GHI E EM

Unterrichtsmaterial
Ein lehrreiches Detektivspiel – rund ums Thema Wald!
AufgAbe 1
Holzdiebstahl
Unterrichtsfach/Curriculum:
Sachunterricht:
• Typische Merkmale und Bezeichnungen
von Waldtieren (Erwerb von Artenkenntnis)
Deutsch:
• Sinnverstehendes Lesen
altersangemessener Texte
• Handelnder und produktiver
Umgang mit Texten
Lageplan: Tatort Holzpolter (siehe Einstieg, S.7)
Projektmaterial:
Ausweise „Meisterdetektive 2012“, Projekt-CD,
2 Arbeitsblätter, 3 Übungsblätter, 2 E-Mails,
Zusatzaufgabe, Stempel, Täterkartei, Lageplan,
Sticker für den Lageplan
Zusätzlich benötigtes Material:
Schere und Klebe
Zeitaufwand:
100 Min./120 Min. (mit Zusatzaufgabe)
Plenum, Einzel- oder Partnerarbeit

Lehrer-info
Der Aufgabenschwerpunkt
Tatort-foto und Spurenanalyse
Mit ihrem neuen Detektivausweis bewaffnet, steigen die
Schüler/-innen in die Handlung ein.
Sie hören Track 1 der Projekt-CD und erfahren, dass die
Jungdetektive von TKKG auf einer Erlebnisklassenfahrt
im Wörener Wald sind. Der Förster Bernd Holler und
seine Kollegin Elke Wagner begleiten diese Waldwoche.
Auf ihrem ersten Ausflug entdecken die Protagonisten
von TKKG einen dreisten Holzdiebstahl und sind plötzlich
mitten in einem neuen spannenden Fall rund um das
Thema „Wald“. Ganz nebenbei wird der Beruf des Försters
beleuchtet und mit ihm die wirtschaftliche Nutzung
des Waldes (Holz als Rohstoff und Einnahmequelle),
Das Ziel
gemeinsam Scharfblick entwickeln
Die Schüler/-innen sollen das genaue Betrachten
üben und Zusammenhänge erkennen, denn die Spurensicherung
und -untersuchung ist ein wesentlicher
Die Lösung
Alles richtig entschlüsselt
Jede Spur auf dem Foto hat eine Ziffer (1–5). Außerdem
sind die Abbildungen der Spurengeber jeweils mit einem
Buchstaben (B-A-C-H-E) versehen, so dass sich im
Lösungskästchen das Wort „Bache“
(weibliches Wildschwein) ergibt.
B A C H E
Auf dem Zettel ist der Satz „Brauche vierzehn Baumstämme
von euch“ in Zickzack-Geheimschrift zu
lesen. Die Lösungen „Bache“ und „Brauche vierzehn
Baumstämme von euch“ werden per E-Mail an
gaby@tkkg.de geschickt. Die Schüler/-innen müssen in
der Betreffzeile „Aufgabe 1“ angeben. Sie erhalten eine
Antwort-E-Mail von Gaby. Für die gemeisterte Aufgabe
erhalten die Schüler/-innen den ersten Stempel auf ihren
Ausweis und werden so zu „Spurensuchern“ ernannt.
Lösungen – Übungsblätter „Geheimschriften“:
• Punkt-Alphabet, Kl. 2–3: Komm um zehn ins Baumhaus!
• 1337 Leet, Kl. 2–3: Geheimes Treffen
am großen Stein bei Sonnenuntergang.
• Zickzack-Schrift, Kl. 2: Sie haben uns entdeckt!
• Zickzack-Schrift, Kl. 3:
Habe alle Spuren verwischt, warte auf Nachricht!
• S piegel-Schrift, Kl. 3: Erwarte euch
morgen um 10 Uhr am Treffpunkt!
Aufgabe 1.2
1 2 3 4 5
seine ökologische Funktion (Wohnort von Tieren und
Pflanzen, Wasserspeicher, Sauerstofflieferant, Luftfilter)
sowie sein sozialer Nutzen als Erholungsgebiet.
Im Anschluss werden die Schüler/-innen von Gaby
aufgefordert, ein Foto des Tatortes unter die Lupe
zu nehmen und Spuren zu analysieren. Hier ist ein
geschulter Detektivblick gefragt! Obendrein können sich
die Schüler/-innen über Waldtiere informieren und lernen
so die Namen von Männchen, Weibchen und Jungtieren
verschiedener Tierfamilien kennen. Der Lageplan
bietet jede Menge Zusatzinformationen.
Bestandteil der Detektivarbeit. Darüber hinaus setzen
sich die Schüler/-innen lehrplangerecht mit der Bedeutung
des Waldes für den Menschen auseinander.
Lösungen – Zusatzaufgabe

