Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Abart<br />
Ausfall eines oder mehrerer Farbdruckgänge
Abart<br />
Weitere Beispiele von fehlenden bzw.<br />
versch<strong>oben</strong>en Druckgängen
Abart<br />
Aufdruck „POLAR-FAHRT“ ohne Bindestrich<br />
Deutsches Reich Mi. 457 I
Abart<br />
„F“ statt „R“ in „BAYERN“ - Michel-Nr. 181 III<br />
(Plattenfehler)
Abart<br />
Punkt hinter „N“ von „BAYERN“ – Michel-Nr. 182 I<br />
(Plattenfehler)
Abart<br />
Landmann verliert Stiefelsohle – Michel-Nr. 186 I<br />
(Plattenfehler)
Abart<br />
Jahreszahl 1585 statt 1685 – Michel 575 I<br />
(Plattenfehler)
Abart<br />
Kopfstehendes Mittelstück (rote Druckfarbe)<br />
5 M.-Wert Deutsches Reich, Mi. 97 BIIK<br />
(falsche Montage)
Abklatsch<br />
Maschinen- oder Bogenabklatsch auf der Rückseite<br />
der Marken, der spiegelverkehrt mehr oder weniger deutlich<br />
erscheint.
Aufdruck<br />
Das nachträgliche Bedrucken der Marken mit Worten,<br />
Buchstaben oder Zeichen wird als „Aufdruck“ bezeichnet.<br />
Die Aufdruckfarbe richtet sich nach der Farbe der Urmarke,<br />
ist jedoch vorwiegend schwarz.
Aufdruckabart<br />
Aufdruckabart „Huna“ statt „Hund“ (Feld 58 und 68)<br />
Abweichung von der vorgesehenen Ausführung eines<br />
Aufdrucks z. B. durch Verwendung beschädigter Lettern.
Aufdruck kopfstehend<br />
Eine Aufdruckabart, die durch falsches Einlegen des<br />
Druckbogens (kompl. Bogen mit kopfstehendem Aufdruck)<br />
oder durch falsches Einsetzen des Aufdruckklischees<br />
(einzelne Marke im Bogen) entsteht.
Bogenrandbedruckung „Berlin“<br />
Zur Unterscheidung der Ausgaben BUND und BERLIN,<br />
die im Motiv gleich oder ähnlich sind, erhielten die<br />
Berliner Ausgaben von 1966 bis 1971 auf den Oberrändern<br />
der Schalterbogen über den Reihenwertzählern<br />
den Eindruck „BERLIN“
Bogenunterrand<br />
Bei manchen Ausgaben wurden auf den Bogenrändern<br />
auch Texte der verschiedensten Art (postinterne Angaben<br />
und Hinweise, Druckerei, Reklame) gedruckt.
Bogentasche<br />
Markenbogen werden von der Druckerei in Bogentaschen<br />
abgepackt ausgeliefert.
Bogentasche<br />
Streifband für Zehnerbogen
Bogenwertzahlen<br />
Bogenwertzahlen kommen im Zusammenhang mit klischeeentwerteten<br />
Marken (Vollstempel) der Versandstellen vor.<br />
Da für die Abonnenten nur jede 2. Marke verwertbar ist,<br />
halbiert sich der Bogenwert. Eine entsprechende Wertkorrektur<br />
wird auf dem Bogenrand angedruckt.
Bogenzähler<br />
ogenzähler sind 4- bis 6stellige Zahlen, die von einem Zählwerk<br />
in der Druckmaschine stammen und mit dem die gedruckten<br />
Bogen fortlaufend nummeriert werden.
Beamtenstempel<br />
Mit dem Abdruck des sog. Beamtenstempels (Namensstempel<br />
in den verschiedensten Formen des für den<br />
Postausgang verantwortlichen Beamten) wurde bestätigt,<br />
dass es sich um eine portofreie Dienstsendung handelte.<br />
Maßnahme gegen den Missbrauch der Portofreiheit.
Doppeldruck<br />
Ein Doppeldruck entsteht, wenn ein Druckbogen zweimal<br />
durch die Druckmaschine läuft. Der 2. Druck ist nie<br />
passergenau sondern leicht versch<strong>oben</strong><br />
oder sogar kopfstehend (Marke links).
Druckdatum<br />
Bei manchen Marken einiger Länder ist das Datum,<br />
an welchem der Druck erfolgte, auf dem Bogenrand<br />
mit aufgedruckt (Marke mit Geburtsurkunde).
Druckerzeichen<br />
Bei manchen Markenausgaben<br />
sind auf dem Bogenrand<br />
Namensangaben oder Symbole<br />
zu finden. Dabei handelt es sich<br />
um „Druckerzeichen“, die<br />
angeben, welcher Drucker für<br />
den Druck der Marken gesorgt<br />
hat. Auf diese Weise war es<br />
möglich, bei Fehlern und Unregelmäßigkeiten<br />
den Verantwortlichen<br />
rasch zu finden.
