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Datentyp - Promess Gesellschaft für Montage

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Handbuch<br />

UFM SP<br />

<strong>Promess</strong> <strong>Montage</strong>- und Prüfsysteme GmbH<br />

Nunsdorfer Ring 29<br />

D-12277 Berlin<br />

Phone: +49 (0) 30 / 628872-0<br />

Fax: +49 (0) 30 / 628872-59<br />

Email : promess@promessmontage.de<br />

www.promessmontage.de


Copyright<br />

Ó Copyright by<br />

<strong>Promess</strong> <strong>Montage</strong>- und Prüfsysteme GmbH<br />

Nunsdorfer Ring 29<br />

D-12277 Berlin<br />

Federal Republic of Germany<br />

1


1 Vorbemerkungen ..............................................................................................................................5<br />

2 Lieferumfang.....................................................................................................................................6<br />

3 Transport...........................................................................................................................................6<br />

4 Bestimmungsgemäße Verwendung .................................................................................................7<br />

5 Sicherheitsmaßnahmen....................................................................................................................8<br />

5.1 Gefährdungsanalyse ..................................................................................................................11<br />

6 Installation der Software.................................................................................................................13<br />

6.1 Kommunikation PC – Applikationsmodul ....................................................................................13<br />

6.1.1 Anschluss Ethernetmodul.......................................................................................................13<br />

6.1.2 Kommunikation über Ethernet ................................................................................................14<br />

6.1.3 Zuweisung einer IP Adresse Ethernetmodul...........................................................................17<br />

6.1.4 Zuweisung IP Adresse PC......................................................................................................18<br />

6.1.5 Kein Ethernetmodul gefunden ................................................................................................20<br />

6.1.6 RS485 Kommunikation...........................................................................................................20<br />

7 Start des Programms......................................................................................................................23<br />

8 Programmoberfläche......................................................................................................................24<br />

9 Bildschirmeinstellungen.................................................................................................................24<br />

10 Manuelles Verfahren .......................................................................................................................27<br />

11 Programmerstellung .......................................................................................................................28<br />

11.1 Positionieren ..............................................................................................................................29<br />

11.2 Fügen auf Block.........................................................................................................................31<br />

11.3 Fügen auf Signal........................................................................................................................33<br />

11.4 Verzögerungszeit .......................................................................................................................35<br />

11.5 Tarieren .....................................................................................................................................35<br />

11.6 Variable .....................................................................................................................................36<br />

11.7 Bedingter Sprung .......................................................................................................................36<br />

11.8 Regelbaustein............................................................................................................................37<br />

11.9 Programmende ..........................................................................................................................39<br />

11.10 Ausgänge Setzen.......................................................................................................................39<br />

11.11 Analogausgang ..........................................................................................................................40<br />

11.12 Status setzen .............................................................................................................................40<br />

11.13 Dialogfenster..............................................................................................................................40<br />

12 Kraft - Weg - Verlauf.......................................................................................................................42<br />

12.1 Aufzeichnung von Werten ..........................................................................................................42<br />

12.2 Überwachung.............................................................................................................................43<br />

12.3 Hüllkurven editieren....................................................................................................................44<br />

12.4 Tabellarisch editieren .................................................................................................................45<br />

2


13 Grafik...............................................................................................................................................46<br />

13.1 Grafikzoom ................................................................................................................................46<br />

13.2 Histogramm ...............................................................................................................................47<br />

14 Daten ...............................................................................................................................................48<br />

14.1 Messwert aufnehmen.................................................................................................................48<br />

14.2 Messwerte als ASCII Daten speichern........................................................................................50<br />

14.3 Messwerte über Profibus DP, CAN Open, Interbus - S speichern. ..............................................50<br />

14.4 Messwerte in Datenbank speichern............................................................................................51<br />

14.5 Datenbankpflege........................................................................................................................53<br />

14.6 Struktur der Datenbank ..............................................................................................................54<br />

14.7 Gespeicherte Messwerte aufrufen.............................................................................................56<br />

15 Druck ...............................................................................................................................................61<br />

15.1 Druckereinstellung .....................................................................................................................61<br />

15.2 Druck der Grafik.........................................................................................................................62<br />

15.3 Druck des CNC Programms .......................................................................................................63<br />

16 Service.............................................................................................................................................64<br />

16.1 Programmparameter ..................................................................................................................64<br />

16.2 Standardeinstellungen................................................................................................................64<br />

16.3 Programmeinstellungen..............................................................................................................66<br />

16.4 Analogeingang...........................................................................................................................67<br />

16.5 Programmparamater ..................................................................................................................68<br />

16.5.1 Ermittlung des Dehnungsparameters......................................................................................68<br />

16.5.2 Grafik.....................................................................................................................................70<br />

16.6 Profibus DB Teilnehmeradresse .................................................................................................70<br />

16.7 CAN Open .................................................................................................................................71<br />

16.8 Ethernet IP.................................................................................................................................71<br />

16.9 Analogausgang ..........................................................................................................................72<br />

16.10 Ein-/ Ausgänge ..........................................................................................................................72<br />

16.11 Stationsadresse ändern..............................................................................................................73<br />

16.12 Parameter NC - Modul ...............................................................................................................74<br />

16.13 Servicefenster Bussysteme ........................................................................................................75<br />

16.14 Linkmodul Ein- / Ausgänge.........................................................................................................76<br />

16.15 QS-Stat......................................................................................................................................77<br />

17 Anmelden NC-Modul am PC...........................................................................................................79<br />

17.1 Neue Station anmelden..............................................................................................................79<br />

17.2 Programmwechsel .....................................................................................................................80<br />

18 Fehlermeldungen ............................................................................................................................81<br />

19 Konfiguration ..................................................................................................................................83<br />

3


19.1 Serielle Kommunikation..............................................................................................................83<br />

19.2 Allgemein...................................................................................................................................84<br />

19.3 Passwortschutz..........................................................................................................................85<br />

19.4 Log Funktion..............................................................................................................................85<br />

19.5 Layout (Anzeige Fehlermeldungen)............................................................................................87<br />

20 Linkmodul .......................................................................................................................................88<br />

20.1 Funktionen Linkmodul ................................................................................................................88<br />

20.2 Konfiguration Linkmodul.............................................................................................................92<br />

20.3 Linkmodul senden und laden von Programmen ..........................................................................93<br />

21 Smart Card ......................................................................................................................................94<br />

22 Technischer Anhang.......................................................................................................................96<br />

22.1 Allgemeine Beschreibung und konstruktiver Aufbau ...................................................................96<br />

22.1.1 Die Mechanik.........................................................................................................................96<br />

22.2 Kraftmessung.............................................................................................................................97<br />

22.3 Wegmessung.............................................................................................................................98<br />

22.4 MS Vorverstärker .......................................................................................................................98<br />

22.5 Kalibration Kraftaufnehmer.........................................................................................................99<br />

22.6 Einbindung der Haltebremse in die Steuerung..........................................................................102<br />

22.7 Belastbarkeit des Pressenstempels durch Drehmomente und Radialkräfte...............................104<br />

22.8 Schmierhinweise......................................................................................................................105<br />

23 SPS Schnittstelle ..........................................................................................................................107<br />

23.1 Referenzfahrt nach Hochlauf ....................................................................................................108<br />

23.2 Referenzfahrt ohne Anforderung ..............................................................................................109<br />

23.3 Zyklus Start..............................................................................................................................110<br />

23.4 Not-Aus während der Bewegung ..............................................................................................111<br />

23.5 Not-Aus bei Stillstand...............................................................................................................112<br />

23.6 Zyklus Stop..............................................................................................................................113<br />

23.7 Übergabe Programmnummer...................................................................................................114<br />

24 Software Update............................................................................................................................115<br />

4


Pos: 1 /U FM SP/U FM V4 1 Vor bem erku nge n @ 0\m od_1 209 036 554 159 _6.d oc @ 892 @ 1<br />

1 Vorbemerkungen<br />

Pos: 2 /t ransl ationSei tenu mb ruch @ 0\ mod _11 333 489 833 96_ 6.doc @ 3 04 @<br />

5<br />

Vorbemerkungen<br />

Das System UFM-NC-MODUL ist ein leistungsfähiges Werkzeug zur schnellen<br />

Einrichtung, Änderung, Optimierung und Anpassung von Füge- und<br />

Positionieraufgaben.<br />

Grundelement ist die elektromechanische Fügeeinheit von PROMESS, bestehend<br />

aus:<br />

· Fügeeinheit mit Motor, Kraftaufnehmer und Wegmeßsystem,<br />

· Dem Leistungsverstärker <strong>für</strong> den Motor,<br />

· Dem NC-Modul <strong>für</strong> das NC-gesteuerte Fahren der Fügeprogramme,<br />

· Die Programmier- und Bedienungssoftware.<br />

Das System erlaubt die Vernetzung mehrerer Fügeeinheiten und damit die<br />

Programmierung von einem Programmiergerät aus.<br />

Das folgende Bild zeigt das Blockschaltbild:<br />

Einheit<br />

1<br />

Servo<br />

Verst.<br />

NC<br />

Modul<br />

Programmiereinheit <br />

Einheit<br />

2<br />

Servo<br />

Verst.<br />

NC<br />

Modul<br />

Einheit<br />

3<br />

Servo<br />

Verst.<br />

NC<br />

Modul<br />

SPS-Steuerung<br />

Einheit<br />

n<br />

Servo<br />

Verst.<br />

NC<br />

Modul


Lieferumfang<br />

Pos: 3 /U FM SP/U FM V4 2 Lief eru mfa ng @ 0\ mod _120 903 693 217 7_6. doc @ 89 6 @ 1<br />

2 Lieferumfang<br />

Pos: 4 /U FM SP/U FM V4 3 T rans por t, Besti mmu ngsg em ässe Ve rwen dun g @ 0 \mo d_1 209 037 2606 65_ 6.d oc @ 9 00 @ 11<br />

3 Transport<br />

· Elektromechanische Fügeeinheit,<br />

· DMS – Verstärker im Aluminium - Druckgußgehäuse<br />

· Leistungsteil<br />

· SM Applikation - Modul<br />

· SPS Schnittstelle (Grundfunktion)<br />

· Ethernetmodul<br />

· Option <strong>Montage</strong>platte<br />

<strong>für</strong> die Schaltschrankmontage, einschließlich Not-Aus Schaltung gemäß<br />

EN 4181, Stop-Kat. 1<br />

· Anschlußkabel konfektioniert:<br />

1. Verbindungskabel Motor - Leistungsverstärker(Leistungskabel),<br />

Länge 5 m<br />

2. Verbindungskabel Motor - Leistungsteil (Resolver), Länge 5 m<br />

3. Verbindungskabel DMS-Verstärker – Steuereinheit , Länge 5<br />

4. Verbindungskabel Näherungsschalter in OT – DMS-Verstärker,<br />

Länge 2 m<br />

Die Einheiten werden in Standardkisten verpackt angeliefert. Die Hauben <strong>für</strong> die<br />

Riementriebe sind nicht montiert, damit die Einheiten mit einer Hebehilfe aus der<br />

Kiste herausgehoben werden können. Die Einheit sollte wie folgt aus der Kiste<br />

herausgehoben werden:<br />

Benutzen Sie <strong>für</strong> das Herausheben einen breiten Doppelriemen, der unter der<br />

Motorplatte und am Befestigungsflansch um die Einheit gelegt wird.<br />

HINWEIS:<br />

ACHTEN SIE BEIM ANLEGEN DER HEBEHILFE DARAUF, DASS DIE<br />

ENDSCHALTER UND DER NÄHERUNGSINITIATOR NICHT BELASTET<br />

WERDEN.<br />

Das Herausheben kann auch mit einer Schrauböse vorgenommen werden, die in<br />

das Gewinde des Kugeltriebes eingedreht wird.<br />

Prüfen Sie nach dem Herausnehmen die Fügeeinheit auf sichtbare<br />

Beschädigungen.<br />

Die Fügeeinheit und die zugehörigen Servoverstärker dürfen nur in da<strong>für</strong> vorgesehenen<br />

und geeigneten Räumen aufgestellt werden. Beachten sie insbesondere<br />

alle Angaben über die Schutzart. Falls Sie hinsichtlich der Anforderungen an die<br />

zulässigen räumlichen Bedingungen Informationen benötigen, wenden Sie sich<br />

bitte an den Hersteller.<br />

6


7<br />

Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

Nach der <strong>Montage</strong> der Fügeeinheit sorgen Sie bitte <strong>für</strong> die vom Hersteller<br />

vorgeschriebenen Maßnahmen vor der Inbetriebnahme:<br />

Montieren Sie vor dem Auflegen der Anschlusskabel die Schutzhaube <strong>für</strong> den<br />

Riementrieb,<br />

Es dürfen nur die mitgelieferten Anschlusskabel verwendet werden,<br />

Montieren Sie den Leistungsverstärker mit den mitgelieferten Filtern und Drosseln<br />

gemäß Handbuch Leistungsverstärker.<br />

Sorgen Sie <strong>für</strong> eine ordnungsgemäße Verlegung der Anschlusskabel, vermeiden<br />

Sie insbesondere die Verlegung von Leistungskabeln und Messleitungen<br />

nebeneinander.<br />

4 Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

Pos: 5 /t ransl ationSei tenu mb ruch @ 0\ mod _11 333 489 833 96_ 6.doc @ 3 04 @<br />

Die Fügeeinheit ist konstruiert und gebaut <strong>für</strong> Aufgaben in der <strong>Montage</strong>technik, wie<br />

das Einpressen von Lagern, Dämpfern, Wellen oder das Einpressen und<br />

Verstemmen von Dichtungen.<br />

Andere als diese Arbeiten dürfen mit der Maschine nicht ausgeführt werden.<br />

Die zulässigen Belastungen ergeben sich aus den Leistungsdaten der Einheiten<br />

und dürfen nicht wesentlich überschritten werden.<br />

Insbesondere müssen vermieden werden:<br />

Schlagartige Belastungen bei hohen Verfahrgeschwindigkeiten - „Kollisionen“,<br />

Kräfte im Normalbetrieb, die mehr als 110% der Nennbelastung betragen,<br />

Überlastungen durch unvorhergesehene Betriebsbedingungen, die 100% der<br />

Nennkraft überschreiten.


Sicherheitsmaßnahmen<br />

Pos: 6 /U FM SP/U FM V4 4 Siche rheits ma ßna hme n @ 0\m od_1 209 040 581 673 _6.d oc @ 904 @ 12<br />

5 Sicherheitsmaßnahmen<br />

Die Fügeeinheit darf nur <strong>für</strong> die Zwecke verwendet werden, <strong>für</strong> die sie bestimmt ist.<br />

Ein Einsatz <strong>für</strong> andere Zwecke kann Verletzungen des Bedienungspersonals und<br />

Beschädigungen der Einheit zur Folge haben.<br />

Die Sicherheitsanforderungen an die Fügetechnik müssen vom<br />

Maschinenhersteller definiert werden, der das Fertigungskonzept – Linienfertigung,<br />

Einzelarbeitsplatz, automatische Bestückung, manuelle Bedienung – mit dem<br />

Anlagenbetreiber festlegt. Aus diesen Bedingungen ergibt sich dann das <strong>für</strong> die<br />

Anlage oder Teile der Anlage erforderliche Sicherheitskonzept.<br />

Die Ausrüstung der Fügeeinheiten mit Sicherheitskomponenten – Bremsen,<br />

Drehzahlüberwachung, flexiblen Sicherheitsschaltgeräten - und deren Einbindung<br />

in das Sicherheitskonzept wird dann auf der Basis der geforderten<br />

Anlagenfunktionen festgelegt.<br />

Ein Betrieb der Einheiten mit überbrückten Schutzeinrichtungen ist grundsätzlich<br />

untersagt. Falls aus technischen Gründen Bediener sich gelegentlich oder immer<br />

im gefährdeten Bereich aufhalten müssen, ist die Ausrüstung der Anlage mit einem<br />

auf diese Betriebsart abgestimmten Sicherheitskonzept erforderlich.<br />

Es ist zu beachten, dass bei den Fügeeinheiten ohne Bremse das<br />

Werkzeuggewicht die von PROMESS definierten Grenzen nicht überschreiten darf.<br />

Die zulässigen Gewichte sind den Datenblättern zu entnehmen. Falls größere<br />

Gewichte aus technologischen Gründen benötigt werden, sind Bremsen<br />

vorzusehen. Es können entweder Standardbremsen eingesetzt werden oder – <strong>für</strong><br />

größere Gewichte – speziell dimensionierte Bremsen.<br />

Übliche Einbaubedingungen<br />

Im Folgenden werden übliche Einbaubedingungen dargestellt (es sind 4 typische<br />

Lösungen genannt, andere Varianten sind möglich):<br />

Maschinen mit feststehenden Schutzeinrichtungen:<br />

Die Einheiten sind in einem geschützten Arbeitsraum mit feststehenden<br />

Schutzeinrichtungen<br />

und überwachten und verriegelten Türen untergebracht, der Zugang zum<br />

gefährdeten Bereich ist nur durch die überwachten und verriegelten Schutztüren<br />

möglich.<br />

PROMESS liefert <strong>Montage</strong>platten mit integriertem Not-Aus-Schaltgerät <strong>für</strong> die<br />

Einbindung in dieses Konzept. Das Not-Aus-Schaltgerät in Kombination mit<br />

geeigneten Verriegelungselementen der Türen stellt die Sicherheitskategorie 4<br />

nach EN954-1 her. Das Not-Aus-Schaltgerät bewirkt das gesteuerte Stillsetzen der<br />

Fügeeinheit mit anschließender Unterbrechung der Energiezufuhr nach EN418,<br />

Kat. 1.<br />

Maschinen mit Lichtvorhang:<br />

Der gefährdete Bereich ist durch einen Lichtvorhang geschützt.<br />

Da die Maschinensicherheitsrichtlinie keine Sicherheitskategorie 4 nach EN954-1<br />

<strong>für</strong> <strong>Montage</strong>einheiten fordert, liegt es in der Hand des Anlagenbetreibers, das<br />

8


9<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Sicherheitskonzept im Rahmen des von der Maschinensicherheitsrichtlinie<br />

eingeräumten Spielraums zu definieren.<br />

PROMESS liefert <strong>für</strong> die Sicherheitskategorie 3 und 4 die erforderlichen<br />

Komponenten mit integrierter Überwachung. PROMESS empfiehlt <strong>für</strong> Maschinen<br />

mit Lichtvorhang die Sicherheitskategorie 3 oder 4, die Fügeeinheiten werden dann<br />

mit einer Sicherheitsbremse und integrierter Bremsenüberwachung ausgerüstet.<br />

Maschinen mit Zwei-Hand-Auslösung:<br />

Die Fügeeinheit wird über eine Zwei-Hand-Auslösung gestartet.<br />

Anlagen mit Zwei-Hand-Start-Einrichtungen können – ähnlich wie beim<br />

Lichtvorhang – mit unterschiedlichen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet werden.<br />

Wichtiges Entscheidungskriterium ist die Frage, ob an der Anlage häufige<br />

Umrüstungen oder Programmänderungen erforderlich sind. In diesem Fall ist in der<br />

Betriebsart Einrichten die Überbrückung des Zwei-Hand-Starts in der Regel<br />

unumgänglich. PROMESS liefert <strong>für</strong> diesen Fall sichere Geschwindigkeitsüberwachungseinrichtungen,<br />

da die Verfahrgeschwindigkeit im Einrichtbetrieb 10mm/s<br />

nicht überschreiten darf.<br />

Maschinen ohne Schutzvorrichtungen:<br />

Es sind keine besonderen Schutzvorrichtungen vorgesehen.<br />

In diesem – seltenen - Fall muss die Geschwindigkeit der Fügeeinheit sicher auf<br />

10mm/s begrenzt werden.<br />

Wenn Sie das Fügemodul als „Komponenten“ ohne die Option <strong>Montage</strong>platte<br />

erworben haben, sind Sie <strong>für</strong> den Aufbau der Not–Aus Kette gemäß EN 418 Kat. 1<br />

verantwortlich. Schäden die auf einen unsachgemäßen Aufbau zurückzuführen<br />

sind, werden von PROMESS nicht gedeckt.<br />

Der Leistungsverstärker darf nur von Fachpersonal angeschlossen und in Betrieb<br />

gesetzt werden.<br />

Die Ausschaltung, Überbrückung oder Entfernung von Sicherheitseinrichtungen ist<br />

untersagt.<br />

Insbesondere darf die Schutzhaube <strong>für</strong> den Riementrieb nur entfernt werden, wenn<br />

die Einheit elektrisch vollständig vom Leistungsverstärker getrennt ist.<br />

Falls die Einheit durch technische Störungen oder Funktionsprobleme der<br />

Schutzeinrichtungen nicht gestartet werden kann, muss die gestörte Baugruppe<br />

repariert oder ausgewechselt werden. Ein Betrieb der Fügeeinheit ohne die<br />

ordnungsgemäße Funktion der Sicherheitseinrichtung durch Manipulationen an der<br />

Sicherheitseinrichtung ist strengstens untersagt.<br />

Die Einheit darf nur von Personal bedient werden, das in die Handhabung<br />

eingewiesen worden ist.<br />

Bei Störungen, die im Rahmen des normalen Betriebsablaufes nicht mit bekannten<br />

und vorgegebenen Strategien beseitigt werden können, sind Fachkräfte der<br />

zuständigen Abteilungen zu benachrichtigen.<br />

Bevor Wartungen, Reparaturen oder die Beseitigung von Störungen begonnen<br />

werden dürfen, muss die Einheit von der Energiezufuhr getrennt werden:<br />

Hauptschalter auf „AUS“ stellen,<br />

gegebenenfalls Spannungsstecker ziehen.


