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Tiere foTografieren - Photo Porst

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Das Magazin2,90 oder gratis bei Ihrem PHOTO PORST-Händler032013mit aktuellen Testberichten aus der<strong>Tiere</strong> fotografierenMan braucht mehr als Fotowissen,um <strong>Tiere</strong> perfekt zu fotografierenVielseitigDas Panasonic-Systemim ÜberblickSpiegel Vs. SystemZwei Technologien kämpfenum die Vorherrschaft


Inhalt12<strong>Tiere</strong> fotografierenDie Tierfotografie ist ein vielseitigesGenre. Unsere Profis geben Tipps,worauf Sie bei den unterschiedlichenTierarten achten müssen.26NikonSpiegel vs. systemCanon EOS 650D vs. Canon EOS Msowie Nikon D7000 vs.1 V204


InhaltEditorial 3Stubentiger und WohnzimmerwölfeNews 6Trends und NeuheitenBuchtipps 10Fotoszene und neue BücherPraxisThema 12<strong>Tiere</strong> fotografierenAktionsprodukt 24Olympus TG-630Vergleichstest 26Spiegel versus SystemDas Panasonic-System 38Im Labor getestetKameratest 46Canon PowerShot G15Tipps vom Digiguru 49Der Monatskommentar vom FotoprofiImpressum/Vorschau 50Infos zum Heft46 vonneues flaggschiffDie Kompaktkamera PowerShot G15Canon überzeugt in der Praxis.05


News & trendsOlympus Stylus SZ/SH/ToughZoom oder tauchfestDie Traveller-Modelle Stylus SH-50, SZ-16 und SZ-15 kommen mit 16 MPund 24-fach-Weitwinkelzoom 3–6,9/4,5–108 mm (25-600 mm KB). DieStylus SH-50 erlaubt die manuelle Zeit- und Blendeneinstellung und erhältals erste Kompakte den 5-Achsen-Movie-Bildstabilisator. Die SH-50soll es für 299 Euro geben, die SZ-16 für 249 Euro, die SZ-15 für 229 Euro.Das Spitzenmodell der drei Olympus-Tough-Unterwasserkameras ist dieTG-2 mit 2–4,9/25–100-mm-Zoom: bis 15 m Tiefe wasserdicht, stoßfest undfrostsicher. Preis: 399 Euro. Einen preisgünstigen Einstieg in die Unterwasser-und Outdoor-Welt bietet die Stylus TG-630 mit 12-MP für 199 Euro.www.olympus.deOlympus Stylus SH-50 Stylus SZ-16 Stylus SZ-15 Stylus TG-2 Stylus TG-630Sensor 16 MP, 1/2,3“-CMOS 16 MP, 1/2,3“-CMOS 16 MP, 1/2,3“-CCD 12 MP, 1/2,3“-CMOS (BSI) 12 MP, 1/2,3“-CMOSOptik 3-6,9/4,5-108 mm (25-100 mm) 3-6,9/4,5-108 mm3-6,9/4,5-108 mm2-4,9/4,5-18 mm (25-100 mm) 3,9-5,9/5-25 mm (28-140 mm)(25-600 mm)(25-600 mm)Monitor3,0“-LCD, 203333 RGB-Pixel,TouchscreenAusstattung P, M, ISO 100-6400,Bildstabilisator, Touch-AF,Full-HD-Video 1080/60i3,0“-LCD, 153333 RGB-Pixel 3,0“-LCD, 153333 RGB-Pixel 3,0“-OLED, 203333 RGB-Pixel 3,0“-LCD, 153333 RGB-PixelP, ISO 100-6400,P, ISO 100-6400,Bildstabilisator, Full-HD-Video Bildstabilisator, HD-Video1080/30p B/s720/30pP, ISO 100-6400, Bildstabi, GPS mitKompass, tauchfest 15 m, fallsicher 2,1 m,frostsicher -10°C, bruchsicher 100 kg,Full-HD-Video 1080/30pP, ISO 100-6400,Bildstabilisator, tauchfest 5 m,fallsicher 1,5 m, frostsicher-10°C, Full-HD-Video 1080/30pGröße, Gewicht 106 x 69 x 40 mm, 244 g 108 x 70 x 40 mm, 227 g 107 x 69 x 40 mm, 220 g 112 x 67 x 29 mm, 230 g 98 x 66 x 22 mm, 167 gPreis 299 Euro 249 Euro 229 Euro 399 Euro 199 EuroPanasonic-Lumix-KompakteReisebegleiter für alleMit je einem Lumix-Kompakt-Modell tritt Panasonic in den vier ModellreihenTZ, SZ, FT und XS/FS an. Manuelle Zeit- und Blendenwahl, Belichtungsreihenautomatik,Wi-Fi sowie Touchscreen mit 306 666 RGB-Pixeln,elektronische Wasserwaage, GPS inklusive Kompass-Funktion und Wegstreckenaufzeichnungsowie Full-HD-Video mit 50p machen die TZ41zu einem der bestausgestatteten kompakten Superzoom-Modelle. InPanasonics FT-Serie verbindet das neue Spitzenmodell FT5 16,1-Megapixel-MOS-Sensor,Leica-Weitwinkel-Zoom 3,3–5,9/28–128 mm, Serien mit10 B/S, 50p-Full-HD-Video, GPS-Funktion, Kompass, Höhen- und Tiefenindikatorund Barometer sowie Wi-Fi-/NFC-Konnektivität. Die Lumix FT25ist eine preisgünstigere Alternative mit 16-Megapixel-CCD-Sensor und3,9–5,7/25–100 mm-Zoom hält 7 m Tauchtiefe aus. www.panasonic.dePanasonic Lumix TZ41*/TZ36 Lumix SZ9 Lumix SZ3 Lumix FT5 Lumix FT25 Lumix FS50/XS1Sensor 18/16 MP, 1/2,3“-MOS 16 MP, 1/2,3“-MOS 16 MP, 1/2,3“-CCD 16 MP, 1/2,3“-MOS 16 MP, 1/2,3“-CCD 16 MP, 1/2,3“-CCDOptik3,3-6,4/4,3-86 mm3,1-5,9/4,5-45 mm3-6,9/4,5-108 mm3,3-5,9/4,9-22,8 mm3,9-5,7/4,5-18 mm2,8-6,9/4,3-21 mm(24-480 mm)(25-250 mm)(25-600 mm)(28-128 mm)(25-100 mm)(24-120 mm)Monitor 3,0“-LCD, 306666/ 153333RGB-Pixel3,0“-LCD, 203333RGB-PixelAusstattung P, A, S, M, ISO 100-*64000/3200, Bildstabilisator,Multi-/Spot-/Tracking-AF,Full-HD-Video 1080/50i*Touchscreen, GPS mit Kompass,W-LanP, ISO 100-3200 (6400),Bildstabilisator, Multi-/Spot-/Tracking-AF, W-Lan, Full-HD-Video 1080/50iGröße, Gewicht108/105 x 59 x 29 mm,198/193 g3,0“-LCD, 153333RGB-PixelP, ISO 100-1600(6400), Bildstabilisator,Kontrastoptimierung, Multi-/Spot-/Tracking-AF, HD-Video720/30p3,0“-LCD, 153333RGB-Pixel2,7“-LCD, 76666RGB-PixelP, M, ISO 100-3200 (6400),P, ISO 100-1600(6400),Bildstabilisator, Multi-/Spot-/Tracking-AF, Bildstabilisator, Multi-/Spot-/GPS mit Kompass/Strecke, W-Lan, Full-HD- Tracking-AF, HD-Video 720/30p,Video 1080/50p, tauchfest 13 m, fallsicher tauchfest 7 m, fallsicher 1,5 m,2 m, frostsicher -10°C, bruchsicher 100 kg frostsicher -10°C97 x 57 x 21 mm, 133 g 95 x 58 x 22 mm, 131 g 109 x 67 x 29 mm, 212 g 104 x 58 x 20 mm, 144 g 93 x 55 x 18 mm,100/103 gPreis 399 / 319 Euro 249 Euro 169 Euro 399 Euro 219 Euro 119 / 139 Euro2,7“-LCD, 76666RGB-PixelP, ISO 100-1600 (6400),Bildstabilisator, Multi-/Spot-/Tracking-AF, HD-Video 720/30p B/s06


NIK ON 1 J3/ S 1Kleiner & schnellerDie Nikon 1 J3 ist als gehobenes Modell der Nikon-1-Seriemit einem 14-Megapixel-CMOS-Sensor ausgestattet. Dasneue Basismodell 1 S1 nutzt einen 10-Megapixel-CMOS-Sensor. Nikon verspricht mit beiden die derzeit kürzesteAuslöseverzögerung und die schnellste Serienbildfunk -tion mit Autofokus. Beide haben keinen Sucher, bietenaber einen Blitz. Während die Voreinstellungen bei der J3hauptsächlich über das Funktionswählrad erfolgt, geschiehtPhasendetektions-/Kontrast-AF-Hybridsystem der Ka -meras schaltet je nach Motiv automatisch zwischen den73 Fokusmessfeldern mit Phasenerkennung und den 135Fokusmessfeldern mit Kontrast erkennung um. Ohne AFsind sogar Serien mit 60 B/s möglich. Beide Modelle kön -nen Full-HD-Filme 1920 x 1080 mit 60i oder 30p und einerBildrate von 60 oder 30 B/s aufnehmen. Manuelle BlendenundZeitenwahl ist auch bei Video möglich. Kabellose Bild -übertragung zu externen Geräten und Fernauslösung perSmartphone oder Tablet-PC funktionieren mit dem als Zu -behör erhältlichen WLAN-Dongle WU-1b. Für Unterwasser -aufnahmen bietet Nikon das UW-Gehäuse WP-N2 an. Die J3mit dem VR-Zoom 10–30 mm gibt es für 649 Euro, die Nikon1 S1 mit 11–27-mm-Zoom ohne Bildstabilisator für 519 Euro.www.nikon.de


News & trendsSigma-ObjektiveProgrammierbarSigmas neues Allround-Zoom aus derC (Contemporary)-Serie kommt für 559 Euro in denVarianten 2,8–4/17–70 mm DC Macro OS HSM fürCanon, Nikon oder Sigma mit Bildstabilisator sowieals 2,8–4/17–70 (25–105) mm DC Macro HSM für Pentaxund Sony-A ohne Bildstabilisator.Mehr Flexibilität als eine Festbrennweite bietetSigmas neues 2,8/120–300 mm DG OS HSM-Tele-Zoom mit Bildstabilisator aus der S (Sports)-Serie.Es leuchtet den vollen KB-Bildkreis aus und soll mitAnschlüssen für Canon-, Nikon- und Sigma-SLRsab März für 3999 Euro kommen. Für seine neuenObjektivlinien hat Sigma mit „Optimization Pro“ einespezielle Software entwickelt, mit der die Objektiv-Firmware aktualisiert und Fokusparameter angepasstwerden können. Dies erfolgt mittels eines speziellenUSB-Objektiv-Docks. Bislang ist das mit denbeiden hier vorgestellten neuen Objektiven sowiedem Sigma 1,4/35 mm DG HSM möglich. Die Objektiveder Sports-Produktlinie bieten z. B. die Möglichkeit,die AF-Geschwindigkeit, den Fokussierbereichsbegrenzerund die OS-Funktion zu individualisieren.www.sigma-foto.deMetz MecalightEs werde LichtMetz liefert nun seine auf der photokina vorgestelltenLED-Videoleuchten aus. Die zwei großen Modellebieten auf der Geräterückseite ein Dimmrad fürdie stufenlose Helligkeitsregelung zwischen 0 und100 Prozent. Alle drei Modelle haben seitlich undunten jeweils ein ¼-Zoll-Gewinde. Je nach Größekosten die Leuchten zwischen 40 und 90 Euro.www.metz.de/de/aufnahmelicht/videoleuchten.html


Canon-KompaktkamerasModellpflege & HinguckerCanon beginnt das Jahr 2013 mit drei Kompaktkameras. Die Powershot N mit 12- MP-CMOS-BSI-Sensor und 3–5,9/28–224-mm-Zoom bietet für 329 Euro ein unkonventionelles Design,Objektivringe für Zoom- und Aufnahmefunktionen sowie einen aufklappbaren 2,8“-Touch-LCD-Monitor. Ein neuer „Creative Shot“-Modus generiert bei jeder Aufnahme eine zufällige Auswahlkreativer Bilder. Zu den Variablen, mit denen automatisch fünf Bilder erstellt werden, gehörenBildkomposition, Belichtung, Fokuspunkt, Weißabgleich, Gradation und Kontrast. Dank WLAN-Funktion erlaubt die Powershot N bei bestehenderInternetverbindung den Austausch von Fotosund Full-HD-Movies. Sie kommt Ende April.www.canon.deCanon Powershot N Ixus 140 Powershot 3500 ISSensor 12 MP, 1/2,3“-CMOS (BSI) 16 MP, 1/2,3“-CCD 16 MP, 1/2,3“-CCDOptik 3-5,9/5-40 mm (28-224 mm) 3,2-6,9/5-40 mm (28-224 mm) 2,8-6,9/5-25 mm (28-140 mm)Monitor2,8“-LCD, 153666 RGB-Pixel,Touchscreen, neigbar3“-LCD, 153333 RGB-Pixel3“-LCD, 76666 RGB-PixelAusstattungP, ISO 80-6400, 9-Feld-/Touch-AF, GPSoptional, WLAN, Full-HD-Video 1080p24P, ISO 100-1600, 9-Feld-/Spot-AF, GPSoptional, WLAN, HD-Video 720p25P, ISO 100-1600, 9-Feld-/Spot-AF, GPSoptional, WLAN, HD-Video 720p25Größe, Gewicht ca. 79 x 60 x 29 mm, 195 g 95 x 56 x 21 mm, 133 g 98 x 56 x 20 mm, 135 gPreis 329 Euro 189 Euro 149 EuroSony CybershotEinstiegs- bis Bridge-ModellSechs neue Cybershot-Modelle bringt Sony. Cybershot DSC-WX80 undDSC-WX200 können Bilder per WLAN zu entsprechenden Geräten oderins Internet senden. Mit der kostenlosen Sony-App Smart Remote ist Live-View-Bildkon trolle samt Kamera-Fernbedienung per Smartphone oderTablet-PC möglich. WX80 mit 16 MP und Vario-Tessar-T*-8x-Zoom sowieWX200 mit 18-MP-Exmor-Sensor sowie Sony-G-10x-Zoom bieten beideFull-HD-Videofunktion 1920 x 1080i50 und sind auch ansonsten identisch.Mit der tauchfesten und stoßgeschützten DSC-TF1 für 199 Euro präsentiertSony eine Kamera für härtere Einsatzbedingungen. Ihr 3,6–4,7/25–100 mm-Periskop-Zoom liegt geschützt im Gehäuse. Die DSC-H200 mit 26x-Zoomfür 229 Euro ist das Sony-Bridge-Kamera-Einstiegsmodell. Die Rolle alspreisgünstige Einsteigerkameras übernehmen die Cybershot W730 für129 Euro und die W710 für 99 Euro. Außer der H200 mit 20-MP-CCD sindsie mit 16-MP-CCD und Zoomobjektiv ausgestattet. www.sony.deSony Cybershot WX200 Cybershot WX80 Cybershot W730 Cybershot W710 Cybershot H200 Cybershot TF1Sensor 18 MP, 1/2,3“-Exmor-R CMOS 16 MP, 1/2,3“-Exmor-R CMOS 16 MP, 1/2,3“-CCD 16 MP, 1/2,3“-CCD 20 MP, 1/2,3“-CCD 16 MP, 1/2,3“-CCDOptik3,3-5,9/4,45-44,5 mm(25-250 mm)3,3-6,3/4,5-36 mm(28-224 mm)3,3-6,3/4,5-36 mm(25-200 mm)3,2-6,5/5-25 mm(28-105 mm)3,1-5,9/4-104 mm(22,3-580 mm)3,6-4,7/4,43-17,7 mm (25-100 mm)Monitor 2,7“-LCD, 153600 RGB-Pixel 2,7“-LCD, 153600 RGB-Pixel 2,7“-LCD, 76600 RGB-Pixel 2,7“-LCD, 76600 RGB-Pixel 3“-LCD, 153600 RGB-Pixel 2,7“-LCD, 153600 RGB-PixelAusstattung P, ISO 80-12800,Bildstabilisator, WLAN,Full-HD-Video 1080i50P, ISO 80-12800,Bildstabilisator, WLAN,Full-HD-Video 1080i50P, ISO 100-3200, Bildstabilisator,HD-Video 720p30P, ISO 80-3200, Bildstabilisator,HD-Video 720p30P, M, ISO 80-3200,Bildstabilisator, HD-Video720p30P, ISO 100-3200, Bildstabi, HD-Video720p30, wasserdicht -10m, stoßfest 1,5 m,frostsicherGröße, Gewicht 92 x 52 x 22 mm, 121 g 92 x 53 x 23 mm, 121 g 93 x 52 x 23 mm, 122 g 97 x 55 x 20 mm, 114 g 123 x 83 x 87 mm, 530 g 103 x 62 x 23 mm, 152 gPreis 249 Euro 189 Euro 129 Euro 99 Euro 229 Euro 199 Euro09


