CORROFLON - tecnoplast.de

INDUSTRIETECHNIK GMBH
Willstätterstr. 5 · 40549 Düsseldorf Tel. 02 11/537 433-0 · Fax 02 11/59 39 14 · www.tecnoplast.de
CORROFLON 08/2008

CORROFLON
PTFE-Schrägwellschlauch
nach DIN 26054, Reihe 1
INDUSTRIETECHNIK GMBH

CORROFLON
Inhalt
Konstruktion und Technik 4
Schlauch- und Armaturenauswahl 5
CORROFLON GP, SS 6
Qualitätssicherung, Zertifizierung, 7
Produkttests und Kennzeichnung
CORROFLON Nennweiten und Spezifikationen 8-9
CORROFLON Schlauchliner 10
CORROFLON Druckträger 11
CORROFLON Externer Schutz 12-13
CORROFLON Armaturen 14-21
• Flanschausführungen
• Milchrohrverschraubungen
14
nach DIN 11851 15
• Kamlock-Hebelarmkupplungen (Standard) 16
• Saflock-Hebelarmkupplungen (Autolock) 17
• Sterilverbindungen 18
• SMS-/RJT-Verschraubung 19
• Armaturen ohne PTFE-Auskleidung 20
CORROFLON Tauchrohre und glatte Enden 22
CORROFLON – Dampfschlauch (CH) 23
Einbauhinweise und Längenberechnung 24–26
Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen 27

CORROFLON

4
CORROFLON
Konstruktion und Technik
CORROFLON –
hochflexibler PTFE-Schrägwellschlauch
Der CORROFLON-Schlauch wurde 1978 entwickelt und
seitdem regelmäßig überarbeitet und verbessert. Er hat sich
als Standard für PTFE-Wellschläuche in der chemischen,
pharmazeutischen und Nahrungsmittelindustrie durchgesetzt.
Die Schlüssel zum Erfolg liegen in der Qualität des Aufbaus
und der Herstellung. So werden eine lange Lebensdauer und
eine hohe Zuverlässigkeit garantiert. Der Aufbau unterscheidet
sich von allen anderen auf dem Markt befindlichen gewellten
PTFE-Schläuchen und zeichnet sich durch hohe Leistungsfähigkeit
und Sicherheitsaspekte aus.
CORROFLON weist bessere Reinigungs- und Entleerungsmerkmale
als jeder andere PTFE-Wellschlauch auf. Diese
Fähigkeit resultiert aus dem Aufbau und seiner Konstruktion,
die sicherstellen, dass der sogenannte Reinigungswinkel
extrem flach ist. Er beträgt 80˚ bis 120˚ im Vergleich zu nur
45˚ bis 65˚ bei anderen Wellschlauchausführungen.
CORROFLON ist der einzige PTFE-Wellschlauch, der bei
hohen Drücken und Temperaturen vollkommen knick- und
vakuumfest ist. Diese Eigenschaft wird durch eine starke in
den Wellentälern liegende Edelstahlspirale erreicht, welche
die erforderliche Radialunterstützung leistet, um eine maximale
Festigkeit unter Gewährleistung hoher Flexibilität und
Reinigungsfähigkeit sicherzustellen (Spezifikation als SD-Typ
nach DIN 26054). Die Spirale ist bei PTFE-ausgekleideten
Anschlüssen direkt mit dem Bund verschweißt und verhindert
so u.a. ein Wandern des Liners, erlaubt das Durchziehen des
Wellschlauches bis kurz vor die Dichtfläche (Vorteile bei
Vakuumbetrieb) und stellt eine elektrische leitende Verbindung
zwischen den Anschlüssen sicher.
CORROFLON ist ebenfalls der einzige PTFE-Wellschlauch,
der eine maximale Wandstärke von 1,5 mm für Nennweiten
ab DN25 (1”) aufweist. Hierdurch wird u.a. verhindert, dass
sich der Schlauch bei innerem Druckaufbau verformt, d.h.
seine Wellenform (Sinuskurve) in eine gestreckte Rechteckform
übergeht, was zu Porosität und möglicherweise zu
einem frühen Defekt führen könnte.
Der relativ dickwandige Liner minimiert die Permeation und
garantiert, durch den Anschluss über die Dichtfläche gezogen,
einen ungehinderten Produktfluss.
CORROFLON GP-Schlauch/DIN 26054,
Reihe 1, Typ SD
120°
Reinigungswinkel
PTFE-Wellschlauch Drahtwendel Geflecht
Automatenwellschlauch
45°
CORROFLON GP, SS
Drahtwendel um 90˚ gebogen
und im Bund verschweißt
Edelstahldrahtwendel
Edelstahlgeflecht
Reinigungswinkel
PTFE-Wellschlauch Geflecht
PTFE- Wellschlauch
Dichtung
Durch Bund
gezogener
PTFE-Schlauch,
gebördelte
Dichtfläche
Losflansch

Schlauch- und Armaturenauswahl
CORROFLON – Auswahl
CORROFLON wird speziell nach Kundenanforderungen
gefertigt und komplett mit Armaturen geliefert, nachdem die
richtige Kombination aus Schlauchliner, Geflecht, Armatur
und Schlauchlänge ausgewählt wurde.
Schlauchtyp
Die Standardausführung ist CORROFLON GP, SS. Alternativen
zur Zusammenstellung eines kundenspezifischen
Schlauches sind aus den Seiten 10-11 ersichtlich.
Der Schlauchtyp wird nach den sogenannten “Kürzeln”
spezifiziert, so hat ein Standardliner, antistatisch mit
Polymergeflecht, die Abkürzung CORROFLON GP, AS, PB.
Armaturen
Für CORROFLON ist eine große Bandbreite von Armaturen
lieferbar, jeweils mit oder ohne PTFE-Auskleidung, die auf
den Seiten 12-13 beschrieben ist. Diese Armaturen passen
zu jedem Schlauchtyp, wobei entweder jeweils zwei identische
oder aber auch verschiedene Armaturen verwendet
werden können. Nicht standardmäßig PTFE-ausgekleidete
Armaturen, z.B. RJT, Cherry Burrell und TW-Kupplungen,
sind ebenfalls mit PTFE-Auskleidung erhältlich.
CORROFLON – Schlauchlängen
Die Schlauchlänge wird nach Kundenwunsch gefertigt.
Gemessen wird von Dichtfläche zu Dichtfläche der
Anschlüsse. Die Längentoleranz beträgt +3 % bis -2 %.
Engere Toleranzen sind gegen Aufpreis möglich.
Schlauchlängen
nominale Nennweite
CORROFLON
Armaturenwerkstoff
Stahlverzinkte Armaturen – Carbonstahl, verzinkt und
passiviert. Aufgrund der geringen Nachfrage nicht immer
lagerhaltig.
Edelstahlarmaturen-Bundstutzen werden generell in Edelstahl
316 SS geliefert. Presshülsen, Nutmuttern und Flansche sind
aus 304 SS gefertigt. Andere Werkstoffe sind auf Anfrage
erhältlich. Nachfolgend eine Vergleichsliste der verschiedenen
Legierungen:
Ausführung
Britischer
ANSI DIN
Standard
* Gilt für Edelstahl-, PB- oder KYB-umflochtene Schläuche mit PTFE-ausgekleideten Armaturen. Für alle anderen Ausführungen einschließlich RC,
RC-Si und nicht mit PTFE-ausgekleidete Armaturen müssen 100 mm bis 1" und 150 mm bis 2" addiert werden.
316
316
316
304
304
304
316 S31
316 S11
316 C16
304 S15
304 S11
304 C15
Schlauchlängen für PTFE-ausgekleidete Armaturen mit Edelstahlgeflecht (ohne RC)*
gerader Einbau
Mindestlänge*
90˚ Bogen Einbau
316
316L
CF8M
304
304L
CF8
1.4401
1.4404/1.4435
1.4408
1.4301
1.4307
1.4308
max. Schlauchlänge
in mm in mm in mm ft m
1
/2 15 6 150 5 150 82 25
3
/4 20 6 150 6 150 2 25
1 25 7 180 61 /2 230 131 40
11 /4 32 7 180 7 250 72 22
11 /2 40 8 200 9 350 65 20
2 50 8 200 10 450 60 18
21 /2 65 10 250 11 600 43 13
3 80 10 250 14 750 32 10
4 100 14 350 15 1000 32 10
6 150 20 500 18 1500 14 4
5

