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ÃœK 1 Arbeitssicherheit und Grundlagen - Ausbildungszentrum ZSV

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ÜK 1 <strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>ZSV</strong> Zürcher Schreinermeisterverband<br />

Gewerbehaus Glattwiesen, Zunstrasse 11, 8152 Opfikon - Glattbrugg<br />

Sekretariat<br />

Silvia Stierli<br />

Tel. 044 810 06 15<br />

Fax 044 810 06 17<br />

stierli@schreiner-abz.ch<br />

Kursleiterbüro Kursleiterbüro<br />

Peter Reimann Mike Ehrsam<br />

Tel. 044 810 18 85 Tel. 044 810 18 85<br />

Fax 044 810 18 89 Fax 044 810 18 89<br />

reimann@schreiner-abz.ch ehrsam@schreiner-abz.ch<br />

Überbetrieblicher Kurs 1<br />

Das Kursskript muss am Ende des Kurses wieder abgegeben werden. Bei<br />

Verlust des Skriptes werden Fr. 30.00 Aufwandsentschädigung verrechnet.


<strong>ZSV</strong> Zürcher Schreinermeisterverband<br />

<strong>Ausbildungszentrum</strong> Opfikon - Glattbrugg<br />

Schreiner ÜK 1<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

ÜK 1 <strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Kursziele<br />

Wendet die <strong>Arbeitssicherheit</strong> konsequent an.<br />

Kennt die üblichen Handwerkzeuge <strong>und</strong> deren fachlichen Einsatz.<br />

Kann einfache Konstruktionen mit Anleitung herstellen.<br />

Erstellt unter Anleitung Arbeitsberichte <strong>und</strong> Arbeitsjournale.<br />

Reissen <strong>und</strong> Bearbeiten einfacher Rahmenverbindungen<br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

Arbeitsverhalten in einer Werkstatt .............................................................................................. 3<br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong> ........................................................................................................................... 3<br />

Betriebsmittel<br />

Arbeitsplatz ................................................................................................................................... 4<br />

Handwerkzeug<br />

Der Handhobel ............................................................................................................................. 5<br />

Handsäge ..................................................................................................................................... 6<br />

Feilen, Stechbeitel <strong>und</strong> Hobelmesser .......................................................................................... 7<br />

Handmaschinen<br />

Handkreissäge ............................................................................................................................. 8<br />

Handoberfräse .............................................................................................................................. 9<br />

Stationäre Maschinen<br />

Ständerbohrmaschine ................................................................................................................ 10<br />

Langlochbohrmaschine .............................................................................................................. 12<br />

Bandsäge ................................................................................................................................... 13<br />

Kettenstemmer ........................................................................................................................... 15<br />

Abrichthobelmaschine ................................................................................................................ 17<br />

Dickenhobelmaschine ................................................................................................................ 18<br />

Tischkreissäge ........................................................................................................................... 19<br />

Fachk<strong>und</strong>e<br />

Schwinden <strong>und</strong> Quellen des Holzes .......................................................................................... 25<br />

Weissleim ................................................................................................................................... 28<br />

Fachzeichnen ............................................................................................................................. 30<br />

Gr<strong>und</strong>sätze des Reissens .......................................................................................................... 30<br />

Schnitt <strong>und</strong> Schnittebene ........................................................................................................... 31<br />

Benötigtes Reisswerkzeug ......................................................................................................... 32<br />

Die 10 wichtigsten Regeln. ......................................................................................................... 33<br />

Reissspick .................................................................................................................................. 34<br />

Administation<br />

Arbeitsdokumentationen ............................................................................................................ 36<br />

Ordner "lehre.doc“ - Ein universelles Hilfsmittel ........................................................................ 37<br />

Das 6-Schritte - Modell ............................................................................................................... 38<br />

Pläne<br />

Hobelbrett ................................................................................................................................... 39<br />

Banner ........................................................................................................................................ 41<br />

Zinkenbock ................................................................................................................................. 42<br />

Eckverbindungen ........................................................................................................................ 43<br />

Zinkenböckli ............................................................................................................................... 48<br />

Holzliste ...................................................................................................................................... 50<br />

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Schreiner ÜK 1<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

Arbeitsverhalten in einer Werkstatt<br />

� Normale Gehweise, nicht rennen!<br />

� Nicht herumalbern!<br />

� Sicherheitsabstand zu den Kameraden, welche eine Maschine bedienen!<br />

� Sich Jemandem immer von der Seite nähern, um ihn anzusprechen <strong>und</strong> nicht<br />

von hinten!<br />

<strong>Arbeitssicherheit</strong><br />

� Zweckmässige Kleidung tragen, keine losen Ärmel<br />

� Gehörschutz benutzen<br />

� Schutzbrille auf Mann/Frau<br />

� Gerades Heben von Lasten<br />

� Beim Tragen schwerer Lasten Stahlkappenschuhe tragen<br />

� Verzicht auf Rauschmittel<br />

� Keine Stolperfallen produzieren, Kabel <strong>und</strong> Abschnitte vom Boden entfernen<br />

� Maschinen nach Benutzung säubern<br />

� Gr<strong>und</strong>einstellung der Maschinen wieder einstellen<br />

� Bei Servicearbeiten den Hauptschalter auf Position Null stellen<br />

� Maschinen bei entspannten Bandsägeblättern (Wochenende) beschriften<br />

� Maschine in rotierendem Zustand nicht verlassen<br />

� Nicht mit stumpfen Werkzeugen arbeiten<br />

� Lange Haare zurück binden<br />

� Sicherheitsvorschriften der Suva beachten <strong>und</strong> Zubehör einsetzen<br />

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Schreiner ÜK 1<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Arbeitsplatz<br />

Hobelbank<br />

An der Hobelbankplatte sind zwei Einspannvorrichtungen angebracht, die Vorder-<br />

<strong>und</strong> die Hinterzange. Sie dienen zum Einspannen, Festhalten <strong>und</strong> Pressen der<br />

Werkstücke. An der Hinterzange <strong>und</strong> der Bankplatte sind die Bankhakenlöcher<br />

angebracht. Die Bankhaken, die seitlich mit Stahlfedern versehen sind, dürfen nicht<br />

mit dem Hammer eingeschlagen werden, da sich sonst ein Grat an der Kopffläche<br />

des Bankhakens bilden würde. Die Beilage dient zum Anlegen der Werkzeuge, die<br />

während der Arbeit nicht benötigt werden.<br />

Bankhaken<br />

Vorderbankzange<br />

Bankschublade<br />

Gestellfuss<br />

Bankbeilage<br />

Gestellzarge<br />

Hinterbankzange<br />

Gestellzugschraube<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Handwerkzeuge<br />