Eckrandviererblock<br />
Eckrandviererblock links und rechts
Einschreib-Gebührenzettel<br />
Einschreib-Gebührenzettel der DDR für Selbstbedienungspostämter,<br />
die aus einem Automaten gezogen wurden mit<br />
Dienstleistungs- und Quittungsteil in gleicher Zeichnung.
Ersttagsblatt<br />
Amtliche Ausgabe der Post<br />
im Format DIN-A-5 mit<br />
Informationen über<br />
Ausgabeanlass etc.<br />
auf der Rückseite.
Ersttagsbrief<br />
Von Postverwaltungen offiziell herausgegebene Umschläge,<br />
auf denen der Ausgabeanlass erläutert wird, mit kompl.<br />
Markensatz und Ersttagsstempel.
Ersttagsbrief<br />
on der Post verausgabte Ersttagsbriefe (FDC = First Day Cover<br />
dienen nur Sammlerzwecken und wurden postalisch nicht<br />
befördert (Blanko-Anschriftfeld oder Zweckanschrift)
Ersttagsbrief<br />
Privater (philatelistischer) Ersttagsbrief, der jedoch<br />
ordnungsgemäß postalisch befördert wurde und daher als<br />
ausstellungswürdig erachtet werden kann.
Ersttagsbrief<br />
m Ersttag der Briefmarkenausgabe aufgegebener und postalisch<br />
eförderter Brief ohne offiziellem Ersttagsstempel. Ersttagsbriefe<br />
aus dem normalen Postverkehr werden häufig nicht als solche<br />
erkannt.
Essays<br />
Essays sind Entwürfe<br />
für geplante Postwertzeichen
Essays<br />
Essays sind Entwürfe für geplante Postwertzeichen
Faksimile<br />
Nachahmung teurer Marken, die vom Hersteller<br />
als „Faksimile“ gekennzeichnet werden.<br />
Unseriöse Menschen versuchen diesen Hinweis jedoch<br />
zu entfernen und sie damit zu „echten“ Marken aufzuwerten.
Faksimile<br />
Nachahmung teuerer Marken, die vom Hersteller<br />
als „Faksimile“ gekennzeichnet werden.<br />
Unseriöse Menschen versuchen diesen Hinweis jedoch<br />
zu entfernen und sie damit zu „echten“ Marken aufzuwerten.
Farbabart<br />
Die Markenfarbe weicht mehr oder weniger auffällig<br />
von der ursprünglich verwendeten Farbe ab.
Farbabart<br />
Die Markenfarbe weicht mehr oder weniger auffällig<br />
von der ursprünglich verwendeten Farbe ab.
Farbenführer<br />
rosalila<br />
oder<br />
lilarosa?<br />
Ausschnitt aus einem Farbenführer,<br />
einer Zusammenstellung der bei der<br />
Postwertzeichenherstellung am<br />
häufigsten vorkommenden Farben.<br />
Zur Farbbestimmung wird die Marke<br />
unter das ausgestanzte Loch des<br />
Farbplättchens gelegt.
Farbfehldruck<br />
Farbfehldruck von Baden 1851, 9 Kreuzer auf blaugrünem<br />
statt rosalila Papier. Drei Exemplare sind bekannt.
Farbfehldruck<br />
Farbfehldruck der Sachsen ½ Ngr. (Mi. 3 F)<br />
schwarz auf hellblauem statt grauem Papier.<br />
Nur wenige Stücke bekannt.
Farbrandstreifen<br />
Die in der Bundesdruckerei im<br />
Offsetdruck bzw. im kombinierten<br />
Druckverfahren von 1965 bis<br />
1969 hergestellten Marken weisen<br />
auf den Bogenrändern „Farbrandstreifen“<br />
auf, die als Merkmale für<br />
die fotoelektrische Aussteuerung<br />
bzw. zur Kontrolle dienten.<br />
Diese Farbbalken auf den Rändern<br />
kommen je nach den Grundfarben<br />
der Marken bis zu sechsmal vor.
Farbrandstreifen
Faux<br />
Faux (französisch),<br />
übersetzt „falsch“.<br />
Ausdruck zur Kennzeichnung<br />
von Fälschungen und<br />
Nachdrucken, die ungekennzeichnet<br />
zum Schaden<br />
der Sammler führen können.
Faux<br />
Die Kennzeichnung ist kaum erkennbar und an einer Stelle<br />
vorgenommen worden, wo sich sonst der Name des<br />
Entwerfers oder Graphikers befindet.
Feldpost<br />
Im Kriegsfall oder auch bei Manövern wird eine Feldpost<br />
eingerichtet, um die Postverbindungen zwischen Heimat und<br />
Front, aber auch zwischen den militärischen Einheiten<br />
untereinander zu gewährleisten.
