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<strong>Topspin</strong>-Online Ausgabe Nr. 4.2010<br />
Schwerpunkt:<br />
Turniere in Hessen
EILMELDUNG:<br />
JANNIS KAHLKE DEUTSCHER JUGENDMEISTER!
Jannis Kahlke nach dem Endspiel mit den HTV-Trainern Olaf<br />
Diekmann und Peter Menge.<br />
JANNIS KAHLKE<br />
DEUTSCHER<br />
JUGENDMEISTER<br />
Der Kaderspieler des Hessischen Tennis-Verbandies Jannis Kahlke<br />
erfüllt sich seinen Traum und gewinnt die Deutschen Jugendmeisterschaften<br />
in Ludwigshafen.<br />
Bereits in dieser Woche ist Jannis beim ITF Turnier im hessischen<br />
Bruchköbel am Start. Nach abgeschlossener Mittlerer Reife wird<br />
sich Hessens Spitzenjunior vom TV Marburg seiner geplanten Profilaufbahn<br />
widmen.<br />
Mehr Infos in Kürze auf der HTV Homepage.<br />
EILMELDUNG:<br />
JANNIS KAHLKE DEUTSCHER JUGENDMEISTER!
Liebe TOPSPIN-Online-Leser,<br />
der Monat Juni stand ganz im Zeichen der Verbandsmeisterschaften und des ITF-Turniers.<br />
Die Damen und Herren ermittelten ihre Meister beim TEC Darmstadt. Dabei zeigte die Jugend gute<br />
Leistungen und ließ erkennen, dass sie gedenkt in naher Zukunft auf dem Siegertreppchen zu stehen. Diese<br />
Veranstaltung wird immer mehr zu einem Treffen von Jung und Alt. Man trifft viele alte Bekannte und tauscht<br />
Neuigkeiten aus, oder plaudert über vergangene Ereignisse.<br />
Gleichzeitig ermittelten die Senioren ihre Altersklassenmeister in Bad Vilbel. Auch hier waren steigende<br />
Teilnehmerzahlen zu verzeichnen.<br />
Kaum lagen diese Veranstaltungen hinter uns, forderte das 18. ITF-Jugend-Turnier in Offenbach unsere volle<br />
Aufmerksamkeit. Der Tross der Weltjugend machte auf der Rosenhöhe Station. .Spieler und Spielerinnen<br />
aus mehr als zwanzig Ländern kämpften eine Woche lang um Weltranglistenpunkte. Die ITF schickte ihre<br />
A-Teams, vorwiegend aus Spielern aus Drittländern bestehend, die aber in der Weltrangliste fordere Plätze<br />
belegen und die Endspiele weitgehend unter sich ausmachten. Außer in den Doppelkonkurrenzen waren im<br />
Finale keine deutschen Spieler mehr im Rennen. Die Hessen verabschiedeten sich schon frühzeitig aus dem<br />
Geschehen, auch wenn der ein oder andere auf sich aufmerksam machen konnte. Allerdings gehören fast<br />
alle jüngeren Jahrgängen an, die noch Zeit haben und sich entwickeln können. Nach den Endspielen am<br />
Sonntag, den 13. Juni, bestiegen viele Spieler den bereitgestellten Bus um zum nächsten Turnier nach Halle/<br />
Westfalen zu fahren. Das Team vom HTV atmete erst einmal tief durch, räumte auf und machte sich an die<br />
nächsten Aufgaben. So fahren bereits am 20.6. die Kader-Spieler der Jahrgänge U 12, U 14 und U 16 zu<br />
den Deutschen Jugendmeisterschaften nach Ludwigshafen. Danach folgt ein weiteres ITF-Turnier in Bruchköbel,<br />
wo viele Hessen wieder auf Punktejagd gehen werden. Den Abschluss der Turnierserie bilden dann<br />
die Hessischen Jugendmeisterschaften in Aschaffenburg, die am 4. Juli beginnen.<br />
Wer sagt da noch, dass die Jugend nicht ausgelastet sei..Eigentlich sind die Jugendlichen immer unterwegs,<br />
wenn sie ihren Sport ernsthaft betreiben. Neben den Einzelturnieren laufen ja auch noch die Mannschaftswettbewerbe,<br />
auch daran nehmen die meisten Jugendlichen teil.<br />
Alle Veranstaltungen konnten gute Besucherzahlen verzeichnen. Vielleicht sehen wir Sie, liebe Top-Spin-<br />
Leser, auf einer der kommenden Veranstaltungen wieder.<br />
Ihre<br />
Editorial<br />
3<br />
Uta Tschepe<br />
HTV Vizepräsidentin Jugend
4<br />
Inhalt<br />
3 Editorial<br />
4 Inhalt / Impressum<br />
5 Kolumne<br />
7 Vereinsberatung<br />
9 ITF Turnier<br />
13 Hessenmeisterschaften<br />
Aktive<br />
16 Hessenmeisterschaften<br />
Altersklassen<br />
19 Turniere in Hessen<br />
Inhalt | Impressum<br />
22 Bezirksmeiterschaften<br />
Partner des HTV<br />
<strong>Topspin</strong>-Online – Nummer 4 – Juni 2010<br />
Herausgeber: Hessischer Tennis-Verband –<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Verantwortlich: Michael Otto,<br />
HTV-Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit<br />
Gestaltung: Goldbeck Art<br />
Titelfoto: Hikmet Temizer<br />
Auf dem Titel: Hessenmeister Sebastian Rieschek und<br />
Hessenmeisterin Laura Heckler<br />
Redaktion und Anzeigen: Michael Otto<br />
michael.otto@htv-tennis.de<br />
Vertrieb: Hessischer Tennis-Verband, Auf der Rosenhöhe 68,<br />
63069 Offenbach, Tel. 0 69 / 98 40 32-0, Fax 0 69 / 98 40 32-20<br />
Die Beiträge in TOPSPIN müssen nicht die Meinung des<br />
HTV-Präsidiums oder der Redaktion ausdrücken.<br />
Bezirkspressereferenten<br />
Für Berichte und Ergebnisse aus Bezirken und<br />
Kreisen in TOPSPIN zuständig:<br />
Tennisbezirk Darmstadt<br />
Wolfgang Boltz, wolfgang.boltz@web.de,<br />
Gläserweg 19, 64291 Darmstadt,<br />
Tel. 06151 / 376752, Fax 06151 / 351099<br />
Tennisbezirk Frankfurt<br />
Michael Werner, tbf-medien@tbf-tennis.de<br />
Kapitän-von-Schillerstrasse 18, 63263 Neu-Isenburg,<br />
Tel. 069 / 94946930 oder 0163/7868875<br />
Tennisbezirk Kassel<br />
Wilfried Müller, TennisMueller@t-online.de,<br />
Niedensteiner Str. 23 A, 34270 Schauenburg,<br />
Telefon 0561/7012949 (d.), 05601 / 2838 (p.),<br />
Fax 05601 / 929371<br />
Tennisbezirk Mittelhessen<br />
Ralph Görlich, ralph.goerlich@t-online.de,<br />
Isarstraße 6, 36124 Eichenzell, Telefon 06659 / 918295<br />
oder 0171 / 6535953, Fax 06659 / 918296<br />
Tennisbezirk Offenbach<br />
Erhard Dallmann, (kommissarisch)<br />
dallmann@dh-werkzeugmaschinen.de<br />
Ringstraße 20, 63533 Mainhausen,<br />
Telefon 06182/21659, Fax 06182/200168<br />
Tennisbezirk Wiesbaden<br />
Helmut Dietz, helmut.dietz@iti-global.com,<br />
Grossmannswiese 1, 65594 Runkel/Lahn,<br />
Tel. 06431 / 971660 o. 0172 / 6123777, Fax 06431 / 990711<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste TOPSPIN-PRINT-Ausgabe<br />
ist der 15. August 2010<br />
TOPSPIN Nr. 2/2010 erscheint Ende September 2010<br />
www.htv-tennis.de
Am 28.05.10 lud der HTV, Ressort Breitensport,<br />
zu einem Workshop zur Nachlese der diesjährigen<br />
Aktion „Deutschland spielt Tennis“ ins<br />
Landesleistungszentrum nach Offenbach ein.<br />
Hierbei wurden im Besonderen folgende Punkte<br />
diskutiert:<br />
- Was war gut bei DST 2010?<br />
- Was war nicht gut bei DST 2010?<br />
- Ideen für 2011.<br />
Als ausgewählte Vertreter nahmen am Workshop<br />
teil: Veronika Altstadt, Referentin für Breitensport<br />
und Schultennis im TB Offenbach;<br />
K.H. Holst, Kreisvorsitzender TK 11 im TB<br />
Darmstadt; W. Henrich, Kreisvorsitzender TK 32<br />
im TB Nordhessen; V. Trapmann, 1. Vorsitzender<br />
GW Walldorf (KV TK 15 im TBD); F. Lindsiepe,<br />
1. Vorsitzender TC Delkenheim sowie vom<br />
HTV Kai Burkhardt, Vizepräsident und Leiter<br />
des Ressorts Ausbildung und Breitensport<br />
(Foto) und Ilse Exner, Referentin für Breitensport.<br />
Als Gast des Präsidiums war Alfons Fratzke,<br />
Sportwart HTV, anwesend.<br />
Das Protokoll wurde inzwischen an alle Bezirke<br />
und Kreise verteilt..<br />
Im nächsten Schritt haben wir die Informationen<br />
dem DTB weitergeben. Außer den Ergebnissen<br />
im Workshop haben wir auch von<br />
verschiedenen Vereinen wertvolle Hinweise<br />
erhalten, die wir eingebracht haben. Diesen<br />
Vereinen gilt unser ganz besonderer Dank.<br />
Kai Burkhardt,<br />
HTV Vizepräsident und Leiter der Ressorts<br />
Ausbildung und Breitensport<br />
Deutschland spielt Tennis:<br />
Workshop zum<br />
Erfahrungsaustausch<br />
Wir hatten alle an der Aktion DST 2010 beteiligte<br />
Vereine angeschrieben.<br />
Als besonders positiv wurde bewertet, dass es<br />
vom HTV deutlich mehr Informationen als in den<br />
Vorjahren gab. Weitere positive Punkte:<br />
- Erstellung eines Kochrezeptes für die Vereine<br />
- aktive und besondere Unterstützung des TK<br />
11 und vom TBO für seine Vereine<br />
- Nachlese der Aktion im <strong>Topspin</strong> bereits 4 Wochen<br />
später<br />
- Zusammenarbeit mit Sportgeschäften<br />
- teilweise Verknüpfung mit Schultennis<br />
- Hinweis, dass auch andere Termine als letztes<br />
April-Wochenende gewählt werden können<br />
Kritik gab es besonders bei den Werbemitteln. diese<br />
Hinweise haben wir an den DTB weitergegeben:<br />
- Motiv des Plakates<br />
- fehlende Größe A 4<br />
- geknickte Anlieferung<br />
- teilweise zu späte Anlieferung<br />
- Flyer nicht in A 5, sondern Lang Din<br />
- Äußere Form der Anmeldeformulare<br />
Besonders bemerkt wurde:<br />
- zu wenige und zu kleine Pressartikel über DST<br />
- fehlende deutschlandweite Presseaktion<br />
- zu geringe Aufmerksamkeit des Tennissports<br />
in der Presse das ganze Jahr über.<br />
Es wurden für 2011 viele Ideen entwickelt, an<br />
deren Umsetzung alle betroffenen Gremien arbeiten<br />
werden, um 2011 wieder mit DST prä-<br />
sent zu sein.<br />
Kolumne<br />
5<br />
Ein noch ungelöstes Problem ist der nächstjährige<br />
Termin. Standardtermin sollte jeweils das<br />
letzte Aprilwochenende sein, aber in 2011 fällt<br />
Ostern auf den 30.04. und 01.05. und es sind<br />
auch noch Ferien. Zu diesem Termin gibt es in<br />
verschiedenen Verbänden auch schon die<br />
Punktspielrunde.<br />
Der DTB ist in der Diskussion, und wir sind<br />
gespannt auf die Entscheidung. Für die<br />
Entscheidungsfindung ist uns natürlich die<br />
Meinung unserer Vereine sehr wichtig und<br />
wir bitten deshalb um aktive Mitarbeit bzw.<br />
Vorschläge.<br />
Wie es sich in 2010 herausgestellt hat, haben<br />
viele Vereine individuelle Termine, was natürlich<br />
zu akzeptieren ist, aber bei dem Aktionstag ist<br />
die Philisophie vom DTB angedacht, dass an<br />
einem Wochenende „Deuschland tennis<br />
spielt“.<br />
Das Ergebnis der Aktion bezüglich Neumitglieder<br />
wird sich zeigen mit der diesjährigen Bestandserhebung.<br />
Wir haben sehr viele positive<br />
Informationen bereits jetzt vorliegen und sind<br />
gespannt, wie sich das Engagement unserer<br />
Vereine bewährt hat.
