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Bericht 2008 neu:Asklepios Bericht

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QUALITÄTSBERICHT <strong>2008</strong>


QUALITÄTSBERICHT <strong>2008</strong>


ASKLEPIOS Kliniken GmbH ........................................................................................................................6<br />

Standortkarte ASKLEPIOS Kliniken in Deutschland ................................................................................7<br />

Vorwort ............................................................................................................................................................8<br />

Klinikbeschreibung ........................................................................................................................................9<br />

Ansprechpartner............................................................................................................................................10<br />

Kooperationen / Forschungsprojekte ........................................................................................................11<br />

Rehabilitationsziele ......................................................................................................................................12<br />

Fachabteilungen ............................................................................................................................................13<br />

Indikationen ..................................................................................................................................................14<br />

Informationen zu Indikationsbereichen (Statistiken) ..............................................................................15<br />

Ambulante und sonstige Behandlungsmöglichkeiten ............................................................................19<br />

Personelle Ausstattungsmerkmale ............................................................................................................20<br />

Diagnostische Möglichkeiten ......................................................................................................................21<br />

Therapieangebote..........................................................................................................................................23<br />

Ernährungsangebot ......................................................................................................................................26<br />

Freizeitmöglichkeiten ..................................................................................................................................27<br />

Allgemeine Merkmale und räumliche Ausstattung ................................................................................28<br />

Rehazielplanung............................................................................................................................................30<br />

Qualitätsmanagement ..................................................................................................................................31<br />

Leitbild der <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken ....................................................................................................34<br />

Qualitätsmanagementkonzept ....................................................................................................................35<br />

Verfahren zur Qualitätsbewertung ............................................................................................................37<br />

Erreichte Zertifizierungen/Qualitätsmanagementprojekte....................................................................38<br />

Interne Qualitätssicherung inkl. Auswertung ..........................................................................................39<br />

Externe Qualitätssicherung inkl. Auswertung..........................................................................................44<br />

INHALT<br />

5


6<br />

Die ASKLEPIOS Kliniken sind ein privates Unternehmen, das sich auf die Trägerschaft und das Management<br />

von Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken spezialisiert hat. Zusätzlich werden einige weitere soziale<br />

Einrichtungen betrieben.<br />

Der Name „<strong>Asklepios</strong>“ lässt sich auf <strong>Asklepios</strong>, den griechischen Gott der Heilkunde zurückführen.<br />

Er wurde von den Römern Aesculap genannt.<br />

Seine Heilkunst war so bekannt, dass kranke Menschen<br />

selbst von weither in seine Heiligtümer gebracht wurden.<br />

So wurde <strong>Asklepios</strong> wegen seiner Heilkräfte als<br />

Arzt aller Ärzte verehrt und gibt uns die Zielrichtung<br />

für die heutige Arbeit vor.<br />

Historische Darstellung des <strong>Asklepios</strong> mit dem von einer Schlange umwundenen Stab, der zum Symbol der Heilkunst wurde.<br />

Dieser Stab, umgeben von einem Kreis und einem Dreieck, bildet heute das Logo der <strong>Asklepios</strong> Gruppe.


8<br />

VORWORT<br />

Unsere Einrichtung gehört zur ASKLEPIOS-Gruppe, welche über eine nahezu 25-jährige Erfahrung im<br />

Gesundheitswesen und Klinikmanagement verfügt.<br />

Die Unternehmensphilosophie der ASKLEPIOS Kliniken hat sich aus den drei Hauptanliegen<br />

„Mensch - Medizin - Mitverantwortung“ entwickelt. Im Vordergrund dieser Philosophie steht<br />

der Mensch - als Patient, als Mitarbeiter, als Geschäftspartner. Es ist das Ziel, die Patienten- und<br />

Mitarbeiterorientierung ständig weiter zu verbessern.<br />

Zwischen den Südwesthängen des Thüringer Waldes und der kuppenreichen Rhön liegt eingebettet<br />

im lieblichen Tal der Werra die Kur- und Kreisstadt Bad Salzungen. Mitten im Kurpark, in reizvoller<br />

Lage, direkt am Burgsee, finden Sie die <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken Bad Salzungen.<br />

Dieser strukturierte Qualitätsbericht ist als Information sowie Orientierungs- und Entscheidungshilfe<br />

für Patienten und Ärzte gedacht. Gegenüber der Öffentlichkeit machen wir die in unserer<br />

Einrichtung erzielte Qualität transparent.<br />

Den Patienten wird dargestellt, welche diagnostischen, therapeutischen und rehabilitativen<br />

Leistungen in den <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken Bad Salzungen angeboten werden. Darüber hinaus besteht<br />

für interessierte Patienten die Möglichkeit, sich über Aspekte wie Ausstattung, spezifische therapeutische<br />

Angebote und Freizeit- und Serviceleistungen zu informieren.<br />

Die Öffentlichkeit und die Einweiser erhalten durch den Qualitätsbericht neben Informationen<br />

über strukturelle Daten Aussagen zum Behandlungsspektrum und zum diagnostischen und<br />

therapeutischen Angebot. Durch die Umfänglichkeit der Informationen wird die Entscheidungsfindung<br />

für die Zusage einer stationären Rehabilitation erleichtert.<br />

Die kontinuierliche Verbesserung der Strukturen, der Prozesse und insbesondere der medizinischen<br />

und therapeutischen Ergebnisse ist definierter Qualitätsanspruch. Hierzu pflegt die Klinik, neben der<br />

Teilnahme an verschiedenen externen Qualitätssicherungsprogrammen, ein umfangreiches internes<br />

Qualitätsmanagement.<br />

Wir wünschen eine interessante Lektüre und verbleiben<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Martin Merbitz<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. med. Andreas Huber<br />

Chefarzt Innere Medizin<br />

Dr. med. Kay Steffan<br />

Chefarzt Orthopädie / Skoliose


Die <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken sind Fachkliniken für Anschlussheilbehandlung und Rehabilitation<br />

im Bereich Atemwegserkrankungen einschließlich HNO, Allergologie und Onkologie<br />

(Geschwulsterkrankungen) sowie Orthopädie (Erkrankungen des Bewegungsapparates),<br />

Physikalische Therapie, Sportmedizin und Skoliosetherapie (seitliche Verbiegung der Wirbelsäule<br />

mit Rotation der Wirbelkörper).<br />

Das Gesamtkonzept wird durch das <strong>Asklepios</strong> Medical Fitness, ein medizinisch orientiertes<br />

Fitnessstudio, einer Praxis für Physiotherapie sowie das Hotel und<br />

Restaurant "Kurhaus am Burgsee" ergänzt.<br />

Medizinische Schwerpunkte in der Übersicht:<br />

• Atemwegserkrankungen einschl. HNO<br />

• Allergologie<br />

• Onkologie<br />

• Orthopädie<br />

• Physikalische Therapie<br />

• Sportmedizin<br />

• Skoliosetherapie<br />

Strukturmerkmale<br />

Anschrift: <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken Bad Salzungen<br />

Am See<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Postfach 1234<br />

36422 Bad Salzungen<br />

Servicetelefon: (08 00) 0 08 00 88<br />

Telefon: (0 36 95) 65 - 0<br />

Telefax: (0 36 95) 65 11 99<br />

eMail: info.badsalzungen@asklepios.com<br />

Homepage: www.asklepios.com<br />

www.skoliose.eu<br />

Institutionskennzeichen: 511 601 919<br />

Träger: ASKLEPIOS Kliniken GmbH<br />

KLINIKBESCHREIBUNG<br />

9


10<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Chefärzte: P<strong>neu</strong>mologie/Onkologie<br />

Dr. med. Andreas Huber<br />

Facharzt für Innere Medizin, Lungen- und Bronchialheilkunde,<br />

Röntgendiagnostik Thorax, Allergologie, Umweltmedizin,<br />

Rehabilitationswesen, Schlafmedizin, Notfallmedizin<br />

Tel.: (0 36 95) 65 22 88<br />

Fax: (0 36 95) 65 22 99<br />

eMail: a.huber@asklepios.com<br />

Orthopädie/Skoliose<br />

Dr. med. Kay Steffan<br />

Facharzt für Orthopädie, Sportmedizin, Sozialmedizin, Chirotherapie,<br />

Verkehrsmedizinische Qualifikation<br />

Tel.: (0 36 95) 65 12 88<br />

Fax: (0 36 95) 65 12 99<br />

eMail: k.steffan@asklepios.com<br />

Patientenverwaltung: Marco Messerschmidt<br />

Tel.: (0 36 95) 65 11 98<br />

Fax: (0 36 95) 65 10 99<br />

eMail: m.messerschmidt@asklepios.com<br />

Geschäftsführer: Martin Merbitz<br />

Tel.: (0 36 95) 65 11 88<br />

Fax: (0 36 95) 65 11 99<br />

eMail: m.merbitz@asklepios.com<br />

Qualitätsbeauftragte: Torsten Drößiger<br />

Assistent der Geschäftsführung<br />

Tel.: (0 36 95) 65 11 85<br />

Fax: (0 36 95) 65 11 99<br />

eMail: t.droessiger@asklepios.com<br />

Elke Zweigelt<br />

Labor/Funktionsdiagnostik<br />

Tel.: (0 36 95) 65 13 88<br />

Fax: (0 36 95) 65 11 99<br />

eMail: e.zweigelt@asklepios.com


Kooperationen<br />

• IV-Verträge mit der BARMER Ersatzkasse zur Versorgung von Patienten mit Totalendoprothesen<br />

• Vertrag zu Disease Management Programmen Asthma/COPD mit den Thüringer Verbänden<br />

der Krankenkassen<br />

• Projekt- und Forschungsstelle der Bergischen Universität Wuppertal<br />

• IB-Medizinische Akademie Stuttgart<br />

• Verband der Privatkrankenanstalten in Thüringen e.V.<br />

• Deutsche Vereinigung für Sozialarbeit im Gesundheitswesen e.V.<br />

• Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.<br />

• Allergie-, Neurodermitis- und Asthmahilfe Thüringen e.V.<br />

• Frauenselbsthilfe nach Krebs Landesverband Thüringen e.V.<br />

• Deutsche Rheuma-Liga Landesverband Thüringen e.V.<br />

• Landesselbsthilfeverband Thüringen für Osteoporose e.V.<br />

• Bundesverband Skoliose e.V.<br />

• Blinden- und Sehbehindertenverband Thüringen e.V.<br />

• Sole-Heilbad Kurverwaltungsgesellschaft mbH Bad Salzungen<br />

• Kur- und Fremdenverkehrsverein e.V. Bad Salzungen<br />

• Pummpälzweg e.V.<br />

• Programm Klasse 2000 e.V.<br />

KOOPERATIONEN / FORSCHUNGSPROJEKTE<br />

Forschungsprojekte<br />

Die <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken haben als eines von 6 deutschen Studienzentren an einer internationalen<br />

Multicenterstudie zur Einschätzung der funktionellen Einschränkungen von Patienten mit Kopfund<br />

Halstumoren an Hand der internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung<br />

und Gesundheit (ICF) teilgenommen. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Laryngoscope 119: 915 -<br />

923, 2009 publiziert.<br />

11


12<br />

REHABILITATIONSZIELE<br />

Die <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken sind konzeptionell bestrebt, die Leistungsfähigkeit einer modernen<br />

medizinischen Rehabilitationsklinik bestmöglich auszuschöpfen und alle im Einzelfall geeigneten<br />

diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen in der gebotenen Qualität anzubieten.<br />

Für diesen Zweck steht der Klinik ein für die Rehabilitation ausgebildetes, erfahrenes Team aus Ärzten,<br />

Pflegekräften, Psychologen, Logopäden, Bewegungs- und Sporttherapeuten, Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten und Diätassistentinnen zu Verfügung.<br />

