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ICS Anwender- handbuch Konzeption, Aufbau und Inbe - SysMik

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Inline mit <strong>ICS</strong><strong>Anwender</strong><strong>handbuch</strong>Revision 7


Inhalt3.2.2 Klemmen montieren 203.2.3 Klemmen Demontieren <strong>und</strong> Austauschen 223.3 Erdung 233.3.1 Funktionserde (FE) 233.3.2 Schutzerde 243.4 Schirmung 243.4.1 Hinweise zur Schirmung 243.4.2 Schirmung von analogen Sensoren <strong>und</strong> Aktoren 243.5 Versorgung, Potenzial- <strong>und</strong> Datenrangierung 253.5.1 Allgemein 253.5.2 24VDC-Einspeisung am <strong>ICS</strong> aus einer Quelle 263.5.3 Nachspeisung von Haupt- <strong>und</strong> Segmentspannung mit IB IL 24 PWR IN 273.5.4 Segmentierung von U M <strong>und</strong> U S zur Aktor- <strong>und</strong> Sensorversorgung 283.5.5 <strong>Aufbau</strong> eines AC-Bereichs (z.B. 230 V) 293.5.6 Schalten von 230 V AC mit Relais 303.5.7 Nachspeisung Logik- <strong>und</strong> Analogspannung 313.6 Reihenfolge der I/O-Klemmen 313.7 Platzierung analoger Klemmen 323.8 Sensoren <strong>und</strong> Aktoren anschließen 323.8.1 Anschlusstechniken 323.8.2 Belegte Anschlüsse bei digitalen Ein- <strong>und</strong> Ausgabeklemmen 323.8.3 1-Leiter-Anschluss von Digitalklemmen 333.8.4 2-Leiter-Anschluss von Digitalklemmen 333.8.5 3-Leiter-Anschluss Digitalklemmen 343.8.6 4-Leiter-Anschluss von Digitalklemmen 343.8.7 Belegte Anschlüsse bei analogen Klemmen 354 Projektarbeit mit Inline 364.1 Allgemein 364.2 Aufgabenstellung 374.2.1 Datenpunkte 374.2.2 Systemstruktur 384.3 Zusammenstellung der Station 384 Inline mit <strong>ICS</strong>


Inhalt4.4 Installation 394.5 <strong>Inbe</strong>triebnahme 394.6 Verdrahtungstest 394.7 Software-Projektierung 404.8 Wartung 404.8.1 Fehlersuche 404.8.2 Modifikation <strong>und</strong> Erweiterung 405 Technische Daten 416 Bestellinformationen 426.1 <strong>ICS</strong> <strong>und</strong> Zubehör 426.2 Unterstützte Inline-Automatisierungsklemmen 436.3 Einspeise- <strong>und</strong> Segmentklemmen 446.4 Zubehör für Inline 457 Glossar 468 Literatur 48Inline mit <strong>ICS</strong> 5


Vorwort1 VorwortDieses Handbuch unterstützt Sie bei <strong>Konzeption</strong>, <strong>Aufbau</strong> <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme einerInline-Station mit dem InlineControlServer (<strong>ICS</strong>) als Ergänzung zum<strong>ICS</strong>-Handbuch X[1]X <strong>und</strong> dem Inline-<strong>Anwender</strong><strong>handbuch</strong> X[3]X.Spezielle Informationen zu einzelnen <strong>ICS</strong>-Varianten <strong>und</strong> Inline-Klemmen finden Siein den jeweiligen Handbüchern <strong>und</strong> Datenblättern.6 Inline mit <strong>ICS</strong>


Inline-Systemaufbau2 Inline-Systemaufbau2.1 ÜbersichtInline ist ein modulares I/O-System von Phoenix Contact, das den flexiblen,schnellen <strong>und</strong> platzsparenden <strong>Aufbau</strong> von Automatisierungsstationen ermöglicht.Eine Inline-Station besteht aus einem Buscontroller <strong>und</strong> hinsichtlich Anzahl, Typ <strong>und</strong>Reihenfolge variablen Automatisierungsklemmen, in diesem Dokument auch kurzals Klemmen bezeichnet:• Eingabe- <strong>und</strong> Ausgabeklemmen für digitale <strong>und</strong> analoge Signale• Funktionsklemmen, z.B. Gateways zu anderen Bussystemen• Einspeise- <strong>und</strong> Segmentklemmen für Versorgung, <strong>Aufbau</strong> unterschiedlicherSpannungsebenen <strong>und</strong> Absicherung• Zubehörklemmen, z.B. für zusätzliche KlemmpunkteDer Buscontroller steuert die Inline-Station <strong>und</strong> besitzt Schnittstellen zumübergeordneten System. An einen Buscontroller können bis zu 63 aktiveAutomatisierungsklemmen angeschlossen werden. Aktiv sind Klemmen, die mit demBuscontroller kommunizieren können, also alle I/O- <strong>und</strong> Funktionsklemmen.Einspeise- <strong>und</strong> Segmentklemmen sind überwiegend passiv.Eine Inline-Station wird durch werkzeugloses Aneinanderstecken aufgebaut.Innerhalb einer Station erfolgt Potenzial- <strong>und</strong> Datenrangierung ohne zusätzlicheVerdrahtung. Die externen Klemmpunkte werden über eine steckbareVerdrahtungsebene angeschlossen, wodurch Vorverdrahtung <strong>und</strong> unkomplizierterKlemmentausch ermöglicht wird.Inline-Klemmen sind für Tragschienenmontage in geschlossenen Unterverteilungenvorgesehen. Die Breite von Automatisierungsklemmen wird in Vielfachen einerTeilungseinheit (TE) angegeben, eine Teilungseinheit entspricht 12,2 mm.2.2 <strong>ICS</strong>-GerätefamilieDer InlineControlServer (<strong>ICS</strong>) ist eine Familie von Buscontrollern mit folgendenKernfunktionen:• grafisch programmierbar• CEA-709-Protokollstack für die Kommunikation in LONWORKS-Netzen• Konsole für die KonfigurationZusatzfunktionen je nach Variante sind:• CEA-852-Protokollstack für LONWORKS über IP (LONMARK-Kanal IP-852)• Router zwischen TP/FT-10 <strong>und</strong> IP-852• RNI (Remote Network Interface) für Fernzugriff auf ein LONWORKS-Netzwerkfür Projektierung, Wartung <strong>und</strong> Visualisierung• LPA-Backend (Netzwerkschnittstelle für den Protokoll-Analyzer LPA der Fa.Loytec zur Diagnose des Netzwerkverkehrs)• BACnet/IP-Schnittstelle• Fidelio-Schnittstelle (Schnittstelle zur Hotel-Front-Office-Lösung der Fa.MICROS-FIDELIO)Inline mit <strong>ICS</strong> 7