Der Handhobel<br />

Doppelhobel<br />

Sein Einsatzgebiet ist eine grosse, saubere<br />

Spanabnahme, wo eine einrissfreie Oberfläche<br />

erwartet wird. Der Schnittwinkel beträgt 45 Grad.<br />

Putzhobel<br />

Der Putzhobel ist etwas kürzer als der<br />

Doppelhobel. Das Hobeleisen mit einem<br />

Schnittwinkel von etwa 48 - 50 Grad steht etwas<br />

steiler als beim gewöhnlichen Hobel. Er dient für<br />

eine saubere Putzarbeit <strong>und</strong> darf auch bei harten,<br />

ästigen Hölzern nicht einreissen <strong>und</strong> keine<br />

sichtbaren Hobelstösse hinterlassen. Dies verlangt<br />

aber ein tadellos zugerichtetes Eisen, mit einem<br />

dichtaufliegenden Doppel. Ebenso wichtig sind<br />

kleinstes Hobelmaul <strong>und</strong> eine ebene Holzsohle.<br />

Damit das Hobelmaul auch nach Abnutzung der<br />

Sohle möglichst klein gehalten werden kann, ist in<br />

der Hobelsohle eine verstellbare Platte für die<br />

Feineinstellung der Maulöffnung eingelassen.<br />

Raubank<br />

Kann für grosse Flächen sauber <strong>und</strong> ohne<br />

Hobelspuren benutzt werden. Die Raubank hat den<br />

gleichen Schnittwinkel wie der Putzhobel. Gleich<br />

gute Handhabung wie der Putzhobel.<br />

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Betriebsmittel<br />

Handwerkzeuge<br />

Handsäge<br />

Grosse grobe Zähne<br />

Feine kleine Zähne<br />

Schlitzsäge<br />

Für Sägeschnitte die parallel zur<br />

Holzfaser verlaufen, wie z.B.<br />

Zapfenschlitze, kann die Schlitzsäge<br />

gut geführt werden. Mit ihrem langen<br />

<strong>und</strong> breiten Sägeblatt, das auf Stoss<br />

geschärft <strong>und</strong> stark geschränkt ist,<br />

erbringt sie pro Sägestoss eine grosse<br />

Schnittleistung. Die Schlitzsäge hat<br />

grosse Zähne.<br />

Absetzsäge<br />

Die Absetzsäge ist handlich <strong>und</strong> kürzer<br />

als die Schlitzsäge. Sie eignet sich für<br />

Querholzschnitte, die exakt ausgeführt<br />

werden müssen, wie z.B. Absetzen von<br />

Zapfen <strong>und</strong> Schneiden von Zinken.<br />

Absetzsägen sind auf Stoss gefeilt <strong>und</strong><br />

schwach geschränkt. Die Absetzsäge<br />

hat kleine Zähne.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzliches über Sägeblätter<br />

Es gibt sehr viele unterschiedliche Sägeblätter <strong>und</strong> Legierungen. Sei es in HSS<br />

(Hochleistungsschnellstahl) oder HM (Hartmetall) bestückt. In der Regel wird in den<br />

heutigen Schreinerbetrieben mit Hartmetall bestückten Sägeblättern gearbeitet. HSS<br />

- Sägeblätter eignen sich von der Standzeit her nur für Massivholz. Da aber die<br />

moderne Schreinerei meistens Materialien wie verleimte Platten, Kunststoffe, Acryl,<br />

Alu usw. verarbeitet, eignen sich hartmetallbestückte Werkzeuge am besten.<br />

Unterschiedliche Materialien verlangen spezielle Zahnformen. Die Hersteller liefern<br />

verschiedene Zahnformen <strong>und</strong> diverse Maschinen benötigen entsprechende<br />

Sägeblätter oder Zahnformen. Dazu kommt, dass in einer Schreinerei verschiedene<br />

Kreissägen für spezielle Arbeiten ihren Einsatz leisten. Es sind z.B. Tischkreissäge,<br />

Plattenfräse, Kappsäge, Handkreissäge, Besäumkreissäge <strong>und</strong> Furnierfügesäge um<br />

nur einige normale Kreissägen zu nennen. Für einen Lernenden ist es deshalb fast<br />

nicht möglich, alle Spezialsägeblätter zu kennen.<br />

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<strong>Ausbildungszentrum</strong> Opfikon - Glattbrugg<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Handwerkzeuge<br />

Feilen / Schärfen der Stechbeitel <strong>und</strong> Hobelmesser<br />

Schärfmaschine<br />

Damit die Schneidekante möglichst lange scharf bleibt, legen wir die Schneidefläche,<br />

bei Stechbeitel <strong>und</strong> Hobeleisen immer nach oben gerichtet auf den Hobelbank.<br />

Verstopfte Raspeln <strong>und</strong> Feilen nie mit Wasser reinigen! Rostgefahr!<br />

Eine Drahtbürste erfüllt den Zweck viel besser.<br />

Der Keilwinkel zur idealen Hartholzbearbeitung, liegt bei 28 – 30 Grad.<br />

Derjenige zur Weichholzbearbeitung liegt bei 25 Grad.<br />

S pa nwin kel<br />

Fre iwinkel<br />

2 7°<br />

K eilwinke l<br />

Die standartmässige Einstellung des Keilwinkels bei Hobeleisen <strong>und</strong> Stechbeitel ist<br />

im <strong>Ausbildungszentrum</strong> 27 Grad.<br />

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<strong>Ausbildungszentrum</strong> Opfikon - Glattbrugg<br />

Schreiner ÜK 1<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Handmaschinen<br />

Handkreissäge<br />

Sicherheit<br />

� Richtiges Unterlegen, die Bretter dürfen nicht „gampen“!<br />

� Spaltkeil kontrollieren!<br />

� Der Schnitt darf nicht in sich zusammenkippen!<br />

� Fräseblatt nie im rotierenden Zustand ablegen!<br />

� Schutzbrille tragen!<br />

� Beim Fräsen auf Kabel achten!<br />

� Fräse nicht auf den zu fräsenden Abschnitt auflegen!<br />

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Betriebsmittel<br />

Handmaschinen<br />

Handoberfräse<br />

Die Handoberfräse hat eine Drehzahl von<br />

20`000-24`000 Umdrehungen pro Minute.<br />

Die Fräser, obwohl relativ klein, können bei unsach-<br />

gemässem Gebrauch schwere Verletzungen verursachen.<br />

Niemals darf ein Fräser ein- oder ausgespannt werden,<br />

wenn die Maschine am Strom angeschlossen ist.<br />

Sicherheit<br />

� Bei Arbeiten mit Kunstharzplatten oder Kunststoffmaterialien unbedingt eine<br />

Schutzbrille tragen!<br />

� Bei Manipulationen am Fräser mit den Händen immer den Netzstecker ziehen!<br />

� Fräser, die nicht mehr gebraucht werden, müssen sofort sachgemäss versorgt<br />

werden!<br />

Fräserwechsel = Stecker herausziehen!<br />

Spannzange<br />

Den Fräserschaft nicht bis zum Anschlag einfügen.<br />

Die Spannzangen können je nach Schaftgrösse des Fräsers<br />

ausgetauscht werden.<br />

Eine optimale Halterung des Fräsers entsteht, wenn der Schaft<br />

ca. 5 mm aus der Spannzange gezogen wird.<br />

Fräser<br />

Für Arbeiten im Massivholzbereich verwendet man Fräser aus<br />

Hochleistungsschnellstahl (HSS oder Rapidstahl). Sie sind geeignet für Arbeiten im<br />

Weichholz - Längsbereich. Kunststoffplatten <strong>und</strong> verleimte Platten werden mit<br />

hartmetallbestückten Fräsern bearbeitet. Die Fräser nach der Arbeit sofort<br />

aufräumen. Somit wird eine unbeabsichtigte Beschädigung der harten Schneiden<br />

vermieden.<br />

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Betriebsmittel<br />

Stationäre Maschinen<br />

Ständerbohrmaschine<br />

Sicherheit<br />

� lange Haare werden zurückgeb<strong>und</strong>en!<br />

� Bohrfutterschlüssel niemals stecken lassen!<br />

� Die Maschine wird in aufgeräumten Zustand verlassen!<br />

� Bei Bohrungen in Aluminium oder Stahl ist das Tragen einer Schutzbrille Pflicht!<br />