6<br />
HTV Vereinsberatung<br />
Besuch von Vertretern des HTV bei der TG<br />
Rot-Weiss Gernsheim zur Vereinsberatung<br />
Am Freitag, den 11. Juni 2010, besuchten die<br />
Referentin für Breitensport im Hessischen Tennisverband<br />
e.V., Frau Ilse Exner, und der 1. Vorsitzende<br />
des Tennisvereins GW Walldorf, Herr<br />
Volker Trapmann eine Vorstandssitzung der TG<br />
Rot-Weiss Gernsheim. Da in den letzten 3 Jahren<br />
20 % der Mitglieder ausgetreten sind, nahm<br />
der Gernsheimer Vorstand Kontakt mit dem<br />
HTV auf, um Unterstützung zur Abhilfe zu erhalten.<br />
Frau Exner führte zusammen mit Herrn<br />
Trapmann eine Vereinsberatung durch und informierte<br />
über die Möglichkeiten zur Mitgliedergewinnung<br />
und –betreuung in Zusammenarbeit<br />
mit dem HTV. Sie referierte über die bundesweite<br />
Aktion „Deutschland spielt Tennis“, Verein<br />
des Jahres „König Pilsener Awards 2010“ und<br />
über die Kooperationen Verein-Schule und Kindergarten.<br />
Über den Jugendbereich wurde eingehender<br />
gesprochen, da der Altersdurchschnitt<br />
im Gernsheimer Verein sehr hoch ist und<br />
durch gezielte Maßnahmen (zum Beispiel Turniere<br />
für Kinder, Tennis AG in Kooperation mit<br />
Schulen, etc.) verringert werden soll. Zudem informierte<br />
sie über die Möglichkeiten des Be-<br />
Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung und -betreuung<br />
zirks, Materialien (Schläger, Bälle, Netze) für die<br />
Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen, falls<br />
dieses benötigt wird. Ein umfassender Ordner<br />
mit Informationsunterlagen und Ansprechstellen<br />
wurde dem Vorstand von Frau Exner<br />
übergeben.<br />
Herr Trapmann berichtete von seinen erfolgreichen<br />
Aktivitäten seines Heimatvereins. Er<br />
teilte mit, dass am Anfang seiner Tätigkeit der<br />
Vorstand den Verein „verwaltete“ und nicht „gestaltete“.<br />
Das wurde erkannt und sollte geändert<br />
werden. In der Folge wurden einige Projekte<br />
erfolgreich umgesetzt, die zu einem Anstieg<br />
der Mitgliederzahlen und der Zufriedenheit<br />
der Mitglieder führte.<br />
Ein erfolgreiches Projekt ist das speziell für den<br />
Breitensport entwickelte Turnier „Let’s match“,<br />
welches über die ganze Saison ausgespielt<br />
wird. Jeder kann sich mit jedem zum Match verabreden.<br />
Alle möglichen Spielkombinationen<br />
(Einzel, Doppel, Mixed) kommen in Frage. Es<br />
können sogar Herren gegen Damen antreten.<br />
Jedes Spiel wird nach einem ausgeklügelten<br />
Punktesystem bewertet. Auf der Homepage<br />
können dann die aktuellen Spielstände eingesehen<br />
werden. Dort sind dann in einer Tabelle alle<br />
teilnehmenden Mitglieder mit Namen und Telefonnummer<br />
und gegebenenfalls mit der E-mail-<br />
Adresse verzeichnet. Der Vorteil von „Let’s<br />
match“ liegt darin, dass über eine ganze Saison<br />
Zeit bleibt und jeder Mitspieler so viele Spiele<br />
machen kann, wie er will. Es gibt keine festen<br />
vorgegebenen Spielpläne. Gerade für<br />
Neumit¬glieder ist das eine Möglichkeit, Spielpartner<br />
im Verein zu finden. Sogar Gastspieler<br />
können daran teilnehmen.<br />
Außerdem wird Wert auf ein transparentes Informationswesen<br />
für die Mitglieder gelegt. Die<br />
Homepage im Internet wird als Informationsquelle<br />
von den Mitgliedern stark genutzt. Trotzdem<br />
werden vereinsinterne Informationen auch noch<br />
in Form von Aushängen, wie zum Beispiel die<br />
wöchentliche Platzbelegung, weitergegeben, da<br />
es auch Mitglieder gibt, die sich nicht täglich mit<br />
dem Internet beschäftigen.<br />
Zudem konnte Herr Trapmann aus seiner Erfahrung<br />
heraus sagen, dass die „Mund-zu-Mund-
Propaganda“ die beste Werbung für den Verein<br />
ist. Wenn neue Mitglieder durch Presseberichte<br />
oder Plakate auf den Verein aufmerksam werden<br />
und eintreten, wollen diese Mitglieder auch<br />
etwas geboten bekommen. Falls ein Neumitglied<br />
auf sich allein gestellt ist, verliert es sehr<br />
schnell wieder das Interesse. Bei interessanten<br />
Angeboten, die Neumitglieder integrieren,<br />
spricht sich das schnell herum.<br />
Hervorzuheben ist auch, dass Neumitglieder bei<br />
GW Walldorf umfassend informiert und befragt<br />
werden. Sie erhalten ein Schreiben, in dem alle<br />
wichtigen Informationen des Vereins aufgeführt<br />
werden und bekommen ein Fragebogen, damit<br />
herausgefunden werden kann, welches Erwartungen<br />
an den Verein gestellt werden. Auch bei<br />
Kündigungen wird anhand eines Fragebogens<br />
nach den Gründen gefragt.<br />
Weitere Themen, wie z.B. Sponsoring, Gestaltung<br />
der Mitgliedsbeiträge, Behandlung von<br />
Gastspielern, gemeinsame Grillabende im Verein,<br />
etc. wurden anschließend besprochen.<br />
Am Ende war der Vorstand der TG Rot-Weiss<br />
Gernsheim froh, sich über die Mög¬lichkeiten<br />
der Unterstützungen durch den HTV informiert<br />
zu haben und hofft nun, verschiedene Anregungen<br />
erfolgreich umsetzen zu können.<br />
Manfred Völkner<br />
HTV Vereinsberatung<br />
Folgen des Besuchs:<br />
„Mittlerweile haben wir auch schon etwas bewegt,<br />
bzw. den Anfang gemacht:<br />
- Wir führen ein kostenloses Training ein, an<br />
dem jeder teilnehmen kann.<br />
- Außerdem werden wir Cardio-Tennis anbieten<br />
- Zudem haben wir jetzt die Regelung gekippt,<br />
dass Ex-Mitglieder nicht mehr bei uns spielen<br />
dürfen.<br />
- Das Thema Homepage gehen wir jetzt auch<br />
verstärkt an.<br />
- Let‘s match von Herrn Trapmann ist eine<br />
Sache, die wir auch umsetzen wollen. Dazu<br />
brauchen wir aber noch etwas Zeit.<br />
Ihr Besuch war effektiv und hat zu einigen Anregungen<br />
geführt. Außerdem habe ich das Gefühl,<br />
dass einige Vorstände von uns jetzt aktiver<br />
mitarbeiten.Nochmals vielen Dank für Ihren und<br />
Herrn Trapmanns Besuch.“<br />
Manfred Völkner<br />
7
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Foto: Michael Otto
HTV-Kaderkinder mit den selbstgemalten Namensschildern der Sponsoren<br />
ITF Turnier<br />
Internationales Jugend-Weltranglistenturnier<br />
auf der Rosenhöhe in Offenbach<br />
Vom 6. bis 13. Juni fand die 18. Auflage von Deutschlands größtes internationales<br />
Tennis-Turnier mit 250 Teilnehmern aus über 40 Ländern statt<br />
Das diesjährige Internationale Junioren Tennisturnier<br />
in Offenbach war das bisher bestbesetzte<br />
in seiner 18-jährigen Geschichte. Seit es der<br />
Hessische Tennis-Verband im Sportzentrum auf<br />
der Rosenhöhe ausrichtet – das ist seit 2004 –<br />
hat es deutlich an Qualität, Charme und auch<br />
Profil gewonnen. Wer im internationalen Juniorentennis<br />
etwas auf sich hält „spielt Offenbach“,<br />
wie es im Fachjargon heißt.<br />
Die deutsche und vor allem die hessische Spitzengarde<br />
hatte es in diesem Jahr schwerer<br />
denn je. Um bei den Junioren ins Hauptfeld zu<br />
kommen, musste man schon unter den besten<br />
80 rangieren, bei den Mädchen gar unter den<br />
besten 230. Das schafften gerade einmal drei<br />
hessische Junioren. Alle anderen neun HTV-<br />
Spieler und -Spielerinnen waren für eine Wild<br />
Card dankbar. Der hohe „Cut“ verwundert<br />
nicht. Offenbach ist als „Einser-Turnier“, über<br />
dem weltweit nur noch die Grand Slams und<br />
ein paar wenige handverlesene Wettbewerbe<br />
der Kategorie A stehen, eingestuft. Wer hier<br />
spielt, der zieht weiter zu den namhaften Turnieren<br />
auf Rasen.<br />
Ein eigens gecharterter Bus brachte einen Großteil<br />
des Trosses eine knappe halbe Stunde nach<br />
dem letzten Ballwechsel nach Halle in Ostwestfalen.<br />
Einige zog es gleich weiter nach England,<br />
wie die unterlegene Finalistin Sofia Kovalets aus<br />
der Ukraine, die demnächst erst 16 Jahre alt<br />
wird. Sie musste am Sonntag noch ein Visum für<br />
England besorgen, weil sie in Roehampton und<br />
- ihre große Hoffnung – anschließend in Wimbledon<br />
starten will. Daher fehlte sie bei der Siegerehrung.<br />
64 Jungen und 48 Mädchen aus annähernd 30<br />
9<br />
Nationen wetteiferten um Weltranglistenpunkte<br />
und eine Verbesserung ihrer Platzierungen.<br />
Übrig blieb an den beiden Schlusstagen eine<br />
ebenfalls multikulturelle Gesellschaft: zwei Ukrainerinnen,<br />
eine Rumänin, je ein Bosnier, Ekuadorianer,<br />
Finne, Ire und Kroate sowie – zwei<br />
