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Grüße zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel

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Tagung des Werkfeuerwehrverbandes<br />

Fachvorträge <strong>und</strong> die Neuwahlen der Bezirkssprecher<br />

waren die Schwerpunkte<br />

der Vertreter der 38 Werkfeuerwehren<br />

Unterfrankens bei der Tagung des Werkfeuerwehrverbandes,<br />

Bezirk Unterfranken,<br />

am Freitag, 9. November 2007 im<br />

Feuerwehrgerätehaus Wombach (Landkreis<br />

Main-Spessart).<br />

Beim Ergebnis der alle vier Jahre stattfindenden<br />

Wahlen gab es keine personellen<br />

Veränderungen. Als Bezirkssprecher wurde<br />

Bernd Rüdiger von der MTK Metall<br />

Technolgie (Kitzingen) <strong>und</strong> als sein Stell-<br />

Als Dankeschön für die Unterstützung der Tagung des Werkfeuerwehrverbandes<br />

konnte sich Harald Hein über fünf Big<br />

Bags freuen. Auf dem Bild: Kommandant Harald Hein, stellvertr.<br />

Bezirkssprecher Bernd Rüdiger, Vorsitzender des Werkfeuerwehrverbandes<br />

Bayern Joachim Schistowski, stellv. Bezirkssprecher<br />

Peter Eschenbacher <strong>und</strong> Vorstand Norbert Kern.<br />

Bild: Jochen Kümmel<br />

vertreter Peter Eschenbacher von der<br />

Werkfeuerwehr Fehrer Automotive Foam<br />

(Kitzingen) wieder gewählt.<br />

Als gut bezeichnete Kreisbrandrat Gerhard<br />

Kümmel (Rechtenbach) die Zusammenarbeit<br />

zwischen den vier Werkfeuerwehren<br />

<strong>und</strong> 119 Freiwilligen Feuerwehren<br />

im Landkreis. „Die Werkfeuerwehren sind<br />

ein wichtiger <strong>und</strong> unverzichtbarer Bestandteil<br />

in der Gefahrenabwehr im Landkreis“.<br />

Kreisbrandrat Kümmel, der gleichzeitig<br />

auch den Bezirksfeuerwehrverband<br />

Unterfranken vertrat, weiter: „Die Werkfeuerwehren<br />

leisten in ihren Werken eine<br />

hervorragende Arbeit im vorbeugenden<br />

wie auch im abwehrenden Brandschutz<br />

<strong>und</strong> sind dadurch ein wichtiger Faktor <strong>zur</strong><br />

