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Programmheft Africa Alive 2008 (PDF) - Africa Alive Festival

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InhaltsverzeichnisEröffnung ..................................................................................................................................5Filmprogramm ........................................................................................................................4Politisches Podium ..............................................................................................................11Lesung ............................................................................................................................. 17, 32Theater ................................................................................................................................... 24Kinderfest ..............................................................................................................................34Konzert ................................................................................................................................... 35Schulprogramm ...................................................................................................................36Veranstalter<strong>Africa</strong> <strong>Alive</strong>-Team<strong>Africa</strong> Foundation e.V.Afroton – KulturprojekteDie Brücke e.V.Dialog International e.V.Deutsches Filminstitut/Deutsches FilmmuseumFilmforum Höchst der VHS FrankfurtNovo MagazinTon- und Bildstelle der EKHNwww.africa-alive.deGrafi k/Layout: Birgit Siegel/Strandgut Verlags GmbHDruck: Societätsdruck/Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH2


17.1.<strong>2008</strong>Auftaktveranstaltung> > > Donnerstag 17.1.<strong>2008</strong>FILMFORUM HÖCHST20.00 Uhr<strong>Africa</strong> ParadisIm Anschlussstellt sich das<strong>Africa</strong>-<strong>Alive</strong>Team vor.Sylvestre Amoussou, Benin/Frankreich 2006, 86 min, OmeUmit Eriq Ebouaney, Emil Abossolo M’boDie Komödie <strong>Africa</strong>Paradis spieltgeschickt mit einerUmkehrungder Verhältnisse. InEuropa herrschenArmut, Unsicherheit,Arbeitslosigkeit. Auchder französischeIngenieur Olivier unddie Lehrerin Paulinesehen keine Perspektiven mehr und beschließen in die Vereinigten Staatenvon Afrika, den reichen prosperierenden Kontinent, auszuwandern. Aber die»Festung Afrika« ist nicht so leicht zu erreichen, nur Fachkräfte sind willkommen.Olivier und Pauline, denen ein Visum verweigert wurde, sind gezwungenillegal mit Hilfe von Schleppern nach Afrika zu immigrieren. Dort fi ndensie als »Sans Papiers« zwar – unterbezahlte – Arbeit, sind aber mit schlechtenWohnbedingungen und dem täglichen Rassismus konfrontiert. Schließlichgehen sie mit zu einer Demonstration für die Interessen der Migranten> > > Freitag 18.1.<strong>2008</strong>DEUTSCHES FILMMUSEUM14.30 UhrKinderkinoKiriku und die wilden TiereMichel Ocelot, Bénédicte Galup, Frankreich 2005, 75 min, DF, o.A.,empfohlen ab 6 JahrenMusik: Youssou N‘Dour, Manu Dibango, Rokia TraoréIn dem fantasievollen Film des Franzosen Michel Ocelot meistert Kirikuallerlei Abenteuer: So sorgt er dafür, dass die Wasser versorgung seines Dorfesgesichert bleibt, und fi ndet heraus, warum die wilde Hyäne die Ernte zerstört.In Kiriku und die wilden Tiere lernt man auf außergewöhnliche Art dasLeben eines afrikanischen Dorfes kennen.4


18.1.<strong>2008</strong>Eröffnung des <strong>Festival</strong>s im Foyerdes Deutschen Filmmuseums19.00 Uhrmit einer Videoinstallationin Anwesenheit von Koulsy LamkoVisionen der Veränderung –Thomas Sankara und anderepolitische Wegbereiter AfrikasAll die Wegbereiter eines neuen Afrikas – Thomas Sankara (Burkina Faso),Patrice Lumumba (Kongo), Amilcar Cabral (Guinea-Bissau), Ben Barka (Marokko)und Samora Machel (Mosambik) haben jeweils auf ihre Art versucht,von den tatsächlichen Bedürfnissen Afrikas ausgehend, Zukunftsperspektivenzu entwickeln, die auf ein demokratisches Miteinander, ein solidarischesWirtschaften setzen.Sie waren jung, charismatisch und setzten in ihrer kurzen Wirkungszeit bedeutendeVeränderungen in Gang, die noch bis heute Afrika prägen. Sie alle trafdas selbe Schicksal: Ihrem Leben wurde ein gewaltsames Ende gesetzt. Derjüngste von ihnen, Thomas Sankara, Staatspräsident von Burkina Faso, der dasfrühere Obervolta in Burkina Faso, »Land der Aufrechten«, umbenannte, wurdeam 15.10.1987 mit nur 37 Jahren ermordet.Vielerorts in der Welt wurde an den 20. Jahrestag seines Todes erinnert: mitverschiedenen Veranstaltungen, Konzerten und sogar mit einer internationalenKarawane. Dr. Koulsy Lamko – Dramaturg und Poet aus Tschad, immexikanischen Exil lebend – der während der Regierungszeit von Sankara, inder Phase des radikalen Aufbruchs, in Burkina Faso lebte und wirkte, ist einerder Initiatoren dieser Karawane und wird darüber berichten. Die Ideen dieserjungen Demokraten sind bis heute gültig, auch über ihren Kontinent hinaus.Diese visionären Stimmen Afrikas sind – trotz der Versuche, sie physischauszulöschen – noch lange nicht verstummt.Eine Videoinstallation von Annabel Olivier mit Dokumentaraufnahmen wirdan diese Zeit des Aufbruchs und der Hoffnung erinnern.Mit musikalischer Begleitung und afrikanischem Büffet!5


18.1.<strong>2008</strong>Faro – La Reine des eaux20.30 UhrFaro – La Reine des eaux /Faro – Goddess of the WatersSalif Traoré, Mali/Frankreich/Kanada/Burkina Faso/Deutschland2007, 96 min, OmU (bambara)mit Sotigui Kouyaté, Fili TraoréZu Gast: Salif TraoréZanga wurde als unehelicher Junge einst aus seinem Dorf am Niger vertrieben.Nachdem er lange in der Stadt gelebt und dort auch studiert hat, kehrter nun als erwachsener Mann in sein Dorf zurück. Seine Rückkehr löst eineReihe von Konfl ikten aus.Salif Traoré lässt den Protagonisten seines Spielfi lms als Verkörperung dermodernen Welt auf eine geschlossene malische Dorfgemeinschaft am Nigertreffen, die den afrikanischen Traditionen, dem Aberglauben und dem Glaubenan die spirituelle Kraft des Flusses verhaftet ist.FILMFORUM HÖCHST18.30 UhrXalaOusmane Sembène, Senegal/Frankreich 1974, 120 min,OmU (französisch/wolof)mit Thierno Leye, Seun SambOusmane Sembènes Film basiert auf seinem gleichnamigen Roman, der diebürgerliche Oberschicht im nach-kolonialen Senegal karikiert, die sich einerseitsan den Statussymbolen der Weißen orientiert und sich ihr Wohlergehenauf Kosten der übrigen Bevölkerung verschafft, andererseits aber noch denTraditionen und Riten der Einheimischen verhaftet ist.6