Der AbLAuf
1 Detektiv-Ausweise
Ein echter Detektiv benötigt einen Detektivausweis:
Verteilen Sie die Ausweise „Meisterdetektive
2012“ an die Schüler/-innen. Bevor mit der Detektivarbeit
begonnen werden kann, sollte jeder seinen
Ausweis gewissenhaft ausfüllen!
2 Projekt-CD
Spielen Sie Ihren Schüler/-innen den Track 1 der
Projekt-CD vor und starten Sie gemeinsam in den
neuen Fall.
3 E-Mail: Anfrage von Gaby
Die Klasse erhält eine E-Mail von Gaby. Diese
können Sie vorlesen oder durch eine/-n Schüler/in
vorlesen lassen.
4 Arbeitsblatt: Tatortanalyse
Mit scharfem Blick sollen die Schüler/-innen die
Spuren auf dem Foto analysieren. Um die Spuren
zu identifizieren, müssen sie die umliegenden
Abbildungen mit den Spuren vergleichen und
passende miteinander verbinden. Dadurch ergibt
sich eine Ziffern-Buchstaben-Kombination mit dem
Lösungswort „Bache“.
5 Übungsblätter: Geheimschriften
Hier lernen die Schüler/-innen unterschiedliche
Geheimschriften kennen und üben, mit ihnen
umzugehen.
Für Klasse 2:
Im Internet auf www.geheime-schriften2.de finden
Sie drei verschiedene Geheimschriften. Ist kein
Internetzugang vorhanden, kann diese Seite auch
als Kopie an die Schüler/-innen gereicht werden.
Sie sollen sich zunächst einmal mit verschiedenen
Geheimschriften vertraut machen, um später zu
erkennen, welche Geheimschrift auf dem Arbeitsblatt
„Geheimnisvoller Zettel“ angewendet wurde.
Für Klasse 3:
Auf der Internetseite www.geheime-schriften3.de
finden Sie vier verschiedene Geheimschriften. Ist
kein Internetzugang vorhanden, kann diese Seite
auch als Kopie an die Schüler/-innen gereicht
werden. Sie sollen sich zunächst einmal mit verschiedenen
Geheimschriften vertraut machen, um
später zu erkennen, welche Geheimschrift auf dem
Arbeitsblatt „Geheimnisvoller Zettel“ angewendet
wurde.
Lehrer-info
6 Arbeitsblatt: Geheimnisvoller Zettel
Gaby fordert die Schüler/-innen auf, die Geheimschrift
auf dem Zettel zu entschlüsseln. Dabei hilft
ihnen das frisch erworbene Wissen über Geheimschriften
(Übungsblätter).
7 Zusatzaufgabe: Waldbewohner
Zur Vertiefung des Themas „Tierfamilien im
Wald“ können Sie die Zusatzaufgabe an die Klasse
verteilen.
Um die durcheinandergeratenen Tierfamilien wieder
zusammenzuführen, müssen die Schüler/-innen
die Tiere von Blatt 1.14 ausschneiden, dann auf
Blatt 1.15 an den richtigen Stellen einsortieren und
festkleben.
8 Lösung
Die Lösungen beider Aufgaben werden per E-Mail
an Gaby (gaby@tkkg.de) geschickt. Ganz wichtig:
der richtige Betreff! Hier geben die Schüler/-innen
„Aufgabe 1“ an.
9 E-Mail: Antwort von Gaby
Gaby antwortet den Schüler/-innen umgehend auf
ihre E-Mail.
10 Sticker für den Lageplan
Der erste Sticker darf auf den Holzpolter am Tatort
geklebt werden (siehe Einstieg, S. 7).
11 Stempel für den Detektivausweis
Mit dem ersten Stempel werden die Detektive zu
Spurensuchern ernannt.
12 Täterkartei
Bilden Sie mit Ihrer Klasse einen Sitzkreis und verteilen
Sie die 25 Täterkarten in der Kreismitte oder
verteilen Sie an jeden Schüler eine oder mehrere
Karte(n), sofern die Klassenstärke es zulässt. Ist
kein Sitzkreis möglich, können Sie die Karten auch
gut sichtbar an der Tafel anbringen.
Die Schüler/-innen müssen nun die Täterkartei
„durchforsten“ und im Ausschlussverfahren herausfinden,
wer als Täter nicht mehr in Frage kommt.
Jede Karte sollte vorgelesen und auf Auffälligkeiten
überprüft werden. Zu diesem Zeitpunkt nimmt die
Täterkartei noch viel Unterrichtszeit in Anspruch.
Je mehr Verdächtige aussortiert werden, desto
schneller geht es später voran.
Achtung: Als LKW-Fahrer zählt Riko Manders zu
den Verdächtigen und wird nicht aussortiert. Wer
mit ihm in Verbindung steht, ist somit ebenfalls
unter Verdacht! Bitte wenden.
Aufgabe 1.3