Feldpost<br />
Im Kriegsfall oder auch bei Manövern wird eine Feldpost<br />
eingerichtet, um die Postverbindungen zwischen Heimat und<br />
Front, aber auch zwischen den militärischen Einheiten<br />
untereinander zu gewährleisten.
Feldpost<br />
Im Kriegsfall oder auch bei Manövern wird eine Feldpost<br />
eingerichtet, um die Postverbindungen zwischen Heimat und<br />
Front, aber auch zwischen den militärischen Einheiten<br />
untereinander zu gewährleisten.
Ganzsache<br />
Postamtlich verausgabte Karten, Umschläge etc. mit<br />
Wertstempeleindruck in Höhe des erforderlichen Portos.
Ganzsache<br />
Postamtlich verausgabte Karten, Umschläge etc. mit<br />
Wertstempeleindruck in Höhe des erforderlichen Portos.
Ganzstück<br />
Als „Ganzes“ erhalten gebliebener Beleg mit aufgeklebter<br />
Frankatur bzw. die Freimachung ausweisenden handschriftlichem<br />
oder Stempelvermerk.
Geschnitten<br />
Als „geschnitten“ werden nur solche Marken bezeichnet,<br />
die amtlich ohne Durchstich bzw. ohne Zähnung<br />
verausgabt wurden.
Gscheidle-Marke<br />
Diese Marke ist kein Postwertzeichen,<br />
denn sie war nie frankaturgültig.<br />
Allerdings wurden<br />
einige Vorlagestücke unbeanstandet<br />
zur Frankatur benutzt.
Hausauftragsnummer<br />
Hausauftragsnummer (HAN): am Unterrand, aber auch am<br />
oberen, rechten oder linken Bogenrand zu finden;<br />
nur bei Plattendruck vorkommend.
Hiroshima-Brief<br />
Dieser Einschreibebrief, der den Atombombenabwurf<br />
auf die japanische Stadt<br />
Hiroshima am 6. Aug. 1945 überstanden<br />
hat, wurde bei Aufräumungsarbeiten in den<br />
Trümmern einer Bank gefunden.<br />
Er strahlt heute noch radioaktiv, und ist<br />
deshalb sicher in einer Bleiglas-Manschette<br />
untergebracht.
Hologramm<br />
Briefmarken mit einer Hologrammfolie wurden erstmals<br />
1988 in Österreich herausgegeben. In Deutschland wurden<br />
dreidimensional wirkende Holographien erstmals für die<br />
Wohlfahrtsmarken 1999 verwirklicht.
IOK-Marken<br />
Das Internationale Olympische Komitee IOK hat seinen Sitz<br />
seit 1915 in Lausanne (Schweiz). Als Sonderorganisation<br />
wurde dem IOK von der Schweizerischen Post das Recht<br />
auf eigene Dienst-Marken eingeräumt.<br />
Selbstklebende Marken auf Trägerpapier.
INSELPOST<br />
Aufdruck auf Feldpostmarken zur Umwandlung in<br />
regional geltende Feldpost-Zulassungsmarken.
Katapultpost<br />
Katapultpost, amtl. Schleuderflugpost, ist Transatlantikpost, die<br />
1929/35 von den Schnelldampfern „Bremen“ und „Europa“ zur<br />
Verkürzung der Laufzeit mit Vorausflug befördert wurde.
Katastrophenpost<br />
Sendung, die nach einer Katastrophe mehr oder weniger<br />
stark beschädigt geborgen wurde, deren Anschrift des<br />
Empfängers oder Absenders aber noch zu identifizieren ist<br />
und deshalb zugestellt werden konnte.
Kehrdrucke<br />
Kehrdrucke, auch „Tête-bêche“ genannt, entstehen beim<br />
Druck von Bogen für Markenheftchen, in denen zur<br />
optischen Trennung Teile der Druckform kopfstehend<br />
angeordnet werden. Durch Verkauf der Markenheftchenbogen<br />
wird das Sammeln von Kehrdrucken ermöglicht.
Kehrdrucke<br />
Kehrdrucke entstanden<br />
auch, wenn einzelne<br />
Druckstöcke irrtümlich<br />
kopfstehend in die<br />
Druckform eingesetzt<br />
wurden.
Kehrdrucke mit Zwischensteg<br />
Leerfeldreihen (Zwischenstege) ergeben nach maschineller<br />
Trennung den Heftrand der Markenheftchenblätter.
Klischeestempel<br />
Amtliche, maschinelle Entwertung (meist als<br />
Schalterbogen) im Druckverfahren.<br />
Klischeestempelentwertungen werden auch für<br />
die Herstellung von Ersttagsbriefen u. –blättern<br />
verwendet.
Lochung, amtlich<br />
Mit der amtlichen Lochung wurde in der Regel die<br />
Ur-Marke umfunktioniert. Durch das eingelochte „E“<br />
wurden Freimarken Bayerns „Dienstmarken“ für die<br />
Eisenbahnämter. Die POL-Lochung wurde von staatlichen<br />
Polizei-Dienststellen vorgenommen.
