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Der Geschäftsbericht 2012 als Download. - VR-Bank Mittelsachsen eG

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150 Jahre in der Region<strong>Der</strong> Vorschussvereinin FrauensteinUm 1863 hatte die Stadt Frauenstein 1.289 Einwohner. Circa100 Handwerker und Gewerbetreibende, die 27 Hand werks -gesellen und 16 Handwerkslehrlinge be schäf tigten, bilde ten daswirtschaftliche Rückgrat der kleinen Erzge birgs stadt. Die all gemeine wirtschaftliche Situation war schlecht und es mangelte anGeld und Kredit, da die neu gegründeten Groß ban ken an derKleinkundschaft im Erzgebirge kein Interesse zeigten.In dieser Krisensituation ergriffen die Frauensteiner Gewer be treibendenund Bürger die Eigeninitiative und gründeten nach demVorbild von Herrmann Schulze-Delitzsch 1863 einen Vor schussverein.Über die Grün dung selbst sind Unter lagen nicht mehrvorhanden; sie wurden offen sichtlich ein Raub der Flam men beimStadtbrand von 1869. Als Mitbe grün der sind der Posa men tiererKarl Heinrich Ullrich, der Advokat Max Wilhelm Tänzler und derBuch bindermeister Ernst Julius Lehmann überliefert.1874 erhielt der Verein die Rechte einer eingetragenen Genossenschaft. In der Generalversammlung vom 23. März 1890wurde die Genossenschaft in den Vorschussverein e. G. m. b. H.umgewandelt.Bis zum Jahre 1918 beschränkte sich die Tätigkeit des Vorschussvereinsauf die Gewährung von Darlehen gegen Bürgschaftenoder Solawechsel. Die Mittel wurden durch di<strong>eG</strong>eschäftsein la gen der Genossenschaftsmitglieder und durchSpareinlagen aufgebracht.Im ersten Geschäftsjahr 1864 verzeichnete der Vorschussverein62 Mitglieder. In den nächsten Jahren war ein stetiger Anstiegbis 402 Mitglieder im Jahre 1875 festzustellen. Danach setztejedoch ein Rück gang bis zum Ende des Ersten Weltkrieges auf145 Mitglieder ein.Die Kassenstelle des Vorschussvereins befand sich in den Räumendes jeweiligen Geschäftsführers / geschäftsfüh ren den Vorstands.Mit der Umwandlung des Vorschuss vereins in die Gewerbe banke. G. m. b. H. Frauenstein am 9. November 1919 wurde die bank -mäßige Geschäftstätigkeit und Organisation stark ausgeweitet.Die Mitgliederzahlen, Einlagen und Kreditewiesen in den fol gen den Jahren hohe Wachs tums raten auf. DasGeschäfts ge biet erstreckte sich nun vom Tal der Roten Weißeritzbis in die Freiberger Gegend und von Klingenberg-Colmnitz bis andie Landesgrenze. Zum Kundenkreis der <strong>Bank</strong> gehörte nun auchdie Landwirt schaft. Das war der Grund für ein stark wach sendesHypothekengeschäft.Schwierige Geschäftsjahre brachten der Erste Weltkrieg, die großeInflation 1922 bis 1923 und die Weltwirtschaftkrise 1929 bis 1931.Die Gewerbebank überstand alle diese wirt schaft li chen Erschütterungenaus eigener Kraft, ohne jegliche staat li che Hilfe, die auchin der ganzen Zeit ihres Bestehens nie in Anspruch genommenworden ist. In den Jahren 1922 und 1923, dem Höhepunkt derInflation, gab die Gewerbe bank in Ver bindung mit der StadtFrauenstein auch Notgeld aus, zuerst 1.000-Mark-Scheine, dannbis zu 200.000-Mark-Scheine. Gerech net wurde dam<strong>als</strong> in Millio-nen, Milliarden und zuletzt in Billionen.Ein Zitat aus dem Geschäftsbericht der Gewerbebank verdeut lichtdie Dramatik der damaligen Entwicklung:„Brausend wie eine Sturmflut brach im Jahre 1923 die Noteninflationüber unsere Wirtschaft herein, um den ganzen bisdahin geleisteten Aufbau zu erdrücken. Äußerster Kraftan-strengung für Vor stand, Aufsichtsrat und Beamte bedurftees, die ungeheu re Arbeit zu bewältigen. … <strong>Der</strong> Erfolg der Be-mühungen ist zu ersehen aus der Gold-Mark-Eröffnungs bilanz.Vom Vorstand und Aufsichtsrat kann mit Genugtuung fest-gestellt werden, dass das Bestehen der Genossenschaft auchfür die Zukunft gesichert ist.“Am Markt 66 in Frauenstein (Historische Aufnahme um 1950)Ab 1938 wurden die <strong>Bank</strong>geschäfte in dem eigenen Gebäudeam Markt 66 in Frauenstein getätigt.Während der Nazi-Herrschaft stan den die Ge nos sen schaftsban-ken unter dem Druck der Gleichschal tungs politik des NS-Staatesund büßten teilweise ihre demo kra tische Selbst ver wal tung ein.1943 än der te die Ge wer be bank Frauenstein ihren Firmen na-men in Volksbank Frauenstein e. G. m. b. H.Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches 1945 er hiel tendie Genossen schafts banken in der DDR schon bald die Geneh migung,<strong>als</strong> <strong>Bank</strong>institute neuer Art ihre Geschäfte wieder auf zunehmen.So entstand die <strong>Bank</strong> für Handwerk und Ge werbeFrauenstein e. G. m. b. H, die im Dezember 1947 eine neue Einheitssatzungan nahm und in das einheitliche Sozia listische Fi nanzsystemein ge glie dert wurde. Aufgrund der strengen Einteilungder ver schiedenen Berufsgruppen und Eigentums formen auf dieneuen Geld ins titute verlor die <strong>Bank</strong> für Hand werk und GewerbeFrauenstein einen Teil ihrer bis herigen Kunden.Die entscheidende Schwächung erlitt die <strong>Bank</strong> für Handwerkund Gewerbe Frauenstein in der Verwaltungsreform des Jah res1952. Die Stadt Frauenstein wurde aus dem bisherigen Ver waltungskreis Dippoldiswalde ausgegliedert und dem neu ge schaffenenKreis Brand-Erbisdorf zugeteilt. Damit ver lor die <strong>Bank</strong> dengröß ten Teil der Orte ihres Geschäftsge bie tes und damit ihre wirtschaftlich<strong>eG</strong>rundlage. Alle Bemühun gen in den nächs ten Jah ren,diesen Ver lust zu kompensieren und die Wirt schaft lichkeit wiederherzu stel len, scheiterten. Als Ausweg blieb 1962 nur die Fusionmit der wirtschaftlich stärkeren <strong>Bank</strong> für Handwerk und Ge wer beFreiberg e. G. m. b. H.Nach 99 Jahren <strong>als</strong> selbstständiges Institut wird seitdem in Frauensteineine er folg reiche Geschäftsstelle der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> Mittel sachsen<strong>eG</strong> bis zum heutigen Tage weitergeführt.Zurzeit zählt unsere Geschäftsstelle Frauenstein 2.856 Kunden.Davon sind 865 Mitglieder, die der Genossenschaft 420.000 EuroGe schäftsguthaben <strong>als</strong> Eigenkapital zur Ver fügung stellen.67


