Sensordaten erfassen und auswerten - Tracto-Technik
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MESSTECHNIK | SENSOREN<br />
hand das Bohrprofil der weiter folgenden Bohrungen oder der<br />
neuen Situation angepasst werden muss. Die Auslegung orientiert<br />
sich meist an der mittleren Bodentemperatur der Region<br />
<strong>und</strong> folgt zum Beispiel der SIA-Norm (Schweizerischer Ingenieur-<br />
<strong>und</strong> Architektenverein).<br />
Mobile (Wasser-)Hydrauliküberwachung<br />
Zur Messung <strong>und</strong> Überwachung von Sensoren für Druck,<br />
Temperatur <strong>und</strong> Durchfluss oder der Drehzahl mit Hilfe der<br />
SCRPM-Sensoren sowie zur Analyse setzt <strong>Tracto</strong>-<strong>Technik</strong><br />
„The Parker Service Master Easy“ von Parker Hannifin ein, das<br />
die angeschlossenen Sensoren automatisch erkennt. Der Funktionsumfang<br />
geht weit über das Messen der aktuellen Messdaten<br />
oder der Minimal- <strong>und</strong> Maximalwerte hinaus. Auch automatische<br />
Prüfabläufe zum Beispiel für wiederkehrende Messaufgaben<br />
oder der Aufruf vordefinierter Tests sind möglich.<br />
Bei Standardanwendungen hilft das Gerät Hydraulikanwendern<br />
bei der Erkennung von<br />
• Leckagen fehlerhafter Ventile oder Lasthalteventilen beziehungsweise<br />
entsperrbaren Rückschlagventilen mit nicht<br />
geeigneter Öffnungscharakteristik,<br />
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VIER SCHRITTE ZUR ERDWÄRMENUTZUNG<br />
• Wärmebedarf auslegen, verb<strong>und</strong>en mit geologischer Prüfung<br />
<strong>und</strong> der behördlich erlaubten Bohrbarkeit.<br />
• Detailliertes Angebot erstellen.<br />
• Bohrung bei der unteren Wasserbehörde beantragen<br />
mit zwei bis vier Wochen Zeitbedarf für die Erteilung des<br />
Bescheids.<br />
• Bohrungen ausführen <strong>und</strong> Sonden samt Sondenanschlüssen<br />
einbringen, was je nach geforderter Wärme- <strong>und</strong> Kälteleistung<br />
<strong>und</strong> damit je nach Sondenlänge 2,5 bis 5 Arbeitstage<br />
dauert.<br />
Druck- <strong>und</strong> Temperaturmessung: Die Kontrolle der Planung durch<br />
Messdaten sichert die Qualität der Erdwärmegewinnung.<br />
• Leitungsverstopfungen,<br />
• verschmutzen Filtern,<br />
• ungenügender Pumpenleistung,<br />
• Druckspitzen <strong>und</strong> Druckschwankungen <strong>und</strong><br />
• Pulsationen von Pumpen oder rotatorischen Verbrauchern.<br />
Nicht nur für Messaufgaben<br />
Die geothermische Wärmegewinnung kann selbst in äußeren<br />
Wasserschutzzonen erfolgen. Dann wird zum Schutz des<br />
Gr<strong>und</strong>wassers als Wärmeträgermedium nicht Monoethylenglykol<br />
eingesetzt, sondern Wasser. Einbußen im Wirkungsgrad<br />
lassen sich durch eine größere Sondenlänge ausgleichen. Zum<br />
Schutz des Gr<strong>und</strong>wassers wird ebenfalls der größtmögliche<br />
Abstand zu gefährdeten Bodenschichten eingeplant. Diese<br />
Vorgehensweise ist nur durch die große Flexibilität des GRD-<br />
Verfahrens bezüglich Bohrachsen <strong>und</strong> Bohrrichtungen mög-<br />
lich. ☐<br />
Dipl. Betriebswirt (FH)<br />
Reinhold Kuchenmeister<br />
> MORE@CLICK E20410800<br />
Geothermal<br />
Radial Drilling:<br />
Bohrungen <strong>und</strong><br />
Erdwärmesonden<br />
lassen sich von<br />
einem Schacht<br />
aus strahlenförmig<br />
auch unter Gebäude<br />
einbringen.<br />
Energy 2.0 | Ausgabe 04.2010