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Workshop „ No Blame Approach: Fragen und Antworten”

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Wann scheitert der Ansatz? Welche Fehler kannman machen?Bislang sind uns nur wenige Umstände bekannt, die zu einemScheitern des Ansatzes geführt haben. Dies waren:SchuldzuweisungenSchuldzuweisungen an einzelne Mitglieder derUnterstützungsgruppe hatten zur Folge, dass die Bereitschaftdie einladende Lehrkraft/Sozialpädagogin zu unterstützenausblieb.SanktionenVor dem Gespräch in der Unterstützungsgruppe wurden dieeingeladenen SchülerInnen sanktioniert. Die SchülerInnenwaren danach zur Unterstützung der zuvor sanktionierendenLehrkraft nicht mehr bereit.Andauerndes offenes Mobbing ohne ReaktionWenn über längere Zeit klar sichtbare Mobbinghandlungengeduldet wurden, haben im Einzelfall Mobbing-Akteuredeutlich ausgedrückt, dass sie nichts tun wollen um dieSituation zu verbessern oder sogar offen angekündigt weiterzu machen wie bisher. Hier waren neben den Aktionenanderer SchülerInnen, die unabhängig davon bereit warensich konstruktiv zu engagieren, weitere Maßnahmen in Bezugauf einzelne Mobbing-Akteure notwendig.Kommen die Mobbing-Akteure nicht zu gut dabeiweg?Ziel des <strong>No</strong> <strong>Blame</strong> <strong>Approach</strong> ist, dass sich die Situation fürden Mobbing-Betroffenen verbessert. Das Mobbing sollaufhören! Pointiert ausgedrückt ist es die Entscheidung: „Will ichSühne oder will ich eine Lösung? Ein Vergeltungsgedanke wirdvom <strong>No</strong> <strong>Blame</strong> <strong>Approach</strong> nicht verfolgt.Zum anderen bekommen Mobbing-Akteure im Rahmen des <strong>No</strong><strong>Blame</strong> <strong>Approach</strong> die Chance, Verantwortung für die Lösung einesProblems zu übernehmen <strong>und</strong> ihre Fähigkeiten <strong>und</strong> Ressourcenjetzt zum Wohl von anderen anstelle zum Schaden von andereneinzusetzen.Kongress <strong>No</strong> <strong>Blame</strong> <strong>Approach</strong> / 2008 / 6

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