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www.tabakanbau.de Datenblatt

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<strong>www</strong>.<strong>tabakanbau</strong>.<strong>de</strong><br />

Tabakanbau.<strong>de</strong> Barth + Jehle GbR · Postfach 11 12 · D-88086 Immenstaad · Webfax 012125 27982965 (12 ct/min)<br />

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<strong>Datenblatt</strong><br />

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Set Schwimmen<strong>de</strong> Pflanzenanzucht (Art.-N° 33608)<br />

Die schwimmen<strong>de</strong> Pflanzenanzucht ist eine sehr effektive Metho<strong>de</strong>, um optimale Tabakjungpflanzen zu<br />

erhalten. Die Zöglinge erhalten ihre Nährstoffe aus einer speziell für Tabakjungpflanzen abgestimmten<br />

Nährstofflösung. Das Ergebnis sind gleichmäßig aufwachsen<strong>de</strong>, kräftige Setzlinge mit freiliegen<strong>de</strong>m<br />

Wurzelwerk, das beim Auspflanzen erheblich weniger beschädigt wer<strong>de</strong>n kann als bei Aufzucht in Ansetzer<strong>de</strong>.<br />

Im Set ist alles enthalten, was Sie für die schwimmen<strong>de</strong> Pflanzenanzucht benötigen.<br />

Inhalt <strong>de</strong>s Sets<br />

1. Tabakanzuchtkasten für 95 Setzlinge<br />

bestehend aus Wanne, transparentem Gewächshaus<strong>de</strong>ckel<br />

und Setzloch-Platte. Der robuste<br />

Kunststoffkasten kann wie<strong>de</strong>rverwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, die<br />

transparente Gewächshaus-Ab<strong>de</strong>ckung dient <strong>de</strong>r Erhaltung<br />

optimaler Keimtemperaturen von 20-24 °C.<br />

2. MONO I-Nährlösungskonzentrat für Tabakjungpflanzen<br />

(1 Liter 100fach-Konzentrat)<br />

für 100 Liter Nährlösung. Das 100-fach verdünnte<br />

Konzentrat ist speziell auf <strong>de</strong>n Bedarf <strong>de</strong>r Tabakjungpflanze<br />

an Mineralstoffen und wichtigen Spurenelementen<br />

bei <strong>de</strong>r schwimmen<strong>de</strong>n Pflanzenanzucht<br />

abgestimmt.<br />

Anwendung<br />

1. Alle Fächer <strong>de</strong>s Tabakanzuchtkastens bis auf<br />

ein Fach gleichmäßig mit Substrater<strong>de</strong> füllen.<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n die Setzlöcher zu etwa zu drei Vierteln<br />

aufgefüllt und anschließend leicht angedrückt,<br />

so dass sie etwas über die Hälfte <strong>de</strong>r<br />

Löcher füllt. Insgesamt benötigt man sehr wenig<br />

Er<strong>de</strong>, da die Setzlöcher sehr klein sind. Die<br />

Substrater<strong>de</strong> soll im wesentlichen drei Funktionen<br />

erfüllen: <strong>de</strong>n Halt <strong>de</strong>s Setzlings, die Wasserzufuhr<br />

durch die Kapillarwirkung <strong>de</strong>r feinen Poren<br />

und gleichzeitig die Luftspeicherung, die durch<br />

die spezielle Zusammensetzung <strong>de</strong>r Substrater<strong>de</strong><br />

ermöglicht wird.<br />

2. Nach <strong>de</strong>m Füllen Setzloch-Platte entnehmen und<br />

etwa 3 Liter 100fach verdünntes MONO I-Konzentrat<br />

zugeben. Dazu wird die Menge von 4 Schraubkappen<br />

MONO I-Konzentrat mit weichem Leitungswasser auf<br />

3 Liter Flüssigkeit aufgefüllt. Bei hartem Wasser<br />

(hohe Karbonhärte) sollte das Wasser min<strong>de</strong>stens<br />

3. MONO II Tabak-Substrater<strong>de</strong> für die schwimmen<strong>de</strong><br />

Pflanzenanzucht (10 Liter)<br />

Diese spezielle Substrater<strong>de</strong> für die schwimmen<strong>de</strong><br />

