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Das Stockhorn Heft 5/2011 - SAC Stockhorn

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Nr. 5/<strong>2011</strong>Herausgeber: <strong>SAC</strong> Sektion <strong>Stockhorn</strong>, SteffisburgPräsident: U. Braunschweiger, Rebacker 2A, 3671 Herbligen,urs.braunschweiger@gmail.comNr. 5079 / <strong>2011</strong>729 80Redaktion: Ruth Oesch, Turmstrasse 7, 3613 Steffisburg, oesch-keller@bluewin.ch 033 437 59 68Herausgeber: <strong>SAC</strong> Sektion <strong>Stockhorn</strong>, SteffisburgInseratenannahme: Präsident:U.Braunschweiger, Edith Fuhrer, Ringoldswilstr. Rebacker 2A, 211, 3671 3656 Herbligen, Tschingel, priv.info@bluewin.ch 033 251 37 16Adressänderungen: urs.braunschweiger@gmail.com Erika Bodmer, Terrassenweg 26, 3110 Münsingen, ebodmer@datacomm.ch 079 031 729 72120848010Redaktion: Ruth Oesch, Turmstr.7, 3613 Steffisburg, oesch-keller@bluewin.ch 033 437 59 68Druck: Inseratenannahme: Edith Gerber Fuhrer, Druck Ringoldswilstr. AG, Bahnhofstrasse 211, 365625, Tschingel, 3612 Steffisburg priv.info@bluewin.ch 033 033 251 43937301640Titelblatt: Adressänderungen: Erika <strong>Das</strong> <strong>Stockhorn</strong>, Bodmer,Terrrassenweg Foto von E. Biderbost, 26,3110 Münsingen,ebodmer@datacomm.ch Erscheint 6x jährlich031 721 84 10Druck: Gerber Druck AG, Bahnhofstr. 25 3612 Steffisburg 033 439 30 40Redaktionsschluss Titelblatt: der <strong>Das</strong> nächsten <strong>Stockhorn</strong>, Ausgabe: Foto von 14. E. Biderbost. Oktober <strong>2011</strong> Erscheint 6 x jährlichInhalt: Redaktionsschluss der Tourenvorschau nächsten Ausgabe: September, 14. Oktober Oktober, <strong>2011</strong> bis Mitte November <strong>2011</strong>Inhalt: Tourenvorschau September, Oktober, bis Mitte November <strong>2011</strong>Tourenberichte:Strahlhorn, Eiskurs, Belalp, Belalp, Clariden, Clariden, Gasterental, Gasterental, Velospass, Velospass, Fründenschnur, Fründenschnur, Allalinhorn,Allalinhorn, Lötschental, Jakobsweg, Lötschental, Gotthard-NufenenJakobsweg, Gotthard-Nufenenwww.sacstockhorn.chwww.sacstockhorn.chBivouac de l’Aiguillette à la Singla auf 3179 m, mit Grand Combin im Hintergrund(Foto Romy Geiser)Unsere Träume verwirklichen können wir erst dann,wenn wir uns dazu entschliessen, daraus zu erwachen.(Josephine Baker)CLUBVERSAMMLUNG am 23. September 20.15 Uhrim Restaurant Bären Steffisburg2. Teil: Dia-Vortrag über Madagaskar von René JakobGEMSPFEFFER-ABEND am 21. Oktober


!! Nicht vergessen !!Brätliabend im Musighüsi Heimberg am 26. AugustGemspfeffer-AbendAm 21. Oktober um 19 Uhr findet wieder unser Geselliger Abend statt.Wir treffen uns im Restaurant Landhaus in Steffisburg zu einem feinen Gemspfeffer.Diejenigen, die Pfeffer nicht mögen, können Rahmschnitzel mit Pommes Frites oderNüdeli zu Fr. 22.-- oder ein Menu à la carte wählen.<strong>Das</strong> Gemspfeffer-Menu kostet Fr. 28.--. Die Beilagen sind wie üblich Spätzli,Rotkraut, Marroni und Früchte. Auf Wunsch kann zusätzlich ein Dessert à la cartebestellt werden.Anmeldung bis 11. Oktober mit Menu-Angabe bei:Erika Berger, 033 437 84 25 // 078 872 43 81 oder erika.berger@gmx.chGESUCHT WERDEN IMMER NOCHaufgestellte und engagierte Clubmitglieder,denn folgende Ämter müssen neu besetzt werden:ab HV 2012 Chef/in des GeselligenProtokollführer/inClubschreiber/in„Ob eine Sache gelingt, erfährst Du nicht, wenn Du darüber nachdenkst, sondernwenn Du sie ausprobierst.“Drum zögere nicht, wenn Du an einer dieser ehrenamtlichen Tätigkeiten interessiertbist und mithelfen möchtest, die Geschicke unserer Sektion zu lenken. Melde Dichbeim Präsidenten oder bei der entsprechenden Amtsinhaberin zu einemunverbindlichen Informationsgespräch.


GruppenreisenSie haben eine Idee – wir setzen diese für Sie um! Oder aber Siewissen noch nicht, was Sie Ihrer Gruppe bei Ihrem Ausflug oder Eventbieten wollen? Wir unterbreiten Ihnen gerne diverse Vorschläge,abgestimmt auf Ihr Budget und Ihre individuellen Wünsche.Weitere Dienstleistungen· Tages- & Halbtagesfahrten · Rund- & Ferienreisen in Europa· Hochzeitfahrten · Moderne Reisecars 28 bis 72 Plätze· Senioren- & Familienausflüge · 3- & 4-Achserkipper· Betriebs-, Vereins- & Clubreisen · Kleinbus bis 14 Plätzeim In- & AuslandHans Fankhauser AGSigriswilstrasse 1673655 SigriswilTel. 033 251 33 55 – www.fankhauser-reisen.ch – info@fankhauser-reisen.chWir sindFerienspezialisten.Ihr persönliches Reisezentrum in Ihrer Nähe.Bei uns gibt's fast alles. Ob nationale oder internationale Billette,Abonnemente, Freizeitangebote für Einzelreisende und Gruppen,Städtereisen, Badeferien und Change. Wir sind für Sie da.BLS Reisezentrum SeftigenOffen Mo -- Fr 6.00 -- 19.20 Uhr Sa 7.00 -- 16.50 UhrTelefon 058 327 20 47 E-Mail seftigen@bls.ch www.bls.chbls.ReisezentrenSeftigen Inserat 148 x 105.indd 1 25.05.2009 16:42:00


Tourenleiter-SitzungLiebe Kameradinnen und Kameraden,Schon wieder ist es Mitte Jahr, und die Vorbereitungen laufen bereits, um ein neues Tourenprogrammfürs 2012 aufzustellen. Ich lade Euch alle herzlich zur Tourenleitersitzung ein.Sie findet statt amMontag, 12. September <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr imRestaurant Bären, Steffisburg (kleiner Saal)Traktanden1. Feedback der neuen Tourenkommission2. Tourenleiter-Aus- und Weiterbildung3. Tourenprogramm 20124. Material5. VerschiedenesZur Vorbereitung der Sitzung ist es von Vorteil, dass wir die ersten Ideen kennen. Bitte trageauf dem Formular Deine Vorschläge ein und sende es an mich (siehe E-Mail vom13.7.<strong>2011</strong>).Wer an der Sitzung nicht teilnehmen kann, meldet seine Touren (oder Wünsche) unbedingtmit dem oben erwähnten Formular schriftlich oder via Mail an martin.bachmann@mobi.ch.Wer keinen Vorschlag hat, jedoch bereit ist, eine oder mehrere Touren zu leiten, ist ebenfallsgebeten, sich zu melden.Die Pflicht zur Aus- und Weiterbildung für die Leiterinnen und Leiter von <strong>SAC</strong>-Klubtourenist unterdessen weit herum akzeptiert.Für die Grundausbildung gibt es weiterhin die Kurse des zentralen <strong>SAC</strong>. Wer im nächstenJahr einen solchen Tourenleiter-Kurs absolvieren möchte, soll dies der Tourenkommissionmitteilen, damit diese Kosten kalkuliert und dann anhand des Budgets entschieden werdenkann.Allen, welche sich für das Tourenprogramm zur Verfügung stellen, danken wir im Namen derTourenkommission im Voraus bestens.Kameradschaftliche Grüsse, Martin BachmannTourenvorschau SektionSeptemberSa/So 3./4. SchnidehornTreffpunkt: Samstag, 14.00 Uhr Bahnhof Zweisimmen, mit PW bis IffigenalpAufstieg in die Wildhornhütte, ca 2 ½ Std.Sonntag: Wildhornhütte-Schnidejoch-Rawilpass-Iffigenalpca 6-7 Std.Ausrüstung: für Bergwanderung, StöckeAnmeldung: bis 1.9. beim Tourenleiter Hans Reuteler, Tel. 033 744 52 91oder mail: 3792reutelerhme@bluewin.chSa 10.Gehrihorn T3wird nicht durchgeführt.