Deutsche: Julia Wachaczyk vom TC Blau-Weiß<br />
Halle und Matthias Wunner vom TC Alfeld/<br />
Leine, beide im Doppel. Sie können auch kommendes<br />
Jahr noch Jugend spielen, Wachaczyk<br />
sogar noch 2012.<br />
Für das Organisationsteam um Turnierdirektorin<br />
Uta Tschepe (Roßdorf bei Darmstadt), die als<br />
Vizepräsidentin Jugend im Hessischen Tennis-<br />
Verband den gesamten Nachwuchsbereich verantwortet,<br />
bedeutete die Turnierwoche Knochenarbeit.<br />
„Morgens um 7 Uhr ´raus und<br />
abends kaum vor Mitternacht ins Bett,“ bilan-<br />
Foto: Hikmet Temizer
10<br />
ITF Turnier<br />
Diese Seite im Uhrzeigersinn von links oben: Autogrammstunde mit begeisterten Kids. Sign-In. Frau Hasselbächer präsentiert das offizielle<br />
ITF T-Shirt. Ruhepause unter dem Rosbacher Sonnenschirm.<br />
Rechte Seit im Uhrzeigersinn von oben links: Juniorinnen Finale mit vollen Zuschauerrängen. Siegerin Chrisitina Dinu. Sieger Damir Dzumhur<br />
mit dem Sportkreisvorsitzenden Peter Dinkel. Hessische Nachwuchshoffnung Jannis Kahlke. Die Hessin Hannah Nagel. Alle ITF Siegerinnen<br />
und Sieger mit der Turnierleitung und Helfern. Juniorinnen Doppelfinalistinnen mit Turnierdirektorin Uta Tschepe und Jürgen Weil, dem<br />
Leiter des Sportbüros der Stadt Offenbach. Sieger und Finalisten der Junioren Doppel-Konkurrenz.<br />
ziert sie. Aber es lohnt sich: „Viele, die bei uns<br />
spielen, sieht man später auf der Aktiven-Tour<br />
wieder.“ Aus Hessen ist Andrea Petkovic<br />
(Darmstadt) ein gutes Bespiel. Die Südhessin<br />
mit serbischen Wurzeln spielt heute im Fed<br />
Cup-Team eine nicht unbedeutende Rolle.<br />
Dass Junioren-Siegerin Cristina Dinu aus dem<br />
Team des Internationalen Tennis-Verbandes<br />
eines Tages von sich reden macht, hofft ITF-<br />
Coach Roberta Burzagli. Seit einigen Jahren<br />
gehört mit ihren ITF-Mädchen zu den Stammgästen.<br />
„Die Organisation ist super, die Atmosphäre<br />
sehr persönlich, alles ist perfekt,“ sagt<br />
die Brasilianerin. Sie schwärmte ihren Kollegen<br />
von der Junioren-Fraktion so lange vor, bis auch<br />
diese jetzt erstmals mit einer Mannschaft anreisten.<br />
Für den HTV eine Auszeichnung. Siegerin<br />
Dinus Kommentar zum Turnier: „Offenbach<br />
ist prima.“ Kein Wunder, wenn man Einzel und<br />
Doppel gewinnt und auch schon im Vorjahr im<br />
Einzel vorne liegt. Junioren-Sieger Damir Dzumhur<br />
hatte vor allem das Niveau vor Augen: „Das<br />
war ganz schön schwer hier.“ Dzumhur würde<br />
gerne wiederkommen, aber: „Nächstes Jahr<br />
darf ich keine Junioren mehr spielen.“<br />
Dafür werden es andere tun. Wenn dem HTV,<br />
salopp formuliert, nicht der Himmel auf den Kopf<br />
fällt, wird es – wieder Anfang Juni - eine 19. Auflage<br />
geben. Jürgen Weil, Leiter des Sportbüros<br />
der Stadt Offenbach, hat die Unterstützung der<br />
Kommune bereits signalisiert und freut sich<br />
schon jetzt auf „ein schönes und gelungenes<br />
Turnier 2011.“ Auch Sportkreisvorsitzender<br />
Peter Dinkel ließ durchblicken, dass dieser Wettbewerb<br />
eine absolute Bereicherung für die Offenbacher<br />
Sportszene sei..<br />
Das rund zehnköpfige Organisationsteam hat bereits<br />
seine Mithilfe für 2011 versprochen, allesamt<br />
in ehrenamtlicher Arbeit. Nicht verkehrt wäre<br />
es, wenn sich zum Kreise der namhaften<br />
Sponsoren noch einige tennisbegeisterte Unternehmen<br />
gesellen würden. Sportwart Alfons<br />
Fratzke (Taunusstein) hat spaßeshalber das<br />
spendierte Obst für den täglichen Früchtekorb<br />
gezählt: „Rund 700 Bananen, 500 Äpfel, 20<br />
Schälchen Erdbeeren sowie mehrere Steigen<br />
große Aprikosen und Nektarinen.“ Den Gegenwart<br />
kann sich jeder selbst ausrechnen.<br />
Dazu kommen das Turnierhotel, der Fahrdienst,<br />
das Catering, Gastgeschenke und<br />
noch einiges mehr. Unter dem Strich steht ein<br />
satter fünfstelliger Betrag, den der HTV mit<br />
einer ansehnlichen Summe selbst trägt.<br />
Anne Lange
ABSCHLUSSTABELLEN AUF LANDESEBENE<br />
ITF Turnier<br />
11<br />
Fotos: Hikmet Temizer
12<br />
Hessenmeisterschaften Aktive<br />
Alle Sieger mit der Turnierleitung und den Ballkindern<br />
Hessische Meisterschaften der Damen & Herren<br />
Zwei hochkarätige Felder gingen in Darmstadt an den Start.<br />
Das waren die zwei Gesichter, die die Hessischen<br />
Tennismeisterschaften beim TEC<br />
Darmstadt zeigten. In der Herrenkonkurrenz<br />
waren im Halbfinale die etablierten und auch<br />
erfahrenen Spieler unter sich, von denen sich<br />
Sebastian Rieschick (TC Bad Homburg) als<br />
der stärkste erwies und mit einem 6:4,6:2<br />
über Marc Leimbach (TC 31 Kassel) neuer<br />
Titelträger wurde. Hingegen mutierte der<br />
Wettbewerb der Damen spätestens im Viertelfinale<br />
fast schon zur Jugendmeisterschaft,<br />
denn von den acht Spielerinnen können noch<br />
sechs bei den Juniorinnen aufschlagen. Dennoch<br />
wehrte die 25 Jahre alte Laura Heckler<br />
(TC Bad Homburg) den jugendlichen Ansturm<br />
ab und sicherte sich mit einem 7:5,6:4<br />
über die acht Jahre jüngere Linda Prenkovic<br />
(THC Hanau) nach diversen Erfolgen in der<br />
Halle erstmals die Freiluftmeisterschaft.<br />
Die Dominanz von Hessens jungen Spielerinnen<br />
war ganz im Sinne des Hessischen<br />
Tennisverbandes (HTV). Seine Titelkämpfe<br />
als Bewährungsfeld für den Nachwuchs,<br />
das ist seit Jahren ein zentrales Anliegen. Im<br />
Vorjahr, bei den widrigen Bedingungen des<br />
ersten Meisterschaftstages, waren die<br />
Leistungen weitgehend noch vom Winde<br />
verweht. Für dieses Mal konnte HTV-Sportchef<br />
Alfons Frantzke eine bessere Bilanz aufmachen:<br />
„ Unser nues Förderkonzept greift.<br />
Wir sind deutlich vorangekommen.“ Das gilt<br />
für Hessens beste Juniorinnen und, wenn<br />
auch weniger auffäliig, für ihre männlichen<br />
Kollegen. Die Meistershaftstage beim TEC<br />
haben aber auch deutlich gemacht, woran<br />
es den Prenkovic, Hemmerich, Lenz und<br />
Christ (verständlicherweise) noch fehlt. Das<br />
sind Tugenden wie Besonnenheit und kluges<br />
Taktieren, die vor allem in den Auseinandersetzungen<br />
mit erfahrenen Spielern und Spielerinnen<br />
gefragt sind.<br />
Das beste Beispiel für diesen Tatbestand<br />
war das Damen-Finale. Da zog die 17 Jahre<br />
alte Linda Prenkovic gegen ihre acht Jahre<br />
ältere Konkurrentin Laura Heckler zunächst<br />
unbekümmert ihr Powertennis durch:<br />
5:2-Führung. Doch als einige Gewaltschläge<br />
ins Aus segelten, konnte sie sich nicht zurücknehmen.<br />
Heckler nutzte die Gelegenheit<br />
und variierte geschickt. Wie man das eben<br />
macht, wenn man im achten Jahr als Profi<br />
unterwegs ist und Tennis auch als Kopfsache<br />
betreibt. Ihr letztes „Come on“ war dann<br />
das lauteste. Dabei war kein Schlag mehr zu<br />
machen, nur noch ein paar Schritte zum<br />
Netz zu tun, um sich die Glückwünsche<br />
abzuholen. Hecklers Ruf wirkte deshalb
Hessenmeiter der Herren Sebastian Rieschick und Hessenmeisterin<br />
der Damen Laura Heckler in Aktion<br />
auch so befreiend, weil darin auch die Erfahrungen<br />
des Vorjahres steckten.Da hatte sie<br />
bis zum Umfallen gekämpft, aber dennoch<br />
gegen die mittlerweile vom Leistungstenns<br />
zurückgetretene Valentina Stephan (TC Bensheim)<br />
das Finale in drei Sätzen verloren.<br />
Im Herren-Endspiel trafen zwei Spieler aufeinander,<br />
die in ihrer Ausrichtung nicht unterschiedlicher<br />
hätten sein können. Da stand<br />
auf der einen Seite der <strong>vier</strong>undzwanzigjährige<br />
Sebastian Rieschick. Als Vollprofi hofft<br />
die ehemalige Nummer eins der Jugend-<br />
Weltrangliste mit der täglichen Schinderei in<br />
der kürzlich von Rainer Schüttler und Alexander<br />
Waske gegründeten „Tennis University“<br />
auf ein Fortkommen. Ihm gegenüber<br />
postierte sich der acht Jahre ältere Marc<br />
Leimbach, der unter der Woche seinen<br />
Dienst als Polizist in Kassel versieht. Verschiedene<br />
Voraussetzungen also, dennoch<br />
Leistungen auf Augenhöhe zumindest am<br />
Anfang. Dann kam, was kommen musste.<br />
Der schlaksige Leimbach musste den Kraftakten<br />
der Meisterschaftstage mehr und<br />
mehr Tribut zollen, während der athletische<br />
Rieschick von seinen Reserven zehren konnte.<br />
Trotz der späteren Einseitigkeit erlebten<br />
die rund 100 Zuschauer ein gutklassiges<br />
