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Themengebiet Osterbrookviertel - raum + prozess

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2. Öffentliche Veranstaltung<br />

„<strong>Themengebiet</strong> <strong>Osterbrookviertel</strong>“<br />

zur Gründung des Quartiersbeirates<br />

am 23.09.2008 im Gemeinschafts<strong>raum</strong> der BGFG, Schadesweg 22<br />

Protokoll<br />

Eine Anmerkung vorweg:<br />

Im Bezirk ist zwischenzeitlich beschlossen worden, ab sofort die Beiräte in <strong>Themengebiet</strong>en<br />

als Quartiersbeiräte zu bezeichnen. In diesem Protokoll wird daher<br />

der Begriff Quartiersbeirat eingeführt, anstelle des Begriffs Stadtteilbeirat, wie in<br />

der Sitzung und Präsentation am 23.09. verwendet.<br />

Ablauf<br />

1. Begrüßung<br />

2. Kurzdarstellung zu Themenförderung im Rahmen der Aktiven Stadtteilentwicklung<br />

2005 – 2008<br />

3. Vertretung des <strong>Osterbrookviertel</strong>s im Quartiersbeirat<br />

Losverfahren zur Vertretung der Bewohner, Gewerbetreibenden und Eigentümer,<br />

Besetzung der Institutionen und Politik<br />

4. Hinweise zur Umsetzung und zum Verfügungsfonds<br />

5. Termine<br />

Moderation: Silke Edelhoff, <strong>raum</strong> + <strong>prozess</strong><br />

1. Begrüßung<br />

Der Leiter des Fachamtes für Stadt- und Landschaftsplanung, Herr Michael Mathe,<br />

begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur zweiten öffentlichen Veranstaltung<br />

im Rahmen der <strong>Themengebiet</strong>sentwicklung <strong>Osterbrookviertel</strong>. Die Resonanz ist<br />

groß, erkennbar an der großen Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Herr Mathe<br />

stellt fest, dass viele der Anwesenden bereits an der Auftaktveranstaltung im<br />

Juni teilgenommen haben. Es folgen Vorstellungen der Vertreter der Bezirksfraktionen,<br />

Frau Susanne Buhl, SPD, Herrn Dr. Gunter M. Böttcher, CDU-Fraktion, Herrn<br />

Holger Schmidt, Ortsvorsitzender der CDU-Hamm, Herrn Bernd P. Holst, SPD-<br />

Fraktion, Herrn Lothar Knode, GAL.<br />

Eine Vorstellungsrunde aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist in der großen Runde<br />

an diesem Abend nicht möglich. Frau Edelhoff, Moderation, stellt fest, dass viele<br />

Bewohnerinnen und Bewohner sowie Vertreter von Institutionen gekommen sind.<br />

Auch Gewerbetreibende und Eigentümer aus dem Quartier sind dabei. Eine Teilnehmerliste<br />

befindet sich im Anhang zum Protokoll.


2. Kurzdarstellung zur Themenförderung<br />

Frau Winch vom Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirks Hamburg-<br />

Mitte gibt für alle, die bei der ersten Veranstaltung nicht dabei waren, einen kurzen<br />

Überblick über die Förderung als <strong>Themengebiet</strong> im Rahmen des Programms der Aktiven<br />

Stadtteilentwicklung.<br />

Aktive Stadtteilentwicklung 2005-2008<br />

Die Ziele der Aktiven Stadtteilentwicklung in Hamburg sind:<br />

• Wohnstandorte heutigen Lebensansprüchen anpassen<br />

• Öffentliche Freiräume aufwerten<br />

• Quartierszentren stabilisieren und entwickeln<br />

• die Entwicklung des Gewerbes unterstützen<br />

• Soziales Leben stärken<br />

• Spannungen abbauen; Integration verbessern<br />

• Bildung, Qualifizierung und Gesundheitsförderung einbinden<br />

• Sicherheit als Wohnqualität begreifen und gestalten<br />

• Eigeninitiative fördern, Bürgerkompetenz nutzen<br />

Quelle: Senatsdrucksache 18/2127<br />

Was ist ein <strong>Themengebiet</strong>?<br />

Ein <strong>Themengebiet</strong> stellt im Programm der Aktiven Stadtteilentwicklung zunächst<br />

ein geografisch definiertes Gebiet dar (siehe Karte Osterbrook weiter unten).<br />