Lehrer-info
Der AbLAuf
AuSSorTierung
Mirko Gressmann (Karteikarte Nr. 2) wird
aussortiert, weil er als Allergiker den Wald meidet.
Maria Reinlich (Nr. 6) regt sich tagtäglich über
den Müll am Wegesrand auf. Ihr Sauberkeitsfimmel
brachte einen entscheidenden Hinweis: den
geheimnisvollen Zettel. Damit wird sie entlastet.
Renate Fremgau (Nr. 8) ist Transportunternehmerin,
hat jedoch keinen Sattelschlepper
mit Verladekran in ihrem Fuhrunternehmen.
Sie hätte die schweren Stämme daher nicht
abtransportieren können. (Vgl. CD, Aussage
Bernd Holler: Die Diebe müssen die riesigen
Stämme mit einem Kran auf ihren Sattelschlepper
geladen haben.)
Aufgabe 1.4
Marek Piotek (Nr. 9) arbeitet im Betrieb von
Renate Fremgau und hat somit auch keinen
Kranwagen zur Verfügung.
Silke Ladonski (Nr. 16) meidet den Wald, weil
sie an Waldgeister glaubt.
Dennis Jaschek (Nr. 17) hat sich einst falsch
verhalten und ist einer Bache mit ihren Frischlingen
zu nahe gekommen. Seither lässt er sich im
Wald nicht mehr blicken, denn ihr Angriff steckt
ihm immer noch tief in den Knochen!
Viola Martens (Nr. 19): Die Sekretärin von
Sabine Krautwickel sammelt zwar Holzfiguren,
sie engagiert sich jedoch auch bei Greenpeace.
Somit ist sie für den Erhalt des Waldes und
scheidet als Täterin aus.
Tipp: Mehr Spannung, Spaß und Waldwissen!
Verschlüsseln üben!
Ihre Schüler/-innen werden von den Geheimschriften
begeistert sein. So bietet es sich an, dass sie über die
eigentlichen Übungen hinaus vorgegebene Texte verschlüsseln
oder selbst geheime Botschaften entwerfen.
Dies ist gut als Hausaufgabe geeignet!
Wald ist nicht bloß Wald!
Der Lageplan zeigt, wie vielfältig der Lebensraum Wald
ist und welchen Nutzen er bringt. Kommen Sie mit Ihren
Schüler/-innen über den Wald, den Rohstoff Holz und
die Waldbewohner ins Gespräch. An dieser Stelle könnten
Sie, anknüpfend an die Ausführungen vom Förster
Holler und Karl, den Nutzen des Waldes thematisieren.
Betrachten Sie gemeinsam mit Ihren Schüler/-innen in
einem Halbkreis sitzend den Lageplan:
• Was wird aus Holz hergestellt?
• Fallen den Schüler/-innen noch mehr Beispiele ein?
• Wofür sind Bäume auch noch wichtig?
Ihre Schüler/-innen könnten Zeitungen und Zeitschriften
mitbringen und daraus Collagen rund um das
Thema „Holz“ erstellen. Diese Zusatzaufgabe wäre auch
als Hausaufgabe möglich.
noch mehr ideen!
Der Wald inspiriert zu vielen tollen Ideen und Geschichten.
Lassen Sie Ihre Schüler/-innen eigene Erlebnisse
schildern, Texte schreiben oder einfach ins Blaue
Geschichten erfinden – rund um das Thema „Wald“.
Aber auch künstlerisch können die Schüler/-innen aktiv
werden, z. B. indem sie die Tiere des Waldes malen,
ausschneiden und auf ein großes Waldplakat kleben.