Im Mittelpunkt der Geschichte steht der einfl ußreiche Geschäftsmann EI HadjAbdu Kader. Seine Hochzeit mit der dritten Frau, ein gesellschaftliches Ereignisin Dakar, wird zum persönlichen Fiasko, denn in der Hochzeitsnacht wird erimpotent; er hat den Xala (Ausspr. »Chala«), wie man diesen Zustand in derWolof-Sprache nennt. Seine Freunde, zunächst noch mitfühlend, ziehen sichallmählich von ihm zurück; die zweite Frau macht ihm Szenen; die neuenSchwiegereltern intrigieren; die Bank sperrt ihm den Kredit. Schließlich machter Bankrott, verliert seinen guten Ruf und zwei seiner Frauen. Nur der Xalableibt ...18.1.<strong>2008</strong>20.30 UhrEzraNewton Aduaka, Nigeria/Frankreich/Österreich 2007, 106 min, OmUmit Mamoudou Turay Kamara, Mariame N’DiayeSierra Leone 2002: Der ehemalige Kindersoldat Ezra versucht in seinem jahrelangvom Bürgerkrieg gezeichneten Land in ein normales Leben zurückzufi n-den. Dabei muss sich der Jugendliche seiner Vergangenheit stellen:in einer Psychotherapie, aber auch vor dem UNO-Tribunal zur Aufklärung derKriegsverbrechen. Im Alter von acht Jahren wurde Ezra von den Rebellen derRUF, der Revolutionary United Front entführt und zum Soldaten gemacht. AchtJahre lang geht er den Weg von Ideologie, Gewalt und Diamantenschmuggel,der ihn eines Tages auch wieder in seine Heimat führt. Von seinem Befehlshaberunter Drogen gesetzt, nimmt Ezra sogar an einem Angriff auf seineigenes Dorf teil. Vor dem UNO-Tribunal gibt er an, keine Erinnerung an dasMassaker zu haben. Doch Ezras Schwester Onitcha erhebt einen schrecklichenVorwurf ...Ezra gewann den ersten Preis beim Filmfestival in Ouagadougou.Ezra7


19.1.<strong>2008</strong>> > > Samstag 19.1.<strong>2008</strong>DEUTSCHES FILMMUSEUM18.00 UhrThomas SankaraBalufu Bakupa-Kanyinda, Großbritannien 1991, 26 min, OmeU, DVDThomas Sankara, l’homme intègreRobin Shuffield, Frankreich 2006, 52 min, OmeU, Beta SPDie beiden Dokumentarfi lme zeichnenanhand von Archivbildern sowie Interviewsmit Verwandten, Freunden, Mitarbeiternund Politikern das Portrait des charismatischenStaatsmannes, der wegen seinerpolitischen Ideen auch als der ›Che GuevaraSchwarzafrikas‹ bezeichnet wird. Sankaragalt als Vorkämpfer für ein selbstbestimmtesAfrika.Thomas Sankara war 37 Jahre alt, als er imOktober 1987 ermordet wurde. Seit 1983stand er an der Spitze des jungen StaatesBurkina Faso. Um die wirtschaftlicheUnabhängigkeit Burkina Fasos zu sichern,verstaatlichte Sankara den Mineralstoffreichtumdes Landes und der Territorien, diesich in westlicher Hand befanden. Er brach mit internationalen Finanzinstitutionenwie dem Internationalen Währungsfonds und der Weltbank. Dies setzteinnere Ressourcen frei, die der Staat für dringend benötigte Sozialprogrammefür Arme (z.B. öffentliche Bildung, Krankenversorgung und Wohnungen)umlenkte.Mit seiner revolutionären Arbeit machte er sich nicht nur Freunde, sondernauch Feinde.20.00 UhrJuju FactoryBalufu Bakupa-Kanyinda, Dem. Rep. Kongo/Frankreich/Belgien2006, 90 min, OmeUmit Dieudonné Kabongo Bashila, Carole KaremeraZu Gast: Balufu Bakupa-KanyindaDer Schriftsteller Kongo Congo erhält den Auftrag ein Buch über ›Matonge‹,das afrikanische Viertel von Brüssel und die dort lebende kongolesischeGemeinschaft zu schreiben. Während seinem Verleger ein ethnologischerRoman und Reiseführer mit ethnischen und folkloristischen Ingredienzien8


19.1.<strong>2008</strong>Juju Factoryvorschwebt, geht es Congo um eine kritische Darstellung, die über die afrikanischeGeschichte und Identität refl ektiert. Congo, dessen fi nanzielle Situationproblematisch ist, muss sich entscheiden. Soll er seinen Vorstellungen überdas Buch folgen oder soll er den Vorstellungen des Verlegers entsprechen, soller über das »Dorf von Matonge« oder soll er über die »Juju Factory« schreiben?22.30 UhrJ‘ai vu tuer Ben Barka /I saw Ben Barka get killedSerge Le Péron, Frankreich/Marokko/Spanien 2005, 101 min, OmeUmit Charles Berling, Simon Abkarian, Josiane Balasko,Jean-Pierre LeaudEin politischer Thriller um die Ermordung des marokkanischen OppositionellenBen Barka. Am 29. Oktober 1965 wird dieser in Paris vor der BrasserieLipp entführt und wenig später in einem Pariser Vorort durch marokkanischeSicherheitskräfte umgebracht. Die Entführung wurde vom kriminellen Milieuund französischen Agenten organisiert. Die Leiche des Mitbegründers dermarokkanischen Unabhängigkeitsbewegung Istiqlal wurde bis heute nichtgefunden.Serge Le Peron rekonstruiert diese Ereignisse und stellt den JournalistenGeorges Figon, den die französische Polizei ein Jahr später ebenfalls ermordetfi nden sollte, in den Mittelpunkt.Figon hatte Ben Barka in die Falle gelockt, indem er ihm anbot, an einem Dokumentarfilmprojekt über die Entkolonisierung mitzuarbeiten. Das Drehbuchstammte von Marguerite Duras, Regie sollte Georges Franju führen. Für eineVorbesprechung wurde die Brasserie Lipp in St. Germain ausgewählt ...J‘ai vu tuerBen Barka9


Sonntag 20.1.<strong>2008</strong>14.00 UhrKinderkinoKiriku und die wilden TiereMichel Ocelot, Bénédicte Galup, Frankreich 2005, 75 min, DF, o.A.,empfohlen ab 6 JahrenMusik: Youssou N‘Dour, Manu Dibango, Rokia TraoréWdh. vom 18.1.<strong>2008</strong>20.1.<strong>2008</strong>DEUTSCHES FILMMUSEUM16.30 UhrPolitisches Podium»Progressive Wegbereiterfür ein neues Afrika«Anlässlich des 20. Todestages von Thomas Sankara (Burkina Faso) stellt <strong>Africa</strong><strong>Alive</strong> nicht nur den charismatischen Visionär Burkina Fasos vor, sondern auchweitere Wegbereiter eines neuen Afrikas, wie Amilcar Cabral (Guinea-Bissau),Patrice Lumumba (RD Kongo), Ben Barka (Marokko) und Samora Machel(Mosambik). Sie alle haben maßgeblich zur Befreiung Afrikas beigetragen undjeweils auf ihre Art versucht, politische und wirtschaftliche Zukunftsperspektivenzu entwickeln.mit Balufu Bakupa-Kanyinda, (Regisseur, Philosoph, Soziologe, DRKongo-Kinshasa), Dr. Kously Lamko (Schriftsteller und Künstler,Tschad, Organisator der Internationalen Karawane zu Ehren ThomasSankaras), David Gakunzi (Historiker und Schriftsteller, Autorder ersten Biographie von Thomas Sankara, Burundi) und MaîtreBénéwendé S. Sankara (Rechtsanwalt und oppositioneller Politiker,Burkina Faso),Moderation: N.N.mit ÜbersetzungDas Podium geht der Frage nach, welche Bedeutung die großen VisionäreAfrikas heute haben, die vom Unabhängigkeitskampf und Kalten Krieg geprägtwaren.Inwieweit wird heute auf der Suche nach politischen und wirtschaftlichenAlternativen für Afrika wieder an diese progressiven Vorstellungen angeknüpft?Sollen die Visionäre von afrikanischen Regierungen als neue politische Ikonenpräsentiert werden, um jüngere Afrikaner zu begeistern?Sind die damaligen ökonomischen Ideen heute noch relevant?Und warum steckt der gesamte Kontinent trotz des überdurchschnittlichenWirtschaftswachstums der letzten 12 Jahre in einer politisch-ideologischenKrise?11


