Jahre - Telemann in Magdeburg
Jahre - Telemann in Magdeburg
Jahre - Telemann in Magdeburg
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<strong>Telemann</strong><br />
aus magdeburg<br />
<strong>Jahre</strong><br />
betont.<br />
<strong>Magdeburg</strong>er<br />
TeleMann-fesTTage<br />
9.3. – 18.3.2012<br />
FestivalProgramm
seHr geeHrte<br />
damen und Herren,<br />
liebe<br />
musiK<strong>in</strong>teressierte,<br />
<strong>in</strong> der Geburtsstadt Georg Philipp <strong>Telemann</strong>s werden seit<br />
1962 <strong>Magdeburg</strong>er <strong>Telemann</strong>-Festtage veranstaltet. Mit dem<br />
Oratorium „Der Tag des Gerichts“ kam damals e<strong>in</strong> zentrales<br />
Werk <strong>Telemann</strong>s zum ersten Mal <strong>in</strong> jüngerer Zeit und über<br />
fünfzig <strong>Jahre</strong> nach der Edition <strong>in</strong> den „Denkmälern Deutscher<br />
Tonkunst“ zur Aufführung – und auch 2012 wird es nicht im<br />
Festivalprogramm fehlen. Bis heute haben sich die Festtage<br />
ihre Entdeckerfreude bewahrt, wie u.a. die Inszenierung<br />
der Oper „Miriways“ und die Veranstaltung „<strong>Telemann</strong> und<br />
Luther“ zeigen. Für diese und viele andere Aufführungen<br />
können Interpreten auf Editionen zurückgreifen, die im<br />
Zusammenhang mit der <strong>Magdeburg</strong>er <strong>Telemann</strong>forschung<br />
entstanden s<strong>in</strong>d. Das Motto der Jubiläumsfesttage versucht,<br />
diese langjährige Ause<strong>in</strong>andersetzung mit <strong>Telemann</strong>s Œuvre<br />
widerzuspiegeln: „betont. 50 <strong>Jahre</strong> <strong>Telemann</strong> aus<br />
magdeburg“.<br />
Es ist e<strong>in</strong>e besondere Freude, dass zu den erlesenen Künstlern<br />
des Festivaljahrgangs 2012 sowohl langjährige Partner<br />
als auch Ensembles zählen, die erstmals <strong>in</strong> <strong>Magdeburg</strong> zu<br />
Gast s<strong>in</strong>d. Dem Besucher eröffnet sich im Jubiläumsjahr<br />
so e<strong>in</strong>mal mehr die Möglichkeit, verschiedene Interpretengenerationen<br />
<strong>in</strong> ihrem Umgang mit Alter Musik zu erleben.<br />
Das S<strong>in</strong>foniekonzert der <strong>Magdeburg</strong>ischen Philharmonie<br />
als Referenz an die Jubiläumsfesttage, e<strong>in</strong>e Exkursion nach<br />
Leipzig, Stadtführungen auf <strong>Telemann</strong>s Spuren, die Wissenschaftliche<br />
Konferenz, e<strong>in</strong>e Gemäldeausstellung, Veranstaltungen<br />
für e<strong>in</strong> junges bzw. jung gebliebenes Publikum und<br />
weitere Angebote runden das Programm facettenreich ab.<br />
Folglich wird e<strong>in</strong> Festival für Alte Musik <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er traditionsreichen<br />
Stadt mit modernem Gesicht zu erleben se<strong>in</strong>, die<br />
stolz ihren lebendigen Umgang mit dem Werk ihres großen<br />
musikalischen Sohns präsentiert. Die <strong>Magdeburg</strong>er <strong>Telemann</strong>-Festtage<br />
zeigen sich so auch <strong>in</strong> ihrem fünfzigsten Jahr<br />
vital sowie betont Altem und Neuem verbunden.<br />
Sie s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen, sich davon selbst zu überzeugen.<br />
dr. rüdiger Koch<br />
Bürgermeister,<br />
Beigeordneter für Kultur,<br />
Schule und Sport<br />
dr. Carsten lange<br />
Wissenschaftlicher Leiter des<br />
Zentrums für <strong>Telemann</strong>-Pflege<br />
und -Forschung
©Archiv<br />
FreiTag, 9. März 2012<br />
v1<br />
18.30 Uhr | TheaTer magdeburg, oPernhaus<br />
eröFFnungsKonZert<br />
mit Verleihung des Georg-Philipp-<strong>Telemann</strong>-Preises<br />
der Landeshauptstadt <strong>Magdeburg</strong> 2012<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong>: Ouvertüre zur Admiralitätsmusik<br />
TVWV 24:1 (Hamburg 1723); Concerto B-Dur für zwei Traversflöten,<br />
Oboe, Viol<strong>in</strong>e, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 54:B1; Wasser-<br />
Ouverture Hamburger Ebb’ und Flut C-Dur für zwei Flauti piccoli,<br />
zwei Blockflöten, zwei Oboen, Fagott, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo<br />
TWV 55:C3; Ino, Kantate für Sopran, zwei Hörner, zwei Traversflöten,<br />
Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TVWV 20:41<br />
Chantal Santon – Sopran<br />
Thomas Kapun, Atsuko Koga − Querflöten<br />
Henn<strong>in</strong>g Ahlers − Oboe<br />
Sophie Tangermann − Viol<strong>in</strong>e<br />
<strong>Magdeburg</strong>ische Philharmonie<br />
Leitung: David Stern<br />
K I 26,00/17,00 | K II 23,00/14,00<br />
K III 18,00/12,00 | K IV 14,00/9,00<br />
Chantal santon<br />
david stern<br />
Das Konzert wird vom mDr Figaro<br />
ab 20.00 Uhr übertragen.<br />
Es hat Tradition, die <strong>Magdeburg</strong>er <strong>Telemann</strong>-Festtage<br />
mit der Ouvertüre zur so genannten Admiralitätsmusik<br />
zu eröffnen. Dieses Werk, das <strong>Telemann</strong> 1723 <strong>in</strong> Hamburg<br />
anlässlich des 100-jährigen Bestehens e<strong>in</strong>es dem Schutz der<br />
Handelsschifffahrt dienenden Kollegiums komponierte,<br />
strahlt durch edle kompositorische E<strong>in</strong>fälle und e<strong>in</strong>e große<br />
Blechbläserbesetzung erhabenen Glanz aus, der gut zu<br />
den Jubiläumsfesttagen 2012 passt. Im Rückblick auf fünf<br />
Dezennien <strong>Magdeburg</strong>er <strong>Telemann</strong>-Festtage dürfen auch die<br />
Kantate „Ino“, e<strong>in</strong> Ausnahmewerk vokalsolistischer Konzertmusik,<br />
und die „Wasser-Ouvertüre“ mit ihren musikalischen<br />
Darstellungen agiler Meeresgötter, tobender Gezeiten und<br />
„lustiger Boots-Leute“ nicht fehlen. Beide Werke zeigen auf<br />
unterschiedliche Weise <strong>Telemann</strong>s grandiose Gestaltungskraft<br />
von Deskriptivem und Charakterisierendem.<br />
©Sergei Bermeniev
©JohAnnA PetzolD<br />
v2<br />
11.00 Uhr | garTensaal im gesellschaFTshaus<br />
don QuicHotte<br />
Mitmachkonzert für Grundschüler<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong>: Don Quichotte-Suite für Streicher und<br />
Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 55:G10; Don Quichotte auf der Hochzeit des<br />
Comacho, Serenata <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Akt TVWV 21:32, Arien der ersten Szene<br />
Don Quichotte – Roman Tsotsalas<br />
Sancho Pansa – Julius Vecsey<br />
Neumeyer Consort<br />
Leitung / Moderation: Felix Koch<br />
K I 8,00/5,00<br />
sonnabend, 10. März 2012<br />
Im Konzert begleiten die K<strong>in</strong>der Don Quichotte, der sich<br />
mit se<strong>in</strong>em Knappen auf den Weg macht, um se<strong>in</strong>e geliebte<br />
Dulc<strong>in</strong>ea zu f<strong>in</strong>den. Sie werden aktiv <strong>in</strong> die Geschichte<br />
e<strong>in</strong>bezogen, treten an die Stelle des „Ritters von der traurigen<br />
Gestalt“ und haben heldenhaft Abenteuer zu bestehen. Sie<br />
begegnen W<strong>in</strong>dmühlen, die sich <strong>in</strong> Riesen verwandeln und<br />
schlichten e<strong>in</strong>en Streit auf der Hochzeit des Comacho.<br />
Felix Koch erzählt Miguel de Cervantes’ Werk <strong>in</strong> modernisierter<br />
und gekürzter Form, wobei se<strong>in</strong>e Erzählungen immer<br />
wieder mit der Musik <strong>Telemann</strong>s kommentiert werden.<br />
So entsteht e<strong>in</strong> moderiertes Konzert, das durch Gesang,<br />
Orchester und Bewegung zu e<strong>in</strong>em Hör- und Mitmachabenteuer<br />
für Kle<strong>in</strong> und Groß wird.