Projekt-CD/Track 1
Waldausflug
Musik, Wald-Atmo vor dem Jugendheim. Schüler sind anwesend.
Bernd Holler: Kommt bitte alle hier zusammen und
stellt euch einmal im Halbkreis auf.
Auch ihr dahinten.
Schüler murmeln, stellen sich im Halbkreis auf.
Gaby: Vorsicht, Klößchen, du trampelst gleich
die Pilze platt.
Klößchen: Wenn die Pilze aus Schokolade wären,
dann hätte ich … schon aufgepasst.
Gaby: Pssst!
Bernd Holler: Kann mich jeder gut sehen? Na, dann
möchte ich euch herzlich in unserem
Jugendwaldheim im schönen Wörener
Wald begrüßen. Mein Name ist Bernd
Holler und das hier ist meine Hundedame
Anka.
Hund bellt.
Gaby: Oh, ist die süß!
Bernd Holler: Und dann möchte ich euch noch meine
Kollegin Elke Wagner vorstellen.
Elke Wagner: Hallo, alle zusammen!
Schüler: Hallo, Frau Wagner!
Bernd Holler: In den nächsten Tagen werdet ihr den
Wald genauer unter die Lupe nehmen.
Ich bin von Beruf Förster und dieser
Forst ist mein Arbeitsplatz. Habt ihr
eine Idee, was ich so zu tun habe?
Schüler melden sich, Finger schnalzen.
Bernd Holler: Ja, du mit der Brille. Wie heißt du?
Karl: Mein Name ist Karl Vierstein.
Bernd Holler: Gut, Karl. Also, was meinst du?
Karl: Förster sind für die wirtschaftliche Nutzung
des Waldes zuständig!
Bernd Holler: Sehr gut, Karl! Da sprichst du gleich einen
ganz wichtigen Punkt an! Der Wald liefert
einen bedeutenden Rohstoff: Holz.
Daraus lassen sich viele Dinge herstellen,
zum Beispiel Tische, Schränke und sogar
ganze Häuser können aus Holz gebaut
werden. Die Forstwirtschaft ist also ein
wichtiger Teil meiner Arbeit!
Karl: Aber der Förster hat auch die Aufgabe
darauf zu achten, dass der Wald als
Lebensraum im Gleichgewicht bleibt,
also alle Tiere und Pflanzen gesund sind
und bleiben.
Bernd Holler: Karl, du weißt aber wirklich sehr gut
Bescheid!
Klößchen: Nicht umsonst wird er von uns auch
„Der Computer“ genannt!
Bernd Holler: Du hast recht, Karl, ich muss nicht nur
alle Pflanzen, sondern auch die Waldbewohner
im Auge behalten.
Gaby: Ich freue mich schon so darauf die Waldtiere
zu beobachten. Stell dir doch mal
vor, wie zauberhaft die Rehe und wie
majestätisch so ein riesiger Hirsch auf
einer Waldlichtung aussehen.
Tim: Da spricht wieder unsere Tierliebhaberin.
Sobald auch nur das Wort Tier fällt,
glänzen deine Augen.
Gaby kichert verlegen.
Projekt-CD
Bernd Holler: Neben den Pflanzen und Tieren gibt es
aber auch noch die Menschen. Der Wald
ist ein Erholungsgebiet. Die Menschen
genießen hier die Ruhe, die gute Luft
und die angenehme Feuchtigkeit, denn
der Wald ist ein prima Sauerstofferzeuger
und Luftfilter.
Und der Waldboden ist ein richtiger
Wasserspeicher. Außerdem gibt es hier
zahlreiche Pflanzen und Tiere zu beobachten.
Einige Leute kommen in den
Wald um Sport zu machen. Sie joggen
oder fahren mit dem Mountain Bike
durch das Gelände. Es gibt sogar Waldkindergärten,
in denen die Kinder ihre
Zeit im Wald verbringen. Auch da helfe
ich gerne. Und einige Förster sind auch
Jäger. Ihr seht, einem Förster wird so
schnell nicht langweilig.
Aufgabe 1.5