Inline-SystemaufbauEine Liste der verfügbaren <strong>ICS</strong> <strong>und</strong> Zubehör finden Sie unter X6.1X. Für Informationenüber Funktionen, Anwendung <strong>und</strong> Auswahl der <strong>ICS</strong> konsultieren Sie bitte das<strong>ICS</strong> Handbuch X[1]X.2.3 AutomatisierungsklemmenDieser Abschnitt gibt einen Überblick über die wichtigsten mit dem <strong>ICS</strong> einsetzbarenInline-Automatisierungsklemmen. Neben den hier angeführten gibt es weitereKlemmen, die vom <strong>ICS</strong> unterstützt werden. Sollte ein Inline-Klemmentyp, den Sie fürIhr Projekt benötigen, hier nicht aufgeführt sein, wenden Sie sich bitte an <strong>SysMik</strong>(s. X[7]X).Für ausführliche technische Informationen zu den Klemmen verweisen wir auf dietechnischen Unterlagen <strong>und</strong> Datenblätter von Phoenix Contact, die in der aktuellenFassung von X[2]X herunterladbar sind bzw. die wir Ihnen auf Anfrage gernezusenden. Bei der Installation des Programmiertools IPOCS (s. X[4]X) werden für denIO Configurator die Datenblätter mit installiert. Während der Konfiguration einerStation können Sie die Datenblätter für die jeweils verwendeten Klemmen imIO Configurator aufrufen. Diese Datenblätter stehen jedoch unter dem Änderungsvorbehaltvon Phoenix Contact.2.3.1 Digitale EingängeTabelle 2.3.1.1 ist eine Auswahlhilfe für digitale Eingabeklemmen. Neben Kanalzahl<strong>und</strong> Baubreite ist das wichtigste Auswahlkriterium die Eingangsspannung, 24 V DCoder 230 V AC. Die Spalte "Anschlusstechnik / Leiter" gibt Auskunft, mit wie vielenLeitern ein Sensor angeschlossen werden kann. Nähere Informationen darüberfinden Sie in Abschnitt X3.8X.BezeichnungKanäleBaubreite / TEEingangs-Spannung / VAnschlusstechnik/ LeiterIB IL 230 DI 1-PAC 1 1 230 3IB IL 24 DI 2-PAC 2 1 24 4IB IL 24 DI 4-PAC 4 1 24 3IB IL 24 DI 4-ME 4 1 24 3 1)IB IL 24 DI 8/HD-PAC 8 1 24 1IB IL 24 DI 8-PAC 8 4 24 4IB IL 24 DI 16-PAC 16 4 24 3IB IL 24 DI 16-ME 16 4 24 3 1)IB IL 24 DI 32/HD-PAC 32 4 24 1Weitere Klemmen auf Anfrage1)3-Leiter-Anschluss nur für 2 Kanäle, 1-Leiter-Anschluss für die verbleibenden 2 Kanäle je TETabelle 2.3.1.1: Digitaleingabeklemmen im Vergleich8 Inline mit <strong>ICS</strong>


Inline-Systemaufbau2.3.2 Digitale AusgängeTabelle 2.3.2.1 ist eine Auswahlhilfe für digitale Ausgabeklemmen. Auswahlkriteriensind Kanalzahl, Baubreite, Ausgangsspannung, maximaler Laststrom sowieAnschlusstechnik (s. auch X2.3.1X). Es gibt Digitalausgänge für 24 V DC <strong>und</strong> TRIAC-Ausgänge für 12-253 V DC.BezeichnungKanäleBaubreite / TE24 V DC12-253 V ACLaststrom / AAnschlusstechnik /LeiterIB IL DO 1 AC-PAC 1 1 0,5 3IB IL 24 DO 2-PAC 2 1 0,5 4IB IL 24 DO 2 2A-PAC 2 1 2 4IB IL 24 DO 4-PAC 4 1 0,5 3IB IL 24 DO 4-ME 4 1 0,5 3 1)IB IL DO 4 AC-1A-PAC 4 4 1 3IB IL 24 DO 8/HD-PAC 8 1 0,5 1IB IL 24 DO 8-PAC 8 4 0,5 4IB IL 24 DO 8-2A-PAC 8 4 2 4IB IL 24 DO 16-PAC 16 4 0,5 3IB IL 24 DO 16-ME 16 4 0,5 3 1)IB IL 24 DO 32/HD-PAC 32 4 0,5 1Weitere Typen auf Anfrage1) 3-Leiter-Anschluss nur für 2 Kanäle, 1-Leiter-Anschluss für die verbleibenden 2 Kanäle je TETabelle 2.3.2.1: Digitalausgabeklemmen im VergleichInline mit <strong>ICS</strong> 9


Inline-Systemaufbau2.3.3 RelaisausgängeTabelle 2.3.3.1 enthält eine Übersicht über die verfügbaren Relaisklemmen.Merkmale sind Kanalzahl, Baubreite, Ausgangsspannung, maximale Schaltspannung<strong>und</strong> Nennstrom. Eine Besonderheit ist die Eigenschaft, hoheEinschaltströme schalten zu können, wie sie bei kapazitiven Lasten, insbesonderebei Leuchten, auftreten können.BezeichnungKanäleBaubreite / TEmax. Schaltspannung/ V ACNennstrom / AKontaktehartvergoldetHoheEinschaltströmeIB IL 24/230 DOR 1/W-PAC 1 1 230 3 IB IL 24/230 DOR 1/W-PC-PAC 1 1 230 3IB IL 24/48 DOR 2/W-PAC 2 1 48 2 IB IL 24/230 DOR 4/W-PAC 4 4 230 3 IB IL 24/230 DOR 4/W-PC-PAC 4 4 230 3IB IL 24/230 DOR 4/HC-PAC 4 4 230 16 1) Weitere Typen auf Anfrage1) Einzelne Ausgänge bis zu 16 A unter Beachtung des Deratings!Tabelle 2.3.3.1: Relaisklemmen im Vergleich10 Inline mit <strong>ICS</strong>


Inline-Systemaufbau2.3.4 Analoge EingängeTabelle 2.3.4.1 ist eine Übersicht über analoge Eingabeklemmen. Die Klemmenunterscheiden sich hinsichtlich Kanalzahl, Baubreite, Messgröße <strong>und</strong>Anschlusstechnik der Sensoren.Messgrößen sind Strom im Messbereich 0/4 – 20 mA, Spannung im Bereich 0-10 V<strong>und</strong> Widerstand bzw. Temperatur, z.B. für PT1000. Einzelne Klemmentypen sinddarüber hinaus für weitere Messbereiche nutzbar.Hinweis! Detaillierte Informationen über die Anschlusstechnik <strong>und</strong> Messbereiche finden Siein den klemmenspezifischen Datenblättern.BezeichnungKanäleBaubreite / TESpannungStromWiderstand /TemperaturAnschlusstechnik/ LeiterIB IL TEMP 2/RTD-PAC 2 1 4IB IL AI/TEMP 4 RTD-PAC 4 1 2IB IL TEMP 4/8 RTD-PAC 8 4 3IB IL AI 2/SF-PAC 2 1 2-3IB IL AI 2/SF-ME 2 1 2IB IL AI 4/EF-PAC 4 4 2-4IB IL AI 8/SF-PAC 8 4 2Weitere Typen auf AnfrageTabelle 2.3.4.1: Analogeingabeklemmen im VergleichInline mit <strong>ICS</strong> 11