ÜcherGerry JohanssonDeutschland imBlick von außenDeutschland / GerryJohansson352 Seiten, 176 Duoton-Drucke, 17 cm x 24 cm,Leineneinband mitzwei Prints,ISBN 978-1-907946-35-6Mack Books, London;Preis: 50 Eurowww.mackbooks.co.ukBeckum 2006, © Gerry Johansson, courtesy MACK /www.mackbooks.co.ukRaduhn 2005, © Gerry Johansson, courtesy MACK /www.mackbooks.co.ukDer Fotoband „Deutschland“ von GerryJohansson ist ein visuelles Kompendiumländlicher und urbaner deutscherLandschaften. Menschen kommen aufden 176 Fotos im Duoton-Druck nichtvor. Sie werden vielmehr charakterisiertund repräsentiert durch dasUmfeld, das sie sich geschaffen haben.Johansson zeigt einen Querschnittdurch deutsche Landschaften, Industriegebieteund -bauten, Wohnstraßen,Ladenfronten, urbane und ländlicheArchitektur, entstanden 1993 und2005–2012. Die Anordnung der Fotosin alphabetischer Reihenfolge sorgt fürNeutralität in der Präsentation. Ohnejede weitere Hervorhebung oder Zurücksetzungdurch andere Faktoren istjeder Ort mit nur einem Foto vertreten.Johanssons ruhige Aufnahmensind sorgfältig konstruiert und jedesFoto voll mit Informationen. Johanssonvermeidet formale Spielereien. Ernutzt die Effekte zur Verdichtung derBildaussage, oft mit einer Tendenz zurfeinen Ironie. Bei Angehörigen der Generation50+ dürften viele der FotosBilder aus der Kindheit hervorrufen,aber je nach Sehkraft auch mehr oderweniger Ärger, dass die Fotos so kleingehalten sind.Der Fotoband „Deutschland“ schließtan Gerry Johansson „Pontiac 2011“ anund gehört in die Reihe seiner Büchermit Fotos aus Amerika, Schweden,Deutschland und der Mongolei,die im Laufe von 18 Jahren auf Reisenentstanden. Eine Reihe von Fotos sindauf der Mack-Books-Verlagsseite nachAnklicken des Covers zu sehen. Nochmehr Fotos, auch aus anderen Werken,zeigt die Homepage von Gerry Johanssonwww.gerryjohansson.com/page2/styled/page5.html in einer Übersichtseiner erschienenen Bücher.Der FotografGeboren 1945 in Örebro, lebt Johanssonheute in Höganäs, Südschweden. Nacheinem New-York-Aufenthalt in den frühen1960er-Jahren studierte er Grafik-Design an der heutigen Hochschule fürDesign und Handwerk, Göteborg. SeitMitte der 1980er-Jahre arbeitet er alsfreier Fotograf. „Deutschland“ ist dasjüngste Buch der Reihe von geografischfokussierten Publikationen.10


Thomas Struth„Street<strong>Photo</strong>graphy“Thomas Struth: Unconscious PlacesMit einem Text von Richard Sennett,264 Seiten, 228 Tafeln in Farbe undDuotone, englische Ausgabe mitdeutscher Textbeilage,ISBN 978-3-8296-0618-9Schirmer/MoselPreis: 88 Eurowww.schirmer-mosel.de©Thomas Struth / courtesy Schirmer/Mosel,Via Vanelli Gaetani, Neapel, 1988©Thomas Struth / courtesy Schirmer/Mosel, Dallas, Parking Lot, 2001Unter dem Titel „Unconscious Places“zeigt Thomas Struth seine über fastvier Jahrzehnte gesammelten Ansichtenvon Straßen in unterschiedlichstenLändern. Entstanden ist ein faszinierendesPanorama von Kulissen desmenschlichen Alltags. Das bei Schirmer/Moselerschiene ne Buch zeigtmit 228 Fotografien von 53 Orten in 15Ländern erstmals eine umfangreicheAuswahl aus dem visuellen LangzeitprojektThomas Struths. Die erstenStraßenaufnahmen stammen von1976 aus Düsseldorf, weitere Ansichtenvon urbanen Architekturen, Plätzen,Straßenzügen und Gebäudekomplexenentstanden in Köln, München,London, Brüssel, Rom und Paris sowieauf Reisen außerhalb Europas in Japan,China, Peru, Korea, Shanghai undden USA. Menschen sind in Struths„Street <strong>Photo</strong>graphy“ eher Randerscheinungen.Struths Interesse giltdabei nicht schmucken, idealisierendenPrachtbauten, nicht den üblichenTouristenattraktionen. Er lenkt unsereAufmerksamkeit auf Szenarien undAusschnitte, die wir vor lauter Alltäglichkeitin ihrem Facettenreichtummeist gar nicht mehr wahrnehmen.Struth schärft unseren Blick für Architekturund Geographie von Stadtlandschaften,lokale und internationale Architektur,für große und nicht so großeUnterschiede zwischen Vergangenheitund Gegenwart.In der Schulung unseres Blicks für dieeigene Umgebung liegt eine großeStärke von Struths Buch. Es regt denBetrachter an, im Alltag immer wiederÜbersehenes neu zu entdecken unddas eigene Lebensumfeld neu wahrzunehmen.Statt nach dem Exotischenzu jagen, kann sich jeder ohne großenAufwand mit Räumen und Orten inseiner Nähe beschäftigen. Es mussja nicht gleich mit der Großformatkamerasein, wie sie Struth wegen ihrerVerstellmöglichkeiten und des kontemplativerenArbeitens damit meistnutzt. Nur ein paar Gedanken zur Bildgestaltungund zur Architektur, wie sieauch in dem Begleittext des Bucheszu finden sind, sollte man sich vorhermachen.„Unconscious Places“ erschien alsenglische Ausgabe mit deutscherTextbeilage parallel zur Architektur-Biennale in Venedig. Dort zeigteThomas Struth auf Einladung des Star-Architekten David Chipperfield eineAuswahl seiner Straßenfotografien.11


12Praxisthema tiere fotografieren


<strong>Tiere</strong>FotografierenSchon immer faszinieren die <strong>Tiere</strong> in all ihrer Vielfalt undFarbenpracht uns Menschen. Was liegt da näher, als sie einmalvor die Kamera zu bitten, auch wenn die Tierfotografie eineMenge – nicht nur fotografisches – Wissen voraussetzt.13


Praxisthema tiere fotografierenEichhörnchen sind ein gutes Einstiegsmotiv. Invielen Parks und Wäldern in Deutschland findenSie ohne große Mühe die flinken Gesellen. Inhoch frequentierten Parkanlagen sind sie oftMenschen gewöhnt und lassen sich sogar mitNüssen anlocken. Gleichzeitig sind die kleinenNager sehr schnell, und es ist eine schöneHerausforderung, überzeugende Bilder vonihnen zu machen.14


die Tierfotografie ist ein ausgesprochen vielseitigesGenre, das verschiedenste Motive und Herangehensweisenmiteinander vereint. Es umfasstdie Aufnahme von <strong>Tiere</strong>n in freier Wildbahn (Wildlife),in zoologischen Gärten, Tierparks oder Aquarien, Bilderder eigenen Haustiere, die beobachtende sowie die inszenierendeTierfotografie. Je nachdem, welche Tierart Sie inwelcher Form fotografisch verfolgen möchten, kann das mitgroßem Aufwand verbunden sein. Denn manche <strong>Tiere</strong> findensich ausschließlich in freier Wildbahn, leben aber nichtin unseren Breitengraden. Sie sind vielleicht dämmerungsodernachtaktiv, besonders selten oder in nur schwer zugänglichenRegionen zu finden.Diesen Bereich der Tierfotografie werden Sie wahrscheinlichnicht bei Ihren allerersten Schritten in dieses fotografischeGenre betreten. Ebensowenig vermutlich die aufwendigeAufnahme sehr kleiner oder schnell fliegenderInsekten, die nur durch äußerste Geduld, eine besondereMakroausrüstung oder Konstruktionen aus Kamera undLichtschranke überhaupt aufgenommen werden können.Wenn Sie die Aufnahme von <strong>Tiere</strong>n reizt, beginnen Sie ambesten bei Haustieren, einem Zoobesuch oder den <strong>Tiere</strong>n,die als Nutztiere oder weniger scheue Artgenossen ohnegroßen Aufwand auch in der Natur zu finden sind.Aber egal, welche <strong>Tiere</strong> Sie als Ihre bevorzugten Motiveauserwählen, eines wird Ihnen immer helfen: möglichst vielWissen über die jeweilige Tiergattung. Sie müssen, wissen,wann und wo die <strong>Tiere</strong> in freier Wildbahn am ehesten anzutreffensind, ob sie morgens oder abends an bestimmtenWasserlöchern trinken, welche Wege sie regelmäßigkreuzen, wie schreckhaft sie sind, wann sie sich ausruhenund wann man sie besser nicht stört, weil sie gerade mitder Aufzucht ihrer Jungen beschäftigt sind. Und das giltgrundsätzlich – soweit es jeweils zutrifft – für alle <strong>Tiere</strong>,vom Hamster bis zur Raubkatze, von der Libelle bis zumWalfisch.<strong>Tiere</strong> als MotivUnabhängig davon, wo Sie das Tier finden, das Sie fotografierenmöchten, ähnelt sich die Herangehensweise: Bei derTierfotografie gilt es, in jedem Fall unbemerkt zu bleibenbeziehungsweise die Fluchtdistanz des <strong>Tiere</strong>s nicht zu unterschreiten.Denn bis auf die kleine Gruppe der zahmen(Haus- und Nutz-)<strong>Tiere</strong>, die den Menschen gewohnt sind,ist Tierfotografie grundsätzlich eine beobachtende Fotografie,in der Sie möglichst geduldig bleiben und auf denperfekten Moment warten müssen. Ihr Motiv ist nämlich,vergleichbar mit einem Menschen vor der Kamera, sehr bewegt,kann aber im Gegensatz zu Personen von Ihnen nichtbeeinflusst werden, das zu tun, was Ihrer Vorstellung voneinem gelungenen Bild am nächsten kommen würde.Da <strong>Tiere</strong> sich also genauso wie Menschen stetig bewegenund ihren Ausdruck auch dann verändern können, wennsie scheinbar unbeweglich verharren, geht es auch in derTierfotografie um den perfekten, richtigen Auslösemoment.Ihre Kamera sollte daher keine nennenswerte Auslöseverzögerungmitbringen, und Sie sollten eine kurzeVerschlusszeit wählen, um Verwacklungen zu vermeidenund das Tier durch eine geringere Schärfentiefe vor demHintergrund freizustellen.Kombinieren Sie Aufnahmen, welche die Umgebung des<strong>Tiere</strong>s integrieren oder sogar mehrere <strong>Tiere</strong> gemeinsam insBild bringen, mit solchen, die das Gesicht, die (Fell-)Zeichnungoder charakteristische Merkmale herauslösen und imGroßformat zeigen. Das kann je nach Tierart so weit gehen,dass beispielsweise der Rüssel reicht, um den Elefantenerkennbar zu machen. Seien Sie also mutig und wagen Sieextreme Anschnitte und ungewöhnliche Perspektiven, umebensolche Bildergebnisse zu erhalten.Die Tierfotografie ist in vielerlei Hinsicht ein für Farbaufnahmenprädestiniertes Genre, doch gerade bei außergewöhnlichgemusterten Tierarten wie Raubkatzen, Zebras,Giraffen können das Weglassen von Farben und sauberausgearbeitete Graustufen sehr edel wirken und den grafischenCharakter des <strong>Tiere</strong>s betonen. Achten Sie grundsätzlichdarauf, überall im Bild Zeichnung zu behalten, geradebei großen Fellflächen. Hier sollten für wirklich überzeugendeErgebnisse die einzelnen Haare oder Federn erkennbarbleiben.AusrüstungFür ein überzeugendes Tierbild benötigen Sie vor allem eines:Geduld! Unter Zeitdruck werden Ihnen keine spannendenAufnahmen gelingen und gerade bei scheuen Tierarten,wird sich Ihre Nervosität schneller auf das Tier übertragenals Sie ahnen. Und Sie müssen in der Regel früh aufstehenwollen, da viele Tierarten dämmerungsaktiv sind. Das heißtin den Randzeiten des Tages ist die beste Gelegenheit, die<strong>Tiere</strong> nicht nur schlafend oder ruhend, sondern in Bewegung,beim Fressen und Spielen zu erwischen.Darüber hinaus verlangt die besagte Fluchtdistanz nachBrennweiten, die es Ihnen ermöglichen, auch mit großemAbstand zu fotografieren. Kameras mit kleineren Sensorenund Teleobjektive, bei größeren <strong>Tiere</strong>n auch sehr langeBrennweiten, sind daher ideal für die Tierfotografie. Je nachLänge und Gewicht kombinieren Sie diese am besten miteinem Stativ. Können Sie einen festen Standort einnehmen,um dann auf die perfekte Pose des <strong>Tiere</strong>s zu warten, ist einsehr stabiles, schweres Dreibeinstativ mit einem leichtgängigenDrehkopf sinnvoll. Für mehr Flexibilität bei kleineren<strong>Tiere</strong>n empfiehlt sich hingegen ein Einbeinstativ, das Ihnenlediglich hilft, das hohe Gewicht der Kamera-Objektiv-Kombinationruhiger zu halten.Für die Aufnahme von kleinen <strong>Tiere</strong>n ist ein Makroobjektivsehr gut geeignet, wobei auch hier der Griff zu längerenBrennweiten gehen sollte, um einen möglichst großen Abstandzum Tier einhalten zu können.15


Praxisthema tiere fotografieren[ In der Praxis ] HardwaretippTeleobjektiv SigmaFür die Tierfotografie benötigen Sie überwiegendlange Brennweiten. Objektive im Bereich von 300 bis500 mm sind großartige Werkzeuge auf der „Jagd“nach guten Tierbildern. Achten Sie beim Kauf auf einegute Bildstabilisation, die längere Verschlusszeitenverwacklungsfrei zulässt, wie beispielsweise beim150-500MM F5,0-6,3 DG OS HSM aus dem HauseSigma. Kombinieren Sie es außerdem mit einemstabilen Stativ (siehe Seite 18).www.sigma.de!Das eigene Haustier bekommen Sie ganz einfachund immer wieder vor die Kamera. Warten Sie aufviel einfallendes Tageslicht und einen Moment,in dem sich Ihr Mitbewohner wohlfühlt und entspanntist. Katzen lassen sich gerade tagsüber,wenn sie häufig eher schläfrig sind, sehr geduldigfotografieren. Hunde hingegen können Sie mit einbisschen Aufwand regelrecht dirigieren.Doch je nach Tierart und wenn die Fluchtdistanz eher kleinist, können auch kurze Brennweiten gut eingesetzt werden,um interessante Ergebnisse zu erzeugen. Sie bringenschließlich auch den Betrachter nah an das Tier heran, waszu einer intimen Wirkung führen und den Betrachter außerordentlichfaszinieren kann.Ansonsten verlangt die Tierfotografie nach einer Kameramit schnellen Auslösungen für den perfekten Moment undeiner robusten Bauweise, sobald Sie für Wildlife-Aufnahmenin der freien Natur, unangenehmen klimatischen Verhältnissenoder gar Extrembedingungen unterwegs sind.Ein möglichst leises Auslösegeräusch Ihrer Kamera hilftdabei, das Tier nicht aufzuschrecken.Für die Fotojagd auf richtig große und wilde <strong>Tiere</strong> müssenSie sich oft lange in der Wildnis aufhalten. Ein wasserdichterFotorucksack schützt Ihre Ausrüstung und macht dasTransportieren einfacher. Mit einem Tarnzelt werden Sienicht so schnell von den <strong>Tiere</strong>n wahrgenommen und auchfür sich selbst brauchen Sie noch einiges – warme, wasserdichteKleidung, festes Schuhwerk und eine Decke zumunterlegen.Vertraute <strong>Tiere</strong>Die einfachste Art, ein Tier vor Ihre Kamera zu bekommen,ist das Fotografieren vertrauter <strong>Tiere</strong>. Sie kennen Ihr Haustierund Ihr Haustier kennt Sie. Das führt dazu, dass es sei­16