Bei Bohrarbeiten mit grossem Bohrdurchmesser <strong>und</strong> kleinen Werkstücken müssen<br />

diese zwingend gesichert werden.<br />

Verboten! Richtig!<br />

Richtig!<br />

Die Hand befindet sich nicht im<br />

Gefahrenbereich<br />

Das Werkstück ist mit einer Anschlagsleiste gegen ein Abdrehen gesichert. Dies gilt<br />

ebenso bei dünnen Materialien welche nicht mehr sachgemäss fixiert werden<br />

können.<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Stationäre Maschinen<br />

Ständerbohrmaschine<br />

Richtige Auswahl der Bohrer<br />

Stumpfes Werkzeug <strong>und</strong> falsche Handhabung können zu schweren Unfällen führen.<br />

In der Ständerbohrmaschine dürfen keine Schlangenbohrer eingesetzt werden.<br />

Ebenfalls verzichten wir auf Bohrer die mit einer Einzugsspitze ausgestattet sind.<br />

Diese sind ausschliesslich für den Einsatz mit einer Handbohrmaschine gefertigt.<br />

Die Maschine ist sauber <strong>und</strong> in der Gr<strong>und</strong>stellung zu verlassen!<br />

Drehzahlen<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt<br />

� Je grösser der Durchmesser umso tiefer die Drehzahl.<br />

� Metall benötigt eine tiefere Drehzahl als Holz.<br />

� Die Bearbeitung soll Späne erzeugen <strong>und</strong> nicht Mehlstaub.<br />

Der Stufenschalter lässt die Wahl zwischen zwei verschiedenen Drehzahlen. Mit dem<br />

Keilriemenantrieb wird die gewünschte Stufengruppe gewählt.<br />

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Schreiner ÜK 1<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Stationäre Maschinen<br />

Langlochbohrmaschine<br />

Sicherheit<br />

� lange Haare werden zurückgeb<strong>und</strong>en!<br />

� Bohrfutterschlüssel niemals stecken lassen!<br />

� Die Maschine wird in aufgeräumten Zustand<br />

verlassen!<br />

� Spannvorrichtung nicht bei laufender Maschine<br />

bedienen!<br />

Dübelbohrer (Spitz-Spiralbohrer)<br />

Geeignet für Dübelarbeiten<br />

Spiralbohrer (Metallbohrer)<br />

Da er keine Zentrierspitze besitzt, ist er<br />

nicht für punktgenaue Bohrungen<br />

geeignet.<br />

Langlochbohrer<br />

Die Schneiden sind seitlich angeordnet.<br />

Ein Eintauchen des Bohrers, erfolgt<br />

langsam, da die Schneidegeometrie<br />

keinen Eigeneinzug aufweist.<br />

Zuerst die beiden Endlöcher bohren, danach erfolgt die Bearbeitung jeweils versetzt<br />

von links nach rechts.<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Stationäre Maschinen<br />

Bandsäge<br />

Sicherheit<br />

� Abfall nie mit den Händen entfernen!<br />

� Den Abfall immer mit einem Holz von<br />

hinten nach vorne abstreifen!<br />

� Die Blattverdeckung auf max. zwei Finger<br />

Breit über dem Werkstück einstellen!<br />

Benannte Teile<br />

Maschinentisch<br />

Tischeinlage Sie ist aus funkenfreiem Material , z. B. Alu, Holz oder Messing<br />

Sie kann bei Abnutzung ausgetauscht werden.<br />

Bandrollen Die obere <strong>und</strong> untere Bandrolle sind gleich gross, die Untere ist<br />

die Antriebsrolle, die Obere die Spannrolle.<br />

Führungsrollen Die hintere Führungsrolle darf das Bandsägeblatt im Freilauf<br />

nicht berühren. Der Abstand von ca. 1 mm ist notwendig um ein<br />

unnötiges Erhitzen des Blattes zu verhindern. Sie wird anhand<br />

der Blattbreite eingestellt. Die seitlichen Führungsrollen dürfen<br />

sich bei laufender Bandsäge nicht mitdrehen.<br />

Bandage Es gibt bombierte <strong>und</strong> gerade Bandagen. Bei der bombierten,<br />

Bandage ist das Sägeblatt in der Mitte aufgezogen, die Zähne<br />

stehen nicht vor. Die Wölbung verhindert das Zerdrücken der<br />

Zahnschränkung. Bei geraden Bandagen muss das<br />

Bandsägeblatt um die Schränkung vorstehen.<br />

Sägeblattlänge 2 x Achsenabstand + 1 x Rollenumfang<br />

Sägeblattdicke 1/1000 mm der Rollendurchmesser<br />

Verdeckung 2 cm über dem Werkstück.<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Stationäre Maschinen<br />

Vorteile der Bandsäge gegenüber der Kreissäge<br />

� Der Schnittdruck ist auf dem Maschinentisch, somit ist ein Rückschlag<br />

ausgeschlossen<br />

� Das Schneiden von Bogen <strong>und</strong> Schweifungen ist möglich<br />

� wenig Schnittverlust<br />

� Das Schneiden von dicken Materialien ist möglich<br />

Führungsholz<br />

Das Benützen des Führungsholzes ist wichtig!<br />

Das Weglassen ist ein Fehler in der Handhabung der Bandsäge.<br />

Ist die gefügte Kante des Frieses nicht absolut 90 Grad zur Flanke gehobelt, wird der<br />

Sägeschnitt ungenau. Ein Schneiden des Zapfens ohne Führungsholz hat einen<br />

schrägen Zapfen zur Folge, woraus sich eine „wintsche“ Türe ergibt.<br />

Durch das Anschneiden des Hilfsholzes entsteht ein absolut paralleler Schnitt zum<br />

Sägeblatt. Entlang diesem Anschnitt wird das zu bearbeitende Fries geführt.<br />

Vorgehensweise beim Zapfen Schneiden<br />

1. Ausklingen des Beizapfens, nur einen Riss auf der Kante<br />

2. Absetzen bis zum Zapfen<br />

3. Längs einschneiden der Zapfen bis zur Absetzung, Hilfsholz verwenden!<br />

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Betriebsmittel<br />

Stationäre Maschinen<br />

Kettenstemmer<br />

Sicherheit<br />

� Vor Arbeitsbeginn unbedingt kontrollieren, ob der Schalter auf „aus“ ist!<br />

� Nach getaner Arbeit wird die Maschine sauber verlassen <strong>und</strong> erneut<br />

kontrollieren, ob der Schalter auf „aus“ ist!<br />

Benannte Teile<br />

Kette Sie soll so gespannt werden, dass ein Bleistift zwischen Kettenglied<br />

<strong>und</strong> Lineal Platz hat. Das aufsteigende Kettenglied läuft in Richtung<br />