Diese verschiedenen Therapieelemente sind je nach Krankheitsbild einzusetzen. Wir wollen die Voraussetzungen<br />

dafür schaffen, dass der Patient möglichst auf Dauer in Arbeit bzw. Beruf, Familie und<br />

Gesellschaft und im häuslichen Umfeld wieder sozial integriert und belastbarer ist.<br />

Wichtig, besonders für unsere immer älter werdenden Patienten ist, dass sie im häuslichen Bereich<br />

ihre gewohnten Tätigkeiten wieder verrichten und möglichst ohne fremde Hilfe den Alltag bewältigen<br />

können.<br />

Rehabilitationsziele:<br />

• Information über Krankheitsursachen sowie Schweregrad und Behandlungsmöglichkeiten<br />

der Erkrankung<br />

• Beseitigung und Besserung von Funktionsstörungen und Funktionseinschränkungen<br />

• Rückgewinnung und Stabilisierung der Normalfunktionen<br />

• Schmerzreduzierung und Schmerzbefreiung<br />

• Verbesserung der Mobilität und der Ausdauer<br />

• Vermeidung einer drohenden Behinderung oder Pflege<br />

• Lernen, mit bleibenden Funktionsverlusten oder Einschränkungen zurechtzukommen<br />

• Berücksichtigung aller für eine erfolgreiche Wiedereingliederung in das Alltags- und<br />

Erwerbsleben notwendigen Hilfen<br />

• Einleitung von Maßnahmen zur Optimierung der beruflichen Integration und Erhaltung<br />

der Erwerbsfähigkeit<br />

• Erhaltung der Selbständigkeit im Alltagsleben<br />

• Motivation und Vermittlung von ambulanter Nachsorge, der Teilnahme an Selbsthilfegruppen<br />

• Aufzeigen und Anleiten zu Freizeitaktivitäten zur Sicherung des Rehabilitationsergebnisses und<br />

zur Verbesserung der Lebensqualität<br />

• Motivation und Anleitung zu gesundheitsbewusstem Verhalten durch Seminare, Kurse,<br />

Schulungen, allgemeine und spezielle Beratung und damit positive Beeinflussung<br />

vielfältiger Gesundheitsrisiken wie Rauchen oder ungesunde Ernährung


Im Bereich der Inneren Medizin haben sich die <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken insbesondere auf die Behandlung<br />

von obstruktiven Atemwegserkrankungen sowie Bronchial-Krebserkrankungen<br />

(bösartige Erkrankungen der Atemwege), Pharynx-Krebserkrankungen (bösartige Erkrankungen<br />

des Rachenraums) und Larynx-Krebserkrankungen (bösartige Erkrankungen des Kehlkopfes)<br />

spezialisiert.<br />

Im Bereich Orthopädie liegen die Schwerpunkte auf der Rehabilitation von Wirbelsäulenfehlformen,<br />

insbesondere von Skoliosen (seitlichen Verbiegungen der Wirbelsäule) und der Behandlung aller<br />

Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, einschließlich Knie- und Hüftgelenkersatz.<br />

Die Durchführung von berufsgenossenschaftlichen Weiterbehandlungen gehört ebenfalls zum<br />

Leistungsspektrum.<br />

Leistungsformen:<br />

• ambulante Rehabilitation/Vorsorgemaßnahmen<br />

• Anschlussheilbehandlungen/-rehabilitation<br />

• berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung<br />

• stationäre Heilverfahren/Vorsorgemaßnahmen<br />

• individuelle und pauschale Behandlungsangebote für Selbstzahler<br />

Mögliche Rehabilitationsträger:<br />

• Gesetzliche Rentenversicherung<br />

• Gesetzliche Krankenversicherung<br />

• Gesetzliche Unfallversicherung (Unfallkassen/Berufsgenossenschaft)<br />

• Private Krankenversicherung<br />

• Sozialhilfe<br />

FACHABTEILUNGEN<br />

13


14<br />

HAUPTINDIKATIONEN<br />

• P<strong>neu</strong>mologie (Atemwegserkrankungen)<br />

• Onkologie (Krebserkrankungen) im Bereich Lunge, HNO und Gynäkologie<br />

• Orthopädie (Erkrankungen des Bewegungsapparates)<br />

• Skoliose-Spezialtherapie und Therapie anderer Wirbelsäulenfehlformen (Hyperkyphosen etc.)<br />

AHB-Indikationen<br />

• 3* Entzündlich-rheumatische Erkrankungen (nur Zustand nach rheuma-chirurgischen Eingriffen)<br />

• 4 Degenerativ-rheumatische Krankheiten und Zustand nach Operationen und Unfallfolgen<br />

an den Bewegungsorganen<br />

• 7 Krankheiten und Zustand nach Operationen an den Atmungsorganen<br />

• 10 Bösartige Geschwulstkrankheiten und maligne Systemerkrankungen<br />

a) Bewegungsorgane c) Atmungsorgane h) Pharynx-Larynx<br />

Nebenindikationen<br />

Neben den Hauptindikationen sind die <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken auf eine Vielzahl von<br />

Sekundärindikationen vorbereitet. Das betrifft insbesondere kompensierte Erkrankungen des<br />

Herzens, arterielle Hypertonie, Adipositas, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus,<br />

Purin- und Fettstoffwechselstörungen, psychovegetative Störungen, Neurodermitis, Psoriasis.<br />

Wahlleistungen<br />

Es besteht die Möglichkeit zur Unterbringung in Komfortzimmern. Die Durchführung von<br />

ambulanten Vorsorgemaßnahmen und die Unterbringung von Begleitpersonen ist ebenfalls möglich.<br />

Über aktuelle Konditionen informiert Sie unsere Patientenverwaltung gerne.


Im Jahre <strong>2008</strong> wurden 3.767 Patienten mit 81.103 Pflegetagen behandelt, was einer durchschnittlichen<br />

Auslastung von 82,07% entspricht. Das Verhältnis AHB zu Heilverfahren beträgt sowohl in der<br />

P<strong>neu</strong>mologie/Onkologie als auch in der Orthopädie fast 2:1, während im Bereich Skoliose<br />

ausschließlich Heilverfahren durchgeführt wurden.<br />

Abteilungsvergleich<br />

80,0 %<br />

70,0 %<br />

60,0 %<br />

50,0 %<br />

40,0 %<br />

30,0 %<br />

20,0 %<br />

10,0 %<br />

0,0 %<br />

Bereich<br />

P<strong>neu</strong>mologie<br />

Onkologie<br />

Orthopädie<br />

Skoliose-<br />

Spezialtherapie<br />

Patienten<br />

42,5<br />

57,5<br />

Pflegetage<br />

42,3<br />

57,7<br />

Anzahl der<br />

Betten<br />

100<br />

100<br />

70<br />

Verweildauer<br />

(Tage)<br />

21,4<br />

21,6<br />

AHB-<br />

Anteil<br />

62,5<br />

38,3<br />

stationär<br />

911<br />

687<br />

1238<br />

817<br />

AHB-<br />

Anteil rel.<br />

57,8<br />

42,2<br />

Frauen<br />

39,9<br />

69,8<br />

INFORMATIONEN ZU DEN INDIKATIONSBEREICHEN<br />

Behandelte Patienten <strong>2008</strong><br />

ganztägigambulant<br />

Gesamt davon AHB<br />

3 914 603<br />

Männer<br />

Die durchschnittliche Verweildauer in der Inneren Medizin betrug 21,4 Tage (2007: 22,4), in der<br />

Abteilung Orthopädie/Skoliose betrug die Verweildauer 21,6 Tage (2007: 22,2).<br />

In der Abteilung Innere Medizin überwogen die männlichen Patienten mit 60,1 %, während in der<br />

Abteilung Orthopädie die weiblichen Patienten mit 69,8 % deutlich in der Mehrzahl waren.<br />

-<br />

101<br />

10<br />

60,1<br />

30,2<br />

687<br />

1339<br />

827<br />

417<br />

826<br />

-<br />

Innere Medizin<br />

Orthopädie/Skoliose<br />

Verweildauer<br />

(in Tagen)<br />

21,21<br />

21,71<br />

20,48<br />

23,43<br />

15


16<br />

INFORMATIONEN ZU DEN INDIKATIONSBEREICHEN<br />

häufigste Diagnosen der Indikationsbereiche<br />

P<strong>neu</strong>mologie<br />

ICD-10-Nr. Fallzahl in umgangssprachlicher Klarschrift<br />

1 J44 381 COPD (obstruktive Atemwegserkrankung,<br />

mit chronischer Bronchienverengung)<br />

2 J12 - 18 174 P<strong>neu</strong>monie (Lungenentzündung)<br />

3 J45 118 Asthma bronchiale<br />

(Atemnot infolge anfallartiger Bronchialverengung)<br />

Onkologie einschließlich HNO<br />

ICD-10-Nr. Fallzahl in umgangssprachlicher Klarschrift<br />

1 C00 – 14 259 Pharynx-CA (bösartige Geschwulst im Rachenraum)<br />

2 C34 234 Bronchial-CA (bösartige Geschwulst der Lunge)<br />

3 C32 66 Larynx-CA (bösartige Geschwulst am Kehlkopf)<br />

Orthopädie<br />

ICD-10-Nr. Fallzahl in umgangssprachlicher Klarschrift<br />

1 M15 – 19 528 Arthrosen (schmerzhafte, zunehmend funktionsbehindernde<br />

Gelenkveränderung)<br />

2 M50 – 54 399 Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens<br />

3 M70 – 79 46 Erkrankungen des Weichteilgewebes<br />

Skoliose-Spezialtherapie<br />

ICD-10-Nr. Fallzahl in umgangssprachlicher Klarschrift<br />

1 M40 – 43 776 Deformitäten der Wirbelsäule<br />

Statistik Altersverteilung<br />

35,0<br />

30,0<br />

25,0<br />

20,0<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

6 – 20<br />

0,4<br />

14,5<br />

21 – 30<br />

1,8<br />

5,6<br />

31 – 40<br />

3,4<br />

6,7<br />

41 – 50<br />

11,3<br />

17,7<br />

51 – 60<br />

28,2<br />

22,8<br />

61 – 70<br />

28,4<br />

15,8<br />

71 –80<br />

21,8<br />

15,4<br />

81 – 93<br />

4,7<br />

1,5<br />

Innere Medizin<br />

Orthopädie/Skoliose<br />

Das Durchschnittsalter der Patienten in der Abteilung Innere Medizin lag mit 61,8 Jahren er<strong>neu</strong>t<br />

deutlich höher als in der Abteilung Orthopädie/Skoliose mit 50,1 Jahren.<br />

Die in den vergangenen Jahren in der Abteilung Orthopädie deutlich gewordene Aufspaltung in den<br />

Gruppen der unter 20-jährigen und über 50-jährigen hat sich weiter fortgesetzt. Dies lässt sich durch<br />

den hohen Anteil an jugendlichen Skoliosepatienten und dem gestiegenen Anteil an älteren Patienten<br />

mit Atemwegserkrankungen erklären.


