11.07.2015 Aufrufe

Guten Morgen. Willkommen im Haus Gottes, das voll - Hour of Power

Guten Morgen. Willkommen im Haus Gottes, das voll - Hour of Power

Guten Morgen. Willkommen im Haus Gottes, das voll - Hour of Power

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Hour</strong> <strong>of</strong> <strong>Power</strong> vom 22.01.2012Begrüßung (Dr. Robert Harold Schuller – RHS):<strong>Guten</strong> <strong>Morgen</strong>. <strong>Willkommen</strong> <strong>im</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Gottes</strong>, <strong>das</strong> <strong>voll</strong>er Licht ist, keine dunklenEcken. Freude liegt in der Luft und sie leuchtet auf Ihrem und meinem Gesicht.Dies ist der Tag, den Gott gemacht hat. Wir sind froh und glücklich. Halleluja.Meine Tochter Sheila ruht sich heute aus. Sie ist dieses Mal nicht hier, weilgestern Abend die große Hochzeitsfeier ihres Sohnes war. Es war einwunderbares Fest.Wir beten: Herr, dies ist dein <strong>Haus</strong>, dies ist dein Tag und wir sind dein Volk. Dusegnest uns. Halleluja, Danke. Amen.<strong>Hour</strong> <strong>of</strong> <strong>Power</strong> DeutschlandSteinerne Furt 7886167 AugsburgTelefon: 0 18 05 / 70 80 99*Telefax: 0 18 05 / 70 80 98*E-Mail: info@hour<strong>of</strong>power.dewww.hour<strong>of</strong>power.deBaden-Württembergische BankBLZ: 600 501 01Konto: 28 94 829* (Dieser Anruf kostet 14 Centpro Minute aus dem deutschenFestnetz und ggf. abweichendemTarif aus dem Mobilfunknetz)Bibellesung – 1. Petrus 1, 3-7 – (RHS):Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem grenzenlosenErbarmen hat er uns neues Leben geschenkt. weil Jesus Christus von den Totenauferstanden ist. Es ist die H<strong>of</strong>fnung auf ein ewiges, von keiner Sündebeschmutztes und unzerstörbares Erbe, <strong>das</strong> Gott <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel für euch bereithält.Bis dahin wird euch Gott durch seine Kraft bewahren, weil ihr ihm vertraut. Aberdann, am Ende der Zeit, werdet ihr selbst sehen, wie herrlich <strong>das</strong> unvergänglicheLeben ist, <strong>das</strong> Gott schon jetzt für euch bereithält. Darüber freut ihr euch vonganzem Herzen, auch wenn ihr jetzt noch für eine kurze Zeit auf manche Probengestellt werdet und viel erleiden müsst. So wird sich euer Glaube bewähren undsich wert<strong>voll</strong>er und beständiger erweisen als pures Gold, <strong>das</strong> <strong>im</strong> Feuer<strong>voll</strong>kommen gereinigt wurde. Lob, Preis und Ehre werdet ihr dann an dem Tagempfangen, an dem Christus für alle sichtbar kommt.Das ist <strong>das</strong> Wort des Herrn.Interview Dr. Robert Harold Schuller (RHS) mit Mary-Kaitlyn Brown (MKB):RHS: Danke, J<strong>im</strong>. Ich habe heute <strong>das</strong> Vergnügen, Ihnen Mary-Kaitlyn Brownvorzustellen. Mary-Kaitlyn ist die Autorin des wunderbaren Buches „Forgive Me“,eine fiktive Geschichte mit einer Botschaft der H<strong>of</strong>fnung, Gnade und Liebe. Mary-Kaitlyn hat dieses Buch <strong>im</strong> Alter von 15 Jahren geschrieben. 