Projekt-CD
Projekt-CD/Track 1
Waldausflug
Gaby: Das kann ich mir auch kaum vorstellen,
so ein Wald ist ja auch nicht ganz klein,
oder?
Bernd Holler: Jeder Förster hat ein Revier von unterschiedlicher
Größe, in dem er tätig ist.
Und jetzt will ich euch bei einem ersten
Rundgang mein Waldrevier vorstellen.
Tim: Oh ja, ein bisschen Bewegung kann ich
nach der langen Busfahrt hierher echt
gebrauchen. Fünf Tage Waldeinsatz, da
werden auch deine müden Knochen mal
auf Touren gebracht, Klößchen!
Schüler setzen sich in Bewegung, Atmer, Schritte.
Klößchen: Ich weiß gar nicht was du hast. Ich bin
topfit! Schau nur, wie wieselschnell ich
über diesen Baumstamm balancieren
kann.
Klößchen balanciert. Schüler lachen.
Tim: Hut ab!
Elke Wagner: Wenn ihr durch den Wald geht, müsst
ihr Augen und Ohren offen halten. Psst,
hört ihr?
Man hört den Specht klopfen.
Schüler reagieren.
Aufgabe 1.6
Da klopft ein Buntspecht!
Klößchen: Bekommt der eigentlich von dem ganzen
Geklopfe gar keine Kopfschmerzen?
Elke Wagner: Das ist eine gute Frage! Der Specht hat
lachend
sozusagen eingebaute Stoßdämpfer. Er
hat starke Schnabelmuskeln, biegsame
Knochengelenke und sein Gehirn liegt
so hoch im Kopf, dass es nicht vom
Hämmern geschädigt wird. So kann
der Specht ruhig tausende Male hämmern
und braucht keine Kopfschmerztablette!
Weitere Schritte.
Bernd Holler: So, hinter der nächsten Kurve warten die
Holzpolter auf uns.
Gaby: Holzpolter? Ich kenne nur Poltergeister.
Aber im Wald spukt es doch nicht, oder?
Tim: Uuuhhhaa!
Gaby: Hör auf damit! Wenn du so weiter
machst, trau ich mich nicht mit auf die
Nachtwanderung.
Karl: Holzpolter haben nichts mit Poltergeistern
zu tun. Es sind Stapel von Baumstämmen,
die in lange Stücke gesägt
und dann am Waldweg aufgeschichtet
werden.
Klößchen: Und wieso liegen die dann da rum? Ist
das Stapelkunst im Wald? Oder ein
Spielplatz für Nagetiere?
Karl: Von wegen! Kleinere Holzstücke werden
als Brennholz verkauft. Die großen
dicken Stämme werden von schweren
LKWs, den Holztransportern, aus dem
Wald geholt und dann direkt zum Sägewerk
gefahren.
Tim: Das heißt, so ein riesiger Holzhaufen ist
auch richtig was wert, oder?
Karl: Klaro! Dafür gibt es eine Menge Geld!
Bernd Holler: Da vorne ist es gleich. Gestern haben die
Waldarbeiter und ich hier einiges gefällt
und … nein … das gibt es doch nicht!
Schritte stoppen.
Tim: Herr Holler, was ist denn los, Sie werden
ja ganz blass! Geht es Ihnen nicht gut?
Bernd Holler: Ich kann es nicht glauben! Das Holz …
Gaby: Was ist mit welchem Holz? Wo?
Elke Wagner: Das Holz ist weg!
Klößchen: Wie weg? Da liegt doch ein Haufen.