Inline-Systemaufbau2.3.5 Analoge AusgängeTabelle 2.3.5.1 ist eine Übersicht über analoge Ausgabeklemmen. Die Klemmenunterscheiden sich in Kanalzahl, Baubreite, Ausgabegröße, Lastwiderstand <strong>und</strong>Auflösung. Die üblichen Ausgabegrößen sind Spannung im 0-10V-Bereich <strong>und</strong>Strom im Bereich 0/4-20 mA. Einige Klemmentypen ermöglichen darüber hinausweitere Ausgabebereiche.Hinweis: Detaillierte Informationen über die Anschlusstechnik <strong>und</strong> Ausgabebereiche findenSie in den klemmenspezifischen Datenblättern.BezeichnungKanäleBaubreite / TESpannungStromLastwiderstand /kΩAuflösung / BitAnschlusstechnik/ LeiterIB IL AO 1/SF-PAC 1 2 >2 16 2IB IL AO 1/U/SF-PAC 1 1 >2 16 2IB IL AO 2/SF-PAC 2 4 >2 16 2IB IL AO 2/U/BP-PAC 2 1 >2 12 2IB IL AO 2/U/BP-ME 2 1 >2 12 2IB IL AO 4/U/SF-PAC 4 1 >1 10 2IB IL AO 4/8/U/BP-PAC 8 4 >2 15 2Weitere Typen auf AnfrageTabelle 2.3.5.1: Analogausgabeklemmen im Vergleich2.3.6 FunktionsklemmenVom <strong>ICS</strong> unterstützte Funktionsklemmen sind die DALI-Klemmen zurBeleuchtungssteuerung <strong>und</strong> S0-Klemmen in Tabelle 2.3.6.1. Für die Auswahlkonsultieren Sie bitte das klemmenspezifische Datenblatt.BezeichnungIB IL DALI/PWR-PACIB IL DALI-PACIB IL DI 8/S0-PACFunktionDALI-Master mit DALI-VersorgungDALI-Master-ErweiterungS0-ZählerTabelle 2.3.6.1: Funktionsklemmen12 Inline mit <strong>ICS</strong>


Inline-Systemaufbau2.3.7 Einspeise- <strong>und</strong> SegmentklemmenDie Versorgung einer Inline-Station erfolgt zunächst aus dem Buscontroller, alsodem <strong>ICS</strong>. Übersteigen die Anforderungen der I/O-Klemmen in einer Anwendung dieMöglichkeiten des <strong>ICS</strong>, z.B. hinsichtlich Strombedarf oder galvanischer Trennung,werden zusätzlich Einspeise- <strong>und</strong> Segmentklemmen benötigt.Einspeise- <strong>und</strong> Segmentklemmen werden benötigt für:• <strong>Aufbau</strong> von voneinander galvanisch getrennten Bereichen (z.B. 24 V <strong>und</strong>230 V)• <strong>Aufbau</strong> von getrennten Segmenten im 24VDC-Bereich (beispielsweise zurgetrennten Absicherung)• Nachspeisung von Stromkreisen, wenn die Stromtragfähigkeit derPotenzialrangierer erreicht ist oder die zulässige Strombelastung der Quelleüberschritten wirdTabelle 2.3.7.1 ist eine Auswahlhilfe für Einspeise- <strong>und</strong> Segmentklemmen.BezeichnungTypEinspeisungSicherungHauptkreisSicherungSegmentkreisDiagnoseIB IL 24 PWR IN-PACIB IL 24 PWR IN/F-PACIB IL 24 PWR IN/2-F-PAC U 1) 2)M / U S IB IL 24 PWR IN/2-F-D-PAC IB IL 24 PWR IN/2F-DF-PAC IB IL 24 PWR IN/R-PAC U 3) 4)L , U ANA , U 1) 2)M , U SIB IL 230 PWR IN-PAC L 5)IB IL 24 SEG-PACIB IL 24 SEG/F-PAC2)U SIB IL 24 SEG/F-D-PAC IB IL 24 SEG-ELF-PAC EinspeiseklemmeSegmentklemme1) U M Hauptspannung, s. X3.5.12) U S Segmentspannung, s. X3.5.13) U L Logikspannung, s. X3.5.14) U ANA Analogspannung, s. X3.5.15) L Phase im Spannungsbereich 120 V AC / 230 V ACTabelle 2.3.7.1: Versorgungsklemmen im VergleichInline mit <strong>ICS</strong> 13


Inline-Systemaufbau2.3.8 ZubehörklemmenZu den Zubehörklemmen gehören• Potenzialverteilerklemmen für die Bereitstellung zusätzlicher Klemmpunktefür Versorgung <strong>und</strong> Masse• Distanzklemmen für die galvanische Trennung verschiedenerSpannungsbereiche (z.B. 24 V DC <strong>und</strong> 230 V AC) voneinanderTabelle 2.3.8.1 ist eine Übersicht über die erhältlichen Zubehörklemmen.Bezeichnung2.4 ZubehörIB IL PD 24V-PACIB IL PD GND-PACIB IL DOR LV-SET-PACTypTabelle 2.3.8.1: Zubehörklemmen im ÜberblickPotenzialverteilungsklemme 24 VPotenzialverteilungsklemme MasseDistanzklemme zur galvanischen Trennung2.4.1 Zusätzliche BeschriftungZur Beschriftung der Steckplätze <strong>und</strong> Klemmpunkte gibt es verschiedeneMöglichkeiten (s. Bild 2.4.1.1):1 Jeder Anschlussstecker kann individuell mit Zackband beschriftet werden.2 Ein großes Beschriftungsfeld in einer Breite von 1 TE zur Abdeckung desgesamten Klemmbereichs der Klemme kann individuell mit Fließtext bedrucktwerden.3 Ein Beschriftungsfeld (wie 2) in einer Breite von 4 TE ist für Klemmen mit einerBreite von 4 TE geeignet.4 Ein Zackband kennzeichnet die oberen Anschlüsse(Inline-typisch die Signale 1 <strong>und</strong> 2).5 Ein Zackband kennzeichnet die unteren Anschlüsse(Inline-typisch die Signale 3 <strong>und</strong> 4).6 Ein Zackband für den Elektroniksockel erlaubt in Kombination mit 1 dieeindeutige Zuordnung von Sockel <strong>und</strong> Stecker.14 Inline mit <strong>ICS</strong>


Inline-Systemaufbau123456Zackband für den SteckerBeschriftungsfeld für einen SteckerBeschriftungsfeld für vier SteckerZackband für obere AnschlüsseZackband für untere AnschlüsseZackband für ElektroniksockelBild 2.4.1.1: Möglichkeiten der Beschriftung2.4.2 EndhalterEndhalter werden zur sicheren Fixierung der Inline-Station auf der Tragschienebenötigt <strong>und</strong> dienen als seitlicher Abschluss.Hinweis: Für Inline mit <strong>ICS</strong> sollten nur Endhalter verwendet werden, die nicht höher als30 mm über die Tragschiene hinausragen, um die Entriegelung eingesteckter Ethernetsteckernicht zu blockieren.Inline mit <strong>ICS</strong> 15


Inline-Systemaufbau2.5 Farbkennzeichnung der Klemmentypen2.5.1 Gehäuse- <strong>und</strong> Steckerfarbe nach EinsatzbereichDer gr<strong>und</strong>legende Einsatzbereich einer Klemme ist anhand der Gehäuse- <strong>und</strong>Steckerfarbe erkennbar (s. Tabelle 2.5.1.1).Einsatzbereich Gehäusefarbe SteckerfarbeKleinsignalklemmen(24 V DC)Niederspannung(120 V AC / 230 V AC)Trennung zwischenKleinsignal- <strong>und</strong>NiederspannungsbereichGrünGrauGrauTabelle 2.5.1.1: Gehäuse- <strong>und</strong> SteckerfarbeGrün oder SchwarzGrauGrün / Grau geteiltGrün zeigt auf den KleinsignalbereichGrau zeigt auf den Niederspannungsbereich2.5.2 Farbe von Klemmpunkten nach FunktionEs gibt Stecker ohne <strong>und</strong> mit farblich gekennzeichneten Klemmpunkten. Tabelle2.5.2.1 enthält einen Überblick über die Farbkennzeichnungen <strong>und</strong> IhreBedeutungen.FarbeBedeutungBereich 24 V DCRot +Blau -GrünFunktionserde FEBereich 120 V AC / 230 V ACSchwarz Phase LBlauNeutralleiter NGrün / Gelb Schutzerde PETabelle 2.5.2.1: Bedeutung der Farbkennzeichnungen von Klemmpunkten16 Inline mit <strong>ICS</strong>