15. Wow. Heutereist Mary-Kaitlyn durch <strong>das</strong> Land, erzählt von ihrem Glauben und ermutigtandere junge Leute und Teenager, selbst in ihrem Umfeld etwas zu verändern.Begrüßen Sie bitte mit mir: Mary-Kaitlyn Brown. Hallo!MKB: Hallo, schön, Sie zu sehen.RHS: Du bist so jung.MKB: 17.RHS: Du warst 15, als du angefangen hast, dieses Buch zu schreiben? Erzähletwas darüber. Was hat dich veranlasst, dieses Buch zu schreiben?MKB: Ich habe mein Leben lang schon gerne geschrieben, schon seit ich kleinwar. Einmal war ich auf einer Gemeindefreizeit dabei. Der Pastor sprach übergeistliche Gaben und darüber, wie wichtig es ist, diese Gaben einzusetzen, undunsere Talente, die Gott uns gegeben hat, zu gebrauchen, um Gott zu ehren undgroß zu machen. Kaum war ich zuhause, war es so wie ein erster Funke. Ichbeschloss, <strong>das</strong>s ich wirklich dieses Talent, was Gott mir gegeben hat,gebrauchen wollte, um ihn zu ehren und auch andere Menschen zu erreichen,die vielleicht noch gar keine Beziehung zu ihm haben.RHS: Du hast <strong>das</strong> Buch „Forgive Me“ geschrieben. Eine Geschichte.MKB: Darin geht es hauptsächlich um Vergebung. Die Geschichte dreht sich umein junges Teenagermädchen, <strong>das</strong> an einem Autounfall durch Trunkenheitbeteiligt ist, sie tötet eine Klassenkameradin.RHS: Bei dem Unfall?MKB: Ja, bei dem Unfall. In der Geschichte wird beschrieben, wie sie mit ihrereigenen Schuld umgeht. Sie hat am Anfang noch keine Beziehung zu Gott, abergegen Ende der Geschichte lernt sie die Familie des Mädchens näher kennen.Sie merkt, wie die Familie ihr vergeben kann und <strong>das</strong> auch noch sehr leicht undschnell.1


Das Mädchen erkennt dadurch <strong>das</strong> Licht <strong>Gottes</strong>. Das ist es ja, was Gott von uns möchte. Wirsollen <strong>das</strong> zeigen, nicht nur durch unsere Worte, sondern auch durch unsere Taten und wie wir mitanderen Menschen umgehen. Darum geht es eigentlich in der ganzen Geschichte.RHS: Warum hast du dem Buch den Titel „Forgive Me“ (Vergib mir) gegeben? Hast du dich selbstschuldig gefühlt, als du sie geschrieben hast?MKB: Ich schätze, zum größten Teil fing <strong>das</strong> mit dem an, was ich in meinem ersten Jahr auf derHighschool bei den Jugendlichen in meinem Alter gesehen habe. Viele von ihnen leiden und mirkam es so vor, als wäre <strong>das</strong> Thema „Vergebung“ wirklich die Wurzel ihrer ganzen Probleme. Siemussten mit der Scheidung ihrer Eltern fertig werden. Das betraf sehr viele Leute. Viele hatten mitSchuldgefühlen zu kämpfen und viele meiner Freunde zu dieser Zeit erlebten <strong>das</strong> gerade so. Ichwollte ihnen gerne helfen und es gibt nicht viele Dinge für Teenager, die Hilfe brauchen. Ichdachte, es würde ihnen wirklich helfen, wenn ein anderer Teenager aufsteht und sagt: „Hey, ihrseid nicht allein. Es gibt einen Gott und es gibt eine Möglichkeit, mit euren Schuldgefühlen auf einegesunde Art fertig zu werden. Ihr könnt euch auf Gott verlassen, <strong>das</strong>s er euch diese Vergebungschenkt, die ihr braucht, um Frieden zu finden.“RHS: Wenn Sie <strong>das</strong> Buch nicht kaufen können, können wir ja jetzt mit der Autorin reden. Waswünschst du dir, <strong>das</strong>s andere mitnehmen?MKB: Aus dem Buch? Ich h<strong>of</strong>fe, <strong>das</strong>s jeder den Gedanken mitnehmen kann, <strong>das</strong>s Vergebung nichtetwas ist, <strong>das</strong> man einmal tut und dann vergisst man die Sache. Vergebung ist etwas, <strong>das</strong> allesandere in einem verändert. Es lohnt sich wirklich, wenn man endlich jemand anderem vergibt oderauch von Gott Vergebung erfährt bzw. von jemand anderem Vergebung empfängt. Es ist einfachgroßartig, wenn man schließlich diesen Frieden in sich spürt. Egal, ob es etwas Großes oderetwas wirklich Kleines ist, wie z.B. ein Streit unter Geschwistern. Vergebung zu üben, ist nötig,damit man diesen Trost erlebt, den Gott einem gerne geben