INFORMATIONEN ZU DEN INDIKATIONSBEREICHEN<br />

Leistungsstatistik<br />

Die Therapieanzahl unserer Patienten liegt durchschnittlich bei ca. 5 Anwendungen je vollwertigem<br />

Therapietag, zzgl. der Termine für Diagnostik (Röntgen, Ergospirometrie, 3D-Wirbelsäulenvermessung<br />

etc.) und ärztliche Untersuchungen (Aufnahme-, Zwischen- und Abschlussuntersuchung,<br />

spezielle Konsile etc.)<br />

Die folgende Aufstellung zeigt die in <strong>2008</strong> durchgeführten Diagnostikleistungen bzw. Therapien:<br />

klin.-chem. Laboruntersuchung 19495<br />

Lungenfunktionsuntersuchung 9953<br />

kardiologische Untersuchung 2018<br />

Allergietestung 312<br />

Röntgen 1379<br />

Durchleuchtung 17<br />

Sonographie 752<br />

Bronchoskopie (auch ther.) 59<br />

Wirbelsäulenvermessung 994<br />

aktive physikalische Einzeltherapie 60230<br />

Gruppentherapie 105620<br />

Balneo- und Hydrotherapie, Peloide 19246<br />

Elektrotherapie, Ultraschall 6338<br />

Massage, Lymphdrainage 12658<br />

Inhalation 76837<br />

sonst. physikal. Therapie 21979<br />

Akupunktur, Neuraltherapie 20<br />

Ergotherapie 16141<br />

Psychologische Einzelgespräche 829<br />

Psychologische Gruppentherapie 1445<br />

Logopädische Behandlung 3159<br />

diätetische Einzelberatung 4196<br />

diätetische Gruppenber. / Vortrag 634<br />

ärztlicher Vortrag / Schulung 603<br />

Sozialberatung 2680<br />

17


18<br />

INFORMATIONEN ZU DEN INDIKATIONSBEREICHEN<br />

Kostenträgerbelegung <strong>2008</strong><br />

50 %<br />

45 %<br />

40 %<br />

35 %<br />

30 %<br />

25 %<br />

20 %<br />

15 %<br />

10 %<br />

5 %<br />

0 %<br />

DRV Bund<br />

DRV Knappschaft-Bahn-See<br />

DRV Mitteldeutschland<br />

sonstige Rentenversicherungen<br />

AOK PLUS<br />

sonstige AOK’s<br />

BARMER<br />

Der Kostenträgerverteilung ist zu entnehmen, dass mit 65% der Pflegetage etwa zwei Drittel auf die<br />

gesetzliche Rentenversicherung entfallen, 45% davon allein auf die DRV Bund. Die DRV Knappschaft-Bahn-See<br />

ist zweitstärkster Kostenträger auf Seiten der Rentenversicherung.<br />

Auf Seiten der Krankenkassen entfallen ca. 17% der Pflegetage auf den AOK Bundesverband (davon<br />

12% AOK Plus). Zugewinne konnten vor allem bei den sonstigen AOK’n sowie bei der Techniker<br />

Krankenkasse erzielt werden. Erfreulich ist der weiterhin positive Trend der Barmer.<br />

Einzugsgebiet nach Regionen: <strong>2008</strong><br />

Thüringen 43%<br />

Sachsen, Sachsen-Anhalt 16%<br />

Hessen 11%<br />

Bayern 10%<br />

Berlin, Brandenburg, 5%<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Nordrhein-Westfalen 5%<br />

Niedersachsen 4%<br />

Baden-Württemberg 3%<br />

Rheinland-Pfalz, Saarland 2%<br />

Bremen, Schleswig-Holstein, 1%<br />

Hamburg<br />

BKK<br />

TK<br />

DAK<br />

sonstige Kostenträger


AMBULANTE UND SONSTIGE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

Bezeichnung Angebotene Leistung Kassenzulassung Selbstzahler<br />

Facharztpraxis fachärztliche Untersuchung Ja Ja<br />

Dr. med. Andreas Huber (nach Überweisung (Abrechnung<br />

(Arzt für Innere Medizin, durch Facharzt für erfolgt nach<br />

Lungen- und Bronchialheil- Innere Medizin) Gebührenordnung<br />

kunde, Röntgendiagnostik für Ärzte)<br />

Thorax, Allergologie, Umweltmedizin,<br />

Rehabilitationswesen,<br />

Schlafmedizin, Notfallmedizin)<br />

Facharztpraxis Skoliosesprechstunde, Ja Ja<br />

Dr. med. Kay Steffan fachärztliche Untersuchung (nach Überweisung (Abrechnung<br />

(Facharzt für Orthopädie, durch Facharzt für erfolgt nach<br />

Sportmedizin, Sozialmedizin, Orthopädie) Gebührenordnung<br />

Chirotherapie, Verkehrsmed. für Ärzte)<br />

Qualifikation)<br />

Praxis für Physiotherapie z.B. ambulante Weiterbe- Ja Ja<br />

treuung nach stationärem<br />

Aufenthalt (physiotherapeutisches<br />

Angebot siehe<br />

Seite 23), Präventionskurse<br />

Ergotherapie Einzelbehandlung Nein Ja<br />

Psychologie Entspannungsverfahren, Nein Ja<br />

psychologische Einzelgespräche<br />

Logopädie Logopädische Einzelbe- Nein Ja<br />

handlung, Schlucktraining<br />

Diätetik z.B. Diätberatung, Kosten werden Ja<br />

Lehrküche teilweise übernommen<br />

Spezielle diagnostische z.B. Ergospirometrie, Nein Ja<br />

Leistungen Bodyplethysmographie, (Abrechnung<br />

Schlafapnoescreening erfolgt nach<br />

Gebührenordnung<br />

für Ärzte)<br />

Pauschalangebote Gesundheitswochen, Nein Ja<br />

für Selbstzahler Wochenendangebote<br />

Auch im Bereich der Prävention sowie der Nachsorge sind die <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken der<br />

richtige Ansprechpartner. Wir führen Sekundär-Tertiär-Präventionen der AOK PLUS durch und<br />

verfügen über eine Zulassung der DRV Bund zur Durchführung intensivierter Rehabilitationsnachsorgeleistungen<br />

(kurz IRENA).<br />

19


20<br />

PERSONELLE AUSSTATTUNGSMERKMALE<br />

Bereich Stellenbesetzung<br />

Ärztlicher Dienst 2 Chefärzte<br />

4 Oberärzte<br />

11 Assistenzärzte<br />

Pflegedienst 19 exam. Krankenschwestern<br />

2 Arzthelferinnen<br />

Psychologischer Dienst 2 Diplom-Psychologen<br />

Sozialdienst 2 Diplom-Sozialarbeiter<br />

Physiotherapie 20 Physiotherapeuten<br />

Sporttherapie 3 Diplom-Sportlehrer<br />

1 Gymnastiklehrer / Sportlehrer<br />

Ergotherapie 3 Ergotherapeuten<br />

Masseur / med. Bademeister / Badehelfer 4 Masseure / med. Bademeister<br />

2 Badehelfer<br />

Logopädie 2 Logopäden (Sprech- und Sprachtherapie)<br />

Diätetischer Dienst 3 Diätassistenten<br />

Medizinisch-Technischer Dienst 1 med.-techn. Laborassistenten<br />

1 med.-techn. Röntgenassistentin<br />

(Stand 01.01.2009)<br />

Unter den 17 beschäftigten Ärzten sind 9 Fachärzte mit verschiedensten Weiterbildungen /<br />

Zusatzbezeichnungen (z. B. Sozialmedizin, Rehabilitationswesen, Notfallmedizin, Sportmedizin).<br />

Zudem verfügt der Chefarzt der Inneren Medizin, Dr. med. Andreas Huber, sowie die Oberärztin<br />

der Orthopädie, Dr. med. Sabine Herchet, über ein Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer.


• Röntgen einschließlich Durchleuchtung und Wirbelsäulenganzaufnahmen<br />

• Sonographie einschließlich Doppler (Ultraschalldiagnostik, einschließlich Messung<br />

der Blutflussgeschwindigkeit)<br />

• Spirometrie (Lungenfunktionsprüfung)<br />

• Bodyplethysmographie (Gerät zur Messung des Atemwegswiderstandes und des<br />

Gasvolumens im Brustraum)<br />

• Diffusionskapazität (Messung der Gasaustauschfähigkeit der Lunge)<br />

• unspezifische bronchiale Provokationen (Untersuchung zum Nachweis einer<br />

Überempfindlichkeit des Bronchialsystems)<br />

• Bronchoskopie (Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien mit einem speziellen<br />

optischen System)<br />

• Blutgasanalyse (Bestimmung von Sauerstoff und Kohlendioxid im Blut)<br />

• Elektrokardiogramm (EKG [Herzstromkurve])<br />

• Spiroergometrie (Feststellung des Leistungsstatus)<br />

• Schlafapnoe-Diagnostik (Feststellung von kurzzeitigen Atemstillständen im Schlaf)<br />

• Langzeit-Blutdruckmessung (Blutdruckmessung fortlaufend über 24 Std.)<br />

• Allergologie (Prick, Epicutan [Tests zur Feststellung einer Allergie gegen bestimmte Substanzen])<br />

• klinisch-chemisches Labor (z. B. Blutbild, Leberwerte, Nierenwerte)<br />

• sono sens Gerät (Langzeitmessung von Wirbelsäulen- und Gelenkbewegungen)<br />

• 3D-Wirbelsäulen-Vermessung<br />

• Skoliometermessung nach Bunnel<br />

• bioelektrische Impedanzanalyse (Bestimmung des Körperfettanteils)<br />

HNO:<br />

• Endoskopie (Untersuchung des Kehlkopfes mit einem speziellen optischen System)<br />

• Stroboskopie (Methode zur Beurteilung der Stimmbandschwingungen)<br />

• Rhinomanometrie (Verfahren zur Prüfung des Atemwiderstandes in der Nase)<br />

• Audiometrie (Verfahren zur Prüfung der Gehörfunktion)<br />

Gynäkologie:<br />

• Kolposkopie (Untersuchung der Schleimhaut der Scheide und des Muttermundes mit<br />

einer speziellen Optik bei 7,5-30 facher Vergrößerung im Rahmen der Krebsfrüherkennung)<br />

• vaginale Sonographie (vaginale Ultraschalluntersuchung)<br />

Psychologie:<br />

• Exploration (Erfragung der Belastungsproblematik)<br />

• testpsychologische Persönlichkeitsdiagnostik<br />

• testpsychologische Hirnleistungsdiagnostik<br />

• testpsychologische Neurosediagnostik<br />

Notfallversorgung:<br />

• Notfallzimmer mit Überwachungseinheit<br />

• Notfallkoffer (4 Stück)<br />

• Notfallwagen<br />

• automatisierte externe Defibrillatoren (4 Stück)<br />

• Defibrillatoren (2 Stück)<br />

DIAGNOSTISCHE MÖGLICHKEITEN<br />

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22<br />

DIAGNOSTISCHE MÖGLICHKEITEN<br />

Folgende diagnostische/therapeutische Möglichkeiten stehen in Kooperation<br />

mit dem Klinikum Bad Salzungen zur Verfügung:<br />

• Computertomographie (röntgendiagnostisches, computergestütztes bildgebendes Verfahren)<br />

• Kernspinuntersuchung (computergestütztes bildgebendes Verfahren unter Verwendung eines<br />

von außen angelegten starken Magnetfeldes)<br />

• Angiographie (Kontrastmitteldarstellung der Gefäße)<br />

• Endoskopie (Untersuchung von Körperhohlräumen und Hohlorganen mit einer speziellen Optik<br />

und Ausleuchtung)<br />

• Dialyse (künstliche Blutwäsche)<br />

• Schmerztherapie<br />

Konsiliararztsystem mit folgenden Fachrichtungen ist integriert:<br />

• Gynäkologie<br />

• Dermatologie


Massagen<br />

• Klassische Teilmassage, Ganzmassage<br />

• Bindegewebsmassage<br />

• Segmentmassage (einzelne Körpersegmente werden mit Haut-, Unterhaut oder<br />

Faszientechnik behandelt)<br />

• Periostmassage (tiefgehende Massagebehandlung der Knochenhaut)<br />

• Colonmassage (Manuelle Reizung der Bauchorgane zur Funktionsförderung)<br />

• Extensionsmassage (Klassische Massage mit manueller Extension der HWS)<br />

• Zentrifugalmassage (Massage zur Behandlung von Schulter - und HWS - Beschwerden)<br />