Anzucht von Tabakjungpflanzen aus feinem Mischund<br />

Weißtorf aus So<strong>de</strong>n ist beson<strong>de</strong>rs nährstoffreich<br />

und luftdurchlässig. Ihr pH-Wert sowie die<br />

Nährstoff-Zusammensetzung ist auf die Verwendung<br />

mit <strong>de</strong>r MONO I-Nährlösung abgestimmt.<br />

4. pH-Teststäbchen<br />

Sechs Teststäbchen zur einfachen Bestimmung <strong>de</strong>s<br />

Säuregehalts im Bo<strong>de</strong>n für die spätere Auspflanzung<br />

<strong>de</strong>r Setzlinge, mit Kurzanleitung und Referenz-Farbskala.<br />

5. Tabaksamen Virginia-Helena und Badischer<br />

Geu<strong>de</strong>rtheimer<br />

zur Hälfte mit Regenwasser verdünnt wer<strong>de</strong>n, um<br />

Nährstoff-Ausfällungen zu vermei<strong>de</strong>n. Sehr hartes<br />

Wasser darf nicht verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, statt <strong>de</strong>ssen<br />

Regenwasser verwen<strong>de</strong>n!<br />

3. Schließlich die entnommene Setzloch-Platte<br />

wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Kasten legen und abwarten, bis<br />

Nährlösung in die Substrater<strong>de</strong> aufgestiegen ist.<br />

Sie saugt sich durch Kapillarwirkung <strong>de</strong>r Erdporen<br />

zu einem gewissen Grad voll und min<strong>de</strong>rt dadurch<br />

<strong>de</strong>n Nährlösungspegel. Die Nährlösung muss etwa 1<br />

cm in das frei gelassene<br />

Setzloch ragen, sonst Nährlösung<br />

durch dieses Loch<br />

nachgießen.<br />

Setzloch <strong>de</strong>s Tabakanzuchtkastens<br />

mit Bo<strong>de</strong>nöffnung<br />

Stand: 24. Mai 2003


4. Die Tabaksamen müssen einzeln in die Mitte<br />

eines je<strong>de</strong>n Setzlochs gelegt wer<strong>de</strong>n. Dazu wer<strong>de</strong>n<br />

einige Samen auf eine Platte o<strong>de</strong>r einen Teller<br />

gestreut und einzeln mit <strong>de</strong>m Finger angetippt, so<br />

dass ein Korn am Finger hängen bleibt. Es wird<br />

dann leicht auf das entsprechen<strong>de</strong> Setzloch gedrückt,<br />

bis es liegen bleibt. Falls mehrere Sorten<br />

gezogen wer<strong>de</strong>n, können die breiten Zwischenstege<br />

zur Beschriftung verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

5. In <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n Wochen ge<strong>de</strong>ihen die Keimlinge<br />

am besten bei Temperaturen um 21°C. Deshalb<br />

wird <strong>de</strong>r Gewächshaus-Deckel zur Wärmespeicherung<br />

verwen<strong>de</strong>t. Bei längerer direkter Sonneneinstrahlung<br />

sollte <strong>de</strong>r Deckel jedoch entfernt wer<strong>de</strong>n,<br />

da die Temperaturen sonst zu hoch wer<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

6. Pegelstand <strong>de</strong>r Nährlösung regelmäßig überprüfen<br />

und ggf. Nährlösung durch das frei gelassene<br />

Setzloch nachgießen. Nach 2-3 Wochen etwa die<br />

Anleitung pH-Teststäbchen<br />

Für <strong>de</strong>n Tabakanbau sind lehmige, leicht humöse<br />

Sandbö<strong>de</strong>n am besten geeignet. Sie müssen neutral<br />

o<strong>de</strong>r leicht sauer sein, was einem pH-Wert zwischen<br />

6 (leicht sauer) und 7,5 (schwach alkalisch)<br />

entspricht. Zur Messung wird eine Bo<strong>de</strong>nprobe<br />

mit <strong>de</strong>m gleichen Anteil an <strong>de</strong>stilliertem<br />

Wasser klumpenfrei verrührt und mit Hilfe eines<br />

Kaffeefilters eine klare Lösung mit <strong>de</strong>n im Bo<strong>de</strong>n<br />

enthaltenen Mineralien erzeugt. Dazu wird <strong>de</strong>r<br />

Kaffeefilter in die Lösung gehalten, innerhalb<br />

weniger Minuten füllt er sich mit klarer Bo<strong>de</strong>nlösung.<br />

Ein pH-Teststäbchen wird etwa 5 Minuten<br />

lang in die klare Lösung eingetaucht, bis die<br />

vier Farbstreifen sich nicht mehr verän<strong>de</strong>rn.<br />

Durch Vergleich <strong>de</strong>r Farbstreifen mit <strong>de</strong>r mitgelieferten<br />

