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ClassicLine / PremiumLine Notduschen - B-SAFETY.com

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Bedienungsanleitung für <strong>ClassicLine</strong> / <strong>PremiumLine</strong> <strong>Notduschen</strong><br />

B-<strong>SAFETY</strong> GmbH<br />

Grützmühlenweg 46 • DE 22339 Hamburg<br />

Tel. +49-(0)40/53 80 92-70 • Fax. -86<br />

info@b-safety.<strong>com</strong> • www.b-safety.<strong>com</strong><br />

ACHTUNG! Bei Neuinstallationen muss das Wassernetz vor dem Anschluss der Dusche gespült werden, um<br />

Beschädigungen des Ventils durch Verschmutzungen zu vermeiden. Reklamationen, die sich aufgrund von nicht<br />

gespülten Leitungen ergeben, können nicht anerkannt werden (siehe auch Punkt 5).<br />

1. Normen und Richtlinien<br />

Die B-<strong>SAFETY</strong> <strong>Notduschen</strong> entsprechen in allen Punkten der DIN 12899-3:2009, der DIN EN 15154-1:2006, der<br />

ANSI Z358.1-2009, der TRGS 526 und der Richtlinie der BG Chemie BGI/GUV-I 850-0. Diese Bedienungsanleitung<br />

ist als Ergänzung zu den gültigen Verordnungen und Vorschriften gedacht. Bitte beachten Sie die DIN 12899-<br />

3:2009, die DIN EN 15154-1:2006, die ANSI Z358.1-2009, die TRGS 526 und die Richtlinie der BG Chemie<br />

BGI/GUV-I 850-0.<br />

2. Betriebsdruck<br />

Die B-<strong>SAFETY</strong> <strong>Notduschen</strong> sind für einen Betriebsdruck von maximal 10 bar (PN 10) ausgelegt. Der Volumenstrom<br />

hängt von dem anstehenden Wasserdruck sowie von dem Leitungsquerschnitt der Anschlussleitungen ab.<br />

B-<strong>SAFETY</strong> <strong>Notduschen</strong> mit Hochleistungsduschkopf ohne integrierten Mengenregler haben in der Regel bei 1<br />

bar Fließdruck einen Volumenstrom von mind. 60 Liter / Minute.<br />

2.1 B-<strong>SAFETY</strong> – Hochleistungsduschkopf mit integriertem Mengenregler 50 l/min (Klasse I gemäß DIN 12899-3:2009)<br />

Der Volumenstrom beträgt 45 bis 55 Liter / Minute. Dieser Volumenstrom wird unabhängig vom anstehenden<br />

Betriebsdruck automatisch von einem im Hochleistungsduschkopf integrierten Mengenbegrenzer eingestellt.<br />

2.2 B-<strong>SAFETY</strong> – Hochleistungsduschkopf mit integriertem Mengenregler 70 l/min (Klasse II gemäß DIN 12899-3:2009)<br />

Der Volumenstrom beträgt 63 bis 77 Liter / Minute. Dieser Volumenstrom wird unabhängig vom anstehenden<br />

Betriebsdruck automatisch von einem im Hochleistungsduschkopf integrierten Mengenbegrenzer eingestellt.<br />

2.3 B-<strong>SAFETY</strong> – Hochleistungsduschkopf ohne integrierten Mengenregler (Klasse III gemäß DIN 12899-3:2009)<br />

Der Volumenstrom ist unbegrenzt und hängt von dem anstehenden Wasserdruck sowie von dem Leitungsquerschnitt<br />

der Anschlussleitungen ab. Bei entsprechendem Wasserdruck und Leitungsquerschnitt der Anschlussleitungen<br />

beträgt der Volumenstrom bis zu 120 Liter / Minute.<br />

3. Aufstellung<br />

Die Notduschsysteme sind möglichst in der mitgelieferten Transportverpackung (Karton / Palette) trocken und<br />

frostfrei zu lagern und an den Montageort zu verbringen. Untergründe müssen eben sein und das Gewicht der<br />