Sicherheitsmaßnahmen<br />

Wichtig !<br />

DIE AUF „0“ ODER „ZU“ STEHENDEN SCHALTER MÜSSEN DURCH EIN<br />

HINWEISSCHILD GEKENNZEICHNET WERDEN<br />

ACHTUNG WARTUNG REPARATUR SERVICE NICHT<br />

Die PROMESS Elektromechanische Fügeeinheit kann dem Bediener<br />

bei unsachgemäßer Handhabung Schäden zufügen. Bitte beachten<br />

Sie die folgenden Richtlinien:<br />

10<br />

EINSCHALTEN<br />

Falls die Einheit ausgebaut werden muss, sind zunächst alle elektrischen<br />

Verbindungen zu lösen.<br />

1. Halten Sie die Hände nicht in den Arbeitsbereich<br />

2. Die Sicherheitskette muss bei Benutzung der Fügeeinheit<br />

geschlossen sein.<br />

3. Arbeiten Sie mit der Einheit nicht in Bereichen, <strong>für</strong> die Sie nicht<br />

vorgesehen ist.<br />

4. Die Bedienung ist nur autorisiertem Personal gestattet.<br />

5. Stützen Sie im Reparaturfall den Stempel der Fügeeinheit aus<br />

Sicherheitsgründen ab, oder fahren Sie den Stempel in die untere<br />

Endlage.


5.1 Gefährdungsanalyse<br />

Risikoeinschätzung<br />

Häufigkeit der Exposition Wahrscheinlichkeit des Eintretens<br />

selten häufig groß klein<br />

Mögliche Schäden<br />

Kategorie 1<br />

Leichte Verletzungen,<br />

Quetschungen der Hand und<br />

der Finger<br />

Kategorie 2<br />

Schwere Verletzungen,<br />

Abtrennen von Fingern,<br />

schwere Quetschungen an der<br />

Hand<br />

Kategorie 3<br />

Tod<br />

Schwere Quetschungen<br />

am Kopf<br />

1<br />

A<br />

2<br />

B<br />

3<br />

C<br />

1<br />

D<br />

2<br />

E<br />

3<br />

F<br />

Gegenmaßnahmen<br />

11<br />

Sicherheitsmaßnahmen


Sicherheitsmaßnahmen<br />

Gefahren durch Fehlfunktionen der Mechanik<br />

Art der Fehlfunktion Mögliche<br />

Führung: Verschleiß, Blockieren<br />

nach Zerstörung<br />

Verletzungen<br />

Keine<br />

Axiallager: Verschleiß, Zerstörung Keine<br />

Kugelgewindetrieb: Verschleiß,<br />

Zerstörung<br />

Reißen des Zahnriemens:<br />

Nach dem Reißen des<br />

Zahnriemens keine Bremswirkung<br />

am Stempel<br />

Keine<br />

1A 3F Kategorie 1 und<br />

2<br />

Lösen der Zahnscheibenkupplung 1A 3F Kategorie 1 und<br />

2<br />

Rutschen der Zahnscheibe auf<br />

der<br />

Welle, Fehlpositionierungen,<br />

Kraftüberschreitung<br />

Kraftaufnehmer, Zerstörung durch<br />

Überlastung<br />

Keine<br />

Keine<br />

Kabelbruch Kraftaufnehmer Keine<br />

Kabelbruch Endschalter Keine<br />

Kabelbruch Motorresolver Keine<br />

Kabelbruch Leistungskabel Keine<br />

Pos: 7 /t ransl ationSei tenu mb ruch @ 0\ mod _11 333 489 833 96_ 6.doc @ 3 04 @<br />

12<br />

Gegenmaßnahmen<br />

10-fache Sicherheit gegen Bruch durch<br />

normale Betriebsbedingungen<br />

die Kupplungen sind selbsthemmend,<br />

ein Lösen der Schrauben hat erst dann<br />

das lösen der Kupplung zur Folge,<br />

wenn starke Vibrationen oder Schläge<br />

an der Presse auftreten


Pos: 8 /U FM SP/U FM V4 5 Inst allatio n Softw are @ 0\ mod _12 124 135 7230 5_6 .doc @ 10 23 @ 12 3<br />

6 Installation der Software<br />

13<br />

Installation der Software<br />

Zur Installation der Software rufen Sie bitte „Setup“ auf der mitgelieferten CD auf<br />

und folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms.<br />

6.1 Kommunikation PC – Applikationsmodul<br />

Die Kommunikation zum PC kann grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten erfolgen:<br />

6.1.1 Anschluss Ethernetmodul<br />

Kabel Nr. 11592001 Klemme<br />

Ethernet X2 21 22 23 24 18<br />

App. Mod. 5 3 2 4 1<br />

Ethernet mit Hilfe des mitgelieferten Ethernetmoduls (<strong>Promess</strong> Standard)<br />

RS 485 (PC-Karte, bzw. USB – RS 485 Wandler wird von <strong>Promess</strong> nicht<br />

mitgeliefert)<br />

Unidrive<br />

SP<br />

X1<br />

Versorgung (extern.)<br />

11 12 13 14<br />

24V 0V GND NC<br />

Stromaufnahme: max. 90 mA<br />

X4<br />

RS485 (RJ45)<br />

1 2 3 4<br />

NC RX/TX 0V +24VDC<br />

5 6 7 8<br />

0V NC RX/TX NC<br />

Pos: 9 /t ransl ationSei tenu mb ruch @ 0\ mod _11 333 489 833 96_ 6.doc @ 3 04 @<br />

Ethernet Modul<br />

X5<br />

RS485 (RJ45)<br />

1 2 3 4<br />

NC RX/TX 0V +24VDC<br />

5 6 7 8<br />

0V NC RX/TX NC<br />

Kabel Cat 5<br />

X2<br />

(RS 422) (Klemme)<br />

21 22 23 24<br />

RX+ TX+ TX- RX-<br />

25 26 27 28<br />

NC NC NC GND<br />

X3<br />

Ethernet<br />

10/100 Mbit<br />

SM Applikationmodul<br />

Kabel:<br />

Cat 5 Crossover PC<br />

Cat 5 Switch<br />

PC


Installation der Software<br />

Pos: 10 /U FM SP/UFM V46 Ko mmuik ation Ethe rnet @ 0\ mod _12 136 084 672 65_ 6.doc @ 1 061 @ 33 333<br />

6.1.2 Kommunikation über Ethernet<br />

Zur Kommunikation über Ethernet ist es notwendig die PROMESS Ethernetmodule<br />

und ihrem PC ein gemeinsames Netzwerk zuzuweisen<br />

Welche Adresse hat das Ethernet-Modul?<br />

Diese Adresse wird von PROMESS vergeben und steht im<br />

Auslieferungsprotokoll der Einheit.<br />

Die IP Adresse befindet sich im Auslieferungszustand im<br />

Adressbereich:192.168.x.x<br />

IP Adresse Ethernetmodul ändern? : siehe 4.1.4<br />

Welche Adresse sollten sie ihrem PC zuweisen?<br />

Um sich mit einem Ethernetmodul zu verbinden, dessen IP<br />

Adresse sich im Auslieferungszustand befindet, weisen Sie bitte<br />

ihrem PC eine Adresse im Bereich 192.168.x.x und ihrer<br />

Subnetzmaske den Wert 255.255.0.0 zu.<br />

IP Adresse PC ändern? : siehe 4.1.3<br />

14


15<br />

Installation der Software<br />

<strong>Promess</strong> empfiehlt zur Kommunikation mit mehreren Fügemodulen grundsätzlich<br />

die Installation eines Sub – Netzes.<br />

Punkt zu Punkt Verbindung mit einer Fügeeinheit<br />

Ethernet<br />

Cat 5 Crossover


Installation der Software<br />

Sub Net mit mehreren Fügeeinheiten und Switch<br />

Ethernet<br />

Ethernet<br />

Switch<br />

16<br />

Ethernet<br />

Ethernet<br />

Ethernet


6.1.3 Zuweisung einer IP Adresse Ethernetmodul<br />

17<br />

Installation der Software<br />

Um dem Ethernetmodul eine IP Adresse zuweisen zu können, benötigen Sie eine<br />

funktionsfähige TCP/IP Netzwerkverbindung in ihrem PC.<br />

Falls die Netzwerkkarte in ihrem PC noch keine feste IP Adresse hat, weisen Sie<br />

ihr bitte eine Adresse zu. Siehe 4.1.4<br />

Weisen Sie mit dem Programm „UdpChangeIP“ im PROMESS<br />

Installationsverzeichnis dem Ethernetmodul eine IP Adresse im Segment der<br />

Netzwerkkarte des PC’s zu, an dem Sie das Modul betreiben möchten.<br />

Starten Sie das Programm „UdpChangeIP“.<br />

Sie sehen das nachfolgende Programmfenster:<br />

Klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche „Find“, um<br />

angeschlossene<br />

Ethernetmodule zu finden.<br />

Lokale IP Adresse ihrer<br />

Netzwerkkarte.<br />

In diesem Fenster werden<br />

Ihnen die IP Adressen aller<br />

betriebsbereiten <strong>Promess</strong><br />

Ethernetmodule in ihrem Netz<br />

angezeigt.<br />

! Kein Ethernetmodul gefunden? => 4.1.5<br />

Wählen Sie das Modul<br />

aus, dessen Adresse Sie<br />

ändern wollen<br />

Geben Sie nun die IP<br />

Adresse ein, die Sie<br />

zukünftig verwenden<br />

möchten.


Installation der Software<br />

6.1.4 Zuweisung IP Adresse PC<br />

Bestätigen Sie bitte<br />

anschließend die<br />

Änderung der Adresse.<br />

Führen Sie am Ethernetmodul anschließend einen „Reset“ durch, indem Sie<br />

die Stromzufuhr unterbrechen.<br />

Öffnen Sie in der Systemsteuerung ihres PC die „Netzwerkverbindungen“.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maus auf Lan - Verbindung und wählen sie<br />

„Eigenschaften“<br />

Klicken Sie auf Internetprotokoll (TCP/IP) und anschließend auf „Eigenschaften“<br />

18


19<br />

Installation der Software<br />

Tragen Sie nun bitte mindestens die IP – Adresse und die Subnetzmaske ein.<br />

Hinweis Sie die Einstellungen gegebenenfalls bei ihrem Sie ihren Netzwerk<br />

Administrator.<br />

Zulässige Adressbereiche häufig benutzte Netzmaske<br />

10.0.0.0–10.255.255.255 255.0.0.0<br />

172.16.0.0–172.31.255.255 255.255.0.0<br />

192.168.0.0–192.168.255.255 255.255.255.0<br />

169.254.0.0–169.254.255.255 immer 255.255.0.0<br />

Falls Sie in ihrem PC mehr als eine Netzwerkkarte haben, geben Sie <strong>für</strong> die<br />

verwendete Schnittstellenkarte unter „Erweitert“ in Schnittstellenmetrik den Wert 1<br />

ein. Wählen Sie hierzu „Automatisch Metrik“ ab.


Installation der Software<br />

6.1.5 Kein Ethernetmodul gefunden<br />

6.1.6 RS485 Kommunikation<br />

Falls Sie mit „Find“ im Programm „UdpChangeIP“ kein Ethernetmodul finden, kann<br />

die Ursache sein, dass das Ethernetmodul eine IP Adresse außerhalb des ihres<br />

PC Netzes hat.<br />

Die IP Adresse des Ethernetmodule im Auslieferungszustand ist im<br />

Auslieferungsprotokoll ihrer Fügeeinheit dokumentiert.<br />

Vergewissern Sie sich das Sie ihren PC entsprechend dieser Adresse eingestellt<br />

haben.<br />

Falls das Ethernetmodul nicht mehr die Auslieferungsadresse, sondern eine völlig<br />

unbekannte Adresse hat, verfahren sie bitte wie folgt:<br />

Verbinden Sie das Ethernetmodul möglichst direkt mit Ihrem PC.Hinweis<br />

Öffnen Sie die Eigenschaften ihrer PC Ethernetverbindung.<br />

Geben Sie als IP Adresse eine beliebige aus den 4 zulässigen Bereichen ein. Die<br />

IP Adressen müssen mit 192.168.x.x, 169.254.x.x, 172.16.x.x oder 10.x.x.x<br />

beginnen.<br />

Geben Sie die als Subnetzmaske 255.255.0.0 bzw. 255.0.0.0 <strong>für</strong> Netze 10.x.x.x.<br />

ein.<br />

Starten Sie das Programm „UdpChangeIP“ und betätigen Sie „Find“.<br />

Wenn kein Ethernetmodul gefunden wird, ändern Sie die die IP Adresse auf den<br />

nächsten Bereich und starten Sie UdpChangeIP“ erneut.<br />

Sollten in allen Bereichen kein Ethernetmodul gefunden werden, ist das Modul<br />

defekt.<br />

Wenden Sie sich bitte zwecks Austausch an <strong>Promess</strong>.<br />

Verbinden Sie Ihren PC über die serielle Schnittstelle RS 485 (Einsteckkarte im<br />

PC oder USB Konverter notwendig) mit dem SM-Applikation-Modul der<br />

Fügeeinheit.<br />

Lage des SM-Applikation-Modul im Leistungsverstärker<br />

20


21<br />

Installation der Software<br />

!!! Das Applikationsmodule ist immer in den Steckplatz 2 zu platzieren.<br />

Busabschluss:<br />

RS 485


Installation der Software<br />

Pos: 11 / tra nslatio nSeiten um bruc h @ 0\mo d_1 133 348 983 396 _6.d oc @ 304 @<br />

Wenn das SM-Application-Modul das einzige oder in einem Bus das letzte Modul<br />

ist, ist die Schnittstelle mit Abschlusswiderständen abzuschließen (je 120 V (0,5<br />

Watt) zwischen Klemme 2/3 und Klemme 4/5 des -Moduls).<br />

Bei Leitungslängen unter 5 m kann Busabschluß entfallen.<br />

22


Pos: 12 /U FM SP/UFM V47 Sta rt Pr ogr amm @ 0\ mo d_1 2090 421 239 76_ 6.do c @ 9 16 @ 1<br />

7 Start des Programms<br />

Pos: 13 /U FM SP/UFM V48 Pr ogr am mobe rfläc he @ 0\m od_ 120 904 325 402 3_6. doc @ 92 0 @ 1 1<br />

Starten Sie das Programm mit Hilfe des installierten Icon.<br />

23<br />

Start des Programms<br />

Wenn unter „Neue Station anmelden“ im Dateimenü „Automatisch“ angewählt ist,<br />

prüft das Programm beim Start welche Module angeschlossen sind. (Austausch<br />

oder Ersatzmodule werden mit der Stationsnummer 31 ausgeliefert. Die<br />

gewünschte Stationsnummer muss im Unidrive in den Parameter 20.29<br />

eingegeben werden. Parameter Eingabe siehe Unidrive (Parametrisierung).<br />

Wollen Sie nur zu einer bestimmten Station eine Kommunikation herstellen,<br />

wählen Sie bitte „Manuell“.<br />

Wird eine Station erkannt, so wird folgendes Stationsfenster geöffnet:<br />

Das im NC-Modul gespeicherte Programm wird automatisch geladen und<br />

angezeigt.<br />

Bei Kommunikationsproblemen überprüfen Sie die Konfiguration der Schnittstelle.<br />

(Serielle Kommunikation)<br />

Überprüfen Sie unbedingt nach dem ersten Start, ob <strong>für</strong> das<br />

Fügemodul der richtige Kalibrierfaktor eingetragen ist. Öffnen<br />

Sie hier<strong>für</strong> im Menü „Service“ unter „Programmparameter“ die<br />

Karteikarte „Kalibrierung“. Den Kalibrierfaktor finden Sie auf<br />

dem Werkskalibrierschein“ und auf der mechanischen Einheit<br />

ihres Fügemoduls.


Programmoberfläche<br />

8 Programmoberfläche<br />

· Das Hauptfenster:<br />

Editor<br />

Schrittliste<br />

Statuszeile<br />

9 Bildschirmeinstellungen<br />

Auf dem Bildschirm können verschiedene Fenster dargestellt werden. Die<br />

Anzeigen können leicht ein- bzw. aus- oder umgeschaltet werden, so dass jede<br />

Kombination möglich ist. Die Fenster können über das Menü „Anzeige“ an- bzw.<br />

abgewählt werden.<br />

24<br />

Histogramm: Ein/Aus<br />

Messvariable<br />

Variable<br />

Signalverlauf<br />

Statusinformation


Leuchtmelder<br />

25<br />

Bildschirmeinstellungen<br />

Die Leuchtmelder sind ein Abbild der Ein- und Ausgänge der SPS – Schnittstelle<br />

(Grundfunktion):<br />

Es werden angezeigt:<br />

- Start Referenzfahrt (E)<br />

- Start (E)<br />

- Quittung (A)<br />

- Fehler / Referenzanforderung (A)<br />

- NIO (A)<br />

- IO (A)<br />

Schaltflächen NC-Modul<br />

Bei Betätigung der Schaltflächen werden folgende Funktionen ausgelöst.<br />

- Stop: Die Programmausführung wird unterbrochen. Fortsetzung mit „Start“<br />

- Step: Der nächste Schritt im Programmablauf wird ausgeführt.<br />

- Start: Der vollständige Programmzyklus wird gestartet.<br />

- Ref.: Eine Referenzfahrt wird ausgeführt.


