Zum Flyer - Esslinger Verlag
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Verein für Leseförderung<br />
e.V.<br />
Verein für Leseförderung e.V.<br />
Erster Vorsitzender<br />
Theo Kaufmann<br />
Jury:<br />
Zur Jury des JugendSachbuchPreises 2012 gehörten:<br />
Theo Kaufmann, Eva und Lilli Marggraf, Monika Klopfer, Ruhsar und Junus Emre<br />
Aydogan, Konrad Bauerle, Anja Bechtel, Ulrike Brittinger und Jonas Kaufmann, Daniela<br />
und Emilia Fischer, Antje Freise-Hense, Marc Friedrich, Sybille und Luca Groß, Wilma<br />
und Moritz Gula, Marta und Tobias Hartusch, Christian Hermann, Judith und Emma<br />
Hoffmann, Regina Holzkämper und Mika Neuber, Barbara Hufnagel, Kai Koesling, Lucas<br />
Lorleberg, Kathrin und Malina Minkov, Katharina Mock, Anja und Selina Nossek, Elke<br />
Novotny, Alexandra Oswald, Eva Plein-Wunschel und Jack Plein, Annemarie und Andreas<br />
Raab, Dr. Doris Reimer, Astrid Schwägermann und Pauline Schwägermann, Erika Seitz,<br />
Heike Semig, Dagmar und Sina Sikler, Ursula Staudenrauß, Stephanie Stegmaier,<br />
Dr. Dierk Suhr und Bastian Suhr, Rosemarie und Paul Walz, Gertrud Witkowsky-Hahn<br />
und Marc Pietrzyk<br />
Gesponsort und organisiert von:<br />
Kontakt zum Veranstalter:<br />
Im Baumstückle 10<br />
71334 Waiblingen<br />
Tel.: 07151 / 15062<br />
Fax: 07151 / 507198<br />
lesefoerderung@gmx.de<br />
www.verein-fuer-lesefoerderung.de<br />
Jugend-Sachbuch Preis 2012<br />
<strong>Verlag</strong>:<br />
Ravensburger<br />
XPLORE - Das Weltall – unendliche Weiten<br />
Bei diesem Buch beginnt das Entdecken schon beim<br />
Einband. Auseinandergefaltet zeigt es eine Raumkapsel im<br />
Weltall, die auf Entdeckungsreise ist. Die Lesenden werden<br />
von diesem Buch mit auf Entdeckungstour genommen. Jede<br />
Seite gibt in kurzen und überaus prägnanten Texten Einblicke<br />
in die Weltraumforschung. Es können magnetische Teile aus<br />
den Seiten herausgelöst und auf den auseinandergefalteten,<br />
magnetischen Einband gepinnt werden. Mit einfachen<br />
Experimenten wird den Kindern die Weltraumforschung<br />
bildlich gesprochen zurück auf den Erdboden gebracht.<br />
Quizfragen ziehen nicht nur die kleinen Weltraumforscher,<br />
sondern auch die Erwachsenen in ihren Bann und machen<br />
neugierig und Lust darauf, weiterzulesen. Am Ende des<br />
Buches findet man viele Ausstanzteile, mit denen man ein<br />
eigenes Weltraumszenario gestalten kann. Das Preisbuch<br />
ist ein rundum spannendes Entdeckerbuch zum Forschen,<br />
Neues kennenlernen, Staunen und Ausprobieren. Es<br />
vermittelt Wissen kindgerecht. Wir haben es hier mit einem<br />
ausgezeichneten Jungenbuch zu tun, welches aber auch<br />
besonders „größere Mädchen“ und damit nicht zuletzt mich<br />
begeistert hat.<br />
Die 29.99 Euro, die das Buch kostet, stehen in einem absolut<br />
reellen Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Erika Seitz, Sonderpädagogin, Karatetrainerin und Leiterin<br />
von „Drachenstark“<br />
<strong>Verlag</strong>:<br />
Dorling Kindersley<br />
„Ich kann Kunst – So malst du wie die großen Künstler“<br />
Dieser Titel ist kein gewöhnliches Buch zum Kunstbilder<br />
anschauen. Es werden Kinder vielmehr in vereinfachten<br />