Sa/So 17./18. GlärnischBraunwald - Glärnischhütte 1400m, 700m, ca. 8hRuchen - Glärnisch WS+ 1000m, 2200m, ca. 9hTreffpunkt: 06.30 Bahnhof Thun. (Abfahrt IC811 06h36)Samstag: Mit ÖV nach Linthal und Braunwald [1300m]. Via Bärentritt und dieCharrenlandschaft der Brunalpelihöchi auf einem langen "Umweg" zurGlärnischhütte. [1990m]Sonntag: Auf dem Glärnischfirn zum Ruchen und danach zum grossartigenAussichtspunkt Vrenelisgärtli [2903m]. Abstieg nach Vorauen ins Klöntal.Ausrüstung: HochtourenausrüstungAnmeldung: Bis 8. SeptemberTourenleiter: Fritz Fischer, 041 670 39 39 / fritz.fischer@bluewin.chSo 25. Schwalmere, 2777mFahrt: nach UnderbergRoute: Rengghorn NW Grat zur Schwalmere.Abstieg über Sulegg UnderbergSchwierigkeit: sicheres Gehen in schwierigem GeländeMarschzeit: 7 Std.Anmeldung: bis 22. SeptemberTourenleiter: Inniger Gilgian Tel 033 6572970 / innigerg@bluewin.chOktoberSa 1. GurnigelgebietRoute: Vom Stockental ins SimmentalMarschzeit: ca 7 Std.Anmeldung: bis 29. SeptemberTourenleiter: Inniger Gilgian, Tel 033 6572970 / innigerg@bluewin.chSo 2. KletternNähere Infos beiTourenleiter: Tinu Reber, 031 819 41 91 / tinu.reber@gmx.chSa/So 8./9. Biketour Zermatter UmgebungNicht allzu schwierige Bike-TourenSa:Fahrt mit ÖV nach Visp und weiter ins Mattertal. Anschliessend schönerAufstieg mit den Bikes je nach Wetter und Verhältnissen in der Umgebung vonZermatt. Aufstieg ca. 4 Std. Übernachtung im Hotel.So:Morgens weiter auf wunderschönen Trails mit Aussicht auf das Matterhorn.Routen gesamt ca. 5-6 Std.Ausrüstung: Bike-Ausrüstung mit Regenschutz und Helm. Zwischenverpflegung aus demRucksack, wir übernachten in einem Hotel und somit ist es Halbpension.Kosten: je nach Anzahl Hotelbuchung ca. 150.00 plus ÖV Bilette.Anmeldungen: bis 2. Oktober <strong>2011</strong> an Martin Bachmann, Tel. Natel 079 763 93 63.Durchführung oder bei Fragen: bitte telefonisch erkundigen.Tourenleiter: Martin Bachmann / Hans KüngSa/So 15./16. Naturexkursion KärpfIm Glarnerland, zwischen Elm und dem Lindttal befindet sich der „Freiberg Kärpf“, dasälteste Wildschutzgebiet Europas. Höchste Erhebungen sind mit 2794m der Kärpf und mit2273 die Leglerhütte. Geologisch ist dieses Gebiet auch interessant, denn bei dengegenüberliegenden Tschingelhoren befindet sich das „Martinsloch“ und beim Piz Segnas istdie Glarner Hauptüberschiebung gut sichtbar.


Leitung: Daniel Tobler, Sektion BlümlisalpJakob Zaugg, Sektion <strong>Stockhorn</strong>Abfahrt: 07.25h Spiez, 07.36h Thun (Zugsabfahrten)Tour: Ab Schwanden mit Postauto bis Kies, Luftseilbahn zum Mettmen Stausee,Wanderung in ca. 2.5h zur Leglerhütte (Übernachtung)Leglerhütte – Wildmadfurggeli – Elm, ca. 4,5hKosten: ÖV und Übernachtung ca. 170.00Fr.Ausrüstung: Wandertenu, Zwischenverpflegung, HüttenschlafsackAnmeldung: Bis 8.10.<strong>2011</strong> an Jakob Zaugg, Tel: 033 / 654 16 31zaugg-gartenbau@bluewin.chSo 23. Sigriswiler RothornFahrt nach Wileralmi mit PW, Aufstieg über Underbergli, Oberbergli aufRothorn mit Abstecher zu Spitze Fluh, Abstieg über AlpiglenTreffpunkt: 08.00 Thun Express-BuffetAnmeldung: bis Donnerstag 20. Oktoberper Mail praesident@sacstockhorn.ch oder SMS 079 72 92 080Kosten: Anteil FahrkostenTourenleiter: Urs BraunschweigerSo 30. Dent de BrocUnd zurück auf gleicher Route: Nach VereinbarungTour: Estavannens (bei Gruyères) – Dent de Broc, zurück auf gleicher RouteAusrüstung: für BergwanderungAnmeldung: Bis VorabendTourenleiter: Hans Reuteler, Tel. 033 744 52 91oder Mail: 3792reutelerhme@bluewin.chNovemberSa 5. Wallis (Gebiet oberhalb Hohtenn)Treffpunkt: Im Zug (hinterer Teil) nach Brig = "Lötschberger", Bern ab 7.39 /Thun ab 8.01, Hohtenn an 9.02Tour: je nach Verhältnissen, ca. 6 Std., keine besonderen Schwierigkeiten,Teilnehmerzahl unbegrenzt.Ausrüstung: Gute Wanderausrüstung, warme Kleidung, Rucksackverpflegung.Kosten: Bahnbillet Hohtenn retour.Anmeldung: bis 3. NovemberTourenleiterin: Anita Tobler, 031 829 04 53, anita.tobler@sunrise.chAlles dabei?Gegenstände, die die britische Expedition von 1905 auf den Kangchendzönga mitführte:25'000 Zigaretten 284 Streichholzschachteln 120 Batterien 100 Kerzen 100 Glühbirnen 100 Werkzeugsätze 30 Taschenlampen 16 Pfund Tabak 6 Sturmlampen 3 Federwaagen 2 Höhenmesser 2 Ferngläser 1 Haarschneidemaschine.(Quelle: „Über alle Berge“ Ein Handbuch nicht nur für Gipfelstürmer)


Tourenvorschau VeteranenSeptemberMi/Do 31.8./ Pillon-Diablerets-Cabanne Prarochet-Sanetsch1.09. Nur bei gutem Wetter!Start: Mi. 9 Uhr Fahrt mit PW nach Col du Pillon, mit Bahn aufScex Rouges 2971m Wanderung über den Gletscher zumQuille du Diable 2908m über die „Karrenfelder“ desehemaligen Glacier de Tsanfleuron. WunderschöneNaturlandschaft: Seelein, Blumengärtli, Steinlandschaften.Übernachten mit Halbpension in der Cab. Prarochet 2556mDo. Weiterwanderung Cab. Prarochet- Sanetschpass-Gondelbahn-Sanetsch-Gsteig 2-3 Std. gemütlich. Ev. Besuch im Alten Museum Sanetsch.Ausrüstung: Gutes Schuhwerk(Gletscher mit Wasserbächlein. Ohne anseilen, markiert)Regenschutz, Seidenschlafsack von Vorteil.Verpflegung: Zwischenverpflegung aus dem Rucksack od. Rest. Scex Rouges,und Alp Sanetsch.Kosten: Km-Entschädigung fürs Auto 150 km= Fr. 22.50 Halbpension Fr.60.-Rundreisebillet Scex Rouges, Sanetsch-Gsteig Gsteig-Col du PillonFr.39.50Anmeldung: bis 29. August an Romy Geiser Tel. 033 251 16 08 // 079 346 11 63romy.geiser@bluewin.chTourenleiter: Romy Geiser/Peter HegerMi 14.Treff:Anmeldung:1. Teil Chacheliwanderung, 2. Teil Bräteln für alle10.15 beim Holzschärme. (Grosser P für PW-Fahrer)(ÖV: Bus Thun ab 09.32 Uhr, Schwanden an 10.09 Uhr)Anschliessend gemeinsame Wanderung rund um die Blume, ca 3 Stdgemütlich.bis am Dienstagabend beiEdith Fuhrer, 033 251 37 16 // 079 779 48 01Alle, die nur am Bräteln teilnehmen wollen, bitte bei Romy Geiser melden (079 346 11 63)Treffpunkt bei Brätlistelle Stampf ca. ab 13 Uhr.Brätligut und Zutaten sind mitzubringen, Kaffe wird abgegeben.Mi 21. Creux du VanTreffpunkt: 7.30 h, Ort nach AbspracheFahrt: mit PW nach Noiraigue – Ferme RobertKosten: Km-Entschädigung Fr. 32.—Tour: Von Ferme Robert (932 m) nach Le Soliat, Pt 1465, 2 Std., Gratwanderung;Abstieg über Les Oeullons zur Ferm erobert, ca. 2 Std., T2Anmeldung: bis Mo 19. Sept., 20.30 UhrTourenleiter: Edy Biderbost, 033 336 71 68 // 079 387 73 12Mi 28. Grosseltern-Enkel-Kinder-Tag auf dem MuggenstutzwegTreffpunkt: 9.00 ChacheliparkplatzFahrt : per Auto nach Meiringen Reuti, dann Gondeli nach MäggisalpWanderung: Mäggisalp – Bidmi -(evt. bis Reuti, je nach Grösse der Kinder)5 Km, ca. 2h WanderungAnforderung: ab ca 3-jährig können Kinder alles selber laufen, jüngere brauchen evt. eineTrage, nicht kinderwagentauglichEs können selbstverständlich auch Erwachsene mitkommen ohne Enkel/Kind,sollten aber bedenken, dass das Tempo den kurzen Beinen angepasst sein wird.


Verpflegung: Bei gutem Wetter wird unterwegs gebrätelt, bei eher unsicherem Wetter nurPicknick.Kosten: Fahrt mit Auto, Bahn mit ½ Tax 15.50, ev. GruppenbilletAnmeldung: bis VorabendTourenleiterin: Chantal Wiedmer 033 356 04 03 // 079 766 99 47Oktober Die Tour vom 5./6.Okt. Rosenlaui-Reutsperre-Hochmoormuss auf nächstes Jahr verschoben werden. Anstelle davon wird folgendeErsatztour durchgeführt:Mi 5. BeichleTreffpunkt: 7.30 Uhr Bahnhof Steffisburg-StationFahrt: mit PW nach Marbach - NF-Haus Hilferntal (1150m)Tour: Wanderung Richtung Hilfernpass – Portenalp – Schwarzenberg –Beichle (1770) – Rotefluespitz – Chrümpelhütte.Ausrüstung: Stöcke empfehlenswert, gute SchuheSchwierigkeit: T2; Auf- und Abstieg je ca. 650 Hm. Wanderzeit 5-6 Std.Kosten: Fahrt nach Hilferental und zurückAnmeldung: bis am Vorabend bei Theo Oesch, 033 437 59 68Mi 12. Chacheliwanderung Köniz-Gurten-KehrsatzTreff: 8.40 Uhr Schalterhalle Thun.Hinfahrt: Abfahrt 8.59 Uhr nach Bern-Köniz (umsteigen in Bern in Schwarzenburgbahn)Rückfart: Kehrsatz–Thun (in Belp umsteigen). Jedes löst sein Billet selber.Billetkosten Halbtax 15.20Ausrüstung: Wanderausrüstung, wenig schwierigVerpflegung: Aus dem Rucksack oder im Rest auf dem Gurten.Anmeldung: bis am VorabendOrganisator: Hansruedi Burkhalter Tel. 033 336 19 02Mi 19.10. Bergwanderung Lombachalp – Hohganthütte <strong>SAC</strong>, T1Lombachalp - Hohganthütte <strong>SAC</strong> - zurück nach LombachalpCa. 3-4 Std. WanderzeitTreffpunkt: 07.15 h Schalterhalle Bhf Thun. Abfahrt 07.22 h nach Interlaken West,mit Postauto nach Habkern, mit Taxi-Bus nach LombachalpAusrüstung: Gute Schuhe, StöckeAnmeldung: bis Mo 17. Oktober, 20.30 UhrTourenleiter: Hans Gnädinger, Tel. 033 453 19 75 // 079 668 60 01NovemberMi 9. Chacheliwanderung Archäologie-TourBern vor StadtgründungTreffpunkt Bahnhof Thun 08:15 h.Zugsabfahrt 08:33 h. Billett: Thun-Tiefenau retour löst jedes selber.Zugsabfahrt Bern ( Peron 22, RBS Bahnhof) 09:02 hWanderung T2, 3,5-4 hMittagessen: ❒ Ich nehme Zwischenverpflegung mit.❒ Ich esse im Restaurant.Anmeldung: bis am Montagabend 7. NovTourenleiter: Alex Ueltschi, 031 781 10 48, a.e.ueltschi@bluewin.ch


