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Pressemitteilung - Stadtsparkasse Bad Oeynhausen

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<strong>Pressemitteilung</strong><br />

[24. Januar 2012]<br />

Entscheidungen treffen,<br />

solange es geht<br />

»Wer hilft mir, wenn ich mir<br />

nicht mehr selbst helfen<br />

kann?« Um diese Frage geht<br />

es bei einer Veranstaltung<br />

zum Thema »Patientenverfügung<br />

und Vorsorgevollmacht«<br />

am Mittwoch, 15.<br />

Februar, um 19.30 Uhr im<br />

Veranstaltungsraum der<br />

<strong>Stadtsparkasse</strong> an der<br />

Portastraße.<br />

Als Veranstalter sind neben<br />

der <strong>Stadtsparkasse</strong> das<br />

Amtsgericht, das Krankenhaus<br />

und der Freundeskreis des<br />

Krankenhauses mit von der Partie. Die Motivation für die gemeinsame<br />

Initiative liegt für Hans-Jürgen Nolting, Mitglied des Vorstandes der<br />

<strong>Stadtsparkasse</strong>, auf der Hand. Der medizinische Fortschritt sei fast<br />

immer segensreich. Trotzdem reagierten viele Menschen mit Sorge auf<br />

die Aussicht, durch einen plötzlichen Unfall oder im Alter schwerkrank<br />

und willenlos der modernen Apparatemedizin ausgeliefert zu sein.<br />

Wollen gemeinsam über »Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht« informieren (von<br />

links): Hans-Jürgen Nolting, Andrea Schumann, Hubert Klose und Holger Stürmann.<br />

»Die meisten wissen nicht, was sie unternehmen müssen, um für den<br />

Fall der eigenen Entscheidungsfähigkeit vorzusorgen«, sagt Hans-<br />

Jürgen Nolting. Auch falle es vielen schwer, sich mit diesem Thema zu<br />

befassen oder darüber zu reden. In diesem Zusammenhang leiste das<br />

Informationsangebot Hilfestellung. »Bereits unsere letzte<br />

Veranstaltung 2007 zum gleichen Thema war ein großer Erfolg«,<br />

ergänzt Hans-Jürgen Nolting. Er gehe diesmal von einer ähnlich hohen<br />

Nachfrage aus. »Im Veranstaltungsraum können wir etwa 300 Besucher<br />

unterbringen.«<br />

»Mit dem Alter wächst auch die Unsicherheit vieler Menschen, wenn sie


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<strong>Pressemitteilung</strong> Januar 2012<br />

sich mit den Themen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht<br />

befassen wollen«, erläutert Andrea Schumann, stellvertretende<br />

Direktorin des Amtsgerichts <strong>Bad</strong> <strong>Oeynhausen</strong>. Eine Patientenverfügung<br />

regele, was medizinisch unternommen werden solle, wenn ein Mensch<br />

entscheidungsunfähig sei. Die Vorsorgevollmacht ermächtige dagegen<br />

eine Person, im Sinne des Vollmachtgebers allgemeine<br />

rechtsverbindliche Entscheidungen zu treffen. Andrea Schumann: »Eine<br />

Sparkasse kann beispielsweise mit einer Patientenverfügung gar nichts<br />

anfangen.«<br />

Hubert Klose, erster Vorsitzender des Freundeskreises Krankenhaus<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Oeynhausen</strong>, sieht ebenfalls einen großen Aufklärungsbedarf.<br />

»Insbesondere vor schweren Operationen sollten sich die Patienten<br />

Gedanken machen, wie ihre rechtliche Situation ist.« Diese Auffassung<br />

vertritt auch Holger Stürmann, Geschäftsführer des Krankenhauses und<br />

der Auguste-Viktoria-Klinik. »Wenn keine Patientenverfügung vorliegt,<br />

werden die Mediziner im Notfall den maximalen Aufwand betreiben.«<br />

Wichtig sei auch, dass jeder, der eine Patientenverfügung verfasse, mit<br />

seinen Angehörigen darüber spreche. »Es muss bekannt sein, dass<br />

jemand fixiert hat, was er will.«<br />

Kostenlose Eintrittskarten für die Veranstaltung »Patientenverfügung<br />

und Vorsorgevollmacht« am 15. Februar gibt es im Amtsgericht, im<br />

Krankenhaus und in allen Filialen der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Oeynhausen</strong>.<br />

Nach Vorträgen von Richterin Andrea Schumann (Vorsorgevollmacht<br />

und Betreuung) und Chefarzt Dr. Jost Niedermeyer<br />

(Patientenverfügung) ist eine Podiumsdiskussion mit Anke Bernhard<br />

(Krankenhaus), Antje Freitag (Krankenhausseelsorge), Dr. Jost<br />

Niedermeyer, Ursel Schellenberg (Berufsbetreuerin), Andrea Schumann<br />

und Heiko Stühmeyer (<strong>Stadtsparkasse</strong>) vorgesehen.<br />

Quelle: Westfalen-Blatt

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