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Standards 13/14 - Beko Basketball Bundesliga

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<strong>Beko</strong> <strong>Basketball</strong> <strong>Bundesliga</strong><strong>Standards</strong>Saison 20<strong>13</strong> / 20<strong>14</strong>| 1


5.2.5.3 Nachverwertung ..................................................................................................... 185.2.5.3.1 Bereitstellung eines Rough Cuts .............................................................................. 185.2.5.3.2 Kamerapositionen ................................................................................................ 195.2.5.3.3 Kurz-Interviews ..................................................................................................... 195.2.5.3.4 Aufnahme-Qualität ............................................................................................... 205.2.5.3.5 Upload ............................................................................................................... 205.2.5.4 BBL-Bewegtbildplattform ........................................................................................... 205.2.5 Bildmaterial, Fotoservice ............................................................................................. 205.2.6 Live-Portal BBL-Homepage ............................................................................................ 215.2.7 Technische Anforderungen für TV ................................................................................. 225.2.7.1 Einsatz der BBL TV-Wand ......................................................................................... 225.2.7.2 Einsatz der BBL TV-Wand (Nachverwertung übrige TV-Sender) ...................................... 225.2.8 Pflichten des PR-Managers ........................................................................................... 225.2.8.1 Liga-Bezeichnung und Schreibweise ........................................................................... 225.2.8.2 Vor- und Nachberichte ............................................................................................. 225.2.8.3 Zuschauerzahlen ..................................................................................................... 225.2.8.4 Stimmen zum Spiel .................................................................................................. 225.2.8.5 Presseclipping ......................................................................................................... 235.3 VIP-Bereich ................................................................................................................... 235.3.1 Ziele und Zweck ........................................................................................................ 235.3.2 Größe und Ausstattung ............................................................................................... 235.3.3 Gastronomisches Angebot ........................................................................................... 235.3.4 Service / Öffnungszeiten ............................................................................................. 235.3.5 Zugangsberechtigung ................................................................................................. 236. SONSTIGES ................................................................................................................................246.1 Umgang mit dem Gastverein .......................................................................................... 246.1.1 Vor dem Spiel ............................................................................................................ 246.1.2 Während des Spiels ................................................................................................... 246.1.3 Nach dem Spiel ......................................................................................................... 246.1.4 Trainingszeiten .......................................................................................................... 246.2 Umgang mit Spielern ..................................................................................................... 256.2.1 Erstversorgung im Verletzungsfall .................................................................................. 256.2.3 Medizincheck, Stellung eines Arztes ............................................................................. 256.3 Videoportal .................................................................................................................. 256.3.1 Standort für die Spielaufnahme, Kamera ....................................................................... 256.3.2 Aufnahmeinhalte und Schnitt ........................................................................................ 256.3.3 Workflow Aufnahme, Dateikonvertierung und Upload ..................................................... 266.3.4 Übergabe des Mitschnitts (auf Speichermedium) ............................................................. 266.4 Scouting ...................................................................................................................... 266.4.1 Scouting Crew ........................................................................................................... 266.4.2 Schulungsmaßnahmen ................................................................................................ 266.4.3 Technik und Ausrüstung ............................................................................................... 266.4.4 Abläufe..................................................................................................................... 276.4.5 Qualitätssicherung, Kontrollen ...................................................................................... 276.5 Offizielle Trainermeetings ............................................................................................... 287. STRAFEN BEI VERSTÖßEN .............................................................................. 28| 3


1. PräambelDie <strong>Basketball</strong> <strong>Bundesliga</strong> (BBL) GmbH als Ausrichter des Wettbewerbs zur Ermittlung des Deutschen<strong>Basketball</strong>meisters der Herren erlässt für die BereicheSpielhallenausstattung,Technische Ausrüstung,Medien, Eintrittskarten, VIP-Bereich undSonstigesdie nachstehend aufgeführten <strong>Standards</strong>.2. Spielhalle2.1 MindestkapazitätSpielhallen müssen über eine offizielle Kapazität von mindestens 3.000 Zuschauern verfügen. Ohnediese Mindestkapazität ist die Erteilung einer Lizenz nicht möglich. Von der Gesamtkapazität müssenmindestens zwei Drittel in Form von Sitzplätzen zur Verfügung stehen. Diese Voraussetzungen sind derBBL GmbH durch eine schriftliche bauaufsichtliche Bestätigung nachzuweisen.2.2 TribünenTribünen müssen an allen vier Seiten des Spielfelds vorhanden sein. Die Tribünen sollten dicht amSpielfeldrand beginnen und möglichst steil konzipiert sein, wobei in Abweichung zu den FIBA-Regelnlediglich die unter 3.2 genannten Sicherheitsabstände einzuhalten sind.2.3 Hallentemperatur, , UmkleideräumeIn BBL-Spielhallen soll eine Innentemperatur zwischen mindestens 16 Grad Celsius und maximal 25Grad Celsius gegeben sein. Der erste Schiedsrichter darf ein Spiel nicht anpfeifen, wenn in derSpielhalle die erforderliche Mindesttemperatur von 16 Grad Celsius unterschritten wird.In den Umkleideräumen betragen die Temperaturerfordernisse mindestens 18 bis maximal 22 GradCelsius. Die Umkleideräume inklusive Sanitärbereiche müssen in gereinigtem Zustand zur Verfügungstehen.2.4 Verbot von GlasflaschenDer Verkauf und das Mitbringen von Glasflaschen ist in BBL-Spielhallen untersagt. Innerhalb desZuschauerbereichs (Tribünen) ist außerdem jedwede Verwendung von Gläsern strikt untersagt. DieHallennebenräumlichkeiten inklusive VIP-Bereich sind durch entsprechende Kontrollen beim Betreten derZuschauerbereiche zu sichern.| 4


3. Spielfeld3.1 BodenIn den Spielhallen der <strong>Beko</strong> BBL ist für das Spielfeld das Vorhandensein eines Parkettbodensvorgeschrieben. Der Parkettboden kann fest installiert oder ein mobiler Boden sein. Dieser Parkettbodendarf nur die Linien und Markierungen enthalten, die für den <strong>Basketball</strong>-Spielbetrieb vorgeschrieben sind.Die Erteilung einer Lizenz für eine Spielhalle ohne Parkettboden ist ausgeschlossen. Auf dem Spielfelddürfen keine Linienüberklebungen (Fremdlinien) vorgenommen werden. Das Spielfeld darf ausschließlichmit den offiziellen <strong>Basketball</strong>markierungen versehen sein. Bodenaufkleber, die bei internationalenEinsätzen angebracht werden, müssen bei nationalen Ligaspielen wieder entfernt werden. Hierbeigenügt es nicht, dass sie überklebt werden.0,375 mAbb. 1: Spielfeld mit vorgeschriebener Außenlinie und Maßen| 5


3.2 Sicherheitsabstände Spielfeld, MannschaftsbankbereicheBei allen <strong>Bundesliga</strong>spielen sind folgende Sicherheitsabstände (hindernisfreie Räume,Spielfeldinnenraum) einzuhalten: an den Seitenlinien 2 m an den Endlinien 2 m.Courtsideplätze sind an der den Mannschaftsbänken gegenüberliegenden Längsseite und der sichanschließenden Fläche der Endlinie bis zum Korb hin möglich. Diese Plätze dürfen direkt am<strong>Basketball</strong>spielfeld platziert werden, wobei die Vorderfüße der Stühle mindestens zwei (2) Meter vonder Außenlinie entfernt sein müssen (zur Platzierung siehe auch Werbe- und Marketingrichtlinien).Darüber hinaus ist hinter dem Anschreibertisch und beiden Spielerbänken ein Freiraum von mindestens2 m einzuhalten. In diesem Raum dürfen sich ausschließlich die nachstehend befugten Personenaufhalten:Sicherheitsdienst,Personen des Sanitätsdienstes,Scouter,Hallensprecher undsonstiges Personal, dessen Aufenthalt dort aus spieltechnischen Gründen zwingend erforderlichist, dazu gehören insbesondere nicht: Für die Musikeinspielung zuständige Personen,Cheerleadercoaches, etc.Sofern sich in diesem vorbezeichneten Raum weitere als die aufgeführten Personen ausspielorganisatorischen Gründen aufhalten müssen, ist hierfür eine Ausnahmegenehmigung der BBLGmbH erforderlich. Diese wird gleichwohl nur dann erteilt, wenn für diese Person ein Sitzplatz amAnschreibertisch nachgewiesen werden kann.Die Korbanlagen inklusive Standflächen sind in geeigneter Form abzusichern. Dort dürfen sich währenddes Spiels keine Personen aufhalten bzw. die Korbanlage darf nicht von Unbefugten betreten oder inSchwingung versetzt werden (dies gilt auch für Maskottchen). Sofern ein „Showact“ durchgeführt wird,bei dem die Korbanlage benutzt wird, ist dies vorab mit dem BBL-Kommissar abzustimmen und durchgeeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass die Korbanlage rechtzeitig zu Spielbeginn wieder in dervorgeschriebenen Position ist.Ausnahmegenehmigungen zu diesen Sicherheitsabständen können nur für Hallen erteilt werden, indenen aus baulichen Gründen keine Erweiterung möglich ist. Weitere Mindestanforderungen zu denZiffern 3.1 und 3.2 regelt die Technische Ausrüstung (Anhang zum Regelwerk) der FIBA in ihrer jeweilsgültigen Fassung. Das ausrichtende BBL-Mitglied (Heimverein) ist dafür verantwortlich, nur befugtenPersonen das Betreten des Spielfeldinnenraums zu gestatten. Im Zweifelsfall entscheidet der BBL-Kommissar.Im Spielfeldinnenraum (Spielfeld zuzüglich zwei Meter Außenumrandung) dürfen sich während deslaufenden Spiels nur die Spielbeteiligten (Spieler, Trainer, offizielle Mannschaftsbegleiter, Kampfrichter,Schiedsrichter und Kommissar sowie der o.a. Personenkreis) aufhalten. Maximal zwei (2) Maskottchenund/oder Werbefiguren dürfen sich während des Spiels (Beginn bis Schlusssignal) an der denMannschaftsbänken gegenüberliegenden Längsseite im Innenraum aufhalten. Zwingende Voraussetzungfür diese Ausnahme ist, dass dabei eine Aufwiegelung des Publikums gegenüber Gast und Offiziellen(Schiedsrichter, Kommissar) unterbleibt und die Bewegungsfreiheit aller Spieler und Schiedsrichter nichtbehindert wird.| 6


