11.07.2015 Aufrufe

Das neue Lebensmodell: Teilzeit für die Frau, Vollzeit für den Mann ...

Das neue Lebensmodell: Teilzeit für die Frau, Vollzeit für den Mann ...

Das neue Lebensmodell: Teilzeit für die Frau, Vollzeit für den Mann ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zur Entwicklung zwischen der <strong>Teilzeit</strong>quoten zwischen 1996 und 2009: Stefan P. Rübenach/MatthiasKeller: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Ergebnisse des Mikrozensus 2009, S. 329-347, in:Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Wirtschaft und Statistik, April 2001, S. 333.(2) Siehe hierzu: Abbildung unten „Familie und Beruf im Spiegel der Statistik: Trend zummodernisierten Ernährermodell“.(3) Fällt der männliche Haupternährer durch Trennung oder Scheidung aus, sind Mütter für ihrenLebensunterhalt und <strong>den</strong> ihrer Kinder in hohem Maße auf staatliche Transfers angewiesen. Dies gilt –trotz einer hohen Erwerbsbeteiligung von Müttern auch für Ostdeutschland. Siehe hierzu: http://www.idaf.org/284-0-Wochen-5-6-2010.html.(4) In <strong>die</strong>sem Sinne widmete z. B. der „Stern“ der „<strong>Teilzeit</strong>falle" (Nr. 32, 31.07.2008) sogar eineTitelgeschichte: http://www.stern.de/magazin/heft/magazin-<strong>die</strong>-teilzeit-falle-632658.html.(5) Beispielhaft für <strong>die</strong>se Argumentation: „Derzeit ist vor allem zu beobachten, dass – gewünscht odernicht – noch immer ein hoher Anteil von <strong>Frau</strong>en in traditionellen Erwerbsarrrangements lebt.Angesichts fragilerer Ehen und des geänderten Unterhaltsrechts ist <strong>die</strong>s riskant. […] Unabhängig vonder normativen Bewertung von Erwerbsarrangements schränken sich <strong>die</strong> Arbeitsmarktchancenebenso wie <strong>die</strong> Erwerbseinkommen und damit auch <strong>die</strong> Rentenansprüche durch lange Phasen derNichterwerbstätigkeit oder kontinuierliche <strong>Teilzeit</strong>arbeit massiv ein – ein Problem, dem politischbislang kaum begegnet wird.“ Siehe: Heike Wirth/Sabina Schuttler: Versorger und Verlierer, S. 28-30,in: Aufwachsen in Deutschland – DJI Impulse 1/2001, S. 30.(6) Programmatisch formulierte <strong>die</strong>ses Leitbild <strong>die</strong> Stellungnahme der Bundesregierung zum SiebtenFamilienbericht. Vgl.: Bundesministerium für Familie, Senioren, <strong>Frau</strong>en und Jugend (Hrsg.): Familiezwischen Flexibilität und Verlässlichkeit – Perspektiven für eine lebenslaufbezogene Familienpolitik(Siebter Familienbericht), Bundestagsdrucksache 16/1360, Berlin 2006, ), XXIII-XXXV. In <strong>die</strong>serStellungnahme findet sich keine einzige affirmative Aussage zur <strong>Teilzeit</strong>arbeit, dagegen befürwortete<strong>die</strong> Bundesregierung in ihrer Stellungnahme zum Fünften Familienbericht noch nachdrücklich mehr<strong>Teilzeit</strong>beschäftigung. Vgl.: Bundesministerium für Familie, Senioren, <strong>Frau</strong>en und Jugend: Familienund Familienpolitik im geeinten Deutschland - Zukunft des Humanvermögens (FünfterFamilienbericht), Bundestagsdrucksache 12/7560, Bonn 1995, XVII-XVIII.(7) Siehe hierzu: http://www.i-daf.org/179-0-Woche-23-2009.html.(8) Siehe hierzu: Abbildung unten „Familie und Beruf im Spiegel der Statistik: Trend zummodernisierten Ernährermodell“ sowie „Familien in Deutschland – nur etwa jede Zehnte folgt dem„Doppelvollzeitver<strong>die</strong>nermodell“.(9) Charakteristisch für <strong>die</strong>se Sichtweise: „Welche Freiheitsgrade haben Paare, um ihre Ideale zuverwirklichen und in welchem Umfang müssen sie sich monetären oder strukturellen Restriktionenunterwerfen? […] Die Verbreitung des traditionellen und des modernisierten Ernährermodells zeigt,dass <strong>die</strong> Anforderungen der Aufgaben in Familien, vor allem wenn Kinder im Haushalt leben, nurdurch <strong>den</strong> zeit- oder teilweisen Ausstieg eines Elternteils bewältigt wer<strong>den</strong> können. […] Bislang sindweder Betreuungslandschaft noch Arbeitswelt darauf eingestellt, dass Mütter in <strong>Vollzeit</strong> arbeiten,wenn auch der Partner in <strong>Vollzeit</strong> erwerbstätig ist.“ Siehe: Heike Wirth/Sabina Schuttler: Versorgerund Verlierer, op. cito.(10) Stefan P. Rübenach/Matthias Keller: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, op. cito,S. 334-335.(11) Aus Umfragedaten des „International Social Survey Programme“ (ISSP) ergibtsich: „<strong>Das</strong> 1,5-Ver<strong>die</strong>nermodell ist also trotz der vehementen Förderung weiblicher<strong>Vollzeit</strong>erwerbstätigkeit unter dem DDR- Regime das dominierende Familienleitbild für ostdeutscheFamilien mit Kindern. […] Es ist zu vermuten, dass <strong>die</strong> ehemaligen DDR- Bürger eine verringerteArbeitszeit für <strong>die</strong>se Gruppe auch schon vor der Wiedervereinigung befürwortet hätten, d. h. <strong>die</strong> vom

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!