©Archiv<br />
SonnABenD, 10. MÄRZ 2012<br />
v3<br />
11.00 Uhr | sch<strong>in</strong>kelsaal im gesellschaFTshaus<br />
eisenacHer HoFmusiK –<br />
wiederentdecKt<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong>: Sonate F-Dur für zwei Viol<strong>in</strong>en, zwei Violen<br />
und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 44:11; „Erkl<strong>in</strong>gt durch gedoppelt angenehme<br />
Töne“, Kantate für Sopran, Alt, Tenor, Bass, zwei Blockflöten, Streicher<br />
und Basso cont<strong>in</strong>uo TVWV 12:6 (Erstaufführung); Sonata f-Moll für<br />
zwei Viol<strong>in</strong>en, zwei Violen, Violoncello und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 44:32;<br />
„Ich will dem Herrn s<strong>in</strong>gen“, Geistliche Kantate auf den Geburtstag der<br />
Herzog<strong>in</strong> zu Eisenach für Sopran, Alt, Tenor, Bass, zwei Oboen, Streicher<br />
und Basso cont<strong>in</strong>uo TVWV 12:8 (Erstaufführung); Sonata A-Dur für<br />
zwei Viol<strong>in</strong>en, zwei Violen, Violoncello und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 44:35<br />
Ges<strong>in</strong>e Adler – Sopran<br />
Christ<strong>in</strong>e Mothes – Alt<br />
Thomas Volle – Tenor<br />
Thomas Oertel-Gormanns – Bass<br />
Leipziger Barockorchester<br />
Leitung: Konstanze Beyer<br />
K I 18,00/15,00 | K II 14,00/11,00<br />
leipziger BaroCkorChester<br />
Die Zeit am Eisenacher Hof war nach eigenen Aussagen e<strong>in</strong>e<br />
der kreativsten des jungen <strong>Telemann</strong>. Hier könnten auch<br />
jene großartigen Sonaten für fünf Streich<strong>in</strong>strumente entstanden<br />
se<strong>in</strong>, die <strong>Telemann</strong> offenbar nach dem Vorbild Alb<strong>in</strong>onis<br />
komponierte. Auch noch <strong>in</strong> Frankfurter und Hamburger<br />
Zeit arbeitete der Kapellmeister <strong>Telemann</strong> für Eisenach.<br />
So schrieb er geistliche und weltliche Musiken zu höfischen<br />
Festen, die gelegentlich im Festsaal der schön gelegenen<br />
Sommerresidenz Wilhelmsthal aufgeführt wurden.<br />
v4<br />
14.00 Uhr | gesellschaFTshaus<br />
musiKaliscHer sPaZiergang<br />
durch den Klosterbergegarten mit fachkun-<br />
diger Begleitung <strong>Magdeburg</strong>er Stadtführer<br />
und musikalischer Untermalung<br />
<strong>Magdeburg</strong>er Blechbläser Ensemble<br />
K I 10,00/8,00<br />
Für Kunden der Stadtsparkasse<br />
magdeburg freier e<strong>in</strong>tritt.<br />
©Archiv
©Archiv<br />
SonnABenD, 10. MÄRZ 2012<br />
v5<br />
16.00 Uhr | garTensaal im gesellschaFTshaus<br />
don QuicHotte auF der<br />
HocHZeit des comacHo<br />
Serenata <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Akt von Georg Philipp <strong>Telemann</strong><br />
TVWV 21:32<br />
Ensemble Barock vokal der Hochschule für Musik Ma<strong>in</strong>z<br />
Don Quichotte – Roman Tsotsalas<br />
Sancho Pansa – Julius Vecsey<br />
Quiteria – Al<strong>in</strong>e Wilhelmy<br />
Comacho – Al<strong>in</strong> Deleano<br />
Pedrillo – Christian Richter<br />
Basilio – Frederik Bak<br />
Grisostomo – Su J<strong>in</strong> Yang<br />
Neumeyer Consort<br />
Leitung: Felix Koch<br />
K I 20,00/17,00 | K II 16,00/13,00<br />
„Wie manche Quiteria wird nicht gezwungen, e<strong>in</strong>em reichen<br />
Gamacho die Hand zu geben!“ rief der Hamburger Theaterdichter<br />
Daniel Schiebeler aus, dessen kle<strong>in</strong>es Drama <strong>Telemann</strong><br />
1761 vertonte. Er spielt damit auf die Episode aus dem noch<br />
im späten 18. Jahrhundert präsenten komischen Ritterroman<br />
von Miguel Cervantes an, die er adaptiert hat und die e<strong>in</strong>e nach<br />
wie vor brisante Gesellschaftskritik enthielt. Don Quichotte<br />
und Sancho Pansa werden Zeugen e<strong>in</strong>er geplanten ungleichen<br />
Zwangsehe – der reiche Schäfer Comacho will Quiteria heiraten,<br />
Quiteria liebt aber den armen Basilio. Dessen Freunde<br />
verh<strong>in</strong>dern mit Hilfe Don Quichottes und Sancho Pansas <strong>in</strong><br />
letzter M<strong>in</strong>ute die Hochzeit. <strong>Telemann</strong> kennzeichnet die Personen<br />
und Situationen prägnant mit e<strong>in</strong>er ganzen Skala von<br />
Stilmitteln, die Musik ist wie die literarische Vorlage komisch<br />
und ernsthaft zugleich.<br />
neUMeyer Consort
©Archiv<br />
SonnABenD, 10. MÄRZ 2012<br />
v6<br />
16.00 Uhr | konzerThalle „georg PhiliPP <strong>Telemann</strong>“<br />
der tod Jesu<br />
Passionsoratorium von Georg Philipp <strong>Telemann</strong> nach Worten<br />
von Karl Wilhelm Ramler für Sopran, Alt, Tenor, Bass, Orchester<br />
und Basso cont<strong>in</strong>uo<br />
TVWV 5:6<br />
Carol<strong>in</strong>e Weynants, Ria Struyven – Sopran<br />
Cl<strong>in</strong>t van der L<strong>in</strong>de, Marion Kreike – Alt<br />
Gerd Türk, Roel Willems – Tenor<br />
Hugo Oliveira, Jan Matthé – Bass<br />
Il Fondamento<br />
Leitung: Paul Dombrecht<br />
K I 26,00/22,00 | K II 20,00/17,00 | K III 14,00/11,00<br />
il FondaMento<br />
paUl doMBreCht<br />
Das Konzert wird vom<br />
mDr Figaro mitgeschnitten.<br />
Bald nach se<strong>in</strong>er Hamburger Uraufführung im März<br />
1755 erfreute sich <strong>Telemann</strong>s spätes Passionsoratorium,<br />
das im darauffolgenden Jahr <strong>in</strong> Anwesenheit des Dichters<br />
auch <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> zu hören war, e<strong>in</strong>es regen Interesses.<br />
Die Komposition zeichnet sich durch e<strong>in</strong> hohes Maß an<br />
Konzentration und Intensität aus. <strong>Telemann</strong> überhöht<br />
die vielleicht mehr lyrisch geme<strong>in</strong>te Dichtung teilweise<br />
<strong>in</strong>s Hymnische, bei den Arien, wo Darstellung des Inhalts<br />
und Ausdruckstiefe vor Virtuosität gehen, <strong>in</strong>s Erhabene.<br />
Ebenso gezielt wie po<strong>in</strong>tiert, manchmal fast h<strong>in</strong>tergründig,<br />
aber immer angemessen, zeigt sich der souveräne<br />
Meister der ,musikalischen Malerei‘. Symbolisch und<br />
subtil setzt er die Solo<strong>in</strong>strumente wie etwa Horn und Flöten<br />
e<strong>in</strong>. Für e<strong>in</strong>en besonderen Text entwickelte <strong>Telemann</strong><br />
