24.11.2012 Aufrufe

DIE GROSSE VOGELSBERG-TOUR - Region Vogelsberg Touristik

DIE GROSSE VOGELSBERG-TOUR - Region Vogelsberg Touristik

DIE GROSSE VOGELSBERG-TOUR - Region Vogelsberg Touristik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>DIE</strong> <strong>GROSSE</strong> <strong>VOGELSBERG</strong>-<strong>TOUR</strong><br />

In 5 oder 6<br />

Etappen:<br />

• Bad Vilbel<br />

• Altenstadt<br />

• Lauterbach<br />

• Alsfeld<br />

• Grünberg<br />

• Butzbach<br />

• Bad Vilbel<br />

oder<br />

<strong>TOUR</strong>ENGUIDE<br />

• Alsfeld<br />

• Homberg/Ohm<br />

• Marburg<br />

➔ ➔ ➔ ➔ ➔ ➔<br />

➔ ➔<br />

Pocketguide<br />

zum Wandermagazin<br />

134<br />

(April /Mai 2007)<br />

Information:<br />

<strong>Region</strong> <strong>Vogelsberg</strong><br />

<strong>Touristik</strong>,<br />

<strong>Vogelsberg</strong>str. 137a,<br />

D-63679 Schotten,<br />

Tel. (06044) 96 48 48,<br />

Fax. (06044) 96 48 49,<br />

www.vogelsbergtouristik.de<br />

PREIS: 1 1


www.hassia-sprudel.com<br />

I N H A L T<br />

WANDERMAGAZIN-<strong>TOUR</strong>ENBEGLEITHEFT<br />

3-4 Die Große <strong>Vogelsberg</strong>-Tour<br />

5-6 Auf <strong>Region</strong>alpark-Routen von Bad Vilbel bis Altenstadt<br />

7-8 Der Vulkanradweg von Altenstadt bis Lauterbach<br />

9-10 Auf der Basalt-Tour von Lauterbach nach Alsfeld<br />

11-12 Die Burgen-Tour:<br />

Alsfeld - Grünberg oder Homberg (Ohm)<br />

13-14 Auf dem Radfernweg R6 von Grünberg nach Butzbach<br />

15-16 Auf der Keltenroute von Butzbach zurück nach Bad Vilbel<br />

17-18 Von der Ohm zur Lahn – Homberg (Ohm) nach Marburg<br />

19 Ihr Routenteam<br />

20 Bett & Bike<br />

21-22 Serviceseiten<br />

23 Übersichtskarte / Impressum<br />

An den Ausgangspunkten der Touren (A) finden Sie Tafeln, auf denen die Routen ebenfalls<br />

abgebildet sind. Unterwegs weisen Richtungsschilder den Weg.<br />

© Michael Sänger, 2005 Bonn. Hopsten, 01/HOP-NWTeck1, WM 125/05, Haftungsausschluß: s. Impressum<br />

HASSIA UNTERSTÜTZT<br />

DEN VULKANRADWEG


<strong>DIE</strong> <strong>GROSSE</strong> <strong>VOGELSBERG</strong>-<strong>TOUR</strong><br />

Foto<br />

Die Große <strong>Vogelsberg</strong>-Tour ist der Knaller für einen abwechslungsreichen,<br />

spannenden Kurz- oder Zweiturlaub mitten in Deutschland. Eine Mehrtagestour<br />

per Rad mit Pfiff. Mit Kultur und Geschichten. Radeln über den größten<br />

Schildvulkan Europas. Geniessen auf historischen Wegen. Ein Stück Via Regia,<br />

Begegnungen mit dem Limes-Radweg oder Radeln auf einstigen Bahntrassen.<br />

Eintauchen in die Welt der Kelten am Glauberg. Es warten zauberhafte Täler auf<br />

Sie. Das Tal der Nidda, der Nidder, das Tal der Schwalm, der Ohm, der Lahn oder<br />

der Wetter.<br />

Und dann die Begegnungen mit den phantastischen mitterlalterlichen<br />

Fachwerkensembles der oberhessischen Städtchen und Städte. Ortenberg oder<br />

Lauterbach, Herbstein, Alsfeld, Grünberg, Lich oder Homberg/Ohm. Alle haben<br />

Ihren Reiz. Mit einladenden Straßencafés und Biergärten. Überhaupt, die<br />

gastronomischen Genüsse der <strong>Region</strong> <strong>Vogelsberg</strong>-Wetterau sind an- und aufregend.<br />

Geprägt durch das „Stöffche“, den süffigen Apfelwein und heimische<br />

Biere. Die Raststationen entlang des Vulkanradwegs werden Sie begeistern.<br />

Schlösser, Burgen, Klöster und die originellen Kirchen Oberhessens sind<br />

weitere Höhepunkte der Tour. Staunen Sie über das Ortenberger Schloss!<br />

Bewundern Sie Schloss Eisenbach bei Lauterbach. Geniessen Sie die Herbsteiner<br />

Jakobuskirche. Lassen Sie sich von dem Zauber dörflicher Fachwerkkirchen<br />

beseelen. Erschauern Sie beim stillen Gebet in der Alsfelder Stadtkirche!<br />

Die Amöneburg, die Feste Schweinsberg, das Homberger Schloß, der<br />

klotzige Diebsturm in Grünberg, die Licher Residenz oder das Kloster Arnsburg.<br />

3


4<br />

Das Hirzenhainer Eisengussmuseum, das Alsfelder Märchenhaus und der<br />

Gederner See. Sich sattsehen. Durch die Fenster der Vergangenheit blicken und<br />

sich für eine Weile oder auch nur eine kurze Sequenz in längst vergangene<br />

Zeiten versetzen lassen.<br />

Die Tour führt von Bad Vilbel – Stadt der Quellen –, das gut mit S-Bahnen ab<br />

Frankfurt Hauptbahnhof erreichbar ist, nach Alsfeld. Von dort aus schlagen wir<br />

zwei Varianten vor: ab Alsfeld über Homberg/Ohm, Amöneburg und Schweinsberg<br />

nach Marburg oder über Grünberg nach Butzbach und zurück nach Bad<br />

Vilbel. Die Rundtour zurück nach Bad Vilbel hat sechs Etappen. Die Strecke bis<br />

Marburg ist in fünf Etappen beschrieben. In Marburg haben Sie eine gute<br />

Zuganbindung oder die Option, noch einen Tag auf dem Lahntalradweg bis<br />

Gießen oder Wetzlar zu radeln und dort in den Zug zu steigen. Bahnanschlüsse<br />

bestehen aber auch in Lauterbach, Alsfeld oder Butzbach. Sie können die Tour<br />

also bequem nach drei, vier oder fünf Tagen abkürzen. Urlaub vom Auto. Stauund<br />

stressfrei abschalten und trotzdem mobil bleiben. Probieren Sie es einfach<br />

mal aus!<br />

Viel Spaß und lassen Sie mal von sich hören ...<br />

Ihre Redaktion Wandermagazin und die <strong>Vogelsberg</strong>-<strong>Touristik</strong><br />