Bildschirmeinstellungen<br />

Pos: 14 / tra nslatio nSeiten um bruc h @ 0\mo d_1 133 348 983 396 _6.d oc @ 304 @<br />

Neues Programm<br />

Programm<br />

öffnen<br />

Speichern<br />

Drucken<br />

Programmschaltflächen<br />

Analogeingänge<br />

Schritt<br />

löschen<br />

Analogeingänge<br />

Die Werte von Kraft, Weg und dem externen Analogsignal werden hier angezeigt.<br />

Statuszeile<br />

Zustand der Kommunikation zwischen PC und NC-Modul<br />

Schrittzähler<br />

Programmvorwahl<br />

Schritt<br />

Grafik -<br />

Grafik -<br />

einfügen Vollansicht<br />

Auszoomen<br />

Grafik -<br />

Einzoomen<br />

26<br />

Stationen anordnen<br />

Status<br />

Fehlermeldungen<br />

Programm zum<br />

NC Modul senden<br />

Programm vom<br />

NC Modul laden<br />

Datenbank öffnen


Pos: 15 /U FM SP/UFM V49 Manu elles Ve rfah re n @ 0 \mo d_1 209 0438 577 30_ 6.do c @ 9 24 @ 1<br />

10 Manuelles Verfahren<br />

Pos: 16 / tra nslatio nSeiten um bruc h @ 0\mo d_1 133 348 983 396 _6.d oc @ 304 @<br />

Im Servicemenü finden Sie den Punkt „Manuelles Verfahren“.<br />

In diesem Fenster können Sie die Achse im Handbetrieb steuern.<br />

27<br />

Manuelles Verfahren<br />

Tragen Sie die gewünschten Werte <strong>für</strong> Position, Geschwindigkeit, Beschleunigung<br />

und Überlastgrenze ein.<br />

Die Achse fährt mit Betätigung der ENTER-Taste solange<br />

mit der programmierten Geschwindigkeit aus, bis die<br />

ENTER-Taste losgelassen wird.<br />

Die Achse fährt um die Wegstrecke aus, die Sie<br />

programmiert haben. Lassen Sie vor dem Bewegungsende<br />

die Taste los, so hält die Presse an. Wenn Sie die<br />

Wegstrecke erneut verfahren wollen, betätigen Sie bitte die<br />

Taste erneut.


Programmerstellung<br />

Pos: 17 /U FM SP/UFM V410 P rog ram me rstellu ng @ 0\m od_ 120 904 4533 220 _6. doc @ 928 @ 1 222 2222 222 222<br />

11 Programmerstellung<br />

Um ein neues Programm zu erstellen, wählen Sie unter dem Menüpunkt „Datei“<br />

„Neu" oder klicken Sie auf die Schaltfläche in der Symbolleiste.<br />

Für die Erstellung eines Fügeprogramms wählen Sie bitte die gewünschte Funktion<br />

aus:<br />

Alle Funktionen zur Erstellung sind auch über die rechte Maustaste aufzurufen,<br />

wenn Sie in die Schrittliste klicken. Mit Hilfe der rechten Maustaste ist es<br />

außerdem möglich Programmschritte zu kopieren und einzufügen.<br />

28<br />

Menü über Klick mit der rechten<br />

Maustaste<br />

Speicherbedarf der einzelnen Programmschritte siehe:<br />

Programmparameter (Standardparameter) Seite 48


11.1 Positionieren<br />

29<br />

Programmerstellung<br />

Gespeicherte Programme können im Dateimenü unter „Programm öffnen“ wieder<br />

aufgerufen werden. Wenn sie ein Programm löschen wollen, klicken Sie bitte mit<br />

der rechten Maustaste auf das ausgewählte Programm und in dem sich öffnenden<br />

Menü die Funktion „Löschen“.<br />

Dieser Funktionsbaustein dient zum Anfahren beliebiger Positionen, sowohl<br />

absolut als auch relativ.<br />

Für die Bewegung kann die Istkurve aufgezeichnet werden, aber auch der Kraft –<br />

Weg – Verlauf überwacht werden (Siehe Überwachung).<br />

Klicken Sie unter Funktion auf die Schaltfläche „Positionieren“<br />

Das nachfolgende Fenster wird geöffnet:<br />

Tragen Sie in folgende Felder die von Ihnen benötigten Werte ein, oder wählen<br />

Sie eine Variable, die Sie von der SPS beschreiben:<br />

Position (Positionen können relativ oder absolut angefahren werden.)<br />

Geschwindigkeit<br />

Beschleunigung<br />

Bremsrampe<br />

augenblickliche Position<br />

augenblickliche Kraft<br />

augenblickliche Position<br />

augenblickliche Werte<br />

weiterer analoger Sensoren<br />

Das Verhältnis von Beschleunigung zu Bremsrate sollte 5:1 bzw. 1:5 nicht<br />

überschreiten.


Programmerstellung<br />

Empfehlung 1:1<br />

Aufzeichnung von Werten! Es kann nur die Kurve „Kraft über Weg“<br />

aufgezeichnet werden<br />

Überlastgrenze (Wählen Sie bitte den Sensor aus, mit dem Sie die Überlast<br />

überwachen wollen.)<br />

Grafikquelle (Wählen Sie die Quelle ihrer Kraft -Weg- Überwachung)<br />

Grenzkurve Lernen: Beim nächsten Lernzyklus wird <strong>für</strong> diese Funktion<br />

eine Lernkurve ermittelt. Vorhandene Hüllkurven werden überschrieben. Der<br />

Abstand der Hüllkurven zur Istkurve kann im Servicemenü unter<br />

Konfiguration => Regelparameter => Parameter im Feld Lernstrategie<br />

eingestellt werden.<br />

Zyklusstop: Wählen Sie diesen Punkt, wenn nach Abarbeitung dieser<br />

Funktion der Zyklus angehalten werden soll.<br />

30


11.2 Fügen auf Block<br />

31<br />

Programmerstellung<br />

Dieser Funktionsbaustein dient zum Anfahren einer beliebigen Kraft, der Weg kann<br />

sowohl absolut als auch relativ eingegeben werden. Für die Bewegung kann die<br />

Istkurve aufgezeichnet werden, aber auch der Kraft – Weg – Verlauf überwacht<br />

werden (Siehe Überwachung).<br />

Klicken Sie unter Funktion auf die Schaltfläche „Fügen auf Block“<br />

Das nachfolgende Fenster wird geöffnet:<br />

Tragen Sie in folgende Felder die von Ihnen benötigten Werte ein, oder wählen<br />

Sie eine Variable, die Sie von der SPS beschreiben:<br />

Kraft: Die gewünschte Abschaltkraft kann direkt oder über Variable<br />

eingegeben werden.<br />

Vorposition: Bis zu dieser Position wird mit der eingegeben<br />

Geschwindigkeit verfahren(Positionen können relativ oder absolut<br />

angefahren werden.)<br />

Geschwindigkeit: Geschwindigkeit bis zum Blockbereich<br />

Beschleunigung: Anfahrbeschleunigung<br />

augenblickliche Position<br />

augenblickliche Kraft<br />

augenblicklicher Wert eines<br />

weiteren analogen Sensors


Programmerstellung<br />

Max. Einpressposition: Bis zu dieser Position wird die Fügeeinheit maximal<br />

verfahren.<br />

Einpressgeschwindigkeit: Geschwindigkeit zu Beginn des Blockbereichs.<br />

Die Geschwindigkeit kann anschließend mit ansteigender Kraft auf minimal<br />

10 % der eingegebenen Einpressgeschwindigkeit heruntergeregelt werden.<br />

Die Minimalgeschwindigkeit der Regelung kann in den<br />

Programmparametern an ihr Problem angepasst werden. Der<br />

Geschwindigkeitswechsel erfolgt mit einer Bremsrampe von1000 mm/s 2<br />

Addiere Grenzkraft zur aktuellen Kraft an Vorposition: Wird dieser Punkt<br />

aktiviert, so wird das Abschaltkriterium aus der Kraft bei Erreichen der<br />

Vorposition plus dem unter Kraft eingetragenen Wert ermittelt. Bis zur<br />

Vorposition wird die Bewegung mit der Nennlast auf Kollision überwacht.<br />

Grafikquelle (Wählen Sie die Quelle ihrer Kraft -Weg- Überwachung)<br />

Aufzeichnung von Werten: Es wird der Kraft – Weg - Verlauf <strong>für</strong> die<br />

Bewegung aufgenommen. Tragen Sie die gewünschte Anzahl von<br />

Messpunkten (maximal 200) ein.<br />

Grenzkurve Lernen: Beim nächsten Lernzyklus wird <strong>für</strong> diese Funktion<br />

eine Lernkurve ermittelt. Vorhandene Hüllkurven werden überschrieben. Der<br />

Abstand der Hüllkurven zur Istkurve kann im Servicemenü unter<br />

Konfiguration => Regelparameter => Parameter im Feld Lernstrategie<br />

eingestellt werden.<br />

Zyklusstop: Wählen Sie diesen Punkt, wenn nach Abarbeitung dieser<br />

Funktion der Zyklus angehalten werden soll.<br />

Wenn Kraft erreicht dann Ausgang 1 setzen: Bei Anwahl wird der<br />

Ausgang 1 gesetzt oder zurückgesetzt, wenn die Grenzkraft überschritten<br />

wird.<br />

Kurven bündeln an Blockposition: Die Darstellung der Kurven erfolgt<br />

relativ zur gelernten Blockposition. Die Blockposition wird als Nullpunk<br />

dargestellt und die Kurven in negativer Richtung skaliert. Die Kurven werden<br />

dabei in positiver oder negativer Richtung verschoben, so dass die<br />

Skalierung absolut gesehen nicht mehr korrekt ist.<br />

32


11.3 Fügen auf Signal<br />

33<br />

Programmerstellung<br />

Diese Funktion ist dem Fügen auf Block sehr ähnlich, wobei Sie jedoch auf ein<br />

externes Signal fügen, welches Sie unter Signalquelle auswählen. Sie können<br />

zwischen einem externen analogen Signal oder einem Schaltsignal wählen. Wenn<br />

Sie das Schaltsignal über den Bus setzen wollen, können Sie hierzu die frei<br />

programmierbaren Eingänge 1 und 2 verwenden. Wenn Sie das Schaltsignal nicht<br />

über das Bussystem, sondern als 24 VDC Signal setzen wollen, müssen sie zuvor<br />

unter „Programm Parameter“ in den Standardeinstellungen unter E/A Konfiguration<br />

die Option „Benutzer E/A“ auswählen. Der Referenzeingang wird dann zu SPS 1<br />

und der Starteingang zum Eingang SPS 2. Der Start und die Referenzfahrt können<br />

dann nur noch über das Bussystem ausgeführt werden.<br />

Wenn Sie eines der Schaltsignale gewählt haben, definieren Sie unter<br />

Signalgrenze den Schwellwert bzw. den Schaltpegel, der das Bewegungsende<br />

auslösen soll. (Ein = Stop, wenn Pegel "high", Aus = Stop, wenn Pegel "low")<br />

Geben Sie die Vorposition, sowie Geschwindigkeit, Beschleunigung und den<br />

Überlastwert <strong>für</strong> die Kraft ein. Definieren Sie ferner die maximale Position und die<br />

Fügegeschwindigkeit. Sie können, wenn gewünscht, diese Werte auch über<br />

Variable beschreiben, die sie von der SPS übergeben.


Programmerstellung<br />

Erweiterung<br />

Aufzeichnung von Werten! Es kann nur die Kurve „Kraft über Weg“<br />

aufgezeichnet werden<br />

Überlastgrenze (Wählen Sie bitte den Sensor aus, mit dem Sie die Überlast<br />

überwachen wollen.)<br />

Grafikquelle (Wählen Sie die Quelle ihrer Kraft -Weg- Überwachung)<br />

Grenzkurve Lernen: Beim nächsten Lernzyklus wird <strong>für</strong> diese Funktion<br />

eine Lernkurve ermittelt. Vorhandene Hüllkurven werden überschrieben. Der<br />

Abstand der Hüllkurven zur Istkurve kann im Servicemenü unter<br />

Konfiguration => Regelparameter => Parameter im Feld Lernstrategie<br />

eingestellt werden.<br />

Zyklusstop: Wählen Sie diesen Punkt, wenn nach Abarbeitung dieser<br />

Funktion der Zyklus angehalten werden soll.<br />

Grenzkurve Lernen: Beim nächsten Lernzyklus wird <strong>für</strong> diese Funktion<br />

eine Lernkurve ermittelt. Vorhandene Hüllkurven werden überschrieben. Der<br />

Abstand der Hüllkurven zur Istkurve kann im Servicemenü unter<br />

Konfiguration => Regelparameter => Parameter im Feld Lernstrategie<br />

eingestellt werden.<br />

34


11.4 Verzögerungszeit<br />

11.5 Tarieren<br />

Sie können während der Abarbeitung des Programmzyklus Wartezeiten<br />

programmieren. Die Verzögerungszeit wird in Millisekunden eingegeben.<br />

35<br />

Programmerstellung<br />

Mit dieser Funktion kann der Krafteingang oder der zusätzliche Signaleingang<br />

tariert werden. Wählen Sie den Eingang mit Hilfe des „Pfeils“ aus.


Programmerstellung<br />

11.6 Variable<br />

11.7 Bedingter Sprung<br />

Es stehen Ihnen im Prozess 16 Variable zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Funktion<br />

können Sie einer Variablen z.B. die aktuelle Position, einen Zahlenwert, den Wert<br />

einer Messvariablen oder den Wert des externen Sensors über den Analogeingang<br />

zuordnen. Außerdem können Sie mit den Variablen Rechenoperationen<br />

durchführen.<br />

Beispiel:<br />

36<br />

Variable 1- 16<br />

Position<br />

Kraft<br />

Analogeingänge<br />

Min Kraft<br />

Max Kraft<br />

Variable 1 = Messvariable 1 Der Variablen 1 wird der Wert der<br />

Messvariablen 1 zugeordnet.<br />

Variable 1 + 100 Zur Variablen 1 wird 100 addiert.<br />

Mit dieser Funktion können Sie in Ihrem Programm Verzweigungen<br />

programmieren.


11.8 Regelbaustein<br />

37<br />

Programmerstellung<br />

Dieser Baustein ermöglicht es die Kraft oder jedes andere angeschlossene Signal<br />

über einen bestimmten Zeitraum (Dauer) konstant zu halten. Das bedeutet die<br />

Fügeeinheit fährt innerhalb eines zu definierenden Wegfensters (Min. / Max.<br />

Regelposition) vor und (oder) zurück, um die Abweichungen der Regelgröße zu<br />

eliminieren. Dieser Vorgang wird zusätzlich von einer Überlastgrenze <strong>für</strong> die Kraft<br />

überwacht, um Bauteilzerstörungen zu vermeiden.<br />

Während des Regelvorgangs können folgende Größen über die Zeit aufgenommen<br />

werden:<br />

· Kraft<br />

· Position<br />

· Analog 1<br />

· Analog 2<br />

Aktivieren Sie hierzu „Aufzeichnung von Werten“.<br />

Wählen Sie die Eingangsgröße, die Sie über die Zeit aufzeichnen wollen.<br />

Legen Sie <strong>für</strong> die Messwertaufnahme den zeitlichen Abstand zwischen den<br />

Messwerten fest.<br />

!!! Es können maximal 1000 Messpunkte aufgenommen werden<br />

Wenn sie die aufgenommen Kurve überwachen wollen, aktivieren Sie bitte diese<br />

Funktion.


Programmerstellung<br />

Regelgröße<br />

Wählen Sie zunächst die zu regelnde Größe aus. Sie können zwischen dem<br />

Krafteingang und den unter „Programmparameter / Analogeingänge“<br />

definierten Virtuellen Analogeingängen wählen.<br />

Regelabweichung<br />

Hier legen Sie fest wie die Einheit auf die Abweichung der Regelgröße<br />

regieren soll.<br />

>= Eine positive Regelabweichung führt zu einem Vorfahren der Spindel.<br />

(Beispiel: Regelwert = 200, Ist Wert = 202 => vorfahren;<br />

Ist Wert = 199 => zurückfahren)<br />

zurückfahren;<br />

Ist Wert = 199 => vorfahren)<br />

Regelwert<br />

Tragen sie hier den Wert der auszuregelnden Größe eine<br />

Rel. FMax Start Regelzeit<br />

Rel. FMin Start Regelzeit<br />

Wenn sie hier einen Wert eintragen, startet die Regelzeit bereits bei<br />

erreichen des nominellen Regelwerts minus Fmax, bzw. Regelwert plus<br />

Fmin.<br />

Regelgeschwindigkeit<br />

Tragen Sie die Geschwindigkeit ein, mit der die Regelabweichung<br />

ausgefahren werden soll.<br />

Beschleunigung<br />

Tragen Sie die Beschleunigung ein, mit der die Regelabweichung<br />

ausgefahren werden soll.<br />

Überlast<br />

Mit dieser Kraft wird der Regelvorgang überwacht.<br />

Min. Regelposition / Max. Regelposition<br />

Geben sie hier das Wegfenster ein in dem die Regelung erfolgen darf. Die<br />

Eingabe kann absolut oder relativ erfolgen. Basis des relativen Wegs ist die<br />

Position die beim Eintritt in den Regelbaustein anliegt.<br />

Wird der zulässige Positionierbereich überfahren so wird das Teil zu NIO erklärt.<br />

Das Programm setzt den Zyklus fort. Es wird keine Referenzfahrt angefordert.<br />

Dauer<br />

Tragen Sie bitte hier die Zeit ein, <strong>für</strong> die der Regelvorgang ausgeführt<br />

werden soll. Die Zeit startet mit dem erstmaligen Erreichen des Regelwert.<br />

38


11.9 Programmende<br />

11.10 Ausgänge Setzen<br />

Grenzkurve Lernen:<br />

39<br />

Programmerstellung<br />

Beim nächsten Lernzyklus wird <strong>für</strong> diese Funktion eine Lernkurve ermittelt.<br />

Vorhandene Hüllkurven werden überschrieben. Der Abstand der Hüllkurven<br />

zur Istkurve kann im Servicemenü unter Konfiguration => Regelparameter<br />

=> Parameter im Feld Lernstrategie eingestellt werden.<br />

Zyklusstop<br />

Wählen Sie diesen Punkt, wenn nach Abarbeitung dieser Funktion der<br />

Zyklus angehalten werden soll.<br />

Mit dieser Funktion können Sie das Ende Ihres Programmzyklus definieren. Diese<br />

Funktion wird zwingend in verzweigten Programmstrukturen benötigt. In einfachen<br />

Zyklen ohne Verzweigungen ist die Eingabe nicht notwendig. Nach dem letzten<br />

Schritt spring das Programm wider auf den ersten Schritt und erwartet den<br />

Neustart<br />

Über den Profibus DP können Sie im Programmablauf 8 frei programmierbare<br />

Ausgange setzen, bzw. zurücksetzen.<br />

Wenn die Programmsteuerung über den Profibus erfolgt, ist es möglich, 2<br />

Standard Ein- und Ausgänge zu frei programmierbaren Ausgängen zu definieren.<br />

Die Aus- bzw. Eingänge 1 und 2 stehen im Profibus dann nicht zur Verfügung.<br />

Die Ausgänge können direkt gesetzt oder über Variable verknüpft werden.<br />

In obigem Beispiel wird der Ausgang 2 gesetzt, wenn der Wert der Variablen 1<br />

größer 200 ist.


