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die bedeutung von gesetzen und - ELA European Lift Association.

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Boulevard du Souverain/Vorstlaan, 207/5B-1160 BrusselsTel. + 32 2 779 50 82 • Fax + 32 2 772 16 85december 2009D R E I M O N A T S S C H R I F T D E S E U R O P Ä I S C H E N A U F Z U G S V E R B A N D E SINHALT• Leitartikel, <strong>von</strong> Jorge Ligüerre.... 1• Interview mit Ian Jones: VolleKraft voraus bei der Revision <strong>von</strong>EN81 – 1 / 2; WG1 liegt gut imPlan ....................................................... 2• GTBFT: langfristige Visionen <strong>und</strong>Pläne ............................................. 3• Generalversammlung 2010 inBerlin: Energieeffizienz im Fokus.4• Die Bedeutung der (leichten) Revisionder Aufzugsrichtlinie, <strong>von</strong> P.Casteleyn ...................................... 7• Kurz & Knapp......................................8- <strong>ELA</strong> trifft <strong>die</strong> EuropäischeKommission....................................... 8- Réunion avec le CEOC.................... 8- Fahrtreppen-Forum am4. November 2010 imAgoria-Gebäude in Brüssel........... 8- Gelsomino Volpe geht in denRuhestand......................................... 8NORMEN<strong>von</strong>Ich werde in <strong>die</strong>sem Leitartikel nicht denBegriff „Codes“ verwenden, da <strong>die</strong>ser soviele unterschiedliche Bedeutungen habenkann. Für uns in der Aufzugs- <strong>und</strong>Fahrtreppenindustrie sind Begriffe wie„Standards“ oder „Normen“ weitaus eindeutigerdefiniert. Zusammen ergebenGesetze <strong>und</strong> Normen eine Kombinationaus leistungs- <strong>und</strong> vorschriftsorientiertenAnforderungen, <strong>die</strong> allen zur Verfügungstehen <strong>und</strong> deren Hauptzweck <strong>die</strong> Schaffungeines offenen globalen Marktes fürunsere Produkte <strong>und</strong> deren Komponentenist.In der Tat betrachte ich <strong>die</strong> Existenz einesRahmens für freiwillig anwendbare Standardsals wichtige Chance, um <strong>die</strong> Innovationbei allen beteiligten Unternehmenvoranzutreiben.Standards definieren technische Anforderungen<strong>und</strong> weltweit akzeptierte Maßnahmen.Sie helfen Entwicklern bei derUmsetzung ihrer technischen Entwürfe<strong>und</strong> stellen sicher, dass verschiedene Systemezusammen passen <strong>und</strong> gemeinsamfunktionieren. Sie bilden eine entscheidendeGr<strong>und</strong>lage für den internationalenHandel <strong>und</strong> Austauschprojekte. Undnicht zuletzt verleihen sie auch der InnovationskraftFlügel.Gesetze <strong>und</strong> Standards wirken sich inwichtigen Bereichen auch auf unserenLEITARTIKELDIE BEDEUTUNGVON GESETZEN UNDJorge LigüerreAlltag aus, z.B.:- Ges<strong>und</strong>heit, Sicherheit <strong>und</strong> Zugänglichkeit für alle- Energie <strong>und</strong> Umweltschutz- Qualitätssicherung- ZertifizierungAuch K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Anwendern bietenNormen einen bedeutenden Mehrwert.Normen <strong>und</strong> Standards schaffen eine zuverlässige,bewährte <strong>und</strong> auf breiter Basisakzeptierte Plattform, auf deren Gr<strong>und</strong>lageK<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Anwender <strong>von</strong> ihrenDienstleistern <strong>die</strong> Versprechen einfordernkönnen, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se in Bezug auf Sicherheit,Qualität <strong>und</strong> Effizienz gemacht haben.Die Aufstellung <strong>von</strong> Gesetzen <strong>und</strong> Normenist im Allgemeinen ein Prozess, der<strong>von</strong> Konsens geprägt ist. Dieser freiwilligeKonsens vereint Vertreter verschiedenerInteressengruppen nationaler oder internationalerOrganisationen, zum Beispiel<strong>die</strong> Industrie, Endanwender <strong>und</strong> Verbraucher,Forscher, Regierungsbehörden,Inspektionsbehörden <strong>von</strong> Drittparteien,Gewerkschaften, Nicht-Regierungsorganisationen<strong>und</strong> andere.Als Industrie haben wir unseren Respektvor den Gesetzen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Förderung <strong>von</strong>Normen <strong>und</strong> Standardisierungsbemühungenin unserem „Code of Conduct“Jorge Ligüerre, EEA Präsident<strong>ELA</strong>news 1