Niederhalteholz. Um ein Rosten der Kette zu verhindern, wird sie<br />

zur Aufbewahrung, in einem Petrolbad getränkt, aufgehängt.<br />

Lineal Schwert oder Führungsleiste<br />

Im Innern befindet sich bis zum Kettenlager ein Schmierkanal der<br />

bis ins Kugellager reicht.<br />

Staufferbüchse Durch leichtes Drehen der Fettbüchse wird das Fett durch den<br />

Schmierkanal im Innern des Lineals zum Kettenlager gepresst <strong>und</strong><br />

verhindert dadurch ein Heisslaufen des Kettenlagers.<br />

Kettenritzel Es gibt diverse grosse Ritzel, passend zu den verschiedenen<br />

Ketten.<br />

Niederhalteholz Es verhindert weitgehend das Ausreissen des zu bearbeitenden<br />

Werkstückes. Die Kette nimmt bei laufendem Motor, durch die<br />

Fliehkraft, die Form einer Ellipse an <strong>und</strong> nicht die eines Ovals.<br />

Somit ist es nicht möglich, mit dem Niederhalteholz ganz an die<br />

Kette zu fahren.<br />

Kettenschutz Er verhindert unachtsames Berühren der Kette durch das<br />

Werkstück oder die Hände.<br />

Auflageholz Es schützt den Auflagetisch <strong>und</strong> die Kette beim Durchstemmen des<br />

Werkstückes.<br />

Jaccard Griff Er wird bei Platzmangel eingesetzt.<br />

Durch Anheben des Griffes wird er aus der Verzahnung<br />

herausgehoben <strong>und</strong> kann frei in eine beliebige Position gedreht<br />

werden, ohne dass dies ein Lösen oder Anziehen der Sternmutter<br />

bewirkt.<br />

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Betriebsmittel<br />

Stationäre Maschinen<br />

Vorgehensweise beim Stemmen<br />

Ist das Loch breiter als das Schwert, wird auf der Seite des Niederhalteholzes mit<br />

Stemmen begonnen. Falsche Vorgehensweise führt zum Anheben des Werkstückes<br />

<strong>und</strong> somit zu einer falschen Lochtiefe. Nicht selten reisst eine falsche<br />

Vorgehensweise das Werkstück aus der Halterung <strong>und</strong> beschädigt dabei Werkstück,<br />

Kette <strong>und</strong> Schwert. Unfallgefahr!<br />

Stemmen eines breiten Zapfenlochs<br />

Die Kette ist mit den aufsteigenden<br />

Kettengliedern im bereits ausgestemmten<br />

Loch. Dadurch ist ein guter Spanauswurf<br />

gewährleistet <strong>und</strong> das Werkstück wird<br />

nicht nach oben gerissen.<br />

Niederhalteholz<br />

richtig<br />

Schlechter Spanauswurf, die<br />

aufsteigenden Kettenglieder reissen<br />

das Werkstück nach oben.<br />

Stemmen von Zapfen mit Beizapfen<br />

Zuerst wird der Zapfen gestemmt, danach der Beizapfen. Wenn der Beizapfen<br />

gestemmt wird, kann das Niederhalteholz in der entstandenen Nut des Beizapfens<br />

das Ausreissen nicht mehr verhindern.<br />

Ausrissstelle, wenn zuerst der Beizapfen<br />

<strong>und</strong> danach der Zapfen gestemmt wird.<br />

Gr<strong>und</strong> des Ausrisses:<br />

Das Splitterholz geht nicht in die Nut.<br />

Ausrissstelle<br />

falsch<br />

Dadurch ist beim zweiten Eintauchen des Schwertes der aufsteigende Kettenteil im<br />

bereits ausgestemmten Loch.<br />

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Betriebsmittel<br />

Stationäre Maschinen<br />

Abrichthobelmaschine<br />

Handstellung<br />

Abrichten, Fügen, Winkelkontrolle<br />

Sicherheit<br />

� Keine offene Kleidung!<br />

� Kein Armschmuck tragen!<br />

� Guter Stand, linkes Bein in der Höhe des Schiebers!<br />

� Flache Hand, geschlossene Finger beim Abrichten!<br />

� Geschlossene Handstellung beim Fügen!<br />

� Späne nicht mit der Hand wegwischen!<br />

� Winkelkontrolle auf Abrichttisch!<br />

Benennen der Maschinenteile<br />

Schieber, Stellung hoch <strong>und</strong> tief, Schieber wechseln<br />

Zuführtisch, Abrichttisch,<br />

Tisch oder Kammlippen (Schallreduktion)<br />

Winkelanschlag, Kontrolle auf Abrichttisch<br />

Hobelmaul, kürzestes Arbeitsstück 3 x Hobelmaul (mit Stossholz)<br />

n = ca. 6000 U/Min. = ca. 100 U/Sek. mal 4 Messer! Vorsicht !!<br />

v = ca. 40 m/Sek. = ca. 140 Std./Km<br />

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Betriebsmittel<br />

Stationäre Maschinen<br />

Dickenhobelmaschine<br />

Sicherheit<br />

� Nicht hinein greifen!<br />

� Maschinentisch nicht von Hand säubern!<br />

� Bei verklemmtem Werkstück nicht hineinschauen!<br />

Benennen der Maschinenteile<br />

Rückschlagklinken, Niederdruckbalken<br />

Um einen optimalen Transport des Werkstückes durch<br />

die Ein - <strong>und</strong> Auszugswalze zu erlangen, muss das Werkstück mindestens<br />

so lang sein, wie der Abstand des Einzuges zur Auszugswalze beträgt<br />

(kürzestes Arbeitsstück ca. 30 cm).<br />

Arbeitsweise<br />

Maschinentisch immer von unten nach oben einstellen.<br />

Masskorrektur beachten.<br />

Schmale Leisten nicht in der Mitte hobeln, sonst entsteht eine hohe Abnützung der<br />

Gummiwalze.<br />

Die Leisten wenn möglich immer paarweise, links <strong>und</strong> rechts des Auflagetisches,<br />

einführen.<br />

Spanabnahme mit Verstand einstellen!<br />

Bei einem breiten Hartholzladen <strong>und</strong> übertriebener Spanabnahme kann der Motor<br />

Schaden nehmen.<br />

Auf die Faserrichtung des Holzes achten.<br />

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Schreiner ÜK 1<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Stationäre Maschinen<br />

Tischkreissäge<br />

Sicherheit<br />

� Keine Risiken eingehen!<br />

� Immer mit tief eingestellter Schutzhaube arbeiten!<br />

� Spaltkeil kontrollieren!<br />

� Richtige Blattstellung beachten!<br />

� Richtiges Fräseblatt zu entsprechendem Material verwenden!<br />

� Mit geschlossener Handstellung arbeiten!<br />

� Maschinentisch nicht von Hand säubern!<br />

� Stosshölzer nach Suva-Regeln benutzen!<br />

Kursziel<br />

Jeder kennt:<br />

Das Zuschneidesägeblatt für Massivholz mit Spandickenbegrenzer <strong>und</strong> das<br />

Universalkreissägeblatt mit Wechselzahn aus ÜK 1.<br />

Die richtige Einstellung des Spaltkeils, der Schutzhaube, der Anschlagsbeilage <strong>und</strong><br />

des Splitterholzes.<br />

Zuschnitt von Massivholz.<br />

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Schreiner ÜK 1<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Zuschnitt von Massivholz<br />