möchte.RHS: Großartig. Woher hast du deinen Glauben und seit wann?MKB: Naja, ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen. Meine ganze Familie ist gläubig.RHS: Du hast gesagt, du möchtest ein Leben führen, <strong>das</strong> ganz Gott gehört. Was bedeutet <strong>das</strong>?MKB: D.h., <strong>das</strong>s man jeden Tag für Gott leben muss. Das ist es, was ich will. Ich will so leben,<strong>das</strong>s ich nicht nur ein Sonntagschrist bin. Ich gehe am Sonntag in die Kirche und da ist <strong>das</strong> <strong>Gottes</strong>Zeit. Ich will, <strong>das</strong>s mein Leben auch Montag bis Freitag und Samstag und Sonntag für ihn ist.Jeden Tag und jede Nacht will ich einfach zur Ehre <strong>Gottes</strong> leben, durch meine Worte und Taten.RHS: Wie machst du <strong>das</strong>?MKB: Ich verbringe jeden Tag viel Zeit allein mit Gott und gehe damit sicher, <strong>das</strong>s ich diesepersönliche Beziehung zu ihm habe. Das will ich. Ich möchte nicht, <strong>das</strong>s andere Menschen miretwas sagen. Das gibt es auch. Aber ich möchte die Veränderungen gerne an mir selbst sehenund ich möchte gerne, <strong>das</strong>s Gott es an mir sieht und auch andere es erkennen, daran, wie ichmich verhalte.RHS: Ich mag <strong>das</strong>. Andere sagen mir: „Haben Sie einen schönen Tag, Dr. Schuller.“ Ich sagedann: „Nein, ich mache mir einen tollen Tag.“ Ich habe ihn nicht und erwarte auch nicht vonanderen, <strong>das</strong>s sie ihn mir geben. Bleib dran. Genau <strong>das</strong> tust du. Ich wünschte, du könntest diePredigt halten. Wenn du eine Predigt in 60 Sekunden halten kannst, dann los.MKB: Es ist wichtig, den Menschen aus <strong>voll</strong>em Herzen zu vergeben und ihnen zu zeigen, was dieLiebe, die Gott für sie hat, bereithält. Das ist <strong>das</strong> Wichtigste am Ende des Tages, <strong>das</strong>s man weiß,<strong>das</strong>s da draußen jemand ist, der völlig auf deiner Seite steht, und du bist nie allein.RHS: Vielen Dank. Danke!MKB: Vielen Dank.Predigt „Jesus Christus - Hungrig nach Leben“ (J<strong>im</strong> Penner):Wir sprechen zurzeit über die „Ich bin“-Worte von Jesus Christus. Dr. Schuller hat die Reiheeröffnet mit der Predigt „Jesus Christus - mein bester Freund“. Das war eine Predigt, die unserganzes Leben betrifft. Diese Predigt könnten wir ein Jahr lang ausstrahlen, einfach nur dieWiederholung davon: Jesus - mein einer bester Freund. Ich kann diese Worte einfach nichtvergessen. Das ist wunderbar.Letzte Woche dann sprach Sheila über <strong>das</strong> Jesus-Zitat „Ich bin die Tür“. Jesus sagte: „Ich bin dieTür.“ Das ist wichtig; denn es gibt eine Tür, die uns von Gott getrennt hat. Darauf hat er sichbezogen. Jesus sagt: „Ich bin die Tür.“ Er ermöglicht es Ihnen, eine Beziehung zu Gottaufzunehmen. Wenn Sie diese Predigt verpasst haben, hören Sie sie sich noch einmal an. Es gehtum Ihre Ewigkeit. Gehen Sie auf hour<strong>of</strong>power.de oder hour<strong>of</strong>power.ch und sehen Sie sich dieSendung noch einmal an. Schicken Sie den Link an Freunde, die Jesus noch nicht kennen.2