CORROFLON GP, SS
Einsatz
CORROFLON GP, SS ist die Standardausführung, die viele
Anwendungsfälle abdeckt.
Beschreibung
Der Schlauchliner besteht ausschließlich aus extrudiertem
und schraubenförmig gewelltem PTFE virginaler Qualität,
konform FDA Reg. 21 CFR 177.1550 und USP Klasse VI, mit
einer in den Außentälern liegenden Edelstahlspirale, die den
Schlauch zusätzlich fixiert. Der Druckträger besteht aus qualitativ
hochwertigem Edelstahlgeflecht (304 SS – 1.4301) und
bietet optimalen Schutz gegen Druck und Abrieb.
Temperatur-Druckkurve
Aus der folgenden Grafik können Sie die Betriebsdrücke der
einzelnen Nennweiten von CORROFLON GP, SS entnehmen.
Für Temperaturen bis -70˚C gelten die Werte für 0˚C.
Temperatur-Vakuumkurve
Alle Nennweiten von CORROFLON GP, SS bis 2” sind für
volles Vakuum bis +130˚C geeignet. Bei Temperaturen über
+130˚C muss das Vakuum für jedes zusätzliche 1˚C um 1 %
reduziert werden. Für Nennweiten über 2” ist die Vakuumbelastbarkeit
abhängig von der Einbausituation. Generell wird
empfohlen, für Nennweiten ab 2” die SP-Ausführung einzusetzen.
CORROFLON-Fließgeschwindigkeit
Wenn die Fließgeschwindigkeit eines Schlauches bestimmt
oder aber der Druck ausgerechnet werden soll, um eine
gewisse Durchflussrate zu gewährleisten, kann dies unter
Umständen errechnet werden.
Diese Berechnungen können nur für Flüssigkeiten mit einer
ähnlichen Viskosität wie Wasser durchgeführt werden und
auch nur für Schläuche mit PTFE-ausgekleideten Anschlüssen
(keine Verengungen am Schlauchende).
Folgende Informationen sind für die Fließgeschwindigkeit in
m 3 /h notwendig:
• Druck in bar am Schlaucheingang
• Druck in bar am Schlauchausgang
• Schlaucheinbau (gerade oder 33 % gerollt oder 66 % gerollt
oder 100 % zusammengerollt)
Um den Druckabfall in bar über die gesamte Schlauchlänge
zu errechnen:
• Gewünschte Fließgeschwindigkeit in m 3 /h
• Schlaucheinbau (s.o.)
Chemische Beständigkeit/Halogene
Obwohl PTFE für eine fast universelle chemische Beständigkeit
bekannt ist, erlaubt die fluorierte chemische Struktur des
PTFEs die Diffusion von nachweisbaren Mengen an Fluor,
Chlor und einigen wenigen anderen Halogenen, allerdings
nur unter Druck. Mit Luftfeuchtigkeit kann dies zur Korrosion
von Edelstahldrähten führen. Ebenfalls führen schon
6
CORROFLON
geringste Mengen Chlor in der Außenatmosphäre, in Dampf
oder auch im Seewasser zu der sogenannten Chlorspannungskorrosion
des Edelstahlgeflechts, wenn die Schlauchtemperatur
60˚C übersteigt. Für solche Anwendungen werden
die KYB-Ausführung (siehe Seite 11) oder aber spezielle
Monel- oder Hastelloy-C276-Drahtgeflechte empfohlen.
Als weitere Alternative bietet sich der Bioflex-Schlauch an
(Prospekt auf Anfrage). Dieser besitzt einen wesentlich
höheren Diffusionswiderstand und ist ebenfalls mit den oben
genannten Geflechtausführungen erhältlich.
Gase als Medium
Obwohl der CORROFLON -Schlauch erfolgreich für den
Transport von Gasen aller Art eingesetzt werden kann, muss
beachtet werden, dass abhängig von der Fließgeschwindigkeit
ein pfeifendes Geräusch entstehen kann. Generell zeigen
Wellschläuche dieses Phänomen, welches durch Turbulenzen
des Gases an den Wellen entsteht.
Auch hier bietet sich als Alternative der PTFE-Glattschlauch
Bioflex an.
Max. Betriebsdruck ( BAR )
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
1/2 (15)
3,4 (20)
1 (25)
1x1/4 (32)
1x1/2 (40)
2 (50)
2x1/2 (65)
3 (80)
4 (100)
6 (150)
20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220
Temperatur ( 0C )

Qualitätssicherung, Zertifizierung,
Produkttests und Kennzeichnung
CORROFLON -Schläuche werden in Deutschland von
TECNO PLAST verarbeitet. TECNO PLAST ist nach
EN ISO 9001:2000 und ebenfalls nach der Druckgeräte-
RL 97/23 EG, Modul H, zertifiziert.
Zertifikate/Zeugnisse
Alle CE-gekennzeichneten Schläuche werden mit einer
Konformitätserklärung und Einbauanleitung ausgeliefert.
Folgende Zeugnisse sind auf Anfrage bzw. Bestellung
erhältlich:
Materialzeugnisse 3.1, Druckzertifikate nach EN 10204 3.1.,
Zeugnisse für Oberflächenbeschaffenheit und Umstempelbescheinigungen.
Ausnahme: Meterware ohne Druckprüfung (siehe Seite 27).
Konformitätserklärung nach EN 45014:1998.
FDA- und/oder USP-Dokumente beinhalten Kopien der
Rohmateriallieferanten, welche eine Aussage hinsichtlich der
Konformität zur FDA-Regulation 21 CFR 177.1550 und
USP-Klasse VI geben.
FDA-Konformität: für virginales PTFE wie beschrieben,
jedoch auch für einen mittels Ruß antistatisch ausgerüsteten
PTFE-Schlauchliner in Übereinstimmung mit der FDA-
Regulation CFR 178.3297.
Werksprüfung der CORROFLON-Schläuche
Alle fertig montierten CORROFLON -Schläuche werden
neben einer gewissenhaften abschnittsweisen
Qualitätskontrolle zusätzlich mit dem 1,5 fachen des
max. Betriebsdruckes des Schlauches bzw. der Armatur
abgedrückt, abhängig vom kleinsten Betriebsdruck der
Einzelkomponenten. Dieser Test wird mit Wasser bzw.
hydrostatisch durchgeführt. Ein weiterer Bestandteil der
Werksprüfung ist die Qualitätskontrolle der elektrischen
Leitfähigkeit.
Kennzeichnungen
Bei CORROFLON -Schläuchen mit CE-Markierung wird die
Kennzeichnung entweder auf einem Edelstahlschild oder auf
einer Presshülse gemäß Druckgeräte-RL 97/23 EG
vorgenommen.
CORROFLON
7