Praxisthema tiere fotografieren[ In der Praxis ] HardwaretippStativ Hama!In der Tierfotografie gilt es manchmal geduldig auf denperfekten Moment zu warten. Dabei kann es sehr sinnvoll undempfehlenswert sein, ein stabiles Stativ einzusetzen, auf demSie die Kamera fest installieren, alle Einstellungen tätigen unddann mit einem Fernauslöser in der Hand warten, bis das Tiergenau die Pose einnimmt, die Sie für Ihr Bild haben möchten.Außerdem verlangen extrem lange Brennweiten nach einerStaibilisierung, um verwacklungsfreie Bilder zu ermöglichen.www.hama.dene Gewohnheiten wohl nicht ändern wird, nur weil Sie eineKamera auf es richten. Sie haben bei Ihren eigenen <strong>Tiere</strong>nauch sehr viel Zeit darauf zu warten, dass das Tier zufälligan einer fotogenen Stelle im Haus und in einer fotogenenPose bei passendem Licht auftaucht. Dieser Umstandunterscheidet die Haustierfotografie sehr stark von jedemanderen Bereich dieses fotografischen Genres. Wobei auchandere zahme <strong>Tiere</strong> in diesen „entspannteren“ Teil der Tierfotografiefallen, wie zum Beispiel Nutztiere, die den Menschengewohnt sind, oder auch gezähmte (Raub-)Vögel, dieSie bei Flugschauen fotografieren dürfen.Grundsätzlich ist diese Haustierfotografie vergleichbar mitdem Fotografieren der eigenen kleinen Kinder: Planbar istein Shooting nicht wirklich, aber die viele gemeinsame Zeitermöglicht eine Menge unterschiedlicher Bilder. Sie beobachtenIhr Motiv mit der Kamera und lösen dann aus, wennder perfekte Moment gekommen ist. Je nach Situation istes auch – ebenfalls wie bei kleinen Kindern – möglich, dasTier zu bestimmten Regungen, Posen und Bewegungen zuanimieren, da es Sie kennt und auf Sie reagieren wird. Jenachdem, wie gut Sie Ihr Haustier erzogen haben, geht dasso weit, dass es Ihnen sogar möglich ist, die Aufnahmen regelrechtzu inszenieren – auch im Studio. Gerade bei Hundenist das ohne Weiteres vorstellbar. Es kann in solchenFällen sinnvoll sein, eine zweite, dem Tier vertraute Personbeim Shooting dabeizuhaben, die mit Ihrem „Modell“ kommuniziert,während Sie sich auf die Fotografie konzentrierenkönnen.ZootiereBevor Sie sich mit der Kamera in einen Zoo, einen Tierpark,ein Aquarium, einen Schmetterlingsgarten, ein Wüstenhausoder Ähnliches begeben, informieren Sie sich unbedingtvorab, ob dort Fotografieren erlaubt ist. In vielenFällen dürfen Sie die Bilder für den privaten Gebrauch aufnehmenund brauchen nur für kommerzielle Zwecke eineGenehmigung. In vielen Fällen sind jedoch das Blitzen, dieBenutzung eines Stativs und auf jeden Fall das Stören der<strong>Tiere</strong> untersagt. An dieser Stelle lässt sich hinzufügen, dassauch die anderen Besucher nicht gestört werden sollten,das heißt, Sie sollten auf Stativaufbauten, die den Durchgangversperren, oder Vergleichbares verzichten.Steht Ihrer Fotografie nichts mehr im Wege, können Sie sichersein, dass dieser Bereich der Tierfotografie eine großeFülle an möglichen Motiven bietet. Während Ihres Besuchskönnen Sie verschiedene Tierarten fotografieren, sich sehrviel Zeit lassen und können gleichzeitig davon ausgehen,dass die <strong>Tiere</strong> nur bedingt flüchten können. Die Gehegesind in der Regel darauf ausgelegt, den <strong>Tiere</strong>n genügendAbstand zu den Besuchern zu geben, und gleichzeitig sinddie <strong>Tiere</strong> Menschen zumindest insoweit gewöhnt, dass sietagtäglich an ihnen vorbeilaufen.Mit etwas Geduld können Sie die <strong>Tiere</strong> in ihren Gehegenalso in sehr unterschiedlichen Bildern einfangen, ohne einennennenswert großen Aufwand betreiben zu müssen.Gleichzeitig handelt es sich bei Ihren Motiven aber zu jederZeit um eingesperrte <strong>Tiere</strong>, die sich nicht in ihrem natürlichen,sondern einem künstlich geschaffenen Lebensraumbewegen. Das führt ganz naheliegend dazu, dass Sie seltenein völlig freies Sichtfeld auf Ihr Motiv haben, sondernin der Regel durch Gitterstäbe, Zäune, Glasscheiben oderÄhnliches fotografieren müssen. Auch Ihren Standort unddamit die Perspektive zum Motiv sowie die Lichtsituationkönnen Sie nur bedingt beeinflussen, wodurch die bildgestalterischenMöglichkeiten erheblich einschränkt werden.Daher ist es bei diesen Tiermotiven besonders wichtig, vielGeduld mitzubringen.Die Tatsache, dass die <strong>Tiere</strong> eingesperrt sind, führt insbesonderebei Säugetieren häufig zu auffälligem Verhalten18


Die Tierfotografie ist einsehr facettenreiches Genre,das unzählige Motivwelten,Gestaltungsmöglickeiten undUmsetzungen im Bild ermöglicht.Lassen Sie sich daraufein, und seien Sie mit Geduldund Spaß bei der Sache.19


Praxisthema tiere fotografierenMöchten Sie sich nicht in Tarnkleidung in heimischenWäldern oder fernen Ländern auf die Lauer legen bis einTier des Weges kommt, empfehlen sich Wild- und Tierparks.In beinahe jeder Stadt finden sich Gehegeflächen,in denen Sie heimische Waldbewohner schön kameranahund an den Menschen gewohnt aufnehmen können.Exotischere <strong>Tiere</strong> finden Sie in zoologischen Gärten, indenen Sie in der Regel ganz problemlos fotografierendürfen – zumindest für den privaten Gebrauch. NehmenSie für Bilder in Affen- oder Reptilienhäusern ein Stativmit, und lassen Sie sich viel Zeit. Ihre Kinder werden sichfreuen, wenn es ab jetzt häufiger einen Ausflug in denZoo geben wird.20


[ In der Praxis ] HardwaretippFotorucksack!Ein stabiler und geräumiger Fotorucksack ist spätestens bei einer langenFototour im unwegsamen Gelände eine gute Wahl. Er fasst alles an Ausrüstung,was Sie unterwegs vielleicht benötigen könnten und bei längerenTouren in den Tagesrandzeiten auch das Proviant für eine Zwischenmahlzeit.Mit einem Rucksack haben Sie beim Wandern und Bergsteigendie Hände frei und dennoch die ganze Ausrüstung im direkten Zugriff,wenn Sie beim Motiv angekommen sind.www.hama.deund einem veränderten Aussehen. Das heißt, Zootiere sindin der Regel auch als solche zu erkennen. Dieser Aspektführt neben der künstlich geschaffenen Umgebung in denüberwiegenden Fällen zu Bildergebnissen, die mit Aufnahmenderselben Tierart in freier Wildbahn in keiner Weise zuvergleichen sind.Wilde <strong>Tiere</strong>Möchten Sie die <strong>Tiere</strong> aus dem Zoo in freier Wildbahnfotografieren, dann betreten Sie die Königsklasse derTierfotografie. Große Säugetiere in ihrem natürlichenLebensraum fotografieren zu können, ist ein ganz besonderesErlebnis – und eine Reise wert. Beziehungsweiseist es natürlich ohne eine große und aufwendigeReise gar nicht möglich. Sprechen wir von Elefanten,Giraffen, Raubkatzen und anderen Savannenbewohnern,so ist es möglich, diesen bei einer (Foto-)Safari in Afrikazu begegnen, weshalb Sie diese <strong>Tiere</strong> noch mit demgeringsten Aufwand vor Ihre Linse bekommen. Andere„Wildlife“-Motive wie Bären in kanadischen Wäldern,Menschenaffen im Dschungel Südostasiens oder Tiger inRussland finden Sie nur unter Extrembedingungen undganz sicher nicht in Form einer Pauschalreise buchbar.Möchten Sie also diesen Bereich der Tierfotografie angehen,empfiehlt sich tatsächlich eine Safari, die auf dieMöglichkeit zu Fotografieren ausgerichtet ist. Da ist auchdie Wahrscheinlichkeit höher, tatsächlich die <strong>Tiere</strong> vor dieKamera zu bekommen, mit denen Sie rechnen. Und geradeals weniger erfahrener Abenteuerreisender sind diese gutorganisierten Fototrips in Afrika ein reizvoller Einstieg.Neben den großen Säugetieren finden Sie an Ihrem Reisezielnatürlich auch unzählige andere Tierarten, die ausunserer europäischen Perspektive immer ungewohnt sindund dadurch exotisch und faszinierend auf den BetrachterIhrer Bilder wirken werden, wie Vögel mit farbenfrohemFederkleid, Insekten mit glänzendem Panzer, bunte Fische,seltene Reptilien oder Amphibien, die uns hier einfach niebegegnen.Heimische FaunaDoch nicht nur in fernen Ländern können Sie <strong>Tiere</strong> in freierWildbahn fotografieren, sondern natürlich auch bei uns. Auchwenn die Säugetiere, die sich in unseren Wäldern finden vielleichtnicht ganz so spektakulär anhören, haben Sie mit Wildschweinen,Wölfen, Rehen und Hirschen, Füchsen, Wildkatzen,Hasen und Eichhörnchen eine ganze Reihe an möglichenTiermotiven zur Verfügung. Auch die heimische Vogelwelt istsehr facettenreich und je nach Jahreszeit können Sie im Morgengrauenan einem See zum Beobachter von Schwänen,Enten und anderen Wasservögeln werden, die sich geradein einem knackigen Schwarz-Weiß, sehr effektvoll fotografierenlassen. Das Besondere an Deutschland sind die vielenverschiedenen Landschaftszonen – von den Bergen bis zumMeer wird alles geboten und die klimatischen Gegebenheitensind ebenfalls sehr unterschiedlich. Das führt zu einer sehrreichhaltigen und abwechslungsreichen Flora und Fauna. AlsTierfotograf bieten sich daher unzählige mögliche Motive– insbesondere wenn Sie neben den heimischen Säugetierenauch die vielfältige Vogel- und Insektenwelt in Betrachtziehen.Ein Besuch an einer der Küstenregionen beschert Ihnen diesehr aktive Motivwelt der Seevögel; ein Spaziergang durchdie hügelige Wiesenlandschaft der Voralpenregionen wirdIhnen eine unbeschreibliche Sammlung an Blumen und Blütenoffenbaren und damit auch unzählige Bienen, Hummeln,Schmetterlinge, Käfer und Spinnen, die Sie in Ruhe fotografierenkönnen, wenn Sie genügend Zeit im Rucksack haben.Denn es ist für die Tierfotografie erstmal unerheblich, wo21


Eisbären in freier Wildbahn zu fotografieren,bedeutet nicht nur, den extrem großen Aufwandeiner sehr teuren Reise zu tätigen, sondernverlangt Ihnen auch wesentlich mehr ab als nurzu fotografieren. Daher ist es völlig legitim,solche <strong>Tiere</strong> im Zoo zu fotografieren – und durcheinen nahen Bildausschnitt vielleicht sogar beimBetrachter den Eindruck zu wecken, Sie wären beiden <strong>Tiere</strong>n vor Ort.23


Aktionsprodukt Olympus TG-630Robust fürOutdoor-SpaSSDie preisattraktive Olympus TG-630 ist mit einem stoßfesten und wasserdichten Gehäuseausgestattet und bietet Imaging-Power der neuesten TOUGH-Generation. Diese Kameramacht alles mit und schießt beinahe nebenbei hervorragende Fotos.Mit der iHS-Technologie inklusive12-Megapixel-Backlight-CMOS-Sensorund dem Bildprozessor TruePic VIgelingen neben tollen Fotos auch hervorragende1080/30p Full-HD- sowieHigh-Speed-Videos (240 Bilder proSekunde) mit Super-Slow-Motion-Wiedergabe.Full-HD-Video (1920 x 1080Pixel) bietet die derzeit beste Videoqualitätin der Kompaktkameraklasse. Full-HD-Aufnahmen sind realistisch, hellund klar. Mit 60i werden ruhigere Bildervon bewegten Motiven aufgezeichnet,während sich bei 30p schönereStandbilder aus dem Video extrahierenlassen. Das hochwertige 5-fach-Weitwinkelzoomgibt Ihnen die Flexibilität,alle Aufnahmesituationen zu erfassen– vom Pano rama bis zum Close-Up.Und mit dem Super-Resolution Zoomkönnen Sie die Vergrößerung sogarnoch auf das 10-Fache steigern – ohneerkennbare Verluste der Bildqualität.Die TG-630 verfügt außerdem überJetzt bei Ihrem RINGFOTO- und PHOTO PORST-Händler! Achten Sie auf die Plakat aktionen und sichern Sie sich die neue Olympus TG-630.24


Aktionsprodukt11 der bewährten Magic Filter und istFlashAir-kompatibel, damit Sie IhreAufnahmen schnell und unkompliziertin sozialen Netzwerken teilen können.Sie verfügt über ein 3,0 Zoll Super PrecisionHyperCrystal III LCD für TOUGH.Dieses exzellente LCD mit 460.000 Pixelnwurde speziell für die Kameras derTOUGH-Serie entwickelt. Es verwendeteine spezielle Schicht, die das Umgebungslichtreflektiert, sodass selbst beistarker Sonneneinstrahlung ein hellesund scharfes Bild erzeugt wird. Undnatürlich ist es besonders robust. Einedreifache Acrylbeschichtung macht dasDisplay äußerst kratzfest.Olympus TG-630SensorBrennweiteWechselspeicherVideoaufzeichnung1/2,3‘‘ CMOS, 12,7 Megapixel5,0 - 25,0 mm (Brennweite (entspr. 35 mm) 28 - 140 mm)SD-KarteLichtstärke 3,9 - 5,9Aufnahmeformat: MOV (MPEG-4AVC/H.264) / Verwacklungsreduktion: Multi-Motion Movie IS / HD-Videoqualität: 1080P Aufnahmedauer: 29 Min.; 720P Aufnahmedauer: 29 Min. Videoqualität; VGAAufnahmedauer: je nach Kartenkapazität QVGA Aufnahmedauer: je nach KartenkapazitätLichtempfindlichkeit ISO 100, 200, 400, 800, 1600, 3200, 6400Display7,6 cm / 3,0‘‘ (3:2), 460.000 Pixeln25


test&technik VergleichstestSpiegelvs. SystemOb Canon EOS M oder Nikon 1 – auch die Marktführer bietennun spiegellose Systemkameras an. Canon integriert seine M insEOS-System, Nikon positioniert die 1 deutlich abgegrenzter mitkleinerem Bajonett und kleinerem Sensor. Beide müssen sich imTest gegen eine im Preis vergleichbare konventionelle SLR ausdem eigenen Haus bewähren.26


test&technik VergleichstestcanonEOS Mvs.EOS 650DCanon hat sich Zeit gelassen, umden Schritt zur spiegellosen Systemkamerazu gehen. Doch jetzt istdie erste EOS M mit APS-C-Sensor,EF-M-Bajonett und kompaktem Gehäuse-Designohne Sucher-(buckel)da. Technisch ähnelt die EOS M starkder bereits etablierten Consumer-SLREOS 650D. Vor allem erbt sie von dieserden 18-Mega pixel-CMOS und denHybrid-Autofokus, der die für spiegelloseKameras übliche Kontrastmessungmit einer speziellen Phasenerkennungauf dem Sensor kombiniert.Mehr dazu später. Canon bringt dieEOS M zum gleichen Preis wie die650D auf den Markt.Momentan gibt es nur zwei passendeEF-M-Objektive: das im Kit verkaufteStandardzoom 18–55 mm/3,5–5,6 unddas schlanke Pancake 2/22 mm – beidemit Schrittmotor (STM), der im Vergleichzum Ultraschallmotor schnellerstarten sowie bremsen soll und daherzur kontinuierlichen Schärfenachführungbeim Filmen besser geeignetsein soll. Über den Adapter EF-OS Mlassen sich aber auch alle Canon-EF-Objektive anschließen, was die EOSM als kleine Zweitkamera für vieleeingefleischte Canon-Fotografen nochinteressanter machen dürfte – trotzdes gegebenenfalls recht unausgewogenenGewichtsverhältnisses vonKamera und Teleobjektiv.Gehäuse ausMagnesiumlegierungNebeneinander betrachtet, könntenEOS M und 650D den Größenunterschiedzwischen Spiegelreflex- undspiegelloser Kamera deutlicher kaumzeigen: Mit 114 x 69 x 34 mm ist derM-Body kleiner als so manche Kompakteund lässt die EOS 650D geradezuwuchtig aussehen. Abgesehendavon macht die EOS M, die zum Teilaus Magnesiumlegierung besteht, einenhochwertigeren Eindruck als dasKunststoffgehäuse der 650D. Gleichesgilt für das Kit-Standardzoom,dessen Einstellring bei der EOS Merheblich geschmeidiger läuft. Schadeallerdings, dass Canon am HandgriffGewicht einspart und nur einenschma len Kunst stoffaufsatz an derFront anbringt. Demgegenüber liegtdie 650D mit ihrer SLR-typischen Formund der großflächigen, strukturiertenOberflächenbeschichtung an denent scheidenden Stellen wesentlichsicherer in der Hand. Während sichoberhalb ihres Suchers ein eingebau-28