der <strong>European</strong> <strong>Lift</strong> <strong>Association</strong> als wichtigeVoraussetzung für <strong>die</strong> Entwicklung derIndustrie in der heutigen Zeit verankert.Von den Standardisierungsbemühungenist es nur ein kurzer Weg zu ISO <strong>und</strong>CEN. Was CEN für Europa ist, dafür steht<strong>die</strong> ISO weltweit. Beide Organisationenhaben zahlreiche Normen entwickelt, <strong>die</strong>überall auf der Welt breite Anwendungfinden.Unser wichtigstes Regelwerk für Normen,<strong>die</strong> EN 81 Reihe, gilt praktisch überallauf der Welt als beste Herangehensweise.Die Normen werden international sobreit angewandt, dass sie als „der“ Standardmit weltweiter Bedeutung gelten.Die Einhaltung <strong>die</strong>ser Normen ist oftmalseine wichtige Voraussetzung zur Einhaltungder nationalen Gesetzgebung im jeweiligenLand.Unsere Aufgabe als Branche, <strong>die</strong> in deneuropäischen Vereinigungen organisiertist, ist <strong>die</strong> Herstellung <strong>und</strong> -pflege desKontakts mit der EU Kommission, <strong>die</strong> für<strong>die</strong> europäische Gesetzgebung verantwortlichist, ebenso wie <strong>die</strong> Anregung,Unterstützung <strong>und</strong> Nachbereitung derArbeit <strong>von</strong> ISO <strong>und</strong> CEN.Die europäischen Gesetze, Richtlinien<strong>und</strong> Empfehlungen stehen selbstverständlichin enger Verbindung zu den CEN-Normen.Die Europäische Kommission tritt regelmäßigan <strong>die</strong> CEN mit der Bitte heran,neue Normen zu erstellen <strong>und</strong> bestehendeNormen zu präzisieren. Die Gesetzgebungbraucht <strong>die</strong> Rückendeckung durchNormen <strong>und</strong> Standards, <strong>die</strong> dank regelmäßigerAktualisierungen als Maßstab in derAufzugstechnik gelten müssen.Die Entwicklung des internationalenHandels schreitet rasant voran. Einkauf<strong>und</strong> Vertrieb sind global organisiert. Auchder Aufzugs- <strong>und</strong> Fahrtreppenmarkt wirdimmer globaler. Als Europäer haben wir<strong>die</strong> Verantwortung <strong>und</strong> natürlich auch eingroßes Interesse, <strong>die</strong> Welt über <strong>die</strong> weitereEntwicklung der EN-Normen zu informieren.Dies ist umso bedeutsamer, da <strong>die</strong>CEN gerade unsere wichtigste Norm überarbeitet:EN 81 - 1/2 für neue Aufzüge.Als nächstes ist nun <strong>die</strong> weltweite Industriegefragt, zu einer einheitlichenLösung zu gelangen! Die <strong>ELA</strong> hat bereitsden Anfang gemacht, indem wir unsere„Schwesterorganisationen“, <strong>die</strong> NEII ausNordamerika <strong>und</strong> <strong>die</strong> PALEA aus derAsien-Pazifik-Region, an einen Tisch gebrachthaben, um <strong>die</strong> weltweite Harmonisierung<strong>von</strong> Normen unter dem Dach <strong>von</strong>ISO – CEN voranzutreiben. Dies ist derbeste Weg nach vorn, um einen GlobalenHandel ohne Technische Barrieren (GlobalTechnical Barrier-Free Trade, GTBFT)zu erreichen. Dahinter steckt <strong>die</strong> großeIdee, dass es in naher Zukunft möglichsein soll, einen Aufzug nur ein einzigesMal zertifizieren zu lassen <strong>und</strong> ihn dannüberall auf <strong>die</strong>ser Welt, wo <strong>die</strong> weltweiteZertifizierung anerkannt ist, einsetzen zukönnen. Ein gesonderter Beitrag <strong>die</strong>ser<strong>ELA</strong> NEWS erläutert <strong>die</strong> weiteren Pläne<strong>und</strong> Maßnahmen für eine Überarbeitungder EN 81 <strong>und</strong> <strong>die</strong> Umstellung auf ISO.Dies ist also der neue Horizont für <strong>die</strong>Standardisierung unserer Branche. Dabeisind wir bei weitem nicht der erste Sektorim CEN-Gebiet, der <strong>die</strong> Entwicklungeines weltweiten Standards vorantreibt.Viele andere Industriebranchen habensich bereits mit international anerkanntenStandards global aufgestellt. Keine einfacheAufgabe, aber eine, für <strong>die</strong> sich derEinsatz auf jeden Fall lohnt!„Globale Standards mit lokaler Anwendung– weltweit!