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Skitour Strahlhorn 07./08. Mai <strong>SAC</strong> <strong>Stockhorn</strong>Tourenleiter:Gast:David BenzRolf von Regensdorf ZHReichlich spät aber doch noch finde ich mich für diesen kleinen Bericht zu unsererAbschluss-Skitour auf das Strahlhorn ein. Der letzte von drei Skitouren-Viertausender mit dem<strong>SAC</strong> <strong>Stockhorn</strong> und einer netten Bekanntschaft.Ein schöner Zufall erbot sich Silvia und mir, als wir zwei Wochen früher den begehrtenTourengipfel etwas erkunden wollten. Da die Britanniahütte ausgebucht war, suchte ich nach einerErsatztour für uns. Schnell kombinierte ich anhand der Karte, dass man ja das Rimpfischhorn unddas Strahlhorn über den Adlerpass problemlos miteinander verknüpfen kann. So beschlossen wir,das noch nicht erlebte Rimpfischhorn über die Täschhütte zu besteigen und über den Adlerpassdie Aufstiegsroute zum Strahlhorn aus zu fahren. Eine beeindruckend weite Tour, bei der man denAufstieg des Strahlhorns vom Gipfel des Rimpfischhorns genau beobachten kann. <strong>Das</strong> Tüpfelchenwar dann noch die Abfahrt nach Mattmark, die wir dann auf unserer <strong>SAC</strong>-Tour zwei Wochenspäter mangels Schnee nicht mehr realisieren konnten. Wer also kombinieren möchte, hat hierfreie Hand, je nach Bedarf.Auf diese Weise gut vorbereitet kehrten wir also an diesem herrlichen Maiwochenende„strahlend“ in Saas Fee zum Apéro auf eine Sonnenterrasse ein. Entspannt genossen wir diefriedliche Stimmung, die allerdings die Skisaison merklich ausklingen liess. Die Sommersaisonsteht vor der Tür und ganz Saas-Fee schien ein wenig zu ruhen. Für einmal habe ich dieBritanniahütte nicht als DIE Sardinenbüchse mit ärgerlichem „Jufle“ erlebt. Wir genossen einengemütlichen Tourenvorabend, bei dem wir mit Rolf eine gemütliche Bekanntschaft machten. Wieüblich in den Walliserbergen zogen auch wir an diesem orange-violetten Morgen freudig RichtungStrahlhorn. Traditionsgemäss brachten wir auch auf dieser Tour das unvergleichliche<strong>Stockhorn</strong>gruppenbild zustande: Einer voraus, einer weit seitlich und mehrere hintenab,watschelten wir verzettelt derschönen Landschaft entlang, umuns dann zu Tee und Riegel wiederzu finden.So kommen wir beglückt auf denStrahlegipfel bei guter Sicht und(hiuber ) Stimmung an. DieAbfahrt war rasant und speditiv. DieTour hatten wir wirklich in sehr guterZeit gerockt. <strong>Das</strong> letzte Stück nachSaas-Fee war dann etwastechnischer. Zuerst im Pflüder, dannmässig gepistet, genossen wir nochmal die herrliche Bergluft, die unsum die Ohren fegte, wobei Fritz undich wie Lausbuben verschmitztjedes Hügeli und Büggeli alsSchänzeli ausnutzten. Rolf und ichwollten es dann doch noch wissenund meisterten ein heimtückischesCouloir, das uns zum Abschlussrecht ins Schwitzen brachte.Fröhlich über die gelungene Abschlusstour sonnten wir uns dann bei Glace und kühlemGetränk im Park von Saas-Fee, bis wir uns im Sonntagabendrummel bei der Heimfahrtdurchwühlen.Ich danke allen Teilnehmern für die amüsante Tour und freue mich, wieder mit euch in denBergen zu sein.Text und Foto David Benz


Eiskurs für Tourenleiter & Mitglieder vom 28./29. Mai1. Tag, Gruppe Martin BachmannUm 6:30 Uhr ging es vom Bahnhof Thun mit den Autos Richtung Grimsel. ImRäterichsboden erwartete uns um 8:00 Uhr Christian Ambühl. Nachdem alle eingetroffenwaren, wurden zwei Gruppen gebildet, Tourenleiter und Mitglieder. Die Gruppe Mitglieder,unter der Leitung von Martin Bachmann, befasste sich beim Aufstieg zur Bächlitalhütte mitdem Thema Firn, insbesondere Auf- und Absteigen in steilen Hängen und der Routenwahl.Die Voraussetzungen für diese Übungen waren hervorragend, mehrere Firnhänge konntenzum Üben benutzt werden. Überrascht waren wir, als wir ca. 4m neben einem Schneehuhnpaaraufstiegen und die anfangs nicht die Anstalten machten, wegzufliegen. Nach demgemütlichen Mittagessen bekamen wir den Auftrag, in zwei Seilschaften den Hang vis a visder Bächlitalhütte bis zum Bergschrund aufzusteigen. Damit wir üben konnten, selberEntscheidungen zu treffen und aus diesen zu lernen, gab uns Martin keine Anweisungen, mitwas wir uns ausrüsten und welcheRoute wir wählen sollen. Die eineSeilschaft probierte es mit denSchareisen und die Route durchden Schnee, währenddessen diezweite Gruppe es ohne Eisen unddurch die Steine probierte. Obenangekommen stiegen wir weiter ineiner Spalte hoch, wo sich derSchnee zusehends verfestigte, biswir auf hartes Eis stiessen. Für dieGruppe ohne Eisen war dortEndstation. Die zweite Gruppekonnte noch 20m höherhinaufklettern, dann war auch fürsie Schluss, da ein grosser losewirkender Stein den Weg zurKante versperrte.Beim Abstieg war uns nichtbewusst, dass wir dies unter denaufmerksamen Blicken derTourenleiter, die schon in derHütte angekommen men waren taten. Und prompt gab es beim Apéro die positive und negativeKritik. Nach einem feinen Znacht ging es dann auch schon zu Bett.Text Daniel Nydegger / Foto Fritz Rubi1. Tag, Gruppe Christian AmbühlSamstag, den 28. Mai, war für den <strong>SAC</strong> <strong>Stockhorn</strong> wieder einmal ein Wochenende inden Bergen reserviert. Unsere Rucksäcke waren gut gefüllt mit Klettermaterial, Kleider undVerpflegung. <strong>Das</strong> Wetter zeigte sich von der schönen Seite und die Temperatur fühlte sichangenehm frisch an, um die 7 Grad. Die Fahrt mit dem Kleinbus von Chantal nachRätrichsboden gab uns die Gelegenheit die interessanten Erlebnisse vom vergangenenWinter und sonstigen Touren zu besprechen.Als wir ankamen, war es zu unserer Freude schon recht warm und windstill, woMartin die Kursbegrüssung bei der Staumauer durchführte. Aus eigener Erfahrung ist es dortam Morgen immer sehr frisch und windig. Christian Ambühl gab uns schon die erste kleineAufgabe und wollte eine Selbsteinschätzung, mit Hinstehen auf einer Linie „Skala vomAnfänger bis zum Experten“. Kurz darauf waren auch die restlichen Teilnehmerangekommen. Martin machte sich Gedanken für die anstehenden zwei Tage im Bächlital,damit wir auch das richtige Material in unseren Rucksäcken dabei hatten.


Wir starteten alle gemeinsam und die Sonne schien auch schon. Unsere Gruppe ging inRichtung Bächlisbach, wo der Altschnee vom vergangenen Winter noch lag. Der GrabenRichtung Bächlital war ideales Trainingsgelände und das richtige Anseilen konnte somitangewendet werden. Wir machten diverse Übungen zur Seilhandhabung und „Gehen amkurzen Seil". Christian zeigte, dass die Handhabung ohne Pickel besser kontrollierbarer ist.Beim Bächlisboden kamen auch noch unsere Steigeisen zum Einsatz. Die Felsrippen warengut geeignet fürs das Gehen im Fels. So gab es auch dort Gesprächsstoff. Nach all denÜbungen, Besprechungen und Erkenntnissen nahmen wir den Rest des Weges unter dieFüsse bis zur Bächlitalhütte. Wie immer waren alle happy, das Wochenende in den Bergenverbringen zu dürfen. Ein grosses Dankeschön an Christian und Martin und an alle, die dabeiwaren.Text André Imboden2. Tag, Anwendungstour zum neuen Spielplatz der StockhörnlerHeute werden wir das gestern Gelernte auf unserer vorgesehenen Tour auf den ChlyDiamantstock anwenden.Um 6 Uhr verlassen wir die gastliche Bächlitalhütte. Ein wunderschöner Morgen, dieGipfel schon rosa gefärbt. Am Fusse des Bächligletschers seilen wir uns an, am kurzen Seil,wie gestern gelernt, steigt jede Seilschaft hinauf zur unteren Bächlilicke. Hier beginnt dieleichte Blockkletterei über denGrat. <strong>Das</strong> Sichern mit dem Seilkann bestens geübt werden.Nach knapp drei Stundenmachen wir kurz vor der ScharteRast. Hier hat’s eine Gamelle,leider fehlt das Gipfelbuch, wasuns aber viel mehr fasziniert, istein toller, fotogener Felszahn,schon etwas kleiner als dieFiamma, aber auch interessant.Wir erklären spontan den „MittlerDiamantstock“ zu unserem Zielum mit dem Felszahn zu„spielen“ und das Sichern zuüben. Dies wird sehr regegenutzt. Die Fotografen sind vollbeschäftigt. Allzu schnell vergehtdie Zeit und wir klettern wiederüber den Grat zurück. DerSchnee von der Lücke hinunter zum Bächliboden ist weich, die Seilhandhabung kann vollgeübt werden. Diskutierend geht’s zurück zum Räterichsboden. Zwei sehr lehrreiche Tagesind bald vorbei.Unserem Tourenchef Martin Bachmann und unserem Führer Chrigu Ambühl eingrosses MERCI für die interessanten und praxisnahen Ausbildungstage. Natürlich gebührtauch unserer souveränen Chauffeuse Chantal ein grosses Dankeschön, wir haben uns inihrer Obhut sehr wohl gefühlt.Text Ruth Probst / Foto Fritz Rubi