3.3 Anschreibertisch und KampfrichterTische und Stühle der Kampfrichter sollen auf einem mindestens 0,20 m hohen Podest stehen. Ragt dieHöhe der Werbebande über die Höhe des Anschreibertischs hinaus, ist dieser durch ein Podestzwingend auf eine bündige Höhe zu bringen. Der Hallensprecher und/oder die Scouter dürfen seitlicham oder hinter dem Anschreibertisch sitzen:1 = 24-Sekunden-Zeitnehmer2 = Zeitnehmer3 = Kommissar4 = Anschreiber5 = Anschreiber-AssistentSpielfeldMannschaftsbank-BereichWechselstühle WechselstühleΧ Χ1 2 3 4 5Χ ΧMannschaftsbank-BereichAbb. 2: AnschreibertischDie Anordnung der Kampfrichter und des BBL-Kommissars gemäß Abb.2 ist obligatorisch. Ist derAnschreiber Linkshänder, muss die Anordnung spiegelbildlich zu Position 3 erfolgen. Die Verkabelungfolgt der Sitzordnung, sie darf keinerlei Zugspannung aufweisen. Die Tätigkeit bei BBL-Spielen istausschließlich für von der BBL GmbH lizenzierte Kampfrichter möglich. Das Kampfgericht bestehtmindestens aus Anschreiber, Anschreiber-Assistent, Zeitnehmer und 24-Sekunden-Zeitnehmer. Ist dieEingabe in ein Bedienpult für die Anzeigesysteme erforderlich, darf diese Funktion nicht vomAnschreiber-Assistenten wahrgenommen werden. Der Platz für diese Zusatzfunktion ist außen nebendem Anschreiber-Assistenten.3.4 OrdnungsdienstDas ausrichtende BBL-Mitglied (Heimverein) eines Spiels muss in der Halle einen Ordnungsdiensteinsetzen. Die Ordner müssen als diese unzweifelhaft erkennbar sein. Ihre Anzahl muss in einementsprechenden Verhältnis zu der Zuschauerzahl stehen, damit zu jeder Zeit und jedem Vorkommnis dieOrdnung und der Schutz der Spieler, der Schiedsrichter, der Zuschauer sowie anderer an derVeranstaltung beteiligter Personen gewährleistet ist. Außerdem hat das ausrichtende BBL-Mitglied(Heimverein) einen ständig anwesenden Sanitätsdienst (mindestens zwei Personen) mit einemEinsatzfahrzeug vorzuhalten.3.5 Werbung an und um das SpielfeldDer Mindestabstand der Werbebanden zum Spielfeld muss den unter 3.2 genanntenSicherheitsabständen entsprechen. Die Verwendung der Werbebandensystem regeln die BBL-WerbeundMarketingrichtlinien. Weitere Mindestanforderungen regeln die Technische Ausrüstung (Anhangzum Regelwerk) der FIBA in ihrer jeweils gültigen Fassung.| 7


4. Technische AusrüstungDas ausrichtende BBL-Mitglied (Heimverein) hat alle für die Durchführung eines BBL-Spiels nach denOffiziellen <strong>Basketball</strong>regeln der FIBA erforderlichen technischen Ausrüstungsgegenstände zur Verfügungzu stellen. Es ist verpflichtet, Körbe und Ersatzkörbe, Spielbretter und Ersatzspielbretter, die zu denvorhandenen Anlagen passen müssen, bereit zu halten. Ein Ersatzbrett nebst Korbring und Netz mussmontagefertig vorgehalten werden.Der Ersatz von technischen Ausrüstungsgegenständen im Falle eines Schadens muss umgehend undschnellstmöglich erfolgen. Hierfür ist qualifiziertes Personal vorzuhalten. Die eingesetzten Kampfrichtermüssen wissen, wo die Ersatzgeräte sind, wie sie angeschlossen werden und wo notwendigeSicherungskästen (zugänglich) sind.Bei einem Ausfall der Spieluhr während des Spiels kann diese durch eine mechanische Uhr ersetztwerden. Der Ersatz für die 24-Sekunden-Anlage muss durch mindestens zwei, besser vier elektronischeUhren mit Display (Bodenanlage) gewährleistet sein.Weiterhin müssen selbst erstellte Prozedurbeschreibungen, also einfache und verständliche Ablauffolgen(nicht die Bedienungsanleitung, sondern deren praktische Umsetzung) für alle in einem Spiel denkbarenKorrektureingriffe erstellt werden und bei jedem Spiel griffbereit am Tisch liegen. Hierzu gehören z.B.Rück- oder Vorsetzen der Spieluhr oder der 24-Sekunden-Uhr, Korrektur von Spielerfouls,Spielerpunkten, Spielstand, Spieler- und Mannschaftsfouls oder Anzahl Auszeiten, sowie die Recover-Prozedur bei einem Totalausfall der Anzeigetafel. Diese Anleitungen müssen zur aktuell verwendetenTechnik passen und auch bei nicht-mechanischen Ersatzgeräten für diese an deren Aufbewahrungsortvorgehalten werden.4.1 KorbanlagenEs gelten für den Spielbetrieb der BBL die entsprechenden Vorschriften der FIBA in der jeweils gültigenFassung. Für die BBL gilt die FIBA-Klassifizierungsstufe 1. Dies bedeutet, dass bei BBL-Spielenausschließlich Standkorbanlagen verwendet werden dürfen. Weiterhin muss um jedes Spielbrett an denrückwärtigen äußeren Rändern eine LED-Beleuchtung angebracht sein, die aufleuchtet, wenn das Signalder Spieluhr zum Ende einer Spielperiode oder Verlängerung ertönt. Die LED-Beleuchtung muss mit derHauptspieluhr synchronisiert sein. Sie darf bei manuellen Signalen (z. B. Spielerwechsel) nichtaufleuchten. In Abweichung zu den FIBA-Regeln muss die Beleuchtung auch zum Ende der 24-Sekunden-Periode aufleuchten. Ebenso ist das Aufleuchten der LED-Beleuchtung anstelle des akustischen Signalsder Spieluhr maßgeblich für die Beendigung einer Spielperiode.| 8


Abb. 3: StandkorbanlageAbb. 4: SpielbrettAbb. 5: Spielbrettpolsterung| 9


Die Polsterung muss einfarbig und an beiden Spielbrettern und Korbstützen dieselbe Farbe haben.4.2 Anzeige-SystemeFür den Spielbetrieb der BBL gelten die entsprechenden Vorschriften der FIBA in der jeweils gültigenFassung. Es sind zwei Anzeigentafeln einzusetzen, je eine gemäß FIBA-Klassifizierungsstufe 1 und 2.MannschaftsnamenSpieler-SPIELSTANDAuszeitennummernSpielperiodeSpielernamenMEIER, J. 1883MannschaftsfoulsSPIELUHR(verbleibende Zeitin Minuten und Sekunden,während der letztenMinute mit Zehntelsekunden)Die von jedem Spielererzielten Punkte(dieselbe Farbewie der Spielstand)00:005 5Spielerfouls(Das fünfte Foulin roter oderorangener Farbe)Abb. 6: Anzeigetafel Klassifizierungsstufe 1Die Anzeigegeräte müssen so angebracht sein, dass sie mit dem unteren Ende oberhalb des oberenRands des Spielbretts beginnen. Sie können ggf. durch zusätzliche Anzeigegeräte in den Ecken um dasSpielfeld ergänzt werden. Alle Anzeigegeräte müssen synchron von einer 24-Sekunden-Uhr angesteuertwerden.Die Verwendung zweier vierseitiger 24-Sekunden-Uhren (Würfel) über den Körben ist obligatorisch. DieSignale von Spieluhr und 24-Sekunden-Anlage müssen deutlich unterschiedlich sein. Beide Signalemüssen so laut sein, dass sie auch unter ungünstigsten Bedingungen oder starkem Lärm deutlich hörbarsind. Das stufenlose Regeln muss gegeben sein, idealerweise erfolgt dies durch Anschluss an dasLautsprechersystem der Sporthalle/Arena. Die 24-Sekunden-Uhr muss unabhängig von der Spieluhrstartbar sein. Weitere Mindestanforderungen zu den Anzeigen-Systemen regelt die TechnischeAusrüstung (Anhang zum Regelwerk) der FIBA in ihrer jeweils gültigen Fassung.Abb. 7: 24-SekundenSekunden-Anlage| 10


4.3 SpielballEinheitlicher Spielball der BBL ist der Ball der Marke Spalding (TF-1000). Der Ball ist von allen BBL-Vereinen bei allen Pflichtspielen gemäß § 1 Teilnahmerechtsvertrag zu verwenden. Für Heim- undGastmannschaft müssen jeweils sechs (6) Spielbälle und insgesamt zwei (2) Ballwagen von Spalding zurVerfügung stehen.Hinsichtlich weiterer Werbemöglichkeiten, welche die BBL GmbH im Vertragsverhältnis demBallhersteller zugesagt hat, sind die BBL-Vereine verpflichtet, die dortigen Vereinbarungen einzuhalten.Im Falle eines Verstoßes sind die BBL-Vereine verpflichtet, die im Verhältnis zur Firma Spalding seitensder BBL GmbH geschuldete Vertragsstrafe an die BBL GmbH zu entrichten.4.4 InternetmöglichkeitZu jedem <strong>Bundesliga</strong>spiel hat der Heimverein eine Anschlussmöglichkeit an eine funktionsfähige DSL-Leitung für das Heimscouting bereitzuhalten.4.5 BeschallungEs gelten die entsprechenden Vorschriften der FIBA in der jeweils gültigen Fassung. Die Nutzung vonSignalhörnern, Gashupen und -tröten sowie Trillerpfeifen durch Zuschauer bei <strong>Basketball</strong>spielen ist beiSpielen der BBL verboten. Auch der Gebrauch elektrisch betriebener Megaphone mit Sireneneffekten istuntersagt. Pyrotechnische Knalleffekte sind den Zuschauern anzukündigen. Der Heimverein hat fernerbei Verwenden von Pyrotechnik sicherzustellen, dass das Spielfeld mit Beginn rauchfrei ist.4.6 BeleuchtungDie Spielfläche ist gleichmäßig und ausreichend zu beleuchten. Die Lichtquellen sind so anzubringen,dass sie die Sicht der Spieler und Schiedsrichter nicht behindern. Weitere Mindestanforderungen undDetails regelt die Technische Ausrüstung (Anhang zum Regelwerk) der FIBA in ihrer jeweils gültigenFassung. Weiterhin gilt: Die volle vorgeschriebene Spielfeldbeleuchtung ist in einem Zeitraum von 60 Minuten vor bis 30Minuten nach dem Spiel einzuhalten (Ausnahmen: Zeitraum 8:30 Minuten vor Spielbeginn bis 3:00Minuten vor Spielbeginn, Auszeiten und die Pause zwischen den einzelnen Spielperioden). Während des Trainings muss die Beleuchtungsstärke mit der während des Spiels identisch sein.Werden sogenannte Entladungslampen verwendet, die zur Wiederzündung eine längereAbkühlphase erfordern, so muss die Beleuchtung während der Aufwärmphase so in Gruppengeschaltet werden, dass stets insgesamt eine Beleuchtungsstärke ab 1.000 Lux aufwärts erreichtwird (Beispiel: Eine Gruppe leuchtet zum Einspielen und die andere wird zum Spielbeginngestartet). Während des Spiels muss eine Mindestbeleuchtungsstärke der FIBA Stufe 2 (1.400 Lux)im Bereich des Spielfeldes (horizontale Messung) erreicht werden. Wird während der Auszeitenoder der Spielpausen ein Abdunkeln vorgenommen, so muss die notwendige Spielfeldbeleuchtungbei Fortsetzung des Spiels unmittelbar wieder erreicht werden.Die Verwendung von Lichtspots oder anderen Lichtanimationen während der Aufwärmphase unddes Spiels ist untersagt (Ausnahme: Zeitraum 8:30 Minuten vor Spielbeginn bis 3:00 Minuten vorSpielbeginn).| 11


