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finden die Konzeption für den gemeindlichen Kindergarten Unsleben

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<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 3 ~5. Metho<strong>den</strong> und Angebote unserer pädagogischen Arbeit5.1. Tagesablauf5.2. Wöchentlich wiederkehrende Angebote5.3. Monatliche wiederkehrende und besondere Angebote5.4. Übergänge Familie – Kita – Schule5.5. Das Spiel6. Räumlichkeiten6.1. Regentropfengruppenraum6.2. Regenbogengruppenraum6.3. Arbeitszimmer6.4. Ruheraum6.5. Turnraum/Bewegungszimmer6.6. Außenanlage7. Elternarbeit8. Zusammenarbeit mit Institutionen und dem Träger8.1. Herbert Meder Schule8.2. Weitere Zusammenarbeit9. Wichtige Informationen9.1. Anmeldung9.2. Entschuldigung9.3. Versicherung


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 4 ~


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 5 ~1. VorwortWarum ein <strong>Kindergarten</strong>konzept?„Die Aufgabeder Erziehung ist nicht,das Kind zu formen,sondern es ihm zu erlauben,sich zu offenbaren.“Maria MontessoriMit <strong>die</strong>sem Konzept stellen wir sicher· das Erwartungen von Kindern, Eltern, Trägern und Mitarbeitern· <strong>die</strong> gesetzlichen und fachlichen Anforderungenerfüllt wer<strong>den</strong>.Dabei möchten wir, das <strong>Kindergarten</strong>team, <strong>die</strong> Arbeit unserer Einrichtungtransparenter darstellen, um verschie<strong>den</strong>e Meinungen und Ansichten innerhalb des<strong>Kindergarten</strong>teams im Interesse der Kinder auf einen Nenner zu bringen.Es ist uns wichtig, unsere Arbeitsweise schriftlich zu dokumentieren und unsereBeweggründe darzustellen. Den Eltern und Interessierten, <strong>die</strong> direkt und indirekt mitdem <strong>Kindergarten</strong> verbun<strong>den</strong> sind, unsere Grundsätze und Schwerpunkte zu erklärenund somit eine Orientierung zu geben.Das vorliegende Konzept wird in gewissen Zeitabstän<strong>den</strong> auf ihren Inhalt uns dessenGültigkeit hin, je nach wandelnder Gesellschaft, Situation der Gemeinde,des Trägers und des <strong>Kindergarten</strong>teams, überprüft und aktualisiert.Deshalb beobachten wir differenziert sich verändernde gesellschaftliche Bedingungenfür Kinder und Familien und sind mit ihnen in einem Kontinuierlichen Dialog.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 6 ~2. RahmenbedingungenDie Rahmenbedingungen zeigen einen Überblick auf Öffnungszeiten, Gruppen, Ferienzeiten,Anzahl der Mitarbeiter etc. auf.2.1. Träger: Gemeinde <strong>Unsleben</strong>Hauptstraße 697618 <strong>Unsleben</strong>2.2. Adresse: Friedhofsweg 997618 <strong>Unsleben</strong>Tel.: 09773/65422.3. Lage der Einrichtung: Unsere direkten Nachbarn sind <strong>die</strong>Nordbayerische Holzindustrie, <strong>die</strong> Kirche unddas Gebrauchtwarenkaufhaus.Die Kindertageseinrichtung liegt im Ortskern in <strong>Unsleben</strong>.2.4. Soziale Struktur: <strong>Unsleben</strong> ist ein Ort mit ca. 1000 Einwohnern.Hier gibt es mehrere Betriebe, Geschäfte und Ärzte, damit<strong>die</strong> Grundversorgung der Einwohner gewährleistet ist.In <strong>Unsleben</strong> herrscht ein reges Vereinsleben.2.5. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 16.30UhrFreitag von 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr2.6. Personal derKindertageseinrichtung: 2 staatlich anerkannte ErzieherinnenFrau Gabriela Bonfig Leiterin des <strong>Kindergarten</strong>s undFrau Christine Wittmann stellv. Leiterin und Gruppenleiterin2 staatliche anerkannte <strong>Kindergarten</strong>pflegerinFrau Waltraud Werner-Gottwald undFrau Eva Stumpf beide in Teilzeit beschäftigt1 Erzieherpraktikant/in


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 7 ~2.7. Aufnahme der Kinder: Kinder können ab dem Alter von 18 Monaten im<strong>Kindergarten</strong> angemeldet wer<strong>den</strong>.Zusätzlich bieten wir für Grundschulkinderder 1. und 2. Klasse eine Nachmittagsbetreuung an.2.8. Gruppen: Im <strong>Kindergarten</strong> gibt es 2 Gruppen:Regentropfengruppe Kinder unter 4 JahreSterne: Kinder von 2 – 3 JahreSternschnuppen: Kinder von 3 – 4 JahreRegenbogengruppe Kinder ab 4 JahreMondkinder: Kinder von 4 – 5 JahreSonnenkinder: Kinder von 5 – 6 Jahre2.9. Ferienzeiten: Weihnachten: 24.12. bis 01.01.Fasching: Rosenmontag und Faschings<strong>die</strong>nstagOstern: GründonnerstagPfingsten: <strong>die</strong> 2. PfingstferienwocheSommer: <strong>die</strong> letzten 2 Wochen im August2.10. Aufsichtsbehörde: Landratsamt Rhön-GrabfeldAbteilung Jugendamt2.11. Rechtliche Grundlage: BayKiBiG; AV BayKiBiGDer Bayerische Bildungs- und ErziehungsplanInfektionsschutzgesetzJugendschutzgesetzMutterschutzgesetz3. Buchungszeiten und BeiträgeTägl.Buchungszeit> 2 – 3 h > 3 – 4 h > 4 – 5 h > 5 – 6 h > 6 – 7 h > 7 – 8 h > 8 – 9 h1. Kind 65. - 70. - 75. - 80. - 85. - 90. -2. Kind 55. - 60. - 65. - 70. - 75. - 80. -3. Kind 45. - 50. - 55. - 60. - 65. - 70. -Schulkind2. Schulkind50. -30. -Kind < 3 65. - 70. - 75. - 80. - 85. - 90. - 95. -JahreSchulkindtägl. Buchg.5. -Die Buchungszeiten, <strong>die</strong> von Seiten der Eltern bestimmt und festgelegt wer<strong>den</strong>, haben einenmaßgeblichen Einfluss darauf, wie viel Personal anwesend ist und wie lange es arbeitet.Buchen <strong>die</strong> Eltern viele Stun<strong>den</strong>, dann haben wir mehr Personal über einen längeren Zeitraumzur Verfügung.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 8 ~3.1. SpielgeldZusätzlich kommt noch monatlich ein Spielgeld von 3,- € dazu, dass dann mit <strong>den</strong> Beiträgenzusammen abgebucht wird.3.2. AbholzeitenDurch <strong>die</strong> individuellen Buchungszeiten für jedes Kind, ergeben sich ganz unterschiedlicheBring – und Abholzeiten.Für <strong>die</strong> Gestaltung des Tagesablaufes ist es uns wichtig eine Zeit zu haben,in der wir mit allen Kindern effektiv pädagogisch arbeiten können.Daraus ergibt sich eine Kernzeit von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, in der auch ausreichendpädagogisches Personal zur Verfügung steht.3.3. MittagessenDie Eltern haben <strong>die</strong> Möglichkeit täglich von Montag bis Donnerstag warmes Essen für ihrKind zu bestellen.Es hängt ein Speiseplan für einen Monat aus.Die Eltern müssen sich am gewünschten Tag bis 9.00 Uhr in <strong>die</strong> Essenliste eingetragen haben.Pro Mahlzeit wer<strong>den</strong> 1,70 € berechnet und wird von der Preh-Kantine geliefert.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 9 ~4. Pädagogische Arbeit4.1. LeitzieleLeitziele – <strong>die</strong> Grundsätze unserer ArbeitWir – nehmen jedes Kind so an, wie es ist, egal welche Nationalität, Religion oder Herkunftes besitzt. Die Respektierung der eigenen Persönlichkeit ist ein wichtiges Ziel, welcheswir mit dem Grundsatz „Stärken stärken und Schwächen schwächen“ umsetzen wollen.Wir – sehen das Kind als eigenständige Persönlichkeit und holen es bei seinem momentanenEntwicklungstand ab, um so eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu erreichen. Wirbieten <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Altersgruppen eine individuelle Bildung, Betreuung undErziehung an.Wir – sind für <strong>die</strong> Kinder Bezugspersonen, <strong>die</strong> ihnen Verständnis, Zuneigung und Fürsorgeentgegenbringen und <strong>die</strong> unterschiedlichsten Bedürfnisse erkennen und zur rechten Zeitfür sie da sind. Den nötigen Rahmen schaffen wir hierfür, indem sich <strong>die</strong> Kinderindividuell oder in der Großgruppe, über ihre Wünsche und Bedürfnisse äußern, Kritiküben, Einfluss auf das gesamte Leben und Lernen innerhalb unserer Einrichtung nehmenkönnen.Wir – schaffen eine gemütliche und familiäre Atmosphäre und tragen so zum körperlichenund seelischen Wohlbe<strong>fin<strong>den</strong></strong> der Kinder bei, wobei <strong>die</strong> Erfüllung der elementarenGrundbedürfnisse und <strong>die</strong> aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt, eine wichtigeRolle spielen.Wir – gestalten unsere Kindertageseinrichtung zu einem Lebensraum mit vielfältigenErfahrungsfeldern, um auf der Basis der Sozialerziehung und des Umweltbewusstseins <strong>die</strong>Kinder zu lebenstüchtigen Menschen zu erziehen.Wir – bestärken <strong>die</strong> Kinder in ihrem „ Kind sein“, indem wir keinen unnötigenLeistungsdruck erzeugen, mit allen Sinnen arbeiten und <strong>den</strong> Grundsatz von Pestalozzi„Auge – Hand – Herz“ in <strong>die</strong> Tat umsetzen und so eine ganzheitliche Entwicklunganstreben. Die Grundlage hierfür ist das Spiel mit seinen vielfältigen Formen undVarianten.Wir – betrachten <strong>die</strong> Eltern als wichtigen Erziehungspartner. Wir orientieren uns an ihrenWünschen und Bedürfnissen, um so eine möglichst große Zufrie<strong>den</strong>heit zu erreichen. BeiBedarf nehmen wir uns Zeit für <strong>die</strong> Eltern, um ihnen in all ihren Anliegen, Nöten undProblemen beraten zur Seite zu stehen.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 10 ~4.2. KompetenzenJeder hat grundlegende Fähigkeiten <strong>die</strong> sogenannten Basiskompetenzen.Diese wer<strong>den</strong> dann in unserem <strong>Kindergarten</strong> mit weiteren Kompetenzen erweitert.PersonaleKompetenzKompetenzen zumHandeln imsozialen KontextBasiskompetenzendes KindesKompetenter Umgang mitVeränderungen undBelastungenLernmethodischeKompetenz