<strong>Notduschen</strong> im montierten und gefüllten Zustand tragen können. Wandflächen und Sonderkonstruktionen müssen<br />

das Gewicht der Notduschsysteme samt Verrohrung tragen können.Durch austretendes Wasser beim Einsatz des<br />

Notduschsystems dürfen keine Folgeschäden ausgelöst werden. Gegebenenfalls ist das austretende Duschwasser<br />

mit Einhausungen und Auffangwannen sicher abzuleiten.<br />

3.1 Wasseranschluss<br />

Die Anschlüsse der verschiedenen Notduschsysteme haben ein ¾-Zoll bis 1 ¼-Zoll-Gewinde. Es wird empfohlen,<br />

die <strong>Notduschen</strong> mindestens an eine 3/4-Zoll-Leitung anzubinden. Der Wasserdruck sollte mindestens 1 bar<br />

betragen. Die Wasserzufuhr zum Notduschsystem sollte in der Nähe des Systems über einen Absperrhahn für<br />

Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten verfügen, welcher gegen Zugriff Unbefugter gesichert ist.<br />

3.2 Freiraum / Anbringungshöhe von Körper-<strong>Notduschen</strong><br />

Der Freiraum unter der Körper-Notdusche muss einen Radius von 400 mm haben. Die Montagehöhe Unterkante<br />

Duschkopf (Körper-Notdusche) muss entsprechend der DIN EN 15154-1:2006 210-230 cm betragen.<br />

3.3 Freiraum / Anbringungshöhe von Augenduschen<br />

Der Freiraum um eine Augendusche muss einen Radius von 150 mm haben. Die Montagehöhe Oberkante Brausekopf<br />

(Augendusche) muss entsprechend der DIN EN 15154-2:2006 80-120 cm betragen.<br />

3.4 Anbringungshöhe von Notduschventil / Auslöseknopf<br />

Das Notduschventil / der Auslöseknopf sollte in einer maximalen Höhe von 175 cm über Flur in unmittelbarer<br />

Nähe der Notdusche installiert sein.<br />

3.5 Selbstentleerung zwischen Ventil und Duschkopf<br />

Für eine normgerechte Installation nach DIN EN 15154-1:2006 ist darauf zu achten, dass die <strong>Notduschen</strong>-<br />

Installation zwischen Ventil und Duschkopf selbstentleerend aufgebaut ist.<br />

bed-notd-deu


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4. Installation<br />

4.1 Montage von wand-/deckenmontierten Versionen<br />

Wand- bzw. deckenmontierte Versionen müssen sicher an der Wand/Decke oder entsprechenden Sonderkonstruktionen<br />

verschraubt werden. Die erforderliche Befestigungstechnik ist in Abhängigkeit von der Konstruktion<br />

bauseits durch den Errichter festzulegen.<br />

4.2 Montage von Versionen zur Über-Tür-Montage<br />

Bei den Über-Tür-<strong>Notduschen</strong> wird die Körper-Notdusche mit einem bereits angebrachten Ventiladapter (Typ A)<br />

für Montage des Zugstangenventils rechts neben der Tür geliefert. Wenn eine Montage des Zugstangenventils<br />

links neben der Tür gewünscht ist, ist der montierte Ventiladapter (Typ A) durch den lose beiliegenden Ventiladapter<br />

(Typ B) zu ersetzen. Um den Ventiladapter auf dem Kugelhahn anzubringen, muss das der Lieferung beiliegende<br />

Spezialwerkzeug (C31) verwendet werden. Die Mutter des Kugelhahnes muss mit einer handelsüblichen<br />

Schraubensicherung befestigt werden.<br />

4.3 Montage von Freistehenden Körper-<strong>Notduschen</strong><br />

Freistehende Körper-<strong>Notduschen</strong> müssen mittels der Grundplatte sicher am Untergrund verschraubt werden.<br />

