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3D-Stadtmodelle mit Infraworks und Cloud - AUTOCAD Magazin

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7/13 September/Oktober 26. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-174914,80 Euro sFr 29,60& InventorKonstruktion | Mechanik | Anlagenbau | Architektur | Bau | GIS | InfrastrukturSoftware | Hardware | Dienstleistung | Werkstoffe | KomponentenEine Publikation derWIN-Verlag GmbH & Co. KGStadt Bamberg simuliert Verkehrsprojekt<strong>3D</strong>-<strong>Stadtmodelle</strong> <strong>mit</strong><strong>Infraworks</strong> <strong>und</strong> <strong>Cloud</strong>Bild: Autodesk/Stadt BambergTOOL-CD:<strong>mit</strong> Top-Tools,LISP- <strong>und</strong> .NET-Programmensowie DemoversionenfürAutoCAD <strong>und</strong>InventorPraxis• Tipps & Tricks für AutoCAD- <strong>und</strong>Inventor-Anwender Seite 18+62• Simulation: Leichtbau in derAutomobilentwicklung Seite 69mechanik• SPEZIAL: Konstruktionsbauteilefür den Maschinenbau Seite 26-33• Neue CAM-Anwendungen zurEMO 2013 Seite 65Hardware• Marktübersicht: 11 Tintenstrahl-Großformatdrucker Seite 56Im Heft: Special GIS & Tiefbau Seite 34


2 AusgabengratisFachinformationenfür Konstrukteure,Architekten<strong>und</strong> GIS-Planer.Immer wissen was los ist<strong>mit</strong> einem persönlichen Abonnementwww.autocad-magazin.de/abowww.autocad-magazin.de


EditorialLiebe Leser,die Revolution fällt aus, zumindest imMaschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau. Nach einervon Freudenberg IT in Auftrag gegebenenStudie von Pierre Audoin Consultants stößtIndustrie 4.0 in diesen Branchen nur aufverhaltene Gegenliebe. Selbststeuernde,dezentral vernetzte Produktionsprozesseseien für die eigene Wettbewerbsfähigkeiteher uninteressant, meinten 61 Prozentder befragten Unternehmen. Nur 9 Prozentder Maschinenbauer setzten Selbststeuerung<strong>und</strong> Vernetzung bereits in ihrerFertigung ein. Anders dagegen der Automobilbau:Dort nutzten doppelt so vieleFirmen die aufgeführten Industrie-4.0-Technologien. In dieser Branche, so dieMarktforscher, seien die Lieferketten engmaschiger<strong>und</strong> die großen Abnehmerübten auf die Zulieferer einen hohen Innovationsdruckaus. Vielleicht kann es sichder <strong>mit</strong>telständische Maschinenbau <strong>mit</strong>seiner sehr anderen Struktur also leisten,den Industrie-4.0-Technologien zu entraten.Aber erinnern wir uns: Auch PLM hatin der Autobranche seinen Anfang genommen.Andernorts mag man das erst alsMarketingmasche belächelt haben. Heutegilt eine durchdachte PLM-Strategie aberselbst in den kleinen Maschinenbauunternehmenals unausweichlich.Die standardisierten <strong>3D</strong>-Datenmodelle <strong>und</strong>durchgängigen Prozesse einer PLM-Lösung– das hätten viele Architekten, Bauingenieure,Planer <strong>und</strong> Bauherren wohl auch gerne.Building Information Modeling ist schonein erster Schritt auf dem Weg dahin. Aberwenn es nicht nur um die Architektur einzelnerGebäude geht, sondern gleichzeitigum die Stadtplanung, sehr oft also in großenInfrastrukturprojekten oder beim Hochwasserschutz,dann zeigt sich schnell: Die Formatepassen nicht zusammen, der Datenaustauschzwischen den Welten CAD, BIM<strong>und</strong> GIS funktioniert selten reibungslos. Dashat Wissenschaftler der Technischen UniversitätMünchen dazu inspiriert, die verschiedenenFachrichtungen, die sich aus verschiedenenBlickwinkeln der bebautenUmwelt widmen, durchdie Gründung des LeonhardObermeyer Centersan einem Punkt zusammenzuführen,um soüber die Skalen hinwegModelle für den Datenaustauschzu entwickeln.Prof. Dr. Thomas Kolbevom Lehrstuhl für Geoinformatikan der TUMünchen erläutert dieZiele der interdisziplinären Einrichtung. WeitereBeiträge zum Thema GIS <strong>und</strong> Infrastrukturfinden Sie in unserem Spezial auf denSeiten 34 bis 53, denn die INTERGEO istnicht mehr fern.Andreas Müller, Leitender Redakteuranm@win-verlag.deDie Nr.1 für<strong>3D</strong>-DokumentationFARO Laser Scanner Focus <strong>3D</strong>Mit dem kompakten Laser Scanner Focus <strong>3D</strong> erfassen Sie schnell <strong>und</strong> einfachFlächen, Räume <strong>und</strong> Anlagen. Die hochpräzisen Daten stehen sofort fürIhre CAD-Anwendungen bereit: So können Sie Ihre baulichen Maßnahmenzügig planen, Flächen gezielt optimieren <strong>und</strong> Bestandsveränderungenim Handumdrehen dokumentieren. Mit dem Focus <strong>3D</strong> arbeiten Sie stets <strong>mit</strong>aktuellen Daten <strong>und</strong> behalten zu jeder Zeit den Überblick.Weitere Infos über <strong>3D</strong>-Dokumentation unter www.faro-focus.comoder unter 00 800 3276 7253Besuchen Sie uns:auf der Intergeo in Essen vom 8-10 Oktober 2013 Halle 3, Stand B3.005Weitere Informationen


Bild: Igusinhalt Ausgabe 7/2013Szene6 News & Neue ProdukteNeues aus der Branche10 SystemfrageVorschau auf die MOTEK 2013Architektur & Bauwesen12 BIM <strong>und</strong> mehr am BodenseeZweite Lake Constance 5D Konferenz13 Erst Meißeln, dann SandpapierTGA-Planung <strong>mit</strong> PreCAD <strong>und</strong> CAD16 FamilienpackungliNear Version 14Spezial: GIS & Infrastruktur26Mechanik – Konstruktionsbauteile: Neben der „Prêt-à-porter“-Standard-E-Kette werdenEnergieführungssysteme des Unternehmens Igus GmbH, Köln, in den unterschiedlichsten Bauformen, Materialien<strong>und</strong> Farben hergestellt. Der K<strong>und</strong>e steht bei allen Konstruktionen des Polymer-Entwicklers im Mittelpunkt.Aus diesem Gr<strong>und</strong> entwickeln Kunststoffspezialisten im Hause Igus ebenfalls „Haute Couture“ – maßgeschneiderteEnergieführungen für jede Anforderung.Auf den Seiten 26 bis 33 finden Sieanlässlich der INTERGEO 2013 dasSpezial GIS <strong>und</strong> Tiefbau.34 Erdverb<strong>und</strong>enVorschau auf die INTERGEO 201336 Der Zug ist noch nichtabgefahrenDas Stadtplanungsamt Bambergvisualisiert die Auswirkungeneines ICE-Projekts in einem<strong>3D</strong>-Stadtmodell38 Der Stadtplanung neuesLeben einhauchenStadtCAD 14 <strong>und</strong> INSPIRE40 Wie CAD <strong>und</strong> GISzusammenfindenProf. Dr. Thomas Kolbe über dasneue interdisziplinäre LeonhardObermeyer Center50 Heimspiel im Untergr<strong>und</strong>Pneumatische Pumpen für dieMainzer Coface Arena52 Jetzt wird’s buntLaser-Scanning in der Industrie58Inventor <strong>Magazin</strong>: Teamerfahrung, Zeit- <strong>und</strong> Projektmanagement sowie die Berücksichtigung konstruktiver,herstellungstechnischer <strong>und</strong> ökonomischer Aspekte in der Fahrzeugentwicklung tragen enorm zurQualifikation junger Ingenieure bei. Die Formula Student ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb,bei dem Studierende von Hochschulen aus aller Welt <strong>mit</strong> selbst konzipierten Formel-Rennwagen in unterschiedlichenDisziplinen gegeneinander antreten.PraxisFirmenpräsentationen43 Barthauer Software GmbH44 CWSM GmbH Software Solution45 Softplan Informatik GmbH46 Mensch <strong>und</strong> MaschineSystemhaus GmbH48 Peterschinegg GmbHFür Abonnenten: <strong>AUTOCAD</strong>-<strong>Magazin</strong>-Tool-CD <strong>mit</strong>LISP-Programmen <strong>und</strong> Top-Tools für AutoCAD <strong>und</strong>Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedenerApplikations hersteller.18 Tipps <strong>und</strong> TricksDie AutoCAD-Expertenr<strong>und</strong>e22 Ohne AttributeACM-ATTS2TXT.LSP22 Ideal zusammengeführtACM-LAYOUTMERGE.DLL23 Mit fremden FedernACM-PATEXPORT.LSP23 Gefiltert <strong>und</strong> gedrehtTBROTATE.LSP24 Objekte beschriftenOBJEKTBESCHRIFTUNG.LSPKennziffer24 Vom Zaun brechenIm Heft finden Sie zu den meis ten Beiträgeneine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oderACM:ZAUNBRUCH.LSPwww.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe25 Noch ein Flügelschlagder jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen.nach rechtsDas Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite.KSP_MUL_D_DR.LSP25 Ein PutzjobQ_PURGE.LSP4<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


Bild: AutodeskInhaltInventorMechanik:Konstruktionsbauteile26 KonstruktionsbauteileNeue Produkte <strong>und</strong> TechnologienHaustechnik: CAE- <strong>und</strong> CAD-Systeme unterstützen in der TGA-Branche die Arbeitsabläufe <strong>und</strong> sind nichtmehr daraus wegzudenken. Doch um den Planungsablauf drastisch zu beschleunigen, muss vor dem Einsatz dieserSysteme gr<strong>und</strong>sätzlich die Verwendung eines PreCAD-Systems stehen.Bild: mh Software1428 FederführendGutekunst erweitertBerechnungsprogramm29 Das direkte ModellMobiler Download-Service von Kipp30 Aus einem GussGussteilkonstruktion <strong>mit</strong> Wolfensberger31 Exakt auf den Lastfall abgestimmtnorelem befüllt <strong>und</strong> prüftGasdruckfedern32 Maßanzüge für MaschinenK<strong>und</strong>enindividuelle Energiekettenvon IgusBild: CanonHardware: Großformatdruckerspeziell für CAD-Anwenderführen nur wenige Anbieter.Der Markt ist klein <strong>und</strong> die Gerätesind über Jahre im Einsatz. Dafürüberrascht die Vielfalt des Angebots<strong>und</strong> die unterschiedlicheAusrichtung. Manche Herstellersetzen zunehmend auf die <strong>Cloud</strong>,andere vor allem auf verbessertetechnische Leistungsdaten. EineÜbersicht.5454 Mehr als Papier <strong>und</strong> TinteWie die <strong>Cloud</strong> denDruck verändert56 Riesen der PapierformAktuelle Großformatdruckerim Überblick75 EinkaufsführerHardwareService80 Applikationsverzeichnis82 SchulungsanbieterrubrikenInventorBild: Altair3 Editorial19 Tool-CD <strong>mit</strong> LISP-Programmen<strong>und</strong> Demoversionen83 Impressum83 Vorschau58 Märkte <strong>und</strong> ProdukteNeues r<strong>und</strong> um Inventor60 Für den rauen AlltagAutodesk Simulation CFD62 Vier Schritte zum ErfolgDer Befehl iCopy, erster Teil65 Intelligente WerkzeugeCAM-Software auf der EMO 201367 Prüfstand unter KontrolleAutomation der Regelungstechnik69 Schneller, besser, leichterEntwicklung von Rennwagen6072 Stoff, aus dem die Serien sindLeichtbau im AutomobilbauRedaktionell erwähnte Firmen in dieser Ausgabe:AKG Software S. 35, Altair S. 70, Ammon Consulting S. 6, Autodesk S. 6, 35, 36; Balluff S. 10, B&B IngenieurgesellschaftS. 35, B&L CAD S. 35, Barthauer S. 35, CAD connect S. 35, Cadenas S. 26,Cadmai Software S. 6, Camtech S. 65, Canon S. 58, 59; CISS TDI S. 35, Contelos S. 35, DDS DigitalData Services S. 35, Desoutter S. 10, Dr. Tretter S. 26, Edgecam S. 65, Eisele S. 27, Eplan S.60, Epson S. 58, ESI/IC.IDO S. 6, ESRI S. 35, esmo AG S. 10, euroGIS S. 35, 38; Faro S. 11, 35;Findling S. 26, Freudenberg IT S. 61, Gutekunst S. 28, Haus der Technik S. 6, Hewlett Packard S.6, 54, 57, 58; Hexagon S. 35, Igus S. 32, ImmerSight S. 6, Intercam S. 66, J. Schmalz S. 11, KBKAntriebstechnik S. 11, Kipp S. 29, Kisters S. 35, kubit S. 35, Leica Geosystems S. 35, liNear S.16, Mastercam S. 66, Mensch <strong>und</strong> Maschine S. 35, mh-software S. 14, National Instruments S.67, NKE Austria S. 31, Norelem S. 27, Obermeyer Planen + Beraten S. 35, Oliver Wyman S. 72,Otto Ganter S. 27, Pierre Audoin Consulting S. 61, Pilz S. 6, Pflitsch S. 27, Physik Instrumente S.60, Planet S. 74, RIB Software S. 35, Riegl S. 35, rmDATA S. 35, RMR SoftwareentwicklungsgesellschaftS. 35, Roth + Weber S. 35, RZI Software S. 35, SAE International S. 6, Sidoun S. 6, simussystems S. 58, Softplan Informatik S. 35, SolidCAM S. 65, soscho GmbH S. 59, SystemhausMaraite-Kratzenberg S. 35, Trimble S. 35, Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach S. 6,Vero Software S. 65, virtualcitySYSTEMS S. 35, Wärtsilä S. 26, Widemann Systeme S. 35, WittensteinS. 11, Wolfensberger S. 30, Zeiss S. 6, Ziehl-Abegg S. 27, Zoller + Fröhlich S. 35, 527/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 5


SzeneNeue Produkte & NewsNeue Produkte & NewsAugmented <strong>und</strong> Virtual Realityin Stuttgart• Die SAE International (Troy/USA) <strong>und</strong> dasVirtual Dimension Center (VDC) Fellbachkooperieren für das diesjährige AR/VR TechnologiesSymposium. Dieses findet vom 20.Das zweitägige SAE-AR/VR-Symposium fokussiert technische, ökonomische<strong>und</strong> umsetzungsorientierte Aspekte von AR <strong>und</strong> VR. Bild: ESI/IC.IDObis 21. November in Stuttgart statt. Einegewaltig gestiegene Variantenvielfalt,Höchstanforderungen an die Produkt- <strong>und</strong>Entwicklungsqualität sowie stark emotionaleProdukteigenschaften haben die Automobilindustrieseit langem zu einem derTreiber virtueller Techniken gemacht. Entsprechendhoch ist die Anzahl an Einsatzfeldernvon Virtual Reality <strong>und</strong> Virtual Engineeringin der Automobilindustrie:von erstenDesignskizzen über dieProduktentwicklung <strong>und</strong>die Fertigungsplanung bishin zum Vertriebskonfiguratorziehen sich dieAnwendungsgebiete.Das zweitägige SAE-AR/VR-Symposium fokussierttechnische, ökonomische<strong>und</strong> umsetzungsorientierteAspekte von AR <strong>und</strong> VRin allen Anwendungen inEntwicklung <strong>und</strong> Produktion. Es findet vom20. bis 21. November 2013 im Hotel PullmannStuttgart Fontana in Stuttgart statt.Organisatorische Details:www.sae.org/events/arvrRechtssicherheitbeim Erstellen vonZeichnungen■ ISO-, DIN- <strong>und</strong> ASME-Y14.5- Normen, Toleranzen:Eine richtige vertragsrechtliche Erstellungvon Zeichnungen vermeidet Mehrdeutigkeit in derZeichnung <strong>und</strong> sorgt für die richtige Umsetzung inder Fertigung. Die internationale Normung hat sichstark verändert. Das Seminar im Haus der Technikver<strong>mit</strong>telt die notwendigen Kenntnisse für dieeinzelnen ISO-, DIN- <strong>und</strong> ASME-Y14.5- Normen,welchen Einfluss die Tolerierungsgr<strong>und</strong>sätze aufdie Prüfung der Teile haben, wie sich die Maß-,Form- <strong>und</strong> Lagetoleranzangaben auf die Funktionder Teile auswirken, was bei den Oberflächenangabenberücksichtigt werden muss.■ Termin: 10. 10. 2013, 9.00 Uhr bis 11. 10. 2013,17.00 Uhr in Essen (Haus der Technik)■ Leitung: Dipl.-Ing. (Univ) Ernst Ammon; AmmonConsulting, Hersbruck■ Teilnehmerkreis: Technische Zeichner, Techniker,Konstrukteure, Ingenieure, Fertigungsplaner<strong>und</strong> Qualitätssicherer, die Zeichnungen erstellen,lesen oder Teile prüfen <strong>und</strong>/oder interpretierenmüssen.Weitere Informationen: www.hdt-essen.deArchitektur: Klangin der Planung■ Der Klang fristet in den Planungswissenschaftenbisher ein Nischendasein – Urs Walter<strong>und</strong> Olaf Schäfer wollen das ändern. Urs Waltervom Institut für Architektur ist wissenschaftlicherMitarbeiter im Fachgebiet Entwerfen <strong>und</strong>Konstruieren von Prof. Dr. Susanne Hofmann, dasunter anderem Methoden der Nutzerpartizipationentwickelt. Er möchte neben der visuellenauch der bisher wenig erforschten akustischenDimension der Welt zu mehr Aufmerksamkeit inder Architekturplanung verhelfen. Zusammen <strong>mit</strong>Olaf Schäfer, Architekt, Klanganthropologe <strong>und</strong>Mitbegründer des Büros „studio urban resonance“bringt er das Thema „Klingende Architektur“ auchin die Lehre ein. Der innovative Ansatz, die Klangebenein die Planung zu integrieren, erfordertein neues Denken <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> transdisziplinäreKooperationen. Dafür wird bereits eng <strong>mit</strong> demFachgebiet Audiokommunikation der TU Berlinzusammengearbeitet. Dort können Urs Walter <strong>und</strong>Olaf Schäfer für ihre Studienprojekte zum Beispielsensible Geräte ausleihen.Als erstes erstellen die Studierenden für eine Entwurfsplanungneben der Kartierung das „So<strong>und</strong>-Porträt“ eines Ortes. Auch auf dem TU-Campushaben sie dazu viel Gelegenheit. Anschließendmöchten sie ihren Lehransatz auch in einem vollständigenEntwurfsprojekt anwenden <strong>und</strong> planeneine engere Kooperation <strong>mit</strong> der Psychoakustik.Wie klingt der Gebäude-Übergang von der Mathematikzur Elektrotechnik der TU Berlin? Der Architekt Urs Walter(r.) <strong>und</strong> der Ingenieur Olaf Schäfer wollen, dassKlänge als Konzeptionsebene bereits in der Planungvon Gebäuden berücksichtigt werden.Bild: TU Berlin/Pressestelle/Ulrich Dahl6<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


SzeneWorkstations <strong>und</strong> Monitorezu PC-Preisen• HP stellt die ersten Profi-Monitore derneuen Z-Display-Familie sowie neue Einsteigersystemeder Z-Workstation-Serie vor.Die Produkte bieten zuverlässige <strong>und</strong> flexibleWorkstation-Leistung zu einem Preisniveauaus dem PC-Segment.Mit den HP Z22i <strong>und</strong> Z24i IPS-Displayspräsentiert HP neue, innovative Produktefür ein Arbeitsumfeld, das sich stetig imWandel befindet. Dank ihrer hochpräzisenBildwiedergabe <strong>und</strong> Zuverlässigkeit imSicherheits- <strong>und</strong> Verwaltungsbereich eignensich die HP Z Displays bestens für dieKombination <strong>mit</strong> den HP Z Workstations.Diese Monitore wurden in erster Linie fürIngenieure, Architekten, Grafiker <strong>und</strong> Fotografenentwickelt, die hohen Wert auf präziseBilddarstellung <strong>und</strong> ein gutes Preis-Leistungsverhältnis legen. Die neue HPZ230 Workstation, die als Tower- oder SFF-Variante (Small Form Factor) angebotenwird, wurde gezielt für rechenintensiveAnwendungen entwickelt. Sie ist das Einsteigermodellaus der Z-Workstation-Serie<strong>und</strong> eignet sich für Fachkräfte <strong>und</strong> Spezialistensowie Konstrukteure <strong>und</strong> Grafiker, dieein Höchstmaß an Zuverlässigkeit zumniedrigen Preis verlangen.Seminar „Schalung<strong>und</strong> Rüstung“Bausoftware <strong>mit</strong> intelligenter Suchfunktion• DAss, die integrierte, voll indexierte Suchfunktionin der AVA-Software SIDOUN Globe,arbeitet, wie man es von Google kennt. Egal,ob man einen Positionstext, eine Adresseoder sonstige Daten in der Datenbank sucht,DAss findet sie. Eine Situation aus demArbeitsalltag verdeutlicht das noch einmaletwas stärker: Ein Architekt arbeitet bei seinerAusschreibung an dem Gewerk „Betonarbeiten“.Er möchte die bereits existierendePosition „Beton, Innenwand, poliert“ auseiner bestehenden Ausschreibung oder ausseinem Stamm-Leistungsverzeichnnis her-auskopieren. Wo er diesen Datensatz findet,weiß er nicht mehr genau. Über die Suchanfragein DAss erhält der Anwender wie beiGoogle <strong>mit</strong> jedem eingegebenen Buchstabeneine Suchtrefferliste, die sich <strong>mit</strong> jedemweiteren Buchstaben intelligent verkürzt.Alle Suchbegriffe werden im Verhältnis zueinandergeprüft. Durch Klick auf das Suchergebnisöffnet sich automatisch das entsprechendeLeistungsverzeichnis, das den Suchbegriffenthält. Jetzt hat der Architekt auchseine Position gef<strong>und</strong>en, die er per Drag &Drop in seinen Arbeitsbereich ziehen kann.Unter der Leitung der Professoren Dr.-Ing.Alexander Glock <strong>und</strong> Dipl.-Ing. Franz-JosefKrichenbauer der Hochschule Biberach stellt daszweitägige Seminar aktuelle Beispiele für diewirtschaftliche <strong>und</strong> technische Herstellung vonBetonteilen sowie die Gestaltung von Oberflä-Veranstaltungskalenderchen vor.Als „Kathedrale aus Beton“ ist das Illerkraftwerkbei Kempten bekannt geworden.■ Das Zusammenspiel von Ingenieurskunst <strong>und</strong>Architektur ist unter anderem Thema des 28.Seminars Schalung & Rüstung der Akademie derHochschule Biberach (15. <strong>und</strong> 16. Oktober 2013).Beispielhaft vorgestellt wird unter anderem dasIllerkraftwerk bei Kempten, bei dem sowohl dieNutzung der Wasserkraft als auch die moderne,architektonische Gestalt im Vordergr<strong>und</strong> stehen.Nach den Plänen des Architekten Michael Beckerentstand eine „Kathedrale aus Beton“ wie dasLaufwasserwerk oftmals beschrieben wird. DieRealisierung dieses futuristischen Bauwerkeserfordert eine ungewöhnliche Planung, Konstruktion<strong>und</strong> Schalungslösung, die der ReferentDipl.-Ing. Andreas Möller der KonstruktionsgruppeBauen AG, Kempten, darstellen wird. AndreasMöller war als Bereichsleiter Hochbau für dasProjekt verantwortlich.SZENE Foto: Konstruktionsgruppe Bauen AG Kempten, Eva BartussekVeranstaltungskalenderFirma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine011390839390763N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | NürnbergAn der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: nupis@nupis.deInternet: www.nupis.de15. Bayreuther <strong>3D</strong>-Konstrukteurstag – N+P-Vortrag:> Energieeffizienz von der Konstruktion bis zur Fertigung –Bereichsübergreifende Prozesse intelligent verknüpfenMesse EXPO REAL 2013 – N+P-Themen:> Intelligente CAFM-Lösung SPARTACUS FacilityManagement® für die Immobilienbranche> Durchgängiger Datenaustausch zwischen CAD- <strong>und</strong>CAFM- System <strong>mit</strong> dem Integrationsbaustein„NuPc0nnectBIM“Informationen <strong>und</strong> Anmeldung unter www.nupis.de18. September 2013,Bayreuth7. – 9. Oktober 2013München,Halle A2 / Stand 33170000MesagoMessemanagement GmbHRotebühlstr. 83-8570178 StuttgartTel. +49 711 61946-828Fax +49 711 61946-92sps@mesago.comwww.mesago.de/sps/besucherSPS IPC DRIVES – Führende Fachmesseder elektrischen AutomatisierungDie SPS IPC zeigt die gesamte Vielfalt der elektrischen Automatisierungvon einzelnen Komponenten bis hin zu komplettenSystemlösungen. 1.500 nationale <strong>und</strong> internationale Ausstelleraller Unternehmensgrößen präsentieren ihre neuesten Produkte<strong>und</strong> Lösungen, Innovationen <strong>und</strong> Trends. Parallel zur Messe findetder größte anwenderorientierte deutschsprachige Kongresszur Automatisierungstechnik statt. Die Besucher haben dieMöglichkeit, ihr Wissen im Austausch <strong>mit</strong> Experten zu erweitern.26. – 28.11.201325. – 27.11.2014Answers for automation!7/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7


SzeneNeue Produkte & NewsGebäudeautomation imHackeschen Quartier• Im Hackeschen Quartier Berlin hat mansich für das industrieerprobte AutomatisierungssystemPSS 4000 für Sicherheit<strong>und</strong> Standard des AutomatisierungsexpertenPilz entschieden. PSS 4000 überwachtim 44.000 Quadratmeter umfassendenGebäudekomplex die Brandschutzanlage<strong>und</strong> sorgt für einen zuverlässigen Ablaufder in Gang gesetzten Entrauchungskonzeptewie etwa der lokalen Begrenzungder Feuer- <strong>und</strong> Rauchentwicklung, desdirekten Rauchabzugs ins Freie oder derAbschottung nicht betroffener Bereiche.Die Automatisierungslösung <strong>mit</strong> PSS4000 besteht hier im Kern aus 20 jeweilsüber die Switches PSSnet angeb<strong>und</strong>enenSteuerungen PSSuniversal PLC für die Überwachung<strong>und</strong> Steuerung der Brandmeldeanlage.Überwacht werden die manuell zubetätigenden Taster <strong>und</strong> Schalter derBrandmeldetableaus, die Signale der CO2-Sensoren, die Ansteuerung der Entrauchungsklappen,Rauchmelde- <strong>und</strong>Rauchschutz-Druckanlagen sowie die Endlagepositionender r<strong>und</strong> 2.000 Brandschutz<strong>und</strong>Entrauchungsklappen. Alle Systemkomponentensind über eine Lichtwellen-Ringleitung <strong>und</strong> sichere Netzwerk-Switchesvon Pilz ausfallsicher <strong>mit</strong>einander verb<strong>und</strong>en.Das industrieerprobte Automatisierungssystem PSS 4000von Pilz für Sicherheit <strong>und</strong> Standard überwacht im HackeschenQuartier Berlin sämtliche Abläufe der dort eingesetztenBrandschutzanlage.Foto: Pilz GmbH & Co. KGDas Automatisierungssystem PSS 4000erfüllt sämtliche Anforderungen, die das fürdie Gebäudeautomation herangezogeneVDMA-Einheitsblatt 24200-1 für den Brandschutzbenennt.Virtueller R<strong>und</strong>gang• ZEISS <strong>und</strong> ImmerSight ermöglichen einevollständig intuitive Steuerung <strong>und</strong> virtuelleR<strong>und</strong>gänge durch CAD-Modelle: Ob bei derPlanung des Badezimmers oder des neuenEigenheims – das Ver<strong>mit</strong>teln von Ideen <strong>und</strong>Plänen an den K<strong>und</strong>en stellt Architekten <strong>und</strong>Innenausstatter regelmäßig vor große Herausforderungen.Mit einer weltweit bislang einmaligenLösung ermöglichen es der Optik<strong>und</strong>Optoelektronikhersteller ZEISS <strong>und</strong> derVisualisierungsspezialist ImmerSight, den K<strong>und</strong>enin das virtuelle Planungsmodell <strong>mit</strong>zunehmen<strong>und</strong> ihm ein besonders authentischesRaumgefühl zu ver<strong>mit</strong>teln. ImmerSight integriertdie ZEISS-<strong>3D</strong>-Multimediabrille cinemizerOLED in eine speziell konstruierte, ringförmigeLeichtbaukonstruktion aus Carbon, die denKopf des Betrachters umgibt <strong>und</strong> sich bequemtragen lässt. Eine im selben Raum aufgestellteKamera filmt den Benutzer <strong>und</strong> erkenntanhand der am Ring befestigen weißen Kugelnseine genaue Position <strong>und</strong> Blickrichtung –ähnlich wie beim aus Hollywoodproduktionenbekannten Motion Capturing. So kann sich derTräger in der virtuellen Umgebung nicht nurkomplett frei umsehen, sondern auch durchdie Räume laufen oder in die Hocke gehen –alle Bewegungen werden 1:1 umgesetzt. Fallsder verfügbare Bewegungsfreiraum begrenztist, hilft ein separater Controller aus.Revit-<strong>3D</strong>-Modelleim Netz■ Nach der Veröffentlichung der SoftwareWebGL-Publisher zur <strong>3D</strong>-Interpretation vonGeometrie-Dateien legt das Unternehmen CADMAISoftware noch einmal nach. Ab sofort steht die neueWindows-Software WebGL-Publisher Export zurVerfügung. Dabei handelt es sich um ein Add-in fürdas Architekturprogramm Revit von Autodesk. Eshilft dabei, bereits vorhandene Architekturmodellezu interpretieren <strong>und</strong> als <strong>3D</strong>-Modell im Internet zuveröffentlichen.Anwender des Architekturprogramms Autodesk Revitnutzen den WebGL-Publisher, um <strong>mit</strong> Revit angelegteArchitekturmodelle in <strong>3D</strong> im Web zu veröffentlichen.Die Visualisierungslösung von ZEISS <strong>und</strong> ImmerSight ermöglicht es den K<strong>und</strong>en, in das virtuelle Planungsmodell einzutauchen<strong>und</strong> den Raum besonders authentisch zu erleben.Foto: ZEISS AGAnwender des Architekturprogramms Autodesk Revitnutzen den WebGL-Publisher als Add-In, um <strong>mit</strong> Revit2013 oder 2014 (32 <strong>und</strong> 64 Bit) angelegte Architekturmodellein <strong>3D</strong> im Web zu veröffentlichen. Die geometrischenFiguren lassen sich in jedem WebGL-fähigenWeb-Browser zur Ansicht bringen, ohne dass es nötigwäre, eine zusätzliche Software zu installieren.8<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


Szene Vorschau auf die MOTEK 2013Bild: BalluffSystemfrageDie Vorzeichen für die kommende Motek – InternationaleFachmesse für Produktions- <strong>und</strong> Montageautomatisierung,die vom 7. bis 10. Oktober 2013 in Stuttgart stattfindet,stehen gut. Komponenten, Baugruppen, anschlussfertigeSubsysteme <strong>und</strong> Komplettanlagen wird dieinternationale Fachwelt wieder zu sehen bekommen, aberdie Veranstalter wagen sich auch auf neues Terrain.Die Motek – Internationale Fachmesse fürProduktions- <strong>und</strong> Montageautomatisierung,konzentriert sich in diesem Jahr nochstärker auf die Systemlösungs- <strong>und</strong> Anwendungsorientierung.Dennoch werden die Interessender Konstrukteure, Sondermaschinenbauer<strong>und</strong> Systemintegratoren, was die Präsentationvon Komponenten, Baugruppen <strong>und</strong>anschlussfertigen Subsystemen angeht, zumBeispiel Zuführtechnik, nicht vernachlässigt.Dahingehend ist auch der neue, die Inhalte derMotek darstellende Untertitel „InternationaleFachmesse für Produktions- <strong>und</strong> Montageautomatisierung“zu verstehen. Nämlich, dass dieK<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Anwender für produktions- <strong>und</strong>montagetechnische Detail- <strong>und</strong> Systemlösungensowie für das Industrial Handling alle Möglichkeitenaufgezeigt bekommen.Neue Produkte <strong>und</strong> LösungenAuch in diesem Jahr werden wieder zahlreicheNeuheiten die Besucher an die Stände locken.Wir stellen hier einige davon vor.■ Balluff <strong>mit</strong> Sensorik-ProgrammBalluff präsentiert in Stuttgart zahlreiche Lösungenaus seinem Sensorik-Programm. Der Sensorikspezialist<strong>und</strong> Connectivity-Anbieter stelltDie neue Signalleuchte IO-Link Smart Light von Balluff.beispielsweise seinen neuen Vision-SensorBVS-E Universal vor. Dessen Einsatzspektrumreicht von der Zusammenbau- <strong>und</strong> Anwesenheitskontrolleüber das extrem schnelle Lesen<strong>und</strong> Verifizieren von Codes bis hin zu Anwendungenwie der Teilepositionierung.Präsentiert wird außerdem die LaserlichtschrankeBOS QO8M. Dieser Winzling findetnicht nur in allerkleinsten Einbauräumen ihrenPlatz, sondern erfasst auch kleinste Teile von biszu 0,3 Millimetern zuverlässig. Die neue IO-LinkSmart Light von Balluff ist die erste Signalleuchte,die ohne aufwändige Konfiguration perHardware an nahezu alle möglichen Erfordernisseflexibel angepasst werden kann. NeueMöglichkeiten erschließen sich dem IO-Link-Anwender <strong>mit</strong> der neuen bidirektionalen Generationder induktiven Koppler.Halle 3, Stand 3328■ Handling-System von DesoutterVor allem für die Montage <strong>mit</strong> kleinen <strong>und</strong> <strong>mit</strong>tlerenDrehmomenten hat Desoutter sein neuesHandling-System Rollex konzipiert. Das Werkzeugführungssystemlässt sich sehr einfachüber dem Arbeitsplatz installieren <strong>und</strong> nimmteinen Elektro- oder Druckluftschrauber auf, sodass der Werker ihn stabil <strong>und</strong> sicher zum Werkstückbewegen kann. Das System ist in seinerStandardausführung für Drehmomente bis 30Nm ausgelegt, aber auch für höhere Werte hatDesoutter individuelle Lösungen. Rollex eignetsich unter anderem für Hersteller von Medizintechnik-oder Elektronikkomponenten, WeißerWare <strong>und</strong> Leuchten, Gießereien <strong>mit</strong> Teilmontagenoder die Holz <strong>und</strong> Kunststoff verarbeitendeIndustrie.Halle 1, Stand 1185■ esmo AG: Pneumatik ohne DämpferAls ein neues Produkt-Highlight am Stand deresmo AG wird in diesem Jahr unter anderemDesoutter: Neues Handling-System Rollex. Bild: Desoutterdas pneumatische Antriebssystem Fox derInnoMotix GmbH im Einsatz gezeigt. Dieseelektro-pneumatische Lösung ermöglicht dieAnsteuerung pneumatischer Zylinder ohne denEinsatz von externen oder internen Dämpfern.Als weitere Produktentwicklung wird ein Positioniersystemvon InnoMotix für intelligentepneumatische Antriebe durch die Integrationeines linearen Wegmesssystems in die Zylinderachsevorgeführt.Die InnoMotix GmbH erschließt <strong>mit</strong> dempatentierten pneumatischen Steuerungssystemganz neue Anwendungen für die Pneumatik.Halle 1, Stand 1530■ KBK Antriebstechnik: Kupplungen <strong>mit</strong>extrem hoher ÜbertragungsgenauigkeitHochwertige inkrementale oder absolute Drehgeberbenötigen ebenso hochklassige Kupplungen,um Winkeländerungen bei Achsen <strong>und</strong>Wellen präzise erfassen zu können. Die KBKAntriebstechnik GmbH bietet <strong>mit</strong> ihren Miniaturmetallbalgkupplungender Serien KB1, KB2<strong>und</strong> KB3 die idealen Verbindungen zwischenDrehgeber <strong>und</strong> Welle. Dabei ist jede gewünschteBohrungskombination kurzfristig <strong>und</strong> ohneAufpreis realisierbar.Mit ihrem zweilagigen, dünnwandigen Edelstahlbalgeignen sich Metallbalgkupplungenbesonders gut für den Einsatz als Drehgeberkupplungen.Sie verfügen konstruktionsbedingtüber eine sehr hohe Torsionssteifigkeit<strong>und</strong> arbeiten daher extrem präzise. Dank desgeringen Masseträgheitsmoments sichernBalgkupplungen eine fehlerfreie Drehmomentübertragungzwischen Drehgeber <strong>und</strong> Welle<strong>und</strong> garantieren eine hohe Positionier- <strong>und</strong>R<strong>und</strong>laufgenauigkeit. Darüber hinaus gleichensie Wellenversätze <strong>mit</strong> niedrigen Rückstellkräftenbesonders sanft aus.Halle 9, Stand 933110<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


Architektur & BauwesenZweite Lake Constance 5D-KonferenzMehr am See als BIM„Implementing 5D in the Construction Industry“ lautet der Titel der zweiten internationalenLake Constance 5D-Conference 2013, die am 28. <strong>und</strong> 29. Oktober 2013 von der HTWGKonstanz in Konstanz am Bodensee veranstaltet wird. Mit dem Ziel, Entwicklung <strong>und</strong> Innovationder internationalen Bauindustrie aktiv voranzutreiben, steht die modellbasierte 5D-Prozessintegration im Mittelpunkt der Veranstaltung.Vertreter führender internationalerUnternehmen präsentieren ihre Lösungen<strong>und</strong> Erfahrungen im Rahmen der LakeConstance 5D-Conference, die in Zusammenarbeit<strong>mit</strong> der 5D-Initiative organisiertwird, einem Konsortium aus fünf europäischenBauunternehmen, die im Bereich derdigitalen 5D-Bauprozesse aktiv sind.Die Technologie der prozessorientierten5D-Simulationen verspricht innovative Rahmenbedingungen<strong>und</strong> Möglichkeiten fürdas Bauwesen. Im Rahmen der 5D-Simulationwerden gängige Verfahren des „BuildingInformation Modeling“ (BIM) um zentraleInformationen zum Bauablauf <strong>und</strong> zuden Baukosten ergänzt. Ziel ist die Schaffungeiner durchgehenden digitalen Wertschöpfungskette– vom ersten Entwurfüber Planung, Fertigung <strong>und</strong> Bau bis hin zuBetrieb <strong>und</strong> Instandhaltung von Bauwerken,also letztlich die digitale Abbildungkompletter Lebenszyklen von Bauwerken.So können Projekte schneller <strong>und</strong> effizienterumgesetzt <strong>und</strong> Materialien <strong>und</strong> Kostengespart werden.Fünf ThemenfelderKeynote Speaker der Veranstaltung sindCharles Eastman, Leiter des digitalen Baulaborsam Georgia Institute of Technology (USA)<strong>und</strong> Malcom Taylor, Leiter für technischeInformationen bei Crossrail Li<strong>mit</strong>ed (GB). Umden Teilnehmern abwechslungsreiche Diskussionen<strong>und</strong> vielfältige Einblicke aus zahlreichenDisziplinen zu bieten, konzentriertsich die Veranstaltung auf fünf Themenfelderaus dem Bereich der 5D-Prozesse■ Rechtlicher Rahmen■ Forschung <strong>und</strong> Lehre■ Koordination der Gewerke■ Gebäudemanagement■ Bauausführungu info: Die 5D-InitiativeDie 5D-Initiative ist ein Konsortium aus fünf führendenBauunternehmen, das im Jahr 2008 von denFirmen Max Bögl, Züblin/Strabag, CCC, Bam <strong>und</strong> BallastNedam ins Leben gerufen wurde. Die Initiative hatsich der Aufgabe verschrieben, auf die Bedürfnisse dereuropäischen Bauindustrie aufmerksam zu machen<strong>mit</strong> dem Ziel, die Entwicklung innovativer ICT-Tools fürBauunternehmen bis hin zu ihrer flächendeckendenImplementierung voranzutreiben.u info: HTWG KonstanzDie Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft<strong>und</strong> Gestaltung (HTWG) wurde 1906 als privateHöhere Technische Lehranstalt gegründet. Sie hat heuter<strong>und</strong> 4.600 Studierende, zirka 150 Professorinnen<strong>und</strong> Professoren, 250 Lehrbeauftragte sowie weitere190 Beschäftigte im wissenschaftlichen, technischen<strong>und</strong> administrativen Bereich. Die Hochschule bietet31 Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studiengänge in den sechsFakultäten Architektur <strong>und</strong> Gestaltung, Bauingenieurwesen,Elektrotechnik <strong>und</strong> Informationstechnik,Informatik, Maschinenbau sowie Wirtschafts- <strong>und</strong>Sozialwissenschaften an. Die HTWG Konstanz hatmehrere An-Institute <strong>und</strong> Gesellschaften für Weiterbildung<strong>und</strong> Technologietransfer. Sie ist als besondersforschungsstarke Hochschule Mitglied in der EuropeanUniversity Association (EUA).www.htwg-konstanz.deChancen <strong>und</strong> Möglichkeiten der modellbasierten 5D-Prozessintegration stehen im Mittelpunkt der zweiten internationalen5D-Konferenz.Interaktive WorkshopsFührende internationale Bauunternehmen,Experten aus Verbänden <strong>und</strong> Wissenschaftstellen ihre Strategien im Umgang <strong>mit</strong>5D-Prozessen in interaktiven Workshops vor<strong>und</strong> präsentieren ihre Vision für die Zukunft.Sponsoren der Veranstaltung sind Autodesk,Bentley, PERI GmbH, RIB Software AG, SiemensPLM Software <strong>und</strong> Trimble Ltd.Die Konferenz findet im Konzil in Konstanzstatt. Weitere Informationen sowie dieAnmeldung finden Interessierte unterhttp://www.htwg-konstanz.de/5d. (anm) ■12<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