20.1.<strong>2008</strong>Making Of20.30 UhrMaking OfNouri Bouzid, Tunesien/Marokko/Deutschland 2006, 120 min, OmUmit Lotfi Abdelli, Afef ben MahmoudZu Gast: Nouri Bouzid (angefragt)Wdh. vom 19.1.<strong>2008</strong>FILMFORUM HÖCHST18.30 UhrJ‘ai vu tuer Ben Barka /I saw Ben Barka get killedSerge Le Péron, Frankreich/Marokko/Spanien 2005,101 min, OmeUmit Charles Berling, Simon Abkarian, Josiane Balasko,Jean-Pierre LeaudWdh. vom 19.1.<strong>2008</strong>20.30 UhrFaro – La Reine des eaux /Faro – Goddess of the WatersSalif Traoré, Mali/Frankreich/Kanada/Burkina Faso/Deutschland2007, 96 min, OmU (bambara)mit Sotigui Kouyaté, Fili TraoréZu Gast: Salif TraoréWdh. vom 18.1.<strong>2008</strong>12


Montag 21.1.<strong>2008</strong>FILMFORUM HÖCHST18.30 UhrJuju – Nana AkotoKing Ampaw, Deutschland/Ghana 1986, 94 min, OmUmit Joe Eyison, Grace NorteyNana Akoto, der alte Dorfchef des kleinen Ortes Okoyo sieht seine Autoritätlangsam bröckeln. Durch den Bau eines neuen Palastes möchte er sichein Denkmal setzen. Ausgerechnet sein Neffe und Nachfolger Kwame istBefürworter einer moderneren Dorfpolitik – er bringt aus der Hauptstadt denPlan für den Aufbau einer Viehzucht mit und einen Bohrturm für die Wassersuche.Nana Akoto wendet sich an den Medizinmann der ihm mit Juju, derZauberkraft der Ahnengeister, helfen soll. Er verpfl ichtet die Dorfuntertanen zueiner Spendenaktion, um auf dem Schwarzmarkt Zement zu kaufen und zumBeweis seiner unverminderten Potenz will er die junge Verlobte seines Neffenzur Zweitfrau.Eine Komödie, die mit sanftem Humor eine realistische Einblicke in denghanaischen Alltag vermittelt und die Probleme einer Gesellschaft zwischenTraditionalismus und Modernismus zeigt.21.1.<strong>2008</strong>20.30 UhrJuju FactoryBalufu Bakupa-Kanyinda Dem. Rep. Kongo/Frankreich/Belgien2006, 90 min, OmeUmit Dieudonné Kabongo Bashila, Carole KaremeraZu Gast: Balufu Bakupa-KanyindaWdh. vom 19.1.<strong>2008</strong>Juju –Nana Akoto13


20.30 UhrLes Saignantes / Die BlutendenJean-Pierre Bekolo, Kamerun/Frankreich 2005, 92 min, OmU,Beta SPmit Adèle Ado, Dorylia Calm, Emile Abossolo M‘boDer stilisierte Science-Fiction-Politthriller des kamerunischen Regisseurs undQuerdenkers Jean-Pierre Bekolo handelt von zwei junge Frauen, die ausziehen,um ein futuristisches Land im Jahre 2025 von seinen korrupten, sex- undmachtbesessenen Männern zu befreien. Majolie und Chouchou bewegensich in einer Welt, in der Sex, Geld, Politik und Tod auf gefährliche Weise miteinanderverwoben sind. Jung, attraktiv, modern und todbringend sind sie aufMission, die Zukunft ihres Landes zu verändern. Doch ein hartnäckiger Feindstellt sich ihnen in den Weg.Als Metaerzählung webt Bekolo in seinen Film das so genannte Mevunguein – ein Ritual des Beti-Volkes, das den Geheimgesellschaften der Frauenvorbehalten ist und welches nur in Krisenzeiten vollzogen wird.In Kamerun wäre der Film fast der Zensur anheim gefallen.22.1.<strong>2008</strong>FILMFORUM HÖCHST18.30 UhrXalaOusmane Sembène, Senegal/Frankreich 1974, 120 min,OmU (französisch/wolof)mit Thierno Leye, Seun SambWdh. vom 18.1.<strong>2008</strong>DeutschkurseMittel- und OberstufeIntensivkurse B1-C2 im GERPrüfungsvorbereitungDSH-Crashkurse für StudienbewerberDeutsch für den BerufGruppen- und Einzelunterricht,Coaching & Ghostwriting069 – 77 06 33 51hock@textkontext.dewww.textkontext.de15


Босточной Бвропь он представлял собой в первую очередь специфинески российский кульцрнь й а не экономинеский политический идоологинеский фономен т еи возник как закономерньлй результат ра вития а точнее видоизменения национальной кульцрной моделиаким образом возникает предположение что кри иссвидетелями которого мь яы яемся суть кризис кульцрнь й чем и определяется его болезненньгй характеррололх им на ши модицинские ан шогии вполне уместнь е в данном случае редполо ительно установивприроду современного советского кри иса мь так сказать назв ши больной орган но причина заболеваниядиагноз оста отся пока неизвестнь ми Аалее мох но действовать в двух направлениях предполатая напру мер заболевание дь хательной системьл врач направляет больного на рентгеноскопию и подробно расспра иваетего о частоте ка шля отхаркивану у и т д Рень идеттаким образом об исследовании внугренних порах енийбольного органа и о наблходении вне шних симптомов заболования рименительно к кри ису опрелеленнойкультурной модели перевести сицаци о на язь к культурологии мохно следующим образом нам над е ку т иоследовать содер кание массовой мифологии и илисвойственньле данной культуре механизмь мифологинеской рефлексии п е приведенная фюая ан логия медицинского свойства отчасти демонстрирует что я понимаю под мифологиноской рефлексией нечто вроде откагшливаний осуществляемь х кульцрой но я ощущакнеобходимость разверншь содерхание этого понятия поскольку д г я данной работь оно яш яется к очевь м йифологинеской рефлексией я назьлваю процесс остранениямифа превращение его в объект приста тьного всматривания напряхенного разглядь вану я причем д леко невсегда этот процесс яв яется по своей природе интеллектуальнь м и подразумевает ан литическу о процедуру акие варианть возмо кнь но не они определяют сущностьрефлексии которой мь подвергаем миф елью мифологической рефлексии является присвоение или отторхение мифа послсднее не следует сме ивать с остранением о ряду причин я предпочитаю наблподать кри иссоветской культурной модели но посредством рентгеноскопии содер ания мифа но задавая пациенту вопросьтипа гдс болит и ак Бьт сегодня епали Аело втом что содер ание мифа во многом определяется социальнь ми характеристиками средь в которой он формируется и хивет тип властнь х отно шений соотно пениесоциальнь х структур типа ассоциация орарх я удр поэтому олерясание мифа представ яет собой носто ько культурньтй сколько социокультурнь й феноменпри всей условности такого разграничения механизмьрефлексии гораздо менее соци₠€ льно детерминировань иораздо более связань с собственно культурной тралишией определенного вида ороне культурологическаярентгеноскопия дает сли шком мугнь е отпечатки оэтому в дальнейш ем я намерева ось рассмотреть основнь е варианть мйфологической рефлексии вь явив иесяв ₠€оветском ₠€отозе за последние пять лет когда такогорода деятельность приобрела относительно свободнь йхарактерБполне понятно что далеко не все члень советскогообш ества испь ть вак т потребность в какой бьт то ни бьтло рефлексии наличной мифологии начительная огочасть в этом отно шении весьма пассивна а наряду с нейвь дсляется группа с четко очерченнь м ядром и оченьра мь ть ми фаницами ащессивно противостоя цая л обьлм попьтткам отстранон я мифа чем бьл эти попь ткини мотивирова ись то так назь ваемь е ст₠€шинистьхотя сам по себе термин крайне неточен как и больтпинство используемь х в ₠€Р политических ярль ков и невь ра ает существа явления йногие из ст₠€шинистов отнюдь не питают сильной любви к ₠€талину но счита отну кнь м защищать его от все у ащающихся нападок поскольку для них изменение офишиальнь х оценок талина и его эпохи о начает ломку привь чнь х мифологинеских представлений о времени пространстве причинносло лести и воздаянуи за ное и так д лее ₠€талинизмсовременного советского человека в значительной степени есть реакция на атрофию мифотворнеских способностей общёства на болозненнь й прошесс домифологи ациикульцрь грознь е симптомь ее деградац и сморти₠€талинистов мохно уподобить послодним язь чникамзабираюшимся в горь или пусть ни д я совер шения своих просится кровавь х обрялов долженствук щих поддер ать угасаюший миропорядок Ёе таков ли по своей