Diese Predigt wird ihr Leben verändern, sie war sehr gut. Sheila war dabei wirklich vom Herrngeleitet.Heute gehen wir an eine andere Stelle, wo Jesus gesagt hat „Ich bin“. Jesus sagte <strong>im</strong>Johannesevangelium, Kapitel 6, Vers 35: „Ich bin <strong>das</strong> Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wirdnie wieder hungern, und wer an mich glaubt, wird nicht mehr dürsten.“ Jedes Mal, wenn ich diesenVers lese, springt mich <strong>im</strong>mer wieder dieses eine Wort aus dem Text an. Dieses Wort heißt‚Hunger’. Wir alle wissen, wie sich Hunger anfühlt. Wir sind mehrmals täglich hungrig. Ich habe 5xam Tag Hunger. Ich kann Ihnen garantieren, ich bin ständig auf der Suche nach einem kleinenSnack. Wir wissen, wie sich Hunger anfühlt. Wir wissen auch, wie es ist, nach Liebe zu hungern.Wir wissen auch, was es heißt, nach Annahme zu hungern. Wir wissen, was es bedeutet,erfolgshungrig zu sein. Wir kennen <strong>das</strong> Gefühl von Hunger. Wir wissen, wie Hunger sich anfühlt.Deshalb ist mein Predigttitel heute „Jesus Christus - Hungrig nach Leben!“Die meisten von uns gehen durchs Leben und hungern <strong>das</strong> ganze Leben lang nach etwas. Wirhaben einen Hunger, der manchmal nie wirklich gestillt wird. Und doch sagt Jesus: „Ich bin <strong>das</strong>Brot des Lebens, wer zu mir kommt, wird nie wieder hungern.” Nun hungert jeder in seinem Lebennach etwas anderem. Jeder hat einen anderen Hunger. Welcher Hunger brennt heute in Ihnen?Welcher Hunger nagt in Ihnen, der einfach nicht gestillt werden kann?Ich stelle diese Frage aus einem ganz best<strong>im</strong>mten Grund. Vor vielen Jahren saß eine Gruppe vonMenschen auf einer Wiese. Es waren ein paar Tausend und sie hörten Jesus zu, der lehrte. Dasist ganz interessant. Am Ende des Tages gehen Essenskörbe durch die Menge, Körbe <strong>voll</strong>erEssen. In einigen Körben war Brot, in anderen Körben war Fisch. Sie gingen durch die Menge unddiese Menschen waren so wie Sie und ich auch. Sie hatten Hunger, also aßen sie. Aber schonbald passierte etwas. Manchen fiel auf, <strong>das</strong>s irgendetwas nicht st<strong>im</strong>men konnte.„Hey, Joe, hast du einen Essenswagen hier anrollen sehen?“ „Nein, ich habe keinenKantinenwagen gesehen. Du vielleicht?“ „Nein.“ „Hast du gesehen, <strong>das</strong>s hier ein Wagen angerolltist <strong>voll</strong>er Essen?“ „Ich habe keinen Wagen <strong>voll</strong>er Essen gesehen. Wir sind hier mitten <strong>im</strong>Niemandsland.“ „Woher kommt dieses ganze Essen?“ Und überall in der Menge wird gemurmelt:„Woher kommt dieses ganze Essen?“ Dann sagt jemand, der einen der Körbe trug: „Das hat Jesusgemacht aus fünf Broten und zwei Fischen.“ Die anderen sehen ihn an, als ob sie sagen wollen:Aus welcher Irrenanstalt bist du denn entlaufen? So etwas gibt es doch gar nicht. Wie soll er <strong>das</strong>mit fünf Broten und zwei Fischen geschafft haben? „Nein, wirklich, ich habe es mit eigenen Augengesehen.“ „Nein, du spinnst.“ Dann sagt ein anderer, der auch einen Korb trug: „Nein, ich habe esauch gesehen! Fünf Brote und zwei Fische. Das war wirklich verrückt. Er hat <strong>das</strong> Brot gebrochenund einfach <strong>im</strong>mer weiter gebrochen. Das Brot hatte einfach kein Ende.“ Die Jungs auf dieserSeite fragen: „Wirklich?“ Und der andere hier mit dem Korb meint: „Ja. Kein Scherz, ich habe esauch gesehen.“ Plötzlich wird ein Murmeln in der Menge laut. Moment mal, so etwas, unmöglich.Wenn dieser Jesus so etwas kann, dann müssen wir ihn zu unserem Anführer machen. Wirmüssen diesen Mann zum König machen. Dieser Mann weiß, wie er den Hunger in unserenBäuchen stillt. Er weiß, wie man Geld nach <strong>Haus</strong>e bringt. Richtig? Er kann unseren Hungerjederzeit stillen, wann <strong>im</strong>mer wir es brauchen. Wir rufen einfach nach Jesus. Lasst uns ihn zumKönig machen. Jesus hört dieses Murmeln und er verschwindet einfach, so <strong>das</strong>s man ihn nichtfinden kann. Direkt am nächsten Tag kommt dieselbe Gruppe, die ihn zum König machen wollte,und suchte nach Jesus. Sie finden ihn und seine Jünger. Als sie ihn finden, wird es sehrinteressant. Alle Fragen, die sie ihm stellen, lassen sich in drei Worte zusammenfassen: „Wer bistdu?