150 Jahre in der RegionEntwicklungzur <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong><strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong>Im Döbelner BereichIn der Statistik der Volksbanken des Deutschen Genossenschaftsverbandes1938 ist eine Volksbank Döbeln aufgeführt, derenGründungsjahr mit1921 angegeben wird. Diese hatte zum Endedes Geschäftsjahres 1938 561 Mitglieder und eine Bilanzsummevon 1,3 Mio. Reichsmark. Weitere Informationen über die genos-Im Freiberger Bereichsenschaftlichen schaftlichen <strong>Bank</strong>en im ehemaligen Kreis Döbeln vor demZweiten Weltkrieg liegen uns nicht vor.Am 20. August 1956 fand im Tivoli Freiberg die Gründungs-Im Oktober 1954 wurde die <strong>Bank</strong> für Handwerk und Gewerbeversammlung der <strong>Bank</strong> für Handwerk und Gewerbe Freiberge. G. m. b. H. statt. Schon vier Wochen später, am 17. September,Döbeln <strong>eG</strong> ins Genossenschaftsregister eingetragen. In den fol-genden Jahren wurden die in der DDR üblichen Firmenänderun-Flutkatastrophe 2002: Vorstand und Mitarbeiter der Hauptstelle Döbelnwerden mit einem Schlauchboot vom Dienst abgeholtöff ne ten erst m<strong>als</strong> die <strong>Bank</strong>schalter in dem Hause mit einer eindrucks -gen durchgeführt:vollen Ju gend stil fas sade in der Körnerstraße 17. Zu Beginn hatte die» 1970 in Genossenschaftsbank<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong>. Schon das erste Geschäftsjahr zeigte,Genos sen schaft 201 Mitglieder, die das nötige Geschäfts gut ha benfür Handwerk und Gewerbe Döbelndass sich die hochgesteckten Erwartungen voll erfüllten. Aufgrundzur Verfügung stellten und die Geschicke der <strong>Bank</strong> bestimmten.Am 10. September 1962 wurde eine außerordentliche Mitglie-Stadtarchiv Freiberg, Fotosammlung, Denkmalpflegebetrieb / Denkmalamt Neg.-Nr. 355/56Körnerstraße 17Fotograf: Uwe Gerschler, Stadtverwaltung FreibergAufnahmedatum: Juni 1991» 1974 in Genossenschaftskassefür Handwerk und Gewerbe der DDR Döbeln.der ge stärkten Wettbewerbsfähigkeit konnten überdurch schnittlicheWachstumsraten sowohl im Einlagen- <strong>als</strong> auch im Kreditgeschäfterzielt werden. Das Rekordergebnis war die Grundlage fürder versammlung in den Freiberger Brauhof einberufen. EinzigerKörnerstraße 17Nach der Wende1990 musste die <strong>Bank</strong> nach marktwirtschaftli-eine er hebliche Stärkung der Eigenkapitalbasis. Mit einer Bilanz-Tagesordnungspunkt war die Verschmelzung mit der <strong>Bank</strong> fürchen Grundsätzen umorganisiert werden und erhielt den Firmen-summe von 640 Mio. Euro und 14.500 GenossenschaftsmitgliedernHandwerk und Gewerbe Frauenstein (ehem<strong>als</strong> VorschussvereinDas Oederaner <strong>Bank</strong>institut konnte auf eine lange Tradition zu rück-namenVolksbank Döbeln <strong>eG</strong>.stieß unse re <strong>Bank</strong> auch größenmäßig in neue Dimensionen vor.Frauenstein, gegründet 1863). <strong>Der</strong> Fusionsvertrag wurde ein-blicken. Es wur de bereits 1906 <strong>als</strong> Gewerbebank Oederan ge grün-stim mig bewilligt. Die Anzahl der Genossenschaftsmitgliederdet und hatte zum Zeitpunkt der Verschmelzung 501 Mit gliederIm Jahre1992 entstand durch Fusion mit der Raiffeisenbank Leisnig-Die positive Entwicklung hielt bis heute an. Dies trifft auch aufverdop pelte sich bis 1965 auf 436.und eine Bilanz summe von 25,4 Mio. Mark.Döbeln <strong>eG</strong> dieVolksbank-Raiffeisenbank Döbeln-Leisnig <strong>eG</strong>.den vorliegenden Jahresabschluss <strong>2012</strong> zu (siehe Seiten 16 bis 27).Dadurch stieg die Mitgliederzahl auf 680 und die Bilanzsum meNach einer Namensänderung in Genossenschaft für HandwerkAb 1974 nannte sich die <strong>Bank</strong> Genossenschaftskasse für Hand-auf 221 Mio. DM.Damit ist auch die schwierige Zeit ab dem Ende der 1990er-Jahre fürund Gewerbe Freiberg (1970) stand schon 1973 die nächstewerk und Gewerbe der Deutschen Demokratischen Republikbeide Fusionspartner endgültig überwunden, <strong>als</strong> die Wirt schaft in denFu sion an und zwar mit der „Genossenschaftsbank für Hand-und wurde nach der Wende 1990 in Volksbank Freiberg <strong>eG</strong>Zwei Jahre später1994 wurde die Verschmelzung mit der klei ne renneuen Bundesländern abrupt an Dyna mik ver lor. Die daraus resultie-werk und Gewerbe“ des Kreises Flöha mit Sitz in Oederan.umfirmiert.Raiffeisenbank Ziegenhain <strong>eG</strong> vollzogen. Die <strong>Bank</strong> firmierte ab die-renden Kreditausfälle stellten große Belas tungen der Ertragslage dar.sem Zeitpunkt bis 2010 <strong>als</strong> Volksbank Raiffeisenbank Döbeln <strong>eG</strong>.1993 wurde wieder fusioniert, diesmal mit der Raiffeisenbank<strong>Der</strong> Erfolg unserer <strong>Bank</strong> basiert auf der 1850 entwickelten Genos-Brand-Erbisdorf <strong>eG</strong>. Aus dieser Verschmelzung entstand dieDas Jahrhundertereignis der Flutkatastrophe im Jahre 2002 richte tesenschaftsphilosophie: Verlässlichkeit, verantwortungs be wusstesVolks- und Raiffeisenbank Freiberg und Umgebung <strong>eG</strong> mitin Döbeln immense Schäden an. Davon war auch die HauptstelleHandeln, Mitbestimmung der Mitglieder, persönliche Betreuungdann 1.446 Genossenschaftsmitgliedern und einer addiertenin der Breitscheid-Straße betroffen. Das Wasser der Frei ber gerder Kunden und insbesondere starke Verwurzelung in der RegionBi lanz summe von knapp 250 Mio. DM.Mulde verwüstete das Erdgeschoss mit der Kundenhalle und dieschaffen Vertrauen und Sicherheit.Kellerräume einschließlich der EDV-Anlage der <strong>Bank</strong>.1998 wurde dann der Firmenname in Freiberger <strong>Bank</strong> <strong>eG</strong>Volks- und Raiffeisenbank geändert.Dank des unermüdlichen Einsatzes der Mitarbeiter konnte schonnach gut einer Woche ein provisorischer Geschäftsbetrieb wieder2000 kam es endlich zur Vereinigung mit der Raiffeisenbankaufgenommen werden. Besonders arbeitsintensiv war die Reini-Freiberg <strong>eG</strong>. Danach stieg die Mitgliederzahl auf 4.606 und diegung der Kundenhalle von Schlamm und Dreck, den die Flut hin-addierte Bilanzsumme auf 525 Mio. DM.terlassen hatte. In vier Wochen war auch das geschafft und dieKundengeschäf te konnten wieder normal an gewohnter Stelle<strong>Der</strong> Zwang zu effizienteren, kapitalkräftigen und wettbewerbs-abgewickelt werden.Gründungsmitglied Sanitätsrat Herbert Weigoldt bei seiner Rede 2006 vorder Mitgliederversammlung über die Gründung der <strong>Bank</strong> für Handwerkund Gewerbe Freiberg e. G.m.b.H.fähigen <strong>Bank</strong>instituten löste auch die vorläufig letzte Fusionmit der Volksbank Raiffeisenbank Döbeln <strong>eG</strong> zur <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>Mittel sachsen <strong>eG</strong> (2010) aus.Am 1. Januar 2010schlug dann mit Wirksamwerden der Fusionmit der Freiberger <strong>Bank</strong> <strong>eG</strong> die Geburtsstunde der heutigenBeratung der Generalversammlung Döbeln über die Fusion89