EOS M im TestDead LeavesCanon zieht bei der M denFarbkontrast bei den niedrigenEmpfindlichkeiten deutlich nachoben. Alles über 1 bedeutet, dassdiese Frequenzbereiche im Bilddeutlich kontrastreicher als inder Natur erscheinen. Knackigeund satte Farben sind zugleichaber das, was viele mögen, auchwenn es bei genauem Hinsehenetwas übertrieben wirkt.KontrastMTF502,01,81,61,41,21,00,80,6Dead LeavesCanon M - dead leaves0,40,200 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000lp /phLinienpaare/BildhöheISO 100ISO 400ISO 800ISO 1600ISO 3200ISO 6400ISO 12800ISO 2560050%ISO 100ISO 400ISO 800ISO 160ISO 320ISO 640ISO 128ISO 25650%OVERVIEWcameraCanon M (JPEG)serial no. 004009990463short nameAuflösungDie Auflösung ist über einenweiten ISO-Bereich sehr schönlens (autofocus)homogen und fällt erst ab ISOdead leavesresolution center percentMTF503200 stärker ab. Allerdingszieht Canon die Auflösung aufWerte über 1 hoch. Auffällig istdie geänderte Signalverarbeitungab ISO 3200 – sichtbar in denAuflösungs- wie DL-Kurven.canmMP Class 18theoretical max. resolution 1728ISO 100 / 400 / 800 / 1600 / 3200 / 6400 / 1280025600 / - / - / - / - / -firmware 1.0.6lens (resolution) Canon EFM 2/22Canon EFM 3,5-5,6/18-55 mmkurtosisISO 100 1627 94% 1232 0,9ISO 400 1603 93% 1179 1,2ISO 800 1601 93% 1131 1,5ISO 1600 1582 92% 997 2,0ISO 3200 1441 83% 686 2,6ISO 6400 1430 83% 499 2,7ISO 12800 1257 73% 283 2,0ISO 25600 1065 62% 290 0,9ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -Kontrastcontrast1,21,00,80,60,40,2Canon M resolutionAuflösungISO ISO 100ISO ISO 400ISO 800ISO 800ISO 1600ISO 1600ISO 3200ISO ISO 3200 6400ISO 640010% contrast10%nyquistKontrastfrequencynyquistfrequencyOECF20VN1 VN3 DRSNRon M (JPEG)4009990463canm1817286400 / 12800/ - / - / - / - / -1.0.6on EFM 2/22,6/18-55 mmkurtosis0,91,21,52,02,62,72,00,9-----SNR7051453325202216---contrastter Ausklappblitz (LZ 9) be findet, mussbei der EOS M ein separates, aber imLieferumfang enthaltenes Blitzgerätge nü gen. Die Bildstabilisierung erfolgtim Objektiv.Sucher und MonitorZwar deckt der SLR-Sucher vonCanons 650D nur 95 % des Bildfeldesab und gehört mit 0,5x effektiverVergrößerung eher zu den kleinerenseiner Art. Trotzdem stellt er einenentscheidenden Pluspunkt gegenüberder EOS M dar. Im Gegensatz zu vielenanderen Systemkameras bietet diesenämlich weder einen integriertenelektronischen Sucher noch die Möglichkeit,einen solchen nachzurüsten.Darüber hinaus ist der Monitor hierfest verbaut, nicht wie an der 650Dschwenk- und drehbar. Beim DisplayCanon M resolutionISO 100 1 0,6 9,3 70ISO 400 1,4 0,8 9,3 51ISO 800 1,6 1,0 9,0 45ISO 1600 2,2 1,3 8,3 33ISO 3200 2,9 1,7 8,0 25ISO 6400 4,1 2,6 7,0 20ISO 12800 4,1 2,4 6,7 22ISO 25600 6 4,1 6,0 16ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - ISO - 100 - -ISO - - - - -ISO -used digital values- -ISO 400- -255ISO L 800ColorE C HISO 400 10,7 ISO 2,6 1600 1,8 1Rauschwahrnehmung(VisualISO 800 10,6 2,5 1,6 1ISO 1600 10,8 2,6 1,4 1ISO 3200Noise)ISO 100 10,7 2,5 1,8 0,9ISO 3200 10,8 1,7 1 0,9ISO 6400 10 0,4 -0,6 0,7ISO 12800 10,2 0,5 ISO 6400 -0,4 1,1ISO 25600 9,6 1,6 -1,4 1,4Beim Rauschen sind 10% wie contrast immer diedunkleren Grautöne am stärkstennyquist frequencybetroffen, insgesamt weitgehendunauffällig. (digital values) Grundsätzlich solltenshutterdie Kurven möglichstno AFAFklein sein.AFDie>1000lx >1000lx >1000lx (LV)Fläche unter den Kurven ist ein Maßfür das Rauschen und zugleich für diebetroffenen Helligkeiten.ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -white balance daylight 10,17 0,93 - 1,10startup time [s] 1,6JPG best frames per second 4,2frames in sequence 3RAW best frames per second 4,1frames in sequence 6frequency (LP/PH)Canon M OECF20 ISO 10070250AF30lxdigital values0170 320 470 620 770 920 1070 1220 1370 1520 1670 1820 1970250200ISO 100ISO 400150ISO 800ISO 1600100ISO 3200ISO 6400500frequency (LP/PH)Linienpaare/BildhöheCanon M visual noiseCanon M OECF20 ISO 10065432100,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0log luminance706050RedGreen40BlueSNR302010029Canon M OECF20 ISO 400250digital values2502001501005000,0


EOS 650d im TestKontrastMTF502,01,81,61,41,21,00,80,6Dead LeavesCanon 650d - dead leaves0,40,200 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000lp /phLinienpaare/BildhöheISO 100ISO 400ISO 800ISO 1600ISO 3200ISO 6400ISO 12800ISO 2560050%ISO 100Dead LeavesISO 400Das ISO Diagramm 800ist fast identischmit ISO dem 1600 der EOS M. Wiederumsind die niedrigeren Empfindlichkeitendeutlich angehoben.ISO 3200ISO 6400Das gibt den feinen Details mehrISO 12800Kontrast, zugleich erscheinen dieISO -gröberen Strukturen (niedrigere50%Frequenzen) zu kontrastreich.Canon 650D (JPEG)- -st- -- -- -uency - -043051010567can650d1817281600 / 3200 / 6400 / 12800d leavesMTF50- / - / - / - / - / -1.0.1Canon EF 2,5/50Canon EF 2,8/24-701324 0,81299 1,11198 1,41102 1,7732 2,0542 2,3310 2,5- -- -- -- -- -- -DRkurtosisSNR9,0 679,3 549,0 488,7 358,3 267,3 217,0 23- -- -- -- -- -- -C-0,8 1,1-0,6 1,1-1 1,1-1 1,2-1,3 1,2-2,2 1,1-1,9 1,4- -AF00lx (LV)HAF30lx1,67 0,4925510,44,7634,86Kontrastcontrastdigital values1,21,00,80,60,4 0,2 Canon 650D resolutionAuflösung 0170 320 470 620 770 920 1070 1220 1370 1520 1670 1820 1970 250200ISO 100ISO 400150ISO 800ISO 1600ISO 3200 100ISO 6400500frequency (LP/PH)Linienpaare/BildhöheCanon 650D visual noiseCanon 650D OECF20 ISO 1006543210ISO ISO 400ISO 80010% contrast10%nyquistKontrastfrequency-1,0 -0,8 -0,6 -0,4 -0,2 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0log luminanceISO ISO 100ISO 800ISO 1600ISO 1600ISO 3200ISO ISO 3200 6400ISO 6400nyquistfrequency706050403020100RedGreenBlueSNRdigital valuesAuflösungCanon 650D visual noise6Wiederum gilt: fast ein5identisches Diagramm4zu demder EOS M, und damit 3 stellenwir auch hier eine über2einen1weiten ISO-Bereich homogene0Auflösung, aber auch deutlicheSignalan hebung fest.Canon 650D OECF20 ISO 400250200VN ISO 100RauschwahrnehmungVN ISO 400150(Visual Noise)VN ISO 800Rauschwert und Diagramm VN ISO wie 1600dasder100M – wen wun dert‘s. VN Die ISO runden 3200Punkte am Außenrand des KreisesVN ISO 6400stehen für die Helligkeiten des50jeweiligen Radianten. Wenn alsoeine Linie bei einem mittelgrauenRadianten besonders weit nach außenreicht, ist bei dieser Helligkeit0log luminancedas Rauschen besonders deutlich.macht Canon dagegen keine Unterschiedeund verbaut einen guten3-Zoll-Touchscreen, der eine rausch-VN ISO 100VN ISO 400arme, helle, klare Vorschau anzeigt.VN ISO 800VN ISO 1600Autofokus, Live-ViewVN ISO 3200VN ISO 6400und VideoAls Spiegelreflexkamera kann die EOS650D im Sucherbetrieb auf einen Phasenautofokusmit 9 Kreuzsensoren zurückgreifen(eigener AF-Sensor) undstellt recht schnell scharf: 0,31/0,49 s(1000/30 Lux). Im Live-View hat derAnwender die Wahl zwischen diesemPhasen-AF mit Dunkelpause und dem70Hybrid-Autofokus, den die EOS Mübernimmt. 60 Beim Hybrid-AF nutzenM wie 650D den Bildaufnahmesensor50als AF-Sensor – dies gilt für alle spiegellosenKameras, die system bedingtRedGreen40BlueSNRauf spezielle AF-Sensoren verzichten30müssen. Das Besondere der Canon-Lösung ist: Der Hybrid-AF arbeitetdie das gesamte 10 Bildfeld einbezieht,0-1,0 -0,8 -0,6 -0,4 -0,2 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2Phasenerkennung 2,4 2,6 2,8 3,0auf dem Sensor,20nicht nur mit einer Kontrastmessung,sondern kombiniert diese mit einerdie Canon im mittleren Bildbereichkonzentriert. Für diese Phasenerkennunghat der CMOS-Chip eigens dafürvorgesehene Pixel – zusätzlich zu den18 Megapixeln, die für die Bildaufzeichnungdienen. Allerdings scheintdieser Hybrid-Autofokus noch nicht30250Canon 650D OECF20 ISO 40070


Die Canon EOS 650D (links) trägt deutlich dickerauf als die Canon EOS M (rechts). Der Verzichtauf Spiegelkasten, Sucher und Blitz macht esmöglich.ganz ausgereift; zwar funktionierteer im Test zuverlässig, aber enttäuschendlangsam: So brauchte die EOSM um die 1,0 s, die 650D sogar 1,67 szum Fokussieren und Auslösen. Nichtsfür Aufnahmen, bei denen es schnellgehen muss – andere Hersteller wieOlympus haben den Autofokus perAufnahmesensor dagegen wesentlichbesser im Griff und manche PEN stelltschneller scharf als viele SLRs. FürVideos scheint das gemächliche Tempoder EOS M dagegen ausreichend– so zieht sie anders als die 650D dieSchärfe nun sanft, unauffällig undtreffsicher nach. Abgesehen davonist die Videofunktion beider Kamerasebenbürtig, insbesondere die Bildqualitätbei Full-HD-Auflösung: Die Filmewirken natürlich und harmonisch,weisen aber teils Farbfehler an feinenStrukturen auf. Manuelle Einstelloptionenwie die von Blende und Belichtungszeitbleiben aktiv.BedienungCanon schafft mit der Touchscreen-Funktionalität nebst den üblichenTasten, Schaltern und Drehrädern einesinnvoll umgesetzte zweite Bedienebene,mit der sich in vielen SituationenZeit sparen lässt. Durch Berührendes Monitors kann man etwa imHaupt- und Quick-Menü tätig werden,den AF-Punkt platzieren und bei aktiviertem„Touch-Ausl“ auch gleichzeitigauslösen. Die Benutzeroberflächeist leicht und intuitiv zu erfassen, dasMenü mit 11 Karteireitern und jeweilsmaximal 7 Einträgen pro Seite umfangreich,aber gut strukturiert. Bishierhin unterscheiden sich EOS Mund 650D kaum. Bei den klassischenBedienelementen bietet die Großedagegen wesentlich mehr Möglichkeiten,insbesondere mehr Direktzugriffeüber Funktionstasten wie etwa die zurISO- und WB-Einstellung. Während die650D auch ein großes Moduswahlradvorweisen kann, das unter anderemalle entscheidenden (teil-)manuellenBelichtungsprogramme anbietet, gibtes an der EOS M nur eine abgespeckteVariante mit drei Optionen: Foto-,Video- und Automatikmodus, dazu einTouch-Menü zur manuellen BlendenundVerschlusszeitwahl.BildqualitätCanon stimmt die Bilder von EOSM und 650D ähnlich ab. Sie hebenbeide bei geringen Empfindlichkeitenden Kontrast deutlich an, was dieAufnahmen ausnehmend scharf undknackig, aber auch hart aussehenlässt und daher auf die Punkte drückt– trotz starker Dead-Leaves-Werte(bis 1324 LP/BH). Außerdem holt dieEOS M aus dem 18-Megapixel-Sensoreine noch etwas höhere und über dengesamten gemessenen ISO-Bereichvergleichsweise konstante Grenzauflösungheraus (bis 1627 LP/BH).Andererseits nimmt sie etwas stärkereTexturverluste in Kauf (0,9 bis 2,7Kurtosis gegenüber 0,8 bis 2,4 Kurtosisbei ISO 100 bis 6400). PraktischGleichstand herrscht beim Rauschenmit VN-Werten zwischen 0,6 bis2,4/2,6 und bei der Dynamik mit 7,0bis 9,3 Blenden im Bereich von ISO100 bis ISO 6400. Unter dem Strichsind beide zwar nicht gleich, aberdoch sehr ähnlich abgestimmt.FazitMit der EOS M zeigt Canon, dasssich SLR-Bildqualität problemlos miteinem Kompaktgehäuse realisierenlässt. Beide Model le liefern sehrähnliche Bilder, was angesichts desgleichen Sensors und der auch sonstengen Verwandtschaft nicht erstaunt.In der Gesamtwertung zieht aber die650D an der EOS M vorbei, da derM-Autofokus deutlich zu langsam arbeitet.Zudem fehlen ein eingebauterBlitz und ein Sucheranschluss.31


test&technik VergleichstestNikon1 V2vs.D7000Das Nikon-1-System konnte sich seitseinem Start im letzten Jahr schnellund erfolgreich etablieren, allerdingsweniger als Alternative zu SLR-Kameras,sondern für Aufsteiger aus demKompaktkamera segment. Im Gegensatzzu Spiegellosen wie CanonsEOS M und Spiegelreflexkameras wieNikons D7000 nutzen die 1er-Modellenämlich keine APS-C-Sensoren mit23,6 x 15,6 mm, sondern die kleinerenCX-Sensoren mit nur 13,2 x 8,8 mm.Die neue 1 V2 bringt auf dieser Fläche14 Megapixel unter, was gegenüberdem etwa dreimal so großen 16-MP-CMOS der D7000 zu einer höherenPackdichte und niedrigeren förderlichenBlende führt (f4,8). Abblendenist daher nur in engen Grenzen möglich,bevor die Beugung die Auflösungreduziert. Preislich liegen 1 V2 undD7000 auf ähnlichem Niveau. Die 1 V2bekommt man mit dem Kit-Objektiv10–30 mm, die D7000 mit Standardzoom18–105 mm. Momentan umfasstdas Nikon-1-System sechs Objektive,zwei Festbrennweiten mit 10 bzw.18,5 mm (27/49,9 mm KB-äquivalent)und vier Zooms mit bis zu 110 mm(297 mm KB-äquivalent). In diesemJahr will Nikon ein lichtstarkes 32 mm,ein Ultraweitwinkelzoom 6,7–13 mmund ein weiteres 10–100 mm nachschieben.Über den BajonettadapterFT1 lassen sich an der V2 auch AF-SundAF-I-Nikkore einsetzen – inklusiveAuto fokusunterstützung.Gehäuse aus Kunststoffund MagnesiumAnders als die Vorgängerin 1 V1 unddie Canon EOS M hat das teils ausMagnesium legierung gefertigte V2-Gehäuse einen großen Handgriff mitgummierter Oberfläche und fügt sichkomfortabel in die rechte Hand ein. DieVerarbeitung wirkt solide, das Designklar, handlich, kompakt. Der Kunststoff-Magnesium-Bodyder D7000 hatdagegen Masse, ohne einen klobigenEindruck zu erwecken, und Dichtungenzum Schutz vor Spritzwasser undStaub. Mit ihrem Schlitzverschlussermöglicht die D7000 kurze Belichtungszeitenvon 1/8000 s. Die V2stellt zwei Verschluss-Varianten zurWahl, eine mechanische für 1/4000bis 30 s und eine elektronische fürbis zu 1/16 000 s. Der elektronischeVerschluss ist allerdings nur dann zuempfehlen, wenn man die extrem kurzenBelichtungszeiten braucht oderlautlos fotografieren will; denn mit ihm32