“Interview mit Ian Jones:Mit voller Kraft voraus<strong>ELA</strong>news 2Die Revision unserer wichtigsten Norm, derEN 81-1/2, <strong>und</strong> deren radikale Umstellung auf<strong>die</strong> EN 81-20/50 ist eine große <strong>und</strong> überausbedeutsame Aufgabe, wie sie in mehrerenJahrzehnten nur einmal auftritt. Die CEN TC10beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahrenmit der Revision, doch jetzt stehen wir an demmarkanten Punkt, an dem alle Aktivitäten, <strong>die</strong>in den 18 AdHoc Gruppen zu bestimmten Bereichengeleistet wurden, zusammengeführt<strong>und</strong> ausgewertet werden. Es muss eine Auswahlgetroffen werden, um alle Informationenin DEM einen neuen Standard zusammenzuführen,der durch Anhänge <strong>und</strong> spezifischeAnforderungen ergänzt wird. Dies ist <strong>die</strong> Aufgabeder CEN TC10 Arbeitsgruppe 1.Esfandiar Gharibaan, Vorsitzender <strong>von</strong> CENTC10, bestätigte <strong>die</strong>sen Plan bereits vor dreiJahren. Damit wurde ein Prozess ins Laufengebracht, der im Großen <strong>und</strong> Ganzen planmäßigverläuft, wie im weiteren Verlauf <strong>die</strong>sesInterviews erläutert wird. Es könnte zu einerVerzögerung <strong>von</strong> wenigen Monaten kommen,was jedoch im Verhältnis eines solch langen<strong>und</strong> umfangreichen Prozesses vernachlässigbarist.Aufgr<strong>und</strong> <strong>die</strong>ser Vorarbeiten, <strong>die</strong> für <strong>die</strong> gesamteBranche in Europa <strong>von</strong> so großer Bedeutungsind, werden neue Standards fürAufzüge festgelegt. Doch auch <strong>die</strong> Anwender<strong>von</strong> Standards außerhalb Europas verfolgen<strong>die</strong> Fortschritte auf allen Kontinenten. Eine derAdHoc Gruppen, AH 17, hat sogar <strong>die</strong> Aufgabe,<strong>die</strong>se „externen“ Nutzer zu informieren<strong>und</strong> ihre Bemerkungen <strong>und</strong> Kommentare zuerfassen, denn der nächste Schritt wird sein,<strong>die</strong> neue europäische Norm auf <strong>die</strong> ISO auszuweiten,um daraus einen einheitlichen Standardfür <strong>die</strong> ganze Welt zu gestalten.Ian Jones ist der neue Versammlungsleiter derArbeitsgruppe 1, <strong>die</strong> den Prozess zum Abschlussbringen soll. Wir haben mit ihm über<strong>die</strong> Fortschritte der Sachlage gesprochen.


Ian Jones arbeitet als Otis-Techniker in Großbritannien.Er ist im Britischen AufzugsverbandLEIA <strong>und</strong> in der Normierungsorganisation BSIaktiv.<strong>ELA</strong>: Die Zusammenführung der Arbeit der18 AdHoc Gruppen, <strong>die</strong> sich mit der Revisionbefassen, ist eine gigantische Aufgabe. Wiegehen Sie dabei vor?I.J.: Wir greifen dabei auf Gr<strong>und</strong>lagen zurück,<strong>die</strong> bereits zu Beginn des Prozesses festgelegtwurden. Jede AH Gruppe zieht dabei mehrereThemen in Betracht <strong>und</strong> unterbreitet dafürentsprechende Vorschläge. Dann werden <strong>die</strong>sein WG 1 geprüft. Dies ist wichtig, da vieleBereiche mit anderen Themen in Verbindungstehen. Schließlich ist es unsere Aufgabe, <strong>die</strong>seThemen zum Abschluss zu bringen. Die Anzahlder Themen, mit denen wir uns befassen,Ian Jones, du BSI,Präsident GT 1 <strong>von</strong> CEN TC10ist riesig, doch wir kommen gut voran. Im November2009 brachten <strong>die</strong> AdHoc Gruppen425 Themen ein. Da<strong>von</strong> wurden 285 bereitsabgeschlossen, 70 warten auf ihre Bestätigung<strong>und</strong> etwa 70 sind momentan noch offen. DieAH Gruppen <strong>und</strong> WG 1 treffen sich weitausöfter, als <strong>die</strong>s bei einem normalen Revisionsprozessüblich wäre. Dadurch soll sichergestelltwerden, dass wir den Zeitplan so gut wiemöglich einhalten. An <strong>die</strong>ser Revision sindr<strong>und</strong> 75 Experten beteiligt – eine gigantischeAufgabe für unsere Industrie.<strong>ELA</strong>: Welche Anforderungen stellt eigentlichder „Roadmap“-Plan?I.J.: Laut Roadmap-Plan soll <strong>die</strong> Norm bis Ende2012 überarbeitet <strong>und</strong> veröffentlicht sein. Diesist keine leichte Aufgabe, doch wir gehen da<strong>von</strong>aus, dass <strong>die</strong> öffentliche Befragung imJanuar 2011 beginnen könnte, so dass eineVeröffentlichung der Norm für Ende 2012 anvisiertwerden kann. Auf <strong>die</strong>se Weise könnenwir den Plan einhalten!