Die erforderliche Befestigungstechnik ist in Abhängigkeit von der Konstruktion bauseits durch den Errichter festzulegen.<br />

4.4 Montage von Notduschkabinen<br />

Notduschkabinen müssen mittels der Befestigungslaschen sicher am Untergrund verschraubt werden. Die erforderliche<br />

Befestigungstechnik ist in Abhängigkeit vom Fundament bauseits durch den Errichter festzulegen.<br />

4.5 Modelle mit Augenduschen<br />

4.5.1 Modelle mit <strong>ClassicLine</strong> Sicherheits-Augenduschen<br />

Verbindung Augendusche – Körper-Notdusche mittels beiliegender Adapter herstellen.<br />

4.5.2 Modelle mit <strong>ClassicLine</strong> / <strong>PremiumLine</strong> Hand-Augenduschen<br />

Halterung für die Aufnahme der Hand-Augendusche in ca. 900 mm Höhe anschrauben. Schlauchverbindung<br />

Hand-Augendusche – Körper-Notdusche mittels der Doppelnippeladapter herstellen.<br />

4.5.3 Modelle mit <strong>PremiumLine</strong> Augen-/Gesichtsduschen<br />

Boden der Augendusche entfernen. Mittels der beiliegenden Bohrschablone die Löcher für die Rohrschellenbefestigung<br />

bohren. Augendusche in ca. 970 mm Höhe an die Körper-Notdusche setzen und mittels der Rohrschellen,<br />

Schrauben und Muttern fixieren. Augendusche ausrichten und festziehen. Boden einsetzen.<br />

Schlauchverbindung Augendusche – Körper-Notdusche mittels des Doppelnippeladapters herstellen.<br />

4.6 Modelle mit Option Plattformbetätigung<br />

Plattformbetätigungen müssen sicher am Untergrund verschraubt werden. Die erforderliche Befestigungstechnik<br />

ist in Abhängigkeit vom Fundament bauseits durch den Errichter festzulegen.<br />

Die Auslösekette wird werkseitig abgelängt. Bauseits ist darauf zu achten, dass die Auslösekette bei voller Belastung<br />

der Plattform das Ventil voll öffnet, jedoch etwas Spiel hat. Ist dieses Spiel nicht gegeben, z.B. durch ein<br />

unebenes Fundament, ist die Kette zu verlängern, da es sonst zu Schäden am Duschventil kommt. Die Rückholfeder<br />

ist ebenfalls werkseitig voreingestellt. Bauseits ist darauf zu achten, dass die Feder die Plattform in der<br />

Höhe hält und keine Last auf der Auslösekette zum Ventil ruht.<br />

4.7 Modelle mit Augendusche und Option Fusshebelbedienung<br />

Die Auslösekette wird werkseitig abgelängt. Bauseits ist darauf zu achten, dass die Auslösekette bei voller Belastung<br />

des Fusshebels das Ventil voll öffnet, jedoch etwas Spiel hat. Ist dieses Spiel nicht gegeben, z.B. durch<br />

ein unebenes Fundament, ist die Kette zu verlängern, da es sonst zu Schäden am Duschventil kommt.<br />

4.8 Modelle mit Option Sammelwanne<br />

Der Wasserablauf verfügt über ein 2-Zoll-AG Abflussrohr. Die weiterführende Wasserentsorgung muss bauseits<br />

erstellt werden. Konstruktiv bedingt wird Spritzwasser, zumal wenn der Nutzer für weitere Streuung sorgt, auch<br />

außerhalb der Wanne niedergehen. Falls dies Gefahren erzeugen könnte, verwenden Sie bitte unsere Streifenvorhänge.<br />

4.9 Frostsichere Modelle mit Selbstentleerung in einem frostgeschützten Bereich<br />

Der Wasseranschluss und die Zuleitung der Dusche müssen in einem frostgeschützten Bereich installiert werden.<br />

Wichtig ist bei der Installation der Auslöseventile und Dusche, dass die Zuleitung zur Dusche eine Steigung<br />

aufweist, damit die Dusche automatisch entleert wird.


