlagen hatte.<br />

Tobias Kamke hat das Challenger-Turnier in Tiburon im<br />

US-Bundesstaat Kalifornien gewonnen. Im Finale der mit<br />

50.000 US-Dollar dotierten Hartplatzveranstaltung<br />

deklassierte der 24 Jahre alte Lübecker den US-<br />

Amerikaner Ryan Harrison mit 6:1, 6:1 und feierte damit<br />

seinen zweiten Einzel-Titel auf der ATP Challenger Tour<br />

<strong>2010</strong>. Im Juli hatte sich Kamke bereits in die Siegerliste<br />

des Challenger-Turniers im kanadischen Granby<br />

eingetragen. Mit seinem Sieg in Tiburon hat sich der<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holsteiner neben 7.200 US-Dollar Preisgeld<br />

auch 80 Punkte für die Weltrangliste verdient. Damit<br />

machte er einen Sprung um 16 Plätze und darf sich nun<br />

als Nummer 72 der Welt über das bislang beste Ranking<br />

seiner Karriere freuen.<br />

Seite 20


Hamburg - Der Deutsche Tennis Bund (DTB) und Patrik<br />

Kühnen sowie Barbara Rittner haben ihre langjährige<br />

Zusammenarbeit bis Ende 2012<br />

verlängert. "Wir sind mit der Arbeit unserer Teamchefs<br />

sehr zufrieden. Beide haben in der Vergangenheit aus<br />

ihren Möglichkeiten das Beste gemacht und<br />

Mannschaften mit Potential und Teamgeist geformt",<br />

betont DTB-Präsident Dr. Georg von Waldenfels.<br />

Kühnen führt bereits seit 2002 das deutsche Davis <strong>Cup</strong><br />

Team an und hat seitdem bei insgesamt 18 Partien auf<br />

der Bank gesessen. Sein größter Erfolg als Kapitän war<br />

das Erreichen des Halbfinals 2007, als die deutsche<br />

Mannschaft in Moskau Gastgeber Russland nur knapp<br />

mit 2:3 unterlag. Der letzte Davis <strong>Cup</strong> Sieg der<br />

deutschen Herren liegt knapp einen Monat zurück. Mitte<br />

September sicherten sich Kühnen und seine Mannschaft<br />

in Stuttgart mit einem souveränen 5:0-Erfolg über<br />

Südafrika den Verbleib in der Weltgruppe. Dort startet<br />

das deutsche Team vom 4. bis 6. März mit einem<br />

Auswärtsspiel in Kroatien in das Rennen um die<br />

begehrte Davis <strong>Cup</strong> Trophäe.<br />

Zukünftig wird sich Patrik Kühnen nicht nur um die<br />

deutsche Herren-Elite, sondern auch um die Davis <strong>Cup</strong><br />

Spieler von morgen kümmern. "Der Nachwuchs kann<br />

von seinen umfangreichen Erfahrungen als Trainer und<br />

Spieler nur profitieren. Deswegen wird Patrik ab sofort<br />

auch mit unserem männlichen B-Kader arbeiten", so<br />

von Waldenfels. "Barbara Rittner ist in ihrer Funktion als<br />

Bundestrainerin bereits seit 2007 für den deutschen<br />

Damen-Nachwuchs zuständig und das mit Erfolg. Alle<br />

aktuellen Fed <strong>Cup</strong> Spielerinnen haben bereits vor ihrer<br />

ersten Nominierung mir ihr gearbeitet."<br />

Die 37 Jahre alte Kölnerin führt das deutsche Fed <strong>Cup</strong><br />

Team seit 2005 an. Die 2:3-Niederlage Ende April<br />

gegen Frankreich war die 12. Partie ihrer Amtszeit und<br />

hatte den Abstieg aus der Weltgruppe der acht besten<br />

Nationen im Damentennis zur Folge. Am 5. und 6.<br />

Februar wollen Rittner und ihre Team die erste Hürde<br />

auf dem Weg zum Wiederaufstieg nehmen. Dann<br />

treffen die deutschen Fed <strong>Cup</strong> Damen in Maribor auf<br />

Slowenien.<br />

DTB-Pressestelle<br />

Kurznachrichten<br />

Rittner und Kühnen bleiben Teamchefs<br />

Patrick Kühnen als Berater und Coach beim Davis<br />

<strong>Cup</strong>-Spiel der DTB-Mannschaft<br />

Fed <strong>Cup</strong>-Captain Barbara Rittner<br />

Seite 21


Kurznachrichten<br />

Florian Barth gewinnt erstes Turnier der U 21-<strong>Serie</strong><br />

Florian Barth (li.) mit seinem Endspielgegner<br />

Felix Samsel im Sportpark Kleinmachnow<br />

Foto: www,tvbb.de<br />

Beim ersten Turnier im Rahmen des diesjährigen U21-<br />

Circuit der RL-Nordverbände (TV Berlin-Brandenburg,<br />

Hamburger TV, TV Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Niedersächsischer TV, TV Nordwest,TV Sachsen-Anhalt,<br />

TV <strong>Schleswig</strong>-Holstein) war der für den TC am<br />

Falkenberg spielende Florian Barth im Herren-Einzel<br />

erfolgreich. Im Sportpark Kleinmachnow, der größten<br />

Freizeitanlage im Süden von Berlin, schlug der sn Position<br />

2 gesetzte <strong>Schleswig</strong>-Holsteiner Hasan Ibrahim (TV<br />

Berlin-Brandenburg 6:0, 6:0), Leon Schütt (TV <strong>Schleswig</strong>-<br />

Holstein 3:6, 6:2, 6:2), Friedrich Klasen<br />

(Niedersächsischer TV 6:3, 6:3) und Felix Samsel (TV<br />

Nordwest 4:6, 6:3, 6:4) in dieser Reihenfolge. Die 15jährige<br />

Berlinerin Lisa-Marie Mätschke gewann die<br />

Damenkonkurrenz.<br />

NEU: KOOPERATION<br />

ZWISCHEN DEM TV SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

UND DUNLOP<br />

Seite 22

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