Artikel lesen - Pianohaus H. van Bremen
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<strong>van</strong> <strong>Bremen</strong>-Klavier-Wettbewerb<br />
Junge Pianisten spielten auf hohem Niveau<br />
Von Julia Gaß am 22. November 2009 16:21 Uhr<br />
DORTMUND Mehr als 80 Kinder und Jugendliche zwischen acht und 19<br />
Jahren spielten beim 7. Westfälischen <strong>van</strong> <strong>Bremen</strong> Klavier-Wettbewerb<br />
vor großem Publikum. Darunter auch der talentierte Nachwuchs der<br />
Familie Bromba.<br />
Henry Wu (16) spielte beim Klavier-<br />
Wettbewerb.<br />
Foto: Schaper<br />
Constantin und Leonhard Bromba haben<br />
immer ein großes Publikum, wenn sie Klavier<br />
spielen. Die beiden Achtjährigen – zwei<br />
Brüder, die in Hattingen noch einen<br />
Drillingsbruder haben – haben noch drei<br />
Geschwister. Fast alle spielen Klavier und<br />
alle außerdem noch Geige.<br />
Am Wochenende war die Familie fast<br />
komplett beim 7. Westfälischen Klavier-<br />
Wettbewerb des <strong>Pianohaus</strong>es <strong>van</strong> <strong>Bremen</strong> im<br />
Harenberg-Haus vertreten. Marlene Bromba<br />
(10) zeigte in einem Chopin-Walzer, wie viel<br />
Gefühl sie schon hat. Die Drillinge ließen<br />
Schumanns „Wilden Reiter“ über die Tasten galoppieren und spielten Mozart.<br />
Familiensache<br />
„Aufgeregt waren wir schon“, Mehr zu diesem Thema<br />
erzählt Constantin nach dem Link: Hier geht's zur Liste aller Preisträger<br />
gelungenen Vortrag, und<br />
Leonhard zählt auf, wie sich die Familie auf den Wettbewerb vorbereitet hat.<br />
„Wir haben zu Hause zwei Klaviere, einen Flügel, ein Keyboard und eine Orgel.“<br />
Gestern waren die Geschwister Publikum, als Schwester Annabelle (11)<br />
Beethoven und Chopin spielte. Mehr als 80 Kinder und Jugendliche zwischen<br />
acht und 19 Jahren spielten an zwei Tagen vor großem Publikum um 4500<br />
Euro, die Sponsoren zur Verfügung gestellt hatten.<br />
Hohes Niveau<br />
Der von der Familie <strong>van</strong> <strong>Bremen</strong> liebevoll und familiär ausgerichtete<br />
Wettbewerb ist ein etablierter Landeswettbewerb mit hohem Renommee, der<br />
immer wieder neue Pianisten anlockt. 60 Prozent waren zum ersten Mal dabei.<br />
Beeindruckt war die Jury, in der auch Musikhochschul-Professoren saßen, von<br />
der technischen Souveränität und dem Ausdruck, mit dem schon Achtjährige<br />
Chopin und Tschaikowsky spielten.<br />
Komponist begeistert<br />
Konzertreife Vorträge boten die älteren Pianisten. „Das ist ja ein richtiger<br />
kleiner Künstler. Wie er mein Werk gespielt hat, war fantastisch“, staunte<br />
Komponist Stefan Heucke über den 14-jährigen Martin Wiegel (3. Preis). Und<br />
auch darüber, wie perfekt Tobias Haunhorst (1. Preis) das Nocturne aus seinen<br />
„Nacht-Urnen“ gespielt hat und wie brillant seine „Verwandlung“ bei Alicia<br />
Müller (2. Preis) klang.<br />
Preisträgerkonzert<br />
Zum ersten Mal saß der Komponist, für dessen Werk-Interpretation<br />
Sonderpreise ausgelobt waren, selbst in der Jury.<br />
Ein Komponist war auch unter den Pianisten: Petar Miocic (12) aus Dortmund
ekam von der Jury eine lobende Anerkennung für das von ihm komponierte<br />
„The Love in my Heart“.<br />
Die Sieger stellen sich am Samstag (28.11.) um 19.30 Uhr beim<br />
Preisträgerkonzert im Harenberg-Haus vor.