Lochung, privat<br />
Größere Firmen lochten Buchstaben oder Zeichen in ihre<br />
Briefmarken (Firmenlochung), um eine unberechtigte<br />
Verwendung (privat) auszuschließen.
Makulatur<br />
Als Makulatur wird Druckausschuss<br />
bezeichnet, der zur Vernichtung<br />
bestimmt war, aber widerrechtlich in<br />
den Besitz von Händlern oder<br />
Sammlern gelangt ist.
Maschinenstempel<br />
Die ersten Maschinen zur Abstempelung wurden von der<br />
irma Hinrichsen konzipiert und versuchsweise 1866 in Hamburg<br />
und Berlin eingesetzt.
Maschinenstempel<br />
Stempel-Maschinen der Firma Hoster wurden erstmals 1885 in<br />
Hamburg und Berlin erprobt.
Maximumkarte<br />
Postkarte mit gleicher bildlicher Darstellung wie die<br />
aufgeklebte Marke.
Maximumkarte<br />
Die postalische Abstempelung sollte eine enge und direkte<br />
Verbindung mit dem Motiv haben. Der Ersttagsstempel<br />
von Vaduz erfüllt diese Anforderung nicht!
Maximumkarte<br />
Der Grundsatz, dass alles,<br />
was von der Post verausgabt<br />
wird, auch sammelwürdig ist,<br />
gilt bei Maximumkarten nicht.<br />
Dieses postamtliche Produkt<br />
erfüllt nicht die<br />
Anforderungen, weil die<br />
Postkarte lediglich eine Vergrößerung<br />
der Briefmarke<br />
zeigt. Sie sollte deshalb nicht<br />
in eine Wettbewerbssammlung<br />
aufgenommen<br />
werden.
Ministerkarte<br />
Klappkarte A 6, im Innenteil befindet sich die Markenausgabe.<br />
Abgabe an hochgestellte Persönlichkeiten.
Ministerkarte
Moderirt<br />
Freimachung zu ermäßigter Gebühr. In Preußen (Coeln 1867)<br />
wurde der Stempel „Moderirt“ für die Portoermäßigung<br />
bei Einlíeferung von mindestens 100 Sendungen angebracht.
Muster<br />
Marken, die vor Erscheinen an die Presse verschickt werden.<br />
Damit sie nicht zur Frankatur verwendet werden können,<br />
erhalten Sie den Aufdruck „MUSTER“, „SPEZIMEN“ oder<br />
werden durch schwarze Striche entwertet.
Muster<br />
Bekannte Postwertzeichen, die von der Deutschen Post<br />
als „Muster“ an die Presse verschickt, im Nachhinein<br />
dann nicht verausgabt bzw. Änderungen unterzogen wurden.
Muster<br />
Österreichische Ganzsache als Muster<br />
mit durchbalktem Wertstempel
Muster<br />
Vor dem Ausgabetag an die Presse verschickte Ganzsache<br />
der Britischen Postverwaltung mit Handstempelaufdruck.
Neudruck<br />
Privat hergestellte Neudrucke mit den Originaldruckformen<br />
nach Außerkurssetzung der Marken.
Paar mit Brücke<br />
Bayern 6 Kreuzer (1862) im waagerechten Paar mit Brücke.<br />
Auf Brief ein Unikat!
Plattendruck<br />
Beim Plattendruck weisen die<br />
Bogenoberränder nur die<br />
Reihenwertzahlen auf, die<br />
Unterränder blieben bis auf<br />
die dort oft zu findende<br />
Hausauftragsnummer<br />
unbedruckt.
Plattenfehler<br />
Bei jeder Marke wird intensiv nach Abarten (Plattenfehlern)<br />
gesucht, um eine „Besonderheit“ zu finden, die unter<br />
Umständen auch eine Wertsteigerung darstellen kann.
Plattenfehler<br />
Mi. 261 II: Punkt hinter Jahr - 1. und 6. Reihe
Plattennummer<br />
Die Plattennummer gibt die laufende Nummer der verwendeten<br />
Druckplatte an. Bei der linken Marke weist die erste Ziffer der<br />
Plattennummer zusätzlich auf die herstellende Druckerei hin.
Portoablösung<br />
Behörden oder andere Institutionen konnten mit der Post<br />
einen Portoablösungsvertrag abschließen, der die Zahlung<br />
eines monatlichen oder jährlichen Pauschalbetrages vorsah.<br />
Die Kennzeichnung erfolgte durch Aufdruck oder Marke.
Portoablösung<br />
Behörden oder andere Institutionen konnten mit der Post<br />
einen Portoablösungsvertrag abschließen, der die Zahlung<br />
eines monatlichen oder jährlichen Pauschalbetrages vorsah.<br />
Die Kennzeichnung erfolgte durch Aufdruck oder Marke.