PrivatkundenAn den Erfolg glauben1863 wurde in Frauenstein der Grundstein für die heutige <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong> gelegt. Nichtganz so lange, aber schon viele Jahre treue Kunden sind Karlheinz und Irene Gersten. Gemeinsam mitder <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> bauten sie einen Malerbetrieb und ein privates Schmuckstück in Frauenstein auf.Karlheinz und Irene Gersten (rechts) sind seit 55 Jahren verheiratet undpflegen einen vertrauten Umgang zu ihrer Kundenberaterin Uta Schlesinger.Die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> war stets an unserer Seite.Den Beratern haben wir viel zu verdanken. «Karlheinz Gersten„Geboren bin ich in Burkersdorf“, beginnt Karlheinz Gerstenseine Geschichte. Heute lebt er in einem wunder schö nenZuhause in Frauenstein. Unten ist das Büro seines Sohnes,in der ersten Etage wohnen er und seine Frau „und überuns mein Sohn mit Fami lie“. Den Beruf des Malers er lernteKarlheinz Gersten in Mulda und Weimar. Anschließend arbei-tete er <strong>als</strong> Bauleiter in Dresden und legte seine Handwer ker-prüfung ab. „Am 1. Novem ber 1957 machte ich mich dann<strong>als</strong> Malermeister selbstständig. Zuerst in Burkersdorf. Kurzdarauf in Frauenstein.“ Seine ersten Firmenkredite bekam ervon der <strong>Bank</strong> für Handwerk und Gewerbe, aus der Jahrzehntespäter die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong> hervor ging. „Die ha benuns immer geholfen. Im Geschäft und privat.“ Auch <strong>als</strong> dasEhepaar Gersten sein Haus in der Wassergasse in Frauensteinerwerben wollte. „Wir teilten es auf. Eine Hälfte erhielt unserSohn und eine Hälfte wir“, berichtet Irene Gersten. Doch esdauerte lange, bis sie schließlich einziehen konnten. „Das Hausbestand nur noch aus einer leeren Hülle. Es war in einemschlimmen Zustand“, erinnert sie sich. Und auch der Maler-betrieb lief nach der Wiedervereinigung zunächst schlecht.„Das war eine harte Zeit“, erinnert sich der 82-Jährige, derzu diesem Zeitpunkt bereits kurz vor der Rente stand. „ZumGlück half uns auch hier die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> und ließ uns nicht imStich“, sagt er. „In einem Alter, wo mir niemand mehr einenKredit gewährt hät te, glaubte die <strong>Bank</strong> an mich.“ „Einegute Entscheidung“, ist sich Uta Schlesinger sicher. Sie istKundenbera terin in der Ge schäftsstelle in Frauenstein. „Wirmüssen unsere Kunden stär ken. Geht es un seren Kun den,<strong>als</strong>o unse ren Mit gliedern, gut, geht es auch uns, der <strong>Bank</strong>,gut. Das ist ja der genossenschaft liche Aspekt.“Dank der Hilfe der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> und dem Fleiß des Malermeistersging es mit dem Betrieb wieder aufwärts. Im September 1996übergab er das Geschäft an seinen Sohn Dirk, ebenfalls Malermeister. „Wir haben noch eine Tochter. Die arbeitet aberin der Finanzbranche“, so Karlheinz Gersten. <strong>Der</strong> Malerbetriebläuft heute sehr gut. „Mein Sohn hat drei Angestellte underledigt viele Arbeiten in Dresden. Ich bin sehr stolz, dass erdie Firma übernahm.“Karlheinz Gersten blickt auf ein erfülltes und abwechslungsreiches Leben zurück.Die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>, bei der er Kunde und Mitglied ist, begleitete ihn an vielen Stationen.Das Haus in Frauenstein musste von Grund auf saniert werden. Dam<strong>als</strong> war KarlheinzGersten bereits 60 Jahre. Heute ist es ein kleines Juwel.1011


PrivatkundenVon Generation zu GenerationSeit 1910 wohnt die Familie Jakob in Grünlichtenberg. Ein Drei-Seiten-Hof beherbergt drei Generationenunter einem Dach. Diesen zu verlassen, kam für Holger Jakob nie in Frage. Er liebt seineHeimat, die Kontinuität und seinen vier Monate alten Sohn Paul. Für den hat er schon einen<strong>Bank</strong>anteil bei seiner Hausbank gezeichnet – der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong>.Die Finanzberaterin Uta Zinke freut sich über Paul, das jüngste Mitglied der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>.„Das Leben in der Stadt käme für mich nicht in Frage“, sagtHolger Jakob bestimmt. Kein Wunder, landschaftlich reizvollgelegen, besitzt er auf seinem Drei-Seiten-Hof alles, was dasHerz begehrt. Diesen teilt er sich mit seinen Eltern und seinemBruder samt Familie. Holger Jakob wohnt mit Lebens ge fährtinIris Naumann und dem gemeinsamen Sohn Paul im Wohnhaushausdes Hofes. Sein Bruder Ralf baute das alte Wirt schafts ge bäudeaus. „Innen wurde alles neu geschaffen“, er zählt Holger Jakob.Bereits sei ne Großeltern lebten auf dem Hof. Sie waren ebensowie sein Vater in der Landwirtschaft tätig. Schon dam<strong>als</strong>lag das <strong>Bank</strong> konto bei der <strong>Bank</strong> für Hand werk und Gewerbe.„Und heute sind wir immer noch bei der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>. Ich bin sehrzufrieden, hab die Geschäfts stelle in meiner Nähe, eine direkteAnsprech partnerin.“ Überhaupt legt Holger Jakob viel Wertauf Tradi tion. „Seine Geldangele gen heiten erledigt er nachwie vor in der Ge schäfts stelle“, schmunzelt seine Lebensge-fähr tin, die über wiegend auf Online-<strong>Bank</strong>ing setzt. 