• Fußreflexzonenmassage<br />

• Atemmassage (Setzen von Reizgriffen zur reflektorischen Atemvertiefung)<br />

Narbenbehandlung<br />

Lymphdrainage (manuell und apparativ)<br />

Elektrotherapie<br />

• Niederfrequente Ströme, hochfrequente Ströme,<br />

• Iontophorese (Einbringen von Wirkstoffen mit Strom)<br />

• spezielle Elektrotherapie zur Schmerzdämpfung (Hochvolt, Interferenz,<br />

Interferenzregulations-Therapie, Mikrowelle, Kurzwelle)<br />

• Therapie mit Ultraschall<br />

• Phonophorese (Einbringen von Wirkstoffen mit Ultraschall)<br />

• Kombibehandlungen Ultraschall + Elektrotherapie<br />

Wärmetherapie<br />

• Wärmestrahler<br />

• Heiße Rolle<br />

• Wärmepackung mit Fango-Paraffin (Masse aus gemahlenem Vulkanstein vermischt<br />

mit Paraffin)<br />

• Psammo-Therm-Therapie (Therapie mit heißem Sand)<br />

Anwendungen Balneotherapie (in Heilwasser) und Hydrotherapie (in Wasser)<br />

• Hydroelektrisches Vollbad (Stangerbad)<br />

• Zwei- und Vierzellenbad<br />

• Unterwasserdruckstrahlmassage<br />

• Sprudelbad<br />

• Medizinisches Bad mit Zusätzen<br />

• Solebad<br />

• Temperaturan- und absteigendes Teilbad<br />

• Wechselteilbad<br />

• Eisanwendungen (Eisauflagen und -abreibungen)<br />

• Cryotherapie (Kaltluft)<br />

• Einzelinhalation mit Sole und Medikamenten<br />

• Kneippsche Güsse (kalt und wechselwarm)<br />

außerdem<br />

• Phototherapie (Lichtbehandlung)<br />

• apparative Extensionsbehandlung mit Mikrowelle<br />

• Hydro-Jet (Massage auf Wasserbett mit Druckstrahl)<br />

• traditionelle chinesische Therapie (Teilgebiet Akupunktur)<br />

THERAPIEANGEBOTE<br />

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THERAPIEANGEBOTE<br />

Krankengymnastik<br />

• Einzelbewegungsbad<br />

• Einzelkrankengymnastik<br />

• Einzelatemtherapie<br />

• manuelle Extension<br />

• Behandlungsmethode nach Cyriax<br />

• Behandlungsmethode nach Brügger<br />

• Behandlungsmethode der Manuellen Therapie<br />

• Behandlungsmethode nach Klein-Vogelbach<br />

• Behandlungsmethode nach Bobath<br />

• Cranio-sacrale Therapie (Manuelle Methode zur Förderung und Behandlung des<br />

Cranio-sacralen Systems – die Umgebung, in der Gehirn und Rückenmark funktionieren)<br />

• Dorntherapie (sanfte manuelle Behandlungsmethode zur Behebung von Wirbel-<br />

und Gelenkblockaden)<br />

• PNF=Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (Behandlung auf <strong>neu</strong>rophysiologischer<br />

Grundlage zur Bahnung von Bewegungsabläufen)<br />

• Skoliosetherapie nach Katharina Schroth<br />

• Schlingentischbehandlung<br />

• Kurzer Fuß nach Janda<br />

• Bewegungsschiene bei künstlichen Kniegelenken (Endoprothetik) und bei Zustand nach<br />

Schulteroperationen<br />

• Kinesio-Taping (Behandlungsmethode mit Einsatz von elastischen Klebestreifen zur<br />

Unterstützung des körpereigenen Heilungsprozesses)<br />

Sporttherapie<br />

• Ergometertraining<br />

• Laufbandtraining<br />

• Rückenschule<br />

• Nordic-Walking<br />

• Schwimmkurs<br />

• MTT (Medizinische Trainingstherapie)<br />

• Indikationsbezogene Gruppentherapie<br />

Ergotherapie<br />

• Einzelbehandlungen<br />

• Handtherapie (Manuelle Therapie für die Hand)<br />

• Gruppentherapie (Gelenkschutzunterweisung, Rheuma-Hand-Gruppe, Fußgymnastik,<br />

Beschäftigungstherapie)<br />

• Beratungen zum Thema ergonomische Arbeitsplatzgestaltung<br />

• Beratung und teilweise Versorgung mit Hilfsmitteln/Anziehhilfen<br />

• Kreativtherapie<br />

Psychologie<br />

• Entspannungstherapie (Autogenes Training nach J. Schultz und Progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson)<br />

• Gesprächsgruppe für Tumorpatienten und deren Angehörigen: eine Hilfe zur Selbsthilfe<br />

mit psychologischer Moderation nach dem Prinzip von Selbsthilfegruppen<br />

• Nichtrauchertraining: Neben Informationsvermittlung z.B. zur Nikotinabhängigkeit und deren<br />

körperliche und psychische Anteile werden den Teilnehmern verhaltenstherapeutisch orientierte<br />

Strategien vermittelt (z.B. Arbeit an der Entwöhnungsmotivation, Selbstbeobachtung, Erarbeitung<br />

alternativer Verhaltensweisen). Die Gruppensituation unterstützt zusätzlich auf dem Weg zur<br />

dauerhaften Abstinenz.


Logopädie<br />

• Myofunktionelle Therapie nach A. Kittel<br />

• Dysphagie-Therapie (Schlucktherapie) nach F. Schalch<br />

• Funktionelle Dysphagie-Therapie nach S. Hotzenköcherle<br />

• Therapie von Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen nach G. Böhme<br />

• Klassische Stimmtherapie nach verschiedenen Ansätzen<br />

• Stimmrehabilitation nach Laryngektomie<br />

• Therapie bei Paresen des N. facialis und hypoglossus (Lähmungen der Gesichts- und Zungenmuskulatur)<br />

• Therapie bei Kieferklemme<br />

Sozialberatung<br />

• Beratung zur finanziellen, häuslichen, sozialen und gesundheitlichen Sicherstellung<br />

• Beratung und Organisation der weiteren Versorgung (ambulante Pflege und Pflegeheim)<br />

• Berufsfindung durch Interessen- und Eignungsdiagnostik (Vorfeldmaßnahmen)<br />

• Information zur beruflichen Wiedereingliederung<br />

• Beratung und Einleitung von Nachsorgemaßnahmen (Angehörigeneinbeziehung)<br />

• Vermittlung/Zusammenarbeit Selbsthilfegruppen<br />

Ernährungsberatung:<br />

• Einzel- und Gruppenberatung für alle gängigen Diätformen<br />

• Einkaufsberatung<br />

• Unterricht und Beratung für Patientenangehörige<br />

Externe Therapiemöglichkeiten<br />

• Gradierwerk (Freiluftinhalation und 5 verschiedene Rauminhalationen)<br />

• Reittherapie<br />

Gesundheitsinformation, Schulung, Motivation<br />

• Atemwegsseminar<br />

• Stomaberatung<br />

• Ernährung<br />

• Diabetikerschulung<br />

• Genussmittel und Alltagsdrogen<br />

• Raucherentwöhnung<br />

• Umgang mit Alltagsstress<br />

• Schmerzbewältigung<br />

• Bewegung und Gesundheit<br />

• Rückenschmerz<br />

• Rückenschule<br />

• Endoprothesenschulung<br />

• Selbstversorgung im Alltagsleben<br />

Speziell aus der Abteilung Diätetik:<br />

• Ernährung zur Prävention von onkologischen Erkrankungen<br />

• Aktiv gegen Osteoporose<br />

• Gesunde Kost – gesundes Herz<br />

• Praxisvortrag zur diätetischen Behandlung von Schluckstörungen<br />

• Gesund essen – wie zukunftsfähig ist unser Ernährungsstil<br />

THERAPIEANGEBOTE<br />

Alle Patienten erhalten während Ihres Aufenthaltes Übungsanleitungen (Eigenübungen zur Nachsorge)<br />

für zu Hause. Ebenfalls erfolgt auf Wunsch für Angehörige eine Anleitung zur Therapie im häuslichen<br />

Milieu bzw. der korrekten Hilfestellung im Alltag.<br />

Um eine zeitnahe und adäquate Hilfsmittelversorgung aller Patienten zu gewährleisten, führt ein Sanitätshaus<br />

zweimal pro Woche eine Sprechstunde in den Kliniken durch. Chemotherapien können nach Zustimmung und<br />

separater Kostenübernahme durch den Kostenträger während des Aufenthaltes fortgeführt werden.<br />

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ERNÄHRUNGSANGEBOT<br />

Vollkostformen:<br />

Leichte Vollkost<br />

Vegetarische Vollkost<br />

Energiedefinierte Diäten:<br />

Reduktionskost/Aufbaukost (hochkalorisch)<br />

Diabeteskost<br />

Fettmodifizierte Kost<br />

Eiweiß- und elektrolytdefinierte Kost<br />

Gastroenterologische Kostformen, Sonderkostformen<br />

Passierte Kost<br />

Glutenfreie Kost<br />

Laktosearme Kost<br />

Sonderkost bei Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen<br />

Sondenernährung


Intern:<br />

FREIZEITMÖGLICHKEITEN FÜR PATIENTEN, BEGLEITPERSONEN UND ANGEHÖRIGE<br />

• Abendprogramm (Konzerte, Tanzveranstaltungen, Buchlesungen etc.)<br />

• Vorträge (über Kanada, Südamerika etc.)<br />

• Bibliothek<br />

• Sportangebote (Aqua-Jogging etc.)<br />

• Geführte Wanderungen<br />

• Künstlerische Gestaltung (Seidenmalerei etc.)<br />

• Fernsehraum (mit Leinwand, Beamer, Dolby-Surround-System etc.)<br />

• Freizeitraum (Billard, Dart, Air-Hockey etc.)<br />

• Kostenloser Internetzugang (in öffentlichen Bereichen)<br />

• Kletterwand<br />

• Weiterführung des Schulunterrichts (auf Anfrage)<br />

Extern:<br />

• Ausflüge über externe Anbieter (Bergwerk Merkers, Besuch der Wartburg etc.)<br />

• Theaterbesuch in Meiningen<br />

• Kinocenter<br />

• Bowlingbahn/Kegelbahn<br />

• Gottesdienste (Evangelisch und Katholisch)<br />

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28<br />

ALLGEMEINE MERKMALE UND RÄUMLICHE AUSSTATTUNG<br />

Es besteht die Möglichkeit der Aufnahme von Patienten (ohne Begleitperson) mit…<br />

• starker Gehbehinderung<br />

• Gehunfähigkeit<br />

• Sehbehinderung<br />

• Dialysepflichtigkeit<br />

• Risikofaktoren (z.B. MRSA-positiv)<br />

• ohne Kenntnisse der deutschen Sprache (Anamnesen, Beratungs- und Behandlungsgespräche)<br />

können auf Englisch und Russisch ohne Dolmetscher durchgeführt werden<br />

Die Einrichtung verfügt über 249 Zimmer (270 Betten), 228 Einzelzimmer und 21 Doppelzimmer.<br />

Zimmerausstattung Anzahl der Zimmer<br />

mit diesem Ausstattungsdetail<br />

… mit Dusche und WC alle<br />

… mit Fernseher (kostenfrei) alle<br />

… mit Telefon (Internetzugang möglich) alle<br />

… mit Kühlschrank alle<br />

… mit Notrufanlage (Zimmer und Bad) alle<br />

… mit Balkon/Terrasse Parkklinik alle / Seeklinik 20<br />

… behindertengerecht/barrierefreie Zimmer 30<br />

(Rollstuhlfahrer/TEP-Patienten)<br />

… allergenarme Zimmer 10<br />

… mit höhenverstellbarem Bett 5<br />

… Komfortzimmer 2<br />

Besonderheiten<br />

Die Komfortzimmer haben einen getrennten Wohn- und Schlafbereich (Größe ca. 45 m²), einen<br />

Balkon, eine Loggia sowie eine herrliche Aussicht über den ganzen Burgsee bzw. Bad Salzungen.<br />

Der Wohnbereich ist in Wintergartenform gestaltet und lädt mit seiner Couchecke zum Wohlfühlen<br />

ein. Neben der Standardausstattung verfügen diese Zimmer über Klimaanlage, Minibar,<br />

zwei Plasmafernseher (106 cm Bilddiagonale), Dolby-Surround-Anlage inkl. DVD-Player,<br />

PC, Drucker, Scanner und Fax. Zudem trägt ein intelligentes Lichtkonzept zur Behaglichkeit bei.<br />

Im Schlafbereich wurde das Bett mit einer TEMPUR Matratze versehen, auch das Badezimmer lässt<br />

keine Wünsche offen und ist zusätzlich mit Regendusche (30 cm Kopfbrause), Fußbodenheizung,<br />

Badewanne und Toilette mit Bidetfunktion ausgestattet.