DAS ZIEL FÜR<br />

IHRE RAD<strong>TOUR</strong>!<br />

Eintauchen<br />

die<br />

in<br />

Geschichte des<br />

Mineralwassers<br />

im<br />

Quellenmuseum<br />

Bad Vilbel.<br />

Öffnungszeiten: sonntags 14–16 Uhr<br />

Betriebsbesichtigung & Führungen unter Tel. 06101/403-0<br />

Besucherzentrum · Gießener Str. 18–30 · Bad Vilbel · www.hassia.com


Foto (auch S. 6): Mechthild Baukholt,<br />

Planungsverband Frankfurt<br />

Tipp: PG13<br />

Datei: Vog<br />

AUF REGIONALPARK-ROUTEN VON<br />

BAD VILBEL BIS ALTENSTADT<br />

ca. 35 km / ca. 3 Std.<br />

Markierung<br />

• Nicht einheitlich: S-Bahnhof<br />

Bad Vilbel Süd (1) bis (2) ohne<br />

Markierung – WW Bergen-<br />

Enkheim; ab (2) bis (3)<br />

Grüngürtelradweg; ab (3) bis (4)<br />

Wegweiser und Markierung Hohe<br />

Straße; ab (4) bis (6)<br />

Limesradroute.<br />

ÖPNV: An-, Abreise /<br />

entlang d. Strecke<br />

• Mit der Niddertalbahn<br />

Frankfurt – Stockheim (RMV-<br />

Linie 34) Mo. – Fr. stündlich von<br />

Bad Vilbel bis Altenstadt (über<br />

Gronau, Nieder- und<br />

Oberdorfelden, Kilianstädten,<br />

Büdesheim, Windecken,<br />

Nidderau-Heldenbergen, Eichen,<br />

Höchst). Alternativ mit RMV-<br />

Linie 33 ab Ostheim bis<br />

Nidderau-Heldenbergen, weiter<br />

nach Altenstadt mit Linie 34.<br />

Alternativ mit Bus 563 von<br />

Butterstadt, Marköbel über<br />

Limeshain nach Altenstadt, kein<br />

Anspruch auf Radmitnahme (Mo<br />

– Fr halbstündlich bis stündlich,<br />

Sa zweistündlich, So vereinzelte<br />

Fahrten). Auskünfte/Tickets:<br />

VGO Friedberg,<br />

Tel. 06031-7175-0.<br />

Foto 1<br />

Das ist die ultimative Variante für den Kurzurlaub / Zweiturlaub.<br />

Eine Mehrtagestour mit dem Rad. Raus aus dem Alltag<br />

und den hektischen Ballungszentren, hinein in die Natur des<br />

<strong>Vogelsberg</strong>es. Hinein in oberhessische Landstriche voller<br />

Kultur und Geschichten. Wir radeln auf einem Teilstück der Via<br />

Regia, einer im Mittelalter bedeutenden Verbindung in Ost -<br />

West Richtung quer durch Europa von Spanien bis Kiew. Sie<br />

stellte natürlich auch die kürzeste Verbindung zwischen den<br />

geistlichen und politischen Zentren Mainz, Fulda und Erfurt<br />

dar. Das galt auch für die Handelsverbindungen zwischen den<br />

Handels- und Messezentren Frankfurt und Leipzig. Heute<br />

begleiten unseren Weg über diese Hohe Straße bemerkenswerte<br />

Objekte moderner Kunst. Sie stellen einen engen Bezug zur<br />

Bedeutung der Straße dar. Es würde den Rahmen dieser<br />

Streckenbeschreibung sprengen, auf alle 13 Kunstobjekte,<br />

denen wir auf unserer Fahrt bis Marköbel begegnen,<br />

einzugehen. Daher unser Hinweis auf die Freizeitkarte „Hohe<br />

Straße“ des <strong>Region</strong>alparks RheinMain Hohe Straße GmbH,<br />

www.regionalpark-rheinmain.de. Aber die Leseecken (3.1 bis<br />

3.4), eine Besonderheit, die wir so noch nirgendwo gefunden<br />

haben, müssen hier erwähnt werden. In Zeiten, in denen man<br />

gelegentlich über die unvermeidliche Beschleunigung des<br />

Alltages klagt und bekanntlich zu wenig gelesen und<br />

vorgelesen wird, regen diese kleinen Pausen zum gemeinsamen<br />

Lesen oder Vorlesen an. Warum nicht just Geschichten<br />

von der Hohen Straße? Die Symbole weisen auf die Bücherzentren<br />

Leipzig und Frankfurt hin. Da die Hohe Straße, nomen<br />

est omen, auf einem Höhenrücken verläuft, radeln wir mit<br />

wenig Höhenunterschied (kleinere Anstiege, längere<br />

Abfahrten), mit weitem Blick in die Täler der Nidda und Nidder<br />

auf der einen, sowie von Main und Kinzig auf der anderen<br />

Seite. Orte mit besonderen Fernsichten sind als Sichtpunkte<br />

5


6<br />

Foto<br />

Foto 2<br />

2<br />

Wege / Eignung / Steigung<br />

• Die Ausfahrt aus Bad Vilbel<br />

erfolgt auf Straßen, dann auf<br />

unbefestigten Wegen, im letzten<br />

Teil mäßig steil, muss man<br />

sicherlich kurze Stücke schieben.<br />

Die Hohe Straße ist zum<br />

größten Teil befestigt und gut<br />

zu befahren. Ein Anstieg im<br />

Bereich Ostheim und eine lange<br />

Abfahrt dann bis Marköbel.<br />

Der Limesradweg (Abschnitt<br />

direkt parallel zum Verlauf) ist<br />

ein unbefestigter Waldweg mit<br />

wenig Höhenunterschied und<br />

gut zu befahren. Bis Altenstadt<br />

straßenbegleitende Radwege.<br />

Einkehr an der Strecke<br />

• Wenig Möglichkeiten, die<br />

Hohe Straße führt als Höhenstrasse<br />

nur in Hamersbach-<br />

Marköbel durch einen Ort.<br />

Gastronomie Markköbel: Rest.<br />

Hagenfeld (ab 18.30, So. ab 10<br />

Uhr), Hauptstr. 26a, Tel.<br />

06185-220.<br />

oder mit verschiedenen Schaukeln extra herausgestellt. Bei<br />

Marköbel kreuzt die Hohe Straße den Limes. Beim Bau des<br />

Limes hatten die Römer diese kurzerhand gesperrt und ein<br />

Kastell in der Größe einer Saalburg errichtet. Der Ort hatte<br />

später als mittelalterlicher Marktflecken bis zum Beginn des<br />

13. Jh. große Bedeutung. Tore und Stadtbefestigungsanlagen<br />

zeugen davon.<br />

Routenverlauf (Abstände in km/Fahrzeit ohne Pause und Abstecher)<br />

Wir beginnen in Bad Vilbel – Stadt der Quellen – am S-Bahnhof<br />

Süd (1), fahren bis zum Kreisel, dann in die dritte (Frankfurter)<br />

Straße und sofort rechts in die Ritterstraße (Wegweiser Bergen-<br />

Enkheim). Geradeaus hinein in den Park (hier gibt es eine Toilette<br />

und eine Möglichkeit zum Unterstellen). Der Weg steigt zunächst<br />

sanft, später steil an. Oben angekommen (2 / 2,0 km / 20 min)<br />

wenden wir uns nach links auf den Grüngürtelradweg und fahren<br />

mit schöner Aussicht in die Täler von Nidda und Nidder durch<br />

Felder bis zum nordöstlichen Ortsrand von Bergen-Enkheim (3 /<br />

3,0 km / 15 min). Wir haben die Hohe Straße erreicht. Am südöstlichen<br />

Ortsrand von Marköbel (4 / 19 km / 60 min) verlassen<br />

wir die Hohe Straße und fahren nach links (5 / 6 km / 25 min)<br />

auf dem Limesradweg weiter. Wir orientieren uns in Richtung<br />

Obermühle und radeln dann auf Altenstadt zu, direkt an den<br />

Resten des Limes entlang. Der Weg durch den Wald ist unbefestigt<br />

aber gut zu befahren. An der Kreuzung nach Rommelshausen verlässt<br />

der Radweg den direkten Verlauf des Limes und führt um die<br />

Ortschaft Oberau herum. Am südlichen Ortsrand von Altenstadt<br />

haben wir dann den Vulkanradweg erreicht (6 / 7 km / 30 min).<br />

Höhenprofil 69,3 x 17<br />

Entfernung (km): zwischen Stationen / Höhe (m): neben Station<br />

Karte: PG 13<br />

Breite 104,2<br />

Höhe 65,6<br />

© Michael Sänger, 2007 Bonn. Auf <strong>Region</strong>alparkrouten von Bad Vilbel nach Altenstadt, 01/PG13-Vog, WM 134/06,<br />

