Workshop „ No Blame Approach: Fragen und Antworten”

Wie „hole ich KollegInnen mit ins Boot“ zurUnterstützung meiner Arbeit mit dem Ansatz?Die Frage zielte darauf zu klären, wie eventuell skeptischeKollegInnen zu gewinnen sind, die Arbeit mit dem No Blame zuunterstützen.Teilweise wurde diese Frage bereits mit den Antworten auf dieFrage nach hilfreiche Maßnahmen zur Implementierung des NoBlame Approach beantwortet. Ergänzend wurden im Workshopnoch folgende Möglichkeiten genannt:Fragen nach dem Erfolg anderer Maßnahmen stellen• Wie erfolgreich sind unsere jetzigen Maßnahmen inMobbingfällen?• Die Frage stellen, inwieweit Bestrafungsmaßnahmenfunktioniert habenEinen eigenen Vorgehensplan zur Überzeugung vonKollegInnen erarbeiten• Hilfreicher Ausgangspunkt für die Entwicklung einzelnerSchritte sind „paradoxe Fragestellungen“ wie zum Beispiel:„Was muss ich tun, um eine Mobbingsituation noch zuverschlimmern? Was muss ich tun, um alleine zu bleiben bzw.dafür zu sorgen, dass kein Kollege mich unterstützen wird?“Aus den Antworten auf diese Fragen lassen sich sehr schönkonkrete Schritte entwickeln, um KollegInnen zurUnterstützung für die Arbeit gegen Mobbing in der Schule zugewinnen.Im Team arbeiten• Der No Blame Approach kann problemlos im Teamdurchgeführt werden. Das hilft die Basis für die Arbeit mitdem Ansatz im Kollegenkreis zu verbreiternSchulprogramm-Entwicklung nutzen• Die Entwicklungsprozesse des Schulprogramms geben immerwieder Gelegenheit über Maßnahmen gegen Mobbing imKollegium sowie mit den Eltern zu diskutieren. Ein guterAnknüpfungspunkt könnte beispielsweise die Diskussion übereinen Verhaltenskodex sein.Kongress No Blame Approach / 2008 / 3