4.7 Mannschaftsbankbereich, Einheitlicher Pre-GameGame-Ablauf, MusikeinspielungenM4.7.1 .1 MannschaftsbankbereichJede Mannschaft besteht aus höchstens zwölf spielberechtigten Mannschaftsmitgliedern, einem Trainerund, falls gewünscht, einem Trainer-Assistenten sowie maximal fünf weiteren Mannschaftsbegleitern,die auf der Mannschaftsbank sitzen dürfen, wie z.B. zusätzlicher Trainer-Assistent, Sportdirektor,Manager, Arzt, Physiotherapeut, etc. Die Mannschaftsmitglieder im Mannschaftsbankbereich, die nichtauf dem Spielberichtsbogen eingetragen sind, sind in die Liste der Mannschaftsbegleiter einzutragenund diese Liste ist vor Spielbeginn dem BBL-Kommissar auszuhändigen. In Abweichung zu den FIBA-Regeln wählt der Heimverein die Mannschaftsbank und den Korb, auf den er in der ersten Halbzeitspielt.Kann aus baulich bedingten Gründen der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden, so ist dieErteilung einer Ausnahmegenehmigung durch die BBL GmbH nur dann möglich, wenn hinter demAnschreibertisch und den Mannschaftsbänken besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen bzw.Sicherheitspersonal (dies gilt insbesondere für den Bereich der Gastmannschaft) vorgehalten werden. ImMannschaftsbankbereich dürfen auf einer Länge von neun (9) Metern entweder Stühle oder eine Bank ingerader Linie verwendet werden.4.7.2 .2 Einheitlicher Pre-GameGame-Ablauf, Pflichten der Trainer und SpielbekleidungBei allen BBL-Spielen muss ein einheitlicher Ablauf der offiziellen Pre-Game-Phase wie folgt eingehaltenwerden (exemplarische Darstellung bei Spielbeginn 20:00 Uhr):UhrzeitZeitpunktAblauf19:00:00 + 60 Minuten Start Hauptspieluhr. Runterlaufen des Countdowns zum Spielbeginn19:28:30 + 32 Minuten BBL-Jingle/Spot*, Dauer: 30 Sekunden19:29:00 + 31 Minuten Einlaufen des Gastvereins mit Lautsprecherankündigung19:29:30 + 31 Minuten Einlaufen des Heimvereins mit Lautsprecherankündigung19:51:28 + 8:32 Minuten Ertönen des Signals, Spieler verlassen das Spielfeld19:51:30 + 8:30 Minuten BBL-Jingle/Spot*, Dauer: 30 Sekunden19:52:00 + 8 Minuten Vorstellung der Schiedsrichter & des Kommissars (ohne akad. Titel!)19:52:30 + 7:30 Minuten Vorstellung des Gastvereins in numerischer Reihenfolge(dies hat in einer wertigen Form zu geschehen)19:53:00 + 7 Minuten Vorstellung des Heimvereins in numerischer Reihenfolge19:57:00 + 3 Minuten Start letzte Aufwärmphase19:58:30 + 1:30 Minuten Ertönen des Signals, Spieler verlassen das Spielfeld19:58:30 + 1:30 Minuten Präsentation der Starting Fives, Gastverein zuerst19:59:30+ 0:30 Minuten Spieler betreten zum Sprungball das Spielfeld,keine Spots, Durchsagen mehr zulässig bis Sprungball!19:59:30 + 0:30 Minuten BBL-Jingle/Spot*, Dauer: 30 Sekunden20:00:00 + 0:00 Minuten Tip-OffEin schriftlich fixierter Ablaufplan muss dem Gastverein und dem BBL-Kommissar spätestens 75 Minutenvor Spielbeginn zur Verfügung gestellt werden. Sofern TV-Anforderungen dies notwendig machen, istder Ablaufplan dem entsprechend anzupassen. Der BBL-Jingle/Spot ist weiterhin verpflichtend wie folgtzu verwenden:| 12


Zeitpunkt0:15 Minuten vor Beginn des 2.Viertels0:30 Minuten vor Beginn des 3.Viertels0:15 Minuten vor Beginn des 4.Viertels0:15 Minuten vor Beginn des jederjVerl.nach Ertönen des SchlusssignalsAblaufBBL-Jingle/Spot, Dauer: 15 SekundenBBL-Jingle/Spot*, Dauer: 30 SekundenBBL-Jingle/Spot, Dauer: 15 SekundenBBL-Jingle/Spot, Dauer: 15 SekundenBBL-Jingle/Spot*, Dauer: 30 Sekunden*Sofern Videoleinwand oder -würfel vorhanden, ist der BBL-Spot abzuspielen, andernfalls der BBL-JingleDas Abspielen des BBL-Jingles/Spots zu weiteren als den obligatorischen Zeitpunkten ist möglich. BeimAbspielen ist immer darauf zu achten, dass dies in einer adäquaten und gut wahrnehmbaren Lautstärkeerfolgt. Während des Abspielens sind Lautsprecherdurchsagen bzw. andere Musikeinspielungen nichtzulässig.30 Minuten vor Spielbeginn müssen sich alle Spieler ausnahmslos auf dem Spielfeld aufhalten(Ausnahme: notwendige medizinische Behandlungen bzw. Aufsuchen der Toilette).Spätestens zehn Minuten vor Spielbeginn bestätigen beide Trainer (im Verhinderungsfall kann dies auchvom Assistenz-Trainer vorgenommen werden) durch Unterschrift auf dem Anschreibebogen dieÜbereinstimmung der Namen und entsprechenden Nummern ihrer Mannschaftsmitglieder und dieNamen der Trainer. Sie kennzeichnen gleichzeitig die Spieler der Ersten Fünf, die das Spiel beginnenwerden. Der Trainer der Heimmannschaft „A“ hat diese Information zuerst zu geben.Die Vorstellung der Mannschaften beginnt acht (8) Minuten vor dem Spiel und muss innerhalb von fünf(5) Minuten beendet sein. Eine zeitliche Verschiebung innerhalb dieses Zeitraumes ist zu Zwecken einesRahmenprogramms (Cheerleader, Danceteams) zulässig, solange die vorgegebene Reihenfolge und derZeitraum eingehalten werden.Ausnahmegenehmigungen von diesem Ablauf müssen schriftlich bei der BBL GmbH vom betreffendenVerein beantragt werden. Vor dem Beginn der offiziellen Pre-Game-Phase steht den Mannschaften dasSpielfeld zum Aufwärmen zur Verfügung.Bei der Mannschaftsvorstellung sind beide Teams dazu verpflichtet, einheitliche Spielkleidung zu tragen.Die Spieler müssen, wie durch den Hallensprecher angekündigt, auf das Spielfeld laufen und sich ineiner Reihe entlang der Freiwurflinie bzw. dessen Verlängerung aufstellen (alternativ über- oderunterhalb der verlängerten Freiwurflinie parallel zur Mittellinie) - und zwar in der Spielfeldhälfte, in dersie sich aufgewärmt haben. Das Abspielen bzw. das Vortragen der deutschen Nationalhymne ist vordem Pokalfinale und jedem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft obligatorisch. Die Kosten hierfürträgt der Heimverein. Spieler und Mannschaftsbegleiter müssen sich während der Nationalhymnerespektvoll verhalten, insbesondere ist untersagt, die Hände in den Hosentaschen zu halten, Kaugummizu kauen, umherzugehen oder sich zu unterhalten.| <strong>13</strong>


4.7.3 .3 Musik- und VideoeinspielungenGrundsätzlich gilt, dass alle Handlungsweisen im Geist sportlicher Haltung und des Fair Play zu erfolgenhaben. Musikeinspielungen dürfen nicht dazu benutzt werden, den Gegner herabzusetzen, ihnlächerlich zu machen, zu irritieren oder zu verunsichern. Während des laufenden Spiels soll mitMusikeinspielungen so sparsam wie möglich umgegangen werden - um zu dokumentieren, dass dassportliche Geschehen auf dem Spielfeld eindeutig im Vordergrund steht. Befindet sich das Spiel derangreifenden Mannschaft im Vorfeld, so sind Musikeinspielungen in jedem Fall unzulässig. Ebenso,wenn der den Freiwurf ausführende Schiedsrichter die begrenzte Zone betritt. Einspielungen über dieoffizielle Lautsprecheranlage sind zulässig vor dem Spiel, in den Pausen vor Beginn der zweiten undvierten Spielviertels, während der Halbzeitpause, in der Pause vor Beginn einer Verlängerungen undwährend offizieller Auszeiten.Musikinstrumente (z.B. Trommeln) dürfen während eines Spiels gespielt werden. Davon ausgenommensind Vuvuzelas oder vergleichbare Gerätschaften ähnlicher Wirkung. Die Musikinstrumente sind erlaubtan den Seiten hinter den Endlinien (nicht jedoch im unmittelbar an den Mannschaftsbankbereichanschließenden Bereich der gegnerischen Mannschaft) und auf der Seite, die gegenüber demAnschreibertisch und den Mannschaftsbankbereichen liegt. Megaphone dürfen von Zuschauern oderOffiziellen nicht dazu benutzt werden, um die Gastmannschaft, die Schiedsrichter und den Kommissarzu beleidigen.Neben Werbeeinspielungen in den dafür zulässigen Zeiträumen (siehe Werbe- undMarketingrichtlinien) dürfen auf Videowänden auch Spielszenen in Echtzeit gezeigt werden.Ausgenommen davon sindder Zeitraum von Auszeiten,das Einspielen von Zeitlupen unddas Abspielen von Schiedsrichterentscheidungen.Bei Unstimmigkeiten entscheiden der Kommissar und/oder der erste Schiedsrichter und informieren dieSpielleitung.4.8 BodenwischerHinter den beiden Endlinien des Spielfeldes ist je mindestens eine Person mit einem Wischgerätvorzuhalten, die im Bedarfsfall das Spielfeld trocknen bzw. reinigen kann.5. Eintrittskarten, Medien, VIP-Bereich5.1 Eintrittskarten5.1.1 FreikartenFür Funktionsträger des DBB und der BBL GmbH werden vom Heimverein und Spieltag jeweilsfünf (5) Freikarten zur Verfügung gestellt. Das Kartenkontingent wird von der BBL GmbH verwaltetund zugewiesen. Bestellungen für diese Freikarten müssen spätestens 72 Stunden vor Spielbeginnschriftlich bei der BBL GmbH eingehen.| <strong>14</strong>