e<strong>in</strong>e klare und reduzierte, dabei höchst e<strong>in</strong>drucksvolle<br />
neue Musiksprache. 1977 erfolgte <strong>in</strong> <strong>Magdeburg</strong> die erste<br />
Wiederaufführung des Werkes.<br />
©Archiv
©Archiv<br />
v7<br />
19.30 Uhr | TheaTer magdeburg, oPernhaus<br />
miriwaYs<br />
S<strong>in</strong>gspiel <strong>in</strong> drei Akten von Georg Philipp <strong>Telemann</strong><br />
nach e<strong>in</strong>em Libretto von Johann Samuel Müller<br />
TVWV 21:24<br />
szenische aufführung als Weltpremiere<br />
Miriways – Markus Volpert<br />
Sophi – Ulrike Hofbauer<br />
Bemira – Julie Mart<strong>in</strong> du Theil<br />
Nisibis – Kater<strong>in</strong>a Beranova<br />
Murzah – Stefan Zenkl<br />
Samischa – Ida Aldrian<br />
Zemir – Susanne Drexl<br />
E<strong>in</strong> Gesandter und Scandor – Ilja Werger<br />
L’Orfeo Barockorchester<br />
Leitung: Michi Gaigg<br />
Regie: Jakob Peters-Messer<br />
Ausstattung: Markus Meyer<br />
K I 31,00/24,00 | K II 28,00/22,00 | K III 24,00/19,00<br />
K IV 19,00/15,00 | K V 14,00/11,00<br />
SonnABenD, 10. MÄRZ 2012<br />
mit freundlicher Unterstützung<br />
<strong>in</strong>ternationale Kooperation der<br />
21. magdeburger telemann-Festtage<br />
mit dem theater magdeburg und dem<br />
l’orfeo Barockorchester (Österreich).<br />
Wer war Miriways? – Der afghanische Feldherr Mir Wais<br />
lebte zu Beg<strong>in</strong>n des 18. Jahrhunderts und wird im Textbuch<br />
zur Hamburger Uraufführung der gleichnamigen Oper 1728<br />
als „Fürst von Candahar, Protector von Persien“ bezeichnet.<br />
Die Geschehnisse <strong>in</strong> Persien waren damals <strong>in</strong> aller Munde<br />
und lieferten den H<strong>in</strong>tergrund für Schauplatz und Personenkonstellationen<br />
der Oper. Die frei erfundene Handlung<br />
polarisiert zwischen Liebe und Macht, Gefühl und Vernunft,<br />
Ehrlichkeit und Intrige, musikalisch veredelt mit Mitteln<br />
der italienischen Opera seria, ganz auf telemannische Art.<br />
Bei den <strong>Magdeburg</strong>er <strong>Telemann</strong>-Festtagen 1992 erstmals <strong>in</strong><br />
unserer Zeit von der legendären Musica Antiqua Köln unter<br />
Re<strong>in</strong>hard Goebel konzertant aufgeführt, erlebt das Werk<br />
nun se<strong>in</strong>e erste moderne Inszenierung.<br />
l’orFeo BaroCkorChester
©Archiv<br />
sonnTag, 11. März 2012<br />
v8<br />
11.00 Uhr | Foyer im raThaus<br />
so Höret me<strong>in</strong>en gesang …<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong>: Zwei Auszüge aus Klopstocks Messias<br />
TVWV 6:4a/b: „S<strong>in</strong>g unsterbliche Seele“ für Sopran, Alt, Tenor, Bass,<br />
zwei Traversflöten, zwei Oboen, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo,<br />
„Mirjam und de<strong>in</strong>e Wehmut Debora“ für Sopran, Alt, Tenor, zwei<br />
Traversflöten, Oboe d’ amore, zwei Oboen, zwei Fagotte, Viol<strong>in</strong>o<br />
concertato, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo; „Komm, Geist des Herrn“,<br />
Kantate auf Pf<strong>in</strong>gsten 1759 für Sopran, Alt, Tenor, Bass, drei Trompeten,<br />
Pauken, zwei Oboen, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TVWV<br />
1:999; Johann He<strong>in</strong>rich Rolle: „David und Jonathan, E<strong>in</strong>e Musikalische<br />
Elegie“ für Sopran, Tenor, zwei Oboen, zwei Traversflöten,<br />
Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo<br />
Antje Rux – Sopran<br />
David Erler – Alt<br />
Albrecht Sack – Tenor<br />
Ingolf Seidel – Bass<br />
Leipziger Concert<br />
Leitung: Siegfried Pank<br />
(Georg-Philipp-<strong>Telemann</strong>-Preisträger der<br />
Landeshauptstadt <strong>Magdeburg</strong> 2012)<br />
K I 18,00/15,00 | K II 14,00/11,00<br />
Kannten sich <strong>Telemann</strong> und<br />
Klopstock? S<strong>in</strong>d es nicht<br />
Vertreter unterschiedlicher<br />
Generationen und Geisteswelten?<br />
– Tatsächlich gab es<br />
diese Kontakte. 1759 vertonte<br />
<strong>Telemann</strong> zwei Auszüge aus<br />
Klopstocks Epos „Der Messias“<br />
– und zwar als erster überhaupt!<br />
Er experimentierte mit<br />
der hochpoetischen Sprache<br />
und brachte die Dichtung<br />
siegFried pank<br />
des „heiligen Sängers“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Musik, die Altes und Neues<br />
auf ganz eigene, moderne Art verb<strong>in</strong>det. Auch <strong>Telemann</strong>s<br />
prächtige Pf<strong>in</strong>gstkantate be<strong>in</strong>haltet Klopstock-Texte. Se<strong>in</strong><br />
jüngerer <strong>Magdeburg</strong>er Kollege Johann He<strong>in</strong>rich Rolle vertonte<br />
e<strong>in</strong>en Abschnitt aus Klopstocks 1764 <strong>in</strong> <strong>Magdeburg</strong><br />
erschienenem Trauerspiel „Salomon“.<br />
v9<br />
16.00 Uhr | garTensaal im gesellschaFTshaus<br />
don QuicHotte auF der<br />
HocHZeit des comacHo<br />
[siehe V 5]<br />
K I 20,00/17,00 | K II 16,00/13,00
©Archiv<br />
v10<br />
16.00 Uhr | konzerThalle „georg PhiliPP <strong>Telemann</strong>“<br />
JaucHZe, Jubilier und s<strong>in</strong>ge<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong>: Oratorio zum Konvivium der Hamburger<br />
Bürgerkapitäne 1730 „Jauchze, jubilier und s<strong>in</strong>ge“ TVWV 15:5;<br />
Kantaten zur Zweihundertjahrfeier der Augsburgischen Konfession<br />
1730 „Sei tausendmal willkommen“ für Sopran, Streicher und Basso<br />
cont<strong>in</strong>uo TVWV 13:9a und „Du bleibest dennoch unser Gott“ für<br />
Sopran, Bass, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TVWV 13:9b<br />
Marietta Zumbült – Sopran<br />
Britta Schwarz – Alt<br />
Max Ciolek – Tenor<br />
Ingolf Seidel – Bariton<br />
Gotthold Schwarz – Bass<br />
Collegium Vocale Leipzig<br />
Merseburger Hofmusik<br />
Leitung: Michael Schönheit<br />
K I 26,00/22,00 | K II 20,00/17,00 | K III 14,00/11,00<br />
SonntAg, 11. MÄRZ 2012<br />
Zu den musikalisch reizvollsten unter den Hamburger<br />
Kapitänsmusiken <strong>Telemann</strong>s gehört zweifelsohne die des<br />
<strong>Jahre</strong>s 1730. In dem hier erkl<strong>in</strong>genden Oratorio, dem geistlichen<br />
Teil der Festmusik zur jährlichen Zusammenkunft<br />