Die <strong>Themengebiet</strong>sförderung zielt eher auf kleinere Quartiere der Stadt ab und<br />

beschränkt sich auf eine Laufzeit von max. vier Jahren. Innerhalb dieses<br />

Zeit<strong>raum</strong>es sollen ausgesuchte thematische Schwerpunkte bearbeitet werden.<br />

Die gestellten Aufgaben müssen demnach realistisch und umsetzbar<br />

sein, die Projekte sollen sich nach Ablauf der vierjährigen Förderung verstetigen.<br />

Ziel ist es, innerhalb schlanker Planungs- und Abstimmungsverfahren und<br />

in enger Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort zu agieren. Die Koordination<br />

und Steuerung der Prozesse erfolgt durch das Fachamt für Stadt- und<br />

Landschaftsplanung. Zur Unterstützung dieser Arbeit hat das Fachamt das<br />

Büro <strong>raum</strong>+<strong>prozess</strong> beauftragt.<br />

• Ansprechpartner/in bzw. Koordinator/in:<br />

Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung<br />

Amtsleitung: Michael Mathe<br />

Koordinatorin: Susanne Winch<br />

• Beauftragtes Büro für die Geschäftsführung des Beteiligungsgremiums:<br />

Büro <strong>raum</strong> + <strong>prozess</strong>, Hamburg<br />

Mone Böcker,<br />

Silke Edelhoff<br />

2


Abb.: <strong>Themengebiet</strong>sabgrenzung Osterbrook<br />

• Das Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung hat in Zusammenarbeit mit<br />

dem Büro <strong>raum</strong> + <strong>prozess</strong> und Akteuren vor Ort und Jahr 2007 die <strong>Themengebiet</strong>sanmeldung<br />

für den Osterbrook erarbeitet.<br />

• Diese Anmeldung setzt sich zusammen aus:<br />

- der Analyse, die Potentiale und Probleme des Viertels definiert.<br />

- dem Handlungskonzept mit vier thematischen Schwerpunkten, das<br />

aus diesen Themen heraus die jeweiligen Projekte definiert.<br />

- der Kosten- und Maßnahmenmatrix, die die Projekte hinsichtlich Finanzierung<br />

(mit Förderanteil/Kooperationspartner) und Umsetzung fixiert.<br />

Das Handlungskonzept kann bei <strong>raum</strong> + <strong>prozess</strong> angefordert werden.<br />

3. Vertretung des <strong>Osterbrookviertel</strong>s im Quartiersbeirat<br />

Nach einer inhaltlichen Einführung über die Funktionen, die Kompetenzen und die<br />

Zusammensetzung des künftigen Quartiersbeirates im <strong>Osterbrookviertel</strong> geht es in<br />

dieser Sitzung darum, die Vertreterinnen und Vertreter des <strong>Osterbrookviertel</strong>s im<br />

Beirat zu bestimmen.<br />

FUNKTIONEN des Quartiersbeirates<br />

Der Quartiersbeirat stellt die Interessenvertretung des Viertels dar. Erklärtes Ziel<br />

ist es, die in dem Gebiet relevanten Themen, Entwicklungen, Probleme und Lösungen<br />

in dem Quartiersbeirat zu erörtern. Der Beirat richtet dann seine Beschlüsse als<br />

Empfehlungen an den Ausschuss für Wohnen und soziale Stadtentwicklung der Bezirksversammlung<br />

Hamburg-Mitte.<br />

3


In dem sogenannten "WS-Ausschuss" werden diese Beiratsempfehlungen vom Fachamt<br />

für Stadt- und Landschaftsplanung eingebracht und erörtert.<br />

Darüber hinaus entscheidet der Quartiersbeirat über die Vergabe von Mitteln<br />

aus dem Verfügungsfonds. Mit diesen Mitteln können Projekte aus dem<br />

<strong>Osterbrookviertel</strong> gefördert bzw. bezuschusst werden. (z.B.: Feste, Zuschüsse für<br />

