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COVERSTORYReorganisationder die gleichen, nur von unterschiedlicherIntensität und Dauer. „Wunschkunden“haben wir natürlich nicht, aber wir freuenuns immer wieder über Kunden, die erkennen,dass SAP-Projekte neben dem reinen IT-Aspekt auch einen sehr wichtigen ProzessundOrganisationsaspekt haben. Wenn mandann noch gemeinsam eine realistische Projektplanungerarbeitet, welche die Kundenorganisationnicht überfordert, dann kann manallerdings schon von einem „Wunschprojekt“reden.E-3: Welche Empfehlung können Sie Unternehmengeben, die vor einer kompletten Umgestaltungihres Unternehmens stehen?Womit lässt sich der Projekterfolg frühzeitigabsichern?Jörg Hofmann: Zunächst einmal sollte manalle Stakeholder, also die Betroffenen des Projektes,identifizieren und frühzeitig einbinden.Bei Roll-Out-Projekten braucht man insbesonderedie Unterstützung des lokalen Managements,damit die Key-User dem Projektdie erforderliche Priorität geben. Wichtig istauch, dass man eine Projektcharta erstellt, inder die Kommunikations- und Eskalationswegeklar geregelt werden, denn konfliktfreilaufen Projekte niemals ab. Von entscheidenderBedeutung ist aus meiner Sicht, dass alleBeschlüsse und Konzepte schriflich und zeitnahdokumentiert werden, damit nichts verlorengeht.E-3: Welche Erfahrungen haben Sie generellmit internationalen Roll-Outs gemacht?Wann empfiehlt sich die Integration eines lokalenPartners und wann der Einsatz der eigenenTruppen?Jörg Hofmann: Das hängt davon ab, wieweit man die Standardisierung der Geschäftsprozessetreiben und wieviel Aufwandman in einen Global Business Blueprint steckenwill und kann. Bei einem sehr detailliertenRoll-Out-Konzept lässt sich verstärkt auflokale Partner zurückgreifen. Unentbehrlichsind sie, wenn besonderes lokales Recht gilt(z. B. in der Finanzbuchhaltung oder im HR)oder bei Sprachbarrieren. Neben dem reinenProjektmanagement und der Qualitätssicherungsollte das globale Team aber möglichstauch an strategischen Stellen inhaltlich mitarbeiten,um den Bezug zum Projekt und denAnwendern nicht zu verlieren.E-3: Was nehmen Sie aus den realisiertenProjekten mit, das man als „Lessons Learned“beschreiben könnte?Jörg Hofmann: Sehr bewährt hat sich dieNutzung einer Internet-basierten Projektmanagement-Software,über die alle BeteiligtenDokumente austauschen und Aufgaben verwaltenkonnten. Bei den Roll-Out-Projektenhat es sich als sehr wichtig erwiesen, auf kulturelleUnterschiede und lokale Sorgen undNöte einzugehen.E-3: Wie werden Unternehmensprozessekonsolidiert? Verwenden Sie Werkzeuge wieARIS oder Microsoft Visio?Jörg Hofmann: Die Kerngeschäftsprozessewerden im Global Business Bluepring modelliertund beschrieben. Der Aufbau orientiertsich logisch an der ARIS-Architektur, indemwir Prozesse über Daten, Organisation, Funktionenund Systeme definieren, allerdingsohne die ARIS-Software zu nutzen. Bei dergrafischen Darstellung haben wir uns mit sogenannten Swimlane-Diagrammen in Powerpointfür eine sehr einfache Darstellung entschieden,die sehr leicht mit Key-Usern diskutierbarsind.E-3: Würden Sie sich eine Verlängerung desWartungszyklus von mySAP ERP 2005 überden März 2012 hinaus wünschen?Jörg Hofmann: Aus Sicht unserer Kundenwäre eine Verlängerung der regulären Laufzeitauf sechs oder sieben Jahre durchauswünschenswert. Das gäbe ihnen die nötigeFlexibilität und Sicherheit bei der Planung.Aber wir wissen, wie schwer sich die SAP indieser Frage tut. Doch in den nächsten Jahrenwird sich auch in dieser Richtung bei derSAP einiges verändern, da bin ich mir sicher.Ansonsten sind aber auch vier Jahre in unsererschnelllebigen Zeit ein langes Stück Weg.E-3: Danke für das Gespräch.Alle Betroffenen des Projektes sollten so bald wie möglichidentifiziert und eingebunden werden. Wichtig istbei Roll-Out-Projekten vor allem das lokale Management.Quelle: Barbara Jochum Fotografie52 E-3 APRIL 07
