Wir wünschen Ihnen ein Frohes Weihnachtsfest und einen Guten ...

HEILPRAKTIKER GRIMM HIRSCH APOTHEKE
Die Kleinstadt Pattensen liegt in der Region Hannover
in Niedersachsen und gehört zum Calenberger
Land. Sie verfügt über kleinere Stadtteile wie Hüpede,
Jeinsen, Koldingen, Oerie, Reden, Schulenburg
und Vardegötzen. Zurzeit hat die Stadt eine Einwohnerzahl
von 13.885 Einwohnern. Die Stadt ist durch
die Landwirtschaft geprägt.
Erst im 12. Jahrhundert erhielt die Stadt Pattensen,
die vorher noch eine Bürgerschaft war, die ersten
Stadtrechte. Zur gleichen Zeit erbauten die Grafen
von Hallermund zur Überwachung der Handelswege
eine Burg. Heute befi ndet sich an dieser Stelle das
Rathaus von Pattensen. Im 13. Jahrhundert erhielt die
Kleinstadt Ihre vollwertigen Stadtrechte und errichtete
somit die stadtüblichen Wehranlagen. Otto „der
Strenge“ errichtete nur wenige Jahrzehnte später die
Festung Calenberg, die dem Umland seinen heutigen
Namen gibt. Diese Festung diente lange Zeit als Residenz
und Verwaltungssitz der welfi schen Herzöge.
Allerdings wurde sie eigentlich gegen die Bischöfe
von Hildesheim errichtet.
Zur Zeit der Reformation stieg Pattensen zum Archiediakonat
auf und erreichte somit seinen religiösen
Höhepunkt. Das Amt des Landessuperintendent wurde
durch Antonius Corvinus (1501- 1553) besetzt. Bis
Mitte des 16. Jahrhunderts fanden die ersten großen
Kirchsynoden statt. Corvinus wurde für 3 Jahre in die
Calenberger Festung eingekerkert, weil die Gegenreformation
Einzug hielt.
DIE STADT PATTENSEN TEIL 1
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die
Stadt viermal ausgeplündert und die Calenberger
Festung vollkommen zerstört. Zu dieser Zeit galt
Pattensen als ein wichtiger Versammlungsort vieler
Landtage. Die Bedeutung verliert Pattensen erst, als
der Sitz des Herzogs Georg von Calenberg nach Hannover
verlegt wird.
In den Jahren 1655 und 1733 gab es in der Stadt Pattensen
verheerende Brände, bei denen viele Wohnhäuser,
Scheunen und Ställe vernichtet wurden. 16
Menschen fanden hierbei den Tod.
Zwischen den Jahren 1857 und 1866 wurde das
Schloss Marienburg auf dem Schulenburger Berg im
Süden der Stadt Pattensen erbaut. Dieses Schloss
diente der Königsfamilie Georg V. von Hannover als
Sommerresidenz.
Zeitweise stammten nach dem Zweiten Weltkrieg
über 30 Prozent der Pattenser aus dem ehemaligen
deutschen Ostgebiet. Für die Katholiken wurde damals
die St. Maria Kirche (Hirschbergstraße) erbaut.
Bis zum Ende des Jahres 2004 gehörte Pattensen
zum ehemaligen Regierungsbezirk von Hannover.
Auch wie alle anderen niedersächsischen Regierungsbezirke
wurde dieser aufgelöst.
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