2010 ließsich Holger Jakob <strong>als</strong> Vertreter aufstellen. Bereits zuvor nahmer regel mäßig an den jährlichen Mitgliederversamm lungenteil. „Aktuell sind wir um die 100 Vertreter auf den Versamm-lun gen. Die Bilanz des vergangenen Geschäfts jahres wirdvorgelegt. Natürlich ist das sehr interessant.“Seine Eltern sind ebenfalls Kunden und Mitglieder bei der<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong>. Genauso wie ihr Sohn vertrauenBernd und Rita Jakob in Geldangelegenheiten auf ihre Finanz-be rate rin Uta Zinke. „Ich bin seit 1992 in der Geschäfts stelle inWaldheim und so lange kenne ich auch die Jakobs“, erzähltdie staatlich geprüfte Betriebswirtin und ergänzt: „Mit meinenKunden setze ich mich jährlich mindestens ein- bis zwei malzusammen, um sie ganzheitlich zu beraten.“ Aktuell betreutUta Zinke circa 600 Kunden.Die Möglichkeit, sich <strong>als</strong> Vertreter in die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>einzubringen und detaillierte Informationen über di<strong>eG</strong>eschäftsvorhaben zu erhalten, finde ich großartig. «Holger JakobHolger Jakob und seine Lebensgefährtin Iris Naumann gestalten das Wohnhaus komplett um.In circa einem Jahr wollen sie fertig sein.Neben seiner Arbeit <strong>als</strong> Schichtwerkführer engagiert sichHolger Jakob <strong>als</strong> Wehrleiter bei der Freiwilligen FeuerwehrGrünlichtenberg. Eine weitere Herzensangelegenheit von ihm,für die er wöchentlich bis zu vier Stunden aktiviert plus eventuelleEinsätze. „Und wir bauen gerade das obere Geschoss imWohnhaus komplett um. Langeweile gibt es bei uns nicht.“1213


Geschäftsbericht <strong>2012</strong>Geschäftsbericht <strong>2012</strong>der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong>Entwicklung der GesamtwirtschaftNach zwei Boom-Jahren mit Wachstumsraten von+ 3,7 Prozent (2010) und + 3,0 Prozent (2011) kames <strong>2012</strong> zu einer starken Konjunkturab schwä chungmit einem Anstieg des Bruttoin lands pro duktesvon nur noch 0,7 Prozent. Die Hauptursachen lagenin der Schuldenkrise im südlichen Euro-Raumund der verhaltenen Weltkonjunktur.Trotzdem war die wirtschaftliche Lage in Deutschlandnoch relativ stabil. Dies zeigte sich daran, dassdie Arbeitslosenquote auf 6,8 Prozent im Jahresdurchschnitt sank, sich die finanzielle Situa tion desdeut schen Staates durch steigende Steuereinnahmenweiter verbesserte und die Infla tionsrate mit2,0 Prozent leicht rückläufig war. Ferner erreichtendie Zwangs versteigerungen von Immobilienin Deutschland den niedrigsten Stand seit 2001und die Anzahl der Unternehmens in sol venzenredu zier te sich deut lich gegenüber dem Vorjahr.In den einzelnen Branchen / Wirtschaftssektoren ist<strong>2012</strong> eine differenzierte Entwicklung festzu stel len.Relativ gut schnitten der Dienstleistungs bereich,die Landwirtschaft und der Wohnungs bau ab.Im Einzel- und Großhandel war die wirt schaftlicheSituation gegenüber dem Vorjahr wenig verändert.Rückgänge mussten die Industrie / gewerb li cheWirtschaft, das Handwerk insgesamt und derStraßenbau hinnehmen.Die Finanzmärkte standen auch <strong>2012</strong> ganz unterdem Einfluss der europäischen Staatsschuldenkrise.Die dadurch hervorgerufene Verunsiche rungerreichte im Sommer ihren Höhepunkt mit Kursverlustenbei den Aktien (der Deutsche Aktienin-indexDAX sank auf 6.000 Punkte) und beim Euro(1,21 US-Dollar) sowie einem Altzeit tief der Zinsenfür zehnjährige Bundesan leihen (1,16 Prozent p. a.).Die entscheidende Wende trat im Septem ber ein,<strong>als</strong> die Europäische Zentralbank (EZB) ein Pro-gramm für Anleihekäufe in unbegrenzter Höhebekanntgab. Dadurch kam die Zuversicht bei denFinanz akteuren zurück und an den Fi nanz märktenbe gann ein Erholungs prozess.Bis zum Jahresende <strong>2012</strong> stieg der DAX auf 7.612Punkte (+ 29,1 Prozent gegenüber dem anfang). <strong>Der</strong> Euro erholte sich auf 1,32 US-Dollar.Gegen über dem Vorjahresende sind dies 3 Centmehr. Die Rendite der <strong>als</strong> „sicherer Hafen“ ange-Jahressehe nen Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeitstieg von ih rem Tiefstand wieder auf 1,31 Prozentzum 31.12.<strong>2012</strong>. Dies sind aber immer noch 0,52Pro zent-Punkte weni ger <strong>als</strong> zum Jahresbeginn.Volks- und Raiffeisenbankenin Deutschland<strong>2012</strong> war für die deutschen Kreditgenossenschaf - 2,9 Pro zent auf rund 750 Mrd. Euro den Wachs-ten wieder ein starkes Jahr. Trotz der großen Hetumstrend der Vorjahre fort.rausforderungen in Zeiten der Staatsschulden- und<strong>Bank</strong>enkrise sowie niedriger Zinsen verzeichnetenDie durchschnittliche Bilanzsumme je Institut be-sie ein stabiles Wachstum. Im Kunden ge schäft, lief sich zum Jahresende <strong>2012</strong> auf 681 Mio. Eurovor allem bei der Kreditverga be, haben die Volks-(Vorjahr 651 Mio. Euro).banken und Raiffeisenbanken weiterhin Marktanteilegewonnen. Damit erwiesen sie sich einmal Um auch zukünftig ausreichende Wachstums-mehr <strong>als</strong> Finanzierer des Mittelstandes.spiel räume zu haben, verfügen die Volksbankenund Raiffeisenbanken über eine robuste Eigen-Diese positive Entwicklung unterstreicht das kapitalbasis. Den Instituten ist es <strong>2012</strong> gelungen,Vertrauen der Kunden in die Volks- und Raiffeisenbanken <strong>als</strong> stabile Säule des deutschen zent zu steigern.