TGA-Planung <strong>mit</strong> PreCAD <strong>und</strong> CADErst Meißel, dannSandpapierCAE- <strong>und</strong> CAD-Systeme unterstützen in der TGA-Branchedie Arbeitsabläufe <strong>und</strong> sind nicht mehr daraus wegzudenken.Doch um den Planungsablauf drastisch zu beschleunigen,muss vor dem Einsatz dieser Systeme die Verwendungeines PreCAD-Systems stehen. Von Juergen von SchmelingUm zu verdeutlichen, wie CAD <strong>und</strong> Pre-CAD-Systeme in der TGA-Branche eingesetztwerden, soll zunächst ein Vergleichaus einem ganz anderen Fachgebiet dienen:Ein Bildhauer (A) hat einen Auftrag:Aus einem Marmorblock soll eine Statueentstehen. Um die groben Konturen herauszuschlagen,kommt als erstes der Meißelzum Einsatz. Zwischendurch tritt der Bildhauerimmer wieder einen Schritt zurück,um das entstehende Kunstwerk als Ganzeszu betrachten. So kann er etwaige Ungenauigkeitenin den Proportionen frühzeitigerkennen. Gegen Ende werden feinste Konturenherausgearbeitet – der Künstler wirdzu Sandpapier greifen.Ein anderer Bildhauer (B) soll die gleicheStatue erstellen. Da<strong>mit</strong> die Arbeit scheinbarhandlicher wird, beginnt er als erstes, denMarmorblock in mehrere Scheiben zu zersägen.Nun bearbeitet er jede rohe Scheibein mühevoller Arbeit <strong>mit</strong> einem denkbarungeeigneten Werkzeug – dem Sandpapier.Ist nun jede Scheibe in der korrekten Form,beginnt er sein Kunstwerk zusammenzusetzen– um dann festzustellen, dass die aufzwei Scheiben aufgeteilte Nase der Statuenicht zusammenpasst. Bildhauer (B) arbeitetnicht nur langsam, sondern arbeitetauch fehlerhaft. Niemand würde je so arbeiten!Tatsächlich?Berechnung vor der KonstruktionLeider ist eine analoge Vorgehensweisein vielen Planungsbüros üblich. Vor r<strong>und</strong>30 Jahren ersetzten die ersten CAD-Systemedas Zeichenbrett. Separate Berechnungsprogrammewurden zusätzlicheingesetzt. Im Laufe der Jahre ergänztendie CAD-Anbieter ihre Systeme <strong>mit</strong>Berechnungsmodulen, die nach der Konstruktionzum Einsatz kommen. Diesedurch die Software vorgegebene, überJahre hinweg praktizierte Arbeitsweisewird kaum hinterfragt <strong>und</strong> blieb bis heuteerhalten.Die effizienteCAM-Lösung für IhreZerspanungsaufgaben!■ Für Einsteiger schnellproduktiv einsetzbar:Bohren, Drehen, Fräsen.■ Für Fortgeschrittene modularerweiterbar: SimultanesB-Achsen-Drehen, Langdrehen.■ Für Spezialisten unverzichtbar:Synchronisation vonMTM-Komplettbearbeitungen.WWW.AXELBITTIS.DEDas Video zur EMO!Besuchen Sie uns: Halle 25, G30Bild 1: Vergleich zwischen den verschiedenen Vorgehensweisen nach Planungsfortschritt /Leistungsphasen <strong>und</strong> Zeitbedarf.Cimatron GmbHOttostraße 276275 EttlingenTel.: 0 72 43. 53 88 -0info@cimatron.dewww.virtualgibbs.de


Architektur & BauwesenTGA-Planung <strong>mit</strong> PreCAD <strong>und</strong> CADBild 2: Von mh-software zu AutoCAD MEP übertragenes Luftkanalnetz.Die Berechnung, beispielsweise eines Lüftungssystems,sollte bereits vor der Konstruktiondurchgeführt werden. Stattdessenwerden bereits beim Konstruieren im CADdie Kanalabmessungen einzelner Teilstreckengeschätzt oder <strong>mit</strong> überschlägigen„Berechnungen“ grob festgelegt. Hierbeibleibt völlig außer Acht, dass erst bei Vorliegender kompletten Anlage eine korrekteDimensionierung durchgeführt werdenkann. Die hilfsweise „nachgeschalteteBerechnung“ eines bereits fertig konstruiertenKanalnetzes kann meistens nur alsKontrolle verwendet werden. Selbst wennÄnderungen an den gewählten Querschnittensinnvoll wären, wird in der Regel daraufverzichtet. Die so „berechnete“ Anlage wirdmöglicherweise auch funktionieren – <strong>mit</strong>zu großen Ventilatoren <strong>und</strong> unnötigenDrosselorganen.Außerdem entsteht durch die in CAD-Systemen systembedingte Aufteilung dereinzelnen Etagen in separate Zeichnungeneine mögliche Fehlerquelle, die auf diezeichnerische Darstellung keinen Einflusshat. Allerdings kann die fehlerhafte Verknüpfungder einzelnen Stockwerke dramatischeAuswirkungen auf die Dimensionierunghaben, da für die Berechnungimmer das Gesamtmodell maßgebend ist.Bild 3: Verschiedene Gewerke im PreCAD-System von mh-software.PreCAD-SystemeDie Software-Entwicklung ging <strong>und</strong> geht weiter.Heute gibt es Systeme, die eine ingenieurmäßigePlanung unterstützen. Diese sogenannten PreCAD-Systeme kommen vor derNutzung eines CAD-Systems zum Einsatz.PreCAD-Systeme bieten <strong>mit</strong> vergleichsweisegeringen Einarbeitungszeiten die Möglichkeit,eine Entwurfsplanung durchzuführen, die denAnsprüchen eines Ingenieurs gerecht wird. ImGegensatz zum CAD-System, das auf dieAnforderungen der Konstruktion einer Ausführungsplanungzugeschnitten ist, berücksichtigtdas PreCAD-System die Bedürfnisseder Entwurfsplanung. Hierdurch ergeben sichfür das Erfassen der Daten in PreCAD deutlicheZeitvorteile. Für die Entwurfsphase ist die Konstruktionim CAD-System aufwändiger, insbesonderedurch die Nachpflege eventuellerÄnderungen am Bauvorhaben.Sowohl Rohre als auch Kanäle werden imPreCAD immer im Einstrichmodus gezeichnet.So kann extrem schnell <strong>und</strong> einfach einverknüpftes <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> berechenbaresGesamtmodell erzeugt werden. Nach derDimensionierung wird ohne Aufwand ausdem Einstrichmodell „automatisch“ dasVolumenmodell generiert.Eine punktgenaue Zeichnung wie imCAD ist zwar gr<strong>und</strong>sätzlich möglich, abernicht zwingend notwendig. Anbindungenvon Rohren <strong>und</strong> Kanälen sind <strong>mit</strong> wenigenKlicks erledigt. Auf die Daten der Bauteile,zum Beispiel Fenster oder Rohre, kann imPreCAD direkt über die grafische Oberflächezugegriffen werden. Auch ist kein zeitaufwändigesWechseln der einzelnen Stockwerkenötig, da in PreCAD gr<strong>und</strong>sätzlich imGesamtmodell gearbeitet wird. So entstehenVorteile beim Zeichnen <strong>und</strong> Berechnentechnischer Gewerke (etwa beim Verschiebenvon Steigsträngen). Bei der Heizlastberechnungwerden Nachbarraumtemperaturenautomatisch in der Horizontalen <strong>und</strong> inder Vertikalen erkannt.Jederzeit ist in der Planungsphase eineKontrollrechnung auch von noch nicht vollständigerfassten Teilnetzen möglich. Ausder Summe dieser Vorteile resultiert einehohe Zeitersparnis gegenüber der reinenKonstruktion im CAD. Am Ende von Leistungsphase3 ist es sinnvoll, die weiterenPlanungsabschnitte im CAD fortzuführen.Um bei diesem Schritt die Effizienz nochweiter zu steigern, hat das Softwarehaus mhsoftwareaus Karlsruhe zusammen <strong>mit</strong> Autodeskdie effiziente Schnittstelle MEPcalc fürAutoCAD MEP entwickelt. Die im PreCAD-System von mh-software erfassten <strong>und</strong>berechneten technischen Gewerke könnenzu AutoCAD MEP übertragen werden. DasBesondere an MEPcalc ist, dass die Zeichnungaus den in MEP hinterlegten Katalogengeneriert wird <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> aus intelligentenMEP-Objekten besteht. Beim Übertragenwerden den Objekten bereits die gewünschtenMEP-Systeme, -Routings <strong>und</strong> -Layer zugewiesen,so dass sich die aus PreCAD generierteZeichnung nahtlos in die firmenspezifischeCAD-Struktur einfügt. Technische Daten sindvollständig hinterlegt. Die Gewerke könnennun <strong>mit</strong> den Funktionen von AutoCAD MEPmodifiziert, bemaßt, beschriftet, um Schnitteergänzt <strong>und</strong> bis zur fertigen Ausführungsplanungweiterverarbeitet werden.Anhand der Grafik (siehe Bild 1) wirdbelegt, dass durch die Übertragung vonmh-software zu AutoCAD MEP eine erheblicheZeitersparnis zustande kommt.Planungssicherheit durchhochwertige BerechnungenBei der Bearbeitung ohne PreCAD werdenan einem willkürlich gewählten Punkt desPlanungsablaufs die Zeichnungen manuelloder via Schnittstelle in ein Berechnungsprogrammübertragen. Die neu errechnetenDimensionen müssen wieder in das CAD-System zurück übertragen werden, da<strong>mit</strong>14<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


u info: Leistungsmerkmale PreCAD■ schlankes, grafisches <strong>3D</strong>-CAE-Werkzeug zumEntwurf <strong>und</strong> zur exakten Berechnung technischerGewerke vor dem Einsatz eines CAD-Systems zurAusführungsplanung;■ PreCAD-Systeme bieten wenige, einfach erlernbare,dafür aber umso mächtigere Zeichenfunktionen<strong>und</strong> sind von keinem CAD-System abhängig.■ Die grafische Dateneingabe erfolgt innerhalb kürzesterZeit, Änderungen können ebenso schnellumgesetzt werden.■ Berechnung <strong>und</strong> Zeichnung bilden eine Einheit;die grafisch eingegebenen Daten könnenjederzeit auf Knopfdruck ohne Datenübergabeberechnet werden. Die Berechnungsergebnissewirken sich sofort auf die grafische Darstellungaus, Rohre <strong>und</strong> Kanäle werden automatischdimensioniert, der Netzabgleich automatischvorgenommen.■ Die fertig berechneten Gewerke werden an einCAD-System zur abschließenden Ausführungsplanungübergeben. Es müssen nun lediglich nochminimale Anpassungen vorgenommen werden.man feststellt, dass die Gewerke nun <strong>mit</strong>einanderkollidieren <strong>und</strong> der ursprünglichgewählte Trassenverlauf angepasst werdenmuss. Der Ablauf beginnt von vorne – unterUmständen mehrmals.CAD-Programme <strong>mit</strong> so genannten integriertenBerechnungen arbeiten meist sehrgrob <strong>und</strong> überschlägig. Häufig werden nureinzelne Stränge berechnet; selten wird dasNetz in der Gesamtheit betrachtet. Ein automatischerNetzabgleich durch eine Berechnungder kompletten Anlage ist kaummöglich. Kontroll- <strong>und</strong> Analysemöglichkeitenwie in PreCAD-Systemen sind nur rudimentärvorhanden. Die Berechnung <strong>und</strong>die Zeichnung sind keine Einheit, Übergabefehlervorprogrammiert.Daher kann im CAD-System nur <strong>mit</strong>erheblichem Aufwand eine Berechnungdes Entwurfs erfolgen.In der Praxis wird deshalb die Berechnungdes Entwurfs oft nur unzureichenddurchgeführt oder gar ausgesetzt – dieswiderspricht klar den Vorgaben der HOAI.Wie bereits angesprochen, muss nach Leistungsphase3 der HOAI 2013 bereits derEntwurf „berechnet <strong>und</strong> bemessen“ werden.Dies ist beim Einsatz eines PreCAD-Systems automatisch gegeben.Die gesteigerte Effizienz <strong>und</strong> die darausresultierende Zeiteinsparung durch dieVerwendung von PreCAD tragen dazu bei,dass mehr Wert auf korrekte Berechnungengelegt werden kann. Da gr<strong>und</strong>sätzlich imGesamtmodell gearbeitet wird, ist scheibenweises(stockwerksweises) Arbeiten passé– alle Gewerke werden in ihrer Gesamtheitbetrachtet <strong>und</strong> berechnet.Die Planung besitzt automatisch einehöhere Qualität, da sich die Daten direkt inder Zeichnung bearbeiten lassen. Durchmächtige Kontroll- <strong>und</strong> Analysefunktionenkönnen beliebige Werte überprüft werden.So werden eventuelle Fehleingaben <strong>und</strong>Planungsfehler sofort aufgedeckt <strong>und</strong> lokalisiert.Lästige <strong>und</strong> fehleranfällige Abstraktionen,die beim Umweg über den Einsatzexterner Berechnungsprogramme anfallen,sind nicht mehr notwendig.FazitBildhauer (A) steht bereits vor seinem fertigenKunstwerk <strong>und</strong> geht möglicherweisedas nächste Projekt an – oder nutzt diegewonnene Zeit, um sich <strong>mit</strong> seiner Familieein schönes Wochenende zu machen. Bildhauer(B) schimpft über seine Arbeit <strong>und</strong>legt das Wochenende drauf, um ein passablesErgebnis liefern zu können.Der Einsatz eines PreCAD-Systems vordem CAD ist vergleichbar <strong>mit</strong> dem Einsatzdes Meißels vor dem Sandpapier. Erst wirddas passende Werkzeug für die Vorarbeitgewählt, um dann <strong>mit</strong> einem anderen Werkzeugdie Details herauszuarbeiten. So ergibtsich gegenüber der alleinigen Vorgehensweiseim CAD <strong>mit</strong> anschließender Nachrechnungein erheblicher Geschwindigkeits- <strong>und</strong>Genauigkeitsvorteil.Durch die Möglichkeit der Datenübertragungintelligenter Objekte von mh-softwarezu AutoCAD MEP existiert eine gelungeneSymbiose zwischen zwei leistungsfähigenSystemen <strong>mit</strong> unterschiedlichen Schwerpunkten.Auf der einen Seite steht zu Beginndas PreCAD-System mh-software <strong>mit</strong> effizientenZeichnungs- <strong>und</strong> Analysefunktionenzur grafischen, dreidimensionalen Dateneingabefür die Berechnung. Danach folgtauf der anderen Seite der Schritt zu Auto-CAD MEP. Hier können die technischenGewerke nun in kurzer Zeit zur Ausführungsplanunggebracht werden.Auf Geschwindigkeit <strong>und</strong> Exaktheit derBerechnungen zu verzichten, ist im heutigenschnelllebigen Planungsalltag keineLösung mehr. Ansonsten wird die wichtigsteRessource eines jeden Planers verschwendet– Zeit. Daher gilt: Vor der Konstruktionim CAD muss in jedem Fall dieEntwurfsplanung im PreCAD erfolgen. mhsoftware<strong>und</strong> AutoCAD MEP sind dafür eineeffiziente Lösung. (anm) Die Revolution inder CNC-Fertigung ! Verkürzt die Bearbeitungszeiten beimFräsen um 70% <strong>und</strong> mehr Extreme Werkzeug-Standzeiten Der einzigartige iMachining Technologie-Assistent berechnet automatisch dieoptimalen Schnitt bedingungen für dieBearbeitung!InventorCAM 2013 <strong>mit</strong>LIVE-Zerspanung inHalle 25 | Stand J06MULTI-ACHSEN | MULTI-SPINDELDREHFRÄSENThe Leading CAM Solution for Autodesk InventorSolidCAM GmbHGewerbepark H.A.U. 3678713 Schrambergfon +49 7422 2494-0deutschland@inventorcam.comwww.inventorcam.com


Architektur & Bauwesen liNear Version 14FamilienpackungDas Release 14 der Softwarelösungen von liNear für diePlanung in der Gebäudetechnik <strong>und</strong> im Anlagenbau kann<strong>mit</strong> einer erweiterten Internationalisierung aufwarten.Außerdem sind nun die vorhandenen Programme inProduktfamilien organisiert. Von Manfred WalugaDie neuen verfügbaren Sprachpaketeder Version 14 von liNear (Deutsch,Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch,Türkisch <strong>und</strong> Russisch) erlaubensowohl die Benutzeroberfläche als auch dieAusdruck-Sprache unabhängig voneinandereinzustellen, <strong>und</strong> sind da<strong>mit</strong> auch fürgrenzüberschreitende Anwendungen optimalgeeignet. Zur besseren Kommunikationwurden alle vorhandenen Programmein Produktfamilien integriert <strong>und</strong> erhaltenweltweit einheitliche Produktnamen.Von der Ein-Strich-Zeichnung zum 2D/<strong>3D</strong>-Misch-Modell.liNear-14: NeueProgrammfamilien.<strong>3D</strong>-Modell <strong>und</strong> BerechnungkombiniertDie neuen Programmversionen sollendurch zahlreiche Erweiterungen <strong>und</strong> Verbesserungenüberzeugen. Mit zu den wichtigstenzählt die Möglichkeit, Rohrnetze aufBasis von 1-Strich-Darstellungen automatischin <strong>3D</strong> generieren zu lassen <strong>und</strong> auchdas entstandene Modell danach berechnenzu können. Zudem lässt sich ein 2D/<strong>3D</strong>-Misch-Modell realisieren. Da<strong>mit</strong> wird derPlanungsablauf von der ersten Entwurfszeichnungbis hin zu Ausführungsplanungen<strong>und</strong> <strong>3D</strong>-Gebäudemodell in jeder Planungsphaseoptimal unterstützt.Unterstützung von BIM <strong>mit</strong> AutodeskRevitDie Programmfamilie Building kann nunüber das Produkt Add-on Revit Interfaceauch <strong>mit</strong> Revit Architecture 2014 oder RevitMEP 2014 genutzt werden. So können jetztalle gebäudetechnischen Daten in nur einemArbeitsschritt aus dem Revit-Projekt in dieHeizlast- oder Kühllastberechnung <strong>und</strong> auchin die EnEV übernommen werden. Nach derHeizkörperauslegung lassen sich alle Heizkörperautomatisch in REVIT platzieren –direkt, ohne Schnittstellen <strong>und</strong> Dateien.Rohrnetzberechnungen nun auchfür Revit 2014Die liNear-Analyse-Produkte für die Berechnungvon Heizungs-, Trinkwasser- <strong>und</strong> Gasrohrnetzensind nun ebenfalls in einer Variantefür Autodesk REVIT erhältlich. Jetzt istauf beiden CAD-Plattformen dasArbeiten <strong>mit</strong> bekannt leistungsfähigenNetzberechnungen von liNear inklusivealler Hersteller-Datensätze möglich.Siphonic-NetzgeneratorEine weitere Neuerung ist für Planer von Entwässerungsanlagen<strong>mit</strong> Druckströmungwichtig <strong>und</strong> als eigenes Produkt Add-onSiphonic erhältlich. Mit dem neuen Netzgeneratorkönnen jetzt Druckentwässerungsrohrnetzegeneriert werden. Nach der Eingabeerforderlicher Eckdaten wie Berechnungsregenspende<strong>und</strong> Dachfläche positionierenSie die Dachabläufe aus der Herstellerbibliothekim Netzgenerator. Nach dem Skizzierender Sammelleitungen <strong>und</strong> der Gr<strong>und</strong>leitungim Gr<strong>und</strong>riss erfolgt das Anbinden der Abläufeautomatisch. Mit wenigen Eingaben wirdauf Knopfdruck ein berechnungsfertiges<strong>3D</strong>-Netz generiert. So können auch ungeübteAnwender schnell <strong>und</strong> sicher zur Berechnungnach VDI 3806 kommen.TRF 2012Die Technische Regel Flüssiggas 2012 ist seitMärz 2012 gültig <strong>und</strong> löst da<strong>mit</strong> die TRF 1996ab. Für einen Übergangszeitraum werdenbeide TRF-Verfahren im Produkt „liNear AnalyseGas“ parallel zur Verfügung stehen.Auslegen von Wohnungslüftungsanlageninklusive MaterialauszugNach der Auslegung der Wohnungslüftungsanlagegemäß DIN 1946-6 <strong>und</strong> der Wahleines Herstellers wird anhand der berechnetenVolumenströme gleich ein passendesLüftungsgerät vorgeschlagen. Für verschiedeneEinsatzbereiche lassen sich noch unterschiedlicheKanalmaterialien auswählen <strong>und</strong>im Luftmengenplan Verteileranbindungen<strong>und</strong> Anbindelängen genauer definieren.Berechnung <strong>und</strong> auch Materialliste sindda<strong>mit</strong> schon fertig –eine ideale Ergänzungfür den Fachhandwerker.K<strong>und</strong>en, die für ihre Produkte einenliNear-Subscription-Vertrag abgeschlossenhaben, erhalten alle Neuerungen in denjeweiligen Produkten kostenfrei im Rahmenihrer Software-Pflege. (anm) 16<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


AnzeigeSo lässt sich der Nutzen vonCAD-Lösungen maximierenDie CorelDRAW Technical Suite X6 übernimmt nahtlos Daten aus CAD-Lösungen <strong>und</strong> erstellt<strong>mit</strong> einfach zu bedienenden Werkzeugen technische Illustrationen <strong>und</strong> fotorealistischeBilder. Unternehmen können so die Investitionen in CAD-Software optimal ausschöpfen.Broschüren <strong>und</strong> technische Handbücher sind Beispiele für den Zusatznutzenvon <strong>3D</strong>-Konstruktionsmodellen. Werkzeuge <strong>und</strong> Werkzeugmaschinensind bekanntlich ein Mittel zumZweck. Ohne sie würde kein guter Sternauf den Straßen fahren, die Freude amFahren würde fehlen <strong>und</strong> auch <strong>mit</strong> demVorsprung durch Technik würde es vermutlichnichts. Bis es so weit ist, entstehenbei den Zulieferern der Automobilindustrie<strong>und</strong> des Maschinenbaus an einemKonstruktionsarbeitsplatz <strong>mit</strong> einerCAD-Software neue Werkzeugmaschinen,zunächst natürlich nur im Modell.Handbücher frühzeitig erstellenDann wird es spannend, denn währendin der Fertigungsstraße die Werkzeugmaschineentsteht, muss am bestenparallel dazu die technische DokumentationHandbücher schreiben sowieillustrieren <strong>und</strong> das Marketing Broschüren<strong>mit</strong> fotorealistischen Bildern derneuen Produkte erstellen. Genau andieser Stelle kommt die CorelDRAWTechnical Suite X6, vormals bekanntunter dem Namen Corel DESIGNERTechnical Suite, zum Einsatz.Die Komplettlösung für die visuelleKommunikation übernimmt nahtlosBild: CorelDaten aus der Produktionsvorbereitung,die <strong>mit</strong> derAutoCAD DesignSuite oder demInventor vonAutodesk aneinem Konstruktionsarbeitsplatzerzeugt wurden.Dazu unterstütztdie CorelDRAWTechnical Suite X6beispielsweiseCAD-Formate wieAutoCAD *.DWG,*.DXF, AutodeskInventor *.IAM, *.IPT <strong>und</strong> darüber hinausauch Zuliefererformate wie PTC Creo (Pro/ENGINEER), SolidWorks, CATIA <strong>und</strong> NX.Mitarbeiter in der Dokumentation importieren<strong>und</strong> passen <strong>3D</strong>-Modelle <strong>mit</strong> der optionalverfügbaren XVL Studio <strong>3D</strong> CAD CorelEdition an. Mit Hilfe von isometrischenAnsichten, Explosionsdarstellungen <strong>und</strong>Querschnitten erstellen sie aus den Modellenübersichtliche <strong>und</strong> einfach verständlichetechnische Illustrationen. Eine enormnützliche Funktion: Mit XVL Studio <strong>3D</strong>-CADlassen sich technische Dokumentationenjederzeit aktualisieren, etwa dann, wennnachträglich Änderungen an den <strong>3D</strong>-CAD-Modellen erfolgten. Unternehmen sind soin der Lage, bereits früh im Produktionszyklus<strong>mit</strong> der Dokumentation zu beginnen.Sie vermeiden Engpässe im Produktionsprozess<strong>und</strong> verkürzen die Produkteinführungszeit.Corel DESIGNER X6 ergänzt technischeZeichnungen <strong>und</strong> bietet die Werkzeuge zurErstellung klar verständlicher <strong>und</strong> präzisertechnischer Illustrationen. Dazu stehenAusrichtungshilfen für Beschriftungen <strong>und</strong>Anmerkungen, vergrößerte Ansichten <strong>und</strong>projizierte Bemaßungen bereit.Anwendungen für dasmarketingDarüber hinaus enthält die CorelDRAWTechnical Suite X6 <strong>mit</strong> CorelDRAW X6<strong>und</strong> Corel PHOTO-PAINT X6 auchAnwendungen für die kreative Gestaltung,die sich ideal für die nachgelagerte,auf technischen Illustrationenbasierende Erstellung von Werbematerialien,Grafiken <strong>und</strong> Präsentationeneignen. CorelDRAW X6 ist eine kreativeAnwendung für Vektorillustrationensowie Seitenlayouts <strong>und</strong> CorelPHOTO-PAINT X6 ein einfach zu benutzendes,professionelles Bildbearbeitungsprogramm.Die CorelDRAW Technical Suite X6 istda<strong>mit</strong> eine ideale Erweiterung, <strong>mit</strong> derUnternehmen – vorwiegend aus derAutomobilindustrie <strong>und</strong> demMaschinenbau – den Nutzen ihrerCAD-Lösungen maximieren können.Leistungsstarke Werkzeuge verbesserndie Kommunikation auf allenStufen des Produktlebenszyklus:vom Design über die Entwicklung,das Marketing, die Schulung vonVertriebs<strong>mit</strong>arbeitern <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enbis zum technischen Support <strong>und</strong>dem K<strong>und</strong>endienst vor Ort.u infoHersteller: Corel GmbHAnschrift: Erika-Mann-Str. 53 (Haus 7)D-80636 MünchenE-Mail:Internet:unternehmensk<strong>und</strong>en@corel.comwww.corel.de7/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 17


praxisDie AutoCAD-Expertenr<strong>und</strong>eTipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang <strong>mit</strong> AutoCAD <strong>und</strong> seinen vertikalenLösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir diezur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzenversprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.1Power-Objekt oder wie hießdas gleich?Frage: Ich habe vor einiger Zeit mal <strong>mit</strong>Genius, einem Maschinenbau-Zusatzprogrammfür AutoCAD, gearbeitet. Da gab eseinen Befehl, bei dem man ein Objekt auswählenkonnte. Das wurde dann von Auto-CAD „analysiert“ <strong>und</strong> die Eigenschaften aufaktuell gesetzt. Anschließend startete automatischder Befehl zum Erzeugen diesesObjekts. Hatte man also zum Beispiel aufeinen roten Kreis geklickt, der auf dem Layer„Beispiel“ lag, wurde dieser aktiv gesetzt <strong>und</strong>der Befehl zum Zeichnen eines Kreises gestartet(auch alle anderen Eigenschaften wieLinientyp usw.). Nach Beendigung des Befehlswurde der vorher aktuelle Layer wieder reaktiviert.Leider finde ich so ein sinnvolles Toolnicht mehr. Können Sie mir helfen? Wir arbeiten<strong>mit</strong> AutoCAD 2014.Antwort: Solch einen Befehl gibt es inIhrem AutoCAD. Jedoch nicht als Befehlin der Benutzeroberfläche, sondern nurnach dem Anklicken eines Objekts. DenBefehl finden Sie dann im Kontextmenü„Ausgewähltes hinzufügen“. Der Befehlwürde heißen „_ADDSELECTED“ <strong>und</strong> lässtsich problemlos über Ihre Benutzeroberflächeoder ein Tastenkürzel steuern. MitTastenkürzeln können Sie durch die Eingabeeiner Tastenkombination beliebige,selbst hinterlegte Befehle starten, oderBild 1: Zeichnen durch Auswahl von Objekten.Bild 1zum Beispiel diesen Befehl auch <strong>mit</strong> demTastenkürzel „aa“ hinterlegen. AutoCADfordert Sie dann auf, ein Objekt zu wählen.Von diesem werden dann, wie von Ihnenbereits beschrieben, die Objekteigenschaftenausgelesen, aktuell gesetzt <strong>und</strong>der entsprechende Befehl zum Erzeugendes gewählten Objekts gestartet. DieseVorgehensweise funktioniert auch <strong>mit</strong>AutoCAD Architecture. (Bild 1)2Zonenproblem inAutoCAD Architecture 2014Frage: Vor kurzem haben wir unser Auto-CAD Architecture 2013 auf die Version 2014gebracht. Da wir viel <strong>mit</strong> Zonen arbeiten,mussten wir zu unserem Entsetzen feststellen,dass die Zonenumgrenzung, die wir zur Visualisierungvon Wohnungseinheiten dringendbenötigen, nicht mehr angezeigt wird. DieZonen sind zwar da (wir sehen lediglich dieGriffe in der Mitte), können aber die Zonenumgrenzungnicht einblenden, obwohl sie inder Darstellungskonfiguration definitiv sichtbargeschaltet sind.Bild 2Bild 2: Zonenumgrenzungsversatz.Antwort: Diesen „Fall“ habe ich bereits anAutodesk weitergegeben. Neben diversenanderen Problemen dieser Programmversion(Objektviewer, Stildateien usw.), ist auchdies ein Bug in AutoCAD Architecture 2014.Ich habe jedoch einen kleinen Workaro<strong>und</strong>für Sie, <strong>mit</strong> der Sie die Zonenumgrenzungdoch einblenden können.Zunächst einige Worte zum Hintergr<strong>und</strong>dieses Fehlers: Er tritt immer dann auf, wennSie die Darstellungskonfiguration wechseln.Mal angenommen, Sie haben in der Darstellungskonfiguration„Eingabe 1-100“ die Schraffurder Zonen deaktiviert <strong>und</strong> nur die Zonenumgrenzungeingeschaltet, wird dieseUmgrenzung nach einem Wechsel (etwa auf„Ausführung 1-50“) der Darstellungskonfigurationbeim Zurückschalten auf „Eingabe 1-100“nicht mehr angezeigt. Markieren Sie nun dieZonenvorlagen <strong>und</strong> verändern Sie den „Zonenumgrenzungsversatz“kurzfristig <strong>und</strong> stellenihn dann wieder auf den vorherigen Wert ein.Nun wird dieser wieder korrekt angezeigt.Da dies unter Umständen nicht befriedigendist, muss man wohl auf das erste Servicepackvon Autodesk warten. (Bild 2)18<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


LISP-Programme <strong>und</strong> Demoversionentool-CDLISP- <strong>und</strong> .NET-Programme für AutoCADAuf der aktuellen <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor-<strong>Magazin</strong>-Tool-CD 7/2013 befinden sich leistungsfähige LISP- <strong>und</strong> .NET-Programmefür unterschiedliche Branchen <strong>und</strong> Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis„\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 22 bis 25.Demoversionen 7/2013Auf der <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor-<strong>Magazin</strong>-Tool-CD 7/2013 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Softwareprogramme.Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.Abonnentenfinden hier ihreTool-CD• eAssistant-Plug-in für Autodesk InventorMaschinenbauberechnungen direkt in Autodesk InventorMit der Unterstützung des eAssistant-Plug-ins für das CAD-System Autodesk Inventor lassensich Berechnung <strong>und</strong> Konstruktion einfach <strong>und</strong> intelligent <strong>mit</strong>einander verbinden. In Kombination<strong>mit</strong> der webbasierten Berechnungssoftware eAssistant ermöglicht das CAD-Plug-in die■ Auslegung■ Nachrechnung■ Optimierungeiner Vielzahl klassischer Maschinenelemente direkt in Autodesk Inventor.Die Berechnungen erfolgen nach Normen (DIN, ISO) sowie nach anerkannten Berechnungsmethoden.Die Ergebnisse werden <strong>mit</strong> detaillierten Protokollen im HTML- oder PDF-Format dokumentiert.Alle Berechnungsmoduledes eAssistant lassensich über einen integriertenMenüpunkt imAutodesk Inventor starten.Auf Basis der berechnetenDaten wirddann auf Knopfdruckdas CAD-Modell erstellt.Anbieter: GWJ TechnologyGmbHWeitere Informationen:www.gwj.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „SetupINV_6_1.exe“ (für Inventor2010-2013) oder „SetupINV13.exe“ (für Inventor 2009) im Ordner \Demoversionen\eAssistant• KOSTRAProgramm zur Kostenberechnung im StraßenbauKOSTRA ist das offizielle Programm der B<strong>und</strong>esanstalt für Straßenwesen (BASt) für dieKostenberechnung im Straßenbau. Die Software rechnet jederzeit gesetzeskonform<strong>und</strong> behördlich abgenommen auf Euro <strong>und</strong> Cent genau <strong>und</strong> verwirklicht grafisch unterstütztalle Aspekte, die bei einerKostenberechnung imStraßenbau nach RAB-ING<strong>und</strong> AKS 85 auftreten.KOSTRA erleichtert also denDatenaustausch von Projektendirekt <strong>mit</strong> Ihrem Auftraggeber.Sie können das offizielleDatenformat derB<strong>und</strong>esanstalt für Straßenwesenohne Umwege <strong>und</strong> Exportverluste100 Prozent abgabesichererstellen. KOSTRAautomatisiert die Kostener<strong>mit</strong>tlungeiner komplettenBaumaßnahme <strong>und</strong> erlaubtdie nahtlose Honorarberechnung nach HOAI, da<strong>mit</strong> Sie jederzeit Ihre Kosten unter Kontrollehaben. Eine detaillierte Leistungsbeschreibung der Software finden Sie auf www.akgsoftware.de > Produkte > KOSTRA. Die Testversion ist bei einigen Ausgabefunktionenbeschränkt.Anbieter: AKG SoftwareWeitere Informationen: www.akgsoftware.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „KOSTRA_Demo.exe“ im Ordner\Demoversionen\KOSTRA• OKviewDigitaler PlanungsordnerDie optimale Art der Projektkommunikation: OKview,der Digitale Planungsordner. Führen Sie dieunterschiedlichsten Daten, Ordner, Planzeichnungen,Tabellen, Fotos usw. zusammen <strong>und</strong> erstellenSie <strong>mit</strong> OKview im Handumdrehen eine Datei <strong>mit</strong>Inhaltsverzeichnis. So haben Sie standortunabhängigeinen schnellen Zugriff auf Ihr Projekt. Mitdem Viewer können Sie im Programm■ durch den Planungsordner navigieren,■ Inhalte per Volltextsuche finden,■ Anmerkungen <strong>und</strong> Notizen erstellen,■ maßstabsgerechte Ausschnitte drucken,■ Teile des Planungsordners als PDF-Datei anDritte weitergeben <strong>und</strong> vieles mehr.Das Programm zeichnet sich durch eine intelligenteBenutzerführung aus <strong>und</strong> ist schnellzu erlernen: In nur vier einfachen Schrittenkönnen Sie einen zuverlässigen Planungsordnererstellen – einfach, vorschriftsgerecht<strong>und</strong> ISO-konform. Eine detaillierte Leistungsbeschreibungder Software finden Sie aufwww.akgsoftware.de > Produkte > OKview.Die Testversion <strong>mit</strong> vollem Funktionsumfangist zehn Tage nutzbar.Anbieter: AKG SoftwareWeitere Informationen:www.akgsoftware.deProgramm-Installation: Doppelklickauf die Datei „OKview3.exe“ im Ordner\Demoversionen\OKview7/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 19


praxisDie AutoCAD-Expertenr<strong>und</strong>e3Autodesk 360 machtProblemeFrage: Seit kurzem fällt mir auf, dass sowohlin AutoCAD Architecture 2013 als auch in 2014die Eigenschaftenpalette nach der Auswahlvon Objekten leer bleibt. Der Text in der oberstenZeile wechselt von „Keine Auswahl“ aufeine leere Schaltfläche. Darunter werden nachwie vor die aktuellen Eigenschaften für neueObjekte angezeigt.Antwort: Vermutlich haben Sie Autodesk360 nachträglich über die Systemsteuerungdeinstalliert. Danach fehlt nämlich sowohlin AutoCAD 2013 als auch in 2014 die Registerkarte„Online“ in den Optionen. ÜberprüfenSie das bitte mal.Dieses Problem können Sie nur durch eineReparaturinstallation Ihrer AutoCAD-Installationbeheben. Diese führen Sie direkt über dieSystemsteuerung Programme <strong>und</strong> Funktionendurch. Eine Reparaturinstallation (nurRegistry neu schreiben) hilft hier nicht. Siemüssen die Programme komplett neu installieren.Achten Sie darauf, dass Sie als Administrator(oder zumindest als Benutzer <strong>mit</strong> lokalenAdministratorrechten) angemeldet sind,<strong>und</strong> deaktivieren Sie unbedingt den Virenscanner.Nach einem Neustart des Computerssollten Sie Ihre Eigenschaften der gewähltenObjekte sowohl in der 2013er- als auch in der2014er-Version wieder sehen können.4Weißer Hintergr<strong>und</strong>beim RendernFrage: Ich möchte ein Objekt in AutoCADrendern, habe jedoch das Problem, dass bei mirimmer ein schwarzer Hintergr<strong>und</strong> entsteht. Gibtes denn nicht eine Möglichkeit, beim Rendernfestzulegen, in welcher Farbe der Hintergr<strong>und</strong>angezeigt werden soll? Alternativ möchte ichmein Objekt auch mal vor einem Himmelshintergr<strong>und</strong><strong>mit</strong> Wolken, der mir als Bitmap vorliegt,rendern. Aber wie mache ich das? Icharbeite übrigens <strong>mit</strong> AutoCAD 2014.Bild 3Bild 3: Der Render-Hintergr<strong>und</strong> wird über benannte Ansichten gesteuert.Antwort: Auf der Registerkarte „Ansicht“finden Sie im unteren Bereich der benanntenAnsichten den so genannten „Ansichts-Manager“. Hier wählen Sie die Modellansichtenaus <strong>und</strong> klicken auf den Button „Neu“,um eine neue benannte Ansicht zu erzeugen.Im Bereich „Hintergr<strong>und</strong>“ können Sienun zwischen „Kompakt“, „Vorgabe“, „Bild“oder „Abstufung“ wählen. Um eine weißeHintergr<strong>und</strong>farbe für die Renderausgabe zuverwenden, wählen Sie den Eintrag „Kompakt“<strong>und</strong> definieren dann die gewünschteFarbe (Weiß?) unterhalb des Vorschaufensters.Wollen Sie ein Bild als Hintergr<strong>und</strong>nutzen, stellen Sie im Bereich „Hintergr<strong>und</strong>“den Eintrag auf „Bild“ ein.Sobald Sie nun über die Ribbon-Leistedie soeben erstellte „benannte Ansicht“ aktivieren,wird Ihre Renderausgabe <strong>mit</strong> weißemHintergr<strong>und</strong> angezeigt. (Bild 3)5Maßstäbliches Plottenschlägt fehlFrage: In unserem Büro arbeiten wir <strong>mit</strong>AutoCAD Architecture 2013 <strong>und</strong> haben nochvon einem Partner einen Plan bekommen, deraus einem Fremdsystem stammt. Seiner Meinungnach aus ArchiCAD. Jetzt haben wir dasProblem, dass wir keine Bemaßung einfügenkönnen, da diese viel zu klein erscheint. UnsereWände funktionieren zum Beispiel nicht. Insgesamtscheint die Konstruktion kaputt zu sein.Auch wenn wir eines unserer Layouts einfügen,können wir den gewünschten Maßstab von1:100 nicht für unser Layout zuweisen. Die Planungwird dann winzig klein. Woran liegtdas?Antwort: Wie Sie bereits erwähnt haben,stammt diese Zeichnung aus einem Fremdsystem.Aber das ist nicht der springendePunkt. Zum Weiterarbeiten in fremden Zeichnungengibt es einige Dinge, die man beachtensollte, um problemlos in solchen Zeichnungenarbeiten zu können. Als erstes messenSie eine Türe. Wenn Sie als Rückgabewert beispielsweiseeinen Wert der Türbreite von 1.01erhalten, wissen Sie, dass der Plan in Metergezeichnet wurde. Diesen Wert müssen Sieüber den Befehl DDUNITS auch entsprechendeinstellen. Vermutlich steht hier der Plan aufMillimeter. (siehe Bild 4)Sie können diese Einstellung auch über dieSystemvariable INSUNITS (Einfügeeinheiten)festlegen. Hier bedeutet der Wert 4 Millimeter,5 Zentimeter <strong>und</strong> 6 Meter. Als nächstes öffnenSie über das große „A“ links oben in IhremAutoCAD-Architecture-Fenster Dienstprogramme Zeichnung einrichten. (Bild 5)Auch hier sollten die Zeichnungseinheitenauf Meter eingestellt sein. Gegebenen-Bild 420<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


praxisBild 5: Die Einstellungen der Architecture-Umgebung prüfen.falls verändern Sie die Einstellung nach denPlanvorgaben. Steht hier der Wert auf Millimeter<strong>und</strong> Sie verändern die Einstellung aufMeter, müssen Sie in der nachfolgendenDialogbox (nach dem Verlassen der Zeichnungseinrichtung)den untersten Punktwählen sowie die Objekte „Nicht skalieren“.Sie haben ja vorhin gemessen, <strong>und</strong> die Türbreitestimmte dahingehend, dass der Rückgabewert1,01 (Meter) entsprochen hat.Nun zum Plotten: Es gibt einen großenUnterschied zwischen DWG-Dateien, die aufBasis von AutoCAD-Vorlagen <strong>und</strong> AutoCAD-Architecture-Vorlagen erstellt sind. Für Auto-CAD gilt: Wir sagen, dass eine Zeichnungseinheit(ZE) einem Meter entspricht. AlsoBild 6: DerPlotmaßstab isteine wichtigeEinstellungbeim Plotten.Bild 6richten wir unser virtuellesBlatt auch entsprechend ein.Dies geschieht über denBereich „Plotmaßstab“ im Dialogfensterzur Seiteneinrichtung.Die Skalierung stellenwir auf 1.000 mm = 1 Einheit(ZE) ein. Gr<strong>und</strong>: Ein Meter hat1.000 Millimeter. Das heißt,wir richten unser Blatt immerin den Einheiten ein, in demunser Modell im Modellbereichgezeichnet wurde.Wenn wir also in ZentimeterBild 5zeichnen, richten Sie denPlotmaßstab <strong>mit</strong> 10 Millimetern= 1 Einheit (ZE) ein.Für AutoCAD-Architecture gilt: Wenn eineZeichnung <strong>mit</strong> einer Architecture-Vorlageerstellt wurde (man kann das im Normalfallnicht nachprüfen), müssen die Layouts IMMERin Millimeter eingerichtet werden, auch wennSie in Meter zeichnen. Also Maßstabseinstellung:1 Millimeter entspricht einer Zeichnungseinheit.Das ist zwar bei metrigen Zeichnungenwidersinnig, ist aber so. Hintergr<strong>und</strong> ist eineunterschiedliche Definition der vorgefertigtenAnsichtsfenstermaßstäbe. Das Problem istnicht die Programmversion,sondern die Zeichnungsvorlage.(Bild 6)Am einfachsten istes, wenn man dieFremdzeichnung überden Befehl „Einfügen“als Block in Ihre Firmen-Zeichnungsvorlageeinfügt. AchtenSie in diesem Fall darauf,dass Sie im Einfügedialogunten linksdie Option „Ursprung“anklicken, da<strong>mit</strong> die Zeichnung nicht zusätzlichals Blockdefinition in Ihrer DWG gespeichertwird. Das Einfügen klappt aber nurdann, wenn Sie vor dem Einfügen dieINSUNITS korrekt gesetzt haben.6Annotativsymbol amMauszeiger fehltFrage: Normalerweise zeigt mir AutoCAD2014 immer an, ob ein überfahrenes ObjektBeschriftungsobjekt ist oder nicht. Wenn mehrals ein Beschriftungsmaßstab zugewiesen ist,habe ich nicht ein kleines blaues Symbol obenrechts vom Fadenkreuz, sondern zwei. Das warbisher immer so. Doch seit kurzem zeigt mirAutoCAD dieses Symbol nicht mehr an, obwohldie überfahrenen Objekte definitiv Beschriftungsobjektesind. Was ist hier kaputt?Antwort: Das ist vermutlich kein Defekt,aber überprüfen Sie doch mal die Einstellungder Systemvariablen „SELECTIONPREVIEW“<strong>und</strong> setzen Sie den Wert auf 3. (Bild 7) Siekönnen diese Auswahlvoransicht auch überdie Optionen vom AutoCAD, Registerkarte„Auswahl“ <strong>und</strong> dann im unteren linken Bereich„Voransicht“ einstellen. (ra) www.proalpha.deHalle 3 – Stand 3C11Anstoß für den Mittelstand<strong>mit</strong> dem ganzheitlichen ERP-System proALPHA ®Bild 7Bild 7: Einstellen der Auswahlvoransicht über die Optionen.7/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 21anstoss-fuer-den-<strong>mit</strong>telstand_90x130.indd 1 20.08.13 16:56