CORROFLON
0.847 21.5
1 1 /4 32
1.250 32.0
1.690 43.0
2.120 54.0
2.500 64.0
3.880 98.0
5.250 130.0
0.620 15.7
1 /2 15 0,440 11.2
1 25
1.080 27.5
1 1 /2 40
2 50
2 1 / 2 65
3 80
4 100
6 150
nom.
Nenn-
weite
echte
Nenn-
weite
Außen-
durch-
messer
Geflecht-
Typ
Außendurch-
messer
Geflecht/
Beschichtung
min.
Biege-
radius
max.
Betriebsdruck
MBD*
min.
Berstdruck
max.
Schlauch-
länge
Gewicht
pro Länge
mm
16.00
21.40
29.40
37.00
42.70
56.50
71.00
83.60
114.3
161.2
TO
SS
PB
SS, RC/FP
SI
KYB
TO
SS
PB
SS, RC/FP
SI
KYB
TO
SS
PB
SS, RC/FP
SI
KYB
TO
SS
PB
SS, RC/FP
SI
KYB
TO
SS
PB
SS, RC/FP
SI
KYB
TO
SS
PB
SS, RC/FP
SI
KYB
TO
SS
PB
SS, RC/FP
SI
KYB
TO
SS
PB
SS, RC/FP
SI
KYB
TO
SS
PB
SS, RC/FP
SI
KYB
TO
SS
PB
SS, RC/FP
SI
KYB
mm
–
17.5
19.1
23.5
23.5
19.1
–
23.1
26.0
29.6
29.6
26.0
–
31.7
34.0
36.6
36.6
34.0
–
38.4
43.6
42.8
42.8
43.6
–
44.6
48.6
55.8
55.8
48.6
–
59.0
62.0
68.0
68.0
62.0
–
73.0
77.0
79.0
79.0
77.0
–
86.0
90.0
95.0
95.0
90.0
–
117.0
120.0
123.0
123.0
–
–
170.0
–
176.0
176.0
–
mm
38
38
38
57
57
38
51
51
51
76
76
51
70
70
70
105
105
70
82
82
82
123
123
82
100
100
100
150
150
100
140
140
140
210
210
140
178
178
178
267
267
178
230
230
230
345
345
230
300
300
300
450
450
–
600
600
–
900
90
–
bar
6
41
31
41
41
15
5
35
26
35
35
13
4.5
31
31
31
31
15.5
4
27
20
27
27
10
3.5
23
17
23
23
9
3
20
15
20
20
8
2.5
16
12
16
16
6
2
14
10
14
14
5
1.5
10
8
10
10
–
0.75
5
–
5
5
–
bar
24
450
123
450
450
61.5
20
210
105
210
210
52.5
18
150
93
150
150
62
16
140
81
140
140
40.5
14
120
69
120
120
36
12
100
60
100
100
30
10
70
48
70
70
24
8
60
42
60
60
21
6
40
40
40
40
–
3
20
–
20
20
–
m
28
28
28
20
10
28
30
30
30
20
20
30
40
40
40
20
10
40
30
30
30
20
10
30
25
25
25
25
10
25
18
18
18
18
10
18
13
13
13
13
10
13
10
10
10
10
10
10
5
5
5
5
5
5
4
4
–
4
4
–
in mm in mm kg/m
0.21
0.33
0.26
0.49
0.49
0.23
0.29
0.45
0.36
0.56
0.56
0.31
0.45
0.70
0.56
0.98
0.98
0.49
0.53
0.82
0.66
1.12
1.12
0.57
0.97
1.50
1.20
1.90
1.90
1.05
1.36
2.10
1.68
2.72
2.72
1.47
1.68
2.58
2.06
3.10
3.10
1.81
2.14
3.29
2.63
3.95
3.95
2.30
3.18
5.05
3.98
6.12
6.14
–
6.50
10.00
–
12.00
12.00
–
8
Nennweiten und Spezifikationen nach DIN 26054, Reihe 1
PTFE-
Wand-
dicke
mm
1.4
1.4
1.5
1.5
1.6
1.7
1.7
1.8
2.0
2.5

Maximale Betriebstemperatur
(zu förderndes Medium): SS-Geflecht -70˚C bis +230˚C,
PB-Geflecht -30˚C bis +100˚C.
SS/RC, SS/FP -40˚C bis +140˚C,
SS/SI -40˚C bis +180˚C,
KYB -40˚C bis +120˚C.
(Die max. direkte äußere Temperatur-Einwirkung sollte um
ca. 20˚C niedriger sein als die max. Betriebstemperatur).
Druck-Temperatur-Abhängigkeit
SS-Geflecht wie in der nebenstehenden Tabelle beschrieben,
PB-Geflecht wie beschrieben von -30˚C bis +80˚C,
dann pro ˚C um 3 % reduzieren bis max. +100˚C.
RC-, FP- und SI-Ausführungen wie beschrieben, jedoch
nur bezogen auf die max. Temperatur der jeweiligen
Beschichtung.
*MBD
Der maximale Betriebsdruck eines kompletten Schlauches
richtet sich immer nach dem schwächsten Bauteil, entweder
nach den Armaturen (ab Seite 14) oder aber, wie beschrieben
nach dem Schlauch.
CORROFLON
9

Schlauchliner
Einsatz
Für Anwendungen mit evtl. auftretender elektrostatischer
Aufladung von Flüssigkeiten, z.B. Kraftstoffe, Lösungsmittel
oder Gase. Ohne antistatische Ausrüstung könnte eine elektrostatische
Entladung zu Funkenbildung und Explosion
führen.
Beschreibung
Hergestellt aus PTFE gemäß FDA Reg. 21 CFR 177.1550
und USP-Klasse VI unter Zusatz von Ruß. Ebenfalls lieferbar
ein FDA-konformer Ruß (21 CFR 178.3297).
Ausführung
Wie für CORROFLON GP, SS mit der Ausnahme, dass AS
den Anforderungen für antistatische Schläuche der Norm
BS2050:1978 entspricht. Der Widerstand wird zwischen
benetzter Innenoberfläche des Liners und der Endarmatur
gemessen und darf 10 8 Ohm nicht überschreiten. Wenn ein
AS-Schlauch eingesetzt wird, muss immer ein Schlauchende
geerdet sein.
EC – Elektrisch Leitende Verbindung
Bitte bei Bestellung vermerken, ob eine leitende Verbindung
notwendig ist. Der Widerstand zwischen den Anschlüssen
bei Schläuchen bis 5 m Länge beträgt < 100 Ohm, dies gilt
für GP/TO; GP/SS; GP/PB und GP/KYB.
10
CORROFLON
AS – Antistatischer PTFE-Liner SP – Spezial-Liner
Einsatz
Für Anwendungen, die eine höhere Temperatur-Druckfestigkeit,
eine höhere Flexibilität und eine verbesserte Knick- und
Verformungsstabilität benötigen.
Beschreibung
Der Wellenabstand ist geringer als bei GP, um dem Schlauch
eine bessere Biegefestigkeit zu vermitteln.
Ausführung
Wie bei CORROFLON GP, jedoch erhöht sich der Betriebsdruck
für Schläuche mit Edelstahlgeflecht (SS) um 25 %, das
Gewicht/m um ca. 30 %. Die echte Nennweite wird um
3 mm, die max. Länge um 50 % und der minimale Biegeradius
um ca. 25 % reduziert. Der Reinigungswinkel ist kleiner
als 80˚. (Die Druckwerte für SP, PB sind identisch mit GP, PB.)

Druckträger
PB – Polypropylengeflecht
Schläuche mit PB-Geflecht sind ideal unter Bedingungen
mit häufigen dynamischen Bewegungen und Anwendungen
im Temperaturbereich von -30˚C bis +100˚C. Das PB-Geflecht
ist leichter als das SS-Geflecht und somit bedienungsfreundlicher.
Zusätzlich wird PB-Geflecht nicht durch Chlorspannungskorrosion
angegriffen.
PB-Geflecht ist nicht antistatisch
Eine leitende Verbindung zwischen den Anschlüssen kann
durch die EC-Verbindung erreicht werden.
Ausführung
Wie bei GP, SS, mit der Ausnahme, dass der Betriebstemperaturbereich
auf -30˚C bis +100˚C eingeschränkt ist. (s. Seite 9)
Das Gewicht/m reduziert sich allerdings um ca. 20 %.
Sonderausführung
TO-Schlauch (ohne Geflecht)
Der TO-Schlauch ist ein leichter Schlauch für Anwendungen
im Niederdruckbereich, ohne die Notwendigkeit eines externen
Schutzes.
Der Zusatz TO bedeutet bei allen Ausführungen, dass kein
Geflecht vorhanden ist.
TO-Schläuche ohne Edelstahlspirale sind nicht für Anwendungen
mit Bewegung, Vakuum oder Druck geeignet.
Ausführung
Wie bei GP, SS, mit der Ausnahme, dass der max. Betriebsdruck
um 85 % und das Gewicht/m um 35 % reduziert ist.
CORROFLON
KYB – PVDF-Geflecht
Das PVDF-Geflecht wird nur dort eingesetzt, wo äußere korrosive
Bedingungen herrschen, z.B. bei Chlor- oder Fluorförderung.
Diffusion von beispielsweise Chlor kann in Verbindung
mit Luftfeuchtigkeit zu einem korrosiven Angriff auf
das Geflecht führen, PVDF wird jedoch nicht angegriffen. Bei
derartigen Anwendungen sollten dem Hersteller stets alle
Anwendungsdetails genannt werden, damit dieser eine korrekte
Empfehlung geben kann. Druckträgeralternativen für oben
geschilderte Anwendungen sind Monel- und Hastelloy-C276-
Drahtgeflechte.
KYB-Geflecht ist nicht antistatisch
Ausführung
Wie für GP, SS, mit der Ausnahme, dass der max. Betriebsdruck
um 50 %, das Gewicht/m um ca. 30 % und die
max.Betriebstemperatur auf +120˚C reduziert ist.
11

