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revier zeitz-weissenfels - LMBV

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Kraftzentrale des Braunkohlenwerkes<br />

Deutzen, um 1910<br />

Braunkohlenwerk Deutzen mit Kraftwerk und<br />

Brikettfabrik und Schwelerei, um 1937<br />

GESTERN<br />

Die Anfänge<br />

Die Mitte des 19. Jahrhunderts auch in Deutschland einsetzende Industrialisie-<br />

rung führte in Verbindung mit dem technischen Fortschritt, vor allem der Ein-<br />

führung der Dampfmaschine, zu einem schnell wachsenden Energiebedarf.<br />

Die Vorräte des bis dahin fast ausschließlich als Brennstoff genutzten Holzes<br />

gingen zusehends zur Neige. Mitte des 19. Jahrhunderts war Holz knapp und<br />

teurer geworden. Die Nachfrage nach Kohle stieg. Der Bau von Eisenbahn-<br />

strecken, wie der zwischen Leipzig und Altenburg bereits 1842 eröffneten<br />

Linie, erleichterte den Transport erheblich.<br />

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte man in verschiedenen Orten kleine<br />

Braunkohlengruben erschlossen, um aus der dort geförderten Klarkohle<br />

Handstreichsteine herzustellen, die aus einem Kohle-Wasser-Gemisch<br />

geformt wurden. Doch war der Heizwert dieser Formsteine – Vorläufer der<br />

Briketts – wie auch der später hergestellten Nasspresssteine gering, der<br />

Wassergehalt hoch und ihre Festigkeit und damit Transportfähigkeit mangel-<br />

haft. Für die wachsende Industrie war der Brennstoff noch uninteressant.<br />

Braunkohlenveredlung in Mitteldeutschland<br />

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