praxisACM-ATTS2TXT.LSP <strong>und</strong> ACM-LAYOUTMERGE.DLLOhne AttributeAttribute sind an Blockreferenzengeb<strong>und</strong>ene Textobjekte, die nachträglichverändert werden können, ohnedie Blockreferenz aufzulösen. Basis derAttribute sind die Attributdefinitionen imBlockcontainer. Attributdefinitionen werden– bis auf die Ausnahme der sogenannten konstanten Attribute – beimEinfügen einer Blockreferenz gar nichtvisualisiert. Stattdessen werden Attributobjektevon den Attributdefinitionenabgeleitet <strong>und</strong> als Unterobjekte derBlockreferenz erzeugt.Der Blockreferenz wird dabei ein Flagzugeordnet, so dass sie <strong>mit</strong> Attributen verb<strong>und</strong>enist. Die Attribute <strong>und</strong> ihre Definitionensind anschließend nicht mehr <strong>mit</strong>einanderverb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Eigenschaften desAttributs lassen sich unabhängig von ihrenVorgaben verändern.Das in dieser Ausgabe des <strong>AUTOCAD</strong>& Inventor <strong>Magazin</strong>s vorgestellte ToolACM-ATTS2TXT.LSP dient dazu, Attributein normale Texte umzuwandeln <strong>und</strong> dabeiDas Tool ACM-LAYOUTMERGE.DLL führtmehrere Layouts einer Zeichnung zueinem einzigen zusammen. Dabei ist esunerheblich, ob das Ziel-Layout schon vorhandenist oder nicht. Optional lassen sichdie zusammengeführten Layouts durch dasProgramm gleich wieder löschen.Das Programm ist in Anlehnung an denBefehl LAYOUTMERGE aus den Express-Tools entstanden. Dass der Autor es in c#.NET neu programmiert hat, liegt an zweiPunkten, die ihn am Express-Tools-Befehlgestört haben. Zum einen die zusätzlichenRahmen, die für jedes Layout eingefügtwurden, zum anderen <strong>und</strong> viel gravierender,die Tatsache, dass das Programm zugeschnitteneAnsichtsfenster nicht übernimmt.Die zusätzliche Performance-Steigerung,eben weil das Tool nun nicht in LISP,sondern in c#.NET programmiert ist, dientals angenehmer Nebeneffekt.Nach dem Programmstart erscheint einDialogfenster, in dem alle Layouts der aktuellenZeichnung aufgelistet sind. Mit denbeiden Pfeiltasten neben der Layout-AuflisdieBlockreferenzen <strong>und</strong> Blockdefinitionenkonform zu gestalten.Nach dem Laden der LISP-Datei stehtdem Anwender der Befehl ATTS2TXT zurVerfügung. Nach Aufruf dieses Befehlserwartet das Programm eine Auswahl vonBlockreferenzen <strong>mit</strong> Attributen. Von diesenwerden dann die zugehörigen Blockdefinitionener<strong>mit</strong>telt. Anschließend werdenalle Blockreferenzen dieser Blockdefinitionendurchlaufen, deren Attribute<strong>und</strong> deren Eigenschaften analysiert <strong>und</strong>aufgr<strong>und</strong> dieser Informationen entsprechendeTextobjekte erzeugt, so dass sichoptisch kein Unterschied ergibt. Die Attributobjektewerden daraufhin gelöscht. AlsOption kann der Anwender wählen, dassaus unsichtbaren Attributen keine Texteerstellt werden.Doppelklick auf die ReferenzIm Anschluss werden die Blockreferenzen,was die Attributeflags angeht, berichtigt,so dass ein Doppelklick auf die Referenzden Befehl _REFEDIT aufruft <strong>und</strong> nicht versucht,eine Attributbearbeitung zu starten.Als letztes werden dann die Blockdefinitionenberichtigt <strong>und</strong> dort die Attributdefinitionengelöscht. Die Befehlsauswirkungenkann man natürlich auch <strong>mit</strong>hilfe desUNDO-Befehls wieder rückgängigmachen.(Thomas Krüger/ra) u infou Programm:ACM-ATTS2TXT.LSPu Funktion:Attribute in Texte umwandeln,Blockreferenzen <strong>und</strong> -definitionenkonform gestaltenu Autor: Thomas Krügeru Lauffähig ab:AutoCAD 2005 bis 2014u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2013Ideal zusammengeführttung lässt sich die Reihenfolge für die zusammengeführtenLayouts bestimmen. WelcheLayouts jedoch für das Zusammenführenherangezogen werden, bestimmt der Anwenderdurch das Markieren der gewünschtenEinträge. Ist der Dialog beendet, erfolgt dieweitere Benutzerführung in der Befehlszeile.Dort werden der Name des Ziellayouts <strong>und</strong>die Frage, ob zusammengeführte Layoutsgelöscht werden sollen, abgefragt. Sind dieFragen beantwortet, verfügt das Programmüber alle Informationen, die für eine korrekteBefehlsausführung erforderlich sind. Diegewählten Layouts werden nebeneinanderauf dem Ziellayout platziert.Kopieren auf die lokale FestplatteZu beachten ist, dass die lokalen Sicherheitseinstellungendas Laden von .NET-Programmbibliotheken aus dem Netzwerkverhindern (können). Daher sind die Programmdateienvor der Verwendung aufdie lokale Festplatte zu kopieren.Dieses Zusatzprogramm arbeitet abAutoCAD 2008, die Einbindung der Auto-CAD-.NET-Bibliotheken ist versionsbezogen.Zu laden ist die Programmdatei, diein der Dateibezeichnung die Versionsnummerder jeweils aktuellen AutoCAD-Installationenthält. Das Programm lässt sichauch auf den Vertikalprodukten von Autodesknutzen wie etwa AutoCAD Architecture.Falls man den ACM-Tool-Commandernicht verwendet, ist das Laden dieserApplikation einmalig <strong>mit</strong> NETLOAD erforderlich.Das Programm registriert sichselbst <strong>und</strong> steht von da an immer zur Verfügung.(Holger Brischke/ra)u infou Programm: ACM-LAYOUTMERGE.DLLu Funktion: mehrere Layouts zu einemzusammenfassenu Autor: Holger Brischkeu Lauffähig ab: AutoCAD 2008 bis 2014u Bezug: nur auf Tool-CD 7/201322<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


ACM-PATEXPORT.LSP <strong>und</strong> TBROTATE.LSPpraxisMit fremden FedernFremdzeichnungen bieten eine guteMöglichkeit, um den eigenen F<strong>und</strong>usan Zeichnungsbausteinen zu erweitern.Gelungene Details zum Ausschmückeneines Plans sowie Darstellungen von Menschenoder Pflanzen lassen sich problemlosin die eigene Blocksammlung überführen.Zuweilen stößt man auch auf einlang gesuchtes Schraffurmuster, das deneigenen Dokumenten ebenfalls gut zuGesicht stünde.Im Gegensatz zum Herausziehen vonBlöcken ist es bei Schraffurmustern nichtso einfach, an die dahinter steckende PAT-Datei zu kommen. Es sei denn man verfügtüber ein Tool wie ACM-PATEXPORT.LSP, das diese Arbeit erleichtert.Schraffurobjekte für den ExportNachdem man die Funktion <strong>mit</strong> „acmpatexport“gestartet hat, lässt sich einObjekt <strong>mit</strong> dem entsprechenden Schraffurmusteranklicken. Mit Ausnahme vonAbstufungsfüllungen <strong>und</strong> SOLID-Schraffurenist dabei jedes Schraffurobjekt fürden Export zu verwenden, auch wenn essich um Bestandteile eines Blocks handelt.Sobald eine gültige Schraffur gewähltwurde, öffnet sich das Dialogfeld „Schraffurmusterdateierstellen“. Im Eingabefeld„Mustername“ steht bereits der Originalnamedes Musters, der beizubehalten istoder <strong>mit</strong> einer neuen Bezeichnung überschriebenwerden kann. Ein Haken imKontrollkästchen „Beschreibung“ aktiviertdas gleichnamige Eingabeelement. Hierlässt sich eine maximal 46 Zeichen langeErläuterung des Musters eintragen.PAT-Datei in Ordner schreibenSchließlich muss man nur noch das Verzeichnisaussuchen, in das die neue PAT-Datei geschrieben werden soll – im Eingabefeld„Ort“ oder über den Windows-Dialog „Ordner suchen“, zu dem man <strong>mit</strong>der Schaltfläche [...] gelangt. Ein Klick auf„OK“ schließt den Dialog <strong>und</strong> die PAT-Datei wird in den angegebenen Ordnergeschrieben. Der Name der Datei ist dabeiidentisch <strong>mit</strong> dem des Schraffurmusters.Um das neue Muster zu nutzen, gibt eszwei Wege: entweder man gibt den Musternamenim AutoCAD-Schraffurdialog alsbenutzerspezifisches Muster an – hierbeimuss sich die PAT-Datei unbedingt imSuchpfad von AutoCAD befinden –, oderman erweitert seine „acad.pat“ beziehungsweise„acadiso.pat“ durch die Zeilenaus der neu erstellten PAT-Datei. DieSchraffur steht dann auch für die Zukunftunter den vordefinierten Mustern zur Auswahl.(Gerhard Rampf/ra) u infou Programm:ACM-PATEXPORT.LSPu Funktion:Schraffurmuster als PAT-Datei exportierenu Autor:Gerhard Rampfu Lauffähig ab:AutoCAD 2005 bis 2014u Bezug:nur auf Tool-CD 7/2013Gefiltert <strong>und</strong> gedrehtIn übergeordneten Zeichnungen des globalenKoordinatensystems werden Symbole<strong>und</strong> Beschriftungen meist genordeterstellt. Das ist etwa bei Lageplänen, Höhenplänenusw. gut zu sehen. Ist der Blattschnittjedoch nicht genordet, stehen beispielsweisedie Höhenanschriebe nichtmehr parallel zum Blattrand.Wenn für ein bestimmtes Bauvorhaben,beispielsweise einer Straßenplanung, dieBeschriftung entsprechend der Blattschnitteausgerichtet werden soll, da<strong>mit</strong> die Lesbarkeitdes Planes erhöht wird, müssen alleMTexte <strong>und</strong> Blöcke in ihrer Drehung angepasstwerden.Bei genordeten Blöcken reicht es oftaus, im AutoCAD-Eigenschaftenfensterden absoluten Winkel des Blattschnittseinzugeben, eventuell müssen Attributanschriebeneu freigestellt werden.MTexte sind dagegen oftmals entsprechendder zu beschriftenden Geometrieausgerichtet. Bei einer Ausrichtung amBlattschnitt muss man jetzt sicherstellen,dass keine Beschriftung auf dem Kopfsteht.Das Programm TBROTATE.LSP bietet dieMöglichkeit, Layerfilter für die MTextlayer<strong>und</strong> Blöcke festzulegen, aber auch Blocknamenfilter.Mit Hilfe dieser Filter lässt sichauch in komplexen Zeichnungen einegezielte Auswahl vornehmen. Um dasmanuelle Drehen jedes einzelnen Texteszu erleichtern, kann zudem ein relativerWinkel festgelegt werden – etwa eine Korrekturum 200 gon – <strong>und</strong> das auch fürmehrere MTexte gleichzeitig. Die Drehungerfolgt über den Mittelpunkt des MTextes,so dass meistens kein nachträgliches Ausrichtenmehr nötig ist.Infos über die WinkeleinstellungenDie aktuellen Winkeleinstellungen derZeichnung (Einheit, Drehrichtung, Basisrichtung)werden durch das Programm alsInformation für den Benutzer angeschrie-ben. Die festzulegenden Winkel werdenimmer entsprechend der aktuellen Einstellungenangezeigt. Die Verwendung desProgramms im BKS (Benutzerkoordinatensystem)ist problemlos möglich, die angezeigtenWinkel beziehen sich aber gr<strong>und</strong>sätzlichauf das WKS (Weltkoordinatensystem).(Jörn Bosse/ra) u infou Programm:TBROTATE.LSPu Funktion:Texte <strong>und</strong>/oder Blöcke drehenu Autor: Jörn Bosseu Lauffähig ab:AutoCAD 2005 bis 2014u Bezug:nur auf Tool-CD 7/20137/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 23


praxisOBJEKTBESCHRIFTUNG.LSP <strong>und</strong> ACM:ZAUNBRUCH.LSPObjekte beschriftenBeschriftungen in AutoCAD werden üblicherweise<strong>mit</strong> dem Textbefehl vorgenommen,weil der MText für kurze Bezeichnungenin der Zeichnung meist zu unhandlichist. Andererseits bietet MTextMöglichkeiten, die ein einfacher Text nichtunterstützt (Hintergr<strong>und</strong>farbe, Formatierungdes Textes usw.).Der hier vorgestellte Befehl zur ObjektbeschriftungOBJEKTBESCHRIFTUNG.LSPlässt sich so simpel anwenden wie derBefehl TEXT, erzeugt dabei aber einenMText. Der Befehl kann nach dem Laden<strong>mit</strong> „Beschriftung“ oder der Kurzform„BSH“ gestartet werden. Zunächst wirdman aufgefordert, einen Beschriftungstextanzugeben, anschließend lässt sichdie Texthöhe einstellen. Beim ersten Aufrufschlägt das Programm an dieser Stelledie aktuelle Texthöhe (Variable „TEXT-SIZE“) vor, bei weiteren Aufrufen wird derWert angeboten, der zuletzt verwendetwurde. Um den Text zu platzieren, fordertdas Programm auf, ein Objekt zu wählen.Bei allen Standardobjekten wie Linien,Bögen, Kreisen, Polylinien usw. wird derangegebene Text sofort <strong>mit</strong> dem Objektausgerichtet <strong>und</strong> auf dem Bildschirmangezeigt. Gleichzeitig wird man aufgefordert,den Text zu platzieren. Wenn manjetzt die Maus hin <strong>und</strong> her bewegt, folgtdas Textobjekt dem Fadenkreuz, bleibtaber – solange der Befehl aktiv ist – immer<strong>mit</strong> dem Objekt verb<strong>und</strong>en. Dabei wirdständig versucht, die Leserichtung beizubehalten.Bei nicht horizontaler Ausrichtung kannman die Richtung in vielen Fällen steuern,indem man das Fadenkreuz über oder unterdem Text platziert. Wurde die Positiongef<strong>und</strong>en, die einem zusagt, drückt mandie linke Maustaste, <strong>und</strong> der MText wirdendgültig eingefügt. Wurde ein Objektgewählt, an dem eine automatische Ausrichtungnicht möglich ist, lässt sich derText frei platzieren <strong>und</strong> anschließend drehen.Der MText wird <strong>mit</strong> dem aktuellen Textstilerzeugt, als Hintergr<strong>und</strong>farbe ist dieFarbe des Zeichnungshintergr<strong>und</strong>s eingestellt,das beschriftete Objekt wird alsounterhalb des Textes ausgeblendet. (Wolfgang Raeder/ra) u infou Programm:OBJEKTBESCHRIFTUNG.LSPu Funktion:AutoCAD-Objekte <strong>mit</strong> einem MText versehen<strong>und</strong> automatisch ausrichtenu Autor: Wolfgang Raederu Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2013Vom Zaun brechenEs wird wohl immer ein Rätsel bleiben,warum ausgerechnet ein nützlicherBefehl wie „BRUCH“ so unhandlich zu verwendenist. Der Befehl erwartet zunächsteine Objektwahl, nimmt den ausgewähltenPunkt auf dem Objekt gleich als erstenBruchpunkt an <strong>und</strong> fragt dann nach demzweiten.In der Regel wird es jedoch so sein, dassder Anwender den ersten Bruchpunkt erstnach der Objektwahl wählen wird, möglicherweisedann auch schon fertig gebrochenhaben will, <strong>und</strong> das Objekt nur in zweiTeile zerlegt werden soll. Zu diesem Zweckist zwar seit langem das Werkzeug „An Punktbrechen“ in Werkzeugkasten <strong>und</strong> Multifunktionsleisteintegriert, eine Wiederholung desBefehlsmakros durch Rechtsklick oder Eingabetasteist allerdings nicht möglich.Niemand, der mehrere Objekte brechenmöchte, will immer wieder den gleichenButton betätigen oder die immer gleichenBefehlszeileneingaben tätigen. Daher sindgerade zum BRUCH-Befehl in den letztenJahren Varianten <strong>und</strong> Erweiterungen aufgetaucht,die das Brechen einfachermachen.Das Tool ACM:ZAUNBRUCH.LSP stellt einesolche Erweiterung des BRUCH-Befehls aufBasis der Zaunwahl vor. Die Zaunwahl isteine der Standard-Auswahlmethoden vonAutoCAD: Alle Objekte, die einen frei definierbarenPolygonzug – den Zaun – berühren,werden ausgewählt. Ein „Zaun“ brauchtim Gegensatz zum „Kreuzen-Polygon“ nichtgeschlossen zu sein.Nach dem Start des Programms definiertder Anwender durch Punkt- oder Objektwahleinen „Zaun“, an dem gebrochen werdensoll. ACM:ZAUNBRUCH er<strong>mit</strong>telt daraufhinalle Objekte, die diesen „Zaun“berühren <strong>und</strong> bricht sie an diesen Schnittpunktenauf. Dass Kreise nicht an einemPunkt gebrochen werden können, wirdberücksichtigt.Da Objekte den Zaun mehrfach berührenkönnen, überprüft das Tool nach seinemDurchlauf den Status <strong>und</strong> bricht gegebenenfallsweiter.Eine Besonderheit ist die Zaun-Definitionüber ein bestehendes Objekt. Hiersollten alle linearen AutoCAD-Objekte verwendbarsein, auch Kreise <strong>und</strong> Ellipsen. Daein „Zaun“ allerdings keine Bögen beinhal-ten darf, übersetzt ein integriertes Moduldas gewählte Objekt in kurze, segmentiertePolylinien, wodurch es in R<strong>und</strong>ungenzu Ungenauigkeiten kommen kann. Indiesem Fall lässt sich die Segmentierungim Programmcode durch eine höhere Einstellungder Variablen „realSegments“ verfeinern.Bei der Anwendung des Tools ist lediglichzu beachten, dass die Z-Koordinate derObjekte natürlich maßgebend ist. Soll heißen,die Zaunwahl ist immer zweidimensional<strong>und</strong> kann nur Objekte wählen, die denZaun tatsächlich berühren.(Markus Hoffmann/ra) u infou Programm: ACM:ZAUNBRUCH.LSPu Funktion:Erweiterung des Befehls „BRUCH“ auf Basis derZaunwahlu Autor: Markus Hoffmannu Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014u Bezug: nur auf Tool-CD 7/201324<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


KSP_MUL_D_DR.LSP <strong>und</strong> Q_PURGE.LSPpraxisNur ein Flügelschlag nach rechtsMit der Routine KSP_MUL_D_DR.LSP ausder Reihe von Programmen zumErstellen von Kreuzsprossenfenstern <strong>mit</strong>Unterlichtern, geht es hier um die Griffdarstellungeines Kreuzsprossenfensters <strong>mit</strong>Drehflügel <strong>und</strong> Unterlicht, DIN-rechts, nachinnen zu öffnen. Das Unterlicht lässt sich jenach Bedarf als festes oder gekipptes Unterlichtausführen.Im Fensterbau ist es sinnvoll, bereits inder Angebotsphase alle Fensterelementeeindeutig zu beschreiben <strong>und</strong> darzustellen.Hierbei ist es für alle Beteiligten am sinnvollsten,die erforderlichen Angaben umeine zeichnerische Aufbereitung des jeweiligenFensterelements zu ergänzen. So lassensich ohne großen Aufwand Fehler <strong>und</strong>Missverständnisse vermeiden.Hier hat das vorgestellte Tool auch seinenAnsatzpunkt, wenn Sie in Anlehnung an dieDIN 68121 „Holzprofile für Fenster <strong>und</strong> Fenstertüren“Kreuzsprossenfenster <strong>mit</strong> Drehflügel<strong>und</strong> Unterlicht in Symboldarstellungzeichnen möchten. Die Darstellung erfolgtim Maßstab 1:1 <strong>mit</strong> den zugehörigen Rahmenstärken,Falz- <strong>und</strong> Glasmaßen. Fallserforderlich, lassen sich die Symboldarstellungenin der Nachbearbeitung noch editieren<strong>und</strong> bemaßen. Über die „Zwischenablage“kann man anschließend die Symboldarstellungenin Angebote unter Word<strong>und</strong> Excel einbinden.Das Programm wird wie gewohnt überAPPLOAD geladen. Alle zugehörigen Programmdateienmüssen sich im aktuellenVerzeichnis oder in einem gesondertgesetzten Zugriffspfad befinden. Über denBefehlsaufruf „KSP_MUL_D_DR“ öffnet sicheine Dialogbox, in die man die dazugehörigenVariablen setzen kann:■ RABR => Rahmenaußenmaß (Breite)■ RAH => Rahmenaußenmaß (Höhe)■ RAFLH => Flügelhöhe des Drehflügels■ Unterlicht feststehend oder als Kippflügel■ Fenster auf KonstruktionsdetailgezoomtNachdem in der Dialogbox alle erforderlichenParameter festgelegt sind, muss mandie Eingaben <strong>mit</strong> OK <strong>und</strong> den EinfügepunktP1 durch Picken oder Koordinateneingabebestätigen.Durch Aktivieren des „Zoomknopfs“ in derDialogbox steht die Fensterkonstruktionzur weiteren Bearbeitung „detailgetreu“zur Verfügung. Das LISP-Programm führtalle erforderlichen Berechnungen aus.Aufbauend auf Fensterbreite, Fenster<strong>und</strong>Flügelhöhe werden alle zugehörigenKonstruktionsdetails erstellt. Mehr istnicht erforderlich, da eine eigenständigeLayerstruktur erstellt wird, bei der dieeinzelnen Objekte auf vorgegebene Layergelegt werden.(Dieter Ribbrock/ra)u infou Programm:KSP_MUL_D_DR.LSPu Funktion:Kreuzsprossenfenster <strong>mit</strong> Drehflügel <strong>und</strong>Unterlicht, DIN-rechts, nach innen zu öffnenu Autor:Dieter Ribbrocku Lauffähig ab:AutoCAD 2005 bis 2014u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2013PutzjobWie zu vielen anderen AutoCAD-Befehlengibt es beim „Bereinigen“ dieMethode über das Dialogfenster <strong>und</strong> denKlassiker über die Befehlszeile. Beide könnenviel, beide möchten aber auch vielwissen – <strong>und</strong> das kann dauern, bis man sichdurchgeklickt oder getippt hat. Und danngibt es noch die Nuancen, dass Nulllängen<strong>und</strong>leere Textobjekte im Dialog nurgemeinsam, in der Befehlszeile aber einzeln<strong>und</strong> RegApps im Dialog gar nicht bereinigtwerden. Wäre es nicht schön, die Bereinigungsoptioneneinmal zu definieren <strong>und</strong>dann <strong>mit</strong> einem Befehl durchlaufen zu lassen?Das Programm Q_PURGE.LSP (Quick Purge,schnelles Bereinigen) bietet diese Möglichkeit,denn es besteht aus einem Definitions-<strong>und</strong> einem Ausführungsteil, der zumBeispiel auch in Stapelverarbeitungen(Scripts <strong>und</strong> Co.) abgearbeitet werdenkann.Der Befehl Q_PURGE startet den Definitionsdialog<strong>und</strong> bietet ähnlich dem Standarddialogdie Auswahlmöglichkeiten an.„Alles“ spricht für sich, <strong>mit</strong> „einzeln“ lassensich die Objekttypen separat wählen. Dabeiist zu beachten, dass „Gruppen“ erst abAutoCAD 2012 <strong>und</strong> „Detail“ sowie „Schnittansichtsstile“erst ab AutoCAD 2013 zubereinigen sind.Deaktivierte OptionenDie Optionen werden je nach aktueller Versionselbst deaktiviert. (Es kann sein, dassunterhalb von AutoCAD 2011 weitereObjekttypen entfallen. Die muss der Anwenderselbst testen <strong>und</strong> anschließend nichtaktivieren.) Ebenso lässt sich die Anzahl derDurchläufe von eins bis drei einstellen, umauch verschachtelte Elemente zu bereinigen.Alle Einstellungen werden sofort in dieRegistry geschrieben <strong>und</strong> stehen bei dernächsten Anwendung zur Verfügung.Mit „starten“ kann man (muss aber nicht)die Bereinigung über das Dialogfensterauslösen, wozu vor allem der Befehl QPSdient (Quick Purge starten). Hier werden dieEinstellungen aus der Registry gelesen <strong>und</strong>sofort umgesetzt. Sind beim ersten Malnoch keine Einstellungen vorhanden, wirdder Definitionsdialog aufgerufen. Da<strong>mit</strong>sind alle bisherigen Klick- <strong>und</strong> Tippaufwendungenauf drei Buchstaben (plus Enter)reduziert.(Peter Glasl/ra) u infou Programm: Q_PURGE.LSPu Funktion: Befehle schnell bereinigenu Autor: Peter Glaslu Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014u Bezug: nur auf Tool-CD 7/20137/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 25


mechanikNeue Produkte <strong>und</strong> Technologiennorelem befüllt <strong>und</strong> prüftGasdruckfedern• Mit einer automatisierten Füll- <strong>und</strong> Prüfstationsorgt norelem, Anbieter von flexiblenNormteilen, Systemen <strong>und</strong> Komponentenfür den Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbausowie Elementen zum Messen <strong>und</strong> Prüfen,dafür, dass Gasdruckfedern exakt auf denjeweiligen Lastfall abgestimmt sind. Dortwerden die kompakten hydropneumatischenVerstellelemente auf K<strong>und</strong>enwunsch<strong>mit</strong> dem entsprechenden Gasdruck befüllt<strong>und</strong> geprüft, bevor sie das Werk verlassen.Die vielseitigen Gasdruckfedern kommenbei der Bewegung von Klappen, Türen,Fenstern <strong>und</strong> anderen Funktionselementenzum Einsatz. In der Möbelindustrie <strong>und</strong>Medizintechnik, im Fahrzeug- <strong>und</strong> Maschinenbauunterstützen sie beim Heben <strong>und</strong>Senken von Lasten. Wenn die Ausschubkraftgenau zur Aufgabe passen muss,Mit ihrer automatisierten Füll- <strong>und</strong> Prüfstation für Gasdruckfedernbietet norelem einen zusätzlichen Service<strong>und</strong> stellt da<strong>mit</strong> sicher, dass der K<strong>und</strong>e zuverlässige Qualitäterhält.• Die <strong>3D</strong>-CAD-Download-PortaltechnologiePARTcommunity von Cadenas wurkommtes auf den richtigen Druck an. Mitihrer automatisierten Füll- <strong>und</strong> Prüfstationfür Gasdruckfedern bietet norelem einenzusätzlichen Service <strong>und</strong> stellt sicher, dassder K<strong>und</strong>e zuverlässige Qualität erhält.Montagefertige Profilschienenführungen■ Auf der Motek – internationale Fachmessefür Produktions- <strong>und</strong> Montageautomatisierung– präsentiert Dr. Tretter vom 7. bis 10. Oktober inStuttgart ein umfassendes Produktspektrum anMaschinenelementen. Einen besonderen Schwerpunktsetzt das Unternehmen <strong>mit</strong> montagefertigenProfilschienenführungen aus Aluminium.Die einst als e-LINE bekannten Schienenführungenvon Bosch Rexroth stellt die Schweizer AlulineartechnikAG in Lizenz her, die Alleinvertretungin Deutschland hat Dr. Tretter übernommen.Eingesetzt werden sie, wenn es dem Anwenderauf Kosten- <strong>und</strong> Gewichtseinsparung ankommt– beispielsweise im Leichtmaschinenbau, bei einfachenHandhabungs- <strong>und</strong> Positionsbewegungenoder für bewegliche Elemente in der Gebäudetechnik.Diese Aluminiumführungen sind durchihre Stahleinlagen hoch belastbar <strong>und</strong> zugleichr<strong>und</strong> 60 Prozent leichter als entsprechendeAusführungen aus Stahl.Drallfrei geschliffene Innenringe■ Findling hat sein Sortiment um drallfrei geschliffeneInnenringe erweitert. Die hinzugekommenenProdukte werden von einem Lieferanten exklusivfür den Karlsruher Wälzlagerspezialisten gefertigt.„Durch die langjährige enge <strong>und</strong> vertrauensvolleZusammenarbeit <strong>mit</strong> unseren Lieferanten könnenwir das Findling-Produktportfolio kontinuierlicherweitern <strong>und</strong> verbessern“, so Steffen Reinbold,Leiter Technik <strong>und</strong> Entwicklung bei der FindlingWälzlager GmbH.Der Einsatz von drallfrei geschliffenen Innenringen zumBeispiel in Verbindung <strong>mit</strong> Radialwellendichtringen hateine Reihe von Vorteilen: Unter anderem lässt sich so derAustritt von Schmier<strong>mit</strong>teln verhindern <strong>und</strong> die Lebensdauerder Dichtlippen verlängern. Diese Komponentensind bei Findling nun ebenfalls in zwei Leistungsklassenerhältlich. Ein hoher Automatisierungsgrad derFertigung ermöglicht auch bei Großserien attraktiveKonditionen <strong>und</strong> ein Maximum an Wirtschaftlichkeitsowie eine hohe Reproduzierbarkeit der Prozesse.CAD-Download durchEmbedded-Technik bei WärtsiläKatalog für Kabelverschraubungen■ Der neue Katalog von Pflitsch für Kabeleinführungslösungenpräsentiert übersichtlich auf über500 Seiten das Uni-Dicht-Baukastensystem <strong>mit</strong>seiner Vielfalt von 20.000 ApplikationslösungenDer neuePflitsch-Katalogr<strong>und</strong> um moderneKabeleinführungslösungen.Hersteller von Komponenten können ab sofort beliebigeElemente der Cadenas-PARTcommunity-Technologiefür <strong>3D</strong>-CAD-Download-Portale integrieren.de nun nahtlos ohne Programmieraufwand<strong>mit</strong> k<strong>und</strong>enspezifischem Design<strong>und</strong> Layout in die Webseite eines Komponentenherstellersintegriert. Herstellervon Komponenten können ab sofortbeliebige Elemente der Cadenas-PARTcommunity-Technologiefür <strong>3D</strong>-CAD-Download-Portale integrieren. Dazu zählenbeispielsweise die Suche nach dergewünschten Komponente, die Produktanzeigeoder der CAD-Download. Layout<strong>und</strong> Design der PARTcommunity embeddedkönnen eigenhändig über einBackend ohne Programmierkenntnissegrafisch definiert werden.in M10 bis M120 sowie Pg 7 bis Pg 48 <strong>und</strong> dieherausragende Blueglobe-Familie in M10 bis M85<strong>mit</strong> hohen Schutzarten, Zugentlastungswerten <strong>und</strong>Dichtbereichen, die weit über den weltweiten Normenliegen. Neben den Produktdaten gibt es auchviele technische Hintergr<strong>und</strong>informationen.Das abgestufte EMV-Programm <strong>mit</strong> Varianten bis Cat.7A-Zulassung, eine umfassende Ex-zertifizierte Palette,Hochtemperatur- <strong>und</strong> Hygiene-Lösungen, Winkel<strong>und</strong>Schlauchverschraubungen <strong>und</strong> vieles mehr findetder Konstrukteur hier <strong>mit</strong> allen Daten <strong>und</strong> Fakten.Im Kapitel „Neuheiten“ findet der Anwender beispielsweiseweiterentwickelte Hygiene-Verschraubungen<strong>und</strong> die erste Kabelverschraubung <strong>mit</strong> einernichtmagnetischen Feder.26<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


mechanikVentilator ausgezeichnetTechnischer Leiter Ziehl-Abegg Dr. Walter Angelis (links)<strong>und</strong> Christopher Strobel bei der Plus X Award Night2013 in Köln. Foto: Ziehl-Abegg■ Der Plus X Award ist <strong>mit</strong> 130 unabhängigenJuroren ein Symbol für Markenqualität.Der Ventilatorenhersteller Ziehl-Abeggerhielt in diesem Jahr elf Siegel für Produktqualität<strong>und</strong> wird in zwei Kategorien als„Bestes Produkt des Jahres 2013“ ausgezeichnet.Die Auszeichnungen betreffen dieGeschäftsbereiche Lufttechnik <strong>und</strong> Automotive.Ausgezeichnet wurden sowohl das LüfterradCpro (Radialventilator) als auch dieSystemeinheit ZAplus (Axialventilator) <strong>mit</strong>mehreren Siegeln für Innovation, High Quality,Ökologie <strong>und</strong> Funktionalität. „Es ist fürunsere Techniker <strong>und</strong> Ingenieure ein wichtigesZeichen, dass die Einheit ZAplus als„Bestes Produkt des Jahres“ in der KategorieVentilatoren ausgezeichnet wird“, unterstreichtVorstandsvorsitzender Peter Fenkl.Der technische Leiter von Ziehl-Abegg, Dr.Walter Angelis, nahm die Auszeichnung beider Award Night in Köln entgegen.Anschraubanschlüsse<strong>mit</strong> Rückschlagventil• Eisele hat seine Produktlinie Basic-Line um Anschraubanschlüsse <strong>mit</strong>Rückschlagventil ergänzt. Die neuenKonstruktionsbauteile sind in geraden<strong>und</strong> winkeligen Bauformen erhältlich<strong>und</strong> für eine Vielzahl von Anwendungengeeignet.Die neuen Steckanschlüsse sind<strong>mit</strong> einem Rückschlagventil ausgerüstet,das den freien Durchgang vonDruckluft in eine Richtung gewährt– es öffnet sich bei einem bestimmtenBetriebsdruck. In Gegenrichtungist der Durchgang gesperrt. Verbautwerden Rückschlagventile aus vernickeltemMessing, die für den Einsatzin Druckluft-Systemen optimalgeeignet sind <strong>und</strong> sich zum Beispielin Anlagen <strong>mit</strong> Druckbehälternbewähren.Normelemente fürhydraulische AnwendungenAnzeige_EMO 2013.pdf 1 22.08.2013 09:11:49Das Ölablassventil GN 880 von Otto Ganterbeschleunigt das Ablassen des Altöls <strong>und</strong>macht diesen Vorgang obendrein sauberer.■ Ölwechsel gehören nicht gerade zu den Arbeiten, die allgemeineFreude bereiten. Abhilfe bringt das Ölablassventil GN 880 von OttoGanter: Es beschleunigt das Ablassen des Altöls <strong>und</strong> macht den Vorgangobendrein sauberer. Die kleinen, in verschiedenen Größenerhältlichen Normelementeersetzen die traditionellenAblass-Schrauben inCden Ölwannen von Fahrzeugmotorenoder Maschinen.Das dazu passendeMYAnschlussstück GN 880.1CMsorgt schließlich für denMYkontrollierten Auslauf desCYverbrauchten Mediums.Mit einer Überwurfmutter CMYauf das Ölablassventil aufgeschraubt,betätigt esdessen Ventilteller <strong>und</strong>lässt per Schlauch das Ölgezielt in den Auffangbehälterfließen. Eine Verunreinigungder Umgebung wird so verhindert. Das Ansschlussstück istals gerade, um 45 Grad oder um 90 Grad gebogene Variante erhältlich.Da<strong>mit</strong> eignet es sich für nahezu jede Einbausituation. Bis 160 Gradtemperatur- <strong>und</strong> 100 bar druckbeständig, lässt sich das ÖlablassventilGN 880 universell einsetzen.K


mechanikGutekunst erweitert BerechnungsprogrammFederführendDie Entwicklung <strong>und</strong> Fertigung von Druck-, Zug- <strong>und</strong>Schenkelfedern ist einer der Schwerpunkte im Angebotvon Gutekunst. Um den Anwendern die Möglichkeit zugeben, die Federn an die Erfordernisse ihrer Produkteanzupassen, bietet das Unternehmen ein Berechnungsprogrammfür Federn an, nun in einer neuen Version.Gutekunst-Federn hat sein Federberechnungsprogrammerweitert. WinFSB istnun als Version 7.0b verfügbar. 300.000 Installationenweltweit <strong>und</strong> 2.500 Online-Zugriffetäglich auf www.federnshop.com zeigendeutlich: Mit dem kostenlosen FederberechnungsprogrammWinFSB deckt Gutekunst-Federn die Bedürfnisse vieler Konstrukteure,Studenten <strong>und</strong> sonstiger Nutzer ab.Viele VariantenWinFSB ist ein Federberechnungsprogrammfür Druck- Zug- <strong>und</strong> Schenkelfedern,das nach der Deutschen Norm fürFedern <strong>und</strong> dem Erfahrungsschatz vonGutekunst-Federn entwickelt wurde. DieBerechnung kann nach unterschiedlichstenVarianten durchgeführt werden. Nebendem Berechnungsergebnis bietet das Programmzusätzlich verschiedene Diagramme<strong>und</strong> eine CAD-Schnittstelle für denExport von 2D- <strong>und</strong> <strong>3D</strong>-CAD-Daten. Für dieBerechnung stehen die wichtigsten Federwerkstoffezur Verfügung.In der neuen Version WinFSB 7.0b kanndas Programm noch mehr:Neben dem Berechnungsergebnisbietetdas Programm zusätzlichverschiedeneDiagramme <strong>und</strong> eineCAD-Schnittstelle fürden Export von 2D<strong>und</strong><strong>3D</strong>-CAD-Daten.■ Bei der Druckfederberechnung wird n<strong>und</strong>er Relaxationswert für die verschiedenenTemperaturzustände ausgewiesen.Die Relaxation beschreibt den Kraftverlustder Feder bei anhaltender Spannungin verschiedenen Temperaturbereichen.Dieser Kraftverlust nimmt <strong>mit</strong> steigenderSpannung <strong>und</strong> Temperatur zu. Um dieserRelaxation entgegenzuwirken, wird dieFeder um die zu erwartende Reduzierunglänger gew<strong>und</strong>en.■ In der Zugfederberechnung kann jetztauch ein Zugfederstrang nach Baumaßohne Ösen berechnet werden. Mit dieserzusätzlichen Berechnungsvariantereagiert Gutekunst-Federn auf vorliegendeUser-Erweiterungswünsche zumBerechnungsprogramm.■ Sämtliche Ausdrucke können jetzt auchdirekt als PDF erzeugt <strong>und</strong> per E-Mailversendet werden. Da<strong>mit</strong> erhält nunauch die Offline-Version direktenAnschluss an die digitale Welt.■ Mit der neuen Version wurde auch aufden neuen CAD-Generator 1.2 umgestellt.Mit diesem CAD-Generator könnenindividuelle CAD-Daten direkt aus derlaufenden Berechnung erstellt werden.Hierfür bieten Off- <strong>und</strong> Online-Versionnicht nur sämtliche Standard- <strong>und</strong> programmspezifischenCAD-Formate zumDownload, sondern auch Direkteinfügeschnittstellenfür die gängigsten Konstruktionsprogramme.Offline <strong>und</strong> online verfügbarWie bisher ist das Programm dreisprachig(deutsch, englisch, französisch). Die Erweiterungen<strong>und</strong> Neuerungen des WinFSB7.0b sind gleichermaßen in der Offline- <strong>und</strong>der Online-Version verfügbar. Anwenderkönnen online berechnen oder das Programmherunterladen www.federnshop.com. (anm) u info: Gutekunst-FedernGutekunst-Federn wurde 1964 gegründet <strong>und</strong> istspezialisiert auf die Entwicklung <strong>und</strong> Fertigung vonDruck-, Zug- <strong>und</strong> Schenkelfedern sowie verschiedenerDrahtbiegeteile aus Federstählen aller Art.Heute zählt das Familienunternehmen <strong>mit</strong> vierNiederlassungen in Deutschland <strong>und</strong> Frankreichzu den größten Federnherstellern in Europa <strong>und</strong>unterhält europaweit eines der größten Lager<strong>mit</strong> Standardfederbaugrößen. Das Unternehmenbeschäftigt 320 Mitarbeiter <strong>und</strong> beliefert weltweitr<strong>und</strong> 60.000 K<strong>und</strong>en. Weitere Infos unter www.gutekunst-federn.de.28<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


Mobiler Download-Service von KippmechanikDas direkte ModellAuch in der Produktentwicklunghalten mobileGeräte <strong>mit</strong> den BetriebssystemenAndroid oderiOS zunehmend Einzug.Die Anbieter von Konstruktionsbauteilenstellensich auf diese Entwicklungein. So sind Elemente fürdie Spanntechnik, Normelemente<strong>und</strong> Bedienteilenun auch als CAD-Modellein einer App verfügbar.Das Heinrich Kipp Werk stellt die CAD-Daten seines gesamten Lieferprogrammsjetzt in einer Anwendung fürmobile Geräte zur Verfügung. Die funktionaleApplikation wurde für die BetriebssystemeAndroid <strong>und</strong> iOS entwickelt <strong>und</strong>findet sich unter dem Namen Kipp appim Google Play Store sowie im App Store.Konstrukteure <strong>und</strong> Einkäufer im Maschinen-,Anlagen- <strong>und</strong> Fahrzeugbau erhaltenda<strong>mit</strong> direkten, kostenlosen Zugriff aufmehr als 15.000 Teilereferenzen.Individuell konfigurierenDie neue App nutzt Daten aus dem Kipp-Bereich der bewährten Cadenas-Datenbank.Enthalten sind alle Details der 2D<strong>und</strong><strong>3D</strong>-Modelle in den marktüblichenCAD-Datenformaten. Die <strong>3D</strong>-CAD-Modelleentsprechen den internationalen Standards<strong>und</strong> sind für die gängigsten CAD-Systemeerhältlich. Nutzer können die Artikel individuellkonfigurieren. So<strong>mit</strong> ist eine spezifischeAuswahl von Normelementen, Bedienteilen<strong>und</strong> Spannsystemen möglich. Beispiel:ein Anwender sucht einenKlemmhebel für seine Anlage. Er benötigtdiesen in einer speziellen Größe <strong>und</strong> Ausführung.Jetzt wählt er unter Klemmhebelden Typ, die Hebelgröße, Innengewindeoder Außengewinde, den Gewindedurchmesser,die Gewindelänge. Die CAD-Dateides passenden Artikels ist nun verfügbar.Besonders interessant ist diese Option derProduktsuche für Arretierbolzen <strong>und</strong>Eine Arbeitshilfe für Konstrukteure <strong>und</strong> Einkäufer im Maschinen-, Anlagen- <strong>und</strong> Fahrzeugbau: Die Kipp appbietet Zugang zu mehr als 15.000 Teilereferenzen von Kipp. Foto: Kipp.federnde Druckstücke. Hier bietet Kipp einegroße Variantenvielfalt. Unter diesen Produktenkann dann die passende Ausführunger<strong>mit</strong>telt <strong>und</strong> direkt in das CAD-Programmdes Anwendersintegriert werden.Eine weitere Funktionist die <strong>3D</strong>-Ansicht.Durch Auswahl der<strong>3D</strong>-Funktion kann derAnwender das CAD-Modell auf dem Display<strong>mit</strong> einer <strong>3D</strong>-Brillebetrachten. Das Produktlässt sich im dreidimensionalenRaumum 360 Grad frei bewegen<strong>und</strong> zoomen.AutomatischeSprachauswahlAlle CAD-Daten lassensich einfach per E-Mailversenden. Werden dieCAD-Daten zum Beispielin einer ProduktionshallebeziehungsweiseWerkstatt auf einemSmartphone oder Tabletaufgerufen, lassen sichdie Daten sofort aneinen PC in der Entwicklungsabteilungversenden.Die Kipp app ist indrei Sprachen verfügbar:deutsch, englisch <strong>und</strong> französisch. DieSprachauswahl erfolgt automatisch durch dieErkennung der Spracheinstellung desBetriebssystems. (anm)Mit der weltgrößtenMesse für TechnischeKommunikation!Bei Vorlage dieser Anzeige erhaltenSie eine kostenlose Eintrittskartefür die Messe.Jahrestagung<strong>mit</strong>Rhein-Main-Hallen Wiesbaden6.–8. November 2013tagungen.tekom.de<strong>AUTOCAD</strong>JT13_90_130_<strong>AUTOCAD</strong>.indd 1 25.06.2013 16:59:27