Programmerstellung<br />

11.11 Analogausgang<br />

11.12 Status setzen<br />

11.13 Dialogfenster<br />

Mit dieser Funktion ist es möglich, über die zwei Analogausgänge den Wert einer<br />

Variablen, die aktuelle Position, die aktuelle Kraft oder das aktuelle<br />

Analogeingangssignal auszugeben.<br />

Zuvor müssen Sie den Analogausgang definieren (Siehe Kapitel Analogausgang)<br />

Mit Hilfe dieser Funktion können Sie, falls notwendig, den Gesamtstatus<br />

beeinflussen. Um „manipulierte“ Ergebnisse in der Datenbank zu kennzeichnen,<br />

wird in der Datenbank im Status das Bit 15 (16384) gesetzt.<br />

Mit Hilfe dieser Funktion können Sie einen Bedienerdialog konfigurieren.<br />

Folgende Eingaben sind möglich:<br />

Eingabebestätigung: Wählen Sie diesen Punkt, wenn Sie nur eine zu<br />

bestätigende Meldung auf dem Bildschirm ausgeben wollen. Die Meldung<br />

kann maximal aus 30 Zeichen bestehen.<br />

40


Pos: 18 / tra nslatio nSeiten um bruc h @ 0\mo d_1 133 348 983 396 _6.d oc @ 304 @<br />

41<br />

Programmerstellung<br />

DB Identnummer: Eingabe der Identnummer, um die ID zum Teil in die<br />

Datenbank zu schreiben.<br />

DB Benutzer: Eingabe des Benutzernamen zur Speicherung in der<br />

Datenbank.<br />

Variable 1-12: Übergabe des Wertes <strong>für</strong> eine Variable von der Tastatur<br />

Einmalige Ausf.: Ob das Dialogfenster nur einmalig, oder bei jedem<br />

Fügezyklus geöffnet wird, entscheiden Sie mit Hilfe des Schalters „Einmalige<br />

Ausführung“. Ist der Schalter nicht gesetzt, wird der Dialog bei jedem Zyklus<br />

geöffnet. Ist der Schalter gesetzt, wird der Dialog nach jedem<br />

Programmaufruf und nach jeder Referenzfahrt einmalig geöffnet.<br />

Zyklus Stop: Wenn Sie diesen Schalter wählen, muss die Einheit nach<br />

Beendigung des Dialogs mit „OK“ erneut gestartet werden.<br />

Bei Abarbeitung des Zyklus öffnet sich das folgende Eingabefenster.<br />

Jede Eingabe ist mit “OK“ zu bestätigen. Die Einheit kann ohne diese Bestätigung<br />

nicht mehr erneut gestartet werden (Zyklusstop), bzw. der Zyklus bleibt bis zur<br />

Bestätigung unterbrochen.


Kraft - Weg - Verlauf<br />

Pos: 19 /U FM SP/UFM V411 Grafi k @ 0 \mo d_1 209 1112 790 35_ 6.do c @ 9 41 @ 12 2221 22<br />

12 Kraft - Weg - Verlauf<br />

12.1 Aufzeichnung von Werten<br />

Um den Kraft-Weg-Verlauf Ihres Fügeprozesses aufzuzeichnen und zu<br />

überwachen gehen Sie bitte wie folgt vor:<br />

Aktivieren Sie in der gewünschten Bewegung folgende Funktionen:<br />

Wenn aktiviert, werden Messwerte <strong>für</strong> diese Bewegung aufgezeichnet. Geben Sie<br />

unter Anzahl die Menge der Stützpunkte ein. Die Punkte werden gleichmäßig über<br />

den Weg verteilt. Für diesen Schritt wird in der Funktionsliste zur Kennzeichnung<br />

ein „A“ eingetragen. Im Grafikfenster wird der Verlauf als Anzeigefenster <strong>für</strong> diesen<br />

Schritt dargestellt.<br />

42


12.2 Überwachung<br />

43<br />

Kraft - Weg - Verlauf<br />

Wenn aktiviert wird der Kraft-Weg-Verlauf mittels Hüllkurven überwacht. Die<br />

Hüllkurven basieren auf einem Zug von verbundenen Geraden.<br />

Obere Hüllkurve<br />

Grenzkurven lernen<br />

Koordinaten des Mauszeigers<br />

Untere Hüllkurve<br />

Istkurve<br />

Wenn die Funktion angewählt wird, werden beim nächsten Start zur Istkurve<br />

Hüllkurven aufgenommen<br />

Über die Schaltfläche „Parameter“ lässt sich die Anzahl der Stützpunkte <strong>für</strong> die<br />

Hüllkurven des Lernvorgangs einstellen (Max. 20 Stützpunkte).<br />

Stützpunkt


Kraft - Weg - Verlauf<br />

12.3 Hüllkurven editieren<br />

Der Abstand der Hüllkurven beim Lernvorgang zur Istkurve wird über die<br />

Karteikarte "Programmparameter" im Servicemenü global <strong>für</strong> alle Programme<br />

definiert.<br />

Um die Hüllkurven ihres Kraft-Weg-Verlaufs zu editieren, klicken Sie bitte mit der<br />

rechten Maustaste in die Grafik oder öffnen Sie das Menü „Grafik“.<br />

44


12.4 Tabellarisch editieren<br />

Aufruf Tabelle<br />

der Stützpunke<br />

45<br />

Kraft - Weg - Verlauf<br />

Wählen Sie obere bzw. untere Grenzkurve editieren, wenn Sie einen vorhanden<br />

Stützpunkt der Hüllkurve editieren wollen.<br />

Anschließend klicken Sie bitte mit der Maus den Punkt an, den Sie editieren<br />

wollen. Ziehen Sie den Punkt bei niedergehaltener Maustaste an die gewünschte<br />

Position.<br />

Wählen Sie Obere bzw. untere Grenze Punkte hinzufügen, wenn Sie Stützpunkte<br />

hinzufügen, bzw. löschen wollen.<br />

Anschließend klicken Sie bitte mit der Maus den Punkt an, wo Sie einen Stützpunkt<br />

einfügen wollen. Ziehen Sie den Punkt bei niedergehaltener Maustaste an die<br />

Position, an der Sie einen neuen Punkt einfügen. Dazwischen liegende<br />

Stützpunkte werden dabei gelöscht.<br />

Sollen Stützpunkte der Hüllkurve auf genaue Werte editiert werden, so rufen Sie<br />

bitte die Stützpunkttabelle oberhalb der Grafikanzeige auf, in dem sie die<br />

Schaltfläche betätigen.


Grafik<br />

13 Grafik<br />

13.1 Grafikzoom<br />

Es öffnet sich die folgende Tabelle:<br />

X-Wert Stützpunkt<br />

obere Hüllkuve<br />

Y-Wert Stützpunkt<br />

obere Hüllkuve<br />

Änderungen in den Zellen müssen mit der „Return / Enter“ Taste abgeschlossen<br />

werden.<br />

Um die Grafik zu zoomen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:<br />

Über die Schaltflächen<br />

Optimal Ansicht vergrößern verkleinern<br />

46<br />

X-Wert Stützpunkt<br />

untere Hüllkuve<br />

Y-Wert Stützpunkt<br />

untere Hüllkuve


13.2 Histogramm<br />

Pos: 20 / tra nslatio nSeiten um bruc h @ 0\mo d_1 133 348 983 396 _6.d oc @ 304 @<br />

Über das Menü „Graphik“ oder Klick mit der rechten Maus in das<br />

Graphikfenster<br />

47<br />

Skalierung auf Nennwerte<br />

Skalierung auf aktuellen<br />

Kurververlauf<br />

Kurvenausschnitt<br />

verkleinern<br />

Grafik<br />

Mit der Maus: Halten Sie die „ Umschalttaste“ (Shift) gedrückt. Zeichnen Sie<br />

bei gehaltener linker Maustaste ein Rechteck, das Ihrem gewünschten<br />

Ausschnitt entspricht.<br />

Mit Hilfe der Funktion „Histogramm“ können Sie bis 10 Kurven übereinander<br />

darstellen. Werden mehr als 10 Kurven aufgenommen, so werden immer die<br />

letzten 10 Kurven dargestellt. Um das Histogramm zu löschen und erneut zu<br />

starten, schalten Sie die Funktion aus und anschließend wieder ein.


Daten<br />

Pos: 21 /U FM SP/UFM V412 D ate n @ 0 \mo d_1 209 1125 381 58_ 6.do c @ 9 45 @ 12 2222 22<br />

14 Daten<br />

14.1 Messwert aufnehmen<br />

Mit dieser Funktion können Sie Kraftmesswerte oder Externe Signale an jeder<br />

beliebigen Position aufzeichnen und überwachen. Ferner kann der Max-Wert, Min-<br />

Wert oder Mittelwert zwischen bestimmen Positionen ermittelt werden. Des<br />

weiteren kann der Kraftwert relativ vor einem Bewegungsende aufgezeichnet<br />

werden.<br />

Es können maximal 4 Messvariable gespeichert werden.<br />

Wählen Sie die Variable und die gewünschte Art der Messwerterfassung aus.<br />

Anschließend definieren Sie die gewünschte Position, bzw. Start- und Endpunkt<br />

der Messwertaufnahme. Die Messwertaufnahme kann „absolut“ und „relativ“<br />

erfolgen. Wird die relative Messwertaufnahme gewählt, wird als Bezugsmaß die<br />

Position genommen, an der sich das Fügemodul befindet, wenn die Funktion<br />

aufgerufen wird.<br />

Für die Aufzeichnung eines Wertes bezogen auf ein Bewegungsende müssen Sie<br />

„Rückposition“ als Art der Variable auswählen. Geben Sie den Abstand zum<br />

Bewegungsende als relative positive Zahl ein, oder übergeben Sie ihn als<br />

Variable.. Die Messwertaufnahme wird mit Erreichen des Satzwechsels der<br />

nächsten Bewegung gestoppt. Bei der Wahl von „Rückposition“ ist der Schritt<br />

Messvariable also immer direkt vor der Bewegung zu programmieren, in der eine<br />

Messvariable bezogen auf das Bewegungsende ermittelt werden soll.<br />

48


Die ermittelten Messvariablen können mittels oberem und unterem Grenzwert<br />

überwacht werden. Die „IO“ bzw. „NIO“ Auswertung erfolgt unabhängig von einer<br />

eventuellen Hüllkurven - Überwachung. Im NIO-Fall wird die Anzeige der<br />

Messvariable, orange hinterlegt.<br />

49<br />

Daten<br />

Die Werte werden , wenn der Schritt überwacht ist, einschließlich der zugehörigen<br />

Grenzen aus der Hüllkurve abgespeichert.<br />

Sie könne die Werte folgendermaßen übertragen:<br />

In eine ASC II Textdatei (Hier werden die Werte nach jedem Zyklus<br />

überschrieben)<br />

Über die Feldbussysteme (Profibus DP, CAN Open, Interbus - S)<br />

In die interne Datenbank


Daten<br />

14.2 Messwerte als ASCII Daten speichern<br />

Zur Speicherung der ASCII Daten aktivieren Sie bitte den Datenexport unter<br />

"Konfiguration / Dateieinstellungen"<br />

Die Daten werden unter folgendem Namen in das gewählte Verzeichnis abgelegt:<br />

Sn_Programmname_Gn<br />

Sn = Stationsnummer n<br />

Gn = Messvariable n<br />

Die Datei ist wie folgt aufgebaut:<br />

# SPosition EPosition APosition UL AWert LL<br />

1 33,00mm 34,00mm 33,42mm 2300N 2178N 2100N<br />

Startposition Endposition<br />

Akt. Position wo der<br />

Wert aufgenommen<br />

wurde<br />

14.3 Messwerte über Profibus DP, CAN Open, Interbus - S speichern.<br />

Die Daten innerhalb des <strong>Promess</strong> Programmes werden im Microsoft Access<br />

Format gespeichert und können jederzeit mit dem Access Programm bearbeitet /<br />

ausgewertet werden.<br />

Die unter der Funktion „Messen“ aufgenommenen Werte können als Messvariable<br />

auch über die Bussysteme übertragen werden. (Weiteres siehe Handbücher<br />

Bussysteme)<br />

50<br />

Messwert<br />

Obere Grenze Untere Grenze


14.4 Messwerte in Datenbank speichern<br />

Die Voraussetzungen <strong>für</strong> die Datenspeicherung sind:<br />

PC Pentium Klasse<br />

MS Access oder DAO 3.5 / 3.6 Treiber installiert (Bei <strong>Promess</strong> erhältlich).<br />

Datenspeichergerät um die Datenbank zu sichern. oder<br />

LAN Netzwerk installiert mit zugehörigem Server.<br />

Mindestens ein Fügemodul aktiv mit dem PC verbunden.<br />

51<br />

Daten<br />

Um Messwerte in die Datenbank zu speichern, müssen Sie die Datenspeicherung<br />

unter Service / Programmparameter in der Karteikarte „Datenspeicherung“<br />

aktivieren.<br />

Auswahl Datenpfad<br />

Den Datenpfad <strong>für</strong> die zu speichernden Daten, können sie über die Schaltfläche<br />

setzen. Somit haben Sie die Wahl, die Daten lokal oder dezentral in einem<br />

Netzwerk (LAN) zu speichern. Für die dezentrale Datenspeicherung muß der<br />

angeschlossene PC über die entsprechende Netzwerkkarte verfügen. Hier kann<br />

auch festgelegt werden, ob jede Station (wenn mehrere vorhanden) in eine<br />

zentrale Datei oder in eine individuelle Datenbank schreiben soll. Man muß<br />

allerdings beachten, daß die Daten danach unter Umständen verteilt auf der<br />

lokalen Festplatte liegen und man mehrere Dateien sichern muß. Die Datenbank<br />

selbst bietet die Möglichkeit, von vielen Stationen gleichzeitig genutzt werden zu<br />

können,<br />

Die Messwerte werden mit Datum, Zeit, Istposition, dem Kraftwert bzw. Signalwert<br />

gespeichert. Sofern die Bewegung an der ausgewählten Position überwacht wird,<br />

werden die Grenzwerten ebenfalls in die Datenbank geschrieben.<br />

Die zu übertragende bzw. zu speichernde Datenmenge können Sie über die<br />

folgenden Schalter beeinflussen:<br />

Messwerte abspeichern: Die mit der Funktion „Messen“ aufgenommenen<br />

Werte werden in die Datenbank gespeichert


Daten<br />

Kurven speichern: Die mit der Funktion „Überwachen“ aufgenommenen<br />

Kurven werden in die Datenbank gespeichert<br />

Varaible abspeichern: Die Werte der Variablen werden mit Zyklusende in<br />

die Datenbank geschrieben.<br />

SPS ID abspeichern: Die von der SPS übergebene Identnummer wird in<br />

die Datenbank gespeichert.<br />

Reverse ID: Die Identnummer wird in umgekehrter Reihenfolge gespeichert.<br />

Kurve immer von Station laden: Die Übertragung der Kurven von der<br />

Station findet immer statt. Ob die Kurven nur grafisch angezeigt oder auch in<br />

die Datenbank gespeichert werden, entscheidet der Schalter “Kurven“<br />

speichern.<br />

Kurve nur im Fehlerfall von Station laden: Die Übertragung der Kurven<br />

von der Station findet nur statt, wenn ein „NIO“ auftritt<br />

Wenn die Datenbank aktiviert ist, werden immer die Statusdaten des Zyklus<br />

gespeichert.<br />

Verlassen Sie das Fenster mit “OK“<br />

Ist keine Datenbank vorhanden, so erscheint die folgende Meldung:<br />

Antworten Sie bitte mit „OK“, um eine Datenbank zu erstellen.<br />

52


14.5 Datenbankpflege<br />

53<br />

Daten<br />

Die Größe der vom System erzeugten Datenbank ist grundsätzlich auf eine<br />

maximale Größe von 650 MByte eingeschränkt. Sie können die Größe außerdem<br />

über den Zeitraum und die Anzahl der gespeicherten Einträge eingrenzen. Wenn<br />

eine Grenze erreicht ist, wird jeweils eine neue Datendank angelegt. Der Name der<br />

Datenbank wird um einen Zähler erweitert. Es können maximal 1000 Datenbanken<br />

geschrieben werden. Wird die gewählte Anzahl der Datenbanken überschritten, so<br />

wird die älteste Datenbank gelöscht und erneut geschrieben. Dabei ist<br />

gewährleistet, dass die gewählte Anzahl an Datenbanken immer vollständig gefüllt<br />

ist.<br />

Wenn mehrere Stationen in eine Datenbank schreiben, reicht es aus die<br />

Datenbank über eine Station zu begrenzen.


Daten<br />

14.6 Struktur der Datenbank<br />

Die Datenbank ist in vier Tabellen unterteilt:<br />

1. Daten<br />

2. Kurven<br />

3. Messwerte<br />

4. Variable<br />

Die Tabellen sind über die Zyklus ID gekoppelt.<br />

54


* <strong>Datentyp</strong>:<br />

0 = X-Wert obere Grenze 5 = Y-Wert Istwert (1 - 200) 10 = X-Wert Istwert (1 - 800)<br />

1 = Y-Wert obere Grenze 6 = X-Wert Istwert (1 - 400) 11 = Y-Wert Istwert (1 - 800)<br />

2 = X-Wert untere Grenze 7 = Y-Wert Istwert (1 - 400) 12 = X-Wert Istwert (1 - 1000)<br />

3 = Y-Wert untere Grenze 8 = X-Wert Istwert (1 - 600) 13 = Y-Wert Istwert (1 - 1000)<br />

4 = X-Wert Istwert (1 - 200) 9 = Y-Wert Istwert (1 - 600)<br />

** Status binär codiert:<br />

Bit 1 (1) = Überlast<br />

Bit 2 (2) = Referenzfehler<br />

Bit 3 (4) = Kraft oder Signal zu früh ( d.h. die Abschaltkraft wurde während des<br />

Vorpositionierens überschritten.)<br />

Bit 4 (8) = Keine Kraft bzw. kein Signal innerhalb des gesetzten Wegfensters<br />

Bit 5 (16) = Not – Stopp<br />

Bit 6 (32) = obere Grenze der Hüllkurve überschritten<br />

Bit 7 (64) = untere Grenze der Hüllkurve unterschritten<br />

Bit 8 (128) = Schleppfehler<br />

Bit 9 (256) = Kraftaufnehmer außerhalb des zulässigen Offset – Bereichs<br />

55<br />

Daten<br />

(Diese Meldung bedeutet, daß sich der Nullpunkt des Kraftaufnehmers um<br />

mehr als 10 Prozent verschoben hat. Dies ist vermutlich auf eine<br />

Überlastung zurückzuführen. Das Fügemodul ist nicht mehr bis zur Nennlast<br />

belastbar. Führen Sie bitte umgehend eine Neukalibration des Aufnehmers<br />

durch.)