1 V2 im TestDead LeavesNikon zieht bei den niedrigenEmpfindlichkeiten den Farbkontrastder niedrigen Frequenzenebenfalls deutlich hoch, kannallerdings trotzdem den Kontrastder feinen Strukturen nicht sostark anheben wie die Konkurrenz.So fehlen dem Bild imVergleich feine Details während esinsgesamt etwas zu kon trastreichwirkt.KontrastMTF502,021,81,61,41,21,010,80,60,40,2Dead LeavesNikon 1V2 - dead leaves00 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 20000 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000lp /phLinienpaare/BildhöheISO 100ISO 400ISO 800ISO 1600ISO 3200ISO 6400ISO 12800ISO 2560050%ISO 16ISO 40ISO 80ISO 16ISO 32ISO 64ISO -ISO -50%1V2 (JPEG)1410000194nik1v2141536200 / 6400 / -- / - / - / - / - / -.00 1.00 1.00ikon 1,8/18,55-5,6/11-27,5kurtosis1,01,01,01,01,21,9-------SNR383125222216-----contrastwird der Sensor mehr oder wenig dauerhaftdem Licht ausgesetzt, was unterUmständen Blooming-Effekte (starkausgewaschene Lich ter) oder Smearing(unerwünschte bunte Streifen)verursacht.Sowohl V2 als auch D7000 sind miteiner Sensorreinigung und einemAusklappblitz ausgestattet. Die Bildstabilisierungerfolgt im Objektiv. AusPlatzgründen muss bei der V2 ein SD-Steckplatz 1,2 neben dem Akku reichen.Die D7000 nimmt in einem separatenSeitenfach zwei SDHC/SDXC-Karten auf.1,0Sucher und MonitorDer hochauflösende elektronische100%-Sucher 0,8gehört zu den entscheidendenVorzügen, mit denen sichdie 1 V2 gegenüber ihrer günstigeren0,6 Schwester 1 J2 auszeichnet. DasSucherbild zieht zwar bei Schwenksrecht ruckartig nach und lässt in derVorschau 0,4 ein starkes Farbrauschenerkennen, ist aber im Klassenvergleichüberdurchschnittlich scharf und hell.Wie 0,2 die V2 kann die D7000 in ihremgroßen Sucher Gitterlinien einblenden,obwohl es sich hier um eine Pentaprismenkonstruktionhandelt. Dafürbraucht es allerdings ein LCD-ElementNikon 1V2 resolutionAuflösungDie Auflösung ist ok und wie schonbei den Dead Leaves ist auch hierdas Gesamtbündel homogener dead leaves alsresolution center percentMTF50bei Canon.ISO 1600Rauschwahrnehmung(VisualISO 3200Noise)Beim Rauschen muss 10% Nikon contrast demkleineren Sensor Tribut zollen, undnyquist frequencyso fallen die Kurven größer unddamit (digital die values) Rauschwerte schlechtershutter no AFAFAFaus.0,0170 320 470 620 770 920 1070 1220 1370 1520 1670 1820 1970250frequency (LP/PH)OVERVIEWNikon 1V2 OECF20 ISO 160cameraISO 160 2 1,2 7,7 38ISO 400 2,4 1,5 8,0 31ISO 800 3 1,8 8,0 25ISO 1600 3,2 2,0 8,0 22ISO 3200 3,3 1,9 7,7 22ISO 6400 4,7 2,8 7,0 16ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - ISO - 160 - -ISO - - - - -ISO - - - - -used digital values ISO 400254ISO L 800ColorE C HISO 160 9,2 1,1 2,9 -0,4ISO 400 9,1 1,2 3 -0,4ISO 800 9,1 1,2 2,9 -0,3ISO 1600 9,2 1 2,8 -0,4ISO 3200 8,6 0,8 0,1 -0,3ISO 6400 8,6 0,5 -0,9 -0,1ISO - - -ISO 6400- -ISO - - - - -70Nikon 1V2 (JPEG)serial no. 1410000194short namenik1v2MP Class 14theoretical max. resolution 1536ISO 160 / 400 / 800 / 1600 / 3200 / 6400 / -- / - / - / - / - / -firmware 1.00 1.00 1.00lens (resolution) Nikon 1,8/18,5lens (autofocus) Nikon 3,5-5,6/11-27,5ISO 160 1323 86% 825 1,0ISO 400 1266 82% 777 1,0ISO 800 1213 79% 727 1,0ISO 1600 1136 74% 656 1,0ISO 3200 1106 72% 596 1,2ISO 6400 1075 70% 530 1,9OECF20ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -VN1 VN3 DRISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -ISO - - - - -white balance daylight 2>1000lx>1000lx>1000lx (LV)kurtosisSNRAF30lx0,07 0,13 - 0,53startup time [s] 1,3JPG best frames per second 60frames in sequence 15RAW best frames per second 56frames in sequence 15Kontrastcontrastdigital values1,21,21,00,80,60,40,20170 320 470 620 770 920 1070 1220 1370 1520 1670 1820 1970frequency (LP/PH)Linienpaare/BildhöheNikon 1V2 visual noise0,0250200ISO 100ISO 400150ISO 800ISO 1600100ISO 3200ISO 6400500250Nikon 1V2 resolutionAuflösungNikon 1V2 OECF20 ISO 1606543210ISO 160ISO 100ISO 400ISO 1600ISO ISO 1600 3200ISO ISO 3200 640010% contrastnyquist frequency10% Kontrast0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0log luminanceISO 400ISO 800ISO 800ISO 6400nyquistfrequency33Nikon 1V2 OECF20 ISO 400706050403020100RedGreenBlueSNRdigital values2502001501005000,0


D7000 im TestKontrastMTF502,01,81,61,41,21,00,80,6Dead LeavesNikon D7000 - dead leaves0,40,200 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000lp /phLinienpaare/BildhöheISO 100ISO 400ISO 800ISO 1600ISO 3200ISO 6400ISO 12800ISO 2560050%ISO 100Dead LeavesISO 400ISO 800Die Dead-Leaves-Kurven zeigeneine ISO 1600 konservative Abstimmung.Weder ISO 3200 hebt Nikon den Kontrastheftig ISO 6400an, noch gibt es Sprüngevon einer Empfindlichkeit zurISO -nächsten.ISO -50%Nikon D7000 (JPEG)6000424nikd70001616320 / 1600 / 3200 / 6400 / -- / - / - / - / - / -Nikon AF 2,8/60AF-S 3,5-5,6/18-105 VRleavesF5047 0,523 0,731 1,039 1,010 0,942 1,2- -- -- -- -- -- -- -RkurtosisSNR,3 73,3 48,7 41,0 33-Kontrast1,21,00,80,60,4 0,2 - -- -250chtungsabstand - - 70 cm- -C,7 2,2,7 2,1,5 2,1,5 2,1,2 2,1,4 2,3- -- -- -- -- -- -- -Flx (LV)HAF30lx- 0,5325510,35,48contrast,3 31,0htungsbedingungen:25- -- Ausdruck - 300 dpi- -60 x 40 cm75-das Rauschverhalten - derAuflösungNikon D7000 resolution 0170 320 470 620 770 920 1070 1220 1370 1520 1670 1820 1970 ISO 100200ISO 100ISO 400ISO 800ISO 150 800digital valuesISO 1600ISO 3200100ISO 6400ISOISOen ISO-Empfindlichkeiteneit von der Motivhelligkeitchatten und Lichter oben,rößer die Fläche, die einechließt, desto stärker dieWie störend Rauschen inhängt von der Größe desBetrachtungsabstand ab.barkeit des Rauschens ineiner Bildhöhe 34 von 40 cmtungsabstand von 70 cm.500frequency (LP/PH)Linienpaare/BildhöheNikon D7000 OECF20 ISO 100ISO ISO 100ISO ISO 400ISO 800ISO 3200ISO ISO 3200 6400nyquist frequency10% KontrastNikon D7000 - Rauschwahrnehmung (visual noise)0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0log luminance6543210ISO 800ISO 1600ISO 1600ISO 10% 6400 contrastnyquistfrequency706050403020100RedGreenBlueSNRdigital valuesAuflösungNikon D7000 visual noise6Nikon stimmt die D7000 sehr5konservativ ab. So fallen die Auflösungskurvendirekt ab, ohne43wie bei manchen Konkurrenten2einen Schwung nach 1 oben zu0nehmen. Dieser Bogen ist immereine Sache der Signalanhebung,die man besser gezielt am Rechnerals pauschal in der Kameramacht.250200Nikon D7000 OECF20 ISO 400Betrachtungsbedingungen:Ausdruck 300 dpi60 x 40 cmBetrachtungsabstand 70 cmRauschwahrnehmung(Visual Noise)ISOISO 100ISO 400150800ISO 1600ISO 3200Im Vergleich zu Canon zeigen dieISO 6400100Nikon-Rauschkurven eine etwas ISOISOspitzere Form: So sind etwasweniger Helligkeiten betroffen, die50jedoch Dieses stärker. Diagramm zeigt das Rauschverhalten derKamera bei verschiedenen ISO-Empfindlichkeiten(bunte Linien) in Abhängigkeit von der Motivhelligkeit(im Uhrzeigersinn, Schatten und Lichter oben,0 Mitteltöne unten). Umso größer die Fläche, die eine0,0 0,2 0,4 0,6 Kurve 0,8 einschließt, 1,0 1,2 desto 1,4 stärker 1,6 die 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0Rauschwahrnehmung. Wie störend Rauschen inlog luminanceBildern wahrgenommen wird, hängt von der Größe desBildes und dem Betrachtungsabstand ab.Das Diagramm zeigt die Sichtbarkeit des Rauschens ineinem 300-dpi-Ausdruck bei einer Bildhöhe von 40 cmund einem Betrachtungsabstand von 70 cm.im Strahlengang, deretwegen sich dieSucheranzeige bei fehlender Stromversorgungverdunkelt. Schade, dassNikon in beiden Kameras den ordentlichen3-Zoll-Monitor VN ISO 400 ohne Klapp- oderVN ISO 100VN ISO 800Schwenkscharnier verbaut.VN ISO 1600VN ISO 3200Autofokus VN ISO 6400 und VideoWie Canon bei der EOS M setzt auchNikon beim 1er-System einen Hybrid-Autofokusein, der neben einerKontrastmessung eine spezielle Phasenerkennungam Aufnahmesensorbeherrscht. Laut Nikon kommt der135-Feld-Kontrast-AF vor allem beiunbeweglichen Motiven oder schwacherBeleuchtung zum Einsatz, die7073-Punkt-Phasen erkennung dagegen60bei glänzenden oder bewegten Motivensowie beim Filmen. Im Gegensatz50RedGreenzum extrem langsamen Hy brid-AF von40BlueSNRCanon überrascht die Nikon-Lösungmit sehr 30 hohen Geschwindigkeiten: Beiausreichend Licht be nötigte die V2 geradeeinmal 0,13 s, um scharfzustellen20und auszulösen10– top. Bei 30 Lux sindes dann akzeptable 0,53 s. Die D70000kommt trotz SLR-typischem Phasenautofokus(39 Felder, 9 Kreuzsensoren)nur auf 0,46 s und bei 30 Lux ebenfallsauf 0,53 s. Im Live-View- und Video-Modus wechselt sie zudem zu einernoch langsameren Kontrastmessung.Dementsprechend zieht sie die Schärfewährend des Filmens alles andere als


Im Videomodus lassen sich Blende und Verschlusszeitmanuell regeln. Allerdings unterstützt dieV2 dabei lediglich kurze Belichtungszeiten bis 1 /100 s.Das Schnellmenü der 1 V2 enthält nur wenigeEinstelloptionen, darunter Weißabgleich, ISO-Zahl undAutofokus-Modus.Alle Menüoptionen sind bei der V2 in drei Scroll-Listen aufgeteilt. Eine Belichtungsreihen-Automatiksucht man hier vergeblich.Neues Design: Die 1 V2ist deutlich zierlicher als dieD7000. Sie bietet im Gegensatzzur Vorgängerin 1 V1einen großzügig ausgeformtenHandgriff und liegt dadurchsicherer in der Hand.treffsicher und unauffällig nach. Die V2fokussiert zwar im Videobetrieb etwaseleganter, trotzdem: kein Vergleichzur sanften Schärfenachführung derCanon EOS M. Dafür erscheinen dieFull-HD-Videos bei Nikon eine Spurschärfer und wiesen im Test wenigerFarbfehler auf.Eine Besonderheit der 1 V2: Ihr Expeed-3-Prozessor ermöglicht ohne AutofokusBildraten bis 60 B/s bei vollerAuflösung, was derzeit keine Profi-SLRschafft. Außerdem schafft die V2 40 Bilderpro Serie. Die D7000 nimmt Serienmit 5,5 B/s und 75 Bilder/Serie auf.BedienungNikon führt nach der spärlich bestücktenV1 nun zusätzliche Bedienelementeein – unter anderem ein Wahlradoben, mit dem man durch Drehen undDrücken komfortabel im Schnellmenünavigieren und Einstellungen vornehmenkann. Außerdem bringt die V2 einvollwertiges Moduswahlrad mit, dasneben Vollautomatik und Video auchProgramm-, Zeit- und Blendenautomatiksowie den M-Modus direkt zugänglichmacht. Trotz der sinnvollen Modifikationengeht die Bedienung bei der V2hin und wieder etwas umständlich vonder Hand und erfordert oft das Menü,das aus langen Scroll-Listen besteht.Die D7000 punktet mit dem flexiblerenBedienkonzept und einem zweiten Info-Displayrechts des Sucherdoms, aufdem der Fotograf stets die wichtigstenAufnahmeparameter im Blick behaltenkann. Für vieles gibt es Direktzugriffstasten,eine ist frei konfigurierbar. Alternativlassen sich wichtige Eingabenauch über die Info-Anzeige am rückseitigenMonitor tätigen.BildqualitätKeine Überraschung: Die D7000 nutztdie größere Sensorfläche für einedeutlich bessere Bildqualität. Bei derAuflösung kann die V2 zwar noch annäherndmithalten, doch bei Kurtosisund Rauschen hat die D7000 die Naseklar vorn. Ihr größerer Sensor ermöglichtein geringeres Rauschen beischonenderen Eingriffen der Firmwarein die Signalverarbeitung.FazitIn diesem Doppel geht dieSpiegelreflex kamera D7000 mitAPS-C-Sensor und sichtbar bessererBildqualität als klarer Sieger aus demTest hervor. Die 1 V2 punktet gegenüberihrer Vorgängerin 1 V1 mit demausgereifteren Bedienkonzept undGehäuse-Design, doch Nikons Entscheidungfür den kleineren Sensorbegrenzt zugleich die realisierbareBildqualität. Gut gefallen dagegen Detailswie der schnelle AF bei viel Lichtund die Seriengeschwindigkeit von60 Bildern/Sekunde. ak35


test&technik VergleichstestCanon EOS MCanon EOS 650DUVP des Herstellers 749 Euro 749 EuroBildsensor/DateiAuflösung (nicht interpoliert) 5184 x 3456 Pixel 5184 x 3456 PixelPixelgröße (Pixelpitch), förderliche Blende 4,3 µm, f7 4,3 µm, f7Sensorgröße, Bildwinkelfaktor 22,3 x 14,9 mm, 1,6x 22,3 x 14,9 mm, 1,6xSensortyp, Sensorreinigung, Bildstabilisator CMOS, Sensorreinigung, – CMOS, Sensorreinigung, –ISO 400Canon EOS MDateiformat JPEG, RAW + JPEG JPEG, RAW, RAW + JPEGAufnahmesteuerungAF-Felder, davon Kreuzsensoren, man. Fokus 31 AF-Sensoren, –, man. 9 AF-Sens.,9 Kreuzs., man.Verschlusszeiten, kürzeste Blitzsync., B 1/4000–30 s, Blitz 1/200 s, B 1/4000–30 s, Blitz 1/200 s, BBelichtungsmessung: mittenbetont, Spot, Matrix mittenbetont, Spot, Matrix mittenbetont, Spot, Matrix mit63 FeldernProgr.-, Blenden-, Zeitautom., Man (P, Av, Tv, M) P mit Programmshift, Av, Tv, M P mit Programmshift, Av, Tv, MBelichtungskorrektur, Blitzbelichtungskorrektur ±3 Blenden, ±2 Blenden ±5 Blenden, ±2 BlendenBelichtungsreihe, Blitzbelichtungsreihe –, Blitz-Bel.-Reihe Belichtungsreihe, –ISO 800Empfindlichkeitswahl: ISO-Autobereich variabel man., Reihe ISO-Auto einstellbar, 100–25600, – ISO-Auto einstellbar, 100–12800, –Weißabgleichauto, messen, Presets, manuelleKorrektur, Reiheauto, messen, Presets, manuelleKorrektur, ReiheFarbräume sRGB, Adobe RGB sRGB, Adobe RGBsteuerbare EinstellungenSchärfe, Kontrast, Sättigung,Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/RauschfilterSchattenkorrektur, RauschfilterISO 1600Sucher/Monitor/DisplaySucher (Typ, einblendbares Gitter, Gesichtsfeld, Vergrößerung,effektive Sucherbildgröße, auswechselbare Mattscheiben)–, –, – SLR-Sucher, –, 95 %, 0,85, eff. 0,5, –ISO 3200Monitor: Größe, Touchscreen, Auflösung, verstellbar 3,0“, touch, 346667 RGB-Bildpunkte, – 3,0“, touch, 346700 RGB-Bildpunkte,verstellbarMonitor als Sucher nutzbar, Sensor-AF, Phasen-AF, Lupe für MF,Histogramm, Über-, UnterbelichtungswarnungBildwiedergabe: Histogramm,Über- und UnterbelichtungswarnungAnschlüsse und weitere AusstattungLiveView, Sensor-AF mit 31 Feldern, –,Lupe, Histogramm,–, –Histogramm, LichterwarnungLiveView, Sensor-AF, Phasen-AF, Lupe,Histogramm,–, –Histogramm, LichterwarnungBajonett, Speicher, Akku Canon EF-M, SDHC/SDXC, Li-Ion Canon EF, SDHC/SDXC, Li-Ionint. Blitz, Anschluss ext. Blitz (Buchse, Blitzschuh) –, –, Blitzschuh int. Blitz, –, BlitzschuhSchnittstellen USB 2.0, TV, HDMI USB 2.0, TV, HDMIVideo: Format, max. Auflösung, Bildfrequenz, max. Länge,AF-FunktionMOV (H.264), 1920 x 1080 Px, 25Vollbilder/s, 30 min, AFMOV (H.264), 1920 x 1080 Px, 30Vollbilder/s, 30 min, AFSpiegelvorauslösung, Spritzwasserschutz –, – Spiegelvorauslösung, –Canon stimmt die M sehr knackig ab, was aber Umsteigernvon Kompaktkameras durchaus gefallen dürfte.Insgesamt sind die Bilder bis ISO 800 sehr gut bis gut,aber auch ISO 1600 noch nutzbar.ISO 400Canon EOS 650DMaße (B x H x T), Gewicht mit Batterie 114 x 69 x 34 mm, 295 g 133 x 100 x 80 mm, 570 gBildqualitätObjektiv für Auflösungs-/AF-MessungDCRaw Auflösung ISO100/400/800/1600/3200/6400/12800 (LP/BH)DCRaw DL ISO100/400/800/1600/3200/6400/12800 (LP/BH)Canon EFM 2/22/Canon EFM 3,5-5,6/18-55 mm– / – / – / – /– / – / –– / – / – / – /– / – / –LP/BH / LP/BH / – / V/N / BleCanon EF 2,5/50/Canon EF 2,8/24-701833 / 1776 / 1775 / 1806 /1827 / 1866 / 1888879 / 841 / 726 / 716 /571 / 620 / 635LP/BH / LP/BH / – / V/N / BleISO100 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1627 / 1232 / 0,9 / 0,6 / 9,3 1598 / 1324 / 0,8 / 0,6 / 9,0ISO400 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1603 / 1179 / 1,2 / 0,8 / 9,3 1579 / 1299 / 1,1 / 0,8 / 9,3ISO800 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1601 / 1131 / 1,5 / 1,0 / 9,0 1552 / 1198 / 1,4 / 1,0 / 9,0ISO1600 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1582 / 997 / 2,0 / 1,3 / 8,3 1524 / 1102 / 1,7 / 1,2 / 8,7ISO3200 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1441 / 686 / 2,6 / 1,7 / 8,0 1409 / 732 / 2,0 / 1,6 / 8,3ISO6400 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1430 / 499 / 2,7 / 2,6 / 7,0 1366 / 542 / 2,3 / 2,4 / 7,3ISO12800 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1257 / 283 / 2,0 / 2,4 / 6,7 1222 / 310 / 2,5 / 2,3 / 7,0Farbgenauigkeit (DeltaE) ISO100/400/1600/6400 10,7 / 10,7 / 10,8 / 10,0 9,3 / 9,3 / 9,4 / 9,4Weißabgleich Tageslicht/Blitz 1 DeltaRGB / 1 DeltaRGB / LZ 9Bildqualität ISO100/400/800/1600/3200/6400Bedienung/Performance32 / 28,5 / 25,5 / 21,5 /16 / 11,5 Punkte32 / 29 / 26 / 22,5 /17,5 / 12 Punktemögliche Bildserie bei max. Auflösung JPG 4,2 B/s, 3 Bilder in Serie 4,8 B/s, 3 Bilder in Seriemögliche Bildserie bei max. Auflösung RAW 4,1 B/s, 6 Bilder in Serie 4,8 B/s, 6 Bilder in SerieEinschaltverzögerung 1,6 s 0,4 sAF Zeit bei 1000/30 Lux/Live-View (max. 10 Punkte) 0,93 / 1,1 / – s 0,31 / 0,49 / 1,67 s 6 PunkteAusstattung/Lieferumfang (max. 15 Punkte) 10,0 Punkte 8,5 PunkteAusstattung/Performance (max. 25 Punkte) 10 Punkte 14,5 PunkteISO 800ISO 1600ISO 3200Die Unterschiede zur M sind erwartungsgemäß gering, dabeide Modelle zahlreiche Komponenten und Lösungen teilen.Damit erreichen die Spiegellosen fraglos SLR-Niveau.Gesamtpunktzahl (max. 100 Punkte)42 Punkte2,5 Pkt. unter Durchschnitt47,5 Punkte3 Pkt. über Durchschnitt36