der Obersten des Hamburger Bürgermilitärs, wird auf e<strong>in</strong><br />
wichtiges Ereignis des <strong>Jahre</strong>s h<strong>in</strong>gewiesen: 1730 feierte man<br />
<strong>in</strong> den protestantischen Gebieten des Deutschen Reiches die<br />
200. Wiederkehr der Unterzeichnung der Augsburgischen<br />
Konfession durch die lutherischen Landstände auf dem<br />
Reichstag zu Augsburg. In der freien Reichsstadt Hamburg<br />
wurde diese Feier <strong>in</strong> den fünf Hauptkirchen würdig begangen.<br />
Der Musikdirektor <strong>Telemann</strong> hatte für jede der Kirchen<br />
zwei Kantaten zu liefern, fast durchweg handelte es sich um<br />
Neukompositionen. Doch damit nicht genug: Die Gottesdienste<br />
fanden am selben Sonntag und zur selben Zeit statt!<br />
Das bedeutete e<strong>in</strong>e große logistische Herausforderung für<br />
den Director musices. Die beiden für die Kathar<strong>in</strong>enkirche<br />
entstandenen Kantaten s<strong>in</strong>d erhalten und werden <strong>in</strong> diesem<br />
Programm präsentiert.<br />
MerseBUrger hoFMUsik
SonntAg, 11. MÄRZ 2012<br />
v11<br />
19.30 Uhr | Johanniskirche<br />
ludwig gÜttler <strong>in</strong> concert<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong>: Concerto D-Dur für drei Trompeten,<br />
Pauken, zwei Oboen, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 54:D4,<br />
Concerto G-Dur für Oboe d’ amore, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo<br />
TWV 51:G3; Concerto F-Dur für Viol<strong>in</strong>e, Oboe, zwei Corni da caccia,<br />
Violoncello, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 54:F1 (Fassung von<br />
J. G. Pisendel); Concerto Es-Dur für zwei Corni da caccia, Streicher<br />
und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 52:Es1; Concerto D-Dur für drei Trompeten,<br />
Pauken, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 54:D3; Concerto<br />
D-Dur für Viol<strong>in</strong>e, drei Corni da caccia, zwei Oboen, Streicher und<br />
Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 54:D2<br />
Virtuosi Saxoniae<br />
Trompete und Leitung: Ludwig Güttler<br />
K I 38,00/33,00 | K II 27,00/23,00 | K III 16,00/13,00<br />
lUdWig güttler Und<br />
virtUosi saxoniae<br />
Groß und farbig s<strong>in</strong>d diese Konzerte <strong>Telemann</strong>s besetzt:<br />
Trompeten, Hörner, Oboen, Soloviol<strong>in</strong>en und Streichorchester,<br />
die <strong>in</strong> vielfältigen Konstellationen mite<strong>in</strong>ander<br />
wetteifern, ganz nach dem alten Pr<strong>in</strong>zip des „concertare“,<br />
aber mannigfach abgewandelt und aufgebrochen durch<br />
<strong>Telemann</strong>s erfrischenden und unschematischen Erf<strong>in</strong>dungsreichtum.<br />
Der weltbekannte Trompeter und Ensembleleiter<br />
Ludwig Güttler und se<strong>in</strong>e Virtuosi Saxoniae haben sich<br />
seit jeher diesem Werkkorpus gewidmet, nehmen sie doch<br />
immer wieder Bezug auf die berühmte Dresdner Hofkapelle<br />
Augusts des Starken. Zu dieser pflegte <strong>Telemann</strong> beste Kontakte,<br />
ihr Konzertmeister Johann Georg Pisendel gehörte zu<br />
se<strong>in</strong>en langjährigen Dresdner Freunden, die se<strong>in</strong>e Werke <strong>in</strong><br />
das Repertoire der Hofkapelle e<strong>in</strong>führten. E<strong>in</strong>ige von diesen<br />
großbesetzten Kompositionen aus dem Notenschrank<br />
der Dresdner Hofkapelle br<strong>in</strong>gen Ludwig Güttler und se<strong>in</strong><br />
Ensemble <strong>in</strong> <strong>Magdeburg</strong> wieder zum Erkl<strong>in</strong>gen.<br />
©JUliAne nJAnKoUo
v12<br />
19.30 Uhr | TheaTer magdeburg, oPernhaus<br />
miriwaYs<br />
S<strong>in</strong>gspiel <strong>in</strong> drei Akten von<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong><br />
[siehe V 7]<br />
SonntAg, 11. MÄRZ 2012<br />
K I 27,00/20,00 | K II 24,00/18,00 | K III 20,00/15,00 | K IV 15,00/11,00 | K V 10,00/7,00<br />
donnersTag, 15. März 2012<br />
FreiTag, 16. März 2012<br />
9.00 Uhr | hoTel raTsWaage magdeburg<br />
<strong>in</strong>ternationale<br />
wissenscHaFtlicHe<br />
KonFerenZ<br />
„Vom Umgang mit <strong>Telemann</strong>s Werk e<strong>in</strong>st und jetzt.<br />
<strong>Telemann</strong>rezeption <strong>in</strong> drei Jahrhunderten.“<br />
Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />
veranstalter: zentrum für telemann-Pflege und -Forschung im gesellschaftshaus<br />
der landeshauptstadt magdeburg und <strong>in</strong>stitut für musik der mart<strong>in</strong>-luther-<br />
Universität halle-Wittenberg, Abteilung musikwissenschaft, <strong>in</strong> zusammenarbeit<br />
mit der telemann-gesellschaft e.v. (<strong>in</strong>ternationale vere<strong>in</strong>igung)<br />
Der <strong>in</strong>tensiven Ause<strong>in</strong>andersetzung mit dem Œuvre<br />
<strong>Telemann</strong>s folgte nach dem Tod des Komponisten e<strong>in</strong>e<br />
Zeit, <strong>in</strong> der dessen Werk weitgehend <strong>in</strong> Vergessenheit<br />
geriet. Erst 1907 gab Max Schneider mit dem Vorwort zu<br />
se<strong>in</strong>er Ausgabe von „Der Tag des Gerichts“ und „Ino“ <strong>in</strong><br />
den „Denkmälern Deutscher Tonkunst“ den Impuls für<br />
e<strong>in</strong>e moderne <strong>Telemann</strong>forschung. Das <strong>Telemann</strong>-Bild<br />
hat seither beständig an Tiefenschärfe gewonnen.<br />
Seit fünfzig <strong>Jahre</strong>n gehen auch von <strong>Telemann</strong>s<br />
Geburtsstadt kont<strong>in</strong>uierlich – um das Thema der ersten<br />
wissenschaftlichen Konferenz von 1962 aufzugreifen –<br />
„Beiträge zu e<strong>in</strong>em <strong>Telemann</strong>-Bild“ aus. E<strong>in</strong> halbes<br />
Jahrhundert später will die Konferenz <strong>in</strong> <strong>Magdeburg</strong><br />
den Umgang mit <strong>Telemann</strong>s Kompositionen zu dessen<br />
Lebzeiten betrachten, Antworten auf Fragen suchen,<br />
die im Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er nachlassenden Wahrnehmung<br />
und Ause<strong>in</strong>andersetzung mit <strong>Telemann</strong>s<br />
Werk im 19. Jahrhundert stehen, und Grundl<strong>in</strong>ien der<br />
<strong>Telemann</strong>rezeption im 20. Jahrhundert analysieren.