Portoablösung<br />
Behörden oder andere Institutionen konnten mit der Post<br />
einen Portoablösungsvertrag abschließen, der die Zahlung<br />
eines monatlichen oder jährlichen Pauschalbetrages vorsah.<br />
Die Kennzeichnung erfolgte durch Aufdruck oder Marke.
Porto Card<br />
� Vorderseite<br />
Rückseite �<br />
Innenseiten<br />
�<br />
Klappkarte, die mit Werbung des Herausgebers versehen ist<br />
und in die auf der rechten Innenseite Postwertzeichen<br />
eingelegt sind.
Porto Card<br />
� Vorderseite<br />
Rückseite �<br />
Innenseiten<br />
�<br />
Klappkarte, die mit Werbung des Herausgebers versehen ist<br />
und in die auf der rechten Innenseite Postwertzeichen<br />
eingelegt sind.
Portofreiheit<br />
Bestimmte Einzelpersonen, Behörden, staatl. und private<br />
Institutionen waren von der Portozahlung befreit. Auf der<br />
Briefvorderseite mussten entsprechende Vermerke, handschriftlich<br />
oder durch Siegel bestätigt, angebracht werden.
Portofreiheit<br />
Bestimmte Einzelpersonen, Behörden, staatl. und private<br />
Institutionen waren von der Portozahlung befreit. Auf der<br />
Briefvorderseite mussten entsprechende Vermerke, handschriftlich<br />
oder durch Siegel bestätigt, angebracht werden.
Postfrisch / Ungebraucht<br />
Falz<br />
„Postfrisch“ = � �: alle Postwertzeichen, die in dem<br />
Zustand sind, in dem sie am Postschalter ausgegeben wurden.<br />
„Ungebraucht“= � : ungestempelte Postwertzeichen, die mit<br />
einem Falz oder Falzresten behaftet sind.
Postkrieg<br />
Im Postkrieg DDR – BRD / West-Berlin wurden<br />
unerwünschte westliche Marken seitens der DDR-Post mit<br />
Tusche oder Lack weitgehend unkenntlich gemacht.
Postkrieg<br />
Im Postkrieg DDR – BRD / West-Berlin wurden<br />
unerwünschte westliche Marken seitens der DDR-Post mit<br />
Tusche oder Lack weitgehend unkenntlich gemacht.
Postkrieg<br />
Umgekehrt wurde auch DDR-Post mit „unerwünschten“ Marken<br />
oder Texten in Poststempeln mit Tusche oder Lack weitgehend<br />
unkenntlich gemacht.
Postkrieg<br />
Anstelle der Schwärzung wurden auch Poststempel mit<br />
ropagandistischem Text durch Stempelaufdrucke kommentiert.
Postkrieg<br />
West-Berlin unbeanstandet gebliebener Propaganda-Aufkleber<br />
der DDR auf Rohrpostbrief.
Privatganzsache<br />
Umschlag oder Karte mit privatem Eindruck, auf den die<br />
Reichs- / Bundesdruckerei im Auftrag des Herstellers einen<br />
Wertstempel aufgedruckt hat.
Privatganzsache<br />
Umschlag oder Karte mit privatem Eindruck, auf den die<br />
Reichs-/ Bundesdruckerei im Auftrag des Herstellers einen<br />
Wertstempel aufgedruckt hat.
Privatganzsache<br />
Umschlag oder Karte mit privatem Eindruck, auf den die<br />
Reichs-/ Bundesdruckerei im Auftrag des Herstellers einen<br />
Wertstempel aufgedruckt hat.
Probedruck<br />
Letzter Versuchsdruck zwecks letzter Überprüfung<br />
der Druckform und endgültiger Festlegung der Druckfarbe.
Probedruck<br />
Ungezähnte Probedrucke in verschiedenen<br />
Farben auf weißem Kreidepapier.
Propagandafälschung<br />
Kursierende Marken werden in abgeänderten, das<br />
Ausgabeland diskriminierenden Inschriften oder<br />
Zeichnungen gedruckt:<br />
Hitler Totenkopf – Inschrift „Futsches Reich“
Propagandafälschung<br />
Britische Propagandafälschung für Deutschland (1943):<br />
Soldat 3 Pf. und Himmler 12 Pf. im Markenheftchen.
Provisorium<br />
Anecho-Provisorium<br />
Unter „Provisorium“ versteht man in der Philatelie eine<br />
postalische Notmaßnahme, z. B. Halbierung einer Briefmarke<br />
infolge Fehlens einer bestimmten Wertstufe.
Provisorium<br />
Longji-Provisorium<br />
Unter „Provisorium“ versteht man in der Philatelie eine<br />
postalische Notmaßnahme, z. B. Halbierung einer Briefmarke<br />
infolge Fehlens einer bestimmten Wertstufe.