<strong>ELA</strong>: Was sind besonders schwierige Fragen,für <strong>die</strong> Sie mehr Zeit aufwenden müssen odermussten als geplant?I.J.: Die besonders kritischen Bereiche wurdenin AH Gruppe 2 (Türenschutz) behandelt, inAH Gruppe 6 (Elektrische Fragestellungen),AH Gruppe 8 (Sicherheitsausrüstung <strong>und</strong> Puffer)<strong>und</strong> AH Gruppe 13 (Sicherheitsraum imKopf- <strong>und</strong> Fußraum). In <strong>die</strong>sen Bereichen hat<strong>die</strong> Revision etwas länger gedauert, doch esgab auch unzählige kleine Probleme zu lösen.In allen 18 Arbeitsgruppen mussten Innovationenintegriert <strong>und</strong> Fragen geklärt werden.<strong>ELA</strong>: Die neue Norm wird vollkommen andersstrukturiert sein als <strong>die</strong> bisherige. Wird <strong>die</strong>s anirgendeiner Stelle erläutert?I.J.: Das stimmt, <strong>die</strong> neue Normenreihe istvöllig anders aufgebaut als <strong>die</strong> alte. Ziel derÜberarbeitung ist es ja, Red<strong>und</strong>anzen zu vermeiden<strong>und</strong> <strong>die</strong> Struktur der EN 81 Normenzu vereinfachen. Die Teile 20 <strong>und</strong> 50 befassensich genau mit <strong>die</strong>ser Problematik. Teil 20 fasstalle technischen Anforderungen an <strong>die</strong> Entwicklungelektrischer (EN 81-1) <strong>und</strong> hydraulischer(EN 81-2) Aufzüge zusammen <strong>und</strong> beziehtauch andere Antriebsarten mit ein, <strong>die</strong> inZukunft aktuell werden könnten. Teil 50 umfasstalle Prüfungen, Kalkulationen <strong>und</strong> Tests,da viele Aufzugskomponenten auch bei Aufzügenverwendet werden, <strong>die</strong> für Passagiere <strong>und</strong>Güter bzw. nur für Güter bestimmt sind. Diebisherigen Normen EN 81-1 <strong>und</strong> 2 bezogensich auf elektrische bzw. hydraulische Aufzüge.Viele Kapitel waren in beiden Normen EN81-1 <strong>und</strong> 2 identisch. Die neue Struktur wirdda viel klarer sein. Für alle Stationen des Prozessesgibt es einen tieferen Hintergr<strong>und</strong>, ansonstenwird <strong>die</strong> Begründung als „historisch“beschrieben. In einem Leitartikel werden <strong>die</strong>wichtigsten Unterschiede zwischen den alten<strong>und</strong> neuen Normen erläutert. Da<strong>von</strong> profitierensowohl <strong>die</strong> europäischen Nutzer als auchinternationale Partner, <strong>die</strong> sich auf <strong>die</strong> neuenNormen umstellen.<strong>ELA</strong>: Der finale Schritt wird also <strong>die</strong> Umstellungder neuen CEN Norm auf <strong>die</strong> ISO sein, <strong>die</strong> dannals Norm für <strong>die</strong> gesamte Welt gilt?I.J.: Ja. Anfang 2011 oder wenig später wird<strong>die</strong> CEN <strong>die</strong> überarbeiteten Normen EN 81-20<strong>und</strong> 50 auf <strong>die</strong> ISO übertragen. Dies bildet denBeginn zur Schaffung eines weltweiten leistungsorientiertenCode-Systems auf Gr<strong>und</strong>lagedes europäischen Modells. Dazu zählt aucheine vorschriftsorientierte Norm ISO-22550-x.Die Vorarbeiten zu <strong>die</strong>ser Norm werden zwarim Rahmen der Revision durch <strong>die</strong> CEN so gutwie abgeschlossen sein, doch es wird sicherlichzahlreiche Diskussionen zur Übernahmejedes einzelnen Punktes geben. Dazu mussman wissen, dass wir für <strong>die</strong> Revision auchExperten aus Nordamerika, China, Japan <strong>und</strong>Korea zu Rate gezogen haben. Sie hatten bereitsGelegenheit, Vorschläge zu unterbreiten<strong>und</strong> Überlegungen für <strong>die</strong> Zukunft anzustellen.Wo <strong>die</strong>s möglich war, haben wir <strong>die</strong>seVorschläge bereits einbezogen. Laut Zeitplansoll <strong>die</strong> neue ISO-Norm Ende 2014 veröffentlichtwerden. Diesen Transfer bezeichnen wirals Global Technical Barrier-Free Trade Process(GTBFT).<strong>ELA</strong>news 3