FreiTag, 16. März 2012<br />
v13<br />
19.30 Uhr | konzerThalle „georg PhiliPP <strong>Telemann</strong>“<br />
telemann und lutHer<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong>: „Es woll uns Gott genädig se<strong>in</strong>“, Kirchenmusik<br />
zum 14. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis für Sopran, Alt, Tenor,<br />
Bass, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TVWV 1:544; „Herr, wir liegen<br />
vor dir <strong>in</strong> unserem Gebet“, Kirchenmusik zum 6. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis<br />
für Sopran, Alt, Tenor, Bass, zwei Traversflöten, Streicher<br />
und Basso cont<strong>in</strong>uo TVWV 1:781; „So ziehet nun an als die Auserwählten<br />
Gottes“, Kirchenmusik zum 6. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis für<br />
Sopran, Alt, Tenor, Bass, zwei Blockflöten, zwei Oboen, Streicher<br />
und Basso cont<strong>in</strong>uo TVWV 1:1390; „Es spricht der Unweisen Mund<br />
wohl“, Kirchenmusik zum 8. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis für Sopran,<br />
Alt, Tenor, Bass, zwei Oboen, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TVWV<br />
1:533; „Wertes Zion, sei getrost“, Kirchenmusik zum 23. Sonntag<br />
nach Tr<strong>in</strong>itatis für Sopran, Alt, Tenor, Bass, drei Trompeten,<br />
Pauken, zwei Oboen, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TVWV 1:1606;<br />
Orgelchoräle aus Fugirende und veraendernde Choräle, so wohl auf<br />
der Orgel als auch auf dem Claviere zu spielen (Hamburg 1735)<br />
Siri Karol<strong>in</strong>e Thornhill – Sopran<br />
Matthias Rexroth, Susanne Krumbiegel – Alt<br />
Tobias Hunger – Tenor<br />
Gotthold Schwarz – Bass<br />
Bach-Consort Leipzig<br />
Leitung: Gotthold Schwarz<br />
K I 26,00/22,00 | K II 20,00/17,00 | K III 14,00/11,00<br />
BaCh-Consort leipzig<br />
Im Rahmen des Themenjahres „Reformation und Musik“<br />
wird mit diesem Konzert der Fokus auf e<strong>in</strong>en bestimmten<br />
Bestandteil der protestantischen Kirchenmusik der Frühen<br />
Neuzeit gerichtet – auf das von Luther geprägte und e<strong>in</strong>geführte<br />
Liedgut der Reformation. <strong>Telemann</strong> verwendete<br />
Lieder <strong>in</strong> vielfältiger Weise. In den <strong>in</strong> unserer Zeit erstmals<br />
wieder erkl<strong>in</strong>genden, vielfarbigen Kompositionen – Kanta-<br />
©gert motheS
FreitAg, 16. MÄRZ 2012<br />
ten aus unterschiedlichen Jahrgängen, die im Laufe von<br />
30 <strong>Jahre</strong>n entstanden – verarbeitete er Texte und Melodien<br />
auf Luther selbst zurückzuführender Lieder. Dazu gehören<br />
das schon 1524 <strong>in</strong> <strong>Magdeburg</strong> <strong>in</strong> Umlauf gebrachte „Es woll<br />
uns Gott genädig se<strong>in</strong>“, das Vater-Unser-Lied und das wohl<br />
bekannteste „E<strong>in</strong> feste Burg ist unser Gott“. Ergänzt wird das<br />
Programm durch sehr eigenständig gedachte Choralbearbeitungen<br />
<strong>Telemann</strong>s über Melodien von Luther-Liedern für<br />
Orgel.<br />
v14<br />
19.30 Uhr | TheaTer magdeburg, oPernhaus<br />
miriwaYs<br />
S<strong>in</strong>gspiel <strong>in</strong> drei Akten von<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong><br />
[siehe V 7]<br />
K I 27,00/20,00 | K II 24,00/18,00 | K III 20,00/15,00 | K IV 15,00/11,00 | K V 10,00/7,00<br />
Mir Wais
sonnabend, 17. März 2012<br />
v15<br />
11.00 Uhr | dom zu magdeburg (remTer)<br />
Virtuos!<br />
Soli und Trii aus Georg Philipp <strong>Telemann</strong>s „Essercizii musici“ :<br />
Trio B-Dur für Blockflöte, obligates Cembalo und Basso cont<strong>in</strong>uo<br />
TWV 42:B4, Solo B-Dur für Oboe und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 41:B6,<br />
Trio F-Dur für Blockflöte, Viola da gamba und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV<br />
42:F3, Solo e-Moll für Viola da gamba und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV<br />
41:e5, Solo C-Dur für Blockflöte und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 41: C5,<br />
Trio c-Moll für Blockflöte, Oboe und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 42:c2<br />
Ensemble 1700<br />
Dorothee Oberl<strong>in</strong>ger – Blockflöte<br />
Michael Niesemann – Oboe<br />
Vittorio Ghielmi – Viola da gamba<br />
Axel Wolf – Theorbe<br />
Alexander Puliaev – Cembalo<br />
K I 20,00/17,00 | K II 16,00/13,00<br />
E<strong>in</strong>es der Hauptwerke, <strong>in</strong><br />
denen <strong>Telemann</strong> se<strong>in</strong>e Kunst<br />
der Gestaltung <strong>in</strong>timer und<br />
anspruchsvoller Kammermusik<br />
niedergelegt hat, s<strong>in</strong>d<br />
die wohl vor 1728 <strong>in</strong> Hamburg<br />
gedruckten „Essercizii musici“.<br />
In zehn Sonaten für e<strong>in</strong><br />
Instrument und Generalbass,<br />
zwei Partien für Cembalo<br />
solo und zwölf Triosonaten<br />
entfaltet sich e<strong>in</strong> höchst<br />
differenziertes Spektrum<br />
des Musizierens <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />
Besetzung. Berücksichtigung<br />
f<strong>in</strong>den alle zu dieser Zeit<br />
wichtigen und des virtuosen Spiels fähigen Instrumente –<br />
Viol<strong>in</strong>e, Viola da gamba, Blockflöte, Traversflöte, Oboe und<br />
Cembalo. <strong>Telemann</strong> spielt diverse Komb<strong>in</strong>ationen durch<br />
und verzichtet nicht darauf, auch das Cembalo mit e<strong>in</strong>em der<br />
Solo<strong>in</strong>strumente duettieren zu lassen. Die Auswahl des Konzertes<br />
konzentriert sich auf sechs Kompositionen, <strong>in</strong> denen<br />
Blockflöte und Viola da gamba, aber auch die Blockflöte mit<br />
ihrer Verwandten, der Oboe, im Gespräch s<strong>in</strong>d.<br />
v16<br />
14.00 Uhr | gesellschaFTshaus<br />
musiKaliscHer sPaZiergang<br />
durch den Klosterbergegarten mit fachkundiger Begleitung<br />
<strong>Magdeburg</strong>er Stadtführer und musikalischer Untermalung<br />
<strong>Magdeburg</strong>er Blechbläser Ensemble<br />
K I 10,00/8,00
©mArt<strong>in</strong> clASSen<br />
SonnABenD, 17. MÄRZ 2012<br />
v17<br />
16.00 Uhr | konzerThalle „georg PhiliPP <strong>Telemann</strong>“<br />
luKasPassion 1728<br />
von Georg Philipp <strong>Telemann</strong><br />
TVWV 5:13<br />
Ann Garlid, Stefanie Brijoux – Sopran<br />
Dom<strong>in</strong>ique Al<strong>in</strong>e Bilitza, Melissa Hegney – Alt<br />
Gerd Türk, Wolfgang Klose – Tenor<br />
Christian Hilz, Raimonds Spogis – Bariton<br />
Thilo Dahlmann – Bass<br />
Die Kölner Akademie und Chor<br />
Leitung: Michael Willens<br />
K I 26,00/22,00 | K II 20,00/17,00 | K III 14,00/11,00<br />
<strong>Telemann</strong> gilt als e<strong>in</strong> <strong>in</strong>spirierter, nach wirkungsvollen<br />
Formen zur Vermittlung von Glaubensbotschaften suchender<br />
Komponist. Auch die Lukaspassion 1728 ist dafür e<strong>in</strong><br />
Beispiel. Theologisch bemerkenswert stehen den Texten aus<br />
dem Lukasevangelium gleichnishafte Ereignisse aus dem<br />
Alten Testament <strong>in</strong> fe<strong>in</strong>fühlig differenzierter musikalischer<br />
Gestaltung voran. Der aus e<strong>in</strong>er Pastorenfamilie stammende<br />
<strong>Telemann</strong> und se<strong>in</strong> Textdichter Matthäus Arnold Wilkens<br />
betonen auf diese Weise über die <strong>in</strong>nerbiblischen Bezüge<br />
h<strong>in</strong>aus religionsgeschichtlich die Bedeutung des Alten<br />