Daten<br />

Bit 10 (512) = Maximaler Verfahrweg Überschritten<br />

Bit 11 (1024) = nicht benutzt<br />

Bit 12 (2048) = AD-Wandler hat Maximalwert erreicht<br />

Bit 13 (4096) = Startsignal wurde während der Bewegung zurückgenommen<br />

Bit 14 (8192) = Programm nicht geladen<br />

Bit 15 (16384) = Status manuell gesetzt<br />

Bit 16 (32768) = nicht benutzt<br />

14.7 Gespeicherte Messwerte aufrufen<br />

Um gespeicherte Werte aufzurufen, wählen Sie bitte im Menü „Datei“ den Punkt<br />

„Datenabruf“ oder betätigen Sie die entsprechende Schaltfläche.<br />

Datenbankaufruf<br />

Die folgende Datenbankansicht wird geöffnet.<br />

56<br />

Messwerte<br />

Zyklusdaten<br />

Filter


Die Daten aller angeschlossener Stationen werden in der Reihenfolge ihres<br />

zeitlichen Eintreffens gespeichert. Des Fenster zur Darstellung der Messwerte<br />

öffnet sich nur, wenn Sie in Ihrem Programm die Funktion „Messen“ verwendet<br />

haben. Zur Aktualisierung der Werte betätigen Sie bitte die Schaltfläche<br />

„Zyklusdaten“. Mit der Schaltfläche „Messen“ können Sie zur Darstellung<br />

sämtlicher Werte, die über die Funktion „Messen“ gesammelt werden.<br />

57<br />

Daten<br />

Zur Navigation innerhalb der Datenbank kann man nun entweder die Scrollbalken<br />

auf der Seite und unten benutzen, oder man nutzt die Navigatortasten (Pfeiltasten)<br />

am unteren Bereich des PC Bildschirms.<br />

vorheriger Rekord nächster Rekord<br />

springt zum Anfang<br />

der Datenbank<br />

Datenbankfilter<br />

springt zum Ende der<br />

Datenbank.<br />

Zyklusdaten<br />

Werte aus<br />

Funktion<br />

„Messen“<br />

Um eine reduzierte Datenmenge einer Station oder eines Programms darzustellen,<br />

müssen Sie Filter definieren.<br />

Zur Definition eines Datenbankfilters betätigen Sie entweder die Schaltfläche in der<br />

oberen Symbolleiste oder in der Fußleiste. In dem Fenster, das sich daraufhin<br />

öffnet, können Sie Filter auf bestimme Werte in bestimmten Spalten setzen.


Daten<br />

Sie können auf folgende Kriterien filtern:<br />

- Zähler<br />

- Zyklus ID<br />

- Programm ID<br />

- Programmname<br />

- Stations ID<br />

- Station<br />

- Datum<br />

- Zeit<br />

- Status<br />

- Kennung<br />

- Bediener<br />

- NIO<br />

- IO<br />

- Kraft oder Signal zu früh<br />

- Keine Kraft oder Signal nicht erreicht<br />

- Obere Grenze verletzt<br />

- Untere Grenze verletzt<br />

- Überlast<br />

Die Filter können mit „und“ oder „oder“ Bedingungen verknüpft werden.<br />

Beispiel:<br />

58


Sie wollen <strong>für</strong> ein bestimmtes Programm (128) die NIO -Teile filtern.<br />

Definieren Sie als erstes folgenden Filter auf den Programmnamen.<br />

Aktivieren Sie die Bedingung mit der Schaltfläche „Hinzufügen“.<br />

59<br />

Daten<br />

Um zusätzlich auf die NIO-Teile des Programms 128 zu filtern, wählen Sie die<br />

Verknüpfung „und“ und geben die Bedingung „NIO = 1“ ein. (Sie hätten auch auf<br />

„IO = 0 „filtern können. 1 Steht <strong>für</strong> Bedingung „Wahr“, bzw. 0 <strong>für</strong> Bedingung „Nicht<br />

wahr“)<br />

Fügen Sie die Bedingung hinzu und wenden Sie anschließend den Filter an. Es<br />

werden alle NIO – Teile des Programms 128 angezeigt.


Daten<br />

Pos: 22 / tra nslatio nSeiten um bruc h @ 0\mo d_1 133 348 983 396 _6.d oc @ 304 @<br />

Kurven anzeigen<br />

Wenn Sie das entsprechende Kontrollkästchen aktivieren, werden in der<br />

Datenbankansicht zusätzlich die Kurven, sowie die Statusinformationen angezei<br />

60


Pos: 23 /U FM SP/UFM V413 D ruck @ 0\ mod _12 091 176 2989 8_6 .doc @ 94 9 @ 122 2<br />

15 Druck<br />

15.1 Druckereinstellung<br />

Es kann zwischen folgenden Druckoptionen gewählt werden:<br />

Kurven Report: Ausdruck der Grafik mit Statusmeldungen <strong>für</strong> den<br />

angezeigten Schritt<br />

Programmlisting: CNC Programm<br />

Stationsfenster: Bildschirmkopie<br />

Diesen Menüpunkt zur Konfiguration ihres Druckers erreichen Sie über das<br />

Dateimenü.<br />

61<br />

Druck


Druck<br />

15.2 Druck der Grafik<br />

Die Grafik der momentanen angezeigten Kurve, sowie der Status der<br />

Fügeoperation sind über die Funktion „Report“ im Dateimenü möglich.<br />

62


15.3 Druck des CNC Programms<br />

Pos: 24 / tra nslatio nSeiten um bruc h @ 0\mo d_1 133 348 983 396 _6.d oc @ 304 @<br />

63<br />

Druck<br />

Über die Schaltfläche „Druck“ oder das Dateimenü, Menüpunkt „Drucken“ können<br />

Sie einen Ausdruck ihres CNC Programms durchführen.


Service<br />

Pos: 25 /U FM SP/UFM V414 Se rvice @ 0\ mod _12 264 903 186 39_6 .doc @ 1 222 @ 12 222 233 2222 222 222<br />

16 Service<br />

16.1 Programmparameter<br />

16.2 Standardeinstellungen<br />

Die Programmparameter werden über das Menü " Service" aufgerufen.<br />

Manuelles Verfahren<br />

Hier legen Sie die Standardwerte <strong>für</strong> das manuelle Verfahren fest.<br />

E/A Konfiguration<br />

Ferner können Sie anwählen ob die Ein- und Ausgänge 1 und 2 als<br />

Standardeingänge oder als frei definierbare Ein- bzw. Ausgänge verwendet<br />

werden sollen. Diese Anwahl ist nur sinnvoll, wenn die Steuerung des Moduls über<br />

den Profibus erfolgt. Im Profibus stehen dann die Ein- und Ausgänge 1 und 2 nicht<br />

zur Verfügung.<br />

Eingang "Start Referenzfahrt" = Frei. Prog. Eingang E1<br />

Eingang "Zyklus Start" = Frei. Prog. Eingang E2<br />

Ausgang "IO" = Frei. Prog. Ausgang A1<br />

Ausgang "NIO" = Frei. Prog. Ausgang A2<br />

64


Bremsenausgang aktiv<br />

65<br />

Service<br />

Wenn dieser Schalter gesetzt ist, kann Klemme 13 am Applikationsmodul zur<br />

Ansteuerung einer Bremse im Fehlerfall des Leistungsteils (Trip) genutzt werden.<br />

Der Ausgang muss über ein Relais in den Notauskreis eingebunden werden. Der<br />

Ausgang ist standardmäßig gesetzt und wird im Fehlerfall zurückgesetzt.<br />

Speicherart Programme im NC-Modul<br />

Sie können das Programm im NC Modul auf unterschiedliche Weise speichern:<br />

1. Im nichtflüchtigen Speicher (Festspeicher: Die Programme bleiben nach<br />

Abschalten der Netzversorgung erhalten. (Speichergröße 144 Worte).<br />

2. Im flüchtigen Speicher: Die Programme gehen nach Abschalten der<br />

Netzversorgung verloren und müssen nach dem Einschalten immer wieder<br />

vom PC oder dem Linkmodul geladen werden (Speichergröße : 722<br />

Worte).<br />

Speicherbedarf der einzelnen Programmschritte:<br />

Kommando<br />

Anzahl<br />

Worte<br />

Überwacht<br />

Worte<br />

· Positionieren 7 1 *<br />

· Fügen auf Block 8 1 *<br />

· Verzögerungszeit 2<br />

· Programm Ende 1<br />

· Variable 2<br />

· Bedingter Sprung 2<br />

· Tarieren 1<br />

· Fügen auf Signal 9 1 *<br />

· Messen<br />

Einzelwert an Istposition 1 2<br />

Einzelwert an Pos. x 2 2<br />

Min, Max, Mittelwert 3 2<br />

· Ausgang 2<br />

· Eingang 2<br />

· Analogausgang 2<br />

· Status Setzen 1<br />

* jeder Punkt der unteren bzw. oberen Hüllkurve benötigt zusätzlich 1 Wort


Service<br />

Ethernet Modul Text<br />

16.3 Programmeinstellungen<br />

Ethernet Modul Text<br />

Tragen Sie bitte hier den Text ein, mit dem Sie die Station bezeichnen wollen,<br />

wenn Sie über Ethernet kommunizieren . Dieser Text erscheint dann im jeweiligen<br />

Stationsfenster.<br />

In dieser Karteikarte können Sie die Nominalwerte des Fügemoduls bezüglich<br />

Position, Beschleunigung, Geschwindigkeit und Kraft eingrenzen. Außerdem<br />

können Sie die Anzahl der Nachkommastellen <strong>für</strong> die Anzeige von Kraft, Weg und<br />

zusätzlichem Analogeingang definieren.<br />

66


16.4 Analogeingang<br />

67<br />

Service<br />

In dieser Karteikarte können Sie zusätzliche Virtuelle Analogeingange definieren,<br />

die Sie<br />

in der Funktion verwenden können. Sie können zwischen Externen Analogeingang<br />

1, Externen Analogeingang 2, dem Krafteingang, einem inkrementalen Geber, und<br />

dem Motorstrom wählen. Über Analogtyp stellen Sie die physikalische<br />

Schnittstelle ein. Geben Sie ferner den Nennwert und falls nötig den Offset Ihrer<br />

Analogquelle ein.<br />

Handradfunktion<br />

Wenn Sie ein Handrad zur manuellen Positionierung verwenden wollen, wählen<br />

Sie bitte diesen Punkt.<br />

Die Standardfunktionalität des Inkrementellen Eingangs wird dadurch<br />

abgeschaltet.


Service<br />

16.5 Programmparamater<br />

In der Karteikarte Programmparameter tragen Sie den Zuschlag <strong>für</strong> die Istkraft<br />

beim Lernvorgang ein. Die Eingabe erfolgt als Prozent der Nennlast<br />

Dehnungsparameter<br />

16.5.1 Ermittlung des Dehnungsparameters<br />

Hiermit können Sie die Aufbiegung des Pressengestells aufgrund der<br />

anstehenden Kraft beim Positioniervorgang kompensieren. Die Eingabe<br />

erfolgt bezogen auf die Nennlast. Der Wert wird bezogen auf das aktive<br />

Programm gespeichert, so dass <strong>für</strong> die Programme unterschiedliche<br />

Kompensationen gespeichert werden können. Die Kompensation erfolgt<br />

linear.<br />

intern / extern: Kompensation erfolgt basierend auf dem internen, bzw.<br />

externen Wegmesssystem<br />

Kraft/Pos. Regelung Faktor: siehe Regelbaustein<br />

Zur Ermittlung des Dehnungsparameters ihrer Anlage, gehen sie bitte wie folgt vor:<br />

Erstellen Sie ein Programm bei dem Sie mit der Funktion „Fügen auf Block“ auf<br />

einen sehr harten Block fahren, zum Beispiel die Grundplatte ihres Pressengestells<br />

oder ein Stahlwürfel.<br />

Schalten Sie die Dehnungskompenstion aus (Wert = 0)<br />

Positionieren sie bis kurz vor den Block und führen anschließend den Schritt<br />

„Fügen auf Block“ mit sehr geringer Geschwindigkeit (z.B 0.1 mm /s) auf die<br />

Nennlast der Fügeeinheit aus. Nehmen Sie eine Kurve mit großer Punktanzahl z.B<br />

500 auf. Positionieren Sie anschließend zurück z.B. auf die Grundposition.<br />

Sie erhalten eine ähnlichen Kurvenverlauf, wie abgebildet.<br />

68


Zoomen Sie gegebenenfalls den Anstieg heraus.<br />

69<br />

Service<br />

Ermitteln Sie aus dem annähernd linearen Bereich des Anstiegs zwei Punkte zur<br />

Berechnung des Dehnungsfaktors. Die Koordinaten der Punkte können sie mit<br />

Hilfe des Mauszeigers ermitteln. Positionieren Sie die Maus auf den größten und<br />

den kleinsten Punkt im linearen Bereich der Kurve. Die Werte <strong>für</strong> die Kraft und den<br />

Weg werden Ihnen oberhalb der Grafik angezeigt.<br />

Der Dehnungsfaktor berechnet sich wie folgt:<br />

Df =<br />

(s2 - s1) * FNenn<br />

F2 - F1<br />

Bereich linearer<br />

Steigung<br />

Punkt 1<br />

Punkt 2<br />

Tragen Sie den anschließend berechneten Wert ein.


Service<br />

16.5.2 Grafik<br />

16.6 Profibus DB Teilnehmeradresse<br />

In diesem Menü können Sie die Farben der verschiedenen darzustellenden<br />

Kurven festlegen.<br />

Tragen Sie die Adresse ein, die Sie der Station zuweisen wollen.<br />

· Datenworte tauschen<br />

70<br />

Datenwort 1 auf dem Profibus wird gegen Datenwort 3<br />

getauscht.<br />

Wahl der Anzahl der Datenworte auf dem<br />

Profibus


16.7 CAN Open<br />

16.8 Ethernet IP<br />

Tragen sie hier die Teilnehmeradresse und die Timeout -Zeit <strong>für</strong> den Bus ein.<br />

Wählen Sie ferner die gewünschte Baudrate.<br />

Datenworte tauschen<br />

Mit diesem Schalter tauschen das auf dem Bus übertragenen Sie Datenwort 1<br />

gegen Datenwort 3.<br />

71<br />

Service<br />

Tragen Sie bitte die IP Adresse und die Subnetmaske <strong>für</strong> das Ethernetmodul der<br />

UFM Steuerung ein.


Service<br />

16.9 Analogausgang<br />

16.10 Ein-/ Ausgänge<br />

Das System verfügt über 2 Analogausgänge über die Sie folgende Werte<br />

ausgeben können:<br />

· Variable 1 - 4<br />

· Position<br />

· Kraft<br />

· Analogeingang<br />

Definieren Sie bitte den Nominalwert bzw. die physikalische Ausgabe <strong>für</strong> den<br />

jeweiligen Ausgang. Die Zuordnung erfolgt über die Funktion "Analogausgabe",<br />

siehe Kapitel Analogausgang.<br />

In diesem Menü können Sie sowohl die digitalen Ein- und Ausgänge, als auch die<br />

analogen Eingänge überprüfen.<br />

72


16.11 Stationsadresse ändern<br />

73<br />

Service<br />

Falls Sie die Stationsadresse der angeschlossenen Einheit nicht kennen, können<br />

Sie diese mit Hilfe der Schaltfläche „? 31-1“ suchen lassen. Nachdem Sie die neue<br />

Stationsadresse eingegeben haben, können Sie die Änderung mit der Schaltfläche<br />

„Stationsdresse von n auf m ändern“ durchführen.


Service<br />

16.12 Parameter NC - Modul<br />

Nach erfolgreicher Installation der Fügemodule empfehlen wir dringend den<br />

Parametersatz der Einheiten zu sichern. Öffnen Sie hier<strong>für</strong> im Servicemenü den<br />

Punkt „Unidriveparameter“. Betätigen Sie im nachfolgenden Fenster die<br />

Schaltfläche „NC->Host“ um die Werte vom NC-Modul auf den PC zu laden.<br />

Sichern Sie die Werte anschließend bitte auf Diskette. Mit der Schaltfläche „Host-<br />

>NC“ können Sie gesicherte Werte nach einem Wechsel des Leistungsteil an das<br />

NC Modul senden. Über die Schaltfläche „Import“ ist es möglich Parametersätze<br />

zum Download in das NC Modul zu laden.<br />

74


16.13 Servicefenster Bussysteme<br />

75<br />

Service<br />

In diesem Fenster können Sie die eingegangen Bits bzw. die Ausgangsbits, die<br />

über den Bus übertragen werden kontrollieren. Je nach von der SPS angewählter<br />

Ebene, werden die E/A - Informationen oder die Variableninformationen angezeigt.<br />

E/A Ebene<br />

Variablenebene


Service<br />

16.14 Linkmodul Ein- / Ausgänge<br />

Hier können Sie sich den Zustand der Ein- bzw. Ausgänge des Linkmoduls<br />

anzeigen lassen. Wenn Sie einen Ausgang setzen wollen, klicken Sie bitte auf die<br />

Schaltfläche.<br />

76


16.15 QS-Stat<br />

Es ist möglich Messvariable, Variable und die Identnummer in eine Datei im<br />

Format QS-Stat zu schreiben.<br />

77<br />

Service<br />

Die Messvariablen werden in getrennte eigenständige Dateien, die Variablenwerte<br />

in einen gemeinsame Datei geschrieben. Die ID Nummer wird ergänzend in die<br />

Datei der Messvariablen und Variblen geschrieben.<br />

Die Datenspeicherung können Sie im Menü „Service“ unter „Programmparameter“<br />

„QS - Stat“ aktivieren.<br />

Es werden jeweils eine Schlüsseldatei *.dfd und eine Datendatei *.dfx erzeugt.<br />

Die Namensgebung der Dateien erfolgt auf folgende Art:<br />

Fertigungslinie<br />

LC_SC_GC_OC_absolut_G1.dfd<br />

Programmname G = Messvariable<br />

V = Variable<br />

Kurzzeichen Operation


Service<br />

Pos: 26 / tra nslatio nSeiten um bruc h @ 0\mo d_1 133 348 983 396 _6.d oc @ 304 @<br />

Der Aufbau der Schlüsseldatei *.dfd:<br />

QS –Stat Schlüssel QS-Stat Feldname Wert<br />

K1000 Company name <strong>Promess</strong> <strong>Montage</strong> GmbH<br />

K2422 Test engineers name Bediener<br />

K2401 Gage number 0<br />

K0100 Total numbers of characteristics in file 2<br />

K0001 Measured values 0.000<br />

K0002 Measured values attribute 0<br />

K1205 Test date / time end 14.10.03/15:59:04<br />

K2022 Decimal digits (resloution] 3<br />

K2110 Lower threshold value -0.500<br />

K2111 Upper threshold value 0.500<br />

K2142 Unit of measure name kN<br />

K0053 Operation OP<br />

78


Pos: 27 /U FM SP/UFM V415 Se rvice 2 @ 0\m od_ 1209 118 692 096 _6.d oc @ 957 @ 12 211 222 221 222 1<br />

17 Anmelden NC-Modul am PC<br />

17.1 Neue Station anmelden<br />

79<br />

Anmelden NC-Modul am PC<br />

Wenn unter „Pollen der Stationen“ „Automatisch“ angewählt ist, prüft das<br />

Programm beim Start, welche Module angeschlossen sind. (Austausch- oder<br />

Ersatzmodule werden mit der Stationsnummer 31 ausgeliefert) Wollen Sie nur zu<br />

einer bestimmten Station eine Kommunikation herstellen, wählen Sie bitte<br />

„Manuell“.<br />

Wird eine Station erkannt, so wird jeweils folgendes Stationsfenster geöffnet:<br />

Das im NC-Modul gespeicherte Programm wird automatisch geladen und<br />

angezeigt.<br />

Keine Kommunikation ?<br />

Konfigurieren Sie die Kommunikation über das Menü „Datei“ den Menüpunkt<br />

„Konfiguration“<br />

Wählen Sie bitte Ihre benutzte Schnittstelle (Baudrate = 19200 Baud)<br />

Polling Fehler: Überprüfen Sie, ob Sie die Schnittstelle korrekt ausgewählt haben.<br />

Nur bei Kommunikation über die RS485 aktiv.<br />

Öffnen Sie diesen Punkt im Menü „ Datei“.<br />

Wählen Sie die Stationsnummer aus, die Sie öffnen wollen oder wählen Sie Auto<br />

Poll.