GIS & TiefbauStadtCAD 14 <strong>und</strong> INSPIREDer Stadtplanung neuesLeben eingehauchtINSPIRE (Infrastructure for Spatial Information in Europe) steht als Kürzel für eine Richtliniedes Europäischen Parlaments zur Schaffung einer europaweit standardisierten Geodateninfrastruktur.Die Mitglieder der EU sind verpflichtet, sie in nationales Recht umzusetzen.Davon betroffen sind auch die Planungsbehörden auf kommunaler Ebene, deren Aufgabees ist, die bauliche <strong>und</strong> sonstige Nutzung der Flächen im Gemeindegebiet <strong>mit</strong> den Instrumentender Bauleitplanung zu regeln. Wie kann eine Software zur Lösung der Aufgabenaus der Stadtplanung den Anforderungen aus INSPIRE begegnen? Von Albert SchultheißSpezialDie europäische Richtlinie INSPIRE, diebereits im Jahr 2007 in Kraft getretenist, verpflichtet die Mitglieder der EuropäischenUnion, interoperable Geobasisdaten<strong>und</strong> Geofachdaten sukzessive bereitzustellen.In Deutschland sind hiervon ebensodie Vermessungsverwaltungen wie die Statistik-<strong>und</strong> die Planungsbehörden auf B<strong>und</strong>es-,Landes- <strong>und</strong> auf regionaler (Planungsgemeinschaften)wie auf kommunalerEbene betroffen. Die INSPIRE-Richtlinieumfasst insgesamt 34 Themenfelder, dazuzählen beispielsweise geographischeNamen, Adressen, Verkehrsnetze, Bodenbedeckungoder auch die Bodennutzung.StadtplanungDas zuletzt genannte Thema, das die Nutzungdes Bodens zum Gegenstand hat,umfasst diejenigen Daten, die von Stadtplanern<strong>mit</strong> ihren CAD <strong>und</strong> GIS-Werkzeugengeschaffen werden.Das Thema Bodennutzung (Land Use) istin Anhang III der Richtlinie geregelt. Sie istSachdateneditor.Ausschnitt aus einem Flächennutzungsplan.definiert als eine „Beschreibung von Gebietenanhand ihrer derzeitigen <strong>und</strong> geplanten künftigenFunktion oder ihres sozioökonomischenZwecks wie zum Beispiel Wohn-, IndustrieoderGewerbegebiete, land- oder forstwirtschaftlicheFlächen <strong>und</strong> Freizeitgebiete.“ EineFläche wird hierbei charakterisiert einerseitsdurch ihre Nutzung (zum Beispiel Waldfläche),andererseits durch ihre Funktion (zumBeispiel Erholungsgebiet), wobei zwischender gegenwärtigen Nutzung (Existing LandUse) <strong>und</strong> der künftigen Nutzung (PlannedLand Use) unterschieden wird.Datenmodell <strong>mit</strong> zwei VariantenDas Datenmodell sieht, was die Klassifizierungder Bodennutzung betrifft, zwei Variantenvor, nämlich das hierarchische SystemHILUCS (Hierarchical INSPIRE Land Use ClassificationSystem), dessen Anwendung in derersten Gliederungstiefe verpflichtend ist,sowie nationale Klassifizierungssysteme, dieoptional zur Anwendung kommen können.Hierzu zählen zum Beispiel jene Nutzungsausweisungen,die deutsche Stadtplaner aufder Gr<strong>und</strong>lage des Baugesetzbuchs <strong>und</strong> derBaunutzungsverordnung treffen.Die Modellierung der Daten erfolgt aufder Gr<strong>und</strong>lage so genannter Coverages(Erfassungen), wobei zwischen diskretenCoverages unterschieden wird, die eineexakt festgelegte Sammlung von Geo-Objekten <strong>mit</strong> ihrer räumlichen Lage <strong>und</strong>Ausdehnung semantisch beschreiben, <strong>und</strong>so genannten kontinuierlichen Coverages,die räumliche Positionen (zum BeispielPunkte) <strong>mit</strong> Attributwerten repräsentieren.Diese Art der Modellierung ermöglichtebenso die INSPIRE-konforme Abbildungüberlagerungsfreier, flächenhafter Bodennutzungsdatenals auch die INSPIRE-konformeAbbildung von Bodennutzungsdaten<strong>mit</strong> einem punktuellen Raumbezug. Dashierarchische Klassifizierungssystem HILUCS38<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


GIS & TiefbauLeonhard Obermeyer Center: Prof. Dr. Thomas Kolbe im Gesprächler erheblicher zusätzlicher Entwicklungs- <strong>und</strong>Implementierungsaufwand notwendig ist.Andererseits können spezifische Fähigkeiten(<strong>und</strong> auch Innovationen) einzelner Produkte,die sie von den Mitbewerbern abgrenzen,nicht <strong>mit</strong> den Methoden eines gegebenenStandards ausgedrückt werden, was für denHersteller eine Beschränkung darstellt.Dennoch geht die Entwicklung voran. BeiOpenInfra ist die Modellierung von Brücken<strong>und</strong> Straßen ein Thema, hier wird auchLandXML intensiv diskutiert. In der Stadtmodellierunghat sich zunehmend CityGML etabliert.Spezial<strong>AUTOCAD</strong> <strong>Magazin</strong>: Inwiefern müssten auchdie Arbeitsabläufe <strong>und</strong> Entscheidungsprozesseneu gestaltet werden?Prof. Dr. Thomas Kolbe: Im BIM greifen jabereits alle auf dasselbe Repository zu, aberauch da muss jemand Qualitätsmanagementbetreiben <strong>und</strong> den Zustand des gemeinsamenModells im Auge haben. Wenn es gilt, Projekteskalenübergreifend zusammenzubringen aufder Ebene des Einzelobjekts <strong>und</strong> der der Stadt,dann gestaltet es sich noch schwieriger, einegemeinsame Instanz zu etablieren. Auf derEbene der Stadt werden die Modelle von denStädten selbst erfasst <strong>und</strong> fortgeführt, oftmalsvom Katasteramt oder vom Bauplanungsamt.Änderungen in der Realität werden dann imStadtmodell nachgeführt,. Diese zentraleDatenhaltung vereinfacht den Zugriff auf solcheModelle in konkreten Bauvorhaben sehr.Andererseits bieten auch private Dienstleister<strong>Stadtmodelle</strong> an, die aber nicht immer Informationenzum Kataster oder zu den Eigentumsgrenzenenthalten. Idealerweise werdendie <strong>Stadtmodelle</strong> so strukturiert, dass sie nichtnur geometrisch stimmen, sondern auch dieEigentumsgrenzen abbilden.Wenn man nun beides zusammenbringenmöchte, dann bräuchte man jemanden, der aufdiesen beiden Hierarchieebenen, auf der Ebeneder städtischen Modelle <strong>und</strong> auf der Ebene derindividuellen Projekte dafür zuständig ist, <strong>und</strong>die müssten eigentlich zusammenarbeiten, <strong>und</strong>das gibt es bis heute nicht. Das wird sicherlichin den nächsten Jahren eine organisatorischeHerausforderung, auch wie man das in denStädten löst.<strong>AUTOCAD</strong> <strong>Magazin</strong>: Wie sind hier auch diePlanungsbehörden in die Arbeit des Leonhard-Obermeyer-Centers<strong>mit</strong> eingeb<strong>und</strong>en?Prof. Dr. Thomas Kolbe: Das LOC hat Partneraus Industrie <strong>und</strong> Behörden. Sie unterstützenEröffnungsveranstaltung des Leonhard Obermeyer Centers, v. l. n. r. Prof. Dr. Thomas Kolbe, Lehrstuhl für Geoinformatik,Prof. Dr. Ernst Rank, Lehrstuhl für Computation in Engineering, Gertrud Obermeyer, Witwe von Leonhard Obermeyer,Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TUM, Prof. Dr. Frank Petzold, Lehrstuhl für Architekturinformatik,Prof. Dr. Uwe Stilla, Fachgebiet Photogrammetrie <strong>und</strong> Fernerk<strong>und</strong>ung, Prof. Dr. André Borrmann, Lehrstuhlfür computergestützte Modellierung <strong>und</strong> Simulation. Bild: TU Münchendas LOC einerseits finanziell, andererseitshaben sie auch die Möglichkeit, Themen zumBeispiel für Dissertationen einzubringen odergemeinsame Projekte <strong>mit</strong> den Partnern anzustoßen.Das LOC versteht sich dabei als Kompetenzpool,der im Sinne eines Think TanksPlanungsbüros <strong>und</strong> Behörden berät. In denProjekten der beteiligten Lehrstühle <strong>und</strong> Partnerarbeiten wir bereits <strong>mit</strong> den Behörden aufunterschiedlichsten Ebenen zusammen.<strong>AUTOCAD</strong> <strong>Magazin</strong>: Zu den potenziellenPartnern gehören auch Anbieter von BIM- <strong>und</strong><strong>3D</strong>-GIS-Softwarelösungen. Welchen Beitragerwarten Sie sich von diesen Softwareanbietern?Prof. Dr. Thomas Kolbe: Wir erwarten ein ersterLinie einen inhaltlichen Beitrag. Dabei geht esum die Frage der Gesamtintegration, also darum,die Lücken zwischen CAD <strong>und</strong> GIS zu schließen<strong>und</strong> skalenübergreifend zu planen <strong>und</strong> zusimulieren. So<strong>mit</strong> können wir sicherstellen, dasssich die Ergebnisse, die in der einen Skalenebeneentstehen, sich in die andere Skalenebeneübertragen lassen. Wir erwarten von den Partnernauch, dass sie ihre Produkte einbringen,da<strong>mit</strong> wir diese evaluieren <strong>und</strong> unser Feedbackgeben können. Für die Studierenden hat dasauch den Vorteil, dass sie <strong>mit</strong> der aktuellen Technikarbeiten können.<strong>AUTOCAD</strong> <strong>Magazin</strong>: An welchem Punkt wirdin zwei bis drei Jahren die Integration von BIM<strong>und</strong> <strong>3D</strong> GIS angekommen sein?Prof. Dr. Thomas Kolbe: Das ist ein eher kurzerZeitraum. Ich untersuche die Verbindung dergenerativen Modellierung <strong>mit</strong> der GIS-basiertenModellierung jetzt seit mehr als zehn Jahren, <strong>und</strong>ich sehe bisher eher langsame Fortschritte. Deswegenbin ich zurückhaltend, was die nächstenzwei bis drei Jahre angeht. Das Bewusstsein, dassModelle auf der Skala der Stadt <strong>und</strong> auf der Ebeneder Bauwerke zusammenkommen müssen,wird zunehmen. Wir werden Verbesserungensehen, wenn es darum geht, BIM/CAD-Modellebesser in den geografischen Kontext einzubetten.Ganz konkret arbeiten wir gerade an dernächsten Version von CityGML (Version 3), <strong>und</strong>hier streben wir eine Harmonisierung <strong>mit</strong> IFC an,um zu gewährleisten, dass die Elemente, die inIFC realisiert sind, bei einem Übergang ins GISnicht verlorengehen. Ein weiterer Punkt ist dieengere Kopplung an Simulationen. Gerade beiBIM wird oftmals un<strong>mit</strong>telbar simuliert, bei GISbasiertenModellen ist das noch nicht so. DieModelle hat man dort oft nur zur Beschreibungder bebauten Umwelt, zur Erstellung entsprechenderKarten oder für die <strong>3D</strong>-Visualisierunghergenommen. Vielleicht hat man auch die GIS-Daten als Eingangsdatensatz für die Simulationgenutzt, aber die Ergebnisse selten zurück in dasStadtmodell geschrieben. Das Stadtmodell sowie ein BIM-Modell fortzuführen <strong>und</strong> anzureichen,ist das Ziel einer Reihe von Vorhaben zusemantischen <strong>3D</strong>-<strong>Stadtmodelle</strong>n. Da lernen wirviel aus dem BIM-Umfeld. Was es aber insgesamtnoch nicht gibt – wo wir aber hinwollen –, ist,dass man sowohl auf der BIM-Ebene als auch aufder <strong>Stadtmodelle</strong>bene simuliert <strong>und</strong> die Ergebnissedann jeweils auch wieder in der anderenRichtung zurückschreiben kann. Ich wäre da aberzurückhaltend, zu sagen, wir hätten in drei Jahrendie komplette Lösung dafür.<strong>AUTOCAD</strong> <strong>Magazin</strong>: Herr Prof. Dr. Kolbe, vielenDank für das Gespräch. 42<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


PromotionGIS & TiefbauGeoDS – Design Studiofür individuelle GeoobjekteDie Barthauer Software GmbH, einer der führenden Anbieter von Netzinformations-Systemen (NIS), bringt <strong>mit</strong> GeoDS ein neuartiges Lösungspaket für die Entwicklung vonbenutzerdefinierten Geoobjekten auf den Markt.FazitDer Einsatz von GeoDS optimiert Prozessketten,erweitert die Einsatzmöglichkeiten vonGIS- <strong>und</strong> CAD-Systemen um bisher nichtgekannte Möglichkeiten <strong>und</strong> bietet Raum füruniverselle <strong>und</strong> kreative Erzeugung von beliebigenGeoobjekten.Einfach in der Anwendung: Der Modelldesigner in GeoDS. Universell einsetzbar, lassen sich <strong>mit</strong>GeoDS beliebige Objekte als Geospatial-Objekte <strong>mit</strong> beliebig definierbaren Parameternfür die Verwendung in Netzinformationssystemen,Geoinformationssystemen<strong>und</strong> CAD-Programmen erschaffen.Diese frei definierten Objekte erweiternbeispielsweise die Netzplanung oder dieErstellung von Katastern <strong>mit</strong> herkömmlichenNIS, GIS <strong>und</strong> CAD-Systemen um jedwede Artvon Objekten. So ist beispielsweise der Aufbauvon Katastern für Bäume, Grünflächen,Kleinkläranlagen, Mobilfunkmasten, Papierkörbe,Photovoltaik- <strong>und</strong> Solarthermie-Anlagen,Straßenbeleuchtung, Straßensinkkästen,Stromtankstellen, Windkraftanlagen usw.möglich.Nutzung der Business-LogikAls Besonderheit stehen in GeoDS sämtlicheBusiness-Logiken, die bislang Anwenderndes hochentwickelten NetzinformationssystemsBaSYS vorbehalten waren, zur Zuweisungzu den Objekten zur Verfügung.Ein praktisches Beispiel: Dem ObjektPapierkorb oder Straßensinkkasten könntenbeispielsweise Wartungsintervalle für Leerung<strong>und</strong> Reinigung zugewiesen werden, dieBild: Barthauer Softwaresich über die Business-Logiken an Programmefür die Tourenplanung oder ähnlichesübergeben lassen.Selbstverständlich können die Anwenderauch allen anderen Geoobjekten Intervallezuweisen, beispielsweise Wartungsintervallefür Windkraftanlagen, Pflegeintervalle fürGrünflächen, Intervalle für den Betrieb oderIntervalle für Abschreibungen.Die Erstellung der Geoobjekte wird durcheine Vielzahl von Objekt-Templates erleichtert,bei denen wichtige Eigenschaften bereitsenthalten sind. Die Übersicht über die angelegtenGeoobjekte behält man <strong>mit</strong> umfangreichen<strong>und</strong> kombinierbaren Datenfiltern.MultiplattformfähigkeitDurch die einzigartige Multiplattformfähigkeitlässt sich GeoDS beziehungsweise dieGeoobjekte plattformübergreifend <strong>mit</strong> allenführenden GIS-, CAD-Systemen <strong>und</strong> Web-Map-Servern nutzen. So ist es beispielsweise<strong>mit</strong> GeoDS möglich, Geoobjekte in einemCAD-System zu bearbeiten <strong>und</strong> dieseanschließend ohne Zeitverlust für die Nutzungals GIS-Objekte in GIS oder Web, zumBeispiel dem Autodesk Infrastructure MapServer, zur Verfügung zu stellen.Barthauer Software GmbHSeit über 25 Jahren ist die Barthauer SoftwareGmbH als <strong>mit</strong>telständisches Unternehmenim deutschsprachigen Europa tätig. DasHauptprodukt des Unternehmens, das datenbankbasierteNetzinformationssystem BaSYS,wird heute von über 40 Mitarbeitern gepflegt,weiterentwickelt <strong>und</strong> supportet. Durch seineumfassende Funktionalität, Flexibilität <strong>und</strong>seinen Praxisbezug wird das System sowohlvon Bauingenieuren für die Infrastrukturplanungals auch von Mitarbeitern in Zweckverbänden,kommunalen Betrieben <strong>und</strong> Stadtwerkenfür das Leitungsmanagement professionell<strong>und</strong> effizient genutzt. Mit seinem„Multi-Plattform-Konzept“ bietet BARTHAUERüber eine einheitliche Benutzeroberflächeeine Verzahnung <strong>mit</strong> den GIS/CAD-Systemender weltweit führenden Hersteller wie Autodesk,ESRI, Intergraph oder Bentley. u infoAnbieter:Anschrift:Barthauer Software GmbHPillaustraße 1aD-38126 BraunschweigTelefon: +49 (0)5 31 / 2 35 33-0Fax: +49 (0)5 31 / 2 35 33-99E-Mail:Internet:info@barthauer.dewww.barthauer.deBARTHAUERSpezial7/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 43


GIS & TiefbauPromotionErdbecken erfolgreich geplantMit AutoCAD Civil <strong>3D</strong> lassen sich Infrastruktur- <strong>und</strong> Tiefbauprojekte entwerfen, analysieren <strong>und</strong>dokumentieren. Die Firma AKUT Umweltschutz Ingenieure Burkard <strong>und</strong> Partner hat diese Lösungbei der Umplanung einer Kläranlage erfolgreich eingesetzt.zeugen von AutoCAD Civil <strong>3D</strong> die erforderlichenneuen Speichervolumina <strong>mit</strong>Hilfe der Verschneidungswerkzeuge konstruiert.Den einzubauenden Dammerzeugte man als AutoCAD Civil <strong>3D</strong>-Profilkörper.Die vorhandenen neuen Speichervoluminabei den verschiedenenBetriebszuständen/Behälterfüllhöhenhaben sich <strong>mit</strong> einem Mengener<strong>mit</strong>tlungsmodelleinfach nachweisen lassen.SpezialLageplan der Gesamtanlage.Das Ingenieurbüro AKUT UmweltschutzIngenieure Burkard <strong>und</strong> Partner istseit über 25 Jahren als Planungsbüro unteranderem im Bereich der Abwassertechniktätig. Das Ingenieurbüro setzt seit über fünfJahren zur Bewältigung dieser Planungsaufgabenerfolgreich die Software AutoCAD Civil<strong>3D</strong> ein <strong>und</strong> wird dabei von der CWSM GmbHSoftware Solutions betreut. Die CWSMGmbH Software Solutions ist ein autorisierterAutodesk Gold-Partner <strong>und</strong> seit 1990 imBereich CAD-Anwendungen, GIS-Lösungensowie Computervernetzungen tätig.Eines der jüngsten <strong>mit</strong> AutoCAD Civil <strong>3D</strong>bearbeiteten Projekte ist die Umplanungder Kläranlage Wagenitz zu einem SequenceBatch Reactor (SBR). Beim SBR-Verfahrenfinden alle Reinigungsschritte in einemBehälter beziehungsweise Becken statt.Anforderungen nicht mehr erfülltDie Modernisierung der Kläranlage wurdeerforderlich, da die Ablaufwerte des gereinigtenAbwassers nicht mehr den aktuellengesetzlichen Anforderungen entsprachen.Die Aufgabenstellung bestand darin, dieAnlage unter Nutzung des vorhandenenBestandes so umzubauen, dass die gesetzlichenAnforderungen an die Ablaufwertedauerhaft eingehalten <strong>und</strong> die Kosten für dieUmbaumaßnahmen optimiert werden.Die dabei zu bewältigenden Aufgabenkonnte man <strong>mit</strong> AutoCAD Civil <strong>3D</strong> hervorragendlösen. Es musste der Bestand erfasst<strong>und</strong> hinsichtlich der verfügbaren Voluminaanalysiert werden. Darüber hinaus warendie vorhandenen Strukturen durch denEinbau eines Dammes für die neuenBetriebsanforderungen zu verändern. FolgendenArbeitsschritte wurden dabeiumgesetzt:1. Die Bestandsvermessung wurde in Formvon ASCII-Dateien <strong>und</strong> digitalen Lageplänenübergeben. Die Punkte hat manzunächst analysiert <strong>und</strong> entsprechenddem Informationsgehalt gruppiert.2. Aus den Punkten <strong>und</strong> den Lageplaninformationenkonnte man dann ein digitalesGeländemodell als Basis für diePlanung erstellen. Aus dem Geländemodellkonnten die vorhandenen Beckenvoluminaer<strong>mit</strong>telt werden.3. Die er<strong>mit</strong>telten Beckenvolumina bildetendie Gr<strong>und</strong>lage für die Umgestaltungentsprechend den neuen Anforderungenan die Kläranlage. Zur besseren Veranschaulichungder Ausgangssituationerzeugte man automatisch Schnitte <strong>und</strong>Querprofile der Bestandssituation.4. Ausgehend von den vorhandenenBeckenstrukturen wurden <strong>mit</strong> den Werk-Ergebnis kann sich sehen lassenFazit: Die durchgängig <strong>mit</strong> AutoCAD Civil<strong>3D</strong> erstellten Planungsunterlagen wurdenfür die Genehmigungs- <strong>und</strong> Ausführungsplanungübergeben. Zusätzlich konnteman die digitalen Daten für die Maschinensteuerungübergeben.Die Vorteile von AutoCAD Civil <strong>3D</strong> beidiesem Projekt bestanden in einer exaktenDarstellung der vorhandenen Beckensituation<strong>und</strong> der darauf basierenden Umsetzungder neuen erforderlichen Volumina.Reinhard Müller von der Firma AKUTUmweltschutz Ingenieure Burkhard <strong>und</strong>Partner resümierte: „Das Programm Auto-CAD Civil <strong>3D</strong> erleichtert uns die Planung vonErdbecken, zum Beispiel für Kläranlagen,Biogasanlagen oder die Umgestaltung vonFließgewässern zur Renaturierung.“ u infoAnbieter:Anschrift:CWSM GmbH Software SolutionsMagdeburg, BerlinDresden, BottropTelefon: +49 (0)3 91 / 2 88 97-0Fax: +49 (0)3 91 / 2 88 97-79E-Mail:Internet:cwsm@cwsm.dewww.cwsm.deBild: CWSM GmbH Software Solutions44<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


GIS & TiefbauPromotionMapEdit – das schnelle<strong>und</strong> vielseitige Web-GISWer ein GIS-System entwickelt, wünscht sich natürlich, dass die Nutzer sämtliche denkbarenGeodaten <strong>mit</strong> diesem einen System verwalten. In der Realität kommen die Datenjedoch meist aus ganz verschiedenen Quellen. MuM MapEdit von Mensch <strong>und</strong> Maschineist als Web-GIS ein (fast) perfekter Gleichmacher: Es liest, verarbeitet <strong>und</strong> präsentiert Datenaus unterschiedlichsten Quellen – schnell <strong>und</strong> flexibel.SpezialDer GIS-Anwender von heute nutztInternet <strong>und</strong> Intranet, um auf Katasterdaten,Zonenpläne, Planungen <strong>und</strong>andere geografische Informationen zuzugreifen.Mit anderen Worten: Der Rechneran seinem Arbeitsplatz ist ein so genannterMapClient, <strong>und</strong> der Anwender greift<strong>mit</strong> einem ganz normalen Webbrowser,wie Internet Explorer, Mozilla Firefox oderChrome, auf einen oder mehrere Web-Server zu. Da GIS-Daten in der Regelumfangreich sind, müssen sich die Entwicklersolcher Systeme etwas einfallenlassen. Schließlich will der Anwender anseinem Rechner keine gefühlten Ewigkeitenwarten.Die Entwickler der Mensch <strong>und</strong> MaschineSystemhaus GmbH haben sich etwaseinfallen lassen: Bisher basierte MuMMapEdit ausschließlich auf Silverlight vonMicrosoft, einer Systemkomponente, dieseit Windows 7 <strong>und</strong> Windows Server 2008zur Standardausrüstung von PCs gehört.Seit neuestem gibt es auch eine HTML5-Variante, die nun nach <strong>und</strong> nach die Silverlight-Basisablösen wird. Da<strong>mit</strong> stehtMuM MapEdit auch auf mobilen Endgerätenzur Verfügung.MuM MapEdit ist ein serverseitigesSystem. Wenn ein Client es erstmals aufruft,werden die Einstellungen <strong>und</strong> Basisdatenvom Web-GIS auf den Client übertragen.Beim nächsten Aufruf oder beieinem Update des Projekts müssen nurnoch die Änderungen übergeben werden– das geht schnell. Das System insgesamtist bestens skalierbar <strong>und</strong> erlaubt vielegleichzeitige Zugriffe bei hoher Performance.Massenhaft DatenquellenWelche Daten kann MuM MapEdit nun verwenden?Da sind zum einen direkteAnschlüsse an die Datenbanksysteme OracleSpatial, SQL-Server <strong>und</strong> SQLite sowie zuOpenSource-Produkten. Darüber hinausbestehen Schnittstellen zu SAP, FNT Command<strong>und</strong> Dokumentenmanagementsystemenwie BlueCielo Meridian, AutodeskVault <strong>und</strong> anderen.MuM MapEdit erlaubt, alle Formulare<strong>und</strong> Daten aus Fachschalen von AutoCADMap/Enterprise <strong>und</strong> Topobase zu nutzen– auch aus solchen, die nicht von Autodeskentwickelt wurden. So lassen sichDaten aus verschiedenen Fachbereichenin einem einzigen Projekt kombinieren,<strong>und</strong> der Anwender sieht genau die Informationen,die er braucht. Mit der entsprechendenBerechtigung können sichgeschulte Nutzer ihre Arbeitsumgebungso konfigurieren, dass sie optimal arbeitenkönnen.Datenvielfalt in der PraxisWas das bedeutet, zeigt eine Anwendungim schweizerischen Lyss bei der RSW AG,einem Ingenieurbüro für amtliche Vermessung,Geoinformatik-Dienstleistung<strong>und</strong> Bauwesen. Hier verwendet mansowohl die aktuelle Version von AutodeskAutoCAD Map <strong>3D</strong> als auch eine ältere Vor-Optisch fast langweilig, für Anwender aber praktisch: MuM MapEdit holt die Informationen aus unterschiedlichen Quellen <strong>und</strong> führt sie zu einer einheitlichen Ansicht zusammen.46<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


GIS & Tiefbaugängerversion <strong>mit</strong> einer Oracle-Spatial-Datenbank. R<strong>und</strong> 30 Gemeinden <strong>und</strong>Unternehmen nutzen das System; insgesamtwerden etwa 150 Datenbanken bearbeitet.Dabei können die K<strong>und</strong>en vielmehr Informationen erhalten als die klassischenKataster für Wasser, Abwasser,Elektro <strong>und</strong> LWL. RSW bietet auch Zonenpläne,Straßenmanagement, Grünflächen<strong>und</strong>Friedhofskataster <strong>und</strong> viele weiterefür Gemeinden interessante Daten an.RSW nutzt die Migration auf AutodeskAutoCAD Map <strong>3D</strong> als Chance für eineDatenoptimierung: Werden die richtigenDaten noch in der richtigen Weise nachgeführt?Gibt es „Informationsleichen“, vondenen man sich trennen kann? Muss maneventuell neue Informationen ergänzen?Eine solche qualitative Migration brauchtihre Zeit. Doch die K<strong>und</strong>en müssen weiterarbeiten.Gesucht wurde eine Web-GIS-Lösung,die sowohl Daten aus Map <strong>3D</strong> als auch ausder alten Software verarbeiten konnte –<strong>und</strong> zwar ohne Qualitäts- <strong>und</strong> Performanceverluste.MuM MapEdit bietetgenau das: Mit dieser Software kann mansowohl auf alte (Topobase) als auch aufneue Datenbanken zugreifen, die Informationenam Client anzeigen <strong>und</strong> bearbeiten.Und die GIS-Nutzer in den seeländischenGemeinden merken gar nicht, auswelcher Quelle die Daten kommen, die sieam Bildschirm sehen. Pläne aus der amtlichenVermessung, Wasserleitungen ausTopobase, Elektroinstallationen aus Map<strong>3D</strong>, Orthofotos, TV-Anschlüsse aus einemexternen WMS (Web-Map-Service) – alleslässt sich über die gleichen Masken anzeigen<strong>und</strong> analysieren.Schnelle KachelnWerfen wir noch einen Blick auf die möglicheHerkunft der Kartendaten für MuMMapEdit. Sie können aus vielen Quellenkommen, zum Beispiel aus MapGuide Open-Source, OpenStreetMap, Microsoft Bing,Google Maps, Autodesk Infrastructure MapServer (AIMS) oder beliebigen Web-Map-Servern (WMS). Egal, woher die Kartendatenkommen – der „Tile-Server“ in MapEditmacht die Grafikanzeige erstaunlich schnell.Wer Google Earth nutzen möchte, kannDaten im KML-Format verwenden; Datenaus OpenStreetMap lassen sich herunterladen<strong>und</strong> transformieren, da<strong>mit</strong> man siegleichzeitig <strong>mit</strong> Werk- <strong>und</strong> Bestandsplänenin einer Karte anzeigen kann.Sehr praktisch <strong>und</strong> schnell ist auch dieautomatische Aktualisierung der Kacheln.Sobald sich die dargestellten Daten oderKarten ändern, werden die betroffenenBereiche aktualisiert <strong>und</strong> neu gerendert.Netzinformationen nutzenMuM MapEdit ist mehr als eine Auskunftslösung:Die Anwender können da<strong>mit</strong> auchDaten analysieren <strong>und</strong> ausgeben sowieSachdaten bearbeiten.Strom- <strong>und</strong> Abwassernetze lassen sich<strong>mit</strong> den jeweiligen Medienexplorern detailliertdarstellen <strong>und</strong> untersuchen. DerStromexplorer erlaubt beispielsweise dieAbfrage <strong>und</strong> Anzeige von relevanten Informationendes Stromnetzes wie Leitungsabschnitte,Geräte <strong>und</strong> deren Innenlebensowohl in der Karte als auch in der Containerübersichtvon Autodesk AutoCAD Map<strong>3D</strong>. So<strong>mit</strong> kommt der Anwender beispielsweise<strong>mit</strong> wenigen Klicks vom Abgang zumangeschlossenen Verbraucher.R<strong>und</strong> 30 Gemeinden im schweizerischen Lyss verwendensowohl die aktuelle Version von Autodesk AutoCAD Map<strong>3D</strong> als auch eine ältere Vorgängerversion <strong>mit</strong> einer Oracle-Spatial-Datenbank. Bilder: Mensch <strong>und</strong> Maschine SystemhausNoch mehr ModuleFür Nutzer, die lediglich die Auskunftsfunktionendes GIS nutzen möchten, existierteine reine Auskunftslösung: MuM MapEditAuskunft basiert auf derselben Technologiewie die Voll-Version – jedoch ohne dieMöglichkeit, Sachdaten zu ändern <strong>und</strong>Daten aus Excel zu übernehmen. Auch derDokumentenmanager <strong>und</strong> die Digitalisierungsfunktionenstehen hier nicht zur Verfügung.Selbstverständlich lässt sich MuM MapEditauch unterwegs nutzen. Mit derZusatzapplikation MuM MapEdit Mobilekönnen Anwender über internetfähige,mobile Geräte wie Tablets oder Smartphonesauf die Karten <strong>und</strong> Sachinformationenzugreifen. Die Lösung ist dankHTML5-Technologie auf unterschiedlichenBetriebssystemen lauffähig. Spezialu infoAnbieter:Mensch <strong>und</strong> Maschine Systemhaus GmbHAnschrift: Christophstraße 7D-70178 StuttgartTelefon: +49 (0)7 11 / 93 34 83-0Fax: +49 (0)7 11 / 93 34 83-80E-Mail:Internet:info@mum.dewww.mum.de7/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 47


GIS & TiefbauPromotionWasser marsch <strong>mit</strong> Georis.atDie Peterschinegg GesmbH aus Wien bietet <strong>mit</strong> GeoRIS.at eine moderne <strong>und</strong> flexibelerweiterbare GIS-Lösung für Leitungskataster <strong>und</strong> DKM für Österreich auf Basis vonAutodesk AutoCAD Map <strong>3D</strong>. Zu den Highlights der Software zählt neben den Schnitt stellendie einfache, durchgängige Bedienbarkeit bei der Erfassung <strong>und</strong> Pflege der Daten.SpezialRekordwinter, Rekordhochwasser, heißesterSommer seit Beginn der Aufzeichnungen,Waldbrände… – in Österreichwird es immer wichtiger, die Wasser<strong>und</strong>Abwasserleitungsnetze zu erfassen<strong>und</strong> Auswertungen über Zustand <strong>und</strong>Schadenshäufigkeiten durchführen zukönnen, um auf die neuen Wetterextremevorbereitet zu sein.Bereits nach einem knappen Jahr erreichte das ProjektWasserleitungskataster Dornbirn den Echtbetrieb.Unter dem Label GeoRIS.at (GEOgraphischesRaumInformationsSystem)findenGemeinden, Ingenieurbüros <strong>und</strong> Dienstleisterdie zur Erfassung <strong>und</strong> Verwaltungvon Leitungskatastern benötigte Software.Die K<strong>und</strong>en erwartet ein durchgehenderWorkflow von der Vermessung bis zurWebauskunft. Gr<strong>und</strong>lage bilden die Autodesk-ProdukteAutodesk AutoCAD Map <strong>3D</strong>,Autodesk Infrastructure Map Server <strong>und</strong>Vermessungsgeräte der Firma Leica Geosystems.Am Anfang stand eine AufgabeDie Firma Peterschinegg, inzwischen seit30 Jahren als Autodesk-Vertriebspartnerin Österreich tätig, suchte eine Lösungzur Verwaltung von Leitungsnetzen. Er steErfahrungen in dieser Thematik reichenbis in das Jahr 2002 zurück. Mit der Übernahmedes Produkts Topobase durchAutodesk rückte die Thematik in denFokus künftiger Vertriebsstrategien.Schnell wurden jedoch Probleme <strong>mit</strong> dervorhandenen Software sichtbar. AutodeskTopobase, das inzwischen vollständig inAutodesk AutoCAD Map <strong>3D</strong> integriertwurde, erfüllte die Anforderungen österreichischerAnwender nur zum Teil. Alsinternational agierender Konzern gab<strong>und</strong> gibt es kein Bestreben der FirmaAutodesk, die länderspezifischen Anforderungenfür Österreich umzusetzen. Umauf dem lukrativen Markt der GeoinformationssystemeFuß zu fassen, beschlossdie Firma Peterschinegg Autodesk Auto-CAD Map <strong>3D</strong> als Gr<strong>und</strong>lage zu nutzen <strong>und</strong>Anpassungen für Österreich zu entwickeln.Auf Basis der vorhandenen deutschen Fachschalenwurden die Anpassungen für Österreichin enger Zusammenarbeit <strong>mit</strong> denbeiden ersten Pilotk<strong>und</strong>en, der VorarlbergerLandesregierung für die Module Kanal/Elektro <strong>und</strong> der Stadt Dornbirn für den Wasserleitungskataster,entwickelt.Derzeit sind die Module für DKM (digitaleKataster Mappe), Kanal, Wasser, Gas<strong>und</strong> Elektro verfügbar. Ergänzt werdendie Leitungsnetzmodule unter anderemdurch Schnittstellen zur länderkonformenDatenübergabe für Kanal <strong>und</strong> Wasser,zum Import der DKM <strong>und</strong> Eigentümerdaten,dem Workflow zur direkten Datenübernahmeaus der Vermessung <strong>mit</strong> LeicaGPS-Geräten ins GIS-System <strong>und</strong> derengen Anbindung an unser PlanungsproduktUrbano. Bei Bedarf lassen sich weitereModule, zum Beispiel für Versiegelungsflächen,Telekommunikation <strong>und</strong>Kabelfernsehen, Baumkataster etc. einbinden.Schneller ProjekterfolgBereits nach einem knappen Jahr erreichtedas Projekt WasserleitungskatasterDornbirn den Echtbetrieb. Wie alle Katastergrößerer Betreiber wurde auch hiernicht im luftleeren Raum begonnen. Esgalt, Daten aus Altsystemen zu migrieren<strong>und</strong> Daten aus Fremdsystemen zu integrieren.Nach einem ausgiebigen Testbetriebkonnte man die Altsysteme abschalten.Die Datenerfassung <strong>und</strong> Pflege wirdnur noch auf Basis von Autodesk Auto-CAD Map <strong>3D</strong> durchgeführt. Eigene Wünschewie die Erstellung des Hydrantenplansfür die Feuerwehr haben sich ohneMehrkosten umsetzen lassen. DI JosefWirth, Werkleiter der Dornbirner Wasserwerke,zeigte sich <strong>mit</strong> dem zügigen Projektverlauf<strong>und</strong> <strong>mit</strong> der erreichten Funktionalitätsehr zufrieden. Bei der Umstellungdes Kanalkatasters, die in nächsterZukunft ansteht, kann Dornbirn auf dieErfahrung der Vorarlberger Landesregierungzurückgreifen, die bereits zweieinhalbJahre unsere Systeme zur Erfassung<strong>und</strong> Verwaltung der Straßenentwässerungeinsetzt.Inzwischen sind die Referenzk<strong>und</strong>en überganz Österreich verteilt. Von Gemeindenwie Fresach in Kärnten <strong>mit</strong> seinen 1.262Einwohnern bis zur Tiefbauabteilung derVorarlberger Landesregierung, die die kompletteStraßenentwässerung samt derzugehörigen Elektroanlagen für das gesamteB<strong>und</strong>esland verwaltet, reicht die Spanneder realisierten Projekte.48<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


GIS & TiefbauGrößtmögliche Freiheit bei derDarstellungDen K<strong>und</strong>en stehen bereits eine Vielzahlverschiedener Darstellungen zur Verfügung.Auf die Module Kanal <strong>und</strong> Wasserbezogen, heißt das für den Kanalbereich:Werkplan, Schadensplan, Zustand, DWGExport <strong>und</strong> Shape Export (zur Übergabegemäß Länderschnittstelle) für das ModulWasser: Werkplan 1:1.000, Detailplan1:100, Übersichtsplan, Schadensplan,Hydrantenplan. Wie in allen Modulen istes dem Anwender möglich, eigene Darstellungenzu erstellen <strong>und</strong> abzuspeichern.Als Beispiel sei hier das Darstellungsmodellzur Anzeige hinterlegterDokumente der Vorarlberger Landesregierungerwähnt. Die Benutzer könnenanhand entsprechender Symbole im Planbereits erkennen, ob dem Objekt Fremddokumentewie Fotos oder PDF-Dateienzugeordnet sind.Die Nutzung ist durch einen mobilen Viewer auch auf mobilen Endgeräten, wie einem Tablet-PC, möglich.Die österreichischen Anpassungen basierenunter anderem auf Richtlinien der B<strong>und</strong>esländer,zum Beispiel der „Richtlinie zurÜbergabe von Daten des Kanalkatasters(Leitungsinformationssystem Kanal/LIS-Kanal) Schnittstelle der B<strong>und</strong>esländer Steiermark,Kärnten, Oberösterreich <strong>und</strong> Salzburg“<strong>und</strong> den Anforderungen der beteiligtenPilotpartner, da alle Anpassungen inenger Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den beteiligtenIngenieurbüros, Dienstleistern <strong>und</strong> öffentlichenStellen realisiert wurden.Offengelegte Datenstruktur,überlegene AnpassungsfähigkeitEiner der großen Vorteile des Basissystemsist die offene Datenstruktur. Die Datenstrukturist <strong>mit</strong> einem einfach zu bedienendenTool, dem Autodesk InfrastructureAdministrator, anzupassen beziehungsweisezu erweitern. Dies umfasst nicht nurTabellen <strong>und</strong> Attribute, sondern auch dieVorbelegungslisten (Domänen), Formulare<strong>und</strong> Berichte, die im Verlauf der Systemeinrichtungan die Wünsche des K<strong>und</strong>enangepasst werden. Als Beispiel sei hiereine in Österreich häufig anzutreffendeSituation angeführt.Die Schächte haben bis zu drei verschiedeneBezeichnungen:■ Die offizielle im GIS-System geführteBezeichnung.■ Den bei älteren Befahrungen generiertenSchachtnamen.■ Den Schachtnamen aus dem zugr<strong>und</strong>eliegendenCAD-Plan, oftmals nicht eindeutig;S1, S2,…Alle Bezeichnungen können ohne Konfliktenebeneinander geführt <strong>und</strong> natürlichauch ausgewertet werden.Auskunft (fast) ohne GrenzenBasierend auf Autodesk InfrastructureMap Server kann die Auskunft der Leitungsnetzeim Intra-/Internet innerhalbweiter Grenzen frei gestaltet werden. Voneiner einfachen Auskunft (wo liegt LeitungXY?) für mobile Geräte über die Kontrolleder Kanal-Befahrungsvideos perWebbrowser bis zur Änderung der Sachdaten<strong>und</strong> der Konstruktion neuer Elementereicht die Spanne der Möglichkeiten.Den Anwendern werden entsprechendihrer Aufgaben Leserechte für dieAuskunft, Schreibrechte für Sachbearbeiteroder das Recht, neue Elemente zuzeichnen für Datenerfasser zugeteilt.Letztendlich entscheidet der K<strong>und</strong>egemäß seiner Aufgabenstellungen überdie zur Verfügung gestellte Funktionalität.u infoAnbieter:Peterschinegg GesmbHAnschrift: Schindlergasse 31A-1180 WienTelefon: +43 (1) 4 70 74 13Fax: +43 (1) 4 79 23 14E-Mail:Internet:office@peterschinegg.atwww.peterschinegg.atSpezialBilder: Peterschinegg7/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 49