Projekt-CD/Track 1
Waldausflug
Bernd Holler: Der halbe Holzpolter wurde geklaut!
Gaby: Was?!
Elke Wagner: In einem benachbarten Forst wurde vor
einiger Zeit auch ein Holzpolter über
Nacht entwendet.
Bernd Holler: Ich hätte nicht gedacht, dass mir so etwas
passiert! Die Diebe müssen die riesigen
Stämme mit einem Kran auf ihren
Sattelschlepper geladen haben. Ich bin
fassungslos! Ich muss es sofort melden!
Elke, du bleibst bei den Schülern. Wo ist
denn bloß mein Handy?
Geht weg und telefoniert.
Hallo? Ja, hier Holler …
Tim: Leute, denkt ihr, was ich denke?
Gaby: Hier stinkt ein Verbrechen zum Himmel!
Wir brauchen Unterstützung! Ich mache
schnell ein Foto. Klößchen, renn nicht
da durch, sonst zerstörst du die Spuren
am Tatort.
Gaby fotografiert.
Karl: Da kommen ein paar Spaziergänger.
Vielleicht haben die ja etwas beobachtet.
Kommst du mit, Klößchen?
Klößchen: Bin dabei.
Musik ...
Projekt-CD
Aufgabe 1.7

e-MaiL: anfrage von gaby
Von:
Betreff:
Datum:
An:
Hallo!
Wir sind auf einer Waldklassenreise und stecken mitten
in einem heißen Fall! Beim ersten Rundgang mit dem
Förster haben wir einen Holzdiebstahl entdeckt! Ich habe
den Tatort fotografiert und hoffe, ihr könnt die Spuren
zuordnen.
Karl konnte ein paar Spaziergänger befragen. Eine Dame,
Frau Reinlich, hat gestern Abend drei Männer am Holzpolter
gesehen. Einer hat einen Zettel verloren. Sie hat ihn
aufgehoben und eingesteckt, denn der Wald ist ja kein
Müllplatz! Er war noch in ihrer Jackentasche. Habt ihr
eine Idee dazu?
Bitte schreibt an: gaby@tkkg.de
Betreff: Aufgabe1
Danke! Eure Gaby
Aufgabe 1.8
TKKG-Gaby
Hilfe!
2012
Schüler/-innen der 2./3. Klasse
1 Anhang
Hilfe! – Eingang

Verbinde
Zu wem gehören die Spuren?
Wie lautet das Lösungswort?
arbeitsbLatt: tatortanaLyse
4
b C
5
1 2 3 4 5
A H
1
3
2
e
Aufgabe 1.9

ÜbungsbLatt: geheiMsChriften, kL. 2–3
Punkt-Alphabet
entschlüssle die geheime Schrift
Beim Punkt-Alphabet werden die Buchstaben
durch Punkte ersetzt. Die Punkte
werden für jeden Buchstaben besonders
angeordnet. So lässt sich ein einfacher
Satz schnell verschlüsseln. Trage die
Buchstaben in die untere Kästchen.
1337 Leet
ganz schön knifflig!
Eine heimliche Nachricht zu versenden,
kann manchmal recht nützlich sein. Bei
der Schrift 1337 Leet werden einige
Buchstaben gegen ähnlich aussehende
Ziffern ausgetauscht. So steht die 1 für
das kleine L, die 3 für ein E und die 7
sieht fast aus wie ein T (1337 = Leet).
Aufgabe 1.10
A b C D e
f g H i J K
L M n o P
Q r S T u
V W X Y Z
Weil die Leet-Sprache eine Art Geheimcode
ist, benutzen einige Computernutzer
diese Geheimsprache, wenn sie sich
im Internet schreiben.
1 = l 2 = R 3 = E 4 = A
5 = S 7 = T 9 = G
Kannst du die verschlüsselte Nachricht
unten entziffern?
9 3 H 3 I M 3 5 7 R 3 F F 3 N 4 M
9 2 O ß 3 N 5 7 3 I N B 3 I
5 O N N 3 N U N 7 3 2 9 4 N 9 .
.