Nikon 1 V2Nikon D7000ISO 400Nikon 1 V2UVP des Herstellers 899 Euro 983 EuroBildsensor/DateiAuflösung (nicht interpoliert) 4608 x 3072 Pixel 4928 x 3264 PixelPixelgröße (Pixelpitch), förderliche Blende 2,9 µm, f4,8 4,8 µm, f7,9Sensorgröße, Bildwinkelfaktor 13,2 x 8,8 mm, 2,7x 23,6 x 15,6 mm, 1,5xSensortyp, Sensorreinigung, Bildstabilisator CMOS, Sensorreinigung, – CMOS, Sensorreinigung, –ISO 800Dateiformat JPEG, RAW + JPEG JPEG, RAW, RAW + JPEGAufnahmesteuerungAF-Felder, davon Kreuzsensoren, man. Fokus 135 AF-Sensoren, –, man. 39 AF-Sens.,9 Kreuzs., man.Verschlusszeiten, kürzeste Blitzsync., B 1/16000–30 s, Blitz 1/250 s, B 1/8000–30 s, Blitz 1/250 s, BBelichtungsmessung: mittenbetont, Spot, Matrix mittenbetont, Spot, Matrix mittenbetont, Spot, MatrixProgr.-, Blenden-, Zeitautom., Man (P, Av, Tv, M) P mit Programmshift, Av, Tv, M P mit Programmshift, Av, Tv, MBelichtungskorrektur, Blitzbelichtungskorrektur ±3 Blenden, +1/-3 Blenden ±5 Blenden, +1/-3 BlendenBelichtungsreihe, Blitzbelichtungsreihe –, – Belichtungsreihe, Blitz-Bel.-ReiheISO 1600Empfindlichkeitswahl: ISO-Autobereich variabel man., Reihe ISO-Auto einstellbar, 160–6400, – ISO-Auto einstellbar, 100–25600, –Weißabgleichauto, messen, Presets, manuelleKorrekturauto, messen, Presets, Kelvinwerte,manuelle Korrektur, ReiheFarbräume sRGB, Adobe RGB sRGB, Adobe RGBsteuerbare EinstellungenSchärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/Schattenkorrektur, RauschfilterSchattenkorrektur, RauschfilterISO 3200Sucher/Monitor/DisplaySucher (Typ, einblendbares Gitter, Gesichtsfeld, Vergrößerung,effektive Sucherbildgröße, auswechselbare Mattscheiben)LCD-Sucher, 480000 RGB-Pixel, Gitter,100 %, –SLR-Sucher, Gitter, 100 %, 0,94, eff.0,63, –Monitor: Größe, Touchscreen, Auflösung, verstellbar 3,0“, –, 307000 RGB-Bildpunkte, – 3,0“, –, 307000 RGB-Bildpunkte, –Der kleinere Nikon-Sensor führt zu einem stärkerenRauschen, das bei ISO 400 bereits sichtbar undspätestens ab ISO 1600 deutlich störend ist.ISO 400Nikon D7000Monitor als Sucher nutzbar, Sensor-AF, Phasen-AF, Lupe für MF,Histogramm, Über-, UnterbelichtungswarnungLiveView, Sensor-AF, Phasen-AF,Lupe, –,–, –LiveView, Sensor-AF, –, Lupe, –,–, –Bildwiedergabe: Histogramm,Histogramm, –Histogramm, LichterwarnungÜber- und UnterbelichtungswarnungAnschlüsse und weitere AusstattungBajonett, Speicher, Akku Nikon 1, SDHC/SDXC, Li-Ion Nikon F, SDHC/SDXC, Li-Ionint. Blitz, Anschluss ext. Blitz (Buchse, Blitzschuh) int. Blitz, –, Blitzschuh int. Blitz, –, BlitzschuhSchnittstellen USB 2.0, TV, HDMI USB 2.0, TV, HDMIVideo: Format, max. Auflösung, Bildfrequenz, max. Länge,AF-FunktionMOV (H.264), 1920 x 1080 Px, 30Vollbilder/s, 20 min, AFMOV (H.264), 1920 x 1080 Px, 24Vollbilder/s, 20 min, AFSpiegelvorauslösung, Spritzwasserschutz –, – Spiegelvorauslösung, SpritzwasserschutzMaße (B x H x T), Gewicht mit Batterie 111 x 82 x 55 mm, 336 g 132 x 105 x 77 mm, 780 gBildqualitätISO 800ISO 1600ISO 3200Im Konzern-Vergleich hat die Nikon D7000 klar dieNase vorn und überzeugt mit mehr Details und wenigerRauschen, obwohl sie nur gut 10 Prozent mehr Pixel hat.Objektiv für Auflösungs-/AF-MessungDCRaw Auflösung ISO100/400/800/1600/3200/6400/12800 (LP/BH)DCRaw DL ISO100/400/800/1600/3200/6400/12800 (LP/BH)Nikon 1 1,8/18,5/Nikon 1 3,5-5,6/11-27,5– / – / – / – /– / – / –– / – / – / – /– / – / –LP/BH / LP/BH / – / V/N / BleNikon AF 2,8/60/Nikon AF-S 3,5-5,6/18-105 VR– / – / – / – /– / – / –– / – / – / – /– / – / –LP/BH / LP/BH / – / V/N / BleISO100 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1323 / 825 / 1,0 / 1,2 / 7,7 1413 / 934 / 0,7 / 0,6 / 9,0ISO400 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1266 / 777 / 1,0 / 1,5 / 8,0 1333 / 822 / 0,9 / 0,9 / 9,3ISO800 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1213 / 727 / 1,0 / 1,8 / 8,0 1223 / 631 / 1,0 / 1,0 / 9,0ISO1600 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1136 / 656 / 1,0 / 2,0 / 8,0 1160 / 617 / 1,0 / 1,3 / 9,0ISO3200 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1106 / 596 / 1,2 / 1,9 / 7,7 1099 / 543 / 0,8 / 1,6 / 8,3ISO6400 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1075 / 530 / 1,9 / 2,8 / 7,0 1100 / 497 / 1,2 / 1,9 / 8,0ISO12800 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik – / – / – / – / – 1189 / 374 / 2,5 / 3,4 / 7,0Farbgenauigkeit (DeltaE) ISO100/400/1600/6400 9,2 / 9,1 / 9,2 / 8,6 9,0 / 9,0 / 9,1 / 9,5Weißabgleich Tageslicht/Blitz 2 DeltaRGB / – 1 DeltaRGB / LZ 9Bildqualität ISO100/400/800/1600/3200/6400Bedienung/Performance20 / 18 / 16,5 / 15 /14 / 10,5 Punkte31 / 26 / 22 / 19,5 /16,5 / 14 Punktemögliche Bildserie bei max. Auflösung JPG 60,0 B/s, 40 Bilder in Serie 5,5 B/s, 75 Bilder in Seriemögliche Bildserie bei max. Auflösung RAW 56,0 B/s, 40 Bilder in Serie 5,5 B/s, 9 Bilder in SerieEinschaltverzögerung 1,3 s 0,3 sAF Zeit bei 1000/30 Lux/Live-View (max. 10 Punkte) 0,13 / 0,53 / s 6,5 Punkte 0,46 / 0,53 / 99,99 s 5 PunkteAusstattung/Lieferumfang (max. 15 Punkte) 10,5 Punkte 11,0 PunkteAusstattung/Performance (max. 25 Punkte) 17 Punkte 16 PunkteGesamtpunktzahl (max. 100 Punkte)41 Punkte3,5 Pkt. unter Durchschnitt47 Punkte2,5 Pkt. über Durchschnitt37


test&technik VergleichstestVielseitigDie neue Lumix GH3 ist Panasonics erste Micro-Four-Thirds-Kamera mit integriertem WiFi-Modul und die einzige mitabgedichtetem Magnesiumgehäuse. Mit ihr bilden die G5 unddie kompakteren Varianten ohne Sucher GF5 und GX1 das Panasonic-System– hier im Test mit Messergebnissen, technischemHintergrund und Kaufempfehlungen.Neu12341. Das Richtmikrofon DMW-MS2Stereo Shutgun wurde speziell für dieGH3 entwickelt. Ein passender Windschutzliegt bei.2. Das GX1-Gehäuse hat wie die größerenModelle GH3 und G5 rechts vom Zubehörschuhein komfortables Wahlrad für Belichtungsmodiund Benutzerprofile.3. Die beiden SLR-nahen G-Modelle G5 undGH3 können dank des Augensensors automatischzwischen Monitor- und Sucherbetriebumschalten.4. Micro-Four-Thirds: Panasonic hält sich beimG-System an die Vorgaben des Micro-Four-Thirds-Standards. Dementsprechend misst derCMOS-Sensor 17,3 x 13,0 mm.38


DASpanasonicsystem39


test&technik Vergleichstest11. Die Lumix DMC-G5 tut sich mit einer schnellen Seriengeschwindigkeit(7,8 B/s) hervor und hat neben dem verstellbarenTouchscreen einen eingebauten Sucher.2. Kauftipp Video: Das neue Spitzenmodell GH3 bietet innerhalbdes G-Systems die beste Bild- und Videoqualität, zudemein abgedichtetes Gehäuse und WiFi.3. Kauftipp Preis/Leistung: Die GX1 hat keinen Sucher, überzeugtaber mit ihrem kompakten Mag nesiumgehäuse und derguten Bildqualität.4. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Die GF5 ist derzeit diekleinste, leichteste und günstigste Micro-Four-Thirds-Kameravon Panasonic – allerdings ohne Zubehörschuh.2iMicro-Four-Thirds –der Standard für kompakteWechseloptikkameras34Als Weiterentwicklung des Four-Thirds-Standardslegt Micro-Four-Thirds (MFT) unter anderem dieSensordiagonale, das Auflagemaß und das Bajonettinklusive der Anzahl elektronischer Kontakte undKommunikationsprotokolle fest. Die Sensordiagonaleist mit rund 21,6 mm genau halb so langwie beim KB-Vollformat. Daraus ergibt sich einCrop-Faktor von 2,0x; ein 24-mm-Objektiv hat alsobeispielsweise die Wirkung von 48 mm Brennweitebezogen auf Kleinbild. In Panasonics G-Systemkommt wie in den meisten MFT-Kameras ein CMOSmit 4:3-Seitenverhältnis und 17,3 x 13,0 mm Flächezum Einsatz. Der Abstand zwischen Bajonett undSensor ist rund 50 Prozent kürzer als bei Four-Thirds-Kameras und der Bajonett-Durchmesser ist6 mm kleiner – die wesentlichen Voraussetzungenfür deutlich kompaktere Gehäuse- und Objektivkonstruktionen.Zudem schreibt Micro-Four-Thirds11 statt 9 elektronische Kontaktpunkte vor, wasSpielraum zum Ausbau der (Video-)Funktionalitätschafft. Da es sich bei Micro-Four-Thirds um einenvon mehreren Herstellern getragenen Standardmit offener Lizenzpolitik handelt, bietet er einenentscheidenden Vorteil gegenüber Konkurrenzsystemenwie Sony NEX und Samsung NX: eine große,vielseitige Anzahl passender Objektive. Neben denetwa 28 Modellen von Panasonic und Olympus mit7 bis 300 mm (14 bis 600 mm KB-äquivalent) gibtes mittlerweile auch diverse MFT-Festbrennweitenvon Fremdmarken wie Sigma, Tokina, Voigtländer/Cosina und Walimex (bis 1360 mm). Alles in allemsind es mittlerweile deutlich über 40 MFT-Objektive,dazu kommen noch einmal ebenso vieleFour-Thirds-Optiken, die sich über Adapter an MFT-Gehäuse anschließen lassen.40