Endspiel mit tollen Ballwechseln. Davon<br />
konnte sich auch Alexander Waske überzeugen.<br />
Er war ebenso auf die Anlage an der<br />
Traisaer Straße gekommen wie Rieschs Trainer<br />
Benjamin Ebrahimzadeh, in seiner Zeit<br />
beim TC Rüsselsheim hessischer Hallenmeister.<br />
Das Ergebnis ihrer Begutachtung: „ Sebastian<br />
hat Potenzial. Der muss jetzt hart<br />
weiterarbeiten.“ Seinen Start in Darmstadt<br />
Hessenmeisterschaften Aktive<br />
13<br />
bezeichnete er als Verbeugung vor dem ihn<br />
unterstützenden HTV: „ Das ist ein Geben<br />
und Nehmen.“ Auf den weiteren Weg des<br />
gebürtigen Berliners darf man gespannt<br />
sein. Allerdings bleibt ihm mit seiner derzeitigen<br />
Weltranglistenposition (401) der Zugang<br />
zur großen Tennisbühne (vorest noch)<br />
verschlossen. Er möchte auf dem Rasen von<br />
Wimbledon aufschlagen, er muss sich durch<br />
den Sand bei den Marburg Open wühlen.<br />
Der eigentliche Favorit auf den Titel, der in<br />
Weltrangliste auf Position 239 geführte Konstantin<br />
Kravchuk, hatte sich früh verabschiedet.<br />
Der Russe unterlag in Runde eins dem<br />
für den TC Seeheim spielenden Serben Ivan<br />
Djurdjevic in einem mitreißenden Match mit<br />
5:7,5:7. Die besondere Geschichte am<br />
Rande: Als die Tennisschuhe von Djurdjevic<br />
den Dienst versagten, wurde Zoran Petkovic<br />
Alle Fotos: Hikmet Temizer
head.com<br />
head.com
zum Retter in der Not. Der TEC-Trainer kramte<br />
aus den Beständen seiner Tochter Andrea<br />
- derzeit die Nummer eins im deutschen<br />
Damentennis - ein nagelneues Exemplar<br />
hervor. Das neue Schuhwerk beflügelte den<br />
Belgrader offensichtlich.<br />
Die Ausschreibung der Doppelkonkurrenzen<br />
war seitens des HTV gut gemeint, doch das<br />
Angebot erwies sich von beschränkter Anziehungskraft.<br />
Das gilt vor allem für die Damen.<br />
Von den sechs Paarungen, die sich bei der Turnierleitung<br />
eingeschrieben hatten, kamen drei<br />
ohne Spiel ins Halbfinale, die Seeheimerin Theresa<br />
Kleinsteuber blieb mit Partnerin Hannah<br />
Nagel (TC Bad Homburg) gar bis ins Endspiel<br />
arbeitslos. Den Leistungen auf dem Platz tat<br />
das spärliche Interesse aber keinen Abbruch.<br />
Nach zwei Jahren TEC Darmstadt zieht die<br />
Meisterschaftskarawane weiter. Die 66.Auflage<br />
wird im nächsten Jahr beim TV Buchschlag,<br />
der damit sein einhundertjähriges<br />
Bestehen feiert, über die Bühne gehen. Für<br />
Friedrich-Hermann Hesse, der als TEC-Mitglied<br />
und als Schatzmeister des HTV die<br />
Verbindungen zwischen Ausrichter und Veranstalter<br />
herstellte, ist der Wechsel normal<br />
und hat keineswegs mit irgendwelchen Unzufriedenheiten<br />
zu tun.Im Gegenteil. Hesse<br />
stellte im Namen des HTV ausdrücklich fest<br />
„ Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt.“ Insgesamt<br />
stand der HTV schon auf der Gewinnerseite,<br />
als noch kein Ball über das Netz<br />
geflogen war. Die Zugkraft entwickelte eine<br />
Eigendynamik, die auch den Veranstalter<br />
überraschte: 68 Meldungen bei den Herren,<br />
Hessenmeisterschaften Aktive<br />
Im Uhrzeigersinn von oben links: Vize-Hessenmeister Marc Leimbach mit Renate Fratzke. Vize-Hessenmeisterin Linda Prenkovic. Sieger im<br />
Herren Doppel Sebastian Rieschick und Tom Dennhardt mit den Finalgegnern Marc Leimbach und Julian Lenz. . Siegerinnen im Damen<br />
Doppel Kim Berghaus und Felicitas Kastner<br />
39 bei den Damen. Das machte für die<br />
Herren eine zweigeteilte Qualifikation nach<br />
dem Muster der Winterturniere erforderlich.<br />
Ein gelungenes Experiment.<br />
bo<br />
15<br />
Alle Fotos: Hikmet Temizer
16<br />
Hessenmeisterschaften der Altersklassen<br />
Alle Sieger mit der Turnierleitung und den ehrenamtlichen Helfern<br />
Hessische Meisterschaften der Altersklassen<br />
Ein top Event mit Rekordbeteiligung<br />
Der Aufwärtstrend bei den Hessischen Seniorenmeisterschaften<br />
hält an. Zählte der HTV<br />
vor zwei Jahren noch 65 Meldungen, waren<br />
es 2010 bereits rund 160. Dadurch haben<br />
sich auch die Startklassen ausdifferenziert:<br />
Es gibt wieder Damen 30/40, bei den Herren<br />
ist inzwischen die AK 70 erreicht. Aber es<br />
fällt auch ein Wermutstropfen in de Freudenbecher.<br />
Denn nach der Auslosung trudelten<br />
gut zehn Absagen ein.Seniorenreferent Peter<br />
Becker ist alles andere als amüsiert, wenn er<br />
vor allem an die Damen 60 denkt. „Einige<br />
Damen haben mir vergangenes Jahr bei den<br />
„Großen Spielen“ in Bad Ems in den Ohren<br />
gelegen, dass diese AK ausgeschrieben<br />
werden soll. Jetzt vermisse ich sie,“ stellt er<br />
mit Blick auf das Tableau nüchtern fest. Mit<br />
ungutem Gefühl setzte der Darmstädter die<br />
Konkurrenz mit sechs Leuten an – und handelte<br />
sich prompt noch eine Absage ein.<br />
So erreichte mit Lokalmatadorin Marion<br />
Schliemann eine Spielerin ohne Match das<br />
Finale. Renate Gröber vom Frankfurter TC<br />
Palmengarten, die zuletzt bei den Damen 50<br />
auf sich aufmerksam gemacht hatte, dankte<br />
höflich und holte sich bei ihrem Premierenstart<br />
in dieser Klasse mit einem 6:0, 6:0 unangefochten<br />
den Titel.<br />
Vier Tage lang war die Anlage des TC Bad<br />
Vilbel am Niddasportfeld Dreh- und Angel-<br />
punkt der hessischen Seniorentennis-Welt.<br />
Bei teilweise tropischen Temperaturen ermittelten<br />
die Herren in sechs, die Damen in<br />
drei Altersklassen ihre Titelträger. Gerade<br />
noch rechtzeitig, als von Westen her eine<br />
dunkle Wand am Himmel nahte, endete als<br />
letzte Konkurrenz die der Herren 40 mit<br />
Donald Trenton Aaron vom TC Blau-Weiß<br />
Bad Camberg (Nummer <strong>vier</strong>) als Dreisatz-<br />
Sieger (3:6, 6:0, 6:2) über den Überraschungsfinalisten<br />
Oliver Staudt (TC Nieder<br />
Roden/Nummer 16).<br />
Trotz der Hitze entwickelten sich oft sehenswerte<br />
Begegnungen mit manchmal unerwartetem<br />
Ausgang. Unter dem Strich setzten
sich die Topfavoriten eher selten durch. Bei<br />
den Damen 30/40 warf Monika Errolat vom<br />
THC Hanau (Nummer <strong>vier</strong>) die topgesetzte<br />
Eva Peczely vom Mörlenbacher TC in der<br />
Vorschlussrunde im Tiebreak des dritten<br />
Satzes aus dem Rennen. Anschließend holte<br />
sich die Linkshänderin mit einem 6:0, 6:3<br />
über Ute Jost vom TC Meerholz (Nummer<br />
zwei) den Titel.<br />
Auch bei den Damen 50 behauptete sich die<br />
„Vier“. Monika Hahn vom TC Rot-Weiß<br />
Wetzlar gewann das Finale 6:2, 6:1 gegen<br />
Mitfavoritin Marion von Gerlach (TC Rot-<br />
Weiß Neu-Isenburg). Zuvor hatte sie ebenfalls<br />
die Erste der Setzliste, Sonja Hentschel<br />
Hessenmeisterschaften der Altersklassen<br />
vom TEVC Kronberg, sicher ausgeschaltet<br />
(6:2, 6:3).<br />
Ein Ungesetzter gar pirschte sich bei den<br />
Herren 30 auf leisen Sohlen ins Endspiel:<br />
Michal Marek vom TC Bad Vilbel. Zwar profitierte<br />
er davon, dass Sven Voigt (TC Nieder<br />
Roden) an Nummer eins nicht antrat, doch<br />
Timo Goebel vom nordhessischen ST Lohfelden<br />
war an Vier auch nicht gerade irgendwer.<br />
Nach einem 6:2, 3:6, 7:6-Erfolg kämpfte<br />
sich Marek verletzt durchs Finale und zwang<br />
Jens Helfferich (SC Sachsenhausen/Forsthausstraße/Nummer<br />
zwei) in den dritten<br />
Satz. Der ging 3:6, 6:2, 1:6 für den Kurstädter<br />
verloren.<br />
17<br />
Im Uhrzeigersinn von oben links: Peter Becker, Seniorenreferent des HTV zusammen mit Herrn Hinkel, dem Ehrenpräsidenten des TC Bad<br />
Vilbel; Sieger der Herren 30; Siegerehrung der Damen 30; Erhung der Herren 40.<br />
Bei den Herren 60 spielten die ungesetzten<br />
Paul-Otto Mauser vom Kelkheimer TEV und<br />
Claus Hornung vom TC Bruchköbel die Rolle<br />
der Hechte im Karpfenteich. Beide schickten<br />
mit Werner Ulrich ( (TV Dreieichenhain) und<br />
Wilfried Barthel (TC Kriftel) beziehungsweise<br />
Wolfgang Hentschel (TEVC Kronberg) und<br />
Arno Graap (TC Blau-Weiß Wiesbaden) jeweils<br />
gleich zwei Gesetzte nach Hause. Mit<br />
Mauser machte in der Runde der letzten Vier<br />
schließlich Xa<strong>vier</strong> de Villepin (Wiesbadener<br />
THC/eins) wenig Federlesens (6:0, 6:2), in<br />
der Parallelbegegnung hatte Günther Kießling<br />
(Tennis 65 Eschborn´/zwei) seine liebe<br />
Mühe und Not gegen den aufmüpfigen<br />
Bruchköbeler (7:5, 7:6).