Haftungsausschluß: s. Impressum


Tipp: PG14<br />

Datei: Vog<br />

DER VULKANRADWEG VON<br />

ALTENSTADT BIS LAUTERBACH<br />

76 km / 5 - 6 Std.<br />

Markierung<br />

• Einheitlich „Vulkanradweg“,<br />

Wegweiser mit Entfernungsangaben,<br />

durch Lauterbach „R7“.<br />

ÖPNV: An-, Abreise /<br />

entlang d. Strecke<br />

• Ab Bhf. Stockheim mit Vulkan-<br />

Express-Linie VB-90 alle 2 Std.<br />

direkt bis Lauterbach. Alternativ:<br />

Vulkan-Express FB-94 ab Altenstadt<br />

bis Hoherodskopf, dann<br />

weiter mit VB-90 bis Lauterbach.<br />

Vulkan-Express-Busse verfügen<br />

über Radanhänger. Saison: 1.5.<br />

bis 31.10 Sa., So. und Feiertage.<br />

Anmeld. für Gruppen erf.: VGO,<br />

Tel. 06631/963333 o. 06031/<br />

7175-0. In den hess. Sommerund<br />

Herbstferien ist die Fahrradmitnahme<br />

Mo. – Fr. auch in den<br />

Bussen FB-22 Stockheim–Gedern<br />

und 391 Gedern–Lauterbach mit<br />

Anmeldung möglich: VGO, Tel.<br />

06631/963333.<br />

Wege / Eignung / Steigung<br />

• Der Weg ist hervorragend<br />

ausgebaut, durchgehend befestigt,<br />

Anstieg ab Ortenberg<br />

bis Hartmannshain, sanfte<br />

Genussabfahrten bis Grebenhain<br />

und nach Lauterbach.<br />

Foto 1<br />

Auf der zweiten Etappe unserer Tour fahren wir auf einem<br />

mustergültig ausgebauten Radweg: dem Vulkanradweg. Es<br />

erwartet uns Genussradeln vom Feinsten. Wir haben wieder<br />

die Verbindung von schöner Landschaft und bedeutenden<br />

Zeugnissen der Geschichte. In Glauburg, am Fuße des<br />

Glauberges mit seinem Archäologischen Park, einem der<br />

bedeutendsten Fundstätten keltischer Kultur in Deutschland,<br />

kommen wir ebenso vorbei, wie an den sehenswerten<br />

Städtchen Ortenberg und Herbstein (Abstecher), bevor im<br />

romantischen Zentrum von Lauterbach diese Etappe endet.<br />

Der Vulkanradweg ist mit sehr guter Infrastruktur ausgestattet.<br />

Immer in der Nähe von Ortschaften gibt es Rastplätze und<br />

Info-Tafeln, die über Geschichte, Sehenswürdigkeiten,<br />

Gaststätten und Wegeverlauf Auskunft geben. Auf der Trasse<br />

einer ehemaligen Eisenbahn, mit kaum spürbarer Steigung,<br />

radeln wir heute sehr genüsslich mit unseren Stahlrössern<br />

dahin. Auch auf den „steilsten“ Abschnitten von Gedern nach<br />

Ober-Seemen und weiter zum höchsten Punkt nach Hartmannshain<br />

geht es richtig sanft zu. Manche Teilstrecken<br />

vermitteln sogar Bahnfeeling: immer dann, wenn der Bahndamm<br />

oder die Brückenbögen das Eisenbahnerlebnis betonen.<br />

Routenverlauf (Abstände in km/Fahrzeit ohne Pause und Abstecher)<br />

Wir beginnen am Bahnhof in Altenstadt direkt auf dem<br />

Vulkanradweg (1). Nach der Unterführung der A45 und ein<br />

Stück parallel zur B 521 kommen wir zum NSG „Im Russland und<br />

in der Kuhweide“. Hier finden wir wenige Meter abseits vom Weg<br />

einen Naturbeobachtungspunkt, der sich auch als Rastplatz gut<br />

eignet. Ein weiterer schöner Rastplatz mit einer Möglichkeit<br />

zum Unterstellen findet sich am Ortseingang Enzheim. In<br />

Glauberg am Bahnhof (2 / 7 km / 35 min) könnte man nach<br />

rechts den Radweg für einen Abstecher zum Archäologischen<br />

Park verlassen (Wegweiser). In Ortenberg (3 / 9 km / 45 min)<br />

7


8<br />

Foto<br />

Foto 2<br />

2<br />

Einkehr an der Strecke<br />

• Ausreichend vorhanden,<br />

telefon. Check der Ruhetage<br />

empfohlen! „Zum Hanjer“/<br />

Enzheim, Tel. 06047-5530;<br />

Bistro am Bahnhof Stockheim,<br />

Tel. 06041-4031; Neumühle/<br />

Ortenberg-Selters, Tel. 06046-<br />

958324; Fuchsbau/Hirzenhain-<br />

Merkenfritz, Tel. 06045-<br />

953238; Schlosshotel Gedern,<br />

Tel. 06045-96150; Café Knusperhaus<br />

Gedern, Tel. 06045-<br />

1233; Tor zum <strong>Vogelsberg</strong>/<br />

Grebenhain-Hartmannshain,<br />

Tel. 06644-357; Deutsches<br />

Haus/Grebenhain-Bermuthshain,<br />

Tel. 06644-1234; Gasthaus<br />

Weitzel/Grebenhain, Tel.<br />

06644-225; <strong>Vogelsberg</strong>er Hof/<br />

Grebenhain-Crainfeld, Tel.<br />

06644-439; Zentralstation/<br />

Lauterbach-Frischborn, Tel.<br />

06641-645442; Posthotel<br />

Johannesberg/Lauterbach, Tel.<br />

06641-4026<br />

führt der Radweg im Tal der Nidder am westlichen Ortsrand<br />

unterhalb der Stadt entlang. Ein Ausflug in die schlossgekrönte,<br />

mittelalterliche Altstadt des kleinen Städtchens bietet sich an.<br />

Nun verlassen wir die Auenlandschaft der Nidder, das Tal wird<br />

enger, der Weg steigt unmerklich an. In Hirzenhain (Zentrum der<br />

Eisengusskunst) verlassen wir das Tal der Nidder. In Gedern (4 /<br />

13 km / 65 min), teilt sich der Weg im Ort. Man kann direkt nach<br />

Ober-Seemen weiterfahren oder eine Schleife durch den Ort mit<br />

Schloss (Tourist Info und Kulturhistorisches Museum) und<br />

Schlosspark machen. In langen Serpentinen schlängelt sich der<br />

Weg nun sanft durch die Wiesen hinauf nach Ober-Seemen. Immer<br />

wieder bieten sich schöne Aussichten. Dann kommen wir auf dem<br />

Bahndamm durch lichten Mischwald. In Hartmannshain (5 / 14<br />

km / 80 min) ist der höchste Punkt der heutigen Etappe erreicht.<br />

Sanft geht es bergab an Grebenhain vorbei nach Hochwaldhausen.<br />

Kurpark und Gaststätten laden zur Rast ein. Fachwerkliebhaber<br />

sollten einen Abstecher zur Teufelsmühle machen, einer<br />

der prächtigsten Fachwerkbauten im <strong>Vogelsberg</strong>. Auf einem<br />

hohen Bahndamm erreichen wir die Ortsrandlage des Bergstädtchens<br />

Herbstein (6 / 20 km / 60 min). Ein Abstecher in die<br />

mauerbewehrte Altstadt mit der Jakobskirche und mit seinem<br />

Fastnachtsmuseum bedeutet ca. 2 km Umweg. Die sind aber sehr<br />

zu empfehlen. Weiter, im Wesentlichen bergab, rollen wir<br />

zunächst zum Schloss Eisenbach. Der Schlosspark ist zugänglich,<br />

das Schloss selbst Privatbesitz, aber die Alte Post lädt zur Einkehr.<br />

Den südlichen Ortsrand von Lauterbach erreichen wir im<br />

Steinigsgrund beim Freizeitzentrum (Wellenbad, Freibad,<br />

Saunaland). Hier treffen wir dann auch schon auf die Markierung<br />

des R7. Diese führt uns durch das historische Zentrum bis zum<br />

Bahnhof, dem heutigen Ziel (8 / 13 km / 55 min).<br />

Karte: PG 14<br />

Breite 104,2<br />

Höhe 65,6<br />

Höhenprofil 69,3 x 17<br />

Entfernung (km): zwischen Stationen / Höhe (m): neben Station<br />

© Michael Sänger, 2007 Bonn. Der Vulkanradweg von Altenstadt bis Lauterbach, 01/PG14-Vog, WM 134/06,<br />

Haftungsausschluß: s. Impressum


Tipp: PG15<br />

Datei: Vog<br />

AUF DER BASALT-<strong>TOUR</strong> VON<br />

LAUTERBACH NACH ALSFELD<br />

ca. 23 km / ca. 2 Std. 30 Min.<br />

Markierung<br />

• Die gesamte Tour ist, wenn<br />

auch nicht durchgehend, als<br />

Basalt-Tour ausgeschildert sowie<br />

mit dem <strong>Vogelsberg</strong>er Sprien<br />

(Vogel auf einem Rad). Von<br />

Lauterbach bis Maar: R7; ab<br />

Renzendorf: R2 / R4; durch die<br />

Innenstadt von Alsfeld bis zum<br />

Bahnhof: R2.<br />

ÖPNV: An-, Abreise /<br />

entlang d. Strecke<br />

• Mit der <strong>Vogelsberg</strong>bahn (RMV-<br />

Linie 35) von Lauterbach nach<br />

Alsfeld. RE durchgehend, RB hält<br />

auch in Wallenrod und Renzendorf.<br />

RE-Verbindungen täglich<br />

im 1 bis 2-Stundentakt, RB-<br />

Verbindungen nur in den frühen<br />

Morgenstunden, sowie nachmittags<br />

und abends stündlich vertaktet.<br />

Im Sommerhalbjahr<br />

sonntags erweiterte Fahrradtransportmöglichkeiten.<br />

Auskünfte/Tickets: Bahnhof<br />

Lauterbach, Tel. 06641/2295,<br />

VGO/Bahnhof Alsfeld, Tel.<br />

06631/963333.<br />

Foto 1<br />

Nach einer Stadtbesichtigung von Lauterbach fahren wir Richtung<br />

Norden. Versäumen Sie es nicht, in Lauterbach die<br />

kleinen schmucken Fachwerkhäuschen, die direkt an die alte<br />

Stadtmauer angelehnt sind, anzusehen. Das Tourist Center am<br />

Berliner Platz ist im schönen Gebäude der Stadtmühle untergebracht.<br />

Gegenüber befindet sich das Hohhaus-Museum mit<br />

einem kleinen Geopark im Garten, der dem Gast die geologischen<br />

Besonderheiten des Lauterbacher Grabens verdeutlicht,<br />

einem Erdmantel-Einbruchsgebiet, das sich von Fulda bis hierher<br />

zieht. Hier ist die Erdkruste enorm in Bewegung geraten.<br />

Deshalb müssen wir nach dem Start unserer Radtour erst einmal<br />

aus dem Tal heraus einen Höhenrücken überwinden, bevor<br />

wir die Gelegenheit einer lustvollen Begegnung mit dem<br />

Schwalmtal bekommen und im Tal zum heutigem Etappenziel,<br />

der Stadt Alsfeld, fahren. Die Landschaft ist sanfthügelig.<br />

Rechter Hand reicht der Blick zu den waldreichen Bergen über<br />

Lauterbach. Bei schönem Wetter hat man sogar die Wasserkuppe<br />

in der Rhön im Blickfeld. Linker Hand beeindrucken die<br />

Hügel mit Wiesen und Feldern. Vor Maar erkennt man zwei<br />

eigentümlich konturierte Kuppen. Sie kennzeichnen die geologische<br />

Linie des Lauterbacher Grabens. Bis Alsfeld ist das<br />

bäuerliche Land geprägt durch kleine Dörfer. In Alsfeld sollte<br />

sich natürlich unbedingt ein ausgiebiger Stadtbummel durch<br />

die Gassen der malerischen Altstadt mit wunderschönen<br />

Fachwerkhäusern aus dem 16. bis 18. Jh. anschließen. Sie<br />

erzählen von der wirtschaftlichen Blüte der Stadt, die im 16.<br />

Jh. den absoluten Höhepunkt hatte. Nicht von ungefähr ist<br />

Alsfeld europäische Modellstadt. Am Ortseingang von Alsfeld<br />

fahren wir direkt am Bad (Frei-, Hallenbad, auch Sauna)<br />

vorbei. Da die Etappe nicht besonders lang und in verhältnismäßig<br />

kurzer Zeit absolviert werden kann, wäre das eine<br />

blendende Idee für einen galanten Stopp.<br />

9


10<br />

Foto<br />

Foto 2<br />

2<br />

Wege / Eignung / Steigung<br />

• Alle Radwege sind befestigt<br />

und gut befahrbar. Eine starke<br />

Steigung Ortsausgang Maar mit<br />

einem Stück ungünstigem<br />

Belag (Lochpflaster) ist zu<br />

erwähnen.<br />

Einkehr an der Strecke<br />

• Nur im ersten Drittel: Hotel<br />

Jägerhof/Lauterbach-Maar, Tel.<br />

06641-96560; Zur Tenne/<br />

L-Maar, Tel. 06641/96200;<br />

Ludwigshof/Lauterbach-<br />

Reuters, Tel. 06641-2424<br />

Routenverlauf (Abstände in km/Fahrzeit ohne Pause und Abstecher)<br />

Beim Start am Bahnhof in Lauterbach (1) können wir uns mit<br />

dem R7 und dem Wegweiser „Basalt-Tour“ orientieren. Der Weg<br />

führt um den Bahnhof herum. Außerhalb des Ortes gibt es einen<br />

kurzen steilen Anstieg, dann im Sausetempo durch Felder und<br />

Wiesen bergab. In Maar (2 / 4 km / 20 min) zweigt der R7 nach<br />

rechts ab. Wir bleiben geradeaus in Richtung Alsfeld auf der<br />

Basalt-Tour. Nach dem Ortsausgang kommt nun der richtige<br />

Anstieg aus dem Tal der Lauter hinauf zur Bundesstraße. Ein<br />

kurzer Abschnitt Lochpflaster im ansonsten guten Belag des<br />

Weges macht die Sache zusätzlich schwieriger. Aber dann ist es<br />

geschafft. Auf der Höhe gibt es wieder schöne Ausblicke nach<br />

allen Seiten. Nach Reuters hinein geht es sanft bergab. Am Ortsausgang<br />

(3 / 4 km / 30 min) finden wir auch einen sehr schönen<br />

Rastplatz und ein neu eingerichtetes Scheunenmuseum. In<br />

Renzendorf geht es nach der Überquerung der Bahngleise (4 / 3<br />

km / 15 min) nach rechts mit den nach Alsfeld verlaufenden R2<br />

und R4 (5 / 2,5 km/ 15 Min). Wir bleiben im Schwalmtal, mal<br />

näher am Fluss, mal etwas weiter oben am Rande des Tales. In<br />

Altenburg – sehenswert ist das Schloss (6 / 5,5 km 30 min) – gibt<br />

es noch eine steile Abfahrt. Durch den Stadtpark, am Erlenbad<br />

(mit Saunaland) vorbei erreichen wir Alsfeld. Die Markierung R2<br />

führt uns durch die wunderschöne Altstadt mit ihren Baudenkmalen<br />

direkt zum Bahnhof (7 / 4 km / 20 min). Direkt am Marktplatz<br />

finden wir das Tourist Center, wo wir ein Faltblatt über einen<br />

Stadtrundgang bekommen. Das <strong>Region</strong>almuseum informiert über<br />

die Schwälmer Tracht, über Wohnkultur vergangener Zeiten und<br />

Handwerk. Reizvoll ist das Märchenhaus, wo noch Märchen richtig<br />

vorgelesen werden und eine große Sammlung alter Puppenstuben<br />

das Kind im Erwachsenen erwachen lässt.<br />

Entfernung (km): neben / Höhe (m): neben Station<br />

Karte: PG 15<br />

Breite 104,2<br />

Höhe 65,6<br />

Höhenprofil 69,3 x 17<br />

© Michael Sänger, 2007 Bonn. Auf der Basalt-Tour von Lauterbach nach Alsfeld, 01/PG15-Vog, WM 134/06,<br />