GIS & TiefbauPneumatische Pumpen für die Mainzer Coface ArenaEin Heimspiel für diePumpentechnikSpezialMit der Coface Arena verfügtder FSV Mainz 05 übereine der modernsten Fußballarenender B<strong>und</strong>esliga.Im Untergr<strong>und</strong> übernimmtein pneumatisches Pumpensystemden Abtransportder schwankenden Abwassermengen.Bauteile ausdem Katalog des ElektronikexpertenDistrelec sorgendafür, dass nicht nur der Ballin Bewegung bleibt.Von Ruud VertommenBild 1: Die elektronische Steuerung CPU 805 ist eine Eigenentwicklungvon Oekermann. Die Komponenten <strong>und</strong>Baugruppen bezieht das Unternehmen vom High ServiceDistributor Distrelec.Fettung: Die Kommunikation im Unternehmen mussstimmen muss stimmen.Wenn bei den Heimspielen bis zu34.000 begeisterte Fans dem Teamdes 1. FSV Mainz 05 zujubeln, läuft es in derCoface Arena richtig r<strong>und</strong>. Aber nicht nurauf dem Spielfeld <strong>und</strong> den Tribünen desB<strong>und</strong>esligisten geht es dann hoch her, auchim Untergr<strong>und</strong> der im Juli 2011 eingeweihtenCoface Arena werden bei den Heimspielender Rheinhessen Höchstleistungenerbracht. Genau wie auf dem Spielfeldkommt es dabei auf perfektes Zusammenspiel<strong>und</strong> eine ausgefeilte Technik an. Nein,die Rede ist nicht mehr vom Fußball – esgeht um die Entsorgung des Abwassers,das immer dann schlagartig in großen Mengenfließt, wenn die Mainzer vor heimischerKulisse spielen.Unter der Woche ist in der riesigen Arenanicht viel los. Entsprechend wenig Abwasserentsteht dort – lediglich nach dem Trainingsbetriebfallen überschaubare Mengen an.Diese Situation ändert sich schlagartig jedeszweite Wochenende: Dann bevölkert die Einwohnerzahleiner <strong>mit</strong>tleren Kleinstadt dieB<strong>und</strong>esliga-Arena – <strong>mit</strong> dramatischen Auswirkungenauf die Abwassermenge. Die sanitärenAnlagen <strong>und</strong> die Stadiongastronomie flutendas Abwassersystem der Arena im wahrstenSinn des Wortes. Da die nächste Kanalanschlussstelleeinige h<strong>und</strong>ert Meter von derSportstätte entfernt ist, müssen die Abwässervon der Arena ins städtische Kanalnetzgepumpt werden. Dies geschieht <strong>mit</strong> Hilfemodernster Pumpentechnik der auf pneumatischeAbwasser-Förderanlagen spezialisiertenOekermann GmbH & Co. KG <strong>mit</strong> Sitz in Bielefeld.In einem von Oekermann entwickeltenVerfahren wird das Abwasser nicht <strong>mit</strong> herkömmlichenhydraulischen Pumpwerken,sondern über Druckleitungen pneumatischgefördert. Die typischen Nachteile der konventionellenAbwässerförderung könnendurch diese Technik vermieden werden – <strong>und</strong>diese sind ganz anders beschaffen, als manauf den ersten Blick vermuten könnte.Bild 4: In der Coface Arena fällt während der Heimspielevon Mainz 05 die Abwassermenge einerKleinstadt an. Eine Herausforderung für das Pumpsystemist die Zeit zwischen den Partien, wenn nurwenige Abwässer durch die Kanäle fließen.Weniger ist schwieriger„Probleme in Abwassersystemen wie demder Coface-Arena entstehen nicht währendder Heimspiele, in denen die volle Kapazitätder Förderanlagen gefragt ist“, erläutert RolfOekermann, Seniorchef <strong>und</strong> Gründer desUnternehmens. Schwierig seien vielmehrdie Zeiten, in denen keine Abwässer anfallen.Dann beginnen die biologischenInhaltsstoffe im Abwasser zu faulen, es bildensich Schwefelwasserstoff-Verbindungen<strong>und</strong> Faulgase. Neben der offensichtlichenGeruchsbelästigung führen dieaggressiven Gase auch zu Korrosionsschädenan den Beton- <strong>und</strong> Eisenteilen imKanalnetz <strong>und</strong> an der Kläranlage. Angefaultesoder verfaultes Abwasser kann zudemnicht biologisch abgebaut werden. Reduzierenlassen sich diese negativen Folgeerscheinungenallenfalls durch den Einsatzchemischer Zusatzstoffe, die zum Abwasserstromhinzudosiert werden müssen. Dassei allerdings kostenintensiv, technisch aufwändig<strong>und</strong> bei falscher Dosierung teilweisesogar unwirksam, so Oekermann. Auchdie Nachblasstationen, <strong>mit</strong> denen konventionelleAbwasserförderanlagen nachgerüstetwerden können, lösen die Problemenur bedingt. „Diese Anlagen arbeiten immernur periodisch <strong>und</strong> können das AbwasserBildquelle: 1. FSV Mainz 0550<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


GIS & Tiefbausystembedingt nicht kontinuierlich <strong>mit</strong>Luft-Sauerstoff anreichern“, sagt Oekermann.Und genau dort, in der ständigenAnreicherung der Abwässer <strong>mit</strong> Luft, liegedie Lösung des Problems.Stillstand führt zu FäulnisEine pneumatische Abwasserförderungbietet immer dann Vorteile, wenn Fäulnisbildung<strong>und</strong> Ablagerungen im Abwassersystemvermieden werden sollen. Umdieses Ziel zu erreichen, müssen dieAbwässer immer rechtzeitig <strong>und</strong> vollständigabgepumpt werden, bevor ein Fäulnisprozesseinsetzen kann. Der Abwasser-Sammelschacht wird dazu intensiv <strong>mit</strong>Druckluft beaufschlagt, da<strong>mit</strong> sich keineAblagerungen bilden können. Währenddes Fördervorgangs werden die Abwässerpermanent <strong>mit</strong> Luftsauerstoff durchmischt.In Zeiten <strong>mit</strong> geringem Abwasseranfallübernimmt eine Nachblasautomatikdie Reinigung <strong>und</strong> intensive Luftzuführungder Druckleitungen. BeimNachblasvorgang wird die Strömungsgeschwindigkeitdes Abwassers deutlicherhöht. In den Druckleitungen entstehenturbulente Strömungen, die die Ablagerungenaufwirbeln <strong>und</strong> <strong>mit</strong> dem Abwasserstromfortspülen. Gleichzeitig reinigtdas Nachblasen den Übergabeschachtzur Kläranlage. Das Ergebnis ist einebuchstäblich saubere Lösung, die auchwirtschaftlich überzeugen kann. „Durchdas spätere Nachblasen kann währendder Abwasserförderung auf die sonstüblichen Mindestfließgeschwindigkeitenverzichtet werden“, erläutert Rolf Oekermann.Das spare Kosten beim Betrieb.Außerdem sei sogar bei sehr langen,Bild 3: Druckluftanlage von Oekermann Abwassertechnikin der Coface Arena in Mainz.geschlossenen Rohrleitungen keinezusätzliche Belüftung oder Anreicherung<strong>mit</strong> Sauerstoff mehr erforderlich.Flexible Partner sind ein MussLösungen von der Stange gibt es beiOekermann Abwassertechnik praktischnicht. Je nach Abwassermenge, Leitungslänge<strong>und</strong> manometrischem Druck setzendie Bielefelder Abwasserexperten ihreAnlagen nach dem Baukastenprinzipanwenderspezifisch zusammen. Die Kompressor-Anlage,die Arbeitsbehälter <strong>mit</strong>Armaturen, das Rohrleitungssystem <strong>und</strong>die elektro-pneumatische Steuerung müssenimmer auf eine spezielle Applikationhin ausgelegt werden. Konsequenterweisesetzt man deshalb bei der Steuerung auchnicht auf eine der fertigen Standardlösungengroßer Hersteller – die Steuerung samtSoftware wurde selbst entwickelt, die SPSwird in zwei Gr<strong>und</strong>typen für die Anlagensteuerung<strong>und</strong> Überwachung in Eigenregieproduziert. Da sich auch bei der SteuerungBild 2: Der elektrische Schaltschrank <strong>und</strong> die pneumatische Steuerung regeln die bedarfsgerechte Abwasserentsorgung.alles an der Anwendung orientiert, sindSonderanfertigungen bei Oekermann keineSeltenheit. „Für den Bezug der elektronischenBaugruppen zur Fertigung unsererSteuerungen brauchen wir einen sehr flexiblenPartner“, erläutert Rolf Oekermann.„Wenn wir für eine k<strong>und</strong>enspezifische Ausführungeinen 24-V-Spannungsreglerbenötigen, müssen wir uns darauf verlassenkönnen, dass wir ihn innerhalb kürzesterZeit bekommen. Auch wenn es nur eineinzelnes Teil ist.“ Der KatalogdistributorDistrelec bietet den Abwasserspezialistendiesen Service. Oekermann bestellt dortneben den Baugruppen für die Kleinserienfertigungder Steuerungen auch dieBauteile, die für k<strong>und</strong>enspezifische Sonderanfertigungengebraucht werden. WelcheTeile genau benötigt werden, sei dabei imVorfeld kaum planbar. „Wir arbeiten alsUnternehmen sehr service- <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientiert<strong>und</strong> erwarten das auch von unserenPartnern“, betont Oekermann. Mit Distrelechabe man einen solchen Partnergef<strong>und</strong>en.Komponenten <strong>und</strong> Bauteileüber NachtDer High-Service-Distributor hat sich auf dieschnelle Auslieferung eines riesigen Lagersortimentsvon über 250.000 elektronischenBauelementen, messtechnischen Geräten<strong>und</strong> Automatisierungskomponenten spezialisiert.Geliefert wird dabei in der Regelinnerhalb von 24 St<strong>und</strong>en ab einer Stückzahlvon eins. Nachgefragt werden dieseDienstleistungen von industriellen K<strong>und</strong>enhauptsächlich im Bereich Instandhaltung,aber auch, wie bei der Oekermann Abwassertechnik,von <strong>mit</strong>telständischen Unternehmen,die sich auf k<strong>und</strong>enspezifischeLösungen oder den Prototypenbau spezialisierthaben. Neben einer breiten Auswahlvon Produkten <strong>und</strong> schneller, zuverlässigerLieferung kommt es dabei auch auf denrichtigen Service an. Bei Distrelec sorgt einStab von Mitarbeitern für eine technischeFachberatung <strong>und</strong> hilft K<strong>und</strong>en bei der Auswahldes passenden Bauteils aus der großenVielfalt des Sortiments. Industriek<strong>und</strong>en wieOekermann, <strong>mit</strong> denen intensive, mehrjährigeGeschäftsbeziehungen bestehen, werdenvon Key-Account-Managern betreut.Als fester, kontinuierlicher Ansprechpartnersind diese <strong>mit</strong> den Unternehmen der K<strong>und</strong>enbestens vertraut <strong>und</strong> können durch ihrbranchen- <strong>und</strong> anwendungsspezifischesKnow-how bei Bedarf auch fachlich kompetentberaten. (anm) Spezial7/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 51


GIS & TiefbauLaser-Scanning in der IndustrieJetzt wird’s buntLaser-Scanning hat sich in der heutigen Vermesserwelt etabliert. In wenigen Minuten lassensich hochpräzise <strong>3D</strong>-Daten der Umgebung erfassen. Die Einsatzmöglichkeiten sindvielseitig. Täglich kommen neue Anwendungsgebiete hinzu, sei es in der Produktion, imReverse Engineering, im Baugewerbe, in der Geländevermessung oder im Tunnelbau. NeueSoftware-Features helfen dabei, die Erfassung der Daten <strong>und</strong> deren Verarbeitung zu vereinfachen<strong>und</strong> zu beschleunigen. Auch die Farbe wird zu einem Analysetool. Von Philipp KresserSpezialUnerlässlich ist Laserscanning für eine „As-Built“-Dokumentation. Für Anlagen, vor zigJahren gebaut, existieren kaum aktuelle Baupläne,<strong>und</strong> das macht es so schwierig, neueErweiterungen zu planen. Hier hat das Laserscanningdie herkömmliche Vermessung ausschließlich<strong>mit</strong> Tachymeter verdrängt. Diesewird zur Einbindung der Scans in ein übergeordnetesKoordinatensystem genutzt.Die dichte Punktewolke erlaubt es, Geometrienwie zum Beispiel Zylinder an die Ist-Messdatenanzupassen <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> etwa den Verlaufvon Leitungen hochgenau als CAD-Modell darzustellen.Standard sind inzwischen Modellevon ganzen Maschinen, Produktionsabläufenbeziehungsweise der gesamten Produktionshalle.Durch die „As-Built“-Daten lassen sichArbeitsabläufe in der realen Umgebung simulierenoder optimieren <strong>und</strong> Umbaumaßnahmeneinfacher planen. Per Clash Detectionkann festgestellt werden, ob eine neue Maschinean den geplanten Ort passt, Leitungen ohneKollision verlegbar sind <strong>und</strong> ob die Maschineüberhaupt an einem Stück durch die Halletransportiert werden kann.DatenerfassungAbhängig von der Anlagengröße müssen fürein vollständiges Modell je nach gewünschtemDetaillierungsgrad einige Scans aufgezeichnetwerden. Phasenbasierte Scanner wie der Z+FPhasenbasierte Scanner wie der Z+F Imager 5010C könnendie Umgebung <strong>mit</strong> bis zu einer Million Punkte abtasten.Farbige Punktewolken werden immer mehr zum Standard, auch in der Industrie.Imager 5010C eignen sich dafür, da sie dieUmgebung <strong>mit</strong> bis zu einer Million Punkteabtasten. Innerhalb von drei Minuten erhältman ein komplettes Abbild der Umgebung,bestehend aus r<strong>und</strong> 45 Millionen hochpräzisenMesspunkten in <strong>3D</strong>. Das Gerät ist als einzigerPhasenscanner dank Laserklasse 1 komplettaugensicher nach EN 60825-1 <strong>und</strong> kann so imlaufenden Betrieb der Anlage bedenkenloseingesetzt werden. Auch größere Anlagen,unabhängig davon, ob es um Innen- oderAußenaufnahmen geht, sind <strong>mit</strong> diesem Gerätkein Problem. Dank einer maximalen Reichweitevon 187 Metern <strong>und</strong> IP53-Schutzklasse istdas Gerät universell einsetzbar.Der Imager 5010C zeichnet sich durch einehohe Winkel- <strong>und</strong> Distanzmessgenauigkeit aus.Auch das sehr geringe Messrauschen garantiertauf unterschiedlichen Oberflächen <strong>und</strong> großerMessdistanz hohe Datenqualität, zum Beispielliegt es bei Scan-Distanzen unter 10 Meter imSubmillimeter-Bereich (0,2 Millimeter rms auf10 Meter Distanz <strong>und</strong> 80 Prozent weiß). Durchsein Stand-alone-Konzept <strong>mit</strong> integriertemAkku <strong>und</strong> Datenspeicher kann der Imager flexibelohne Kabel <strong>und</strong> externe Geräte eingesetztwerden. Nicht nur auf dem internen Speichervon 64 GByte lassen sich die Scandaten speichern,sondern auch auf zwei externen USB-Sticks ablegen. Das Farbdisplay <strong>mit</strong> Touchscreenermöglicht eine erste Analyse der Daten direktam Gerät sowie die Selektion von Bereichen,die noch detaillierter gescannt werden sollen.Ein externer Rechner zur Kontrolle der aufgenommenenDaten ist daher nicht mehr notwendig.DatenverarbeitungWährend in vielen Paketen immer noch dieScans manuell zusammengeführt werden müssen,übernimmt das inzwischen die <strong>mit</strong>gelieferteSoftware Z+F LaserControl vollautomatisch.Galt früher noch die Faustregel, je mehrScans im Feld gemacht werden, desto mehrArbeit fällt im Büro später an, so ist heute <strong>mit</strong>dieser Technik genau das Gegenteil der Fall. Dieautomatischen Registriermodule <strong>Cloud</strong>-to-<strong>Cloud</strong> <strong>und</strong> Plane-to-Plane in Z+F LaserControlerkennen selbständig Ebenen <strong>und</strong> andere Featuresin den Scans <strong>und</strong> benötigen für eineZusammenführung lediglich überlappendeBereiche in den Scans. So<strong>mit</strong> sollte man ehervor Ort mehr scannen, was zugleich die Lückenin Scandaten verringert, die durch Abschattungenhervorgerufen werden. Auf diese Weiselöst man <strong>mit</strong> mehr Red<strong>und</strong>anz gleich zwei Probleme:weniger Abschattungen <strong>und</strong> vollautomatischesProcessing. Auch das mühsameAufstellen beziehungsweise Platzieren von Targetsentfällt. Denn bei der Target-basierten52<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


GIS & TiefbauTechnik muss man seinen Standpunkt wählen,so dass möglichst viele Targets von dieser Positionaus gescannt werden können. Bei derFeature-basierten Methode kann die Personvor Ort den Standpunkt frei <strong>und</strong> objektorientiertwählen.Nach der Registrierung der Daten stehenviele Weiterverarbeitungsmöglichkeiten bereit.Das Format ZFS wird von zahlreichen Softwarelösungendirekt unterstützt. Dazu gehörensowohl große punktwolkenbasierte Reverse-Engineering-Pakete, beispielsweise GeomagicStudio oder Qualify <strong>und</strong> Innovmetric Polyworks,als auch weit verbreitete Modellierungssoftwarewie AVEVA LFM. Autodesk-Anwenderkönnen durch die neueste Software AutodeskReCap ZFS-Dateien direkt einlesen <strong>und</strong> in allegroßen Autodesk-Produkte wie beispielsweiseAutoCAD, Revit, Inventor sowie Navisworksweitergeben <strong>und</strong> verarbeiten. Falls das Formatin dem vom K<strong>und</strong>en benötigten Softwareproduktnicht unterstützt wird, bietet die Preprocessing-SoftwareZ+F LaserControl eine Konvertierungsmöglichkeitin eine Vielzahl gängigerFormate wie ASCII oder die Standards E57<strong>und</strong> LAS. Generell lässt sich sagen: Die Software-Industriehat erkannt, dass Punktewolkeneine immer breitere Akzeptanz <strong>und</strong> Unterstützungfinden. Es ist nun möglich, in der gewohntenSoftware-Umgebung (CAD-System) Punktwolkennativ zu öffnen <strong>und</strong> <strong>mit</strong> den bekanntenTools zu bearbeiten.Farbe als neue DimensionDer Z+F Imager 5010C verspricht, den Prozesszu vereinfachen, so dass Farbe immer mehr zumStandard wird, auch in der industriellen Umgebung.Die neue, integrierte Kamera nimmt dazuvollautomatisch Fotos der Umgebung auf, ohnedass der Anwender auch nur einen Parameterwie Belichtungszeit oder Blende kennen odereinstellen müsste. Durch die HDR-Technik (HighDynamic Range) ist es nicht mehr nötig, alsAnwender photographisches Know-how <strong>mit</strong>zubringen.Die Kamera nimmt dazu mehrereBilder auf, die gezielt über- <strong>und</strong> unterbelichtetwurden <strong>und</strong> vereint alle Bilder zu einem „Bestof“-Bild,um so Details in den Schatten oder inhellen Bereichen zu erhalten. Der Anwendermuss lediglich angeben, ob Farbe gewünschtwird, der Rest wird vom Scanner innerhalb vonknapp 3,5 Minuten automatisch erledigt. Jeder,der bereits ein HDR-Panorama von Handgemacht hat, um da<strong>mit</strong> einen Scan einzufärben,weiß, dass dieser Arbeitsschritt sonst oft mehrals 30 Minuten dauert. Da die Kamera direkt amNach der Registrierung der Daten steht eine Vielzahl vonWeiterverarbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung.Rotor sitzt, entstehen auch keine Parallax-Effekte.Die Farbdaten passen sehr genau zu dengemessenen Punkten auf kleine Entfernungen<strong>und</strong> durch einen präzisen Herstellungsprozessselbst auf große Distanzen über 140 Meter.PraxisDie Effizienz lässt sich am Beispiel UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essendemonstrieren, die nun zum Teil gescannt wurde.Die Scans wurden <strong>mit</strong> den beiden automatischenRegistriermodulen <strong>Cloud</strong>-to-<strong>Cloud</strong> <strong>und</strong>Plane-to-Plane zusammengeführt <strong>und</strong> farbig<strong>mit</strong> der neuen HDR-Technik dokumentiert. DieDaten dienten als Gr<strong>und</strong>lage für präzise<strong>3D</strong>-CAD-Modelle. (anm) NEUHeunecke, O., Kuhlmann, H., Welsch, W., Eichhorn, A., Neuner, H.Handbuch IngenieurgeodäsieAuswertung geodätischer Überwachungsmessungen2., neu bearb. <strong>und</strong> erw. Auflage 2013, XVI, 688 SeitenISBN 978-3-87907-467-978,– €GI Geoinformatik GmbH (Hrsg.)ArcGIS 10.1 <strong>und</strong> 10.0Das deutschsprachige Handbuch für „ArcGIS for Desktop Basic &Standard“ (ehemals „ArcView“ <strong>und</strong> „ArcEditor“) / <strong>mit</strong> Gutscheinfür die Esri-Evaluation-DVD2012, XXII, 834 SeitenISBN 978-3-87907-522-584,– €Jetzt gleich hier bestellen: www.vde-verlag.de/130814Preisänderungen <strong>und</strong> Irrtümer vorbehalten.Es gelten die Liefer- <strong>und</strong> Zahlungsbedingungen des VDE VERLAGs.www.wichmann-verlag.deVDE VERLAG GMBHBismarckstr. 33 · 10625 Berlin · Tel.: (030) 34 80 01-222Fax: (030) 34 80 01-9088 · k<strong>und</strong>enservice@vde-verlag.de


HardwareNeue DrucktechnologienMehr als nur Tinte <strong>und</strong> PapierNoch nie war der Faktor Kreativität so wichtig in der AEC-Branche, um sich von der Konkurrenzabzuheben. Dank neuer Technologien gibt es in der heutigen Zeit aber effektiveDruckarten zur Realisierung von Gestaltungs- <strong>und</strong> Kreativkonzepten, <strong>und</strong> die Fortschrittein der Drucktechnologie helfen Kreativunternehmen hier vor allem bei einer reibungslosenZusammenarbeit über Team- <strong>und</strong> sogar Ländergrenzen hinweg. In den vergangenen Jahrenhat sich der Umgang von Kreativen <strong>und</strong> Designern <strong>mit</strong> dem Medium „Print“ <strong>und</strong> denzugehörigen Produkten ebenso verändert wie die Drucktechnologie selbst. Von Frank FarianVorbei sind die Zeiten, in denen einriesiger Drucker in einer Büro-Eckestand oder in denen man <strong>mit</strong> einer CDoder einem USB-Stick zum Copyshopüber die Straße gelaufen ist, um eben malein paar Seiten auszudrucken. KleineUnternehmen, die früher aufgr<strong>und</strong> vonzu hohen Kosten <strong>und</strong> Mangel an Platz garnicht erst an die Anschaffung eines Großformatdruckersgedacht hätten, könnenheute auf kompakte Einsteigergeräte wieden HP Designjet T120 <strong>und</strong> T520 zurückgreifen,um von intelligenten Features<strong>und</strong> der hohen Druckqualität zu profitieren.Viel Funktionalität für KMUsVor allem Designer <strong>und</strong> Architekten stellenenorme Anforderungen an ihre Drucke.Beide Berufsgruppen benötigenhochpräzise Ausdrucke ihrer Grafiken <strong>und</strong>Einfacher Rollenwechsel. Zeichnungen <strong>und</strong> legen Wert darauf, dasssich die Produkte, <strong>mit</strong> denen sie arbeiten,vielseitig nutzen lassen. Manch kleinesBüro vergibt deshalb seine Druckaufträgean externe Firmen, was aber zusätzlicheZeit, Kosten <strong>und</strong> Arbeit verursacht. VieleKMUs wissen gar nicht, welche Vorteileihnen ein Einstiegsmodell eines Großformatdruckersbringt <strong>und</strong> vor allem, wieeinfach es zu bedienen ist. Die Modellelassen sich heute einfach über WLANanschließen <strong>und</strong> benötigen nur wenigPlatz. Auch die Installation ist absolutproblemfrei in kleinen Büroräumen möglich.Zudem sind die Einsteigermodellehochflexibel <strong>und</strong> können beispielsweiseschnell von der Ausgabe eines Briefs imDIN-A4-Format auf den Ausdruck einerZeichnung im A1-Format umschalten.Und auch die Handhabung ist leicht: Solassen sich die Produkte ganz einfachBild: Hewlett Packardüber einen Farb-Touchscreen bedienen,dank umfassender Schulungssoftwarekönnen selbst Einsteiger sofort Dateienim Großformat ausdrucken.Die Chancen der <strong>Cloud</strong>Viele Unternehmen <strong>und</strong> Dienstleister ausder Kreativwirtschaft benötigen darüberhinaus übersichtliche Protokollaufzeichnungen.Werden Dokumente direkt in der<strong>Cloud</strong> gespeichert, lassen sich diese problemloszurückverfolgen. Ein digitalesArchiv eignet sich auch zur Erfassung <strong>und</strong>Sicherung von Plänen bereits archivierterProjekte, die in Zukunft noch als wichtigeReferenzen dienen können. HP hat daher2011 die ePrint & Share-Funktion eingeführt<strong>und</strong> seither immer weiterentwickelt.Diese Software ermöglicht das Hochladenvon Projektdokumenten in die <strong>Cloud</strong>.Anschließend können diese dann anjedem Ort <strong>und</strong> von verschiedenenAnwendern einer Nutzergruppe ausgedrucktwerden. Beispielsweise lassen sichDokumente, die vom Planungsbereicheiner Londoner Architekturfirma hochgeladenwurden, auf einer Baustelle in Münchenoder in einer Werkshalle in Barcelonaausdrucken. So sorgt diese Funktionfür ein hohes Maß an Flexibilität <strong>und</strong>ermöglicht den Designern eine engereZusammenarbeit <strong>mit</strong> ihren K<strong>und</strong>en <strong>und</strong>Teams an den unterschiedlichsten Standorten.Dank einfachem Zugriff überMobilgeräte wie Smartphones <strong>und</strong> Tabletskönnen Designer jederzeit Ausdruckeanfertigen, auch wenn sie gerade einmalnicht im Büro sind. So<strong>mit</strong> eröffnet <strong>Cloud</strong>Storage kleinen Büros oder Agenturenden Zugang zu technischen Möglichkeiten,die bislang nur größeren Firmen zurVerfügung standen.54<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


Tempo als Basis der KreativarbeitAnwenderberichte belegen, dass Unternehmen wie Architekturfirmenoder technische Planungsbüros dank dem flexiblen<strong>und</strong> schnellen Ausdruck von Grafiken <strong>und</strong> Zeichnungenauf einem Großformatdrucker neue Ideen schnell <strong>und</strong>ohne weiteren Aufwand sowie zusätzliche Kosten testenkönnen. Designvariationen lassen sich problemlos ausdrucken<strong>und</strong> <strong>mit</strong>einander vergleichen, um die beste Lösung zufinden. Ebenso können verschiedene Versionen rasch <strong>und</strong>effizient ausgedruckt <strong>und</strong> dem K<strong>und</strong>en präsentiert werden.Ein Großformatdrucker bietet Designern Freiraum, das zu tun,was sie am besten können – nämlich innovative Konzepteentwerfen.AusblickHP hat es sich zum Ziel gesetzt, Großformatdruck für Kreativprofisleicht zugänglich zu machen. Mit der Markteinführungder HP-Designjet-Serie hat HP auf den Wunsch von Unternehmennach Flexibilität <strong>und</strong> einfacher Handhabung reagiert, dieihnen den Ausdruck ihrer Designs <strong>mit</strong> höchster Qualität anjedem Ort ermöglichen, selbst in kleinen Büros. In Zukunftwerden weitereHP bietet Anwendern die Möglichkeit, von überall auszu drucken. Bild: Hewlett PackardTools für ein nochengeres Zusammenspielzwischen denKreativprofis <strong>und</strong>ihren Designs, derTechnologie <strong>und</strong>ihren Partnern sorgen.HP engagiertsich ebenso konsequentfür die Steigerungender Produktivität,wobei es sichhierbei nicht nur umdie Erhöhung derDruckgeschwindigkeit<strong>und</strong> -qualitäthandelt, sondernauch um die Verbesserungder Benutzererfahrunginsgesamt.HP verfolgtverschiedene, individuelleAnsätze bei der Verbesserung der Benutzererfahrung<strong>und</strong> kooperiert <strong>mit</strong> Softwareherstellern wie Autodesk, um denVisualisierungs- <strong>und</strong> Simulationsprozess zu beschleunigen. Daauch die Leistungsfähigkeit von Tablets stetig ausgebaut wird,werden diese sich unter den Kreativprofis als Arbeitswerkzeuglangfristig durchsetzen. Dies impliziert auch, dass die Drucktechnologiedem zukunftsweisenden Trend hin zu mobilenGeräten gewachsen sein muss: Die Lösungen werden nochkompatibler werden <strong>und</strong> die cloudbasierte Funktionalität inden Geräten wird stetig erweitert. Abschließend lässt sichsagen, dass Großformatdruck in der AEC-Branche kein hochkomplexesThema mehr ist <strong>und</strong> es sich vor allem auf KMU-Ebene lohnt, einen Versuch <strong>mit</strong> diesen neuen Geräten zuwagen, um Zeit <strong>und</strong> Kosten zu sparen <strong>und</strong> der Konkurrenzvoraus zu sein. (anm) Internationale Fachmessefür Batterie- <strong>und</strong> Energiespeicher-TechnologienInternationale Fachmessefür Batterie- <strong>und</strong> Energiespeicher-TechnologienSie sind Forscher, Entwickler, Hersteller oderAnwender von Lösungen im Bereich derBatterie- <strong>und</strong> Energiespeicher-Technologien?Dann ist die BATTERY+STORAGE die richtigePlattform für Sie.Die BATTERY+STORAGE ist die erste umfassendeFachmesse <strong>und</strong> Konferenz für die mobile<strong>und</strong> stationäre Energiespeicherfertigung. Siebildet die gesamte Wertschöpfungskette ab<strong>und</strong> führt Entwickler, Hersteller <strong>und</strong> Anwenderneuer <strong>und</strong> alternativer Speicherlösungen zusammen.Informieren Sie sich über marktreife Produkte<strong>und</strong> Anwendungen, innovative Fertigungsverfahren<strong>und</strong> neue, erfolgversprechende Ansätzeaus Forschung <strong>und</strong> Entwicklung. Tauchen Sieein in die Welt der Batterie- <strong>und</strong> Energiespeicher-Technologien.Zeitgleich: WORLD OF ENERGY SOLUTIONSKonferenz <strong>mit</strong> mehr als 140 Vorträgen!www.world-of-energy-solutions.de30.09. – 02.10.2013Messe Stuttgartwww.battery-storage.de


HardwareTintenstrahl-Großformatdrucker im ÜberblickStrahlende RiesenModell iPF650/655 iPF750 iPF760/765 SC-T3000 SC-T5000Hersteller Canon Canon Canon Epson EpsonInternet Canon.de/LFP Canon.de/LFP Canon.de/LFP http://www.epson.de/de/de/viewcon/corporatesite/products/mainunits/overview/11800http://www.epson.de/de/de/viewcon/corporatesite/products/mainunits/overview/11801Vertrieb durch Fachhandel Fachhandel Fachhandel qualifizierter Fachhandel qualifizierter FachhandelEinsatzgebieteCAD/CAM, GIS, Poster <strong>und</strong> CAD/CAM, GIS, Poster <strong>und</strong> CAD/CAM, GIS, Poster <strong>und</strong>PlakatePlakatePlakatez. B. für den Druck von CAD,GIS, individuellen Bannern,Präsentationen <strong>und</strong> Schildernfür den Innenbereich.z. B. für den Druck von CAD,GIS, individuellen Bannern,Präsentationen <strong>und</strong> Schildernfür den Innenbereich.Druckverfahren Canon Bubblejet on Demand Canon Bubblejet on Demand Canon Bubblejet on Demand Epson Micro Piezo-TFP-Epson Micro Piezo-DruckkopfDruckkopfQualitätsmodi Draft, Normal, Best Draft, Normal, Best Draft, Normal, Best Piezo PiezoFarbenje 1x Cyan, Magenta, Yellow,Schwarz + 2x Matt-Schwarzje 1x Cyan, Magenta, Yellow,Schwarz + 2x Matt-Schwarzje 1x Cyan, Magenta, Yellow,Schwarz + 2x Matt-SchwarzPhoto Black, Matte Black, Cyan,Yellow, MagentaPhoto Black, Matte Black, Cyan,Yellow, MagentaAnzahl Druckköpfe 1 1 1 720 Düsen Schwarz, 720 Düsenpro Farbe720 Düsen Schwarz, 720 Düsenpro FarbeDruckgeschwindigkeit(Entwurf, Best)A1: 30 sek A0: 48 sek A0: 48 sek Draft: 28 sek für eine DIN-A1-Seite (Normalpapier)Draft: 28 sek für eine DIN-A1-Seite (Normalpapier)Maximale Auflösung 2.400 x 1.200 physisch 2.400 x 1.200 physisch 2.400 x 1.200 physisch 2.880 x 1.440 dpi 2.880 x 1.440 dpiMinimale Strichbreite 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mmLiniengenauigkeit ±0,1 % oder genauer ±0,1 % oder genauer ±0,1 % oder genauer k. A. k. A.Tintenart CMYK: dye, MBk: pigmentiert CMYK: dye, MBk: pigmentiert CMYK: dye, MBk: pigmentiert Epson Ultrachrome XD aqueouspigment inkTankinhalt (Milliliter) 130 ml (alle Tintentanks) 130 ml (alle Tintentanks) 130 ml (alle Tintentanks) Patronenfüllmengen von 110ml bis 700 mlMaterialzufuhrZufuhr über Rolle: Eine Rolle,Zufuhr von oben, Front-Ausgabe;manuelle Zufuhr von oben:Ein Bogen, Front-Ausgabe;manuelle Zufuhr von vorne: EinBogen, Front-AusgabeZufuhr über Rolle: Eine Rolle,Zufuhr von oben, Front-Ausgabe;manuelle Zufuhr von oben:ein Bogen, Front-Ausgabe;manuelle Zufuhr von vorne: einBogen, Front-AusgabeZufuhr über Rolle: Eine Rolle,Zufuhr von oben, Front-Ausgabe;manuelle Zufuhr von oben:ein Bogen, Front-Ausgabe;manuelle Zufuhr von vorne: einBogen, Front-AusgabeMedienzufuhr erfolgt von obenEpson Ultrachrome XD aqueouspigment inkPatronenfüllmengen von 110ml bis 700 mlMedienzufuhr erfolgt von obenAbmessungen (B x H x T)997 (B) x 1.062 (H) x870 (T) mm1.304 (B)x 1.062 (H) x 877 (T)mm (bei offenem Ausgabefach)1.304 (B)x 1.062 (H) x 877 (T)mm (bei offenem Ausgabefach)1.050 x 1.128 x 813 mm 1.405 x 1.128 x 813 mmGewicht <strong>mit</strong> Standfuß 54 kg 64 kg 64 kg 53 kg 80 kgmax. Leistungsaufnahme 140 W oder weniger 140 W oder weniger 140 W oder weniger 54 W, 3 W (im Sparmodus),0,4 W (im Standby), 0,4 W(ausschalten)65 W, 3 W (im Sparmodus),0,4 W (im Standby), 0,4 W(ausschalten)12 Monate VoDruckersprachen GARO, HP-GL/2, HP RTL GARO, HP-GL/2, HP RTL GARO, HP-GL/2, HP RTL keine Angabe keine AngabeGarantie 2 Jahre (nach Registrierung) 2 Jahre (nach Registrierung) 2 Jahre (nach Registrierung) 12 Monate Vor-Ort-Service 12 Monate Vor-Ort-ServicePreis (ink. MwSt.)2.936,92 Euro (iPF650);3.270,12 Euro (iPF655)3145,17 Euro 3.478,37 Euro (iPF760);4.111,45 Euro (iPF765)auf Anfrageauf Anfrage56<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


HardwareGroßformatdrucker für CAD-Anwender führen nur wenige Anbieter in ihrem Sortiment. Umsoüberraschender ist die Vielfalt der Funktionen, die sich in dieser scheinbaren Marktnische zeigt.In unserer Marktübersicht beschränken wir uns auf den Tintenstrahldruck.SC-T7000HP Designjet T920HP Designjet T2300 HP Designjet T7100 Océ ColorWave 550 Océ ColorWave 650ePrinter SerieEpson Hewlett-Packard Hewlett-Packard Hewlett-Packard Océ Océhttp://www.epson.de/de/ www.hp.com.de www.hp.com/de www.hp.com/de www.oce.de www.oce.dede/viewcon/corporatesite/products/mainunits/overview/11799qualifizierter Fachhandel - - - Océ <strong>und</strong> Händler Océ <strong>und</strong> Händlerz. B. für den Druck von CAD,GIS, individuellen Bannern,Präsentationen <strong>und</strong> Schildernfür den Innenbereich.Epson Micro Piezo-DruckkopfMCAD <strong>und</strong> AEC, Engineering,GIS, Einzelhandelthermischer HP-TintenstrahldruckMCAD <strong>und</strong> AEC, Engineering,GIS, Einzelhandelthermischer HP-TintenstrahldruckReprohäuser, Copy Shops,Digital PSP, Sign Shopsthermischer HP-Tintenstrahldruckdezentral <strong>und</strong> zentralOcé-Crystalpoint-TechnologiePiezo k. A. k. A. k. A. Linien <strong>und</strong> Text. Map, Artwork,Foto, Graustufe <strong>und</strong> Linien,dunkles Original, BlaupausePhoto Black, Matte Black, Cyan,Yellow, Magenta720 Düsen Schwarz, 720 Düsenpro FarbeDraft: 28 sek für eine DIN-A1-Seite (Normalpapier)6 (Cyan, Grau, Magenta,Schwarz matt, Schwarz Foto,Gelb)1 (Fotoschwarz <strong>und</strong> Grau,Magenta <strong>und</strong> Cyan, Schwarzmatt <strong>und</strong> Gelb)120 Ausdrucke DIN A1 pro Std.(Linienzeichnungen)2.880 x 1.440 dpi bis zu 2.400 x 1.200 dpi(optimiert)0,02 mm 0,07 mm (ISO/IEC13660:2001(E))6 (Cyan, Grau, Magenta,Schwarz matt, Schwarz Foto,Gelb)1 (Fotoschwarz <strong>und</strong> Grau,Magenta <strong>und</strong> Cyan, Schwarzmatt <strong>und</strong> Gelb)120 Seiten DIN A1 pro Std.(Linienzeichnungen)bis zu 2.400 x 1.200 dpi(optimiert)0,07 mm (ISO/IEC13660:2001(E))6 (Cyan, Magenta, Gelb,Schwarz matt, Grau, Dunkelgrau)4 (Gelb, Magenta <strong>und</strong> Cyan,Grau <strong>und</strong> Dunkelgrau, Schwarzmatt <strong>und</strong> Schwarz matt)Linienzeichnungen: 165Ausdrucke A1 pro Std.,Farbgrafiken: EconoFast: 17,5 s/Seite auf A1/DPräsentation: 4 Min./Seiteauf A1/Dbis zu 2.400 x 1.200 dpioptimiert0,06 mm (ISO/IEC13660:2001(E))Schwarz,Cyan, Magenta, Gelbk. A. k. A.Farbe: 91 DIN-A1-Ausdrucke/St<strong>und</strong>e, 62 A0-Ausdrucke/St<strong>und</strong>e, Schwarzweiß: 168A1-Ausdrucke/St<strong>und</strong>e, 107A0-Ausdrucke/St<strong>und</strong>e600 x 600 dpi 600 dpik. A. k. A.dezentral <strong>und</strong> zentralOcé-Crystalpoint-TechnologieLinien <strong>und</strong> Text. Map, Artwork,Foto, Graustufe <strong>und</strong> Linien,dunkles Original, BlaupauseSchwarz,Cyan, Magenta, GelbSchwarzweiß: 225 DIN-A1/St<strong>und</strong>e, 128 DIN-A0/St<strong>und</strong>e,Farbe: 210 DIN-A1/St<strong>und</strong>e, 120DIN-A0/St<strong>und</strong>ek. A. +/- 0.1% +/- 0.1% +/- 0.1% k. A. k. A.Epson Ultrachrome XD aqueous farbstoffbasierend (C, M, Y, G, farbstoffbasierend (C, M, Y, G, farbstoffbasierend (C, M, Y, G, Océ Toner PearlsOcé Toner Pearlspigment inkPK), pigmentiert (MK)PK), pigmentiert (MK)PK), pigmentiert (MK)Patronenfüllmengen von 110mlbis 700ml40 ml, 69 ml, 130 ml 40 ml, 69 ml, 130 ml 400 ml, 775 ml 500 g pro Farbe 500 g pro FarbeMedienzufuhr erfolgt von obeneine von vorn zu beladendeRolle, Einzelblattzuführung.Ausgabe: integriertesAblagefach (von A4 bis A0,<strong>mit</strong> bis zu 50 Blatt Kapazität).Auffangkorb: automatischeSchneideeinrichtung.zwei von vorn zu beladendeRollen, automatischerRollenwechsel, Einzelblattzuführung.Ausgabe: integriertesAblagefach (von A4 bis A0,<strong>mit</strong> bis zu 50 Blatt Kapazität).Auffangkorb: automatischeSchneideeinrichtung.zwei automatische Rollen (aufdrei aufrüstbar), automatischerRollenwechsel, automatischeSchneidevorrichtung,Medienfach2 Rollen 2 bis 6 Rollen1.608 x 1.128 x 813 mm 1.399 x 916 x 1.110 mm 1.399 x 916 x 1.110 mm 1.974 x 700 x 1.374 mm 2.100 x 893 x 1.575 mm 1.575 x 2.100x 893 mmr-Ort-Service87 kg 112,5 kg <strong>mit</strong> Verpackung 88,5 kg, 116,5 kg <strong>mit</strong>Verpackung72 W, 3 W (im Sparmodus),0,4 W (im Standby), 0,4 W(ausschalten)120 W max. (beim Drucken),