Anmelden NC-Modul am PC<br />

17.2 Programmwechsel<br />

Die Programme im NC - Modul können entweder manuell über den PC oder über<br />

die SPS gewechselt werden. Über den PC öffnen Sie bitte das Programm, das Sie<br />

zum NC – Modul senden möchten und bestätigen Sie dies im folgenden Fenster<br />

mit „Ja“<br />

Wenn Sie den Programmwechsel über die SPS vornehmen wollen, so müssen die<br />

Programme zuvor in eine Zuordnungstabelle eingetragen werden, da der<br />

Programmaufruf über die SPS nur mittels binär kodierter Zahlen erfolgen kann.<br />

Die Programme können an folgenden Orten gespeichert sein:<br />

· PC<br />

· Smart Card im Leistungsteil<br />

· Linkmodul<br />

Programmvorwahl<br />

Sie erreichen die Zuordnungstabelle über das Dateimenü. Wählen Sie den Menüpunkt „Programmvorwahl“,<br />

oder die entsprechende Schaltfläche in der Symbolleiste.<br />

80


18 Fehlermeldungen<br />

81<br />

Fehlermeldungen<br />

Die Zuordnung erfolgt durch einen „Doppelklick“ in die Spalte Programmname. In<br />

dem sich öffnenden Explorerfenster wählen Sie bitte das gewünschte Programm<br />

aus.<br />

Zum Ablauf des Programmwechsel über die SPS siehe Kapitel Übergabe<br />

Programmnummer, bzw. in der Beschreibung des verwendeten Bussystems.<br />

Folgende Fehlermeldungen können in einem Meldungsfenster angezeigt werden:<br />

· Überlast<br />

· Not-Stopp<br />

· Referenzschalter defekt


Fehlermeldungen<br />

In der Statuszeile können folgende Fehler kodiert angezeigt werden:<br />

U = Überlast<br />

R = Referenzfehler<br />

F = Kraft oder Signal zu früh ( d.h. die Abschaltkraft wurde während der<br />

Vorpostionierung überschritten.)<br />

N = Keine Kraft bzw. kein Signal innerhalb des gesetzten Wegfensters<br />

E = Not – Stop<br />

UL = obere Grenze der Hüllkurve überschritten<br />

LL = untere Grenze der Hüllkurve unterschritten<br />

FE = Schleppfehler<br />

T = Kraftaufnehmer außerhalb des zulässigen Offset – Bereichs<br />

(Diese Meldung bedeutet, daß sich der Nullpunkt des Kraftaufnehmers um<br />

mehr als 10 Prozent verschoben hat. Dies ist vermutlich auf eine<br />

Überlastung zurückzuführen. Das Fügemodul ist nicht mehr bis zur Nennlast<br />

belastbar. Führen Sie bitte umgehend eine Neukalibration des Aufnehmers<br />

durch.)<br />

Diese Meldungen werden ebenfalls über eventuell angeschlossene Bussystem<br />

oder das Linkmodul ausgegeben.<br />

82


19 Konfiguration<br />

19.1 Serielle Kommunikation<br />

83<br />

Konfiguration<br />

Legen Sie hier die in ihrem PC verwendete Schnittstelle, sowie gegebenenfalls die<br />

Baudrate fest.<br />

Pollen der Stationen<br />

Ferner können Sie einstellen, ob die sich die angeschlossenen Stationen beim<br />

Hochlaufen des Programms automatisch am PC anmelden sollen, oder ob Sie die<br />

Anmeldung manuell vornehmen wollen. Die Stationsnummern, die automatisch<br />

erfasst werden sollen, können Sie in den entsprechenden Feldern eingeben.<br />

Kommunizieren Sie mit festen IP Adressen und wollen nicht mit allen Einheiten im<br />

Netz kommunizieren stellen Sie das Pollen der Stationen bitte auf „Manuel“. Über<br />

die Schaltfläche „TCP/IP“ können sie<br />

anschließen, wenn gewünscht einzelne Stationen aus der Kommunikation<br />

herausnehmen.


Konfiguration<br />

19.2 Allgemein<br />

Falls Sie manuell weitere Adressen hinzufügen wollen, so können Sie diese hier<br />

im Feld „TCP/IP Adresse“ eingeben.<br />

Mit Hilfe der Schaltfläche „Finden“ werden sämtliche in ihrem Netzwerk sichtbaren<br />

Stationen angezeigt. Wählen Sie bitte nicht gewünschte Stationen ab.<br />

RS 485 Kommunikation<br />

Legen Sie die in ihrem PC verwendete Schnittstelle (Com), sowie die Baudrate<br />

fest.<br />

Folgende Baudraten sind möglich:<br />

· RS 485 max. 115 kBaud.<br />

· bei Verwendung des Linkmodul 38400 Baud<br />

Wählen Sie hier die Sprache der Software UFM aus.<br />

Außerdem können Sie die hier Starteinstellung der Fenster, sowie die<br />

Passworteinstellungen festlegen.<br />

84


19.3 Passwortschutz<br />

19.4 Log Funktion<br />

Folgende Programmfunktionen lassen sich über ein Passwort schützen:<br />

Programm editieren<br />

Programm laden, speichern<br />

Programm verlassen<br />

Bewegung starten (Referenzfahrt,Strat, Step, Manuelles Verfahren)<br />

Rufen Sie die Passworteinstellungen im Dateimenü über „ Konfiguration“ auf.<br />

Wählen Sie die Karteikarte „Allgemein“.<br />

Standard Administratorpasswort bei Auslieferung ist „Bach“<br />

85<br />

Konfiguration<br />

Vergeben Sie bitte ein neues Administratorpasswort, um unbefugte Nutzung der<br />

Software zu vermeiden.<br />

Unter Gültigkeitsdauer geben Sie den Zeitraum in Minuten an, <strong>für</strong> den die<br />

geschützten Funktionen nach Eingabe des Passworts freigegeben sind. Nach<br />

Ablauf der Zeit muss das Passwort erneut eingegeben werden .<br />

Zusätzlich zum Passwortschutz lässt sich eine Log Funktion aktivieren, dann ist es<br />

notwendig, sich mit Benutzernamen und Passwort einzuloggen, um einen<br />

geschützten Bereich zu editieren.<br />

Standard: Keine Log Funktionalität<br />

Benutzer: Log Funktion aktiv


Konfiguration<br />

Die Konfiguration der Benutzerverwaltung erfolgt durch den Administrator. Klicken<br />

Sie hierzu bitte auf die Schaltfläche „Benutzer“ und tragen Sie Namen und<br />

Passwörter der zulässigen Benutzer ein. Bestätigen Sie durch Klick auf die<br />

Schaltfläche „übernehmen/ändern“.<br />

Will der Benutzer eine geschützte Funktion aufrufen, so muss er sich mit Namen<br />

und Passwort einloggen.<br />

Dieser Vorgang kann vom Administrator im Logbuch (Aufruf über die Schaltfläche<br />

„Log“) nachgeschaut werden. Datum und Uhrzeit und Name des Vorgangs werden<br />

im Logbuch festgehalten.<br />

86


19.5 Layout (Anzeige Fehlermeldungen)<br />

87<br />

Konfiguration<br />

Hier können Sie die Anzeige der Fehlermeldungen minimieren, wenn Sie die<br />

Einblendung als störend empfinden. Fehlermeldungen werden dann nur noch in<br />

der Statuszeile angezeigt.


Linkmodul<br />

20 Linkmodul<br />

20.1 Funktionen Linkmodul<br />

Funktionseingänge:<br />

· 8 frei definierbare Eingänge<br />

· 7 Eingänge zur Übergabe von max. 128<br />

· Progammnummern<br />

· Übergabetakt Programmnr. (Strobe)<br />

· Referenz Fahrt<br />

· Start<br />

· Schritt<br />

· Stop<br />

· Jog + Stempel ausfahren<br />

· Jog – Stempel einfahren<br />

· Bewegungssperre von PC -Tastatur<br />

12 Ein- / 12Ausgänge<br />

(galvanisch getrennt, max. Schaltleistung der Ausgänge: 50mA)<br />

Speicher <strong>für</strong> 128 NC – Programme<br />

Vernetzung von Fügemodulen<br />

Das Linkmodul kann nicht gleichzeitig mit einem Bussystem<br />

verwendet werden.<br />

Funktionsausgänge:<br />

· 8 frei definierbare Ausgänge<br />

· 7 Eingänge zur Übergabe von max. 128<br />

Progammnummern<br />

· Übergabetakt Quittierung Programmnr. Strobe<br />

· Zyklusende<br />

· Zyklusstop<br />

· PC Life (Verbindung PC - NC Modul = OK)<br />

· IO<br />

· NIO<br />

· Quit<br />

· Überlastgrenze überschritten (E_Überlast)<br />

· Referenzfahrt nicht erfolgreich (E_Referenz)<br />

· Blockkraft vor Blockfenster (E_Kraft_Früh)<br />

· Blockkraft nicht erreicht (E_Keine_Kraft)<br />

· Not-Aus (E_NotStop)<br />

· Obere Hüllkurve oder obere Grenze Messvariable verletzt<br />

(E_O_Grenze)<br />

· Untere Hüllkurve oder untere Grenze Messvariable verletzt<br />

(U_O_Grenze)<br />

· Nomialkraft der Fügeeinheit überschritten (E_Kraft_Fehler)<br />

· Kraftoffset liegt außerhalb des zulässigen Bereichs von 10<br />

% (E_Sensor_Fehler)<br />

· Weg hat die max. zulässige Position überschritten<br />

(E_Max_Position)<br />

· Achse in Regelung (In_Regelung)<br />

88


Vernetzung von NC-Modulen<br />

89<br />

Linkmodul<br />

Das Linkmodul kann beim Anschluß mehrerer Stationen an einen PC die<br />

Kommunikation beschleunigen, da die Verbindung zum PC mit höherer Baudrate<br />

betrieben werden kann, als die Verbindung PC - NC Modul. Außerdem können<br />

Daten, die in mehreren Sätzen übertragen werden, vom Linkmodul<br />

zwischengepuffert werden, wodurch die Übertragung beschleunigt wird, da keine<br />

Wartezeiten wegen der langsameren Kommunikation zum NC Modul entstehen.<br />

Die im PC gewählte Baudrate wird vom Linkmodul automatisch erkannt.<br />

Folgende Baudraten Linkmodul - PC sind möglich:<br />

9600 Baud, 19200 Baud, 38400 Baud, 57600 Baud, 115200 Baud<br />

(Max. Baudrate NC-Modul 38400 Baud)<br />

Programmspeicher<br />

Der Programmspeicher dient zur Ablage von maximal 128 NC-Programmen <strong>für</strong> das<br />

UFM NC-Modul, die von der übergeordneten Steuerung übergeben werden<br />

können. Die Zuweisung der Programme erfolgt über eine Zuordnungstabelle, die<br />

im Linkmodul hinterlegt ist.<br />

Abmessungen und Anschlußbelegung<br />

Kl. Eingänge Ausgänge<br />

1 nc A1<br />

2 nc 24 VDC<br />

3 E1 A2<br />

4 GND A3<br />

5 E2 24 VDC<br />

6 E3 A4<br />

7 GND A5<br />

8 E4 24 VDC<br />

9 E5 A6<br />

10 GND A7<br />

11 E6 24 VDC<br />

12 E7 A8<br />

13 GND A9<br />

14 E8 24 VDC<br />

15 E9 A10<br />

16 GND A11<br />

17 E10 24 VDC<br />

18 E11 A12<br />

19 GND<br />

20 E12


Linkmodul<br />

Versorgung<br />

Klemme 1 = 0 VDC<br />

Klemme 2 = 24 VDC<br />

Max. 500 mA durch das<br />

Linkmodul +<br />

Verbrauch externer<br />

Sensor Max (1 A)<br />

GND Klemmen der Eingänge, bzw. 24 VDC Klemmen der Ausgänge dienen zur<br />

Beschaltung der jeweils benachbarten Ein- bzw. Ausgänge. Die Klemmen sind bei<br />

gleichem Potential zu Brücken.<br />

RS 485 zum Ethernet Modul<br />

(Kabel Nr.: 115910)<br />

Ausgänge Eingänge<br />

90<br />

RS 485 zum<br />

Applikationsmodul<br />

(Kabel Nr.: 115476)


Link-Modul RS422/485<br />

9pol. Stift Min-D (1008004700)<br />

LiYCY3x2x0,14mm<br />

2<br />

paarig verseilt<br />

RS 232<br />

0V 1<br />

Tx 7<br />

Tx 6<br />

Rx 9<br />

Rx 8<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

GY<br />

YE<br />

GN<br />

WH<br />

BN<br />

Schnittstellenkabel<br />

Link- / Ethernet-Modul RS422 / 485<br />

Belegung der Anschlußkabel Linkmodul<br />

Adapterkabel Unidrive SP / RS485 - Link-Modul / RS422<br />

Linkmodul / RS422<br />

9pol. Buchse Min-D (100800400)<br />

LiYCY 3x2x0,14mm 2 (0701005302)<br />

paarig verseilt<br />

GND 1<br />

TX/<br />

TX<br />

RX/<br />

RX<br />

2<br />

6<br />

4<br />

3<br />

7<br />

5<br />

8<br />

9<br />

GY<br />

YE<br />

GN<br />

WH<br />

BN<br />

Schirm<br />

freilegen<br />

Unidrive SP Anschlussseite<br />

25<br />

20<br />

Ethernet-Modul<br />

GY<br />

YE<br />

GN<br />

WH<br />

BN<br />

SM-Applikation RS485/<br />

CT-Net / Anschlußbuchse<br />

(1902000700)<br />

-X3<br />

GY<br />

YE<br />

GN<br />

WH<br />

BN<br />

-SKD8<br />

80mm ab-<br />

isolieren<br />

Schirmklemme SKD8 (1902010100)<br />

an Erdungsklammervom<br />

Unidrive SP<br />

befestigen<br />

1<br />

4<br />

5<br />

2<br />

3<br />

0V<br />

TX<br />

TX<br />

RX<br />

RX<br />

steckbare Klemmleiste<br />

vom SP<br />

(1902000700)<br />

ohne Aderendhülse<br />

(Klemmen)<br />

X2<br />

28<br />

24<br />

21<br />

23<br />

22<br />

25<br />

26<br />

27<br />

91<br />

0V<br />

Rx<br />

Rx<br />

Tx<br />

Tx<br />

Nc<br />

Nc<br />

Nc<br />

9pol. Stift Min-D<br />

(1008004700)<br />

Die letzten beiden Ziffern = Kabellänge<br />

Gilt <strong>für</strong> Kabel-Nr.:<br />

115910<br />

115<br />

115<br />

115<br />

115<br />

115<br />

115<br />

1 2 3 4 5<br />

6 7 8 9<br />

Lötseite<br />

6 7 8 9<br />

1 2 3 4 5<br />

02<br />

9pol. Buchse<br />

MinD<br />

070105302<br />

6 7 8<br />

1 2 3 4<br />

Lötseite<br />

6 7 8<br />

Gilt <strong>für</strong> Kabel:<br />

( 2m )<br />

Die beiden letzten Ziffern = Kabellänge<br />

9<br />

9<br />

115 476 01 ( 1m )<br />

115 476 ( )<br />

115 476 ( )<br />

115 476 ( )<br />

(<br />

(<br />

(<br />

(<br />

(<br />

(<br />

5<br />

1 2 3 4 5<br />

)<br />

)<br />

)<br />

)<br />

)<br />

)<br />

Steckverbindung<br />

9pol. Sti Min-D + Klemmen<br />

Blatt 870<br />

Folge871<br />

Krei 20.6.06 gepr. 20.6.06Hipel<br />

Änderung Datum Name<br />

Bearb.<br />

Ges. <strong>für</strong> <strong>Montage</strong>- Ka115910<br />

PROMESSund Prüfsysteme mbHZust.<br />

Nunsdorfer Ring 29<br />

D-12277 Berlin<br />

Tel. (030) 628872-0<br />

Linkmodul<br />

115910<br />

Steckverbindung<br />

9pol. Bu MinD + Klemmen<br />

Blatt 436<br />

Folge437<br />

115476<br />

Ges. <strong>für</strong> <strong>Montage</strong>- Ka115476 Bearb. Krei 11.4.06gepr.<br />

11.4.06 Hipel<br />

PROMESSund Prüfsysteme mbHZust.<br />

Änderung Datum Name<br />

Nunsdorfer Ring 29 1 Anschlussseite 11.7.06 Hipel<br />

D-12277 Berlin<br />

Tel. (030) 628872-0


Linkmodul<br />

20.2 Konfiguration Linkmodul<br />

Version der Firmware<br />

des Linkmodul<br />

Rufen Sie zur Konfiguration der Ein- bzw. Ausgänge des Linkmoduls bitte den<br />

entsprechenden Punkt im Servicemenü auf.<br />

Seriennummer<br />

Linkmodul<br />

Wird dies Schaltfläche aktiviert, werden die erstellten Verfahrprogramme ,<br />

nachdem Sie in das Linkmodul geladen wurden (siehe 18.3), beim<br />

Programmwechsel aus dem Linkmodul und nicht aus einem eventuell<br />

ebenfalls angeschlossenen PC geladen.<br />

92<br />

Wählen Sie bitte hier die<br />

Funktion, die Sie den jeweiligen<br />

Aus- bzw. Eingängen zuweisen<br />

möchten.<br />

Stellen Sie hier die gewünschte<br />

Baudrate zwischen Linkmodul und<br />

NC-Modul ein


20.3 Linkmodul senden und laden von Programmen<br />

Um ein erstelltes Programm vom PC in das Link-Modul zu senden oder die im<br />

Linkmodul gespeicherten Programme in den PC zu laden gehen Sie bitte<br />

folgendermaßen vor:<br />

93<br />

Linkmodul<br />

Öffnen Sie im Dateimenü den Punkt “Programmvorwahl“. Ordnen Sie die<br />

eingerichteten Programme den Programmnummern zu. Dies geschieht indem Sie<br />

in das entsprechende Feld in der Spalte Programmname einen Doppelklick<br />

ausführen. Wählen Sie im folgenden Fenster, die Datei aus, die Sie zuordnen<br />

möchten.<br />

Das senden (PC>Link) und lesen (Link>PC) der Programme in das Linkmodul<br />

bzw. vom Linkmodul erfolgt über die entsprechenden Schaltflächen.<br />

Um ein Programm zu löschen markieren Sie es bitte und betätigen Sie die<br />

Schaltfläche zum löschen des Programms.<br />

Löschen von<br />

Programmen<br />

Lesen der Programme<br />

aus dem Linkmodul:<br />

Senden der Programme<br />

an das Linkmodul:<br />

Wenn Sie ein Programm auf dem PC editieren, müssen Sie es in der<br />

Zuordnungstabelle unbedingt erneut einbinden, da nur dann das aktuelle<br />

Programm in das Linkmodul geschrieben wird.


