Digitaldruck
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Druckfarben verwendet werden. Diese dienen nur zur Visualisierung von Farben zum Beispiel am Computer-<br />
Bildschirm.<br />
3.4 Farbmodus und Auflösung<br />
Für S/W-Abbildungen verwenden Sie bitte den Farbmodus Graustufe. Bitmaps oder Strichbilder bitte immer<br />
als Bitmaps speichern. Digitalisierte Farbbilder, liefern Sie uns bitte immer nur im CMYK-Format an.<br />
Farbbilder, die im RGB-Format (z.B. Daten von einer Digitalkamera oder einem RGB Scanner) geliefert<br />
werden, müssen von uns konvertiert und nachbearbeitet werden. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten, die<br />
wir Ihnen in Rechnung stellen müssen.<br />
Die effektive Auflösung der Bilddaten ist von der Vergrößerung und dem späteren Betrachtungsabstand<br />
abhängig. Untenstehende Tabelle kann als Richtwert verwendet werden.<br />
Betrachtungsabstand Druckauflösung Datenauflösung 1:10<br />
0m - 2m Photoqualität 600/1200 dpi 1000-1500 dpi<br />
0m - 2m 300 dpi 750-1000 dpi<br />
2m - 5m 300 dpi 500-750 dpi<br />
5m - � 300 dpi 300-500 dpi<br />
3.5 Komplexe Pfade vermeiden<br />
Vermeiden Sie es, bei Grafiken zu komplexe Pfade anzulegen. Diese erhöhen die Anzahl der Ankerpunkte,<br />
die zu einem erhöhten Berechnungsaufwand oder auch zu einem Abbruch der Berechnung bei der Ausgabe<br />
führen. Auch bei der Anwendung des Werkzeugs „Zauberstab" für Freistellungen in Photoshop werden<br />
zahlreiche Ankerpunkte generiert. Die manuelle Freistellung reduziert zwar die Anzahl der Ankerpunkte, ist<br />
aber auch zeitaufwändiger. In den gängigen Grafikprogrammen gibt es Funktionen, welche die Komplexität<br />
der Pfade einschränken (zum Beispiel die Funktion „lange Pfade teilen" im Programm Illustrator).<br />
3.6 Bilder und Grafiken vor dem Import in das Layoutprogramm bearbeiten<br />
Bilder und Grafiken sollten vor dem Import in das Layoutprogramm gedreht, in der Größe verändert oder<br />
beschnitten werden. Werden diese Arbeitsschritte erst im Layoutprogramm ausgeführt, können zeitintensive<br />
Rechenprozesse die Folge sein. Zum Beispiel berechnen manche Layoutprogramme beschnittene Bilder<br />
vollständig, da überflüssige Bildteile mitberechnet werden.<br />
4.0 Der Seitenaufbau<br />
4.1 Seiten richtig anlegen und überflüssige Seitenelemente löschen<br />
Legen Sie Ihre Dokumente immer im Einzelseitenformat als Doppelseite an. Viele Layoutprogramme<br />
erlauben es, entsprechend einer Schreibtischoberfläche, Elemente außerhalb eines Seitenformates zu<br />
platzieren. Wenn Sie die Elemente dort positionieren und nicht entfernen, können diese ungewollt bei der<br />
Ausgabe mit belichtet werden. Außerdem können dadurch längere Rechenzeiten bei der Verarbeitung<br />
sowohl bei Ihnen als auch bei uns entstehen.<br />
4.3 Beschnittzugaben für Anschnitte beachten<br />
Wenn in Ihrem Dokument Bilder oder Farbflächen bis an den Papierrand reichen sollen, nennt man diese<br />
auch angeschnittene Bilder oder Farben. Diese angeschnittenen Seitenelemente müssen so angelegt<br />
werden, dass sie ca. 3 mm über den normalen Beschnittrand hinausreichen. Diese Beschnittzugabe ist<br />
notwendig, um mögliche Abweichungen beim Falzen oder Schneiden auszugleichen. Aus demselben Grund<br />
sollten Seitenelemente, welche nicht angeschnitten werden dürfen, generell nicht zu nahe am Beschnittrand<br />
platziert werden<br />
4.4 Feinste Linienstärken nicht verwenden<br />
Wenn Sie in Ihrem Dokument feinste bis sehr feine Linienstärken wählen, ist es möglich, dass diese auf dem<br />
Test-Laserdruck erscheinen, bei der Belichtung aber nicht mehr oder nur sehr schwach ausgegeben werden<br />
können. Deshalb sollte eine Linienstärke von 0,5 Punkt nicht unterschritten werden.