Inventor aktuell Märkte <strong>und</strong> ProdukteSimulationssoftwarefür Hexapodsysteme• Die neue SimulationssoftwarePIVeriMove vonPhysik Instrumente (PI)sorgt für mehr Bediensicherheitbei Hexapodsystemen.PIVeriMove schütztHexapoden <strong>und</strong> Objekteder Arbeitsumgebung vorKollisionen. Die Softwaresimuliert beispielsweiseeine Vakuumkammer innerhalbder bewegten Plattform<strong>und</strong> verhindert dieKommandierung von Ziel-Die Software PIVeriMove simuliert beispielsweiseeine Vakuumkammer innerhalbder bewegten Plattform <strong>und</strong> verhindertdie Kommandierung vonZielpositionen <strong>und</strong> Trajektorien.positionen <strong>und</strong> Trajektorien,bei denen es zu Kollisionenkommen kann. ParallelkinematischeHexapodsystemevon PI erlauben <strong>mit</strong> ihrensechs Freiheitsgraden derBewegung eine flexiblePositionierung im Raum.Dabei muss sichergestelltsein, dass Aufbauten aufder Plattform oder der Hexapodselbst Objekte ausder Umgebung nichtberühren.Volumetrisches Displaylässt VR erstrahlen■ <strong>3D</strong>-Daten drehen <strong>und</strong> wenden <strong>und</strong> dieAnsichten auf mehreren Bildschirmen darstellen,auf Papier ausdrucken <strong>und</strong> nebeneinanderhängend betrachten oder gar auf einem Rapid-Prototyping-<strong>3D</strong>-Drucker aufwendig ausdrucken<strong>und</strong> zuletzt noch <strong>mit</strong> <strong>3D</strong>-Brille Bilder <strong>und</strong> Filmebetrachten, so ist der heutige Stand der <strong>3D</strong>-Technik – … gewesen.Die soscho GmbH aus Weilheim i. Obb. hatunter der Förderung des B<strong>und</strong>eswirtschaftsministeriumsim Programm ZIM ein neuartigesDigitale Werkzeugdatenfür Simulation• TDM Systems, Hersteller von Software fürWerkzeug- <strong>und</strong> Betriebs<strong>mit</strong>telverwaltung,präsentiert auf der EMO 2013 gleich mehreretechnologische Highlights. Das neue ReleaseTDM 4.6: neue <strong>3D</strong>-Generatoren <strong>und</strong> Grafik-Konverter, mehr Bedienkomfort <strong>und</strong> verbesserteSimulationsunterstützung im CAM. TDM4.6 ist zudem die Basis für die komplett neueModullinie „Global Line“, die den standortübergreifendenEinsatz beschleunigt.Die TDM-Entwickler haben abermals denImplementierungsaufwand der Werkzeug-• Die Suchmaschine classmate easyFINDERvon simus systems in Karlsruhe findet anhandeinfacher Text- <strong>und</strong> Werteingaben CAD-Modellein einem klassifizierten Datenbestand.Für Anwender der <strong>3D</strong>-CAD-Software InventorDas Add-on classmate easyFINDER dient zur schnellen<strong>und</strong> komfortablen Basisrecherche in Konstruktionsdaten.<strong>und</strong> Betriebs<strong>mit</strong>telverwaltung sowie deneinfachen, intuitiven Umgang (Usability) insVisier genommen: kürzere Einführungszeiten,leichter verständlich <strong>und</strong> global einsetzbar,so das Credo.„Wir arbeiten bereits seit Jahren intensivdaran, unsere umfangreiche Werkzeugverwaltungssoftwareimmer weiter zu vereinfachen,ob nun bei der Installation oderder Anwenderfre<strong>und</strong>lichkeit“, erklärt EugenBollinger, der Vertriebsleiter bei TDM Systems.Bauteil-Suche in Inventorvon Autodesk gibt es nun eine nahtlose Integration:Direkt in ihrer gewohnten Benutzeroberflächekönnen Konstrukteure sich allevorhandenen Bauteile <strong>mit</strong> bestimmten Eigenschaftenanzeigen lassen. Mit geringem Aufwanderreichen sie höhere Wiederverwendungsraten<strong>und</strong> weniger Gleichteile.Das Add-on classmate easyFINDER dientzur komfortablen Basisrecherche in Konstruktionsdaten.Durch eine neue Integrationin Autodesk Inventor können Konstrukteureauf das Recherchewerkzeug zugreifen,ohne die Programmoberfläche zu verlassenoder ihren Konstruktionsvorgang zu unterbrechen.Um sich die Daten anzeigen zulassen, braucht man keine weiteren Programmeoder Schnittstellen.Mit 252 x 240 x 300 Pixeln im Raum lassen sich zeitlichveränderliche x-y-z-t-Daten darstellen <strong>und</strong>zoomen.<strong>3D</strong>-Verfahren entwickelt, das eine virtuelle Wirklichkeitentstehen lässt. Blickpunkt der neuenTechnologie ist ein Monitor, der „bollograph“, derBilder räumlich ohne Sehhilfe in großer Helligkeitdarstellen kann. Der Monitor zum Drumherumgehensozusagen, wurde bereits auf der CeBIT2008 <strong>mit</strong> 1,2 Megavoxel präsentiert. Heute, imJahr 2013, erstrahlt das erste hochaufgelösteGerät erstmalig auf dem GO-<strong>3D</strong>-Event in Rostock.Mit mehr als zehnfacher Auflösung, <strong>mit</strong> 252 x240 x 300 Pixeln (= 18,1 Megavoxel) im Raumkönnen zeitlich veränderliche x-y-z-t-Daten überdie Cinema4D-Oberfläche dargestellt, gezoomt<strong>und</strong> zeitlich beobachtet werden. Dies ermöglichtkünftig eine komplette <strong>und</strong> für den Menschen„normale“ <strong>3D</strong>-Echtdarstellung in ganz neuerDimension. CAD-Daten, ob konstruktiv oderDesign, können in einem ersten Enwurfsstadiumbereits dargestellt, diskutiert <strong>und</strong> werbewirksampräsentiert werden.58<strong>AUTOCAD</strong> <strong>und</strong> Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


aktuellInventorCAE-Software: Major Releaseder Eplan-Plattform• Das neue Major Release der Eplan Plattformist da. Standardisierung <strong>und</strong> Automatisierungstehen im Zentrum der Version 2.3,die Anwendern neue umfassende Möglichkeitenin der normgerechten Projektierung<strong>und</strong> im Umgang <strong>mit</strong> Sicherheitskennwerteneröffnet. Einfaches Editieren von Makros <strong>und</strong>eine erweiterte Suchfunktion sichern Anwendernhochproduktives Engineering. WeitererPraxisvorteil: Die zentrale Verwaltung vonAuslaufartikeln <strong>und</strong> zugehörigen Prüfläufen,die Transparenz <strong>und</strong> Sicherheit auch inBestandsprojekten geben.Standardisiertes <strong>und</strong> in weiten Teilenautomatisiertes Engineering auf einheitlicherDatenbasis kennzeichnet die neueVersion 2.3 der Eplan-Plattform, die seitMitte August zum Download verfügbar ist.Neue normgerechte Kennzeichnungen <strong>und</strong>das Austauschformat VDMA 66413 werdenumfassend unterstützt. Die zentrale Verwaltungfür Auslaufartikel <strong>und</strong> eine neue Such-Standardisiertes <strong>und</strong> in weiten Teilen automatisiertes Engineeringauf einheitlicher Datenbasis kennzeichnet dieneue Version 2.3 der Eplan-Plattform.funktion sind weitere Neuerungen der CAE-Software für eine interdisziplinäre Zusammenarbeitin der Projektierung. BeispielMakros: Die Version 2.3 bietet umfangreicheMöglichkeiten im Umgang <strong>mit</strong> Makros/Teilschaltungen<strong>und</strong> deren Varianten. Neu ist,dass diese Makros projektweit <strong>und</strong> übersichtlich<strong>mit</strong> einer tabellarischen Bearbeitungeditiert werden können.Dokumentenmanage–ment in der Industrie■ In Projektabteilungen <strong>und</strong> technischen Bürosraubt neben Besprechungen vor allem die Suchenach Dokumenten wertvolle Zeit <strong>und</strong> strapaziertobendrein die Nerven. In der neuen Staffel derPROCAD-Veranstaltungsreihe PLM ToGo berichtenAnwender aus Fertigungsunternehmen, wie dieseZeitdiebe eliminiert werden.Das Werkzeug dazu sind Lösungen für Produktdaten<strong>und</strong>Dokumentenmanagement, bekannt unter denNamen PLM (Product Lifecycle Management), PDM(Produktdatenmanagement) <strong>und</strong> DMS (Dokumentenmanagement).Gemeinsam <strong>mit</strong> sechs seinerK<strong>und</strong>en demonstriert PROCAD im Herbst 2013, wieeffizient der Einsatz eines systematischen technischenDokumentenmanagements sein kann <strong>und</strong> wieman solche Projekte umsetzt.Maschinenbau: Zurückhaltung<strong>mit</strong> „Industrie 4.0“• Mittelständische Fertigungsunternehmenin Deutschland schätzen die Relevanz selbststeuernder,dezentral vernetzter Produktionsprozessefür ihre Wettbewerbsfähigkeit sehrunterschiedlich ein: So halten 61 Prozent derMaschinen- <strong>und</strong> Anlagenbauer diesen Punktfür „eher uninteressant“. Bei Automotive-Unternehmen sind es dagegen nur 33 Prozent.Diese auffallende Diskrepanz fördertejüngst eine aktuelle Studie der unabhängigenMarktforschungs- <strong>und</strong> Beratungsfirma PierreAudoin Consultants (PAC) im Auftrag vonFreudenberg IT (FIT) zutage.Wie weit die Schere zwischen den Branchenauseinanderklafft, verdeutlicht ein weiteresStudienergebnis: Während im Maschinen-<strong>und</strong> Anlagenbau derzeit neun Prozentaller Unternehmen Selbststeuerung <strong>und</strong> Vernetzungin ihrer Fertigung einsetzen, sind esim Automotive-Sektor doppelt so viele.PLM ToGo: Lebhafte Gespräche über PLM.Die Veranstaltungsreihe startet am 25. 09. 2013in Essen. Weitere Veranstaltungen finden statt am26. 09. 2013 in Hechingen (Baden Württemberg),am 08. 10. 2013 in Dresden, am 24. 10. 2013 inAugsburg <strong>und</strong> am 30. 10. 2013 in Hamburg. ZumAbschluss der Veranstaltungsreihe geht es am 12.11. 2013 in die Tiefe. In einem alten Bergwerk imSauerland wird anschaulich gezeigt, wie technischeDokumente für acht Standorte in Europa, Asien <strong>und</strong>den USA so bereitgestellt werden, dass jeder stetsauf das gültige Dokument zugreift.AutoCAD 2014<strong>und</strong> LT 2014für Architekten <strong>und</strong> Ingenieure• Konstruktionsbeispiele aus Architektur, Handwerk <strong>und</strong>Technik• Auf DVD: AutoCAD-Testversion (30 Tage, für 32- <strong>und</strong>64-Bit), Beispielzeichnungen, Tutorials <strong>und</strong> AutoLISP-ProgrammeDetlef Ridder832 Seiten | Hardcover | 44,99 | <strong>mit</strong> DVDISBN 978-3-8266-9491-2www.<strong>mit</strong>p.de/9491Dieses Gr<strong>und</strong>lagen- <strong>und</strong> Lehrbuch zeigt Ihnen anhand konkreterPraxisbeispiele aus Architektur, Handwerk <strong>und</strong> Technikdie Möglichkeiten von AutoCAD 2014 <strong>und</strong> AutoCAD LT2014 <strong>und</strong> richtet sich insbesondere an AutoCAD-Neulinge,die Wert auf einen gründlichen, praxisnahen Einstieg legen.Mit der 30-Tage-AutoCAD-Testversion <strong>und</strong> allen Übungszeichnungenauf der DVD können Sie sofort beginnen <strong>und</strong>in Kürze Ihre ersten eigenen Zeichnungen erstellen. Dabeiarbeiten Sie von Anfang an <strong>mit</strong> typischen Konstruktionsaufgaben,wie sie Ihnen auch im Studium oder Berufslebenbegegnen. Die wichtigsten Vorgehensweisen werden <strong>mit</strong>praxisnahen Beispielen erklärt <strong>und</strong> geübt.www.<strong>mit</strong>p.de<strong>mit</strong>p-Verlaginfo@<strong>mit</strong>p.deTel.: 02234/98949-0


Inventor Praxis Numerische Simulation für Netzwerk-Hardware bei HirschmannGewappnet für den AlltagDie Firma Hirschmann bietet auf der Basis von Ethernet- <strong>und</strong>Feldbus-Systemen ein komplettes Produktprogramm für dieDatenkommunikation im Industriealltag an. Bei der Entwicklungder Ethernet-Controller für den industriellen Einsatzkommt Autodesk Simulation CFD zum Einsatz. Von Dr. Philipp GriebIm württembergischen Neckartenzlingen,am malerischen Oberlauf des Neckars,befindet sich der Standort des Belden-ProduktbereichsHirschmann, der aus der RichardHirschmann GmbH hervorgegangen ist. DieserUnternehmensbereich blickt auf einelange Tradition zurück, die 1924 <strong>mit</strong> der einfachen<strong>und</strong> erfolgreichen Erfindung desBananensteckers durch den Gründer RichardHirschmann begann.Frühzeitig erkannte die Firma die Trends derIT- <strong>und</strong> Netzwerktechnologie <strong>und</strong> entwickelteerfolgreiche Produkte. Später wurden dieseTechnologien in der Hirschmann Automationand Control GmbH zusammengefasst. Seit2007 ist diese GmbH eine Tochterfirma <strong>und</strong>Produktmarke des globalen UnternehmensBelden Inc., das ein umfassendes Portfolio vonKabel-, Connectivity- <strong>und</strong> Networking-Produkten,zum Beispiel für Daten oder Audio/Video-Anwendungen produziert <strong>und</strong> anbietet. DieBelden-Gruppe verfügt über 15 Niederlassungen<strong>und</strong> Produktionsstätten.Hirschmann sieht sich heute in diesemVerb<strong>und</strong> in der Lage, weltweit nahezu unangefochtenauf der Basis von Ethernet- <strong>und</strong>Feldbus-Systemen ein komplettes Produktprogrammfür die Datenkommunikation imrauen Industriealltag anzubieten. Die Hirschmann-Produktezeigen ihre Stärken geradein Problembereichen, etwa in der Fabrikautomatisierung,in der Überwachung vonQuelle: Hirschmann-BeldenSimulationsmodell eines Hirschmann-OCTOPUS-Switch. Autobahnen, in Bahnverkehrssystemen oderim Maschinenbau. In diesen Umgebungenist <strong>mit</strong> mechanischen Belastungen, Staub,Schmutz <strong>und</strong> Spritzwasser zu rechnen. DieGeräte sind daher für einen wartungsfreienBetrieb ohne Lüfter <strong>und</strong> eine lange Lebensdauerausgelegt.Robuste, langlebige GeräteSeit den neunziger Jahren konstruieren dieHirschmann-Entwickler den mechanischenAufbau ihrer Geräte <strong>mit</strong> CAD-Systemen. Für dieUntersuchung <strong>und</strong> Minimierung der thermischenProbleme waren sie früher auf Laboruntersuchungenan Prototypen angewiesen. Siebauten aufwändige Varianten von Geräten <strong>und</strong>führten umfangreiche Messungen durch, umdie Geräte im Blick auf einen möglichst kompaktenBauraum <strong>und</strong> eine geringe Wärmebelastungder Elektronik zu optimieren. „Dieunempfindliche <strong>und</strong> kompakte Bauweise sowiedie lange Lebensdauer sind Eigenschaften,denen unsere Industriek<strong>und</strong>en die höchstePriorität beimessen“, erläutert Paul Eberling,Leiter der mechanischen Konstruktion beiHirschmann. „Da Lüfter Verschleißteile darstellen<strong>und</strong> zu Ausfallzeiten führen, die im Industrieeinsatznicht tolerabel sind, verzichten wirganz auf sie. Allerdings müssen wir mehr Aufwandtreiben, um die Wärmeabfuhr <strong>mit</strong> konstruktivenMaßnahmen zu gewährleisten.“ DurchKühlkörper <strong>und</strong> die Gestaltung der GehäuseQuelle: Hirschmann-BeldenSimulationsmodell eines Hirschmann-MSP-Switch.versuchen die Entwickler die Abstrahlung <strong>und</strong>Konvektion zu erhöhen, die entstehende Wärmeeffizient abzuführen <strong>und</strong> eine Überhitzungder elektronischen Bauteile zu vermeiden.„Nicht jede Gerätevariante erfordert eine aufwändigeNeukonstruktion. Aber sobald sich dieLeistung der Elektronik erhöht, steigt auch dieVerlustleistung <strong>und</strong> wir brauchen neue Gehäusekonzepteoder eine Modifikation bestehenderGeräte, um die höhere Leistung unterzubringen“,erklärt Eberling.Besser <strong>mit</strong> numerischer SimulationDeshalb befassten sich die Hirschmann-Entwicklerfrühzeitig <strong>mit</strong> der Anschaffung einerAnalyse-Software, um die thermische Belastungihrer Geräte an virtuellen Prototypen zuuntersuchen. „Wir wollten schon in frühenPhasen der Gerätekonzeption Hinweise füreine optimale Gestaltung erhalten“, sagt derKonstruktionsleiter. Das Auswahlteam nahmzwei Softwareangebote genauer unter dieLupe. Im Jahr 2004 fiel schließlich die Entscheidungzugunsten der Beschaffung von CFDesignvon Blue Ridge Numerics, das heutigeAutodesk Simulation CFD. „Ausschlaggebendfür diese Wahl waren technische Vorteile <strong>und</strong>das gute Preis-Leistungsverhältnis dieser Software.Die damals schon erkennbare Entwicklung<strong>und</strong> Verbesserung der thermischen Simulationhaben unsere Entscheidung zusätzlichbeeinflusst“, erzählt Eberling.Problemlose EinführungSeither hat die Software deutliche Fortschrittegemacht <strong>und</strong> viele neue Funktionen erhalten.„Insbesondere hat sich die Simulationthermischer Probleme wesentlich verbessert.Darüber hinaus ist die Vernetzung stabiler<strong>und</strong> schneller, die Bedienung einfachergeworden“, erklärt der Chef der Mechanikkonstruktion.Er ist selbst – neben einer Kollegin– seit der Beschaffung regelmäßigerAnwender der CFD-Simulation. Ein dritterKollege ist ebenfalls <strong>mit</strong> der Anwendung derSoftware vertraut <strong>und</strong> übernimmt gelegentlichSimulationsaufgaben. „Die Bedienungder Software ist sehr einfach. Nach einem TagInhouse-Training <strong>und</strong> wenigen Tagen Einarbeitungwar ich damals in der Lage, da<strong>mit</strong> zuarbeiten. Voraussetzung ist ein Verständnisfür die physikalischen Gr<strong>und</strong>lagen“, meintEberling. Die Kollegen arbeiteten sich durch„Learning by doing“ unter seiner Anleitungin wenigen Tagen ein.60<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


Quelle: Hirschmann-BeldenFoto: © contrastwerkstatt - Fotolia.comThermische Simulation eines Hirschmann-OCTOPUS-Switch. Vektordarstellung der Kühlung durch freie Konvektion. Die aktuelle Version Autodesk SimulationCFD 2013 ist eine umfassende Software-Lösung für die numerische Strömungssimulation<strong>und</strong> die Analyse von Wärmeübertragungsproblemen,wie sie bei der Kühlungvon elektronischen Baugruppen, beimDurchfluss von Ventilen, der Heizung oderKühlung von Gebäuden auftreten. Mit eineradaptiven Netzgenerierung passt die Softwaredas FE-Netz automatisch an <strong>und</strong> verbessertdie Geschwindigkeit <strong>und</strong> Genauigkeitder Simulation von Strömungen <strong>und</strong>thermischen Vorgängen. Das Netz wird inBereichen hoher Geschwindigkeit oderDruckunterschiede verfeinert <strong>und</strong> in wenigerkritischen Bereichen verkörpert. WeitereNeuerungen betreffen die fotorealistischeVisualisierung von digitalen Prototypen<strong>und</strong> der zugehörigen Ergebnissenumerischer Strömungsanalysen.Frühzeitige SimulationNach vielen Jahren Erfahrung <strong>mit</strong> der CFD-Software sehen sich die Hirschmann-Entwicklerinzwischen schon als Simulationsprofis. Siebrauchen nur noch selten die Hilfe des Autodesk-Partners<strong>und</strong> Lieferanten Mensch <strong>und</strong>Maschine oder der Autodesk-Hotline. Meistlassen sich Fragen <strong>mit</strong>hilfe von Telefon oderE-Mail lösen. Inzwischen führten eigene Erfahrungenzu einer rationalen Methodik. „Sehrschnell haben wir erkannt, dass es nicht sinnvollThermische Simulation eines Hirschmann-OCTOPUS-Switch. Strömungslinien-Darstellungder Kühlung durch freie Konvektion. Quelle: Hirschmann-Beldenist, <strong>mit</strong> komplett detaillierten <strong>3D</strong>-Modellen andie Simulation zu gehen, weil dadurch der Aufwandfür die Vernetzung <strong>und</strong> Berechnungunnötig hoch ist <strong>und</strong> Zeit kostet. Stattdessensind wir dazu übergegangen, bereits in frühenPhasen des Entwurfs <strong>mit</strong> vereinfachten ModellenAnalysen der Wärmeentwicklung durchzuführen“,erläutert Eberling. „Das erweist sich beineuen Produkten als vorteilhaft, weil wir schonfrühzeitig die Entwicklung in Richtung eineswärmetechnisch optimierten Konzepts lenken.So vermeiden wir spätere <strong>und</strong> teure Konstruktionsänderungen.“Aufwand reduziertDie endgültige Lösung, die die Hirschmann-Entwickler aufgr<strong>und</strong> der Simulation auswählen,überprüfen sie immer auch an einemrealen Prototyp durch Messungen. Sie findendie Rechenergebnisse bestätigt: Die Simulationzeigt die Tendenzen der Wärmeentwicklungbei unterschiedlichen Konstruktionsvariantensehr gut <strong>und</strong> verlässlich. „Die absolutenErgebnisse <strong>und</strong> deren Genauigkeit sindabhängig von genauen Eingabedaten. Beispielsweisekonnten wir bei der Simulationvon staub- <strong>und</strong> wasserdichten IP67-Gehäuseneine Abweichung von weniger als fünf Prozentvon den Messdaten feststellen, da beidiesen Untersuchungen die Vorgaben sehrgenau waren“, so Eberling. „Auf jeden Falllohnt sich der Einsatz der Software AutodeskSimulation CFD. Früherbetrug der Aufwand für dieUntersuchung verschiedenerVarianten im Labor sechs biszehn Mannwochen. Heutebrauchen wir nur noch etwaeine Mannwoche dafür“, stelltder Konstruktionsleiter fest.Hirschmann reduziert so<strong>mit</strong>nicht nur die Entwicklungskosten,sondern verkürztauch den gesamten Entwicklungszyklusfür neue Gerätebeträchtlich. (anm) Fachkräfte<strong>und</strong> Expertenfinden Sie inFachmagazinenWeitere Infos zu Print- <strong>und</strong> Onlinestellenanzeigenerhalten Sie hier:Erika HebigTel.: 08106/350-256ehe@win-verlag.deHelene PollingerTel.: 08106/350-240hp@win-verlag.deAndrea HornTel.: 08106/350-241aho@win-verlag.dewww.autocad-magazin.de/stellenmarkt


Inventor Praxis Der Befehl iCopy, erster TeilVier Schritte zum ErfolgWer oft Unterbaugruppen erstellt, der weiß, <strong>mit</strong> welchem Zeitaufwand das verb<strong>und</strong>en seinkann. Warum nicht iCopy verwenden? Der Befehl automatisiert Kopieren <strong>und</strong> Positionierenähnlicher Komponenten in der Hauptbaugruppe <strong>und</strong> kombiniert Skelettmodellierung <strong>und</strong>Adaptivität, da<strong>mit</strong> sich die Form der Unterbaugruppe an die Position im Modell anpassenkann. Tolles Tool <strong>mit</strong> vielen Funktionen, die auf drei Seiten gar keinen Platz haben. DeshalbFortsetzung in Ausgabe 1/2014! Hier schon mal ein ausführlicher Test am Beispiel einerPaketrutsche. Von Manfred PrinciHaben Sie schon mal versucht eine in derGröße bereits festgelegte Baugruppewiederzuverwenden, die dann einer Konturfolgen soll? Und bemerkt, dass dies eineknifflige bis unlösbare Aufgabe werdenkann? Wem schon zu Konstruktionsbeginnbekannt ist, dass die erstellte Baugruppe inverschiedenen Varianten <strong>und</strong> Abmessungenverbaut werden soll, sollte sich denBefehl iCopy näher anschauen. Denn <strong>mit</strong>iCopy lassen sich ähnliche Baugruppen <strong>mit</strong>jeweils veränderten Abmessungen gleichmehrfach kopieren oder auch füllen: etwaentlang einer definierten Linie (Führung)<strong>mit</strong> einer im Prinzip gleichen Unterbaugruppe,die sich je nach Lage der Führungverkleinert oder vergrößert (kommt zumBeispiel vor bei Leitern, Rollenförderern,Stahlbauhallen, Strommasten usw.).Der Befehl verwendet Adaptivität <strong>und</strong> dieso genannte Skelett-Modellierung, um denProzess von Kopieren <strong>und</strong> Positionieren ähnlicherKomponenten oder Unterbaugruppenin einer Baugruppe zu „automatisieren“.Um iCopies zu erstellen, gibt es diverseMöglichkeiten, von denen im Folgenden einpaar näher erläutert werden.Hinweis: iCopy <strong>und</strong> iAssembly unterscheidensich in einigen Punkten voneinander:während eine iCopy aus einer Vorlageunendlich viele Größen zu einem DesignBild 1zusammenfassen kann, wird eine iAssemblyüblicherweise durch eine begrenzteAnzahl von Varianten bestimmt, die durcheine Tabelle gesteuert werden. Eine iCopy-Baugruppe ist also am besten zu verwenden,wenn sich die Form des Designs verändert,nicht aber das Konzept. Wir wollenhier das Vorgehen am Beispiel einer Paketrutschebetrachten <strong>und</strong> den Befehl ausprobieren.(Bild 1)Zum Erstellen <strong>und</strong> Verwenden von iCopy-Baugruppenwerden im Prinzip zwei„Teile“ benötigt: Erstens eine Komponente,die in einer Baugruppe platziert <strong>und</strong> angeordnetwird „Sprosse.ipt“ <strong>und</strong> zweitenseine Zielbaugruppe.Erstellen Sie ein neues Bauteil <strong>mit</strong>telsBAUTEILVORLAGE, wählen Sie Norm.ipt.Info: Dieses Bauteil wird eine adaptive Skizzeenthalten, die sich später jedem Teil derHauptbaugruppe anpassen kann (Skelett-Modellierung).1. Norm.ipt erstellen2. eine Linie in beliebiger Länge auf einerEbene erstellen = „unsere Sprosse“; LängeBild 2etwa 300 Millimeter; darauf achten, dasskeine Abhängigkeiten vergeben werden3. man kann an die erzeugte Linie eineBemaßung anlegen; darauf achten, dassdie erstellte Bemaßung „getrieben“ ist,ansonsten funktioniert das Beispielnicht! Schritt dient der Übersichtlichkeit,ist nicht zwingend notwendig4. die Skizze verlassen (fertigstellen)5. im Browser (Strukturbaum) <strong>mit</strong> der rechtenMaustaste auf die eben erstellte Skizze(„Skizze 1“) klicken <strong>und</strong> diese adaptivsetzenInfo: Adaptivität erlaubt Komponenten, diebestimmte Skizzen enthalten, sich in einerBaugruppe an vorgegebene Strukturenanzupassen, zu „adaptieren“. Inventor markiertadaptive Skizzen <strong>und</strong> Bauteile <strong>mit</strong>einem „speziellen Zeichen“ im Browser.6. Bauteil speichern, es handelt sich umeine Linie in einer adaptiven Skizze =Sprosse.Erstellen Sie ein neues Bauteil <strong>mit</strong>tels BAU-TEILVORLAGE, wählen Sie Norm.iam.1. die Komponente (das Bauteil) „Sprosse“ <strong>mit</strong>62<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


praxisInventorBild 3Bild 4PLATZIEREN in die Baugruppe einfügen2. im Browser (Strukturbaum) <strong>mit</strong> der rechtenMaustaste auf das eben eingefügteBauteil „Sprosse“ klicken <strong>und</strong> es <strong>mit</strong> Hilfedes Kontextmenüs (RMT) „adaptiv“setzen3. Baugruppe speichern, Name lautetSprossenlayoutHinweis: Es ist sehr wichtig, dass sowohldie Sprossenskizze als auch die Sprosse (alsBauteil) selbst „adaptiv“ gesetzt sind. StartenSie in der Multifunktionsleiste im Register„Verwalten“ den Befehl „iCopy-Generierung“.Sogleich erscheint das Kontextmenü(siehe Bild 2) <strong>und</strong> es wird die Eingabe des„Layoutbauteils“ gefordert. Zu wählen ist<strong>mit</strong> einem Klick aus dem Browser der <strong>mit</strong>Adaptivität versehene Eintrag „Sprosse“. ImKontext werden weitere Register angezeigt(siehe Bild 3):■ Entwurf (eben zu Auswahl verwendet)■ Geometrie■ Parameter: hier könnte die Sprosse imQuerschnitt parametrisiert <strong>und</strong> dieseParameter beim Platzieren in die Zielbaugruppeabgefragt werden■ Dokument: hier werden die Zeichnungsableitungenfür jede Sprosse (die ja späterunterschiedlich groß sein werden)„automatisiert“ erstelltIn der Registerkarte „Geometrie“ ist n<strong>und</strong>ie Geometrie auszuwählen, die später inder Zielbaugruppe „platziert“ wird. KlickenSie im Kontextmenü auf: „Hinzu: Klicken“<strong>und</strong> wählen nach jedem Klick einen derbeiden Endpunkte der Linie. Diese werdendann im Kontextmenü übernommen <strong>und</strong>als Punkt 1 <strong>und</strong> 2 angezeigt. Die Bezeichnungenauf der rechten Seitedes Menüs kann man auchumbenennen. Beenden Sieden Dialog <strong>mit</strong> OK. Im Browserwird nun der eben ausgeführteBefehl als Eintrag angezeigt= „iCopy-Definition“.Hinweis: Wenn man im Browserden Eintrag „iCopy-Definition“<strong>mit</strong> der rechten Maustasteanklickt, öffnet sich das Mausmenü<strong>und</strong> <strong>mit</strong> dem Befehl„Bearbeiten“ lässt sich zum Beispieldie Bezeichnung derPunkte (im Kontextmenü deriCopy) ändern. Abschließend istdie Datei zu speichern.Nun muss die „Zielbaugruppe“erstellt werden. Es handeltsich in unserem Beispiel um dieSeitenwangen der Rutsche.Generieren Sie dazu ein neues Bauteil <strong>mit</strong>telsBAUTEILVORLAGE, wählen Sie Norm.ipt.1. Norm.ipt erstellen2. erstellen Sie die untenstehende Zeichnungder Rutsche (<strong>mit</strong> den angezeigtenMaßen, Länge der Rutsche drei Meter,Verjüngung fünf Grad, eine Ebene senkrechtzur unteren Geraden), Skizze vollbestimmen3. Bauteil speichern, Komponente (das Bauteil)als Rutschenpfad benennen (Bild 4)Bild 5Erstellen Sie ein neues Bauteil <strong>mit</strong>telsBAUTEILVORLAGE, wählen Sie Norm.iam.1. Komponente (das Bauteil) „Rutschenpfad“<strong>mit</strong> dem Befehl „Platzieren“ in dieseBaugruppe einfügen2. Baugruppe speichern, als „Rutsche“benennen3. in der Multifunktionsleiste im Register„Zusammenfügen“ im Werkzeugkasten„Muster“ den Befehl „iCopy“ startenHinweis: je nach Inventor-Release verstecktsich der Befehl woanders (Bild 5)4. Menü: „Quellbaugruppe auswählen“ öffnetsich; Datei: Sprossenlayout anklicken;der Dialog erwartet nun, dass man dieEndpunkte der Sprosse (vorher definiert)<strong>mit</strong> den Endpunkten der Rutschenwangen(durch die Skizze gegeben) verbindet;an dieser Stelle ist zu erkennen, dassdie Länge der Sprosse automatisch anden Abstand der Rutschenwangen angepasstwird5. im Dialog auf die Registerkarte „Pfadanordnung“im oberen Bereich klicken6. im unteren Bereich des Menüs den Button:„Pfad“ wählen; als Auswahl bietetsich die untere Linie der Seitenwange an,dann als Arbeitsebene die oben erstellteEbene; jetzt lassen sich Angaben überAbstand <strong>und</strong> Anzahl der Sprossen vornehmen;die Sprossenlänge passt sichautomatisiert den Seitenwangen an7. im Dialog auf „Weiter“ klicken8. Menü: Angaben zu den Dateien, etwa <strong>mit</strong>welchem Namen <strong>und</strong> in welchen Pfadabgespeichert wird; man kann unter verschiedenenBenennungsschemata auswählen9. beenden <strong>mit</strong> „OK“ (Bild 6)Starten Sie in der Multifunktionsleiste imRegister „Konstruktion“ jetzt den Befehl:„Gestell einfügen“. Den Hinweis, die Komponenteabzuspeichern muss man bestätigen<strong>und</strong> den Dateinamen wählen. Es werdennun die Inhaltscenter-Daten geladen,die anschließend zur Verfügung stehen. DasKontextmenü erscheint. (Bild 7)Folgende Eingaben werden gefordert:1. Norm: hier stehen verschiedene zur Auswahl,wählen Sie den Eintrag DINBild 67/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 63


Inventor Praxis Der Befehl iCopy, erster Teil2. Familie: hier stehen verschiedene Profilezur Auswahl, für die Seitenwangen unseresEinweisers wählen wir ein L-Profil3. Größe: hier 60 x 40 x 64. Materialstil: nach WunschPlatzieren Sie die Seitenwangen entsprechendBild 7 durch Anklicken der Linien, diedie Wangen darstellen. Die „Rollen“ wollenwir in dieser Ausgabe stark vereinfachen <strong>und</strong>wählen ein Rohr <strong>mit</strong> einem Durchmesser vonetwa 20 Millimetern. Danach muss man auchhier durch Anklicken der Linien die Rohrenacheinander platzieren. Die Paketrutscheist fertiggestellt <strong>und</strong> lässt sich entsprechenddetaillieren. (Bild 8) Die Zeichnungsableitungender einzelnen „Rohrsprossen“ ließen sichebenfalls über den iCopy-Befehl erstellen.Dazu später mehr ...Ein paar Tipps zum SchlussIm Gestellgenerator kann man auch seineigenes Profil erstellen <strong>und</strong> <strong>mit</strong> allen zurVerfügung stehenden Befehlen im Generatorbearbeiten. So geht’s:1. Norm.ipt erstellen2. auf beliebiger Ebene eine Skizze desProfils erstellen, das man später imGestellgenerator „publizieren“ möchte3. Extrusion erstellen; für die Extrusionshöheunter dem Menüpunkt „Abstand“einen Parameter vergeben, hier gewählteHöhe = 150 Millimeter4. in der Multifunktionsleiste im RegisterVerwalten den Befehl „Strukturprofil“starten (befindet sich im Werkzeugkasten„Autor“)5. eventuell nochmals das Profil speichern6. im Dialog „Strukturprofil“ die Kategorieauswählen, in der man das Profil imInhaltscenter ablegen will, etwa in derKategorie „Sonstiges“Bild 7Bild 87. bei der „Parameterzuordnung“ unter der„Basislänge“ den Modellparameter„Höhe“, der oben definiert wurde, auswählen8. Klick auf den Befehl „Jetzt Publizieren“9. eine Bibliothek wählen, die im aktuellenProjekt <strong>mit</strong> Zugriffsrechten versehenist10. im nachfolgenden Dialog nochmals dieParametereinstellung prüfen, <strong>mit</strong> „Weiter“den Dialog fortführen11. im Dialogfenster „Familienschlüsselspalten“die Wahlmöglichkeiten imInhaltscenter definieren, hier die„Basislänge“; <strong>mit</strong> „Weiter“ den Dialogfortführen12. im Dialogfenster „Familieneigenschaftenfestlegen“ die einzelnen Punkteausfüllen, <strong>mit</strong> „Weiter“ den Dialog fortführen13. Publizieren – fertigDas Profil kann man nun im Gestellgeneratorverwenden.Stückliste: Beim Erstellen der Stückliste gibtdie Befehlsfolge vor, dass eine Ansicht auszuwählenist. Die Folge hieraus ist, dass dieStückliste auch auf dasselbe Blatt abgelegtwird. Ein späteresVerschieben auf einanderes Blatt istdann nicht mehrmöglich. Es gibt abereine Option, die Listedirekt auf einemseparaten Blatt zuerstellen. WechselnSie dazu auf dasseparate Blatt <strong>und</strong>aktivieren den Befehl„Stückliste“. Bei derAuswahl der Ansichtist der Browser-Eintragzu wählen.iProperties lassen sich bearbeiten, indemder iProperty-Dialog für die Komponentegeöffnet wird. Um iProperties von mehrerenKomponenten in einer Baugruppe zu bearbeiten,gibt es zum Beispiel folgende Möglichkeit:Um die Properties in der Stücklisteder Baugruppe zu bearbeiten, muss man dieStückliste in der Baugruppe aufrufen, diebenötigten Spalten einblenden <strong>und</strong> dieWerte in der Tabelle ändern. Alternativ lassensich auch mehrere Komponenten in derBaugruppe markieren <strong>und</strong> dann der iProperty-Dialogaufrufen.Große Datenmengen bei 2D-Datenschneller öffnen, Aktualisierung unterdrücken:Zeichnungsansichten werdengemäß Voreinstellungen immer aktuellgerechnet, sobald eine Änderung am Modellvorgenommen wurde. Bei größeren Datenmengenkann dies zu Verzögerungen beimÖffnen der Zeichnungsdatei führen. Auchbeim Wechseln zwischen den geöffnetenTabs können Wartezeiten auftreten. DasAktualisieren lässt sich über die Dokumenteneinstellungenaufschieben. Der Schalterdafür ist in den Optionen der Dialogbox„Öffnen“ vorhanden. Bei großen Zeichnungen,die beim Öffnen abstürzen, kann dasAufschieben der Aktualisierung ein Öffnenermöglichen. Ein anschließendes Bearbeitenvon Ansichten wird möglich, eine erneuteAktualisierung dadurch ebenfalls.Hinweis: Durch Aufschieben der Aktualisierungist die Zeichnung nicht auf dem neuestenStand! Ein entsprechender Warnhinweiserscheint.Bauteilende: Das „Bauteilende“ kann mannach oben verschieben. Dazu ist alles unterhalbzu löschen. Hierzu <strong>mit</strong> der rechtenMaustaste auf „Bauteilende“ klicken. Menüpunkt:Alle Elemente unterhalb von EOP(End Of Part) löschen. (ra) 64<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


CAM-Software auf der EMO 2013SoftwareInventorIntelligente WerkzeugeIn diesem Jahr wird Hannover wieder Gastgeber für dieMesse EMO sein. Vom16. bis 21. September treffen sichAnbieter der Branche auf der Weltleitmesse der Metallbearbeitung.„Intelligence in Production“ lautet ihr Motto,<strong>und</strong> dieser Anspruch gilt auch den CAM-Anwendungen.Hier ein Blick vorab auf einige neue Softwareversionen.Mit zahlreichen Verbesserungen <strong>und</strong>Erweiterungen in Release Solid-CAM 2013 SP2 will das gleichnamigeSoftware-Unternehmen die Messlattefür CAM-Systeme noch einmal höherlegen. Um den Besuchern die Leistungsfähigkeitder Software zu zeigen, werdenin Halle 25, Stand J06, jede St<strong>und</strong>eauf einer Alzmetall GS650/5-T LIVE dieZerspanung vorgeführt sowie mehrmalstäglich die Bearbeitung eines Dreh-Fräs-Werkstücks aus dem SolidCAM-Technologiezentrumin Schramberg auf einerXXL-Videowand live auf den Messestandübertragen.SolidCAM <strong>mit</strong> InventorCAMDie Auron GmbH präsentiert das in AutodeskInventor integrierte SchwesterproduktInventorCAM. Die Version 2013weist mehr als 100 neue <strong>und</strong> erweiterteFunktionen auf.Außerdem umfasst die Anwendung diebeiden neue Module iMachining <strong>3D</strong> <strong>und</strong>SolidProbe Antasten. Das iMachining 2Dvon SolidCAM <strong>mit</strong> dem Technologieassistentenverkürzt die Zykluszeiten um 70Prozent <strong>und</strong> mehr, <strong>und</strong> soll bei der Bearbeitung<strong>mit</strong> kleinen Werkzeugen sowiebei harten Materialien überzeugen. Mitdem iMachining-<strong>3D</strong>-Pendant lassen sich<strong>3D</strong>-Teile beinahe vollautomatisch programmieren,denn iMachining <strong>3D</strong> erzeugtlauffertige, schnittdatenoptimierte kompletteNC-Programme.Das vollständig in die Arbeitsabläufeintegrierte SolidProbe erlaubt demAnwender, definierte Nullpunkte anzutasten<strong>und</strong> zwischen den Bearbeitungsschrittenauch ganze Messfolgen amWerkstück durchzuführen. Unterstütztwerden dabei auch gängige Voreinstellgeräte<strong>und</strong> Systeme zur Erkennung vonWerkzeugbruch. Bei Maß- oder Konstruktionsänderungenam Werkstück könnendie NC-Bearbeitungen <strong>und</strong> Tast-Operationen automatisch synchronisiertwerden.Mit iMachining <strong>3D</strong> lassen sich <strong>3D</strong>-Teile beinahe vollautomatisch programmieren, denn iMachining <strong>3D</strong> erzeugt lauffertige,schnittdatenoptimierte komplette NC-Programme.Bild: SolidCAMZu den weiteren neuen Funktionen derSoftware gehören:■ schnellere Berechnungen durch dieOption „Parallele Berechnungen“;■ volle Kontrolle über die CNC-Maschine<strong>mit</strong> den „Maschinenkontroll-Zyklen“;■ Weiterentwicklungen in der Maschinensimulation<strong>und</strong> Integration vonNC-Programmsimulatoren (Vericut,IMS Verify, DMG Virtual Machine);■ neues Antast-Modul für das Antastenvon Nullpunkten <strong>und</strong> Messen an derMaschine;■ neue Toolbox-Zyklen für die schnelleDefinition von bestimmten Anwendungsfällen;■ Gravieren von Text über Mittellinie;■ neue Strategie „Rib Machining“ imHSM (für die Bearbeitung von Dünnwandteilenaus hartem Material);■ Wälzfräsen;■ erweitertes Fräsdrehen <strong>mit</strong> Unterstützungvon CNC-Maschinen <strong>mit</strong> Mehrfach-Werkzeugträgern<strong>und</strong> -Spindeln;■ Komposit-Werkzeuge beim Drehenermöglichen die Definition von Werkzeugenin derselben Art wie in üblichenWerkzeugkatalogen.■ kürzere Bearbeitungszeiten beim Drehendurch Synchronschruppen <strong>und</strong>Synchronisieren mehrerer Werkzeugträger.Halle 25, Stand J06Edgecam <strong>und</strong> CamtechWer Support für die Edgecam-Softwarebenötigt oder sich einen Überblick überdie neuen Funktionen der Software verschaffenwill, kann in Hannover dieEdgecam Genius Bar besuchen <strong>und</strong> dort<strong>mit</strong> den Experten sprechen. DieGesprächsdauer ist auf 20 Minutenbegrenzt, um möglichst vielen K<strong>und</strong>en<strong>und</strong> Interessenten die Möglichkeit zubieten, sich zu informieren. Ein besondererSchwerpunkt von Edgecam liegtauf dem Workflow. Die neuen Funktionenerlauben es, Werkzeugbahnen inwenigen Sek<strong>und</strong>en anzulegen. Außerdemhelfen sie dabei, die Komponentenzu laden <strong>und</strong> zu positionieren, die geeignetenWerkzeuge auszuwählen, Befesti-7/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 65