Schritten dazu motiviert, großen Künstlern verschiedener<br />
Zeitepochen nachzueifern. Man braucht dazu kein<br />
besonderes „Equipment“. Man benötigt lediglich Dinge,<br />
die die Kinder üblicherweise schon zu Hause haben. Die<br />
Sprache ist so einfach gehalten, dass selbst leseschwache<br />
Kinder keine Anleitung durch Eltern oder Lehrer benötigen.<br />
Die Kids werden nämlich in einer gut leserlichen Schriftgröße<br />
zur Eigentätigkeit angeleitet. In wenigen Sätzen wird die<br />
Vorgehensweise unterstützt durch hilfreiche Fotos erklärt.<br />
Ich habe das Buch an einigen Grundschülern getestet und<br />
festgestellt, dass es die Kinder in der Tat aktiviert und anregt,<br />
selbst kreativ tätig zu werden. „Ich kann Kunst“<br />
bringt dem jungen Leser und Betrachter Künstler wie<br />
Edgar Degas, Vincent van Gogh, Andy Warhol, Kandinsky<br />
näher. Ebenfalls werden sie und werden mit mexikanischen<br />
Mosaiken bis zurück zur Höhlenmalerei vertraut gemacht.<br />
En passant werden Informationen zur jeweiligen Epoche<br />
und zu deren Vertretern vermittelt, ohne die Kinder damit<br />
zu überfordern. Mit diesem Buch wird es Kindern spielend<br />
leicht gemacht, Kunst auszuprobieren!<br />
Der Preis von 9,95 Euro ist absolut in Ordnung und nicht<br />
zuletzt ein Argument, dem Buch den JugendSachbuchPreis<br />
in der Kategorie Lizenztitel zuzuerkennen.<br />
Kathrin Minkov, Tanzpädagogin, stellvertr. Leiterin einer<br />
Tanzschule mit Tochter Malina
Coppenrath: Meine große Malschule<br />
Malen lernen leicht gemacht, verspricht der wunderbar schillernde und liebevoll illustrierte<br />
Einband des Buches und das hält er auch. Mit wenigen Grundformen lernen Kinder und<br />
Erwachsene jeder Altersgruppe auf einfache Art, Zeichnungen von Tieren und Landschaften<br />
zu erstellen. Durch geschickte Anleitungen können die Kinder relativ rasch zu tollen Ergebnisse<br />
kommen, was die Motivation der Kids enorm steigert.<br />
Ein gelungenes Buch, das Kinder zum Kreativ sein ermuntert, schnell erste Erfolge ermöglicht<br />
und die Chance bietet, Jung und Alt für Stunden zusammen an einen Tisch zu bringen.<br />
Das Buch „macht“ Kinder zu kleinen Künstlern und hilft durch eine kindgemäße Didaktik,<br />
Erfolgserlebnisse zu erlangen und somit Selbstvertrauen aufzubauen.<br />
Astrid Schwägermann, Kauffrau, Hobbymalerin im Tandem mit Tochter Pauline<br />
Jacoby & Stuart: Unglaubliche Geschichten von ausgestorbenen Tieren<br />
Ausgestorbene Tiere kennen wir aus dem Naturkundemuseum. Die Jüngeren und<br />
Junggebliebenen unter uns erwärmen sich außerdem für die Abenteuer einiger<br />
Urzeittiere im Trickfilm, die ihr Unwesen auf der Kinoleinwand treiben. Dennoch bleibt<br />
unser Wissen über Mammuts, Säbelzahntiger und Co. eher begrenzt. Das wunderschön<br />
illustrierte Buch aus dem <strong>Verlag</strong> Jacoby und Stuart schafft weit mehr als nur Abhilfe: eine<br />
verlorengegangene Fauna der letzten Jahrtausende wird in einer Reise über die Kontinente<br />
hinweg vorgestellt. Ob Tretretre, Dodo oder Zwergelefant: die wichtigsten Fakten und<br />
Umstände ihres Verschwindens werden kindgemäß formuliert und abwechslungsreich<br />
präsentiert. Ergänzend dazu gibt es zu jedem Tier ein Comic, das eine bestimmte<br />
