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Weiter... - Patric Muff

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Es blieb nur wenig Zeit um die Daten mit unserem Fahrwerksspezialistenabzugleichen und einige Anpassungen auf das Zeittrainingvorzunehmen. Mit dem Ziel einen guten Startplatz für das ersteRennen – welches bereits am Nachmittag stattfinden sollte –startete ich trotzdem motiviert in das erste Qualifying. Ich konntemich Runde um Runde ein wenig steigern und so ging es am Endeder Session nochmals mit einem neuen Reifen auf die Jagd nacheiner schnellen Zeit. Doch das Quäntchen Glück wollte nicht mitmir sein. Auf meiner schnellen Runde wollte ich Freddy Foray – einalter Kollege aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft – aussenüberholen, da stellte er plötzlich sein Motorrad auf und zog nachaussen. Da ich mich zu diesem Zeitpunkt direkt neben ihm befand,hatte ich keine Chance mehr auszuweichen und ich musste mit 200km/h den Notausgang in die nasse Wiese nehmen. Ich stürzte ineine riesen Wasserlache und sah aus, als wäre ich in ein Schlammlochgefallen. Ziemlich wütend (ich wusste zu diesem Zeitpunktnoch nicht, dass Foray der Benzin ausgegangen ist und deshalbschlagartig von der Ideallinie ging) war das Qualifying für mich beendetund musste mich mit einem enttäuschenden 23. Startplatzabfinden. Dass das Motorrad praktisch keinen Schaden genommenhatte war das einzige Positive zu diesem Zeitpunkt.Auf dem Weg ins QualifyingWie bereits erwähnt war der Tag aber noch lange nicht zu Ende.Das erste von drei Rennen stand nämlich bereits am Samstagnachmittagauf dem Programm. So stand ich ein paar Stunden späterso weit hinten wie noch nie in dieser Saison auf der Startaufstellung.Mit dem Wissen das ich eigentlich nichts verlieren konnte,einfach das Motorrad ganz ins Ziel bringen musste, war ich entsprechendlocker. Mein Start war nicht wirklich optimal, aber ichkonnte dennoch in der ersten Runde die ersten Plätze gut machen.Ich konnte mich Platz für Platz nach vorne arbeiten – in hartenZweikämpfen aus eigener Kraft oder durch begünstige Umständeaufgrund einiger Stürze. In den letzten Runden an 11. Stelle liegendkonnte ich die Lücke zu Barry Burrell schliessen und legte inmir in der letzten Runde zurecht. Er musste in der Schikane allerdingsgeradeaus und konnte so die entscheidenden Meter auf mich

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