Inline-Systemaufbau2.5.3 LED-Hintergr<strong>und</strong>farbe nach FunktionZur optischen Erkennung der Funktion sind die Klemmen an der Oberseite imBereich der LED-Anzeigen farbig gekennzeichnet (s. Bild 2.5.3.1 u. Tabelle 2.5.3.1).Bild 2.5.3.1: Farbkennzeichnung der KlemmenfunktionFarbeBedeutungBereich 24 V DCSchwarzEinspeiseklemme / SegmentklemmeHellblau oder BlauDigitaleingangRosa oder RotDigitalausgangGrünAnalogeingangGelbAnalogausgangOrangeFunktionsklemmeBereich 120 V AC / 230 V ACWeiß mit BlitzEinspeiseklemmeDunkelblau mit BlitzDigialeingangWeinrot mit BlitzDigitalausgangTabelle 2.5.3.1: Farbkennzeichnung der FunktionInline mit <strong>ICS</strong> 17


Inline-Systemaufbau2.6 Diagnose- <strong>und</strong> StatusanzeigenZur Fehlerdiagnose vor Ort sind alle Klemmen mit Diagnose- <strong>und</strong> zum Teil mitStatus-LEDs ausgestattet. Die Diagnose-LEDs geben Hinweis über denBetriebszustand der Klemme. Eine Klemme arbeitet einwandfrei, wenn alle ihreDiagnose-LEDs grün leuchten.Status-LEDs zeigen den Status des zugehörigen Ein-/Ausgangs an.Tabelle 2.6.1 gibt einen Überblick über Anzeigen auf verschiedenen Klemmentypenmit einheitlicher Bedeutung. Welche Diagnose- <strong>und</strong> Statusanzeigen auf einerKlemme vorhanden sind, ist dem klemmenspezifischen Datenblatt zu entnehmen.LED Zustand BedeutungULAn U BK (24V-Versorgung), U L (Logikstromkreis) OKAus U BK , U L nicht OKUMAn Spannung am Hauptkreis (+24 V DC)Aus Keine Spannung am HauptkreisUSAn Spannung am Segmentkreis (+24 V DC)Aus Keine Spannung am SegmentkreisAus Keine LogikspannungAn Logikspannung vorhanden, Lokalbus aktiv0,5 Hz Logikspannung vorhanden, Lokalbus gestopptDiagnose (D)Logikspannung vorhanden, Peripheriefehler (s. spezifische2 HzKlemmendokumantation)Logikspannung vorhanden, Fehler an Schhnittstelle zwischen4 Hz blinkender <strong>und</strong> vorhergehender Klemme (z.B. Wackelkontakt,Klemme defekt, Stecken einer Klemme im Betrieb)Tabelle 2.6.1: Diagnose-LEDs in Inline mit genereller Bedeutung18 Inline mit <strong>ICS</strong>


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3 Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.1 Sicherheitshinweise3.1.1 Bestimmungsgemäße VerwendungInline-Klemmen sind ausschließlich für den Einsatz innerhalb einer Inline-Stationentsprechend den Angaben in den klemmenspezifischen Datenblättern <strong>und</strong> imvorliegenden Dokument bestimmt.Hinweis: Schalten Sie vor der Entnahme einer Klemme aus der Station oder vor demEinsetzen einer Klemme in die Station die gesamte Station spannungsfrei! Schalten Sie dieSpannung erst zu, wenn die gesamte Station aufgebaut ist.3.1.2 Einsatz im NiederspannungsbereichAchtung: An Inline-Klemmen im Bereich außerhalb der Schutzkleinspannung darf nurqualifiziertes Personal (Elektrofachkräfte oder elektrotechnisch unterwiesene Personen)arbeiten. Beachten Sie bei der Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme unbedingt die Hinweisein den klemmenspezifischen Datenblättern.Achtung: Ziehen <strong>und</strong> Stecken der Klemmen für die Spannungsbereiche 120 V AC <strong>und</strong>230 V AC ist nur im spannungsfreien Zustand erlaubt! Schalten Sie bei allen Arbeiten anKlemmen <strong>und</strong> Verdrahtung immer die Versorgungsspannung ab <strong>und</strong> sichern Sie diesegegen Wiedereinschalten.Achtung: Sie dürfen die Inline-Klemmen für die Spannungsbereiche 120 V AC <strong>und</strong>230 V AC ausschließlich in geerdeten Wechselspannungsnetzen (AC-Netzen) betreiben.Hinweis: Schützen Sie jeden Niederspannungsbereich durch eine eigene externeSicherung. Wählen Sie den Wert der Sicherung entsprechend der Leitungsstärken aus. DerMaximalwert der Sicherung darf 8 A betragen. Zusätzliche Einschränkungen entnehmen Siebitte den Datenblättern zu den Einspeiseklemmen!Inline mit <strong>ICS</strong> 19


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.2 Montage3.2.1 MontagebedingungenKlemmen der Inline-Familie sind mit der Schutzart IP 20 für den Einsatz imgeschlossenen Schaltschrank oder Schaltkasten zur Rastmontage aufTragschienen 35 mm x 7,5 mm gemäß EN 60715 (ersetzt DIN EN 50022)vorgesehen.Hinweis: Für optimale Stabilität sollte die Tragschiene auf einer Montageplatte bzw. planenRückwand befestigt sein.Den mechanischen Abschluss einer Inline-Station bildet die Abschlussplatte. Sieschützt die Station vor ESD-Impulsen. Die Abschlussplatte ist Bestandteil desLieferumfangs des <strong>ICS</strong>.Auf beiden Seiten des Geräts sind geeignete Vorrichtungen, wie z.B. Endhalter,vorzusehen, die verhindern, dass die Station seitlich von der Tragschiene rutscht.Hinweis: Verwenden Sie an der Anschlussseite des <strong>ICS</strong> nur Endhalter oder Klemmen, dienicht höher als 30 mm (s. Tabelle 6.4.1) über die Tragschiene hinausragen, um dieEntriegelung eingesteckter Ethernetstecker nicht zu blockieren.3.2.2 Klemmen montierenEine Inline-Station wird durch Aneinanderstecken der einzelnen Komponentenaufgebaut. Mit dem Aneinanderreihen wird die Potenzial- <strong>und</strong> Bussignalverbindungzwischen den Einzelkomponenten der Station hergestellt. Gehen Sie zum Aufrasteneiner Klemme entsprechend Bild 3.2.2.1 vor:1. Schalten Sie die Station spannungsfrei <strong>und</strong> sichern Sie sie gegenWidereinschalten.2. Rasten Sie die Elektroniksockel auf die Tragschiene (A). Durch Nut-Feder-Verbindungen werden benachbarte Klemmen miteinander verb<strong>und</strong>en (B).Führen Sie zuerst die Datenrangierer der Busschnittstelle beim Anrasten an dievorhergehende Klemme in ihren Führungen entlang (B1).Führen Sie die anderen Potenzialrangierer in ihren Führungen entlang <strong>und</strong>rasten Sie die Federn in den entsprechenden Nuten ein (B2).Achten Sie darauf, dass die Busschnittstelle richtig kontaktiert (C2). C1 zeigt denhäufigen Fehler, dass die Feder sich nicht in der Nut befindet.3. Stecken Sie nach dem Aufrasten aller Sockel die Stecker auf die zugehörigenSockel. Setzen Sie dabei zuerst die vordere Stecker-Keilverrastung in denvorderen Rastmechanismus (D1). Drücken Sie anschließend den Stecker aufden Sockel, bis er im hinteren Rastmechanismus einrastet.20 Inline mit <strong>ICS</strong>