Prüf- und Messgeräte<br />
Optisches Gerät zum Bestimmen von Wasserzeichen
Prüf- und Messgeräte<br />
Kombiniertes Prüf- und Vergrößerungsgerät
Prüf- und Messgeräte<br />
Prüflampe zur Bestimmung von Fluoreszenzen.<br />
Es gibt auch Lampen zur Bestimmung von Phosphoreszenzen.
<strong>Prüfzeichen</strong><br />
1. Die Feststellung der Echtheit und Erhaltung von<br />
Briefmarken, Abstempelungen oder anderen philatelistischen<br />
Belegen erfolgt ausschließlich durch Mitglieder<br />
des Bundes der philatelistischen Prüfer e. V.<br />
2. Von den Prüfern für echt befundene Prüfgegenstände<br />
werden durch Anbringung des <strong>Prüfzeichen</strong>s auf der<br />
Rückseite gekennzeichnet.<br />
3. Das <strong>Prüfzeichen</strong> enthält den Namen des Prüfers und<br />
den Zusatz „BPP“.<br />
4. Die <strong>Prüfzeichen</strong> werden grundsätzlich mit schwarzer<br />
dokumentenechter Farbe gesetzt in den nachfolgend<br />
näher erläuterten Stellungen.
<strong>Prüfzeichen</strong><br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Beschädigte Marken, sowie reparierte oder verschönte<br />
Stücke und ungebrauchte Marken, erhalten den Prüfstempel<br />
je nach dem Grad der Beschädigung bzw.<br />
des Umfanges der Reparatur, unter Beibehaltung der<br />
vorgeschriebenen Grundstellung, mehr oder weniger<br />
von der Grundlinie der Marke nach <strong>oben</strong> entfernt.<br />
<strong>oben</strong> <strong>oben</strong> <strong>oben</strong><br />
Name BPP<br />
Name BPP einwandfrei leicht beschädigt stark beschädigt<br />
Name BPP
postfrisch<br />
ohne Aufdruck<br />
<strong>Prüfzeichen</strong><br />
Die Stellung des <strong>Prüfzeichen</strong>s trifft eine eindeutige Aussage,<br />
die anhand von Beispielen nachfolgend verdeutlicht wird:<br />
Name BPP<br />
<strong>oben</strong><br />
gezähnt<br />
Name BPP<br />
<strong>oben</strong> <strong>oben</strong><br />
<strong>oben</strong><br />
gezähnt<br />
postfrisch<br />
mit Aufdruck<br />
gezähnt<br />
Name BPP<br />
gestempelt<br />
ohne Aufdruck<br />
Ungezähnt gebliebene Marken<br />
werden wie geschnittene Marken signiert.<br />
gezähnt<br />
Name BPP<br />
gestempelt<br />
mit Aufdruck
Name BPP<br />
<strong>Prüfzeichen</strong><br />
<strong>oben</strong> <strong>oben</strong> <strong>oben</strong><br />
<strong>oben</strong><br />
geschnitten geschnitten geschnitten geschnitten<br />
postfrisch<br />
ohne Aufdruck<br />
Name BPP<br />
Name BPP<br />
postfrisch<br />
mit Aufdruck<br />
Name BPP<br />
gestempelt<br />
ohne Aufdruck<br />
Name BPP<br />
gestempelt<br />
mit Aufdruck<br />
<strong>oben</strong> <strong>oben</strong><br />
<strong>oben</strong> <strong>oben</strong><br />
durchstochen durchstochen durchstochen durchstochen<br />
postfrisch<br />
ohne Aufdruck<br />
Name BPP<br />
postfrisch<br />
mit Aufdruck<br />
Name BPP<br />
gestempelt<br />
ohne Aufdruck<br />
Name BPP<br />
gestempelt<br />
mit Aufdruck
<strong>oben</strong><br />
Name BPP<br />
Stemp. Fälsch.<br />
Stempelfälschung<br />
<strong>oben</strong><br />
Ganzfälschun<br />
g<br />
Ganzfälschung<br />
<strong>Prüfzeichen</strong><br />
<strong>oben</strong><br />
Name BPP<br />
Aufdr. Fälsch.<br />
Aufdruckfälschung<br />
<strong>oben</strong><br />
gezähnt<br />
Name BPP<br />
<strong>oben</strong><br />
Name BPP<br />
Stemp. Fälsch.<br />
Aufdr. Fälsch.<br />
Stempel- u.<br />
Aufdruckfälschung<br />
<strong>oben</strong><br />
geschnitten<br />
Name BPP<br />
Nicht verausgabte Marken, Pr<strong>oben</strong>, Essays,<br />
„Spezimen“ u. Neu- bzw. Nachdrucke
<strong>Prüfzeichen</strong><br />
Eine wertvolle Hilfe bei der Bestimmung der <strong>Prüfzeichen</strong><br />
ist die <strong>Prüfzeichen</strong>scheibe des BDPh.