5.1.2 VIP-KartenPräsidiumsmitglieder des DBB sowie Präsidium und Geschäftsführung der BBL GmbH haben Anspruchauf jeweils insgesamt vier (4) kostenfreie VIP-Karten pro Spiel, pro Person jedoch maximal zwei (2) VIP-Karten. Die Karten sind personengebunden. Bestellungen für VIP-Karten müssen spätestens 72 Stundenvor Spielbeginn bei der BBL GmbH per Fax oder E-Mail eingehen.5.1.3 Karten für GastvereineDen Gastvereinen sind 20 Sitzplatzkarten, hiervon drei (3) Karten der besten Kategorie mit VIP-Berechtigung, kostenlos zur Verfügung zu stellen. Diese Karten hinterlegt der Heimverein gemäß einerReservierungsliste des Gastvereins an der Tageskasse oder sendet sie auf Aufforderung dem Gastvereinbis zu sieben (7) Tage vor dem Spiel zu. Zu Pflichtspielen sind dem Gastverein vom Heimverein 300Zuschauerplätze zur Verfügung zu stellen, wobei diese Plätze als zusammenhängende Plätze (jemindestens acht aneinander grenzende Plätze) und in einem Block oder direkt benachbarten Blöckenbereitzustellen sind. Zusätzlich sind dem Gastverein zwei Rollstuhlfahrerplätze zur Verfügung zu stellen,sofern diese vier Wochen vor dem Spiel angemeldet worden sind.Der Gastverein muss dem Heimverein spätestens vier Wochen vorher eine valide Prognosebestellungschriftlich zukommen lassen. Spätestens zwei Wochen vorher erfolgt dann die finale Bestellung derKarten durch den Gastverein, die nur max. 25% von der Prognosebestellung abweichen darf. Diegesamte Abwicklung von Bestell- und Bezahlvorgang erfolgt ausschließlich durch die beteiligten BBL-Vereine.Bei den Playoff-Spielen PO 1 bis PO3 reduziert sich die Frist auf spätestens 48 Stunden vor Spielbeginn,bei den Spielen PO4 und PO5 auf spätestens 24 Stunden vor Spielbeginn.5.2 Medien und Presse5.2.1 MedienrichtlinienUm einen Überblick über das Aufkommen an Medienvertretern zu erhalten, sind diese verpflichtet,spätestens 24 Stunden vor Beginn eines Pflichtspiels Akkreditierungsanfragen an die BBL-Vereine zurichten. Am Spieltag selbst haben nur akkreditierte Medienvertreter Zutritt zur Halle. Der Heimvereinentscheidet, inwieweit er Dauerakkreditierungen und Parkscheine vergibt. Es ist darauf zu achten, dassden Medienvertretern ausreichend Parkplätze zur Verfügung gestellt werden. Auf Anfrage ist für dieGastpresse eine Arbeitsplatzreservierung vorzunehmen.5.2.2 Medien-TrainingEs ist wünschenswert, wenn der BBL-Verein einmal pro Woche, idealerweise zwei Tage vor demoffiziellen Spieltermin, ein Medien-Training anbietet. Während dieses Trainings besteht für dieMedienvertreter die Möglichkeit, Bewegtbilder zu produzieren und/oder Interviews mit den Spielern,dem Trainer oder anderen Verantwortlichen des BBL-Vereins zu führen. Das Medien-Training dauertmaximal 15 Minuten, danach kann der BBL-Verein die Medienvertreter vom Training ausschließen.5.2.3 PresseplätzeZu jedem Pflichtspiel eines BBL-Vereins müssen für Medienvertreter (Print, Hörfunk, Online, NeueMedien/Mobile Dienste und/oder Datenerfassung) mindestens zehn (10) Tischarbeitsplätze mitStromanschluss zur Verfügung stehen. In besonderen Fällen (z. B. Viertelfinale, Halbfinale oder Finaleum die Deutsche Meisterschaft, Qualifikationsrunde im Pokal-Wettbewerb) ist die Anzahl den| 15


Gegebenheiten anzupassen. Bei der Akkreditierung soll der Medienvertreter mitteilen, ob er eine DSL-Leitung am Platz benötigt. Ist dies der Fall, sind die Medienvertreter verpflichtet, die Leitungen bei einemTelekommunikations-Unternehmen selbst zu beantragen und die Kosten für die Nutzung zu übernehmen.Live-TV-Berichterstattungs-Plätze fallen nicht unter die o. a. Presseplätze und sind gesondert auszuweisen.Die Presseplätze sind unmittelbar am Spielfeldrand, mindestens jedoch im Unterring einzurichten. Siemüssen einen optimalen Blick auf das Spielfeld ermöglichen und sind von den Zuschauerplätzen zutrennen. Ist das aus baulichen Gegebenheiten nicht möglich, erfolgt eine sichtbare Trennung von denZuschauerplätzen. Der Heimverein stellt den Medienvertretern einen kostenfreien, passwortgeschütztenWLan-Zugang zur Verfügung. Bei einem größeren Medienaufkommen ist dafür Sorge zu tragen, dassdas WLan reibungslos und störungsfrei funktioniert. Gegebenenfalls sind mehrere WLan-Zugängebereitzustellen.Sollte die Zahl der Akkreditierungsanfragen die Zahl der vorhandenen Presseplätze übersteigen, ist einePriorisierung nach Relevanz (insbesondere hinsichtlich Auflage und Reichweite des Mediums)vorzunehmen. Dem Heimverein bleibt es vorbehalten, Akkreditierungsanfragen abzulehnen.Der Heimverein hat dafür Sorge zu tragen, dass die akkreditierten Medienvertreter sich in ihrer Arbeitnicht gegenseitig behindern oder stören (z. B. Sichtbehinderung). Das gilt im Besonderen für dieFotografen, die an zu benennenden Plätzen am Spielfeldrand ihre Arbeit verrichten.5.2.4 Presseraum und -konferenz5.2.4.1 Zweck und Ausstattung des PresseraumsDen Medienvertretern von Print, Hörfunk, Fernsehen, Online und Neuen Medien steht ein separaterPresseraum zur Verfügung. Er muss über die notwendigen technischen Voraussetzungen verfügen, dieeine ordnungsgemäße Arbeit der Medienvertreter ermöglichen. Insbesondere muss der Presseraum übereine DSL-Leitung, die insbesondere durch die Fotografen genutzt werden sollte, und einen kostenfreien,passwortgeschützten WLan-Zugang verfügen.Der Presseraum hat mindestens zehn (10) Arbeitsmöglichkeiten mit Stuhl und Tisch zu bieten und sollteder Größe nach für mindestens 20 bis 30 Personen ausgelegt sein. Hinsichtlich der weiteren Ausstattung(Boden, Beleuchtung, Wanddekoration) ist auf ein angemessenes Ambiente zu achten. Im Presseraum istden Medienvertretern eine ausreichende Anzahl an antialkoholischen Getränken sowie Snacks kostenloszur Verfügung zu stellen. Das Crew-Catering für Live-TV-Mitarbeiter ist gesondert zu organisieren. ImPresseraum haben alle akkreditierten Medienvertreter und Fotografen Zugang.5.2.4.2 Pressekonferenz & Interview-BereichNach jedem BBL-Pflichtspiel findet spätestens 15 Minuten nach Spielende eine nicht-öffentlichePressekonferenz statt. Diese sollte vom hauptamtlichen PR-Manager des Heimvereins geleitet werden. Esist darauf zu achten, dass für eine mögliche Video-Aufzeichnung Tischmikrofone (oder aberHandmikrofone) benutzt werden. Die Verwendung einer Pressewand im unmittelbaren Hintergrund derTeilnehmer ist verpflichtend. Teilnehmer an der Pressekonferenz sind die Headcoaches der beteiligtenVereine. Der Headcoach des Gastvereins gibt zunächst seinen Kommentar zum Spiel ab, gefolgt vomHeadcoach des Heimvereins. Anschließend stehen beide Headcoaches für Fragen der Medienvertreterzur Verfügung, wobei zunächst mit der Befragung des Headcoaches des Gastvereins begonnen wird. Istabzusehen, dass keine weiteren Fragen an den Headcoach des Gastvereins gestellt werden, kanndieser, auf entsprechenden Hinweis durch den Leiter der Pressekonferenz, die Pressekonferenzverlassen.| 16


Der Headcoach des Gastvereins muss rechtzeitig vor der Pressekonferenz, spätestens aber zehn (10)Minuten nach Spielende an der Mannschaftskabine von einem Vertreter des Heimvereins abgeholt undzur Pressekonferenz begleitet werden. Im Falle einer Meisterschafts- oder Pokalentscheidung findet diePressekonferenz ca. 30-40 Minuten nach Spielende statt. Die BBL GmbH übernimmt bei diesen Spielendie Hoheit über den zeitlichen Ablaufplan.Wurde ein Headcoach während des Spiels disqualifiziert, nimmt an dessen Stelle der auf demSpielberichtsbogen eingetragene Assistenz-Trainer an der Pressekonferenz teil. Kann dieser ausGründen, die er nicht zu vertreten hat, nicht an der Pressekonferenz teilnehmen, hat ein vom BBL-Vereinzu bestimmender Spieler an der Pressekonferenz teilzunehmen.Die der BBL GmbH übermittelten Statements der beiden Trainer oder der Spieler von beidenMannschaften sind auch dem Gastverein zur Verfügung zu stellen.Zeitgleich oder im Anschluss an die Pressekonferenz kann der BBL-Verein einen Medien-Talk für die Fansdurchführen, allerdings räumlich deutlich getrennt.Nach dem Spielende muss mindestens ein Starting-Five-Spieler des Heimvereins und ggf. desGastvereins, sofern dies von den Medienvertretern angefragt wird, an einem vorab festzulegenden Ort(dies kann auch der Presseraum sein) für Interviews mit den Medienvertretern mindestens zehn Minutenzur Verfügung stehen.5.2.4.3 Pressekonferenz „on demand“Die Pressekonferenz eines BBL-Pflichtspiels kann vom Heimverein auf Video aufgenommen werden. DasBewegtbildmaterial mit klar verständlichem Ton und ausreichender Beleuchtung ist auf die Plattform<strong>Beko</strong>-BBL.TV einzustellen. Die Bereitstellung des Videos für die BBL-Bewegtbildplattform erfolgt „ondemand“ (nicht live) spätestens <strong>14</strong> Stunden nach dem tatsächlichen Spielbeginn. Zudem kann dasBewegtbildmaterial für die Vereins-Homepage sowie für Partner-Homepages genutzt werden.5.2.5 Produktion von Bewegtbildmaterial5.2.2.5.1 Live-Streaming der Heimspiele auf digitalen PlattformenDen Vereinen ist es gestattet, Spiele, die nicht live von SPORT1 übertragen werden live zu streamen. DerLive-Stream muss für die Liga-Plattformen, insbesondere <strong>Beko</strong>-BBL.de bzw. <strong>Beko</strong>.BBL.TV, sowieSPORT1.de zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus kann der Live-Stream ohne weitereAbsprachen auf der Vereins-Homepage eingebunden werden. Die Einbindung des Live-Streams aufanderen Plattformen der Klubs bedarf der gesonderten Abstimmung mit der BBL GmbH. Für dasStreaming sind ausschließlich das CDN von SPORT1 (aktuell Akami) und die von dort benanntenEntrypoints zu verwenden. Die Vereine sind dafür verantwortlich, dass das Signal entsprechend derVorgaben des TV-Partners in das CDN eingespeist wird.Die Produktion sollte mit mindestens vier Kameras, Kommentar, Grafiken und Bildregie erfolgen. DerKommentar darf nicht tendenziös-einseitig sein.| 17