Externer Schutz
Bei starker Beanspruchung, z.B. mechanischer Belastung,
Abrieb- oder Tankwagenentleerung.
Beschreibung
Eine antistatische, schwarze Kautschukmischung ist auf das
Edelstahlgeflecht eines normalen CORROFLON -Schlauches
aufvulkanisiert. Diese Kautschukmischung bietet eine gute
chemische Beständigkeit und ist bis +140˚C beständig
(Innentemperatur). Andere Farben sind lieferbar, jedoch sind
diese nicht antistatisch. Andere Kautschukmischungen, z.B.
Silicon (RC, SI) sind ebenfalls erhältlich, jedoch nicht antistatisch.
Alle Beschichtungen sind nur in Verbindung mit einem
Edelstahlgeflecht lieferbar.
Farbliche Kennzeichnung
Farbstreifen mit individuellen Beschriftungen sind auf Wunsch
erhältlich.
Ausführung
Wie bei GP, SS, mit der Ausnahme, dass der Betriebstemperaturbereich
eingeschränkt ist. Zudem erhöhen sich das
Gewicht/m (ca. 20 %) und der Biegeradius (ca. 50 %).
Die max. Schlauchlängen sind der Tabelle auf Seite 8 zu
entnehmen.
12
CORROFLON
RC – Kautschukdecke FP – Flammhemmender Kautschuk
Einsatz ähnlich der standardmäßigen GP-, SS-, RC-Ausführung,
jedoch zusätzlich mit Flammschutzmitteln ausgerüstet.
Beschreibung
CORROFLON GP, SS, FP entspricht der BS 5173 Sect.
103.13.1994 sowie dem Leckagetest nach DIN EN 12115 und
der TRbF 131, Teil 2. Die Beschichtung ist antistatisch.
Nur lieferbar mit Edelstahlgeflecht wie für GP, SS, RC.
SI-, SLV-Siliconschlauchschutz
Durch die glatte und leicht zu reinigende Oberfläche ist diese
Ausführung besonders gut für den Einsatz im Hygienebereich
geeignet. Eine Sichtprüfung des Geflechts ist so jederzeit
möglich.
Beschreibung
Der semitransparente Schlauch ist auf das Geflecht gezogen;
allerdings nicht für Nennweiten von 3” und darüber. Der
Siliconschlauch liegt im Gegensatz zum aufvulkanisierten
Siliconkautschuk nicht eng auf dem Geflecht und wird nicht
mit der Hülse verpresst.

Externer Schutz
SR – Kautschukringschutz
Für rauhe Betriebsbedingungen, die einen Schutz gegen
Abrieb, z.B. beim Schleifen des Schlauches über den Boden,
erfordern; oder dort, wo eine durchgängige Kautschukbeschichtung
zu schwer und hinderlich wäre. Auch für
GP/PB-Schläuche lieferbar (keine Kautschukbeschichtung
möglich).
Beschreibung
Speziell geformte, abriebfeste Kautschukringe sind alle
500 mm angebracht. Nur für die Nennweiten 1” bis 3” lieferbar.
Ausführung
Wie bei GP, SS, jedoch sollte die Innentemperatur +140˚C
nicht überschreiten.
EPR – Kautschukschutz
Einzusetzen bei häufigen Bewegungen im Anschlussbereich,
zudem ist es ein zusätzlicher Hitze- oder Kälteschutz.
Beschreibung
Die Anschlussenden sind jeweils mit einem locker auf dem
Geflecht liegenden Kautschukstück verstärkt, welches auf der
Hülse mittels Banditband befestigt ist. Die Kautschukstücke
schützen die Schlauchenden vor zu starkem Verbiegen und
bieten gleichzeitig einen Isolierschutz.
PC – Schutzwendel
CORROFLON
Für Betriebsbedingungen, die einen Schutz gegen Abrieb
erforderlich machen und bei denen ein Kautschuküberzug
nicht zulässig ist (Temperatur, Chemikalien). Zusätzlich dient
dieser als Knickschutz.
Beschreibung
Eine Edelstahlspirale ist straff um den Schlauch gewickelt
und an beiden Presshülsen verpunktet.
Ausführung
Wie bei GP, SS, jedoch erhöht sich das Gewicht/m um
ca. 15 %.
RC-300 – Kautschukknickschutz
Bei häufigen und extremen Biegebewegungen, zusätzlich wie
bei EPR, ist es ein Hitze- oder Kälteschutz.
Ausführung:
Ein ca. 300 mm langes EPDM-Stück wird auf das
Schlauchende inkl. Presshülse vulkanisiert (bei Edelstahlgeflecht
RC-300). Schon beschichtete RC-Schläuche –
DRC-300 –, weisen am Schlauchende eine doppelte
Beschichtung auf. Kautschuk ist in der Regel ein blaues
EPDM. Bei FP- und Si-Schläuchen würde das Material dieses
Knickschutzes in Farbe und Machart der jeweiligen
Grunddecke entsprechen (DFP-300 oder DSI-300).
13

CORROFLON
Flanschausführungen
Beschreibung
Losflansch/Kurzbund mit kompletter PTFE-Auskleidung.
Ausführung
Losflansch nach ASA 150 oder DIN EN 1092-1. Andere
Ausführungen sind ebenfalls lieferbar (auf Anfrage).
Werkstoffe
Kurzbund 316 SS/1.4401, Presshülse 304 SS/1.4301,
Losflansch entweder in stahlverzinkt oder 304 SS/1.4301.
Andere Werkstoffe sind auf Anfrage erhältlich.
Druckwerte
Diese sind in der Flanschspezifikation DIN EN 1092-1
definiert. Bei ASA-150-Flanschen beträgt der max.
Betriebsdruck 15 bar. Der Prüfdruck des Schlauches beträgt
im Normalfall das 1,5fache des Betriebsdruckes.
Ausnahme: MBD des Schlauches kleiner als MBD der
Armatur.
Adapter für verschiedene Flanschgrößen
Flansch größer als Schlauchnennweite
Wenn ein Schlauch von z.B. DN50 mit einem Flansch DN80
konfektioniert werden soll, so muss die Dichtfläche des
PTFE-Bördels auf die Nennweite des Flansches abgestimmt
werden (siehe Bild).
Flansch kleiner als Schlauchnennweite
Mit gewissen Einschränkungen können auch kleinere
Flansche (eine Größe unter Schlauchnennweite) verwendet
werden. Dann wird der Flansch aufgebohrt und konfektioniert,
wenn nötig, wird die Dichtfläche angeglichen. Vor Bestellung
sollte der Lieferant kontaktiert werden.
14
nom. Nennweite
Flansch + Schlauch
Standard-Flansch
Flanschverbindung
Länge des
Anschlusses
Hülse
Losflansch
Bund
Schutzdichtung
DN80-Flansch
DN50 (2”)
CORROFLON-Schlauch
Flanschadapter mit
PTFE-Auskleidung
Nominale
Nennweite
PTFE-
Dichtfläche
DN80- Anschluss-
Flansch
DN80-Rohranschluss
1
/2 15 15 in mm in mm
ASA150
mm
PN10/16
mm
ft.lbs Nm kg
/8 42 32.0 32.0 8 10.79 0.54
3 /4 20 2 1 /4 56 43.0 50.0 8 10.79 0.88
1 25
Länge des Anschlusses
Durchmesser
PTFE-Bördel
empfohlene
Befestigungsdrehmomente
Gewicht
Flansch
11 /2 40 21 /2 63 73.0 88.0 15 20.59 1.75
2 50
21 /2 65 31 /4 82 105.0 122.0 30 41.18 4.00
3 80
4 100 41 /2 114 158.0 158.0 40 53.94 7.00
6 150 6 150 213.0 213.0 50 67.67 13.00

CORROFLON
Milchrohrverschraubungen nach DIN 11851
Beschreibung
Milchrohrverschraubungen nach DIN 11851, Form F und
Form C (Kegelstutzen/Nutmutter und Gewindestutzen) mit
PTFE-Auskleidung. In dieser Ausführung nur in 3 /4” bis 3”
möglich. Armaturen ohne PTFE-Auskleidung sind in allen
Nennweiten lieferbar.
Ausführung
Generell nach DIN 11851.
Hinweis: Für die Armatur Form C mit PTFE-Auskleidung ist
keine Dichtung erforderlich. Aus diesem Grund sollte die
Verbindung mit der Nutmutter auf dichten Sitz überprüft
werden, um eine leckagefreie Verbindung zu erhalten.
Form F Länge des Anschlusses
Form C
Hülse
Bund
Nutmutter
nom. Nennweite Gewinde Länge Form F
Werkstoff
Alle Komponenten in Edelstahl, Kegel- und Gewindestutzen
in SS 316 (1.4404), Nutmutter und Presshülsen in SS 304
(1.4301). Nutmuttern auf Wunsch auch in anderen Legierungen
lieferbar.
Betriebsdruck
Wie für den eingesetzten CORROFLON -Schlauchtyp angegeben.
Länge des Anschlusses
in mm Rd mm mm kg
1 25 52 x 1 /6 67 60 0.36
2 1 /2 65 95 x 1 /6 92 89 1.31
3 80 110 x 1 /6 92 100 1.57
Keine
Dichtung
erforderlich
Länge Form C Gewicht Form F Gewicht Form C
kg
0.18
0.22
0.27
0.33
0.58
0.73
1.00
15