Randstück<br />
Eckrandviererblock <strong>oben</strong> links, Einzelmarke mit<br />
Oberrand (Mitte), Eckrandstück <strong>oben</strong> rechts.
Reihenwertzähler<br />
Reihenwertzähler dienen<br />
dem Schalterbeamten als<br />
Abrechnungshilfe. Sie<br />
befinden sich stets am<br />
Oberrand und geben, von<br />
links nach rechts addiert,<br />
den Verkaufswert der<br />
senkrechten Markenreihen<br />
an.
Reihenzähler<br />
aar mit Reihenzähler: Große Ziffern am Unterrand nummerieren<br />
fortlaufend von links nach rechts<br />
die senkrechten Markenreihen
Retusche<br />
Schadhafte Stellen in der Druckform, die ausgebessert<br />
wurden, sind u. U. erkennbar und für den Spezialsammler<br />
von großem Interesse (Bautenserie 1948).
Roter Adenauer<br />
Die Sondermarke wurde in scharlachroter Farbe hergestellt<br />
und schon als Muster verschickt, als aufgrund energischer<br />
Proteste die Farbgebung in lachsrot geändert werden<br />
musste. Es existieren nur wenige an die Presse mit<br />
Stempelaufdruck „MUSTER“ versehene Exemplare.
Sammlerbrief<br />
Briefe, die sich Sammler selbst oder Tauschpartnern<br />
zuschicken. Sie sind zwar echt gelaufen, es handelt sich<br />
aber nicht um Bedarfspost. Zu erkennen an der besonderen<br />
Frankatur, Abstempelung, oft nicht portogerecht frankiert.
Sammlerbrief<br />
Briefe, die sich Sammler selbst oder Tauschpartnern<br />
zuschicken. Sie sind zwar echt gelaufen, es handelt sich<br />
aber nicht um Bedarfspost. Zu erkennen an der besonderen<br />
Frankatur, Abstempelung, oft nicht portogerecht frankiert.
Schmitzdruck<br />
Schmitzdrucke sind nicht zu verwechseln mit Doppeldrucken,<br />
sie entstehen durch fehlerhaftes Abrollen der Papierbahn oder<br />
andere Mängel beim Druckvorgang.
Schwarzdruck<br />
Schwarzdrucke von<br />
Postwertzeichen,<br />
offiziell in der Bundesdruckerei<br />
hergestellt, dienten der<br />
Finanzierung von Ausstellungen<br />
bzw. heute noch dem Absatz von<br />
Postprodukten.
Schwarzdruck<br />
Schwarzdrucke von<br />
Postwertzeichen,<br />
offiziell in der Bundesdruckerei<br />
hergestellt, dienten der<br />
Finanzierung von Ausstellungen<br />
bzw. heute noch dem Absatz von<br />
Postprodukten.
Schwarzdruck<br />
Die österreichische Postverwaltung schickt<br />
Schwarzdrucke als Ausgabeankündigung<br />
an Journalisten und Honoratioren.
Siegelmarken<br />
Durch die Post verwendete siegelähnliche Klebezettel<br />
zur zusätzlichen Sicherung des Briefverschlusses.
Sonntagsmarke<br />
Marken der belgischen Post mit Anhängsel.<br />
Bei Entfernung des Anhängsels wurde die Sendung auch<br />
sonntags zugestellt.
Sperati-Fälschung<br />
Jean de Sperati, 1884 – 1957, in<br />
Frankreich lebender Maler und<br />
Graveur, verstand es, die<br />
seltensten Marken so täuschend<br />
„echt“ nachzumachen, dass selbs<br />
Prüfer für seine Fälschungen<br />
Echtheitszertifikate ausstellten.
Spionagefälschungen<br />
Idee des britischen Secret Service. Gefälscht wurden<br />
bayerische Marken mit dem Porträt „Luitpold“,<br />
Germania-Marken zu 10 u. 15 Pf.,<br />
sowie im 2. Weltkrieg Hindenburg- und Hitlermarken.
Stickereimarke<br />
Die Schweizerische Postverwaltung verausgabte die welterste<br />
Stickereimarke. Es handelt sich um ein mit Polyestergarn<br />
gesticktes Motiv auf hochwertigem Polyestergewebe.<br />
Durch den Stickprozess entsteht eine wirkliche 3-D-Marke.
TAB<br />
TAB (= Anhängsel), intern. Bezeichnung für bedruckte<br />
Bogenränder. Marken mit TAB werden bevorzugt gesammelt<br />
und sind wegen der geringeren Häufigkeit höher zu bewerten.
Überdruck<br />
Die nachträgliche Änderung des Frankaturwertes,<br />
manuell oder maschinell, wird philatelistisch als<br />
„Überdruck“ bezeichnet. Durch Überdruck kann auch die<br />
Zweckbestimmung der Marke verändert werden (z. B.<br />
eine Freimarke wird zur Dienstmarke).
