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Gemeindeblatt Gemeindeblatt Gemeindeblatt - Nettersheim

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Ausgabe 8 20. April 2012 www.nettersheim.de Seite 11<br />

Aus unseren Feuerwehren<br />

Führungswechsel in der<br />

Löschgruppe Zingsheim<br />

Aus Anlass der Jahreshauptversammlung Zingsheim ließ Löschgruppenführer<br />

Horst Mirgeler noch einmal das Jahr 2011 Revue passieren<br />

und hob die Position der Löschgruppe Zingsheim, insbesondere im<br />

Bereich der Autobahn A1, hervor. 23mal wurde die LG im vergangenen<br />

Jahr zu Einsätzen alarmiert. Dies waren: 6 technische Hilfeleistungen,<br />

meist Verkehrsunfälle, bei dem ein Mensch ums Leben<br />

kam. Dies war für die Feuerwehrleute eine psychische Belastung, da<br />

es sich um einen Bekannten aus dem Ort handelte. 5 Gefahrguteinsätze,<br />

meist Öleinsätze mussten bewältigt werden. Eine weitere Besonderheit<br />

war der Brand eines norwegischen Reisebusses, in den frühen<br />

Sonntagmorgenstunden, auf der A1. Hier war, schnelles Handel angesagt,<br />

zwar konnten sich die meist betagten Insassen aus dem Doppeldeckerbusses,<br />

durch beherztes Eingreifen des Fahrers, selber in Sicherheit<br />

bringen und die Feuerwehr den Brand im Motorraum schnell<br />

löschen. Doch standen die alten Menschen teilweise geschockt von<br />

dem Erlebten und teilweise barfuss auf der kalten Straße. Schnell<br />

wurden, ein Bus eines Reiseunternehmers und der Bereitschaftsbus<br />

des DRK Euskirchen angeordert und die verschreckten Personen in<br />

den Dorfsaal Zingsheim verbracht. In einer nie dagewesenen Aktion<br />

hatte die Löschgruppe Zingsheim, trotz früher Morgenstunde, mit<br />

einigen Dorffrauen, ein Frühstück mit frischen Brötchen organisiert.<br />

Wollten die Urlauber, die auf dem Weg nach Spanien waren, zunächst<br />

nur noch nach Hause, so wurden sie in Zingsheim derart bewirtet,<br />

das sie nun doch nach Spanien wollten. In einem organisierten Luxusreisebus<br />

ging die Fahrt weiter nach Spanien, in einer Hand ein<br />

Bier in der anderen ein Schnaps. Ein Verantwortlicher verabschiedete<br />

sich mit den Worten, Zitat: Ich habe die Deutsche Feuerwehr nur mit<br />

einem Bierglas in der Hand in gekannt, das Bild hat sich schlagartig<br />

geändert. Danke für das was ihr für uns getan habe, eine Große Leistung.<br />

Alle Achtung.Einen seltenen Einsatz hatte die LG Zingsheim<br />

aber auch bei einem gemeldeten Wohnungsbrand, bei dem sich herausstellte,<br />

das ein Kleinkind einen Radiowecker in den Mikrowellenherd<br />

gestellt hatte und der sich in Rauch aufgelöst hatte. Insgesamt<br />

hat die Löschgruppe Zingsheim mehr als 450 ehrenamtliche Einsatzstunden<br />

geleistet ohne die allgemeinen Übungen, Veranstaltungen<br />

und Ausbildungen. Die Löschgruppe besteht aus 24 Aktiven und 4<br />

Mitliedern der Ehrenabteilung. Wehrleiter Winfried Dederichs dankte<br />

den Feuerwehrleuten für ihren ehrenamtlichen Einsatz, merkte jedoch<br />

an, dass die Löschgruppe unbedingt wieder akribisch für Nachwuchs<br />

in der Jugendfeuerwehr sorgen muss. Der Vertreter des Bürgermeisters<br />

im Amt Alfred Piehler würdigte ebenfalls die Leistungen und<br />

bemerkte, das er immer wieder mit verfolgen kann, wie beispielhaft<br />

schnell die Löschgruppe ausrückt. Für den langjährigen Löschgruppenführer<br />

Horst Mirgeler war es die letzte Jahreshauptversammlung<br />

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die er leitete. Aus zeitlichen Gründen legte er sein Amt als Löschgruppenführer<br />