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme6452B010Bild 3.2.2.1: Installation auf der Tragschiene (A), Verbindung von Inline-Komponenten untereinander(B), Kontrolle der Verbindung (C), Verdrahtungsebene stecken (D)Inline mit <strong>ICS</strong> 21


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.2.3 Klemmen Demontieren <strong>und</strong> AustauschenNach dem <strong>Aufbau</strong> der Station ist der nachträgliche Austausch einzelner Klemmenmöglich. Bild 3.2.3.1 zeigt die Entnahme einer Klemme. Beachten Sie dabeifolgende Vorgehensweise:1. Schalten Sie die Station spannungsfrei <strong>und</strong> sichern Sie sie gegenWidereinschalten.2. Teilt sich die Klemme ein Beschriftungsfeld mit benachbarten Klemmenn, kannes erforderlich sein, dieses zu entfernen (A1).3. Demontieren Sie die Stecker der Klemme, indem Sie Druck auf die hintereStecker-Verrastung ausüben (A2) <strong>und</strong> den Stecker entnehmen (B).4. Nehmen Sie die angrenzenden Stecker der benachbarten Klemmen ab (C).5. Betätigen Sie den Ausrastmechanismus (D1) <strong>und</strong> nehmen Sie den Elektroniksockelsenkrecht zur Tragschiene ab (D2).Bild 3.2.3.1: Entnahme einer KlemmeFalls Sie eine Klemme austauschen möchten, demontieren Sie die betreffendeKlemme <strong>und</strong> setzen an deren Position den Sockel der neuen Klemme ein. AchtenSie dabei darauf, dass alle Federn <strong>und</strong> Nuten sicher ineinander greifen.22 Inline mit <strong>ICS</strong>


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.3 Erdung3.3.1 Funktionserde (FE)Die Funktionserde verbessert die Störfestigkeit <strong>und</strong> wird bei Inline innerhalb vonSchutzkleinspannungsbereichen verwendet.Die Funktionserde wird ausgehend vom <strong>ICS</strong> oder der Einspeiseklemme über denFE-Potenzialrangierer durch den gesamten Spannungsbereich geführt.Für eine zuverlässige Funktionserdung ist zu beachten, dass:• die Tragschiene über Erdungsklemmen über einen Leiter mit einemMindestdurchmesser von 1,5 mm² mit Schutzerde verb<strong>und</strong>en ist.• die FE-Feder (Metallspange) an der Unterseite von <strong>ICS</strong>, Einspeise- <strong>und</strong>Segmentklemmen die Tragschiene elektrisch kontaktieren kann. Dazu mussdie Tragschiene sauber <strong>und</strong> korrosionsfrei sein.• der <strong>ICS</strong> zusätzlich über den FE-Klemmpunkt mit 1,5 mm² - Leiter <strong>und</strong>Erdungsklemme geerdet wird (s. Bild 3.3.1.1).• 120VAC- oder 230VAC-Bereiche den Potenzialrangierer FE unterbrechen.Deshalb muss eine 24 V DC-Einspeiseklemme, die sich direkt hinter einemsolchen Bereich befindet, ebenfalls zusätzlich über den FE-Klemmpunktgeerdet werden (siehe klemmenspezifisches Datenblatt).6452A013Bild 3.3.1.1: Schematische Darstellung der Funktionserdung eines Buscontrollers bzw. <strong>ICS</strong>Inline mit <strong>ICS</strong> 23


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.3.2 SchutzerdeDie Schutzerde ist ein Strompfad niedriger Impedanz zum Schutz des Bedieners vorelektrischem Schlag im Fehlerfall <strong>und</strong> wird im Inline-System mit 120VAC- oder230VAC-Bereichen verwendet.Achtung! Jede Einspeiseklemme eines 120VAC- oder 230VAC-Bereiches muss niederimpedantmit der Hutschiene verb<strong>und</strong>en werden (s. Bild 3.3.2.1). Weiterhin istsicherzustellen, dass die Hutschiene selbst ordnungsgemäß geerdet ist.Von der Einspeiseklemme des 120VAC- oder 230VAC-Bereichs aus führt derPotenzialrangierer PE (Schutzerde) durch den gesamten Spannungsbereich bis zurnächsten Einspeiseklemme.Bild 3.3.2.1: Schematische Darstellung der Zusatzerdung eines Buscontrollers bzw. <strong>ICS</strong> <strong>und</strong>Anbindung der Schutzerde3.4 Schirmung3.4.1 Hinweise zur SchirmungBei Steckern mit Schirmschelle befestigen Sie den Schirm möglichst großflächigunter der Schelle im Schirmanschluss.Stellen Sie guten Kontakt zwischen Stecker <strong>und</strong> Sockel her.Für die Schirmung der TP/FT-10 – Leitungen beachten Sie bitte die Empfehlungenin X[6].3.4.2 Schirmung von analogen Sensoren <strong>und</strong> AktorenSchließen Sie analoge Sensoren <strong>und</strong> Aktoren immer mit geschirmten, paarigverdrillten Leitungen an.24 Inline mit <strong>ICS</strong>


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahmeBeachten Sie zum Anschluss der Leitungen jeweils die Angaben in denklemmenspezifischen Datenblättern.3.5 Versorgung, Potenzial- <strong>und</strong> Datenrangierung3.5.1 AllgemeinInnerhalb einer Inline-Station existieren mehrere Stromkreise. Diese werdenautomatisch beim Aneinanderrasten der Klemmen aufgebaut. Über die Potenzialrangiererwerden den angeschlossenen Klemmen die Spannungen derverschiedenen Stromkreise zur Verfügung gestellt.An den <strong>ICS</strong> wird die Busklemmenversorgung U BK angeschlossen. Aus U BK werdender <strong>ICS</strong> versorgt <strong>und</strong> die Spannungen für den Logikstromkreis U L <strong>und</strong> denAnalogstromkreis U ANA erzeugt.Der Hauptstromkreis mit der Hauptspannung U M beginnt am <strong>ICS</strong> oder einerEinspeiseklemme <strong>und</strong> wird durch die nachfolgenden Klemmen bis zur nächstenEinspeiseklemme geführt.Von U M kann über verschiedene Segmentklemmen die Segmentspannung U Sabgegriffen werden. Dadurch können innerhalb des Hauptstromkreises mehrerevoneinander unabhängige Segmente aufgebaut werden. Der Hauptstromkreis liefertdie Versorgungsspannung für diese Segmente.Tabelle 3.5.1.1 gibt einen Überblick über Art <strong>und</strong> Bedeutung der Stromkreise <strong>und</strong>Spannungen in einer Inline-Station.BezeichnungBusklemmen-Versorgung(U BK )Logikstromkreis(U L )Analogstromkreis(U ANA )Segmentstromkreis(U S )Hauptstromkreis(U M )Funktion24 V DC; Aus dieser Quelle werden der <strong>ICS</strong>versorgt <strong>und</strong> die Spannungen für Logikstrom<strong>und</strong>Analogstromkreis erzeugt.7,5 V DC; Logikstromkreis zur Speisung desinternen Busses <strong>und</strong> der Kommunikationschipsaller Teilnehmer24 V DC; Hilfsspannung für die Peripherie derKlemmen für analoge Signale24 V DC; Versorgung der Peripherie vielerKlemmentypen (z.B. Digitalklemmen)24 V DC; Abgriff der Segmentspannung überSegmentklemmenTabelle 3.5.1.1: Stromkreise <strong>und</strong> Spannungen bei InlineDie folgenden Abschnitte geben einen Überblick über die verschiedenenMöglichkeiten der Versorgung einer Inline-Station, beginnend mit dem einfachstenFall der Versorgung vom <strong>ICS</strong> aus, über die Speisung von galvanisch getrenntenBereichen bis hin zur Nachspeisung von Analog-, Logik-, Haupt- <strong>und</strong>Segmentspannung.Inline mit <strong>ICS</strong> 25