Einstellungen des Spaltkeils<br />

� Ohne montierten Spaltkeil arbeiten wird nie an einer Tischkreissäge!<br />

Funktion des Spaltkeils<br />

Weist das Schnittholz Spannungen auf, verhindert er ein Verklemmen des Holzes<br />

am Sägeblatt. Ohne diesen Schutz würde das Holz mit ungeheurer Wucht (Formel 1<br />

Geschwindigkeit) zurückgeschleudert. Unfallgefahr!! Ein genaues Einsetzen des<br />

Spaltkeils ist Pflicht <strong>und</strong> schützt nicht nur den Maschinisten, sondern auch die<br />

Mitarbeiter.<br />

Die Dicke des Spaltkeils berechnet sich aus: Blattkörper + Schnittdicke<br />

2<br />

Seitlich beträgt der Abstand zum Blatt 2 – 5 mm. In der Höhe wird er max. 5 mm<br />

tiefer gestellt als der oberste Punkt des Fräseblattes.<br />

max. 5mm tiefer<br />

2 – 5 mm Abstand<br />

Dehnungsschlitz<br />

Spandickenbegrenzer<br />

Der Spandickenbegrenzer verkleinert die „Angriffsfläche“ des Schneidezahnes <strong>und</strong><br />

senkt somit die Gefahr eines Rückschlages.<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Zuschnitt von Massivholz<br />

Besäumen<br />

Unter Besäumen verstehen wir einen Trennschnitt der Baumrinde vom Brett. Es wird<br />

nur so wenig wie nötig abgeschnitten.<br />

Kralle<br />

Laufender Längsschlitten (Wagen) mit<br />

montierter Kralle. Die Kralle dient als<br />

dritte Hand <strong>und</strong> verhindert ein<br />

ungewolltes Wegrutschen des Brettes.<br />

Die Finger sind beim Arbeiten zur Faust<br />

geschlossen.<br />

Die Blattstellung wird so hoch wie möglich eingestellt. Dadurch wirkt der<br />

Schnittdruck des Sägeblattes auf den Tisch <strong>und</strong> minimiert somit die<br />

Rückschlagegefahr.<br />

Parallelschnitt<br />

Bei der Ausführung des Parallelschnittes, ist der Wagen arretiert <strong>und</strong> die Kralle<br />

demontiert.<br />

Wird der Sicherheitsabstand zum<br />

Fräseblatt von einer Faustbreite<br />

unterschritten, wird das Längs-<br />

Querstossholz eingesetzt.<br />

Die Anschlagsbeilage ermöglicht dem Holz sich während des Schneidens<br />

auszudehnen. Sie wird immer beim längs Auftrennen von Massivholz eingesetzt.<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Zuschnitt von Massivholz<br />

Ablängen mit der Anschlagsbeilage<br />

Mit Hilfe der Anschlagsbeilage können kurze Arbeitsstücke einfach <strong>und</strong> schnell<br />

abgelängt werden.<br />

Wichtig<br />

Um ein Verklemmen des Werkstückes zu verhindern, wird der Parallelanschlag<br />

zurückgezogen! Ist dies nicht möglich setzen wir eine Anschlagsbeilage ein.<br />

mit Anschlagsbeilage zurückgezogener Parallelanschlag<br />

(Die Schutzhaube wurde nur zu<br />

fotografischen Zwecken angehoben)<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Werkzeugk<strong>und</strong>e<br />

Zuschneidesägeblatt für Massivholz längs<br />

Hartmetallbestückt, Flachzahn oder Wechselzahn mit Spandickenbegrenzer für rohe<br />

Zuschnitte, längs <strong>und</strong> quer im Massivholz, Span <strong>und</strong> Faserplatten.<br />

Merkmale<br />

Spandickenbegrenzer: Rückschlagearm<br />

Grosser Spanauswurf: Für Massivholz längs<br />

Wenig Zähne: Kleine Reibung<br />

Hartmetallbestückt: Für Plattenmaterial<br />

Spandickenbegrenzer<br />

Dehnungsschlitze<br />

grosser Spanauswurf<br />

Wechselzahn Flachzahn<br />

Blattstellung<br />

Für Massivholz hoch. Der Schnittdruck<br />

wirkt auf den Maschinentisch, dadurch fast<br />

keine Rückschlagegefahr. Es sind wenig<br />

Zähne im Holz = kleiner Kraftaufwand.<br />

Kleinere Reibung, dadurch längere<br />

Standzeit.<br />

Für Plattenmaterial tief: Der Zahngr<strong>und</strong> ist<br />

knapp über dem Werkstück. Dadurch<br />

weniger Ausriss.<br />

Massivholz Plattenmaterial<br />

Dehnungsschlitze<br />

1. Die Hartmetallschneiden werden bei der Herstellung aufgelötet. Durch die Hitze<br />

dehnt sich das Blatt aus. Die Dehnung wird von den Dehnungsschlitzen<br />

ausgeglichen.<br />

2. Das Gleiche geschieht mit der Reibungswärme, vor allem beim Schneiden von<br />

dickem Material.<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Betriebsmittel<br />

Werkzeugk<strong>und</strong>e<br />

Universalkreissägeblatt<br />

Hartmetallbestückt, Wechselzahn. Universalsäge für Massivholz, (hauptsächlich<br />

quer), Sperrholz, Tischlerplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Faserplatten, Press <strong>und</strong><br />

Schichtholz etc.<br />

Kleine Zähnezahl für grobe Schnitte <strong>und</strong> grosse Schnitttiefe.<br />

Grosse Zähnezahl für feine Schnitte <strong>und</strong> kleinere Schnitttiefe.<br />

Merkmale<br />

Grosser Spanauswurf: Für Massivholz längs<br />

Wechselzahn:: Für Querholzschnitte <strong>und</strong> Plattenmaterial.<br />

Hartmetallbestückt: Für Plattenmaterial<br />

Dehnungsschlitze<br />

Wechselzahn:<br />

abwechselnd links, rechts<br />

Blattstellung<br />

Für Massivholz hoch. Der Schnittdruck wirkt auf den Maschinentisch, dadurch fast<br />

keine Rückschlagegefahr. Es sind wenig Zähne im Holz = kleiner Kraftaufwand.<br />

Kleinere Reibung, dadurch längere Standzeit.<br />

Für Plattenmaterial tief: Der Zahngr<strong>und</strong> ist knapp über dem Werkstück. Dadurch<br />

weniger Ausriss.<br />

Der Wechselzahn<br />

Die Spitze des Wechselzahnes arbeitet speziell im Querholz <strong>und</strong> Plattenmaterial als<br />

Vorschneider <strong>und</strong> sorgt für eine saubere Schnittkante.<br />

Generell<br />

Je mehr Zähne umso feiner die Schnittkante.<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Fachk<strong>und</strong>e<br />

Betriebsstoffe<br />

Schwinden <strong>und</strong> Quellen des Holzes<br />

Das Holz ist ein hygroskopischer Werkstoff, der sein Volumen <strong>und</strong> seine Form bei<br />

Feuchtigkeitsschwankungen ändert.<br />

Schwinden<br />

Quellen<br />

Schwindmasse<br />

Das Holz hat die unangenehme Eigenschaft Wasser<br />

(Feuchtigkeit) an seine Umgebung abzugeben <strong>und</strong> dadurch sein<br />