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Belalp-Hängeseilbrücke-Riederalp vom 12. JuniTourenleiter: Urs BraunschweigerDrei wanderlustige Teilnehmer: Urs Liechti, Fritz Rubi und Udo Braunschweiger (Gast)Soviel gleich vorweg: Zittrige Knie haben wir bei der Überquerung der wackeligenHängeseilbrücke über die tiefe Massaschlucht nicht bekommen, aber spektakulär war erschon, der 124 Meter lange und 90 Zentimeter breite Durchhang. Den ersten traumhaftenAusblick auf den mächtigen Aletschgletscher geniessen wir beim traditionsreichen BerghotelBelalp (2130 m).Die Besucher des Pfingstgottesdienstes verlassen eben die weisse Kapelle vor denFusshörnern, als wir uns anschicken, den steilen Schäferpfad über die gemauerte undkurvenreiche „Steigle“hinab ins MajensässAletschlji“ unter dieFüsse zu nehmen. Abund zu bleibt WanderleiterUrs stehenund lässt uns zu denGreifvögeln am blauenHimmel gucken.Einmal ist es einFalke, das andereMal sogar der Königder Lüfte, der hochoben elegant seineKreise zieht. DieZiegen sind schonzur Sömmerung aufdie Alp getrieben worden,die robustenHighländerkühe fehlennoch. Wir machenDie gemauerte und kurvenreiche „Steigle“einen kurzen Abstecherzum Aussichtpunkt „Gletschertor“ am Fusse des weggeschmolzenenAletschgletschers. Kurzum sind wir unten bei der 2008 erbauten Hängeseilbrücke undtanzen hinüber. Etwas oberhalb folgt die „Schlüsselstelle“ mit einem Baumstamm, dann sindwir beim Grünsee und rücken dem Rucksackproviant zu Leibe. Durch den schönen undgeschützten Aletschwald mit den ältesten Bäumen der Schweiz (600 bis 700 Jahre alt) undüber „Silbersand“ steigen wir zügig zur Riederfurka (2065 m) hoch. An der warmenHauswand des Naturschutzzentrums Villa Cassel nehmen wir einen Logenplatz ein undlöschen unseren Durst. Bis hinunter zur idyllisch gelegenen und autofreien Riederalp ist esdann nur noch ein Katzensprung.Bildbericht: Urs Liechti


Clariden-Tour vom 3. bis 5. JuliTourenleiter: Bernhard Blaser, Teilnehmer: Evelyne Egger, Verena Bodmer und Thomas Rudolf, Eviund Max Schiffmann3.7. Erster TagDer Wetterfrosch hatte 3 sonnige Tage vorausgesagt und so starteten Evi, Vreni, Maxund Thomas mit dem Zug um 06:32 in Thun. In Bern warteten Bernhard und Eveline auf unsund wir wechselten in den Zug nach Luzern und dann weiter nach Flüelen. In Flüelenbestiegen wir das Postauto und bezahlten den Bergzuschlag für die alpine Strasse zumKlausenpass. Überraschenderweise stoppte das Postauto 1,5km vor der Passhöhe beieinem Restaurant und machte 20 Minuten Pause. Die Urner haben einen gutenGeschäftssinn, dachten wir und nutzten die Pause für einen Kaffee oder eine Ovomaltine.Auf dem Klausenpass angekommen machten wir uns bereit für den Aufstieg zumChammlijoch, gut 1000 Höhenmeter, dem höchsten Punkt des Tages. Unterwegs haben wirimmer wieder Blumen bewundert und fotografiert, gepunkteter Enzian, Gämskresse und wiesie alle heissen. Auf dem schmalen Weg erreichten wir bald das Iswändli, wo wir unsgletschertauglich ausrüsteten und verpflegten. <strong>Das</strong> Iswändli war sehr stotzig, noch mitSchnee bedeckt, aber teils sah man auch schon das blanke Eis. Als wir auf demChammlijoch ankamen, 3021m, konnten wir in der Ferne die futuristisch aussehendePlanurahütte sehen (Baujahr 1929/30). Wir machten zuerst einen kurzen Abstieg auf denHüfifirn, den wir entlang der Höhenkurve überquerten. Es dauerte eine Ewigkeit und derSchnee war weich und anstrengend aber wir schafften es doch noch bis zur Planurahütte,der höchst gelegene <strong>SAC</strong> Hütte im Glarnerland auf 2947 m. Dort angelangt entdeckten wirden grössten vom Wind geformten Schneetrichter Europas, auch Windkolk genannt.In der Planurahütte bezogen wir 6 als einzige Gäste ein grosses, aber kaltes Zimmer.Wir wurden vom Hüttenwart mit 3 Angestellten gut bedient und konnten einen schönenSonnenuntergang bewundern, bevor wir uns unter den Decken verkrochen.Text Verena Bodmer4.7.„Gipfeltag“Tagwache in der Planurahütte(2947 m) um 06.00 Uhr mitanschliessendem Frühstück. Danachmachen wir uns startklar undformieren unsere gewohnten 2Seilschaften auf dem Gletscherunterhalb der Hütte kurz nach siebenUhr. Nach gut zweistündigemAufstieg erreichen wir den Gipfel(3247m), den wir für uns alleine beibester Aussicht auf die Berner, –Walliser, – Innerschweizer – undBündneralpen fast eine Stundegeniessen können.Nach Gipfelfoto und Eintrag insGipfelbuch beginnen wir mit demAbstieg um 10.00 Uhr. Auf dem Claridenfirn gehts vorbei an Bocktschingel (3079m) undTüfelstöck (2961m) in Richtung Claridenhütte (2457m).Nach dem Verlassen des Gletschers und dem Losseilen begegnen uns auf dem Wegzur Hütte in der Steinwüste des Gletschervorfeldes die ersten Blumenpolster. Wir erkennen:rundblättriges Täschelkraut, Frühlingsenzian, gegenblättrigen Steinbrech, Bergnelkwurz,Kalkpolsternelke, Leinkraut und überraschenderweise die spezielle Mont-Cenis-Glockenblume bereits in Vollblüte. Kurz darauf scheucht Bernhard unabsichtlich ein perfekt


getarntes Schneehuhn von seinem Gelege auf. In einemunscheinbaren Nest auf einem Grünpflanzenpolsterliegen 8 wunderschön dunkelgemusterte Eier.Wir erreichen die Hütte schon um 13.00 Uhr beinach wie vor fast wolkenlosem Himmel. Bei der Hüttewerden wir von einem Appenzellerhund und einerkleinen Gruppe Yaks empfangen. Nach ausgiebigemAusspannen und Auftanken rund um die Hütte geniessenwir ein feines Znacht mit „Glarner Gerstensuppe“, Hörnlimit Ghacktem, und Vanillecreme zum Dessert.Text Max Schiffmann / Fotos Bernhard Blaser5. 7. Letzter Tag der ClaridentourNach einem gewöhnungsbedürftigen Frühstück-Müesli mit Milchpulver und heissem Wasser- ging es imZickzack über Geröll hinunter zum Walenbach demWanderwegweiser „Fisetenpass“ folgend. Je weiter wiran Höhe verloren, desto farbenprächtiger wurde dieGrösster Windkolk der Alpenim HüfifirnBlumenwelt. Einfach schön! Der Gegenanstieg kurz vor dem Fisetenpass hatte es in sich.Die Mühen vergassen wir aber sofort, als zwei junge Steinböcke unseren Weg kreuzten.Der Rest ist schnell erzählt: Mit einer kleinen Bahn fuhren wir vom Fisetenpass in denUrnerboden, mit öV über den Klausenpass zurück und über Zürich nach Hause.Am Eindrücklichsten für mich war die riesige Ebene des Hüfifirns wandernd zuerleben und am Rand der Windkolche zu stehen und hinunter zusehen.Im Namen aller danke ich Bernhard für die eindrücklichen Naturelebnisse, die umsichtigePlanung und die professionelle Leitung.Evelyne EggerBlumenwanderung Gasterental vom 15. JuniTourenleiterin: Evi Schiffmann. Teilnehmer: 12Tour: Eggenschwand (Kandersteg)-Selden-Heimritz-Punkt 1724 und zurück bis Selden.Die Chluse ist eng und das Wasser der Kander stürzt lärmend talwärts. Wo Humusliegt, da grünt es üppig. Die morgendliche Kühle ist angenehm und das Aufsteigen machtSpass. Da heute aber die Blumen Hauptsache sind, lassen wir uns gerne immer wiederaufhalten.Beim Übergang Chluse Gasterenholz sehen wir das erste Grosse Zweiblatt. EineOrchidee. Sie steht noch nicht in Blüte, aber sie ist gut an ihren beiden ovalen Blättern, diegegenständig am Blütenstengel sitzen, zu erkennen. Noch zwei andere Pflänzchen fühlensich wohl hier im schattig-feuchten Element: das Rundblättrige Wintergrün und dasMoosauge. Zwei Verwandte. Ist das Wintergrün ein hoch aufgeschossenes Kerlchen, so istdas Moosauge dagegen ein kurzes, nickendes Blümchen, das nur knapp über das Mooshinauslugt. Was ihm an Länge fehlt, macht es wett mit aparter Erscheinung.Wir treten endgültig aus der Enge der Chluse heraus und stehen vor dem breitenbewaldeten Talboden, durch den die Kander friedlich mäandert. Steile Felswände links undrechts grenzen diese weite Auenlandschaft ein. Ein U-Tal, wie es im Buche steht.Für kurze Zeit wird die Balmhorn-Hütte zum Mittelpunkt. Sie ist so gut getarnt – Steinvor Fels –, dass es sogar einige Mühe macht, sie durch den Feldstecher zu erspähen. Dafürsprudelt die Felsenquelle des Geltenbachs heute weithin sichtbar. Eine Besonderheit, dadieser Bach mitten in der Felswand aus einem tiefen, weitverzweigten Höhensystementspringt.