Haftungsausschluß: s. Impressum


Tipp: PG16<br />

Datei: Vog<br />

<strong>DIE</strong> BURGEN-<strong>TOUR</strong>: ALSFELD–<br />

GRÜNBERG ODER HOMBERG (OHM)<br />

Homberg (Ohm):<br />

ca. 33 km / ca. 3 Std.<br />

Grünberg: ca. 40 km / 4 Std.<br />

Markierung<br />

• Nicht einheitlich, aber<br />

problemlos. Bis Burg Gemünden<br />

am sichersten nach den<br />

Wegweisern zu den nächsten<br />

Orten richten, dann R6 bis<br />

Grünberg.<br />

ÖPNV: An-, Abreise /<br />

entlang d. Strecke<br />

• Mit der <strong>Vogelsberg</strong>bahn Fulda<br />

– Gießen (RMV-Linie 35) über<br />

Zell-Romrod und Ehringshausen<br />

nach Burg- und Nieder-<br />

Gemünden (hier montags bis<br />

samstags Busanschluss mit der<br />

Linie 5332 -bis 2 Räder- nach<br />

Homberg, im Bus kein Anspruch<br />

auf Fahrradmitnahme!). Weiter<br />

über Nieder-Ohmen, Mücke,<br />

Lehnheim nach Grünberg.<br />

Tägliche, meist stündliche<br />

Verbindungen, abwechselnd RB<br />

(hält an allen Zwischenbahnhöfen)<br />

und RE. Auskünfte/<br />

Tickets: VGO/Bahnhof Alsfeld,<br />

Tel. 06631/963333; Bahnhof<br />

Mücke, Tel. 06400/5209;<br />

Bahnhof Grünberg, Tel. 06401/<br />

220770.<br />

Foto 1<br />

Die heutige Etappe hat insofern eine Besonderheit, als wir<br />

zwei Varianten zur Auswahl haben. Auf dieser Etappe gilt es zu<br />

entscheiden, ob wir über Homberg (Ohm) nach Marburg oder<br />

über Grünberg nach Butzbach fahren. Bei der Variante nach<br />

Homberg (Ohm) können wir noch eine Etappe die Ohm und<br />

Lahn entlang bis Marburg anhängen und haben perfekten<br />

Anschluss an das Netz der Bahn. Welches Tagesziel hat mehr<br />

zu bieten? Grünbergs Altstadt auf dem Berg ist sehenswert.<br />

Homberg/Ohm begeistert mit seinem sehenswerten Schloss<br />

über dem Fachwerkensemble an der Ohm. Beide Städte sind<br />

kleine Mittelzentren mit allen Einkaufsmöglichkeiten, mit<br />

Cafés und kleinen Fachgeschäften. Fahren wir nach Grünberg,<br />

besteht die Möglichkeit, in noch zwei Etappen über Butzbach<br />

und Lich mit dem Rad bis zum Ausgangspunkt nach Bad Vilbel<br />

zurück zu fahren. Beide Ziele der heutigen Etappe sind Städte<br />

mit kleinen, aber ausnehmend sehenswerten Stadtkernen,<br />

und auch unterwegs gibt es wieder einiges zu bestaunen.<br />

Routenverlauf (Abstände in km/Fahrzeit ohne Pause und Abstecher)<br />

Wir starten in Alsfeld am Bahnhof (1), zunächst in Richtung<br />

Innenstadt (Straße Am Lieden), dann gerade weiter auf die<br />

Altenburger Straße, rechts halten und in die Jahnstraße. Etwas<br />

später biegen wir links in die Liederbacher Straße und gleich<br />

anschließend wieder rechts in die Zeppelinstraße ein. Erst an<br />

der Hessenhalle vorbei und links unter dem Autobahnviadukt<br />

vorbei gelangen wir nach Liederbach. Am Ortsausgang kommen<br />

wir in ein wunderschönes Wiesental. Auf sehr gutem Asphaltweg<br />

fährt man angenehm dahin, am Waldrand geht der Weg dann in<br />

eine unbefestigte Forststraße über. Auf einer Kreuzung im Wald<br />

fahren wir nach rechts Richtung Romrod (2 / 8,5 km / 60 min).<br />

Aus Romrod (was für eine Schlossanlage!) heraus geht es erst<br />

einmal bergan, dann auf gut zu fahrender Schotterstrecke mit<br />

11


12<br />

Foto<br />

Foto 2<br />

2<br />

Wege / Eignung / Steigung<br />

• Die Wege sind allesamt gut<br />

zu befahren, auch wenn der<br />

Anteil unbefestigter Wege<br />

höher ist als bei den<br />

vorangegangenen Etappen. Ein<br />

Teil des Weges verläuft auch<br />

direkt auf (wenig befahrenen)<br />

Straßen. Das Gelände ist<br />

wellig, eine nennenswerte<br />

Steigung gibt es in Burg<br />

Gemünden bei der Variante<br />

nach Homberg / Ohm.<br />

Einkehr an der Strecke<br />

• Nicht überall, Achtung:<br />

Öffnungszeiten und Ruhetag<br />

per Telefon checken: „Zur<br />

Linde“ /Alsfeld-Liederbach, Tel.<br />

066313917; Romrod: diverse<br />

Gaststätten, Zur Schönen<br />

Aussicht/Gemünden-Ehringshausen,<br />

Tel. 06634/376; Hotel<br />

Gärtner/Mücke-Flensungen am<br />

Bahnübergang, Tel. 06400-<br />

9599-0.<br />

ständigem Wechsel von kleinen Anstiegen und Abfahrten in den<br />

Wald. Nach der zweiten Querung der Bahnlinie biegt unser Weg<br />

nach rechts ab. Wenn man sich an dieser Stelle (Hinweisschild<br />

zum Abstecher) nach links hält, kommt man nach 250 m zum<br />

Mehlbacher Teich – einem wunderbaren Rastplatz. Zurück. Weiter<br />

geht es durch den Wald, bevor wir wieder auf Asphalt zu einer<br />

Genussabfahrt nach Ehringhausen (3 / 9,6 km / 55 min)<br />

kommen. Wir sind jetzt im Tal der Felda. Die Burgen-Tour führt<br />

uns bis Burg Gemünden. Das Streckenprofil ist leicht wellig. Durch<br />

Rülfenrod bis Gemünden fahren wir auf der Straße, dann auf<br />

einen Radweg bis Burg Gemünden (4 / 7,3 km / 50 min). Am<br />

Backhaus treffen wir auf den R 6 und die Strecke teilt sich: Fahren<br />

wir nach rechts auf den R6 (und Markierung Ohmtal-Tour), geht<br />

es ordentlich bergan Richtung Homberg (Ohm), an der Burg<br />

vorbei, immer auf der Straße bis Ortsausgang Bleidenrod (5 / 2, 5<br />

km / 20 min). Auf einem guten geschotterten Feldweg geht es<br />

noch ein wenig bergan, dann folgt eine lange Abfahrt durch den<br />

Wald bis zum Ortseingang Homberg (Ohm). Um in die Stadt zu<br />

gelangen, müssen wir hinter der Brücke über die Ohm aber noch<br />

einmal kräftig bergauf (6 / 5 km / 25 min).<br />

Fahren wir bei (4) alternativ nach links Richtung Grünberg, bitte<br />

auf dem R6 bleiben und durch das Ohmtal Richtung Süden radeln.<br />

Über den R6 in Merlau auf dem Grünberger Weg leicht bergan. Der<br />

Bahnhof Mücke befindet sich hier ca. 800 m südlich. Weiter auf<br />

unbefestigtem Weg immer ein wenig bergan und -ab durch Felder,<br />

dann ein Stück durch den Wald sehr angenehm auf Grünberg zu.<br />

Der Radweg führt uns direkt in die Fachwerkaltstadt (7 / 6 km /<br />

30 min). Bevor der R6 rechts stadtauswärts in die B 49 nach<br />

Westen abbiegt, geht es links in die Fußgängerzone und zum<br />

Marktplatz mit dem historischen Rathaus und der Tourist-Info.<br />

Entfernung (km): neben / Höhe (m): neben Station<br />

Karte: PG 16<br />

Breite 104,2<br />

Höhe 65,6<br />

Höhenprofil 69,3 x 17<br />

© Michael Sänger, 2007 Bonn. Auf der Burgen-Tour von Alsfeld nach Grünberg oder Homberg (Ohm), 01/PG16-Vog,<br />

WM 134/06, Haftungsausschluß: s. Impressum


Tipp: PG17<br />

Datei: Vog<br />

AUF DEM RADFERNWEG R6 VON<br />

GRÜNBERG NACH BUTZBACH<br />

ca. 42 km / ca. 3 Std. 30 Min.<br />

Markierung<br />

• Einheitlich R 6<br />

ÖPNV: An-, Abreise /<br />

entlang d. Strecke<br />

• Direkte Verbindung zw.<br />

Grünberg, Lich, Münzenberg und<br />

Butzbach besteht nur mit<br />

Bussen (bis 2 Räder), in denen<br />

kein Anspruch auf Radmitnahme<br />

besteht (Grünberg – Lich Linie<br />

700, Lich – Butzbach Linie FB-<br />

200, jeweils Mo – Sa, in der<br />

Regel mindestens zweistündlich).<br />

Alternativ: mit der<br />

<strong>Vogelsberg</strong>bahn (RMV-Linie 35)<br />

ab Grünberg nach Gießen,<br />

Umstieg in Main-Weser-Bahn<br />

(RMV-Linie 30) bis Butzbach.<br />

Auskünfte/Tickets: Bhf. Grünberg,<br />

Tel. 06401/220770; VGO<br />

Gießen, Tel. 0641/93131-0, VGO<br />

Friedberg, Tel. 06031/7175-0.<br />

Wege / Eignung / Steigung<br />

• Der Weg ist insgesamt gut zu<br />

befahren, nur wenige Abschnitte<br />

unbefestigt, aber bei trockenerem<br />

Wetter unbedenklich. Das<br />

Gelände ist wellig. Nicht<br />

schwierige Anstiege (Ausnahme<br />

Münzenberg) wechseln mit<br />

langen Abfahrten, wobei die<br />

Abfahrten überwiegen .<br />

Foto 1<br />

Der R6 führt uns nach wenigen km in das Tal der Wetter. Es ist<br />

uraltes Siedlungsgebiet. Hügelgräber, über 2.000 Jahre alt,<br />

römische Kastelle, mittelalterliche Burgen, Klosteranlagen<br />

und schmucke Städte. Lich gehört zu den Residenzstädten des<br />

<strong>Vogelsberg</strong>es. Vor seinen Toren liegt Kloster Arnsburg, ein<br />