Facette des Tieres hervorhebt. Die originelle Gestaltung des Buches, kombiniert mit<br />
wissenschaftlich fundierten Informationen spricht Jungen und Mädchen gleichermaßen an.<br />
Ohne den Zeigefinger zu erheben, macht das Buch eines ganz deutlich: der Weg eines<br />
jeden der vorgestellten Tiere wurde zunächst vom Menschen gekreuzt, bevor es für immer<br />
verschwand…<br />
Judith Hoffmann, Lehramtsstudentin im Tandem mit Tochter Emma<br />
Ravensburger: Titanic<br />
„RRRRRRRRRRRROOOOOOO0000AAAAR“<br />
Bereits beim Öffnen des Buches kommt die Titanic dem Leser förmlich entgegen, indem<br />
das Schiffshorn der Titanic ertönt. Möwengeschrei und die Stimmen der Passagiere sowie<br />
der Schiffsbesatzung, welche sich winkend verabschieden, wie auch die Stimmen der<br />
unzähligen Menschen die vom Land aus das prächtige Schiff bejubeln, sind zu hören und<br />
zu sehen. Ein hinreißendes Buch, welches übers Sehen und Hören zum Lesen nein, mehr<br />
noch zum „Hineintauchen“ ins Sujet verführt.<br />
Christian Hermann, Lehrer und Medienpädagoge in Stuttgart-Gablenberg<br />
Oetinger: Das knallt dem Frosch die Locken weg!<br />
Hier schreibt ein Autor, der wirklich etwas von seinem Fach versteht und es „knallig“ an den<br />
Leser bringt. Das Buch zu lesen macht richtig Spaß. Die Versuche sind hochinteressant,<br />
motivierend und einfach zu verstehen und nachzuvollziehen. Durch die Beschreibungen<br />
und Erklärungen (jeweils mit der Frage „Was geht hier ab?“ oder „Watt soll der Quatsch?“<br />
überschrieben) wird der Leser über die Hintergründe der Phänomene aufgeklärt. In<br />
ansprechender Aufmachung und lockerer Sprache führt der Autor durch eine Vielzahl von<br />
Experimenten, die durchaus auch den Horizont eines Erwachsenen erweitern können.<br />
Dieses Buch macht neugierig auf die Welt und ihre Phänomene, provoziert das Hinterfragen<br />
und regt zum Ausprobieren an.<br />
Eva Marggraf, Konrektorin der Burgschule Plochingen im Tandem mit Tochter Lilli<br />
esslinger: Wirklich wild und ganz gefährlich<br />
Ein in jeder Hinsicht ganz außergewöhnliches Tierbuch. Schon im Klappentext vorne<br />
und hinten findet man 72 Tierarten mit Größenangaben und Artnamen. Die Palette der<br />
„wilden und gefährlichen“ Tiere reicht von der 0,3 cm kleinen Zecke bis zum 6 Meter<br />
langen Weißen Hai. Die Tiere werden in bestechenden Farbfotos porträtiert. Durch die<br />
Ausklappseiten können auch sehr große Tiere, wie zum Beispiel der Komodowaran oder<br />
das Leistenkrokodil sogar in Lebensgröße gezeigt werden. Ein sparsam gehaltener Text<br />
lässt Kindern Raum zur eigenen Versprachlichung des Gesehenen. Ein Sachbuch, das die<br />
Herzen von kleinen und großen Biologen höher schlagen lässt!<br />
Konrad Bauerle, Akademischer Rat des Faches Biologie und „Frühe Bildung“<br />
an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd<br />
Coppenrath: Hör mal, der Wald lebt!<br />
Das Sound-Sachbuch „Hör mal, der Wald lebt“ von Holger Haag und Manfred Rohrbeck<br />
bietet eine spannende Reise durch die Welt des Waldes. Es bietet einen reich bebilderten<br />
Einblick in diesen Lebensraum mit seinen drei Etagen und das über alle vier Jahreszeiten<br />
hinweg. Der Clou: Einfach auf einen Knopf beim beschriebenen Tier drücken – und schon<br />