Generalversammlung 2010BerlinEnergieAm 25. März 2010 fandim Palace Hotel Berlin – imHerzen der Hauptstadt – <strong>die</strong>Generalversammlung 2010statt. Der Tag stand ganz imZeichen der Energieeffizienzbei Aufzügen <strong>und</strong>Fahrtreppen.Alexandra Jour-ScUnternehmen bei d(Generaldirektion Uwährend der FrageDafür gab es gute Gründe, denn das ThemaEnergieeffizienz steht nicht nur in der Baubranche<strong>und</strong> bei allen verwandten Dienstleistungen– inklusive vertikale <strong>und</strong> horizontaleTransportleistungen – ganz oben aufder Prioritätenliste. Auch das E4 Konsortium(Energy-Efficient Elevators & Escalators –Energieeffiziente Aufzüge <strong>und</strong> Fahrtreppen),das <strong>von</strong> der Europäischen Kommission gesponsert<strong>und</strong> unterstützt wurde, hat seineAufgabe abgeschlossen <strong>und</strong> einen entsprechendenBericht veröffentlicht. Die Vertreterder <strong>ELA</strong> waren auf der Konferenz in Berlin<strong>die</strong> ersten, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Ergebnisse erfuhren. Vorgestelltwurden <strong>die</strong>se <strong>von</strong> Prof. Anibal de Almeida<strong>von</strong> der Universität Coimbra, der dasE4 Projekt leitete, <strong>und</strong> <strong>von</strong> Urs Lindeggervom VSA, Schweiz, Vorstand der <strong>ELA</strong> ArbeitsgruppeEnergie & Umwelt, der uns alsleitender Experte beim E4 Projekt vertrat.<strong>ELA</strong>-Präsident Michel Chartron stimmte <strong>die</strong>Anwesenden zu Beginn auf das Thema ein<strong>und</strong> betonte zunächst, dass Aufzüge <strong>und</strong>Fahrtreppen mit Sicherheit nicht zu dengrößten Energieverbrauchern in Gebäudenzählen. Unsere Produkte verbrauchen zwischen3 <strong>und</strong> 8 Prozent der Energie für Gebäude<strong>die</strong>nstleistungen.Dennoch verursachenGebäude 40 Prozent der CO2-Produktionin der EU. Die Ergebnisse der E4 Messungenbei Aufzügen in ganz Europa <strong>und</strong> <strong>die</strong>Erkenntnisse der Stu<strong>die</strong>, <strong>die</strong> in Zusammenarbeitmit nationalen Verbänden durchgeführtwurde, kommen zu interessanten Schlüssen.Wenn alle möglichen Maßnahmen zur Verbesserungder Energieeffizienz ergriffen würden– insbesondere durch <strong>die</strong> Senkung des<strong>ELA</strong>news 4Energieverbrauchs in der Standby-Funktion– könnten insgesamt etwa 8 Terawatt Energiegespart werden – das ist so viel, wie einAtomkraftwerk oder ein großes Kohlekraftwerkpro Jahr produziert!Beeindruckend!Urs Lindegger sprach über <strong>die</strong> einzelnenKomponenten <strong>und</strong> <strong>die</strong> möglichen Maßnahmen,<strong>die</strong> ergriffen werden können, ebensowie über Veränderungen, <strong>die</strong> an neuen <strong>und</strong>bestehenden Aufzügen vorgenommen werdenkönnen, um den Energieverbrauch <strong>von</strong>Aufzügen <strong>und</strong> Fahrtreppen bedeutend zuverringern. Die entsprechenden Unterlagenstehen auf der <strong>ELA</strong>-Website unter www.ela-aisbl.org unter General Assembly 2010,Energy Documents, zur Verfügung.Auch zwei Gastreferenten waren eingeladen– beides bekannte Architekten mit SchwerpunktEnergieeffizienz in Gebäuden. Sieberichteten den Zuhörern, was ihre Prioritätensind <strong>und</strong> wie <strong>die</strong> „grünen“ Gebäude derZukunft aussehen könnten. Professor Hagge<strong>von</strong> der Deutschen Bank referierte über<strong>die</strong> umfangreiche „grüne“ Renovierung derFrankfurter Twintowers, in denen sich <strong>die</strong>Zentrale der DeutschenBank befindet. ArchitektSteven Beckers <strong>von</strong>Art&Build in Brüssel stellteverschiedene Projekte vor, darunter auch <strong>die</strong>Komplettsanierung des Berlaymont-Gebäudesin Brüssel, in dem <strong>die</strong> Europäische Kommissionihren Sitz hat.Auf der Generalversammlung stellten <strong>die</strong>Vorstände der <strong>ELA</strong>-Komitees<strong>die</strong> Ergebnisse ihrerKomitees <strong>und</strong> Arbeitsgruppenvor. Das Jahr 2009 warein entscheidendes Jahr für<strong>die</strong> Aufzugs- <strong>und</strong> Fahrtreppenindustrie,denn wirhaben in <strong>die</strong>sem Jahr vielerreicht! Am Abend des 24.März lud der deutsche VerbandVDMA <strong>die</strong> Delegiertenzu eine großen Gala-Dinner ein.Unseren Glückwunsch <strong>und</strong>herzlichen Dank an alle!