5.2.5.2 Live-Streaming der Auswärtsspiele auf digitalen PlattformenEin Live-Streaming der Auswärtsspiele auf digitalen Plattformen ist unter Einhaltung der aktuellen Rechte-Situation möglich. Voraussetzung dafür ist die Zustimmung des Heimvereins. Liegt diese vor, ist eineProduktion wie in Punkt 5.2.5.1 (Die Produktion sollte mit mindestens vier Kameras, Kommentar,Grafiken und Bildregie erfolgen. Der Kommentar darf nicht tendenziös-einseitig sein.) möglich.Sofern der Heimverein einen Live-Stream produziert, darf dieser Stream nicht beeinträchtig werden. Umdies zu gewährleisten, muss vom Übertragungs-Team des Gastvereins bei einem technischenDienstleister (z. B. Telekommunikations-Unternehmen) eine separate Upload-Leitung beantragt werden.Die Kosten hierfür hat das Übertragungs-Team bzw. der Gastverein zu übernehmen. Alternativ ist aucheine Satellitenlösung möglich – diese ist vom Übertragungs-Team des Gastvereins bereitzustellen.Das Übertragungs-Team des Gastvereins kümmert sich, in einvernehmlicher Absprache mit demHeimverein, eigenverantwortlich um die Produktion. Dem Heimverein ist spätestens 72 Stunden vor demtatsächlichen Spielbeginn mitzuteilen, ob ein Live-Streaming eines Auswärtsspiels geplant ist.5.2.5.3 NachverwertungDie BBL-Vereine sind verpflichtet von jedem Pflicht-Heimspiel (Meisterschaft, Pokal) TV-tauglichesBewegtbildmaterial für die Nachverwertung anzufertigen. Der Ausrichter des <strong>Beko</strong> BBL Champions Cup,des <strong>Beko</strong> BBL ALLSTAR Day und des <strong>Beko</strong> BBL TOP FOUR muss das Bewegtbildmaterial ebenfallsanfertigen und zur Verfügung stellen.5.2.5.3.1 Bereitstellung eines Rough CutsDas Bewegtbildmaterial ist der BBL spätestens <strong>14</strong> Stunden nach dem tatsächlichen Spielbeginn in Formeines Rough Cuts (Rohschnitt) für die eigene Weiterverarbeitung und zur Nutzung auf den Liga-Plattformen, insbesondere <strong>Beko</strong>-BBL.de bzw. <strong>Beko</strong>.BBL.TV, und den mobilen BBL-Applikationen sowie zurWeitergabe an einen fest zu benennenden Medienpartner zur Verfügung zu stellen. Näheres regelt imFolgenden Absatz 5.2.5.3.5 (Upload).Darüber hinaus können die BBL-Vereine sämtliches auf dem Server zur Verfügung stehendesBewegtbildmaterial von einer Dauer bis maximal 5 Minuten pro Beitrag für eigene Zwecke(Ausstrahlung auf der eigenen Homepage) nutzen. Dabei ist, auf Anforderung durch die BBL GmbH, fürden Abspann ein Abbinder des BBL-TV-Partners zu verwenden. Die Weitergabe des Bewegtbildmaterialsvom Spiel selbst durch die BBL-Vereine an jeweils einen fest zu benennenden Medienpartner istindividuell vorab mit der BBL GmbH vertraglich zu klären.Der Rough Cut ist in einer Länge von mindestens fünf, maximal zehn Minuten anzufertigen. Der RoughCut enthält spielentscheidende Szenen und Akteure, spektakuläre Aktionen (z. B. Dunkings), Kuriosesund Zwischenbilder. Zu den Zwischenbildern, die mindestens 15 Sekunden lang sein sollten, zählenbeispielsweise Auszeiten, der Einlauf der Spieler, Shake Hands, die Trainer, die Bank, der Schwenk indie Zuschauerränge, die Cheerleader oder „emotionale Momente“. Es ist darauf zu achten, dass derAnteil der Spielsequenzen, die den Heimverein betreffen, maximal ca. 60 % der Gesamtlänge desRough Cuts einnimmt. Mindestens 30 % des Rough Cuts sollte auf Spielsequenzen des Gastvereinsentfallen. Etwa 10 % des Rough Cuts sollte aus Zwischenbildern bestehen.Ferner stellen die BBL-Heimvereine den BBL-Gastvereinen den Rough Cut zur weiteren und eigenenNutzung zur Verfügung.| 18


Der Rough Cut beinhaltet unterschiedliche Kameraperspektiven (z. B. Totale, Close, Zoom, Schwenk).5.2.5.3.2 KamerapositionenDie Führungskamera (Kamera 1) sollte sich auf Höhe der Mittellinie auf einem Stativ befinden underschütterungsfrei installiert werden. Die Positionierung ist idealerweise gegenüber denMannschaftsbänken in Höhe der Mittellinie vorzunehmen. Die Funktion der Führungskamera, diepermanent bedient werden muss, kann nicht von derjenigen Kamera, die für die Aufzeichnung derScouting-Daten verwendet wird (Videoportal), übernommen werden. Damit für eine „lebendigeAbbildung“ des Spielgeschehens gesorgt wird, sollten unterschiedliche Perspektiven ermöglicht werden.Die Field-Kamera (Kamera 2) sollte sich idealerweise nah am Spielfeldrand an der Stirnseite(Korbseite) befinden. Diese Kamera befindet sich ebenfalls auf einem Stativ, muss allerdings nichtpermanent von einem Kameramann bedient werden. In den Viertelpausen oder der Halbzeitpause kannder Kamera-Standort im Rahmen der Vorgaben gewechselt werden. Beim Wechsel der Kamerapositionist darauf zu achten, dass immer von derselben Seite aufgenommen wird.Anstelle der Field-Kamera kann auch eine statische Überkorb-Kamera eingesetzt werden. Bei derAnbringung einer Überkorb-Kamera (entweder hinter dem Korbbrett oder auf der 24-Sekunden-Anlage)ist zwingend darauf zu achten, dass diese sicher befestigt ist und die Spieler sowie das Spielgeschehennicht beeinträchtigt. Die Abnahme einer Überkorb-Kamera erfolgt vor Spielbeginn durch denKommissar.Von allen Kamerapositionen muss zu jeder Zeit eine freie Sicht auf das gesamte Spielfeld gewährleistetsein, die auch nicht durch z. B. stehende, Fahnen schwenkende Fans oder durch Anschreibertische, VIP-Bestuhlung oder Werbebanden beeinträchtigt werden darf.Bei einer Live-Übertragung durch den TV-Rechte-Inhaber ist spätestens 2,5 Stunden vor Spielbeginn mitdem Aufnahmeleiter oder einer Vertretungsperson des TV-Rechte-Inhabers abzustimmen, wo die Kamerafür die Aufnahmen des Rough Cuts zu stehen hat. In Absprache mit dem TV-Rechte-Inhaber kann 48Stunden vor dem tatsächlichen Spielbeginn geklärt werden, dass der Rough Cut vom TV-Rechte-Inhaberangefertigt und zur Verfügung gestellt wird. Die Kamerapositionen des TV-Rechte-Inhabers bei Live-Übertragungen sind im TV-Pflichtenheft geregelt.5.2.5.3.3 Kurz-InterviewsZusätzlich zum Rough Cut sind zwei ungeschnittene Kurz-Interviews mit je einem Spieler sowohl desHeim- als auch des Gastvereins anzufertigen. Bei der Auswahl der Spieler ist darauf zu achten, dassdiese für das zuvor ausgetragene Pflichtspiel eine herausragende Relevanz hatten (Matchwinner,Topscorer, etc.).Die Interviews nach Spielende beinhalten maximal drei Fragen pro Spieler und sind entweder vor derBBL-TV-Wand (sofern der BBL-Verein über eine solche verfügt) oder vor der eigenen Pressewand nachMöglichkeit auf dem Spielfeld oder in Spielfeldnähe durchzuführen. Dabei ist auf eine guteAusleuchtung zu achten. Sollten die Lichtverhältnisse eine TV-taugliche Aufnahme nicht ermöglichen, isteine zusätzliche Kameraleuchte/Leuchtquelle zu verwenden. Der Interviewer ist nicht zu sehen, dieFragen müssen jedoch laut und deutlich hörbar sein.Beim Kameraausschnitt ist darauf zu achten, dass die eigene Pressewand bzw. die BBL-TV-Wand gutund der zu Interviewende maximal bis zur Hüfte zu sehen sind. In Ausnahmefällen und wenn dies zurdichten Atmosphäre und zur Nähe zum Spielgeschehen beiträgt, kann das Interview auch ohne| 19