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<strong>Das</strong> MoosaugeWald und Wasser begleiten uns auch auf unseremWeiterweg. Erlen, Weiden und Birken, Storchenschnabel,Lichtnelke und Bachnelkenwurzdominieren hier. Auch eine Art Dominanz am Weg,weil selten, zeigt Haller’s Rapunzel. Es ist einestattliche Pflanze mit einer etwa 10 cm langen,glänzend blau-violetten Ähre. Ein Muss ist der nunfolgende kurze Abstecher auf den Brandhubel. Andiesem ebenfalls bewaldeten Hang gedeiht nämlichdie Primadonna der Orchideen, der formschöneFrauenschuh. Nun bleibt definitiv kein Fotoapparatmehr in seiner Hülle, zu bildwirksam sind dieBlüten, die leuchtend in den Lichtflecken der Sonnestehen.Oben auf dem Hubel, auf einer kleinen Lichtung,wird das Gasterengesicht erkennbar. Es braucht keine grosse Fantasie, um die spezielleFelsformation da drüben an der Südwand des Klein-Doldenhorns als Gesicht wahrzunehmen.Ob davon auch magische Kräfte ausgehen? Empfindsame Seelen werden essicher bejahen.<strong>Das</strong> Gesicht im Rücken wandern wir Selden zu und an Selden vorbei. Der Charakterder Landschaft ändert sich. Es wird rauer. Vor uns ist der Talabschluss mit dem Kanderfirn,respektive der rund abgeschliffenen Felspartie, die er zurückgelassen hat.Immer noch im lichten Bergwald unterwegs lotst uns Evi vom Pfad ab zwischen eineBaumgruppe und zeigt auf den Grund. Ein paar braungrüne Stiele mit zierlichen Blüten dranzwingen uns auf die Knie, wollen wir sie genauer sehen. Aber erstdurch die Lupe vergrössert, offenbart sich die wahre Schönheit diesesPflänzchens. Es ist die ziemlich seltene Korallenwurz. In der Überzeugung,schliesslich das Nonplusultra an winziger Orchidee gesehenzu haben, verlassen wir den Platz.Beim Punkt 1724 vertilgen wir den restlichen Proviant undverweilen noch einen Augenblick. Gestärkt und ausgeruht machen wiruns auf den Rückweg. Wir überqueren die junge Kander undmarschieren auf der linken Talseite wieder Selden zu. Im Tangelwaldgibt es nochmals einen Stopp. Wiederum sind es auf den ersten Blickkaum auszumachende Dingelchen, die sich im moosigen Waldgrundverdeckt halten. Wiederum müssen wir die Lupe zu Hilfe nehmen undnäher prüfen, was uns das scheinbar Unscheinbare an Eigenheitenthüllt: Es ist das grazile Kleine Zweiblatt, die zarte Schwester desGrossen Zweiblattes. Es ist faszinierend, wie das Betrachteneinzelner Détails die Sicht der Dinge ändern kann, im übertragenenwie im eigentlichen Sinn.In Selden kehren wir im Gasthof Steinbock ein, einmal umBier- und Kaffee-Gelüste zu stillen, aber auch um die kostbareGasterenbibel aus dem Jahr 1694 zu bewundern, die vom Wirt eigensfür uns hervor geholt wird. Ein Abschluss par excellence!Nach viel Lustgewinn und etwas Seelenheil steigen wir in denGasterenbus und lassen uns nach Kandersteg an den Bahnhofkutschieren und von dort per Bahn nach Thun. Rückblickend gesehenKleines Zweiblattwar es ein kurzweiliger und lässig-lehrreicher Tag, den wir dank Evis botanischenKenntnissen und ihrer umsichtiger Leitung erfahren durften, dafür ein herzliches Merci imNamen aller!Text und Fotos Ruth Oesch


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Velospass durch die Region Thun-West vom 22. JuniTourenleiter: Fritz RubiTeilnehmer: Werner Jörg, Urs Liechti, Kurt Lüscher, Paul Rubi, Christian Schmid, Ernst Stauffer,Alfred SteffenSoviel gleich vorweg: Fritz Rubi leitet seine erste Tour für unsere Sektion und tut diesmit Bravour. Sieben fitte und muntere Kameraden haben Lust auf die ausgeheckte,gemütliche Velofahrt, die in Schlaufen auf vielen Nebenstrassen durch die landschaftlichreizvolle Region Thun-West führt. Die leicht coupierte und 40 Kilometer lange Runde beginntbeim „Chacheliparkplatz“ in Heimberg. Bei wolkenverhangenem Himmel treten wir RichtungUttigen tüchtig in die Pedale und schwenken kurz vor Kirchdorf in das Limpachtäli ab. Die<strong>Stockhorn</strong>kette und den Niesen im Blickfeld radeln wir auf einem Feldweg beschaulich dahin.Dann geht es aufwärts. Während wir ein paar Gänge zurückschalten, zieht Ernst auf seinemneuen elektrounterstützten Flyer und mit einem Lächeln auf den Lippen mit Leichtigkeit anuns vorbei. Auf dem Uetendorf Berg gönnen wir uns eine erste Trinkpause. Ein einzigartigesund eindrucksvolles Naturdenkmal erwartet uns in Obergurzelen. Zwei rund 100jährigeRotbuchen sind miteinander verwachsen. Fasziniert vom Wunder der Zwillingsbuchen und inder Hoffnung, dass die Motorsäge das Einzigartige nicht vernichtet, strampeln wir weiter zumGeistsee. Bald sitzen wir beim Gasthof Grizzlybär am Dittligsee zu einer lustigenKaffeerunde zusammen. Und eh wir uns versehen, hat der sympathische Tourenleiter Fritzdas schwarze Gebräu in verdankenswerter Weise auch schon aus eigener Tasche bezahlt.Zügig geht es weiter nach Kärselen und Üebeschi sowie am gleichnamigen See vorbei. Amhübschen Amsoldingersee fällt etwas Regen und stört uns beim Mittagshalt. Ein letzterkraftvoller Anstieg bringt uns auf den Zwieselberg, dann sausen wir ins Glütschbachtal hinab.Bis Allmendingen ist es nicht mehr weit, wo sich zwei Biker aus unserer Gruppeverabschieden. Der letzte Streckenabschnitt führt über die Thuner Allmend, ins Lerchenfeldund zurück nach Heimberg. Ernst bringt es auf den Punkt: Wir hatten es schön zusammen.Bildbericht: Urs Liechti


Auf neuen Wegspuren zur Fründenhütte, 26. Juni(statt Fisistock)Tourenleiter: Hans KüngTeilnehmer: Silvia Rubi, Hansruedi Bigler, Fritz Rubi, Lydia Schärer, Gast: Rolf OdermattIm „Lötschberger“ 7h01 Thun - Kandersteg - Seilbahn - Oeschinensee.Ein Hang voller Paradieslilien: das reine Weiss in schönem Kontrast zum tieftürkisblauen See. Der erste Blick wandert zur schroff ins Wasser abfallenden Felswand mitdem schmalen Grasband etwa 200 m über dem See – die untere Fründenschnur locktunwiderstehlich. Nur Hans kennt sie, für uns andere ist sie ein lange gehegter Traum, derheute Gestalt annimmt. Also Gstältli an, Klettersteigset montieren, Handschuhe anziehen! Esgeht los! Ausser dass man absolut schwindelfrei und trittsicher sein muss, bietet die „Schnur“keine Schwierigkeiten. Sie ist mit Fixseilen gut gesichert und landschaftlich schlichtgrossartig. Spektakuläre Tief- und Weitblicke, interessante Felskanzeln fürs Fotoshooting.Während ca. einer Stunde erfreuen wir uns an der phänomenalen Kulisse, hängen x-malKarabiner ein und aus. Wir sind begeistert. Wirklich ein Traumpfad, den uns die Natur hierbeschert.Die untere Fründenschnur lockt unwiderstehlichUnser Abenteuer ist noch lange nicht zu Ende. Hans hat erfolgreich nach einemweiteren Kletterleckerbissen gesucht, den wir allerdings erst finden müssen. 200 m vor demoffiziellen Hüttenweg zur Fründenhütte zweigt ein kaum begangener Weg links ab; er ist miteiner Stange und einem Helm gekennzeichnet. Wir erspähen Wegspuren und Steinmannli,hie und da zeigt sich ein roter Tupf auf einem Felsbrocken. Dank dieser Zeichen erreichenwir einen weiteren Klettersteig, den Zürcher Schnyda; an einer kritischen Stelle einzerrissenes Seil, das wir mit einer Reepschnur zusammen flicken.Der Einstieg:Mit Seil und Haken, alles zu wagen, hängen wir in der steilen Wand,Edelweiss blühen, Wolken, die ziehen, wir klettern mit sicherer Hand…


Ja, solches Klettern macht mich (uns) glücklich. Auf einem prächtig gelegenenBlumenmätteli bietet uns Hansruedi Schockolade für Superhelden an und so fühlen wir unsauch!!!Fast haben wir die Höhe der Fründenhütte erreicht, die allerdings viel weiter rechtsvon uns auf ihrem Schuttkegel thront. In einer äusserst spannenden Felstraversierung mitetwa 150 m luftigem Leerraum nach unten, hängen wir uns nochmals ein Dutzendmal in dieStahlseile, bis wir auf ein steiles Schneefeld stossen, das zu überqueren ohne Pickelgefährlich sein könnte. Da meine Wanderschuhe neu besohlt sind, steige ich mit schweremSchritt über den Schnee nach oben, bis das Gelände flacher wird. So gelingt der Uebergangzur Hütte ohne Schwierigkeiten.Ein Bier, eine Suppe und wir geraten ins Schwärmen über diesen aussergewöhnlichenHüttenaufstieg. Fritz findet, das sei für ihn das höchste, anspruchsvollstegewesen; dem stimmen wir zu.Nach 2 ½ Stunden Abstieg zum See, die anstrengendste Zeit des Tages, essen wir inKandersteg eine Rösti und sind um 10 Uhr zu Hause.Laut Fritz’s schlauer Uhr waren wir 10 Stunden unterwegs, in Bewegung ca. 8Stunden: 1359 m Aufstieg, 1733 m Abstieg (was mir allerdings ein bisschen merkwürdigvorkommt!).Lieber Hans, ganz herzlichen Dank für diese Spitzentour, die perfekte Leitung und diegute Betreuung. Sie ist fast nicht zu toppen! Aber vielleicht sind die Fisistöcke ebensospannend.Bildbericht Lydia SchärerChummdoch o i <strong>SAC</strong>!Näh-Atelier PriskaDamen- und Herrenkleider inkl. Leder– Änderungen nach Mass– Neuanfertigungen– diverse Flickarbeiten– Reissverschlüsse– Vorhänge– Überzüge nach MassÖffnungszeiten: Mo–Fr 10.00–12.00/13.30–17.00 Uhroder nach VereinbarungPriska BibersteinDorfbachweg 3, 3612 Steffisburg, Tel. 033 345 40 553703 AeschiriedTelefon 033 654 16 66 • Fax 033 654 16 29 • Natel 079 710 93 11zaugg-gartenbau@bluewin.ch


