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Endlosschleifen. Leben im Loop - Freischwimmer.net

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<strong>Endlosschleifen</strong>. <strong>Leben</strong> <strong>im</strong> <strong>Loop</strong>............................................................................................................................................................................................Eröffnung: Donnerstag, 5. November 2009, 20 Uhr6. November – 5. Dezember 2009 | geöff<strong>net</strong> Do, Fr, Sa 16 – 19 Uhr, Di 19 – 22 UhrMit Robert Barta (Berlin), Olga Chernysheva (Moskau), Sandra Filic (München), Claudia Kugler(Berlin), Alexander Laner (München), Angelika Middendorf (Berlin), Alexandra Navratil (Amsterdam),Michael Schrattenthaler (München), Nad<strong>im</strong> Vardag (Wien), Franz Wanner (München).<strong>Endlosschleifen</strong> sind insich selbst zurücklaufendeProzesse: <strong>Loop</strong>s, die unsunerbittlich dorthin bringen,wo wir schon einmal waren;Rekursionen, die Bekanntesohne sichtlichen Fortschrittvorführen und vorführen undvorführen – Stillstand trotzBewegung.<strong>Endlosschleifen</strong>. <strong>Leben</strong> <strong>im</strong><strong>Loop</strong> behandelt das Gefühldes tatsächlichen und desscheinbaren Leerlaufs; dasFestfrieren der Zeit; dasDrehen um sich selbst; unddie Suche nach Zielen –oder nach Fluchtpunkten.Kuratiert von Verena Seibtund Christian Hartard....................................................................................................................................................................INTROFrank Bunker Gilbreth: Bewegungsstudienach einer Photographie um 1920Frank B. Gilbreth (1868-1924) ist vor allem durch seine Bewegungsstudien bekannt geworden, indenen er mittels Filmaufnahmen und Photographien verschiedenste manuelle Tätigkeiten untersuchte.Gilbreth definierte 17 motorische Grundelemente, auf die sämtliche menschlichen Bewegungenzurückzuführen seien, und versuchte dann, durch ihre Reduzierung auf das unbedingt erforderlicheMin<strong>im</strong>um opt<strong>im</strong>ale Abläufe zu entwickeln. Obwohl Gilbreth weniger die Steigerung der Produktionsleistungdenn die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt seiner Forschungenstellte, gilt er neben Frederick W. Taylor als einer der Väter einer Unternehmensphilosophie, die denMitarbeiter nicht als Person, sondern als austauschbaren Teil der betrieblichen Maschinerie versteht.


ERSTER RAUMMichael Schrattenthaler: Schwarz und süßBücher, Kaffeetasse, Motor, Elektronik, 2006Michael Schrattenthaler (*Kufstein 1971)studierte bei Olaf Metzel an der Akademieder Bildenden Künste München. 2006 erhielter den Bayerischen Kunstförderpreis.Robert Barta: T<strong>im</strong>e Machine XXLAluminium, Spanplatte, Motor, Netzgerät,Modelleisenbahn, 2009Robert Barta (*Prag 1975) studierte an derAkademie der Bildenden Künste Münchenund am San Francisco Art Institute.Sandra Filic: <strong>Loop</strong>Toninstallation, 2006 / 2009Sandra Filic (*Nasice / Kroatien 1974)studierte bei Magdalena Jetelova an derAkademie der Bildenden Künste München.Angelika Middendorf: WESTITISVideos, je 2:52 min <strong>im</strong> <strong>Loop</strong>, aus der SerieTreadmills, 2005Angelika Middendorf (*Kurrick 1964)studierte an der Kunstakademie Münster,später bei Katharina Sieverding an derUniversität der Künste Berlin, bei ChristanBoltanski an der École Nationale Supérieuredes Beaux Arts Paris und bei Valie Exportan der Kunsthochschule für Medien Köln.2000 / 2001 war sie Artist in Residenceam P.S.1 New York, 2006 erhielt sie denVideokunstförderpreis Bremen.Nad<strong>im</strong> Vardag: ZoetropVideo, 0:01 min <strong>im</strong> <strong>Loop</strong>, 2009Nad<strong>im</strong> Vardag (*Regensburg 1980) studiertean den Akademien der Bildenden Künste inNürnberg und Wien.Courtesy: Georg Kargl Fine Arts, WienFranz Wanner: Roulette PolarVideo (16mm digitalisiert), 3 min, 2007Franz Wanner (*Bad Tölz 1975) studiertebei Res Ingold an der Akademie derBildenden Künste München............................................................................DURCHGANGClaudia Kugler: Spot 1Video, 0:20 min <strong>im</strong> <strong>Loop</strong>, 2006Claudia Kugler (*Auerbach 1969) studiertean der Fachhochschule Nürnberg und derAkademie der Bildenden Künste Nürnberg.2005 war sie Stipendiatin der AkademieSolitude Stuttgart.ZWEITER RAUMOlga Chernysheva: WindowsVideoinstallation mit sieben (voninsgesamt 16) Videosequenzen, 2007Olga Chernysheva (*Moskau 1962) studierteam Staatlichen Institut für KinematografieMoskau und an der Rijksakademie vanBeeldende Kunsten Amsterdam. Einzelausstellungenu.a. <strong>im</strong> Russischen Pavillon der49. Biennale von Venedig, <strong>im</strong> StaatlichenMuseum St. Petersburg, am Institute forContemporary Art (ICA) London und <strong>im</strong> Tresor/ Bank Austria Kunstforum Wien.Alexander Laner: Viva Las VegasLeuchtmittel, Motor, Halterung, 2008Alexander Laner (*München 1974)studierte bei Olaf Metzel an der Akademieder Bildenden Künste München. 2004 warer Stipendiat der Villa Romana in Florenz.Alexandra Navratil: Movie-GoerVideo, 12 min, 2006Alexandra Navratil (*Zürich 1978) studierte ander Hochschule für Kunst und Design Zürich,dem Central St. Martins College of Art andDesign London und dem Goldsmiths CollegeLondon. Sie erhielt Residencies am HANGAR /Barcelona, am Irish Museum of Modern ArtDublin und am ISCP in New York. 2009 warsie Preisträgerin des Swiss Art Award unddes Prix Mobilière Young Art............................................................................IM PROJEKTFENSTER APOLLO13von außen jederzeit einsehbarDiego Perathoner: o. T.Skulptur und Installation, 2007 / 2009Wie besteht man inmitten einer feindlichenUmwelt, in die man hineingeworfen ist?Diego Perathoner formuliert diese Frage fürdas Projektfenster apollo13 mit einer Arbeit<strong>im</strong> Grenzbereich von klassischer Skulpturund Installation. Für das Schwanken zwischenAusweglosigkeit und unbeirrtem Hoffenfindet er ein Bild, in dem sich komischerErnst mit absurdem Realismus undtrotziges Selbstbewusstsein mit kindlicherVerletzlichkeit trifft.Diego Perathoner (*Brixen 1981) studiertseit 2005 bei Stephan Huber an derAkademie der Bildenden Künste München.

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