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Swami Omkarananda: Licht auf dem Weg - Omkarananda-ashram.net

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Irdische: Im Geist heben sie über die Erde empor und befreien denGeist zum Ewigen, zum Unzerstörbaren, Allvollkommenen.Gott ist zugegen als der mystische Ton, als das OM. Wo immer OMgesungen wird, da ist die dynamische Gegenwart Gottes. OM ist alsdiese höchste mystische Silbe im ganzen Kosmos zugegen. DieBibel weiss um dieses Geheimnis: In der Einleitung desJohannesevangeliums heisst es: Im Anfang war das Wort, und dasWort war bei Gott." - Aus diesem Wort ging der ganze Kosmoshervor. Alles wird durch dieses Wort im Dasein erhalten. Dieses Wortist nicht ein toter Buchstabe. sondern eine lebendige Persönlichkeit,die Wahrheit selbst, mit transzendenten Dimensionen. Dieses Wortist noch mehr als das ganze Universum, das es erschaffen hat underhält. Es ist zugleich transzendent.Gott ist überall als dieses OM, als mystischer Ton, als Ziel allermusikalischen Harmonie und Melodie, als Ziel aller Höherentwicklungzugegen. Gott ist in Gestalt auch von mystischen Silben und Mantrenzugegen, die alle letztlich von OM abgeleitet sind, die die Gegenwartdes Göttlichen in sich enthalten und den menschlichen Bedürfnissenentgegenkommen. Sie stellen Kräfte dar, welche die menschlicheNatur umwandeln, den Menschen beschützen und ihm <strong>auf</strong>hundertfache Weise zugutekommen.Das grenzenlose <strong>Licht</strong> des Göttlichen, die Allbarmherzigkeit desGöttlichen ist eine <strong>auf</strong> alles Antwort gebende Gegenwart. Immer istder Mensch so von Angesicht zu Angesicht der Gegenwart desGöttlichen gegenüber. Der Tisch, den er berührt, mag hart sein, dochweitaus wirklicher ist das Göttliche. Mit dieser lebendigen,dynamischen, göttlichen Wirklichkeit, die wach und so antwortbereitfür den Gottsucher ist, beschäftigt er sich innerlich bei jederWiederholung des Namen Gottes.Der heilige Paulus ermahnt in einem seiner Briefe, ohne Unterlass zubeten. Dabei war er doch selbst auch ein tätiger Mann. Neben seinerAposteltätigkeit hat er seinen Lebensunterhalt als Zeltmacherverdient. Wie konnte er da immerzu beten? Paulus ist ein praktischerund vernünftiger Mann und verlangt nichts, das unmöglich wäre. Wiehat er sich dann dieses 'Beten ohne Unterlass' wohl gedacht? - Erkann nur das innerliche Herzensgebet mit ständiger Wiederholungdes göttlichen Namens gemeint haben.* Vielleicht hat Paulus ständiginnerlich Herr, Herr, Herr' oder Gott, Gott, Gott' oder Christus,Christus, Christus' oder 'Jesus, Jesus, Jesus' oder einen Gedankenans Göttliche oder sonst irgendeinen Anruf** an Gott wiederholt.Durch das ständige Aussprechen des Namen Gottes zerbricht dieSchale des kleinen Ich, die uns vom Göttlichen fernhält. Jedes Wort,das uns mit Gott in Verbindung setzt, kann als Mantra dienen.Es wäre gut, wenn man sich klarmachen würde, dass keinUnterschied zwischen Jesu Christus und der Wahrheit, der Liebe,

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