<strong>Bank</strong>ensystems.das bilanzielle Eigenkapital deutlich um 5,2 Pro-Unter Ertragsgesichtspunkten haben die Kredit ge-Die Kreditvergabe aller Genossenschaftsbanken nossenschaften in <strong>2012</strong> ein gutes Ergebnis er wirt-in Deutschland expandierte im abgelaufenen schaftet. Rund 2,1 Mrd. Euro wurden an Steu ernJahr um durchschnittlich 4,4 Prozent. Die Kundeneinlagenstiegen um 3,5 Prozent und die addier-Damit gehören die Genossen schafts ban ken zute Bilanzsumme setzte mit einem Anstieg um den größten Steuerzahlern in denvom Einkommen und Ertrag an den Fiskus gezahlt.Kommunen.Entwicklung der<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong>Die Ergebnisse des Geschäftsjahres <strong>2012</strong> haben vor Bewertung zu erzielen. Die positive Ertrags-unsere Erwartungen und Ziele in vielen Bereichenlage bildet die Grundlage für eine weitere Ver-übertroffen. Im Kreditgeschäft konnten wir ein besse rung der Eigenkapitalaus stattung der <strong>Bank</strong>überdurchschnittliches Wachstum erzielen. Die und die Ausschüttung einer attraktiven, weitKundeneinlagen entwickelten sich entsprechend über dem derzeitigen Zinsniveau liegenden Divi-unserer Geschäftsstrategie. Nach einem geringfügigenRückgang in 2011 hat die Bilanzsumme mitglieder.im Berichtsjahr wieder einen angemessenen Zuwachszu verzeichnen.Zusammenfassend können wir feststellen, dassden de von 4,5 Prozent an die Genos sen schafts-im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> die Risikolage, die Ertrags-Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungenist es uns gelungen, den Zins- und soli de und stabil waren. Die Vermögens-, Finanz-Provisionsüberschuss des Vorjahres zu steigern und Liquiditätsverhältnisse der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> Mittel-und ein deutliches Plus beim Betriebsergebnis sachsen <strong>eG</strong> sindent wicklung und die Eigenkapitalausstattunggeordnet.2021


GeschäftsberichtKundenkreditvolumen (bilanzwirksam)BilanzsummeZum Bilanzstichtag 31. Dezember <strong>2012</strong> beträgt dieBilanz summe 655,7 Mio. Euro. Dies bedeutet eineStei ge rung gegenüber dem Vorjahreszeitpunktvon 3,6 Prozent (+ 22,9 Mio. Euro). Diese positiveEnt wick lung ist insbesondere auf eine Erhöhungder <strong>Bank</strong> refinanzierungen zurückzuführen. Mitder Euro pä ischen Zentralbank haben wir ein Of fenmarktge schäft über 15 Mio. Euro abge schlos sen.Aber auch der Anstieg der Kundeneinlagen trugzu diesem Bilanzsummenwachstum bei.650630610590570550Bilanzsummenentwicklungseit 2009 in Mio. Euro655,7639,4632,8596,331.12.2009 31.12.2010 31.12.201131.12.<strong>2012</strong>Das Kreditwachstum unserer <strong>Bank</strong> um knapp18 Mio. Euro (+ 6,3 Prozent) auf 303 Mio. Eurobrutto übertrifft unser Planziel und die gleichswerte der deutschen Volksbanken undVer-Investitionen zur Energie einspa rung und diedurch die wirt schaft liche Unsicherheit her vorgerufenePrä ferenz der Kunden für Sach werte,insbe sondere Immobilien.Raiffeisen banken (+ 4,4 Prozent). Zu dieserKreditexpansion trugen insbesondere die Pri-vatkunden mit einer starken Nachfrage nachWohnungsbaufinan zie rungen (+ 16 Prozent)bei. Ursachen für diese uner war tet starke Ent-wicklung waren die histo risch niedrigen Zinsen,Die Darlehen an Gewerbekunden legten moderatum 2,3 Prozent zu. Dabei verzeichneten dasGrundstücks- und Wohnungswesen, die Landwirtschaft und das Dienstleistungsgewerbe diehöchsten Steigerungsraten.<strong>2012</strong> 2011 VeränderungMio. € Mio. € Mio. € %Kontokorrentkredite17,4 17,2 0,2 1,2Darlehen277,3 260,6 16,7 6,4Avale und sonstige Rückgriffsforderungen8,6 7,6 1,0 13,2Kundenkreditvolumen(bilanzwirksam) brutto 303,3 285,4 17,9 6,3Bilanzielle KundeneinlagenGesamtes KundenvolumenDie leicht positive Entwicklung der Kunden ein la genentspricht unserer Geschäftsstrategie. An ge sichtsdes harten Konditionswettbewerbes auf die semSektor verzichten wir bewusst auf höhere Vo lumenzuwächse zugunsten einer aus reichen den Zinsmarge.<strong>Der</strong> Entwicklung der gesamten Kundengeldervon + 5,6 Mio. Euro liegen erhebliche Struktur verschiebungen hinsichtlich der einzelnen Einla genartenzugrunde. Da die Zinsen im Berichts jahrnoch wei ter gefallen sind und die Unsicherheitüber die wirtschaftliche Zukunft unverändert anhält,ver stärkte sich der Trend zu kurzfristig fügbaren Geldan la gen. Dement sprechend legtendie Spar guthaben und Sicht einlagen noch m<strong>als</strong> ver-zu,wäh rend sich die befris teten Ein lagen über ein JahrLauf zeit, die Spar briefe und die Inhaber schuldver-schreibungen reduzierten.<strong>Der</strong> Anteil der täglich fälligen Einlagen an denge samten Kundeneinlagen ist zum Bilanzstichtagweiter auf 56 Prozent gestiegen.<strong>2012</strong> 2011 VeränderungMio. € Mio. € Mio. € %Spareinlagen 166,5 163,3 3,2 2,0Befristete Einlagen 69,4 92,5 -23,1 -25,0Sichteinlagen 300,0 273,7 26,3 9,6Verbriefte Einlagen (Inhaberschuldverschreibungen) 0,0 0,8 -0,8 -100,0Bilanzwirksame Kundengelder 535,9 530,3 5,6 1,1Ein erheblicher Teil der Geschäfte der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong> mit ihren Kunden und Mitgliedernwird nicht in unserer <strong>Bank</strong>bilanz erfasst. Es handelt sich hierbei um von uns vermittelte Finanzpro duk teder zur genossenschaftlichen Finanzgruppe gehörenden Unternehmen. Um die gesamte Geschäfts-tätigkeit unserer <strong>Bank</strong> umfassend darzustellen, wird deshalb das gesamte betreute Kundenvolumenin der folgenden Tabelle dargestellt.<strong>2012</strong> 2011 VeränderungMio. € Mio. € Mio. € %Bilanzielle Kundengelder535,9 530,3 5,6 1,1Bilanzunwirksame Kundenanlagen *214,3 206,5 7,8 3,8Gesamtes Kundenanlagevolumen750,2 736,8 13,4 1,8Kundenkreditvolumen (bilanzwirksam)303,3 285,4 17,9 6,3Bilanzunwirksame Kreditvermittlungen **93,8 95,5 -1,7 -1,8Gesamtes Kundenkreditvolumen ***397,1 380,9 16,2 4,3Gesamtes Kundenvolumen1.147,3 1.117,7 29,6 2,7* Wertpapierdepots, direkte Fondsanlagen, Bausparguthaben, Rückkaufswerte LV** Bauspardarlehen, Hypothekendarlehen, Ratenkredite*** brutto, ohne Treuhand- und VerwaltungskrediteDie Summe aller mit unseren Kunden und Mitgliedern getätigten <strong>Bank</strong>geschäfte stieg gegenüberdem Vorjahresstichtag um knapp 30 Mio. Euro (+ 2,7 Prozent) auf 1.147 Mio. Euro.2223