CORROFLON
Kamlock-Hebelarmkupplungen
Beschreibung
Kamlock-Schnellverschlusskupplung (Standard) mit
PTFE-Auskleidung.
Ausführung
Standard nach MIL-C-27487 (identisch mit anderen
Fabrikationen dieser Spezifikation).
Werkstoff
Kamlock-Material in 316 SS (1.4401), Presshülsen in
304 SS (1.4301), Standarddichtung aus Nitrilkautschuk
(andere Ausführung s.u.).
Gegenstücke
Lieferbar sind diverse Verbindungs- und Gegenstücke,
einschließlich BSP-Adapter mit Innengewinde und
PTFE-ausgekleidete Flanschadapter.
Hinweis: einsetzbar bis +100˚C, bei höheren Temperaturen
ist ein anderes Dichtungsmaterial erforderlich (s.u.).
Betriebsdruck
Für alle Nennweiten 10 bar (Prüfdruck 15 bar).
Höhere Druckwerte auf Anfrage möglich (bis max. 18 bar).
Dichtungen
FEP-gekapselte Silicondichtungen, bis +160˚C einsetzbar.
Hinweis: Dieser Dichtungstyp erfordert einen höheren
Kraftaufwand, um die Kupplung zu schließen. Im Normalfall
wird die so ausgestattete Kupplung mit einem Vaterteil
aus PP oder AL ausgeliefert. Nach Gebrauch des
Schlauches sollte man diese Vaterteile wieder einsetzen,
um eine reibungslose Verbindung zu gewährleisten. Andere
Dichtungen, z.B. aus EPDM oder aus Viton, sind ebenfalls
lieferbar.
Kamlock-Vaterteil
Beschreibung
Kamlock-Schnellverschlusskupplung Vaterteil mit PTFE-
Auskleidung.
Werkstoff
Wie für Mutterteil beschrieben.
16
Standard-Kamlockverbindung
Länge des Anschlusses Bund
Hülse
Dichtung
nom. Nennweite Länge Gewicht
in mm in mm kg
3
/4 20 1 2 /4 57 0.35
1 25 21 /2 63 0.45
11 /2 40 23 /4 70 0.84
2 50 23 /4 70 1.10
21 /2 65 33 /8 86 1.38
3 80 33 /8 86 1.87

Saflock (Autolock) Hebelarmkupplungen
Beschreibung
Hebelarmkupplung (Typ Waterson) mit gesicherten Hebelarmen,
die man nur mittels Ziehen der befestigten Ringe an
den Hebelarmen öffnen kann.
Ausführung/Werkstoff
Ähnlich der Kupplung auf der vorherigen Seite, identische
Länge, jedoch mit Ring-/Zugauslösung.
Betriebsdruck
Siehe vorherige Seite.
Hinweis
Auf Wunsch auch andere Nennweiten lieferbar.
nom. Nennweite Länge Gewicht
in mm in mm kg
1 25 31 /4 82 0.59
11 /2 40 33 /4 95 1.15
Kamlock-Adapter/Flanschverbindung
Beschreibung
Kamlock-Vaterteil/Flansch mit kompletter PTFE-Auskleidung.
Ausführung/Werkstoff
Kamlock-Vaterteil mit Flansch verschweißt und mit dickwandigem
PTFE (virginal bzw. antistatisch) ausgekleidet.
Ausführungsvarianten
PTFE-ausgekleidete Kamlock-Mutterteil/Flanschadapter sind
ebenfalls lieferbar, auch als DIN 11851 Flanschadapter
(Form F oder C) oder auch als Triclamp-Flanschadapter.
CORROFLON
Saflock mit gesicherten Hebelarmen
Verschluss
Ring-/
Zugauslösung
Kamlock-Flanschadapter
Innendurchmesser
Länge
PTFE-
Dichtfläche
Nennweite Adapter Flansch AD PTFE-Bördel Flansch Länge echte Nennweite
in
1
1
1 1
/2
1 1
/2
2
2
3
3
mm
25
25
40
40
50
50
80
80
1” ASA 150
DN25/PN16
DN40/PN16
2” ASA 150
DN50/PN16
3” ASA 150
DN80/PN16
in
2.00
2.58
2.87
3.47
3.63
4.00
5.00
5.44
mm
50
63.5
73
88
92
102
127
127
in
4 1 /8
4 1 /8
4 3 /8
4 3 /8
4 3 /8
4 3 /8
5 1 /8
5 1 /8
mm
105
105
118
118
118
118
130
130
in
0.84
0.84
1.35
1.35
1.69
1.69
2.79
2.79
mm
21
21
34
34
43
43
71
71
17

CORROFLON
Sterilverbindungen
Beschreibung
Triclamp-Anschluss (auch Clamp oder Triclover) mit
PTFE-ausgekleidet und zusätzlich ausgeformt (Pat.).
Ausführung
Generell nach DIN 32676, ISO 2852 oder BS 4885: PT3,
je nach Kundenwunsch.
Werkstoff
Anschluss in Edelstahl 1.4404 (316 S11), Presshülsen in
1.4301 (304 SS).
Hinweis
Triclamp-Anschlüsse nach DIN 32676 und BS 4825 sind
sehr verbreitet. Beide Normen verwenden den gleichen
Flanschdurchmesser und identische Dichtformen, jedoch
unterschiedliche Rohrgrößen.
Um Verwechslungen zu vermeiden, sollten vor einer
Bestellung folgende Punkte geklärt werden:
• Flanschdurchmesser
• Schlauch- bzw. Rohrnennweite
• Freier Durchgang in der Armatur (sollte lhre Vorstellung
von den unten aufgeführten Daten abweichen, bitte
Rücksprache mit lhrem Lieferanten)
Betriebsdruck
Der max. Betriebsdruck für alle Nennweiten beträgt 16 bar
(Prüfdruck 24 bar).
DIN 32676
BS 4825 Pt3
18
Triclamp mit PTFE
Länge des Anschlusses
Geformter
PTFE-Bördel für
Standarddichtung
Flanschdurchmesser
freier
Durchgang
Ausführungsalternativen
Der Anschluss ist ohne PTFE-Bördel, die Innenoberfläche
standardmäßig Ra

SMS-/RJT-Verschraubung
SMS-Verschraubung
Beschreibung
SMS-Überwurfmutter mit PTFE-ausgekleidetem Bund.
Ausführung
Generell nach schwedischer SMS-Spezifikation.
Werkstoff
Alle Komponenten in Edelstahl.
Betriebsdruck
Der max. Betriebsdruck für alle Nennweiten beträgt 10 bar
(Prüfdruck 15 bar).
nom. Nennweite Länge
RJT-Verschraubung
Beschreibung
RJT-Überwurfmutter mit PTFE-ausgekleidetem Bund.
Ausführung
Generell nach BS4825 Pt 5 1991.
Gewicht des
Anschlusses
in mm in mm kg
1 25 21 /2 63 0.25
11 /4 32 25 /8 67 0.36
11 /2 40 23 /4 70 0.46
2 50 23 /4 70 0.64
21 /2 65 33 /8 86 0.75
3 80 3 3 /8 86 0.87
Alternativausführung
Auch lieferbar als ILC-Bund mit RJT-Überwurfmutter.
Betriebsdruck
Der max. Betriebsdruck für alle Nennweiten beträgt 10 bar
(Prüfdruck 15 bar).
nom. Nennweite Länge
Gewicht des
Anschlusses
in mm in mm kg
1 25
2 50
3 80 3 3 /8 86 0.87
SMS
RJT
CORROFLON
Hülse
Hülse
Länge des Anschlusses
Bund
Ü-Mutter
Länge des Anschlusses
Bund
Ü-Mutter
19