Allalinhorn, 4027m vom 2./3. JuliTourenleiter: Urs BraunschweigerTeilnehmer: Fritz Rubi, Christian Schläppi,Rahel und Urs HaldimannFür uns beide war es dieGelegenheit, unser Wunsch derBesteigung eines 4000er zu erfüllen.Auch bot die Tour eine Möglichkeit,unsere Sektion, der wir vor einem Jahrbeigetreten sind, kennenzulernen.Bereits Tage vor der Tour lerntenwir Paul kennen, der uns aus dem reichen Materiallager der Sektion unser Bergmaterialergänzte. Diese Materiallager inspiriert für künftige Pläne mit dem <strong>SAC</strong> und entlastet uns vonder Vorstellung, bald schon alles anschaffen zu müssen.Wir trafen uns um 09.15 Uhr am Bahnhof Thun. Gemeinsam reisten wir nach Saas-Fee und von dort nach Plattjen. Vom Tal her konnten wir durch die leichte Bewölkung dasAllalinhorn ein erstes Mal sehen. Die Routenwahl von Urs ermöglichte uns eine Umwanderungdes Mittaghorns, der Aufstieg über 500 Höhenmeter zur Brittanniahütte 3030MüM. mit Blick zum Weissmies, Saas-Almagell und dem Mattmarksee. Auf demangenehmen Aufstieg wurden wir von interessanten Gesteinsschichten, vielen Edelweissen,jungen Steinböcken, aber auch von Abfall auf dem Weg überrascht. Bereits bei diesemAufstieg fand Rahel ihr erstes grosses Steinherz, das unverzichtbar für den Rest derExpedition in den Rucksack wanderte. Um 14.00 Uhr in der Hütte ausgeruht, machten wiruns leicht gepackt auf einen Kletterausflug Richtung Hinterallalin auf. Ein Schneehuhnfaszinierte uns mit seinem klopfenden Klang. <strong>Das</strong> Allalinhorn präsentierte sich für uns unddie Nachmittags-Stimmung auf dem Grat lud ein zum vertrauten Gespräch. Bei der Rückkehrzur Hütte erwartete uns schon Christian, der später zu uns nachkam. Vor dem Abendessenbeim Jassen hatten wir lange Gesichter, als beim “Unde–ufe“ plötzlich zwei Karten Eggensechs auf dem Tisch lagen.Nach dem Morgenessen starteten wir um 04.45 Uhr von der Hütte und waren erstzwei Stunden zu Fuss und danach mit Steigeisen unterwegs. Die Sonnenaufgangsstimmungstrapazierte zum ersten Mal unserer Fotoapparate bei genialen Wetterverhältnissen. VomGletscher an bildeten wir zwei Seilschaften und gelangten über den Hohlaubgrat auf dieAnhöhe des Allalin. Zunehmend wurde es steiler, uns faszinierte die weisse Welt und derKomfort der Steigeisen, welche uns die nötige Trittfestigkeit gab. Die dünner werdende Luftmachte uns mehr und mehr zu schaffen. Schon lange sahen wir auf die Schlüsselstelle, ein30 Meter hohes Felsband vor dem Gipfel. Dies forderte uns ein letztes Mal, doch mit derSicherheit und Führung von Urs und Christian als Seilführer meisterten wir auch dieseHerausforderung. Um die Mittagszeit schritten wir die letzten Meter zum Gipfel – sie glicheneinem Gedenkmarsch. Ehrfürchtig, mit den Tränen der Rührung ringend, schritten wir demGipfelkreuz zu, wo wir uns umarmten. Der Abstieg zum Mittelallalin innert nur einer Stundeführte uns an hohen Gletscherwänden vorbei. Die Weitsicht minderte plötzlich, uns blieb diefaszinierende Mischabelgruppe und zunehmend die hochalpine Tourismus–Infrastruktur,welche unser Blickfeld prägte. Bei Kuchen und Suppe im Drehrestaurant genossen wirnochmals den Anblick unserer Aufstiegsroute. Schliesslich gelangten wir mit Metrobahn,Schwebebahn, Postauto und Zug wieder in die Talwärme unserer Heimat zurück. Tief in unsist die Gewissheit, dass dieses Wochenende uns vermutlich unvergessen bleibt.Danke Urs für Deine Leitung, Danke <strong>SAC</strong> Freunde für unsere gemeinsameLeidenschaft für die Bergwelt – wir kommen wieder!Text und Foto Urs und Rahel Haldimann-Fuhrer


Lötschentaler Höhenweg vom 10. JuliTeilnehmer: Urs Braunschweiger (Leitung), Erika Bodmer, Roger Federle und Isabelle Brand.Da die Wettervorhersage für Sonntag Gewitter verhiess, konnte die vorgeseheneTour über den Pass leider nicht durchgeführt werden. Urs entschied sich deshalb für eineVariante des Lötschentaler Höhenweges.Der Lötschberger führte uns um 08.00 Uhr nach Goppenstein, weiter stiegen wir insPostauto nach Ferden. Durch schönen Lärchenwald schlängelte sich der Weg steil rauf zurHockenalp, dann etwas flacher werdend zur Lauchernalp. Anschliessend gings in sanftemAuf und Ab über blühende Alpweiden (Arnika,Männertreu, geflecktes Knabenkraut) nachWeritzstafel. Kurz vorher machten wir anaussichtsreicher Stelle eine Mittagsrast undverpflegten uns aus dem Rucksack. Dannänderte sich der Wegcharakter wieder. Durchurchigen Lärchenwald mit verteiltenGesteinsbrocken gings zuerst flach undschliesslich steiler runter zum Tellistafel.Prachtsexemplare der Türkenbundlilie zogen unsin ihren Bann. Dort angekommen entschieden wiruns, nach Blatten runterzusteigen, da sichbedrohlich schwarze Wolken näherten. Dortstiegen wir wieder ins Postauto und fuhrentalauswärts nach Kippel, wo uns Urs dieSchönheiten des gut erhaltenen alten Dorfkernszeigte. Nach einer kurzen Einkehr machten wiruns auf die Rückreise. Als wir in ReichenbachReste von Hagel erblickten, wurde uns richtigbewusst, dass Urs die richtige Entscheidunggetroffen hatte. Für Erika war dies einewillkommene Tour zur Rehabilitation von ihrerFussverletzung. Urs, herzlichen Dank für dieOrganisation.Ein Prachtsexemplar vonText Isabelle Brand / Foto Urs BraunschweigerTürkenbundlilieSchlafen dir manchmal beim Rucksacktragen die Hände ein? Wandern mit Stöcken ist doch super, aber warumschmerzen mir dann die Schultern? Wenn ich doch nur einen Gleitschirm hätte, um ins Tal fliegen zu können.Meine Knie ertragen das Runtergehen kaum noch! Warum wohl wird meine Hüfte derart müde bei Traversen?Fragen über Fragen – und vorallem macht das «z’Bärg ga» gar nicht mehr so viel Spass!Vielleicht gibt’s ja Abhilfe! Komm doch mal vorbei und wir besprechen deine Fragen und «Bräschte» und suchennach Lösungen – ich freue mich auf eure Anfrufe und verbleibe mit Bergsportgruss, Reto HärriPraxis am Bach • Reto Härridipl. Physiotherapeut • 3654 GuntenTel. 033 251 20 26 • Fax 033 251 20 64


Jakobsweg Rorschach - Einsiedeln vom 11.-15.JuliTourenleiterin: Chantal WidmerTeilnehmer: Ruth Feldmann, Margrit Biderbost, Kari Reiter, Fritz Rubi, Theo OeschErster Tag: Fahrt Thun-Rorschach, Wanderung zum Bauernhof der Familie Forrer, ausserhalbvon Speicher.Unsere Wanderung beginnt in Rorschach-Hafen. Einmal rundum gedreht, und wirhaben die Orientierung neu justiert. <strong>Das</strong> Coop-Restaurant ist schnell gefunden, hier trinkenwir einen Kaffee und passen die Kleidung dem warmen Wetter an.Die Via Jacobi ist gut markiert, dadurch finden wir schnell zurStadt hinaus. Nach zirka einer Stunde, nahe beim Schlossweier desSchlosses Sulzberg, machen wir Mittagsrast. Vorderhof, Mittlerhofund Hinterhof heissen die nächsten Ortschaften. Nach einemkurzen Abstieg erreichen wir die Martinsbrugg, welche über denGoldbach führt. Irgendwo bei Schaugen haben wir dieKantonsgrenze St.Gallen/Appenzell überschritten; sofort wurde unsklar gemacht, dass im Kt. Appenzell das Nacktwandern verboten ist!Wieder steigt unser Weg, bis wir beim Bauernhof der Familie Forrereintreffen.Selber kochen, schlafen im Stroh, alles kein Problem für unserImprovisationstalent Chantal: Apéro, gebrochene Spaghetti (diePfanne war zu klein) mit Tomatensauce und natürlich einemDessert, das war wirklich köstlich!Schlafen im Stroh ist für Dickhäuter bestimmt ein Vergnügen, aber wenn man(n) nurGilt das etwa nur fürFrauen?einen dünnen Schlafsack hat, ja dann ...? Ein Fan vom Schlafen im Stroh werde ichbestimmt nicht.Trotzdem gute Nacht, und danke, Chantal, das war ein guter Auftakt!Text und Foto Theo OeschZweiter Tag:Für die meisten von uns ist die Nacht „Schlafen im Stroh“ eine Premiere. Einreichhaltiges Frühstück, liebevoll zubereitet von derGastgeberin Frau Forrer stärkt uns für den heutigen Tag.Bei herrlichem Sonnenschein starten wir dieWanderung vorerst auf die bequeme Art. Wir besteigenan der Station „Rank“ die Appenzeller Bahn und fahrennach St.-Gallen hinunter. Von dort mit dem Bus zurKräzernbrücke, welche den Fluss „Sitter“ überspannt.Um 8.45 nehmen wir den Weg unter die Füsse. Es gehtmehr oder weniger steil bergan über die hügeligeLandschaft. Am Gübsensee verlassen wir den Kanton St.Gallen und gelangen in den Kanton AppenzellAusserhoden. Die Sonne brennt und es ist schwül. Wirtrinken viel Wasser und füllen unsere Flaschen an jedemBrunnen. In Herisau gönnen wir uns eine längere Rast,um unsere Kehlen zu tränken. Danach folgt wieder einschweisstreibender Aufstieg durch ausgeschwemmteWege, welche das Unwetter vom Sonntag (Schäden von10 Mio.) angerichtet hat. Auf dem Nieschberg, 917m.ü.M.halten wir unter der Linde Mittagsrast. Der Blick schweiftüber die Berghügel bis zum Säntis. Im Weiteren sehenwir hinüber nach Schwellbrunn und in die vielen Tälerund weit zerstreuten Bauernhöfen. Nach einer halben Achtung, Untiefe!Stunde geht es weiter an der linken Seite vonSchwellbrunn vorbei durch den Wald wieder hinauf über Vollholstatt, einer Gratwanderung,