18<br />
Hessenmeisterschaften der Altersklassen<br />
Im Uhrzeigersinn von oben links: Siegerehrung Herren 50; Pokalübergabe Herren 60; Ehrung der Herren 70; 1Reimund Bucher, 1.<br />
Vorsitzender des TB Frankfurt, HTV Präsident Dirk Hordorff, Dr. Thomas Stöhr, Bürgermeister von Bad Vilbel und Schmirmherr der<br />
Veranstaltung, Pia Balser-Kutt, Horst Stumpf, Herasugeber des Magazins Matchball, HTV Seniorenreferent und Turnierleiter Peter Becker<br />
und Helmut Herboldsheimer., Sportwart des TC Bad Vilbel.<br />
Viele sahen daher in dem gebürtigen Franzosen<br />
mit der etwas unorthodoxen Vorhand<br />
schon den Hessenmeister, doch hatten sie<br />
die Rechnung ohne Kießling gemacht. Der<br />
besann sich auf seine Kämpferqualitäten<br />
und behielt im dritten Durchgang nach 6:3,<br />
3:6 schließlich 7:5 die Oberhand.<br />
Die Nummern eins und zwei standen sich<br />
auch im Finale der Herren 50 gegenüber.<br />
Dabei distanzierte Favorit Klaus-Dieter<br />
Stondzik (ESV Jahn Kassel) seinen Gegener<br />
Klaus Schulze (Tennis 65 Eschborn) klar.<br />
Beide hatten im Turnierverlauf zusammen<br />
nur 14 Spiele abgegeben.<br />
Auch bei den Herren 70 erreichte mit<br />
Werner Schlereth vom TC Oberursel der<br />
Kopf der Setzliste das Finale, hatte aber<br />
deutlich gegen Neu-Siebziger Helmut<br />
Mander (TC Waldschiwmmbad Dietzenbach/drei)<br />
das Nachsehen.<br />
Auch kommendes Jahr wird die schmucke<br />
Anlage des TC Bad Vilbel wieder<br />
Schauplatz der Senioren-Landesmeisterschaften<br />
sein. Peter Becker hat bereits<br />
eine Idee für eine weitere Belebung:<br />
„Dann spielen wir auch Mixed.“.<br />
Anne Lange
Tenniskreis veranstaltet Promi-Turnier<br />
Im Rahmen des Hessentages veranstaltete der<br />
Tenniskreis Marburg auf Initiative seines Vorsitzenden<br />
Hans-Jürgen Schneider und des<br />
Sportkreisvorsitzenden Dr. Franz Nitsch ein<br />
Einladungsturnier für verdiente Persönlichkeiten<br />
der Region aus Politik, Wirtschaft und<br />
Sport. Bei bestem Tenniswetter wetteiferten<br />
am Fronleichnamstag 16 Tennisfans auf der<br />
Anlage in Stadtallendorf um den eigens für<br />
dieses Turnier gestifteten Pokal des Hessischen<br />
Landtagspräsidenten, vertreten durch<br />
Generalsekretär Peter Beuth. Mit von der Partie<br />
waren u.a. der Landrat des Kreises Marburg-Biedenkopf<br />
Robert Fischbach, der Vorsitzende<br />
des Marburger Stadtparlaments<br />
Heinrich Löwer, der CDU-Vorsitzende in Marburg<br />
Philipp Stompfe, der Fraktionsvorsitzende<br />
der Grünen Dietmar Göttling sowie der ehemalige<br />
Bundestagsabgeordnete und Landes-<br />
vorsitzende der Grünen Hubert Kleinert. Einzige<br />
Dame im Feld war die weit über die Grenzen<br />
Marburgs bekannte Senniorenspielerin<br />
Inge Barthelmey.<br />
Es wurden drei Doppel-Runden ausgespielt<br />
und für jeden Spieler die gewonnenen Spiele<br />
addiert. Überlegener Sieger und Gewinner<br />
des Pokals wurde Philipp Stompfe, der<br />
nichts von seiner früheren Spielstärke eingebüßt<br />
zu haben schien, vor Dietmar Göttling<br />
und Dieter Goebel. Die Turnierleitung lag in<br />
den bewährten Händen von Helge Müller,<br />
Spielleiter des Tenniskreises Marburg.<br />
Dr. Franz Nitsch und Hans-Jürgen Schneider<br />
nahmen die Siegerehrung vor und dankten<br />
den Teilnehmern für Ihre Mitwirkung. Der<br />
TC Stadtallendorf als Gastgeber und seine<br />
Turniere in Hessen<br />
19<br />
Clubhausbewirtschaftung taten alles, um die<br />
Veranstaltung für die Teilnehmer so angenehm<br />
wie möglich zu machen.
20<br />
Turniere in Hessen<br />
Der Sportkreisvorsitzende Jürgen Gerndt (hinten 3.v.r.) überreichte Kindergartenleiterin Sabine Debus (4.v.r.) die Auszeichnung und einen<br />
Scheck sehr zur Freude der Kindergartenkinder<br />
TC Rot-Weiß unterstützt Aktion „Bewegen macht Spaß“<br />
Beim TC-Rot-Weiß Bad Schwalbach wird seit<br />
drei Jahren die Jugendarbeit forciert. Verantwortlich<br />
dafür ist das neue Führungsduett, bestehend<br />
aus dem 1. Vorsitzenden Jürgen<br />
Gerndt und dem 2. Vorsitzenden Arthur Prinz.<br />
Zum Konzept gehört auch die enge Zusammenarbeit<br />
mit örtlichen Kindergärten und<br />
Schulen. Auch die Unterstützung der Aktion<br />
„Bewegen macht Spaß“, die gemeinsam vom<br />
Sportkreis Untertaunus, der Kreisverwaltung<br />
und der Naspa ins Leben gerufen wurde, gehört<br />
dazu.<br />
30 Kinder aus dem Kindergarten „Spatzennest“<br />
waren zu einem Sportvormittag auf die<br />
Anlage des TC Rot-Weiß gekommen. Die<br />
Übungseinheit wurde vom 2. Vorsitzenden des<br />
TC Rot-Weiß, Arthur Prinz, geleitet. Die Kinder<br />
lernten spielerisch den Umgang mit Ball und<br />
Schläger und hatten dabei einen Riesenspaß.<br />
Gerndt dankte der Leiterin der Kindergartens<br />
Sabine Debus für ihr Engagement, denn in<br />
ihrem Kindergarten werde ein über das normale<br />
Maß hinausgehendes Sportangebot angeboten.<br />
Die Aktion „Bewegen macht Spaß“ werde<br />
nun schon seit <strong>vier</strong> Jahren von der Naspa als<br />
Hauptsponsor unterstützt. „Kinder und Jugendliche<br />
brauchen dringend Sport und gezielte<br />
Bewegung, denn Sport ist die schönste<br />
Nebensache der Welt“, so Gerndt. „Bewegung<br />
ist die wichtigste Grundlage für Gesundheit und<br />
soziales Verhalten.“ Er überreichte allen 30 Kindern<br />
als Dank ein T-Shirt.<br />
Für den Kindergarten gab es zudem ein<br />
Schild, das am Eingang der Einrichtung angebracht<br />
werden kann, und einen Scheck zur<br />
Anschaffung von Sportgeräten. Auch der TC<br />
Rot-Weiß bekam als Dank für die Unterstützung<br />
und Bereitstellung seiner Tennisanlage<br />
einen Scheck zur Förderung der Jugendarbeit.<br />
Sabine Debus dankte Gerndt für die Unterstützung<br />
und betonte, dass diese Aktion ganz hervorragend<br />
sei. Sport sei wichtig für die Entwicklung<br />
der Kinder. „Diese Aktion kommt bei<br />
den Kindern unheimlich gut an und wir haben<br />
gerne wieder mitgemacht, denn Sport und Bildung<br />
gehören untrennbar zusammen.“ Die<br />
Kinder, die im Vorjahr an der Aktion teilgenommen<br />
hätten, hätten im Anschluss die T-Shirts<br />
bei jeder Sportstunde getragen.<br />
Michael Reitz
Bei sommerlichem Wetter begann das Turnier<br />
am Freitag und fand mit dem Finaltag<br />
am Sonntag seinen Höhepunkt.<br />
Gespielt wurde in den Altersklassen 30/40,<br />
50/55, 60 und 65/70 + bei den Senioren, bei<br />
den Damen gab es zwei Altersklassen,<br />
Damen 30/40+ und 50/55/60 +. Aus ganz<br />
Deutschland reisten viele Tenniscracks an,<br />
um die besten Senioren und Seniorinnen der<br />
Region zu fordern und um wertvolle Punkte<br />
für die deutsche Rangliste zu sammeln. Besonders<br />
zu erwähnen ist sicherlich noch das<br />
es fast keine Absagen gab. Alle Spiele konnten<br />
termingerecht laufen.<br />
Bei den Senioren 30/40+ Konkurrenz siegte<br />
überraschend der ungesetzte Siegerländer<br />
Frank Löcherbach. Er besiegte im Turnierverlauf<br />
Luis Alves Mesa aus Münster ehe er<br />
im Finale gegen Bernhard Moll aus München<br />
gewann. Im Finale der Senioren 50/55+<br />
standen zwei ungesetzte Spieler im Finale.<br />
Hier siegte überraschend glatt der Eschborner<br />
Peter Pardatscher gegen Torben Arlt aus<br />
Düsseldorf, auch dank seiner guten Fitness.<br />
Die Herren 60+ Konkurrenz beherrschte<br />
wieder mal der Herborner Willi Hagner, er<br />
spazierte durch das Turnier und ließ sich<br />
auch nicht von dem „Frisch 60er“ Torsten<br />
Essl im Finale bezwingen.<br />
Bei den Herren 65/70+ kamen zwei Siebzigjährige<br />
ins Finale. Es siegte der gebürtige<br />
Kassler Dr. Helmut Mander gegen den Bad<br />
Laaspher Ulrich Hochdörffer.<br />
Bei den Seniorinnen 30/40+ sorgte die Giessenerin<br />
Barbara Seeger für die beste heimische<br />
Platzierung. Die für Rot Weiß Giessen<br />
in der Regionalliga spielende Seeger<br />
setzte sich im dem hochkarätigem Feld<br />
letztlich locker durch. Auch Monika Errolat<br />
aus Hanau, musste dies anerkennen und<br />
verlor im Finale nach tollem Kampf in zwei<br />
Sätzen. Die Damenkonkurrenz 50/60+<br />
wurde von einer Spielerin dominiert. Anita<br />
Turniere in Hessen<br />
HEAD Senior Circuit gastierte erstmals in Giessen<br />
Rot Weiss Giessen stand am Pfingst-Wochenende ganz im Zeichen des weißen Sports.<br />
Hagner gab im Turnierverlauf nicht mal einen<br />
Satz ab und siegte dann auch im Finale<br />
gegen die aus Kronberg angereiste Sonja<br />
Hentschel.<br />
Insgesamt kann diese 1. Auflage des Senioren-Turniers<br />
beim TC Rot Weiß als voller<br />
Erfolg gewertet werden. Mit 68 Teilnehmern,<br />
tollem Wetter, Brunch am Finaltag und den<br />
zahlreichen Zuschauern war es in allen Belangen<br />
rekordverdächtig und so können die<br />
Turnierveranstalter zu Recht Stolz sein auf<br />
die Premierenveranstaltung in Giessen über<br />
Pfingsten.<br />
Fotos von links: die Damenriege der Da 50/55/60 Konkurrenz. Barbara Seeger und Monika Errolat (Finalistinnen Da 30/40)<br />
21
22<br />
TB Darmstadt<br />
Linkes Foto: Sieger U18 rechts: Kai Lemke vom TV Rüsselsheim-Hassloch; links: 2.Plazierter Luca Marquard vom TC Bensheim; rechtes<br />
Foto: Sieger und Plazierte der U18 weiblich<br />
Kai Lemke und Nele Knauf neue Meister<br />