Pressewand durchgeführt werden. Der zu interviewende Spieler hat Spiel- oder Trainingsbekleidung zutragen. Es ist des Weiteren darauf zu achten, dass bei der Spielbekleidung das BBL-Logo und derjeweilige Trikotsponsor gut zu sehen sind. Die Interviews sind vorzugsweise auf Deutsch zu führen.Interviews mit ausländischen Spielern sind in Englisch zu führen – auf eine Übersetzung kann verzichtetwerden.5.2.5.3.4 Aufnahme-QualitätDie Produktion des Bewegtbildmaterials erfolgt im Format 16:9 (25 Bilder pro Sekunde) durchmindestens zwei Kameras (Führung / Field). Diese verfügen mindestens über SD-Qualität (StandardDefinition, 1024 x 576 Pixel). Aufgrund der rasch fortschreitenden Entwicklung auf diesem Gebiet istdie Produktion in Full-HD-Qualität (High Definition, 1920 x 1080 Pixel) wünschenswert.5.2.5.3.5 UploadDer Rough Cut ist in SD-Qualität und als mpeg2-Datei oder mpeg4-Datei auf dem BBL-Server zuhinterlegen (technische Details regelt eine separate Richtlinie). Um einen reibungslosen, störungsfreienund schnellen Upload des Rough Cuts sicherzustellen, ist mindestens eine Bitrate zwischen 8 und 12Mbit/Sekunde vonnöten. Der Upload ist im Rahmen der Vorgaben durch den BBL-Verein oder einenexternen Dienstleister sicherzustellen.Die Verantwortung für den Upload und somit für die Bereitstellung des Rough Cuts obliegt dem BBL-Verein. Dieser teilt der BBL GmbH bis spätestens 30. September eines Jahres den Ansprechpartner fürdiesen Bereich mit.Im Falle von Störungen oder technischen Problemen, die eine Spielaufzeichnung oder einen Upload imRahmen der zeitlichen Vorgabe nicht möglich machen, ist unverzüglich eine Mail auf derAustauschplattform <strong>Beko</strong>-BBL.TV im Feld „Hinweise“ mit der Angabe des Grundes/der Gründe zuhinterlassen. Darüber hinaus sind der BBL-Gastverein, der externe Dienstleister des BBL-Gastvereins(sofern vorhanden) und Sven Simon zu informieren. Letzterer ist Ansprechpartner auf Seiten der BBLGmbH (Simon@<strong>Beko</strong>-BBL.de oder 0221/9817755); bei technischen Problemen ist zudem AndréPankratz (andre@webwarelab.com) zu kontaktieren. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass die Bereitstellungdes Bewegtbildmaterials – sofern das Spiel aufgezeichnet wurde – zu einem späteren, dann inAbsprache mit dem Verantwortlichen der BBL GmbH definierten Zeitpunkt erfolgt.5.2.5.4 BBL-BewegtbildplattformBewegtbildplattformEs ist verpflichtend, dass sämtliche von den BBL-Vereinen erstellten Videos mit Spielbildern (Highlight-Videos) zunächst auf die BBL-Bewegtbildplattform, zumindest aber gleichzeitig zu den Vereins-Homepages eingestellt werden. Es ist wünschenswert, dass auf den Vereins-Homepages der von derLiga zur Verfügung gestellte Player zur Abbildung der Bewegtbilder verwendet wird. Bezüglich derVermarktung gilt ein gesonderter Beschluss der Ligavereine.5.2.6 Bildmaterial, FotoserviceDie BBL-Vereine sind verpflichtet, von jedem Heimspiel mindestens zehn Spielbilder, davon mindestenssechs im Querformat, in die BBL-Bilddatenbank, die sich in einem passwortgeschützten Bereich auf derBBL-Homepage befindet, einzustellen. Die detaillierte Funktionsweise der BBL-Bilddatenbank und dieHandhabung werden in einer separaten Handreichung zur Verfügung gestellt.| 20


Die Motive sollten so gewählt sein, dass sich aus Qualitätsgründen maximal 20 – 30 % des Bildesabschneiden lassen. Die erste Bereitstellung (fünf Spielbilder im Querformat, davon zwei, bei demSpieler des Gastvereins in Aktion zu sehen sind) erfolgt in der Halbzeitpause eines Spiels. Die restlichenfünf Bilder sind spätestens fünf Stunden nach dem tatsächlichen Spielbeginns in die Bilddatenbankeinzustellen.Die Auflösung der Bilder beträgt mind. 300 dpi. Die Bilder sollen Action und Emotionen transportierensowie darüber hinaus möglichst die Trikotsponsoren abbilden. Die Motive sollten Sprungwürfe,Dunkings, Zweikämpfe (mit und ohne Ball), Reaktionen von Spielern, Trainern und Fans abbilden. Es istdarauf zu achten, dass immer das Gesicht der aktiven Person zu sehen ist. Der „Spieler des Matches“sollte ebenfalls abgelichtet sein. Bei Einzelaktionen von Spielern (Ganz- oder Halbkörper) sollte daraufgeachtet werden, dass der Ball stets zu sehen ist. Die Bildauswahl hat in einem ausgewogenenVerhältnis zu erfolgen, d. h., es müssen unterschiedliche Spieler in unterschiedlichen Szenenbereitgestellt werden. Zudem müssen auf 40 % der Bilder Spieler des Gastvereins in Aktion zu sehensein.Die BBL-Vereine sind zudem verpflichtet, bis spätestens zehn Werktage vor dem ersten Saisonspiel vonjedem Spieler ein Porträtfoto anzufertigen und dieses ebenfalls in der BBL-Bilddatenbank zu hinterlegen.Die Porträtfotos sind vor weißem Hintergrund mit einem einheitlichen Spielhemd anzufertigen. Dabei istdarauf zu achten, dass das <strong>Beko</strong> BBL-Logo auf dem Spielhemd zu sehen ist. Die Auflösung der Bilderbeträgt 750x1000 Pixel (Hochformat). Diese o.a. Verpflichtung gilt auch für sämtlicheNachverpflichtungen, die später getätigt werden. Hierfür gilt eine Frist von höchstens drei Werktagennach Ankunft des Spielers beim BBL-Verein.Mit dem Hochladen sämtlichen Bildmaterials im Sinne dieses Punktes in die BBL-Bilddatenbank erklärtder BBL-Verein konkludent die Übertragung der kostenfreien Nutzungsrechte für die BBL-Homepage, dieProgrammhefte zum <strong>Beko</strong> BBL ALLSTAR Day, zum <strong>Beko</strong> BBL TOP FOUR, zum <strong>Beko</strong> BBL Champions Cupsowie sämtlicher Social-Media-Kanäle und Mobile-Applikationen der BBL. Des Weiteren kann das in derBBL-Bilddatenbank hinterlegte Bildmaterial von der BBL GmbH oder von Partnern der BBL für weitereOnline-Zwecke (insbesondere Manager-Spiel, Fantasy-Game, Tipp-Spiel, Mobile-Applikationen, Social-Media-Kanäle) kostenfrei genutzt werden. Dies bezieht sich auf sämtliche Porträtfotos und auf dieVerwendung von maximal 30 Action-Bildern pro Verein und pro Saison. Die BBL-Vereine können dieBilder ausschließlich für die Verwendung auf der eigenen Homepage und in den Spieltags-Programmheften nutzen.Maximal zwei Kameras (Remote) dürfen pro Korb hinter den Spielbrettern über dem Rechteck oberhalbdes Rings angebracht werden. Die Anbringung der Kameras erfolgt idealerweise mit Magic Arms. DieBefestigungs-Konstruktion ist durch den Kommissar genehmigen zu lassen. Die Verwendung von Blitzlichtfür diese hinter den Körben angebrachten Kameras ist untersagt.5.2.7 Live-Portal BBL-HomepageJeder Heimverein ist verpflichtet, mindestens 45 Minuten vor Spielbeginn das neue Spiel anzulegen.Dabei sind Leitung und die Kader der beiden Teams online unter http://live.<strong>Beko</strong>-BBL.de zu überprüfen.Bei technischen Problemen sind Stefan Schultz (Schultz@<strong>Beko</strong>-BBL.de, 0179 / 706 20 03) oder MichaelGrewelding (MGrewelding@<strong>Beko</strong>-BBL.de, 0170 / 2 99 83 27) umgehend zu informieren.| 21


5.2.8 Technische Anforderungen für TVUm eine störungsfreie Fernsehübertragung sicherzustellen, ist eine dauerhafte separate A-DSL-Leitungzwingend vorgeschrieben. Näheres regelt das TV-Pflichtenheft. Die Leitung ist, wenn keine Fernseh-Übertragung stattfindet, den Fotografen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Halle hat zudem übereinen kostenfreien, stabilen und störungsfreien WLan-Zugang zu verfügen.5.2.8.1 .1 Einsatz der BBL TV-WandBei TV-Live-Spielen ist die BBL-TV-Wand mindestens bei einem Interview zu verwenden. Die Bereitstellungder BBL-TV-Wand für die Interviews erfolgt in Absprache zwischen dem hauptamtlichen PR-Manager undder vor Ort tätigen Produktionsfirma. Die Verantwortung für die Bereitstellung und die Verwendung derBBL-TV-Wand obliegt dem Heimverein.5.2.8.2 Einsatz der BBL TV-Wand (Nachverwertung übrige TV-Sender)Die BBL-TV-Wand ist den Rechte-Nachverwertern für Interviews von Seiten des Heimvereins zurVerfügung zu stellen. Die Interviews für die Vor- oder Nachberichterstattung sollten vor der BBL-TV-Wandstattfinden.5.2.9 Pflichten des PR-Managers5.2.9.1 .1 Liga-Bezeichnung und SchreibweiseBei der Verwendung des Liga-Namens ist bei jeder Veröffentlichung in Form einer Pressemitteilung, einesNewsletters, von Vor- und Nachberichten, von selbst geschriebenen Artikeln auf der eigenen oder aufeiner Partner-Homepage auf die richtige Schreibweise (<strong>Beko</strong> <strong>Basketball</strong> <strong>Bundesliga</strong> oder <strong>Beko</strong> BBL) zuachten. Dies gilt auch für Veröffentlichungen im kompletten Social-Media-Bereich. Kopplungen erfolgenlediglich zwischen den letzten beiden Wörtern eines zusammengesetzten Begriffs (z.B. <strong>Beko</strong> BBL-Playoffsoder <strong>Beko</strong> <strong>Basketball</strong> <strong>Bundesliga</strong>-Spielplan).5.2.9.2 Vor- und NachberichteDie PR-Manager der Vereine sind verpflichtet, zu jedem Pflichtspiel einen Vor- und einen Nachberichtanzufertigen. Der Versand der Vor- und Nachberichte richtet sich nach den offiziell angesetztenSpielterminen und erfolgt in einem Zeitrahmen, der es erlaubt, dass die Medien diese Informationen fürihre Vor- bzw. Nachberichterstattung nutzen können. Bei der Verwendung des Liga-Namens ist auf dierichtige Schreibweise (<strong>Beko</strong> <strong>Basketball</strong> <strong>Bundesliga</strong> oder <strong>Beko</strong> BBL) zu achten. Kopplungen (z.B. <strong>Beko</strong>BBL-Playoffs) erfolgen nur nach dem Wort BBL.5.2.9.3 ZuschauerzahlenSpätestens Mitte des dritten Viertels eines jeden Pflichtspiels (Meisterschaft, Pokal) ist die offizielleZuschauerzahl der betreffenden Begegnung in die vorgegebene Maske im Backend der <strong>Beko</strong> BBL-Homepage einzutragen.5.2.9.4 Stimmen zum SpielDer Heimverein stellt dem Gastverein die Stimmen der Trainer oder Spieler beider Mannschaftenunmittelbar nach Niederschrift per Mail zur Verfügung. Darüber hinaus sind die Stimmen spätestens 45Minuten nach Beendigung der Begegnung in die vorgegebene Maske im Backend der <strong>Beko</strong> BBL-Homepage einzutragen.| 22