Volumen <strong>und</strong> seine Form zu verändern. Beim Schwinden wird<br />

der Holzkörper kleiner.<br />

Trockenes Holz kann aus seiner Umgebung Feuchtigkeit<br />

(Wasser) aufnehmen <strong>und</strong> dadurch sein Volumen <strong>und</strong> seine Form<br />

verändern. Beim Quellen wird der Holzkörper grösser.<br />

Das Holz arbeitet in seinen drei Hauptrichtungen unterschiedlich. Am stärksten in<br />

tangentialer Richtung (Richtung der Jahrringe), etwas weniger in radialer Richtung<br />

(Richtung der Markstrahlen) <strong>und</strong> am geringsten in axialer Richtung (Richtung der<br />

Markröhre).<br />

Als Durchschnittswerte lassen sich folgende Schwindmasse angeben:<br />

1. Axial in Richtung der Markröhre (Länge) ca. 0.4%<br />

2. Radial in Richtung der Markstrahlen (Breite) ca. 4.0%<br />

3. Tangential in Richtung der Jahrringe (Umfang) ca. 8.0%<br />

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Betriebsstoffe<br />

Schw<strong>und</strong>formen<br />

Durch die unterschiedlichen Schwindmasse im Holz ändern oder verzerren sich nach<br />

der Trocknung die Querschnittsformen.<br />

Rift- oder Herzbretter<br />

Mittelbretter mit stehenden Jahrringen<br />

bezeichnet man als Rift- oder Herzbretter.<br />

Das Holz um die Markröhre weist<br />

geschlossene Jahrringe auf <strong>und</strong> neigt zur<br />

Rissbildung.<br />

Beim Mittelbrett mit angeschnittener<br />

Markröhre wird die rechte Seite r<strong>und</strong>, die<br />

linke Seite hohl<br />

Seitenbrett<br />

Seitenbretter werden in der Brettmitte r<strong>und</strong><br />

soweit die Jahrringe zusammenhängend<br />

durchlaufen. Der Gr<strong>und</strong> für das<br />

R<strong>und</strong>werden der rechten Brettseite beim<br />

Schwinden ist das ungleiche Schwindmass<br />

der radialen <strong>und</strong> tangentialen Richtungen.<br />

Quadratisches Kantholz mit diagonal<br />

verlaufenden Jahrringen. In der Regel wird<br />

der Holzquerschnitt in Richtung der<br />

Jahrringe zusammengezogen, denn die<br />

Jahrringrichtung ist Hauptschwindrichtung.<br />

Quadratisches Kantholz mit Jahrringen<br />

parallel zur Faser.<br />

Nach dem Trocknen ist der Querschnitt<br />

nicht mehr quadratisch, bleibt jedoch<br />

rechteckig <strong>und</strong> verzieht sich nicht.<br />

Verformung eines kreisr<strong>und</strong>en<br />

Querschnittes.<br />

Werden r<strong>und</strong>e Querschnitte aus dem Holz<br />

herausgearbeitet, weisen sie nach dem<br />

Trocknen einen ovalen Querschnitt auf.<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Fachk<strong>und</strong>e<br />

Betriebsstoffe<br />

Verleimgr<strong>und</strong>satz<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Fachk<strong>und</strong>e<br />

Betriebsstoffe<br />

Weissleim<br />

PVAC Polyvinylazetat<br />

Dispersionskleber Der Leim härtet durch Abgabe der Feuchtigkeit aus<br />

Topfzeit Zeit im Topf. Während dieser Zeit kann der Leim im<br />

Geschirr verwendet werden.<br />

Offene Zeit vom Leimauftrag bis zum Pressen<br />

Abbindzeit Innerhalb dieser Zeit müssen alle Zwingen gesetzt sein<br />

Presszeit der Leim hat geb<strong>und</strong>en. Die Verleimung erreicht ihre<br />

Festigkeit<br />

Aushärtzeit Die Zwingen sind gelöst, der Leim härtet noch weiter aus<br />

<strong>und</strong> erreicht seine Endfestigkeit.<br />

Weisspunkt Fällt die Temperatur unter die Verträglichkeit des Leimes,<br />

gefriert dieser <strong>und</strong> verliert beim Auftauen seine Konsistenz.<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Fachk<strong>und</strong>e<br />

Teilauszug aus technischem Merkblatt der Firma Geistlich<br />

Miracol 6360<br />

Produktebeschreibung Holzklebstoff; wasserfest EN 204-D3<br />

Zusammensetzung Anwendungsbereich Für allgemeine Klebungen in der<br />

Holzindustrie mit erhöhter Feuchtigkeitsbeanspruchung. Beschichten von<br />

Schichtpressstoffplatten auf Holzwerkstoffe, Furnieren von Holzwerkstoffen,<br />

Fugenverleimungen etc.<br />

Zusätzliche Daten<br />

Farbe weiss<br />

Verdünnbar mit Wasser<br />

Feuergefährlich nein<br />

Weisspunkt +7 °C<br />

Verfärbungen Gerbstoffreiche Hölzer können durch Kontakt mit Eisen dunkel<br />

verfärben.<br />

Vorbehandlung<br />

Klebefläche Die Klebeflächen müssen eben, sauber, staubfrei <strong>und</strong> fettfrei sein.<br />

Holzfeuchtigkeit 6 - 12 %<br />

Verarbeitungshinweise<br />

Auftragsart einseitig, beidseitig bei Harthölzern <strong>und</strong> Zapfenverleimungen<br />

Verbrauch 120 - 200 g/m²<br />

Verarbeitungstemperatur 10 - 30 °C<br />

Offene Wartezeit bis 8 Minuten<br />

Geschlossene Wartezeit bis 7 Minuten<br />

Gesamtwartezeit bis 15 Minuten<br />

Pressdruck mindestens 0.25 N/mm² (2.5 kg/cm²)<br />

Presszeit 20 °C: mind. 10 Minuten<br />

35 °C: 5 - 8 Minuten<br />

80 °C: 1.5 -2 Minuten<br />

Weiterverarbeitung Nach 1 - 10 Std. je nach Konstruktion <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen<br />

Prüfbedingungen Alle Angaben zum Klebstoff basieren auf Prüfungen bei einem<br />

Klima von 23°C, 50 % rel. Luftfeuchtigkeit <strong>und</strong> 10 - 12 % Holzfeuchtigkeit.<br />

Filmeigenschaften<br />

Max. Endfestigkeit nach 7 Tagen<br />

Wärmebeständigkeit EN 14292: 50 - 55 °C<br />

Reinigung Mit lauwarmem Wasser solange der Klebstoff nicht abgeb<strong>und</strong>en hat.<br />

Geistlich Ligamenta AG<br />

Engstringerstrasse 5<br />

Postfach<br />

CH-8952 Schlieren, Telefon +41 44 733 88 33, Telefax +41 44 733 88 77<br />

ligamenta@geistlich.ch, www.geistlich.com<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Fachzeichnen<br />

Konstruktionen<br />

Gr<strong>und</strong>sätze des Reissens<br />

Unter Reissen versteht man das Übertragen der in der Werkzeichnung enthaltenen<br />

Masse <strong>und</strong> Formen auf das Holz. Diese Arbeit ist deswegen sehr wichtig, weil vom<br />

exakten Reissen die Genauigkeit der Bearbeitung resp. der fertigen Werkstücke<br />

abhängt.<br />

Zusammenstellen der Werkstücke<br />

Vor dem Zusammenzeichnen sind die einzelnen Werkstücke genau zu kontrollieren<br />