-Effizienz im FokusKonferenzhroeder, Head of Unit bei der Generaldirektioner Europäischen Kommission, <strong>und</strong> Beata Pichnternehmen bei der Europäischen Kommission)r<strong>und</strong>eBei der Panel-Diskussion: Urs Lindegger, Prof. deAlmeida, Steven Beckers <strong>und</strong> Prof. Hagge; PeterGünther (VDMA) <strong>und</strong> Thomas Reynaerts (UTC) stellen<strong>die</strong> Fragen.Das interessierte Publikum lauschte dem Video-Interview mitFrau Koskimaki, Head of Unit der Generaldirektion Energiebei der Europäischen KommissionProfessor Anibal de Almeida<strong>von</strong> der Universität Coimbrabrachte <strong>die</strong> E4 Partnerschaftzu einem positiven ErgebnisArchitektSteven Beckers<strong>von</strong> Art&Build(Brüssel) erklärt,welche Anforderungenes beimBerlaymont-Gebäude derEuropäischenKommission zubeachten galt.Christophe Coudun,Policy Officer bei derGeneraldirektion Energie(Europäische Kommission),erläutert <strong>die</strong> Tragweite desE4 ProjektsUrs Lindegger, Versammlungsleiterder ArbeitsgruppeEnergie & Umweltbei der <strong>ELA</strong>, erläutert <strong>die</strong>Auswirkungen<strong>von</strong> E4 für <strong>die</strong>Aufzugs- <strong>und</strong>FahrtreppenindustrieProf. Hagge <strong>von</strong> der Deutschen Bank spricht über <strong>die</strong> kompletteumweltgerechte Sanierung der Twintowers der Deutschen BankZentrale in Frankfurt – ein durch <strong>und</strong> durch „grünes“ Projekt<strong>ELA</strong>news 5


Generalversammlungv.l.n.r.: Generalsekretär Luc Rivet, Präsident Michel Chartron <strong>und</strong> WahlbeobachterJoop Thissen auf der <strong>ELA</strong> GeneralversammlungEbru Gemici,Vorsitzende des Statistischen KomiteesPhilippe Casteleyn,Vorsitzender desKommunikationskomiteesChristian de Mas Latrie, Vorsitzender desKomitees für Codes & StandardsJuha Mennander, Vorsitzender desKomitees für Qualität, Sicherheit,Umwelt <strong>und</strong> SchulungWolfgang Adldinger, Vorsitzenderdes Komponenten-Komitees<strong>ELA</strong> Award 2009Tadeusz Popielas vom Polnischen Aufzugsverband PALMnimmt im Beisein <strong>von</strong> Marek Oppeln-Bronikowski(PALM) den <strong>ELA</strong> Award 2009 aus der Hand <strong>von</strong> <strong>ELA</strong> PräsidentMichel Chartron entgegen.<strong>ELA</strong>news 6


Die Bedeutung der (leichten?) Revision derAufzugsrichtlinie <strong>von</strong> Philippe Casteleyn, Vorsitzender des KommunikationskomiteesDie Diskussion über <strong>die</strong> fortlaufende Umgestaltungder Aufzugsrichtlinie 95/16/EC istnicht möglich, ohne ein paar erklärende Worteüber den New Legal Framework (NLF –neuerRechtsrahmen) zu verlieren – oder andersgesagt über <strong>die</strong> Revision der Philosophie desehemaligen „Neuen Ansatzes“ (NA).Der neue Rechtsrahmen befasst sich mit derModernisierung des NA für <strong>die</strong> Vermarktung<strong>von</strong> Produkten auf dem europäischen Markt.Ziel ist <strong>die</strong> Konsoli<strong>die</strong>rung der bestehendenSchlüsselkonzepte der NA-Strategie zur Verbesserungder Bewertung <strong>und</strong> der Kontrolleder Behörden, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Gesetzeskonformitätüberwachen (z.B. benannte Stellen). Dadurchsoll <strong>die</strong> Marktüberwachung gestärkt <strong>und</strong> <strong>die</strong>Glaubwürdigkeit des CE-Zeichens erhöhtwerden.Mit <strong>die</strong>sen Zielstellungen im Hinterkopfwurden 2008 zwei neue EU-Verordnungen<strong>und</strong> ein EU-Beschluss veröffentlicht: No.764/2008, 765/2008 <strong>und</strong> 768/2008:Die Verordnung 764 ist seit dem 13. Mai 2009in Kraft <strong>und</strong> reguliert <strong>die</strong> Vorgehensweise inBezug auf <strong>die</strong> Anwendung bestimmter nationalertechnischer Vorschriften, insbesonderedort, wo keine harmonisierten EU-Richtlinienwie z.B. <strong>die</strong> Maschinenrichtlinie oder <strong>die</strong> Aufzugsrichtlinievorliegen.Außerdem fordert <strong>die</strong> Verordnung, dass <strong>die</strong>Mitgliedsstaaten Produktinfostellen einrichten,<strong>die</strong> Informationen über <strong>die</strong> zutreffendentechnischen Vorschriften erteilen, <strong>die</strong> für bestimmteProdukttypen in dem Gebiet gelten,in dem <strong>die</strong> Produktinfostellen errichtet wurden.Die Verordnung 765 trat am 1. Januar 2010 inKraft <strong>und</strong> definiert <strong>die</strong> Voraussetzungen für <strong>die</strong>Akkreditierung <strong>und</strong> Marktüberwachung.Der Beschluss 768 trat mit unmittelbarer Wirkungin Kraft. Er bildet einen allgemeinen Rahmenfür <strong>die</strong> zukünftig optimierte barrierefreieVermarktung sicherer Produkte in der EU.Der