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 11 ~4.3. Personale KompetenzenSelbstwahrnehmung – Ich weiß, wer ich bin!Für <strong>die</strong> Kinder ist es wichtig ein gutes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Wir achten in unsererGruppe auf ein freundliches, respektvolles Verhalten im Umgang miteinander.Die Kinder erfahren positive Bestätigung auf ihre Herkunft und können stolz auf ihre eigeneLeistung sein. Gegenseitiges Zuhören wird praktiziert.Die Gefühle des Kindes wer<strong>den</strong> verbalisiert und akzeptiert.Motivationale KompetenzDie Kinder erhalten oft <strong>die</strong> Möglichkeit selbst zu entschei<strong>den</strong> was sie spielen möchten.Regeln wer<strong>den</strong> mit <strong>den</strong> Kindern ausgehandelt. Altersgemischte und geschlechtergemischteGroß- und Kleingruppen bieten <strong>den</strong> Kindern <strong>die</strong> MöglichkeitVorbild zu sein, aber auch Nachahmen zu können und mit Selbstvertrauen an neue Aufgabenheranzugehen. Die Angebote dürfen <strong>die</strong> Kinder weder unter- noch überfordern.Kognitive KompetenzenDie differenzierte Wahrnehmung, Gedächtnis und Denkfähigkeit wer<strong>den</strong> durch dasBereitstellen geeigneter Spiele, Materialien und Lernangebote angeregt.Wir regen <strong>die</strong> Kinder an bei Problemen nicht gleich aufzugeben, sondern ermutigen sie nachLösungen zu suchen. Die Phantasie und Kreativität der Kinder wird angeregt durch Malen,Basteln nach eigenen Vorstellungen, Reime und Geschichten zu er<strong>fin<strong>den</strong></strong>, sich bewegen nachMusik und Liedern, selbst Melo<strong>die</strong>n er<strong>fin<strong>den</strong></strong> usw..Physische KompetenzDie Kinder sollen Verantwortung übernehmen für ihre Gesundheit und ihr körperlichesWohlbe<strong>fin<strong>den</strong></strong>, indem sie grundlegende Hygienemaßnahmen und gesunde Ernährung kennenlernen. Sie erhalten Gelegenheit sich an Bewegungs- und Geschicklichkeitsfördern<strong>den</strong>Angeboten drinnen und draußen zu beteiligen.Das Leben in der Gruppe lässt einen Wechsel zwischen An- und Entspannung, sowie <strong>die</strong>Möglichkeit sich zurück zuziehen zu.4.4. Kompetenzen zum Handeln im sozialen KontextGute Beziehungen zwischen <strong>den</strong> Kindern und dem pädagogischen Personal,sowie der Kinder untereinander sind uns wichtig. Jedes Kind ist einzigartig.Wir zeigen gegenseitiges Verständnis, wenn andere ihre eigenen Bedürfnisse zu Ausdruckbringen. Das pädagogische Fachpersonal lebt christliche Werte vor. Geschichten und Bücherwer<strong>den</strong> angeboten, in <strong>den</strong>en es um moralische Urteilsbildung geht. Die Kinder übernehmenVerantwortung für das eigene Handeln, anderen Kindern und der Natur und Umweltgegenüber. Die Kinder wer<strong>den</strong> angeregt das Leben in der Gruppe mitzugestalten, durchGespräche, das Einbringen eigener Ideen, eigene Meinung äußern, Abstimmungen <strong>fin<strong>den</strong></strong>statt, Kompromisse wer<strong>den</strong> ausgehandelt.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 12 ~4.5. Kompetenter Umgang mit Veränderungen und BelastungenResilienz (Widerstandsfähigkeit) ist <strong>die</strong> Grundlage für positive Entwicklung, Gesundheit,Wohlbe<strong>fin<strong>den</strong></strong> und hohe Lebensqualität, sowie der Grundstein für einen kompetentenUmgang mit individuellen, familiären und gesellschaftlichen Veränderungen undBelastungen.(Zitat aus dem BEP)Kinder sind häufig starken Belastungen ausgesetzt. Diese können sein:Trennung der Eltern, schwere Erkrankung, Armut, Behinderung oder andere schwierigeLebensumstände.Kinder sind fähig ihre Entwicklungsaufgaben auch unter erschwerten Bedingungenmitzugestalten und aktiv zu lösen. Sie verfügen über erstaunliche Widerstands- undSelbsthilfekräfte.Für das pädagogische Fachpersonal ist es wichtig, <strong>den</strong> Blick der Kinder auf ihre Stärken zurichten, ihnen günstige Bewältigungsstrategien anzubieten,sie in ihrem Selbstvertrauen zu stärken, ein sicheres einfühlsames Bildungsverständnis zuermöglichen und sie Optimismus und Zuversicht spüren zulassen.4.6. Lernmethodische KompetenzLernen, wie man lernt.Lernmethodische Kompetenz ist <strong>die</strong> Grundlage für einen bewussten Wissens- undKompetenzerwerb und der Grundstein für schulisches und lebenslanges, selbstgesteuertes Lernen. Gepaart mit Vorwissen ermöglicht sie, Wissen und Kompetenzenkontinuierlich zu erweitern und zu aktualisieren sowie Unwichtiges und Überflüssigesauszufiltern.(Zitat aus dem BEP)Wir organisieren Lernangebote und Prozesse so, dass <strong>die</strong> Kinder bewusst erleben, dass sielernen; was sie lernen und reflektieren können wie sie es gelernt haben. Die Kinder sollen ihrWissen auf unterschiedliche Lernwege kennen lernen, <strong>die</strong> eigenen Leistungen zutreffendeinschätzen und würdigen können. Wir bieten in unserer Einrichtung qualifizierte und demAlter entsprechende Angebote an, dabei kommen viele verschie<strong>den</strong>e Metho<strong>den</strong> zum Einsatzwie Diskussionen, Singen und mathematische Erkenntnisse.Wir schaffen Möglichkeiten und Räume damit <strong>die</strong> Kinder in Eigeninitiative ihre Fähigkeiterfahren, erkennen, ausbauen und weiter entwickeln können.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 13 ~4.7. Wertorientierung und ReligiositätDie Basis der Religiosität sind Erfahrungen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Kinder untereinander und zusammen mit<strong>den</strong> Erwachsenen erwerben. Bewusste Erziehung im <strong>Kindergarten</strong>, <strong>die</strong> Rücksichtsnahme,Wertschätzung, Offenheit, Toleranz, Vertrauen und Beziehungsfähigkeit fördern will, legterste Grundlagen für eine religiöse Grundhaltung.Die Kinder sollen erfahren, dass sie geliebt, verstan<strong>den</strong>, angenommen und getragen wer<strong>den</strong>.Sie lernen <strong>die</strong>se Erfahrung auf andere zu übertragen.Die religiöse Erziehung ist kein gesonderter Teil unserer Arbeit,er fließt täglich in das Geschehen mit ein.Wir richten unsere pädagogische Arbeit nach <strong>den</strong> Festen im Jahreskreis. Wir feiern mit <strong>den</strong>Kindern Erntedank, Sankt Martin, Weihnachten, Ostern und wollen <strong>den</strong> Kindern hiermit <strong>den</strong>religiösen Hintergrund der Feste näher bringen.Die Kinder begegnen dem christlichen Glauben durch Gespräche, Lieder, Gebete,Bücher und biblischen Geschichten. Angebote <strong>fin<strong>den</strong></strong> nach Kett statt (Legematerial).Bei Spaziergängen nehmen wir mit <strong>den</strong> Kindern gezielt unsere Umwelt und Vorgängein der Natur wahr (Wetter, Jahreszeit, Tiere, …) und sprechen darüber, wie wichtig es ist,verantwortungsbewusst mit Gottes Schöpfung umzugehen.Wir begegnen <strong>den</strong> Kindern freundlich, nehmen ihre Gefühle ernst, hören aktiv zu, damit sichdas Kind angenommen und verstan<strong>den</strong> fühlt.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 14 ~4.8. Emotionalität, soziale Beziehung und KonflikteEmotionale und soziale Kompetenzen sind Voraussetzung, dass ein Kind lernt, sich in <strong>die</strong>soziale Gemeinschaft zu integrieren.(Zitat aus dem BEP)Emotionaler (gefühlsmäßiger) Bereich:Im Spiel und durch <strong>den</strong> Kontakt zu anderen Kindern, lernt das Kind <strong>die</strong> unterschiedlichstenGefühle kennen. Es lernt Konflikte zu bewältigen, Grenzen zu erfahren, Enttäuschungen zuverarbeiten, aber auch über erreichte Ziele Freude zu emp<strong>fin<strong>den</strong></strong>.Die Kinder sollen sich in der Gruppe wohl und geborgen fühlen. Auch sollen sie Freude amgemeinsamen Spiel und Zusammenleben haben. Nach <strong>den</strong> schrittweisen Ablösen von derFamilie und dem Annehmen der pädagogischen Fachkräfte als Bezugsperson lernt das Kind<strong>die</strong> Gefühle anderer Kinder kennen und verstehen.Eine geeignete Lernumgebung bietet unser <strong>Kindergarten</strong> durch <strong>die</strong> unterschiedlichen räumlichabgegrenzten Spielbereiche (Puppen-, Bauecke, Mal-, und Kuschelecke, Ruhezimmer,Außengelände, …)Die pädagogischen Fachkräfte achten auf eine freundliche, liebevolle Gruppenatmosphäre,auf gegenseitige Anerkennung und begegnen <strong>den</strong> Kindern einfühlsam und geduldig.Sie spen<strong>den</strong> Wärme, Geborgenheit und Trost.Die Kinder wer<strong>den</strong> bei Entscheidungen und der Aufstellung von Regeln mit einbezogen.Bei Konflikten greift <strong>die</strong> Erzieherin nicht gleich ein, außer bei Handgreiflichkeiten. Wirwarten, ob <strong>die</strong> Kinder selbst Lösungen <strong>fin<strong>den</strong></strong>. Falls es ihnen nicht gelingt, geben wir ihnenHilfestellungen zur Lösungsfindung oder schlagen verschie<strong>den</strong>e Lösungswege vor. Regelnwer<strong>den</strong> mit <strong>den</strong> Kindern gemeinsam erarbeitet und aufgestellt.Für kleine Aufgaben, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Kinder selbst erledigen und für eigene Ideen beiKonfliktlösungen bekommen <strong>die</strong> Kinder viel Lob.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 15 ~4.9. Mathematische BildungMathematische Bildung erlangt in der heutigen Wissensgesellschaft zentrale Bedeutung.Ohne mathematisches Grundverständnis ist ein Zurechtkommen im Alltag nicht möglich.Mathematisches Denken ist Basis für Lebenslanges Lernen sowie Grundlage fürErkenntnisse in fast jeder Wissenschaft und in der Technik.Die Welt, in der Kinder aufwachsen, ist voller Mathematik.Geometrische Formen, Zahlen und Mengen lassen sich überall entdecken.Kinder lernen Mathematik in der Auseinandersetzung mit Materialien.(Zitat aus dem BEP)Unsere Ziele :‣ Die Kinder eignen sich Lernerfahrungen in mathematischen Bereich durch Spielenund Experimentieren an, weniger durch kognitives Lernen.‣ Wir unterstützen mathematische Lernprozesse indem <strong>die</strong> Kinder geometrische Formenerfassen, durch genaues Betrachten, Bauen, Ausschnei<strong>den</strong> und Basteln mit Kreisen,Dreiecken, Quadraten etc..‣ Die Kinder sammeln mathematische Erfahrungen durch <strong>den</strong> Umgang mit Montessori-Materialien.‣ Sie lernen durch geeignete Spiele und durch das Projekt „Im Zahlenland“ Zahlen undZiffern kennen und können sie zuordnen bzw. unterschei<strong>den</strong>.‣ Größen und Mengen wer<strong>den</strong> verglichen.‣ Die Kinder können durch geeignetes Legematerial wie z.B. Trapezsteine oder PerlenFiguren und Muster herstellen und somit Ordnungen, <strong>die</strong> für <strong>den</strong> mathematischenBereich sehr wichtig sind erkennen.‣ Sortieren von unterschiedlichen Materialien fördert mathematische Ordnung zuerkennen.‣ Durch verschie<strong>den</strong>e Sanduhren erlangen <strong>die</strong> Kinder eine Auffassung von Zeit undRaum.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 16 ~4.10. Naturwissenschaftliche und technische BildungKinder wachsen in einer hoch technisierten Wissensgesellschaft auf.Naturwissenschaften und Technik prägen unser tägliches Leben und üben großen Einflussauf unsere gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung aus.Von Geburt an erleben Kinder <strong>die</strong> Ergebnisse technischer Entwicklungen – vom Auto überdiverse Haushalts- und Gebrauchsgegenstän<strong>den</strong> bis hin zum Fernsehen, Handy undComputer. Aber auch beim Spielwarenangebot und im Kinderzimmer hält <strong>die</strong>fortschreitende Technisierung immer mehr Einzug. Kinder zeigen hohes Interesse anAlltagsphänomenen der belebten und unbelebten Natur und an Technik. Sie sind bestrebt,nachzuforschen und herauszu<strong>fin<strong>den</strong></strong>, „warum das so ist“ oder „wie etwas funktioniert“.Ihr Forschungsinteresse gilt dem Wasser, der Luft, <strong>den</strong> Wetterphänomenen, dem Feuer bishin zu fernen Welten, aber auch <strong>den</strong> Funktions- und Gebrauchsmöglichkeiten technischerGeräte.aus dem BEPDas Kind hat Freude am beobachten, erforschen und experimentieren. Es entwickelt einGrundverständnis darüber, das es noch nicht alles, was es gerne wissen möchte, verstehenkann, sondern das man sich mit manchen Dingen lange auseinandersetzen muss, bevor mansie begreift. Wir geben <strong>den</strong> Kindern im <strong>Kindergarten</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit zu begreifen z.B.:Führen wir einfache Größen-, Längen-, Gewichts-, und Zeitmessungen durch.Wir erproben <strong>den</strong> Magnetismus, beobachten Wetter und jahreszeitliche Veränderungen.„Erzähl es mir und ich vergesse.Zeige es mir und ich erinnere,lass es mich tun und ich verstehe“.Konfuzius