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4.10 Frostsichere Modelle mit Unterflurauslösung<br />

Der Edelstahlkasten, in dem sich die Auslösung und Entleerung befindet, muss auf einem Schotter-/Kiesbett gelagert<br />

werden, damit sich das in der Dusche befindliche Wasser nach Gebrauch ungehindert in das Erdreich entleeren<br />

kann. Ein durchdachtes Anlegen des Entleerungsbettes ist erforderlich, um einen langjährigen und<br />

problemlosen Betrieb zu gewährleisten.<br />

5. Wasserversorgung<br />

Die B-<strong>SAFETY</strong> Körper-<strong>Notduschen</strong> müssen an Trinkwasser angeschlossen werden. Das Trinkwassernetz sollte<br />

nach DIN 1988 und DIN EN 1717 errichtet sein.<br />

ACHTUNG! Bei Neuinstallationen muss das Wassernetz vor dem Anschluss der Körper-Notdusche gründlich<br />

durchgespült werden, bis das Wasser sauber und frei von Verunreinigungen ist. Dabei muss der Hochleistungsduschkopf<br />

der Körper-<strong>Notduschen</strong> ausgebaut werden. Nach dem Spülvorgang muss dieser entsprechend wieder<br />

aufgesetzt werden. Der Hochleistungsduschkopf kann mit einem Stirnlochschlüssel (Artikelnummer: BR 010<br />

100) festgeschraubt werden.<br />

6. Elektrischer Anschluss<br />

Alle beheizten <strong>Notduschen</strong> und <strong>Notduschen</strong> mit optionalem elektrischem Zubehör müssen an das werkseitig vorhandene<br />

Stromnetz angeschlossen werden.<br />

Die Heizelemente bei beheizten <strong>Notduschen</strong> sind mit dem Anschlusskasten oben an der Rückseite des Standrohres<br />

verbunden. Die Anschlüsse sind STROMFÜHREND (LIVE), NEUTRAL und MASSE (EARTH) mit einer<br />

50 oder 60 Hz, 230 VAC Einphasen-Wechselstromversorgung, wie in unserer Auftragsbestätigung spezifiziert.<br />

Alle Kabeleingänge sind mit einem Gewinde für M20 Kabeleinführungen ausgestattet, wobei sich ein Eingang für<br />

die eingehende elektrische Stromversorgung an der unteren Frontseite des Anschlusskastens befindet. Die elektrische<br />

Stromversorgung muss mit einer Sicherung passender Größe sowie einer RCD (FI-Schutzschalter) max.<br />

30 mA Auslösestrom abgesichert sein. Alle metallischen Bauteile der Duschanlage sind leitend mit dem bestehenden<br />

Potentialausgleich der vorhandenen Anlage zu verbinden. Besondere Anforderungen baulicher Art (wie<br />

EX-Bereich, Korrosionsschutz oder Ähnliches) sind vor Ort zu überprüfen und zu berücksichtigen. Eine Funktionskontrolle<br />

und Überprüfung aller Sicherheitseinrichtungen (Maßnahmen) ist durchzuführen und zu dokumentieren.<br />

Alle zutreffenden VDE- und weitere übergeordnete Bestimmungen sind zu beachten und einzuhalten.<br />

(Anschluss-Schema siehe Anhang)<br />

7. Sicherheitskennzeichnung<br />

Die beiliegende Sicherheitskennzeichnung (selbstklebendes Hinweisschild) ist am Standort der B-<strong>SAFETY</strong> Körper-Notdusche<br />

anzubringen.<br />

8. Standort<br />

Der Standort ist entsprechend der Richtlinie der BG Chemie BGI/GUV-I 850-0 zu wählen. Der Zugang ist ständig<br />

freizuhalten. Speziell muss durch den Aufstellort gewährleistet sein, dass die Notdusche:<br />

