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Marcel Schenk - Referat - ProSenior Bern

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BE RNER F ORUM FÜ R ALTERSFRAGE N<br />

Leitbildes. Die übrigen argumentieren, aufgrund der Kleinheit der Gemeinde, der guten<br />

sozialen Einbettung der Senior/innen sowie der Vielfalt an vorhandenen Angeboten<br />

sei bei ihnen kein Bedarf nach einem Altersleitbild vorhanden.<br />

«Good Practice» und Erfolgsfaktoren<br />

Auf der Basis der Analyse der Altersleitbilder und der Ergebnisse der Online-Befragung<br />

wurden zwei Gemeinden und ein Gemeindeverbund für drei Porträts guter Praxisbeispiele<br />

ausgewählt. Die Gemeinden befinden sich alle auf gutem Weg, die eigenen Ziele des<br />

Altersleitbildes zu erreichen, haben in unterschiedlichen Themenbereichen bereits konkrete<br />

Massnahmen umgesetzt und verfolgen verschiedene Projekte, welche als gelungen erachtet<br />

werden können. Aufgrund der Eingrenzung auf drei Beispiele konnten nicht alle Gemeinden<br />

berücksichtigt<br />

werden, welche die Kriterien für die Auswahl als «Good Practice»-Gemeinde erfüllten.<br />

Burgdorf<br />

Die Stadt Burgdorf kann bereits auf langjährige Erfahrung im Umgang mit alterspolitischen<br />

Themen zurückblicken. Aufgrund des vorhandenen Engagements vieler verschiedener<br />

Akteure im Bereich Altersarbeit erachtet es die Gemeinde als ihre Hauptaufgabe,<br />

bestehende Institutionen und Organisationen in ihren Tätigkeiten zu unterstützen sowie das<br />

Augenmerk auf die Vernetzung und Koordination verschiedener Anliegen und Angebote zu<br />

legen. Die Kommission für Altersfragen fungiert dabei als zentrale Drehscheibe und<br />

Austauschplattform aller relevanten Akteure sowie als Schnittstelle zwischen Bevölkerung,<br />

Institutionen und Politik.<br />

Grindelwald<br />

Die Gemeinde Grindelwald hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt in der Alterspolitik<br />

engagiert. Grundsätzlich verfolgt die Gemeinde das Ziel, mit ihrem Handeln stets der<br />

gesamten Bevölkerung Nutzen zu bringen. Dabei werdenmit einem pragmatischen Ansatz<br />

und durch eine geschickte Nutzung der eingeschränkt verfügbaren finanziellen und<br />

personellen Ressourcen Projekte umgesetzt, die sowohl generell für die gesamte<br />

Bevölkerung als auch spezifisch für ältere Personen von Nutzen sind.<br />

Verbund Brügg, Aegerten, Meinisberg,Orpund, Safnern, Scheuren, Schwadernau und Studen<br />

Auf der Basis der gemeinsamen Erarbeitung des Altersleitbilds durch die acht Gemeinden im<br />

Jahr 2006 wurde ein Bedarf nach einer stärkeren Vernetzung und einer Professionalisierung<br />

festgestellt. Deshalb beschlossen die Gemeinden ein Jahr später, in einem dreijährigen<br />

Pilotprojekt eine Fachstelle für Altersfragen zu schaffen und eine Fachperson für<br />

Altersfragen anzustellen. Die Altersbeauftragte fungiert in erster Priorität als Bindeglied<br />

zwischen Politik, Verwaltung, Senior/innen und Angehörigen. Weiter nimmt sie Bedürfnisse<br />

auf, koordiniert und vermittelt entsprechende Unterstützung und realisiert bei Bedarf<br />

zusätzliche Angebote. Im Sommer 2011 wurde beschlossen, die Fachstelle nach Ablauf der<br />

Pilotphase ab 2012 regulär weiter zu führen. Die Kosten werden unter den Gemeinden<br />

entsprechend ihrer Bevölkerungszahl geteilt.<br />

Hindernisse und Unterstützungsbedarf<br />

Hindernisse

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