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 17 ~4.11. Gesundheitliche Bildung und ErziehungEin guter Gesundheitszustand ist eine wesentliche Bedingung für soziale, ökonomische undpersönliche Entwicklung und ein entschei<strong>den</strong>der Bestandteil der Lebensqualität.aus dem BEPDen Kindern wer<strong>den</strong> im Verlauf des <strong>Kindergarten</strong>alltags grundlegende praktische undtheoretische Kenntnisse über Körperpflege und Hygiene, gesunde Ernährung, Körperund Gesundheitsbewusstsein vermittelt. Die Kinder lernen Gefahrenquellen zu erkennen,einzuschätzen und sich in der Situation angemessen zu verhalten z.B. wie verhalte ich michbei Unfällen oder beim Umgang mit Feuer. Sie entwickeln ein gesundes Bewusstsein ihresSelbst und ein Gespür für Signale ihres Körpers. Akzeptieren unterschiedliches Aussehen undlernen mit ihren Gefühlen umzugehen. Dieses Wissen hilft ihnen auch, Vorurteilen gegenübereigene Stellung zu beziehen und andere so zu akzeptieren wie <strong>die</strong>se sind,was sich auch auf <strong>die</strong> Integration von Behinderten oder von Migranten bezieht.4.12. Musikalische Bildung und ErziehungKinder können bereits im Mutterleib Töne hören, <strong>den</strong>n das Ohr ist früh ausgebildet.Sie handeln von Geburt an musikalisch. Mit Neugier und Faszination begegnen sie der Weltder Musik. Sie haben Freude daran, <strong>den</strong> Geräuschen, Tönen und Klängen in ihrerUmgebung zu lauschen, <strong>die</strong>se selbst zu produzieren sowie <strong>die</strong> Klangeigenschaften vonMaterialien aktiv zu erforschen. Musik ist ein Teil ihrer Erlebniswelt. Die Vielfalt derSinneswahrnehmungen durch das „Spiel mit Musik“ bietet in <strong>den</strong> ersten Lebensjahrengrundlegende Anregungen. Der aktive Umgang mit Musik fordert und fördert <strong>die</strong>gesamte Persönlichkeit des Kindes. Sie kann zur Entspannung, Aufmunterung,Lebensfreude und emotionale Stärke und damit zur Ausgeglichenheit beitragen.aus dem BEPDie Kinder lernen, dass Singen Spaß macht. Das Musikrhythmen in Tanz und Bewegungumgesetzt wer<strong>den</strong> können. Lieder und Geschichten können durch elementare und mitkörpereigenen Instrumenten begleitet wer<strong>den</strong>. Musik kann als Möglichkeit zur Entspannungerfahren wer<strong>den</strong>.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 18 ~4.13. Bewegung, Rhytmik, Tanz und SportBewegung zählt zu <strong>den</strong> grundlegen<strong>den</strong> Betätigungs- und Ausdrucksformen von Kindern.Kinder haben einen natürlichen Drang und Freude daran, sich zu bewegen. Für sie istBewegung ein wichtiges Mittel, Wissen über ihre Umwelt zu erwerben, ihre Umwelt zu„begreifen“, auf ihre Umwelt einzuwirken, Kenntnisse über sich selbst und ihren Körperzu erwerben. Bewegungserfahrungen sind für <strong>die</strong> Gesamtentwicklung des Kindesentschei<strong>den</strong>d. Im frühen Kindesalter sind sie nicht nur für <strong>die</strong> Gesundheit und <strong>die</strong>Bewegungsentwicklung entschei<strong>den</strong>d, sondern auch für <strong>die</strong> Entwicklung derWahrnehmung sowie für <strong>die</strong> kognitive und soziale Entwicklung. Die Verbesserung dermotorischen Leistungen des Kindes steigert seine Unabhängigkeit, sein Selbstvertrauen,Selbstbild und sein Ansehen bei Gleichaltrigen.aus dem BEPDie sichere Körperwahrnehmung und Körperbeherrschung schafft Selbstsicherheit undSelbstvertrauen. Ein Kind muss sich frei bewegen können, <strong>den</strong>n nur so lernt es seineUmgebung und sich selbst überhaupt erst richtig kennen. Die Freude an spontanenBewegungen, <strong>die</strong> natürliche Lust am Lernen sind wesentliche Voraussetzungen für einegesunde körperliche, emotionale und geistige Entwicklung. Das Spiel und <strong>die</strong> Bewegung imFreien ist für uns ein wichtiger Grundsatz, auch im Hinblick auf <strong>die</strong> Gesundheitserziehung.Kinder wollen sich bewegen,Kindern macht Bewegung Spaß,weil sie so <strong>die</strong> Welt erleben,Menschen, Tiere, Blumen, Gras.Kinder wollen laufen, springen,kullern, klettern und sich dreh´n,wollen tanzen, lärmen, singen,mutig mal ganz oben steh´n,ihren Körper so entdecken,und ihm immer mehr vertrau´n,wollen tasten, riechen, schmeckenund entdecken, hören, schau´n,fühlen, wach mit allen Sinneninnere Bewegung – Glück.Lasst <strong>die</strong> Kinder <strong>die</strong>s gewinnenUnd erleben Stück für Stück!Karin Schaffner