Testaments als kulturelle Grundlage christlichen Glaubens.<br />
So kl<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> dieser Passionsmusik u.a. die bekannten<br />
Geschichten von Samson und den Philistern, von Joseph<br />
und se<strong>in</strong>en Brüdern oder von Jonas im Bauch des Wales<br />
an – Episoden, die <strong>in</strong> unserer Kultur lebendig s<strong>in</strong>d und viele<br />
Menschen von K<strong>in</strong>desbe<strong>in</strong>en an begleiten.<br />
die kölner akadeMie
SonnABenD, 17. MÄRZ 2012<br />
v18<br />
16.00 Uhr | Palais am FürsTenWall<br />
ausgeZeicHnet!<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong>: Trio D-Dur für Viol<strong>in</strong>e, Viola da gamba und<br />
Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 42:D9; Fantasie Nr. 8 E-Dur für Viol<strong>in</strong>e ohne<br />
Bass TWV 40:21; Sonata G-Dur für Viol<strong>in</strong>e, zwei Viola da gamba<br />
und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 43:G10; Jean-Philippe Rameau: Troisième<br />
Concert A-Dur für Cembalo, Viol<strong>in</strong>e und Viola da gamba u.a.<br />
Johannes Pramsohler – Viol<strong>in</strong>e<br />
Mathilde Vialle, Christoph Prendl – Viola da gamba<br />
(Preisträger des 6. Internationalen <strong>Telemann</strong>-Wettbewerbs 2011)<br />
Magdalena Malec – Cembalo<br />
(Preisträger<strong>in</strong> des XVII. Internationalen mit freundlicher Unterstützung<br />
Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs 2010)<br />
K I 18,00/15,00 | K II 14,00/11,00<br />
Regelmäßig gastieren Preisträger des Internationalen <strong>Telemann</strong>-Wettbewerbs<br />
beim Bachfest Leipzig, den Thür<strong>in</strong>ger<br />
Bach-Wochen und anderen <strong>in</strong>ternationalen Musikfestivals.<br />
Ebenso regelmäßig<br />
kehren sie nach <strong>Magdeburg</strong><br />
zurück und<br />
musizieren hier mit<br />
Bach-Preisträgern. Zu<br />
Recht genießen diese<br />
mit jugendlichem<br />
Esprit präsentierten<br />
Konzerte hohes Ansehen:<br />
In <strong>Magdeburg</strong><br />
s<strong>in</strong>d schon heute die<br />
Stars von morgen zu<br />
erleben.<br />
v19<br />
19.30 Uhr | Johanniskirche<br />
der tag des gericHts<br />
S<strong>in</strong>ggedicht <strong>in</strong> vier Betrachtungen von Georg Philipp <strong>Telemann</strong><br />
TVWV 6:8; Concerto D-Dur für drei Trompeten, Pauken, zwei<br />
Oboen, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 54:D3; Concerto D-Dur<br />
für zwei Traversflöten, Viol<strong>in</strong>e, Violoncello, Streicher und Basso<br />
cont<strong>in</strong>uo TWV 54:D1<br />
Christ<strong>in</strong>e Wolff – Sopran<br />
Elisabeth von Magnus – Mezzosopran<br />
Markus Brutscher – Tenor<br />
Stephan Genz – Bass<br />
MDR Rundfunkchor<br />
MDR S<strong>in</strong>fonieorchester<br />
Leitung: Re<strong>in</strong>hard Goebel<br />
K I 32,00/27,00 | K II 25,00/21,00 | K III 15,00/12,00<br />
mit freundlicher Unterstützung<br />
Kooperationsveranstaltung<br />
mit dem mDr
©chriSt<strong>in</strong>A Bleier<br />
SonnABenD, 17. MÄRZ 2012<br />
1762 wurde <strong>in</strong> Hamburg e<strong>in</strong> Konzert angekündigt, bei<br />
dem u.a. <strong>Telemann</strong>s neues Oratorium zu hören war, „e<strong>in</strong><br />
S<strong>in</strong>g=Gedicht voll starker Bewegungen, der Tag des Weltgerichts<br />
genannt“, auf den Text des Rell<strong>in</strong>ger Pastors Christian<br />
Wilhelm Alers. Dieses Spätwerk des Komponisten fesselt<br />
noch heute auf Grund se<strong>in</strong>er packenden Darstellung der<br />
Schrecknisse des Jüngsten Tages, se<strong>in</strong>er schillernden<br />
Tonmalereien, prägnanten Deklamation und farbigen<br />
Instrumentierung, aber auch se<strong>in</strong>er hymnischen und fast<br />
sphärisch entrückten Züge.<br />
1907 hatte es Max Schneider ediert, er hörte das Werk erstmals<br />
1962 bei den <strong>Telemann</strong>-Festtagen <strong>in</strong> <strong>Magdeburg</strong>. Später<br />
dirigierte es Nikolaus Harnoncourt, bei dessen Ehrung<br />
mit dem <strong>Telemann</strong>-Preis Re<strong>in</strong>hard Goebel die Laudatio<br />
hielt. Wenn dieser 2012 nun selbst am Pult stehen und die<br />
<strong>Magdeburg</strong>er Aufführungsfolge dieses gewichtigen Werkes<br />
fortsetzen wird, liegt die Hamburger Uraufführung auf den<br />
Tag genau 250 <strong>Jahre</strong> zurück.<br />
re<strong>in</strong>hard goeBel<br />
v20<br />
19.30 Uhr | TheaTer magdeburg, oPernhaus<br />
miriwaYs<br />
S<strong>in</strong>gspiel <strong>in</strong> drei Akten von<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong><br />
[siehe V 7]<br />
K I 27,00/20,00 | K II 24,00/18,00 | K III 20,00/15,00 | K IV 15,00/11,00 | K V 10,00/7,00
©Archiv<br />
sonnTag, 18. März 2012<br />
v21<br />
11.00 Uhr | sch<strong>in</strong>kelsaal im gesellschaFTshaus<br />
entZÜcKende lust<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong>: Sonata A-Dur für zwei Viol<strong>in</strong>en, Viola,<br />
Violone und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 40:200; „Ach Herr, strafe mich<br />
nicht“, 6. Psalm für Alt, zwei Viol<strong>in</strong>en und Basso cont<strong>in</strong>uo TVWV<br />
7:1; Sonate A-Dur für Viol<strong>in</strong>e, Viola da gamba und Basso cont<strong>in</strong>uo<br />
TWV 42:A10; „Die Ehre des herrlichen Schöpfers zu melden“, Kantate<br />
zum 20. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis für Alt, Viol<strong>in</strong>e und Basso cont<strong>in</strong>uo<br />
TVWV 1:334; Concerto a-Moll für zwei Viol<strong>in</strong>en, Viola und Basso<br />
cont<strong>in</strong>uo TWV 43:a4; „Entzückende Lust“, Kantate zur Kommunion<br />
für Alt, Viola da gamba und Basso cont<strong>in</strong>uo TVWV 1:442; Sonata<br />
F-Dur für zwei Viol<strong>in</strong>en, Viola und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 43:F3<br />
Patrick van Goethem – Alt<br />
Hille Perl – Viola da gamba<br />
Concerto Melante<br />
K I 18,00/15,00 | K II 14,00/11,00<br />
hille perl<br />
patriCk van goetheM<br />
Kammermusik für Streicher, die <strong>Telemann</strong>s vielgestaltigen<br />
Umgang mit satztechnischen Pr<strong>in</strong>zipien sowie melodischen<br />
E<strong>in</strong>fällen dokumentiert, umrahmt <strong>in</strong> dieser Veranstaltung<br />
geistliche Werke für e<strong>in</strong>e Gesangsstimme und ger<strong>in</strong>gstimmiges<br />
Instrumentalensemble. Das älteste von ihnen, die<br />
Vertonung des sechsten Psalms, bei der es sich vielleicht um<br />
jenes „Erfolgsstück“ handelt, mit dem sich der Komponist<br />
laut eigener anekdotisch gefärbter Aussage die Tür zur Leipziger<br />
Musikwelt aufschloss, zeigt bereits typische Merkmale<br />
des telemannischen Vokalstils: die präzise Textdeklamation<br />
und die Nähe zur modernen Opernmusik. Auch <strong>in</strong> der Frankfurter<br />
„Communion-Cantata“ „Entzückende Lust, unendliche<br />
Freuden“ und <strong>in</strong> dem gewichtigen Hamburger Jahrgangsdruck<br />
„Harmonischer Gottes-Dienst“, aus dem die kunstvolle<br />
Cantata „Die Ehre des herrlichen Schöpfers zu melden“<br />
stammt, dienen diese Mittel e<strong>in</strong>er auf geistliche Erbauung<br />
zielenden Musik.<br />
©hUiB vAn WerSch
©KUrt vAn Der elSt<br />
SonntAg, 18. MÄRZ 2012<br />
v22<br />
16.00 Uhr | garTensaal im gesellschaFTshaus<br />