22.1.<strong>2008</strong>Koulsy LamkoZENTRALBIBLIOTHEK DER STADTBÜCHEREIFRANKFURT AM MAINLesung19.30 UhrKoulsy Lamko trägt Gedichte aus seinem GedichtbandAmargura Negravor und liest Auszüge aus dem RomanLa Phalène des collinesund weiteren Erzählungen.Moderation: Margrit Klingler-Clavijo, Literaturkritikerin undÜbersetzerinLesung auf französisch mit deutscher ÜbersetzungKoulsy Lamko, 1959 im Tschad geboren, ist ein Nomade, der von denpolitischen Brennpunkten Afrikas – Tschad, Ruanda, Elfenbeinküste, etc. – ausgeht,um Menschen miteinander zu verbinden. Er lebt derzeit in Mexiko undunterrichtet Theaterwissenschaften an der Universität von Hidalgo, nachdemer Stipendiat des internationalen Netzwerks »Städte der Zufl ucht« war.Koulsy Lamko ist ein produktiver und vielseitiger Künstler. Er hat Theaterstücke,Gedichte, Erzählungen und Romane über den Genozid in Ruanda, die Migrationvon Afrika nach Europa und eigene Exilerfahrungen geschrieben. MitWasis Diop hat er das Libretto zur Saheloper »Bintou« verfasst, die in Afrikauraufgeführt wurde und in diesem Herbst im Pariser Théâtre du Châtelet inEuropa Premiere hatte.Koulsy Lamko hat anlässlich des 20. Todestages von Thomas Sankara eineThomas Sankara Karawane organisiert. Er ist damit von Mexiko über Frankreich,die Schweiz und verschiedene Länder Afrikas bis nach Burkina Fasogezogen und hat dabei an Sankaras immer noch aktuelle Vorstellungen voneinem basisdemokratischen und gewaltfreien Afrika erinnert.Mit Unterstützung des Institut Français, Frankfurt.17


23.1.<strong>2008</strong>> > > Mittwoch 23.1.<strong>2008</strong>DEUTSCHES FILMMUSEUM18.00 UhrLumumbaRaoul Peck, Frankreich/Belgien/Haiti/Deutschland 2000,109 min, OmUmit Eriq Eouaney, Alex DescasIn Raoul Peck erzählt in seinem streng an den historischen Fakten orientiertenSpielfi lm die Geschichte von Patrice Lumumba, der, kaum an die Machtgekommen, durch ein politisches Intrigenspiel des Westens entmachtet undermordet wird. Und weil sein Schicksal – jenseits dieser ebenso einzigartigenwie tragischen politischen Karriere – die Geschichte seines Landes bis in unsereTage vorzeichnet und in mancherlei Hinsicht auch zu einem Gleichnis fürdie Entkolonialisierung des ganzen Kontinents wird, ist Patrice Lumumba zujener legendären ja fast mythischen Figur geworden, die den Aufbruch Afrikasin die politische Unabhängigkeit stellvertretend widerspiegelt.Raoul Peck wurde 1953 in Port-au-Prince, Haiti, geboren. Weil sein Vater eineStelle im früheren Belgisch-Kongo annimmt, zieht die Familie für einige Jahrenach Kinshasa. Als Kind erlebt Raoul Peck die damaligen politischen Ereignisseum die Unabhängigkeit – teils aus großer Nähe.20.30 UhrIl va pleuvoir sur Conakry /Clouds over ConakryCheick Fantamady Camara, Guinea/Frankreich 2006, 113 min, OmeUmit Alexandre Ogou, Balla Moussa Keite, Fifi-Dalla KouyateWdh. vom 22.1.<strong>2008</strong>18Lumumba


FILMFORUM HÖCHST18.30 UhrThomas SankaraBalufu Bakupa-Kanyinda, Großbritannien 1991, 26 min, OmeU, DVDWdh vom 19.01.<strong>2008</strong>Lumumba – Tod des ProphetenRaoul Peck, Deutschland/Schweiz/Haiti 1991, 68 min, DF,DokumentarfilmDer Film, 30 Jahre nach der Ermordung von Patrice Lumumba realistisiert, isteine essayistische Auseinandersetzung mit der Figur, den Legenden und demMythos des ersten Premierministers des unabhängigen Ex-Belgisch-Kongo(dann Zaire; nun wieder Kongo). Er verbindet private Überlegungen undBilder mit Erinnerungen von Journalisten, die zu jener Zeit aus dem Kongoberichteten. Dabei entsteht ein Portrait des ermordeten Premierministers undeine kritische Bestandsaufnahme der moralischen, politischen und ethischenVerantwortung eines Journalisten.23.1.<strong>2008</strong>20.30 UhrCuba, une odyssée africaine /Fidel, der Che und die afrikanischeOdysseeJihan El-Tahri, Ägypten/Frankreich 2007, 120 min, DFDokumentarfilmZwischen 1961 und 1989 bekämpften sich auf dem afrikanischen Kontinentnicht nur – wie oft angenommen – die beiden Supermächte USA undUdSSR, sondern vier gegnerische Parteien mit klar defi nierten und einanderentgegen gesetzten Interessen: Die Sowjets wollten ihren Einfl uss auf einenweiteren Kontinent ausdehnen, den Vereinigten Staaten ging es darum, sichdie Bodenschätze Afrikas zu sichern, die ehemaligen Kolonialmächte sahenihre Macht schwinden, und die jungen Nationen verteidigten ihrerseits dieneu gewonnene Unabhängigkeit. Zum ersten Mal waren diese Völker Herrenim eigenen Land. Sie bildeten eine Art Block gegen Kapitalismus, Sozialismusund Kolonialismus und kämpften für ein neues Ideal: den Internationalismusals Waffe zur Verteidigung ihrer nationalen Unabhängigkeit.Alle jungen afrikanischen Revolutionäre wie Amilcar Cabral und AgostinhoNeto baten die kubanischen Guerilleros um Unterstützung in ihrem Kampf.Unter der Führung von Fidel Castro spielte Kuba eine entscheidende Rolle indieser offensiven Strategie der jungen Nationen der Dritten Welt im Kampfgegen die ehemaligen und die neuen Kolonialmächte.Die Dokumentation schildert die Konfl ikte des Kalten Krieges, die mangemeinhin für Stellvertreterkriege hielt, vom tragikomischen ZwischenspielChe Guevaras im Kongo bis zum Sieg bei der Schlacht von Cuito Cuanavalein Angola19