Mit dem Edgecam-Add-in für Autodesk Inventor wird das CAD-Modell nach Edgecam Solid Machinist exportiert.Die direkte Schnittstelle ohne Konverter verhindert Datenverlust. Bild: Edgecamgungen zu importieren, Maschine <strong>und</strong>Werkzeugsatz auszuwählen <strong>und</strong> dieStrategien der automatisierten Fertigungzu verwalten.Abgesehen von den Verbesserungenim Workflow kann das neue Releaseauch <strong>mit</strong> weiteren nützlichen Funktionenaufwarten wie der Neugestaltungder Dialogfelder, der Unterstützung vonvier Werkzeugrevolvern, dem Importvon CAD-Dateien in den Part Modeleroder schnelleren Simulationen.Der Part Modeler enthält nun CAD-Module für Parasolid, STEP, NX, ACIS,Inventor, CATIA V5 <strong>und</strong> Creo-Parametric-Dateien. Mehrere Befehle ermöglichenes, Features aus Modellen, die in anderenCAD-Programmen erstellt wurden,neu zu positionieren.Die Simulation läuft nun als separaterProzess im Hintergr<strong>und</strong> von Edgecam,was zur Folge hat, dass die Simulationnicht jedes Mal neu gestartet werdenmuss, wenn das Programm gestartetwird. Auch das Simulationstempo wurdeerhöht <strong>und</strong> das Rendering zeigt sich verbessert.Zudem soll das neue wellenförmigeSchruppen die Aufmerksamkeit derBesucher auf den Edgecam-Stand lenken.Es soll den Materialabtrag maximieren,gleichzeitig aber Werkzeuge <strong>und</strong>Maschine schonen.Halle 25, Stand K12Der neue Tool Manager ermöglicht die komfortable Verwaltung <strong>und</strong> Erzeugung von Werkzeugen, Haltern <strong>und</strong> Baugruppen.Mastercam <strong>mit</strong> neuer SoftwaregenerationX7Die InterCAM-Deutschland GmbH hat dieneue Softwaregeneration Mastercam X7in Deutschland veröffentlicht. Zahlreicheneue Funktionen <strong>und</strong> das neue Produkt„Mastercam Mill-Turn“, das die Bearbeitungauf Dreh-Fräszentren ermöglicht,liefern dem Anwender ein noch präziseres,sichereres <strong>und</strong> effizienteres Arbeitsumfeld.Auf der EMO 2013 in Hannoverwird Mastercam X7 dem Messepublikumvorgestellt (Halle 25, Stand L25).Mit der Software werden neue Funktioneneingeführt: Mastercam Mill-Turn,Renishaw Productivity+ sowie ein komplettneuer Tool-Manager erweitern dieProdukt- <strong>und</strong> Funktionspalette.Das neue Mastercam-Produkt Mill-Turn macht die Bearbeitung auf modernenDreh-Fräszentren einfacher <strong>und</strong>bequemer. Es strafft den Programmierungsprozess.Durch intelligente Maschinens-Setups,die Fräs- <strong>und</strong> Drehwerkzeugwegevon Mastercam, den neuenSynchronisationsmanager <strong>und</strong> die neuenSimulationsmöglichkeiten steigert derAnwender die Produktivität seinerMaschine.Mit Mastercam X7 Productivity+ vonRenishaw erhält der Anwender die Möglichkeit,Messtaster für CNC-Maschinenin Mastercam zu programmieren. DieProductivity+-Messzyklen lassen sichdirekt in den Programmierprozess einbauen.Die Messoperationen ermöglichenso<strong>mit</strong> einen direkten Eingriff in dasCNC-Programm, bei dem im Fertigungsprozessdie Messungen am Bauteilun<strong>mit</strong>telbar in Korrekturwerte umgewandelt<strong>und</strong> in der weiteren Fertigungsprozessketteberücksichtigt werden.Nicht nur die Prüfung des Bauteils selbst,sondern auch die Prüfung auf möglicheKollisionen, zum Beispiel zwischen demMesstaster <strong>und</strong> Spann<strong>mit</strong>teln, kannbereits direkt in der Maschinensimulationerfolgen.Der Dreh-Werkzeugweg „DynamischesSchruppen“ wurde zur Bearbeitung harterMaterialien entwickelt. Die dynamischeBewegung lässt einen effektiverenEingriff ins Material zu <strong>und</strong> nutzt dieSchneidplatten optimal aus.Der neue SQL-basierte Tool Managervon Mastercam bietet eine komfortableMöglichkeit zur Verwaltung <strong>und</strong> Erzeugungvon Werkzeugen, Haltern <strong>und</strong> Baugruppen.Zur Unterstützung der Werkzeugkomponentenintegriert derTool Manager zusätzlich Daten von Material<strong>und</strong> Schnittparametern. Zum Überprüfender in Mastercam erzeugtenWerkzeugwege dient der MastercamSimulator. Dieser vereint die „klassische“Darstellung der Werkzeugbahnen <strong>und</strong>die Volumensimulation in einer Oberfläche.Halle 25, Stand L25 (anm) 66<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


Automation der Regelungstechnik im automatisierten PrüffeldpraxisInventorPrüfstand untervoller KontrolleZur Herstellung hochwertiger Produkte gehört daserfolgreiche Bestehen anspruchsvoller Tests. Eine simpleAussage – aber für den Prüfstandbetrieb können darausAnforderungen abgeleitet werden, die ernsthafte Hürdendarstellen. Der Beitrag beschreibt am Beispiel einesPrüfstands für aktive <strong>und</strong> passive Dämpfer, woraufes ankommt. Von Hans-Georg HermannFür den Prüfstandbetrieb gelten zweiwichtige Anforderungen: Erstens: Einanspruchsvoller Test setzt in den meistenFällen ein dynamisches Testprofil voraus,das alle betriebsrelevanten Frequenzen,Kräfte <strong>und</strong> Beanspruchungsdauern fürden Prüfling enthält.Zweitens: Diese anspruchsvollen Testprofilesollen <strong>mit</strong> dem Prüfstand exaktumgesetzt werden.Verdeutlicht werden die Herausforderungenan einem Prüfstand für aktive <strong>und</strong>passive Dämpfer, der Testprofile, bestehendaus Sprüngen, Rampen <strong>und</strong> Sinus-Sweeps, umsetzen soll. Zu der technischenUmsetzung kommt die üblicheRandbedingung, eine hoheProduktivität (Anzahl erfolgreicherTests/Tag) sicherzustellen.Erschwert wird dies durch dieVielzahl an verschiedenen Prüflingsarten,die alle eine eigeneReglerparametrierung am Prüfstandbenötigen würden. Tretenzudem störende Effekte imPrüfstand auf, die die geplanteUmsetzung verhindern, entstehenselbst in höchst automatisiertenPrüffeldern lange <strong>und</strong>teure Stillstandzeiten.Eine Automation der Prüfstandsregelungist in diesenFällen zwingend erforderlich.Diese regelungstechnische Aufgabeist der Standard-Einsatzzweckvon ecICP <strong>und</strong> ecCST.ecICP ist die modellbasierteParametrierumgebung für denflexiblen ecCST-Regler. WerdenecICP <strong>und</strong> ecCST zusammen <strong>mit</strong> NI Lab-VIEW oder NI TestStand/NI VeriStand für dieAutomation von Prüfständen eingesetzt,bedeutet dies weniger Stillstandzeiten fürden Prüfstand, da neben den sonstigenbetriebsrelevanten Prüfstandseinstellungennun auch solche für Regler automatischvorgenommen werden können.Wie weit kann die Automation aneinem Prüfstand gehen?Automation der Komponenten- <strong>und</strong> Systemprüfständeist bei fortschrittlichenUnternehmen nichts Unübliches mehr. Siebetrifft in der Regel das Erstellen <strong>und</strong> Vorgebenvon Testprofilen <strong>und</strong> -sequenzen,Erzieltes Regelverhalten eines <strong>mit</strong> ecICP <strong>und</strong> ecCST optimierten hydraulischen Prüfstands.die Verarbeitung <strong>und</strong> Darstellung der Messdaten<strong>und</strong> in manchen Fällen die automatischeAuswertung der Messungen. Hierfüreignen sich besonders NI LabVIEW <strong>und</strong> NITestStand/NI VeriStand, die seit Jahren alsetablierte Umgebungen zur Automationvon Prüfständen eingesetzt werden.Je nach Anforderungen an Tests könnenLasten dynamisch auf den Prüfling aufgebrachtwerden. Beim Erzeugen dieser Lastenzeigt sich oft, dass das reine Ansteuern derAktoren (offener Regelkreis) für akzeptableTestergebnisse nicht ausreicht. Gr<strong>und</strong> hierfürist häufig die Kombination aus zwei Effekten:1) ungünstige Dynamik des Prüflings wirktsich negativ auf das Gesamtverhalten desPrüfstands aus (Regelung des Prüflings, Temperaturabhängigkeitenusw.); 2) nichtlinearesVerhalten der Prüfstands-Aktuatorik(Temperaturabhängigkeiten, Haft-Gleit-Effekte,Totzeiten usw.). Diese Effekte könneneinen automatisierten Prüfstand zu einerteuren, aber nicht brauchbaren Investitiondegradieren, wenn die automatisch generiertenTestfälle nicht zufriedenstellend vomPrüfstand umgesetzt werden. Wie weit kannalso Prüfstandsautomation gehen, um diegenannten Effekte systematisch zu kompensieren?Denn erst wenn störende Effektekompensiert sind, können anspruchsvolleSollwert-Profile wie zum Beispiel der Sinus-Sweep zur Prüflingsbelastung präzise umgesetztwerden. Wie weit die Automation inBezug auf die Optimierung des Systemverhaltensgehen kann, wird im folgendenAbschnitt beschrieben.7/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 67


Inventor Praxis Automation der Regelungstechnik im automatisierten Prüffeld68Voraussetzung MessdatenWie lässt sich Systematik beziehungsweiseAutomation bei der Identifikation <strong>und</strong>Behandlung von Systemeigenschaftensicherstellen?Die Gr<strong>und</strong>voraussetzung hierfür liegtin den Messdaten. An einem Dämpferprüfstandkönnen, bedingt durch dastemperaturabhängige Dämpfungsverhaltendes Prüflings, Ungenauigkeiten imLastaufbau beim Abfahren eines Sollwertprofilsentstehen. Mit ecICP, der Softwarezur automatischen Errechnung von zeitkontinuierlichendynamischen Modellen,lassen sich Systemeigenschaften automatischidentifizieren <strong>und</strong> die Systemdynamikeindeutig beschreiben. Mittels geeigneterSystemanregungen <strong>und</strong> derenSystemantworten beschreibt ecICP dasdynamische Übergangsverhalten in beliebigenArbeitspunkten durch automatischerrechnete dynamische Arbeitspunktsmodelle.Diese Modelle werden für dieAuslegung von Kompensations- <strong>und</strong>Regelalgorithmen oder bei Bedarf für dieSimulation des Prüfstandverhaltens verwendet.Durch die Modelle werden zujedem der identifizierten Arbeitspunktedie eigens dafür angepassten Reglerautomatisch erzeugt. Da<strong>mit</strong> werden Drift<strong>und</strong> etwaig auftretende Störungen ausgeregelt<strong>und</strong> ein sicherer Betrieb derAnlage gewährleistet. Verfolgen LabVIEW-Automationsexperten das Ziel, die Identifikations-<strong>und</strong> Kompensationsautomationin die bestehende Prüfstandsautomationeinzubinden, ist es lediglichnotwendig, die für die Identifikationgeeigneten Messdaten als lesbare ASCII-Mess-Datei an ecICP zu übergeben. Dieentsprechenden Schnittstellen zwischenNI LabVIEW <strong>und</strong> ecICP sind vorbereitet<strong>und</strong> automatisiert bedienbar.Störende Effekte identifiziert <strong>und</strong>beseitigtVolle Automation des Prüfstands ist nurauf Basis eines bereits optimierten Systemverhaltensmöglich. Die folgendeGrafik zeigt das Verhalten eines bereitsoptimierten <strong>und</strong> geregelten Dämpferprüfstands.Störende Effekte wie die Driftdes Prüflings <strong>und</strong> Haft-Gleit-Effekte derAktorik wurden <strong>mit</strong> ecICP identifiziert<strong>und</strong> über Kompensations- <strong>und</strong> Regelalgorithmeninnerhalb von NI LabVIEW <strong>und</strong>dem Regler ecCST beseitigt. Aufbauendauf der so optimierten Dynamik wurdenpassend zum anspruchsvollen Testprofil,<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13NI LabVIEW wird seit Jahren als etablierte Umgebung zur Automation von Prüfständen eingesetzt.bestehend aus einem Sprung, Rampe <strong>und</strong>Sinus-Sweep, die entsprechenden Regelalgorithmen<strong>mit</strong> ecICP errechnet. DieRegelalgorithmen werden durch denecCST-Regler realisiert <strong>und</strong> nach Bedarfumgeschaltet.Bild 1 zeigt das Verhalten eines geregeltenPrüfstands. Zur Erzeugung dieses hervorragendenVerhaltens wurden <strong>mit</strong>telsecICP <strong>und</strong> ecCST folgende Maßnahmen systematisch<strong>und</strong> automatisch umgesetzt:■ Zeitbereich 0,1 s bis 0,6 s: ecICP hateinen sprungoptimierten, modellbasierten<strong>und</strong> prädiktiven Regler errechnet.Die Umsetzung der Algorithmen übernimmtder ecCST-Regler vollautomatisch.Durch die prädiktive Regelungbeginnt der Einregelvorgang bereits vorder Sollwertänderung. Ein Überschwingenbeim Einregeln auf den Sprungentsteht nicht. Diese Reglereinstellungwird durch die <strong>mit</strong>tlere Linie (ControllerNo) auf Position 1 angezeigt.■ Zeitbereich 0,6 s bis 1 s: Die <strong>mit</strong>tlereLinie schaltet auf Position 2 um. Diesbedeutet, dass der ecCST-Regler seinenAlgorithmus zu einem rampenoptimierten,modellbasierten <strong>und</strong> prädiktivenRegler umschaltet. Der üblicheSchleppfehler beim Nachfahren einesrampenförmigen Sollwertes entstehtnicht. Ein Ruck im Reglerstellsignal(untere Linie) ist zum Umschaltzeitpunktnicht erkennbar.■ Zeitbereich 1 s bis 1,5 s: Die <strong>mit</strong>tlere Linieschaltet zurück auf den Regler 1. Im Reglerstellsignalist kein Ruck erkennbar.■ Zeitbereich 1,5 s bis 2,5 s: Für den Sinus-Sweep-Sollwert wird der sinusoptimierteRegler eingeschaltet. Mit steigender Frequenzdes Sinus erhöht sich die Amplitudedes Stellsignals. Amplitude <strong>und</strong> Phasedes Sollwert-Profils werden exakt nachgefahren.Dies wird durch die Position 3der <strong>mit</strong>tlere Linie kenntlich gemacht.ZusammenfassungWenn von Prüfstandsautomation gesprochenwird, bezieht sich die Automationmeist auf die Prozesse, die ohne komplexeBerechnungen zu handhaben sind.Gerade beim komplexen Thema der Reglereinstellungbieten viele Automationsumgebungenkaum Unterstützung. Allerdingsist dieser Teil der Prüfstandseinstellungsowohl entscheidend für die Kostendes Betriebs als auch für die Genauigkeitder Tests <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> für die Sicherstellungder Produktqualität. Die Werkzeuge ecICP<strong>und</strong> ecCST versprechen, den Automationsgradder Prüfstände weiter zu erhöhen<strong>und</strong> da<strong>mit</strong> nachhaltig Betriebskosten einzusparen<strong>und</strong> die Produktqualität zu steigern.Durch die einfache Handhabunginnerhalb der National-Instruments-Umgebungenkönnen ecICP <strong>und</strong> ecCST einfachimplementiert oder nachgerüstetwerden. (anm)


HyperWorks in der Entwicklung studentischer RennwagenpraxisInventorSchneller, besser, leichterTeamerfahrung, Zeit- <strong>und</strong> Projektmanagement sowie die Berücksichtigungkonstruktiver, herstellungstechnischer <strong>und</strong>ökonomischer Aspekte in der Fahrzeugentwicklung tragenzur Qualifikation junger Ingenieure bei. Die Formula Studentist ein internationaler Konstruktionswettbewerb, bei demStudierende von Hochschulen aus aller Welt <strong>mit</strong> selbst konzipiertenFormel-Rennwagen in unterschiedlichen Disziplinengegeneinander antreten. Von Philipp Breinlinger <strong>und</strong> Evelyn GebhardtTeams setzen sich aus Studenten verschiedensterFachrichtungen zusammen, darunterdie Fachbereiche Maschinenbau, Elektrotechnik,Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen,BWL <strong>und</strong> Physik. Bis heute, im siebten Jahrdes Teams, konnten alle nachfolgendenGenerationen des studentischen Teams <strong>mit</strong>ihren jeweiligen Fahrzeugen an die Erfolgedes ersten Teams anknüpfen.In diesem Jahr belegte das Team inHockenheim in der Kategorie Elektrofahrzeugeden dritten Platz <strong>und</strong> konnte auch inden Einzeldisziplinen <strong>mit</strong> einem erstenPlatz in der Auto-X-Wertung <strong>und</strong> einemzweiten Platz für Design überzeugen. In derKategorie Verbrenner hat sich das Team denersten Platz im Bereich Engineering Designgesichert <strong>und</strong> auch bei den dynamischenDisziplinen überzeugt. Außerdem wurdedas Team <strong>mit</strong> dem „Best Use in ReinforcedPlastics“ Award ausgezeichnet – für denauch der Simulationsprozess der Monocoquesbeider Fahrzeuge vorgestellt wurde.KA-RaceIng ist das Formula Student RacingTeam des Karlsruher Instituts für Technologie(KIT). Jedes Jahr entwickeln <strong>und</strong> bauendie Studenten einen neuen Rennboliden fürdas Formula-Student-Rennen in Hockenheim.Dank ihrer Arbeit im KA-RaceIng-Teamhaben die Studenten die Möglichkeit, ihrWissen auch außerhalb der üblichen Vorlesungen<strong>und</strong> Veranstaltungen vor allemdurch praktische Erfahrungen zu erweitern.Da die Rennboliden der Studententeams innur sechs Monaten entwickelt <strong>und</strong> gebautwerden müssen, ist die Nutzung von virtuellenEntwicklungsmethoden, <strong>mit</strong> denen dieeinzelnen Komponenten sowie der Fahrzeugrahmenvor der Herstellung ausgelegt,optimiert <strong>und</strong> getestet werden, unerlässlich.Ein gemeinsames Design-Ziel aller Teams istein möglichst leichtes Fahrzeug, das gleichzeitigoptimale Steifigkeitseigenschaftenaufweisen soll. Außerdem müssen die Kostenfür Entwicklung <strong>und</strong> Bau des Fahrzeugsso gering wie möglich sein. Weitere Anforderungen,etwa eine gute Zugänglichkeitder Komponenten für die Wartung währenddes Rennens, komplettieren die Liste derRandbedingungen, die man zu berücksichtigenhat. KA-RaceIng nutzt für die virtuellenEntwicklungsschritte seines FahrzeugsAltairs CAE Suite HyperWorks.Verschiedenste FachrichtungenDas Team KA-RaceIng wurde im Januar 2006von Studenten des Karlsruher Instituts fürTechnologie (ehemals TH Karlsruhe) gegründet.Bereits 14 Monate später konnte dasTeam seinen ersten Rennwagen, den KIT2007, präsentieren. Nach einer sehr erfolgreichenersten Saison, in der sich der KIT 2007 inHockenheim bereits unter den besten Zehnetablieren konnte <strong>und</strong> das Team den „BestNewcomer“ Award erhielt, war schnell klar,dass dieses Projekt als fester Bestandteil desKIT in das Arbeitsfeld der Studenten aufgenommenwürde. Die knapp 60 Mitglieder desDer Entwicklungsprozess –der VerbrennerDa während des Rennbetriebs verschiedeneWartungsarbeiten ausgeführt werdenmüssen, ist es für die angehenden Ingenieuredes Wartungsteams enorm wichtig,schnell <strong>und</strong> ohne größeren Aufwand an diebetreffenden Komponenten wie Motoroder Fahrwerk zu gelangen. Um dies zuerreichen, hat sich das Team bereits 2011für sein Fahrzeug in der Kategorie Verbrennerfür einen hybriden Fahrzeugrahmenentschieden, der im hinteren Bereich auseinem Stahlrohrrahmen besteht <strong>und</strong> imvorderen Teil <strong>mit</strong> einem CFK MonocoqueJedes Jahr entwickeln <strong>und</strong> bauen die Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie einen neuen Rennwagen für dasFormula-Student-Rennen in Hockenheim.7/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 69


Inventor Praxis HyperWorks in der Entwicklung studentischer RennwagenIn diesem Jahr belegte das Team in Hockenheim in der Kategorie Elektrofahrzeuge den dritten Platz <strong>und</strong> konnte auch inden Einzeldisziplinen <strong>mit</strong> einem ersten Platz in der Auto-X-Wertung <strong>und</strong> einem zweiten Platz für Design überzeugen. Inder Kategorie Verbrenner hat sich das Team den ersten Platz im Bereich Engineering Design gesichert <strong>und</strong> auch bei dendynamischen Disziplinen überzeugt.kombiniert wurde. Dieser hybride Aufbaulöste die reine CFK-Monocoque-Lösung ausdem Vorjahr (2010) ab. Da der Stahlrohrrahmenzusätzliches Gewicht in die Gesamtkonstruktioneinbringt, war es eine besondereHerausforderung, das Gesamtgewichtdes Fahrzeugs auf dem Niveau des Vorjahreszu halten. Trotz der Gewichtsnachteileüberwogen die Vorteile des schwererenStahlrohrrahmens, da er den gewünschteneinfachen Zugriff auf die im Fahrzeuginnerengelegenen Systeme bot <strong>und</strong> sich darüberhinaus durch erheblich günstigere Herstellungskostenauszeichnete.Um die Vorteile des CFK Monocoques(geringes Gewicht bei hoher Steifigkeit) <strong>mit</strong>den Vorteilen des Stahlrohrrahmens (guteHerstellbarkeit, geringe Kosten <strong>und</strong> einfacheWartung durch gute Zugänglichkeit) zu kombinieren,führte das KA RaceIng Team eineSowohl beim Verbrennerals auchbeim Elektrofahrzeugwurde wiedereine Free-Size-, eineSize- <strong>und</strong> eine Shuffle-Optimierungvorgenommen.Free-Size-Optimierung, <strong>mit</strong> der die Größen <strong>und</strong> die Formen der Patches in jeder Faserorientierung des Composite-Materials definiert werden.Optimierung beider Chassis-Komponenten<strong>mit</strong> OptiStruct durch, der Optimierungslösungder Altair HyperWorks Suite. Dank dieser Optimierungließ sich das zusätzliche Gewicht desStahlrohrrahmens kompensieren.Die Composite-Struktur wurde in einemdreistufigen Simulationsprozess optimiert.Der erste Optimierungsschritt umfasste eineFree-Size-Optimierung, <strong>mit</strong> der die Größen<strong>und</strong> die Formen der Patches in jeder Faserorientierungdes Composite-Materials definiertwurden. Im zweiten Optimierungsschritt,einer Size-Optimierung, wurde dieDicke der Lagen festgelegt <strong>und</strong> im letztenSchritt, einer Shuffle-Optimierung, wurdedie optimale Lagensequenz er<strong>mit</strong>telt. Durchdiese Vorgehensweise ließ sich am Ende derEntwicklung, trotz Stahlrahmens, ein fastidentisches Gesamtgewicht wie beim Vorgängermodell<strong>mit</strong> komplettem CFK Monocoqueerreichen. Darüber hinaus ist dasneue Chassis einfacher <strong>und</strong> kostengünstigerherstellbar <strong>und</strong> im Aufbau <strong>und</strong> während desRennens wesentlich besser zu warten.Der Entwicklungsprozess –das ElektrofahrzeugIn diesem Jahr erfuhr auch der KIT13e, dasElektrofahrzeug des Teams, eine Weiterentwicklung.Das Chassis des KIT13e wurdenach dem gleichen Prinzip verbessert wiezuvor das des Verbrenners <strong>und</strong> das Gewichtdes Chassis konnte nochmals reduziert werden.Die Anforderungen an das Monocoqueeines Elektrofahrzeugs unterscheiden sichgr<strong>und</strong>sätzlich von denen an einen Verbrenner.Da das Team in diesem Jahr den großenSprung von Zweirad- auf Allradantriebgemacht hat, wurden bei vielen elektronischenBauteilen verbesserte, altbewährteSysteme eingesetzt. Dies ermöglichte einsehr enges Packaging <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> ein sehrschlankes Fahrzeug. Um leichter <strong>und</strong> so<strong>mit</strong>schneller sein zu können, wurde auch dasGewicht des Monocoque im Vergleich zumVorjahr nochmals deutlich gesenkt. Dabeiblieb die Torsionssteifigkeit immer noch imvorher gesteckten Zielrahmen, um ein einstellbaresFahrwerk zu gewährleisten. DasGewicht von 11,4 Kilogramm für das Monocoquewurde <strong>mit</strong>tels Simulation erreicht,die, wie beim Verbrenner, in den drei Optimierungsschritten<strong>mit</strong> OptiStruct durchgeführtwurde. Auch hier wurde wieder eineFree-Size-, eine Size- <strong>und</strong> eine Shuffle-Optimierungvorgenommen. Zusätzlich wurden,um Festigkeits- <strong>und</strong> Steifigkeitsanalysendurchzuführen, weitere virtuelle Model-70<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


praxisInventorle erstellt. Der komplette Simulationsprozesswurde anschließend im realen Versuch aufdem Torsionsprüfstand validiert. Mit denErgebnissen der Simulationen sowie einemFehleranalyse des Composite-Materials beim KIT13e.Stress-Analyse beim KIT13e.intelligenten Einsatz von HAT- (High-Tensity-)<strong>und</strong> HM- (High-Modulus-) Fasern wurdeim nächsten Schritt dann das Monocoquelaminiert.Der Erfolg gibt ihnen RechtDank OptiStruct <strong>und</strong> dem von Altair entwickelten<strong>und</strong> vom AVK in 2012 prämierten,dreistufigen Auslegungs- <strong>und</strong> Optimierungsprozessfür Verb<strong>und</strong>werkstoffekonnte das Team KA-RaceIng seine Fahrzeugedeutlich verbessern. Sie sind beigleichem Gewicht einfacher <strong>und</strong> kostengünstigerzu bauen, wesentlich leichterzu warten <strong>und</strong> weisen vergleichbar guteSteifigkeits- <strong>und</strong> Torsionseigenschaftenwie die Vorjahresfahrzeuge auf. Darüberhinaus konnte das Team die gesamte Optimierungvor dem Bau des ersten Prototypendurchführen, was zu einem deutlichgeringerem Entwicklungs- <strong>und</strong> Testaufwanddes Rennboliden geführt <strong>und</strong> sonoch einmal Entwicklungszeit <strong>und</strong> -kosteneingespart hat. Mit dem hybriden Chassiswar KA-RaceIng in den Jahren 2011, 2012<strong>und</strong> 2013 sehr erfolgreich. Allein 2013fuhren beide Rennboliden – sowohl derVerbrenner als auch das Elektrofahrzeug–unter die ersten 10 Plätze <strong>und</strong> das Teamkonnte die Jury in wichtigen Teilbereichenwie dem Engineering Design von seinerArbeit überzeugen. (anm) Visions become reality.COMPOSITES EUROPE17.-19. Sept. 2013 | Messe Stuttgart8. Europäische Fachmesse & Forum fürVerb<strong>und</strong>werkstoffe, Technologie <strong>und</strong> Anwendungenwww.composites-europe.comVeranstalter:Partner:Parallelveranstaltung:Tickets sind gültig für beide Veranstaltungen.


Inventor Praxis Leichtbau in der AutomobilindustrieStoff für SerienKarosserieteile aus Karbonfaser-Verb<strong>und</strong>werkstoffensind heute Alleinstellungsmerkmaleeiniger der weltweitspektakulärsten Luxusautos.Die Verwendung vonKohlestofffasern erlaubt esAutoherstellern zum einen,leichtere Fahrzeuge zu bauen<strong>und</strong> eröffnet ihnen zumanderen die Möglichkeit, organischgeformte oder komplexeTeile zu realisieren, diesich aus traditionellen Materialienkaum herstellen lassen.Von Bernhard SchweizerDas patentierte SPRINT-CBSTM-Systemder auf Hochleistungsverb<strong>und</strong>werkstoffespezialisierten Schweizer Gurit-Gruppe gilt heute industrieweit als eineder führenden Technologien. Sie erlaubtdie Produktion von ultraleichten Karbon-Karosserieteilen <strong>mit</strong> einer so genanntenKlasse-A-Oberfläche. In Großbritannien,wo Gurit diese Autoteile herstellt, wurdenüber die letzten Jahre die Kapazitätenkontinuierlich ausgebaut: 2013 wird GuritAutomotive serienmäßig Leichtgewichtskarosserieteileaus Kohlefasern für dreiführende europäische Luxuswagen liefern.Gleichzeitig perfektionierte dasUnternehmen die Produktionstechnikweiter, um dieser Technologie den Wegin die großvolumige Serienproduktion zuebnen. Die Resultate der Bauteiltestsunter harten industriellen Serienbedingungenhaben bestätigt, dass die neuentwickeltenGurit-Harzsysteme den hohenTemperaturen der Karosserie-Lackierprozessehervorragend widerstehen können.Dies bietet den Vorteil einer Integrationder Kohlenstoff-Verb<strong>und</strong>bauteile in dieüblichen Montageprozesse. Mit deminnovativen Pressverfahren von Guritwerden hohe jährliche Stückzahlen möglich,wie man sie aus vergleichbaren Serienproduktionenkennt.Hochwertige KarosserieteileDie SPRINT-CBS-Technologie hat sich inden letzten Jahren dank vergleichsweiseniedriger Werkzeugkosten als Herstellverfahrenfür hochwertige, ultraleichte Karosserieteilefür etliche Modelle von Luxuswagenals Fertigungstechnologie etabliert.Martin Starkey, Geschäftsführer von GuritAutomotive, erklärt das angewendete Produktionsverfahren:„Um beispielsweiseeine Motorhaube herzustellen, fertigenwir zuerst eine untere <strong>und</strong> eine obere Bauteilschale,die anschließend in einer hochpräzisenKlebeleere <strong>mit</strong>einander verb<strong>und</strong>enwerden. Die Verb<strong>und</strong>bauteile stellenwir <strong>mit</strong> unserem patentierten SPRINT-CBS-Prepreg-Material her.“ Ein syntaktischesSPRINT-CBS-Material.Kernmaterial ist dabei eine wichtige Komponentein der Herstellung steifer <strong>und</strong>hochfester Bauteile. In Kombination <strong>mit</strong>den Deckschichten entsteht eine Art Sandwich-Bauteil<strong>mit</strong> den entsprechendenmechanischen Vorzügen. Ein speziellerOberflächenfilm dient sowohl der Lackiervorbereitungals auch zur Verhinderungdes Abdrucks von Faser- <strong>und</strong> Gewebestrukturenan der lackierten Bauteiloberfläche.Ein syntaktischer Kern aus Leichtgewichtsharzist dabei ein wichtiger Bestandteilder fertigen Komponente: dieser Harzkernpasst sich erst flexibel der jeweiligenBauform an, füllt dann im fertigen Bauteildie Hohlräume zwischen den faserverstärktenLaminaten aus <strong>und</strong>verleiht so nach dem Aushärtender Komponente die nötigeSteifigkeit <strong>und</strong> Härte. Einspezieller Oberflächenfilmdient als Trennschicht zwischender Lackierung <strong>und</strong>den Verstärkungsfasern <strong>und</strong>sorgt für eine stabile, glatteOberfläche ohne jeglichedurchscheinende Fasermuster.„Derzeit sind wir daran, dieFertigung von Karbon-Karos-72<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


praxisInventorserieteilen auf die nächste Stufe der industriellenFertigung zu bringen. Wir wollen indie echte Serienproduktion vorrücken“,fügte Martin Starkey hinzu. Als Anforderungskatalogbedeutete dies nichts anderes,als bei gleicher Materialleistung dieKosten weiter zur reduzieren <strong>und</strong> gleichzeitigdie Produktionskapazität massiv zuerhöhen.Kürzere Prozesszyklen <strong>und</strong>höhere TemperaturresistenzGurit hat in aufwändiger Entwicklungsarbeiteinen neuen Pressvorgang entwickelt,<strong>mit</strong> dem sich in weniger Arbeitsschritten<strong>und</strong> in kürzerer Zeit Hochleistungsverb<strong>und</strong>werkstoffteileherstellenlassen: Bei einer Aushärtezeit von nurnoch zehn Minuten erlaubt das neue Verfahrendie Produktion von bis zu 30.000Teilen pro Bauform im Jahr: „Um solcheStückzahlen zu erreichen, brauchten wirnatürlich nochmals deutlich verbesserteMaterialcharakteristiken“, erklärt Dr.Damian Bannister, Director Innovation,Products and Solutions bei Gurit. „AmSchluss des langen Entwicklungsprozessessteht nun CBS200, ein Produkt, das,wie die Bezeichnung suggeriert, selbstbei Prozesstemperaturen von über 200Grad Celsius thermisch stabil bleibt.“ Dasneue System basiert auf einer ähnlichenLaminatstruktur wie oben beschrieben.So erreicht Gurit das geforderte tiefeGewicht der Fertigteile. Das neue Systemerlaubt es gleichzeitig aber auch, dieKarosserieteile beim Automobilherstellerfertig montiert durch die normale Lackierstrassezu schicken. Da<strong>mit</strong> erfüllt der neueProduktionsprozess nun erstmals auch dieAnforderungen der echten Massenproduktionbei Montage <strong>und</strong> Lackierung.Alternative zur Offline-LackierungFür ausgewählte Fahrzeugmodelle liefertGurit schon seit 2009 in einem Offline-Prozess fertig lackierte Kohlefaser-Karosserieteile,die farblich nicht von den industriellim Autowerk lackierten, paralleleingebauten Metallteilen zu unterscheidensind. Die Karbonteile werden bei GuritAutomotive lackiert <strong>und</strong> montagefertigan die K<strong>und</strong>en geliefert. Dieser Offline-Prozess eignet sich gut für kleinereModellserien. Wenn es aber um Fahrzeugtypen<strong>mit</strong> höherer Baurate geht, möchtenFEA-Modell einergebogenen Plattezeigt Verformungen<strong>und</strong> Temperaturen.die Autohersteller die fertig montiertenKarosserien durch ihre normalen Lackierstrassenschicken. Die hohe Temperaturresistenzder jüngsten Generation vonKarbonkarosserieteilen macht dies nunmöglich <strong>und</strong> stellt da<strong>mit</strong> einen echtenQuantensprung in der industriellen Autoproduktiondar.Prozessbeschleunigung dankBlick aufs Ganze„Wir sind überzeugt, dass CBS200 die Produktionvon Verb<strong>und</strong>stoff-Autoteilenwirklich auf eine nächste Stufe hievt“, sagtDr. Dan Jones aus Gurits Research & Technology-Team.Bei der Entwicklung galt dieAufmerksamkeit stets dem gesamten Prozess,um Schritt für Schritt an Prozessgeschwindigkeitzuzulegen. „Um <strong>mit</strong> einfa-DISCOVER YOUR VISIONS17.-19. Sept. 2013Messe StuttgartVeranstalter:www.hybrid-expo.comParallelveranstaltung COMPOSITES EUROPETickets sind gültig für beide Veranstaltungen.


Inventor Praxis Leichtbau in der AutomobilindustrieGurit hat einen neuen Pressvorgang entwickelt, <strong>mit</strong> demsich in wenigen Arbeitsschritten <strong>und</strong> in kürzerer Zeit Hochleistungsverb<strong>und</strong>werkstoffteileherstellen lassen.cheren Werkzeugen arbeiten zu können,gaben wir unseren Entwicklern die Aufgabe,die Materialeigenschaften so festzulegen,dass die Bauformen dauerhaft aufeiner Prozesstemperatur von 200 GradCelsius gehalten werden können.“ Für dieVerfahrenstechniker war klar: Bei einerkonstant hohen Prozesstemperatur würdendie bisher nötigen, komplexen <strong>und</strong>zeitraubenden Heiz- <strong>und</strong> Kühlvorgängeobsolet.Die Prozesstemperatur in der Teilefertigung<strong>und</strong> im Lackierprozess definierte dieHerausforderung, eine stabile, lupenreineOberfläche über eine deutlich größere Temperaturspannezu erreichen. Daher wurdenauch einige Retouchen am CBS-Laminataufbauvorgenommen <strong>und</strong> Materialsystemeneu formuliert. „Wir verfolgten ein doppeltesZiel: Wir brauchten einerseits eine optimaleDurchdringung der Verstärkungsfasern<strong>mit</strong> Harz, <strong>und</strong> zwar bei einer eingegrenzten<strong>und</strong> gut kontrolliertenReaktionshitzeentwicklung. Anderseitswollten wir den Prozesszyklus auf maximalzehn Minuten verkürzen.“ Den Entwicklernkam hier die breite Engineering-Kompetenzim Hause zugute: das temperaturabhängigeVerhalten der Laminate wurde <strong>mit</strong> Hilfe derFiniten-Elemente-Analyse untersucht.Mehrdimensionale OptimierungDan Jones erklärt, wieso dies wichtig war:„Karbonfasern, Glasfasern <strong>und</strong> Harzehaben alle unterschiedliche Expansionskoeffizienten.Diese Unterschiede führenrasch zu unerwünschtem Materialverzug,wenn ein Laminat optimal ausgelegt ist– insbesondere, wenn das Material Spannungausgesetzt wird. Wenn ein aus derForm genommenes, ausgekühltes Bauteilverbogen wird, lässt es sich nicht mehr indie ursprüngliche Form bringen, ohne dasMaterial andernorts stark zu belasten odergar zu verbiegen. Während des industriellenLackierprozesses <strong>mit</strong> seinen hohenTemperaturen oder bei sonstigen großenTemperaturschwankungen könnte einComposite-Panel dazu tendieren, sich zuverziehen. Da<strong>mit</strong> es nun aufgr<strong>und</strong> allfälligerKanten <strong>und</strong> Absätze, wie sie bei Autoteilenoft vorhanden sind, nicht zu Problemenkommt, könnten diese an sichseparat hergestellt <strong>und</strong> anschließend aufgeklebtwerden.Das Problem der Formstabilität beimHochtemperaturlackieren bleibt aber. So<strong>mit</strong>war für uns die materialtechnologischeKomponente klar: Ohne eine ausgewogenethermische Stabilität könnte es beim Fertigteilweiter zu einem unerwünschten Materialverzugkommen. Zudem suchten wir aufder Prozessseite ein Verfahren, das in derFormgebung möglichst frei sein sollte <strong>und</strong>möglichst keine nachträglichen Prozessschrittenötig machen würde.“ Dank ihresMaterial- <strong>und</strong> Engineering-Know-hows istes dem spartenübergreifenden Technikerteamvon Gurit gelungen, <strong>mit</strong> CBS200 einMaterialsystem zu schaffen, das nicht nurkeinerlei Verzugstendenzen zeigt, sondernsogar verbesserte Stabilitätswerte aufweist<strong>und</strong> außerdem noch den Einschluss zusätzlicherDesigndetails im Pressprozess erlaubt.Da<strong>mit</strong> aber nicht genug: Die fertigen Bauteilesind aufgr<strong>und</strong> der Materialformulierung<strong>und</strong> eines optimierten Laminataufbaussogar nochmals leichter als bisherige Teile.Der nun erreichte Technologiesprungbasiert nicht allein auf neuen Materialformulierungen,sondern zog etliche Prozessdetails<strong>mit</strong> in Betracht, um Stückkostenweiter zu senken. „Wir schauten unszum Beispiel den Verschlussmechanismusder Werkzeugpressen genau an <strong>und</strong> untersuchten,wie wir am besten <strong>mit</strong> dem anden Teilekanten ausfließenden Harzumgehen. Weiteres Optimierungspotenzialsehen wir bei der Vorbereitung derMaterialien vor der Bestückung der Pressen:Wir wollten die für die Produktionkomplexer Teile notwendigen Schritteweiter vermindern. Ein Ansatzpunkt hierwar, die Nachbearbeitung der Teile nachdem Pressprozess weiter zu reduzieren“,sagt Martin Starkey. Mit zusätzlich angeschafftenPressen <strong>und</strong> Werkzeugen verfeinertendie Ingenieure von Gurit solcheProzesse schrittweise weiter. So gelang es,vorher notwendige Arbeitsschritte wegzulassen.Dan Jones kommentiert: „Dass uns Pressendirekt neben den Labors zur Verfügungstanden, war ein echter Vorteil fürunsere tägliche Entwicklungsarbeit. Sokonnten wir unser Verfahren parallel inmaterial- <strong>und</strong> prozesstechnologischerSicht vorantreiben <strong>und</strong> dabei gleichzeitigauf höhere Leistung <strong>und</strong> eine einfachereindustrielle Umsetzung trimmen.“Im Industrieumfeld bestätigteLaborresultateIm Herbst 2012 führte Gurit in einem erstenSchritt umfassende Material- <strong>und</strong> Prozesstestsauf den Pressen in dieser Laborumgebungdurch, baute so wichtigeErfahrung <strong>und</strong> Prozessexpertise auf <strong>und</strong>validierte die neuen Harzsysteme <strong>und</strong> denoptimierten Prozessablauf. Die Autoindustrieinteressierte sich sehr für das neueVerfahren.„In einem nächsten Schritt konnten wirdann unser Verfahren sogar auf industriegängigenPressen direkt bei Erstausrüstern<strong>und</strong> ihren Hauptzulieferern testen“, fügteMartin Starkey hinzu. „Für uns war es eineschöne Bestätigung, als wir sahen, dass dasvon uns im Labor entwickelte Verfahrenauch in einer echten Industrieumgebungfunktioniert.“ Die Resultate der Industrietestsbestätigten die bisherigen Labordaten,gaben aber nochmals Hinweise, wo Gurit imSinne der vollen Industrietauglichkeit nochweitere Systemanpassungen vornehmenkonnte.AusblickHeute gelten Karbon-Karosserieteile alshandarbeitsintensive Bauteile für exklusiveKleinserien von Autos. Gurit zeigt <strong>mit</strong> denneuen Verfahren auf, dass der Leichtbauauch in der echten Serienfertigung imAutomobilbau Einzug halten kann. Mit derEntwicklung von CBS 96 war das Unternehmenzu Beginn des Jahrtausends ein Pionierin der Herstellung von Klasse-A-Karosserieteilenaus Kohlefaser-Verb<strong>und</strong>werkstoff.Mit CBS 200 weist Gurit nun den Wegzur Massenfertigung von Karbonkarosserienin Stückzahlen bis zu 30.000 Autos proPresswerkzeug <strong>und</strong> Jahr. (anm) 74<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor EinkaufsführerserviceEinkaufsführerAnlagenbau & VerfahrenstechnikArchitektur & BauwesenElektrotechnik & ElektronikGIS & InfrastrukturMechanik & MaschinenbauIndustrial Design & VISUALISIERUNGAnlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & VerfahrenstechnikN+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | NürnbergAn der Hohen Straße 108393 MeeraneADN-Developer / ATC-CADpartner / MSD-Partner / CAD-Automation / uvm.SKM TT: <strong>3D</strong>-Anlagenbau / Rohrleitungsplanung SKM HYDX: HydraulischeSteuerblöcke (CAD/CAM) SKM DCAM: Lasermaterialbearbeitung / Robotik /CNC/NC SKM Toolbox: Vault-Produktkonfigurator / INV-IAM-OptimierungS.K.M. Informatik GmbHEckdrift 9519061 SchwerinContelos GmbHRobert-Bosch-Str. 1630989 GehrdenPlanet GmbHKammerstück 2344357 Dortm<strong>und</strong>N+P-Lösungen: Prozessorientiert<strong>und</strong> durchgängig integriert.Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung<strong>und</strong> IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbindenAutodesk-Produkte <strong>mit</strong> ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als ersterPartner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung.Tel.: 03764 / 4000-0Fax: 03764 / 4000-40E-Mail: nupis@nupis.deInternet: www.nupis.deCAD / CAM / CAE / PDM –Softwarelösungen für die IndustrieTel.: 03 85 / 4 88 36-10Fax: 03 85 / 4 88 36-11E-Mail: info@skm-informatik.comInternet: www.skm-informatik.comDie Kernkompetenz der ContelosGmbH ….liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung <strong>mit</strong>der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolgdurch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.UnsereGeschäftsstellen finden Sie in Gehrden <strong>und</strong> BremenTel.: 0 51 08 / 92 94-0Fax: 0 51 08 / 92 94-79E-Mail: info@contelos.deInternet: www.contelos.de25 Jahre Partner im AnlagenbauP&ID Aufstellungsplanung DMSErfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängigeLösungen für ein Planungs- <strong>und</strong> Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurfüber die Planung <strong>und</strong> Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlagewerden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst.Tel.: 02 31 / 93 50 15-0Fax: 02 31 / 93 50 15-16E-Mail: info@rc-planet.netInternet: www.rc-planet.netAnlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & Verfahrenstechnik Anlagenbau & VerfahrenstechnikArchitektur & BauwesenInnovatives Erstellen von Fertigungsanlagen <strong>und</strong> Fabriken!Entwerfen, planen, analysieren, visualisieren <strong>und</strong> generieren Sie mehrAufträge <strong>mit</strong> der Factory Design Suite! KUTTIG unterstützt Sie kompetent<strong>und</strong> umfassend bei Installation, Schulung sowie projektbegleitend!KUTTIGCOMPUTERANWENDUNGEN GMBHFrankfurter Straße 3553840 TroisdorfCINTEG AGSteinbeisstraße 1173037 Göppingen16 Jahre Erfahrung im Bereich <strong>3D</strong>Anlagen- <strong>und</strong> FabrikplanungTel.: 02241 / 9833-0Fax: 02241 / 9833-100E-Mail: cad@kuttig.comInternet: www.kuttig.comCINTEG AG: Ihr Partner für DigitalPrototyping - Prozesse !Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung <strong>und</strong> Realisierungaus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070l 65549 Limburg: 06431 /985700l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050Cideon Systems GmbHLochhamer Schlag 2182166 GräfelfingTel.: 07161 / 62800Fax: 07161 / 628029E-Mail: info@cinteg.deInternet: www.cinteg.deIT-Lösungen für das EngineeringCIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für AutodeskMechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Delmenhorst,Düsseldorf, Gräfelfing, Hamburg, Leipzig, M<strong>und</strong>elsheim, Schotten, WalldorfN+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | NürnbergAn der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: 0 89 / 90 90 03-0Fax: 0 89 / 90 90 03-250E-Mail: info@cideon-systems.deInternet: www.cideon-systems.deN+P-Lösungen: Prozessorientiert<strong>und</strong> durchgängig integriert.Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung<strong>und</strong> IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbindenAutodesk-Produkte <strong>mit</strong> ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als ersterPartner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung.Tel.: 03764 / 4000-0Fax: 03764 / 4000-40E-Mail: nupis@nupis.deInternet: www.nupis.de<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13 75