Jugendmeisterschaften des TBD mit guten Leistungen<br />
Erst haderte er mit sich, dann war Trainer Uwe<br />
Wingert mit seinem Schützling unzufrieden:<br />
Favorit Kai Lemke TVH Rüsselsheim) schickte<br />
sich bei den Jugend-Bezirksmeisterschaften<br />
in Weiterstadt an, im Finale der Junioren U 18<br />
den angestrebten Titel aus den Augen zu verlieren.<br />
Im Duell der Vierzehnjährigen gegen<br />
den Bensheimer Luca Marquard begann<br />
Lemke überzeugend und führte schnell 4:1.<br />
Dann schlichen sich bekannte Schwächen<br />
und auch Disziplinlosigkeiten ein. Uwe Wingert.<br />
„Ohne Beinarbeit und Körperspannung<br />
geht es nicht.“ Der beherzt kämpfende Marquard<br />
kam auf, blieb nach gewonnenem ersten<br />
Satz im zweiten Durchgang bis in den<br />
Tiebreak auf Augenhöhe. Erst dann gewann<br />
der Rüsselsheimer, der bei den Herren zum<br />
Hessenliga- Aufgebot seines Klubs gehört,<br />
die Oberhand und wurde nach dem vergeblichen<br />
Anlauf in der Halle erstmals Jugendmeister.<br />
Für den unterlegenen Bensheimer<br />
blieb der Trost, ein hervorragende Leistung<br />
geboten zu haben. Das Endspiel der Junioren<br />
U 18 - von zwei Talenten bestritten, die noch<br />
bei der U 16 hätten aufschlagen können - war<br />
auf jeden Fall das Beste, was es in Weiterstadt<br />
zu sehen gab.<br />
Ein Schlägerwurf in Richtung Zaun und Tränen<br />
- Vorjahrssiegerin Lisa Becker (TVH Rüsselsheim)<br />
machte keinen Hehl aus ihrer Enttäuschung<br />
über das 4:6,3:6 im Endspiel gegen<br />
Nele Knauf (TC Seeheim). Sie musste sich allerdin<br />
gs den Vorwurf gefallen lassen, der<br />
neuen Jugendmeisterin zu Beginn nahezu<br />
ohne Gegenwehr ein schnelles 3:0 zu überlassen<br />
und später mit ihren Chancen fahrlässig<br />
umgegangen zu sein. Nele Knauf agierte solide<br />
und vor allem sicher von der Grundlinie und<br />
schaffte mit ihrem Erfolg das Double. Auch bei<br />
den Hallenmeisterschaften hatte die Seeheimer<br />
Hessenligaspielerin ganz oben gestanden.<br />
In der Altersklasse U 16 (Jahrgänge 1994/95)<br />
setzten sich mit Jan Lukas Kern (TuS Griesheim)<br />
und Anne Zehetgruber (TC Lorsch) verdientermaßen<br />
jene Nachwuchskräfte durch,<br />
die die größten Fortschritte gemacht haben.<br />
Beide haben die Arbeit mit den Heimtrainern<br />
intensi<strong>vier</strong>t, der 14 Jahre alte Kern mit Miroslav<br />
Reinis, die fünfzehnjähige Zehetgruber mit Ulrich<br />
Kraft. Beide haben auch gewonnen durch<br />
ihre Einsätze in der Punktrunde der Aktiven:<br />
Kern bei den Gruppenliga-Herren, Zehetgruber<br />
in der Damen-Verbandsliga. Dem Griesheimer<br />
spielte auch das in dieswer Woche stattfindende<br />
ITF-Jugendturnier von Bruchköbel in<br />
die Karten. Denn dort fand sich der in Weiterstadt<br />
die Setzliste anführende Hendrik-Noel<br />
Schneider (TC Seeheim) zum Sign-in ein und<br />
verzichtete auf sein Halbfinale. Im Endspiel<br />
startete Kern mit großem Respekt vor dem<br />
Franzosen Arjun Bal. Der unterbricht gerade<br />
sein Trainingscamp in Arizona und macht auf
Linkes Foto: Blick über einen Teil der Clubanlage; rechtes Foto: Sieger und Plazierte der U12 und jünger<br />
seiner Ejuropaq-Tournee Station beim TC<br />
Lorsch. Schnell lag Kern 2:5 zurück, traute<br />
sich dann aber immer mehr zu und gewann<br />
7:5,6:2. Anne Zehetgruber löste auch im Endspiel<br />
die Aufgabe gegen die stärker ein geschätzte<br />
Lara Delli Castelli (TC Bensheim) souverän:<br />
6:0,6:1.<br />
Von den über 200 Jugendlichen, die sich um<br />
die Titel in den sechs Altersklassen bewarben,<br />
schaffte allein mit dem Weiterstädter<br />
Steffen Laffter ein Ungesetzter den Einzug in<br />
ein Finale. Bei den Junioren U 14 (1996/97)<br />
hielt er sich mit dem 5:7,3:6 gegen Tim-Henrik<br />
Lemke (TVH Rüsselsheim) achtbar, nachdem<br />
er zum Auftakt mit Christopher-Robin<br />
Hök (SV Eberstadt) die Nummer eins der<br />
Setzlisteausgeschaltet hatte.<br />
Sieht man einmal von Steffen Laffter ab,<br />
blieben Überraschungen in Weiterstadt<br />
aus. In den jeweils sechs Altersklassen<br />
waren die die Setzliste anführenden Nachwuchskräften<br />
spätestens im Halbfinale<br />
unter sich. Das gilt selbst für die zum<br />
Jüngstnwettbewerb zählenden Altersklasse<br />
U 12, U 11 und U 10. Hier greift mehr und<br />
mehr das im TBD entwickelte System der<br />
kreisübergreifenden Förderung in drei Stützpunkten.<br />
Dass die Leistungshierarchie bei<br />
den Jüngsten festgezurrt ist, beweisen die<br />
Siege von Valerie Karl (TC Groß-Zimmern)<br />
Parade der Jüngsten: Talentiade<br />
Zum sechsten Mal hieß es im TBD „Talentiade“.<br />
Das bedeutet für die Verantwortlichen eine<br />
Veranstaltung zu bewältigen, bei der bis zu 75<br />
Kinder im Alter von 9 Jahren und jünger die<br />
Tennisanlage der SG Weiterstadt bevölkern.<br />
Getrennt in zwei Altersklassen zeigten die Jungen<br />
und Mädchen den anwesenden Bezirks-<br />
trainern und den begleitenden Eltern ihre Fertigkeiten<br />
in Sportmotorik, KLeinfeld- und Midfeldtennis.<br />
Eine Paradeder jüngsten Tenniscracks<br />
also, von den Verantwortlichen des<br />
Resorts Jugend im TBD auch „echte Sichtung“<br />
genannt. Manches Talent wurde bei dieser Veranstaltung<br />
schon entdeckt, und in einem der<br />
TB Darmstadt<br />
und Lucas Krämer (MTV Urberach ) bei der<br />
U 10, dazu von Svenja Meyn (TC Groß-Zimmern)<br />
bei der U 11 und von Jan-Simon<br />
Vrbsky (TEC Darmstadt) bei der U 12. Sie<br />
waren jeweils als Nummer eins der Setzliste<br />
gestartet. Bradley Eidenmüller (TC Alsbach)<br />
stand bei der U 12 als Nummer zwei ganz<br />
oben, Sarah Scherf (TC Viernheim) bei der U<br />
12 als Nummer drei.<br />
bo<br />
drei Kaderstützpunkte in den Förderkader integriert.<br />
Adolf Eckart<br />
23
24<br />
TB Frankfurt<br />
Alle Finalisten mit Turnierleitung Carsten Müller und TBF Spielleiter Ralf Volkamnn<br />
Bezirks Jugendmeisterschaften 2010<br />
Die diesjährigen Bezirks-Jugensmeisterschaften<br />
des Tennisbezirks Frankfurt fanden<br />
in diesem Jahr auf der Anlage des Sportclub<br />
SAFO statt.<br />
Bei wunderbarem Tenniswetter gab es in<br />
den Alterklassen U14 bis U18 keine großen<br />
Überraschungen. In den meisten Konkurrenzen<br />
setzten sich die gesetzten Spieler<br />
durch.<br />
Eine Ausnahme gab es bei der U16 weiblich.<br />
Hier wurde die Annika Schusta vom SC1880<br />
als ungesetze Spielerin Bezirksmeisterin.<br />
Bezirksmeister in der Altersklasse U16<br />
männlich wurde Constantin Schmid, ebenfalls<br />
vom SC 1880.<br />
In der Konkurrenz U18, sowohl männlich als<br />
auch weiblich, siegten jeweils die topgesetzten<br />
Spieler. Bezirksmeister in dieser Altersklasse<br />
wurden Lukas Storck von Eintracht<br />
Frankfurt und Leora Hemmerich von SAFO.<br />
Bezirksmeisterin der U14 weiblich wurde Vivian<br />
Lorey von Eintracht Frankfurt. Bezirksmeister<br />
in dieser Altersklasse wurde der der<br />
an Pos. 2 gesetzte Royi Lasowski, ebenfalls<br />
von Eintracht Frankfurt.<br />
Besonders zu erwähnen ist noch der professionell<br />
durchgeführte Turnierablauf und die<br />
Fairness der Teilnehmer. Bis auf einen kleinen<br />
Zwischenfall wurde die Entscheidung<br />
des Schiedrichters nicht benötigt.<br />
Allen Spielern, die sich für die Hessischen<br />
Meisterschaften qualifiziert haben, wünscht<br />
der TBF viel Erfolg.<br />
M. Werner
TB Frankfurt<br />
25<br />
Siegerehrung U18 m: Lukas Stock und Philipp Müller; Siegerehrung U18 weiblich: Leora Hemmerich - Nancy Zonnefeld; Siegerehrung<br />
U16m: Constantin Schmid und Magnus Mller; Siegerehrung U16 weiblich: Annika Schusta und Kira Marie Liebig; U14m Siegerehrung: Royi<br />
Lasowki und Sebastian Mortier; U 14 weiblich Siegerehrung: Vivien Lorey und Katharina Tesar
26<br />
TB Nordhessen<br />
Vorne von links: die Sieger: Can Franke, Frederick Kimm-Friedenberg, Max Wiskandt, Jenny Nguyen, Julia Wetzel. Hinten vl.: Michael<br />
Sebbel, Tobias Pingel<br />
Michael Sebbel und Laura Engel neue<br />
Jugendbezirksmeister 2010<br />
Baunatal - Als bester Spieler des Turniers erwies<br />
sich Michael Sebbel vom TC Rot-Weiß<br />
Vellmar). Ohne Mühe konnte er sich im Halbfinale<br />
der Junioren U18 gegen seinen Mannschaftskameraden<br />
Nico Kimpel mit 6:2,6:1<br />
durchsetzen. Im Finale traf Sebbel auf Gerrit<br />
Kimpel (ebenfalls TC Vellmar). Aber auch hier<br />
war er der stärkere Spieler und sicherte sich<br />
souverän mit 6:1,6:1 den Titel des Jugendbezirksmeisters<br />
2010. Bei den Juniorinnen U18<br />
konnte sich die Zweitgesetzte Laura Engel<br />
(SGT Baunatal) gegen Lisa Kämper (TC51<br />
Eschwege) den begehrten Titel erspielen. Im<br />
Finale gab Lisa Kämper nach 1:6 und 0:1 im<br />
zweiten Satz das Match verloren!<br />
In der Altersklasse U16 errang Tobias Pingel<br />
(TC Vellmar) den Turniersieg! Der vom Halbfinale<br />
deutlich gezeichnete Dominik Schneider<br />
(TC Bad Wildungen) gab sich nach verlorenem<br />
erstem Satz geschlagen. Schneider<br />
musste den hohen Temperaturen und dem<br />
Hartumkämpften Dreisatzmatch im Halbfinale,<br />
(6:4,6:7,7:5) gegen den stark aufspie-<br />
lenden Kevin Kaldauke (TC Bad Wildungen)<br />
Tribut zollen!<br />
Theresa Engels (TV Odershausen) war bei den<br />