24.1.<strong>2008</strong>Emitai –Gott des Donners> > > Donnerstag 24.1.<strong>2008</strong>DEUTSCHES FILMMUSEUM18.00 UhrEmitai – Gott des DonnersOusmane Sembène, Senegal 1971, 101 min,OmeU (diola/französisch)mit Ibou Camara, Ousmane Camara, Thérèse M’bissine Diop,Robert FontaineEmitai ist Sembènes erster historischer Film. Während des Zweiten Weltkriegeskommen französische Soldaten in ein Dorf des Diola-Stammes, in demnoch der Fetischismus verbreitet ist, um junge Männer zu rekrutieren undReis einzutreiben. Während die Frauen den Reis verstecken, ziehen sich dieDorfältesten zur Beratung in den Wald zurück. Als ihr Anführer auf ein Zeichendes Erntegottes hin zum Angriff ansetzt, kommt es zur tragischen Eskalation.Der Widerstand formiert sich bei den Frauen. Ursprünglich sollte die antikolonialistischeHeldin An Sitoe als Vorbild dienen, doch Sembène entschließt sichgegen eine einzelne Protagonistin und hält die Geschichte allgemeiner auf dieGemeinschaft bezogen.19.30 UhrEmpfang zu 25 Jahren EZEFIm Rahmen von »<strong>Africa</strong> <strong>Alive</strong>« feiert das EZEF (Evangelisches Zentrum fürentwicklungsbezogene Filmarbeit) sein 25jähriges Bestehen mit einemJubiläumsempfang. Als »Agentur für Filme aus dem Süden« gibt das EZEFFilme aus und über Afrika, Lateinamerika und Asien für die Bildungsarbeitheraus, um das Bewusstsein für Entwicklungsfragen zu schärfen. Es vermitteltdarüber hinaus die Projekt- und Produktionsförderung des EED (EvangelischerEntwicklungsdienst) für Filme zu dieser Thematik. Mit rund 300 Dokumentar-,Kurz- und Spielfi lmen ist das EZEF derzeit der größte Anbieter von Dritte-Welt-Filmen in Deutschland. Zum Empfang in Frankfurt lädt das Filmkulturelle Zentrumim GEP (Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik, zusammen20


mit dem EED Trägerorganisation des EZEF) alle an Filmen aus dem SüdenInteressierte ein. Informationen und Anmeldung: gepfi lm@gep.de oder GEP,Filmkulturelles Zentrum, PF 500550, 60394 Frankfurt/M.24.1.<strong>2008</strong>21.00 Uhr25 Jahre EZEFGuelwaarOusmane Sembène, Senegal/Frankreich/Deutschland 1992,105 min, OmUmit Omar Seck, Ndiawar DiopAls der respektierte, angesehene Guelwaar stirbt, kommt die Trauergemeindezusammen um ihn zu beerdigen. Doch der Leichnam ist verschwunden. Wiesich bald herausstellt, gab es eine Verwechselung und der Leichnam wurdebereits bestattet, jedoch nach muslimischem Ritus. Da Guelwaar Katholik war,wird die Polizei gerufen, der Abgeordnete und der Präfekt werden in die Verhandlungenum die Herausgabe und Exhumierung der Leiche eingeschaltet.Die muslimische Familie will davon nichts wissen. Während der Konfl ikt sichzuspitzt und keine Lösung absehbar ist, wird in Rückblenden die Vorgeschichteerzählt: Guelwaar starb keines natürlichen Todes, sondern wurde Opfereines Attentates, nachdem er eine Rede gegen die korruptionsförderndeEntwicklungspolitik gehalten hat.Guelwaar21


20.30 UhrBunny Chow: Know ThyselfJohn Barker, Südafrika 2006, 95 min, OmeUmit David Kibuuka, Kagiso Lediga, Joey RasdienKagiso und Joey sind zwei Johannesburger Standup Comedians mit ehermäßigem Erfolg, während ihr recht ernster Freund David vom Tellerwäscherzum Performer graduieren möchte. Kagiso und Joey haben feste Freundinnen,David schaut sich noch um. Auf der Autoreise zum jährlich stattfi ndendenOppikoppi Musikfestival, gabelt das Trio einen weiteren Bekannten auf. JohnBarkers erster Spielfi lm ist ein südafrikanisches Road Movie, in dem dreiunreife Erwachsene die Lebensrealität zu bewältigen versuchen. Ihr Ziel istdas Oppikoppi Musikfestival auf dem sie sich sowohl einen Auftritt erhoffenund sich gleichzeitig auch mit Sex, Schnaps und Drogen austoben wollen. DerFilm zeigt ihre Reise und ihre Erlebnisse beim <strong>Festival</strong>, die nicht genau ihrenErwartungen entsprechen.25.1.<strong>2008</strong>22.30 UhrRetour à GoréePierre-Yves Borgeaud, Schweiz/Luxemburg 2006, 108 min, OmeUmit Youssou N’Dour, Moncef GenoudDokumentarfilmDas musikalische Roadmovie erzählt von der Reise des afrikanischen SängersYoussou N‘Dour. Er folgt den Spuren der schwarzen Sklaven und ihrer Musik,dem Jazz.Die Herausforderung besteht darin, ein Jazz-Repertoire nach Afrika zu bringenund es auf der Insel Gorée zu singen – als Hommage an die Opfer des Sklavenhandels,für welchen das vor der senegalesischen Küste gelegene Eilandein Mahnmal und Symbol ist.Zusammen mit dem Schweizer Pianisten Moncef Genoud durchreist YoussouN‘Dour die USA und Europa. Von herausragenden Musikern begleitet, kreierensie im Lauf von Begegnungen, Konzerten und Diskussionen über die Sklavereieine Musik, welche die verschiedensten Kulturen zusammenbringt.Von Atlanta nach New Orleans, von New York über Luxemburg nach Dakarverändern sich die Lieder, vermischen sich mit Jazz und Gospel.Retour à Gorée23


25.1.<strong>2008</strong>Pie TshibandaINTERNATIONALES THEATER19.30 UhrUn fou noir au pays des blancs /Ein verrückter Schwarzer im Landder Weißenvon Pie TshibandaAufführung in französischer Sprache.In seinem Heimatland verfolgt, landet der kongolesische Autor und GeschichtenerzählerPie Tshibanda eines Wintermorgens im Jahr 1995 am BrüsselerFlughafen. Nachdem er das erste Mal durchsucht wird, begreift er schnell,dass er alleine ist und schwarz. Wie für zahlreiche andere politische Flüchtlingebeginnt für ihn daraufhin der beschwerliche Weg durch den Dschungelder belgischen Verwaltung: Es vergehen Jahre, bevor er seine Familie aus demKongo zu sich holen darf und er in der Gesellschaft anerkannt wird.Mit schonungslos offenem Humor erzählt Pie Tshibanda in »Un fou noir aupays des blancs« seine eigene Geschichte und hält den Zuschauern einenSpiegel der eigenen Vorurteile und Ängste vor.In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Theater und dem InstitutFrançais Frankfurt.24


Samstag 26.1.<strong>2008</strong>DEUTSCHES FILMMUSEUM16.00 UhrRetour à GoréePierre-Yves Borgeaud, Schweiz/Luxemburg 2006, 108 min, OmeUmit Youssou N’Dour, Moncef GenoudWdh. vom 25.1.<strong>2008</strong>26.1.<strong>2008</strong>18.00 UhrLe Cercle de noyés /Der Kreis der ErtrunkenenPierre-Yves Vandeweerd, Belgien/Frankreich 2007, 75 min, OmeU,Beta SPDokumentarfilm»Le Cercle des noyés« so nennt man in Mauretanien die politischenGefangenen schwarzafrikanischer Herkunft, die ab dem Jahre 1987 in demalten Kolonialfort von Oualata inhaftiert waren. Der Film zeigt die schwierigeErinnerungsarbeit eines ehemaligen Gefangenen, der über seine Haftzeitund die seiner Leidensgenossen berichtet. Wie ein Echo sieht der Betrachternacheinander die Orte ihrer Gefangenschaft auftauchen.20.30 Uhr<strong>Africa</strong> ParadisSylvestre Amoussou, Benin/Frankreich 2006, 86 min, OmeUmit Eriq Ebouaney, Emil Abossolo M’boWdh. vom 17.1.<strong>2008</strong>22.30 UhrBunny Chow: Know ThyselfJohn Barker, Südafrika 2006, 95 min, OmeUmit David Kibuuka, Kagiso Lediga, Joey RasdienWdh. vom 25.1.<strong>2008</strong>Le Cercle de noyés25