“ Das ist ihre eigentliche Frage an Jesus. „Wer bist du? Hat Gott dich gesandt? Bist du einProphet? Wer bist du?“ Jesus gibt ihnen eine Antwort.Sie fragen ihn: „Welches Zeichen wirst du uns geben, <strong>das</strong>s wir es sehen und glauben, <strong>das</strong>s du vonGott gekommen bist? Welches Werk wirst du tun? Unsere Väter haben in der Wüste Mannagegessen, wie geschrieben steht. Er hat ihnen Brot aus dem H<strong>im</strong>mel zu Essen gegeben.“ Jetztbezogen sie sich auf die Geschichte. Sie wussten, <strong>das</strong>s ihre Vorfahren aus Ägypten gekommenwaren, <strong>das</strong>s Gott sie gerettet hatte, <strong>das</strong>s sie <strong>das</strong> Rote Meer durchquert hatten und <strong>das</strong>s sie dann40 Jahre durch die Wüste gewandert sind. Gott ließ jeden Tag Brot vom H<strong>im</strong>mel fallen. Er ließManna regnen und so haben sie überlebt. Diese Leute wussten, <strong>das</strong>s ihre Vorfahren so überlebthatten. So sagten sie: „Unsere Väter aßen Manna in der Wüste. Wie geschrieben steht, gab erihnen Brot aus dem H<strong>im</strong>mel zu essen.“Dann sagte Jesus zu ihnen: „Wahrlich, ich sage euch: Mose gab euch kein Brot vom H<strong>im</strong>mel, abermein Vater gibt euch <strong>das</strong> wahre Brot des H<strong>im</strong>mels. Denn <strong>das</strong> Brot <strong>Gottes</strong> ist der, der aus demH<strong>im</strong>mel herabgekommen ist und der Welt Leben gibt.“ Da sagten sie zu ihm: „Herr, gib uns <strong>im</strong>merdieses Brot.“3


So klein ist es. Wenn ich es zwischen die Finger nehme, verschwindet es irgendwie. Als ich dieseKörner vor ein paar Tagen besorgt habe, habe ich ein einzelnes Korn aus der Packung geschütteltund in meine Hand gelegt. Ich wollte sehen, ob ich es schaffe, dieses Senfkorn in der Hand zubehalten, bis ich nach <strong>Haus</strong>e komme, eine Fahrt von 5 oder 6 Kilometern. Wie erwartet habe iches verloren. Ich habe mein ganzes Auto danach abgesucht, um es zu finden. Aber <strong>das</strong> hat miretwas deutlich gemacht. Nämlich, wie leicht man seinen Glauben verliert. Dieses kleine Senfkornkullerte herum. Wie leicht verlieren wir unseren Glauben.Oh Mann, wie ich schon sagte: „Mein Konto ist leer. Ich habe all diese Krankheiten. Meine Kniesind kaputt. Beziehung laufen nicht. Die Arbeitssuche klappt nicht.“ Wie leicht verliert man seinenGlauben. Und doch sagt Jesus: „Wenn ihr Glauben habt so groß wie ein Senfkorn.“ Das sieht nichtnach besonders großem Glauben aus. Aber was meint er? „Wenn ihr Glauben habt, der so groß istwie ein Senfkorn, werden sich die Berge in eurem Leben bewegen.“ Wow.Wie wäre es, wenn Sie beten? Denn so läuft es. Wie wäre es, wenn Sie für ein Wunder für dieseKirche beten? Ich bete um ein 50 Millionen Dollar-Wunder. Und es passiert. Unser Glaube wirdgestärkt. Wow. Ein Senfkornglaube ist erstaunlich.Wie wäre es, wenn ich für meinen Freund bete, der an Krebs erkrankt ist? Ich habe für ihn gebetetund zwei Wochen später erfahre ich, er ist geheilt. Senfkornglaube.Was, wenn ich für den Job beten würde, den ich so dringend brauche, und auf einmal kommt er?Senfkornglaube.Berge werden versetzt, wenn Sie so viel Glauben haben. Wir spielen hier nicht einfach herum.Dies sind die Worte Jesu Christi. „Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn.“Oh und ich kenne all die Anfragen. „J<strong>im</strong>, was, wenn es nicht passiert? Was, wenn es nichtpassiert? Was, wenn ich für etwas bete und es passiert einfach nicht?“ Wie viel Glauben habenSie? Es bedarf sogar noch größeren Glauben anzunehmen, <strong>das</strong>s Gott sogar einen noch besserenPlan für Ihr Leben hat. Wow.Wie soll ich wissen, w<strong>of</strong>ür ich beten soll? Woher weiß ich, <strong>das</strong>s mein Gebet perfekt ist? Weil wirvorher <strong>im</strong> Matthäusevangelium gelesen haben, <strong>das</strong>s Jesus gesagt hat „Trachtet zuerst nach demKönigreich <strong>Gottes</strong> und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch alles andere zufallen.“Also muss unser erstes Gebetsanliegen sein: „Herr, dein Wille geschehe.“ Wie viele Predigtenhabe ich darüber schon in dieser Kirche gehalten? „Dein Wille geschehe.“Heute lade ich Sie ein, in wenigen Minuten hierher zu kommen und sich ein Senfkorn abzuholen.Lassen Sie sich von diesem kleinen Samenkorn daran erinnern – selbst wenn Sie es verlieren –wie kostbar der Glaube ist.Das ist sehr schön. Hier steht ‚Glaube’ geschrieben. Wenn Sie kommen, sehen Sie, <strong>das</strong>s hier‚Glaube’ in Senfkörnern geschrieben steht. Und Sie merken sicher, <strong>das</strong>s hier so vieleSamenkörner liegen, <strong>das</strong>s <strong>im</strong>mer noch genug für alle anderen übrig bleibt, wenn Sie eineswegnehmen. Man kann <strong>das</strong> Wort <strong>im</strong>mer noch lesen. Selbst dann, wenn jeder von Ihnen sich einSenfkorn genommen hat, wird man <strong>im</strong>mer noch <strong>das</strong> Wort ‚Glaube’ lesen können, weil so vieleSenfkörner hier liegen. Und darum geht es hier.Lasst uns aufstehen und zusammen beten: Oh Herr Jesus, heute bitten wir dich um Glauben wieein Senfkorn, nur ein winziger Bruchteil des Glaubens, die Spitze des Eisberges, von dem dugesprochen hast. Herr, du hast gesagt, <strong>das</strong>s die Berge sich bewegen würden. Und so, Herr, unserGott, bitten wir dich um zwei Dinge. Unser erstes Gebet ist, <strong>das</strong>s dein Wille geschieht, nicht unser.Wir sind nicht wichtig. Du bist es. Du sitzt auf den Thron. Wir beten: Dein Wille geschehe. Und,Herr, Gott, wir bitten dich um Glauben wie ein Senfkorn, damit wir zu den Bergen in unseremLeben sprechen können „Im Name Jesu, hebe dich“ und sie werden sich heben und nichts wirduns unmöglich sein. Danke, Herr Jesus. Amen.Segen (RHS):Oh Gott, wir halten ein winziges kleines Saatkorn in unseren Händen. Oh Gott, es gibt Zeiten, indenen unser Glaube so klein ist. Aber er ist <strong>im</strong>mer da und wir danken dir, <strong>das</strong>s du uns diesenGlauben geschenkt hast. Jetzt bitten wir dich, <strong>das</strong>s du mit deinem Heiligen Geist darauf wehst undihn lebendig und frisch erhältst. Wenn wir bald durch die Türen hinaus in unseren Alltag gehen,lass uns ein Zwinkern in den Augen haben oder einen ermutigenden Ton in unserer St<strong>im</strong>me, etwasan uns, <strong>das</strong> die Menschen, die uns begegnen, erfrischt. Lass deinen Geist durch unserePersönlichkeit zu ihnen kommen. Danke, <strong>das</strong>s du uns heute wieder hierher gebracht hast. Dankefür eine neue Saat des Glaubens, der in unseren Leben in der kommenden Woche aufwachsenwird. Im Namen Jesu Christi beten wir. Amen.6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!