nieder. Einstimmig wurde Marco Schell als Nachfolger<br />

gewählt. Burkhard Rosenbaum ist und bleibt Stellvertreter. Horst<br />

Mirgeler hat lange Jahre die Löschgruppe verantwortlich geführt, er<br />

wurde für seine Verdienste mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber<br />

und Gold ausgezeichnet sowie mit der Medallie des Kreisfeuerwehrverbandes.<br />

Er war lange Jahre Gemeindesicherheitsbeauftragter und<br />

Löschzugführer des Löschzug 2 (Zingsheim, Engelgau und Pesch).<br />

Unter seiner Leitung wurde die Koordinierungsstelle eingerichtet,<br />

eine Ersatzleitstelle auf kommunaler Ebene für Großschadenslagen.<br />

Das Gerätehaus neu gestaltet, ein Materialraum eingerichtet und vieles<br />

mehr. Durch seine ruhige Art ist er bei den Feuerwehrleuten sehr<br />

beliebt, er hat u.a. die Löschgruppe zu einer schlagfertigen Einheit<br />

ausgebildet. Horst Mirgeler wird der LG aber aktiv weiter erhalten<br />

bleiben. Anlässlich des Gemeindefeuerwehrtag in Roderath wurde<br />

er für 35 jährige Mitgliedschaft geehrte, Uwe Züll für 25 Jährige<br />

Zugehörigkeit. Dominik Esser und Alexander Schnichels wurden<br />

zu Atemschutzgeräteträgern ausgebildet, Christian Mirgeler, Alexander<br />

Schnichels und Daniel Schulze zum Funker geschult. Christian<br />

Mirgeler absolvierte auf Kreisebene eine ABC-Lehrgang, Dirk<br />

Küsters einen Dekontaminations-Lehrgang. Zum Gerätewart wurde<br />

Dirk Hochgürtel in Münster ausgebildet. Marco Schell besuchte den<br />

Brandmeister-Vorbereitungs-Lehrgang. Befördert wurden: Reiner<br />

Wergen zum Feuerwehrmannanwärter, Christian Mirgeler, Florian<br />

Brenner, Jörg Friedel und Toni Merlitz zu Oberfeuerwehrmännern.<br />

Zu Hauptfeuerwehrmännern wurden Henning Fuchs und Christian<br />

Hövekamp befördert. Heftig wurde über Einsatzinformation und<br />

Fotos diskutiert, die verbotenerweise unmittelbar von Einsatzstellen<br />

weitergeleitet werden. Aber auch über die allgemeine Verbreitung<br />

von Information über das Internet z.B. über Facebook.<br />

Winfried Dederichs, Gemeindebrandinspektor<br />

Lebensretter Rauchmelder!!<br />

Leider muss immer wieder festgestellt werden, dass es noch Haushalte<br />

gibt in denen keine Rauchmelder installiert sind, obwohl es bereits<br />

in 9 Bundesländern, klare Forderungen hierzu gibt. Mehr als 75% der<br />

Brandopfer starben, nicht an Feuereinwirkung sondern durch Rauchgase.<br />

Rauch beinhaltet große Mengen Kohlenmonoxyd, ein Gas das<br />

von unseren Sinnesorganen nicht wahrgenommen werden kann. Atmet<br />

man im Schlaf Kohlenmonoxyd ein, kommt es zum Tiefschlaf,<br />

Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod. Praxisbeispiel:<br />

Im vergangenen Jahr entstand nachts bei einer Familie in Holzmülheim,<br />

ein Brand in einem Brotbachautomat. Das Feuer weitete auf<br />

die Schränke aus, sodass größere Mengen Rauchgase entstanden.<br />

Nur dem glücklichen Umstand, dass die Familie Rauchmelder installiert<br />

hatte und dieser die Familie aus dem Schlaf schreckt, war es<br />

zu verdanken, das größerer Personenschaden vermieden wurde. Ohne<br />

Rauchmelder hätte der Brand fatale folgen für die gesamte Familie<br />

haben können. Wir möchten Ihnen heute ausgiebige Information über<br />

Rauchmelder an Hand geben.<br />

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