27.1.<strong>2008</strong>> > > Sonntag 27.1.<strong>2008</strong>DEUTSCHES FILMMUSEUM16.00 UhrKinderkinoYaabaIdrissa Quedraogo, Burkina Faso/Schweiz/Frankreich 1989, 90 min,OmU, o.A., empfohlen ab 8 Jahrenmit Roukieto Barry, Adama Quedraogo, Noufou QuedraogoWdh. vom 26.1.<strong>2008</strong>18.00 Uhr50 Jahre Ton- und BildstelleDie Ton- und Bildstelle, Mitbegründerin und Mitveranstalterin von <strong>Africa</strong> <strong>Alive</strong>,feiert in diesem Jahr ihr 50jähriges Bestehen. Als evangelische Medienzentralein Frankfurt verleiht sie viele Dokumentar- und Spielfi lme aus Afrika bzw.Produktionen, die in Partnerschaft mit afrikanischen Regisseuren entstandensind. Das beeindruckende Filmporträt von Straßenkindern in Accra RoamingAround, bildet am 27. Januar den festlichen Auftakt zu den Jubiläumsveranstaltungen<strong>2008</strong>. Die Regisseurin Brigitte Bertele wird anwesend sein – zumFilmgespräch nach der Vorstellung und zu einem kleinen Empfang mit denBesuchern im Foyer des Kinos.Roaming AroundBrigitte Bertele, Deutschland 2007, 53 min, OmU, DokumentarfilmZu Gast Brigitte Bertele»Sodom und Gomorrha« nennen die Einwohner der ghanaischen MillionenmetropoleAccra die wilde Siedlung am Rande des Agbogbloshie-Marktes, dieStraßenkindern und anderen Gestrandeten Zufl ucht bietet.Die Schriftstellerin Amma Darko blickt jeden Tag aus ihrem Fenster auf dasTreiben des Marktes. »Das Phänomen der Straßenkinder«, sagt sie, »ist schlichtund einfach ein Symptom extremer Armut, Korruption, Unterentwicklung,unzeitgemäßer Traditionen, all die Dinge, die unsere Gesellschaft zutiefstprägen.« Der Film folgt einigen der Kinder: Emmanuel und Azariah, die unzertrennlichsind wie Brüder, Stephen mit der zerfurchten Stirn und nur einemSchuh, Justice, der durch seine Schlitzohrigkeit immer bekommt was er will.Durch die Refl exionen von Amma Darko erhalten die Geschichten der Kinderein universelles Profi l, in dem sich literarische Passagen mit der dokumentarischenBeobachtung mischen.26


29.1.<strong>2008</strong>Kukurantumi –Road to Accra20.30 UhrEzraNewton Aduaka, Nigeria/Frankreich/Österreich 2007, 106 min, OmUmit Mamoudou Turay Kamara, Mariame N’DiayeWdh. vom 18.01.<strong>2008</strong>> > > Dienstag 29.1.<strong>2008</strong>DEUTSCHES FILMMUSEUM18.00 UhrKukurantumi – Road to AccraKing Ampaw, Ghana/BRD 1983, 90 min, OmU (englisch)mit Evans Oma Hunter, Amy AppiahZu Gast: King AmpawAddey, ein Lkw-Fahrer aus Ghana lebt mit seiner Familie in dem DorfKukurantumi, etwa 100 km nördlich der Landeshauptstadt Accra. Jeden Tagpendelt er mit seinem schrottreifen Lkw mit Holzbänken für die Passagiere aufder Ladefl äche, zwischen Kukurantumi und der 100 km entfernten HauptstadtAccra. Eines Tages ereignet sich ein Unfall. Addey hat zwar keine Schuld – dieBremsen versagten –, aber er verliert trotzdem seinen Job. Er versucht seinGlück in Accra. Seine Frau Sewa und Abena, seine Tochter, will er später nachholen.Mit geliehenem Geld repariert sich Addey einen alten Lorry. Als »reicherMann« kehrt er nach Kukurantumi zurück und will seine Tochter mit seinemGläubiger verheiraten. Aber Abena liebt Bob und fl ieht mit ihm. Allein kehrtAddey nach Accra zurück. Immer tiefer verwickelt er sich in die Widersprüchezwischen traditioneller Lebensform und hauptstädtischer Geschäftemacherei.»Es gibt keinen Weg zurück. Landarbeit ist Schwerstarbeit, wer einmal in derStadt war und sieht, wie viel leichter die Lebensbedingungen dort für vielscheinbar sind, hat die Hoffnung, es eines Tages auch zu schaffen.« (KingAmpaw)27


29.1.<strong>2008</strong>No Time to Die20.30 UhrNo Time to DieKing Ampaw, Ghana/BRD 2006, 90 min, OmU (englisch)mit David Dontoh, Agatha OforiZu Gast: King AmpawDie neueste Komödie von King Ampaw erzählt von den Schwierigkeiten desjungen Asante, eine Frau zu fi nden. Sein Problem ist sein Beruf: Asante istLeichenwagenfahrer. Er geht ihm mit großer Freude und dem gebotenen Ernstnach. In Ghana gibt es einen ausgeprägten Totenkult und die farbigen Särge,welche die Vorlieben der Verstorbenen erkennen lassen, sind weit über Ghanahinaus bekannt. Dennoch sind die Vorbehalte gegenüber Asantes Job großund eigentlich dieselben wie anderswo auf der Welt. Bis die attraktive TänzerinEsi, die gerade ihre Mutter verloren hat, von Asantes Vorzügen überzeugt seinwird, gilt es einige Stolpersteine beiseite zu räumen…28


Mittwoch 30.1.<strong>2008</strong>DEUTSCHES FILMMUSEUM18.00 UhrCeddoOusmane Sembène, Senegal 1976, 120 min,OmU (wolof/französisch)mit Mamadou Ndiaye Diagne, Makhourédia Guéye, Tabara N’diayeDer Film spielt im 17. Jahrhundert in der vorkolonialen Zeit des Sklavenhandelsals Christentum und Islam in Westafrika eindringen. Während dieReligionen auf Expansionskurs sind um ihre Macht zu vergrößern, versprichtder Sklavenhandel ein lukratives Geschäft. Nachdem er die königliche Familieund die Würdenträger des Regimes zum Islam bekehrt hat, trifft der Imamauf den Widerstand der ›Ceddo‹, einer Bevölkerungsgruppe, die nicht auf ihreafrikanische Spiritualität und ihre kulturelle Identität verzichten wollen. Umseine Ziele zu erreichen reißt der Imam die Macht an sich. Einer der stärkstenFilme Sembènes.30.1.<strong>2008</strong>Ceddo29


24.01.200603.02.200630.1.<strong>2008</strong>BlackDeutschland20.30 UhrBlack DeutschlandOliver Hardt, Deutschland 2005, 53 min, Beta SP, OmU,DokumentarfilmZu Gast: Oliver HardtDer Dokumentarfi lm ist eine intime Studie über das Denken und Fühleneiner gar nicht so kleinen Minderheit, über schwarze Deutsche und Schwarzein Deutschland, die allein deshalb als Ausländer gelten, weil sie andersaussehen. Sie refl ektieren über ihre Situation und ihre Identität, sprechen überFremdbilder und Vorurteile, über ein tief verwurzeltes Selbstbewusstsein, aberauch über ihre Ängste und Unsicherheiten.Zu Wort kommen unter anderem Sam Meffi re, Ex-Polizist und Streetworker,der US-amerikanische Schriftsteller Darius James, der Schauspieler und MusikerTyron Rickett, Vincent Mewanu, Barkeeper und Publizistikstudent, sowie dieRadiomoderatorin Noah Sow.»Mich hat interessiert, wie Bilder und Gegenbilder, Lebensentwürfe und ihremediale Spiegelungen sich gegenseitig bedingen und beeinfl ussen. Und wiesich daraus eine gesellschaftliche Realität formt, in der uralte Klischees undZuschreibungen fortbestehen, und zwar ganz unabhängig von guten oderbösen Absichten.« (Oliver Hardt)30