Smart Card<br />

21 Smart Card<br />

Einbau der Smart Card:<br />

Mit Hilfe der Smart Card können sie Programme permanent speichern, so dass sie<br />

ein Programmwechsel zwischen unterschiedlichen Programmen von der SPS ohne<br />

angeschlossnen PC möglich ist.<br />

Standard Karte:<br />

8 Festspeicher Programme, 2 Programme <strong>für</strong> flüchtigen Speicher der Steuerung<br />

Options Karte:<br />

64 Festspeicher Programme, 16 Programme <strong>für</strong> flüchtigen Speicher der Steuerung<br />

Um ein erstelltes Programm vom PC in die Smart Card zu senden oder die in der<br />

Smart Card gespeicherten Programme in den PC zu laden gehen Sie bitte<br />

folgendermaßen vor:<br />

Öffnen Sie im Dateimenü den Punkt “Programmvorwahl“. Ordnen Sie die<br />

eingerichteten Programme den Programmnummern zu. Dies geschieht indem Sie<br />

in das entsprechende Feld in der Spalte Programmname einen Doppelklick<br />

ausführen. Wählen Sie im folgenden Fenster, die Datei aus, die Sie zuordnen<br />

möchten.<br />

Das senden (PC>SCard) und lesen (SCard>PC) der Programme in die Smart<br />

Card bzw. aus der Smart Card erfolgt über die entsprechenden Schaltflächen.<br />

Um ein Programm zu löschen markieren Sie es bitte und betätigen Sie die<br />

Schaltfläche zum Löschen des Programms.<br />

94


Löschen von<br />

Programmen<br />

Pos: 28 / tra nslatio nSeiten um bruc h @ 0\mo d_1 133 348 983 396 _6.d oc @ 304 @<br />

Lesen der Programme<br />

aus der Smart Card:<br />

95<br />

Senden der Programme<br />

an die Smart Card:<br />

Smart Card<br />

Wenn Sie ein Programm auf dem PC editieren, müssen Sie es in der<br />

Zuordnungstabelle unbedingt erneut einbinden, da nur dann das aktuelle<br />

Programm in die Smart Card geschrieben<br />

Bei Nutzung der Smart Card zur Programmspeicherung darf der PC nicht<br />

dauerhaft zur Datenspeicherung angeschlossen sein. Wollen Sie den PC<br />

dauerhaft anschließen, sind die Programme auch im PC zu speichern. Dies<br />

hat zudem den Vorteil, dass der Programmwechsel schneller ausgeführt<br />

werden kann.


Technischer Anhang<br />

Pos: 29 /U FM SP/UFM V416 a T echnisc her Anha ng 2 010 @ 0\ mod _12 597 628 993 12_ 6.doc @ 1 791 @ 12 322 222 221 2222 222<br />

22 Technischer Anhang<br />

22.1 Allgemeine Beschreibung und konstruktiver Aufbau<br />

22.1.1 Die Mechanik<br />

Kraftaufnehmer<br />

Kugelrollspindel<br />

Entscheidende Merkmale sind:<br />

die robuste Konstruktion, ausgelegt <strong>für</strong> hohe Lebensdauer auch unter<br />

widrigen Betriebsbedingungen,<br />

einfacher Aufbau durch Verwirklichung des Prinzips „Transparente Technik“.<br />

Die folgende Abbildung zeigt den konstruktiven Aufbau der Einheiten:<br />

96<br />

Pressenstempel<br />

Zahnriementrieb<br />

AC - Servomotor


22.2 Kraftmessung<br />

97<br />

Technischer Anhang<br />

DMS - Kraftaufnehmer integriert in die Fügeeinheit, dadurch kein bewegliches<br />

Kabel,<br />

Messwertaufbereitung durch analogen Verstärker, Grenzfrequenz ca. 3 kHz<br />

Die Fügekraft wird mit einem DMS - Sensor gemessen, der in die Einheit integriert<br />

ist. Diese Lösung hat den Vorteil, dass keine beweglichen Kabel benötigt werden<br />

und die Anschlusskabel außerhalb des Bearbeitungsraumes verlegt sind.<br />

Da die Kraftaufnehmer durch die <strong>Montage</strong>bedingungen ihren Kennwert verändern<br />

können, wird jeder Aufnehmer nach der <strong>Montage</strong> kalibriert. Das Kalibrierergebnis<br />

ist im Prüfprotokoll dokumentiert.<br />

Technische Daten der Kraftaufnehmer:<br />

Genauigkeitsklasse: 0.5 %*<br />

Speisespannung: 10 V<br />

Brückenwiderstand: 352 W<br />

Referenztemperatur: 23 o C<br />

Nenntemperaturbereich: -20 ...+60 o C<br />

Nullsignal: < 3%*<br />

Grenzlast: 150 %<br />

Bruchlast: 500 %<br />

* alle Prozentangaben bezogen auf die Nennlast<br />

Anschlussbelegung:<br />

Speisung + braun (brown)<br />

Speisung - gelb (yellow)<br />

Messleitung + grün (+green)<br />

Messleitung - weis (white)<br />

Schirm schwarz (black)


Technischer Anhang<br />

22.3 Wegmessung<br />

22.4 MS Vorverstärker<br />

Wegmessung über Resolver am Motor.<br />

Der Resolver liefert ein sinusförmiges Signal, das im Leistungsverstärker in ein<br />

inkrementelles Signal umgewandelt wird. Dieses Signal wird vom<br />

Leistungsverstärker als Differenzsignal bereitgestellt, d.h. es stehen die üblichen<br />

Spuren A, B und Z sowie die invertierten Signale zur Verfügung.<br />

Alternativ kann die Wegmessung über einen integrierten Längenmaßstab<br />

erfolgen.<br />

Auflösung mit Resolver 2,5 µm, mit magnetischem Längenmaßstab 5µm, mit<br />

optischem Längenmaßstab<br />

< 1µm.<br />

Der Kraftaufnehmer wird mit einem analogen DMS - Verstärker betrieben.<br />

Technische Daten:<br />

Genauigkeitsklasse: 0.2%<br />

Kennempfindlichkeit 1 mV/V<br />

Feineinstellbereich der<br />

Kennempfindlichkeit: ±20 %<br />

Speisespannung <strong>für</strong> DMS Brücke: 10 VDC<br />

Signalausgang: ± 10 VDC<br />

Temperaturkoeffizient<br />

- des Nullpunktes: < 0.07 %<br />

- der Verstärkung: < 0.07 %<br />

Stromversorgung:<br />

- Spannungsbereich: 19 ... 28 VDC<br />

- Stromaufnahme: ca. 35 mA<br />

Arbeitstemperaturbereich: -25 ...+60 o C<br />

Lagertemperaturbeich: -40 ...+70 o C<br />

Schutzart nach DIN 40050: IP 40<br />

98


22.5 Kalibration Kraftaufnehmer<br />

0<br />

Kraftaufnehmer<br />

3<br />

1 - Versorg. - (ye)<br />

2 - Versorg.+ (br)<br />

2 4 3 - n.c.<br />

1<br />

6<br />

5<br />

4 - Signal + (gr)<br />

5 - Signal - (wt)<br />

6 - n.c.<br />

Steckerbelegung DMS-Aufnehmer<br />

Offset<br />

4<br />

5<br />

BA 604<br />

99<br />

Technischer Anhang<br />

Es gibt unterschiedliche Methoden zur Kalibrierung des eingebauten DMS-<br />

Aufnehmers. Sie können einen Referenzaufnehmer oder eine Feder mit bekannter<br />

und konstanter Federrate verwenden.<br />

Ablauf der Kalibration:<br />

Warnung: Die Hinweise zur Kalibration sind allgemein gehalten, sie sind lediglich<br />

als Hilfe zu verstehen. Abhängig vom Offset des Referenzpunkts, den Werkzeug-<br />

und Teileaufnahmen kann der beschriebene Ablauf zu Schäden an der<br />

Fügeeinheit, den Aufnahmen bzw. Werkstücken führen.<br />

PROMESS übernimmt keine Verantwortung <strong>für</strong> Schäden die bei der<br />

Kalibration auftreten.<br />

Lösen Sie Not-Aus aus.<br />

3<br />

1<br />

Verstärkung<br />

Installieren Sie den Referenzaufnehmer innerhalb der Aufnahme. Achten Sie<br />

darauf, dass die Nennlast der Referenz zur Last der Fügeeinheit korrespondiert.<br />

Setzen Sie den Not-Aus zurück.<br />

2<br />

Führen Sie eine Referenzfahrt aus.<br />

V<br />

1 - Versorg. 0V (wt)<br />

2 - Versorg. 24V (gr)<br />

3 - n.c.<br />

4 - Out +10VDC (br)<br />

5 - Out -10 VDC (ye)<br />

Ausgangssignal /<br />

Versorgungspannung<br />

Rufen Sie den Handbetrieb der Fügeeinheit (F5) auf.<br />

Positionieren Sie die Einheit bis dicht an den Referenzaufnehmer.<br />

Überprüfen Sie den Nullpunkt des Analogsignals. Wechseln Sie hierzu in das<br />

Servicemenü und wählen Sie den Punkt „Ein- / Ausgänge“.


Technischer Anhang<br />

Gleichen Sie ihn gegebenenfalls mit dem Potentiometer P2<br />

(Nullpunktverschiebung) auf den Wert 0 ab. (Siehe Zeichnung des Verstärkers.)<br />

Wechseln Sie zum „Manuellen Verfahren“ (F5)<br />

Bevor Sie Last aufbringen, setzen Sie die Geschwindigkeit auf sehr kleine Werte<br />

(z.B. 0.5mm/s)<br />

Fahren Sie in kleinen Schritten auf ca. 80 % der Nennlast. Achten Sie auf die<br />

Kraftanzeige in der rechten Hälfte des Fensters.<br />

Wenn Sie die Überlastgrenze erreichen, wird ein Nothalt ausgeführt.<br />

Notieren Sie nun die Kraft in der Kraftanzeige der Fügeeinheit und in der<br />

Anzeige des Referenzaufnehmers.<br />

100<br />

Digitalanzeige Kraft:<br />

+/– 4000<br />

!! Nullpunkt = 0


Verstärkung P1<br />

Nullpunktverschiebung P2<br />

101<br />

Kraftaufnehmer<br />

60 mm<br />

Ausgang<br />

65 mm<br />

Technischer Anhang<br />

Öffnen Sie im „Servicemenü“ unter Programmparameter die Karte „Kalibrierung".<br />

Tragen Sie die notierten Werte ein und betätigen Sie die Schaltflache berechnen.<br />

Der berechnete Faktor wird mit „übernehmen“ endgültig abgespeichert.<br />

Führen Sie erneut eine Referenzfahrt durch. Belasten Sie die Einheit erneut und<br />

vergleichen Sie die angezeigten Werte.<br />

Vermeiden Sie bitte bei höheren Lasten längere Zeit in dieser Position zu<br />

verharren. Entlasten Sie die Einheit während des Abgleichvorgangs.<br />

Falls Sie die Fügeeinheit mit einer sehr großen Vorlast beaufschlagen oder<br />

überlastet haben, so dass die 10 % Reserve des Auslieferungszustands nicht<br />

ausreichen, kann es notwendig sein den Vorverstärker neu abzugleichen. Gehen<br />

Sie bitte folgendermaßen vor.<br />

Gleichen Sie den Digitalwert mit dem Potentiometer P2 (Nullpunktverschiebung)<br />

auf den Wert 0 ab. (Siehe Zeichnung des Verstärkers.)<br />

Bringen sie Last auf und gleichen Sie den Verstärker über das Potentiometer P1<br />

(Verstärkung) ab, bis die Anzeige der Fügeeinheit mit der Anzeige des<br />

Referenzaufnehmers übereinstimmt. Fahren Sie die Einheit zurück.<br />

Lage der Abgleichpotentiometer<br />

80 mm<br />

H=35mm<br />

Wiederholen Sie diesen Schritt so oft, bis Sie sicher sind, dass das System richtig<br />

kalibriert ist.<br />

Fahren Sie die Einheit in die Referenzposition.<br />

Lösen Sie Not-Aus aus und entfernen Sie den Referenzaufnehmer.<br />

Um die Einheit regelmäßig zu kalibrieren empfiehlt PROMESS ein<br />

Kalibrierprogramm zu erstellen.<br />

Das Programm kann wie folgt aussehen:


Technischer Anhang<br />

Programmschritt Funktion Beschreibung<br />

1 Positionieren Position kurz vor dem Referenzaufnehmer<br />

2 Fügen auf Block Aufbringen einer bestimmten Kraft<br />

3 Haltzeit 2 s Ablesen der aufgebrachten Kraft<br />

4 Positionieren Zurückfahren der Einheit<br />

22.6 Einbindung der Haltebremse in die Steuerung<br />

Die Bremse muss entsprechend der Funktion in die Steuerung integriert werden.<br />

Grundsätzlich ist die Haltebremse nur in Fällen vorzusehen, in denen das<br />

Absacken der Spindel durch große Werkzeuggewichte im ungeregelten<br />

Betriebszustand verhindert werden soll.<br />

Die Haltebremse ist nicht geeignet, wenn erhöhte Sicherheitsanforderungen, z.B.<br />

Sicherheit nach Kategorie 4, zu erfüllen sind.<br />

In welchen Fällen muss die Bremse zugeschaltet werden?<br />

Die Bremse hat die Aufgabe, die Spindel dann in der Position zu halten, wenn:<br />

Der Not-Aus-Kreis geöffnet wird,<br />

der Leistungsverstärker abgeschaltet wird,<br />

der Leistungsverstärker durch einen internen Fehler aus der Regelung geht.<br />

PROMESS stellt zur Bremsenbetätigung in einem der genannten Fälle einen<br />

PROFIBUS-Ausgang zur Verfügung:<br />

DRIVE-DISABLE.<br />

Wenn dieser Eingang gesetzt wird, kann die Bremse abgeschaltet werden.<br />

Technische Daten der Bremse<br />

Die Haltebremse ist eine permanent erregte Einscheibenbremse, die mit<br />

Gleichstrom betrieben wird.<br />

Nennstrom: 0,75 A.<br />

Schutzbeschaltung:<br />

Aufgrund der Induktivität der Haltebremse tritt beim Abschalten des Erregerstroms<br />

eine Spannungsspitze auf, die über 1000 V liegen kann. Zur Vermeidung dieser<br />

102


Spannungsspitze sollte eine Schutzbeschaltung mit einem Varistor R –<br />

empfohlener Typ 069-X3022 – verwendet werden.<br />

+<br />

UN<br />

U<br />

R<br />

Schaltkontakt<br />

103<br />

Haltebremse<br />

Technischer Anhang<br />

Da die Haltebremsen Dauermagnetbremsen sind, muss auf die richtige<br />

Polung geachtet werden, da die Bremse sonst nicht löst.


Technischer Anhang<br />

22.7 Belastbarkeit des Pressenstempels durch Drehmomente und Radialkräfte<br />

Die Pressenstempel können sowohl durch Drehmomente als auch durch<br />

Radialkräfte belastet werden. Die folgende Tabelle zeigt in Abhängigkeit von den<br />

Pressentypen die zulässigen Belastungen.<br />

Bei den Radialkräften gelten die Angaben <strong>für</strong> den halb ausgefahrenen<br />

Pressenstempel. Bei voll ausgefahrenem Stempel sinkt die Belastbarkeit um ca.<br />

50%.<br />

Im Normalfall treten bei Fügevorgängen keine übermäßig großen Radialkräfte auf.<br />

Radialkräfte werden jedoch dann erzeugt, wenn die Achsen der zu fügenden<br />

Bauteile erhebliche Fluchtungsfehler aufweisen oder wenn prozeßbedingt diese<br />

Kräfte aufgebaut werden, z.B. bei der Prüfung von Schraubenfedern können<br />

erhebliche Radialkräfte entstehen.<br />

Artikel<br />

Nr.<br />

Kraft<br />

104<br />

zulässiges<br />

Drehmoment<br />

zulässige Radialkraft<br />

kN Nm N<br />

UFM-Classik 374003 3 3 100<br />

374005 5 10 200<br />

374010 5 10 200<br />

374012 12 22 200<br />

374048 12 22 200<br />

374125 20 37 500<br />

374022 20 37 500<br />

374023 20 37 500<br />

374131 30 50 500<br />

374130 30 50 500<br />

374040 40 130 700<br />

374043 40 130 700<br />

374297 40 130 700<br />

374060 60 200 700<br />

374065 60 200 700<br />

374181 80 270 700<br />

374091 80 270 700<br />

374111 100 350 700<br />

374103 100 350 700<br />

374120 100 350 700<br />

374151 150 500 1000<br />

374243 240 450 1500<br />

374291 300 450 2000


22.8 Schmierhinweise<br />

Artikel<br />

Nr.<br />

Kraft<br />

105<br />

zulässiges<br />

Drehmoment<br />

zulässige Radialkraft<br />

kN Nm N<br />

UFM-Präzision 365803 0,1 0,2 20<br />

365802 0,2 0,2 20<br />

364030 1 0,75 50<br />

366030 3 3 100<br />

366830 3 3 100<br />

UFM-Kompakt 364020 1 90 50<br />

378050 50 180 1000<br />

Vorbemerkungen<br />

378055 50 180 1000<br />

Technischer Anhang<br />

Alle elektromechanischen Pressen von PROMESS sind nachzuschmieren. Eine<br />

Überschmierung sollte vermieden werden, eine Beschädigung der Lager durch<br />

Heißlaufen in Folge des Überschmierens ist jedoch nicht zu be<strong>für</strong>chten. Die<br />

Überschmierung hat jedenfalls keine nachteiligen Folgen.<br />

Schmierstellen<br />

Folgende Komponenten werden ab Werk mit einer Fettschmierung ausgerüstet:<br />

die Gleitführungen: Schmierstellen A und B<br />

der Kugelgewindetrieb: Schmierstelle C<br />

das Axiallager: Schmierstelle D<br />

das Radiallager Schmierstelle E<br />

SCHMIERSTELLEN A UND B<br />

Die Schmierstellen A und B bestehen aus zwei gegenüberliegenden<br />

Schmiernippeln in der Mitte des Pressengehäuses.<br />

SCHMIERSTELLE C<br />

Schmierstelle C liegt hinter einer Verschlusskappe M20*1,5. Um die<br />

Kugelumlaufmutter nachzuschmieren, gehen Sie bitte wie folgt vor:<br />

Schrauben Sie die Abdeckkappe ab


Technischer Anhang<br />

Fahren Sie die Spindel manuell langsam nach unten, bis Sie an der nun<br />

offenen Bohrung die Schmieröffnung der Kugelgewindemutter sehen.<br />

Schrauben Sie bitte einen Schmiernippel ein:<br />

Gewinde der Schmierbohrung<br />

Typ Vorzugsreihe Gewinde Gewinde Verlängerung<br />

UFM 03 / 05/ 12 / 20 / 30 M6<br />

UFM 40 / 60 / 80 / 175 /150 M8 * 1<br />

UFM 40 / 60 / 80 / 330 /240 M8 * 1 M6<br />

UFM 100 / 330 /200 M8 * 1 M6<br />

UFM 150 / 400 / 145 M8 * 1<br />

UFM 240 / 350 /120 M8 * 1<br />

SCHMIERSTELLE D<br />

Das Axiallager - speziell bei den Einheiten ab 20kN Nennlast - muß besonders<br />

sorgfältig geschmiert werden. Da vom Schmiernippel bis zur Wälzkörperlaufbahn<br />

auch Hohlräume gefüllt werden müssen, sind folgende Schmiermittelmengen<br />

erforderlich.<br />

SCHMIERSTELLE E<br />

Gehäusedeckel bitte abnehmen.<br />

Schmierintervalle und Schmiermengen<br />

Bitte entnehmen Sie die Schmierintervalle und die Schmiermengen der<br />

einzelnen Punkte dem Datenblatt ihrer UFM.<br />

Schmierfett<br />

Jetzt kann mit einer Schmierpresse nachgeschmiert werden,<br />

Es muss ein hochwertiges Wälzlagerschmierfett verwendet werden.<br />

PROMESS empfiehlt folgende Fettsorten:<br />

Klüber - ISOFLEX NBU 15, Klüber - ISOFLEX NCA 15, FAG ARCANOL L135<br />

und vergleichbare Sorten.<br />

106


23 SPS Schnittstelle<br />

1 Vorbemerkungen<br />

107<br />

SPS Schnittstelle<br />

Die Schnittstelle ist so aufgebaut, dass ein vollständiger Handshake sichergestellt<br />

ist und keine Zeiten beim Signalaustausch programmiert oder berücksichtigt<br />

werden müssen.<br />

2 Quittierung<br />

Als Betriebsbereitsignal und Bestätigung <strong>für</strong> die Erkennung eines SPS-Signals<br />

dient das Ausgangssignal „Quitt“.<br />

3 Signalbeschreibung<br />

Signal Funktion Bedeutung<br />

Referenzfahrt Eingang Start der Referenzfahrt<br />

Zyklus Start Eingang Zyklusstart<br />

IO Ausgang Teil IO und Zyklusende<br />

NIO Ausgang Teil NIO und Zyklusende<br />

Quitt Ausgang Quittierungssignal<br />

Referenzanforderung Ausgang Referenzanforderung vom NC Modul<br />

IO oder NIO + Quitt Ausgänge Programmunterbrechung/Zyklusstop


SPS Schnittstelle<br />

23.1 Referenzfahrt nach Hochlauf<br />

Referenzanforderung<br />

Quitt<br />

Start Referenzfahrt<br />

1<br />

ta<br />

2<br />

tref<br />

ta >= 10ms, tb >= 20ms, tref = Dauer der Referenzfahrt<br />

Beschreibung<br />

Nach dem Hochlaufen des NC - Moduls werden Referenzanforderung und Quitt<br />

gesetzt<br />

Die SPS setzt das Signal Referenzfahrt,<br />

3<br />

4<br />

tb<br />

Das NC Modul quittiert das Signal mit Rücksetzen des Quittierungssignals,<br />

Die SPS setzt das Signal Referenzfahrt Start zurück, wenn das Signal<br />

Referenzanforderung vom NC Modul zurückgesetzt wurde,<br />

Das NC Modul bestätigt, dass das Signal Referenzfahrt Start zurückgesetzt wurde,<br />

mit Setzen des Quittungssignals,<br />

Falls das Signal Referenzfahrt Start während der Referenzfahrtausführung<br />

zurückgenommen wird, bricht der PC die Referenzfahrt ab und das Signal<br />

Referenzfahrtanforderung bleibt stehen.<br />

108<br />

5


23.2 Referenzfahrt ohne Anforderung<br />

Referenzanforderung<br />

Quitt<br />

Start Referenzfahrt<br />

1<br />

ta<br />

2<br />

tref<br />

ta >= 10ms, tb >= 20ms, tref = Dauer der Referenzfahrt<br />

Beschreibung<br />

Die SPS setzt das Signal Referenzfahrt,<br />

3<br />

4<br />

tb<br />

5<br />

109<br />

SPS Schnittstelle<br />

Das NC Modul quittiert das Signal mit Rücksetzen des Quittierungssignals und<br />