Veranstaltungen, Fahrtkosten, Materialkosten etc.)<br />

ZUSAMMENSETZUNG des Quartiersbeirates<br />

Nach Beschluss des Ausschusses für Wohnen und soziale Stadtentwicklung des Bezirks vom<br />

12.9.2008 und auf Grundlage der Drucksache Nr. 16/162/99 der Bezirksversammlung.<br />

Anzahl der Mitglieder gesamt = 16 (zzgl. Stellvertreter)<br />

Vertreter der Bezirksversammlung = 4 (4)<br />

werden vom WS-Ausschuss der BV eingesetzt<br />

Organisationen, Institutionen, Initiativen = 6 (6)<br />

werden auf Grundlage einer Bewerbung<br />

vom WS-Ausschuss der BV eingesetzt<br />

Anwohner, Bürgerinnen und Bürger = 3 (3)<br />

werden auf Grundlage einer Bewerbung<br />

durch Losverfahren bestimmt.<br />

Gewerbetreibende = 2 (2)<br />

werden auf Grundlage einer Bewerbung<br />

durch Losverfahren bestimmt.<br />

Grundeigentümer = 1 (1)<br />

werden auf Grundlage einer Bewerbung<br />

durch Losverfahren bestimmt.<br />

GESCHÄFTSORDNUNG des Quartiersbeirates<br />

Eine Geschäftsordnung für den Beirat wird im Rahmen der nächsten Sitzung verabschiedet.<br />

• Die reguläre Amtszeit der Mitglieder beträgt 4 Jahre. Eine Verkürzung der Amtszeit<br />

ist aber durchaus möglich.<br />

• Die Stellvertreter sind nur in Abwesenheit des Vertreters stimmberechtigt.<br />

• Die Sitzungen des Beirates sind grundsätzlich öffentlich. Das heißt JEDE/JEDER<br />

kann sich an den Treffen beteiligen und seine Ideen und Anregungen oder auch<br />

Einwände einbringen. Stimmberechtigt sind jedoch nur die Mitglieder bzw. deren<br />

Stellvertreter.<br />

4


• Die Einladung, Moderation und Protokollführung der Sitzungen übernimmt das<br />

Bezirksamt Hamburg-Mitte, Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung in Zusammenarbeit<br />

mit dem Büro <strong>raum</strong> + <strong>prozess</strong>.<br />

• Es gibt keinen festgelegten Turnus für die Sitzungen des Beirates. Aus der Erfahrung<br />

in anderen Beiräten schlägt das Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung<br />

sechs Sitzungen im Jahr vor. Die Termine sollen ausschließlich an solchen<br />

Tagen stattfinden, an denen kein Termin der Bezirksversammlung bzw. ihrer<br />

Ausschüsse stattfindet, um eine Teilnahme der politischen Vertreter zu ermöglichen.<br />

LOSVERFAHREN zur Vertretung der Bewohnerschaft, der Gewerbetreibenden<br />

und der Eigentümer<br />

Nach den inhaltlichen Erläuterungen wird das Losverfahren durchgeführt. Herr Bauer<br />

aus dem Quartier übernimmt die Aufgabe der Losziehung.<br />

• Aus der Gruppe der Eigentümer liegen zwei Bewerbungen (1 Mitglied, 1 Stellvertretung)<br />

vor, so dass in dieser Gruppe nicht gelost werden muss.<br />

• Aus der Gruppe der Gewerbetreibenden liegen vier Bewerbungen vor. Da es sich<br />

um drei Bewerbungen für die Funktion eines Mitglieds handelt, eine Bewerbung<br />

