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Unsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERKultur und Natur pur!Eine Künstlergruppe hat die Wanderungfotografisch und filmisch festgehalten.Sie wird ihre Arbeit zu einem späterenZeitpunkt in Lana präsentieren. DieDeutschnonsberger Zeitung hält Sie aufdem Laufenden!Tolle Aussicht!Am „Streibegg“ inszenierten die Lafrenger Gaudileit eine Trauerfamilie und dietypische Aufbahrung der TotenFriedl Kollmann schilderte eindrucksvolldas Leben und Wirken des KuratenFranz Xaver Mitterer am DeutschnonsbergWolkenbruchartige Niederschläge. (Fast)Weltuntergangsstimmung am Hofmahd.Trotzdem. An die 20 „Unverwüstliche“sind gekommen, um an der Wanderung„Grenzkultur – Kulturgrenze“im Rahmen von lanalive teilzunehmen.Und der Wettergott hat ein Einsehen:der Regen lässt nach, hört später sogarganz auf. Markus Breitenberger (Koordinatorder Veranstaltung) begrüßt dieTeilnehmer (darunter auch einige „Hiesige“);Karin Valorz erläutert historischeund kulturelle Hintergründe zum Gebietund trägt Literatur aus der Gegendvor. Auf der „Unteren Kesselalm“ empfängtdie Gruppe „Die Gamietlichen“die Wandernden und gerne wird eingekehrt.Bürgermeister Ulrich Gamperbegrüßt alle und wünscht einen gutenVerlauf des Abends. Bei der Ankunftim Gasthaus „Neue Post“ spielt bereitsMusik- es ist Astrid mit ihrer Ziehharmonika,die bis zum Abendessen fürgute Stimmung sorgt. Danach lassenauch Walter und Robert von der Gruppe„Adlerwind“ hören, was sie drauf haben.Dann schaut noch die „<strong>Proveis</strong>er Böhmische“bei der Tür herein und gibt einigeStücke zum Besten. Alle Zuhörer sindsehr angetan von den vielfältigen Darbietungenund staunen, dass in einemso kleinen Dorf so viele Musikformationenzu Hause sind.Die Gruppe „Arwinda“ aus Münchengibt anschließend ein Konzert; die ungewohnten,experimentellen Klänge faszinierendas Publikum, unter ihnen auchalle Bürgermeister des Deutschnonsberges.Doch das ist noch nicht alles gewesen:Pfarrer Roland Mair führt – jener Abendist gleichzeitig die Lange Nacht der Kirchen- durch die Pfarrkirche und führtDetails an, die selbst für die anwesendenEinheimischen noch interessantsind.Ein rundum gelungenes Kulturevent –Danke allen, die zum Gelingen beigetragenhaben!Karin ValorzAm nächsten Tag geht es über den Höfewegweiter nach Laurein. Zu den Mutigenvom Vortag, gesellen sich nocheinige Wanderfreudige aus dem ganzenLand dazu. Vorbei an urigen Höfen, beeindrucktvon der prächtigen Aussichtin Tonna, wird die Wanderung von derGruppe „PASUI“ musikalisch umrahmt.Pünktlich zur Heumahd treffen dieWandernden „ga Micheln“ ein. Hier wirdgedengelt, gemäht und gerecht wiezu Großmutters Zeiten. Und damit dasleibliche Wohl nicht zu kurz kommt, lädtdie Laureiner Bauernjugend zum „Holbmittog“.Wieder unterwegs, lässt das Treffen aufeine Trauerfamilie am „Streibegg“ dieWanderer kurz den Atem anhalten. DieLafrengor Gaudileit geben mit ihrerDarstellung Einblick in die kirchlichenBräuche und Traditionen Laureins, erläutertvon Friedl Kollmann. Gegen Mittagkreuzt sich der Weg mit einer Gruppevon Frauen und Kindern, gekleidet in traditionellenGewändern, die unterwegsWalter (l.) und Robert beim Musizierensind, den Mähern auf den Bergwiesendas Essen zu bringen. Vom Höfeweg gibtes einen kurzen Abstecher auf den neuerrichteten Sagenweg. Dieser wird kurzvorgestellt, von Sigrid Ungerer, und unterstrichendurch die Lesung zweier Sagenvon Andrea, Thekla und Krista. „GaUngern“ wartet schon Kurat F.X. Mitterer(Friedl Kollmann) und berichtet über seinvielfältiges Wirken am Deutschnonsberg.Foto Kofler, LanaNach so viel Kultur geht es über zumKulinarischen in den Gasthäusern vonLaurein, die mit ortstypischen Gerichtenaufwarten. Zum Abschluss tischen dieBäuerinnen noch Lafrengor Kropfn auf,gebacken nach einem alten Rezept, undThomas und Georg von den LafrengorGaudileit unterhalten das Publikum mitselbstkomponierten Gschtanzln.Sigrid UngererArwinda (Lisa Schamberger, Christian Bestle, Franz x)Die Gruppe erfährt Wissenswertes über den NonsbergTraditionell gekleidete Frauen u. Kindern die den Mähern das Mittagessen bringenAusgabe 2/2011 10 Ausgabe 2/201111


Unsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERUnsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERLiebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!Unsere Reise nach MünchenIch möchte alle begrüßen und von unserenTätigkeiten aus der <strong>Gemeinde</strong>stubeTrainingslager in LaureinDie Handballmannschaft SC IndataMeran- Südtirols Vertreter bei Handball– Italienmeisterschaft der U-18- Klasse,absolvierten im Mai ein dreitägigesTrainingslager in Laurein.Unter der Leitung des Trainers MeinhardReichegger trainierten sie aufdem Laureiner Sportplatz und in dernäheren Umgebung. Also gilt es derMannschaft viel Erfolg bei der Italienmeisterschaftzu wünschen.Walburg UngererWachsen und Wachsen lassenberichten. Ende April fand der Baubeginndes zweiten Bauloses der Dorfgestaltungmit der Leichenkapelle statt.Die Fundamente der Leichenkapelleund der überdachten Parkplätze beimWidum sind fertig gestellt worden.Errichtet wurden auch die Geotexmauernfür weitere Parkplätze. Der festgesetzteZeitplan konnte bis jetzt eingehaltenwerden und es wird in Betrachtgezogen, bis im Herbst 2011 die Arbeitenfertig zu stellen.Die Gesamtkosten der Gestaltung belaufensich auf ca. € 870,000.Nach den bereits abgeschlossenen Arbeitender Trinkwasserleitung – Außerbergund der erfolgten Endkollaudierungkann die Leitung freigegebenwerden. Die Kosten betrugen € 386,000.Demnächst wird die Übergabe des Umbaueseiner Räumlichkeit im <strong>Gemeinde</strong>hausfür den Jugendraum stattfinden.Die Umzäunung des Quell – Schutzgebietesder Laureiner Wasserquellenwird im heurigen Sommer vom Amt fürForstwirtschaft ausgeführt werden.Wir sind bereits im Juni angelangtund die Ferienzeit steht vor der Tür. Ichmöchte den Kindern, den SchülerInnenund Werktätigen eine erholsame Zeitwünschen.Der BürgermeisterHartmann ThalerMannschaftsfoto mit Trainer und Bürgermeister Hartmann Thaler und VizebürgermeisterStephan EggerUnter diesem Motto bereitete sichSüdtirols Katholische Jugend auf dieFastenzeit und Ostern vor. Auch die SKJ-Laurein beteiligte sich an dieser Aktion.Die Jugendlichen des Dorfes trafen sicham Karsamstag Nachmittag im Jugendraumum dort kleine Tontöpfe zubemalen.Mit viel Kreativität wurden aus denkleinen gewöhnlichen Tontöpfen kleineMeisterwerke und dabei wurde eifrigüber Motive und Techniken diskutiert.Anschließend wurden die kleinen Töpfchenmit Erde gefüllt und Sonnenblumensamenhineingeplatzt. Am Ostersonntagverteilten die Beteiligten dieBlumentöpfe nach der Messe an dieBevölkerung, bei dieser fand die Aktiongroßen Anklang.Doch nun zum Sinn dieser Aktion; Zielwar es die Bevölkerung darauf aufmerksamzu machen, dass auch dieJugendlichen Platz in der Gesellschaftbrauchen. Die Sonnenblume kann nurunter den geeigneten Bedingungenwachsen und soll deshalb als Sinnbildfür die Jugend stehen, die sich nurdann entfalten und entwickeln kannwenn sie akzeptiert und respektiertwird. Die SKJ- Laurein hofft, dass nun invielen Haushalten eine Sonnenblumewächst und blüht.Angelika UngererDie SKJ beim Verteilender BlumentöpfchenWir, die dritte Klasse Mittelschule Laurein,begleitet von den LehrpersonenMarlene Egger und Gottlieb Egger, fuhrenam 13. Mai 2011 mit drei Eltern nachLana, um unsere Reise nach Münchenanzutreten. Da unser Bus auf Grundeines Missverständnisses nicht kam,mussten wir auf