1174 gestiftetes Zisterzienserkloster mit herrlichen Barockbauten.<br />

Zu besichtigen gibt es einen Kreuzgang (heute<br />

Kriegsopferfriedhof), die beeindruckende Kirchenruine und<br />

das Dormitorium, das als Ausstellungs- und Konzertraum<br />

dient. Direkt am Weg liegt auch eine der gewaltigsten<br />

Höhenburgen Hessens, die Burg Münzenberg. Außerdem<br />

fahren wir durch eine abwechslungsreiche, liebliche<br />

Landschaft. Was will man mehr! Ist es nicht gerade diese<br />

Verbindung von kultureller Bildung und aktiver Erholung, die<br />

uns zum kleinen Abenteuer reizt?<br />

Routenverlauf (Abstände in km/Fahrzeit ohne Pause und Abstecher)<br />

Vom Marktplatz (oder Bahnhof) (1) fahren wir mit längeren<br />

sanften Abfahrten, später wellig durch Wiesen und Weiden sowie<br />

Pferdekoppeln auf dem R6 mit neuer Wegführung durch Queckborn<br />

(zweimal Hauptstraße beachten) bis Ettigshausen(2 / 9 km<br />

/ 35 min). Nach dem Ortsausgang gibt es einen Anstieg zum<br />

Riedstein, teilweise unbefestigt, bei nasser Witterung möglicherweise<br />

nicht einfach. Es folgt eine teilweise steile Abfahrt hinein<br />

in das Tal der Wetter nach Nieder-Bessingen. Durch den Ort und<br />

auf die andere Seite des Tales fahren wir auf der Straße dann auf<br />

unbefestigtem, aber guten Weg am Waldrand entlang. Wir<br />

biegen in eine alte Apfelallee, unterqueren die B 457 und sind<br />

am Ortseingang Lich (3 / 9 km / 40 min). Der R6 führt uns, da<br />

wir von dieser Seite kommen, nach rechts und dann durch das<br />

historische Zentrum der Residenzstadt. Danach fahren wir an der<br />

Brauerei vorbei und durch den schönen Stadtwald, immer an der<br />

Wetter entlang. Etwa zur Hälfte der Strecke durch den Wald (4 /<br />

13


14<br />

Foto<br />

Foto 2<br />

2<br />

Einkehr an der Strecke<br />

• Gute Möglichkeiten,<br />

Achtung: Öffnungszeiten und<br />

Ruhetage per Tel. checken: Zur<br />

Horstenburg/Lich-Oberbessingen<br />

an der B 276, Tel.<br />

06404-657116; Lich Kernstadt:<br />

diverse Restaurants;<br />

Klosterwald/Lich-Kloster<br />

Arnsburg an der B 488, Tel.<br />

06404-91010; Klostermühle/<br />

Lich-Kloster Arnsburg, Tel.<br />

06404-9190-0; Falkensteiner<br />

Hof/Münzenberg,<br />

Falkensteinerstr., Tel. 06044-<br />

1494; Zum Löwen/Münzenberg,<br />

Burgweg 16, Tel. 06004-597<br />

3 km / 15 min) treffen wir auf den Abzweig R6, der von der<br />

anderen Seite kommend am Stadtzentrum vorbei führt (soll noch<br />

in 2007 abgebaut werden). Der R6 bleibt auf der linken Seite der<br />

Wetter. Wollen wir einen Abstecher zum Kloster Arnsburg und /<br />

oder zum Wildgehege machen, müssen wir vorher die Wetter<br />

überqueren. Man müsste danach nicht unbedingt zurückfahren,<br />

sondern kann auf diesem Weg weiter, an der Ruine Arnsburg<br />

vorbei (beim Römerkastell ist momentan noch nicht viel zu<br />

sehen), auf der Straße nach Muschenheim und (5 / 4,5 km / 30<br />

min) wieder auf den R6 treffen. Wir fahren hoch über dem Tal mit<br />

herrlichen Fernsichten, vor allem nach links und vor uns dem<br />

nächsten Höhepunkt entgegen: „Das Tintenfass“ von Münzenberg<br />

als weithin sichtbare Landmarke. Es ist aber auch klar zu<br />

erkennen, das bis dorthin noch ein relativ tiefes Tal zu durchfahren<br />

ist. Wir rollen also erst einmal gemütlich auf Trais zu. Nach<br />

der Querung der A45 beginnt der Anstieg. Wenn man glaubt, man<br />

hat es bald, in Höhe des Marktplatzes, geht es noch einmal<br />

richtig hoch zur Burg (6 / 5,3 km / 40 min). Der Anstieg hat es in<br />

sich, man wird dafür aber mit einem schönen Plätzchen zur Rast,<br />

mit Besichtigungsangebot und prächtiger Aussicht bis zum Etappenziel<br />

belohnt. Sehr steil geht es wieder bergab, dann wieder<br />

auf die Höhen hinauf (das Tal der Wetter ist jetzt rechts von uns).<br />

Es folgt eine „1a Genussabfahrt” nach Rockenberg (7 / 5,3 km /<br />

20 min). Wir überqueren noch einmal die Wetter. Erneut müssen<br />

wir erst aus dem Tal hinauf, dann folgt eine lange Abfahrt durch<br />

die Felder, nur unterbrochen durch die Brücke über die A5 und wir<br />

haben Nieder-Weisel (8 / 3,8 km / 20 min) erreicht. Beim Kreisel<br />

treffen wir auf die B 3. Auf dem straßenbegleitenden Radweg<br />

fahren wir nun bis zum Bahnhof Butzbach (9 / 1,8 km / 10 min),<br />

in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum.<br />

Entfernung (km): neben / Höhe (m): neben Station<br />

Karte: PG 17<br />

Breite 104,2<br />

Höhe 65,6<br />

Höhenprofil 69,3 x 17<br />

© Michael Sänger, 2007 Bonn. Auf dem Radfernweg R 6 von Grünberg nach Butzbach, 01/PG17-Vog, WM 134/06,<br />

Haftungsausschluß: s. Impressum


Tipp: PG18<br />

Datei: Vog<br />

AUF DER KELTENROUTE VON BUTZBACH<br />

ZURÜCK NACH BAD VILBEL<br />

ca. 55 km / ca. 4 Std. 30 Min.<br />

Markierung<br />

• Nicht einheitlich, ab Kreisel<br />

südwestlicher Ortsausgang<br />

Butzbach bis Assenheim<br />

Markierung und Wegweiser<br />

Keltenroute, dann R4 bis Gronau<br />

und von da bis Bad Vilbel Nidda-<br />

Radweg (Wegweiser zu den<br />

Orten).<br />

ÖPNV: An-, Abreise /<br />

entlang d. Strecke<br />

• Mit der Main-Weser-Bahn<br />

(RMV-Linie 30/40) ab Butzbach<br />

über Ostheim und Bad Nauheim<br />

bis Friedberg. Ab Friedberg<br />

weiter mit S6 über<br />

Bruchenbrücken, Nieder-<br />

Wöllstadt, Okarben, Groß-<br />

Karben und Dortelweil nach Bad<br />

Vilbel. Tägliche Verbindungen im<br />

Halbstunden- bis Stundentakt.<br />

Auskünfte und Fahrkarten: VGO<br />

Gießen Tel. 0641/93131-0 und<br />

VGO Friedberg 06031/7175-0.<br />

Wege / Eignung / Steigung<br />

• Die Wege sind mit Ausnahme<br />

weniger Abschnitte auf dem R4<br />

befestigt, alle gut zu befahren.<br />

Zu beachten ist, das wir<br />

zwischen Hochweisel und Ober-<br />

Mörlen sowie von Friedberg bis<br />

Foto 1<br />

Auf dieser letzten Etappe unserer Runde durch <strong>Vogelsberg</strong> und<br />