für die Funktion des Stellvertreters, muss aus den drei ersten Bewerbungen<br />

ausgelost werden, wer als Mitglied in den Beirat geht.<br />

• Aus der Gruppe der Bewohnerinnen und Bewohner liegen 15 Bewerbungen vor,<br />

die Frau Edelhoff einzeln vorträgt. Herr Weiler, anwesender Bewohner, meldet,<br />

dass seine Bewerbung offensichtlich nicht berücksichtigt worden ist. Der Hintergrund<br />

kann an dieser Stelle nicht aufgeklärt werden, doch ihm wird vom Fachamt<br />

für Stadt- und Landschaftsplanung angeboten, am Losverfahren teilzunehmen.<br />

Er zieht seine Bewerbung jedoch zurück mit der Begründung, dass die<br />

Zahl der Bewerbungen ausreichend hoch sei.<br />

Aus der Bewohnerschaft war im Rahmen der Auftaktveranstaltung die Anregung<br />

gekommen, eine altersgemischte Besetzung durch die Vertreterinnen und Vertreter<br />

der Bewohnerschaft zu erreichen. Dies wird nun umgesetzt durch eine getrennte<br />

Losziehung in drei Altersgruppen:<br />

Altersgruppe unter 40: 1 Mitglied und 1 Stellvertreter<br />

Altersgruppe 40-65: 1 Mitglied und 1 Stellvertreter<br />

Altersgruppe über 65: 1 Mitglied und 1 Stellvertreter.<br />

Die Anregung eines Wahlverfahrens zur Findung der Vertreter der Bewohnerschaft<br />

kann auf Grundlage des Beschlusses des WS-Ausschusses nicht durchgeführt<br />

werden. Herr Böttcher führt dazu aus, dass ein Losverfahren auch Bürgerinnen<br />

und Bürgern die Möglichkeit zur Mitwirkung gibt, die nicht über eine unterstützende<br />

Lobby verfügen.<br />

5


ERGEBNISSE des Losverfahrens<br />

Kategorie Mitglied Stellvertreter<br />

Eigentümer<br />

Ingo Theel, BGFG Barbara Stolze, FLUWOG<br />

Nordmark eG<br />

Gewerbetreibende<br />

Ingo Lange, NimmBus Roland Osmers, Raum<br />

und Gestaltung<br />

Joska Möller, JAB-Design Robert Hübscher, Hübscher<br />

Bistro<br />

Bewohner<br />

< 40 David Knop Jens Raygrotzki<br />

40-65 Bernd Baustian Angelika Brusendorff<br />

> 65 Wolf Deichnik Horst Piechowiak<br />

Herr Böttcher und Herr Mathe weisen nach dem Losverfahren noch einmal darauf<br />

hin, dass in der <strong>Themengebiet</strong>sentwicklung grundsätzlich die Mitwirkung aller gefragt<br />

sei, auch derjenigen, die nicht per Los einen Sitz im Beirat bekommen haben.<br />

Jeder sei willkommen, auch unabhängig vom Stimmrecht im Beirat mitzuwirken,<br />

Ideen und Anliegen einzubringen und mit zu diskutieren. In anderen Gebieten der<br />

Aktiven Stadtteilentwicklung sei es gängige Praxis, dass vor einer Abstimmung im<br />

Beirat ein Stimmungsbild unter den Anwesenden abgefragt wird bzw. sich durch die<br />

inhaltliche Erörterung unweigerlich ergebe, so dass die Beiratsmitglieder Anhaltspunkte<br />

für ihre Entscheidung erhielten.<br />

Besetzung der INSTITUTIONEN und der POLITIK<br />

Die Vertreter der Institutionen werden nicht gelost, sondern vorgeschlagen. Dabei<br />

soll ein möglichst breites Spektrum der im <strong>Osterbrookviertel</strong> vertretenen und aktiven<br />

Institutionen repräsentiert sein.<br />

Die Liste gibt die aktuelle Bewerbungslage von Seiten der Institutionen, die im<br />