mit PauKen und tromPeten<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong>: Ouverture D-Dur für zwei Trompeten,<br />
Pauken, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 55:D18; Concerto A-Dur<br />
für Viol<strong>in</strong>e, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 51:A4; Concerto<br />
e-Moll für Traversflöte, Viol<strong>in</strong>e, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV<br />
52:e3; Concerto F-Dur für Viol<strong>in</strong>e, zwei Traversflöten, zwei Oboen,<br />
zwei Trombe selvatiche, Streicher und Basso cont<strong>in</strong>uo TWV 51:F4<br />
Barockorchester B‘Rock<br />
Leitung: Rodolfo Richter<br />
K I 22,00/18,00 | K II 17,00/14,00<br />
Repräsentativ gestaltet sich der Schlussakkord der<br />
diesjährigen <strong>Magdeburg</strong>er <strong>Telemann</strong>-Festtage – mit<br />
Instrumentalmusik im französischen Stil der Ouverture,<br />
im italienischen der Concerti. Klangfarben entstehen<br />
durch die Vielfalt der Instrumente. Kaum e<strong>in</strong> Komponist<br />
des 18. Jahrhunderts <strong>in</strong>strumentierte so souverän<br />
und ausdrucksstark wie <strong>Telemann</strong>. In der Ouverture<br />
erkl<strong>in</strong>gen wirkungsvoll herausgestellt zwei Trompeten,<br />
die im beschließenden Concerto gleichberechtigt neben<br />
den Holzblas<strong>in</strong>strumenten agieren. Die flexible Viol<strong>in</strong>e<br />
brilliert <strong>in</strong> unterschiedlichen Konstellationen. E<strong>in</strong>mal ist<br />
sie solistische Imitator<strong>in</strong> von Froschgesang, e<strong>in</strong> anderes<br />
Mal fungiert sie als Partner<strong>in</strong> der sensiblen Querflöte.<br />
Im siebensätzigen Viol<strong>in</strong>konzert, das vermutlich für den<br />
berühmten Virtuosen Johann Georg Pisendel geschrieben<br />
wurde, entfaltet sie im Zusammenspiel mit dem opulent<br />
besetzten Begleitapparat ihre ganze Pracht.<br />
BaroCkorChester B‘roCk
ahMenProgramm<br />
monTag, 27. FeBrUar bis FreiTag, 9. März 2012<br />
<strong>Telemann</strong> für Schüler:<br />
don QuicHotte<br />
13 Mitmachkonzerte für Grundschüler<br />
[siehe V 2]<br />
Kooperationsprojekt mit Schulen der Stadt und region magdeburg<br />
veranstalter: Arbeitskreis „georg Philipp telemann“ magdeburg e.v. und<br />
zentrum für telemann-Pflege und -Forschung magdeburg im gesellschaftshaus<br />
der landeshauptstadt magdeburg<br />
sonnabend, 10. März 2012<br />
14.00 Uhr | TourisT-<strong>in</strong>FormaTion magdeburg<br />
die telemannstadt magdeburg<br />
Historisch orientierter Stadtrundgang auf <strong>Telemann</strong>s Spuren<br />
(Dauer: ca. 90 M<strong>in</strong>uten)<br />
K I 5,00 (tickets <strong>in</strong> der tourist-<strong>in</strong>formation)<br />
sonnTag, 11. März 2012<br />
veranstalter:<br />
tourist-<strong>in</strong>formation magdeburg<br />
10.00 Uhr | dom zu magdeburg (remTer)<br />
rundFunKgottesdienst<br />
Im Rahmen des Gottesdienstes erkl<strong>in</strong>gt von Georg Philipp <strong>Telemann</strong><br />
die Kantate „Wie der Hirsch schreiet nach frischem Wasser“<br />
TVWV 1:1617<br />
Musikalische Leitung: Domkantor Barry Jordan<br />
Der gottesdienst wird von<br />
mDr Figaro live übertragen.<br />
©ronny hArtmAnn
©rAlPh-Jürgen reiPSch<br />
©AnDreAS lAnDer<br />
miTTWoch, 14. März 2012<br />
RAHMENProgrAmm<br />
10.00 Uhr | <strong>Telemann</strong>sTele (goldschmiedebrücke)<br />
icH b<strong>in</strong> <strong>in</strong> magdeburg geboren<br />
Ständchen zu <strong>Telemann</strong>s 331. Geburtstag<br />
<strong>Magdeburg</strong>er Blechbläser Ensemble<br />
Im Juni 2011 wurde die neue<br />
<strong>Magdeburg</strong>er <strong>Telemann</strong>-Stele<br />
e<strong>in</strong>geweiht, auf deren Vorderseite<br />
die 1967 entstandene bronzene<br />
<strong>Telemann</strong>-Plakette von Max<br />
Roßdeutscher angebracht ist. Die<br />
Stele weist auf jenen Ort h<strong>in</strong>, an<br />
dem Georg Philipp <strong>Telemann</strong> se<strong>in</strong>e<br />
K<strong>in</strong>dheit verbrachte. In unmittelbarer<br />
Nähe befanden sich bis<br />
1959 die Heilig-Geist-Kirche, se<strong>in</strong>e<br />
Taufkirche und Wirkungsstätte<br />
des Vaters, sowie das Wohnhaus<br />
der Familie <strong>Telemann</strong>. Mit e<strong>in</strong>er<br />
kle<strong>in</strong>en Musik soll nun erstmals an<br />
dieser aus <strong>in</strong>dischem Granit angefertigten<br />
Stele des Geburstages von<br />
<strong>Telemann</strong> gedacht werden.<br />
19.30 Uhr | TheaTer magdeburg, oPernhaus<br />
7. s<strong>in</strong>FonieKonZert<br />
Hans Werner Henze: „<strong>Telemann</strong>iana“ für großes Orchester,<br />
Paul H<strong>in</strong>demith: Konzert für Viol<strong>in</strong>e und Orchester,<br />
Ludwig van Beethoven: S<strong>in</strong>fonie Nr. 7 A-Dur op.92<br />
Yoichi Yamashita – Viol<strong>in</strong>e<br />
<strong>Magdeburg</strong>ische Philharmonie<br />
Leitung: Kristi<strong>in</strong>a Poska<br />
MagdeBUrgisChe philharMonie<br />
veranstalter:<br />
theater magdeburg
RAHMENProgrAmm<br />
miTTWoch, 14. März 2012<br />
r1<br />
19.30 Uhr | konzerThalle „georg PhiliPP <strong>Telemann</strong>“<br />
mattHÄusPassion 1750<br />
von Georg Philipp <strong>Telemann</strong><br />
TVWV 5:35<br />
Heidi Maria Taubert – Sopran<br />
Ulrike Mayer, David Erler – Alt<br />
Michael Zabanoff – Tenor<br />
Florian Götz, Matthias Vieweg – Bass<br />
Cammermusik Potsdam<br />
Biederitzer Kantorei<br />
Leitung: Michael Scholl<br />
K I 20,00/18,00 | K II 15,00/13,00 | K III 12,00/10,00<br />
Biederitzer kantorei<br />
donnersTag, 15. März 2012<br />
r2<br />
9.00 Uhr | abFahrT zenTraler busbahnhoF<br />
leiPZig b(es)ucHen<br />
Busexkursion nach Leipzig (Stadtrundfahrt, Führung durch das<br />
Gewandhaus und die Thomaskirche sowie Möglichkeit, <strong>in</strong> Auerbachs<br />
Keller zu speisen, Zeit zur freien Verfügung)<br />
Ankunft <strong>in</strong> <strong>Magdeburg</strong>: 18.30 Uhr<br />
K I 40,00<br />
19.30 Uhr | TheaTer magdeburg, oPernhaus<br />
7. s<strong>in</strong>FonieKonZert<br />
[siehe 14. März 2012]<br />
veranstalter:<br />
Förderkreis Biederitzer Kantorei e.v.<br />
veranstalter:<br />
Sudenburger reise-Spatz gmbh<br />
©JoPA
©lothAr hennig<br />
sonnabend, 17. März 2012<br />
13.30 Uhr | hoTel raTsWaage magdeburg<br />
mitgliederVersammlung<br />
der <strong>Telemann</strong>-Gesellschaft e.V.<br />
(Internationale Vere<strong>in</strong>igung)<br />
RAHMENProgrAmm<br />
14.00 Uhr | TourisT-<strong>in</strong>FormaTion magdeburg<br />
die telemannstadt magdeburg<br />
Historisch orientierter Stadtrundgang auf <strong>Telemann</strong>s Spuren<br />
(Dauer: ca. 90 M<strong>in</strong>uten)<br />
K I 5,00 (tickets <strong>in</strong> der tourist-<strong>in</strong>formation)<br />
22.00 Uhr | Forum gesTalTung<br />
nacHtKonZert<br />
Barocke Reflexionen – Alte Musik als Inspiration<br />
Vokalmusik von Michael Praetorius, Hans Leo Hassler,<br />
Georg Philipp <strong>Telemann</strong>, Reiko Füt<strong>in</strong>g und Oliver Schneller<br />
Vocalconsort labia vocalia<br />
Leitung: Reiko Füt<strong>in</strong>g<br />
K I 10,00/8,00 (tickets an der Abendkasse)<br />
voCalConsort laBia voCalia<br />
veranstalter:<br />
tourist-<strong>in</strong>formation magdeburg<br />
veranstalter:<br />
vocalconsort labia vocalia gbr<br />
<strong>in</strong> zUsaMMenarBeit Mit deM kUltUrBüro der<br />
landeshaUptstadt MagdeBUrg Werden Weitere<br />
projekte vorBereitet.