einen anderen warten,welcher erst um 6:30 Uhr an der Bushaltestellein Lana ankam und eigentlichnach Inns-bruck fuhr. Die Fahrt dauertesehr lange!! Auf Grund dessen kamenwir erst um 12:00 Uhr am MünchnerHauptbahnhof an. Wir brachten unserGepäck in unsere Unterkunft 4Youund machten uns auf den Weg zum McDonald’s, wo wir unser Mittagessen zuuns nahmen. Gleich darauf stiegen wirin die S-Bahn, um ins Kon-zentrationslagernach Dachau zu fahren. Am spätenNachmittag kehrten wir in die Jugendherbergezurück. Am Abend gingen wirins Kino, um uns den Animati-onsfilmRIO in 3D anzusehen.Am Tag darauf besuchten wir vormittagsdas Deutsche Museum, es gab vielein-teressante Sachen dort, die wir aberleider nicht alle sehen konnten, da wirzu wenig Zeit hatten. Wir aßen in einemBayrischen Lokal zu Mittag und machtendaraufhin einen Abstecher zumViktualienmarkt. Natürlich durfte einBesuch im Hofbräuhaus nicht fehlen.Am dritten und letzten Tag besichtigtenwir das Olympiadorf, wo wir mit demAufzug bis ins oberste Geschoss desOlympaturms fuhren und uns die StadtMünchen von oben ansehen konnten.Wir genossen ein köstliches Mittagessenim Gasthof Löwenbräu und nachmittagsdurften wir in der Kaufingerstraßeshoppen.Leider startete unser Bus schon um17:00 Uhr am Münchner Hauptbahnhofund wir kamen um 23:00 Uhr zu Hausean. Es war ein schöner und erlebnisreicherAusflug, bei dem wir vieles gesehenuns aber auch gut unterhaltenhaben.Hiermit möchten wir uns bei allen Beteiligten,die uns diese unvergesslicheReise ermöglicht haben, bedanken!!Die Schüler der dritten KlasseMittelschule Laurein Schuljahr 2010/2011Die ganze Truppe beim ErfrischungsgetränkGruppenfotoVom Olympiaturm hat man eine herrliche Aussicht auf MünchenAusgabe 2/2011 12 Ausgabe 2/201113


Unsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERUnsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERGemeinschaftsübung in TregiovoDie freiwillige Feuerwehr Revò organisierteam 8. Mai 2011 eine Gemeinschaftsübungmit den Nachbarwehren Laurein,<strong>Proveis</strong>, Brez, Cloz, Rumo und Castelfondo.Der Übungsort war Tregiovo (Fraktionvon Revó). Die jeweiligen Kommandantenhatten sich schon Wochen im Vorausgetroffen um die Übung zu planen. Am8. Mai war es dann soweit. Die freiwilligeFeuerwehr Laurein versammelte sich um8.00 Uhr in der Halle, rüstete sich aus undwartete auf die Alarmierung durch diefreiwillige Feuerwehr Revò. Um 8.30 Uhrertönte der Alarm, „Stadelbrand in Tregiovo“.Das Tanklöschfahrzeug startete mitsechs Wehrmännern Richtung Tregiovo.Um 8.40 Uhr waren die Helfer vor Ort undleiteten die ersten Maßnahmen zur Bekämpfungdes Feuers ein. Da in Tregiovonur geringe Mengen an Wasser zur Verfügungstehen, musste die freiwillige Feuerwehrvon Laurein vom Eben- Hof eineZubringerleitung legen. Dabei wurden sievon der freiwilligen Feuerwehr <strong>Proveis</strong> unterstützt.Die freiwillige Feuerwehr Revòfuhren bis zum Brandobjekt und rüstetensich mit Atemschutz aus. Die Übung dauerteca. 2 Stunden. Die Bürgermeisterinvon Revò und der Kommandant der freiwilligenFeuerwehr Revò bedankten sichfür die tatkräftige Unterstützung bei denWehren. Anschließend gab es noch ein gemeinsamesMittagessen.Brigitte UngererFlorianifeierder FreiwilligenFeuerwehr LaureinAm Sonntag, den 1. Mai 2011 feierte dieFreiwillige Feuerwehr ihren Schutzpatronden heiligen Florian. Vor der Feuerwehrhalleversammelt sich die Feuerwehrleuteum von dort aus in die Kirchezu marschieren. Noch der heiligen Messehatten die Wehrleute ein gemütlichesBeisammensein im Gasthaus Stern.Brigitte UngererJahresvollversammlung der Svp- Laureinvon links nach rechts – BürgermeisterThaler Hartmann, Landessekretär PhillippAchammer, Obmann Stephan Egger,Schriftführer Adalbert KollmannAm 14. Mai 2011 fand die alljährliche Svp-Jahresversammlung statt. Als Ehrengastbegrüßten die Laureiner und Laureinerinnenden Landessekretär PhilippAchammer. Um 20.30 Uhr begann dieSitzung im Vereinssaal von Laurein mitfolgenden Tagesordnungspunkten:1. Begrüßung und Kurzbericht durchden Ortsobmann Stephan Egger2. Landessekretär Philipp Achammerspricht über “Warum bin ich Mitgliedder Südtiroler Volkspartei“3. AllfälligesIn der Eröffnungsrede erläuterte derObmann die Tätigkeiten des Jahres 2010,er verwies auf die Vorwahlen des <strong>Gemeinde</strong>ratesund die darauf folgende<strong>Gemeinde</strong>ratswahl und berichtete überdie Neuwahlen des Svp-Ortsausschussesund einer gemeinsamen Marendemit Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder.Besonders unterstich Egger dieTatsache, dass aufgrund der Mitgliederzahldas zweite Stimmrecht wieder zurückerlangtwurde.Anschließend referierte Philipp Achammerüber das Thema „Warum bin ichMitglied der Südtiroler Volkspartei“und sprach dabei Themen wie den Flughafen,Ausländer, Selbstbestimmung,Autonomie, Wohlstand und die Dorfgemeinschaftan. Infolge schildert Achammerden Zuhörern in Zahlen den derzeitigenStand der Partei und bemerktedabei auch, dass die Svp bei den letztenWahlen zusätzliche Bürgermeisterpostengewinnen konnte. Bei dieser Gelegenheitdankte der Landessekretär demOrtsausschuss, denn nur durch die Tätigkeitder vielen Ortsausschüsse ist esmöglich die konkreten Anliegen der Bürgerzu vertreten. Es ist auch in ZukunftZiel der Partei Themen wie Arbeit, Wohnenund Ausbildung in den Mittelpunktzu Stellen.Im Laufe einer Publikumsdiskussionstellten die Zuhörer ihre Fragen, dabeitauchte auch die Frage auf, wie sicherdie Südtiroler Autonomie eigentlich sei.Der Landessekretär bestätigte, dass dasAutonomiestatut in der Verfassung verankertund somit abgesichert sei.Abschließend bedankte sich BürgermeisterThaler Hartmann beim Landessekretärund bei den Bürgern für ihreTeilnahme.Adalbert KollmannDa war was los!Die freiwillige Feuerwehr beim FlorianiessenAus dem Kindergarten von LaureinGruppenfoto mit Pater AntonyIn unserem Kindergarten wurden heuereinige Kontakte geknüpft.Unsere Kindergärtnerin Vroni erzählteuns von ihrem Aufenthalt in Uganda.Wir erfuhren von ihr so einiges über dieLebensgewohnheiten der Menschen indiesem afrikanischen Land und sie zeigteuns Bilder von Kindern, Tieren und derdortigen Landschaft. Wir suchten aufder Landkarte, malten Tiere, lernten einGrußwort, hörten Geschichten, verkostetenexotische Früchte und eine großeÜberraschung war der Besuch von PaterAntony. Pater Antony ist aus Uganda undwohnt zurzeit in Brixen wo er als Geistlicherwirkt. Am 13. Dezember 2010 kam erzu uns in den Kindergarten um mit unszu singen, unsere vielen Fragen zu beantwortenund natürlich durfte ein gemeinsamesErinnerungsfoto nicht fehlen. ImFrühjahr kontaktierten uns die pädagogischenFachkräfte des Kindergartens Cles.In ihrer Einrichtung arbeiteten sie mit denälteren Kindern aus ihren Gruppen an einemSprachprojekt in deutscher Sprache(einfache Lieder, die Farben, die Zahlenvon1-10) und wollten uns für einen Austauschgewinnen. Wir lernten gemeinsame,einfache Lieder und Fingerspieleund vereinbarten einen Termin, den 19.Mai, an dem sie zu Besuch kamen. UnserDer heilige Florian (Fahne der Feuerwehr)Sportplatz bot sich bei wunderschönemWetter gut als Treffpunkt für die fast 70Kinder. Wir begaben uns mit unserer Kindergruppeam Vormittag dorthin, erhieltentolle Geschenke, sangen und spieltenkurz gemeinsam bevor wir zurück in denKindergarten wanderten. Die Kinder ausCles konnten ihren Ausflugstag bis zumNachmittag genießen.Kindergartenteam Laurein 2010/2011Langweilig wurde es den Kindern inder Grundschule Laurein in den letztenMonaten