Stadtteil aktiv sind, wieder. Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter stellen<br />

sich und ihre Institution kurz selbst vor.<br />

Institution Mitglied Stellvertreter<br />

1 Dankeskirche Sabine Titz<br />

1 Kita Osterbrook Gerd Scharping<br />

2 Alida Schmidt Stiftung Gudrun Reher<br />

2 Alida Schmidt Stiftung Martina Feistritzer<br />

3 Ganztagsschule<br />

Osterbrook<br />

Franziska Rückert-Poppe<br />

3 Kompetenzagentur,<br />

AQtivus gGmbH<br />

Markus Renvert<br />

4 Elisabeth-Kleber-<br />

Stiftung<br />

Vicky Gumprecht<br />

4 AWO Hamburg/ Senio-<br />

Anke Anders<br />

renberatung<br />

5 Stiftung Berufliche Bildung<br />

(SBB)<br />

Ira Gresselmeier<br />

6


5 NN<br />

6 SC Hamm v. 1902 e.V. Olaf Krause<br />

6 Hammerdeicher Ruderverein<br />

e.V.<br />

Uwe Westergaard<br />

Für die noch vakante Position des stellvertretenden Mitglieds von Frau Gresselmeier<br />

(SBB) wurde bereits die Gewerbeschule 8 (G8) als weitere Institution angefragt.<br />

Aus der Runde wird zudem die Frage gestellt, ob nicht der Jugendtreff Hamm im<br />

Beirat vertreten sein solle. Heiko Müller, SPD-Vertreter und ehrenamtlicher Vorsitzender<br />

des Jugendtreffs, führt dazu aus, dass er als Politikvertreter in den Beirat<br />

gehen werde und in dieser Funktion auch den Jugendtreff mit vertreten werde.<br />

Darüber hinaus gibt es keine weiteren Anmerkungen oder Ergänzungen zu der Liste<br />

der Institutionen von den Anwesenden.<br />

Herr Mathe führt aus, dass Anmerkungen zu der Beiratsbesetzung in der Gruppe<br />

der Institutionen bis zu einer Woche vorher entgegen genommen werden können,<br />

sollte es hier noch Ergänzungsbedarf geben.<br />

Zwischenzeitlich liegen zwei Bewerbungen und darüber hinaus Hinweise auf weitere<br />

relevante Institutionen vor. Institutionen, die momentan nicht als Mitglied oder<br />

Stellvertreter in den Beirat einziehen können, sollten im Falle der Wiederbesetzung<br />

frei gewordener Positionen noch einmal angesprochen werden.<br />

Aus der Politik sind bislang folgende Vertreter benannt:<br />

Fraktion Mitglied Stellvertreter<br />

CDU Holger Schmidt Sebastian Paasch<br />

SPD Heiko Müller Dirk Kienscherf<br />

GAL NN NN<br />

Die Linke NN NN<br />

Im Nachgang der Sitzung wurde Herr Klaus-Peter Adamzcik als Vertreter der GAL-<br />

Fraktion im Beirat benannt.<br />

Der Beirat ist offiziell arbeits- und entscheidungsfähig, sobald der WS-Ausschuss im<br />

Rahmen seiner nächsten Sitzung am 28.10.2008 über diese Besetzung positiv entscheidet<br />

und die Bezirksversammlung dies am 30.10.2008 bestätigt.<br />

4. Hinweise zur Umsetzung und zum Verfügungsfonds<br />

Im Handlungskonzept werden bei der Projektfinanzierung auch die vorgesehenen<br />

Fördermittel definiert und zeitlich bestimmt. Diese sind in einer Kosten- und Maßnahmenmatrix<br />

fixiert. Für die Projektförderung ist ein Projektantrag an das Fachamt<br />

für Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamtes Hamburg-Mitte zu stellen<br />

.<br />

Aus der Runde wird dazu die Frage gestellt, aus welchen Mitteln diese Förderung<br />

finanziert wird. Herr Mathe führt dazu aus, dass bei der gebietsbezogenen Förderung<br />

wie hier im <strong>Themengebiet</strong> <strong>Osterbrookviertel</strong> immer verschiedene Förderprogramme<br />