Beschluss formuliert gr<strong>und</strong>legende Prinzipien<strong>und</strong> Referenzpunkte, <strong>die</strong> über branchenspezifischeVorschriften (z.B. Richtlinien) hinausgehensollen, um eine einheitliche Gr<strong>und</strong>lagefür <strong>die</strong> Überarbeitung bzw. Umgestaltung<strong>die</strong>ser Vorschriften zu schaffen.Zitat:„Die wesentlichen Anforderungen sollten sopräzise gefasst sein, dass sie rechtsverbindlichsind. Sie sollten so formuliert sein, dass sichbewerten lässt, ob sie eingehalten wurden,selbst wenn harmonisierte Normen fehlenoder der Hersteller entschieden hat, eine harmonisierteNorm nicht anzuwenden. Wie ausführlich<strong>die</strong>se Anforderungen zu halten sind,hängt <strong>von</strong> den Gegebenheiten der einzelnenSektoren ab. Rechtsvorschriften zu bestimmtenProdukten sollten, wenn möglich, keinetechnischen Details festlegen <strong>und</strong> sich stattdessenauf <strong>die</strong> wesentlichen Anforderungenbeschränken.“Die oben genannten Prinzipien <strong>die</strong>nen derEU Kommission als Instrument für eine bessereRegulierungspolitik. Zudem widerspiegelnsie einmal mehr <strong>die</strong> Notwendigkeit einerleistungsorientierten Regelung anstelle <strong>von</strong>Vorschriften oder sogar einer Regelung, <strong>die</strong>nach einer vorherigen Genehmigung durchden Mitgliedsstaat nach einer Fall-zu-Fall-Entscheidung verlangt. Nachfolgend einige(schlechte) Beispiele aus der aktuellen Aufzugs-Richtlinie:- <strong>die</strong> Forderung nach mindestens zwei Aufhängungsseilenlt. Artikel 1.3- <strong>die</strong> Forderung nach einem Geschwindigkeitsbegrenzerlt. Artikel 1.4.2.- <strong>die</strong> Forderung nach einem (ständigen)Freiraum bzw. einer Schutznische <strong>und</strong>/oder <strong>die</strong> Forderung nach der vorherigenZustimmung durch den Mitgliedsstaat lt.Artikel 2.2- Hebezeuge mit einer Fahrgeschwindigkeit<strong>von</strong> bis zu 0,15 m/s sind <strong>von</strong> der Aufzugsrichtlinieausgeschlossen <strong>und</strong> fallenstattdessen unter <strong>die</strong> Maschinenrichtlinie.Auf <strong>die</strong>se Weise profitieren sie <strong>von</strong> einerleistungsorientierteren Formulierung derwesentlichen Anforderungen (z.B. in Bezugauf <strong>die</strong> Quetschgefahr) etc.Die Aufzugsindustrie betrachtet <strong>die</strong> Existenzdes Rechtsrahmens zum Neuen Ansatz, derfür uns in der Aufzugs- <strong>und</strong> Maschinenrichtlinieformuliert ist, als sehr bedeutsam, wenndazu <strong>die</strong> freiwillige Anwendung harmonisierterStandards erfolgt.Somit ergibt sich als wesentliche Triebfederder Innovation folgendes Szenario:Die Kombination aus (1) einem durch <strong>die</strong> EU-Gemeinschaft harmonisierten Rechtsrahmen(z.B. in Form <strong>von</strong> Richtlinien) mit (2) harmonisiertenStandards (z.B. über <strong>die</strong> Normen derCEN-CENELEC oder ISO/CEN) <strong>und</strong> (3) der Einbeziehungkompetenter Drittparteien (z.B. inForm <strong>von</strong> Konformitätsbewertungen).Diese funktionierende Kombination ist besserbekannt als Europäisches Part 3 Modell.Während <strong>die</strong> <strong>ELA</strong> <strong>die</strong> Umgestaltung der Aufzugsrichtlinieüberwacht <strong>und</strong> weiterhin inengem Kontakt mit der EU Kommission steht,hoffen wir, dass <strong>die</strong>se Bemühungen letztendlichzu einer überarbeiteten Aufzugsrichtlinieführen, <strong>die</strong> alle europäischen <strong>und</strong> auchNICHT-europäischen Interessenvertreter zufriedenstellt.Dies ermöglicht eine weitereVerbesserung des barrierefreien Handels mitsicheren <strong>und</strong> innovativen Produkten in derEU. Dabei müssen wir uns stets vor Augenhalten, dass <strong>die</strong> Innovation umso stärker gefördertwird, je mehr <strong>die</strong> Formulierung derGesetzestexte auf eine Leistungsorientierungausgerichtet ist. Der neue Rechtsrahmen derEU <strong>die</strong>nt mittlerweile als „beispielhaftes Modell“für eine zukünftige weltweite Richtliniefür den barrierefreien globalen Handel mittechnischen Produkten.„Ein Produkt. Ein Zertifikat. SichereAnwendung weltweit.“Inspiriert <strong>von</strong> der Idee einer Richtlinie für denbarrierefreien globalen Handel mit technischenProdukten definieren <strong>die</strong> ISO-Dokumente22599-1,2,3,4 <strong>und</strong> insbesondere auchder kürzlich entworfene Teil 5 <strong>die</strong> wenigennoch offenen Differenzen zwischen völligleistungsorientierten ISO-Anforderungen <strong>und</strong>den aktuellen Anforderungen der Aufzugsrichtlinie.Leider sind <strong>die</strong> Anforderungen derAufzugsrichtlinie heute oftmals noch eineMischung aus Vorschriften <strong>und</strong> Leistungsanforderungen.Doch hoffentlich wird es bald schon Verbesserungengeben!<strong>ELA</strong>news 7