ZENTRALBIBLIOTHEK DER STADTBÜCHEREIFRANKFURT AM MAINLesung19:30 UhrHamid Skif: La Géographiedu danger / Geografie der AngstModeration: Ruthard Stäblein (Hessischer Rundfunk)Lesung Hamid Skif in französischer Sprachemit Übersetzung ins DeutscheGeografie der Angst erzählt die Geschichte eines illegalen Einwanderers,der sich seit Monaten in der Kammer eines Hauses versteckt, währenddraußen die Razzien auf Immigranten verschärft werden. Täglich hofft er aufdas Erscheinen Michels, des Studenten, der ihn mit Lebensmitteln versorgt.Um vor Einsamkeit und Angst nicht den Verstand zu verlieren, malt er sichin eindrucksvollen poetischen Bildern das Leben der anderen aus und lässtseine Vergangenheit Revue passieren...Der algerische Autor Hamid Skif ging nach verschärften Zensurmaßnahmenund Morddrohungen 1997 ins Exil nach Deutschland, wo er seither lebt. Fürseinen Roman »La Géographie du danger«, der jüngst auch in deutscherÜbersetzung beim Hamburger Verlag Edition Nautilus erschienen ist, erhielt eru.a. den Prix du Roman Francophone.In Zusammenarbeit mit dem Institut Français, Frankfurt der Zentralbibliothekder Stadtbücherei Frankfurt und der Edition Nautilus.30.1.<strong>2008</strong>Hamid Skif31


31.1.<strong>2008</strong>> > > Donnerstag 31.1.<strong>2008</strong>DEUTSCHES FILMMUSEUM18.00 UhrSankofaHaile Gerima, USA/Ghana/Deutschland 1993, 125 min, OmUmit Oyafunmike Ogunlano, Alexandra DuahAusgangspunkt der Handlung ist die Festung Elmina an der Küste Ghanas,von der aus einst die Sklaven nach Nordamerika und in die Karibik verschifftwurden. Mona, einem afroamerikanischen Fotomodell, dient das Fort nicht alsTouristenattraktion, sondern als Kulisse für Modeaufnahmen.Durch einen Zeitsprung wird sie in die Geschichte zurückversetzt und fi ndetsich als Haussklavin Shola auf den amerikanischen Zuckerplantagen wieder,mitten in den Vorbereitungen zu einem Aufstand der Sklaven. Als sie sichmit den Feldsklaven solidarisiert, fällt sie jedoch schnell in Ungnade undbekommt den Unterdrückungsmechanismus des Systems zu spüren.Sankofa ist einer der wenigen Filme, der sich aus afrikanischer bzw. afroamerikanischerSicht mit dem Thema der Sklaverei auseinandersetzt. In derafroamerikanischen Bevölkerung der USA hat der Film deshalb Kultstatus.Sankofa32


31.1.<strong>2008</strong>Yes I Am!20.30 UhrYes I Am!Sven Halfar, Deutschland 2006, 104 min, Dokumentarfilmmit D-Flame, Adé Bantu, Mamadee und Xavier NaidooD-Flame, Mamadee und Adé begegneten sich zum ersten Mal, nachdemder Schwarze Alberto Adriano in einem Dessauer Park von drei Jugendlichenerschlagen wurde. Über zwanzig der bekanntesten afrodeutschen Musikerschlossen sich daraufhin zu dem Bandprojekt »Brothers Keepers« zusammen,spielten die Maxi Adriano (Letzte Warnung) und das Album »Lightkultur« ein.Sie zogen durch ostdeutsche Schulen, um selbst mit den Kids zu sprechen.Vor diesem Hintergrund entstand der Dokumentarfi lm Yes I Am! vonFilmemacher Sven Halfar, der die drei Musiker Adé, D-Flame und Mamadeeeindrucksvoll und einfühlsam portraitiert. Anhand der persönlichen Lebensgeschichtender Protagonisten erzählt der Film von den Schwierigkeiten, eineafrodeutsche Identität zu entwickeln und der Problematik der Integration indie deutsche Gesellschaft.33


3.2.<strong>2008</strong>Adesa> > > Sonntag 3.2.<strong>2008</strong>AFROTON-KULTURPROJEKTE14.00–15.00 UhrKindertrommel-WorkshopAfroton Künstler, Alter: ab 6 Jahre15.00–20.00 UhrKinderfestDas <strong>Festival</strong> ergänzt wie immer das beliebtes und faszinierende Kinderfest mitder Gruppe Adesa aus Ghana. Die professionellen Musiker und Theaterspieler,bringen den Kindern mit gesungenen und getanzten Fabeln und Märchendas traditionelle afrikanische Leben auf beeindruckend lebendige Art undWeise nahe. So imitieren die Kinder die Bewegungen und Geräusche wilderTiere und sind gebannt von der afrikanischen Hexe, die die Szene betritt undwarnen mit lauten Rufen die anderen Darsteller vor ihr.Gerade beim Kinderfest zeigt sich, wie fl ießend die Grenzen zwischen denKulturen sind und wie leicht es gerade bei den Kindern ist, Scheu und Unsicherheitin Begeisterung und Zuneigung zu verwandeln.Jean-Félix Belinga Belinga, der kamerunische Musikwissenschaftler und Autorvieler Märchen, Essays, und Romane lässt Kinder und Erwachsene bei seinemAuftritt aktiv und emotional an seinen Erzählungen in Verbindung mit Gesangteilhaben. Erzählungen, die geprägt sind von seiner doppelten Identität– 24 Jahre Kamerun und 26 Jahre Deutschland– in denen sich die Welt spiegelt in der er aufgewachsenist: Südkamerunisches Alltagsleben invielfältigen und vielschichtigen sozialen Spannungen,die die Gegenwart vieler afrikanischer Völkerkennzeichnen.Ablauf des Kinderfestes: Märchenerzähler BelingaBelinga aus Kamerun 15.00–16.00 Uhr, Theaterund Musik mit der Gruppe Adesa 16.30–17.30 Uhr,Clownshow mit Adesa 17.30–18.30 Uhr, Trommelnmit DJ Francis 19.00–20.00 Uhr, DJ Francis legtMusik auf bis 20 .00 Uhr.Belinga Belinga34