des Schuljahres 2010/11 nicht!Gleich nach den Semesterferien kamenFrau Niederkofler und Frau Zingerlevom Verein „Helfen ohne Grenzen“ zuuns und erzählten uns von den burmesischenFlüchtlingskindern in Thailand,die von ihnen unter anderem auch mitObst und Milch versorgt werden. In derfolgenden Woche bastelten wir für denOstermarkt, der am 10. April stattfand.Gemeinsam mit der Gs <strong>Proveis</strong> überreichtenwir den Erlös von 1.344,90Euro, am 1. Juni mit einem symbolischenScheck an Frau Zingerle.Am 9. April fand in der GS Laurein einSpieletag statt. Die Schultasche durftezu Hause bleiben und von 8.00 – 12.30Uhr wurde nur gespielt. Von Flugballüber Ubongo bis Chocolate und Jepo itai tai ging die Spielereise quer durchdie ganze Welt. Eine gesponserte, gesundeJause rundete den Tag zur Zufriedenheitaller ab.Unser heuriger Maiausflug führte unsGroß und Klein pflanzten fleißigam 3. Mai nach Vilnöss. Angeseilt undgut gesichert balancierten wir in luftigerHöhe, konnten unseren Gleichgewichtssinnunter Beweis stellen, unserSchwindelgefühl überwinden und unsfast ein bisschen vogelfrei fühlen.Ein weiterer Höhepunkt war am 20.Mai das Baumfest. Begleitet von Lehrpersonen,Bürgermeister HartmannThaler, <strong>Gemeinde</strong>referenten, Försternund nicht zuletzt Pfarrer Roland Mair,setzten wir unsere Bäumchen in Tonna,genossen Würstchen und Muffins sowiedas Wetter und die schöne Aussichtauf <strong>Proveis</strong>. Fast scheint es, als wäre esschade, dass die Schule nun zu Ende ist;aber wie heißt es in einem alten Schlager:„…das Schönste im Leben sind diePausen…!“Hedwig TonnerAusgabe 2/2011 14 Ausgabe 2/2011<strong>15</strong>


Unsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERUnsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERKournauweckn und Kasuntafuier in LaureinFrühjahrskonzertAm 13. März fand in Laurein das traditionelleKournauweckn mit anschließendemKasuntafuier statt. Zahlreichversammelten sich Kinder und Jugendlicheum 16.00 Uhr auf dem Dorfplatz.Nach alter Tradition brachten alle„Schelln“ und „Bockhourn“ mit, dannging es los. Der Umzug verlief vom Dorfüber Moos nach Pertmern und zumSportplatz. Die ca. 25-köpfige Gruppeweckte das Korn lautstark auf, sodassdas „Schellen“ im ganzen Dorf zu hörenwar. Anschließend wurde das Kasuntafuierangezündet, welches besondersdie Kinder faszinierte. Die Mitgliederder SBJ-Laurein bereiteten vorher dasHolz für das Feuer und einen kleineStärkung vor. Nachdem sich alle vomlangen Marsch erholt und gestärkt hatten,ließ man den Abend in gemütlicherRunde ausklingen.Michaela UngererMit unseren Liedern heißen wir den Frühling willkommenKonzentriert beweisen die Musikschüler ihr KönnenDie Zuhörer erfreuten sich an den Musikalischen DarbietungenNach dem Umzug eine kleine VerschnaufpauseMit „Schelln“ und „Bockhouorn“ ausgestattet geht’s losUnter diesem Thema fand heuer am 2.April 2011 das etwas andere Abschlusskonzertder Musikschüler von Laureinund <strong>Proveis</strong> statt. Durch den Nachmittag,der schon durch die ersten warmenSonnenstrahlen Frühlingstimmungaufkommen ließ, leitete die ReferentinBirgit Hacklinger. Die rund 37 Musikschülerbrachten einzeln ihre erlerntenMusikstücke dar und begleitetenalle Singfreudigen bei alten bekanntenVolksliedern. Es wurden längst nichtnur die Lieder des Programms gesungen,sondern auch Lieder, die jeder vonuns seit Kindheitstagen kannte und diefast in Vergessenheit geraten waren.Instrumentale Musikstücke wechseltensich mit gesungenen Liedern ab, so kamkeine Langeweile, erst recht nicht mehr,als die Ziachorgelschüler und ihre LehrerNairz Susanne und Geiser Ewaldaufspielten und sich einige sogar aufdie Tanzfläche wagten. Da wir auchnoch von der 3. Klasse der MittelschuleLaurein mit Kuchen und Getränkenversorgt wurden, wurde es ein gemütlicherlanger Nachmittag.Angelika KollmannKirchenchöre Laurein/<strong>Proveis</strong>Die Kirchenchöre von Laurein und <strong>Proveis</strong>luden am 8. Mai zum Frühjahrskonzertin den Mehrzwecksaal von Laurein.Das Konzert wurde auch vom CoroMaddalene aus Revò und der 3. Klasseder Mittelschule Laurein mitgestaltet.Musikbegeisterte und Freude der Chörefanden sich am frühen Nachmittagzusammen um den musikalischenDarbietungen der Sänger zu lauschen.Den Beginn machte der Gastchor, dertypische italienische Volkslieder wiezum Beispiel „Varda la luna“, „Refugiobianco“ oder „La villanella“ aus ihremRepertoire zum Besten gab.Der Coro Maddalene besteht aus ca.35 Männern und ist ein Bergsteigerchorder sein Können schon in den verschiedenstenNationen wie in Belgien,Ungarn, Portugal, den Philippinen undden Vereinigten Staaten unter Beweisgestellt hat. Anschließend erheitertedie dritte Klasse der Mittelschule Laureindas Publikum mi schwungvollenLiedern „Only you“ und „Lollipop“. Zuguter Letzt traten auch die Kirchenchörevon Laurein und <strong>Proveis</strong> auf die Bühneund sangen unter anderem Evergreensvon Peter Maffay und brachtendie Zuhörer mit dem Kriminaltangozum schmunzeln. Zur Belohnung dafürgab es für alle Mitwirkenden einreichlich gedecktes Buffet mit vielenKöstlichkeiten, nebenbei wurden auch3. Klasse MittelschuleCoro Maddalenedie einen oder andern musikalischenInfos ausgetauscht und einige Liederangestimmt.Angelika UngererAusgabe 2/2011 16 Ausgabe 2/201117


Unsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERUnsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERGemeinsames Sportfest unter dem Motto „Sport vereint“Liebe Bürgerinnen, und Bürger,der Sommer hat begonnen und ichmöchte Euch einiges an Informationenmitteilen:Die Arbeiten am Kindergarten befindensich kurz vor Ende, die Einrichtung undAußengestalltung werden in den nächstenWochen fertiggestellt. Der geplanteEinzug im Herbst ist somit greifbar naheund die Kinder und Kindergärtnerinnenkönnen sich bereits freuen. Ich danke Ihnenfür die gute Zusammenarbeit undAusdauer während der Notlösung in derengen Wohnung neben der Mittelschule.Für die Einrichtung des Kultursaalesmüssen wir leider noch etwas gedulden,aus finanziellen Gründen kann diesererst nächstes Jahr fertiggestellt werden.Ich bitte darum die Vereine um Geduldund Verständnis.Die Arbeiten an der Zufahrtsstraße undam <strong>Gemeinde</strong>platz haben bereits begonnen.Ein Teil der Bauarbeiten wirdvom Land und ein Teil von der <strong>Gemeinde</strong>durchgeführt. Den <strong>Gemeinde</strong>teil hatdie Firma DECOBAU erhalten und wirdzum Großteil noch heuer abgeschlossen.Vor der <strong>Gemeinde</strong> sind 16 Parkplätzegeplant und die Fläche wird zumTeil mit Granitwürfel eingepflastert.Die Milchsammelstelle muss aufgrundder Verkehrssicherheit von der Seitenstraßeverlegt werden, dort entstehenleicht gewölbte aber überfahrbare Pflasterinselnals Verkehrsführung. Auf derGampenstraße wird die Bushaltestellezum Brunnen verlegt und in mitten derStraße entsteht eine Insel, welche alsGeschwindigkeitsbremse dienen wird.Sollten während der Bauarbeiten Verkehrsbehinderungenauftreten, bitte ichdie Verkehrsteilnehmer um Einsicht undGeduld. Bei dieser Gelegenheit möchteich mich beim Straßesdienst Burggrafenamtfür die gute Zusammenarbeitbedanken.Bei der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungwurde über die Aufwertung des Wallfahrtsortesin U. lb. Frau im Walde diskutiert.Man kam zum Schluss, die Straßezwischen Widumstadel und Hirschenwirtüber den Sommer für den Verkehrzu sperren und über die Umfahrungumzuleiten. Diese Maßnahme soll denOrtskern sicherer und attraktiver gestalten.Bereits