Kurz & Knappww CEOC-TreffenVorsitzender der Kommissionder KommunikationsexpertenDrewin Nieuwenhuis,GeneralsekretärIn Bezug auf <strong>die</strong> Verbesserung <strong>von</strong> Sicherheit,Qualität <strong>und</strong> Nachhaltigkeit <strong>von</strong> Aufzügen<strong>und</strong> Fahrtreppen teilen Zertifizierungsorganisationen,Inspektionsbehörden <strong>und</strong>benannte Stellen <strong>die</strong>selben Interessen wie<strong>die</strong> <strong>ELA</strong>-Mitglieder. Diese unabhängigenInspektions- <strong>und</strong> Zertifizierungsorganisationenaus etwa 20 Ländern werden auf europäischerEbene im Rahmen der CEOC neustrukturiert.Sie engagieren sich ebenso wie wir stark fürden Standardisierungsprozess <strong>und</strong> setzensich aktiv für <strong>die</strong> Abschaffung <strong>von</strong> Handelsbarrierenein. Anfang März wurde ein Treffenorganisiert, auf dem diskutiert wurde, in welchenBereichen man auf europäischer Ebenegemeinsam vorgehen kann. Die CEOC isteiner unserer wichtigsten Verbündeten beider Förderung der Sicherheitsnorm für bestehendeAufzüge in Europa.Die <strong>ELA</strong> wurde auf dem CEOC Meetingvertreten durch Philippe Casteleyn, Vorsitzenderdes Kommunikationskomitees, <strong>und</strong>Generalsekretär Luc Rivet. Von CEOC Seitewaren Generalsekretär Drewin Nieuwenhuis<strong>und</strong> Marc Van Overmeire, Vorsitzenderder Kommission der Kommunikationsexperten,anwesend.ww <strong>ELA</strong> trifft <strong>die</strong> EuropäischeKommissionDie <strong>ELA</strong> veranstaltet regelmäßige Treffen mit ihren „vertrautesten“ Beamten nach der Vertretungder Aufzugs- <strong>und</strong> Fahrtreppenindustrie bei der Europäischen Kommission, der GeneraldirektionUnternehmen (DG Enterprise, DG ENTR), der ein neuer Kommissar vorsteht. AlsNachfolger <strong>von</strong> Günther Verheugen (D) ist nun Antonio Tajani (I) im Amt. Das Treffen boteine Gelegenheit zur Besprechung der gemeinsamen Agenda. Dazu zählen unter anderem<strong>die</strong> Revision der Aufzugsrichtlinie, <strong>die</strong> Umsetzung der überarbeiteten Maschinenrichtlinie, derweltweite barrierefreie Handel mit technischen Produkten (GTBFT) <strong>und</strong> weitere Themen. Die<strong>ELA</strong> Delegation wurde angeführt <strong>von</strong> <strong>ELA</strong>-Präsident Michel Chartron <strong>und</strong> Alexandra Jour aufSeiten der Europäischen Kommission.Als Vertreter der Europäischen Kommission waren Alexandra Jour, Joaquin Calvo-Basaran<strong>und</strong> Beata Pich anwesend. Die <strong>ELA</strong> wurde repräsentiert <strong>von</strong> Michel Chartron, Jorge Ligüerre,Philippe Casteleyn, Esfaniar Gharibaanww Gelsomino Volpegeht in den RuhestandNach mehr als 50-jähriger Tätigkeit in der italienischen Aufzugsindustrie– <strong>und</strong> zwar in ein <strong>und</strong> demselben Unternehmen!– geht nun einer unserer bedeutendsten Experten sehr zumBedauern der <strong>ELA</strong> mit 72 Jahren in den wohlver<strong>die</strong>nten Ruhestand.Gelsomino Volpe hat es geschafft, <strong>die</strong> Interessen allerVertreter der italienischen Aufzugsindustrie zusammenzuführen,um daraus einen gesetzlichen Beschluss in Rom zu veranlassen,der <strong>die</strong> Sicherheit des bestehenden Aufzugsbestandes verbessert – <strong>und</strong> der italienischeAufzugsbestand zählt zu den größten Europas! Bis zum letzten Arbeitstag war er Mitglied desKommunikationskomitees, wo sein Rat immer mit großem Interesse aufgenommen wurde. Die<strong>ELA</strong> wünscht ihm einen glücklichen <strong>und</strong> angenehmen Ruhestand!ww FahrtreppenforumAm 4. November veranstaltet <strong>die</strong> <strong>ELA</strong> anlässlich der Einführung der neuen Sicherheitsnormfür bestehende Fahrtreppen (SNEE EN115-2) ein großes Forum zumThema Fahrtreppensicherheit. Das Forum findet im AGORIA-Gebäude, wo unserebelgische Organisation ihren Sitz hat, statt – ganz in der Nähe der <strong>ELA</strong> <strong>und</strong> des Flughafens. Die Veranstaltung ist ein absolutes Muss für alle, <strong>die</strong>im Bereich der Aufzugsherstellung, -installation, -modernisierung <strong>und</strong> -wartung tätig sind. Mehr dazu erfahren Sie in Kürze!<strong>ELA</strong>news 8Für mehr Informationen: Bitte nehmen Sie unter folgender Adresse Verbindung mit der <strong>ELA</strong> auf:Boulevard du Souverain/Vorstlaan, 207/5 B-1160 BruxellesTel: +32 2 779 50 82 Fax: + 32 2 772 16 85E-mail : luc.rivet@ela-aisbl.org Web : www.ela-aisbl.org

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