Wetterau werden sich viele Eindrücke und Erkenntnisse noch<br />

einmal vertiefen. Dieser letzte Abschnitt führt von Butzbach<br />

durch die Kuranlagen von Bad Nauheim und durch das<br />

beschauliche Zentrum von Friedberg zurück nach Bad Vilbel.<br />

Die Begegnung mit dem Glauberger Keltenfürsten auf der<br />

zweiten Etappe kann nun um weitere keltische „Erfahrungen”<br />

vertieft werden. Ein großer Abschnitt dieser Etappe verläuft<br />

nämlich auf der Keltenroute (Museum Butzbach, Kulturgeschichtliche<br />

Anlagen auf dem Brülerberg und Hausberg,<br />

Wetteraumuseum Friedberg). Mittelgebirgsrelief haben wir<br />

nicht mehr, also auch keine größeren Anstiege und Abfahrten.<br />

Eine Ausnahme gibt es für alle, die sich neben dem Keltenfürsten<br />

vom Glauberg eine weitere bedeutende Ausgrabungsstätte<br />

keltischer Kultur auf dem Hausberg und Brülerberg<br />

nicht entgehen lassen wollen. Sonst geht es landschaftlich<br />

eher gemütlich zu. Wir fahren in das Tal der Usa, später ein<br />

kurzes Stück an der Wetter entlang, um an der Nidda die<br />

Runde zu beenden. Wer die Auffahrt zum Brülerberg scheut<br />

oder sich für einen anderen Besuchstermin vormerkt, dem<br />

seien die Museen in Butzbach und Friedberg sowie der Pavillon<br />

in Bad Nauheim mit den Ausstellungen zur römischen und<br />

keltischen Geschichte sehr empfohlen. Geschichte ganz<br />

anderer Art gefällig: Der King of Rock’n Roll, Elvis Presley,<br />

wohnte Ende der 50er Jahre in Bad Nauheim und war als GI in<br />

Friedberg stationiert (jeden ersten Samstag im Monat<br />

Führung „Auf den Spuren von Elvis“ 15.00 Uhr, Dauer 2 Std.,<br />

Info: 06032-92 99 20).<br />

Routenverlauf (Abstände in km/Fahrzeit ohne Pause und Abstecher)<br />

Start am Bahnhof (1). Durch die Kaiserstraße in südlicher<br />

Richtung, dann rechts zur Hoch-Weiseler Straße. Am Kreisel die<br />

15


16<br />

Foto<br />

Foto 2<br />

2<br />

zum R4 und auch am Anfang<br />

auf diesem noch auf<br />

befestigten Feldwegen fahren.<br />

Dort kann es je nach Jahreszeit<br />

auch Verschmutzungen geben.<br />

Steigungen und Gefälle gibt es<br />

keine (Ausnahme: Abstecher<br />

zum Brülerberg).<br />

Einkehr an der Strecke<br />

• Gute Möglichkeiten in Bad<br />

Nauheim und Friedberg,<br />

Achtung: Öffnungszeiten der<br />

angegebenen Betriebe vorher<br />

checken: Gaststätte Teichhaus/<br />

Bad Nauheim, Nördl. Park 18,<br />

Tel. 06032-72992; Gaststätte<br />

Pfälzerhof/Bad Nauheim,<br />

Hauptstr. 46, Tel. 06032-35295<br />

erste Markierung Keltenweg. Auf dem Radweg links der Straße<br />

rollen wir gemütlich nach Hoch-Weisel (2 / 4,4 km / ca. 20 min).<br />

(Direkt am Ortseingang nach rechts bergan Abstecher zum<br />

Brülerberg: ca. 3 km bergan, dort Rundwege zu Fuß zwischen 2,5;<br />

5,5; und 7,5 km; sehr schöne, sehenswerte Anlage. Ansonsten<br />

weiter, am Friedhof links aus dem Ort heraus. Mehrmals die<br />

Richtung ändernd auf befestigten Feldwegen nach Fauerbach v. d.<br />

H., dann geradeaus leicht bergab nach Ober-Mörlen. Am<br />

Nordrand des Ortes bis zur B 275, danach Radweg. Wir sind nun<br />

an der Usa und bleiben an ihrer Seite bis nach Bad Nauheim.<br />

Durch die Stadt führt eine lückenlose Markierung auf rot<br />

gemalten Radwegen am Kurpark und den Kuranlagen entlang. An<br />

den Salinen (3 / 14 km / 1:10 Std.) bitte aufpassen, wir müssen<br />

nach Süden in Richtung Friedberg. Durch die Parkanlagen, am<br />

Usa-Wellenbad vorbei, dann ein kleines Stück bergan bis<br />

Friedberg. Der Radweg führt durch das attraktive Zentrum (4 /<br />

3,5 km / 20 min) mit dem Wetterau-Museum. Auf der Wilhelm-<br />

Leuscher- und der Raiffeisenstraße geradeaus aus der Stadt. Nach<br />

dem Gewerbegebiet geradeaus auf Feldwegen zum S-Bahnhof<br />

Bruchenbrücken. In Assenheim (5 / 10,5 km / 50 min) treffen wir<br />

auf den R4. Durch Felder und Wiesen, an renaturierten Abschnitten<br />

vor Okarben und am Niddaknie zwischen Karben und Gronau<br />

vorbei, rollen wir wieder auf das urbane Ballungszentrum zu. In<br />

Gronau (6 / 15,5 km / 1:10 Std.) hinter der Brücke rechts<br />

verlassen wir sofort den R4 und fahren auf dem Nidda-Radweg<br />

(Wegweiser Dortelweil / Bad Vilbel) weiter. Nun genießen wir<br />

noch ab Dortelweil die Parklandschaft bis nach Bad Vilbel – Stadt<br />

der Quellen (7 / 7 km / 35 min) – und schließen an Sonntagen<br />

vielleicht den Besuch des Hassia Quellenmuseums an (siehe S. 4).<br />

Entfernung (km): neben / Höhe (m): neben Station<br />

Karte: PG 18<br />

Breite 104,2<br />

Höhe 65,6<br />

Höhenprofil 69,3 x 17<br />

© Michael Sänger, 2007 Bonn. Auf der Keltenroute von Butzbach zurück nach Bad Vilbel,<br />

01/PG18-Vog, WM 134/06, Haftungsausschluß: s. Impressum


Tipp: PG19<br />

Datei: Vog<br />

VON DER OHM ZUR LAHN –<br />

HOMBERG (OHM) NACH MARBURG<br />

ca. 36 km / ca. 3 Std.<br />

Markierung<br />

• Von Homberg / Ohm bis Kirchhain<br />

R6, bis Cölbe R2 und bis<br />

Marburg Lahntal-Radweg.<br />

ÖPNV: An-, Abreise /<br />

entlang d. Strecke<br />

• Von Homberg über Schweinsberg<br />

und Amöneburg bis Kirchhain<br />

nur Busverbindung, kein<br />

Anspruch auf Radmitnahme<br />

(Linie 5332, Mo-Sa zweistündlich).<br />

Ab Kirchhain mit Main-<br />

Weser-Bahn (RMV-Linie 30) nach<br />

Marburg, direkte RE-Verbindungen<br />

täglich (zweistündlich), RB-<br />

Verbindungen über Anzefahr,<br />

Bürgeln, Cölbe täglich (stündlich).<br />

Auskünfte und Fahrkarten:<br />

VGO Alsfeld, Tel. 06631/963333,<br />

VGO Gießen, Tel. 0641/93131-0.<br />

Wege / Eignung / Steigung<br />

• Nach der Abfahrt ins Ohmtal<br />

aus Homberg gibt es keine weiteren<br />

Steigungen oder Gefälle<br />

mehr. Nur der Abstecher hinein<br />

(oder hinauf) nach Amöneburg<br />

bildet eine Ausnahme. Bis<br />

Kirchhain fahren wir immer mal<br />

auch auf unbefestigten, aber bei<br />

trockener Witterung guten Feldund<br />

Wiesenwegen. Dann folgt<br />

ein 1a Asphaltweg.<br />

Foto 1<br />

Diese Etappe könnte man auch getrost „Die Etappe der<br />

Bergstädte“ nennen. Wir fahren von einem Berg herunter, nur<br />

um auf dem nächsten Berg, z. B. in Amöneburg, einen<br />

Zwischenstopp zu machen. Allerdings ist der Aufstieg ganz<br />

und gar freiwillig. Unser Ziel, die Stadt Marburg, liegt<br />

wiederum auf einem Berg, diesmal über der Lahn. Die quirlige<br />

Universitätsstadt lohnt sicherlich einen mehrstündigen<br />

Rundgang. Wir starten nicht ohne vorher in Homberg zur Burg<br />

aufgestiegen zu sein. Sie diente im 13. Jh. den hessischen<br />

Landgrafen als Stützpunkt gegen die Mainzer Herrschaft im<br />

Amöneburger Becken und ist heute in privatem Besitz. Wir<br />

folgen dem R6 durch das Ohmtal. Unterhalb von Homberg<br />

weist die Ohm bis zur Mündung nur ein geringes Gefälle auf,<br />

so dass es zu Niedermoorbildungen kam. Wir streifen das<br />

Vogelschutzgebiet Schweinsberger Moor. Weithin sichtbar liegt<br />

Amöneburg auf einem Basaltkegel. Von hier aus begann die<br />

Christianisierung Nordhessens. 721 gründete Bonifatius eine<br />

Zelle. Zusammen mit einem Kirchenbau wurde daraus 732 ein<br />

Kloster. Der Aufstieg, Besuch von Marktplatz und Kirche sowie<br />

der Rundgang mit herrlichen Ausblicken lohnt. Bei Kirchhain<br />

wechseln wir dann auf den R2, um zum Ende der heutigen<br />

Etappe auf dem Lahntal-Radweg zum Ziel zu gelangen.<br />

Routenverlauf (Abstände in km/Fahrzeit ohne Pause und Abstecher)<br />

Um aus der Stadt auf den R6 zu gelangen, fahren wir an der<br />

Stadthalle (1) bergab in Richtung Pletschmühle. Auf dem Weg<br />

dorthin treffen wir auf den R6, der das Zentrum südlich umgeht.<br />

Im Tal angekommen geht es sehr gemütlich auf gutem Weg<br />

durch Felder und Wiesen nach Schweinsberg (2 / 7,6 km / 35<br />

min). Von weitem schon haben wir die kleine Burg als<br />

Landmarke gesehen. Sie ist in Privatbesitz, aber das Zentrum<br />

des Ortes mit schönen Fachwerkhäusern lohnt einen Abstecher.<br />

17


18<br />

Foto<br />

Foto 2<br />

2<br />

Einkehr an der Strecke<br />

• Gute Einkehrmöglichkeiten,<br />

Achtung: Öffnungszeiten und<br />

Ruhetage per Tel. checken:<br />

Ohäuser Mühle/Schweinsbergaußerhalb<br />

(ab vom Weg, auf<br />

anderer Seite der Ohm), Tel.<br />

06429-921 578; Brücker<br />

Mühle/Amöneburg, Am<br />

Friedensstein 6 (unten am<br />

Berg, kein Aufstieg), Tel. 0160-<br />

44 10 149; in Amöneburg<br />

mehrere Gaststätten am<br />

Marktplatz; Zur Sonne/<br />

Kichhain, Borngasse 13, Tel.<br />

06422-1541, Zum Stern/<br />

Kirchhain, Gänseburg 2,<br />

06422-2631; Hotel Orthwein/<br />

Cölbe, Kasselerstr. 48, Tel.<br />

06421-98610; Hotel Cölber<br />

Hof, Kasseler 49, Tel. 06421-<br />

82222; Pizzeria Da Carlo/Cölbe,<br />

Alte Dorfstr. 33, Tel. 06421-<br />

92040<br />

Entfernung (km): neben / Höhe (m): neben Station<br />

Karte: PG 19<br />

Breite 104,2<br />

Höhe 65,6<br />

Am Ortseingang finden wir einen schönen Rastplatz. Wir fahren<br />

weiter am Fluss entlang, und wechseln über eine kleine Wehrbrücke<br />

die Seite. Das nächste Ziel, der Basaltkegel mit der<br />

Bergstadt Amöneburg kommt als beherrschende Landmarke<br />

immer eindrucksvoller ins Bild. Auch hier tangiert der Radweg nur<br />

die Stadt. An der Brücke über den Ohm, einem historischen<br />

Übergang aus dem späten Mittelalter, lädt die Mühle zu einer Rast<br />

ein (Gedenksäule zur Erinnerung an das Ende des Siebenjährigen<br />

Krieges in Hessen), bevor wir uns zu einem Abstecher bergan<br />

aufmachen (Spaziergang an der Ringmauer mit tollen Ausblicken).<br />

Durch die Flussauen kommen wir nach Kirchhain (3 / 9,8 /<br />

45 min). Vom Radweg aus sehen wir das Ensemble der Altstadt<br />

(Fachwerkrathaus, Hexenturm, Stadtkirche). Kurz nach Kirchhain,<br />

am Erlensee, treffen wir auf den R2 und fahren mit dieser<br />

Markierung weiter. Vorbei an Anzefahr und dem Bahnhof Bürgeln,<br />

immer parallel zur Trasse der Bahn und zum Flussverlauf gelangen<br />

wir nach Cölbe (4 / 12,5 km / 55 min). Wir queren die Brücke und<br />

fahren am rechten Ufer der Lahn (Lahntal-Radweg) links durch<br />

das Industriegebiet von Wehrda. Etwas später wird die Umgebung<br />

wieder angenehmer. An einem Sportplatz vorbei, durch<br />

Kleingartenanlagen und Stadtpark, fahren wir in südlicher<br />

Richtung direkt auf den Bahnhof Marburg zu (5 / 6,5 km / 30<br />

min). Hier kann man die Tour beenden oder an der Lahn weiter<br />

bis Giessen radeln. Natürlich nicht, ohne zunächst das historische<br />

Zentrum von Marburg gesehen zu haben. Am Bahnhof gibt es für<br />

Radler einen besonderen Service: Die Genehmigung zum<br />

Überqueren der Gleise ohne lästiges Treppensteigen erhält man<br />

Am Bahnsteig 1, rechts vom Bahnhofsgebäude. Dort ist eine<br />

gelbe Säule mit Gegensprechanlage. Eine schöne Hilfestellung!<br />

Höhenprofil 69,3 x 17<br />

© Michael Sänger, 2007 Bonn. Von der Ohm zur Lahn – Homberg /Ohm nach Marburg , 01/PG19-Vog, WM 134/06,<br />