Verbessertes Bedienkonzept: Im Vergleich zurVorgängerin GH2 sind die Bedienelemente derGH3 sinnvoller angeordnet. Um den Vier-Richtungs-Schaltergibt es ein Rad, das die beidenweiter oben positionierten Wahlräder (vorne undhinten) ergänzt.567panasonic gehört nebenOlympus zu den wichtigstenVerfechtern des Micro-Four-Thirds-Standards. Neuam Markt und im ColorFoto-Test: dieLumix DMC-GH3, die als künftigesTopmodell und Videospezialistin dieGH2 beerbt. Wie das Gegenstück vonOlympus, die OM-D E-M5, liegt dieGH3 jenseits der 1000-Euro-Markeund hat als eine der ersten Systemkamerasein spritzwassergeschütztesGehäuse. Auch das Kit-Objektiv2,8/12–35 mm und das Telezoom2,8/35–100 mm sind abgedichtet. Alszusätzliches Plus kann die GH3 überdas integrierte WiFi-Modul kabelloskommunizieren. Allerdings war diesesFeature bei unserem Testgerät nochnicht final und bleibt daher in der Bewertungaußen vor.Die G5 positioniert sich als zweite Lumixmit Sucher und SLR-ähnlichemDesign unterhalb der GH3, ist rund150 g leichter und mehrere HundertEuro günstiger. Dafür kommt sie ohneWiFi und Spritzwasserschutz. Die GX1verzichtet zusätzlich auf den schwenkbarenMonitor und den eingebautenSucher; immerhin lässt sich über denZubehörschuh der optionale elektronischeAufstecksucher LVF2 anschließen.Anders bei der GF5, der derzeit günstigstenund leichtesten (270 g) LumixG. Sie hat als einzige der vier Testkandidatinnenkeinen Blitzschuh und nur12 statt 16 Megapixel.AusstattungAlle Panasonic-G-Kameras habenordentlich beschichtete Griffe an derFront und liegen für ihre jeweiligeGrößenklasse bemerkenswert sicherin der Hand. GX1 und GH3 bestehenaus Magnesiumlegierung, die 5er-Modelle aus einem Metall-Kunststoff-Mix. Die Bildstabilisierung erfolgtnicht wie bei Olympus im Gehäuse,sondern im Objektiv. Dafür ist derAusklappblitz im G-System obligatorisch,ebenso die Sensorreinigungund der 3-Zoll-Touchscreen. Bei denbeiden SLR-nahen Bodys GH3 und G5kann man den Monitor um 180 Gradausklappen und um 270 Grad drehen,in den kompakteren Lumix-Variantenwird er dagegen fest verbaut. Schade,dass die Vorschau der G5 in dunklenBildbereichen störend rauscht. Ambesten schneidet der hervorragende85. Die GH3 bringt einige nützliche Features für dieprofessionelle Video aufnahme mit, u.a. lässt sichder Ton in 19 Stufen auspegeln.6. Um an der GH3 den Weißabgleich manuell zukorrigieren, drückt man die „WB“-Taste undden unteren Cursor.7. Praktisches Detail: Für den Transport kann derAnwender die Touchscreen-Funktionalität komplettoder partiell sperren.8. Bei der GH3 stellt man das Quick-Menü selbstzusammen, indem man die gewünschten Optionenvon oben in die untere Leiste zieht.41


test&technik VergleichstestAls kleinste und günstigste Kamera in PanasonicsG-System besitzt die GF5 keinen eingebautenSucher, aber wie die größeren Schwestermodelleeinen Ausklappblitz und Touchscreen.Monitor der GH3 ab – trotz geringererAuflösung. Auch der Sucher der GH3liefert ein exzellentes Bild.GH3 und G5 können geräuschlosauslösen, wenn man im Menü denelektronischen Verschluss zuschaltetund „Laut.Piepton“ sowie „Auslöseton“deaktiviert. Allerdings stehen dannnur Empfindlichkeiten von maximalISO 1600 zur Verfügung. Mit Schlitzverschlusserreichen die Kameras ISO-Zahlen bis 12 800 bzw. 25 600 (GH3).Autofokus, Performance, VideoDer 23-Punkt-Kontrastautofokus desG-Systems arbeitet relativ schnell.Trotzdem kann Panasonic die Auslöseverzögerungbei der GH3 noch einmalmerklich verkürzen: von 0,26/0,29 s(GX1), 0,29/ 0,51 s (G5) und 0,25/0,4 s(GF5) auf 0,19/0,27 s bei 1000/30 Lux– top. In Sachen Reihenaufnahmensetzt sich die G5 an die Spitze (7,8 B/s),gefolgt von der GH3 (6,1 B/s) und weitabgeschlagen von den beiden älterenGF5 und GX1 (rund 4 B/s).Ein beträchtlicher Fortschritt zeigtsich auch an der Videoqualität: DieFull-HD-Filme der GH3 erscheinensichtbar schärfer als die derVorgängerin GH2, zeigen besserdurchzeichnete Schatten, wenigerAbbildungsfehler und Rauschartefakte.Mit dem 12–35-mm-Kit-Objektivzieht der Auto fokus zudem dieSchärfe dezenter nach. Alles in allemübertrifft die GH3 sogar die G5,obwohl auch die überdurchschnittlichklare, farblich ausgeglicheneFilme mit 1920 x 1080 Pixeln und 50Vollbildern/s aufnehmen kann. GF5und GX1 unterstützen im Full-HD-Videomodus maximal 25 B/s.BedienkonzeptBei Panasonic erfolgt die Bedienungtraditionell auf zwei Ebenen: zum einenüber die klassischen, vor allem beider GH3 reichlich vorhandenen Tasten,Schalter und Räder, zum anderenüber den berührungsempfindlichenMonitor. Oft führen mehrere Wegezum Ziel. Beispielsweise lässt sich dieBrennweite entweder mittels Skala amTouchscreen ändern oder am Objektiv.Allerdings hat das im GF5/GX1-Kit verkaufteZoom 14–42 mm dafür lediglicheinen Wippschalter, der an Präzision zuwünschen übrig lässt. Das GH3-Kit-Objektiv12–35 mm bietet dank Zoomringwesentlich mehr Komfort.Der Anwender kann die Bedienoberflächean seine Gewohnheiten anpassen,vor allem die GH3 gibt sichin dieser Hinsicht sehr flexibel. Unteranderem besteht hier die Möglichkeit,die zugeordneten Optionen des Quick-Menüs und die Funktionalität von vierTasten und zwei Touchscreen-Feldernselbst zu bestimmen. Die G5 besitzt42


drei, die GX1 zwei definierbare Tasten,die GF5 allerdings nur eine.BildqualitätDie GH3 liefert innerhalb des G-Systems die beste Bildqualität, knappvor der GX1. Vor allem punktet sie mitdem schwächsten Rauschen (0,4 bis2,2 VN) und der höchsten Dynamik(bis 11,7 Blenden). Zu den ordentlichenDL-Werten und der bis ISO 6400recht konstant hohen Grenzauflösungzwischen 1630 und 1404 LP/BHkommt die bessere Feinzeichnung,wie der Testbildervergleich zur G5zeigt. Auf Platz 2 in der Gesamtwertungfolgt die GX1, die zwar etwasstärker rauscht und zugleich feineDetails weniger gut darstellen kann,aber insgesamt sehr solide Ergebnisseerzielt. Deutliche Texturverlustezeigen sich bei der G5, deren Rauschunterdrückungzu stark eingreift. DieGF5 löst erwartungsgemäß mit 12statt 16 Megapixeln weniger hoch auf(max. 1406 LP/BH).FAZITDie Bild- und Videoqualität des neuenTopmodells überzeugen und bringendie GH3 an die Spitze des Panasonic-G-Systems. Hochwillkommen auch dasabgedichtete Gehäuse – die GH3 isttrotz des hohen Preises ihr Geld wertund verdient einen Kauftipp Video. Beiden kompakteren Sys temkameras ohneSucher setzt sich die GX1 mit ihrem haptischansprechenden Magnesiumgehäuse,höherer Auflösung und bessererGesamtleis tung gegen ihre kleinereSchwester GF5 durch. Kauftipp Preis/Leistung. Die G5 verspielt eine Empfehlungdurch die massiven Eingriffe derinternen Signalverarbeitung. ak43


GH3 im TestISO 400Panasonic Lumix DMC-G5Dead LeavesISO 100ISO 400ISO 800ISO 1600ISO 3200ISO 6400ISO 12800ISO 2560050%0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000Linienpaare/BildhöheDead LeavesDie Dead-Leaves-Kurven eignensich insbesondere als Indikator fürden Kontrasteindruck. Bei der GH3nehmen sie einen recht typischenVerlauf. Bei den niedrigeren Frequenzenschießen sie über die 1,0hinaus, was heißt: Der abgebildeteKontrast im Bild übertrifft den natürlichenim Motiv – mittlerweile dieRegel. Hier bleibt die Kontrastanhebungnoch im üblichen Rahmen;bei anderen Kameras beobachtenwir bisweilen Werte über 1,6 undeinen entsprechend unnatürlichenBildeindruck.ISO 800ISO 1600Panasonic Lumix DMC-GH3ISO 400AuflösungISO 100ISO 400ISO 800ISO 1600ISO 3200ISO 640010% Kontrastnyquistfrequency170 320 470 620 770 920 1070 1220 1370 1520 1670 1820 1970Linienpaare/BildhöheAuflösung ISO 200bis ISO 6400Die Grenzauflösung zeigt, wiegut eine Kamera feinste Detailswiedergeben kann, und entsprichtdem Wert, an dem der Kontrastunter 10 % fällt (schwarz gefettetehorizontale Linie). Im Unterschieddazu zählt bei der DL-Messung derSchnittpunkt, an dem der Kontrastunter 50 % sinkt. Zudem beruhendie Auflösungskurven auf Motivenmit schwarz-weißen, regelmäßigen(Siemenssterne), Dead-Leaves dagegenauf bunten, unregelmäßigenStrukturen.ISO 800ISO 1600ISO 400Panasonic Lumix DMC-GX1ISO 800Rauschwahrnehmung(Visual Noise)Dieses VN-Diagramm beschreibt dasRauschverhalten der GH3 bei Empfindlichkeitenvon ISO 200 (grün) bisISO 6400 (gelb) in Abhängigkeit vonder Motivhelligkeit (gekennzeichnetdurch die unterschiedlich schattiertenPunkte am äußersten Kreisrand).Je kleiner die von einer Linie umschlosseneFläche, desto schwächerder Visual Noise. Tatsächlich kannPanasonic das Rauschen gegenüberden älteren G-Modellen noch weiterreduzieren.ISO 1600Der BildeindruckDas neue Topmodell übernimmt in Sachen Bildqualitätdie Führungsposition – dies gilt insbesondereim Vergleich zur Panasonic G5. Vor allem fallen inden Testbildern der GH3 die bessere Feinzeichnungund das schwächere Rauschen positiv auf. Die G5greift mit ihrer internen Signalverarbeitung zu starkein und hat dadurch Probleme, feine Strukturenkorrekt darzustellen.44


Panasonic LumixDMC-G5Panasonic LumixDMC-GF5Panasonic LumixDMC-GH3Panasonic LumixDMC-GX1UVP des Herstellers 649 Euro 449 Euro 1199 Euro 599 EuroBildsensor/DateiAuflösung (nicht interpoliert) 4608 x 3456 Pixel 4000 x 3000 Pixel 4608 x 3456 Pixel 4592 x 3448 PixelPixelgröße (Pixelpitch), förderliche Blende 3,8 µm, f6,2 4,3 µm, f7 3,8 µm, f6,2 3,8 µm, f6,2Sensorgröße, Bildwinkelfaktor 17,3 x 13,0 mm, 2,0x 17,3 x 13,0 mm, 2,0x 17,3 x 13,0 mm, 2,0x 17,3 x 13,0 mm, 2,0xSensortyp, Sensorreinigung, Bildstabilisator CMOS, Sensorreinigung, – CMOS, Sensorreinigung, – CMOS, Sensorreinigung, – CMOS, Sensorreinigung, –Dateiformat JPEG, RAW, RAW + JPEG JPEG, RAW, RAW + JPEG JPEG, RAW, RAW + JPEG JPEG, RAW, RAW + JPEGAufnahmesteuerungAF-Felder, davon Kreuzsensoren, man. Fokus 23 AF-Sensoren, –, man. 23 AF-Sensoren, –, man. 23 AF-Sensoren, –, man. 23 AF-Sensoren, –, man.Verschlusszeiten, kürzeste Blitzsync., B 1/4000–60 s, Blitz 1/160 s, B 1/4000–60 s, Blitz 1/160 s, – 1/4000–60 s, Blitz 1/160 s, B 1/4000–60 s, Blitz 1/160 s, BBelichtungsmessung: mittenbetont, Spot, Matrix mittenbetont, Spot, Matrix mit 144Feldernmittenbetont, Spot, Matrix mit 144Feldernmittenbetont, Spot, Matrix mit 144Feldernmittenbetont, Spot, Matrix mit 144FeldernProgr.-, Blenden-, Zeitautom., Man (P, Av, Tv, M) P mit Programmshift, Av, Tv, M P mit Programmshift, Av, Tv, M P mit Programmshift, Av, Tv, M P mit Programmshift, Av, Tv, MBelichtungskorrektur, Blitzbelichtungskorrektur ±5 Blenden, ±2 Blenden ±3 Blenden, – ±5 Blenden, ±3 Blenden ±5 Blenden, ±2 BlendenBelichtungsreihe, Blitzbelichtungsreihe Belichtungsreihe, – Belichtungsreihe, – Belichtungsreihe, – Belichtungsreihe, –Empfindlichkeitswahl: ISO-Autobereich variabel man., Reihe ISO-Auto einstellbar, 160–12800, – ISO-Auto einstellbar, 160–12800, – ISO-Auto, 125–25600, – ISO-Auto, 160–12800, –Weißabgleichauto, messen, Presets, Kelvinwerte,man. Korrektur, Reiheauto, messen, Presets, Kelvinwerte,man. Korrektur, Reiheauto, messen, Presets, Kelvinwerte,man. Korrektur, Reiheauto, messen, Presets, Kelvinwerte,man. KorrekturFarbräume sRGB, Adobe RGB sRGB, Adobe RGB sRGB, Adobe RGB sRGB, Adobe RGBsteuerbare EinstellungenSchärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/Schattenkorrektur, RauschfilterSchattenkorrektur, RauschfilterSchattenkorrektur, RauschfilterSchattenkorrektur, RauschfilterSucher/Monitor/DisplaySucher (Typ, einblendbares Gitter, Gesichtsfeld, Vergrößerung,effektive Sucherbildgröße, auswechselbare Mattscheiben)elektron. Sucher, 480000 RGB-Pixel,Gitter, 100 %, 1,40, eff. 0,70–, – OLED-Sucher, 581333 RGB-Pixel, elektron. Sucher (opt.), 480000 RGB-Gitter, 100 %, 1,34, eff. 0,67, eff. 0,67, – Pixel, Gitter, 100 %, eff. 0,70, –Monitor: Größe, Touchscreen, Auflösung, verstellbarMonitor als Sucher nutzbar, Sensor-AF, Phasen-AF, Lupe fürMF, Histogramm, Über-, Unterbelichtungswarnung3,0“, touch, 306667 RGB-Bildpunkte,verstellbarLiveView, Sensor-AF, –, Lupe,Histogramm,–, –3,0“, touch, 306666 RGB-Bildpunkte,–LiveView, Sensor-AF mit 23 Feldern, –,Lupe, Histogramm,–, –3,0“, touch, 204666 RGB-Bildpunkte,verstellbarLiveView, Sensor-AF mit 23 Feldern, –,Lupe, Histogramm,–, –3,0“, touch, 153333 RGB-Bildpunkte, –LiveView, Sensor-AF mit 23 Feldern, –,Lupe, Histogramm,–, –Bildwiedergabe: Histogramm, Über- undHistogramm, Lichterwarnung Histogramm, Lichterwarnung Histogramm, Lichterwarnung Histogramm, LichterwarnungUnterbelichtungswarnungAnschlüsse und weitere AusstattungBajonett, Speicher, Akku Micro-Four-Thirds, SDHC/SDXC, Li-Ion Micro-Four-Thirds, SDHC/SDXC, Li-Ion Micro-Four-Thirds, SDHC/SDXC, Li-Ion Micro-Four-Thirds, SDHC/SDXC, Li-Ionint. Blitz, Anschluss ext. Blitz (Buchse, Blitzschuh) int. Blitz, –, Blitzschuh int. Blitz, –, Blitzschuh int. Blitz, Kabelbuchse, Blitzschuh int. Blitz, –, BlitzschuhSchnittstellen USB 2.0, HDMI USB 2.0, TV, HDMI USB 2.0, TV, WLAN, HDMI USB 2.0, TV, HDMIVideo: Format, max. Auflösung, Bildfrequenz, max. Länge,AF-FunktionMP4 (AVCHD), 1920 x 1080 Px,50 Vollbilder/s, 29,9 min, AFMP4 (AVCHD), 1920 x 1080 Px,25 Vollbilder/s, 30 min, AFMOV (AVCHD), 1920 x 1080 Px,50 Vollbilder/s, 29 min, AFMTS (AVCHD), 1920 x 1080 Px,50 Halbbilder/s, 30 min, AFSpiegelvorauslösung, Spritzwasserschutz –, – –, – –, Spritzwasserschutz –, –Maße (B x H x T), Gewicht mit Batterie 124 x 87 x 69 mm, 397 g 108 x 67 x 37 mm, 270 g 142 x 94 x 81 mm, 550 g 116 x 68 x 33 mm, 320 gBildqualitätObjektiv für Auflösungs-/AF-MessungDCRaw Auflösung ISO100/400/800/1600/3200/6400/12800 (LP/BH)DCRaw DL ISO100/400/800/1600/3200/6400/12800 (LP/BH)Panasonic Lumix 1,7/20/Panasonic Lumix 3,5-5,6/14-422049 / 1965 / 1971 / 2074 /2083 / 2083 / 2083801 / 740 / 608 / 595 /595 / 640 / 447Panasonic Lumix 1,7/20/Panasonic Lumix 3,5-5,6/14-42– / – / – / – /– / – / –– / – / – / – /– / – / –Panasonic Lumix 1,7/20/Panasonic Lumix 3,5-5,6/14-42– / – / – / – /– / – / –– / – / – / – /– / – / –Panasonic Lumix 2,8/45/Panasonic L. 3,5-5,6/14-42 OIS1870 / 1855 / 1794 / 1696 /1790 / 1610 / 1437739 / 692 / 601 / 499 /580 / 552 / 359LP/BH / LP/BH / – / V/N / Ble LP/BH / LP/BH / – / V/N / Ble LP/BH / LP/BH / – / V/N / Ble LP/BH / LP/BH / – / V/N / BleISO100 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1711 / 1216 / 0,6 / 0,8 / 8,7 1406 / 1100 / 0,5 / 0,8 / 8,3 1630 / 1177 / 0,5 / 0,4 / 11,7 1666 / 1241 / 0,7 / 0,8 / 9,0ISO400 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1629 / 1123 / 0,7 / 1,0 / 9,0 1361 / 1042 / 0,4 / 1,0 / 8,7 1602 / 1143 / 0,7 / 0,6 / 11,7 1590 / 1133 / 0,6 / 1,0 / 9,0ISO800 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1616 / 1110 / 0,6 / 1,1 / 9,3 1378 / 1021 / 0,4 / 1,1 / 8,7 1591 / 1166 / 0,6 / 0,7 / 11,0 1581 / 1066 / 0,4 / 1,0 / 9,3ISO1600 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1572 / 1068 / 0,5 / 1,2 / 7,7 1347 / 1017 / 0,4 / 1,5 / 8,3 1562 / 1093 / 0,5 / 0,9 / 10,3 1514 / 884 / 0,4 / 1,2 / 9,0ISO3200 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1704 / 1484 / 1,4 / 1,0 / 9,0 1396 / 1272 / 2,4 / 2,3 / 7,0 1496 / 917 / 0,9 / 1,0 / 9,3 1536 / 800 / 0,6 / 1,7 / 7,3ISO6400 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1602 / 1378 / 2,3 / 1,6 / 8,0 1373 / 1405 / 3,3 / 3,4 / 6,7 1404 / 612 / 2,1 / 1,4 / 8,7 1521 / 560 / 2,2 / 2,2 / 7,3ISO12800 Auflösung/DL/Kurtosis/Rauschen/Dynamik 1529 / 742 / 3,2 / 3,0 / 6,3 1322 / 1800 / 2,8 / 6,1 / 5,3 1311 / 274 / 1,2 / 2,2 / 7,7 1295 / 389 / 4,8 / 3,5 / 6,3Farbgenauigkeit (DeltaE) ISO100/400/1600/6400 9,9 / 9,9 / 10,2 / 9,9 9,2 / 9,2 / 9,4 / 9,1 8,3 / 8,1 / 8,2 / 8,1 9,8 / 9,8 / 9,7 / 9,5Weißabgleich Tageslicht/Blitz 1 DeltaRGB / LZ 4 1 DeltaRGB / LZ 4 0 DeltaRGB / LZ 9 7 DeltaRGB / LZ 4Bildqualität ISO100/400/800/1600/3200/6400Bedienung/Performance31 / 26,5 / 24,5 / 19,5 /18 / 11,5 Punkte29,5 / 24,5 / 23,5 / 19 /14,5 / 12 Punkte34 / 29,5 / 28 / 24,5 /18,5 / 13 Punkte31,5 / 27 / 27 / 22,5 /18,5 / 13 Punktemögliche Bildserie bei max. Auflösung JPG 7,8 B/s, 26 Bilder in Serie 4,0 B/s, 10 Bilder in Serie 6,1 B/s, 24 Bilder in Serie 4,2 B/s, bis Karte vollmögliche Bildserie bei max. Auflösung RAW 6,4 B/s, 9 Bilder in Serie 3,7 B/s, 5 Bilder in Serie 5,3 B/s, 18 Bilder in Serie 4,2 B/s, 10 Bilder in SerieEinschaltverzögerung 1,2 s 1,7 s 1,0 s 1,4 sAF Zeit bei 1000/30 Lux/Live-View (max. 10 Punkte) 0,29 / 0,51 / s 6 Punkte 0,25 / 0,4 / 0,25 s 7 Punkte 0,19 / 0,27 / s 7,5 Punkte 0,26 / 0,29 / – s 7,5 PunkteAusstattung/Lieferumfang (max. 15 Punkte) 9,5 Punkte 8,0 Punkte 10,5 Punkte 9,0 PunkteAusstattung/Performance (max. 25 Punkte) 15,5 Punkte 15 Punkte 18 Punkte 16,5 PunkteGesamtpunktzahl (max. 100 Punkte) 46,5 Punkte2 Pkt. über Durchschnitt44,5 Punkte0 Pkt. über Durchschnitt52,5 Punkte8 P. über Durchschnitt49,5 Punkte5 Pkt. über Durchschnitt45