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 19 ~4.14. Sprache und LiteracyVon Anfang an versucht das Kind mit seiner Umwelt zu kommunizieren – mit Gestik, Mimik,und Lauten. Es ist für seine Entwicklung von Kommunikation abhängig. Sprache kannsich nur in der Interaktion, im „Wechselgespräch“ entfalten. Sprache erwirbt ein Kindnicht nur beim Zuhören, sondern auch – und ganz wesentlich – bei der aktivenSprachproduktion beim Sprechen.Sprache entwickelt sich während der ganzen Kindheit – in der Familie,in Alltagssituationen (z.B. beim Einkaufen, in Bildungseinrichtungen.)aus dem BEPUnter Literacy versteht man <strong>die</strong> Begegnung mit Geschichten, Märchen, Büchern,Fingerspielen oder Reimen, <strong>die</strong> ganz wesentlich zur Sprachentwicklung der Kinder gehören.Die Lesefreude und <strong>die</strong> Neugier zum Erwerb der Schriftsprache wer<strong>den</strong> geweckt.Durch Laut-, Reim- und Sprachspiele entwickeln Kinder eine kreative Lust an der Sprache.4.15. Ästetik, Kunst und KulturÄsthetische Bildung ist vor allem <strong>die</strong> Bildung von sinnlicher Wahrnehmung und Kreativität.Kinder nehmen ihre Umwelt durch ihre Sinne bewusst wahr.Erste künstlerisch- und ästhetische Erfahrungen führen vom Greifen zum Begreifen.Am Beginn der bildnerischen Ausdrucksentwicklung steht das Kritzeln.Dem folgen nach und nach weitere Gestaltungsformen. Kinder zeigen uns mit ihren Bildernund gebastelten Sachen ihre Sicht der Welt.aus dem BEPDie Kinder entdecken eigene Gestaltungsmöglichkeiten z.B. malen, schnei<strong>den</strong>, bildnerischplastisch.Sie erlernen das Grundverständnis von Farben und Formen und <strong>den</strong> Umgang mitihnen. Die Kinder begeistern sich für <strong>die</strong> eigenen Fähigkeiten und staunen über Ideen anderer.Gefühle, Gedanken und Ideen können auf unterschiedliche Weise gestaltet und dargestelltwer<strong>den</strong> (Rollenspiele und Theaterspiele).