• Lungenfuntionsdiagnostik<br />

• Klinisches Labor<br />

• Röntgen<br />

• Sonographie<br />

• Orthopädische Gangschule<br />

• Medizinische Trainingstherapie<br />

• zwei Sport-/Gymnastikräume (102 m² / 87 m²)<br />

• Notfallzimmer (mit Überwachungseinheit und Defibrillator)<br />

• Bewegungsbad (12 m², mit Hebelift)<br />

• Schwimmbad (152 m², mit Hebelift)<br />

• Sauna<br />

• Solarium<br />

• Lehrküche<br />

• Vortrags-/Seminarräume<br />

• Entspannungsraum<br />

• Cafeteria/Lounge<br />

• Freizeitraum<br />

• Fernsehraum<br />

• Bibliothek<br />

• Kletterwand<br />

• Friseur<br />

• Kosmetik<br />

• Med. Fußpflege<br />

• Wasch- und Bügelraum<br />

ALLGEMEINE MERKMALE UND RÄUMLICHE AUSSTATTUNG<br />

Es besteht Rauchverbot in der gesamten Einrichtung, für Raucher stehen außerhalb<br />

der Gebäude ausgewiesene Bereiche zur Verfügung.<br />

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„MIT UNS ERREICHEN SIE IHRE (THERAPIE-)ZIELE!“<br />

Rehabilitationsablauf und Nachsorge sind durch folgende Maßnahmen sichergestellt:<br />

Aufnahme / Befunderhebung / Therapiebeginn<br />

Ja Nein<br />

Die Aufnahme jedes Patienten erfolgt strukturiert und unter Einbeziehung X<br />

seiner Lebenssituation.<br />

Die ärztliche Aufnahmeuntersuchung mit Erstellung des Therapieplanes / X<br />

Absprache des Rehabilitationszieles ist innerhalb von 6 Stunden<br />

immer gewährleistet.<br />

Die pflegerische Aufnahme ist innerhalb von 6 Stunden immer gewährleistet. X<br />

Die Erstuntersuchung durch einen Facharzt erfolgt spätestens X<br />

am 3. Tag nach der Ankunft.<br />

Festlegung und Umsetzung des Rehabilitationszieles<br />

Ja Nein<br />

Der erste Therapeutenkontakt bzw. der Therapiebeginn erfolgt immer X<br />

innerhalb von 24 Stunden.<br />

Es findet mind. 1 x pro Woche eine Visite statt X<br />

(Chef-, Ober-, Fach- oder Stationsarzt).<br />

Es finden in jeder Woche interdisziplinäre (fachübergreifende) X<br />

Teambesprechungen statt.<br />

In jeder Fachabteilung erfolgt wöchentlich eine Rehabilitandenvorstellung/ X<br />

Fallbesprechung.<br />

Ärztliche Anwesenheit über 24h in der Einrichtung ist sichergestellt. X<br />

Außerhalb der Visiten besteht immer die Möglichkeit einen Arzt zu X<br />

kontaktieren (Chef-, Ober-, Fach- oder Stationsarzt).<br />

Für Angehörige besteht immer die Möglichkeit eines Informationsgesprächs X<br />

mit dem zuständigen Arzt (Chef-, Ober-, Fach- oder Stationsarzt).<br />

Endbericht und Festlegung der Nachsorgemaßnahmen<br />

Ja Nein<br />

Verordnete Hilfsmittel sind bei der Entlassung für jeden Patienten verfügbar. X<br />

Die weitere Behandlung, Versorgung ist stets strukturiert vorbereitet in Bezug auf:<br />

• Alltag / Lebenswelt / Wohnen X<br />

• Beruf X<br />

• Pflegeüberleitung und Versorgung (ambulant / in der Familie / Pflegeheim) X<br />

• weitere therapeutische Behandlung/Nachsorge X<br />

Jeder Patient erhält während des Aufenthaltes Verhaltensempfehlungen / X<br />

Übungsanleitungen für die Zeit nach der Rehabilitation.<br />

Das ärztliche Entlassungsgespräch findet spätestens einen Tag X<br />

vor der Entlassung statt.<br />

Jeder Patient verfügt bei der Entlassung über einen vorläufigen Arztbrief. X<br />

Die Medikation ist für den Folgetag, bei Entlassung zum Wochenende für X<br />

die nächsten 2 Tage sichergestellt.


QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

Qualitätsphilosophie<br />

Qualitätsmanagement ist in der Unternehmensstrategie der ASKLEPIOS-Gruppe verankert und<br />

hat damit einen hohen Stellenwert in unserer Klinik. Im Sinne der ASKLEPIOS Unternehmensgrundsätze<br />

Mensch-Medizin-Mitverantwortung betreiben wir in den <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken<br />

Bad Salzungen ein Qualitätsmanagement, das die Interessen und das Wohl der Patienten in den<br />

Vordergrund stellt.<br />

Qualitätsziele<br />

Die Qualitätsziele der Kliniken sind Bestandteil der jährlichen Gesamtzielplanung. Sie orientiert<br />

sich am medizinischen Leistungsspektrum der Kliniken, an den Unternehmensgrundsätzen und an<br />

unserem Leitbild.<br />

Beispiele von Qualitätszielen für das aktuelle Geschäftsjahr:<br />

• Senkung der Wartezeiten während der Aufnahme<br />

• Senkung der Arztbrieflaufzeit<br />

• Verbesserung des Wegeleitsystems<br />

• Sanierung von Patientenzimmern<br />

Qualitätsmanagementansatz<br />

Die Sicherstellung der bestmöglichen medizinischen Versorgung der Patienten ist unsere erste und<br />

wichtigste Aufgabe. Die Qualität medizinischer Versorgung wird ständig überprüft, um sie auf<br />

einem hohen Niveau zu halten und bei Bedarf zu verbessern. Grundlage aller Qualitätsmanagement-<br />

Aktivitäten der Kliniken ist das bei ASKLEPIOS entwickelte ASKLEPIOS-Modell für integriertes<br />

Qualitätsmanagement (AMIQ).<br />

Dieses in vier Bausteinen gegliederte Modell wird stufenweise in allen Einrichtungen der<br />

ASKLEPIOS-Gruppe implementiert und fortwährend ausgebaut. Es umfasst die Struktur-, Prozessund<br />

Ergebnis-Qualität. Hierbei erfolgt eine systematische Beschreibung und Überprüfung aller<br />

Abläufe und Strukturen, der Ausbau von Stärken, die Arbeit an Verbesserungspotentialen sowie<br />

die Messung und Überwachung der Qualität.<br />

Im Rahmen des AMIQ werden Behandlungsprozesse Schritt für Schritt überprüft, um die<br />

qualitativen wie die ökonomischen Ergebnisse positiv zu beeinflussen. Das AMIQ-Modell<br />

wird in den Kliniken wie folgt umgesetzt:<br />

Patientenorientierung<br />

Alle Qualitätsmanagementaktivitäten orientieren sich an den drei Hauptanliegen „Mensch –<br />

Medizin – Mitverantwortung“. Die somit festgeschriebene Patientenorientierung wird aktiv in der<br />

täglichen Arbeit umgesetzt.<br />

In den Kliniken wird eine kontinuierliche Patientenbefragung durchgeführt, um die Zufriedenheit<br />

unserer Patienten zu ermitteln und die Versorgung zielgerichtet hinsichtlich deren Bedürfnisse zu<br />

verbessern.<br />

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32<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

Verantwortung der Führung<br />

Qualitätsmanagement ist in den Kliniken als Führungsaufgabe definiert. Die Geschäftsführung und<br />

Chefärzte sowie alle Abteilungsleiter sind verantwortlich in das Qualitätsmanagement eingebunden.<br />

Die Erstellung und Verabschiedung des jährlichen Qualitätszielplanes erfolgen in enger Zusammenarbeit<br />

der Geschäftsführung mit den Chefärzten der Kliniken. Die Umsetzung der gesetzten<br />

Qualitätsziele liegt in der Verantwortung der Führungs- und Leitungskräfte der Kliniken.<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Die Sicherstellung der bestmöglichen medizinischen Versorgung unserer Patienten ist<br />

selbstverständlich die erste und wichtigste Aufgabe der Klinik und aller Mitarbeiter.<br />

Die Qualität medizinischer Versorgung wird ständig überprüft, um sie auf einem hohen Niveau zu<br />

halten und bei Bedarf zu verbessern. Im Rahmen des AMIQ werden Behandlungsprozesse Schritt für<br />

Schritt überprüft, um die qualitativen wie die ökonomischen Ergebnisse positiv zu beeinflussen.<br />

Prozessorientierung<br />

Die Kliniken arbeiten im AMIQ-Baustein „Prozess-Führung“ mit ärztlichen Leitlinien,<br />

Pflegestandards und Prozessbeschreibungen, die zur kontinuierlichen Prozessverbesserung<br />

beitragen und als verbindliche Regelung für alle Beteiligten gelten.<br />

Zur Verbesserung der klinischen Abläufe und Sicherung der hohen Qualitätsstandards werden in<br />

unserer Klinik Behandlungspfade für die wichtigsten Krankheitsbilder je Abteilung festgelegt.<br />

Mitarbeiterorientierung und –beteiligung<br />

Es erfolgt alle 2 Jahre eine Mitarbeiterbefragung in unseren Kliniken. Ziel ist die kontinuierliche<br />

Steigerung der Zufriedenheit der Mitarbeiter durch Schaffung eines optimalen Arbeitsumfeldes<br />

und optimaler Arbeitsbedingungen.<br />

Im AMIQ-Baustein „Optimierung“ erfolgt die Bearbeitung der aus der Bewertungsphase<br />

resultierenden Verbesserungspotentiale. Die Bearbeitung erfolgt in berufsgruppen- und<br />

hierarchieübergreifend zusammengesetzten Projektgruppen.<br />

Alle Mitarbeiter tragen durch ihre konstruktive und engagierte Zusammenarbeit dazu bei, dass das<br />

Qualitätsmanagement in der Klinik erfolgreich arbeiten kann und sich selbst einer ständigen<br />

Evaluation unterzieht.<br />

Neben der Möglichkeit der Beteiligung in Projektgruppen werden Mitarbeiter unserer Kliniken<br />

durch folgende Maßnahmen beteiligt:<br />

• Personalentwicklungsgespräche<br />

• externe und interne Fort- und Weiterbildung<br />

• regelmäßige Betriebsversammlung<br />

• Maßnahmen im Arbeitsschutz (Optimierung von Arbeitsplätzen,<br />

betriebliches Gesundheitsmanagement)<br />

• Sommerfest bzw. Jahresabschlussfeier<br />

Zielorientierung und Flexibilität<br />

Durch die jährliche Zielplanung, deren Bestandteil der Qualitätszielplan ist, wird eine Zielorientierung<br />

aller durchgeführten Qualitätsmaßnahmen und die Ausrichtung auf ein gemeinsames<br />

Ziel hin gewährleistet. Über erhobene Leistungsindikatoren, Kennzahlen und Daten der internen<br />

und externen Qualitätssicherung erfolgt eine kontinuierliche Zielerreichungskontrolle.<br />

Bei eventuellen Abweichungen erfolgt eine sofortige Einleitung von Korrekturmaßnahmen.<br />

Zudem wird auf aktuelle Entwicklung zeitnah und flexibel reagiert.<br />

Jährlich erfolgt eine Evaluation der Zielerreichung aller Maßnahmen im Qualitätsmanagement durch<br />

die Lenkungsgruppe.


QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern<br />

Grundsätzlich ist es unser Ziel, Abläufe so zu strukturieren, dass ein optimales Ergebnis erzielt wird<br />

und Fehler möglichst vermieden werden. Dazu dient unser umfangreiches Prozessmanagement,<br />

verankert im AMIQ-Baustein „Prozess-Führung“. Kommt es trotzdem einmal zu einem Fehler,<br />

erfolgt eine Ursachen-Analyse mit dem Ziel der Vermeidung einer Wiederholung und als<br />

Optimierungschance.<br />

Wir ermutigen und fordern unsere Patienten, Angehörigen, Besucher und Kooperationspartner auf,<br />

Wünsche und Beschwerden zu äußern z. B. Meinungsmanagement. Über folgende Maßnahmen<br />

erfolgt eine systematische Sammlung und Auswertung von Kundenwünschen und –beschwerden:<br />

• kontinuierliche Befragung von Patienten<br />

• alle 2 Jahre Befragung von Mitarbeitern<br />

• zur Meinungsäußerung (Meinungsmanagement) für alle Patienten, Gäste und Mitarbeiter<br />

existiert ein fest installiertes System innerhalb des Hauses<br />

• zudem erfolgt eine jährliche stichprobenhafte Befragung der einweisenden Akuthäuser<br />

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

Das AMIQ beinhaltet den kontinuierlichen Verbesserungszyklus. Bei der Umsetzung werden die<br />

AMIQ-Bewertungs- und Optimierungsphase in einem ca. 2-jährigen Rhythmus durchlaufen. Nach<br />

dem Erstellen einer Selbstbewertung (Schwachstellen-Analyse), dem Unterziehen einer Fremdbewertung<br />

(Überprüfung durch externe Gutachter) erfolgt die Optimierung in Projektgruppen. Diese<br />

gehen nach erfolgreicher Umsetzung wieder in die nächste Selbstbewertung ein und werden in der<br />

anschließenden Fremdbewertung einer Überprüfung unterzogen. Dabei werden Mitarbeiter aller<br />

Klinikbereiche beteiligt.<br />

Kommunikation der Qualitätspolitik<br />

Die Qualitätsaktivitäten der Kliniken kommunizieren wir sowohl intern gegenüber unseren<br />

Patienten, Besuchern und Mitarbeitern, als auch in der Öffentlichkeit. Hierzu nutzen wir<br />

folgende Maßnahmen:<br />

• Patienteninformationsbroschüren<br />

• Aushänge im Eingangsbereich der Kliniken und in den einzelnen Bereichen<br />

• Informationsangebot für Patienten, Angehörige und Einweiser auf unserer Homepage<br />

www.asklepios.com/BadSalzungen/<br />

• Informations- und Fortbildungsveranstaltungen für niedergelassene Ärzte<br />

• Zahlreiche Veröffentlichungen in der lokalen Presse sowie der Fachpresse<br />

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34<br />

LEITBILD DER ASKLEPIOS BURGSEEKLINIKEN<br />

Patientenorientierung<br />

Wir verstehen uns als ein Dienstleistungsunternehmen für den Patienten, den wir als „König Kunde“<br />

sehen. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Mensch.<br />

Wir orientieren uns an den Bedürfnissen und Wünschen unserer Patienten und deren Angehörigen.<br />

Mitarbeiterorientierung<br />

Gute, d.h. qualifizierte, motivierte, langfristig tätige, erfahrene Mitarbeiter sind der entscheidende<br />

Faktor in unserer Patientenversorgung. Deshalb ist unsere Einrichtung bemüht, sichere und<br />

attraktive Dauerarbeitsverhältnisse zu schaffen, die mitarbeiterorientiert gestaltet sind und durch<br />

größtmögliche Eigenverantwortung die Motivation der Mitarbeiter steigern.<br />

Wir begegnen uns mit gegenseitigem Respekt und achten die Persönlichkeit und Leistung des<br />

anderen.<br />

Hochwertige und innovative (exzellente) Medizin<br />

Dies ist für uns die wichtigste Voraussetzung, um eine bestmögliche Versorgung der Patienten<br />

sicherzustellen. Um das zu erreichen, wird auf eine gute Infrastruktur, moderne Geräteausstattung<br />

sowie optimale Aus-, Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter ganz besonderer Wert gelegt.<br />

Prävention<br />

Wir machen es uns zudem zur Aufgabe, auch noch über die Rehabilitationsbehandlung hinaus, die<br />

Gesundheit der Patienten auf Dauer weiterhin zu sichern.<br />

Hierzu stehen wir den Patienten und seinen Angehörigen mit Rat und Tat zur Verfügung, um beide<br />

auf die Zeit nach dem Klinikaufenthalt vorzubereiten.<br />

Ökologie<br />

Unsere Einrichtung fühlt sich in großem Maße für Umwelt und Natur mitverantwortlich.<br />

Deshalb wird bei Planungen, beim Bau und Betrieb der Einrichtungen größte Rücksicht auf<br />

ökologische Belange genommen.<br />

Integrität<br />

Von den Mitarbeitern wird erwartet, dass sie die ASKLEPIOS-Philosophie kennen und bei ihrer<br />

täglichen Arbeit auch repräsentieren.<br />

Qualitätsbewusstsein<br />

Um die Qualität unserer Arbeit kontinuierlich zu verbessern, wurde im Jahre 1998 ein internes<br />

Qualitätsmanagement eingeführt.<br />

Wir leben den Qualitätsgedanken und kommunizieren diesen gegenüber Dritten.


QUALITÄTSMANAGEMENTKONZEPT<br />

Die Grundlage aller Qualitätsmanagementaktivitäten in den <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken<br />

Bad Salzungen bildet das Qualitätsmanagementkonzept, welches die Organisation der Verfahrensabläufe,<br />

die organisatorische Stellung, Aufgaben von organisatorischen Einheiten sowie<br />

Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten im Rahmen des Qualitätsmanagements verbindlich<br />

festlegt. Ziel ist es, alle Veränderungsprozesse der Klinik strukturiert im Rahmen des<br />

Qualitätsmanagements durchzuführen.<br />

Folgende organisatorische Einheiten sind im Rahmen des Qualitätsmanagements verantwortlich und<br />

zu dessen Implementierung sowie Weiterentwicklung verpflichtet:<br />

• Geschäftsführung<br />

• Qualitätsbeauftragte<br />

• Konzernbereich Qualitätsmanagement<br />

• Lenkungsgruppe<br />

• Qualitätsverantwortliche der Kliniken<br />

• Projektgruppen/Qualitätszirkel<br />

Die Geschäftsführung ist grundsätzlich für alle Aktivitäten des Qualitätsmanagements in den<br />

<strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken verantwortlich. In enger Abstimmung mit den Qualitätsbeauftragten<br />

trifft sie die Grundsatzentscheidungen zu Strategien und Maßnahmen sowie die damit verbundenen<br />

Aufgaben und Projekte, wie z. B.:<br />

• Ausrichtung und Aktualität des Qualitätsmanagementkonzeptes an<br />

gesundheitspolitische Erfordernisse<br />

• Ernennung und Stellenbeschreibung der Qualitätsbeauftragten<br />

• Leitung und Vorsitz der Lenkungsgruppe<br />

• Einführung und Umsetzung von Qualitätsmanagementmodellen in Anlehnung<br />

an Unternehmensvorgaben<br />

• Jährliche Qualitätsmanagement-, Strategie- und Zielplanung in Abstimmung<br />

mit den Qualitätsbeauftragten<br />

• Externe Qualitätssicherungsmaßnahmen nach gesetzlicher Vorschrift sowie nach<br />

Unternehmensvorgaben<br />

• Einführung und Umsetzung von Zertifizierungsverfahren (z. B. nach KTQ)<br />

• Beteiligung an klinikübergreifenden Benchmarkprojekten<br />

Die Qualitätsbeauftragten organisieren die laufenden Geschäfte des Qualitätsmanagements und<br />

sind der Geschäftsführung direkt unterstellt. Sie sind vollständig über alle Dinge zu unterrichten,<br />

die das Qualitätsmanagement betreffen und sind berechtigt an allen Sitzungen bezüglich des<br />

Qualitätsmanagements teilzunehmen.<br />

Die Qualitätsbeauftragten informieren die Geschäftsführung regelmäßig über alle Aktivitäten im<br />

Qualitätsmanagement. Wesentliche Aspekte zur Initiierung und Durchführung sowie die<br />

Priorisierung von Projekten und weiteren Qualitätsmanagementaktivitäten bilden die Grundlage<br />

für die Tagesordnung in der Lenkungsgruppe.<br />

35


36<br />

QUALITÄTSMANAGEMENTKONZEPT<br />

Im Rahmen der laufenden Geschäfte des Qualitätsmanagements in den Kliniken initiiert, steuert und<br />

organisiert die Lenkungsgruppe alle Aufgaben und die daraus resultierenden Maßnahmen. Sie ist<br />

verantwortlich für die Planung, Koordinierung und Umsetzung von qualitätsmanagementrelevanten<br />

Projekten. Mitglieder der Qualitätsmanagementlenkungsgruppe sind die Qualitätsbeauftragten, die<br />

Oberärzte der Fachabteilungen, die Personalleiterin sowie der technische Leiter.<br />

Qualitätsprojekte werden von der Lenkungsgruppe auf Basis von Projektvorschlägen aus den<br />

Kliniken, der Geschäftsführung, den Abteilungen und Bereichen sowie von einzelnen Mitarbeitern<br />

initiiert. Dabei wird geprüft, ob sich der Vorschlag sinnvoll in einem QM-Projekt bearbeiten lässt.<br />

Die Lenkungsgruppe erarbeitet eine Projektbeschreibung, die Folgendes beinhaltet:<br />

• Auslösende Ursache<br />

• Projektziele<br />

• Leitung und Projektteilnehmer<br />

• Zeitplan<br />

• Voraussichtliche Projektkosten<br />

Die erarbeitete Projektbeschreibung wird anschließend von den QB mit der Geschäftsführung<br />

abgestimmt und in Kraft gesetzt. Die Geschäftsführung hat ein Vetorecht und legt außerdem die<br />

Priorität des Projektes nach folgendem Schema fest:<br />

• Priorität 1 – Hohe Dringlichkeit und Wichtigkeit (Projekt wird unmittelbar bearbeitet)<br />

• Priorität 2 – wichtiges gewünschtes Projekt<br />

• Priorität 3 – wünschenswertes Projekt mit untergeordneter Wichtigkeit<br />

Projekte mit Priorität 1 werden zeitnah umgesetzt. Über die Umsetzung der Projekte der Prioritäten<br />

2 und 3 entscheidet die Lenkungsgruppe abhängig von den zeitlichen Ressourcen. Darüber hinaus<br />

informiert die Lenkungsgruppe alle Mitarbeiter zum Themenbereich des Qualitätsmanagements und<br />

zu laufenden und umgesetzten Projekten. Sie legt Projekte, die das Qualitätsmanagement betreffen<br />

fest und fungiert als Ansprechpartner für die Mitarbeiter hinsichtlich von Qualitätsproblemen bzw.<br />

Verbesserungspotentialen. Diese werden entsprechend als Anregung in die Lenkungsgruppe<br />

eingebracht.<br />

Die Qualitätsverantwortlichen der Kliniken sind jeweils die Team- bzw. Abteilungsleiter.<br />

Die Qualitätsverantwortlichen werden bei der Planung, Koordinierung und Umsetzung von<br />

qualitätsmanagementrelevanten Projekten tätig. Sie erfüllen ihre Aufgaben in enger inhaltlicher<br />

und terminlicher Abstimmung mit den Qualitätsbeauftragten.<br />

Führung aller Unterlagen des Qualitätsmanagements in den jeweiligen Abteilungen. Aufgaben<br />

können an weitere Mitarbeiter delegiert werden.<br />

Regelmäßiger <strong>Bericht</strong> in der Lenkungsgruppe über den Stand der von ihnen bearbeiteten<br />

Verbesserungsprojekte.<br />

Ansprechpartner für die Mitarbeiter der Kliniken hinsichtlich von Qualitätsproblemen bzw.<br />

Verbesserungspotentialen und stehen im ständigen Kontakt mit den Qualitätsbeauftragten.<br />

Zur Leitung der jeweiligen Projektgruppe wird von der Lenkungsgruppe ein geeigneter Mitarbeiter<br />

benannt. Dabei ist abhängig vom Projekt zu prüfen, ob die Projektleitung aus einem betroffenen<br />

Bereich kommen sollte bzw. inhaltlicher „Experte“ sein sollte.<br />

Die Projektleitung ist verantwortlich für die Durchführung der Projektarbeit und die Erreichung der<br />

definierten Projektziele im geplanten Zeitrahmen. Die Projektleitung steht im Kontakt mit dem QB<br />

und berichtet bei Bedarf auch in der Lenkungsgruppe über den Projektstand und die erreichten<br />

Ergebnisse sowie zeitnah über größere Schwierigkeiten.


