AYGO - Toyota

Die Technik
der AYGO ist eine welt für sich. dabei ist es gut zu wissen, dass er von Toyota stammt. eine Marke, die für zukunftsweisende
Lösungen und innovative Technologien bekannt ist – für einen Anspruch, der in jedem Toyota für mehr Sicherheit, mehr wirtschaftlichkeit
und mehr Fahrspaß sorgt.
Mit welchen technischen raffinessen der AYGO by Toyota in der Szene unterwegs ist, konnte man schon im Modellprospekt nachlesen. Im Techniklexikon geht’s jetzt
ins detail – etwas, das vor allem Neugierige, aber auch technisch Versierte freuen wird. Los geht’s: Alle wichtigen technischen Systeme und komponenten werden in
ihrer Funktions- und wirkungsweise ausführlich beschrieben.
ABS (Antiblockiersystem)
Jedem bekannt, aber wie funktioniert es genau? Der Hauptzweck des ABS
besteht darin, die Stabilität des Fahrzeugs beim Bremsen zu gewährleisten,
vor allem jedoch die Lenkbarkeit bei einer möglichen Gefahrenbremsung
sicherzustellen. Und zwar unabhängig von der Fahrbahnbeschaffenheit
wie Glätte, Rollsplitt, Pfützen oder regennasser Fahrbahn. Denn gerade
bei diesen Bedingungen könnten die Räder bei plötzlichen und harten
Brems ma nö vern blockieren, während sich das Fahrzeug noch bewegt. Der
dabei auftretende Schlupf zwischen den Rädern und der Fahrbahn könnte
die Manö vrier fähigkeit des Fahrzeugs erheblich reduzieren oder gar völlig
aufheben. Beim Bremsen in solchen Situationen erfasst das ABS-System des
AYGO die einzelnen Raddrehzahlen und nutzt den ABS-Computer zur Steu-
erung des Brems flüssigkeitsdrucks an allen vier Rädern. Das ABS des AYGO
besteht im Wesent lichen aus den vier Raddrehzahlsensoren, einem Hydraulik-
Steuerteil (Aktuator) und dem ABS-Computer. Der ABS-Computer erhält
ständig Signale von den vier Raddrehzahlsensoren und errechnet aus diesen
Daten die Drehzahl unterschiede der einzelnen Räder. Bei gedrücktem Brems-
pedal steigt der Bremsdruck in jedem Radbrems zylin der, und die Raddrehzahl
sinkt infolge der Verzögerung. Falls ein Rad dabei die Tendenz zum
Blockieren zeigt, wird der Bremsdruck entsprechend reduziert. Dadurch
wird eine höchstmögliche Verzögerung unter Beibe hal ten der Lenkbarkeit
und der Fahrzeugstabilität erzielt.
Airbags: Frontairbag
Die SRS-Airbags (Supplemental Restraint System = Zusatzrückhaltesystem) dienen als
Ergänzung zu den Sicherheitsgurten, um Fahrer und Beifahrer bei Kollisionen zusätzlichen
Schutz zu bieten. Wenn bei einem Frontalaufprall die im Auslösegerät erfasste
Verzögerung einen Richtwert überschreitet, werden die im Armaturenbrett über
dem Handschuhfach bzw. im Lenkradpolster ver borgenen Airbags in Sekundenbruchteilen
mit Gas gefüllt, um die Oberkörper von Fahrer und Beifahrer abzufangen
und ein Auf schlagen des Kopf- und Brustbereichs auf Lenkrad oder Armaturenbrett
zu verhindern. Die SRS-Frontairbags tragen somit zu einer Reduzierung des Verletzungs
risikos bei einem Frontalaufprall bei.
Airbags: Seitenairbag und Kopfairbag
Weiter geht’s. Sowohl die Seitenairbags vorne als auch die Kopfairbags vorne und
hinten ergänzen die Energie absorbierende Struktur der Türen. Dadurch wird die auf
Fahrer und Beifahrer seitlich wirkende Aufprallenergie verringert.
Abschaltung/Deaktivierung des Beifahrerairbags
Aus verschiedenen Gründen möchten Eltern ihre Babys entgegen der Fahrtrichtung
auf dem Beifahrersitz transportieren. Dies ist in so genannten „Reboard-Sitzen“ mög-
lich, jedoch muss der Beifahrerairbag dazu abgeschaltet werden. Der AYGO bietet
diese Möglichkeit. Das System zum manuellen Ein- und Ausschalten der Beifahrer air bags
besteht aus einem Schalter und einer Anzeigenleuchte. Mit dem Schalter werden
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