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 20 ~4.16. Me<strong>die</strong>nerziehungKinder kommen von Klein auf mit Informations- und Kommunikationstechnik und mit Me<strong>die</strong>nin Berührung. Me<strong>die</strong>nkompetenz ist heute unabdingbar. Me<strong>die</strong>nkompetenz bedeutetbewussten, kritisch- reflexiven, sachgerechten, selbst bestimmten und verantwortlichenUmgang mit Me<strong>die</strong>n.aus dem BEPIm Verlauf seines Heranwachsens, lernt das Kind <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n zu begreifen und zu nutzen. Der<strong>Kindergarten</strong> leistet dazu seinen Beitrag im täglichen Umgang mit Büchern, Einsätzen vonCD´s und Kassetten, anschauen einer Diareihe, Umgang mit dem Computer oder demKopierer. Die Me<strong>die</strong>n sind altersgerecht und mit Lerninhalt für ihr Kind ausgewählt.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 21 ~5. Metho<strong>den</strong> und Angebote unsere pädagogische Arbeit5.1. Tagesablauf07.30 Uhrbis09.00 Uhr(Bringzeit09.00 Uhrab 9.30 Uhrbis11.30 UhrUnser <strong>Kindergarten</strong> ist geöffnet und eine pädagogischeFachkraft begrüßt <strong>die</strong> ersten Kinder in derRegenbogengruppe.Die Kinder wählen selbst aus wo, mit wem und wie langesie spielen.KindertreffGemeinsam beginnen wir <strong>den</strong> Tag.Wir besprechen <strong>den</strong> Tagesablauf (Angebote und Aktionendes Tages) und nach einem Begrüßungslied können <strong>die</strong>Kinder ihre Wünsche äußern und von Erlebnissen erzählen.In <strong>die</strong>ser Zeit findet <strong>die</strong> Freispielzeit statt.Während dessen wer<strong>den</strong> auch Beschäftigungen in kleinenGruppen angeboten, um gezielt einzelne Fähigkeiten zufördern und <strong>die</strong> Kooperationsbereitschaft zu stärken.In der Regentropfengruppe wer<strong>den</strong> Beschäftigungsangebotez. B. Malen, Kneten, Basteln, Lernspiele angeboten.In der Regenbogengruppe gibt es während dessen Angebotein Kleingruppen oder mit der gesamten Gruppe u. a.Bilderbuchbetrachtung, Spiele im Stuhlkreis,Bastelangebote, Vorbereitungen für Feste und Feiern usw.Unser pädagogisches Personal beobachtet dabei einzelneKinder und Gruppensituationen um Kinder gezielt zufördern.Zum Ende der Freispielzeit wird aufgeräumt, um danachgemeinsam zu singen, spielen, Geschichte zu hören und zubeten.11.30 – 12.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 22 ~ab 12.00 Uhrab 13.00 Uhrbis14.15 UhrBewegung und Spielen im Freien, wenn es <strong>die</strong> Wetterlagezulässt.Bei schlechtem Wetter bieten wir noch mal Freispielzeit inder Gruppe bis 13.00 Uhr an.Für Kinder, <strong>die</strong> mittags schlafen, steht unser Ruhezimmerzur Verfügung.Abholzeit der ersten Kinder und dadurch Betreuung allerKinder in der Regenbogengruppe.Freispielzeit mit der Möglichkeit verschie<strong>den</strong>eRäumlichkeiten zu nutzen.In <strong>die</strong>ser Zeit <strong>fin<strong>den</strong></strong> auch Aktivitäten im Kleingruppen statt.14.15 Uhr gemeinsames EssenBis 16.30 UhrFreispielzeit bis alle Kinder abgeholt wur<strong>den</strong>.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 23 ~5.2. Wöchentlich wiederkehrende AngeboteMontag:Regenbogengruppe:Dienstag:Regentropfengruppe:Regenbogengruppe:Mittwoch:Regenbogengruppe:Regentropfengruppe:Donnerstag:Regenbogengruppe:Regentropfengruppe:Freitag:alle Gruppen:Bewegung – Turnenca. 09.30 – 10.15 Uhr Sonnenkinderca. 10.15 – 11.00 Uhr MondkinderBewegung – Turnenca. 09.30 – 10.15 Uhr Sternschnuppenkinderca. 10.15 – 11.00 Uhr SternenkinderSprache und LiteracyGespräche im StuhlkreisBilderbuchbetrachtung im KleingruppenSpiele und Geschichten10.00 Uhr – 11.00 UhrLernarrangements für <strong>die</strong> Sonnenkinder à VorschultreffÜbungen und Spiele mit <strong>den</strong> MondkindernKrabbelkinder zu BesuchMathematiktagSonnenkinder à Komm mit ins ZahlenlandMondkinder à Komm mit ins FormenlandSternen- und Sternschnuppenkinderà Komm mit ins Farbenlandgesundes FrühstückWaldtag


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 24 ~5.3. Monatliche wiederkehrende und besondere Angebote:erster Mittwoch:letzter Mitwoch:ab Januar:Spielzeugtag14.00 Uhr – 15.30 UhrKooperation mit dem Förderkindergarten14.30 Uhr – 15.45 UhrBüchereitagSonnenkinderHören – Lauschen – Lernen1. Hilfe-KursVeranstaltung während des Jahres: Erntedankfest, St. Martin, Hl. Nikolaus,Waldadvent (mit Eltern und Großeltern),Oma – Opa Nachmittag, Seniorenfasching,jedes Jahr im Wechsel Ausflug und KiGa-Fest5.4. Das SpielDURCH SPIEL ZUM ZIELSPIELFÄHIGKEIT FÜHRT ZUR SCHULFÄHIGKEITUnter Spiel versteht man eine lebendige Auseinandersetzung mit sich, mit Materialien,mit anderen Menschen und Kindern. Spiel findet als freiwillige, intensive Beschäftigung statt.Spiel führt zu Fähigkeiten im sozialengeistigengefühlsmäßigenmotorischen Bereich.Wir spielen für unser Leben gern!Immer nur spielen? – Ja!


