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Swami Omkarananda: Licht auf dem Weg - Omkarananda-ashram.net

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Umrisse, ein paar grundlegende Lehren, keine weitschweifigenDiskussionen und Einzelheiten der Erklärung. Dies ist jedoch alsTatsache allen Religionen bekannt. Aus der Bibel, <strong>dem</strong>Zusammenhang, in <strong>dem</strong> das Wort erscheint, wird klar, dass es sichnicht um den Freudenort handeln kann, als Gegensatz zur Hölle.Was als ein Gegensatz zur Hölle dasteht, ist nicht der wahre Gott.Der wahre Gott ist verschieden davon. im Göttlichen herrscht keineDualität.Der Mensch ist nicht <strong>auf</strong> die Welt gekommen, um ein Alexander derGrosse oder sonst ein grosser Eroberer zu werden, auch nicht umein Bach oder Raphael, ein Newton oder Einstein zu werden, um einLand zu beherrschen oder ein Industriewerk zu leiten oder um inhübschen Räumen zu sitzen und zu tafeln, sondern um mit <strong>dem</strong>Unendlichen Gemeinschaft zu pflegen. Die Erde ist eine Schule zurGotterfahrung, sie ist nicht dazu da, nur Geld zu verdienen oder dieSinne zu füttern, die doch einmal vergehen und die Krankheitenverursachen. Die Erde ist kein Vergnügungspark oder Lustgarten, umwie ein Wurm am Boden zu kriechen oder wie Alltagsfliegen nachkurzen Sinnesvergnügen dahinzuwelken. Sie ist tatsächlich eineSchule der Gotterfahrung, in der die Kräfte des Geistesoffenbarwerden sollen.Alle Fähigkeiten sollen entwickelt und zu Instrumenten werden, umdas Göttliche zu erfahren. Der volle Wert jeder Stunde soll erkanntwerden. Wir sollen alles aus uns herausholen.Ein Glück, das kommt und wieder geht, ist nicht wert, es zu haben,weil es Probleme mit sich bringt und Schwierigkeiten schafft,negative Folgen nach sich zieht, ja einfach schon deshalb, weil esvergänglich ist. Ein Glück, das bleibt, ein Frieden, der bleibt, einLeben, das bleibt, ein Leben, das ewig ist, eine Seele, die unendlichist - sie alle sind Christus. Wünsche gibt es nur für den, der Christusnicht kennt. Wünsche machen den Menschen ruhelos, und je mehrer seinem Verlangen nachgibt, umso mehr ist er von Wünschengeplagt. Der Mensch wird ruhelos, unglücklich, erbärmlich. AlleWünsche fallen ab, wenn das innere schöpferische Leben sichentfaltet, wenn die Seele im Inneren empfänglich wird für dieWahrheit oder den Christus im Inneren.Die grösste Wahrheit, die jeder im täglichen Leben wissen muss,besteht darin, dass man grundlegend die zeitlose, raumloseWirklichkeit ist, ein Kind Gottes, das alle Vollkommenheiten Gottes insich trägt. Darum sagt Christus: "Seid vollkommen, wie der Vater imHimmel vollkommen ist."So selbstverständlich wie ein Kind mit seinen Kümmernissen zurMutter läuft, so läuft der Gottsucher zum Göttlichen, so oft er etwaszu beraten hat. Immer ist es das Göttliche, das sein Interesse, seineAufmerksamkeit, seine Hingabe beansprucht.

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