• Nicht durch Fahrzeuge beschädigt werden kann.<br />

• Ein ungehinderter Zugang von Nutzern jederzeit möglich ist.<br />

• Die Notdusche sollte sich weniger als 10 Meter von der potentiellen Gefahrenstelle entfernt befinden<br />

und innerhalb von 10 Sekunden zu erreichen sein.<br />

• Bei hochgradig ätzenden Substanzen wird eine Entfernung von 3-6 Metern empfohlen. Der Bereich um<br />

die Dusche herum sollte gut beleuchtet und die Dusche selbst durch gut sichtbare Schilder ausgewiesen sein.<br />

9. Betrieb<br />

9.1 Körper-<strong>Notduschen</strong> mit Zugstange<br />

Ziehen Sie den Griff bis zum Anschlag des Ventilarms herunter. Nach Beginn des Duschvorgangs ziehen Sie die<br />

gesamte kontaminierte Kleidung aus, die nicht an Ihrer Haut haften bleibt, und spülen Sie alle betroffenen Stellen<br />

mit kühlem, sauberem Wasser ab. Um die Dusche auszuschalten, drücken Sie den Hebel nach oben, bis<br />

das Ventil schließt.<br />

Nehmen Sie ärztliche Hilfe in Anspruch!<br />

9.2 Körper-<strong>Notduschen</strong> mit Kipphebel-Betätigung<br />

Ziehen Sie den Kipphebel bis zum Anschlag nach vorne. Nach Beginn des Duschvorgangs ziehen Sie die gesamte<br />

kontaminierte Kleidung aus, die nicht an Ihrer Haut haften bleibt, und spülen Sie alle betroffenen Stellen<br />

mit kühlem, sauberem Wasser ab. Um die Dusche auszuschalten, drücken Sie den Hebel zurück in Richtung<br />

Wand, bis das Ventil schließt.


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9.3 Modelle mit Sicherheits-Augenduschen<br />

Zur Betätigung der Augendusche bewegen Sie den Auslösehebel bzw. PUSH-Hebel um eine Vierteldrehung. Bei<br />

diesem Vorgang fällt durch den ersten Wassserschwall die Staubabdeckung von der Dusche. Die Augendusche<br />

sollte keinen direkten Kontakt mit dem kontaminiertem Auge bzw. dessen Umfeld haben. Ein optimaler Spüleffekt<br />

wird im Abstand von ca. 150 mm erreicht. Um die Dusche auszuschalten, drücken Sie den Hebel zurück<br />

nach oben, bis das Ventil schließt.<br />

9.4 Modelle mit Augen-/Gesichtsduschen mit Auffangbecken und Abdeckung<br />

Zur Betätigung der Augendusche ziehen Sie die Abdeckung der Augendusche zu sich hin. Dabei wird das Ventil<br />

der Dusche geöffnet und die Dusche ist in Betrieb. Die Augendusche sollte keinen direkten Kontakt mit dem<br />

kontaminiertem Auge bzw. dessen Umfeld haben. Ein optimaler Spüleffekt wird im Abstand von ca. 150 mm erreicht.<br />

In der Augendusche ist ein Mengenregulierventil integriert. Mittels Inbusschlüssel kann so die gewünschte<br />

Strahlhöhe in Abhängigkeit vom bauseitigen Wasserdruck eingestellt werden. Um die Dusche auszuschalten,<br />

drücken Sie die Abdeckung nach oben, bis das Ventil schließt.<br />

9.5 Frostsichere Modelle mit Unterflurauslösung<br />

Ziehen Sie den Griff bis zum Anschlag des Ventilarms herunter. Nach Beginn des Duschvorgangs ziehen Sie die<br />

gesamte kontaminierte Kleidung aus, die nicht an Ihrer Haut haften bleibt, und spülen Sie alle betroffenen Stellen<br />

mit kühlem, sauberem Wasser ab. Um die Dusche auszuschalten, drücken Sie zuerst den Gabelkopf der<br />