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahmeDie Wahl der Anschaltung erfolgt nach drei Auswahlkriterien:• Anforderungen der Applikation hinsichtlich Spannungsebenen (24 V DC bzw.230 V AC) <strong>und</strong> Absicherung• Strombedarf der angeschlossenen Sensoren <strong>und</strong> Aktoren• Stromentnahme der angeschlossenen Automatisierungsklemmen aus demLogikstromkreis <strong>und</strong> dem Analogstromkreis.Hinweis! Im IPOCS IO Configurator erhalten Sie während der Konfiguration einer Inline-Station ca. Angaben zum Stromverbrauch. Sie können danach entscheiden, weitereEinspeiseklemmen vorzusehen. Bitte beachten Sie auch die Angaben in den klemmenspezifischenDatenblättern.3.5.2 24VDC-Einspeisung am <strong>ICS</strong> aus einer QuelleDie einfachste Möglichkeit ist die Versorgung der Station vom <strong>ICS</strong> aus einereinzigen 24VDC-Quelle (s. Bild 3.5.2.1). Voraussetzungen dafür sind:• Die Gesamtstromaufnahme aller Inline-Automatiserungsklemmen aus demLogikkreis ist kleiner als 2 A.• Die Gesamtstromaufnahme aller Inline-Automatiserungsklemmen aus demAnalogkreis ist kleiner als 0,5 A.• Der Strom durch die Potenzialrangierer (U M , U S , Masse) übersteigt an keinerStelle 8 A.• Bei Geräten mit Ethernetanschluss wird das Derating (von derUmgebungstemperatur abhängig Strombelastbarkeit) berücksichtigt.Hinweis: Beachten Sie bei der Dimensionierung von Netzteil <strong>und</strong> Sicherung, dass das Netzteilden vierfachen Nennstrom zum sicheren Auslösen der Sicherung liefern können muss.Der Maximalwert der Sicherung darf 8 A betragen.z.B.: <strong>ICS</strong>-709UART<strong>ICS</strong>InlineControlServer 7,5VLOKALBUSU L+U ANAU L-24Vintern gebrücktU MU BK/ U MU SU SU MBild 3.5.2.1: 24VDC-Einspeisung am Buscontroller bzw. <strong>ICS</strong>26 Inline mit <strong>ICS</strong>


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.5.3 Nachspeisung von Haupt- <strong>und</strong> Segmentspannung mit IB IL 24 PWR INEine Nachspeisung der Haupt- <strong>und</strong> Segmentspannung (s. Bild 3.5.3.1) muss dannerfolgen, wenn entweder der zulässige Strom durch die Potenzialrangierer für U M ,U S oder deren Bezugsmasse überschritten ist oder Gruppen von Aktoren bzw.Sensoren galvanisch getrennt voneinander versorgt werden sollen. Aus Bild 3.5.3.1ist ersichtlich, dass sowohl die Kreise U M1 <strong>und</strong> U S1.1 als auch die Funktionserde ander Einspeiseklemme IB IL PWR IN-PAC enden <strong>und</strong> galvanisch von den KreisenU M2 <strong>und</strong> U S2.1 getrennt sind.Beachten Sie die Hinweise aus Abschnitt X3.5.2X für Absicherung <strong>und</strong>Netzteildimensionierung.z.B.: <strong>ICS</strong>-709IB IL 24 PWR IN-PACintern gebrücktUART<strong>ICS</strong>InlineControlServer 7,5V24VU BK1/ U M1U S1.1LOKALBUSU L+U ANAU L-U S2.1U SU M1U M2U MU M2Bild 3.5.3.1: Nachspeisung durch IB IL 24 PWRInline mit <strong>ICS</strong> 27


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.5.4 Segmentierung von U M <strong>und</strong> U S zur Aktor- <strong>und</strong> SensorversorgungBild 3.5.4.1 zeigt die Möglichkeiten des Inline-Systems zur Segmentierung von U M<strong>und</strong> U S zur Aktor- <strong>und</strong> Sensorversorgung. Mit Hilfe der Klemmen IB IL PWR IN-PACkönnen wie in X3.5.3X beschrieben, getrennt versorgte <strong>und</strong> abgesicherteHauptspannungsbereiche geschaffen werden. Ein Hauptspannungsbereich kannmithilfe der Klemmen IB IL 24 SEG-PAC segmentiert werden, um Segmentegetrennt absichern oder abschalten zu können.z.B.: <strong>ICS</strong>-709 IB IL 24 PWR IN-PAC IB IL 24 SEG-PACUART<strong>ICS</strong>InlineControlServer 7,5V24VU L+U ANAU L-U S1.1UU S2.1U SU M2U S2.2U M2LOKALBUSU Mintern gebrücktU BK1/ U M1U M2Bild 3.5.4.1: Potenzialrangierung bei Segmentierung innerhalb einer Inline-Station28 Inline mit <strong>ICS</strong>


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.5.5 <strong>Aufbau</strong> eines AC-Bereichs (z.B. 230 V)Bild 3.5.5.1 zeigt den <strong>Aufbau</strong> einer Inline-Station mit AC-Bereich, z.B. für TRIAC-Klemmen. AC-Bereiche müssen von der übrigen Inline-Station galvanisch getrenntaufgebaut werden, das gilt insbesondere bei Netzspannung. Für die galvanischeTrennung <strong>und</strong> AC-Einspeisung wird die Einspeiseklemme IB IL 230 PWR IN-PACverwendet. Nach Möglichkeit sollte der AC-Bereich am Ende der Inline-Stationplatziert werden, damit kein anschließender 24V-Bereich mit eigener Einspeisungaufgebaut werden muss.Achtung! Beachten Sie die Sicherheitshinweise in Abschnitt X3.1.2X.z.B.: <strong>ICS</strong>-709IB IL 230 PWR IN-PACIB IL 24 PWR IN-PACUART<strong>ICS</strong>InlineControlServer 7,5VLOKALBUSU L+U ANAU L-24VU S1.1U S2.1U M1 L1U M2NU SU Mintern gebrücktL1NU BK1/ U M1U BK2/ U M2Bild 3.5.5.1: Potenzialrangierung innerhalb einer Inline-Station beim <strong>Aufbau</strong> eines AC-BereichsInline mit <strong>ICS</strong> 29