QUALITÄTSMANAGEMENTKONZEPT<br />

Die Projektleitungen sind für die Überprüfung der Umsetzung bzw. der Ergebnisse anhand der<br />

definierten Kennzahlen bzw. Kriterien verantwortlich. Zur Bewertung der Ergebnisse werden<br />

die Projektgruppen er<strong>neu</strong>t eingeladen. Hierbei werden gegebenenfalls Veränderungsvorschläge<br />

eingebracht und wie oben beschrieben abgestimmt und bekannt gegeben. Nach Abschluss der<br />

Bewertung wird das Ergebnis durch die Qualitätsbeauftragten bzw. bei Bedarf durch die<br />

Projektleitung in der Lenkungsgruppe vorgestellt. Diese stellt den Abschluss des Projektes fest<br />

und bewertet den Erfolg.<br />

Verfahren zur Qualitätsbewertung<br />

Die KTQ-Zertifizierung ist ein spezifisches Zertifizierungsverfahren für das Gesundheitswesen,<br />

das getragen wird von den Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenversicherungen,<br />

der Bundesärztekammer, der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Deutschen Pflegerat und<br />

dem Hartmannbund – Verband der Ärzte Deutschlands e. V.<br />

Die Entwicklung des KTQ-Verfahrens wurde ursprünglich im Bereich Krankenhaus finanziell und<br />

ideell vom Bundesministerium für Gesundheit unterstützt und vom Institut für medizinische<br />

Informationsverarbeitung in Tübingen wissenschaftlich begleitet. Die Verfahrensinhalte für den<br />

Bereich Rehabilitation wurden ausschließlich von Praktikern aus Rehabilitationskliniken<br />

weiterentwickelt und innerhalb einer Pilotphase erprobt.<br />

Mit diesem spezifischen Zertifizierungsverfahren bietet die KTQ® (Kooperation für Transparenz<br />

und Qualität im Gesundheitswesen) den Rehabilitationskliniken ein Instrument an, mit dem sie die<br />

Qualität ihrer Leistungen zum internen Qualitätsmanagement durch eine freiwillige Zertifizierung<br />

und den zu veröffentlichenden strukturierten KTQ-Qualitätsbericht für die Öffentlichkeit<br />

transparent darstellen können.<br />

Das KTQ-Zertifizierungsverfahren basiert auf einer Selbst- und Fremdbewertung nach<br />

spezifischen, von Praktikern aus Rehabilitationskliniken entwickelten Kriterien, die sich auf die<br />

Patientenorientierung, die Mitarbeiterorientierung, die Sicherheit in der Rehabilitationsklinik,<br />

das Informationswesen, die Führung in der Rehabilitationsklinik und das Qualitätsmanagement<br />

beziehen.<br />

Auf Grund des positiven Ergebnisses der Selbst- und Fremdbewertung wurde den <strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken als erste Rehabilitationseinrichtung in Thüringen das KTQ-Zertifikat verliehen<br />

und der vorliegende KTQ-Qualitätsbericht veröffentlicht.<br />

Mit dem KTQ-Qualitätsbericht werden umfangreiche, durch die Fremdbewertung validierte<br />

Informationen über die betreffende Rehabilitationsklinik in standardisierter Form veröffentlicht.<br />

Der Qualitätsbericht ist auch auf der KTQ-Homepage unter www.ktq.de abrufbar.<br />

37


38<br />

ERREICHTE ZERTIFIZIERUNGEN<br />

Zertifizierung<br />

KTQ-Zerifikat<br />

Zertifikat „Exzellente Qualität in der Rehabilitation“ (EQR)<br />

Ökoprofit-Zertifikat (ein Beratungs- und Qualifizierungsprogramm, das Betriebe jeder Art und<br />

Größe bei der Einführung und Verbesserung des betrieblichen Umweltmanagements unterstützt)<br />

Erlangte Auszeichnungen / Preise<br />

Auszeichnung / Ausschreibung<br />

Auszeichnung als Barmer-plus-Klinik<br />

AQR-Zertifikat (Gütesiegel „ASKLEPIOS QUALITÄT REZEPTIONEN“)<br />

Qualitätsmanagementprojekte<br />

abgeschlossene Projekte <strong>2008</strong>:<br />

• AQR – Zertifizierung (Gütesiegel „ASKLEPIOS Qualität Rezeptionen“)<br />

• Ökoprofit – Rezertifizierung<br />

• Durchführung Mitarbeiterbefragung<br />

• Durchführung von Mitarbeiterschulungen (Zeitmanagement, kundenorientiertes Verhalten)<br />

Ausblick 2009:<br />

• Optimierung Pflegedokumentation (z.B. Überarbeitung von Pflegestandards)<br />

• Überarbeitung des Risikomanagementkonzeptes<br />

• edv-gestützte Medikamentenerfassung sowie Laborverordnung<br />

• KTQ-Rezertifizierung


INTERNE QUALITÄTSSICHERUNG<br />

Zur internen Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung werden u. a. Auswertungen, Analysen,<br />

Diskussionen, Identifikation von Verbesserungspotentialen, Erfolgsmessungen von Patienten-,<br />

Einweiser- und Mitarbeiterbefragungen vorgenommen.<br />

Zusätzliche qualitätsrelevante Aspekte werden durch interne und externe Beauftragte abgedeckt.<br />

So gibt es z.B.<br />

Interne Beauftragte:<br />

• Brandschutz<br />

• Strahlenschutz<br />

• Sicherheit<br />

• Medizinprodukte<br />

• Arbeitssicherheitsfachkraft<br />

• Umwelt<br />

• IT-Sicherheitsbeauftragter<br />

Externe Beauftragte:<br />

• Hygienefachkraft<br />

• Datenschutzbeauftragter<br />

• Betriebsarzt<br />

Zudem tagen regelmäßig verschiedene Ausschüsse und Kommissionen<br />

(z.B. die Hygienekommission, der Hygiene-, Umwelt-, Arbeits- und Sicherheitsausschuss etc.).<br />

Interne Patientenbefragung<br />

Die Ergebnisse der internen Patientenbefragung zeigen eine sehr hohe Zufriedenheit der Patienten<br />

mit den <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken. Ca. 95 % aller befragten Patienten würden unsere Einrichtung<br />

weiterempfehlen (befragt wurden im Jahr <strong>2008</strong> ca. 2700 Patienten).<br />

18 % der Patienten aus <strong>2008</strong> waren bereits Gäste unseres Hauses und haben aus Zufriedenheit mit<br />

unserer Einrichtung ihre Nachsorgeleistung bzw. Folgerehabilitation er<strong>neu</strong>t bei uns durchgeführt.<br />

Anbei einige Auszüge aus der Patientenbefragung (Antworten der befragten Gäste in %-Angabe):<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

Wie empfanden Sie die Aufnahme? Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

39


40<br />

INTERNE PATIENTENBEFRAGUNG<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

Gesamterscheinungsbild der Klinik Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

Eindruck der Patientenzimmer Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

Sauberkeit der Klinik Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %


sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

INTERNE PATIENTENBEFRAGUNG<br />

Sauberkeit im Zimmer Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

Verpflegung Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

Betreuung durch den Stationsarzt Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

41


42<br />

INTERNE PATIENTENBEFRAGUNG<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

Betreuung durch die Schwestern Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

Krankengymnastik Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

Sport- und Bewegungstherapie Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %


sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

ungenügend<br />

INTERNE PATIENTENBEFRAGUNG<br />

Physikalische Therapie Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

Ergotherapie Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

Freundlichkeit des Personals Quelle: Patientenbefragung <strong>2008</strong><br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

43


44<br />

EXTERNE QUALITÄTSSICHERUNG<br />

Die <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken nehmen seit 1996 am externen Qualitätssicherungsprogramm<br />

(nach §137 SGB V) der Deutschen Rentenversicherung Bund teil.<br />

Programm zur Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung<br />

Seit 1997 stellt die Deutsche Rentenversicherung Reha-Einrichtungen in ihrer Federführung regelmäßig<br />

einrichtungsbezogene Auswertungen zur Reha-Qualitätssicherung zur Verfügung. Dies gilt für<br />

die stationäre, perspektivisch aber auch die ambulante Rehabilitation. Die Auswertungen schließen<br />

in der Regel einen Vergleich mit den Reha-Einrichtungen der gleichen Fachrichtung ein.<br />

Es lassen sich sechs Auswertungsthemen unterscheiden. Ergebnisse zu den Aspekten Rehabilitandenbefragung<br />

(I) und Peer Review (II) werden seit Beginn der <strong>Bericht</strong>erstattung zur Reha-Qualitätssicherung<br />

allen federführend belegten Reha-Einrichtungen mitgeteilt. Für die Therapeutische<br />

Versorgung (III), Reha-Leitlinien (IV), Rehabilitandenstruktur (V) und Sozialmedizinischer Verlauf<br />

(VI) wird die <strong>Bericht</strong>erstattung in Zukunft ebenfalls auf alle diese Reha-Einrichtungen ausgedehnt.<br />

Rehabilitandenbefragung (I)<br />

Die Ergebnisse der Rehabilitandenbefragung informieren über die Zufriedenheit der Rehabilitanden<br />

sowie deren subjektive Einschätzung des Behandlungsergebnisses.<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Patientenanteil, bei dem sich der Gesundheitszustand<br />

durch die Rehabilitation verbessert hat<br />

etwas verbessert deutlich verbessert<br />

P<strong>neu</strong>mologie / Onkologie<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Vergleichsgruppe<br />

DRV Bund<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Orthopädie<br />

Vergleichsgruppe<br />

DRV Bund<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Skoliose<br />

Vergleichsgruppe<br />

DRV Bund


Patientenanteil, bei dem sich die Schmerzen durch die Rehabilitation verringert haben<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

etwas reduziert deutlich reduziert<br />

P<strong>neu</strong>mologie / Onkologie<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Vergleichsgruppe<br />

DRV Bund<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Orthopädie<br />

Vergleichsgruppe<br />

DRV Bund<br />

EXTERNE QUALITÄTSSICHERUNG<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Skoliose<br />