mit Ziel Säntisblick und Sitz. Bevor wir dort ankommen, trinken wir sehr viel Wasser. Wirschwitzen wie in einer Sauna, ist doch heute der heisseste Tag in diesem Jahr. Bei uns 29Grad, aber in Zürich 33 Grad! Fritz leistet sich zur Kühlung einen Kopfstand im Brunnen,gerät aus dem Gleichgewicht und landet total mit den Schuhen im Wasser.Beim Sitz angekommen verkündet uns ein Schild „Wegen Umbau geschlossen!“.Zum Glück war die Stiftung Risi (ein Betagtenzentrum) offen, so dass wir doch noch mitGlacé und Bier auf unsere Rechnung kommen. Bei grosser Hitze geht es weiter überLandscheidi-Lindenschwand-Chäseren-Höhe. Überall sind die Bauern mit grosser Eile amEmd heimfahren, wohl wissend dass es morgen regnen wird. Ein steiler Wag führt unshinunter nach St. Peterzell. Im Dorfladen kaufen wir ein und gehen anschliessend insPfadiheim. Dort ist die Dusche heiss begehrt. Zum Nachtessen gibt es Riz Casimir mitPoulet, Tomaten und Gurken, herrlich zubereitet von Chantal. Eine saftige Melone zumNachtisch rundet unsere Mahlzeit ab. Gegen 22 Uhr begeben wir uns zur Nachtruhe.Technischer Nachtrag geliefert von Fritz. Wanderzeit: 7 Stunden, Aufstieg 756 Meter Abstieg940 Meter.Text Margrit Biderbost / Foto Theo OeschDritter Tag: St.Peterzell - Wattwil – St.Gallenkappel, ca. 24 km, Wanderzeit 6 StundenDie angekündigte Kaltfront mit Gewitter und intensivem Regen hat uns in der Nachterreicht. Was tun? Kopf runter, Kapuze drüber und 6 Stunden weiter wandern? - Nicht ganz.Wir beschliessen, vorerst bis Wattwil zu wandern, und dort dann neues Mass zu nehmen.Wir verlassen St.Peterzell über die Neckerbrücke in Richtung ‚Altes Bädli’, das etwasoberhalb des Dorfes liegt. <strong>Das</strong> sehenswerte Haus, früher einen Pilgerherberge, besitzt einereich bemalte Schaufassade mit historischem ‚Badschild’. Danach geht’s auf einem guterhaltenen Hohlweg nach Hofstetten hinauf, ein prächtiger Weiler im typischen Appenzeller-Look. Nach der Überquerung des Schliefentobels erreichen wir nach mässigem Anstieg denHof Niederwil. Hier gleicht das Appenzellerland topografisch dem Emmental: ein intensivesWechselspiel von Hügeln und Tobeln, oder, wie wir sagen, von Eggen und Chrächen. Wirbiegen nach rechts ab in Richtung Scherrer, einer Anhöhe des Reitenbergs. wo dasWirtshaus ‚Churfirstenblick’ steht. Traumhafte Lage. Hier möchte man bleiben, oder aberwenigstens einen Kaffeehalt einschalten, was wir auch tun.<strong>Das</strong> Wetter beginnt sich etwas zu beruhigen, der Blick ins Toggenburg und zu denChurfirsten wird frei. Wir ziehen westwärts, teils auf schönsten Wiesenpfaden, teils aufHartbelag hinunter nach Wattwil, dem Zentrum der Talschaft. Kurz vor dem Etappenzielgeraten wir erneut unter eine kräftigeRegenfront. Die Frage nach dem Wie–Weiter wird nun einfacher zubeantworten sein.Unter dem schützenden Dachdes Bahnhofs Wattwil fassen wir alsoeinen weisen Entschluss: Wir werdenmit dem Linienbus Richtung Rapperswilüber den Ricken nach St.Gallenkappel.fahren. Ein Stilbruch beim Pilgern,verzeihbar beim Wandern.Mit unserer Auslegeordnung vonKleidern, Sandwich und Tranksameziehen wir plötzlich das Interesse zweierpatrouillierender St.Galler Kantonspolizistenauf uns. Von ihnen vernehmenwir, dass unser momentaner Sitz- undStandort, die Randständigen-EckeWattwils ist.....Diese „Randständigen“ kennen wir dochirgendwie ...Der soziale Aufstieg gelingt uns im Migros Restaurant bei Kaffe Kuchen. Gestärktsteigen wir in den Bus und verlassen die Landschaft Toggenburg nicht - wie vorgesehen


Im wilden Aabachtobelüber den Laadpass - sondern über den tiefer gelegenen Ricken und gelangen so in denSt.Gallischen Seebezirk nach St.Gallenkappel.Auf dem Bauernhof Taschümperlin erwartet uns die zweite Nacht im Stroh. Und damittwochs das Wirtshaus im Dorf Ruhetag hat, lassen wir uns kulinarisch wiederum vonChantal verwöhnen: Gemüsesuppe, Salat, Knöpflieintopf mit Zwiebeln, Speckwürfeli, Pilzen,Käse und Rahm. Dessert: zuckersüsse Cavaillon Melone. Dazu gönnen wir uns einenSchluck Rotwein, der für einen gesunden, tiefen Schlaf im weichern Stroh garantiert.Text Ruth Feldmann / Foto Chantal WiedmerVierter Tag:Sobald der Erste anfängt in Rucksack zu nuschen, schnagen wir alle aus dem Stroh,schütteln das gelbe Gold ab und werden im Esskämmerli von Frau Tschümperlin begrüsst.Unter deren Aufsicht nehmen wir unser Frühstück ein. Auf Margrit`s diplomatische Frage hin,was mit dem vielen geschnittenen Brot geschehe, kommt spontan: <strong>Das</strong> getrocknete Brotbekommt der Esel, wird zu Paniermehl verarbeitet und am Abend gebe es noch Fondue.Was bei uns für den Rest der Reise für regen Gesprächsstoff sorgt.Der Himmel ist bedeckt, aber immerhin trocken, so dass wir frohen Mutes loslaufen.Aus St. Gallenkappel herauszukommen erweist sich als gar nicht so einfach, vor allem wennman den Wegweisern nichtglaubt. Wider erwartenlanden wir im romantischen,wilden und historischträchtigen Aabachtobel.Der Wildbach ist gutgefüllt von dem letztengewitterigen Tag, wie auchall die anderen Bäche undGräben, die wir sehen.Nach Brugg und Schmerikongelangen wir solangsam in die flache undlaute Gegend der Lindtebenemit ihren Autobahnen,schnurgeradenKanälen und ihrer Eisenbahnlinie.Schloss Grinausteht mittendrin, misamteiner gemütlichen Gaststube.Wir haben genügendZeit und nehmendie “grosse“ Herausforderung an, über den Buechberg zu steigen. Der Weg führt uns durchganz unterschiedlichen Wald, an einem Grillhüttli vorbei (aber es ist noch zu früh zum Essen)und beschert uns den Blick zu einer riesigen, sehr eleganten und vornehmen Villa in Tuggen,die gesehen werden will. Vor der Kirche auf dem Bänkli geniessen wir ein Pic-nic (ohne FrauTschümperlins Brot).Über Felder und kurz der Hauptstrasse entlang erreichen wir Siebnen, das mir beimPlanen so Sorgen wegen der Übernachtung bereitete. Grosszügigerweise öffnet uns derAbwart der katholischen Kirchgemeinde den Pfarrsaal. Sogar die sehr gut eingerichteteKüche dürfen wir benutzen. Auch das Geschirr sollen wir auf Befehl hin ungespült stehenlassen und das alles gratis. Aber wir dürfen etwas dem Heiligen Antonius von Padua und derKirchgemeinde spenden. Nachdem wir den Pfarrsaal in Beschlag genommen haben,machen wir Siebnen auf der Suche nach einem Coop unsicher. Gut ausgestattet mit feinenSachen geniessen wir einen gemütlichen Abend. Angeregt unterhalten wir uns über Gott,Frau Tschümperli und die Welt und haben es wieder einmal sehr lustig.Chantal Wiedmer


Fünfter Tag:Die Unterkunft im Pfarreisaal von Siebnen verlassen wir schon um 6.40 Uhr. <strong>Das</strong>Glockengeläut von 5 Uhr(!!) hat uns vollends geweckt. Nach einer Stunde erreichen wir dentiefsten Punkt unserer heutigen Wanderung in Lachen. Jetzt geht es den Rebhang hinauf biszur Kapelle St. Johann, wo wir unsere erste Trinkpause nach 1 Std. Marschzeit einschalten.Der Blick auf den Zürichsee, im Vordergrund der Seedamm und dahinter die Insel Ufenau isttraumhaft. Nur der Autobahnlärm stört. Die Sonne scheint und es ist angenehm zumWandern.Wir gehen weiter, mal ansteigend, dann wieder geradeaus oder wenige Meterhinunter. Über Weiden, geteerte Strässchen, und Waldwegen machen wir nach einer Stundewieder ein kurzer Rast. Nun geht es die letzten 240 Höhenmeter hinauf zum höchsten Punktunsere Tagesreise auf 950 m.ü.M. Unterwegs treffen wir auf den andern Pilgerweg, welchervon Deutschland herkommt. Die Bezeichnung lautet auch „Europäischer Fernwanderweg“von der Nordsee über den Gotthard ans Mittelmeer. Auf dem Hügel des höchsten Punktessteht die St.-Meinradskapelle. Sie wurde erst kürzlich wunderschön restauriert und ist eineOase der Ruhe. Wir lassen uns im Garten des Gasthauses St.-Meinrad zu einem Trunknieder. Wir geniessen dabei die Aussichtauf die Mythen bis hinüber zur Rigi.Der Weg führt uns nun hinunter andie Tüfelsbrugg am Etzel, einer sehrschönen alten Sandsteinbrücke. Vor demÜbergang sehen wir die Geburtsstätte desParacelsus. In gemütlichem Tempowandern wir in einer abwechslungsreichenGegend, Einsiedeln entgegen. Um 13.45stehen wir vor der imposantenKlosterkirche. Die barocke Kirche mit derschwarzen Madonna ist wohl einsameSpitze und wird von vielen Leuten aus allerWelt besucht, namentlich auch von Pilgern.In einer Bäckerei kaufen wir noch eineSpezialität „Schafbock“ genannt und gehendann Kaffee trinken. Um 15.13 Uhr fährt dieSüdostbahn nach Biberbrugg. Von dortsteigen wir in den Voralpen Express undfahren über Arth-Goldau nach Luzern. Diesist eine sehr schöne Strecke mit Aussichtauf Moorlandschaft, Hügel und See.Weiterfahrt nach Konolfingen und Thun, wowir um 18.40 eintreffen. Damit geht einesehr erlebnisvolle erste Etappe alsWanderwoche auf dem Pilgerweg zu Ende.Kurz vor EinsiedelnDie 5 TeilnehmerInnen danken Chantalherzlich für ihren grossen Einsatz, für diekundige Führung und die gute Kameradschaft. Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung imnächsten Jahr.Text Margrit Biderbost / Foto Chantal Wiedmer