CORROFLON
Armaturen ohne PTFE-Auskleidung
Außengewinde
Beschreibung
BSP-Gewinde, flachdichtend.
Ausführung
Gewinde nach DIN ISO 228.
Werkstoff
Alle Komponenten entweder stahlverzinkt oder in Edelstahl
1.4571. Auf Anfrage auch andere Werkstoffe lieferbar, z.B.
PP, PVDF oder PTFE.
Alternativausführungen
Auch mit NPT, konischem oder metrischem Gewinde lieferbar,
flachdichtend oder mit Innenkonus.
Betriebsdruck
Für stahlverzinkte und Edelstahlarmaturen entspricht der
max. Betriebsdruck dem der Schlauchausführung. Für PP
oder andere Kunststoffarmaturen reduziert sich der Betriebsdruck
auf 50 % und die Betriebstemperatur auf -10˚C bis
max. 60˚C. Der max. Betriebsdruck beträgt für die letztgenannten
Armaturen 10 bar.
Selbstdichtende Kupplungen
Für die beschriebenen Außengewinde sind sogenannte
selbstdichtende Kupplungen lieferbar, z.B. Epsilon oder Dry-
Link, die auf die passenden Gewinde aufgeschraubt werden
können.
BSP-Innengewinde
Beschreibung
BSP-Überwurfmutter (Parallelgewinde) mit 60˚-Dichtkegel.
Ausführung
Generell nach BS5200 1997 und ISO 1179.
Werkstoff
Alle Komponenten entweder stahlverzinkt oder in Edelstahl
1.4571. Andere Werkstoffe möglich.
Alternativausführungen
Diese Armaturen können auch flachdichtend, mit einem
konischen oder NPSM-Gewinden geliefert werden. Andere
Ausführungen auf Anfrage. Entsprechende Dichtungen
müssen gesondert bestellt werden.
Betriebsdruck
Der max. Betriebsdruck entspricht dem der jeweiligen
Schlauchausführung (Prüfdruck = MBD x 1,5).
20
BSP-Gewinde
BSP-Innengewinde
Länge des Anschlusses
Hülse
Hülse
Bund
1
/2 15 2 5 nom. Nennweite Länge
Gewicht des
Anschlusses
in mm in mm kg
/8 67 0.10
1 25
1 1 /2 40 5 1 /8 130 0.58
2 50
3 80
4 100
Länge des Anschlusses
Bund
Überwurfmutter
1
/2 15 2 1 nom. Nennweite Länge
Gewicht des
Anschlusses
in mm in mm kg
/2 63 0.08
1 25
1 1 /2 40 3 7 /8 98 0.58
2 50 4 100 0.92

CORROFLON
21

22
CORROFLON
Tauchrohre und glatte Enden
Tauchrohr-Schlauchverbindungen
Beschreibung
Tauchrohre sind starre PTFE-Rohre, entweder gerade oder
mit 90˚-Bogen (siehe Abbildung), die mit dem CORROFLON -
Schlauch direkt verpresst werden. Sie dienen als Saugund/oder
Füllsystem für Fässer, Tanks oder Rührbehälter.
Werkstoff
Der Standardwerkstoff ist antistatisches (AS) PTFE. Ebenfalls
in virginalem PTFE, Edelstahl, Polypropylen oder anderen
Materialien lieferbar.
Bestellbeispiel
Nennweite, Werkstoff, gerade oder winklige Ausführungen
des Tauchrohres angeben. Dann Länge des starren Tauchrohrschenkels
sowie die zu verpressende Schlauchausführung
separat aufführen.
Hinweis: Diese Kombination Tauchrohr/Schlauch wird nur mit
4 bar getestet und sollte nicht über 3 bar Betriebsdruck verwendet
werden.
Längen
Tauchrohre werden nach Kundenwunsch gefertigt.
Längenfestlegung
Bei einem 90˚-Tauchrohr wird die Schlauchlänge vom
Anschluss bis zur Achse des starren Schenkels gemessen,
die Tauchrohrlänge von der Achse des offenen Endes zum
Schlauch. Man kann jedoch auch Schlauchlängen, Länge
des Rohrstücks bis zum 90˚-Bogen und die starre Länge des
Endstücks angeben.
Glattes Ende
Beschreibung
Durch Entfernen der Welle wird ein Ende des Schlauches
glatt gezogen und mit einer Manschette fixiert.
Hinweis: Durch die relativ lockere Manschette, die das
Geflecht am Schlauchende schützt bzw. fixiert, ist diese
Ausführung nur im kontinuierlichen Einsatz zu verwenden
und für häufiges Wechseln nicht geeignet. Bei Nennweiten
bis 1 1 /2” sind 3 bar, von 2” bis 4” ist 1 bar Betriebsdruck zulässig.
Beim Montieren sollte darauf geachtet werden, dass das
Gegenstück mit Radius versehen ist, keine scharfen Kanten
aufweist und mindestens zwei Schlauchschellen zum Fixieren
verwendet werden.
Ausführung
Der Durchmesser des glatten Endes entspricht der nominalen
Schlauchnennweite.
Werkstoff
Die Manschette besteht entweder aus PTFE oder PO,
Farbe schwarz.
Fixiertes Tauchrohr
Glattes Ende
Eintauchtiefe Rohr
Länge glattes Ende
ID AD
nom. Schlauch- Ungefähre Tauchrohrabmessungen
nennweite AD ID
in mm in mm in mm
1 25 1.14 29 0.83 21
1 1 / 2 40 1.54 39 1.00 27
2 50 2.17 55 1.58 40
nom.
Nennweite
ID (in)
ID (mm) 13 19 25 32 38 50 63 76 101
Länge (in) 1 1
Länge (mm) 25 25 38 38 50 63 76 90 101

Dampfschlauch (CH)
Einsatz
CH-Schläuche werden dort eingesetzt, wo Medien mittels
Temperaturzuführung in einem bestimmten Temperaturbereich
gehalten werden müssen, um z.B. eine vorzeitige
Kristallisation zu vermeiden. Dampf- oder Ölheizung wird oft
dann eingesetzt, wenn Sicherheitsbedenken oder Möglichkeiten
gegen eine elektrische Beheizung sprechen.
Beschreibung
Die das Heizmedium führende Leitung besteht aus einem
PTFE-Schlauch mit Edelstahlgeflecht, ID 6 mm bzw. ID 9,5 mm.
Diese ist spiralförmig um den CORROFLON -Kernschlauch
gewickelt. Bei Schlauchlängen ab 3 m wird ein Doppelheizsystem
eingesetzt, wobei die Aus- und Eingänge gegenläufig
angeordnet sind. Diese Formation wird deshalb
gewählt, um den Temperaturverlust und die Druckdifferenz
durch die Längenänderung einigermaßen zu kompensieren.
Als Isolierung wird ein selbstverlöschender geschlossenzelliger
Siliconschaumschlauch eingesetzt. Die äußere
Umflechtung besteht aus einem Edelstahlgeflecht. Das
Edelstahlgeflecht kann zusätzlich noch mit einem EPDM-
Mantel ausgerüstet werden.
Im Prinzip ist jeder Schlauch eine Sonderanfertigung nach
Kundenwunsch, daher sollten vor Bestellung folgende Fragen
beantwortet werden:
• Zu förderndes Medium
• Betriebsbedingungen (Druck/Vakuum und
Produkttemperatur)
• Temperatur im Heizsystem
• Min./max. Umgebungstemperatur
• Äußere Einsatzbedingungen (z.B. Abrieb, im Freien etc.)
Ausführung
Wie für CORROFLON GP, SS (Seite 6), lieferbare Nennweiten
jedoch nur von 1” bis 3”, der Biegeradius verdreifacht sich.
Der Außendurchmesser und das Gewicht verändern sich
signifikant in Abhängigkeit zur Ausführung. Die minimale
Einbaulänge beträgt 750 mm.
CH-Konstruktion
Ein-/Ausgang für
Dampfheizung
CORROFLON
PTFE-Dampfschlauch mit VA-Geflecht
Siliconschaumisolierung
Äußeres Schutzgeflecht
23