wiederaufgenommen wurdenauch die Arbeiten an der Lawinenverbauungund an der Sanierung des Laugensteigesvon Seiten der Wildbachverbauungund Forst.Unser <strong>Gemeinde</strong>techniker Geom.Richard Passler wird demnächst nach20 Jahren in den wohlverdienten Ruhestandtreten, und Geom. Günther Kofleraus Lana wird die Arbeit als <strong>Gemeinde</strong>technikeraufnehmen. Die Bürgerberatungdes <strong>Gemeinde</strong>technikers wirdbei Bedarf in der <strong>Gemeinde</strong> nach telefonischerVereinbarung angeboten. Ichmöchte die Gelegenheit nutzen, michim Namen der <strong>Gemeinde</strong>verwaltungbei Geom. Passler für den großen Einsatzzu bedanken und wünsche Geom. GüntherKofler viel Freude im neuen Betätigungsfeld.Ich rufe die Bevölkerung auf,sich vor Baubeginn der unterschiedlichstenVorhaben, im Bauamt der <strong>Gemeinde</strong>zu informieren, um evtl. Projekte bzw.Ansuchen korrekt einzureichen.Auch heuer können wir uns auf die dritteAuflage des Maddalene Sky Marathonam 28. August freuen. Dieser Langstrecken-Berglaufist bei Einheimischen undGästen sehr gut angekommen und istzugleich eine gute Werbung für unserschönes Wandergebiet. Nächstes Jahrsoll versucht werden, das Ziel von derBordolona-Alm nach U. lb. Frau im Waldezu bringen.Ein Lob gebührt allen freiwilligen HelferInnendie der <strong>Gemeinde</strong> mit vielEinsatz helfen. Insbesondere möchteich all jenen danken, welche sich an derMüllsammelaktion beteiligt haben undden Frauen, welche die Blumen auf denDorfplätzen und Friedhöfen pflegen.Sollte jemand interessiert sein, der <strong>Gemeinde</strong>,und somit der Allgemeinheitfreiwillig zu Helfen, bitte sich in der <strong>Gemeinde</strong>melden!Besonders gefreut hat mich die zahlreicheTeilnahme bei der Bürgerversammlungam 20. Mai in U.lb. Frau im Walde.Um die hundert Bürgerinnen und Bürgerhaben das Angebot genutzt, um sichüber die verschiedensten Vorhaben der<strong>Gemeinde</strong>verwaltung zu informieren.Nach einer regen Diskussion referierteder ehemalige Bürgermeister von LanaChristof Gufler über abwanderungsgefährdete<strong>Gemeinde</strong>n.Mittlerweile hat für viele in der Schuleund im Kindergarten die Ferien begonnen,für die Bauern hingegen beginntdie Heuarbeit auf dem Feld. Ich wünschallen Bürgerinnen und Bürger einen gutenSommer.Am Samstag, den 30. April 2011 veranstaltetendie Grundschulen vomSchulsprengel Deutschnonsberg aufdem Spielplatz von St. Felix ein gemeinsamesSportfest. Mit dabei waren derSportverein ASC-Deutschnonsberg, derSportverein Laurein - <strong>Proveis</strong> und Mitgliedervom AVS und vom CAI.Insgesamt waren wir 107 Kinder. Wirwurden in fünf Gruppen eingeteilt. Eswar sehr spannend, weil wir nicht wussten,mit wem wir zusammen trafen.Die Gruppen waren nämlich bunt gemischt.In jeder Gruppe waren Schüleraus Laurein, <strong>Proveis</strong>, St. Felix und Unsereliebe Frau im Walde. Direktor Dr. ChristophKofler begrüßte alle Anwesenden.Anschließend erhielten alle Teilnehmerein oranges T-Shirt mit der Aufschrift„Sport vereint“. Jetzt ging es erst richtiglos! Die Gruppen verteilten sich anden verschiedensten Stationen. Es gabeinen Fahrrad - Parcour, bei dem Stefanund Theodor vom Sportverein Laurein –<strong>Proveis</strong> und Lehrerin Herta uns betreuten.An der Fußballstation konnte mansich aufwärmen, trainieren und ein kurzesFußballspiel spielen. Betreuer warenMaurizio und Oswald vom ASC-Deutschnonsberg.Auch Julia half mit. Ander Station „Tauziehen und Sackhüpfen“konnten wir unsere Kräfte messenund im Sack um die Wette hüpfen. Daswar sehr lustig mit Lehrerin Hildegardund mit Lehrer Fortunat! Bei LehrerinFrieda, bei Lehrerin Martha, LehrerinMargareth und Lehrer Reinhold konnteman sich im Springen üben. Es gabTrampolinspringen, Seilspringen, einzelnund in der Gruppe, Springen an derLangbank und Hochsprung. Unterhalbdes Sportplatzes befand sich die Kletterstation,die vom AVS und vom CAIerrichtet wurde. An einer ca. 4 m hohenWand konnten wir unsere Kletterkünsteausprobieren. Ulla, Luca undUlrike halfen uns dabei. BeimKisten stapeln ging es um Geschicklichkeit,Gleichgewichtund um das Überwinden vonHöhenangst. Nur keine Angst!Lehrerin Giuliana, Lehrer Walterund Stefano sichertenuns. Im nahe gelegenen Waldkonnten wir Baumklettern.Matthias half uns dabei.Gegen 13 Uhr versammeltensich alle Teilnehmer wiederauf dem Sportplatz und bildeteneinen riesengroßen Kreis,als Zeichen der Gemeinschaft.Mit im Kreis waren auch derBürgermeister von Unsereliebe Frau im Walde/St. Felix.Dr. Patrick Ausserer, der Bürgermeistervon <strong>Proveis</strong> UlrichGamper und der Assessor fürSport Romedius Kofler. Inzwischenbereiteten die Elternvertreterder GrundschuleSt. Felix das Essen zu. Oh wielecker! Es gab für alle ein belegtesBrot mit Schnitzel, Salat, Tomate,Ketchup und Mayonaise. Gegen 14 Uhrverabschiedeten sich alle und begabensich auf den Heimweg. Es war für alleein erlebnisreicher schöner Tag.Die Schüler der 4. und 5. Klasse derGrundschule St. FelixBürgermeisterstammtisch in der <strong>Gemeinde</strong> U.lb. Frau im Walde/St. FelixDie neu gewählten Bürgermeister desBurggrafenamtes treffen sich monatlichzu einen Stammtisch um sich über verschiedenenThemen zu Informieren undErfahrungen gegenseitig auszutauschen.Am 3. Mai fand das Treffen zum Thema„Strukturfonds in Südtirol und Regionalentwicklung2007-2013“ in der <strong>Gemeinde</strong>U.lb. Frau im Walde/St. Felix statt.Nach der Begrüßung der Anwesendendurch unseren Bürgermeister Dr. PatrikAusserer, referierte Mag. Dr. ThomasMatha, Direktor der Abteilung fürEuropa Angelegenheiten zum Thema.Nach dem Vortrag setzten sich die zwölfBürgermeister in U.lb. Frau im Walde zueinem Umtrunk zusammen und diskutiertenüber aktuelle politische Themen.(v.v.r.): Mag. Dr. Thomas Mathá, (Direktor Abteilung EU), Ulli Gamper (BM Algund),Patrik Ausserer, Roland Pernthaler (BM Tscherms), Elisabeth Laimer (BM Tirol), AndreasPeer (BM Hafling), Othmar Unterkofler (BM Burgstall), Rosmarie Pamer (BM St.Martin), Oswald Tschöll (BM St. Leonhard), Armin Gorfer (BM Gargazon), HartmannThaler (BM Laurein), Ulrich Gamper (BM <strong>Proveis</strong>).Ausgabe 2/2011 18 Ausgabe 2/201119


Unsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERUnsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERGott loben und danken für 20 Jahre Kfb Unsere liebe Frau im WaldeBürgerversammlungAm Samstag 13. November 2010 feiertedie Kfb ihr 20-jähriges Bestehen. DieVorsitzende der Ortsgruppe Frau RosaWeiss begrüßte Pfarrer Roland Mair,Altdekan Franz Graf, die Dekanatsbegleiterinnen,den Herrn BürgermeisterDr. Patrik Ausserer und die vielen Frauenaus all unseren Pfarreien des DekanatesTisens. Gemeinsam feierten wireine Andacht um Gott für 20 Jahre KfbElternabendAm 21. März fand in Unsere lb. Frau i.Walde ein Elternabend statt. Organisiertwurde der Info-Abend von FrauGabriela Kofler, welche arbeitsbedingtviel Einblick und Erfahrung betreffendEltern-Kind-Zentren kurz „Elki“ genannthat, zusammen mit der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.Als Referentin konnte Frau Dr. IrmgardPörnbacher, Koordinatorin des Bündnisfür Familie, BIWEP – Bildungsweg Pustertal,gewonnen werden. Sie gab unseinen Einblick in die Entstehung undEinrichtung familienfreundlicher Strukturenund Maßnahmen die aus demBedarf der heutigen Familien vielerortsentstehen.Der Abend war ein voller Erfolg und eskam klar zum Ausdruck, dass sich diejungen Mütter ein Eltern-Kind-Zentrumbei uns wünschen. Ein