<strong>und</strong> zu beurteilen.<br />

Der Schreinerlernende achtet auf: - Holzfehler wie Äste, Harzgallen, Risse usw.<br />

- Oberflächenbild, Textur<br />

- Faser- <strong>und</strong> Jahrringverlauf<br />

- Farbunterschiede<br />

Zusammenzeichnen der Werkstücke<br />

Das Zusammenzeichnen der Werkstücke hat zum Ziel, dass die einzelnen Werkteile<br />

immer <strong>und</strong> von jeder Person gleich beurteilt werden. Es muss somit ausgeschlossen<br />

werden, dass zum Beispiel “der linke Fuss plötzlich rechts“, oder „der Deckel<br />

plötzlich als Boden“ verwendet wird. Werden mehrere gleiche Stücke hergestellt, so<br />

sind diese zusätzlich zu nummerieren. Die Zeichen sind gut sichtbar, nicht zu klein<br />

<strong>und</strong> mit einem weichen Bleistift zu machen. Mit wenigen Ausnahmen wird immer von<br />

unten nach oben <strong>und</strong> von vorne nach hinten zusammengezeichnet.<br />

Einige Beispiele<br />

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Schreiner ÜK 1<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Fachzeichnen<br />

Normen<br />

Schnitt <strong>und</strong> Sichtebene<br />

Ansicht<br />

Frontalschnitt<br />

Draufsicht<br />

Horizontalschnitt<br />

Seitenansicht<br />

Vertikalschnitt<br />

Unter Ansicht versteht man eine angeschaute (gesichtete) Darstellung. Sie besteht<br />

nur aus Strichen <strong>und</strong> Linien, ohne Schraffuren!<br />

Unter Schnitt versteht man eine im Werkstück durchschnittene Darstellung, die<br />

immer schraffiert ist.<br />

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Schreiner ÜK 1<br />

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Fachzeichnen<br />

Hilfsmittel<br />

Benötigtes Reisswerkzeug:<br />

- Minenbleistifte mit Harten (H) <strong>und</strong> weichen (HB) Minen<br />

- Farbloser Gummi<br />

- Kleiner Besen<br />

- Winkel 90° Grad<br />

- Winkel 45° Grad<br />

- Gehrmass oder Schmiege<br />

- Zapfenstreichmass (Ist hilfreich wenn mehrere vorhanden sind)<br />

- Kleine Zwingen<br />

- Evtl. Aluwinkel mit 45 Grad <strong>und</strong> 90 Grad Schnittwinkel<br />

- Evtl. Lehren zum Zinkeneinteilungen reissen<br />

- Kleiner <strong>und</strong> grosser Metallwinkel<br />

- Schiebelehre<br />

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Schreiner ÜK 1<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Fachzeichnen<br />

Die 10 wichtigsten Regeln<br />

1. Holzwahl<br />

Keine Äste in zentralen Verbindungen, Zinken, Schlitzzapfen etc.<br />

2. Zusammenzeichnen<br />

Sauber, gut leserlich, Bankbezeichnung, Schreinerdreieck nicht in der<br />

Konstruktion.<br />

3. Lichtriss, Ablängriss<br />

Gleich Lange Friese zusammenspannen <strong>und</strong> gemeinsam reissen.<br />

Friesbreite mit Fries auf Innenkante abtragen.<br />

4. Falzriss, Profilriss auf Kante abtragen<br />

Risse über die ganze Friesbreite abtragen.<br />

5. Konstruktion, Zapfen, Dübel etc.<br />

Mit dem Streichmass immer auf der gleichen Seite anschlagen.<br />

6. Absetzringe platzieren<br />

Deckungsgleich, nicht deckungsgleich, ersichtlich in der Ansicht.<br />

7. Abfall einzeichnen, Zapfenloch, Beizapfen<br />

Tiefe nicht im Abfall beschriften.<br />

8. Ablängekreuz<br />

Nicht im Abfall, bei schrägen Friesen immer auf der äusseren, längeren Kante.<br />

9. Gehrung, Absetzungen?<br />

Mit Gehrmass bei 45 Grad, oder über Schnittpunkte z.B.(FR/FR zu LR/LR) bei<br />

falschen Gehrungen<br />

10. Profil <strong>und</strong> Falz auf Längskante<br />

Einmal vermassen, evtl. Absetzungspfeil<br />

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Schreiner ÜK 1<br />

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Fachzeichnen<br />

Hilfsmittel<br />

Reissspick<br />

1. Zusammenzeichen<br />

2. Aussenmass abtragen<br />

3. Lichtriss mit Friesbreite abtragen<br />

4. Falzriss abtragen<br />

5. Verbindungen abtragen / Zapfen , Schlitz, Schlitzzapfen, Dübel<br />

6. Symbole einzeichnen Abfall, Absetzring, Ablängkreuz, Zapfen, Beizapfen<br />

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Schreiner ÜK 1<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

7. Längsbearbeitung Falze, Nuten, Profile <strong>und</strong> Begrenzungen<br />

8. Gehrungen<br />

9. Absetzungen eintragen vordere Absetzung vorne, hintere Absetzung<br />

hinten (von Schnittpunkt zu Schnittpunkt)<br />

10. Vermassungen eintragen<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Administration<br />

Zielsetzung<br />

Arbeitsdokumentationen<br />

1. Beim Schreiben des Erlernten, werden die Arbeitsabläufe nochmals repetiert <strong>und</strong><br />

prägen sich ein.<br />

2. Durch das Niederschreiben verbessert sich die Fachsprache.<br />

3. Handskizzen <strong>und</strong> Zeichnungen fördern das Vorstellungsvermögen.<br />

4. Vergessenes kann nachgelesen werden.<br />

5. Ist ein Nachweis der erlernten Fähigkeiten.<br />

6. Darf an der TP <strong>und</strong> IPA als Nachschlagewerk benutzt werden.<br />

7. Wiederspiegelt den persönlichen Einsatz <strong>und</strong> die Berufsfreude.<br />

8. Wer regelmässig Arbeitsdokumentationen schreibt, erlangt Routine für die<br />

Dokumentation der IPA<br />

9. Die Orthographie <strong>und</strong> Ausdrucksweise verbessert sich.<br />

10. Es fördert den Berufsstolz <strong>und</strong> verbessert die Kreativität.<br />

Aus diesen Gründen ist das Schreiben der Arbeitsdokumentationen nicht nur<br />

Pflicht sondern eine Selbstverständlichkeit.<br />

Es empfiehlt sich regelmässig Einträge zu schreiben<br />

Im 1. Lehrjahr mindestens 1 Eintrag pro Woche.<br />

Im 2. Lehrjahr mindesten 1 Eintrag jede zweite Woche.<br />

Im 3. Lehrjahr mindestens 1 Eintrag jede dritte. Woche.<br />

Im 4. Lehrjahr mindestens 1 Eintrag alle vier Wochen.<br />

Im Kurs wird das Erlernte täglich festgehalten <strong>und</strong> Ende jeden Kurses vom Kursleiter<br />

benotet.<br />

Wie werden die Einträge geschrieben?<br />

Mit korrekter Fachsprache.<br />

Richtige Arbeitsabläufe.<br />

Mit Zeichnungen, Skizzen oder Fotos unterstützt.<br />

Kreativ, vielfältig <strong>und</strong> mit grossem Engagement.<br />

Die Arbeitsdokumente schreiben Sie in erster Linie für sich selber.<br />

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Administration<br />

VSSM<br />

Ordner „lehre.doc“ – Ein universelles Hilfsmittel<br />

Semester – Ausbildungsbericht<br />

die Lernenden werden vom Lehrbetrieb beurteilt <strong>und</strong> erhalten eine<br />