CORROFLON
Einbauhinweise und Längenberechnung
Schlaucheinbau
Schläuche werden gewöhnlich beidseitig angeschlossen. Der
Einsatz ist meistens statisch oder aber dynamisch. In beiden
Fällen darf der Mindestbiegeradius (MBR) nie unterschritten
werden (siehe relevante Schlauchtabellen).
In den meisten Fällen passiert dies, wenn der Schlauch
an einem Ende abgeknickt wird und so der minimale
Biegeradius unterschritten wird. Grund ist oft eine zu kurz
gewählte Schlauchlänge bzw. das zu hohe Eigengewicht des
Schlauches.
Wir empfehlen nachdrücklich, dass bei der Konfiguration
des Schlaucheinsatzes bzw. -ortes berücksichtigt wird, dass
Bewegung direkt am Anschluss vermieden wird.
24
Dynamisch
Statisch
90˚-
Anschlussbogen
FALSCH – Schlauch zu kurz
Kleiner als MBR
RICHTIG – kein Abknicken am Anschluss
FALSCH – Gewicht des Schlauches verursacht
Abknicken hinter der Einbindung
Kleiner als MBR
RICHTIG – kein Abknicken am Anschluss
oder

Weiterhin sollte versucht werden, Zug oder Abrieb bei
Schlauchleitungen zu vermeiden. Dies erreicht man in vielen
Fällen durch Variation der Länge, des Einbaus und durch
Verwendung von speziellen Armaturen, oder aber durch
Unterstützung des Schlauches (z.B. Rollen, Satteltaschen).
Torsionale Spannungen sind generell zu vermeiden, der
Schlauch ist verdrehungsfrei einzubauen. Torsion tritt z.B.
dann auf, wenn der Schlauch schon beim Einbau verdreht
fixiert wird. Beide Anschlüsse sollten idealerweise auf einer
Ebene liegen.
Bei dynamischer Biegebeanspruchung findet Torsion dann
statt, wenn auf mehr als einer Ebene, in drei anstelle von
zwei Dimensionen, Bewegung stattfindet.
CORROFLON und BIOFLEX-Schläuche können zwar im
Gegensatz zu Kautschuk- oder Edelstahlschläuchen eine
sehr geringe Torsionsbeanspruchung unbeschadet aufnehmen,
es ist jedoch immer besser, Rohrleitungen so zu
konstruieren, dass keine Torsionsbelastung auf dem
Schlauch liegt.
Im Zweifel fragen Sie bitte den Lieferanten.
Abrasion
CORROFLON
FALSCH – Schlauch reibt an Schlauch
RICHTIG – Keine Abrasion
FALSCH – Abrasion durch Führungsbogen
RICHTIG – Keine Abrasion durch Führung
RICHTIG – Bewegung findet in zwei Dimensionen statt FALSCH – Bewegung findet in drei Dimensionen statt,
daher Torsionsbeanspruchung
25

CORROFLON
Einbauhinweise und Längenberechnung
Längenberechnung
Um die gebogene Länge eines Schlauches zu berechnen,
bedient man sich der Formel 2�R (Kreisumfang), wobei R
der Radius und � die Konstante 3.142 ist.
Wenn der Schlauch z.B. einen Bogen von 90˚ beschreibt,
was 1 /4” des Kreisumfanges entspricht, und der Radius
dieses Bogens R ist, so beträgt die Schlauchlänge
1 /4 x 2 R. Bei einem 180˚-Bogen dann 1 /2 x 2 R.
Um eine bestimmte Schlauchlänge festzulegen, müssen die
starren Teile des Schlauches und die Länge der Anschlüsse
zu der errechneten Länge addiert werden.
Beispiel :
Ein 2” (DN50) Schlauch mit beidseitigen Flanschanschlüssen
soll in einem 90˚-Bogen eingebaut werden (Schenkellängen
400 mm und 600 mm).
Gebogener Abschnitt (gelb)
= 1 /4 x 2�R (334)
= 1 /4 x 2 x 3.142 x 334 = 525 mm
Oberer, gerader Abschnitt mit Länge des Anschlusses
= 600 - 334 = 266 mm
Länge des zweiten Anschlusses
= 66 mm
Gesamtlänge
= 525 + 266 + 66 = 857 mm
Hinweis
(a) Ein Schlauch wird sich immer im größtmöglichen Radius
um eine Ecke legen, nie mit dem minimalen Biegeradius
(MBR). Die Länge der beiden Anschlussenden muss
immer bei den Berechnungen berücksichtigt werden.
(b) Bei dynamischen Bewegungen muss die Schlauchlänge
so berechnet werden, dass der max. Axialversatz
kompensiert wird.
(c) Sollte die Einbausituation zu komplex für eine theoretische
Berechnung sein, dann empfiehlt es sich, diese Situation
mit einem Schlauchmuster nachzustellen, um eine unge
fähre Länge festzulegen.
Im Zweifel sprechen Sie bitte lhren Lieferanten an.
26
600 - 334
= 266 mm
R
R
L = 1 /2 x 2πR
600 mm
RADIUS R = 400 - 66 = 334
R = 334
Anschlusslänge = 66 mm
334 mm
L = 1 /4 x 2πR
334 mm
400 mm