Vom Gotthardpass durchs Bedrettotal zum NufenenVeteranentour vom 20. – 22. Juli <strong>2011</strong>Leitung: Hans Gnädinger Teilnehmer: 14 Mitglieder unserer SektionZum Glück kein Telefonanruf von Hans am Montagabend, denn das wäre das Ausgewesen für unsere Tour. Als erfahrener Leiter weiss er, dass, wenn die Meteorologen imNorden verbreitet Regen, im Süden aber Nordföhn ankünden, das Tessin die richtige Wahlsein kann. Er wagt’s, und wir haben, das sei vorweg genommen, diesen Entscheid keinenAugenblick bereut.1. Tag: Bei Regenwetter fahren wir am Mittwochmorgen via Olten, Arth-Goldau, Göschenennach Andermatt. Andermatt ist gegenwärtig eine grosse Baustelle und der PostautoChauffeur beginnt gleich nach der Begrüssung, während der Fahrt durch den alten Dorfkern,über die aktuelle Entwicklung im Urserental zu berichten: Der Ägypter Sawiris will hier übereine Milliarde Franken in Hotels, Appartements, Golfplatz und Transportanlagen investierenund so dem einstigen Militärdorf eine neue Identität geben in derForm eines Resorts, eines attraktiven Sommer- und Winterkurortsfür Einheimische und Ausländer. Ein Projekt an dem sichmomentan die Gemüter scheiden.Vorbei an Hospental geht’s bergan Richtung Passhöhe. ZumLinienverkehr auf Bergpoststrassen, wie eben diese, gehörteeigentlich das berühmte Dreiklanghorn, das Dü-Da-Do, mit dem wirviele schöne Erinnerungen verbinden. Aber, so der Fahrer,irgendwo vor uns ist die legendäre Gotthard-Pferdepost unterwegsund die Pferde könnten scheuen. Wenig später, auf einemAusstellplatz, lässt uns die imposante Kutsche die Vorfahrt.Nach einem kurzen Kaffeehalt auf der Passhöhe, nimmt uns dasPostauto noch durch die Galleria Banchi mit. Auf der linken Seitefällt der Blick hinab zur alten Tremola–Passstrasse mit den 24Spitzkehren. Ein Eldorado für Biker und Töfffahrer.Haltestelle Galleria Banchi: Aussteigen. Bevor wir denviertelstündigen geteerten Aufstieg zum Höhenweg Gotthard –Nufenenpass, der sogenannten Strada alta Val Bedretto in Angriffnehmen, müssen wir uns gegen Regen, Wind und Kälte schützen.Der Nordföhn lässt sich Zeit. Für die erste Stunde geht es ziemlichWo bleibt denn blossder Sommer??eben auf einer Kiesstrasse über die Alpe di Fieud und die Alpe diVinei. Tief unten liegt das Dorf Fontana, eines der wenigen Dörferim Val Bedretto. Im Tal wohnen heute noch etwa hundert Leute,worunter fünf schulpflichtige Kinder, die in Airolo zur Schule gehen. Die Post wurde vor 6Jahren geschlossen und der einzige Gewerbebetrieb im Tal ist eine Käserei. Neue Häuserdürfen wegen der grossen Lawinengefahr nicht mehr gebaut werden.Mittlerweile hat sich der Regen verzogen. Nach der Überquerung des Cavanna-Baches beginnt der kurzweilige Pfad mit einigen Auf und Abs durch schöne Waldpartien,über Bergwiesen und romantische Tobel zur Cassina di Sterli. Nach der Alpe di Pesciorasteigt der Pfad kurz steil an zur Alpe di Ruino und bald erreichen wir nach einer gut 4-stündigen Wanderung die Capanna Piansecco inmitten eines lichten Lärchenwaldes. Hierlohnt sich ein Etappenhalt: freundlicher Empfang und Verwöhnung mit einem herrlichenAbendessen Kaninchen nach Bedretto-Art mit Makkaroni.Apropos Zeitangaben auf den Tessiner Wegweisern: Der Durchschnittswanderer darf sichnicht darauf verlassen, oft sind die Zeiten zu knapp bemessen.2. Tag: Der Wetterbericht für heute Donnerstag ist zweigeteilt: Am Morgen schön, amNachmittag regnerisch.


Entsprechend gestalten wir dasProgramm. Am Vormittag steigenwir auf einem angenehmenBergweg zum Lago delle Pigneauf. Bloss kurz vor dem Ziel sindnoch einige Schutt- undSteintrümmer-felder zu queren.Dann stehen wir vor einemverträumten eiszeitlichen Bergseemit grossen Teppichen vonWollgras und umgeben von Am Lago delle Pigneinteressanten Steinformationen.Die prächtige Aussicht reicht vom Nufenengebiet im Westen bis zum Lukmanier weit imOsten. Gegenüber erfeldstechern wir die Zustiege zum Christallina- und zum San GiacomoPass mit seiner markanten Kapelle.Doch gegen Mittag nähern sich aus Westen dicke Regenwolken, wir packenzusammen und steigen über die Alpe di Manio ab zur Alpe di Cruina, wo wir dieNufenenpassstrasse queren. Sie wurde erst 1969 dem Verkehr übergeben und wird vorallem touristisch genutzt.Inzwischen hat Regen eingesetzt. <strong>Das</strong> Wetter macht uns Beine, in einer Stunde,schon fast in Tessiner Wandertempo, erreichen wir die Corno-Grieshütte. Dort legen wirunsere Kleider zum Trocknen aus, schlüpfen in die Hüttenfinken und setzen uns alsbald inden Aufenthaltsraum der modernen Capanna zu Kaffee, Bier und Kuchen und geniessendurch die Panoramafenster den Ausblick auf die frisch verschneiten Hügel, Senken undFelsriegel. Vor dem reichhaltigen Nachtessen mit Kartoffelgratin und Bratwurst bleibt nochgenügend Zeit zu einem Jass.3- Tag: Freitag. Wir machen uns um 9 Uhr auf den Weg Richtung Cornopass, und gelangennach einer guten Stunde Aufstieg in die Welt der Gipfel, Gletscher und Stauseen. Hierkreuzen wir die ViaSbrinz. Der Urschweizer Hartkäse hat der Säumerroute von derZentralschweiz über den Brüning- Grimsel- und Griespass durchs Pomatt, heuteFormazzatal, nach Domodossola den Namen gegeben. Auf ihren Tieren transportierten dieSäumer Sbrinz in den Süden und in der Gegenrichtung luden sie vor allem Wein, Leder undReis. Heute verläuft der Warentransport auf andern Routen und das scheinen auch dieMäuse auf dem Griespass zu spüren: Sie knabbern jetzt am Hüttenbuch im Notbiwak anstattam Reissack oder am Käse.Nach dem Mittagessen auf dem Griespass notgedrungen ein Blick auf die Uhr: Um14.30 h müssen wir an der Haltestelle Nufenen Abzw. sein. Es ist die letzte Möglichkeitheute noch nach Ulrichen zu gelangen. Aber warum nicht das Postauto verpassen und nocheinen Tag anhängen?! Nun, Hans hat diese 3-tägige Tour so gut vorbereitet, dass wir (leider)das Auto erwischen und pünktlich in Thun ankommen.Ein großes, herzliches Dankeschön für diese schöne Tour. Es hat Spass gemacht.Text Ruth Feldmann, Fotos Lydia Schärer (Lago) und Ruth OeschGruss an den kühlen Morgen vom Balkon der Capanna Corno-Gries


Fritz RinggenbergIhr Partner in allenVersicherungsfragenPfandernstrasse 623645 GwattTelefon 033 226 88 42Seit 1985 das Beste aus Küche und KellerPropr. FamilieFranz und Lydia Linder-ZurbuchenOberdorfstrasse 15, 3612 SteffisburgTelefon 033 437 20 40So ganzer Tag / Mo bis 16.30 Uhr geschlossenKeine Betriebsferien!Musiker-Steak • Füürwehrsteak • Heisses Siedfleisch • Güggeli imChörbli • Toast: Lydia/Samantha/Stephan • Bürchner Landsknechte-Gericht • Walliser Käseschnitte • Rossfilet mit 8 diversen Gemüsen •Grosse Salat- und Gemüseteller mit mind. 8 Sorten • Vegi-Gerichte •10 verschiedene Kinderteller • Ivan-Rebroff-, Jörg-Schneider- undMiss-Malaysia-Gerichte • Super Cordon-Bleu • WildspezialitätenSaison • Suure Mocke – das Original (Info: www.brasserie98.ch)Immer günstige Mittagsmenues! Brassi-Hits! Auch samstags!Warme Küche: 11.30 – 23.30/24.00 UhrGründonnerstag, Karfreitag, Auffahrt (Konfirmationen) offen!Oberdorfstrasse 73612 SteffisburgTelefon 033 437 12 01www.flowersandfun.chLassen Sie bei uns Ihre Seele baumeln……ob bei einem Kaffee oder feinen Essen im BistroJeden Tag bereiten wir für Sieein frisches Mittagsmenu zu (auch à la carte)Grosse Auswahl an Blumen und GeschenkideenWiesenweg 2CH-3126 Kaufdorf/BelpTel./Fax +41 31 819 14 72Mobile +41 78 604 43 86christian.ambuehl@freesurf.chGewisse Träumeverwirklichensich sicherermitBergführer…

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