Farbskala wird nun <strong>de</strong>r pH-Wert bzw. die<br />

Beurteilung von "stark sauer" bis "leicht alkalisch"<br />

abgelesen. Wie beschrieben, sollte <strong>de</strong>r<br />

Wert zwischen 6 und 7,5 liegen, leicht abweichen<strong>de</strong><br />

Werte verzeiht die Tabakpflanze jedoch.<br />

Maßnahmen bei zu sauren Bö<strong>de</strong>n:<br />

Zu saure Bö<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n meist durch Nie<strong>de</strong>rschläge<br />

verursacht, die Kalziumsalze (Kalk) aus <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n<br />

auswaschen und in tiefere Bo<strong>de</strong>nschichten verlagern.<br />

Dementsprechend kann durch Kalkzugabe <strong>de</strong>r<br />

pH-Wert vergrößert, also zu sauerer Bo<strong>de</strong>n neutralisiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Bitte beachten Sie bei Kalkzugabe,<br />

dass <strong>de</strong>r Kalzium- und Kaliumgehalt <strong>de</strong>s<br />

Bo<strong>de</strong>ns durch entsprechen<strong>de</strong> Düngung ausgeglichen<br />

sein muss: Bei Zugabe von Kalk muss also ein<br />

kalziumarmer Dünger mit hohem Kalianteil verwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Maßnahmen bei zu alkalischen Bö<strong>de</strong>n:<br />

Sehr kalkhaltige Bö<strong>de</strong>n (z.B. Schwäbische Alb)<br />

Inhaltsstoffe:<br />

MONO I Nährlösungskonzentrat:<br />

1 l Nährlösung enthält 20 mg Magnesium- und 110<br />

mg Kaliumoxid, 81 mg Nitrat- und Ammoniumstickstoff,<br />

45 mg Phosphat sowie die wichtigen Spurenelemente<br />

Bor, Zink, Kupfer, Eisen und Molybdän.<br />

Mit Substrater<strong>de</strong> MONO II<br />

gefülltes Setzloch<br />

Hälfte bis zwei Drittel <strong>de</strong>r<br />

Nährlösung abgießen und<br />

durch neue ersetzen, diesen<br />

Vorgang dann alle 2 Wochen wie<strong>de</strong>rholen, da die<br />

Setzlinge im frühen Wachstumsstadium einen beson<strong>de</strong>rs<br />

hohen Bedarf an Nährstoffen haben.<br />

Die Setzlinge sind auspflanzfertig, wenn sie eine<br />

Höhe von 8-10 cm erreicht haben. Setzlinge dann<br />

vorsichtig aus <strong>de</strong>n Setzlöchern ziehen, so dass<br />

die Wurzeln nicht beschädigt wer<strong>de</strong>n, und sofort<br />

in die Er<strong>de</strong> setzen. In diese dazu ein Loch stechen<br />

und etwas Wasser hinein gießen, Setzling<br />

einsetzen, vorsichtig mit Er<strong>de</strong> auffüllen und<br />

nochmals etwas Wasser o<strong>de</strong>r übrige Nährlösung<br />

angießen.<br />

Meßstäbchen<br />

Kaffeefilter<br />

Bo<strong>de</strong>nlösung<br />

neigen zu insbeson<strong>de</strong>re für Tabakjungpflanzen<br />

kritischen alkalischen Reaktionen. Der pH-Wert<br />

<strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns kann für Tabakjungpflanzen durch Wässerung<br />

mit NICOTA Tabakdünger leicht abgesenkt<br />

wer<strong>de</strong>n. Bei mineralstoffreichen Bö<strong>de</strong>n genügt die<br />

Düngung mit chlorfreien Kalimagnesia-Düngern o<strong>de</strong>r<br />

chlorfreien schwefelsauren Ammoniakdüngern zur<br />

Absenkung <strong>de</strong>s pH-Werts. Schließlich kann <strong>de</strong>m<br />

Bo<strong>de</strong>n vor Auspflanzung Torf untergegraben wer<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n pH-Wert ebenfalls absenkt. Torf sollte<br />

jedoch nur in geringen Mengen bei stark alkalischen<br />

Bö<strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Vergleichswerte:<br />

- kalkhaltige Humusbö<strong>de</strong>n: pH 7,5 und höher<br />

(z.B. Schwäbische Alb)<br />

- Ton- und Lehmbo<strong>de</strong>n: pH 6,5-7<br />

- lehmiger Sandbo<strong>de</strong>n: pH 6<br />

- Sandbo<strong>de</strong>n: pH 5,5<br />

MONO II Tabak-Substrater<strong>de</strong>:<br />

Grundstoff ist Mischtorf (fein) sowie Weißtorf<br />

(fein) aus So<strong>de</strong>n, 20 g/l Bentonit (Vulkanasche),<br />

140 mg/l Stickstoff, 160 mg/l P 2 O 5 , 180 mg/l K 2 O,<br />

weitere Nährstoffe und Spurenelemente 520 mg/l.<br />

Der pH-Wert liegt bei 6,0 ± 0,2.

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