5.2.9.5 PresseclippingpingDie PR-Manager der Vereine sind verpflichtet, ein Presseclipping mit sämtlichen relevanten <strong>Basketball</strong>-Artikeln über den jeweiligen Verein aus den regionalen und überregionalen Tageszeitungen in Formeines PDF-Dokuments zu erstellen und dieses unter der Angabe des Mediums (z.B. Kölner Stadtanzeiger)und des Erscheinungs-Datums an Presseclipping@<strong>Beko</strong>-BBL.de zu schicken. Die Bereitstellung kann auchin Form der Zusendung eines Links zur Homepage der Tageszeitung erfolgen. Vor- und Nachberichtesind genau wie Hintergrund-Berichte, Interviews oder „Soft News“ (Buntes) von Relevanz. DieBereitstellung der relevanten Artikel aus dem Print- und Online-Bereich erfolgt an den Werktagen bisspätestens <strong>14</strong>.00 Uhr. Die Bereitstellung der relevanten Artikel vom Wochenende (Samstag, Sonntag –sofern es eine Sonntagszeitung vor Ort gibt) erfolgt am ersten Werktag der neuen Woche bis spätestens<strong>14</strong>.00 Uhr. Ein Presseclipping ist unabhängig von den vorstehenden Angaben mindestens alle fünfWerktage zu schicken.5.3 VIP-Bereich5.3.1 Ziele und ZweckEin VIP-Bereich dient der gehobenen Verpflegung und dem angenehmen Aufenthalt von Vertreternsponsernder Unternehmen (bzw. deren Gästen) der BBL-Vereine und der BBL sowie für Personen, dieallgemein die Interessen der BBL fördern können. Es steht den BBL-Vereinen frei, bei einemausreichenden Platzangebot weitere VIP-Karten zu verkaufen.5.3.2 Größe und AusstattungDer VIP-Bereich eines BBL-Vereins ist mindestens 80 m² groß. Er kann stationär oder temporär innerhalbder Spielhalle oder als externe Örtlichkeit (z.B. VIP-Zelt) außerhalb der Halle angelegt sein. DieAusstattung – Bodenbelag, Wanddekoration, Beleuchtung, einheitliche Materialien bei Tischen undStühlen – muss unabhängig von den örtlichen Gegebenheiten widerspiegeln, dass es sich hier um einenexklusiven Aufenthaltsort der Halle handelt. Das Verhältnis von Sitz-(Tische/Stühle) zu Stehplätzen(Bistrotische) beträgt mindestens 70:30.5.3.3 Gastronomisches AngebotDas gastronomische Angebot des VIP-Bereichs eines BBL-Vereins umfasst alkoholische – Wein(weiß/rot), Bier, Sekt – und nichtalkoholische Getränke – Wasser (inkl. stillem Wasser), Fruchtsäfte,Limonaden, etc. – sowie ein Salatbüfett und mindestens ein warmes Gericht mit Beilage. Die Speisenkönnen insgesamt als Büfett arrangiert sein. Bei den Getränken hat der gastgebende BBL-Verein dieWahl zwischen Bedienungsservice an den Tischen oder Selbstbedienung.5.3.4 Service / ÖffnungszeitenDer VIP-Bereich muss über ausreichend Personal verfügen hinsichtlich der Eingangskontrolle als auch desServices an den Tischen bzw. am Büfett. Der VIP-Bereich öffnet mindestens eine Stunde vor Spielbeginnund steht den VIP-Gästen auch während der Halbzeitpausen und bis eine Stunde nach Spielende zurVerfügung.5.3.5 ZugangsberechtigungDer gastgebende BBL-Verein besitzt die Hoheit über die Zugangsberechtigung zu seinem VIP-Bereich.Der Gastverein kann bis vier Tage vor dem jeweiligen Spiel bis zu drei (3) VIP Karten (zusätzlich zu dendrei kostenfreien VIP-Karten gemäß 5.1.3), gegen Kostenerstattung bestellen.| 23


6. Sonstiges6.1 Umgang mit dem Gastverein6.1.1 Vor dem SpielDer Gastverein ist zum Spiel per Fax oder E-Mail mit Anfahrtsweg unter Angabe des Partnerhotels undder Kontaktperson mit Telefonbereitschaft einzuladen.Für das Spiel muss der Mannschaftsarzt des Heimvereins in der Halle anwesend sein und demGastverein bekannt gemacht werden. Weiterhin sind dem Gastverein 20 Liter stilles Mineralwasser zurVerfügung zu stellen. Zum Aufwärmen und zu jeder Trainingseinheit sind mindestens sechs (6) BBL-Spielbälle bereit zu stellen. Ferner erhält der Gastverein zehn (10) Liter stilles Mineralwasser zu jederTrainingseinheit. Der Eingang der Spieler hat durch einen gesicherten Sportlereingang zu erfolgen.6.1.2 Während des SpielsIn den Mannschaftsbankbereichen sind für beide BBL-Vereine gleiche Verhältnisse herzustellen,insbesondere sind hinter der Gästebank Musikinstrumente o.ä. bis zu einer Entfernung von zehn(10) m Luftlinie untersagt. Scoutingberichte sind den Trainern zeitnah in den Viertelpausen, zurHalbzeit und vor jeder Verlängerung zur Verfügung zu stellen. Die Aktivenzone, insbesondere dieMannschaftsbankbereiche, sind durch Ordnungspersonal ausreichend nach hinten zu sichern.6.1.3 Nach dem SpielUnmittelbar nach Spielende sind dem Gastverein mindestens drei (3) Scoutingberichte in derGästekabine zur Verfügung zu stellen. Der Gastverein und den Schiedsrichtern (mindestens einExemplar für die gesamte Crew) wird unmittelbar nach Spielende eine ungeschnittene Original-Aufnahme des Spiels auf einem geeigneten Speichermedium ausgehändigt.6.1.4 TrainingszeitenDem Gastverein stehen bei jedem <strong>Bundesliga</strong>- und bei jedem Pokalspiel, bei dem ein BBL-VereinHeimrecht hat (außer <strong>Beko</strong> BBL TOP FOUR) folgende Trainingszeiten in der Spielhalle zu: Bei Spielen, die vor <strong>14</strong>:30 Uhr beginnen: zwei (2) Stunden in der Zeit von 18:00 bis 22:00Uhr am Vortag des Spiels und bei Spielen, die zwischen <strong>14</strong>:30 bis 20:45 Uhr beginnen, zusätzlich eine (1) Stunde in der Zeitvon 09:30 bis 11:30 Uhr am Spieltag.Abweichend davon können Trainingszeiten in beiderseitigem Einvernehmen vereinbart werden. Diegenauen Trainingszeiten im Rahmen der o.a. Grenzen legt der Heimverein fest. Dieser wählt zunächstseine Trainingszeit aus; sodann der Gastverein. Der Gastverein muss dem Heimverein die gewünschtenTrainingszeiten bis eine Woche vor dem Spiel mitteilen. Als Trainingshalle für den Gastverein muss amVortag des Spieltags oder aber zumindest am Spieltag die Spielhalle zur Verfügung gestellt werden.Sollte aus terminlichen Gründen die Spielhalle selbst am Spieltag zu den oben genanntenTrainingszeiten nicht zur Verfügung stehen, sind die Gründe dem Gastverein und auf Aufforderung derBBL GmbH schriftlich mitzuteilen. In diesem Fall ist für den Gastverein kostenlos eine geeigneteErsatzhalle bereitzuhalten. Die Trainingshalle und die Trainingsbedingungen) müssen in jedem Fall fürbeide BBL-Vereine identisch sein, d. h. sofern der Hallenaufbau eingeschränkte Möglichkeiten zulässt,müssen entweder beide oder keine Mannschaft (in identischer Halle) trainieren können.| 24


6.2 Umgang mit Spielern6.2.1 Erstversorgung im VerletzungsfallDer BBL-Verein hat sicherzustellen, dass für die Spieler in jedem Training und Spiel eine unverzüglichesowie bestmögliche Erstversorgung im Verletzungsfall besteht.6.2.3 Medizincheck, Stellung eines ArztesDer Medizincheck muss verpflichtend vor dem ersten offiziellen Training des Spielers für den BBL-Vereinerfolgen und hinsichtlich Art und Umfang zu dokumentieren. Art und Umfang des Medical Checksrichten sich nach den Empfehlungen der Deutschen <strong>Basketball</strong>ärzte e. V. Basket Docs. Der Heimvereinstellt für jedes Pflichtspiel einen Arzt, auf den im Bedarfsfall auch der Gastverein zurückgreifen darf.6.3 VideoportalVon jedem BBL-Spiel ist eine ungeschnittene Original-Videoaufnahme zu erstellen und der BBL GmbHund den BBL-Vereinen über das Videoportal zugänglich zu machen. Dazu gehört auch dieVerpflichtung, im Zeitraum 10.-25. September eines jeden Jahres zwei in diesem Zeitraum stattfindendeVorbereitungsspiele auf dem Server zur Verfügung zu stellen. Die Qualitätsstandards sind den Punkten6.3.1 bis 6.3.4 zu entnehmen. Die Videoaufnahme des ungeschnittenen Spiels ist bei allenHauptrundenspielen bis spätestens 24.00 Uhr am Tag nach dem Spiel vollständig auf das BBL-Videoportal aufzuspielen. Bei Doppelspieltagen (z.B. Freitag/Sonntag), wenn eine der beteiligten BBL-Vereine das nächstfolgende Spiel bereits 48 Stunden später hat und während der gesamten Playoff-Spiele gilt, dass die Aufnahme bis spätestens 10:00 Uhr am Tag nach dem Spiel vollständig auf dasBBL-Videoportal aufzuspielen ist.6.3.1 Standort für die Spielaufnahme, , KameraAls Standort ist eine deutlich erhöhte (schräg von oben) Kameraposition auf Höhe der Mittelinie zuwählen. Podeste für die Aufnahmen direkt am Spielfeldrand sind ebenso unzulässig wie der Einsatz vonDeckenkameras. Es ist darauf zu achten, dass keine Zuschauer durch das Bild laufen oder springen.Ausnahmslos sind die Aufnahmen mit der von der BBL GmbH vorgegebenen einheitlichen KameraPanasonic Camcorder HC-X909 EG-K durchzuführen. Diese wird den BBL-Vereinen – ebenso fallserforderlich ein Weitwinkelobjektiv – für diese Zwecke zur kostenfreien Nutzung von der BBL GmbHüberlassen.6.3.2 Aufnahmeinhalte und SchnittDie Aufnahme beginnt 30 Sekunden vor dem Eröffnungssprungball. Es wird nur das Spielaufgenommen. Das bedeutet: Keine Aufnahme der Teamvorstellung, der Viertel- und Halbzeitpausen(Aufnahmebeginn jeweils 30 Sekunden vor der jeweiligen Wiederaufnahme des Spiels). Bei denAuszeiten sind die ersten zehn Sekunden aufzunehmen und die Aufnahme wieder zu starten, wenn dasSignal zum Auszeitende ertönt. Sonst sind keine Schnitte zugelassen, auch nicht in den Auszeiten. DieSpielstände müssen mindestens vor oder nach Auszeiten und Viertelpausen gefilmt werden. Zu filmen istjeweils das komplette Halbfeld, in dem gerade gespielt wird. Es müssen alle Spieler zu sehen sein.Zooms auf einzelne Spieler sind untersagt. Der (vierseitige) Shotclock-Würfel über dem Korb (inklusiveder integrierten Spielzeitanzeige) muss beim Filmen der jeweiligen Spielhälfte immer „im Bild sein“. BeiFast-Breaks und schnellen Spielrichtungswechseln ist auf eine angemessene Schwenkgeschwindigkeit zuachten. Das Einblenden von Wasserzeichen in der Mitte des Bildes ist untersagt.| 25