Standortsicherung <strong>und</strong> <strong>zur</strong> Erhaltung von<br />

Arbeitsplätzen“.<br />

Der Vorsitzende des Werkfeuerwehrverbandes<br />

Bayern Joachim Schistowski (Er-<br />

langen) informierte über aktuelle Themen,<br />

wie die Novellierung des Feuerwehrgesetzes.<br />

Diskussionen gab es darüber, wer<br />

künftig für die Überprüfung der Werkfeuerwehr<br />

zuständig sein soll. Bisher waren<br />

die Landkreise dafür zuständig, künftig<br />

voraussichtlich die Regierungen. „Hierdurch<br />

sollen unterschiedliche Standards<br />

von Landkreis zu Landkreis vermieden<br />

werden“, rechtfertigte Joachim Schistowski<br />

die Meinung des Werkfeuerwehrverbandes.<br />

Dem gegenüber stand die Meinung<br />

eines Tagungsteilnehmers, dass die<br />

Kreisbrandräte die Werkfeuerwehren <strong>und</strong><br />

die Örtlichkeiten besser<br />

kennen gegenüber.<br />

Auf den Punkt brachte<br />

es Wolfgang Popp,<br />

Werkfeuerwehr Bosch<br />

Rexroth: „Wir haben in<br />

den letzten Jahren bei<br />

der Überprüfung gute<br />

Erfahrungen gemacht,<br />

wenn diese vom Landkreis<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

mit der<br />

Regierung gemacht<br />

wurden“.<br />

Weiter standen drei<br />

Fachvorträge über<br />

Einsätze in Reinräumen,<br />

über Maßnahmen<br />

gegen elektrostatische<br />

Aufladung<br />

(ESD) <strong>und</strong> über Hochwasserschutz<br />

auf der<br />

Tagesordnung. Wolfgang<br />

Popp, Leiter der<br />

Werkfeuerwehr Bosch Rexroth referierte<br />

über die Entwicklung <strong>und</strong> Geschichte seiner<br />

Werkfeuerwehr.<br />

Ausgerichtet wurde die Tagung von der<br />

Werkfeuerwehr Gerresheimer Lohr, unter<br />

der Federführung vom Leiter der Werkfeuerwehr<br />

Bernhard Burk <strong>und</strong> seiner<br />

Mannschaft. Unterstützt wurde diese von<br />

der Feuerwehr Wombach, die die Bewirtung<br />

<strong>und</strong> Räumlichkeiten <strong>zur</strong> Verfügung<br />

stellten. Als Dankeschön überreichte<br />

Burk den Helfern die unterfränkische<br />

Dankeswährung in Form eines Weines -<br />

„verpackt in Spessart-Glas“. Für die Feuerwehr<br />

Wombach hatte Bezirkssprecher<br />

Bernd Rüdiger noch eine kleine Überraschung<br />

parat. Die ausgestellten fünf<br />

Big Bags hat der Referent über mobilen<br />

Hochwasserschutz von der Fa. Big Bag<br />

Harbeck GmbH der Feuerwehr Wombach<br />

überlassen.<br />

Am Rande der Tagung fand eine kleine<br />

Ausstellung statt <strong>und</strong> in einer kleinen<br />

Fahrzeugschau präsentierten die Lohrer<br />

Werkfeuerwehren ihre Fahrzeuge <strong>und</strong><br />

Ausrüstungen.<br />

In den unterfränkischen Werkfeuerwehren<br />

sind 1288 Mitglieder (darunter 11 Frauen<br />

<strong>und</strong> 110 Hauptamtliche) aktiv. Von diesen<br />

wurden im Jahr 2006 7824 Einsätze (238<br />

Brände, 1342 Technische Hilfeleistungen,<br />

487 Fehlalarme, 183 Rettungsdiensteinsätze<br />

<strong>und</strong> 5574 Sicherheitswachen gefahren.<br />

Vier der 38 Werkfeuerwehren in<br />

Unterfranken befinden sich im Landkreis<br />

Main-Spessart. Dies sind die Werkfeuerwehren<br />

Bosch Rexroth Lohr, Gerresheimer<br />

Lohr, Bezirkskrankenhaus Lohr <strong>und</strong><br />

Düker Karlstadt.<br />

Für Sie<br />

nachgefragt …<br />

Staatliche Ehrungen<br />

bei Mitgliedschaft in<br />

zwei Wehren<br />

Werden aktive Feuerwehrleistende die<br />

Mitglied in einer Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>und</strong> einer Werkfeuerwehr für ihre 25-jährige,<br />

bzw. 40-jährige Mitgliedschaft einmal<br />

oder zweimal mit dem Ehrenzeichen des<br />

Freistaates Bayern ausgezeichnet?<br />

Antwort des Landesfeuerwehrverbandes<br />

Bayern in Abstimmung mit dem Bayerischen<br />

Staatsministerium des Innern:<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich ist die staatliche Ehrung immer<br />

für sich allein zu sehen. Hat der Aktive<br />

25 Jahre Dienst in seiner Feuerwehr<br />

getan, kann er dafür geehrt werden. Hat<br />

er darüber hinaus auch 25 Jahre Dienst<br />

in seiner Werkfeuerwehr getan, spricht<br />

nichts dagegen, dass er auch dort für<br />

diese Zeit geehrt wird. Jede Ehrung ist<br />

also für sich alleine zu sehen. Es wäre<br />

Zufall, wenn beide Ehrungen gleichzeitig<br />

wären, da der Aktive ja dann gleichzeitig<br />

bei der Freiwilligen Feuerwehr <strong>und</strong> bei der<br />

Werkfeuerwehr eingetreten sein müsste.<br />

Der Zeitpunkt ab dem gerechnet wird, ist<br />

der Eintritt in die Feuerwehr, auch die Zeit<br />

in der Jugendfeuerwehr wird angerechnet.<br />

BFV Ufr. (jk)

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