Standortbestimmung.<br />

Dokumentationen<br />

Übersicht der geschriebenen Arbeitsberichte der Lernenden nach Semester<br />

gegliedert.<br />

Gestaltungsvorschläge für Arbeitsberichte<br />

Gegliedert nach dem 6 Schritte Modell<br />

Anleitungen für Übungsvorschläge, praktischer Art<br />

Mit Planzeichnungen <strong>und</strong> Fotos diverser Eckverbindungen.<br />

Lehrplan Betrieb<br />

im Ordner „lehre doc.“<br />

Semesterplan<br />

Ein Semesterplan bringt den Lernenden <strong>und</strong> dem Berufsbildner eine Kontrolle über<br />

den Verlauf der Lernzieletappen. Ausgeführte Arbeiten, werden schriftlich<br />

dokumentiert. Semesterweise eingeordnet ist der Wissensstand der Lernenden leicht<br />

zu erkennen.<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Administration<br />

Ordner „lehre doc.“ Schreiner<br />

Das 6-Schritte- Modell<br />

1. I Informieren was soll getan werden?<br />

2. P<br />

3. E<br />

4. R<br />

5. K<br />

6. A<br />

Planen Die beste Vorgehensweise suchen!<br />

Entscheiden Entscheidungen fassen!<br />

Realisieren Effektiv Arbeiten!<br />

Kontrollieren Fach - <strong>und</strong> K<strong>und</strong>engerechte Ausführung!<br />

Auswerten Was kann das nächste Mal verbessert werden?<br />

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Schreiner ÜK 1<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Pläne<br />

Hobelbrett<br />

Brett Hobelübung mit Radiuslehre ÜK 1 Ankatete<br />

Arb eits reihe nfol ge:<br />

- F läch e m it D op p el-u nd P u tz ho be l a brich te n ( K reid e K on tro lle)<br />

-1 5 G ra d s chrä ge r eisse n u nd v o n H a nd h o be ln<br />

- R a diu s 30G ra d h o b eln . Z u erst e in e F ase e rst elle n, d an n d ie<br />

R un du n g h o b eln .<br />

Trig o m e trie b espre ch en <strong>und</strong> a n we nd e n<br />

Arbeitsreihenfolge<br />

<strong>ZSV</strong> Schreiner <strong>Ausbildungszentrum</strong><br />

Hobelübung ÜK 1<br />

15 Grad tangens<br />

G e g en ka te te = A nka th e te *W in kel A lph a t a n ge ns=<br />

G e g en ka te te = 2 5 *15 G ra d t a n ge ns = 6 ,6 9m m<br />

- Fläche mit Doppel-<strong>und</strong> Putzhobel abrichten (Kreide Kontrolle)<br />

2007 Gez: ABZ<br />

-15 Grad schräge reissen <strong>und</strong> von Hand hobeln<br />

- Radius 30 Grad hobeln. Zuerst eine Fase erstellen, dann die R<strong>und</strong>ung hobeln<br />

- Triogeometrie besprechen <strong>und</strong> anwenden<br />

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<strong>Ausbildungszentrum</strong> Opfikon - Glattbrugg<br />

Schreiner ÜK 1<br />

Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Pläne<br />

Um die Tangente festzulegen, benötigen wir die Strecke x<br />

Um einen Sicherheitsabstand zu gewinnen, verringern wir den Faktor<br />

x von 5.85 auf 5.65<br />

1. Möglichkeit:<br />

Pythagoras:<br />

a2 +b2 = c2<br />

a = 4.14<br />

b = 4,14<br />

c = 5.85<br />

2. Möglichkeit:<br />

Im Quadrat ist die Diagonale<br />

= Wurzel 2 x Seitenlänge<br />

Seite = 4.14 x Wurzel 2 =<br />

5.85<br />

3. Möglichkeit:<br />

Trigonometrie<br />

Gegenkathete= Ankathete/ Sin<br />

Alpha =<br />

Ankathete = 4.14/45 Sin = 5.85<br />

Verändert sich der Radius, verändert sich die Strecke x um denselben Faktor.<br />

3 x 5.65= 16.95<br />

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Pläne<br />

Banner<br />

Hobel- <strong>und</strong> Sägeübung<br />

Arbeitsreihenfolge<br />

o Massivholz zuschneiden<br />

o Verleimen des linken <strong>und</strong> rechten Teils des Banner<br />

o Aushobeln einer Fläche<br />

o Aushobeln einer Kante<br />

o Auf Breite <strong>und</strong> Dicke aushobeln (Dickenhobelmaschine)<br />

o Reissen des Banners<br />

o Schneiden der Aussenkontur<br />

o Feilen der Aussenkontur<br />

o Aussenprofil mit der Oberfräse profilieren<br />

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Pläne<br />

Zinkenbock<br />

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Pläne<br />

Überplattung einer Ecke<br />

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Pläne<br />

Schlitzzapfen<br />

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Pläne<br />

Schlitzzapfen mit Falz<br />

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Pläne<br />

Gestemmt mit Beizapfen <strong>und</strong> Falz<br />

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Pläne<br />

Schlitzen mit Nut<br />

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Pläne<br />

Zinkenböckli<br />

Ansicht Seitenansicht<br />

Drausicht<br />

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Pläne<br />

Tritthocker ÜK 1<br />

Band<br />

Ansicht D<br />

10 /40<br />

Schnitt A-A<br />

Ein ste ckliste<br />

<strong>ZSV</strong>-Schreiner <strong>Ausbildungszentrum</strong><br />

Tritthocker ÜK 1<br />

Schnitt B-B<br />

Zylinderscharnier<br />

Juli 2006 Freier Mst. Gez. ub<br />

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12 /50<br />

K


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Pläne<br />

Holzliste<br />

Werkstoffliste<br />

Blatt<br />

Gegenstand Tritthocker<br />

Auftrag Nr.<br />

Datum: 2008<br />

K<strong>und</strong>e <strong>Ausbildungszentrum</strong> Opfikon-Glattbrugg<br />

Ausführung Massivholz<br />

Nr. Bestandteil<br />

Holzart <br />

Qualität<br />

Stück Länge Breite Dicke<br />

mm mm mm<br />

1 Füsse/Beine BU l/A 4 430 35 24<br />

2 Zargen Bu l/A 2 330 35 24<br />

3 Steg Längs Bu l/A 2 322 32 24<br />

4 Steg Quer Bu l/A 2 310 35 24<br />

5 Sitzbrett Bu l/A 2 400 180 20<br />

6 Trittbrett Bu l/A 1 386 160 20<br />

7 Einsteckliste Bu l/A 2 170 65 10.2<br />

Verbrauchsmaterial<br />

8 Dübel / gerillt Bu 10 40 ø 10<br />

9 Dübel / gerillt Bu 6 40 ø12<br />

Beschläge<br />

10 Zylinderbänder 2 14 ø12<br />

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