Setzen des Signals Referenzanforderung,<br />

Die SPS setzt das Signal Referenzfahrt Start zurück, wenn das Signal<br />

Referenzanforderung zurückgesetzt wurde,<br />

Das NC Modul bestätigt, dass das Signal Referenzfahrt Start zurückgesetzt wurde,<br />

mit Setzen des Quittungssignals,<br />

Falls das Signal Referenzfahrt Start während der Referenzfahrtausführung<br />

zurückgenommen wird, bricht der PC die Referenzfahrt ab und das Quittungssignal<br />

wird gesetzt, die Referenzfahrtanforderung bleibt stehen.


SPS Schnittstelle<br />

23.3 Zyklus Start<br />

Ref-Anford.<br />

Life Bit<br />

Start<br />

Quitt<br />

IO<br />

NIO<br />

1<br />

ta<br />

2<br />

tprg<br />

ts<br />

3<br />

ta >= 10ms, tb >= 20ms, tprg = Dauer des Programmlaufes<br />

ts = Speichern der Daten in die Datenbank<br />

Beschreibung<br />

4<br />

tb<br />

5<br />

Die SPS setzt das Start-Signal, wenn Life-Bit vorhanden und keine<br />

Referenzanforderung anliegt.<br />

Das NC Modul quittiert das Signal mit Rücksetzen der Quittierung und dem<br />

Zurücksetzen von IO bzw. NIO.<br />

Die SPS erkennt das Zyklusende am Signal IO ODER NIO.<br />

Das NC Modul quittiert das Rücksetzen des Start-Signals durch Setzen des<br />

Quittierungssignals.<br />

Falls das Startsignal während des Programmzyklus zurückgenommen wird, bricht<br />

das NC Modul die Bewegung ab und das Quittierungssignal sowie IO UND NIO<br />

werden gesetzt.<br />

· Das „Live Bit“ ist gesetzt, wenn die Verbindung zum PC vorhanden ist. Das Bit<br />

wir bei angewählter Datenspeicherung zurückgesetzt, bis die<br />

Datenspeicherung auf dem PC erfolgt ist.<br />

Wird dieses Signal nicht ausgewertet, kann es bei kurzen Zykluszeiten zum<br />

Datenverlust kommen.<br />

110


23.4 Not-Aus während der Bewegung<br />

Not-Aus<br />

Quitt<br />

Start<br />

Ref-anford.<br />

1<br />

ta<br />

2<br />

tc<br />

3<br />

4<br />

tb<br />

5<br />

ta >= 10ms, tb >= 20ms, tc >= 30ms<br />

Beschreibung<br />

Im Not-Aus-Fall wird die Not-Aus-Kette geöffnet,<br />

Die Fügeeinheit reagiert mit einem Anhalten der Bewegung,<br />

111<br />

SPS Schnittstelle<br />

Die SPS setzt nach Erkennen der Not-Aus-Situation das Start Signal zurück,<br />

Nach Beseitigung der Not-Aus-Situation quittiert der PC den Flankenwechsel des<br />

Not-Aus-Signals mit dem Quittierungssignal, wenn das Start-Signal zurückgesetzt<br />

worden ist.


SPS Schnittstelle<br />

23.5 Not-Aus bei Stillstand<br />

Not-Aus<br />

Quitt<br />

1<br />

tb<br />

2<br />

tb >= 20ms<br />

Beschreibung<br />

Im Not-Aus-Fall wird die Not-Aus-Kette geöffnet,<br />

Das NC Modul quittiert mit Rücksetzen des Quitt,<br />

Das Schließen der Not-Aus-Kette wird mit Setzen des Quitt beantwortet.<br />

112<br />

3<br />

tb<br />

4


23.6 Zyklus Stop<br />

Ref-Anford.<br />

L Bit<br />

Start<br />

Quitt<br />

IO<br />

NIO<br />

Zyklusstop<br />

1<br />

ta<br />

2<br />

tsch<br />

ts<br />

3<br />

ta >= 10ms, tb >= 20ms, tsch = Dauer des Programmschritts bis Zyklusstop<br />

ts = Speichern der Daten in die Datenbank<br />

Beschreibung:<br />

Die SPS setzt das Start-Signal, wenn Live-Bit vorhanden und keine<br />

Referenzanforderung anliegt.<br />

Das NC Modul quittiert das Signal mit Rücksetzen der Quittierung,<br />

113<br />

SPS Schnittstelle<br />

Die SPS erkennt den Zyklustop am Signal IO bzw.NIO oder durch das Signal<br />

Zyklusstop (Nur auf dem Linkmodul verfügbar).<br />

Die SPS setzt das Start-Signal zurück.<br />

4<br />

5<br />

Das NC Modul quittiert das Rücksetzen des Start-Signals durch Setzen des<br />

Quittierungssignals,<br />

Die Fortsetzung des Zyklus erfolgt durch erneutes setzen des Startsignals.<br />

Die Ausgang IO bzw. NIO wird zurückgesetzt.<br />

6<br />

tb


SPS Schnittstelle<br />

23.7 Übergabe Programmnummer<br />

Pos: 30 / tra nslatio nSeiten um bruc h @ 0\mo d_1 133 348 983 396 _6.d oc @ 304 @<br />

E Start<br />

E Referenzstart<br />

E Prog. Bit 1<br />

E Prog. Bit 2<br />

E Prog. Bit n<br />

E Strobe<br />

Porggr<br />

A Prog. Bit 1<br />

A Prog. Bit 2<br />

A Prog. Bit n<br />

A Strobe Prog.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

tload<br />

ta >= 10ms, tb >= 20ms, tload = Programm Ladezeit<br />

Beschreibung:<br />

Anlegen der binär codieten Programmnummer<br />

Setzen des Strobe <strong>für</strong> die Übergabe<br />

Spiegelung der Programmnummer<br />

tb<br />

4<br />

ta<br />

Strobe Quittung, nach dem Laden des Programms<br />

Zurücksetzen des Strobe von SPS und NC-Modul<br />

5<br />

114


Pos: 31 /U FM SP/UFM V417 So ftwa re Up date @ 0\ mo d_12 091 204 531 96_ 6.doc @ 9 65 @ 1<br />

24 Software Update<br />

115<br />

Software Update<br />

Wenn Sie ein Update der Software in den PC einspielen, so ist es notwendig die<br />

Firmware im NC-Modul durch eine neuere Version zu überspielen.<br />

Gehen Sie dazu bitte folgendermaßen vor:<br />

Installieren Sie bitte das Programm „Redirector“<br />

Starten Sie die Installation durch Aufruf des Programms „reg32bit.exe“ im<br />

Verzeichnis:„?:\PROMESS\redirector“.<br />

Folgen Sie bitte den Installationsanweisungen.<br />

Starten Sie bitte die Konfiguration des Redirectors durch Aufruf von:<br />

„Programme\Lantronix\Redirector\Configuration“<br />

Sie sehen das folgende Fenster:<br />

Um den COM Port, den Sie verwenden wollen festzulegen, klicken Sie bitte die<br />

Schaltfläche „Com Setup“.<br />

Wählen Sie im folgenden Fenster bitte einen auf ihrem Rechner nicht benutzen<br />

COM Port aus, z.B. COM7.


Software Update<br />

Starten Sie bitte ihren PC neu und fahren Sie anschließend wie<br />

folgt fort.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche „ADD IP“. Im folgenden Fenster geben Sie bitte<br />

unter „Host“ die IP Adresse des Ethernetmoduls der Station ein, auf der Sie das<br />

Update durchführen wollen. Die verwendeten Ethernet Adressen ihrer<br />

angeschlossenen Stationen können Sie in der UFM Software im Menü „Datei,<br />

Konfiguration, Serielle Kommunikation, TCP/IP“ ersehen. (Abschnitt17.1)<br />

Als TCPPort verwenden Sie bitte immer 3001.<br />

Wenn ihr PC mit mehreren Stationen verbunden ist, löschen Sie bitte nach<br />

erfolgreichem Update der Station den Eintrag und geben Sie jeweils die<br />

weiteren IP Adressen ein.<br />

Konfigurieren Sie bitte nun die „Port Settings“. wie im nachfolgenden Fenster<br />

dargestellt:<br />

Speichern Sie bitte nun die Einstellungen mit der Schaltfläche „Save“. Sie sehen das folgende Fenster.<br />

116


117<br />

Software Update<br />

Schließen Sie den Redirektor und starten Sie ihn anschließend erneut, um<br />

die geänderten Einstellungen <strong>für</strong> den COM Port zu übernehmen oder<br />

betätigen Sie bitte die Schaltfläche „Disconnect“<br />

Bevor Sie mit "Update" fortfahren betätigen Sie bitte den Not-Aus-Taster an<br />

ihrer Anlage und schließen Sie alle laufende Programme auf ihrem PC.<br />

Starten Sie das Programm "Winflash.exe" im Installationsverzeichnis der<br />

"UFM_NC.EXE". Sie sehen das folgende Startfenster.<br />

Klicken Sie bitte auf „Next“


Software Update<br />

Wählen Sie im nächsten Fenster: „Download a compiled program“ => „Next“<br />

„<br />

Browsen“ Sie nach der Datei „CTNet0_Node_xx.bin“, mit der Sie das Update<br />

durchführen möchten.<br />

Sie finden die Datei im Installationsverzeichnis der UFM Software.<br />

Datei CTNet0_Node_11.bin <strong>für</strong> SM Application (Modulfarbe hell grün)<br />

Datei CTNet0_Node_12.bin <strong>für</strong> SM Application Plus (Modulfarbe dunkel grün)<br />

Klicken Sie auf „Next“<br />

118


Wählen Sie „CT-RTU (Unidrive SP)“ als Verbindungsprotokoll (Connection<br />

Protokoll) und „Slot 2“ unter Settings.<br />

119<br />

Software Update<br />

Passen Sie bitte über „Change Communications Settings“ die COM Schnittstelle<br />

(Hardware) auf die im Redirector festgelegte Schnittstelle an. Als Baudrate sind<br />

38.4 Kbit/s zu verwenden.<br />

=> „Next“


Software Update<br />

=> „Next“<br />

Zum Start des „Downloads“ bitte den roten Button klicken.<br />

120


=== E nde der Liste <strong>für</strong> Tex tma rke I nhal t = ==<br />

Das laufende Update können Sie wenn notwendig mit „Cancel“ abbrechen<br />

Beenden Sie das Update mit „Finish“<br />

121<br />

Software Update


Index<br />

A<br />

Abschlusswiderstände ......................................22<br />

Analogausgang...........................................40, 72<br />

Analogeingang..................................................67<br />

Analogeingänge................................................26<br />

Anmelden NC-Modul.........................................79<br />

Anmeldung manuell ..........................................83<br />

Anschluss Ethernetmodul..................................13<br />

Anschlußbelegung ............................................97<br />

Anzeige Fehlermeldungen ................................87<br />

Aufbiegungskompensation................................68<br />

Ausgänge .........................................................72<br />

Ausgänge Setzen .............................................39<br />

B<br />

Baudrate.....................................................83, 84<br />

Bedingter Sprung..............................................36<br />

Bestimmungsgemäße Verwendung.....................7<br />

Bildschirmeinstellung ........................................24<br />

Busabschluss ...................................................21<br />

C<br />

CAN Open........................................................71<br />

D<br />

Datenbankfilter................................................57<br />

Datenbankpflege...............................................53<br />

Dehnungskompensation ...................................68<br />

Dehnungsparameter .........................................68<br />

Dialogfenster ....................................................40<br />

DMS Vorverstärker ...........................................98<br />

Drehmomente, Belastbarkeit Pressenstempel.104<br />

Druck der Grafik................................................62<br />

Druck des CNC Programms..............................63<br />

Druckereinrichtung.........................................61<br />

Druckereinstellung .........................................61<br />

E<br />

E/A Konfiguration..............................................64<br />

122<br />

Einbindung der Haltebremse in die Steuerung.102<br />

Eingänge ..........................................................72<br />

Ethernet IP........................................................71<br />

F<br />

Fehlermeldungen..............................................81<br />

Fehlermeldungen auf Linkmodul ausgeben .......88<br />

Filter .................................................................57<br />

Fügen auf Block................................................31<br />

Fügen auf Signal...............................................33<br />

Funktionen Linkmodul.......................................88<br />

G<br />

Gefährdungsanalyse.........................................11<br />

Gespeicherte Messwerte aufrufen....................56<br />

Grafik Farben Kurven........................................70<br />

Grafikquelle.........................................30, 32, 34<br />

Grafikzoom .......................................................46<br />

Grenzkurven lernen ..........................................43<br />

H<br />

Handbetrieb......................................................27<br />

Handrad............................................................67<br />

Hauptfenster.....................................................24<br />

Histogramm ......................................................47<br />

Hüllkurven editieren ..........................................44<br />

I<br />

Installation der Software....................................13<br />

K<br />

Kalibration Kraftaufnehmer................................99<br />

Kein Ethernetmodul gefunden...........................20<br />

Kommunikation über Ethernet...........................14<br />

Konfiguration ..................................................83<br />

Konfiguration Linkmodul....................................92<br />

Konstruktiver Aufbau Mechanik.........................96<br />

Kraft - Weg - Verlauf ........................................42<br />

Kraftaufnehmer außerhalb des zulässigen Offset<br />

...............................................................55, 82


Kraftmessung ...................................................97<br />

L<br />

Lernstrategie...............................................30, 34<br />

Leuchtmelder....................................................25<br />

Linkmodul.........................................................88<br />

Linkmodul Ein- / Ausgänge ...............................76<br />

Linkmodul senden und laden von Programmen.93<br />

Log Funktion.....................................................85<br />

M<br />

Manuelles Verfahren.........................................27<br />

Mechanik..........................................................96<br />

Messvariable ....................................................48<br />

Messwert - Kurve aufzeichnen ..........................42<br />

Messwert aufnehmen........................................48<br />

Messwerte als ASCII Daten speichern ..............50<br />

Messwerte in Datenbank speichern...................51<br />

Messwerte über Bussystem speichern .............50<br />

N<br />

Nachkommastellen ...........................................66<br />

Neue Station anmelden.....................................79<br />

P<br />

Parameter NC - Modul ......................................74<br />

Passwortschutz.................................................85<br />

Pollen der Stationen..........................................83<br />

Positionieren.....................................................29<br />

Profibus DB Teilnehmeradresse........................70<br />

Programm löschen............................................29<br />

Programm öffnen..............................................29<br />

Programmeinstellungen ....................................66<br />

Programmende.................................................39<br />

Programmerstellung..........................................28<br />

Programmparamater.........................................68<br />

Programmparameter.........................................64<br />

Programmschaltflächen ....................................26<br />

Programmvorwahl.............................................80<br />

Programmwechsel ............................................80<br />

123<br />

Q<br />

QS-Stat.............................................................77<br />

Quittierung......................................................107<br />

R<br />

Radialkräfte, Belastbarkeit Pressenstempel.....104<br />

Redirector.......................................................115<br />

Regelbaustein...................................................37<br />

RS485 Kommunikation .....................................20<br />

S<br />

Schaltflächen....................................................25<br />

Schmierhinweise.............................................105<br />

Schmierintervalle ............................................106<br />

Schmiermengen..............................................106<br />

Serielle Kommunikation RS 485.......................83<br />

Service.............................................................64<br />

Servicefenster Bussysteme...............................75<br />

Sicherheitsmaßnahmen ..................................... 8<br />

Signalbeschreibung SPS Schnittstelle.............107<br />

Signalverlauf NOT-Aus bei Stillstand.......112, 114<br />

Signalverlauf Not-Aus während der Bewegung111<br />

Signalverlauf Referenzfahrt nach Hochlauf......108<br />

Signalverlauf Referenzfahrt ohne Anforderung 109<br />

Signalverlauf Zyklus Start................................110<br />

Signalverlauf Zyklus Stop................................113<br />

Smart Card .......................................................94<br />

Software Update .............................................115<br />

Speicherart Programme im NC-Modul..............65<br />

Sprache............................................................84<br />

SPS Schnittstelle ............................................107<br />

Starteinstellung Fenster ....................................84<br />

Stationsadresse ................................................73<br />

Status setzen....................................................40<br />

Statuszeile........................................................26<br />

Struktur der Datenbank.....................................54<br />

T<br />

Tabellarisch editieren........................................45<br />

Tarieren............................................................35


Technischer Anhang.......................................96<br />

Transport............................................................6<br />

U<br />

Überwachung ...................................................43<br />

Unidrive Parametereingabe...............................23<br />

V<br />

Variable............................................................36<br />

Vernetzung von NC-Modulen............................89<br />

Verzögerungszeit..............................................35<br />

124<br />

Virtuelle Analogeingange ..................................67<br />

Vorbemerkungen ............................................... 5<br />

W<br />

Wegmessung....................................................98<br />

Z<br />

Zoom ................................................................46<br />

Zuweisung IP Adresse ......................................17<br />

Zuweisung IP Adresse Ethernetmodul...............17<br />

Zuweisung IP Adresse PC ................................18

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