Zugstangenbetätigung der Unterflurauslösung herunter. Die Zugstange muss einige Minuten in der Offenstellung<br />

verbleiben, um eine komplette Entleerung zur gewährleisten!<br />

10. Wartung / Störung<br />

Das Notduschsystem ist nach dem Aufstellen und vor der Inbetriebnahme, danach in den nachfolgend genannten<br />

Zeiträumen sowie nach Änderungen oder Instandsetzungen auf äußerlich erkennbare Schäden oder Mängel<br />

zu überprüfen.<br />

10.1 Wartung<br />

Die B-<strong>SAFETY</strong> <strong>Notduschen</strong> müssen mindestens einmal im Monat auf Ihre Funktion geprüft werden. Dies ist auch<br />

in der Richtlinie BGI/GUV-I 850-0 der BG Chemie festgelegt. Zu diesem Zweck muss die Dusche für ca. 5 Sekunden<br />

betätigt werden. Dadurch wird nicht nur die Funktion überprüft, sondern auch das stehende Wasser in<br />

der Dusche gegen frisches ausgetauscht (Schutz gegen Verkeimung). Im Rahmen dieser Funktionsprüfung ist<br />

die Dusche durch Sichtkontrolle auf Ihr Schließverhalten, evtl. Undichtigkeiten und Verschmutzungen wie z.B.<br />

Staub oder Kalkablagerungen zu untersuchen. Fehlerhafte Teile sind umgehend auszutauschen.<br />

10.2 Wartung<br />

Störung<br />

mögliche Ursache<br />

Lösungsmöglichkeiten<br />

Die aus der Dusche ausströmende Wasserdruck oder Leitungsquerschnitt Prüfung des Leitungssystems. Stellen<br />

Wassermenge scheint nicht auszurei- zu gering.<br />

Sie sicher, dass das Rohrleitungssychen.stem<br />

eine Mindestgröße von ¾-Zoll<br />

aufweist, und dass der Wasserdruck<br />

mindestens 1 bar beträgt.<br />

Die aus der Augendusche ausströ- Wasserdruck oder Leitungsquerschnitt Prüfung des Leitungssystems. Nehmende<br />

Wassermenge scheint nicht aus- zu gering oder Mengenregler vermen Sie die Mengenregler heraus und<br />

zureichen.schmutzt.<br />

reinigen Sie diese.<br />

Aus der Dusche tropft ständig Wasser. Das Ventil schließt nicht richtig.<br />

Prüfen Sie den Ventilanschlag auf<br />

Schäden und stellen Sie sicher, dass<br />

das Ventil zurück in die vollständig geschlossene<br />

Position gedrückt wird.<br />

Aus der Dusche tropft ständig Wasser. Die Dichtung des Ventils ist beschädigt. Tauschen Sie das Ventil.<br />

Die Körper-Notdusche oder Augendu- Dies ist KEINE Störung. Gemäß DIN- Dies ist KEINE Störung. Gemäß DINsche<br />

schaltet sich nach der Benutzung<br />

nicht automatisch aus.<br />

11. Entsorgung<br />

Normen ist dies so gefordert.<br />

Normen ist dies so gefordert.<br />

Das Notduschsystem kann komplett demontiert werden. Die einzelnen Fraktionen, z. B. Metall, Isolierung etc.<br />

können getrennt der Wiederverwertung zugeführt werden. Die nationalen und lokalen Entsorgungsvorschriften<br />

sind zu beachten<br />

Bedienungsanleitung <strong>ClassicLine</strong> / <strong>PremiumLine</strong> <strong>Notduschen</strong> B-<strong>SAFETY</strong> 01-2012 bed-notd-deu

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