Juniorinnen U16 nicht zu bezwingen mit Dreisatzsiegen<br />
über Sina Kirch (CSK98) 6:3,2:6,6:2<br />
und im Finale über Lisa Hunold 3:6,6:3,6:1<br />
(SGT Baunatal) wurde sie verdient Jahrganssiegerin!<br />
Bei den Junioren U14 standen sich Gianluca<br />
DiGiglio (TC31 Kassel) und Valentin Dimpfl
vl. Siegerinnen U16, U18 Theresa Engels, Laura Engel<br />
(KTC Wilhelmshöhe) im Finale gegenüber. In<br />
einem spannenden Dreisatzmatch konnte<br />
sich dann DiGiglio mit 7:5,6:7,7:6 glücklich<br />
durchsetzen! Im Feld der Juniorinnen U14<br />
konnte sich Nadja Oetzel (TC Großalmerode)<br />
mit Siegen über Anna-Elisabeth Lohstöter<br />
(6:2,6:1) und im Finale über Marie Gawlik<br />
(SGT Baunatal) mit (0:6,6:3,6:4) den Titel sichern!<br />
In der Altersklasse U12 waren Frederick<br />
Kimm-Friedenberg (KTC Wilhelmshöhe) und<br />
Pia Köller (CSK98) in der AK U12 nicht zu<br />
schlagen. Mit klaren Finalsiegen konnten sie<br />
sich die Titel erspielen. Bei den jüngeren<br />
Spielern waren in der Altersklasse U11 und<br />
U10 Can Franke (TC Bad Sooden Allendorf),<br />
Jenny Nguyen J (TC31 Kassel), Max Wiskandt<br />
(TC Bad Wildungen) und Julia Wetzel<br />
(SGT Baunatal) erfolgreich.<br />
M.B<br />
TB Nordhessen<br />
27
28<br />
TB Mittelhessen<br />
Bilder von links nach rechts: U 18 Siegerin Larissa Wiegand mit Finalgegnerin Katja Kraus; U18 Finalist Caspar Schätze mit Bezirksmeister<br />
Robin Löffler<br />
Viele Favoritensiege in Mittelhessen<br />
Favoriten setzen sich bei Jugend-Bezirksmeisterschaften größtenteils durch<br />
Kaum Überraschungen gab es bei den mittelhessischen<br />
Bezirksmeisterschaften auf der<br />
Anlage des TC Wetzlar und Solms. „Es war<br />
eine harmonische Angelegenheit und wurde<br />
von allen Seiten hervorragend angenommen.<br />
Es ist alles gut über die Bühne gegangen“, erzählt<br />
Bezirksjugendwart Hans-Rainer Weißenfeld,<br />
der zusammen mit Heidi Bajors, Steffi<br />
Marx und Karl Vensky die Bezirksmeisterschaften<br />
leitete. Er freute sich, dass er „bei<br />
herrlichem Wetter zwei tolle Anlagen“ vorfand.<br />
Jedoch machte das hochsommerliche Wetter<br />
auch einigen Spielern stark zu schaffen. „Wir<br />
hatten einige Verletzungen, die bestimmt auch<br />
mit dem Wetter zu tun hatten“, berichtet der<br />
Bezirksjugendwart.<br />
Bei den U18-Juniorinnen ließ sich Larissa Wiegand<br />
(Eiterfeld) von den heißen Temperaturen<br />
nicht beeinflussen und sicherte sich den Titel.<br />
Auf ihrem Weg ins Finale musste sie im Viertelfinale<br />
gegen Kim Aline Tirjan (Schönbach) und in<br />
der Vorschlussrunde gegen die topgesetzte Lea<br />
Schneider (TC Wetzlar), die <strong>vier</strong> Jahre jünger ist<br />
als Wiegand, über drei Sätze gehen. Im Finale<br />
bezwang die Eiterfelderin dann Katja Kraus (Eichenzell)<br />
deutlich. Carmen Isselstein (Eichenzell)<br />
sicherte sich Platz drei.<br />
Robin Löffler (Marburger TC) wurde bei den<br />
U18-Junioren seiner Favoritenrolle gerecht und<br />
gab im gesamten Turnierverlauf keinen Satz ab.<br />
Auch im Endspiel gegen Caspar Schütze (RW<br />
Fulda), der zuvor den trotz eines Altersklassensprungs<br />
an Position zwei gesetzten Moritz Burgmaier<br />
(Langgöns) aus dem Turnier geworfen<br />
hatte, hatte er kaum Probleme. Burgmaier sicherte<br />
sich dann Platz drei.<br />
Bei den U16-Juniorinnen feierte Silvia Ambrosio<br />
(RW Gießen), die eine Altersklasse gesprungen<br />
ist, einen Erfolg. Im Endspiel siegte<br />
sie gegen Jaqueline Simon (TV Marburg), die<br />
nach verlorenem zweiten Satz aufgrund von<br />
Problemen an der Achillessehne aufgeben<br />
musste. Der dritte Rang ging an Luca-Maria<br />
Laibach (GW Fulda). Timo Dittmann (Schönbach)<br />
gewann bei den U16-Junioren durch<br />
seinen großen Kampfgeist. „Er hat ein ganz<br />
tolles Turnier gespielt“, erzählt Weißenfeld. Im<br />
Halbfinale behielt Dittmann gegen LukasWinkler<br />
(TC Wetzlar), der eine Altersklasse gesprungen<br />
ist und aufgrund von Knieproblemen nicht<br />
sein ganzes Können abrufen konnte, die Oberhand.<br />
Im anschließenden Finale siegte er<br />
gegen den topgesetzten Justin Kuhr (TC Wetzlar).<br />
Dritter wurde Jan Debus (Haiger).<br />
Victoria Müller (Ehringshausen) war bei den<br />
U14-Juniorinnen das Maß aller Dinge. Sie feierte<br />
einen souveränen Erfolg, unter anderem<br />
auch im Endspiel gegen Samantha Guy (GW<br />
Fulda). Lea Schmücker (Marburger TC) freute<br />
sich über Platz drei. In der gleichen Altersklasse<br />
der Junioren sicherte sich der topgesetzte<br />
Marc Miran (TV Marburg) den Titel vor Jens<br />
Wendorff (Lauterbach). Den Endspiel-Sieg erkämpfte<br />
er sich in drei Sätzen. „Jens ist eine<br />
absolute Kampfmaschine. Das ist sensationell“,<br />
meinte Weißenfeld über Wendorff, der an<br />
Position drei gesetzt war. Laurenz Wagner (Dillenburg)<br />
wurde Dritter.<br />
Alena Sättler (Buseck) gelang bei den U12-Juniorinnen<br />
erstmals ein Sieg in einem offiziellen Turnier<br />
gegen Wissah Miran (TV Marburg) und ist somit neue<br />
Titelträgerin. Patrick Zahraj (TC Wetzlar) hatte bei den<br />
U12-Juniorien keine Mühe und gewann souverän. Er<br />
gab im gesamten Turnierverlauf nur <strong>vier</strong> Spiele ab.<br />
Thomas Bezolt (TV Marburg) gelang im Finale noch<br />
das beste Resultat gegen die Wetzlarer Tennishoffnung.<br />
In der jeweiligen U11-Konkurrenz gewannen<br />
Julia Hof (TCB Johannisau) und Thomas Guy (GW<br />
Fulda). Sieger in der jeweiligen U10-Konkurrenz wurden<br />
Kathleen Kanev (TV Marburg) und Max Hajok<br />
(Petersberg).<br />
Ralph Görlich
Jugend Bezirkspokal Masters<br />
Tolle Spiele beim Jugend Bezirkspokal Masters in Wettenberg<br />
Lukas Winkler und Jaqueline Simon sind<br />
Bezirkspokal-Gesamtsieger Wettenberg (tg)<br />
- Lukas Winkler (TC Wetzlar) und Jaqueline<br />
Simon (TV Marburg) haben beim Bezirkspokal-Masters<br />
für Nachwuchscracks in Wettenberg<br />
gewonnen und sich damit den Gesamttitel<br />
der Turnierserie gesichert. Bei den<br />
U16-Junioren gewann Lukas Winkler, der<br />
eine Altersklasse sprang und teilweise zwei<br />
Jahre jünger war als die Konkurrenz. Im gesamten<br />
Turnierverlauf gab er keinen Satz ab.<br />
Im Halbfinale setzte er sich gegen Timo Dittmann<br />
durch, im Anschluss folgte ein deutlicher<br />
Sieg gegen Jan Debus (Haiger), der<br />
zuvor den an Position zwei gesetzten Christopher<br />
Heise (Haiger) aus dem Turnier warf.<br />
Der dritte Platz ging an Dittmann.<br />
In der gleichen Altersklasse der Juniorinnen<br />
musste Simon schon etwas mehr um ihren<br />
Erfolg kämpfen. In ihren ersten beiden Matches<br />
gegen Jenny Schneider (TC Wetzlar)<br />
und Anne Debus (Haiger) hatte die spätere<br />
Siegerin keine Mühe. Im Finale musste sich<br />
Simon jedoch ihren Sieg gegen Alina Netz<br />
(TC Wetzlar) in drei Sätzen hart erkämpfen-<br />
Luca-Maria Laibach (GW Fulda) sicherte<br />
sich den dritten Rang. Marc Miran (TV Marburg)<br />
war bei den U14-Junioren nicht zu<br />
schlagen. In seinen drei Matches gegen<br />
Leon Lomb (RW Fulda), Jens Wendorff (Lauterbach)<br />
und im Finale gegen den topgesetzten<br />
Patrick Zahraj (TC Wetzlar), der eine<br />
Altersklasse sprang, war er jeweils nahe an<br />
einem Satzverlust dran, behielt am Ende<br />
aber immer die Nerven.<br />
Aron Szirtl (GW Fulda) wurde Dritter. Fabienne<br />
Berting (Nidda) holte sich bei den U14-<br />
Juniorinnen erwartungsgemäß den Titel. Sie<br />
TB Mittelhessen<br />
Weitere Bilder der Jugend Bezirksmeisterschaft:<br />
Bilder von links nach rechts und oben nach unten: U16 Siegerin Silvia Ambrosio<br />
und Vize-Bezirksmeisterin Jaqueline Simon; U16 Finalist Justin Kuhr und Sieger<br />
Timo Dittmann; U14 Bezirksmeister Marc Miran und Vizemeister Justin Kuhr; U12<br />
Nick Bajors, Patrick Zahray, Thomas Bezolt; U12 Guliana Hild, Alena Sättler, Wissah<br />
Miran<br />
gab in ihren drei Partien jeweils nicht mehr<br />
als drei Spiele ab. Im Finale bezwang sie Samantha<br />
Guy (GW Fulda). Anna Pracht (Haiger)<br />
siegte im Spiel um Platz drei.<br />
Auch bei den U12-Junioren gab es keine<br />
Überraschung. Mit Thomas Bezolt (TV Marburg)<br />
hat die Nummer eins der Setzliste gewonnen.<br />
Er feierte im Endspiel einen überlegenen<br />
Sieg gegen Maurice Scheich (RW<br />
Fulda). Dritter wurde Maximilian Rink (TC<br />
Wetzlar). Wissah Miran (TV Marburg) triumphierte<br />
bei den U12-Juniorinnen. Sie behielt<br />
im Finale gegen Alena Sättler (Buseck) die<br />
Oberhand. Platz drei ging hier an Julia Hof<br />
(Johannisau Fulda). Kathleen Kanev (TV Marburg)<br />
und Max Hajok (Petersberg) setzten<br />
sich in der jeweiligen U10-Konkurrenz durch.<br />
Ralph Görlich<br />
29
30<br />
TB Offenbach<br />
Fotos oberer Reihe von links nach rechts: Juniorinnen U18 Siegerin Larissa Gettwart (Offenbacher TC); Junioren U18<br />
Sieger Leon Buchwalter (TC Rodenbach); Junioren U16 Sieger Tashique Kader (TGS Bieber); Junioren U16 Sieger Tashique Kader (TGS<br />
Bieber); Juniorinnen U12 Siegerin Melanie Pohl (SC Steinberg); Junioren U12 Sieger Marc Seeger (RW Sprendlingen); Juniorinnen U11<br />
Seigerin Nikolina Pjanic (THC Hanau); Junioren U11 Sieger Christopher Pirk (THC Hanau)<br />