ALLGEMEINE VERKAUFS- UND LIEFERBEDINGUNGEN
§ 1 Geltungsbereich
1. Die vorliegenden allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen der TECNO
PLAST Industrietechnik GmbH Düsseldorf (im Folgenden „TECNO PLAST“) gelten
ausschließlich gegenüber Unternehmen. Die gegenwärtigen und künftigen Geschäftsbeziehungen
zwischen TECNO PLAST und dem Kunden werden ausschließlich
durch diese Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen bestimmt,
soweit nicht im Einzelfall etwas Abweichendes vereinbart ist oder für bestimmte
Produkte zusätzliche, besondere Bedingungen gelten.
2. Abweichenden Bedingungen oder Gegenbestätigungen des Kunden wird hiermit
ausdrücklich widersprochen. Unser Schweigen auf abweichende Bedingungen gilt
insbesonders nicht als Anerkennung oder Zustimmung. Etwaige abweichende
Bedingungen oder Gegenbestätigungen des Kunden verpflichten uns nur, wenn und
soweit wir ihnen ausdrücklich schriftlich zugestimmt haben. Soweit wir abweichenden
Bedingungen des Kunden zustimmen, gilt diese Zustimmung nur für den
konkreten Einzelfall, nicht jedoch für frühere oder künftige Lieferungen und
Leistungen.
§ 2 Angebot, Vertragsschluss und Vertretungsbefugnis
1. Unsere Angebote sind freibleibend. Ein Auftrag gilt erst dann als angenommen,
wenn wir die Annahme schriftlich bestätigt haben. Bei sofortiger Lieferung durch
uns kann jedoch die schriftliche Auftragsbestätigung durch unsere Rechnung
ersetzt werden.
2. Wir weisen darauf hin, dass nur unsere vertretungsberechtigten Geschäftsführer
und Prokuristen in vertretungsberechtigter Anzahl befugt
sind, Vereinbarungen, Nebenabreden zu bestehenden Verträgen, Vertragsergänzungen
und Zusagen zu tätigen. Sonstige Mitarbeiter von
TECNO PLAST sind hierzu nicht berechtigt, es sei denn, sie werden von
einer vertretungsberechtigten Person hierzu schriftlich bevollmächtigt.
Es ist allgemeine Geschäftspraxis von TECNO PLAST, dass sämtliche Vereinbarungen,
Nebenabreden, Vertragsergänzungen und Zusagen schriftlich abgeschlossen
bzw. abgegeben werden. Lediglich schriftliche Vereinbarungen, Nebenabreden,
Vertragsergänzungen und Zusagen sind verbindlich. Insbesondere gelten
telefonische Hilfestellungen durch Mitarbeiter von TECNO PLAST nicht als zugesicherte
Eigenschaften.
§ 3 Preise
1. Es gelten nur die Preise, die schriftlich vereinbart wurden, zuzüglich der jeweils
gültigen gesetzlichen Umsatzsteuer. Nachträgliche Änderungen auf Veranlassung
des Kunden werden dem Kunden in Rechnung gestellt.
2. Die Preise gelten ab Werk. Sie schließen die Kosten für Verpackung, Fracht,
Auf- und Abladen, Transport, Porto, Versicherung, Aufstellung, Montage und
Inbetriebnahme sowie sonstige Versandkosten nicht ein.
§ 4 Zahlungen
1. Soweit nicht anders vereinbart, sind unsere Rechnungen 10 Tage nach
Rechnungsstellung abzüglich 2 % Skonto oder spätestens nach 30 Tagen ohne
Abzug fällig und zahlbar. Eine etwaige Skontovereinbarung bezieht sich nicht auf
Fracht, Porto, Versicherung oder sonstige Versandkosten. Ist der Rechnungsbetrag
nicht innerhalb von 30 Tagen nach Zugang der Rechnung bei uns eingegangen,
so sind wir berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 8 Prozentpunkten über
dem jeweiligen Basiszinssatz geltend zu machen. Darüber hinausgehende
Ansprüche bleiben hiervon unberührt.
2. Bei mehreren fälligen Forderungen gegen den Kunden werden Zahlungen trotz
eventuell anderslautender Bestimmungen des Kunden grundsätzlich zunächst auf
die älteren Forderungen angerechnet, es sei denn, es wird eine andere Verrechnungsweise
vereinbart. Sind bereits Kosten und Zinsen entstanden, so sind wir
berechtigt, die Zahlung zunächst auf die Kosten, dann auf die Zinsen und zuletzt
auf die Hauptleistung anzurechnen. Der Kunde wird über die Art der Verrechnung
informiert.
§ 5 Lieferung
1. Soll die Ware versendet werden, geht die Gefahr auf den Kunden über, sobald
die Sendung an die den Transport durchführende Person übergeben worden ist.
2. Liefertermine oder Fristen, die verbindlich oder unverbindlich vereinbart werden
können, sind nur gültig, wenn sie von TECNO PLAST schriftlich abgegeben worden
sind.
3. Liefer- und Leistungsverzögerungen aufgrund höherer Gewalt und aufgrund von
Ereignissen, die uns die Lieferung wesentlich erschweren oder unmöglich machen –
hierzu gehören insbesondere Streik, Aussperrung, behördliche Anordnung usw.,
auch wenn sie bei unseren Lieferanten oder unseren Unterlieferanten eintreten –,
haben wir auch bei verbindlich vereinbarten Fristen und Terminen nicht zu
vertreten. Sie berechtigen uns, die Lieferung bzw. Leistung um die Dauer der
Behinderung zuzüglich einer angemessenen Anlaufzeit hinauszuschieben oder
wegen des noch nicht erfüllten Teils ganz oder teilweise vom Vertrag zurückzutreten.
4. Zu Teillieferungen und Teilleistungen sind wir berechtigt, sofern diese für den
Kunden zumutbar sind.
§ 6 Gewährleistung
1. Für die verkauften Waren gilt die in der jeweiligen Prospektbeschreibung
beschriebene Beschaffenheit als vereinbart.
2. Der Kunde hat die Ware unverzüglich, also ohne schuldhaftes Zögern, nach
Erhalt zu untersuchen und sich dabei zeigende Mängel unverzüglich anzuzeigen.
Offensichtliche Mängel, d. h. Mängel, die der Kunde auch ohne Untersuchung
erkennen kann, sind ohne Abwarten der Untersuchung unverzüglich nach Erhalt
der Ware anzuzeigen. Mängel, die sich erst später zeigen, sind unverzüglich, nachdem
sich erste Anhaltspunkte für das Vorliegen eines Mangels zeigen, anzuzeigen.
Erfüllt der Kunde die vorgenannten Anzeigepflichten nicht, so gilt die Ware als
genehmigt und dem Kunden stehen danach keine Rechte im Zusammenhang mit
den schuldhaft nicht angezeigten Mängeln mehr zu. Sämtliche Mängel sind
schriftlich unter Angabe der Bestelldaten, der Rechnungsnummer und der
Warenpostennummer anzuzeigen. Zur Erhaltung der Rechte des Kunden genügt
die rechtzeitige Absendung der Mängelanzeige. Der Kunde hat uns die Möglichkeit
einzuräumen, die Beanstandungen auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Den Kunden
trifft die volle Beweislast für sämtliche Anspruchsvoraussetzungen, insbesondere
für den Mangel selbst, für den Zeitpunkt der Feststellung des Mangels und die
Rechtzeitigkeit der Mängelrüge.
3. Bei berechtigten Beanstandungen sind wir nach unserer Wahl zur Nachbesserung
und/oder Ersatzlieferung verpflichtet. Zur Ausführung aller uns notwendig
erscheinenden Nachbesserungen und Ersatzlieferungen hat uns der Kunde nach
Absprache die erforderliche Zeit und Gelegenheit zu geben, andernfalls sind wir
von der Haftung für die daraus entstehenden Folgen befreit. Nur in dringenden
Fällen der Gefährdung der Betriebssicherheit bzw. zur Abwehr unverhältnismäßig
großer Schäden, wobei wir in diesem Fall sofort zu verständigen sind, hat der
Kunde das Recht, den Mangel selbst oder durch Dritte beseitigen zu lassen und
von uns Ersatz der erforderlichen Aufwendungen zu verlangen. Der Kunde hat im
Rahmen der gesetzlichen Vorschriften das Recht, bei Fehlschlagen der Nacherfüllung
den Vertragspreis zu mindern oder nach seiner Wahl vom Vertrag zurückzutreten.
Liegt nur ein unerheblicher Mangel vor, steht dem Kunden lediglich ein
Recht zur Minderung des Vertragspreises zu.
4. Die Gewährleistungsfrist beträgt 1 Jahr ab Ablieferung der Ware. Mängel eines
Teils der gelieferten Ware berechtigen nicht zur Beanstandung der gesamten
Lieferung, es sei denn, dass die Teillieferung für den Kunden ohne Interesse ist.
5. TECNO PLAST haftet insbesondere nicht für Mängel, die aufgrund folgender
Verhaltensweisen des Kunden verursacht werden: Missachtung von Betriebs- oder
Wartungsanweisungen sowie von technischen Beschreibungen zur Ware,
Änderungen an den Waren durch den Kunden selbst, ungeeignete oder
unsachgemäße Verwendung, fehlerhafte Montage bzw. Inbetriebsetzung durch
den Kunden oder Dritte, natürliche Abnutzung, fehlerhafte oder nachlässige
Behandlung, nicht ordnungsgemäße Wartung, ungeeignete Betriebsmittel, mangelhafte
Bauarbeiten, ungeeigneter Baugrund, chemische, elektrochemische oder
elektrische Einflüsse – sofern sie nicht von uns zu verantworten sind.
6. Der Kunde ist allein verantwortlich für die Integration und das Funktionieren der
Ware in seinem eigenen Gesamtsystem. Hierfür übernimmt TECNO PLAST keine
Gewähr.
7. Bessert der Kunde oder ein Dritter unsachgemäß nach, besteht keine Haftung
von TECNO PLAST für daraus entstehende Folgen. Gleiches gilt, wenn ohne
unsere vorherige Zustimmung Änderungen der Waren vorgenommen werden.
§ 7 Haftung
1. Bei leicht fahrlässigen Pflichtverletzungen beschränkt sich unsere Haftung auf den
nach der Art der Ware vorhersehbaren, vertragstypischen, unmittelbaren
Durchschnittsschaden. Das gilt auch bei leicht fahrlässigen Pflichtverletzungen der
gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen. Bei leicht fahrlässiger Verletzung von
unwesentlichen Vertragspflichten besteht keine Haftung. Die Haftung für Vorsatz
und grobe Fahrlässigkeit bleibt unberührt.
2. Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen betreffen nicht Ansprüche des
Kunden aus Produkthaftung. Weiter gelten die Haftungsbeschränkungen nicht bei
uns zurechenbaren Körper- und Gesundheitsschäden, Verlust des Lebens des
Kunden oder bei Verletzung von Garantien.
3. Unbeschadet der Regelung in § 4.4 verjähren sonstige
Schadensersatzansprüche des Kunden im Zusammenhang mit einem Mangel
nach 1 Jahr ab Kenntnis des Kunden vom Schaden. Grob fahrlässige Unkenntnis
steht der Kenntnis gleich. Diese Verjährungsfrist gilt nicht, wenn uns Arglist vorwerfbar
ist.
§ 8 Eigentumsvorbehalt
1. Die von uns gelieferten Waren bleiben bis zur vollständigen Zahlung unserer
sämtlichen Forderungen aus der Geschäftsverbindung, einschließlich der künftig
entstehenden Ansprüche aus später abgeschlossenen Verträgen, unser Eigentum.
Bei laufender Rechnung (Kontokorrent) gilt das vorbehaltene Eigentum als
Sicherung für unsere Saldoforderung, wenn der Saldo gezogen ist.
2. Be- und Verarbeitung der Vorbehaltsware erfolgen für TECNO PLAST als Hersteller
im Sinne von § 950 BGB unter Ausschluss des Eigentumserwerbs des
Kunden und ohne Verpflichtung für TECNO PLAST. Der Eigentumsvorbehalt setzt
sich an der verarbeiteten Ware im Verhältnis des Wertes der in Rechnung gestell-