(Fachbehörden, Bund, EU) in Betracht kommen. Die Fördermittel der "Aktiven<br />

Stadtteilentwicklung" des Bezirksamts/Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung<br />

werden als sogenannte Kofinanzierungsmittel anteilig eingesetzt.<br />

7


Grundsätzlich gilt das Subsidiaritätsprinzip, d.h. dass zunächst Eigenmittel sowie<br />

sonstige Finanzierungsmittel ausgeschöpft werden müssen und verbleibende Finanzierungslücken<br />

über die <strong>Themengebiet</strong>sförderung gedeckt werden können. Sollten<br />

sich im Verlauf der vier Jahre <strong>Themengebiet</strong>slaufzeit neue wichtige Projektideen<br />

ergeben, müssen weitere Wege der Finanzierung mit Unterstützung des Fachamtes<br />

für Stadt- und Landschaftsplanung gesucht werden. Voraussetzung ist dafür zunächst<br />

ein stimmiges Konzept.<br />

Im <strong>Themengebiet</strong> wird ein sog. Verfügungsfonds (10.000,- € pro Jahr) eingerichtet.<br />

Über die Verwendung dieser Mittel entscheidet der Quartiersbeirat. Im Mittelpunkt<br />

stehen hier kleinere Projekte, die einen positiven Beitrag zur Quartiersentwicklung<br />

leisten können. Alle Bewohner, Initiativen etc. sind aufgerufen, Projektideen<br />

zu entwickeln und bei Bedarf einen Antrag auf ergänzende Unterstützung aus<br />

dem Verfügungsfonds bei <strong>raum</strong> + <strong>prozess</strong> einzureichen. Die Antragsteller müssen<br />

ihren Antrag persönlich vor dem Quartiersbeirat vorstellen. Dort wird dann über<br />

den Zuschuss entschieden. Herr Mathe empfiehlt, um eine große Wirkung zu erzielen,<br />

möglichst viele kleine Projekte durch Zuschüsse zu unterstützen, anstatt wenige<br />

große Projekte komplett aus dem Verfügungsfonds zu finanzieren.<br />

Ein Leitfaden für den Einsatz von Verfügungsfondsmitteln kann bei <strong>raum</strong> + <strong>prozess</strong><br />

oder beim Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung angefordert werden. Ebenso<br />

liegt dort ein Antragsformular für den Verfügungsfonds vor. <strong>raum</strong> + <strong>prozess</strong> wird<br />

bei der Beantragung behilflich sein.<br />

Zu den verfügbaren Mitteln im Verfügungsfonds wird die Frage gestellt, ob in diesem<br />

Jahr noch 10.000 € zur Verfügung stehen. Frau Winch antwortet, dass grundsätzlich<br />

dieser Betrag in diesem Jahr zu Verfügung steht. Erfahrungsgemäß werden<br />

diese aber nicht ausgeschöpft. Im derzeitigen Stand der Projekt- und Maßnahmenmatrix<br />

ist daher nur ein Teil der 10.000 € für 2008 vorgesehen, die Restsumme ist<br />

am Ende der <strong>Themengebiet</strong>slaufzeit eingestellt. Reste innerhalb der vorgesehenen<br />

Beträge können, soweit sie über konkrete Projekte belegt sind, in das Anschlussjahr<br />

übertragen werden.<br />

5. Zeitplanung und Termine<br />

• Konstituierende Sitzung des Beirates am<br />

Montag, 3.11.2008<br />

18.30 Uhr bis max. 21.00 Uhr<br />

In der Ganztagsschule Osterbrook<br />

• 2. Sitzung des Beirates am<br />

Montag, 1.12.2008<br />

18.30 Uhr bis max. 21.00 Uhr<br />

in der Dankeskirche<br />

Herr Hübscher bietet außerdem an, dass bei ggf. auch die Räumlichkeiten des Hübscher-Bistros<br />

für eine Sitzung des Beirates kostenfrei genutzt werden könnten.<br />

Termine im <strong>Osterbrookviertel</strong>:<br />

Angebote des offenen Treffs im Mehrgenerationenhaus sind den Aushängen im<br />

Schadesweg 22 und bis Ende Oktober noch im Informations-Schaufenster an der<br />