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 25 ~Denn <strong>die</strong> Fähigkeit zu spielen ist eine hohe Kunst:‣ Im Spiel erlernt das Kind <strong>den</strong> Umgang mit <strong>den</strong> einzelnen Menschen auf der Basis vonLiebe und Zuwendung, aber auch das Lösen von Konflikten und schwierigenSituationen.‣ Das Kind lernt mit seiner Umwelt umzugehen, sie zu entdecken und wertvolleErfahrungen zu sammeln.‣ Es erlernt selbstständig Wissen durch eigenständiges Ausprobieren und demNachahmen anderer Spielpartner.‣ Das Kind erfährt ständig Neues und erweitert so seinen Wissensstand und setzt sichmit seiner Umwelt bewusst auseinander.‣ Im Spiel wird das Kind schöpferisch und erweitert so seine Lebenserfahrungen.‣ Durch das Spiel wer<strong>den</strong> Dinge in <strong>die</strong> Hand genommen und so „begreift“ das Kindkomplexe Zusammenhänge, lernt <strong>die</strong>se kennen und verstehen.‣ Das kindliche Spiel trägt zur ganzheitlichen Entwicklung des Kindes bei, sowohl imgeistigen, sozialen, körperlichen, sprachlichen aber auch emotionalen Bereich.‣ Mit dem Spiel erobert das Kind <strong>die</strong> komplexe und schwierige Welt der Erwachsenen.‣ Im Spiel sammelt es wichtige Erfahrungen, <strong>die</strong> seine Persönlichkeit prägen und weiterentwickeln.Aus <strong>die</strong>sen Grün<strong>den</strong> gilt für unsere pädagogischeArbeit folgender Grundsatz:„Zwischen Spielen und Lernen besteht für uns kein Unterschied.“


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 26 ~Spielformen – Spielvarianten!Der Alltag in unserer Einrichtung wird durch verschie<strong>den</strong>e Spielformen geprägt:‣ Das Einzelspiel. Diese Spielform wählen am liebsten jüngere Kinder,da sie gern für sich alleine spielen.‣ Das Partnerspiel. Hier tun sich vor allem beste Freunde und Kinder mit gleichenInteressen zusammen.‣ Das Gruppenspiel. Diese Spielform prägt das Zusammenspiel von verschie<strong>den</strong>enKindern mit unterschiedlichen Altersstrukturen, aber gleichen Interessen, Wünschenund Bedürfnisse.‣ Das Altersgruppenspiel. Hier <strong>fin<strong>den</strong></strong> sich gleichaltrige Kinder in einer Gruppezusammen, um gleiche Arbeitsaufträge individuell oder gemeinsam zu bewältigen.‣ Die Bewegungsspiele gleichen <strong>den</strong> Bewegungsdrang der Kinder aus.‣ Die Balancier- und Geschicklichkeitsspiele sorgen dafür, dass <strong>die</strong> Koordination desGleichgewichts erreicht und trainiert wird.‣ Die Regelspiele <strong>die</strong>nen dazu, dass Regeln eingehalten und trainiert wer<strong>den</strong>. Außerdemwird dabei das Verlieren können eingeübt.‣ Die Konzentrationsspiele verbessern entschei<strong>den</strong>d <strong>die</strong> Kurz- undLangzeitkonzentration der Kinder.‣ Die Rollenspiele ermöglichen es, dass Dinge des Alltags, Konflikte, Wünsche,Bedürfnisse, Erlebnisse und Probleme spielerisch ausgelebt wer<strong>den</strong> können.Außerdem ermöglicht es <strong>die</strong> sprachliche Auseinandersetzung mit <strong>den</strong> Dingen.‣ Die Gesellschaftsspiele <strong>die</strong>nen dem miteinander Spielen und dem Auseinandersetzenmit anderen Spielpartnern.‣ Die Förderspiele wer<strong>den</strong> für Kinder mit speziellen Problemen mit dem Ziel derAufarbeitung und Beseitigung angeboten.‣ Die Bau- und Konstruktionsspiele regen <strong>die</strong> Kinder zu eigenständigemPlanen und tun an‣ Die Sinnesspiele ermöglichen <strong>den</strong> Kindern das Ausleben ihrer fünf Sinne.Die Kinder spielen und lernen ganzheitlich.‣ Die Koordinationsspiele zeigen <strong>den</strong> Kindern, dass unterschiedliche Aufgabenunterschiedliche Lösungen haben können.‣ Die Lernspiele <strong>die</strong>nen dazu erworbenes Wissen gezielt zu vertiefen.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 27 ~Entscheidungentreffen könnenAbwechslung alsMotivationGanzheitlicheFörderungFreude und SpaßSpielformen -Spielvarianten –eine Bereicherung fürjedes KindWeiterentwicklungder PersönlichkeitKontakte knüpfenSoziale ErfahrungensammelnFreundschaftenpflegen und ausbauenZugehörigkeit zueiner GesellschaftFreispielzeit – was ist das?Während der Freispielzeit bewegt sich das Kind im Rahmen der von <strong>den</strong> Gruppenmitgliedernfestgelegten Regeln. Diese Grenzen sind sehr wichtig, da sie <strong>die</strong> Grundlagen für einharmonisches Miteinander und funktionierendes Zusammenleben sind.Während der Freispielzeit kann das Kind viele eigene Entscheidungen treffen:‣ Mit wem oder mit welcher Gruppe möchte ich spielen?‣ Was möchte ich spielen? Mit welchen Materialien möchte ich spielen?‣ In welchem Zimmer / Spielbereich möchte ich spielen?‣ Wie lange dauert das Spiel?‣ Wie bestimme / gestalte ich das Spiel mit?


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 28 ~Das pädagogische Personal beteiligt sich der Situation entsprechend am Geschehenwährend der Freispielzeit. Diese Beteiligung kann ganz unterschiedlich aussehen:‣ Impulse in Bezug auf Spielmaterial und Spielort geben‣ Kontakte zwischen <strong>den</strong> Kindern vermitteln und fördern‣ Mitspielen‣ Zuschauen und beobachten‣ Material zur Verfügung stellen‣ Zeit für Gespräche haben‣ Aufmerksam und aktiv zuhören‣ Zeit zum Kuscheln und Schmusen‣ Ruhezonen schaffen‣ Hilfestellung geben‣ Da sein, wenn man gebraucht wird‣ Ideen der Kinder aufgreifen und unterstützen‣ Abwechslung schaffen‣ Die Kinder in ihrer Eigenständigkeit und Selbstständigkeit motivieren‣ Hilfe und Unterstützung anbieten, um <strong>die</strong> Alltagsprobleme zu bewältigen‣ Probleme der Kinder erkennen und aufgreifen


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 29 ~5.5. Übergänge Familie – Kita – SchuleFamilie – KitaSie wollen das Beste für ihr Kind – wir auch!Machen wir uns gemeinsam auf <strong>den</strong> Weg.Mit dem Eintritt ihres Kindes in unserer Einrichtung beginnt ein neuer Lebensabschnitt.Häufig ist es das erste Mal, dass sich <strong>die</strong> Kinder von <strong>den</strong> Familien für einige Stun<strong>den</strong> lösenund eigene Wege in einer neuen Umgebung gehen.Um Kindern und Eltern <strong>die</strong>sen neuen Abschnitt zu erleichtern, bieten wir ihnen <strong>die</strong>Möglichkeit am Mittwoch von 9.30 Uhr – ca. – 12.00 Uhr mit unserem <strong>Kindergarten</strong> vertrautzu wer<strong>den</strong>, Geborgenheit und Sicherheit zu erleben und sich Schritt für Schritt von <strong>den</strong> Elternlösen zu können.Eingewöhnungszeit:‣ Eltern oder eine andere Bezugsperson begleiten das Kind ca. 4 Wochen vorher, nachAbsprache stun<strong>den</strong>weise in <strong>die</strong> Einrichtung.‣ Die Erzieherin nimmt nach und nach Kontakt zum Kind auf.‣ Das Kind bleibt für eine kurze und angemessene Zeit alleine im <strong>Kindergarten</strong>. Je nachReaktion des Kindes, trennt sich <strong>die</strong> Bezugsperson nach kurzem Verabschiedungsritualvon ihrem Kind oder sie bleibt noch für einige Zeit mit in der Gruppe.‣ Die Erzieherin übernimmt in zunehmen<strong>den</strong> Maße <strong>die</strong> Versorgung des Kindes(Trösten, Spielen, Aus- und Anziehen, Wickeln, Füttern, …)‣ Die Eingewöhnungsphase ist grundsätzlich dann abgeschlossen, wenn das Kind nachkurzem Verabschiedungsritual <strong>die</strong> Erzieherin als „sichere Basis“ akzeptiert.‣ Die Kinder können vertraute Sachen mitbringen, wie z.B. Kuscheltier, Schnuller,Schmusetuch uvm..