Ungezähnt<br />
Versehentlich nicht gezähnte Marken,<br />
die aber von der Post als gezähnte Marken<br />
vorgesehen und verausgabt worden sind.
Unterrandschutz<br />
Paar mit Unterrandschutz, bei Plattendruck kurze,<br />
bei Walzendruck lange senkrechte Strichelung
Versuchsmarken<br />
Briefmarken, die für Versuche im Zusammenhang mit<br />
neuen Verkaufsautomaten oder Automationsmaschinen<br />
benutzt und mit dem Handstempelaufdruck<br />
„Entwertet“ oder „wertlos“ versehen wurden.
Verzähnung<br />
Als Verzähnung bezeichnet man ein deutliches Verrutschen der<br />
Zähnung in das Markenbild. Leichte Verzähnungen werden mit<br />
„dezentriert“ bezeichnet.
Viererblock<br />
Viererblock Lübeck ½ Schilling lila
Viererblock<br />
Viererblock 1 Gutegroschen auf Brief von Celle, insgesamt<br />
existieren von diesem Wert nur drei Viererblocks auf Brief.
Vorphilatelie<br />
Als „Vorphilatelie“ wird die Zeit vor Einführung der Briefmarken<br />
bezeichnet. In der Regel wurde die Gebühr, die in<br />
roter Farbe auf der Briefvorderseite vermerkt wurde,<br />
vom Empfänger erh<strong>oben</strong>.
Vorphilatelie<br />
Als „Vorphilatelie“ wird die Zeit vor Einführung der Briefmarken<br />
bezeichnet. In der Regel wurde die Gebühr, die in<br />
roter Farbe auf der Briefvorderseite vermerkt wurde,<br />
vom Empfänger erh<strong>oben</strong>.
Vorphilatelie<br />
Als „Vorphilatelie“ wird die Zeit vor Einführung der Briefmarken<br />
bezeichnet. In der Regel wurde die Gebühr, die in<br />
roter Farbe auf der Briefvorderseite vermerkt wurde,<br />
vom Empfänger erh<strong>oben</strong>.
Walzendruck<br />
Von Rotationsmaschinen auf<br />
unendlicher Papierbahn<br />
gedruckt wurde der<br />
Walzendruck 1911 eingeführt.<br />
Seine typischen<br />
Erkennungsmerkmale sind die<br />
Schutzstriche am Bogenoberund<br />
-unterrand.
Walzendruck<br />
Von Rotationsmaschinen auf<br />
unendlicher Papierbahn<br />
gedruckt, wurde der<br />
Walzendruck 1911 eingeführt.<br />
Seine typischen<br />
Erkennungsmerkmale sind die<br />
Schutzstriche am Bogenoberund<br />
-unterrand.
Zählbalken<br />
Zählbalken: Zur Zählungserleichterung wird auf jedem<br />
50. Heftchen ein kurzer karminroter Balken angebracht.
Zähnungsvarianten<br />
Zuweilen erscheint eine Markenausgabe in verschiedenen<br />
Zähnungsarten und –maßen. Der Wert der verschieden<br />
gezähnten Stücke kann stark differieren.
Zensurstempel<br />
Zensurstempel dienen der Kennzeichnung zensierter Privat-,<br />
Feld- oder Kriegsgefangenenpost.
Zensurstempel<br />
Zensurstempel dienen der Kennzeichnung zensierter Privat-,<br />
Feld- oder Kriegsgefangenenpost.
Zeppelinpost<br />
it Zeppelin beförderte Sendungen in der Zeit von 1909 bis 1939<br />
Zu bestimmten Sonderfahrten verausgabte die Deutsche<br />
Reichspost entsprechende Sondermarken.
Zusammendrucke<br />
Zusammendruck aus Bogen<br />
Zusammendruck mit Zierfeld aus Bogen
Zusammendrucke<br />
Zusammendrucke aus Markenheftchen (MH)<br />
Zusammendruck aus MH<br />
<strong>oben</strong> geschnitten<br />
Zusammendruck aus MH<br />
unten geschnitten
Zusammendrucke mit Zwischenfeld<br />
Briefmarken mit Zwischenfeld (senkrecht oder waagerecht),<br />
bedruckt mit Anzeige (amtlicher Werbetext), Reklame<br />
(privater Werbetext) oder Diagonalkreuz (Andreaskreuz).
Zwischensteg<br />
Von Markenausgaben des Deutschen Reiches gibt es<br />
Paare mit 7 mm breitem, gezähnten Zwischensteg, sie<br />
befinden sich zwischen der 5./6. waagerechten bzw.<br />
senkrechten Reihe eines 100er Bogens.
Zwangszuschlagsmarke<br />
Zwangszuschlagsmarken müssen vom Absender zusätzlich<br />
zum normalen Porto hinzugeklebt werden. Typische Zwangszuschlagsmarken<br />
nach dem 2. Weltkrieg waren „Notopfer<br />
Berlin“ und „Wohnungsbauabgabe Württemberg“.