Süderstr. 312 ausgehängt und stets aktualisiert.<br />

8


Vermerk vom 10.10.2008, <strong>raum</strong> + <strong>prozess</strong>, in Abstimmung mit Frau Winch, Fachamt<br />

für Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamts Hamburg-Mitte.<br />

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:<br />

Veranstalter:<br />

Bezirksamt Hamburg-Mitte<br />

Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung<br />

Klosterwall 8, 20095 Hamburg<br />

Kontakt: Susanne Winch<br />

Tel.: 040-42854 3378<br />

Fax. 040-42854 2340<br />

E-Mail: susanne.winch@hamburg-mitte.hamburg.de<br />

Geschäftsführung:<br />

<strong>raum</strong> + <strong>prozess</strong><br />

kooperative planung und stadtentwicklung<br />

mone böcker gabriele kotzke GbR<br />

Klopstockplatz 9, 22765 Hamburg<br />

Kontakt: Mone Böcker | Silke Edelhoff<br />

Tel.: 040-39803791<br />

Fax: 040-39803792<br />

E-Mail: mail@<strong>raum</strong>-<strong>prozess</strong>.de<br />

Anhang: Teilnehmerliste<br />

9


Teilnehmerliste 23.09.2008<br />

Herr Clément Barbier<br />

Herr Dieter Baur<br />

Herr Bernd Baustian<br />

Frau Mone Böcker <strong>raum</strong>+<strong>prozess</strong><br />

Herr Gunter Böttcher, Dr. CDU<br />

Herr Jürgen-Thomas Bork<br />

Frau Angelika Brusendorff<br />

Herr Rolf Brusendorff<br />

Frau Susanne Buhl SPD-Fraktion<br />

Herr Wolf Deichnik<br />

Frau Silke Edelhoff <strong>raum</strong>+<strong>prozess</strong><br />

Frau Martina Feistritzer Alida-Schmidt-Stiftung, Wohngruppe f. junge Mütter<br />

Frau Rosi Feyl Jugendtreff Hamm<br />

Frau Ira Gresselmeier SBB Stiftung Berufliche Bildung<br />

Herr Tommy Gugel<br />

Frau Vicky Gumprecht Elisabeth-Kleber-Stiftung<br />

Herr Bernd P. Holst SPD-Fraktion<br />

Herr Robert Hübscher Hübscher-Bistro<br />

Herr Dirk Kienscherf SPD<br />

Herr Lothar Knode GAL Fraktion<br />

Frau Karina Korth Elisabeth-Kleber-Stiftung<br />

Herr Olaf Krause SC Hamm v. 1902 e.V.<br />

Herr Ingo Lange NimmBus<br />

Herr Frank Lehmann-Diebold<br />

Herr Michael Mathe Bezirk Hamburg-Mitte<br />

Herr Jörg Meß FLUWOG-Nordmark eG<br />

Herr Herbert Möwius<br />

Herr Michael Müller<br />

Herr Heiko Müller SPD<br />

Frau Martina Oehmichen<br />

Herr Roland Osmers Raum&Gestaltung<br />

Herr Horst Piechowiak<br />

Frau Gudrun Reher Alida-Schmidt-Stiftung, Mehrgenerationenhaus<br />

Herr Markus Renvert AQtivus gGmbH<br />

Frau Monika Rieck<br />

Frau Sina Rohlwing <strong>raum</strong>+<strong>prozess</strong><br />

Frau Franziska Rückert-Poppe Ganztagsschule Osterbrook<br />

Herr Holger Schmidt CDU<br />

Frau Doris Schmidt Eigentümerin<br />

Herr Andreas Schneider <strong>raum</strong>+<strong>prozess</strong><br />

Frau Sabine Titz Dankeskirche<br />

Herr Horst Volgenandt<br />

Herr Lothar Weiler<br />

Herr Uwe Westergaard Hammerdeicher-Ruderverein e.V.<br />

Frau Susanne Winch Bezirk Hamburg-Mitte<br />

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