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.5.6 Schalten von 230 V AC mit RelaisBeim Schalten von 230 V AC mit Relais ist keine Einspeisung erforderlich, wohlaber die galvanische Trennung zur übrigen Inline-Station. Die Trennung wird mit derDistanzklemme IB IL DOR LV-SET-PAC ermöglicht (s. Bild 3.5.6.1).z.B.: <strong>ICS</strong>-709IB IL DOR LV-SET-PACIB IL 24 PWR IN-PACUART<strong>ICS</strong>InlineControlServer 7,5V24VM1LOKALBUSU M2U MU L+U ANAU L-U S1.1UU S2.1U Sintern gebrücktz.B.: N • IB IL 24/230 DOR 4/HC-PACU BK1/ U M1U M2Bild 3.5.6.1: Schalten von 230 V AC innerhalb einer Inline-StationAchtung! Beachten Sie die Sicherheitshinweise in Abschnitt X3.1.2X.30 Inline mit <strong>ICS</strong>


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.5.7 Nachspeisung Logik- <strong>und</strong> AnalogspannungDie Überschreitung der zulässigen Summenströme für Logik- bzw.Analogstromkreis durch die angeschlossenen Automatisierungsklemmen ist nichtzulässig <strong>und</strong> kann durch Nachspeisung mit der Klemme IB IL 24 PWR IN/R-PACvermieden werden (s. Bild 3.5.7.1).z.B.: <strong>ICS</strong>-709Nachspeiseklemme: IB IL 24 PWR IN/R-PACintern gebrücktUART<strong>ICS</strong>InlineControlServer 7,5V24VU BK1/ U M1U S1.1U L+U ANAU L-7,5V24VU S2.1U SU M1U M2U MU M2LOKALBUSBild 3.5.7.1: Nachspeisung von Analog- <strong>und</strong> Logikspannung, Haupt- <strong>und</strong> Segmentspannung3.6 Reihenfolge der I/O-KlemmenOrdnen Sie innerhalb eines Hauptkreises die Klemmen in der Reihenfolge ihrerStromaufnahme an.Ein Hauptkreis beginnt immer an einem <strong>ICS</strong> oder einer Einspeiseklemme <strong>und</strong> reichtbis zur nächsten Einspeiseklemme. Wird keine Einspeiseklemme verwendet, ist diegesamte Station ein Hauptkreis.Hinweis: Installieren Sie zuerst die Klemmen mit der höchsten Stromaufnahme. Das hat denVorteil, dass der hohe Versorgungsstrom nicht durch den gesamten Hauptkreis <strong>und</strong> somitnicht durch alle Klemmen fließt.Daraus ergibt sich folgende Reihenfolge:1. Digitale Ausgabeklemmen2. Digitale Eingabeklemmen einschließlich S0-Zählerklemme3. Analogklemmen4. Relais- <strong>und</strong> DALI-Klemmen am Ende der Station, da sie U M unterbrechenAus dieser Regel folgt, dass Klemmen ihres Typs gemäß gruppiert werden sollten.Inline mit <strong>ICS</strong> 31


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.7 Platzierung analoger KlemmenDa ein Strom durch die Potenzialrangierer U M <strong>und</strong> U S eine Erwärmung hervorruft,die die Messgenauigkeit verringert, sollten alle Analogklemmen eines Hauptkreisesimmer gemeinsam am Ende eines Hauptkreises platziert werden (s. X3.6X).Falls Analogklemmen nicht an das Ende einer Station gesetzt werden können (z.B.wegen Kabellänge), sollte für die nachfolgenden Klemmen ein neuer Hauptkreisdurch Setzen einer Einspeiseklemme gebildet werden.3.8 Sensoren <strong>und</strong> Aktoren anschließen3.8.1 AnschlusstechnikenDie digitalen I/O-Klemmen der Produktfamilie Inline ermöglichen in der Regel denAnschluss von Sensoren <strong>und</strong> Aktoren in 1-, 2-, 3- oder 4-Leitertechnik. AnalogeKlemmen erlauben den Anschluss von Sensoren in 2-, 3- oder 4-Leitertechnik.Durch die Steckervarianten sind an einem Stecker folgende Anschlusstechnikenmöglich:• 8 Sensoren oder Aktoren in 1-Leitertechnik• 2 Sensoren oder Aktoren in 2-, 3- oder 4-Leitertechnik• 4 Sensoren oder Aktoren in 2- oder 3-Leitertechnik• 2 Sensoren oder Aktoren in 2-, 3- oder 4-Leitertechnik mit Schirm (füranaloge Sensoren oder Aktoren)3.8.2 Belegte Anschlüsse bei digitalen Ein- <strong>und</strong> AusgabeklemmenIm Folgenden werden die Anschlussmöglichkeiten am Beispiel der Klemmen des24VDC-Bereiches betrachtet. Für den 120VAC- bzw. 230VAC-Bereich gelten dieAusführungen entsprechend angepasst. Ein Anschlussbeispiel ist in jedemklemmenspezifischen Datenblatt angegeben.Anschluss 1-Leiter 2-Leiter 3-Leiter 4-LeiterSensorsignal X X X XSensorversorgung extern X 1) X XMasse - - X XErdung/Schirmung - - - X1)Bei NPN-schaltenden Klemmen <strong>und</strong> 2-Leiteranschluss werden Sensorleitung <strong>und</strong> Masse genutzt.Tabelle 3.8.2.1: Überblick über die belegten Anschlüsse bei digitalen EingabeklemmenAnschluss 1-Leiter 2-Leiter 3-Leiter 4-LeiterAktorsignal X X X XAktorversorgung - - X XMasse extern X X XErdung/Schirmung - - - XTabelle 3.8.2.2: Überblick über die belegten Anschlüsse bei digitalen Ausgabeklemmen32 Inline mit <strong>ICS</strong>


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.8.3 1-Leiter-Anschluss von DigitalklemmenBild 3.8.3.1 zeigt den 1-Leiteranschluss von digitalen Aktoren <strong>und</strong> Sensoren.Bild 3.8.3.1: 1-Leiteranschluss bei digitalen Sensoren (A) <strong>und</strong> Aktoren (B)Hinweis: Die Sensoren <strong>und</strong> der Segmentkreis der Inline-Station müssen aus derselbenSpannungsversorgung gespeist werden. Die Masse der Aktoren <strong>und</strong> die Masse derSegmentspannung, aus der die Aktoren gespeist werden, müssen dasselbe Potenzialaufweisen.3.8.4 2-Leiter-Anschluss von DigitalklemmenBild 3.8.4.1: 2-Leiteranschluss bei digitalen Sensoren (A) <strong>und</strong> Aktoren (B)Inline mit <strong>ICS</strong> 33


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.8.5 3-Leiter-Anschluss DigitalklemmenBild 3.8.5.1: 3-Leiteranschluss bei digitalen Sensoren (A) <strong>und</strong> Aktoren (B)3.8.6 4-Leiter-Anschluss von DigitalklemmenBild 3.8.6.1: 4-Leiteranschluss bei digitalen Sensoren (A) <strong>und</strong> Aktoren34 Inline mit <strong>ICS</strong>