Tennis-Jugendbezirksmeisterschaften TBO<br />
Vier von zehn Titeln bei den Tennis-Bezirksmeisterschaften<br />
der Jugend blieben im Offenba-cher<br />
Stadtbereich. Larissa und Fabienne<br />
Gettwart vom Offenbacher TC sowie<br />
Tashique Ka-der und Patricia Pehar von der<br />
TGS Bürgel sicherten sich bei den Wettkämpfen,<br />
die vom SV Steinheim ausgerichtet<br />
wurden, die Titel in ihren Altersklassen.<br />
Über zwei Titel im Jugendbe-reich durfte<br />
sich auch der THC Hanau freuen. Nikolina<br />
Pjanic und Christopher Pirk setzten sich jeweils<br />
in der Altersklasse bis elf Jahre durch.<br />
Melanie Pohl (SC Steinberg) und Marc Seeger<br />
(RW Sprendlingen) holten sich die Titel in<br />
der Altersklasse bis zwölf Jahre. Das spannende<br />
Finale sahen die Zuschauer bei den<br />
Junioren U18. Hier hatte Leon Buchwalter<br />
vom TC Rodenbach nach einem langen<br />
Match knapp mit 6:4 im dritten Satz die<br />
Nase vorne.<br />
„Mit der Anzahl der Teilnehmer können wir<br />
sehr zufrieden sein“, sagte Roderich Knoche<br />
vom Bezirksvorstand. „In acht der zehn<br />
Wettbewerbe mussten wir eine Qualifikation<br />
spielen. Für das gute Turnier hat sicher auch<br />
das blendende Wetter beigetragen.“<br />
Rolf Rebell
Die elfte Auflage der Jüngsten Bezirksmeisterschaften<br />
des Tennisbezirk Offen-bach unter<br />
der Leitung der Jüngstenspielleiterin Brigitte<br />
Winkelmann und der Jüngstenreferentin Nicole<br />
Göhlich wartete mit einer Rekordbeteiligung<br />
von 152 gemeldeten Kindern zwischen 5 und<br />
10 Jahren auf.<br />
Ausrichter DJK Eintracht Steinheim konnte<br />
auf die Nachbarschaftshilfe des SV und der<br />
TS Steinheim bauen um die 134 Turniertennisspiele<br />
der Altersklassen U9a und U10a<br />
sowie 128 Kleinfeld-Tennismatches in 7 Disziplinen<br />
der Haupt- und 4 Disziplinen der Nebenrunden<br />
austragen zu können. Die Gewichtung<br />
der Nebenrunden ist hoch anzusetzen,<br />
da alle Teilnehmer außer der Halbfinalisten<br />
eingelost wurden.<br />
Begünstigt durch die ausgezeichnete und perfekte<br />
Organisation, die kurzen Entfernungen<br />
zwischen den Tennisanlagen und das trockene<br />
sonnige Wetter konn-ten alle Spiele problemlos<br />
und ohne Zeitverzögerung abgewickelt<br />
werden. Nicht einmal die große Teilnehmerzahl<br />
konnte das Organisationsteam, welches sich<br />
in Eigenregie um das leibliche Wohl der Spieler,<br />
Zuschauer und Gäste kümmerte, schocken.<br />
Alles klappte hervorragend und keiner blieb<br />
hungrig. Ein Lob an die Gastronomie der DJK<br />
Steinheim.<br />
Spannende und stark umkämpfte Matches bis<br />
in die Finals sowohl im Kleinfeld- als auch im<br />
Turniertennis begeisterten die zahlreichen Zuschauer.<br />
Beeindruckende Leistungen konnten<br />
die Turnierveranstalter bereits bei den Sechsjährigen<br />
bewundern.<br />
Der U10 Wettbewerb war gleichzeitig Qualifikation<br />
für die Hessischen Jüngstenmeisterschaften<br />
Anfang Juli. Bei den Junioren werden<br />
Fabian Neff und Tim Fi-scher sowie Nicole Kaiser<br />
und Rebecca Ley teilnehmen. Lisa Reuter,<br />
die bereits im Viertelfinale beim Stand von 4:1<br />
gesundheitsbedingt aufgeben musste, wird als<br />
Härtefall gemeldet um eine der wenigen Wildcards<br />
zu bekommen.<br />
Besonders hervorzuheben ist das sportlich<br />
faire Verhalten aller Teilnehmer/innen. Lisa Barbara<br />
Gehrmann (SC Steinberg) und Kay Schä-<br />
TB Offenbach<br />
Rekordbeteiligung bei Jüngstenmeisterschaften<br />
fer (Nidderauer TC) wurden für ihre außerordentliche<br />
Fairness mit einem Fairplay-Pokal<br />
geehrt.<br />
SC Steinberg konnte als Verein mit den meisten<br />
teilnehmenden Kindern einen Eimer mit<br />
30 Methodikbällen Stage 1 als Sachpreis entgegen<br />
nehmen.<br />
Lohn für die Sieger und Platzierten waren nicht<br />
nur Medaillen, Pokale und Urkunden sondern<br />
auch Sachpreise wie Collagen vom Fotografen<br />
Hikmet Temizer und Tennisbälle. Ein gesonderter<br />
Dank des Vorsitzenden Albert Drescher<br />
ging während der Siegerehrung an die Mitglieder<br />
der DJK, die in vorbildlicher Weise nicht<br />
nur 4 Tage Spielverzicht üben mussten, sondern<br />
sich aktiv in die Organisation und Betreuung<br />
der jüngsten Spieler eingebracht haben.<br />
Alles in allem war es eine perfekte Turnierveranstaltung.<br />
Es hätte nicht schöner und besser sein<br />
können, darüber waren sich alle einig.<br />
Brigitte Winkelmann<br />
31
32<br />
TB Wiesbaden<br />
Bezirksmeisterschaften Jugend 2010<br />
Die diesjährigen Bezirksmeisterschaften der<br />
Jugend fanden vom 21. bis 25. Juni 2010 auf<br />
den Tennisanlagen des TC RW Eltville, TC BW<br />
Hattenheim und TC GW Hallgarten statt.<br />
Wir bedanken uns herzlich bei den drei Vereinen,<br />
die ihre Plätze zur Verfügung gestellt<br />
haben und hervorragende Gastgeber waren.<br />
Die Jüngsten Teilnehmer der Altersklasse U9<br />
besitzen jetzt schon eine beachtliche Spielfertigkeit.<br />
Es wurde im Kleinfeld und mit ST-Bällen,<br />
„Methodik Bälle“, gespielt. Bei den U9<br />
weiblich gewann Jennifer Weigl vom TC Erbach<br />
mit 9:8 gegen die ungesetzte Lili Minich vom TV<br />
Köppern, Platz 3 ging an Julia Hacke vom TC<br />
Steinbach mit 9:4, sieg gewann gegen Emiliy<br />
Rest vom TC Liederbach.<br />
Eine Altersklasse weiter, U10 weiblich, hier<br />
heißt die Siegerin Sofia Papuc (TV Erbenheim),<br />
an 1 gesetzt, sie gewann 6:0/6:3<br />
gegen Chiara Wiederstein (TC Glashütten),<br />
an 3 gesetzt. Den dritten Platz belegte Jennifer<br />
Seib (TC BW Bad Camberg), an 3 gesetzt,<br />
mit 6:3/6:0 gegen Vivian Waldmann<br />
(TC Glashütten), an 4 gesetzt.<br />
Vom Ober-Mörler TC kommt die Bezirksmeisterin<br />
der U11 weiblich, Jolina Feger. Sie siegte<br />
im Finale mit 6:3/6:1 gegen die an Nr. 2 gesetzte<br />
Isabel Langfeld vom TC SF Schwalbach.<br />
Hanna Stiller vom Verein GW Idstein, an 1 gesetzt,<br />
siegte im Finale der U12 weiblich mit<br />
6:1/6:2 gegen die ungesetzte Nathalie Neubert,<br />
TC Glashütten, die im Halbfinale von der<br />
Fotos auf der nächsten Seite: Von links nach rechts, Reihe für Reihe: U 9<br />
Jennifer Weigel, Emiliy Rest, Lili Minich, Julia Hacke; U12 weiblich: Hanna<br />
Stiller, Nathalie Neubert; U14 männlich: Joshua Mauch und Daniel Reddmann;<br />
U16 weiblich Deniz Akkor, Diane Bernsmann; U18 männlich Paul Schütte,<br />
Ruben Greiner; U18 weiblich Kristin Vivien Rehse, Dragana Brankovic; U16<br />
männlich: Christian Blodig, Malte Möhn; U 9<br />
Leandro Weingärtner, Lennard Klopstock<br />
Foto links: Frank Issel und die Endspiel Teilnehmer der Altersklasse U9<br />
verletzungsbedingte Aufgabe ihrer Gegnerin<br />
Henriette Roth, TC BW Wiesbaden, profitierte<br />
und ins Finale einzog.<br />
In der Altersklasse U14 weiblich gewann die<br />
ungesetzte Jil Keemss vom Ober-Mörler TC.<br />
Im Halbfinale setzte sie sich gegen die an Nr. 2<br />
gesetzte Francesca Coco vom TC GW Idstein<br />
mit 6:0/6:0 durch, sie gewann das Finale<br />
gegen die an Nr. 1 gesetzte Spielerin Theresa<br />
Piontek vom Hochheimer STV in drei Sätzen<br />
mit 2:6/6:4/6:1.<br />
Deniz Akkor vom TC Bad Homburg, an 1 gesetzt,<br />
siegte im Finale U16 weiblich mit 6:2/6:1<br />
gegen Diane Bernsmann, an 3 gesetzt, vom<br />
TC GW Idstein.<br />
Kristin Vivien Rehse ist Meisterin der U18 weiblich.<br />
Die Spielerin vom TC Kriftel siegte mit<br />
6:2/6:2 gegen die an Nr. 2 gesetzte Spielerin<br />
vom Wiesbadener THC, Dragana Brankovic.<br />
In der Alterskasse U9 männlich siegte Lennard<br />
Klopstock, TV Oberhöchstadt mit 9:3 gegen<br />
Leandro Weingärtner vom Ober-Mörler TC.<br />
Der 3. Platz ging an Alexander Schulz-Schomburgk,<br />
TC Königstein mit 9:7 gegen Mats<br />
Krause vom Kelkheimer TEV.<br />
Der an Nr.2 gesetzte Jens Meyer vom TC Diedenbergen<br />
siegte im Finale der U10 männlich<br />
mit 6:1/6:0 gegen Wim Kubiak vom TC SF<br />
Schwalbach, an 3 gesetzt. Der dritte Platz ging<br />
an Jan Hendrik Plüer vom Ober-Mörler TC, an<br />
1 gesetzt. Er siegte gegen seinen Vereinskameraden<br />
Patrick Schaub mit 6:3/6:4.<br />
Niklas Schell vom Wiesbadener THC ist der<br />
Bezirksmeister der U11 männlich. Er siegte in<br />
mit 6:0/6:1 gegen Felipe Damke, ebenfalls<br />
Wiesbadener THC.<br />
Linus Koeke vom TC BW Bad Camberg ist Bezirksmeister<br />
der U12 männlich. Er siegte<br />
6:2/6:4 gegen den an Nr. 1 gesetzten Cedric<br />
Ouoba vom TC Friedrichsdorf.<br />
Der an Nr. 1 gesetzte Joshua Mauch vom TC<br />
BW Bad Camberg siegte mit 6:4/6:4 im Finale<br />
der U14 männlich gegen die Nr. 2 Daniel Reddmann<br />
vom Tennis 65 Eschborn.<br />
Der Hochheimer STV kann sich über einen<br />
Sieg bei den Bezirksmeisterschaften 2010<br />
freuen. Malte Möhn, an 1 gesetzt, siegte im<br />
Finale der U16 männlich gegen den ungesetzten<br />
Christian Blodig mit 6:0/6:4.<br />
Paul Schütte vom TEVC Kronberg ist Bezirksmeister<br />
2010 der U18 männlich, er gewann<br />
ohne Spiel, da sein Gegner Ruben<br />
Greiner vom BTC GW Wiesbaden verletzungsbedingt<br />
nicht antreten konnte. Bereits<br />
das Halbfinale verlief für Paul Schütte ohne<br />
Spiel, hier wäre der Gegner Philip Gehrmann,<br />
ebenfalls verletzt, vom TC Bad Homburg<br />
gewesen.
TB Wiesbaden 33