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 30 ~Kita – SchuleDie Vorbereitung der Kinder auf <strong>den</strong> Übergang in <strong>die</strong> Schule beginnt eigentlich schon mitdem Eintritt in unsere Einrichtung. Im Laufe der gesamten Zeit erfahren <strong>die</strong> Kinder dasPrinzip der ganzheitlichen elementaren Bildung / Erziehung und Betreuung.Eine ganzheitliche Bildung umfasst:> Sozialerziehung und Wertorientierung> Sprache und Sprachverständnis> Kunst, Ästhetik und Kultur> Mathematisch und naturwissenschaftliche Erfahrungen> Gesundheitliche Erziehung> Umwelt – und Naturverständnis> Religiöse Erziehung> Forschen und experimentieren> Musische und rhythmische Erfahrungen> Einstieg in <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n – und Kommunikationswelt> Bewegung, Tanz und Sport> Lebenspraktische Erfahrungen> Eigene Lernmetho<strong>den</strong> entwickeln – Lernen wie man lernt> Gesundheitserziehung> Befriedigung der elementaren GrundbedürfnisseHierzu ist anzumerken, dass folgende Merkmale <strong>die</strong> elementaren ganzheitlichenBildungsziele kennzeichnen:> Sie sind der jeweiligen Alters – und Entwicklungsstufe eines je<strong>den</strong> Kindes angepasst.> Alle Bildungsziele durchdringen einander und können aus <strong>die</strong>sem Grundnicht isoliert gesehen wer<strong>den</strong>.> Jedes Kind wird als eigenständige Persönlichkeit akzeptiert.> Die Grundlage des gesamten Tuns ist das pädagogische Spiel.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 31 ~Das schulkompetente Kin<strong>den</strong>twickelt sich durch:Gemeinsames Spielen und Arbeiten mit <strong>den</strong> zukünftigen Klassenkamera<strong>den</strong>.Erfahrungen mit schwierigen Arbeitsmetho<strong>den</strong> sammeln und anwen<strong>den</strong>.Besondere Projekte und Feste planen, vorbereiten und durchführen.Detaillierte Arbeitsschritte in <strong>die</strong> Tat umsetzen.In der Gruppe zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen.Eigenständiges Planen und Tun.Fragen stellen und nach Antworten suchen.Eigene Fantasie kreativ umsetzen.Das Phonologische Sprachtraining der Universität Würzburg.(Hören - Lauschen – Lernen)Ausdauer und Konzentration trainieren.Handlungskompetenzen erwerben, trainieren und vertiefen.Den Ausbau von naturwissenschaftlichen und mathematischen Kompetenzen.Spaß und Freude am Lernen gewinnen.Lernen bewusst erleben – was kann ich schon?Wo muss ich noch arbeiten?Alltagsdinge alleine bewältigen.Bei Bedarf eigenständige Hilfe einfordern können.Die Sprache bewusst erleben und einsetzen.Die Einhaltung von festgelegten Regeln.Soziale Kompetenzen.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 32 ~DerErstkontaktmit derLehrerin inder Kita.Übernachten in derKita mitNachtwanderungund Frühstück.Das erste Fahrenmit demSchulbus.Der Besuchin derSchule.Highlights für unserezukünftigen Schulkinder1. Hilfekurs,Bankbesuch,Feuerwehr,PolizeiDas Treffen undKennen lernen derMitschüler ausanderenGemein<strong>den</strong>.Die vorschulärztlicheUntersuchung.


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 33 ~6. Räumlichkeiten6.1. RegentropfengruppenraumIn der Regentropfengruppe <strong>fin<strong>den</strong></strong> Kinder im Alter von 18 Monaten bis 3 JahrenSpielmaterialien, <strong>die</strong> auf ihr Alter und ihren Entwicklungsstand abgestimmt sind.In <strong>den</strong> Regalen <strong>fin<strong>den</strong></strong> <strong>die</strong> Kinder Puzzle, Legematerialien, Fädelspiele, Regelspiele undFörderspiele, damit <strong>die</strong> Kinder Ausdauer, Konzentration und das Wissen erweitert.Die Bücherecke ist ein gemütlicher und angenehmer Ort, der das Interesse der Kinder anBüchern weckt und sie anregt, sich mit anderen Kindern Geschichten zu erzählen.Unsere Höhle ist auch Rückzugsraum und bietet <strong>den</strong> Kindern einen Platz, an dem sie alleinesein und sich beruhigen können bevor sie sich wieder <strong>den</strong> Aktivitäten in der Gruppeanschließen. Gleichzeitig wird sie als Kuschelhöhle genutzt.Der Maltisch bietet <strong>den</strong> Kindern <strong>die</strong> Möglichkeit zu malen, formen, kleben undzusammenzufügen. Hier wer<strong>den</strong> erste Schritte und Bemühungen der Kinder wahrgenommen.Die Kinder haben viel Spaß daran mit Mal- und Bastelmaterialien zu experimentieren.Um <strong>die</strong> Motorik der Kinder weiter zu fördern, bieten wir <strong>den</strong> Kindern Salzteig an.Hiermit können sie formen, kneten, „Kekse“ backen, etc.Der Bauteppich regt <strong>die</strong> Kinder an zu aktiven Baumeistern zu wer<strong>den</strong>. Wenn sienebeneinander Türme aufbauen, stapeln, schieben, tragen und umwerfen können.Auf unserer zweiten Ebene haben <strong>die</strong> Kinder <strong>die</strong> Möglichkeit sich „groß“ zu fühlen, von obenauf <strong>den</strong> Raum zu schauen,…In der Puppenwohnung bzw. Kochecke können <strong>die</strong> Kinder in Rollen schlüpfen, mit <strong>den</strong>en siesich auskennen, wie z.B. der Mutter, des Vaters, der Großeltern, des Babys. Dadurch wirdihnen <strong>die</strong> Möglichkeit gegeben ihre sprachlichen Fertigkeiten gegeben ihre sprachlichenFertigkeiten auszubauen und soziale Kompetenzen, wie z.B. gemeinsames Aufräumen, zulernen.6.2. RegenbogengruppenraumEin Zimmer für <strong>die</strong> 4 – 6 jährigen Kinder mit <strong>den</strong> unterschiedlichen Schwerpunkten undEntfaltungsmöglichkeiten wie z. B. dem Bauteppich auf dem <strong>die</strong> Kinder eigenständig oder imZusammenarbeit mit anderen Kindern planen, konstruieren und bauen. Zur Verfügung stehendabei Bauklötze und Konstruktionsmaterial damit durch eigenes Tun und ausprobierenunterschiedliche Erfahrungen im Bereich des räumlichen Denkens gefördert wer<strong>den</strong>.In der Puppenecke haben <strong>die</strong> Kinder <strong>die</strong> Möglichkeiten alltägliche Situationen im Rollenspielnachzuahmen. Ihre sprachliche Entwicklung wird durch das Re<strong>den</strong> miteinander gefördert un<strong>den</strong>twickelt sich weiter.Zur Schulung der Konzentration und Ausdauer stehen <strong>den</strong> Kindern in <strong>den</strong> offenen Schränkenund Regalen Puzzle und Spiele zur Verfügung. Dabei lernen <strong>die</strong> Kinder Regeln zuakzeptieren und mit Erfolg und Misserfolg umzugehen.Im Umgang mit verschie<strong>den</strong>en Materialien und Farben, <strong>die</strong> <strong>den</strong> Kindern im Kreativbereich(Maltisch) angeboten wer<strong>den</strong>, wird neben der Phantasie auch <strong>die</strong> Feinmotorik gefördert.6.3. ArbeitszimmerDas Zimmer für ungestörtes spielen, arbeiten und lernen.Arbeiten mit Montessorimaterial, arbeiten in Kleingruppen, Betreuung in Einzelsituationen.Möglichkeiten der Schulkinder für <strong>die</strong> Erledigung der Hausaufgaben.Lernen und Spielen am Computer.Nutzung durch externe Fachkräfte (Logopäde, Frühförderung, Physiotherapeut usw.).