ReorganisationPikon-Kommentar: Warum soll ich eigentlich auf my SAP ERP wechseln?Preiswert und schnellAuf einem Symposium der IBM für die SAP-Community warnte PAC-AnalystChristian Glas vor den sich abzeichnenden, hohen Kosten für einenmySAP ERP-Releasewechsel: 2008 werden die Beratergehälter in diesemBereich steigen. Auch Pikon mahnt zur Umsicht und steht bereit.Um diesen Releasewechsel kommt keinUnternehmen herum, außer, es plant,in den nächsten Jahren SAP komplett abzulösen– aber kaum ein Unternehmen hat zurZeit wirklich Lust auf einen Releasewechselhin zu mySAP ERP. Die Lizenzen dafür sindzwar weitgehend erworben, aber dabei bleibtes auch in der Regel. Wer doch wechselt, derversucht sich dabei auf einen „technischenReleasewechsel“ zu beschränken. Nach Möglichkeitsollen also die täglichen Arbeitsabläufeund die zugrunde liegenden Prozesseunverändert bleiben, während das ERP Systemaufwändig auf den neuesten technischenStand gehoben wird. Neue Funktionalitätenwerden nicht zur gleichen Zeit mitdem technischen Releasewechsel umgesetzt,sondern auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.Doch ist dies eine wirklich klugeEntscheidung? Ist die IT mit ihrer Organisationund ihren Systemen ein notwendigesÜbel, ohne das sich heute kein Geschäft machenlässt? Oder kann durch eine geschickteGestaltung und Führung der IT immer wiederein entscheidender Wettbewerbsvorteil erreichtwerden?Nur auf den ersten Blick lassen sich dieseFragen leicht beantworten. Denn wie kanndie IT ein Ermöglicher von Wettbewerbsvorteilensein, wenn noch heute nicht nur immenseOptimierungspotenziale ungenutzt invielen Unternehmen schlummern, sondernauch oft SAP in veralteten Releaseständengenutzt wird? Es kommt hinzu, dass eine objektiveund individuelle Bewertung der Chancen,die mySAP ERP 2005 bietet, bisher fehlt.Ist Abwarten also doch die bessere Entscheidung?Wer heute die Grundlagen dafür legen will,seinen Wettbewerbsvorsprung durch neueLeistungen, optimierte Prozesse und integrierteSysteme zu vergrößern, der stehteinem Releasewechsel auch jetzt schon offengegenüber. Unentschlossenen aber sei gesagt:Wechseln Sie jetzt auf jeden Fall, wennSie von mindestens einer der im Folgendenbeschriebenen neuen Funktionalitäten profi-tieren wollen: New General Ledger, Webfähigkeit,Portal statt GUI und Unicode.Zwingend ist der Releasewechsel für Sie,wenn Sie den Umstieg vom alten auf dasneue Hauptbuch benötigen. Auch ohne einesolch zwingende Notwendigkeit bieten sichIhnen aber wesentliche Vorteile. Diese liegenunter anderem in der verbesserten parallelenRechnungslegung und der Möglichkeit zurSegmentberichterstattung. Weiterhin istneben externem Reporting nun auch das ManagementReporting (Profit Center Rechnung)in das Hauptbuch integriert. Es istnunmehr möglich, Salo-Null-Bilanzen pro ProfitCenter, Segment oder jedem anderen, freidefinierbaren Merkmal systemgestützt zu erstellen.So erreichen Sie schnellere Abschlüsse,eine höhere Automatisierung setzt Kräftefrei und die Echtzeitintegration hilft, Kostenzu reduzieren. Mit dem neuen Hauptbuchwerden die nationalen und internationalenAnforderungen an Corporate Governance befriedigtund die Grundlagen gelegt für eineinheitliches Financial und Management-Accounting.Wenn Sie heute SAP im Release 4.6c oderkleiner einsetzen, dann haben Sie kein unicodefähigesSystem. Bei einer Erweiterung derGeschäftstätigkeit in fremde Länder müssenso eigene Systeme geschaffen werden. Dadurchentstehen zusätzliche Kosten. Beieinem aktuellen SAP Release kleiner 4.7 istdie Wartung ausgelaufen. Dies bringt erhöhteKosten. Zudem sind diese für den nächstenReleasewechsel nur aufgeschoben. Ja, sie erhöhensich sogar, je weiter sich das aktuellverfügbare Release der SAP und das individuellgenutzte Release voneinander entfernen.Das ERP-System im alten Release wirdso mit der Zeit zur Fessel und hindert das Unternehman der nötigen Veränderung. BeimWechsel von R/3 werden nicht mehr zwingenddrei Systeme für (WAS, ITS, ERP) benötigt.Diese können alle auf einem System zusammengefasstwerden, da in der Basis derWAS und der ITS integriert sind. So sinkt derWartungsaufwand.Damit der Handeleinfach handelnkann!AICONTrade 4 Success» Umsatzsteigerungauf Basis My SAP All in One» Entscheidende Wettbewerbsvorteile» Höhere Kundenzufriedenheit» Höhere Liquidität und Steigerungdes Betriebsergebnisses» Kosteneinsparung» Zuwachs Unternehmenswertso standardisiert wie möglich –so individuell wie nötig!Kontaktieren Sie uns!AICON ÖsterreichT +43 1 866 70 21900E office@aicon.atI www.aicon.atAICON DeutschlandT +49 6227 381424E office@aicon-consulting.deI www.aicon-consulting.de
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