Haftungsausschluß: s. Impressum


Unterkünfte und Gaststätten entlang der Strecke<br />

I H R R O U T E N T E A M<br />

Pension Schlözer<br />

3 DZ, Preis p.P. im DZ: 29 1, Sudetenstr. 9, 63683<br />

Ortenberg, (06046) 76 17 / Fax -95 89 84 7<br />

Stolberger Hof<br />

8 DZ, 2 EZ, Preis p.P. im DZ: 24 – 28 1, Nidderstr.<br />

14, 63697 Hirzenhain, (06045) 50 66 / Fax -49<br />

59, h.stiebeling@t-online.de, www.stolberger-hofstiebeling.de,<br />

Ruhetag (im Rest.): Mo<br />

Privatvermietung Deckenbach<br />

1 FeWo für bis zu 2 Pers., Preis FeWo: 25 1 (1<br />

Pers.) - 40 1, Lauterbacherstr. 61a, 63688<br />

Gedern, (06045) 47 63 oder 0160-95 72 91 56<br />

Hotel Deutsches Haus und „Wilde Frau“<br />

18 DZ, 5 EZ, 7 Mehrbett, Preis p.P. im DZ: 28 - 36<br />

1, Fuldaer Str. 5, 36355 Grebenhain-Bermutshain,<br />

(06644) 12 34/ Fax: -1713,<br />

deutsches-haus@daesch.de, www.daesch.de<br />

Ruhetag (im Rest.): Mo<br />

Astrid Zinnel F***<br />

1 FeWo bis 7 Pers., Preis Objekt/Tag: ab 50 1<br />

Am Lüderbach 1, 36355 Grebenhain-Bermuthshain,<br />

Tel. (06044) 95 15 80, astridzinnel@web.de,<br />

www.ferienwohnung-astrid.de<br />

<strong>Vogelsberg</strong>er Hof<br />

1 DZ, 1 Mehrbett, Preis p.P. im DZ: 24 - 26 1,<br />

Frankfurter Str. 19, 36355 Grebenhain-Crainfeld,<br />

(06644) 43 9/ Fax: -15 28, info@vogelsbergerhofcrainfeld.de,<br />

Ruhetag (im Rest.): Mo<br />

Gasthaus Weitzel<br />

Gaststätte ohne Zimmer, Hauptstr. 23,<br />

36355 Grebenhain, (06644) 2 25/ Fax: -91 93 95<br />

gasthausWeitzel@AOL.com, Ruhetag (im Rest.): Mi<br />

Haus Höhenblick<br />

1 DZ, 2 EZ, 1 Mehrbett, 1 Fewo, Preis p.P. im DZ:<br />

20 - 30 1, Preis FeWo/ Tag: 30.-1, Bergstr. 15,<br />

36358 Herbstein-Lanzenhain, (06643) 77 98<br />

Landhotel Weismüller<br />

18 DZ, 2 EZ, 3 Mehrbett, Preis p.P. im DZ:<br />

30 - 37 1, Blücherstr. 4, 36358 Herbstein,<br />

(06643) 96 23 0/ Fax: -75 18,<br />

landhotel-weismueller@t-online.de,<br />

www.landhotel-weismueller.de, Ruhetag (im<br />

Rest.): tägl. bis 17:00 h<br />

Wirtshaus „Zur Linde“<br />

3 DZ, 1 EZ, Preis p.P. im DZ: 20 1, Mühlgasse 3,<br />

36358 Herbstein-Altenschlirf, (06643) 89 89 /<br />

Fax: -91 99 46, Ruhetage (im Rest.): Mo u. Di<br />

Gasthof zur Burg<br />

3 DZ, 2 EZ, Preis p.P. im DZ: 23 1, Burg 3, 36341<br />

Lauterbach, (06641) 33 33, webmaster@gasthofzur-burg-lat.de,<br />

www.gasthof-zur-burg-lat.de,<br />

Ruhetag (Rest.): Mittwoch<br />

Posthotel Johannesberg***<br />

8 DZ, 1 EZ, Preis p.P. im DZ: 37,00 - 39,50 1,<br />

Bahnhofstr. 39, 36341 Lauterbach,<br />

(06641) 40 26 / Fax:- 40 27,<br />

info@Posthotel-Johannesberg.de, www.Posthotel-<br />

Johannesberg.de, Ruhetag (im Rest.): keinen<br />

Landgasthaus Jägerhof<br />

25 DZ, 3 EZ, Hauptstraße 9, 36341 Lauterbach<br />

- Maar, (06641) 96 56 0 / Fax: - 6 21 32,<br />

schmidt@jaegerhof-maar.de, www.jaegerhof–<br />

maar.de, Ruhetag (im Rest.): keinen<br />

Hotel „Zum Schwalbennest“<br />

40 DZ, 18 EZ, 7 Mehrbett, Preis p.P. im DZ: 33,50<br />

- 36 1, Pfarrwiesenweg 12-14, 36304 Alsfeld,<br />

(06631) 91 14 40/ Fax: 710 81,<br />

hotel.schwalbennest@t-online.de,<br />

www.hotel-schwalbennest.de<br />

Hotel Klingelhöffer***<br />

20 DZ, 10 EZ, 7 Mehrbett, Preis p.P. im DZ:<br />

30 - 33 1, Hersfelder Str. 47, 36304 Alsfeld,<br />

(06631) 91 18 40 / Fax: -91 18 41 3,<br />

hotel.klingelhoeffer@t-online.de,<br />

www.klingelhoeffer.alsfeld.de, Ruhetag: keinen<br />

Gasthaus – Pension „Zur Hardtmühle“<br />

4 DZ, 2 Mehrbett, Preis p.P. im DZ: 25-30 1,<br />

Hardtmühle, 36304 Alsfeld - Eifa, (06631) 43 62 /<br />

Fax. -80 28 91, Hardtmuehle@aol.com,<br />

Ruhetag (im Rest.): Do u. Mo<br />

Gasthof Roth „Zur Linde” G***<br />

10 DZ, 2 EZ, 1 Mehrbett, 3 FeWo, Preis p.P.<br />

im DZ: 30 - 38 1, Merschroder Str. 25, 36304<br />

Alsfeld-Lingelbach, (06631) 39 17 / Fax: -72 52 1,<br />

gasthofrothalsfeld@online.de, www.gasthofroth.de,<br />

Ruhetag (im Rest.): Di bis 18 h<br />

Gästehaus Café Kliem<br />

5 DZ, 1 EZ, 1 FeWo, Preis p.P. im DZ: 25 1, Am<br />

Marktplatz 14, 35287 Amöneburg, (06422) 24 03 /<br />

Fax: -67 86, Ruhetag (Rest.): Mo<br />

Sporthotel Grünberg****<br />

32 DZ, 13 EZ, Preis p.P im DZ: 45 – 48 1, Am Tannenkopf<br />

1, 35305 Grünberg, (06401) 80 20 /<br />

Fax -80 21 66, info@sporthotel-gruenberg.de,<br />

www.sport-hotel-gruenberg.de, Ruhet. im Rest.: Sa<br />

19


20<br />

B E T T & B I K E<br />

Hotel Zur Schmiede, Ziegenhainer Straße 26, 36304 Alsfeld, (06631) 79 38 30<br />

Privatzimmer Bed & Breakfast, Untergasse 32, 36304 Alsfeld, (06631) 48 93<br />

Gasthof Gemmer, Breitenbacher Straße 21, 36304 Alsfeld - Lingelbach, (06639) 4 29<br />

Hotel Arabella, William-Kerckhoff-Str. 3, 61231 Bad Nauheim, (06032) 96 07 0<br />

Hotel Lindemann, Frankfurter Str. 95, 61231 Bad Nauheim, (06032) 96 66 5<br />

Flair Hotel Company, Lahnstraße 6, 35091 Cölbe, (06421) 98 66 0<br />

Hotel Orthwein, Kasseler Straße 48, 35091 Cölbe, (06421) 98 61 0<br />

Berggasthof Blum, Berggasse 17, 36399 Freiensteinau - Nieder-Moos, (06644) 3 11<br />

Hotel Jöckel, Zum See 5, 36399 Freiensteinau - Nieder-Moos, (06644) 3 43<br />

Hotel Dorheimer Hof, Wetteraustraße 70, 61169 Friedberg - Dorheim, (06031) 73 70 0<br />

Feriendorf Gederner See, Am Gederner See 12, 63688 Gedern, (06045) 45 85<br />

Schlosshotel Gedern, Schlossberg 5, 63688 Gedern, (06045) 96 15 0<br />

Gathaus „Zum Löwen”, Lauterbacherstraße 27, 63688 Gedern, (06045) 13 23<br />

Gasthof Wolf, Weiherstraße 17, 63688 Gedern - Steinberg, (06045) 45 15<br />

Ferienwohnung Seibert, Märzwiesenweg 1, 36355 Grebenhain - Crainfeld, (06644) 13 43<br />

Ferienh. <strong>Vogelsberg</strong>-Tours, Grebenhainer Str. 15, 36355 Grebenhain - Vaitshain, (06644) 82 08 70<br />

Hesta Vin Gästehaus, Seentalstraße 24, 35305 Grünberg - Lardenbach, (06400) 20 18 82<br />

Gasthof Bienenhaus, Talstraße 8, 36358 Herbstein - Altenschlirf, (06643) 17 90<br />

Gasthof Güntersteiner Hof, Güntersteinerweg 15, 35315 Homberg/Ohm, (06633) 4 78<br />

Hotel Garni Nonnenroth, Hauptstraße 2, 35410 Hungen - Nonnenroth, (06402) 80 97 90<br />

Privatzimmer Haus Ortwein, Am Kirchberg 3, 36341 Lauterbach, (06641) 31 60<br />

DJH Lauterbach, Fritz-Ebel-Allee 50, 36341 Lauterbach, (06641) 21 81<br />

Ringhotel Schubert, Kanalstraße 12, 36341 Lauterbach, (06641) 96 07 0<br />

Ferienhof Wiegel, Lauterbacherstr. 4, 36341 Lauterbach - Rimlos, (06641) 22 19<br />

Ferienhof Zinn, Alte Dorfstraße 4+6, 36341 Lauterbach - Rimlos, (06641) 61 13 3<br />

Gasthof „Zur Mühle”, Lauterbacher Straße 10, 36341 Lauterbach – Rimlos, (06641) 96 48 0<br />

Landhotel Gärtner, Bahnhofstraße 116, 35325 Mücke - Flensungen, (06400) 95 99 0<br />

Hotel Schweikardt, Bahnhofstr. 37, 63683 Ortenberg-Bleichenbach, (06041) 251<br />

Privatzimmer Anita Alt, Sprudelstraße 4a, 63683 Ortenberg - Selters, (06046) 78 71<br />

Für weitere Bett & Bike Betriebe und<br />

Unterkünfte siehe S. 19 (Routenteam)<br />

Mindestanforderungen ADFC geprüfter Bett & Bike Betriebe (Auszug)<br />

• Aufnahme von Rad fahrenden Gästen auch nur für eine Nacht<br />

• Abschließbarer Raum für Räder<br />

• Möglichkeit zur Trocknung für Kleidung und Ausrüstung<br />

• Aushang, Verleih oder Verkauf von regionalen Radwanderkarten, Bus- und Bahnfahrplänen<br />

• Bereitstellen der wichtigsten Fahrradreparaturwerkzeuge


S E R V I C E<br />

<strong>Region</strong>ale Tourismusorganisation<br />

<strong>Region</strong> <strong>Vogelsberg</strong> <strong>Touristik</strong> GmbH,<br />