Service<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor EinkaufsführerArchitektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesen Architektur & Bauwesenarxes Information DesignBerlin GmbHPiesporter Straße 3713088 BerlinIhr kompetenter Partner aus der Praxis <strong>mit</strong> eigenen Ingenieuren aus allentechn. Bereichen berät Sie f<strong>und</strong>iert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenterwerden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job<strong>und</strong> Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.ACAD-Systemhaus BremenSchlachte 3128195 Bremenliegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. 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Wir bieten Beratung,Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen.Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir IhreAnforderungen auf Basis geltender Standards um.Tel.: 030 / 460 63-271Fax: 030 / 460 63-299E-Mail: cad@arxes-berlin.deInternet: http.//www.arxes-berlin.deCAD-Systeme & -DienstleistungenSchulungsCenter • Autodesk VARTel.: 04 21 / 3 47 74 54Fax: 04 21 / 3 47 74 55E-Mail: info@acad-systemhaus.deInternet: www.acad-systemhaus.deDie Kernkompetenz der ContelosGmbH ….Tel.: 0 51 08 / 92 94-0Fax: 0 51 08 / 92 94-79E-Mail: info@contelos.deInternet: www.contelos.deCINTEG AG: Ihr Partner für DigitalPrototyping - Prozesse !Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung <strong>und</strong> Realisierungaus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070l 65549 Limburg: 06431 /985700l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050Tel.: 07161 / 62800Fax: 07161 / 628029E-Mail: info@cinteg.deInternet: www.cinteg.deProfessionelle Lösungen & kompetenteBeratung für alle CAD Belangel CAD Software für alle Anwendungen l Workstations für alle Leistungsklassenl Plott-, Scan- <strong>und</strong> Kopierlösungen für den Großformatdruck (Farbe<strong>und</strong> s/w) l Verbrauchsmaterial, Druckmedien l Training, Support<strong>und</strong> Fernwartung l Installation <strong>und</strong> ServiceTel.: 0 89 / 666 99 371Fax: 08 00 / 155 66 99 3199E-Mail: cad@kautbullinger.deInternet: www.kautbullinger.deGIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur GIS & Infrastuktur GIS & InfrastukturMechanik & Maschinenbauliegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung <strong>mit</strong>der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolgdurch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.UnsereGeschäftsstellen finden Sie in Gehrden <strong>und</strong> BremenContelos GmbHRobert-Bosch-Str. 1630989 GehrdenBarthauer Software GmbHPillaustr. 1a38126 BraunschweigDie Kernkompetenz der ContelosGmbH ….Tel.: 0 51 08 / 92 94-0Fax: 0 51 08 / 92 94-79E-Mail: info@contelos.deInternet: www.contelos.deIhr Partner für Netzinformationssyteme<strong>und</strong> InfrastrukturBaSYS - Das Netzinformationssystem <strong>mit</strong> dem Schwerpunkt Abwasser <strong>und</strong>Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstrukturunter Oracle <strong>und</strong> MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfassung,-bewertung <strong>und</strong> SanierungsplanungAKG Civil Solutions GmbHUhlandstraße 12D-79423 HeitersheimTel.: 05 31 / 2 35 33-0Fax: 05 31 / 2 35 33-99E-Mail: info@barthauer.deInternet: www.barthauer.deIhr Autodesk Gold Partnerfür das gesamte BauwesenAKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- <strong>und</strong>Ingenieurbau <strong>und</strong> bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb überSchulung <strong>und</strong> Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (TiefbausoftwareVESTRA). Weitere Standorte: Berlin, Köln <strong>und</strong> Wien.Peterschinegg GesmbHSchindlergasse 31A-1180 WienN+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | NürnbergAn der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: 0 76 34 / 56 12-0Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00E-Mail: info@akgcivil.comInternet: www.akgcivil.com30 Jahre Kompetenz beiAutodesk CAD <strong>und</strong> M&E LösungenUnser Hauptaugenmerk liegt auf Architektur, Tiefbau, GIS <strong>und</strong> Multimedia. Zusätzlichzu den Autodesk Produkten bieten wir Tiefbaulösungen wie PLATEIA,AQUATERRA, URBANO KANAL/WASSER/GIS <strong>und</strong> GIS-Anpassungen für AutoCADMap <strong>3D</strong> (GeoRIS.at) im Bereich Kanal/Wasser/Strom/DKM… an.Tel.: 0043 (1) 470 74 13Fax: 0043 (1) 479 23 14E-Mail: office@peterschinegg.atInternet: http://www.peterschinegg.atN+P-Lösungen: Prozessorientiert<strong>und</strong> durchgängig integriert.Unsere Leistungen umfassen Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung<strong>und</strong> IT-Services. Eigenentwickelte Integrationsbausteine verbindenAutodesk-Produkte <strong>mit</strong> ERP- oder CAFM-Lösungen. N+P erhielt als ersterPartner im deutschsprachigen Raum die Autodesk PLM-Spezialisierung.Tel.: 03764 / 4000-0Fax: 03764 / 4000-40E-Mail: nupis@nupis.deInternet: www.nupis.de76<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor EinkaufsführerserviceMechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & MaschinenbauAutodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einsetzen!Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security-& Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzenwir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um.arxes Information DesignBerlin GmbHPiesporter Straße 3713088 BerlinACAD-Systemhaus BremenSchlachte 3128195 Bremenliegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung <strong>mit</strong>der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolgdurch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.UnsereGeschäftsstellen finden Sie in Gehrden <strong>und</strong> BremenContelos GmbHRobert-Bosch-Str. 1630989 GehrdenKUTTIGCOMPUTERANWENDUNGEN GMBHFrankfurter Straße 3553840 TroisdorfWir verhelfen Ihnen <strong>und</strong>Ihren Projekten zum Erfolg!Tel.: 030 / 460 63-271Fax: 030 / 460 63-299E-Mail: cad@arxes-berlin.deInternet: http.//www.arxes-berlin.deDie Kernkompetenz der ContelosGmbH ….Tel.: 0 51 08 / 92 94-0Fax: 0 51 08 / 92 94-79E-Mail: info@contelos.deInternet: www.contelos.deSeit 24 Jahren Spezialist fürCAD, CAM <strong>und</strong> DatenmanagementTOP 5 Partner der Autodesk in D/A/CH l Autodesk GoldPartnerl Autodesk Authorized Trainings-Center l FEM-Spezialist l CAM-Lösungenl Datenmanagement-Profis l IT-SystemhausKUTTIG-Niederlassungen auch in Dortm<strong>und</strong>, Siegen, bei Aachen, MontabaurGECOMP GmbHHans-Thoma-Strasse 9368163 MannheimCAD-Systeme & -DienstleistungenSchulungsCenter • Autodesk VARIhr kompetenter Partner aus der Praxis <strong>mit</strong> eigenen Ingenieuren aus allentechn. Bereichen berät Sie f<strong>und</strong>iert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenterwerden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job<strong>und</strong> Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.Tel.: 04 21 / 3 47 74 54Fax: 04 21 / 3 47 74 55E-Mail: info@acad-systemhaus.deInternet: www.acad-systemhaus.deTel.: 02241 / 9833-0Fax: 02241 / 9833-100E-Mail: cad@kuttig.comInternet: www.kuttig.comUnsere Komplettlösungen für Ihreerfolgreichen CAD-ProjekteBeratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/Inventor u.Vault-Produkten <strong>mit</strong> Schwerpunkt Maschinen-<strong>und</strong> Anlagenbau,Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammierung,Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus <strong>mit</strong> IT- <strong>und</strong> NetzwerkbetreuungTel.: 06 21 / 4 23 06-66Fax: 06 21 / 4 23 06-44E-Mail: mcad@gecomp.deInternet: www.cad-system.deMechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & MaschinenbauFür Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung <strong>und</strong> Realisierungaus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070l 65549 Limburg: 06431 /985700l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050CINTEG AGSteinbeisstraße 1173037 GöppingenKailer & Sommer GmbHSystemhaus für CAD AnwendungenMarie-Curie-Strasse 1278048 Villingen-SchwenningenCINTEG AG: Ihr Partner für DigitalPrototyping - Prozesse !Tel.: 07161 / 62800Fax: 07161 / 628029E-Mail: info@cinteg.deInternet: www.cinteg.deWir garantieren Projekterfolg!CAD & PDM KomplettlösungenGemeinsam <strong>mit</strong> Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen,Wendlingen <strong>und</strong> Lahr Ihre CAD/CAM <strong>und</strong> PDM/ERP Projekte. Mit auf Siezugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen <strong>und</strong> Anpassungen sowieTraining <strong>und</strong> Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen.ARNOLD IT SystemsGmbH & Co. KGHans-Bunte-Str. 1579108 FreiburgTel.: 0 77 21 / 8 87 84-60Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66E-Mail: info@ks-cad.deInternet: www.ks-cad.deWir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM <strong>und</strong> PLM sowieBeratung, Schulungen, Installation <strong>und</strong> Support. Zusätzlich steigern wir IhreProduktivität durch eigene Softwareentwicklung <strong>und</strong> Schnittstellen zu CAD<strong>und</strong>Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik.Cideon Systems GmbHLochhamer Schlag 2182166 GräfelfingCASO GmbHAlbert-Schalper-Str. 483059 KolbermoorIhr Autodesk Lösungspartner<strong>mit</strong> Gold-StatusTel.: +49 7 61 / 50 36 37-0Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90E-Mail: info@arnold-it.comInternet: www.arnold-it.comIT-Lösungen für das EngineeringCIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für AutodeskMechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Delmenhorst,Düsseldorf, Gräfelfing, Hamburg, Leipzig, M<strong>und</strong>elsheim, Schotten, WalldorfTel.: 0 89 / 90 90 03-0Fax: 0 89 / 90 90 03-250E-Mail: info@cideon-systems.deInternet: www.cideon-systems.deIhr Partner für IT CAD CAM PDMLösungenWir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical<strong>und</strong> Inventor l AutoNEST, EdgeCAM <strong>und</strong> NC Polaris l Vault-Produktfamiliel Hardware <strong>und</strong> Netzwerk-Lösungen l Schulung, Support, Fernwartung,Programmierung <strong>und</strong> Projektbegleitung l Autorisiertes Trainingscenter ATCTel.: 0 80 31 / 35 63 80Fax: 0 80 31 / 38 25 58E-Mail: info@caso.deInternet: www.caso.de<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13 77


Service<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor EinkaufsführerPDM- <strong>und</strong> CAD-EngineeringLösungenMechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & Maschinenbau Mechanik & MaschinenbauAus einer Hand: Hardware <strong>und</strong> IT-Infrastruktur l Kosten senken durchProzessoptimierung l Schulungszentren in Ulm <strong>und</strong> Augsburg l MechanikSystempartner l Productstream- <strong>und</strong> VAULT- SystempartnerCelos Computer GmbH<strong>mit</strong> Niederlassungen in86156 Augsburg <strong>und</strong> 89079 UlmIhr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/<strong>3D</strong>CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen,Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- NetzwerkintegrationNetVision DatentechnikGmbH u. Co. KG89079 Ulm88276 Berg (bei Ravensburg)arados GmbHEisenhämmerstraße 3692237 Sulzbach-RosenbergTel.: 08 21 / 27 95 93-0E-Mail: cad-vertrieb@celos.deInternet: www.celos.deDigital Prototyping <strong>mit</strong> NetVisionCAD – CAM – PDM – ITTel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14E-Mail: cad@net-vision.deInternet: www.net-vision.deIntelligente CAD <strong>und</strong> IT Lösungenfür einen dynamischen MarktTechnisches Know-How, Kompetenz <strong>und</strong> zuverlässiger Service machen unszu einem leistungsstarken Partner für die Betreuung Ihrer Autodesk-Umgebung.Wir stehen Ihnen - von der Installation über CAD Hard- <strong>und</strong> Software-Beratung bis hin zu Schulungen - kontinuierlich zur Seite.Tel.: 09661 173990E-Mail: cad@arados.deInternet: www.arados.deSUCCESSFUL ENGINEERINGSOLUTIONSROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: ProfessionelleCAE- <strong>und</strong> CAD-Lösungen der AUCOTEC- <strong>und</strong> Autodesk-Produktpalette.K<strong>und</strong>en werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungsspektrumvon Schulungen, Consulting <strong>und</strong> Customer Solutions.ROTRING DATA AGRiedstrasse 14CH-8953 DietikonTel.: +41/ (0)43 322 42 00Fax: +41/ (0)43 322 42 01E-Mail: info@rotring-data.chInternet: www.rotring-data.chIndustrial Design & VISUALISIERUNGNutzen Sie die Visualisierungswerkzeuge der Autodesk um Ihre Produkteprofessionell für den Bereich Marketing <strong>und</strong> Vertrieb für Ihre K<strong>und</strong>en zupräsentieren. Wir unterstützen Sie <strong>mit</strong> Schulungen in den Produkten 3ds MaxDesign <strong>und</strong> Showcase.KUTTIGCOMPUTERANWENDUNGEN GMBHFrankfurter Straße 3553840 TroisdorfVisualisierung für den MaschinenbauAUTODESK TOP 5-Partner in D/A/CHTel.: 02241 / 9833-0Fax: 02241 / 9833-100E-Mail: cad@kuttig.comInternet: www.kuttig.com78<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor EinkaufsführerserviceDeutschlandINDUSTRIAL DESIGn mecHANIK & MASCHINENBAU GIS &INFrastruktur elektrOTECHNIK & ELEKTRONIK ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIKFür mehr Produktivitätin Sachen CADMensch <strong>und</strong> Maschine ist <strong>mit</strong> über 40 Niederlassungen in Deutschland,Österreich <strong>und</strong> der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa.Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung<strong>und</strong> Optimierung von CAD-Lösungen.Mensch <strong>und</strong> MaschineSystemhaus GmbHArgelsrieder Feld 582234 Wessling22765 Hamburg26123 Oldenburg30659 Hannover58239 Schwerte65205 Wiesbaden66115 Saarbrücken70178 Stuttgart73230 Kirchheim/Teck79111 Freiburg81379 München94375 StallwangMensch <strong>und</strong> MaschinebenCon <strong>3D</strong> GmbH21629 Neu WulmstorfMensch <strong>und</strong> MaschineScholle GmbH42551 VelbertMensch <strong>und</strong> MaschineAt Work GmbH49078 OsnabrückMensch <strong>und</strong> MaschineLeycad GmbH51580 ReichshofMensch <strong>und</strong> MaschineCAD-praxis GmbH52353 DürenMensch <strong>und</strong> MaschineIntegra GmbH65549 Limburg63679 SchottenMensch <strong>und</strong> MaschineacadGraph GmbH80805 München04103 Leipzig10117 Berlin22844 HH-Norderstedt34590 Wabern33604 Bielefeld40221 Düsseldorf44227 Dortm<strong>und</strong>46342 Velen99423 WeimarMensch <strong>und</strong> MaschineDressler GmbH88046 FriedrichshafenMensch <strong>und</strong> MaschineTedikon GmbH89264 WeißenhornMensch <strong>und</strong> MaschineHaberzettl GmbH90475 Nürnberg68766 Hockenheiminfo@mum.dewww.mum.deInfoline 00800 / 686 100 00gebührenfrei&+49 (0)40 / 89 90 10& +49 (0)4 41 / 93 65 60 0& +49 (0)5 11 / 22 06 17 70& +49 (0)23 04 / 945 520& +49 (0)6 11 / 9 99 93 10& +49 (0)6 81 / 97 05 96 0& +49 (0)7 11 / 93 34 83 0& +49 (0)70 21 / 9 34 88 20& +49 (0)7 61 / 40 13 61 0& +49 (0)89 / 72 49 89 81& +49 (0)99 66 / 94 02 0www.mum.de/bencon& +49 (0)40 / 89 80 78 0www.scholle.de& +49 (0)20 51 / 9 89 00 20www.work-os.de& +49 (0)5 41 / 40 41 10www.mum.de/leycad& +49 (0)22 97 / 911 40www.mum.de/cadpraxis& +49 (0)24 21 / 388 90-0www.mum.de/integra& +49 (0)64 31 / 92 93 0& +49 (0)60 44 / 98 91 98www.acadgraph.de& +49 (0)89 / 30 65 89 60& +49 (0)3 41 / 30 85 47 0& +49 (0)30 / 8 91 10 08& +49 (0)40 / 43 25 79 0& +49 (0)56 83 / 99 97 61& +49 (0)5 21 / 28 16 3& +49 (0)2 11 / 22 05 95 46& +49 (0)2 31 / 56 03 10 40& +49 (0)28 63 / 92 95 0& +49 (0)36 41 / 63 55 25www.mum.de/dressler& +49 (0)75 41 / 38 14 0www.tedikon.de& +49 (0)73 09 / 92 97 0www.haberzettl.de& +49 (0)9 11 / 35 22 63& +49 (0)62 05 / 292 387 4ÖsterreichMensch <strong>und</strong> MaschineAustria GmbH8263 Großwilfersdorf1040 Wien4600 Wels5071 Wals / Salzburg6020 Innsbruck9020 KlagenfurtSchweizMensch <strong>und</strong> MaschineSystemhaus AG8185 Winkel1094 PaudexMensch <strong>und</strong> MaschineCAD-LAN AG5034 SuhrMensch <strong>und</strong> MaschineCADiware AG4053 Basel3629 Kiesen9323 SteinachMensch <strong>und</strong> MaschineZuberbühler AG8904 Aesch b. BirmensdorfFür mehr Profitabilitätin Sachen CAD& +43 (0)33 85 / 660 01info@mum.atwww.mum.at& +43 (0)1 / 504 77 07 0& +43 (0)72 42 / 208 827 50& +43 (0)6 62 / 62 61 50& +43 (0)512 / 28 41 37 0& +43 (0)463 / 50 02 97 0Für mehr Qualitätin Sachen CADinfo@mum.chwww.mum.ch& +41 (0)44 / 864 19 00& +41 (0)21 / 793 20 32www.mum.ch& +41 (0)62 / 855 60 60www.mum.ch& +41 (0)61 / 643 00 90& +41 (0)31 / 771 38 48& +41 (0)71 / 996 00 90www.mum.ch& +41 (0)43 / 344 12 12<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13 79


Service<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor EinkaufsführerApplikationsverzeichnisFirma Adresse SchwerpunktAnlagenbauS.K.M. Informatik GmbH SchwerinEckdrift 9519061 SchwerinTel. 0385 48836-10Fax 0385 48836-11E-Mail: turbotube@skm-informatik.comInternet: www.skm-informatik.comTurbo Tube 2013 AnlagenplanungKomplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagen-<strong>und</strong>Rohrleitungsplanung. Die CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache<strong>und</strong> einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder AutoCAD. UmfangreicheDatenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung(XML), sowie Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen fürhohe Produktivität.www.turbotube.de, www.skm-informatik.comBerechnung/FEM/SimulationCADFEM GmbHANSYS Competence Center FEMMarktplatz 2D-85567 Grafing bei MünchenTel. +49 (0)8092 70 05-0Fax +49 (0)8092 70 05-77E-Mail: info@cadfem.deInternet: www.cadfem.dee4e engineers for engineers GmbHGronauer Strasse 3360385 FrankfurtTel.: +49-69-508-30501Fax: +49-69-508-30555Email: info@e4e-online.comInternet: www.e4e-online.comKonstruktionsbegleitende FEM-BerechnungenKonstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen <strong>mit</strong> den Programmpaketen ANSYS®Professional <strong>und</strong> ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion &Entwicklung bei weniger Versuchsreihen <strong>mit</strong> Prototypen. Eingebettet in eine moderne<strong>3D</strong>-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant <strong>und</strong> ohneQualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungsstadiumbei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird <strong>und</strong> welchekonstruktive Maßnahme Abhilfe schafft.Digital Prototyping <strong>mit</strong> Autodesk SimulationDer nahtlose Übergang von Ihrer Konstruktion in Autodesk Inventor oder AutoCADMechnical in die FEM-Berechnung ist gewährleistet. Mit Autodesk Simulation Mechanical,CFD <strong>und</strong> Multiphysics führen wir Berechnungen durch für u.a. den Anlagenbau,Apparatebau, die Elektronikfertigung, den Fahrzeug- <strong>und</strong> Maschinenbau <strong>und</strong> er<strong>mit</strong>telnFestigkeiten <strong>und</strong> Lebensdauer, Strömungs- <strong>und</strong> Wärmeverläufe für sämtlicheLastverläufe <strong>und</strong> Werkstoffe. Stellen Sie Ihre Konstruktion bereits nach dem ersten Entwurfbei der e4e auf den digitalen Prüfstand. Sie sparen Prüf- <strong>und</strong> Prototypenkosten<strong>und</strong> bringen das Produkt schneller in den Markt.Blechbearbeitungdata M Sheet Metal Solutions GmbHAm Marschallfeld 17D-83626 Valley / OberlaindernTel. 08024 640-0Fax 08024 640-300E-Mail: datam@datam.deInternet: www.datam.de,www.copra-metalbender.comSPI GmbHKurt-Fischer-Straße 30a22926 Ahrensburg/HamburgTel. +49 (0)4102 706-0Fax +49 (0)4102 706-444E-Mail: sheetmetal@spi.deInternet: www.sheetmetalinventor.deCOPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD <strong>und</strong> Mechanical DesktopLeistungsstarke parametrische <strong>und</strong> nichtparametrische Blechteilekonstruktion <strong>und</strong> Abwicklung,professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- <strong>und</strong> Prägefunktionen. Bietet IhnenSchnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs <strong>und</strong> Delem. Zudem Konstruktion <strong>und</strong> Abwicklungvon Lüftungs- <strong>und</strong> Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen <strong>mit</strong>2D- <strong>und</strong> <strong>3D</strong>-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebungein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk <strong>mit</strong>gelieferteBlechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizensiertvon der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplierSPI SheetMetal Inventor:Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor Bauteile,für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkantigeBauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: FertigungsgerechteEckfreistellung, Biegemarkierung <strong>und</strong> Biegetabellen. EditierbareMaterialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPIBlech- <strong>und</strong> Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff;DXF u. Geo-File Ausgabe.BrandschutzBOHNHARDT & PARTNER GbRBohnhardt & Partner GbRFalderbaumstrafle 3534123 KasselTelefon: 0561 50744 0Telefax: 0561 50744 11info@bohnhardt.dewww.bohnhardt.dePLANX!, normgerechte Pläne für den vorbeugenden BrandschutzMit PLANX! werden normgerechte Flucht- <strong>und</strong> Rettungspläne, Feuerwehrpläne <strong>und</strong>Feuerwehr-Laufkarten erstellt. 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Elaplan unterstütztSie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung -Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen- Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik <strong>und</strong> Kabelmanagement(CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung <strong>mit</strong>SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung.ERP-LösungenCelos Computer GmbHPDM & CAD Solutions<strong>mit</strong> Niederlassungen in86156 Augsburg <strong>und</strong> 89079 UlmTel. 0821/279593-0Fax 0821/279593-72Internet: www.celos.deMail: cad-vertrieb@celos.dePDM-Gateway: Die CAD-Schnitstelle zu ERPPDM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- <strong>und</strong> Stücklistendaten einesERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion<strong>und</strong> Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigungsicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung,Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag.Unsere Neutralschnittstelle PDM-Gateway nutzen K<strong>und</strong>en u.a. <strong>mit</strong> Navision,SelectLine, Lexware, SO:Fertigung /NC / CAMInterCAM-Deutschland GmbHAm Vorderflöß 24aD-33175 Bad LippspringeTel. +49 5252 98 999 0E-Mail: info@mastercam.deInternet: www.mastercam.deMastercam: Perfektion für schnelles, effizientes <strong>und</strong> produktives Arbeiten!Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leistungsstarkenCAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software.Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbearbeitung,2D- <strong>und</strong> <strong>3D</strong>-Design, Flächen- <strong>und</strong> Solidmodeling <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> alles für denWerkzeug-, Formen- <strong>und</strong> Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- <strong>und</strong> Kunststoffbearbeitung.Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner.Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzteSystem auf dem Markt PC-basierter CAM-Software.80<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/13


<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor ApplikationsverzeichnisserviceFirma Adresse SchwerpunktSolidCAM GmbHGewerbepark H.A.U. 36D-78713 SchrambergTel. +49(0)7422 2494-0Fax +49(0)7422 2494-30E-Mail: deutschland@inventorcam.comInternet: www.inventorcam.com/deInventorCAM – die nahtlos integrierte Fertigungslösung für Autodesk InventorInventorCAM ist eine von Autodesk zertifizierte, leistungsstarke, einfach zu bedienendeCAD/CAM-Lösung für die NC-Fertigungstechnologien 2.5D Fräsen, <strong>3D</strong> High-Speed Bearbeitung <strong>mit</strong> HSS <strong>und</strong> HSM, 4/5-Achsen Mehrseitenbearbeitung, 5-AchsenSimultanfräsen, Drehen, Drehfräsen sowie Drahterodieren. Mit der revolutionären,von SolidCAM patentierten Technologie iMachining 2D/<strong>3D</strong> sparen Anwender 70 Prozent<strong>und</strong> mehr an CNC-Bearbeitungszeit.Weitere Infos & Testversion unter www.inventorcam.comFertigung/ NC / CAMM I D D L E E A S T J LTpit - cup GmbHSTADTTORSpeyerer Straße 1469115 HeidelbergTel. 06221 5393-0Fax 06221 5393-11E-Mail: info@pit.deInternet: www.pit.deSoftwarelösungen <strong>mit</strong> Weitblick für Gebäudetechnik <strong>und</strong> Facility ManagementWir bieten Ihnen praxisorientierte Lösungen für die BereichePlanen • Bauen • Betreiben:pit – CAD: HLSE Haustechnik-Softwarepit – CAE: Massen- <strong>und</strong> Leistungsberechnung aus Raum- <strong>und</strong> Anlagentypenpit – KOM: Kommunikationsraumbuch für ein effektives Informationsmanagementin komplexen Bauprojektenpit – FM: Universelles CAFM-System für das Flächen- <strong>und</strong> AnlagenmanagementHaustechnikCAD+T Consulting GmbHGewerbepark 16, A-4052 AnsfeldenTel.: +43 7229 83100-0, Fax: -60office@cadt.at, www.cadt.atCAD+T DeutschlandVattmannstraße 1, D-33100 PaderbornTel.: +49 5251 1502-40, Fax: -49office@cadt.at, www.cadt.atGRAITEC GmbHDietrich-Oppenberg-Platz 145127 EssenTel. 0201 64 72 97-50Fax 0201 64 72 97-88E-Mail: info.germany@graitec.comInternet: www.graitec.deCAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet <strong>und</strong> ist heute <strong>mit</strong> über 40 Mitarbeiterneines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanagement<strong>mit</strong> ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting <strong>und</strong> Training.CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD<strong>und</strong> Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory DesignSuiten), Stahlbau <strong>und</strong> Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement(Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..).Advance ist die <strong>3D</strong>-CAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metall<strong>und</strong>Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette speziellerFunktionen für die Planung <strong>und</strong> Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen.Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung:Advance Steel <strong>und</strong> Advance Concrete.Advance automatisiert die Konstruktion.Weitere Informationen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enprojekte auf www.graitec.deStahlbau MöbelOhne Umwege –<strong>mit</strong> den Autodesk Partnerlösungenschneller ans Ziel> für jede Branche die richtige Lösungschnell gef<strong>und</strong>en> r<strong>und</strong> 100 Software-Applikationen r<strong>und</strong>um die Autodesk-Software-Lösungen> Überblick über das Autodesk-Software-PortfolioEuro 24,90Autodesk Partnerlösungen 2011www.autodesk-katalog.de


marktValue SchulungsanbieterAdded ResellerPLZ-GebietFirmaPlattform-TechnologieArchitektur & BauGIS & TiefbauMechanik & MaschinenbauVisualisierung & AnimationPLZ-GebietFirmaPlattform-TechnologieArchitektur & BauGIS & TiefbauMechanik & MaschinenbauVisualisierung & AnimationA-Ganz ÖsterreichWIFI ÖsterreichWiedner Hauptstraße 63A-1045 WienTel. +43 (0)5 90 900 3071Fax +43 (0)5 90 900 113071E-Mail: susanne.schilder@wko.atInternet: www.wifi.at/CAD● ● ● ● ●70000 Bechtle SchulungszentrenBechtle Platz 174172 NeckarsulmTel. 07132/981-2198Fax 07132/981-2199E-Mail: schulung@bechtle.comInternet: www.schulung.bechtle.com●●00000 CWSM GmbH Software SolutionsRippiener Str. 19, 01217 DresdenTel. 0351/40423300Nachtweide 95, 39124 MagdeburgTel. 0391/288970Landsberger Str. 235, 12623 BerlinTel. 030/233299550Internet: www.cwsm.de● ● ● ● ●70000 ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KGSystemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM <strong>und</strong> PLMHans-Bunte-Straße 15, 79108 FreiburgTel. 0761/50 36 37 - 0Fax 0761/50 36 37 - 90E-Mail: info@arnold-it.comInternet: www.arnold-it.com●● ●00000 N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | Nürnberg80000An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel. +49 3764 4000-0E-Mail: nupis@nupis.deInternet: www.nupis.de● ●●BildungszentrenMühlwiesen 4, 83278 TraunsteinTel. 0861/989770, Fax 0861/9897722E-Mail: Franz.ertl@hwk-muenchen.dewww.hwk-muenchen.de/bildungszentren● ●●30000 Contelos GmbHRobert-Bosch-Str. 1630989 GehrdenTel. 05108/9294-0Fax 05108/9294-79E-Mail: info@contelos.deInternet: www.contelos.de● ● ● ●90000 Mensch <strong>und</strong> MaschineHaberzettl GmbHHallerweiherstraße 590475 NürnbergTel. 0 911/352263Fax 0 911/352202E-Mail: info@haberzettl.deInternet: www.haberzettl.de● ● ● ● ●40000Visual Akademie®für <strong>3D</strong> ArtsVisual Akademie für <strong>3D</strong> ArtsBärenstraße 11-1342117 WuppertalTel. 0202/946 34 373Fax 0202/946 34 375E-Mail: info@visual-akademie.deInternet: www.visual-akademie.de● ●●40000... Work®Mensch <strong>und</strong> MaschineAt Work GmbHCAD & EDM PartnerAverdiekstr. 5, 49078 OsnabrückTel. 0541/40411-0Fax 0541/40411-4E-Mail: CAD@work-os.deInternet: www.work-os.de● ● ● ● ●50000 KUTTIG Computeranwendungen GmbHTrainings-Center Troisdorfauch in Dortm<strong>und</strong>, Siegen, Montabaur <strong>und</strong> bei AachenFrankfurter Straße 3553840 TroisdorfTel. 02241/9833-0E-Mail: cad@kuttig.comInternet: www.kuttig.com70000 IC-BildungshausNiederlassung GöppingenSteinbeisstr. 1173037 Göppingen-StauferparkTel. 07161/628050Fax 07161/628059E-Mail: info@ic-bildungshaus.deInternet: www.ic-bildungshaus.de●● ●● ●● ●82<strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 7/12 7/13


VorschauserviceHARDWAREMobile Workstations <strong>und</strong> EndgeräteDas nächste Heft erscheint am 16.10.2013Während der Markt für Desktop- PCs stagniert, gehen die Notebooks<strong>und</strong> Tablet PCs weg wie geschnitten Brot. Innovationenwie hochauflösende Bildschirme, energiesparende Prozessoren<strong>und</strong> praktikable Schnittstellen halten immer häufiger zuerst inden Mobilen Einzug. Und andererseits werden CAD- <strong>und</strong> Viewing-Lösungenzunehmend auch auf die mobile Infrastruktur hin optimiert – <strong>und</strong> die bestehteben nicht nur aus Workstations, sondern auch aus Tablet PCs <strong>und</strong> Smartphones. Autodeskmischt hier ganz vorne <strong>mit</strong>, was für den Anwender nicht nur Gutes verheißt.INVENTORThemen im Oktober/November 2013Spritzguss-SimulationFür die Berechnung <strong>und</strong> Simulation beim Kunststoff-Spritzgießen <strong>und</strong> für die Integration dieser Abläufe in denEntwicklungsprozess stehen ganz spezifische intelligenteLösungen zur Verfügung. Sie simulieren <strong>und</strong> animierendas Füllverhalten von dreidimensionalen mechanischenSystemen realitätsgetreu unter Berücksichtigung allerphysischen Interaktionen. Die Simulationsergebnisseumfassen Schwindung <strong>und</strong> Verzug <strong>und</strong> erlauben einen optimalen Aufbau der Form. Wirstellen hier in einer Marktübersicht verschiedene Lösungen vor <strong>und</strong> berichten aus derSimulationspraxis.ARCHITEKTUR & BAUWESENBauen im BestandDie alten Gründerzeitviertel zählen in den Großstädten oftzu den beliebtesten Wohngebieten. Stuck an der Decke,mehr als drei Meter Raumhöhe, Doppelfenster oder dergute alte Kachelofen wecken nostalgische Gefühle. Dochdie mehr als h<strong>und</strong>ert Jahre alten Häuser müssen oft <strong>mit</strong>großem Aufwand vor dem Verfall bewahrt werden <strong>und</strong>von ihrer Energiebilanz sollte man lieber gar nicht reden. Geht es darum, alte Bausubstanzzu erhalten <strong>und</strong> gleichzeitig Schäden zu beseitigen, kommt es daher ganz besonders aufdie enge Zusammenarbeit der Gewerke an. Von der eingesetzten IT wird ein reibungsloserDatenaustausch <strong>und</strong> die Implementierung aktueller Standards erwartet. Angesichts derTatsache, dass Planer, Architekten, Ingenieure <strong>und</strong> Bauherrn bei Bestandsbauten mehr alsbei Neubauten <strong>mit</strong> unliebsamen Überraschungen rechnen müssen, kein geringer Anspruch.Die Gesetzeslage erlegt den Veränderungen außerdem einen engen Spielraum auf, weilman beispielsweise Luxussanierungen in Grenzen halten will. Auch das macht das Bauenim Bestand zu einer anspruchsvollen Herausforderung. Wir werfen einen Blick hinter dieFassaden.Bild: Thomas Krämer, freier Architekt Bild: E&H Formtechnik-Entwicklung GmbHBild: DellImpressumHerausgeber <strong>und</strong> Geschäftsführer:Hans-J. Grohmann (hjg@win-verlag.de)<strong>AUTOCAD</strong> MAGAZIN & Inventor <strong>Magazin</strong> im Internet:www.autocad-magazin.dewww.inventor-magazin.deSo erreichen Sie die Redaktion:Chefredakteur:Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) (rt@win-verlag.de)Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; anm@win-verlag.de)Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin)Textchef: Armin Krämer (-156; ak@win-verlag.de)Autoren dieser Ausgabe: Damian Bannister, Jörn Bosse, Marc Boilard, PhilippBreinlinger, Holger Brischke, Rémi Cornubert, Christian Fehringer, Evelyne Gebhardt,Peter Glasl, Dr. Philipp Grieb, Hans-Georg Hermann, Markus Hoffmann, Dan Jones,Philipp Kresser, Thomas Krüger, Harald Nehring, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder,Gerhard Rampf, Nicolas Renaud, Dieter Ribbrock, Juergen v. Schmeling, AlbertSchultheiß, Bernhard Schweizer, Martin Starkey, Ruud Vertommen, Manfred WalugaSo erreichen Sie die Anzeigenabteilung:Mediaberatung:Erika Hebig (-256; ehe@win-verlag.de)Helene Pollinger (-240; hp@win-verlag.de)Andrea Horn (-241; aho@win-verlag.de)Anzeigendisposition:Chris Kerler (-220; cke@win-verlag.de)So erreichen Sie den Abonnentenservice:Güll GmbH, Aboservice <strong>AUTOCAD</strong> <strong>Magazin</strong>, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau,Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: win-verlag@guell.de,*14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14,CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77,abo@thali.ch, www.thali.chVertriebsleitung: Ulrich Abele (ua@win-verlag.de),Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190Titel: Design-Concept, Viktoria HorvathBildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, WerkfotosTitelbild: Titelbildmotiv von Autodesk/Stadt BambergLayout: Design-Concept, Viktoria HorvathVorstufe + Druck: Stürtz GmbH, WürzburgProduktion <strong>und</strong> Herstellung:Jens Einloft (-172; je@win-verlag.de)Anschrift Anzeigen, Vertrieb <strong>und</strong> alle Verantwortlichen:WIN-Verlag GmbH & Co. KG,Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten,Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190Verlagsleitung:Bernd Heilmeier (-251; bh@win-verlag.de), Anzeigen verantwortlichObjektleitung:Rainer Trummer (-152; rt@win-verlag.de)Bezugspreise:Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten <strong>und</strong> MwSt.. Vorzugspreis Euro94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende <strong>und</strong> Wehrdienstleistende nurgegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand kosten <strong>und</strong> MwSt..26. JahrgangErscheinungsweise: 8-mal jährlichEine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch dieRedaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen indas Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte <strong>und</strong> Abbildungenan den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung.Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos <strong>und</strong> Abbildungen keineGewähr.Copyright © 2013 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KGKein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigtoder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere derNachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronischeDatenbanken <strong>und</strong> die Vervielfältigung auf CD-ROM <strong>und</strong> allen anderen elektronischenDatenträgern.ISSN 2191-7914, VKZ B30423FDieses <strong>Magazin</strong> ist umweltfre<strong>und</strong>lich auf chlorfrei gebleichtem Papiergedruckt.Weitere ThemenAKTUELL: Vorschau auf die Autodesk University, KOMPONENTEN: Konstruktionsbauteile für dieVerbindungstechnik, SOFTWARE: Tools für mobile Endgeräte, GIS &TIEFBAU: LandschaftsplanungAus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG:<strong>Magazin</strong>e:DIGITAL ENGINEERING <strong>Magazin</strong>, digitalbusiness CLOUD,DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality <strong>Magazin</strong>Partnerkataloge:Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS,IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme7/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 83


swww.siemens.de/lowvoltage/energiemonitoringZuverlässig, nachhaltig <strong>und</strong>effizient gelöst <strong>mit</strong> SENTRONTÜV-geprüftes Energiemonitoringsystem gemäß ISO 50001Die Messgeräte 7KT/7KM PAC erfassenpräzise <strong>und</strong> zuverlässig dieEnergiewerte <strong>und</strong> ermöglichen dieeinfache Systemanbindung an übergeordneteAutomatisierungs- <strong>und</strong>Energiemanagementsysteme.Energiemanagement <strong>mit</strong> SystemDie Norm ISO 50001 legt einen globalenRahmen für die Einführung eines betrieblichenEnergiemanagementsystems fest,um Einsparpotentiale zu er<strong>mit</strong>teln <strong>und</strong>entsprechende Maßnahmen einzuleiten.Effizienz steigern <strong>und</strong> Kosten senkenDurch ein betriebliches Energiemanagementwerden ineffiziente Verbraucher sowieLastspitzen von Prozessen aufgedeckt.Das Verbrauchsverhalten kann dadurchangepasst, die Investmententscheidungüber energieeffiziente Produktions<strong>mit</strong>telgetroffen <strong>und</strong> Kosteneinsparungen durchAngleichung des Energiebezugsvertrageserzielt werden. Die kostenstellengenaueAbrechnung der Energiekosten <strong>und</strong> Benchmarkingzwischen verschiedenen Kosten-stellen schärft außerdem das Energiebewusstseinim Unternehmen.Energieflüsse <strong>und</strong> Prozesse optimierenDie Messgeräte 7KT/7KM PAC <strong>und</strong> diekommunikationsfähigen Leistungsschalter3WL/3VL erfassen zuverlässig alle relevantenMesswerte. Die Energiemonitoringsoftwarepowermanager verarbeitet, überwacht<strong>und</strong> visualisiert die gemessenenDaten, so dass daraus kostensenkendeMaßnahmen abgeleitet werden können.Mit diesen perfekt aufeinander abgestimmtenHard- <strong>und</strong> Softwarekomponenten aus demSENTRON Portfolio liefern wir ein TÜV-geprüftesSystem zur Erfassung, Darstellung<strong>und</strong> Auswertung der Energieflüsse zurUnterstützung eines nachhaltigen Energiemanagementsystemsgemäß ISO 50001.Answers for infrastructure and cities.

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