Riccardo<br />
Chailly<br />
im Großen Concert<br />
Gewandhaus zu Leipzig<br />
2 0341.1270-280 www.gewandhaus.de
<strong>in</strong>ForMationen und karTenservice<br />
c/o roßdeutscher & bartel gbr<br />
Tschaikowskistr. 16<br />
04105 leipzig<br />
Tel. 01805 - 449 449*<br />
0341 - 14 990 758<br />
Fax 0341 - 21 24 682<br />
www.telemann.org<br />
karten@telemann-festtage.de<br />
zusätzlich zum kartenpreis wird<br />
e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige versandkostenpauschale<br />
<strong>in</strong> höhe von 2,00 eur<br />
berechnet. sie zahlen<br />
| per banküberweisung<br />
| per lastschrift<br />
| per kreditkarte (visa, masTer)<br />
nach erhalt der karten und der<br />
rechnung.<br />
ermäßigungen<br />
ermäßigte e<strong>in</strong>trittspreise<br />
gelten für schüler, studenten,<br />
auszubildende, schwerbeh<strong>in</strong>derte,<br />
arbeitslose, <strong>in</strong>haber des<br />
magdeburg-Passes und Teilnehmer<br />
am bundesfreiwilligendienst<br />
bei vorlage des entsprechenden<br />
ausweises. karten s<strong>in</strong>d von<br />
umtausch und rückgabe ausgeschlossen.<br />
restkarten s<strong>in</strong>d an der<br />
VorVerKauFsstellen<br />
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Buchhandlung Fritz Wahle ohg<br />
breiter Weg 174<br />
Tel. 0391.5 43 57 40<br />
kartenhaus im allee-Center<br />
ernst-reuter-allee 11<br />
Tel. 0391.5313559<br />
<strong>Magdeburg</strong>-ticket<br />
ernst-reuter-allee 12<br />
Tel. 0391.53 34 80<br />
volksstimme servicestellen<br />
Tel. 01805.12 13 10<br />
theater <strong>Magdeburg</strong> / opernhaus<br />
universitätsplatz 9<br />
Tel. 0391.5 40 65 55<br />
(nur für v1, v7, v12, v14, v20)<br />
abendkasse erhältlich. es gelten<br />
die allgeme<strong>in</strong>en geschäftsbed<strong>in</strong>gungen<br />
des veranstalters.<br />
rabatt für Mitglieder<br />
mitglieder der <strong>Telemann</strong>-<br />
gesellschaft e.v. (<strong>in</strong>ternationale<br />
vere<strong>in</strong>igung) und des arbeitskreises<br />
„georg Philipp <strong>Telemann</strong>“<br />
magdeburg e.v. erhalten je e<strong>in</strong>e<br />
karte für das eröffnungs- und<br />
abschlusskonzert zum ermäßigten<br />
Preis.<br />
rabatt für Mehrfachbesucher<br />
bei e<strong>in</strong>er kartenbestellung für<br />
mehr als drei veranstaltungen<br />
erhalten sie 10% rabatt auf den<br />
kartenpreis.<br />
rabatt für<br />
sparkassenkunden<br />
kunden der stadtsparkasse<br />
magdeburg erhalten für die<br />
veranstaltung v4 e<strong>in</strong>e Freikarte.<br />
die kundenkarte ist an der Tageskasse<br />
vorzulegen. vorbestellung<br />
erforderlich.<br />
* 14 cent/m<strong>in</strong>. aus dem deutschen Festnetz,<br />
mobilfunktarife können davon abweichen
auF e<strong>in</strong>en BliCk<br />
Freitag, 9. märz 2012<br />
18.30 Uhr | TheaTer magdeburg, oPernhaus<br />
V1 eröFFnungsKonZert<br />
mit Verleihung des Georg-Philipp-<strong>Telemann</strong>-Preises<br />
der Landeshauptstadt <strong>Magdeburg</strong> 2012<br />
sonnaBend, 10. märz 2012<br />
11.00 Uhr | garTensaal im gesellschaFTshaus<br />
V2 don QuicHotte<br />
11.00 Uhr | sch<strong>in</strong>kelsaal im gesellschaFTshaus<br />
V3 eisenacHer HoFmusiK –<br />
wiederentdecKt<br />
14.00 Uhr | gesellschaFTshaus<br />
V4 musiKaliscHer sPaZiergang<br />
16.00 Uhr | garTensaal im gesellschaFTshaus<br />
V5 don QuicHotte auF der<br />
HocHZeit des comacHo<br />
16.00 Uhr | konzerThalle „g. Ph. <strong>Telemann</strong>“<br />
V6 der tod Jesu<br />
19.30 Uhr | TheaTer magdeburg, oPernhaus<br />
V7 miriwaYs<br />
sonntag, 11. märz 2012<br />
11.00 Uhr | Foyer im raThaus<br />
V8 so Höret me<strong>in</strong>en gesang …<br />
16.00 Uhr | garTensaal im gesellschaFTshaus<br />
V9 don QuicHotte auF der<br />
HocHZeit des comacHo<br />
16.00 Uhr | konzerThalle „g. Ph. <strong>Telemann</strong>“<br />
V10 JaucHZe, Jubilier und s<strong>in</strong>ge
19.30 Uhr | Johanniskirche<br />
V11 ludwig gÜttler <strong>in</strong> concert<br />
19.30 Uhr | TheaTer magdeburg, oPernhaus<br />
V12 miriwaYs<br />
Freitag, 16. märz 2012<br />
19.30 Uhr | konzerThalle „g. Ph. <strong>Telemann</strong>“<br />
V13 telemann und lutHer<br />
19.30 Uhr | TheaTer magdeburg, oPernhaus<br />
V14 miriwaYs<br />
sonnaBend, 17. märz 2012<br />
11.00 Uhr | dom zu magdeburg (remTer)<br />
V15 Virtuos!<br />
14.00 Uhr | gesellschaFTshaus<br />
V16 musiKaliscHer sPaZiergang<br />
16.00 Uhr | konzerThalle „g. Ph. <strong>Telemann</strong>“<br />
V17 luKasPassion 1728<br />
16.00 Uhr | Palais am FürsTenWall<br />
V18 ausgeZeicHnet!<br />
19.30 Uhr | Johanniskirche<br />
v19 der tag des gericHts<br />
19.30 Uhr | TheaTer magdeburg, oPernhaus<br />
V20 miriwaYs<br />
sonntag, 18. märz 2012<br />
11.00 Uhr | sch<strong>in</strong>kelsaal im gesellschaFTshaus<br />
V21 entZÜcKende lust<br />
16.00 Uhr | garTensaal im gesellschaFTshaus<br />
V22 mit PauKen und tromPeten
<strong>in</strong>Formationen<br />
und KartenserVice<br />
tel. 01805.449 449 (14 Cent/M<strong>in</strong>.)<br />
tel. 0341.14990758<br />
www.telemann.org<br />
adressen der<br />
Veranstaltungsorte<br />
Forum gestaltung brandenburger straße 9-10<br />
Foyer im rathaus alter markt 6<br />
gesellschaftshaus der landeshauptstadt <strong>Magdeburg</strong><br />
schönebecker straße 129<br />
hotel ratswaage <strong>Magdeburg</strong> ratswaageplatz 1-4<br />
johanniskirche Johannisbergstraße 1<br />
kunstmuseum kloster Unser lieben Frauen und<br />
konzerthalle „georg philipp telemann“ regierungsstraße 4-6<br />
palais am Fürstenwall hegelstraße 42<br />
remter im dom zu <strong>Magdeburg</strong> am dom 1<br />
theater <strong>Magdeburg</strong>, opernhaus universitätsplatz 9<br />
telemannstele goldschmiedebrücke, ecke regierungsstraße<br />
tourist-<strong>in</strong>formation <strong>Magdeburg</strong> ernst-reuter-allee 12
Wir danken<br />
unserem Partner<br />
unseren Förderern<br />
unseren HauPtsPonsoren<br />
unserem KulturPartner<br />
unserem medienPartner<br />
sowie dem land sacHsen-anHalt<br />
Veranstalter Landeshauptstadt <strong>Magdeburg</strong>, Gesellschaftshaus und Zentrum für <strong>Telemann</strong>-Pflege<br />
und -Forschung, <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Arbeitskreis „Georg Philipp <strong>Telemann</strong>“ <strong>Magdeburg</strong> e. V.<br />
Redaktion Zentrum für <strong>Telemann</strong>-Pflege und -Forschung der Landeshauptstadt <strong>Magdeburg</strong><br />
Gestaltung genese Werbeagentur GmbH, <strong>Magdeburg</strong><br />
Produktion Roßdeutscher & Bartel GbR, Agentur für Market<strong>in</strong>g und Kommunikation, Leipzig<br />
Stand 16. November 2011, Änderungen vorbehalten