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 34 ~6.4. RuhezimmerRückzugmöglichkeiten zum Ausruhen und Schlafen.6.5. Turnraum/BewegungszimmerDas Zimmer für das körperliche Wohlbe<strong>fin<strong>den</strong></strong>:· gemeinsamer Kindertreff· Turnen und Bewegung (Abbau von Aggressionen)· Umgang mit verschie<strong>den</strong>en Turngeräten· Gleichgewichtstraining und Körperkoordination· Training von Bewegungsabläufen und Austoben· Wettrennen und Bewegungsspiele· Fußballspielen· Rhythmische Spiele mit Orffbegleitung· Englisch und musikalische Früherziehung6.6. Außenanlage· Vogelnestschaukel· Rutsche· Hügel mit Tunnel und Sandkasten· Großes Trampolin (im Sommer)· Überdachte Spielfläche


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 35 ~7. ElternarbeitElternarbeit in unserem <strong>Kindergarten</strong>Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und der Austausch mit <strong>den</strong> Eltern ist uns wichtig, umgemeinsam das Wohl des Kindes in <strong>den</strong> Vordergrund stellen zu können.Wir lernen das Kind und seine Familiensituation näher kennen und können auf <strong>die</strong>Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Wünsche des einzelnen Kindes und seiner Familiegezielter eingehen. Wichtig ist uns auch, unsere pädagogische Arbeit <strong>den</strong> Eltern transparentzu machen. Durch eine gute Zusammenarbeit beider Seiten wer<strong>den</strong> <strong>die</strong> Kinder <strong>den</strong><strong>Kindergarten</strong> gerne besuchen und sich wohl fühlen.Dabei ist unser Kindertageseinrichtung ein wichtiger Ort für Eltern, Kontakt mit anderenEltern aufzubauen. Deshalb bieten wir im Rahmen von VeranstaltungenKommunikationsmöglichkeiten der Eltern untereinander an.Bei Bedarf bieten wir Informationselternabende zu Themen an, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Erziehung undEntwicklung von Kindern betreffen. Die inhaltliche Festlegung geschieht in Abstimmung mit<strong>den</strong> Eltern.Formen der Zusammenarbeit:‣ Anmelde- und Aufnahmegespräche‣ Schnupperbesuche für Kinder und Eltern‣ Elternbefragungen > durch schriftliche Bedarfsumfragen über Öffnungszeiten,Wünsche und Bedürfnisse wer<strong>den</strong> <strong>die</strong> Eltern in <strong>die</strong> Planung miteinbezogen.‣ In Elternbriefen und Infozetteln, <strong>die</strong> regelmäßig herausgegeben wer<strong>den</strong>, stehenwichtige Informationen für <strong>die</strong> Eltern.‣ Im Eingangsbereich hängen aktuelle Informationen und Termine aus.Die aktuellsten Geschehnisse wer<strong>den</strong> jedoch bei <strong>den</strong> Tür- und Angelgesprächen,beim Bringen und Abholen der Kinder mitgeteilt.‣ Für einen intensiveren Austausch zwischen <strong>Kindergarten</strong>team und Elternhaus bietenwir Elterngespräche an, <strong>die</strong> nach Terminabsprachen mit der Erzieherin geführtwer<strong>den</strong>.‣ Gemeinsame Aktivitäten mit <strong>den</strong> Kindern und Eltern: Laternenumzug,Waldweihnacht, Muttertag- und Vatertagsfeier, Grillfest, Ausflug, <strong>Kindergarten</strong>fest,Oma- Opanachmittag.‣ Eltern übernehmen <strong>die</strong> Bewirtung bei Spiel- und <strong>Kindergarten</strong>festen.‣ Wir bieten Elternabende zu pädagogischen Themen an.‣ Elternbeirat


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 36 ~8. Zusammenarbeit mit Institutionen und dem Träger8.1. Herbert Meder Schule‣ Seit fast 15 Jahren besteht ein intensiver Kontakt zwischen <strong>den</strong> Erzieherinnen undKindern der SvE-Gruppen (Schulvorbereiten<strong>den</strong> Einrichtung) und unserem <strong>Kindergarten</strong>‣ Bei <strong>den</strong> monatlichen Besuchen treffen sich alle Kinder im Turnraum:wir singen gemeinsam ein Begrüßungsliedje nach Jahreskreislauf singen, spielen und gestalten wir Lieder und Geschichten<strong>die</strong> Kinder erproben ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten beim Freispiel‣ Besondere Höhepunkte: Martinszug, Feiern und Puppentheater‣ Ziele <strong>die</strong>ser Zusammenarbeit sind:· Durch <strong>die</strong> Treffen lernen sich <strong>die</strong> Kinder besser kennen· Vorurteile und Ängste wer<strong>den</strong> abgebaut· Lernen mit <strong>den</strong> Schwächen und Stärken der Kinder umzugehen· Freundschaften wer<strong>den</strong> geknüpft


<strong>Konzeption</strong> <strong>Kindergarten</strong> <strong>Unsleben</strong> ~ 37 ~8.2. Weiter Zusammenarbeitmit:· Gemeinde· Pfarrgemeinde· Jugendamt, Gesundheitsamt· Schulen (z. B. Grundschule, Herbert-Meder-Schule, Förderzentrum Hohenroth)· Frühförderstelle· Erziehungsberatungsstelle· Nachbarkindergärten· Betriebe im Ort (z. B. Gärtnerei Förster, nordbayerischer Holzindustrie)· und weitere wie z. B. Feuerwehr, Polizei, Zahnarzt, Biosphärenreservat9. Wichtige Informationen9.1. AnmeldungDie Anmeldung erfolgt über Anmeldebögen <strong>die</strong> von <strong>den</strong> Eltern ausgefüllt wer<strong>den</strong> müssen.Die Buchungszeiten können auch während des <strong>Kindergarten</strong>jahres verändert wer<strong>den</strong>, so dass<strong>die</strong> Eltern eine Möglichkeit haben nach ihre familiären Situationen flexibel zu buchen.Bei Änderung der Buchungszeit muss <strong>die</strong>s vor Monatsanfang bekannt gegeben wer<strong>den</strong>.9.2. EntschuldigungDer <strong>Kindergarten</strong> ist bis um 9.00 Uhr von <strong>den</strong> Eltern zu informieren wenn ihre Kinder wegenKrankheit oder anderen wichtigen Grund nicht in <strong>den</strong> <strong>Kindergarten</strong> kommen können.9.3. VersicherungDie Kinder sind während der Zeit im <strong>Kindergarten</strong> bei dem BayerischenGemeindeunfallversicherungsverband versichert.

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