ÜbungsbLatt: geheiMsChriften, kL. 2
Zickzack-geheimschrift
für Detektive auf Zack!
Richtig aneinandergereiht ergeben die
Buchstaben auf dem Zettel einen Sinn.
Es handelt sich um eine verschlüsselte
Nachricht in Zickzack-Geheimschrift.
Die Buchstaben werden dabei nicht
nebeneinander, sondern im Zickzack
aufgeschrieben.
Man startet einfach oben links, schreibt
den ersten Buchstaben auf und darunter
den nächsten. Der darauf folgende
Der Lösungssatz lautet:
Buchstabe steht wieder oben, der
nächste wieder unten und so weiter. Um
die Botschaft zu verstehen, muss man
also im Zickzack lesen!
G H I
E E M
= GEHEIM
S E A E U S N D C T
I H B N N E T E K !
Aufgabe 1.11

ÜbungsbLatt: geheiMsChriften, kL. 3
Zickzack-geheimschrift
für Detektive auf Zack!
Richtig aneinandergereiht ergeben die
Buchstaben auf dem Zettel einen Sinn.
Es handelt sich um eine verschlüsselte
Nachricht in Zickzack-Geheimschrift.
Die Buchstaben werden dabei nicht
nebeneinander, sondern im Zickzack
aufgeschrieben.
Man startet einfach oben links, schreibt
den ersten Buchstaben auf und darunter
den nächsten. Der darauf folgende
Buchstabe steht wieder oben, der
nächste wieder unten und so weiter. Um
die Botschaft zu verstehen, muss man
also im Zickzack lesen!
G H I
E E M
Spiegelschrift
Verkehrt herum
Bei dieser Geheimschrift werden die
Buchstaben einfach spiegelverkehrt
geschrieben. Mit einem einfachen Spiegel
kannst du die Botschaft entziffern.
Schreibe den Text richtig herum auf.
Aufgabe 1.12
= GEHEIM
H B A L S U E V R I C T
A E L E P R N E W S H ,
W R E U N C R C T
A T A F A H I H .
Der Lösungssatz lautet:
Erwarte euch
morgen um 10 Uhr
am Treffpunkt!

Knack den Code
Wie lautet die geheime botschaft?
arbeitsbLatt: geheiMnisvoLLer ZetteL
Die Lösung lautet:
Die Buchstaben auf dem Zettel ergeben
keinen Sinn, denn sie sind verschlüsselt.
Erkennst du die Geheimschrift, die
hier benutzt wurde?
Finde die versteckte Botschaft.
B A C E I R E N A M T M E O E C
R U H V E Z H B U S Ä M V N U H
Aufgabe 1.13

ZusatZaufgabe: WaLDbeWohner
Tierfamilien
Welche Tiere gehören zusammen?
Hier sind verschiedenen Tiere (Männchen,
Weibchen, Jungtier) abgebildet,
die als Familie zusammengehören.
Aufgabe 1.14
An der gestrichelten Linie ausschneiden.
✃
• Schneide die Karten aus,
• ordne die Tiere einander zu und
• klebe die Familien auf der Seite
„Waldbewohner 1.15“ richtig auf.

ZusatZaufgabe: WaLDbeWohner text
familie Wildschwein
Keiler bache frischling
familie rothirsch
Hirsch Hirschkuh Kalb
familie fuchs
rüde fähe Welpen
familie reh
bock ricke Kitz
Aufgabe 1.15

e-MaiL: antWort von gaby
Von:
Betreff:
Datum:
An:
Hallo Spürnasen,
ihr habt die Spuren hervorragend gedeutet!
Dass die Bache das weibliche Wildschwein ist,
werde ich mir merken.
Es handelt sich also um eine Bande.
Sie brauchen vierzehn Baumstämme,
das ist echt Wahnsinn!
Vielen Dank für eure Hilfe! Wir bleiben dran.
Eure Pfote
Aufgabe 1.16
TKKG-Gaby
Danke!
2012
Schüler/-innen der 2./3. Klasse
Danke! – Eingang