ertönt die entsprechende Tierstimme dazu. Das ganze Buch ist so toll aufgemacht, dass<br />
jeder junge Leser Lust bekommt, mit ihm sein Wissen über den Wald zu vertiefen.<br />
Regina Holzkämper, Fachleiterin i.R. (Realschulseminar Karlsruhe) im Tandem mit Enkel Mika Neuber<br />
Thienemann: Willkommen im Theater - Eine Theaterbesichtigung für Kinder<br />
In diesem wunderschön illustrierten „Bilderbuch“ können Kinder einen Blick hinter die<br />
Kulissen eines Theaters werfen. Das Sachkundliche ist geschickt in eine nette Geschichte<br />
verpackt. Der Text eignet sich gut zum Vorlesen, aber natürlich auch zum Selberlesen:<br />
Hanna und Lukas begleiten ihre Cousine ins Theater, die dort als Tänzerin arbeitet. Dadurch<br />
kennt sie sich natürlich gut aus und führt die beiden Kinder alles kindgerecht erklärend<br />
durch die Räume. So erkunden die Kids die Bühne, den Ballettsaal, die Schneiderei, die<br />
Garderoben der Künstler. Sogar den Orchestergraben dürfen sie besuchen. Nebenbei<br />
lernen sie Berufe kennen, die man im Theater braucht.Je länger die spannende Führung<br />
dauert, um so mehr spüren die Geschwister die große Faszination, die von jeher vom<br />
Theater ausgeht.<br />
Katharina Mock, Lehrerin an der Österfeldschule in Stuttgart<br />
Kosmos: Eins, zwei, Zauberei - Verblüffende Zaubertricks für Kinder<br />
Das Buch enthält nicht nur Zaubertricks, sondern auch Bastelanleitungen für Requisiten,<br />
Tipps für die Planung und das konkrete Vorgehen bei einer Zaubershow. Die einzelnen<br />
Tricks sind übersichtlich aufgegliedert in Effekt und Geheimnis, das benötigte Material<br />
und dessen Vorbereitung (z.B. Präparation alter Spielsachen). Schritt für Schritt wird<br />
genau erläutert, wie man den Trick zunächst übt und wie man ihn später am besten<br />
vorführt. Speziell für die Vorführung gibt es viele, sehr hilfreiche Tipps. Diese gehen von<br />
der Raumaufteilung und Beleuchtung, über die geeignete Kleidung, bis hin zu Tipps, was<br />
man als Zauberer sagen könnte, um das Publikum abzulenken, aber auch um eventuelle<br />
peinliche Pausen zu kaschieren. Aufmachung des Buches und dessen Sprache sind<br />
kindgerecht. Es ist dazu angetan, aus einem fleißig und mit Spaß übenden Kind einen<br />
guten Zauberer zu machen.<br />
Anja Nossek, Physiotherapeutin im Tandem mit Tochter Selina<br />
Kinderbuchverlag Wolff: Das Lügenbuch<br />
Das Lügenbuch richtet sich an Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren und ist diesem<br />
Alter entsprechend kindgerecht illustriert. Auf nahezu jeder Seite sind Bilder, die passende<br />
Beispiele zum Text zeigen, was das Verständnis des Inhalts enorm erleichtert. Der Titel<br />
enthält interessante Fakten über die Lüge an sich. Aber auch Fragen wie wer lügt, wie man<br />
einen Lügner erkennt, wie oft man am Tag lügt werden interessant dargestellt. Der Text ist<br />
leicht verständlich und nicht allzu umfangreich und bleibt durch immer wieder eingestreute,<br />
überraschende Fakten von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Der Preis von 12,90<br />
Euro ist für das, was das Buch zu bieten hat, mehr als akzeptabel.<br />
Lucas Lorleberg, Schüler am Staufer-Gymnasium in Waiblingen