weit größererWunsch seitens der Anwesenden wardie Einführung einer Ausspeisung fürdie Schüler. Vor allem berufstätige Mütterund die Eltern aus dem benachbartenTrentino, welche die Kinder in St.Felix zur Schule schicken, würden einesolche begrüßen, hauptsächlich beiNachmittag-Unterricht.Ein drittes Thema war die Lernhilfe fürSchüler am Nachmittag, welche auchEin Bild vom Elternabend mit Referentinzu danken. In der Predigt erinnerte unsPfarrer Roland Mair wie wichtig jedeeinzelne Frau mit ihren Begabungenund Fähigkeiten ist. Nur durch Miteinanderin Kirche und Politik könnte dasLeben menschlicher gestaltet werden.Nach dem Segen durch den Ortspfarrerlud die Vorsitzende alle zu einemgemütlichen Beisammensein im Mehrzwecksaalein. In einem kurzen Rückblickerinnerte sie an die Gründung derKfb Unsere lb. Frau im Walde, an deren– der Zeit entsprechenden Tätigkeitenund schloss mit einem Einblick in denheutigen Aufgabenbereich ab.Auch der Bürgermeister fand in seinenGrußworten lobende Anerkennungüber die verschiedensten Aktivitätender Frauen. Als Anerkennung übereichteer der Vorsitzenden ein Buch über Mystischeund stille Orte in Südtirol.Nach den Grußworten der DekanatsbegleiterinFrau Marialuise Obertimpfler,dankte diese den Frauen, die ihrekostbare Zeit und ihre Fähigkeiten fürKirche und Gesellschaft einbringen. Siewünschte allen Frauen Mut und Erfolgfür die weitere Tätigkeit. Mit dem Anschneidender 20 Jahr-Jubiläumstorteund einem gemütlichen Beisammenseinbei Kaffee und Kuchen fand diesebeeindruckende Feier ihren Ausklang.Das Kfb TeamUnsere liebe Frau im Waldevon vielen Eltern gewünscht wird. Dieanwesenden <strong>Gemeinde</strong>verwalter habenversprochen, sich dieser Anliegen anzunehmen,die Nachfrage noch einmal zuerheben und dann das eine oder andereProjekt nach Möglichkeit umzusetzen.krDie neue <strong>Gemeinde</strong>verwaltung hat am20. Mai die Bevölkerung zu ihrer erstenBürgerversammlung im Mehrzweckgebäudevon Unsere lb. Frau i. Walde geladen.Der Bürgermeister konnte an diehundert Bürgerinnen und Bürger willkommenheißen. Als Gastredner konnteer den ehemaligen Bürgermeister vonLana und nunmehrigen ArbeitnehmerchefChristoph Gufler begrüßen, der sichbereit erklärt hatte, ein Impulsreferatüber das aktuelle Thema der Abwanderungin den strukturschwachen <strong>Gemeinde</strong>nzu halten. Gufler und Pinggera wurdennämlich vom Land beauftragt, dieUrsachen zu erforschen.Der Bürgermeister informierte die Anwesendenan Hand der Powerpoint Präsentationwas sich im ersten Verwaltungsjahrgetan hat, gab einige interessantestatistische Infos über die Bevölkerungund einen detaillierten Einblick in diebereits genehmigten Projekte, welche die<strong>Gemeinde</strong> gedenkt in nächster Zeit zuverwirklichen.An oberster Stelle der Projektumsetzung,steht natürlich, so der Bürgermeister, dieFertigstellung des Kindergartens mitKultursaal in St. Felix. Die Quellfassungen„Siebenbrunn und Klemm“ stellenein zweites wichtiges Vorhaben dar. DieErrichtung eines Meditationsparks undeines Ski-Förderbandes sind die wesentlichenProjekte in Unsere lb. Frau i. Walde.Letzteres wird bereits für den kommendenWinter entstehen. Das Projekt „NeueDorfeinfahrt in St. Felix“ steht kurz vorRealisierung.Einige wenige Anwesende beklagtensich über die neu eingeführte Schlüsselregelungim öffentlichen Mehrzweckgebäudein Unsere lb. Frau i. Walde. WeitereThemen waren die ärztliche Betreuungund die Vergabe der Beiträge an Vereine.Gast-Referent Gufler zeigte sich in derEinleitung seines Referates überrascht,einerseits von der großen Zahl der Anwesendenund interessierten Bürger an dieserVersammlung, und zum zweiten vomumfangreichen Investitionsprogrammder <strong>Gemeinde</strong>,. Als Kenner der MaterieAm Samstag, 11. Juni fand an der Mittelschulein St. Felix ein Tag der offenen Türstatt, zu dem alle Familienangehörigensowie die Schüler der 4. und 5. KlasseGrundschule eingeladen wurden. VollerStolz präsentierten die Schüler den Gästenihre Arbeiten des zu Ende gehendenSchuljahres und führten an verschiedenenStationen vor, was sie in den einzelnenFächern gelernt haben. Die Besuchergewannen einen Einblick in motivierenden,handlungsorientierten Englisch-weiß er, wie es um die finanzielle Situationeiner kleinen <strong>Gemeinde</strong> steht. Wennes keine größeren Probleme gibt, wie jeneder Schlüsselregelung kann sich die <strong>Gemeinde</strong>glücklich schätzen, stellte er fest.In seinem Beitrag sprach er von der autonomistischenErrungenschaft, vom gutstrukturierten Hause Südtirol, von derSoftware und Hardware. Die Hardware,d.h. die Strukturen sind im Lande überallvorhanden, nun gilt es diese optimal zunutzen. Die Türen des „Hauses Südtirol“sollten sich öffnen, die Menschen aufsich zugehen, kommunizieren, sich amDorfleben aktiv beteiligen und sich nichtin den Räumen abschotten. Im gemeinsamenGespräch würden neue Ideen undAnregungen entstehen sowie Missverständnisseausgeräumt.krTag der offenen Tür an der Mittelschule – ein großer Erfolgoder Geschichteunterricht, durften selberLernspiele ausprobieren oder gar imBiologieraum Spinnen, Käfer & Co. unterdem Mikroskop betrachten. Im Technikraumund im Klassenraum der 3. Klasseführten die Schüler ihre praktischen Arbeitenvor und im Computerraum durfteman an einer Millionenshow teilnehmen.Die Schüler der 2. Klasse haben im Eingangsbereicheinen Flohmarkt abgehalten,dessen Erlös an die Schülerinnen derPartnerschule in Nepal gespendet wurde.Zum Schluss des aufregenden Tagessprach der Direktor, Dr. Christoph Kofler,allen seinen Dank für die gelungene Veranstaltungaus und lud zu einem kleinenBuffet.Stefanie Weiss, 2. Klasse MittelschuleAusgabe 2/2011 20 Ausgabe 2/201121


Unsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERAm Felixentag feierten wir den Seelsorgeeinstandvon Pfarrer Roland MairUnsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERAufs Eis geführt„Mensch lerne tanzen, sonst wissen die Engelmit Dir nichts anzufangen“ (Augustinius)Viel Freude und Motivation bei der Volkstanzgruppe St. Felixunsere zwei Tanzpaare v.l. Simon undAnna, Jürgen und Albina beim HaflingerGalopprennen auf dem Pferderennplatzin Meran, April 2011unser Ziehorgelspieler FlorianDie Volkstanzgruppe St. Felix bereichertbereits seit vielen Jahren das Dorflebenund verbreitet mit regelmäßigen Auftrittenimmer wieder große Freude undBegeisterung unter den Zuschauern.1982 wurde die Volkstanzgruppe insLeben gerufen und erfreut sich auchheute noch großer Begeisterung. DieVolkstanzgruppe St. Felix ist eine sehrjunge Gruppe. Sie besteht aus 24 aktivenMitgliedern und freut sich über einenAltersdurchschnitt von 26 Jahren. Besondersin den letzten Jahren konntenviele junge Mitglieder gewonnen werden,die sich nun motiviert zum Probentreffen. Dabei stehen neben eigenenAktivitäten, wie Auftritte bei Festen imDorf, auch Gemeinschaftsauftritte mitanderen Volkstanzgruppen aus dem BezirkBurggrafenamt auf dem Programm,wie der Bandltanz beim Haflinger Galopprennenauf dem Pferderennplatz inMeran, wo die Volkstanzgruppe St.Felixheuer mit zwei Tanzpaaren dabei war,oder der Hoangart auf Schloss Tirol, wowir jedes Jahr mithelfen.Auch die italienischen Nachbargemeindenzeigten Interesse und so trat dieVolkstanzgruppe St.Felix im letzten Jahrbeim Kirchtag in Rumo und bei der VeranstaltungRevocazzione Storica in Castelfondoauf. Besonders fleißig wurdein den letzten Monaten der Agat, derHochzeitstanz, geprobt. Da unser VolkstänzerKurt seine Christine im Mai inSt. Felix