GeschäftsberichtInvestitionenDienstleistungsergebnisIm Geschäftsjahr <strong>2012</strong> wurden Investitionen in Höhe von 2.485 TEuro (2011: 247 T Euro) getätigt.<strong>Der</strong> Anstieg gegenüber dem Vorjahr resultiert vor allem aus Grundstücksinvestitionen (Erwerb undModernisie rung <strong>Bank</strong>gebäude). Ein weiterer Schwerpunkt war mit 470 T Euro wiederum die EDV.<strong>2012</strong> 2011 VeränderungMio. € Mio. € Mio. € %Zahlungsverkehr / Kontoführung 3,45 3,43 0,02 0,5PersonalbereichWertpapierkommissions- und Depotgeschäft 0,66 0,69 -0,03 -5,3Vermittlung Kredit, BSH, R+V 1,48 1,36 0,12 8,7sonstige Provisionen 0,21 0,28 -0,07 -18,7Summe Provisionserträge 5,80 5,76 0,04 0,8Summe Provisionsaufwendungen 0,42 0,43 -0,01 -0,6Summe Provisionsüberschuss 5,38 5,33 0,05 0,9Gegenüber dem Vorjahr ist ein leichter Anstieg des Provisionsergebnisses aus dem Dienstleistungsgeschäftauf knapp 5,4 Mio. Euro festzustellen. Diese Entwicklung ist insbesondere auf gestiegeneErträge aus der Vermittlung von Krediten, Leasingverträgen und Immobilien zurückzuführen. Demgegenüber reduzierten sich die Erträge aus dem Wertpapier-, Bauspar- und Versicherungsgeschäft.Zum 31. Dezember <strong>2012</strong> waren insgesamt 156kaufmännische Mitarbeiter / -innen einschließlichdrei Vorstände beschäftigt. Davon arbeiteten 117Vollzeit und 39 Mitarbeiter Teilzeit. Auf Vollbe-schäftigteneinheiten umgerechnet waren damit147,5 VbE (Vorjahr 149 VbE) für unser Haus tätig.Darüber hinaus beschäftigten wir noch zehn Auszubildendeund neun Reinigungs kräfte.VermögenslageUm den ständig steigenden Anforderungen andas Fachwissen und die Sozialkompetenz un se rerMitarbeiter gerecht zu werden, haben wir im Jahr<strong>2012</strong> insgesamt 194 T Euro für diverse Aus- undWeiterbildungsmaßnahmen aufge wen det (Vorjahr159 T Euro). An insgesamt 961 Tagen (Vorjahr664 Tage) wurden Mitarbeiter / -innen für Seminare und Fortbildungsmaßnahmen frei gestellt.Geld- und KapitalmarktanlagenDas wirtschaftliche Eigenkapital der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>Wirtschaftliches Eigenkapital<strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong> erhöhte sich im abgelaufenenin Mio. Euro *Die Eigenanlagen der <strong>Bank</strong> an den Geld- und Ka-Geld- und KapitalmarktanlagenGeschäftsjahr <strong>2012</strong> um 4,4 Mio. Euro (+ 9,4 Pro-pitalmärkten beliefen sich am Bilanzstichtag <strong>2012</strong>auf 345,7 Mio. Euro (Vorjahr 336,9 Mio. Euro). DieStruktur der Eigenanlagen ist der fol genden Gra fikzu entnehmen.<strong>Der</strong> Anteil der Geld- und Kapitalmarktanlagenan der Bilanzsumme beträgt 52,7 Prozent undhat daher eine besondere Bedeutung für die29,58,5 %der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong>per 31. Dezember <strong>2012</strong> in Mio. Euro83,924,3 %zent) auf nunmehr 51,1 Mio. Euro. Die Eigenka-pitalausstat tung unserer <strong>Bank</strong> ist angemes senund stellt eine gute Grundlage für zukünftigesWachstum dar. Gemäß unseren Planungen kön-nen wir auch die zukünftig schärferen Eigenkapitalanfor de run gen erfüllen.Für alle akuten Kreditrisiken wurde im vollen Um-50,045,040,037,543,146,751,1Ertrags- und Risikolage der <strong>Bank</strong>.fang Vorsorge getroffen. Auch die erhöht laten ten35,0Wir verfolgen bei den Eigenanlagen eine vorsichtige Strategie und achten auf die Bonität derEmit tenten. Investments in den problembehaf tetenStaaten Südeuropas und in Irland haben wir123,935,8 %108,431,4 %Kreditrisiken sind vollständig durch versteuer teWertberichtigungen abgeschirmt.Die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong> ist der Sicherungs-einrichtung des Bundesverbandes der Deutschen30,025,0200920102011 <strong>2012</strong>nicht getätigt. Das gesamte Wertpapierver mögenist nach dem strengen Niederstwertprinzipbewertet und weist stille Reserven aus.Einlagen bei anderen <strong>Bank</strong>enFestverzinsliche WertpapiereSpezialfondsSchuldscheindarlehen und GenussrechteVolksbanken und Raiffeisenbanken angeschlossen.Die Vermögenslage unserer <strong>Bank</strong> ist geordnet.* Geschäftsguthaben, Rücklagen (inkl. vorgesehene Gewinnzuweisungen),Vorsorgereserven gemäß §340f HGB undFonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken gemäß §340g HGB2425


GeschäftsberichtRisikolageFinanz- und LiquiditätslageFür alle wesentlichen Risiken der <strong>Bank</strong> haben wir angemessene und wirksame Verfahren zur Risikoiden tifi-zierung,-beurteilung (Risikoinventur), zur Risikoüberwachung, -steuerung und -berichter stat tung ein ge rich -tet. Dabei berücksichtigen wir neben Norm<strong>als</strong>zena rien auch historische und hy po the ti sche Stress szenarien.Mit Hilfe von Kennzah len und Limitsystemen planen und steu ern wir die Ent wick lung unseres Institutes.Die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong> war jederzeit in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzu kom men.In Anbetracht der vorhandenen Liquiditätsreserven und der Einbindung in den genos sen schaftlichenLiquiditätsverbund ist auch zukünftig nicht mit einer Beeinträchtigung der Zahlungsfähigkeit zu rechnen.Auch im Jahre <strong>2012</strong> ist es uns gelungen, die Risiken innerhalb der geplanten Limite zu halten. Einesicherheitsorientierte Geschäftspolitik und das funk tio nie rende Risikomanagement bilden die Grund-lage für die stabile Risikolage der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong>.ErtragslageVoraussichtliche EntwicklungDie Ertragsentwicklung <strong>2012</strong> war geprägt durch eine Verbesserung des Zinsüberschusses um 7,2 Prozentund eine Reduzierung der Verwaltungsaufwendungen um 2,5 Prozent. Daraus resultiert ein Anstiegdes Betriebsergebnisses vor Bewertung um 30 Prozent auf 7,1 Mio. Euro. Damit konnten wir andas sehr gute operative Ergebnis aus dem Jahre 2010 anknüpfen.Erfolgskomponenten <strong>2012</strong> 2011 VeränderungMio. € Mio. € Mio. € %Zinsüberschuss 15,37 14,34 1,03 7,2Provisionsüberschuss 5,38 5,33 0,05 0,9Verwaltungsaufwendungen 12,64 12,97 -0,33 -2,5a) Personalaufwendungen 7,52 8,29 -0,77 -9,2b) andere Verwaltungsaufwendungen 5,12 4,68 0,44 9,4Betriebsergebnis vor Bewertung 7,14 5,50 1,64 30,0Bewertungsergebnis -1,38 0,26 -1,64Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 5,76 5,76 0,00 0,0Steueraufwand 1,59 1,97 -0,38 -19,1Jahresüberschuss 1,02 1,01 0,01 0,5Das überdurchschnittliche Kreditwachstum der letzten Jahre hat seine Spuren in einem stark erhöhtenBewertungsaufwand hinterlassen. Mit 1,38 Mio. Euro liegt er aber noch im vertretbaren Rahmen. Dadurchwird das Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit aber auf das Vorjahresniveau gedrückt.Nach Einstellung von 3,15 Mio. Euro in den Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken und einem Steueraufwandvon knapp 1,6 Mio. Euro verbleibt ein Jahresüberschuss in Vorjahreshöhe von gut 1 Mio. Euro.Dies ermöglicht uns die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 4,5 Prozent und eine Auf-stockung der Rücklagen um 475 TEuro.Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich <strong>2012</strong> auf 66,0 Prozent (Vorjahr 67,7 Prozent).Die Prognosen der meisten Experten erwarten für2013 ein ähnlich schwaches Wirtschaftswachstumwie in <strong>2012</strong> von unter 1 Prozent. Die Voraussagenfür 2014 sind etwas optimistischer und liegen beieiner Konjunkturbelebung um bis zu 2 Prozent.Im Hinblick auf die gesamtwirtschaftliche undpolitische Entwicklung im Euro-Raum rechnenwir damit, dass die Geldpolitik der EZB ihrenKrisenkurs fortsetzen wird. Deshalb ist bis aufWeiteres mit niedrigen Zinsen zu rechnen. In Folgedessen muss von einem verstärkten Druckauf die Zinsmargen der <strong>Bank</strong>en ausgegangenwerden. Dies wird noch verstärkt durch denscharfen Konditions wett be werb im Kundenein-lagengeschäft.Die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong> wird ihren erfolg-reichen geschäftspolitischen Kurs beibehalten.Für das Kreditgeschäft bedeutet es, dass wir unsereAusleihungen an Kunden in der Region kontinuierlichausweiten. Dabei werden wir, wie inder Vergan genheit, dem Risikoaspekt gebüh rendRechnung tragen. Ziel dieser Maßnahme ist es,die Zinserträge zu stabilisieren und auszu bauen.Die Erträge bilden die Grundlage zur weiterenEigenkapital aufstockung.Das Kundeneinlagengeschäft wird weiterhindurch einen harten Konditionswettbewerb geprägt.Die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong> wird anihrer er trags orientierten Geschäftspolitik festhalten und nötigenfalls eine stagnierende odernega tive Men genentwicklung in Kauf nehmen.Das anhaltend niedrige Zinsniveau und die flacheZinsstruktur stellen weiterhin große Herausforderungenan das Management der Eigenanlagenund Wertpapiere im Spezialfonds. Hier sind auchunkalkulierbare Verwerfungen bei der Zins- undKursentwicklung infolge der europäischen Schuldenkrise nicht auszuschließen. Deshalb planen wirdie Zinserträge aus Wertpapieren und Fonds mitbesonderer Vorsicht.Zur Stabilisierung der Ertragslage haben wir eineReihe von Maßnahmen im Vertriebsbereich, beiden Kosten und der Qualität eingeleitet. Auf grundder negativen gesamtwirtschaftlichen Rahmen bedingungengehen wir jedoch davon aus, dass dieErtragslage in den beiden nächsten Jah ren leichtrückläufig, jedoch noch befrie di gend, sein wird.Auf der Grundlage des funktionierenden Risikosteuerungssystems und des vorhandenen Risikodeckungspotenzi<strong>als</strong>wird die <strong>Bank</strong> nach unsererEinschätzung auch in Zukunft die auftretendenRisiken tragen können.Die von der <strong>Bank</strong>enaufsicht in Aussicht gestelltenstrengeren Eigenkapitalanforderungen könnenwir gemäß unseren Planungen erfüllen.2627


Geschäftsbericht <strong>2012</strong>Bilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong> Gewinn- und Verlustrechnung <strong>2012</strong>Aktivseite Geschäftsjahr Euro Vorjahr TEuroGewinn- und Verlustrechnung <strong>2012</strong>Geschäftsjahr Euro Vorjahr TEuro1. Barreserve 14.770.684,09 19.5152. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbankenzugelassen sind0,00 03. Forderungen an Kreditinstitute 112.132.236,84 118.5144. Forderungen an Kunden 276.432.875,72 259.7885. Schuldverschreibungen und andere108.366.678,68 95.606festverzinsliche Wertpapiere6. Aktien und andere nicht festverzinsliche125.524.263,13 122.873Wertpapiere7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben beiGenossenschaften2.619.266,16 2.6198. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 09. Treuhandvermögen 1.870.566,56 1.36310. Ausgleichsforderungen gegen die öffentlicheHand einschließlich Schuldverschreibungenaus deren Umtausch0,00 011. Immaterielle Anlagewerte 21.893,00 1612. Sachanlagen 11.354.764,41 10.10813. Sonstige Vermögensgegenstände 2.589.851,74 2.42614. Rechnungsabgrenzungsposten 18.797,36 8Summe der Aktiva 655.701.877,69 632.836Passivseite Geschäftsjahr Euro Vorjahr TEuro1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 68.996.711,83 55.3452. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 535.869.882,58 529.5013. Verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 7864. Treuhandverbindlichkeiten 1.870.566,56 1.3635. Sonstige Verbindlichkeiten 1.164.781,45 1.1526. Rechnungsabgrenzungsposten 699.022,81 8207. Rückstellungen 4.250.148,95 5.3468. Sonderposten mit Rücklagenanteil 0,00 09. Nachrangige Verbindlichkeiten 3.000.000,00 3.00010. Genussrechtskapital 0,00 011. Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 6.000.000,00 2.85012. Eigenkapital 33.850.763,51 32.673Summe der Passiva 655.701.877,69 632.8361. Eventualverbindlichkeiten 8.203.882,89 9.1752. Andere Verpflichtungen 16.964.908,74 22.5501.Zinserträge 19.350.330,50 19.6562.Zinsaufwendungen 6.647.213,35 7.4003.Laufende Erträge aus Wertpapieren, Beteiligungen u. ä. 2.669.524,01 2.0854.Erträge aus Gewinnabführungsverträgen u. ä. 0,00 05.Provisionserträge 5.803.946,60 5.7576.Provisionsaufwendungen 421.052,20 4247.Nettoertrag /-aufwand aus Finanzgeschäften 0,00 08. Sonstige betriebliche Erträge 366.045,71 3189.(gestrichen) 0,00 010. Allgemeine Verwaltungsaufwendungena) Personalaufwand 7.523.976,10 8.290b) andere Verwaltungsaufwendungen 5.123.330,56 4.68411. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielleAnlagewerte und Sachanlagen1.120.876,57 1.07012. Sonstige betriebliche Aufwendungen 214.519,30 45613. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungenund bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungenim Kreditgeschäft14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmtenWertpapieren sowie der Auflösung von Rückstellungen imKreditgeschäft15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögenbehandelte Wertpapiere16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilenan verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögenbehandelte Wertpapieren1.342.099,67 00,00 23539.032,85 00,00 3017. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 018. (gestrichen) 0,00 019. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 5.757.746,22 5.75720. Außerordentliche Erträge 0,00 021. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 022. Außerordentliches Ergebnis 0,00 023. Steuern vom Einkommen und Ertrag 1.587.330,41 1.95224. Sonst. Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 4.956,37 1624a. Einstellungen in Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 3.150.000,00 2.77925. Jahresüberschuss 1.015.459,44 1.01026. Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr 0,00 027. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen 0,00 028. Einstellungen in Ergebnisrücklagen 0,00 029. Bilanzgewinn 1.015.459,44 1.0102829


Geschäftsbericht <strong>2012</strong>Organe der<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong>Die Ereignissedes Jahres <strong>2012</strong>VorstandAngelika BellettiDr. Wolfgang LichtWilhelm Reinking (bis 30. Juni <strong>2012</strong>)Torsten Bruß (ab 1. August <strong>2012</strong>)LuftballonaktionZum 21. Tag der Sachsen in Freiberg ließen die Wirtschaftsjunioren Freiberg 850 Ballons steigen. Jeder Ballonwar mit einer Postkarte für einen guten Zweck verbunden. Insgesamt gingen 200 Karten bei den Wirt-schaftsjunioren ein. Dafür spendete die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong> 1.000 Euro für Schulmaterial undBücher für geistig behinderte Kinder der Albert-Schweitzer-Förderschule in Freiberg.AufsichtsratWolfgang Barran (Vorsitzender)RechtsanwaltWolfgang Grübler (stellv. Vors.)Geschäftsführer und VorstandsvorsitzenderLothar EckardtDiplom-AgrarökonomStefan EtteltRechtsanwaltRainer Gahmig (bis 24. Juni 2013)Thorsten GehlichUwe LeeserUwe Martin (bis 27. Juni <strong>2012</strong>)Dr. Christoph Ralle (bis 24. Juni 2013)TapeziermeisterSteuerberaterZimmerermeisterSchmiedemeisterBetriebswirtFachtagung für LandwirteAm 2. März fand die Fachtagung für Landwirteim Volkshaus in Döbeln statt. 120 Gäste folgtender Einladung der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>. Referenten warenUlrich Schreiber, Sächsisches Staatsministerium fürFrühlingsfest und TagesfahrtEnde April begleitete die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> mit einem Promotionstanddie jährlichen Frühlingsfeste in Döbelnund Waldheim. Im Mai nutzten 90 Kunden undMitglieder der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> die Möglichkeit, an zweiSEPAAb Februar 2014 werden die nationalen Überweisungs-und Lastschriftverfahren durch eineuropaweit einheitliches Zahlverfahren abgelöst:SEPA. Im November lud die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> interessiert<strong>eG</strong>ernot SchliebeMirko SeifertVolker WalterGeschäftsführerBetriebswirtDiplom-IngenieurUmwelt und Landwirtschaft, Falk Böttcher vomDeutschen Wetterdienst Leipzig und AngelikaBelletti, Vorstand der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong>.Tagesfahrten in die Lutherstadt Wittenberg teilzunehmen.Die <strong>Bank</strong>berater begleiteten die Gästebereits während der Busfahrt.Kunden zu diesem Thema nach Siebenlehn ein.Christoph Dietrich von der DZ-<strong>Bank</strong> referierte zuden Neuerungen und Vorteilen des Systems.Susanne WolfApothekerinVertreterversammlungDie Vertreter wurden am 5. Mai 2011 in unmittelbarer und geheimer Wahl von denGenossenschaftsmitgliedern gewählt. Die Vertreterversammlung besteht aus 182 Vertreternund übt die Rechte der Mitglieder in den Angelegenheiten der Genossenschaft aus.RegionalversammlungenRegionalversammlungen werden einmal jährlich in Freiberg und Döbeln abgehalten. Eingeladenwerden alle Mitglieder der jeweiligen Region. Sie haben folgende Funktion: Information der Mitgliederüber wichtige geschäftliche und genossenschaftliche Fragen, Kontaktpflege zwischen Mitgliedern undSterne des SportsDie Auszeichnung richtet sich an Sportvereine und de-ren soziales Engagement. <strong>Der</strong> Wettbewerb würdigtTischtennisgalaIn der Sporthalle Burgstraße richtete im Septemberder Döbelner SV „Vorwärts“ e. V. das dritteStiftertageDie Förderung von Kunst und Kultur liegt der<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong> besonders am Herzen.der Genossenschaft und Wahl der Beiratsmitglieder.kreative, innovative Maßnahmen in den BereichenGesundheit, Jugendarbeit, Integration und Gleich-Punktspiel der 1. Tischtennis-Bundes liga aus. Mehr<strong>als</strong> 1.000 Besucher verfolgten die spannendeAls ein Gründungsmitglied der Stiftung des MittelsächsischenTheaters lud sie Anfang DezemberBeiratAufgabe des Beirates ist es, den Vorstand zu beraten und bei der Durchführung geschäftlicherMaßnahmen zu unterstützen.stellung. Auch <strong>2012</strong> freuten sich mit der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>regionale Vereine vom Schwimmen über Leichtathletikbis zum Tanz über die Ehrung ihrer Arbeit.Partie des Deutschen Meisters Borussia Düsseldorfgegen den TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell. Die<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> war Hauptsponsor der Veranstaltung.zu den Stiftertagen <strong>2012</strong> ein. Nach einer Führungdurch das Theater führten junge Künstler eineAuswahl aus ihrem Repertoire vor.30


Wir machen den Weg frei.BörtewitzLommatzschLeisnigHarthaSBGroßbauchlitzDöbelnSBMiltitzRoßweinWaldheimNossenDittmannsdorfGroßvoigtsbergFreibergOberbobritzschimn imensSBensHauptgeschäftsstell<strong>eG</strong>eschäftsstelleSB-FilialeOederanBrand-ErbisdorfEppendorfLichtenbergMuldaFrauensteinUnd so erreichen Sie uns:Rechenberg-Bienenmühle<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Mittelsachsen</strong> <strong>eG</strong>Korngasse 7–909599 FreibergTelefon: 03731 374 0 oder 03431 727 0Telefax: 03731 374143 oder 03431 727140Internet: www.vr-bank-mittelsachsen.deE-Mail: info@vr-bank-mittelsachsen.de

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