Freitag 8.2.<strong>2008</strong>BROTFABRIKKonzertBeginn: 20.00 Uhr, Einlass ab 19.30 UhrSimphiwe DanaIn Zusammenarbeit mit Afroton KulturprojekteAbschlußkonzert in der Brotfabrik<strong>Africa</strong> <strong>Alive</strong> rundet sein Programm jedes Jahr mit einem Konzert ausgewählterafrikanischer Künstler ab. Durch die Musik können die Besucher afrikanischeKultur hautnah erleben.Simphiwe Dana ist eine junge, außergewöhnliche und selbstbewußte südafrikanischeSängerin. Geboren 1980 wuchs sie mit der traditionellen Musik ihrerHeimat auf und verbindet in ihrer Musik afrikanischen Pop, Hip-Hop, Soul,Gospel und Jazz.Ihre Lieder textet und komponiert sie selbst, wobei sie vornehmlich in ihrerMuttersprache Xhosa singt.In ihren Liedern setzt sie sich mit der Geschichte der Schwarzen, speziell auchin Südafrika, auseinander, singt über die Bedeutung der eigenen Traditionenund über das Streben nach Freiheit und Selbstbestimmung, insbesondere derFrauen. In den Texten werden persönliche Themen geschickt mit politischenBotschaften fusioniert.»Für unseren Stolz ist es wichtig, dass wir der Welt zeigen können, wie fähigAfrika ist, welches Talent wir beherbergen, welche Schönheit Afrika besitzt.Als Miriam Makeba damals den Durchbruch schaffte, hat es dem Land vielbedeutet. Es hat Afrika auf die Landkarte gesetzt und auch Aufmerksamkeitauf Probleme des Landes gelenkt.« (Simphiwe Dana)Südafrikas aufgehender Stern Simphiwe Dana dominierte die Verleihungender diesjährigen South <strong>Africa</strong>n Music Awards in der Sun City.In vier Kategorien erhielt sie die begehrte Trophäe,ein Triumph, den vor ihr noch kein Künstler erreichte.Neben zwei Auszeichnungen für ihr im Herbstbei SKIP erscheinenden Album »The One LoveMovement On Bantu Biko Street« als »BestContemporary Jazz Album« und »Best VocalJazz Album« konnte sie auch die Kategorien»Best Female Artist« und »Album Of TheYear« für sich entscheiden.Ihr Debüt Album »Zandisile« aus demJahr 2004 erreichte in Südafrika Platin-Status.Simphiwe Dana beschließt mitIhrem ersten Konzert in Frankfurtdas diesjährige Afrika-<strong>Alive</strong>Kulturfestival. Sie beginnt damitihre 2. Europa-Tournee, die mit einem Auftrittin der Queen Elizabeth Hall in London endet.Wir dürfen uns auf ein bewegendesKonzert der Extraklasse freuen.Mit afrikanischem Büffet!Simphiwe Dana358.2.<strong>2008</strong>


<strong>Africa</strong> <strong>Alive</strong>Schul- und UniversitätsprogrammDas Schul- und Universitätsprogramm ist seit einigen Jahren wichtigerBestandteil von <strong>Africa</strong> <strong>Alive</strong>. Die Begegnungen zwischen den zum <strong>Festival</strong>geladenen Künstlerinnen und Künstlern und den Schülern und Studentensind sehr direkt und lebendig und lassen Vorurteile gar nicht erst entstehen.Die Gäste stammen oft aus Ländern, die so gut wie nie auf dem Lehrplanstehen.Dieses Mal ist Koulsy Lamko (Tschad), Schriftsteller, Künstler und Organisatorder Internationalen Karawane zu Ehren Thomas Sankaras, Gast in derOtto-Hahn-Schule. Geplant ist auch eine Veranstaltung im NELK (Abteilungfür Neuere Englischsprachige Literaturen und Kulturen, Institut für EnglandundAmerikastudien) der Johann Wolfgang Goethe-Universität mit demghanaischen Filmemacher King Ampaw.OF OriginalfassungOmU Original mit UntertitelnOmeU Original mit englischen UntertitelnOmfU Original mit französischen Untertitelno. D. ohne DialogDF Deutsche Fassung36


Instrumente der WeltKulturprojekte – Ausstellungen – KonzerteAb Februar <strong>2008</strong> neue fortlaufende Trommelkurse:Aktuelle Termine 2007ab 15. Januar neue fortlaufende TrommelkurseWeitere Infos auf www.afroton.de zu:Kinder-Tanz/TrommelworkshopsSa 27. Januar 11-13 Uhr:Djembe-Workshops Kinder-Trommelworkshop mit Billy Konaté mit Modou SeckTanzworkshops Sa/So 17./18. Februar, mit Mayemouna je 11-18 Gaye Uhr (inkl. Pause)Balafon-Workshop Djembé-Workshop mit Mamadou mit Diabate Billy KonatéRüsselsheimer Straße 22, 60326 FrankfurtTel. (069) 97 30 31-0, Fax (069) 97 30 31-21Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.afroton.de37


Veranstaltungsorte und Preise:– Afroton-KulturprojekteRüsselsheimer Str. 22, 60326 Frankfurt, Tel.: 069/97 30 31-0,kulturprojekte@afroton.de, www.afroton.de,Eintritt Kinderfest: Kinder (bis 12 Jahren) 4,– €, Erwachsene 6,– €,Workshop Gebühren: 10,– € pro Kind (mit Voranmeldung)– BrotfabrikBachmannstr. 2–4, 60488 Frankfurtwww.brotfabrik.infoKartenreservierungen und Infos bei Afroton Tel.: 0 69/97 30 31-0,kulturprojekte@afroton.de, www.afroton.deEintritt: 18,– € Abendkasse, 16,– € VVK/Reservierung– Deutsches FilmmuseumSchaumainkai 41, 60596 Frankfurt,Tel.: 0 69/961 220220, www.deutsches-fi lmmuseum.de,Eintritt: 6,–/5,– €, Veranstaltungen mit Gästen 7,00/5,50 €Podiumsdiskussion: Eintritt: 5,– €– Filmforum HöchstEmmerich-Josef-Str. 46 a, 65929 Frankfurt, Tel.: 0 69/21 24 56 64,http://fi lmforum.neues-theater.deEintritt: 5,– €S1 oder S2, wenige Minuten vom Bahnhof– Internationales Theater FrankfurtHanauer Landstrasse 5–7 (Zoo-Passage), 60314 FrankfurtTel: 069/4990980 (Info und Kartenverkauf 11–16 Uhr)oder 4930503 (Abendkasse und Reservierungen)www.ITF-Frankfurt.de, Eintritt: 17,–/14,– Euro; 15,–/12,– €– Zentralbibliothek in der Stadtbücherei Frankfurt am MainHasengasse 4, 60311 FrankfurtTel.: 069/21238080, Eintritt: 5,–/3,50 €38


In Kooperation mit:BrotfabrikInstitut Français, FrankfurtInternationales Theater FrankfurtStadtbücherei Frankfurt am MainZentralbibliothek mit MusikbibliothekMit freundlicher Unterstützung von:Auswärtiges AmtDeutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ)Diakonisches Werk in Hessen und NassauEvangelischer Entwicklungsdienst (EED)/ABPGesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und LateinamerikaHessisches FilmförderungInstitut FrançaisKatholischer Fonds/Kooperation Eine WeltKfW EntwicklungsbankMusik-SchmidtStadt Frankfurt am Main – Amt für Multikulturelle AngelegenheitenStadt Frankfurt am Main – KulturamtWir danken:Valentin Durst und Joachim Wölcken, High D Filmschnitt, Frankfurt,Arte Frankreich39


Touki Bouki - Yaaba - Sankofa - Guelwaar - Kiriku und die Zauberin - LumumbaFaat Kiné - Mossane - Rachida - Le Clandestin - Die Hottentotten Venus ...<strong>Africa</strong> <strong>Alive</strong>Nicht nur im KinoWir haben eine ganze Reihevon Filmen der vergangenen<strong>Festival</strong>programme im Verleih.Entdecken Sie bei unsSpannendes, Berührendesund Aufrüttelndes für IhreBildungsarbeit.Afrika mit den Augender Afrikaner.Spielfilme, Dokumentarfilmeund Kurzfilme aus unterschiedlichenLändern und Kulturkreisenfür ein facettenreichesBild unseres großenNachbarkontinents.Ton- und Bildstelle e.V.Internet: www.tonbild.deE-Mail: info@tonbild.deTelefon: 069 - 29961100Ali Zaoua - Bintou - Memories of Rain - Omulaule heißt schwarz - MoolaadéCarmen - Das koloniale Missverständnis - Mahaleo - Steps for the Future ...

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