Vergleichsgruppe<br />

DRV Bund<br />

Patientenanteil, der die Betreuung während der Rehabilitation mit gut bzw. sehr gut beurteilt hat<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Umfang ärztliche Betreuung Umfang psychologische Betreuung Umfang pflegerische<br />

Betreuung<br />

P<strong>neu</strong>mologie / Onkologie<br />

Orthopädie<br />

Skoliose<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Vergleichsgruppe<br />

DRV Bund<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Vergleichsgruppe<br />

DRV Bund<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Patientenanteil, der die Klinik und Unterbringung mit gut bzw. sehr gut beurteilt hat<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Leistungen der Klinikverwaltung (Reinigung, Empfang, Service etc.)<br />

Vergleichsgruppe<br />

DRV Bund<br />

Größe und Ausstattung der Zimmer Organisation der Abläufe in der Klinik<br />

P<strong>neu</strong>mologie / Onkologie<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Vergleichsgruppe<br />

DRV Bund<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Orthopädie<br />

Vergleichsgruppe<br />

DRV Bund<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Skoliose<br />

Vergleichsgruppe<br />

DRV Bund<br />

45


46<br />

EXTERNE QUALITÄTSSICHERUNG<br />

Qualitätspunkte<br />

Qualitätspunkte<br />

Peer Review-Verfahren (II)<br />

Mit dem Peer Review-Verfahren wird die Qualität des Rehabilitationsprozesses anhand von Entlassungsberichten<br />

und den dazugehörigen individuellen Therapieplänen überprüft. Die Bewertungen<br />

werden auf der Basis von anonymisierten Unterlagen durch speziell geschulte leitende Ärzte<br />

(„Peers“) aus anderen Einrichtungen vorgenommen. Durch eine detaillierte Rückmeldung der Ergebnisse<br />

wird der Einrichtung die Möglichkeit gegeben, Schwachstellen zu identifizieren und gezielt zu<br />

beheben, damit eine Verbesserung der Prozessqualität erreicht werden kann.<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Die Bewertung im Bereich P<strong>neu</strong>mologie/Onkologie liegt unwesentlich unter dem Durchschnittswert<br />

aller Kliniken.<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

P<strong>neu</strong>mologie / Onkologie Quelle: Peer Review 2005/6<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

Orthopädie / Skoliose Quelle: Peer Review 2005/6<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

alle Kliniken<br />

(Durchschnittswert)<br />

alle Kliniken<br />

(Durchschnittswert)<br />

beste<br />

Einrichtung<br />

beste<br />

Einrichtung<br />

schlechteste<br />

Einrichtung<br />

schlechteste<br />

Einrichtung<br />

Die Bewertung im Bereich Orthopädie/Skoliose liegt über dem Durchschnittswert aller Kliniken.<br />

Der Gesamtpunktwert von 7,5 ist als sehr positiv zu bewerten. Besonders in den Teilbereichen<br />

„Therapieziele und Therapie“ sowie „weiterführende Maßnahmen“ konnte unsere Einrichtung<br />

im Vergleich zum Durchschnittswert mit teilweise sehr guten Ergebnissen überzeugen.


Auswertung der Laufzeiten der ärztlichen Entlassungsberichte<br />

Entlassungsberichte sind Entscheidungsgrundlagen bei der Prüfung nachfolgender Leistungen und<br />

eine wichtige Informationsbasis für die weitergehende ärztliche Behandlung. Als ein Qualitätsmerkmal<br />

der Rehabilitationseinrichtungen wird von der Deutschen Rentenversicherung Bund deshalb<br />

auch die Laufzeit der Entlassungsberichte, d.h. der Zeitraum vom Entlassungstag bis zum Eingang<br />

des Entlassungsberichts bei der Rentenversicherung angesehen. Als Zielgröße für die Laufzeit der<br />

Entlassungsberichte ist ein Zeitraum von 14 Tagen vorgegeben.<br />

Tage<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

P<strong>neu</strong>mologie /<br />

Onkologie<br />

Laufzeiten der ärztlichen Entlassungsberichte<br />

Orthopädie Skoliose Durchschnitt<br />

DRV Bund<br />

Darüber hinaus beteiligen sich die <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken an weiteren Qualitätsvergleichen/<br />

-kontrollen durch Teilnahme, z.B.:<br />

• Die LSG-Hygiene Institute GmbH führt zweimal jährlich eine Hygiene-Untersuchung der<br />

Produktionsküche und der Ausgabestellen (mit mikrobiologischen Tests) sowie eine<br />

Reinigungskontrolle durch. Zudem erfolgt in beiden Bereichen eine Zufriedenheitsumfrage<br />

bei Patienten und Mitarbeitern.<br />

• Das Labor wird 4x pro Jahr durch das Institut für Standardisierung und Dokumentation<br />

in Düsseldorf geprüft und zertifiziert (RILIBÄK).<br />

• Alle 2 Jahre erfolgt eine Sachverständigenprüfung der Röntgendiagnostik durch<br />

die Landesärztekammer Thüringen.<br />

• Monatlich erfolgt eine Auswertung der Personendosimetrie durch Landesanstalt für<br />

Personendosimetrie und Strahlenschutzausbildung in Berlin.<br />

• Hygienekontrollen durch das Gesundheitsamt erfolgen in der Küche (1x pro Jahr)<br />

und im Schwimmbad (2x pro Jahr – Wasserqualität).<br />

Die Ergebnisse werden entsprechend dem PDCA-Zyklus ver- und bewertet.<br />

EXTERNE QUALITÄTSSICHERUNG<br />

47


48<br />

EXTERNE QUALITÄTSSICHERUNG LSG-HYGIENE INSTITUTE<br />

Die LSG-Hygiene Institute GmbH überprüft zweimal pro Jahr unangekündigt in allen ASKLEPIOS<br />

Einrichtungen die Küchenhygiene und die Unterhaltsreinigung. Die LSG-Hygiene Institute GmbH<br />

gehört zur TÜV SÜD Gruppe und verfügt über eine 25-jährige Erfahrung im Bereich Lebensmittelsicherheit<br />

im Catering, in der Gemeinschaftsverpflegung und der Lebensmittelindustrie.<br />

Die Küchenhygiene umfasst die Prüfung von Personal-, Umfeld-, Produkt- und Gerätehygiene<br />

sowie die Umsetzung des HACCP-Systems. Das HACCP-System ist speziell für die Lebensmittelverarbeitung<br />

entwickelt worden, um die Sicherheit von Lebensmitteln zu gewährleisten.<br />

Das Ziel des Systems ist es, in einer systematischen Analyse des Produktflusses vom Rohmaterial<br />

über alle Be- und Verarbeitungsstufen bis hin zum verzehrfertigen Erzeugnis die hygienischen<br />

Risiken zu erkennen und Möglichkeiten zu erarbeiten, um diese Risiken zu beherrschen.<br />

Darüber hinaus werden Lebensmittel- und Oberflächenuntersuchungen durchgeführt.<br />

Die Überprüfung der Unterhaltsreinigung erfolgt visuell in allen Bereichen der Kliniken<br />

(z.B. Patientenzimmer, Diagnostik- und Behandlungsräume, Funktionsbereiche,<br />

öffentliche Bereiche). Zudem erfolgt eine Überprüfung der Arbeitsorganisation (Arbeitssicherheit,<br />

Arbeitsgeräte und –verfahren etc.)<br />

Die Kliniken erhalten nach Durchführung der Überprüfungen und Auswertung der Ergebnisse<br />

einen umfassenden <strong>Bericht</strong> sowie ggf. die Empfehlung von Korrekturmaßnahmen.<br />

Die Bewertung der erreichten Qualitätskennzahl stellt sich wie folgt dar:<br />

0-34: nicht gesichert 35-49: unter Standard 50-59: tolerierbar 60-100: gesichert


Qualitätspunkte<br />

Qualitätspunkte<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Küchenhygiene<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

alle <strong>Asklepios</strong><br />

Kliniken<br />

(Durchschnittswert)<br />

beste<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Einrichtung<br />

EXTERNE QUALITÄTSSICHERUNG<br />

Auswertung Küche<br />

In der Küche erreichten die <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken in beiden Überprüfungen die Spitzengruppe<br />

deutschlandweit. In der ersten Überprüfung wurden sehr gute 93 Punkte erreicht, dieser Wert<br />

konnte in der zweiten Überprüfung mit 92 Punkten bestätigt werden.<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Unterhaltsreinigung<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Burgseekliniken<br />

alle <strong>Asklepios</strong><br />

Kliniken<br />

(Durchschnittswert)<br />

1. Überprüfung<br />

2. Überprüfung<br />

Auswertung Unterhaltsreinigung<br />

In der Unterhaltsreinigung gelang den <strong>Asklepios</strong> Burgseekliniken jeweils eine Platzierung im Vorderfeld.<br />

In der ersten Überprüfung wurden gute 78 Punkte erreicht, dieser Wert konnte in der zweiten<br />

Überprüfung auf 81 Punkte gesteigert werden.<br />

1. Überprüfung<br />

2. Überprüfung<br />

beste<br />

<strong>Asklepios</strong><br />

Einrichtung<br />

01 – 34: nicht gesichert<br />

35 – 49: unter Standard<br />

50 – 59: tolerierbar<br />

60 – 100: gesichert<br />

01 – 34: Leistung<br />

nicht erfüllt<br />

35 – 49: unter Standard<br />

50 – 59: tolerierbar<br />

60 – 100: Leistung<br />

erfüllt<br />

49


50<br />

ZUFRIEDENHEITSINDEX<br />

Zudem werden in Bereich Verpflegung als auch im Bereich Reinigung Gästebefragungen durch die<br />

LSG-Hygiene Institute GmbH durchgeführt. Die Ergebnisse können Sie den folgenden Tabellen<br />

entnehmen:<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

Zufriedenheitsindex<br />

Zufriedenheitsaudit Verpflegung Mai <strong>2008</strong> – 20 Befragte November <strong>2008</strong> – 40 Befragte<br />

Frühstück 84 90<br />

Mittagessen 80 87<br />

Abendessen 78 85<br />

Geschmack 89 84<br />

Abwechslung 95 86<br />

Zufriedenheit mit dem Speisenangebot 89 86<br />

Gewünschtes Essen erhalten 95 97<br />

Speisen haben richtige Temperatur 91 83<br />

Zufriedenheit mit dem Service 92 93<br />

Zufriedenheitsaudit Reinigung Mai <strong>2008</strong> – 20 Befragte November <strong>2008</strong> – 40 Befragte<br />

Sauberkeit der Zimmer 98 89<br />

Sauberkeit der Sanitärräume 100 87<br />

Bettwäsche (Wechsel/sauber) 91 91<br />

Freundlichkeit / Verständigung 100 94<br />

Regelmäßigkeit der Reinigung 100 94<br />

ausreichende Reinigungshäufigkeit 100 96<br />

Entleerung der Behälter 96 96<br />

hygienisches Arbeiten 100 93<br />

Sauberkeit und Service gesamt 100 92<br />

Zufriedenheitsindex<br />

Bewertung<br />

Zufriedenheitsindex<br />

= sehr zufrieden = 90 – 100<br />

= zufrieden = 75 – 89<br />

= akzeptabel = 50 – 74<br />

= unzufrieden = 35 – 49<br />

= sehr unzufrieden = 1 – 34<br />

Die Auswertungen zeigen, dass unsere Gäste mit<br />

den Leistungen in beiden Bereichen durchweg sehr<br />

zufrieden sind. Die Ergebnisse spiegeln die der<br />

internen Patientenbefragung wider.<br />

Zufriedenheitsindex


Am See · 36433 Bad Salzungen<br />

Postfach 1234 · 36422 Bad Salzungen<br />

Tel.: +49 (0) 3695 65-0<br />

Fax: +49 (0) 3695 65-1199<br />

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QUALITÄTSBERICHT <strong>2008</strong>

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