geheiratet hatte und es uns einbesonderes Anliegen war, ihm mit unseremAuftritt eine Freude zu machen.Doch nicht nur im Dorfleben und aufBezirksebene, auch auf Landesebenesind die TänzerInnen aktiv.Es wurden Weiterbildungen besuchtund ein Tanzpaar wird heuer gemeinsammit 50 Volkstänzern aus Südtirolzur größten VolkskulturveranstaltungEuropas, der Europeade, nach Estlandfahren.Letztes Jahr fand die Europeade in Bozenstatt. Zwei Tanzpaare der VolkstanzgruppeSt.Felix traten auf und es wurdefleißig mitgeholfen.Die jungen Leute setzen sich mit viel Begeisterungehrenamtlich für das Weiterlebender Tradition und der überliefertenVolkstänze ein und begeistern dabeijunge und auch ältere Menschen.Auftritt in Rumo mit acht Tanzpaaren, Juli 2010Wir sperren ab und tanzen den Agat, den HochzeitstanzHochzeit von Kurt und Christine,Mai 2011als Tänzer und Helfer waren wirbeim Hoangart auf Schloss Tirol dabei,Mai 2011Kurz vor Weihnachten hat sich spontaneine Initiativgruppe zusammengefunden,um den Eislaufplatz in der Sportzonein Unsere Liebe Frau im Walde in Standzu setzen. Mit wohlwollender Unterstützungdes <strong>Gemeinde</strong>ausschusses und der<strong>Gemeinde</strong>sekretärin ist es gelungen inkürzester Zeit die Voraussetzungen fürdie Inbetriebnahme des Eislaufplatzeszu schaffen und zwischen der <strong>Gemeinde</strong>verwaltungund der Initiativgruppewurde eine Vereinbarung getroffen. Nungings los: Während sich einige Freiwilligedarum kümmerten die Banden herbei zuschaffen, haben andere mit ihren Maschinenden Schnee vom Platz geräumt. Ruck,zuck wurde die eine Bande an die anderegeschraubt und überraschend schnellwar die Abgrenzung aufgestellt. So passtder Spruch: „Viele Hände machen der Arbeitein Ende“ Erfreulich war, dass Jugendliche,Auswärtige und Ortsansässige gutzusammengearbeitet haben. Nun galt esfür die bevorstehenden Weihnachtsferiendas Eis herzurichten. Mit Schläuchen vonder Feuerwehr bereitgestellt, haben diejugendlichen Helfer begeistert und öftersam Tag und am Abend den Platz abgespritzt,um eine feste Eisschicht aufzubauen.Nach wenigen Tagen war es dannsoweit. Bereits am ersten Tag fanden sicheinige Eisläufer ein. Im Laufe der Wintermonatehaben dann zahlreiche Eisläufer-Kinder, Jugendliche und Erwachsene- denEislaufplatz genutzt. So wurde der Eislaufplatznicht nur ein Platz für sportlicheErtüchtigung, sondern auch ein beliebterTreffpunkt. Einen herzlichen Dank allen,die geholfen haben, dass diese Initiativeso gut gelungen ist.Alfred WeissAusgabe 2/2011 22 Ausgabe 2/201123


Unsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERUnsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERDelegation aus Val di Rabbi/Val di Sole besichtigt SchlachthofDie Delegation vor dem Schlachthof in St. FelixIm Februar 2011 besuchte eine Delegationaus Val di Sole und Val di Rabbi denSchlachthof in St. Felix. Angeführt wurdedie Gruppe vom Präsidenten der Bezirksgemeinschaft,Dr. Alessio Migazzi.Mit dabei auch der Assessor für Landwirtschaftder <strong>Gemeinde</strong> Rabbi.Empfangen wurde die 25-köpfige Gruppevom Bürgermeister Ausserer Patrikund dem <strong>Gemeinde</strong>ausschuss, derehemaligen Bürgermeisterin WaltraudKofler, dem Geschäftsführer der DELEG;Hubert Ungerer und von Hubert Kofler.Bürgermeister Patrik Ausserer begrüßtedie Anwesenden und hob die Wichtigkeitdieser Infrastruktur hervor. Die ehemaligeBürgermeisterin Waltraud Koflergab kurz die Entstehungsgeschichtewieder und Hubert Ungerer berichteteüber die Umsetzung und Finanzierungdes Projektes. Hubert Kofler, der die Anlageführt, gab einen detaillierten Einblickin die technischen Abläufe einerSchlachtung und über die Anzahl derbereits durchgeführten Schlachtungenseit der Eröffnung der Anlage.Der Schlachthof in St. Felix wird von derDELEG geführt. Schlachthöfe allgemeinbefinden sich meistens in den rotenZahlen. Die DELEG ist bemüht die Führungskostenso gering wie möglich zuhalten. Die <strong>Gemeinde</strong> steuerte bisherebenfalls einen Führungsbeitrag bei.Nun wurde der DELEG das Dach für dieInstallation einer Photovoltaikanlageverpachtet. Abgesehen vom Erhalt einesPachtzinses, erhofft sich die <strong>Gemeinde</strong>in Zukunft auch von der Gewährungeines jährlichen Zuschusses an die DE-LEG absehen zu können, und dass dieSchlachtpreise stabil bleiben.Die Delegation war überrascht von dervorbildhaften Führung der Anlage undblickte neidvoll auf die gelungene Anlage.Sie bedankten sich bei den <strong>Gemeinde</strong>verwalternfür die Gastfreundschaftund die erlangten Informationen die siemit nach Hause nehmen konnten.krTarifordnungfür die Schlachtungen im <strong>Gemeinde</strong>schlachthof(gültig ab 01.01.2011) Genehmigt mit Beschluss des <strong>Gemeinde</strong>ausschusses Nr. 285 vom <strong>15</strong>.12.2010Art der zu schlachtenden Tiere Preise/Tariffa MwSt./IVA Endpreis/Tariffa finaleRinder (Alter ab <strong>15</strong> Monaten), Pferde 102,00 20,40 122,40Jungrinder (Alter bis <strong>15</strong> Monate) 85,00 17,00 102,00Kälber (bis einschließlich 6 Monate) 60,00 12,00 72,00Schweine 39,50 7,9 47,40Ziegen, Schafe 17,75 3,55 21,30Kitze, Lämmer 10,00 2,00 12,00Kühlgebühr (ab dem vierten Tagnach der Schlachtung), ganzjährig pro Tag3,33 0,67 4,00Aktion „Sauberes Dorf“ 2011Im Bild die AktionsgruppeAm Ostermontag trafen sich an die 22„Naturfreunde“ um an der Aktion „SauberesDorf“ mitzumachen, welche vom<strong>Gemeinde</strong>rat Norbert Kofler organisiertwurde. Ausgerüstet mit Handschuhe,Kluppe und Müllsäcke begaben sich,die in kleineren Gruppen aufgeteiltenfreiwilligen Helfer der verschiedenenVereine, auf die Müllsuche zu den Parkplätzen,in die Täler, in die Strassengraben,auf die Geh- und Radelwege bishin zum Felixer Weiher. Wer glaubte,dass es nichts mehr zum Säubern gibt,der wurde eines Besseren belehrt, dennvor allem in unmittelbarer Nähe zu denParkplätzen wurde so mancher Unrataus dem Gebüsch gezogen.Die Aktion dauerte von 9.00 Uhr bis12.30 Uhr und danach wurde der Müllbestehend aus Blechdosen, Plastikflaschen,Glas, Alteisen, Auto- und Traktorreifen,Papier, Karton und anderes gesammelt.Beim „Weissen Sepp“ konntesich die Aktionsgruppe zu Mittag beieinem schmackhaften Grillteller stärken.<strong>Gemeinde</strong>rat Norbert fand lobendeWorte, er bedankte sich bei allen Beteiligtenfür ihren Einsatz. Alle waren vollerGenugtuung etwas Gutes für die Natur,der Umwelt und für die Dorfgemeinschaftgetan zu haben. Am Tag daraufwurde der Müllhaufen noch einmalgründlich sortiert. Das Ergebnis: 19 großePlastiksäcke Restmüll, 4 Säcke Blechdosen,3 Säcke Plastikflaschen, 3 SäckeGlas, Traktor und andere Reifen, Matratzenund die Ladefläche des Porters der<strong>Gemeinde</strong> gehäuft mit Sperrmüll. Leidergibt es immer noch Menschen die sichgegenüber der Natur respektlos verhaltenund den Müll einfach wegwerfen,wobei sich Glas, Plastik, Sperrmüll usw.nicht abbaut und jahrelang herumliegt.Das gibt kein schönes Dorfbild ab. Wanderersollten die leeren Flaschen in denRucksack stecken und zuhause entsorgen.Auch Biomüll, wie Bananen- Orangenschälenund Ähnliches sollte nicht inder freien Natur weggeworfen werden,weil diese von den Tieren des Waldesgefressen werden. Diese sind gespritztund mit Pestiziden belastet und daherschädlich für das Wild.krAusgabe 2/2011 24 Ausgabe 2/201125


Unsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERUnsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERStudienreise ins Steirische AlmenlandEine 20-köpfige Gruppe aus interessiertenBauern, Touristikern, Metzgern und<strong>Gemeinde</strong>vertretern vom Deutschnonsberg,dem Ultental und vom Martelltalbegab sich am 11. und 12. Mai auf Studienreiseins Steirische Almenland (Österreich).Gastgeber der Reisegruppe, dievon der LEADER-Vorsitzenden WaltraudKofler und Koordinator Hubert Ungererangeführt wurde, war die LAG Almenlandin der Steiermark. Die Studienreisewar zwei Hauptthemen der Region gewidmet:Das „ALMO Qualitätsrindfleisch“ alsLeitprodukt dieser Region, womit die gesamteLeader-Entwicklung bis hin zumTourismus zusammenhängt.Der Stollenkäse ist ein neues Qualitätsprodukt,das am Beispiel des Stollenkäsesvorgestellt wurde. Beides sind VorzeigeLeader-Projekte hinsichtlich derregionalen Kreisläufe.Erste „Station“ der Reise war das SteirischeAlmenland selbst, welches sich aufeiner mittleren Höhe von ca. 1200 Meternüber 3500 ha erstreckt und auf dembereits die Vorbereitungen für die heurigeWeidesaison liefen. Dort wurde dieGruppe vom Obmann des ALMO-Vereinsempfangen. Dieser berichtete über dieAnfänge des ALMO-Qualitätsfleischprogrammsin den Neunziger Jahren, alsin Österreich gerade die BSE-Krise denNiedergang der Rindfleischproduktionzur Folge hatte. Damals hatte mansich mit 5 Metzgern aus der Region zusammengesetztund gemeinsam dasProjekt „ALMO-Qualitätsrindfleisch“ erarbeitet.Von diesen ist heute noch einBetrieb mit von der Partie, die anderenhaben das Projekt wieder fallen gelassen.Glücksfall für das Projekt war aberder Einstieg der Fa. Schirnhofer, der sichder Verarbeitung und Vermarktung vonausschließlich einheimischem österreichischemRind- und Schweinefleischverschrieben hat und mittlerweile ca.90% der ca. 3500 bis 4000 im Jahr produziertenAlmochsen abnimmt und verarbeitet.Um das ALMO-Projekt auch von derpraktischen Seite her kennen zu lernen,konnte natürlich die Verkostung desALMO-Qualitätsfleisches nicht fehlen.Dies stand beim Abendessen im HotelTeichwirt auf dem Programm. DiesesAbendessen wurde aber auch für einenregen Gedankenaustausch unterden Mitgliedern der Exkursion genutzt:Insbesondere konnte Karl Telfser alsHauptvermarkter des LaugenRind-Qualitätsfleischesdie bisherigen Errungenschaftendes Projekts erläutern und sichanschließend Bauern und Touristiker v.a.aus dem Ultental mit den bäuerlichenVertretern austauschen.Um die Thematik der ALMO-Qualitätsrindfleischproduktionabzurunden,wurde am darauf folgenden Tag auchder Hauptsitz der Fa. Schirnhofer in Kaindorfbesichtigt. Der Firmensitz, derden viel sagenden Namen „Die GläserneFabrik“ trägt, ist eine Art Schau-Fleischverarbeitung,bei der es für die Besuchermöglich ist, jeden Schritt in der Produktionder Lebensmittel nachzuvollziehen,von der Weide der Almochsen bis hin zuden veredelten Produkten, von denenes eine große Palette an verschiedenenProduktspezialitäten gibt.Um einen Überblick über die gesamteLEADER-Tätigkeit zu bekommen, standauch ein Referat von LEADER-ManagerJakob Wild auf dem Programm. Auchdas Steirische Almenland ist mittlerweilebei der dritten Auflage des LEADER-Programms angelangt, hat also wie derDeutschnonsberg mit der Umsetzungdes LEADER-II-Programms Mitte derneunziger Jahre angefangen. Wild berichtetedabei vor allem über die vielenbereits umgesetzten, davon zahlreichenvon Erfolg gekrönten Projekten, aberauch von den vielen Plänen und Herausforderungen,die das Steirische Almenlandnoch vor sich hat. Einer der derzeitigenSchwerpunkte ist die Bestrebung,als Region aufgrund neuer Energiemodelledie erste energieautarke RegionÖsterreichs zu werden. Dabei setzt manauf viele regenerative Energiequellen,von der Verwendung des einheimischenHolzes über die Wasserkraft bis hin zurPhotovoltaik.Schließlich stand auch der Besuch beieinem zweiten LEADER-Leitprojekt,dem sog. Stollenkäse auf dem Programm.Realisiert wurde die Anlagebasierend auf die Bergbautradition derGegend rund um Arzberg, die bis indie 20er-Jahre des vergangenen Jahrhundertsmit dem Abbau von Silberzu tun hatte (1927 wurde das letzte Silberbergwerkstillgelegt). Ursprünglichwollte man zur Wiederbelebung derRegion einen Heilstollen einrichten,der v. a. für Asthmatiker positive Auswirkungenhaben sollte. Daraus wurdeallerdings nichts.Der Stollen, der mittlerweile für die Käsereifungrealisiert wurde, wurde mitMitteln aus dem LEADER-Programmund der Steirischen Landesregierung finanziertund neu in den Berg gebohrt.Viele der Einrichtungen sind aus reinemEdelstahl errichtet, während der Felsenselber völlig unbehandelt geblieben ist.Charakteristische Elemente des Stollenssind eine konstante Temperatur von 10Grad (sowohl im Sommer als auch imWinter) und eine Luftfeuchtigkeit von98 Prozent. Als Abschluss der Besichtigung,die vom Käsereifachmann FranzMöstl, dem Initiator des Projekts geleitetwurde, stand noch die Verkostung derim Stollen gereiften Käsespezialitätenauf dem Programm.Nach den vielen lehrreichen Erfahrungender steirischen LEADER-Region Almenlandkehrte die Reisegruppe am 12.Mai dann wieder nach Hause zurück.LaugenRind beim Genussfestivalvom 3. bis 5. Juni in BozenInformationsveranstaltungLandwirtschaftTeilnehmer in KuppelwiesDie SBJ Ortsgruppen des Ultentals unddes Deutschnonsbergs haben in Zusammenarbeitmit der DELEG Genossenschafteinen Informationsabend zumThema „Möglichkeiten des Zuerwerbsin der Landwirtschaft in Ultental- Deutschnonsberg“veranstaltet.Der Abend fand am Freitag, 25. März 2011im Gasthaus Kuppelwies statt. NebenMitgliedern der 6 SBJ Ortsgruppen nahmenauch Mitglieder des Bauernbundesund der Bäuerinnen an der Veranstaltungteil. Insgesamt fanden sich an die60 TeilnehmerInnen ein, um den fünfReferaten des Abends zuzuhören.Gestartet wurde mit dem Thema Gemüseanbau,weiter ging es dann mit demObstanbau, wo ein allgemeiner Einblickin die Arbeit der Marteller Erzeuger Genossenschaftgegeben wurde und anschließendim Speziellen das Thema desHimbeeranbaus betrachtet wurde.Die 12 Südtiroler Qualitätsprodukte,welche mittlerweile das QualitätszeichenSüdtirol tragen, haben sich heuererstmals in Bozen auf dem GenussfestivalSüdtirol präsentiert. Dabei standenneben den Hauptprodukten Speck,Wein, Äpfel und Milch auch die sog. Nischenprodukteauf dem Programm desdreitägigen Festivals, das sich auf verschiedenenPlätzen bzw. in den Gassender Bozner Altstadt abspielte. Zu den„Nischenprodukten“ zählt mittlerweileauch das Südtiroler Rindfleisch, demneben dem Programm der Kovieh undjenem von Bio-Beef v.a. auch das LaugenRind-Programmangehört.Am Sonntag, 5. Juni waren daher dieVertreter des LaugenRind-Qualitätsfleischeseinen Tag lang auf dem Standunter den Bozner Lauben präsent undkonnten dabei viele Informationen überdas LaugenRind-Projekt weitergebenund einige interessante Kontakte knüpfen.Nach den Themen Obst und Gemüsewar schließlich auch das ThemaFleisch und somit die Produktion vonQualitätsfleisch über die Marke „LaugenRind“an der Reihe. Zum Abschlussgab der Obmann der DELEG SiegfriedKollmann noch einen kurzen Überblicküber den Aufbau und die Aufgaben derDELEG.Mit diesen Vorträgen wurde uns alszukünftige Bauern und Bäuerinnen imGebiet Ultental- Deutschnonsberg aufgezeigt,welche direkten Möglichkeitendes Zuerwerbs sich auf unseren Höfenvielleicht in Zukunft bieten könnten.In diesem Sinne möchten wir uns herzlichbei der DELEG Genossenschaft fürdie Initiative für diesen Informationsabendbedanken und hoffen, dass demeinen oder anderen ein Anstoß für dieArbeit mit Sonderkulturen oder Qualitätsfleischgegeben wurde.Ausgabe 2/2011 26 Ausgabe 2/201127


Unsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERUnsere lb. Frau i.Walde/St. Felix | <strong>Proveis</strong> | Laurein | LEADERBildung eines Arbeitskreises„Braunvieh Deutschnonsberg“ in PlanungAuf Initiative der vier Brauviehzuchtverbändeam Deutschnonsberg, die sichkürzlich zur „Gründungsversammlung“getroffen haben, soll in den kommendenzwei Jahren ein Arbeitskreis „BraunviehzuchtDeutschnonsberg“ ins Lebengerufen werden, der sich dem Ziel verschriebenhat, die Zuchtarbeit in denverschiedensten Aspekten zu widmen.Arbeitskreise sind im Rahmen des LEA-DER-Programms 2007-13 als eine innovativeForm der Weiterbildung, Wissensvermittlungund des Erfahrungsaustauschvorgesehen. Dabei muss eine Gruppevon mindestens <strong>15</strong> Betrieben, die in einund demselben Betriebszweig tätig sind,zusammenschließen und ein Programmfür die Aus- und Weiterbildung, die Beratungder Betriebe sowie das Kennenlernenvon anderen Gegebenheiten inForm von Lehrfahrten und Exkursionenausarbeiten und umsetzen. Die wesentlichenInhalte des Arbeitskreises sollenvor allem der Verbesserung der Zuchtarbeitund der Erreichung von vordefiniertenZuchtzielen dienen. Dazu soll diegesamte Bandbreite der mit der Zuchtzusammenhängenden Themen aufgearbeitetwerden und zwar von der Grünlandbewirtschaftungüber die Fütterungbis zum pilotmäßigen Einsatz von ausgewähltenund ganz besonders für dieMilchmenge und Milchqualität geeignetenBesamungen verwirklicht werden.Sobald das Programm des Arbeitskreisesunter der Mithilfe des SüdtirolerBraunviehzuchtverbands in der Persondes Geschäftsführers Peter Zischg ausgearbeitetsein wird, werden alle Braunviehzüchteram Deutschnonsberg detaillierteInformationen dazu erhalten.Wer schon vorab weitere Informationenhaben möchte bzw. Anregungen für denArbeitskreis parat hat, kann sich jederzeitan den Ortsobmann des jeweiligenBraunviehzuchtvereins oder an einesder Mitglieder der Kerngruppe wenden:Walter Egger (Saltner, Unsere Liebe Frauim Walde), Stefan Weiss (St. Felix), StefanKofler (Jungzüchter), Egger Andreas(Pertmern, Laurein), Andreas Mairhofer(Stablet, <strong>Proveis</strong>).Braunviehausstellung DeutschnonsbergDaniela Donolatoder etwas andere Bauernmarkt...Mit großer Auswahl an bäuerlichen Produkten undunterhaltsamem Rahmenprogramm fürGroß und Klein.Wann und Wo?Mi. 29. Juni St. Pankraz (Volkstanzgruppe Ulten 20 Uhr) ab 18 UhrMi. 13. Juli St. Walburg (Kinderreiten) ab 18 UhrMi. 27. Juli Völlan ab 18 UhrMi. 03. August St. Nikolaus (Kinderreiten)ab 18 UhrMi. 10. August <strong>Proveis</strong> (Kinderschminken) ab 18 UhrMi. 17. August St. Walburg (Kinderreiten) ab 18 UhrSa. 27. August Unsere liebe Frau im Walde ab 17 UhrSeptember 2011 St. Gertraud (im Rahmen des Almabtriebes)Erleben Sie die typische Ultner und DeutschnonsbergerBergbauernkultur. Wir verwöhnen Sie mit traditionellen Produktenvon unseren Bergbauernhöfen und bieten Ihnen einenEinblick in das Alltags-und Arbeitsleben auf unseren Bauernhöfen.Mit Verkauf von landwirtschaftlichen Qualitätsprodukten undtraditioneller Musik laden wir Einheimische und Gäste ein,mit uns einen gemütlichen Abend zu verbringen.Zusammenfassung LAG-Sitzung vom 18. Mai 2011Bei der letzten Sitzung der Lokalen AktionsgruppeLEADER Ultental-Deutschnonsberg-Martellam vergangenen18. Mai 2011 im Nationalparkhaus Culturamartellin Martell standen folgendePunkte auf der Tagesordnung:1. Vorstellung des Konzepts für eineTrekking-Route auf prähistorischenRouten und unter Einbindung derkulturhistorischen Stätten durch diezuständige Arge: dabei stellte der zuständigeExperte für Themenwege,Dr. Arnold Karbacher im Namen dergesamten Arbeitsgruppe die Ideefür die Weiterentwicklung der WanderweltUltental-Deutschnonsberg-Martell durch die Ausweisung einerTrekkingroute von Sigmundskronnach Sulden über Deutschnonsberg,das Ultental bis ins Martelltalund nach Sulden vor; anhand dieserTrekkingroute soll einerseits dasWandergebiet, durch die Anbindungder verschiedenen Orte und Sehenswürdigkeiten,andererseits aberauch die typischen lokalen Produkte,die Gastronomie, die Kultur und Traditionender Region bis hin zu denMenschen aufgewertet werden.Das Projekt, das sicherlich eines derSchwerpunktprojekte für LEADER inden kommenden Jahren sein wird,wird in einer der kommenden Ausgabennoch ausgiebig vorgestelltwerden.2. Delegierung von Projekten:o Realisierung von Dorfgestaltungsmaßnahmenin Kuppelwies(<strong>Gemeinde</strong> Ulten). Dabeisollen im Bereich Kuppelwiesverschiedene Gestaltungsmaßnahmendurchgeführt werden,die aufgrund der Verlegung derStraße in Zusammenhang mitder Errichtung der Schwemmalmbahn,realisiert werden.Das Projekt, dessen Trägerschaftdie <strong>Gemeinde</strong> Ulten über hat,wurde von der LAG einstimmiggenehmigtoRealisierung des 2. Bauloses derDorferneuerung in der <strong>Gemeinde</strong>Martell. Wesentliches Zieldes vorgelegten Vorhabens istes, das Dorfzentrum von Martellals sichtbaren Mittelpunkt bzw.als Dorfkern zu definieren. Dazusollen einige Dorferneuerungsmaßnahmengesetzt werden,wie die Ausbringung einer neuen,rötlichen Asphaltoberfläche,die Errichtung von zwei Überdachungensamt der Anbringungvon Infotafeln, die Anbringungvon LED-Beleuchtungen beimZebrastreifen und die ErrichtungLaugenRind-Fest am 17. Juli auf der SchwemmalmIm Sommer 2010 wurde erstmals dasLaugenRind-Fest auf der Ausserschwemmalmin Ulten organisiert und mit großemPublikumserfolg am 18.07.2010durchgeführt.Dass das Fest ein Erfolg wurde, war vorallem auch der Mithilfe vieler Freiwilliger,insbesondere der Mitglieder der verschiedenenbäuerlichen Organisationenzu verdanken.Nach dem Erfolg des letzten Jahres wirddas LaugenRind-Fest auch heuer wiederveranstaltet und zwar am Sonntag,17. Juli 2011, wiederum auf der Ausserschwemmalmin Zusammenarbeit mitden bäuerlichen Organisationen (SBB,SBO, SBJ).Diesmal wird ein wesentlicher Beitragvon den Mitgliedern der Südtiroler Bauernjugendam Deutschnonsberg kommen,welche u. a. die Betreuung derKinder durch die Organisation verschiedenerSpiele und Unterhaltungsschwerpunkteübernehmen wird.einer neuen Straßenabgrenzung.Dies alle soll dazu beitragen, denPlatz vor der Kirche bzw. demRathaus als zentralen Versammlungsorthervorzuheben undfür Veranstaltungen der Dorfgemeinschaftzur Verfügung zustellen. Auch dieses Projekt wurdevon der LAG einstimmig gutgeheißen.3. Bericht und Schlussfolgerungen derStudienreise ins Steirische AlmenlandDie LAG-Mitglieder, die sich an der Studienreiseins Steirische Almenland beteiligthatten, berichteten eingangs beider Sitzung über die durchwegs positivenErfahrungen, die dabei gemachtworden waren.Nach eingehender Diskussion wurdevon der LAG beschlossen, zukünftig beider Weiterentwicklung des ProjektsBäuerliche Genuss- und Wanderwelt inAnlehnung an die Erfahrungen in derSteiermark in verstärktem Maß auf jeneBetriebe zu setzen, die die lokalen Qualitätsproduktein ihr Angebot aufnehmen,insbesondere auch das Qualitätsfleischvom LaugenRind und dadurchfür die gesamte Region Alleinstellungsmerkmalezu schaffen, die sie von allenanderen Gebieten unterscheidet.Das Programm des Fests im einzelnen:• 10.30 Uhr Heilige Messe im Anschluss• Begrüßung durch die BürgermeisterinDr. Beatrix Mairhofer• Vorstellung der Neuheiten im Rahmendes LaugenRind-Projekts• Festansprache von Landesrat HansBergerMusikalische Unterhaltung durch dieBöhmische der Musikkapelle St. Walburgund anschließend durch die Gruppe„Sauguat“Ausgabe 2/2011 28 Ausgabe 2/201129

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