<strong>Vogelsberg</strong>str. 137a, 63679 Schotten,<br />

Tel. (0 60 44) 96 48 48, Fax 96 48 49,<br />

info@vogelsberg-touristik.de,<br />

www.vogelsberg-touristik.de,<br />

www.vulkanradweg.de<br />

ÖPNV + Freizeitbusse mit Radanhänger<br />

(VulkanExpress)<br />

• Rhein-Main-Verkehrsverbund<br />

(www.rmv.de):<br />

Hotline (01805) 76 84 63 6 (12 Cent/Min)<br />

• Verkehrsgesellschaft Oberhessen<br />

(www.vgo.de):<br />

Servicecenter, Am Bahnhof, 36304 Alsfeld,<br />

Tel. (06631) 96 33 33, Fax 96 33 66<br />

Kartenmaterial<br />

Radwanderkarten der Kreise:<br />

<strong>Vogelsberg</strong>kreis: ISBN 3-87073-299-7 und<br />

Landkreis Gießen: ISBN 3-87073-298-9,<br />

jeweils 1:50.000, Bielefelder Verl., 1 6,80<br />

Wetteraukreis: Hrsg. Kreisausschuss des<br />

Wetteraukreises Friedberg, 1 8,90; Bezug:<br />

<strong>Region</strong> <strong>Vogelsberg</strong> <strong>Touristik</strong> GmbH,<br />

Tel. (0 60 44) 96 48 48<br />

Radregionalkarten:<br />

ADFC <strong>Region</strong>alkarte <strong>Vogelsberg</strong>/Wetterau ab<br />

15.3.07: 1:75.000, BVA-Verlag, ISBN 978-3-<br />

87073-414-5; Radatlas Wetterau-<strong>Vogelsberg</strong>:<br />

1:75.000, Verlag Esterbauer, 1 11,90, ISBN<br />

3-85000-172-5; Wander- und Radwanderkarten<br />

<strong>Vogelsberg</strong>/Wetterau: 1:50.000, Hess.<br />

Landesverm., 1 9,50, ISBN 3-89446-340-6<br />

Taxiruf<br />

Alsfeld:<br />

Taxi Rita Schmidt (bis 4 Räder, bei ca. 2 Std.<br />

Voranmeldung), Tel. (0 66 31) 46 26<br />

Altenstadt:<br />

Taxi + Mietwagen Woick, Tel. (0 60 47) 60 06<br />

o. 16 11, bis zu 8 Pers. und 6 Räder<br />

Gießen:<br />

Taxi Michel (bis 4 Pers. mit Räder),<br />

Tel. (06 41) 4 10 11<br />

Grebenhain-Volkartshain:<br />

Oskar’s Vulkanblitz (bis zu 8 Pers. mit<br />

Rädern), Tel. (0700) 21 15 21 15<br />

Herbstein<br />

Taxi-Schad, bis zu 8 Pers. mit Rädern,<br />

Tel. (0 66 43) 81 50<br />

Tourist-Service-Büros an der Strecke<br />

Alsfeld – Tourist Center<br />

Markt 12, 36304 Alsfeld,<br />

Tel. (0 66 31) 91 10-243, www.tca-alsfeld.de<br />

Bad Nauheim – Tourist Info<br />

In den Kolonnaden 1, 61231 Bad Nauheim,<br />

Tel. (06032) 92 99 20, www.bad-nauheim.de<br />

Gedern – Tourist Information<br />

Schloss, 63688 Gedern,<br />

Tel. (0 60 45) 60 08 25, www.gedern.de<br />

Glauburg – Besucher-Pavillon<br />

Archäologischer Park Glauberg<br />

Postanschrift: c/o Gemeinde, Bahnhofstr. 34,<br />

63695 Glauburg, Tel. (0 60 41) 96 95 50 od.<br />

(0 60 41) 82 68-0, www.glauberg.de<br />

Grebenhain-Hochwaldhausen –<br />

Info-Haus im Kurpark<br />

Hindenburgstr. 81, 36355 Ilbeshausen-<br />

Hochwaldhausen, Tel. (0 66 43) 81 17 od.<br />

256 o. Rathaus in 36355 Grebenhain,<br />

Hauptstr. 51, Tel. (0 66 44) 96 27 17,<br />

www.grebenhain.de<br />

Grünberg – Tourist-Information<br />

Rabegasse 1 (Rathaus), 35305 Grünberg,<br />

Tel. (0 64 01) 80 41 18, www.gruenberg.de<br />

Herbstein – Tourist-Information<br />

Obergasse 7, 36358 Herbstein,<br />

Tel. (0 66 43) 96 00 19, www.herbstein.de<br />

Homberg (Ohm) - Tourist-Info<br />

Marktstr. 23, 35315 Homberg (Ohm),<br />

Tel. (06633) 18 443, www.homberg.de<br />

Lauterbach – Tourist-Center<br />

(in der Stadtmühle) Berliner Platz,<br />

36341 Lauterbach, Tel. (0 66 41) 184-112,<br />

www.lauterbach-hessen.de<br />

Marburg – Tourist Info<br />

Pilgrimstein 26, 35037 Marburg,<br />

Tel. (06421) 99 12-0, www.marburg.de<br />

21


22<br />

S E R V I C E<br />

Abkürzungen: Fahrradservice (RS)/Radverleih<br />

(RV), Tourenrad (TR), Kinderrad (KR),<br />

Mountainbike (MB)<br />

36304 Alsfeld<br />

• Zweiradhaus Norbert Schütz (RS, RV), Hersfelder<br />

Str. 39, Tel. 06631-36 58, offen: Di.- Fr.<br />

9-18 Uhr, Sa. 9 – 14 Uhr, 10-15 x TR, 5-6 x KR,<br />

1 x Tandem, Helme, Körbe, ca. 1 10/Tag<br />

63674 Altenstadt<br />

• Zweirad Günther Steuernagel (RS, RV),<br />

Frankfurter Str. 18, Tel. 06047-50 55, offen:<br />

Mo.-Fr. 8.30-18 + Sa. 08.30-13 Uhr<br />

36399 Freiensteinau - Nieder-Moos<br />

• Hotel Jöckel (RV), Zum See 5,<br />

Tel. 06644-343, tägl. 8 – 20 Uhr, 30 x TR,<br />

10 x MB, 2 KR, ca. 1 8,-/Tag<br />

63688 Gedern<br />

• HWG (RS, RV), Lauterbacher Str. 44,<br />

Tel. 06045-95 05 10, www.hwg-radsport.de,<br />

offen: Mo, Di, Do, Fr.: 8-12.15 + 13.45-18 Uhr,<br />

Mi 8-16, Sa 8-13 Uhr, 14 x TR, 6 x MB, 5 x KR<br />

36355 Grebenhain-Crainfeld<br />

• <strong>Vogelsberg</strong>er Hof/direkt am Vulkanradweg<br />

(RV), Frankfurter Str. 19, Tel. 06644-4 39,<br />

offen: tägl. außer Mo. 10-20 Uhr, 15 x TR, ca.<br />

1 7,50/Tag<br />

36358 Herbstein<br />

• A. Bürger (RV), Hessenstr. 26, Tel. 06643-<br />

80 83, offen: tägl. außer So. 9-11 Uhr: 20 x TR<br />

/MB, KR, ca. 1 7,50/Tag (Kinder 1 3,50/Tag)<br />

36341 Lauterbach<br />

• Zweirad Frey (RS/RV), Steinweg 7-9, Tel.<br />

06641-64 07 76, offen: Mo.-Fr. 9-12.30+<br />

13.30-18 Uhr, 15 x TR/MB, KR (anmelden!),<br />

ca. 1 7,50/Tag<br />

36369 Lautertal-Dirlammen<br />

RAD-tours.de (RV), Werner Groh,<br />

Meicheserstr. 11, Tel. 06643-14 55, 24-Std.-<br />

Hotline, 40xTR, 3 x Kindersitz (bis 15 kg)<br />

35423 Lich<br />

• Fahrräder und Service Hermann Schmidt<br />

(RS), Langgasse 3, Tel. 06404-25 19, offen:<br />

Mo-Fr 14-18 + Sa. 9-13 Uhr<br />

35325 Mücke-Flensungen<br />

• Landhotel Gärtner (RV), Bahnhofstr. 116,<br />

Tel. 06400-95 99 0, offen: Di-So 8-20 Uhr,<br />

10 x TR, 2 KR, 1 Kindersitz, ca. 1 6,80/Tag<br />

63683 Ortenberg<br />

• RDW (RV), Rotlippstr. 10 (am Freibad), Tel.<br />

06046-95 87 89, offen: Mai-Okt, tägl. 9-19<br />

Uhr, 15 x TR, 2 x KR, Kinderanhänger, Helme,<br />

ca. 1 8,00/Tag (Kinder 1 4,00/Tag)


IMPRESSUM<br />

Wandermagazin-Pocketguide: Tourenbegleitheft zu WM 134<br />

(April / Mai 2007)<br />

Autor: Reiner Penther; Titelbild: VauDe<br />

Verlag, Redaktionsanschrift: W & A Marketing & Verlag GmbH,<br />

Rudolf-Diesel-Str. 14, 53859 Niederkassel, Tel. 0228/45951-0,<br />

Fax 0228/45951-99, post@wandermagazin.de,<br />

www.wandermagazin.de<br />

Geschäftsführer: Norbert Manderscheid<br />

nmanderscheid@wa-marketing.de<br />

Chefredaktion: Michael Sänger,<br />

msaenger@wandermagazin.de<br />

Kartograph: H. Muggenthaler, Stadtplatz 19, 94209 Regen<br />

Layout & Produktion: W & A Marketing & Verlag GmbH<br />

© W & A Marketing & Verlag GmbH, Niederkassel, 2007<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages und<br />

mit Quellenangaben statthaft. Alle Angaben zu den Tourentipps erfolgten<br />

nach bestem Wissen und nach sorgfältiger Recherche bis 2006 vor Ort.<br />

Wir können dennoch keine Haftung dafür übernehmen, dass alle<br />

Voraussetzungen und Angaben bei Ihrer Radtour noch zutreffen.


Ihre Wegweiser<br />

Die Freizeitkarten<br />

mit den schönsten Ausflugszielen<br />

der gesamten <strong>Region</strong>!<br />

An den Ausgangspunkten der Touren (A) finden Sie Tafeln, auf denen die Routen ebenfalls<br />

abgebildet sind. Unterwegs weisen Richtungsschilder den Weg.<br />

Anzeige<br />

© Michael Sänger, 2005 Bonn. Hopsten, 01/HOP-NWTeck1, WM 125/05, Haftungsausschluß: s. Impressum<br />

Publikationsgesellschaft mbH<br />

Mühlenstraße 11 · 59590 Geseke<br />

Tel.: 0 29 42 / 55 84 · Fax: 0 29 42 / 73 82<br />

info@publicpress.de<br />

Die Karten mit der Sonne – www.publicpress.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!