6.3.3Workflow Aufnahme, Dateikonvertierung und UploadZur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen und einheitlichen Workflows stellt die BBL GmbHentsprechende schriftliche, beispielhafte Dokumentationen zur Verfügung. Ebenso werden vorSaisonbeginn Onlineschulungen angeboten.6.3.4 Übergabe des Mitschnitts (auf Speichermedium)Die Übergabe der Spielaufnahme erfolgt über einen geeigneten Datenträger und muss bis 30 Minutennach dem Spiel an den Gastverein und die Schiedsrichtercrew (je eine) erfolgt sein. Die Datei muss mitden Angaben zur Paarung, dem Spieltag und dem Spieldatum versehen oder im Ordnersystem kenntlichgemacht sein. Gastverein und Schiedsrichter haben dem Heimverein vor Spielbeginn geeigneteDatenträger zur Verfügung zu stellen, die ein Speichervolumen von 16 GB haben sollen.6.4 ScoutingDie nachfolgenden <strong>Standards</strong> bilden die Grundlage für eine einheitliche und qualitativ hochwertigeArbeit der Scouter bei allen BBL-Spielen. Das akkurate Arbeiten der Scouter ist für die Außendarstellungder Liga und der BBL-Vereine wichtig. Die Erfahrung zeigt, dass das dafür notwendige Bewusstsein undein striktes Folgen einheitlicher Routineabläufe bei jedem Spiel dabei hilft, eine hohe Scoutingqualität zuerreichen. Alle Scoutingaktivitäten sind nach den Vorgaben der BBL GmbH einheitlich von allen BBL-Vereinen umzusetzen.6.4.1.1 Scouting CrewDie Scouting Crew besteht aus mindestens zwei Scoutern (ein Ansager, ein Eingeber), von denen einerderr Scouting Crew Chief sein muss. Der Scouting Crew Chief leitet das Scouting. Der Scouting CrewChief muss beim Spiel anwesend sein, im Verhinderungsfall muss eine Ersatzperson benannt werden.Der Einsatz eines dritten Scouters wird empfohlen, damit dieser bei auftretenden Problemen /Unklarheiten sich diese notieren und darum kümmern kann. Diese maximal vier Scouter inklusiveScouting Crew Chief müssen während des Spiels unmittelbar am Anschreibertisch sitzen.Der Scouting Crew Chief wird vom BBL-Verein ernannt und der BBL GmbH vor Saisonbeginn mit E-Mail-Adresse und Mobiltelefonnummer gemeldet. Er ist alleiniger Ansprechpartner der Liga und ihrerScoutingbeauftragten. Er hat dafür Sorge zu tragen, dass das gemäß 6.4.3 errforderlicheScoutingequipment vor Ort vorhanden und einsatzbereit ist. Er ist ebenso für die Qualitätssicherung amjeweiligen BBL-Standort verantwortlich.6.4.2.2 SchulungsmaßnahmenDer Scoutingbeauftragte (Scouting Crew Chief) des BBL-Vereins ist verpflichtet, an qualitätssicherndenMaßnahmen einmal jährlich teilzunehmen, wenn zu dieser Veranstaltung mit mindestens sechs WochenVorlauf eingeladen wurde. Bei der Terminierung wird auf die Belange der meist ehrenamtlich tätigenScouter Rücksicht genommen. Alle Scouter müssen jährlich einen Onlinetest vor Saisonstart durchführenund mit Erfolg bestehen.6.4.3.3 Technik und AusrüstungEs darf ausschließlich die von der BBL GmbH jeweils vor Saisonbeginn zur Verfügung gestellteScouting‐Software (Actionscout und Screenscout von der Firma Swisstiming) verwendet werden.Gescoutet wird nach den FIBA-Vorgaben, eine Version dieses Scouting-Handbuchs in deutscher Sprachewird sowohl allen Scoutern als auch den Scouting Crew Chiefs elektronisch zur Verfügung gestellt. Fürden Fall auftretender technischer Probleme muss ein Backup‐Rechner zur Verfügung stehen, der sofort| 26


einsatzfähig ist. Der eingesetzte Drucker muss schnell genug sein, um die für die Spielstätte erforderlicheAnzahl an Ausdrucken zu produzieren. Alternativ kann auch ein Kopierer mit genutzt werden. Es istsicherzustellen, dass die notwendigen Verbrauchsmaterialien (z. B. Ersatztintenpatronen, Toner, Papier,…) in ausreichendem Umfang vorrätig sind. Vorgeschrieben ist ferner eine Internetverbindung via Kabel,die sicherstellt, dass die Scouting‐Daten permanent ins Internet gesendet werden können und nicht durchandere Nutzer (Beispiel: Fotografen Bilder‐Upload) beeinträchtigt wird.6.4.4AbläufeDas Scoutingequipment ist rechtzeitig vor jedem Spiel aufzubauen und einem Funktionstest zuunterziehen, dies gilt im Besonderen auch für die Internetverbindung. Das Anlegen des Spiels erfolgt mitder von der BBL GmbH zur Verfügung gestellten Import‐Datei, diese ist ausschließlich zu nutzen, nur imabsoluten Ausnahmefall (Internetausfall, Spiel beginnt in wenigen Minuten) darf ein Spiel manuellangelegt werden. Dabei sind die Scouting-Daten ebenso vollständig anzulegen, wie bei der Nutzungder von der BBL GmbH zur Verfügung gestellten Import-Datei (insbesondere korrekte Schreibweise derSpieler- und Vereinsnamen)Die Daten aus der Import‐Datei dürfen nur nach Rücksprache mit der BBL GmbH geändert werden(Beispiel: Teamnamen, Teamkürzel, Spielernamen, …). Die Spieldaten werden spätestens 45 Minuten(frühestens 90min) vor Tip‐off im Live‐Portal unter http://live.beko‐bbl.de als LIVE markiert. Ins Scoutingdürfen nur Spieler aufgenommen werden, die auch auf dem Anschreibebogen eingetragen sind.Ausdrucke des Scoutings sind beiden Teams und den akkreditierten Medienvertretern zur Verfügung zustellen. Die Kommunikation der Scouter mit der BBL GmbH erfolgt via Skype (www.skype.com). Hier istjeweils die Anwesenheit der Scouting Crew zu melden und die aktuelle Mobilnummer desverantwortlichen Scouting Crew Chiefs durchzugeben. Für die gesamte Spieldauer muss via Skype(www.skype.com) eine Onlineverbindung bestehen.6.4.5.5 Qualitätssicherung, KontrollenDas Live‐Portal ist fortlaufend während des Spiels (z. B. Auszeiten, Viertelpausen etc.) zu kontrollieren,ob alle Funktionalitäten in ordnungsgemäßem Zustand sind. Dies dient insbesondere auch einerwirksamen Eigenkontrolle. In der Halbzeitpause sollen und nach Spielende müssen Punkte, Fouls,Freiwürfe und Drei-Punkt-Würfe mit dem Anschreibebogen abgeglichen werden. Nach Spielende musszusätzlich das Endergebnis kontrolliert werden. Dies erfolgt über das Abgleichen des offiziellenAnschreibebogens mit dem Swisstiming-Scoutingbogen. Unstimmigkeiten sind entsprechend zukorrigieren. Sofern Korrekturen technisch nicht möglich sind, sind diese Abweichungen via Skype derBBL GmbH mitzuteilen. Der Swisstiming-Scoutingbogen ist anschließend dem offiziellenAnschreibebogen unterschrieben beizulegen und die Scouting-Daten final auf den BBL-Serverhochzuladen.Nach dem Übermitteln der Scoutingdaten muss so lange gewartet werden, bis von der BBL GmbH diefinale Bestätigung kommt, dass alle Daten korrekt übermittelt wurden. Das Bestätigungsprotokoll wirddurch die BBL GmbH archiviert.Bei bereits veröffentlichten Statistiken, die aufgrund offenkundiger Fehler von den Scoutingstandardsabweichen und korrigiert werden müssen, behält sich die BBL GmbH vor, ein Nachscouting auf Basisder Videoaufzeichnung anzuordnen.| 27


6.5 Offizielle TrainermeetingsAlle BBL-Vereine sind verpflichtet, ihren Cheftrainer (auf Wunsch auch zusätzlich ihren Assistenz-Trainer)zu den maximal zwei Mal im Jahr (vor der Saison / Saisonmitte) mit dem BBL-Schiedsrichterreferat imDBB stattfindenden Meetings zu entsenden. Eine Einladung zu diesen Meetings erfolgt jeweilsmindestens sechs Wochen im Voraus, die Termine werden in den Rahmenterminkalender integriert, umeine frühestmögliche Planung zu ermöglichen.7. Strafen bei VerstößenDie generelle Überprüfung der <strong>Standards</strong> erfolgt durch einen BBL-Vertreter, am Tag des Pflichtspielsselbst durch den angesetzten BBL-Kommissar.Verstöße gegen die vorstehenden Regelungen werden nach dem BBL-Strafenkatalog geahndet.Köln, 1. Oktober 20<strong>13</strong><strong>Basketball</strong> <strong>Bundesliga</strong> GmbHJan Pommer | Geschäftsführer| 28

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