test&technik kameratestCanon Powershot G15NeuesFlaggschiffDieser Kamera sieht man die Verwandtschaftmit den professionellenGeschwistern deutlich an. Sowohl dieForm als auch die Bedien elemente undderen Anordnung wirken praktisch undfunktionell. Die Tasten haben eindeutigdefinierte Druckpunkte, die Einstellräderrasten ordentlich, und die Kennzeichnungder vielen Bedien elementeist deutlich. Das Hauptmenü bietet, inKombination mit den Tasten und rastendenRädchen, viele Einstellmöglichkeitenund bleibt dennoch überschaubar.ISO-Einstellung, Fokusart undDisplaydarstellung können direkt amVierwegetaster aufgerufen und verändertwerden, und für schnellen Zugriffauf häufig zu ändernde Werte gibt esdas Func-Set. Bei ausgefahrenem Blitzwird am Vierwegetaster auch die Blitzmethodeeingestellt.Die Fokusfeldposition kann mit einereigenen Taste aktiviert und mit demVierwegetaster beliebig positioniertwerden. Ebenso kann die Zeit/Blendenanzeigemittels einer eigenen Tasteeingeblendet werden. Wem das zuviel Ein- und Verstellung ist, der kanndie Kamera unter C1 und C2 selbst konfigurierenund nach Belieben daraufzugreifen.Mit SucherDas 3-Zoll-Display mit 307 000 RGB-Pixeln bildet Farben gut ab und ist gestochenscharf. Der optische Realbild-Zoomsucher mit Dioptrienausgleichhilft bei ungünstigen Lichtverhältnissen.Auch wenn er klein ist, ist er inmanchen Situationen eine wertvolleHilfe. Nachdem Nikon bei der CoolpixP7700 den Sucher gestrichen hat, kanndie Power Shot G15 hier punkten. Dergeriffelte Ring auf dem Objektiv lässtsich abschrauben, ein kleiner Druckknopfverriegelt und sichert ihn. Anseiner Stelle können wahlweise einTelekonverter oder verschie dene Filteraufgeschraubt werden.Der Brennweitenbereich der Optikreicht von 28 bis 140 mm (KB) – dasist ausreichend für den fotografischenAlltag. Die Lichtstärke von 1,8 (imWeitwinkel) bis 2,8 (im Tele) ist gut,damit lässt sich mit selektiver Schärfearbeiten. Der Blitzschuh ermöglicht dieVerwendung von stärkeren externenBlitzgeräten.Der Sensor hat wie beim VorgängermodellG12 eine Diagonale von 1/1,7 Zoll,allerdings verbaut Canon nun einen12-MP-CMOS-Chip. Dadurch erreichtdie G15 eine bessere Kantenschärfe, die46


test&technik kameratestPowershot G15UVP des Herstellers599 EuroBildsensorAuflösung, Pixelgröße (Pixelpitch) 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µmSensor: Klasse, TypDateiformatObjektiv1/1,7 Zoll, CMOSJPEG, RAWBlende/Brennweite, förderliche Blende 1,8–2,8/6,1–30,5 mm, f3,1vergleichbare Kleinbildbrennweite, Zoomfaktor,Zoomtaste, BildstabilisatorFokus: AF, positionierbar, Spot-AF, MF28–140 mm, 5x-Zoom,Zoomwippe, ObjektivAF, positionierbar, Spot-AF, MF mit Lupeinnenliegendes Zoom, Nässeschutz, stoßfest –, –, –AufnahmesteuerungVerschlusszeiten1/4000–15 sBelichtungsmessung (mittenbet., Spot, Matrix)mittig, Spot, MatrixProgr.-, Blenden-, Zeitautom., man. (P, Tv, Av, M)P, Tv, Av, MBelichtungskorrektur, Blitzbelichtungskorrektur±3 Blenden, ±2 BlendenEmpfindlichkeitseinstellung in ISO auto: 80-1600, man: 80-12800Weißabgleich (auto., man., Stufen)Schärfung, Kontrast, Farbsättigung steuerbarSpeicher für benutzerdefinierte Einstellungenauto, messen, Festwerte–, Kontrast, Sättigung2 AufnahmeprofileSucher, Monitor, DisplaySucherMonitorgröße, -auflösung, schwenkbar, TouchEinblendung bei Aufnahme: Histogramm, Gitter,Auflösung, Kompression, ISO-Wert,Weißabgleich, Entfernung,Zeit, Blende, Belichtungskorrektur, Blitzkorrekturopt. Sucher3-Zoll Monitor, 307333 RGB-Bildpunkte, –, –Histogramm, Gitter, Auflösung,Kompression, ISO,Weißabgleich, –, Zeit, Blende, Bel.-Korr.,Blitz-Korr.weitere Ausstattungint. Blitz, Anschluss ext. Blitz (Kabel, Blitzschuh)SchnittstellenWechselspeichertyp, AkkuTonaufzeichnungVideoaufzeichnung: max. Auflösung,Bildfrequenz, Videoformat, AF-, Zoom-FunktionBesonderheitenint. Blitz, –, BlitzschuhUSB 2.0, miniHDMISD/SDHC/SDXC, Li-IonTonaufz. vorhanden1920 x 1080 Pixel, 24 B/s, H.264,AF, ZoomPanorama per Kameraschwenkim Weitwinkel in der Bildmitte von 1461 LP/BHbei ISO 100 auf 1230 LP/BH bei ISO 1600 sinkt,der Randabfall liegt über allen Empfindlichkeitenzwischen 200 und 300 LP/BH. Sehr erfreulichist das Rauschverhalten. Zwar sind sehr feineDetails ab ISO 800 nicht mehr erkennbar, abergrößere Flächen wirken homogen und natürlich.Die Verzeichnung ist im Weitwinkel wie im Telegering, deutlich besser als beim Vorgängermodell.Bei allem Lob – an die Sony RX100 mit 1-Zoll-Sensor kommt die G15 nicht heran.Ein Vier-Stufen-Bildstabilisator sorgt für wackelfreieBilder, die auch im verlustfreien RAW-Formataufgezeichnet werden können. Mit 0,33 s imWeitwinkel und 0,5 s im Tele geht der Autofokusausreichend flott zur Sache. Zehn Serienbilderpro Sekunde schafft die G15, und sie zeichnetVideos in Full-HD auf, mit kontinuierlichemAutofokus und vollem Zoombereich.Fazit: Eine gut ausgestattete Kompaktkamera,die auch in Sachen Bildqualität überzeugenkann. Kauftipp Bildqualität. rm/ebMaße (BxHxT), Gewicht mit Batterien/KarteBildqualität107 x 79 x 40 mm, 348 gEinheiten LP/BH / LP/BH / – / –W ISO100 Auflösung M/E/DL/Kurtosis 1461 / 1142 / 1088 / 0,6T ISO100 Auflösung M/E/DL/Kurtosis 1336 / 1272 / 1288 / 0,6W ISO400 Auflösung M/E/DL/Kurtosis 1343 / 1117 / 1033 / 0,5W ISO800 Auflösung M/E/DL/Kurtosis 1302 / 1093 / 981 / 1,1W ISO1600 Auflösung M/E/DL/Kurtosis 1230 / 1045 / 862 / 1,5W ISO3200 Auflösung M/E/DL/Kurtosis 967 / 787 / 186 / 1,1Einheiten– / – / VN / BlendenW ISO100 Kontrast M/E/Rauschen/Dynamik 0,78 / 0,60 / 0,9 / 9,3T ISO100 Kontrast M/E/Rauschen/Dynamik 0,70 / 0,60 / 0,9 / 8,7W ISO400 Kontrast M/E/Rauschen/Dynamik 0,64 / 0,51 / 1,2 / 8,3W ISO800 Kontrast M/E/Rauschen/Dynamik 0,61 / 0,49 / 1,4 / 8,7W ISO1600 Kontrast M/E/Rauschen/Dynamik 0,58 / 0,46 / 1,4 / 8,3W ISO3200 Kontrast M/E/Rauschen/Dynamik 0,36 / 0,29 / 4,4 / 6,3Farbgenauigkeit ISO100/400/800/1600/32009,6/9,8/9,8/9,8/10,0 DeltaEWeißabgleich Tageslicht1,8 DeltaRGBVignettierung W/T0,4 / 0,4 BlendenRauschanstieg Vignettierung W/T1,0 / 1,5 VNVerzeichnung W/T -0,2 / 0,3 %Farbquerfehler W/T0,3 / 0,3 PxBildqualität W ISO100/T ISO100/W ISO400/W ISO800Bedienung, Performance50,5 / 53 / 31,5 / 25,5 PunkteAF-Zeit W/T (max. 5/5 Punkte) 0,33 / 0,5 s 3,5 / 2,5 PunkteHandhabung (max. 10 Punkte) 7,5 PunkteAusstattung, Lieferumfang (max. 10 Punkte) 10 PunkteBedienung, Performance (max. 30 Punkte) 23,5 PunkteGesamtpunktzahl (W ISO100/400und 2xT ISO100 - max. 100 Punkte)70,5 Punkte30 Pkt. über Durchschnitt48


martins TippsFoto: Annette KasenbacherTipps vom DigiguruMartin Wagner Technikspezialist der RINGFOTO-Gruppe PMA • Past President DIMA„Wie Samen, die unter der Schneedecketräumen, träumen eure Herzen vomFrühling. Vertraut diesen Träumen,denn in ihnen verbirgt sich das Tor zurUnendlichkeit.“– Khalil Gibran, Der ProphetNun, als ich eine Schulung Anfang Februar veranstaltete, war die Schneedecke so hoch, dass wir die rund500 kg schwere Ausrüstung, die wir mit dem Jeep zu einer Hütte auf dem Dreisessel im Bayerischen Wald fahrenwollten, im Schneesturm mit Pulka und Rucksäcken heraufschaffen mussten. Nach dreimaligem Rauf undRunter fühlten wir uns wie Polarforscher. Und ohne Schneeschuhe hätten wir die Schneeverwehungen nichtbewältigt. Die Mühe lohnte sich aber, da wir viel Material unter extremen Bedingungen testen konnten. Mitzusätzlichem (Blitz-)Licht geht‘s auch bei Schneetreiben mit Action-Aufnahmen, auch wenn mancher glücklichwar, den „Bremsnebel“ eines Skifahrers mit einer wasserdichten Kamera festhalten zu können.Am nächsten Tag ging‘s runter ins Tal – um dann am darauf folgenden Morgen die Sonne zu nutzen – aber nurum sie zu Schulungszwecken zu überblitzen.Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Belichtungen!Folgen Sie uns auf Facebook unter „Digiguru Martin“ –hier gibt‘s immer aktuelle Infos, Tipps, Tricks und noch viel mehr!49


VorschauVorschauDer FrühlingAls MotivKontraste sind in der Fotografie einer derinteressantesten Aspekte. Daher bietetkaum eine Jahreszeit so viele fotografischeBesonderheiten wie der Frühling. Trist,kalt und grau verwandelt sich in farbigesLeben. In der nächsten Ausgabe kümmernsich unsere Fotoprofis um dieses Themaund geben dazu die besten Tipps.und vieles mehr...IMPRESSUMBereichsleiter Corporate Publishing & MediaServices: Richard SpitzLeitung Redaktion und Creation Cor poratePublishing & Media Services:Anja Deininger, (v. i. S. d. P.)Projektleiter Ringfoto Magazin & alle Varianten:Manuel Álvarez (mar)RedaktionRedaktion: Manuel Álvarez (mar), Erich Baier (eb),Cora Banek (cb), Georg Banek (gb), Anja Deininger(ad), Annette Kniffler (ak), Reinhard Merz (rm)Testinstitut:Image Engineering Dietmar WüllerLayout, Titel-Layout: Max RussoDigitale Bildbearbeitung: Barbara KlinzerSchlusskorrektur: Astrid Hillmer-BruerAnschrift der Redaktion:Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,Tel. (089) 25556-1111, Fax (089) 25556-1186,(RINGFOTO Magazin und PHOTO PORSTMagazin erscheinen monatlich)Ihr Kontakt zur Redaktion:Redaktion-Ringfoto@wekanet.deAnzeigenabteilungIhr Kontakt zum Anzeigenteam:Gerlinde Drobe, Sabine SteinbachTel. (089) 25556-1171, Fax (089) 25556-1196Anzeigenleitung (verantwortl. f. Anzeigen):Richard Spitz, Tel. (089) 25556-1108rspitz@wekanet.deAnzeigenberatung & VerkaufMunich Media SalesNigglstraße 20A80999 MünchenMarcus TütschTelefon: (089) 908 99 651Mobil: 0152 335 225 57Telefax: (089).921 85 910marcus.tuetsch@munich-media-sales.deAbo- und Bestellservice für Fotohändler:Jürgen Auselt, Tel. (089) 25556-11 72,jauselt@wekanet.deFotohändleranfragen, Fotohändlerbetreuungund Beratung zu Werbemitteln:Jürgen Auselt, Tel. (089) 25556-11 72,jauselt@wekanet.deVerlagLeitung Herstellung: Marion StephanVertriebsleitung: Robert RiesingerGeschaftsführer:Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai RieckeAnschrift des Verlags:WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,Tel. (089) 25556-10 00, Fax (089) 25556-11 99DruckL.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co. KG,Marktweg 42-50, 47608 GeldernHöhere Gewalt entbindet den Verlag von derLieferungspflicht, Ersatzansprüche können nichtanerkannt werden. Alle Rechte vorbehalten.© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH. Die Zeitschriftund alle in ihr enthal tenen Beiträge und Abbildungensind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnah me dergesetzlich zuge lassenen Fälle ist eine Verwertungohne Einwilligung des Verlags strafbar. Für unverlangteingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt derVerlag keine Haftung. Anspruch auf Ausfallhonorar,Archivgebühren und dergleichen besteht nicht.Erfüllungsort und Gerichtsstand ist München.50

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