Montage, Installation <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme3.8.7 Belegte Anschlüsse bei analogen KlemmenAlle Analogausgabeklemmen bieten 2-Leiter-Anschluss mit den AnschlüssenAktorsignalausgang <strong>und</strong> Aktormasse. Darüber hinaus besitzen einigeAnalogausgabeklemmen einen Klemmenpunkt für den Schirmanschluss.Analogeingabeklemmen ermöglichen je nach Klemmentyp 2-, 3- oder 4-Leiteranschluss. Die Funktion der Anschlüsse richtet sich nach dem Sensortyp, vondenen man unterscheidet zwischen passiv <strong>und</strong> aktiv sowie zwischen Widerstands-,Strom- <strong>und</strong> Spannungssensoren.Die Anschlussbelegung von Analogklemmen ist abhängig vom Klemmentyp.Hinweis: Beachten Sie beim Anschluss von analogen Teilnehmern bitte dieklemmenspezifischen Datenblätter, da die Anschlusstechnik analoger Teilnehmer von derAnschlusstechnik für digitale Teilnehmer abweicht.Inline mit <strong>ICS</strong> 35


Projektarbeit mit Inline4 Projektarbeit mit Inline4.1 AllgemeinDie Vielseitigkeit von Inline gibt dem <strong>Anwender</strong> einen hohen Freiheitsgrad bei derUmsetzung des Projekts. Es gibt nicht nur eine Lösungsvariante, meist ergeben sichmehrere Alternativen, die unterschiedliche Kompromisse hinsichtlich Preis <strong>und</strong>Funktionalität zulassen.Die Antwort auf die Frage der gr<strong>und</strong>sätzlichen Eignung von Inline mit <strong>ICS</strong> in einemProjekt ist meist durch wenige feste Randbedingungen vorgegeben:• Tragschienen-Montage im Schaltschrank• Platzbedarf• Schutzart IP 20• 24VDC-VersorgungDie Realisierung des Projekts beginnt mit der Analyse der Aufgabenstellung zurErmittlung der Datenpunkte, der Kommunikationsbeziehungen <strong>und</strong> desSystemkonzepts.Die Installation der Inline-Komponenten ist ein nächster Schritt. Hierbei sind einigeRandbedingungen zu beachten, z.B. die Reihenfolge der Ein- <strong>und</strong>Ausgabeklemmen innerhalb der Station.Die Prüfung der Installation ist ein wichtiger Schritt der <strong>Inbe</strong>triebnahme desSystems.Die Wartung umfasst die Fehlersuche, die Modifizierung <strong>und</strong> die Erweiterung einerInline-Station.36 Inline mit <strong>ICS</strong>


Projektarbeit mit Inline4.2 Aufgabenstellung4.2.1 DatenpunkteZur Analyse der Aufgabenstellung gehört die Ermittlung der Datenpunkte. ImErgebnis dieser Tätigkeit ergibt sich eine tabellarische Übersicht aller im Projektvorhandenen Datenpunkte (s. Tabelle 4.2.1.1).Eigenschaft Beschreibung BedeutungAllgemeinRichtungSignalartSpannungsebeneDigitale AktorenSchaltverhaltenStromSensor oder Aktor / Ein- oder AusgangAnalog, Digital oder Busprotokoll (z.B. DALI)24 V DC, 120 V AC oder 230 V ACSchalthäufigkeit, SchaltgeschwindigkeitMaximale Stromaufnahme, Nennstrom,EinschaltstromAnaloge AktorenSpannung SpannungsbereichStromMaximale StromaufnahmeDigitale SensorenTypSpannung oder potenzialfreier KontaktTasteneingaben, Zählfrequenzen nach S0Frequenzbis 16 Hz oder größerAnaloge SensorenSensortyp Spannung, Strom oder WiderstandMessbereich<strong>Aufbau</strong> von separatenSpannungsbereichenRelais oderHalbleiterschalterAuswahl desRelaiskontakt-Materials,Strom beiHalbleiterschalternVerwendung einerHilfsspannungAuswahl Digital- oderZählereingangGeschwindigkeit AbtastrateInterpretation derMesswerte,RegelverhaltenSpezialfunktionen <strong>und</strong> Busprotokolle (z.B. DALI, S0-Zählerklemme)Siehe <strong>Aufbau</strong> <strong>und</strong> Eigenschaften des betreffenden Systems.Tabelle 4.2.1.1: DatenpunkteigenschaftenInline mit <strong>ICS</strong> 37


Projektarbeit mit Inline4.2.2 SystemstrukturNeben den individuellen Eigenschaften der Datenpunkte müssen die Verteilung <strong>und</strong>die Kommunikationsbeziehungen untereinander ermittelt werden. Ergebnis dieserUntersuchung ist die Zuordnung der Datenpunkte zu den einzelnen Inline-Stationen.Folgende Randbedingungen sollten dabei beachtet werden:• Zeitkritische Vorgänge (z.B. Taste schaltet Licht) sollten möglichst innerhalbeiner Station erfolgen.• Die Länge von Aktor- / Sensorleitungen sollte im Regelfall weniger als 30 mbetragen. Bitte beachten Sie die Angaben im modulspezifischen Datenblatt.• Der Schaltschrank begrenzt häufig die Breite der Inline-Station.4.3 Zusammenstellung der StationAnhand der in Abschnitt X4.2.1X zusammengestellten Datenpunktliste kann dieAuswahl der Inline-Klemmen vorgenommen werden. Dabei gelten folgendeGr<strong>und</strong>regeln:• Gleichartige Signale sollten auf möglichst wenige vielkanalige Klemmenkonzentriert werden.• Die Klemmen versorgen sich aus den verschiedenen Kreisen (U L , U M / U S ,U ANA ) einer Inline-Station. Der Strombedarf ist den spezifischenDatenblättern zu entnehmen. Beachten Sie, dass die maximal zulässigenStröme nicht überschritten werden. Fügen Sie bei Bedarf Einspeiseklemmenein. Der IO Configurator der IPOCS-Entwicklungsumgebung (s. [4]X)unterstützt Sie bei der Berechnung des Strombedarfs der Station <strong>und</strong>berechnet die Gesamtlänge der Station zur Überprüfung des Platzbedarfs imSchaltschrank.Die Klemmen sollten innerhalb einer Station in der Reihenfolge gemäß Abschnitt X3.6Xangeordnet werden. Gibt es beide Spannungsbereiche, 24 V DC <strong>und</strong> 230 V AC, aufeiner Station, sollte der 24VDC-Bereich unmittelbar am <strong>ICS</strong> beginnen <strong>und</strong> der230VAC-Bereich möglichst am Ende der Station angeordnet werden. Befindet sichhinter einem 230VAC-Bereich ein weiterer 24VDC-Bereich, muss für letzteren eineEinspeiseklemme gesetzt werden.38 Inline mit <strong>ICS</strong>


Projektarbeit mit Inline4.4 InstallationÜberprüfen Sie die Installation mit Hilfe folgender Checkliste:• Befinden sich alle Klemmen an ihrer vorgesehenen Position? Anhand derFarbkennzeichnung der Funktion (s. Abschnitt X0X) können Sie überblicken, obdie Klemmen korrekt gruppiert sind.• Sind die Klemmen richtig eingerastet (s. Abschnitt X3.2.2X)? Spalten zwischenden Klemmen deuten auf eine fehlerhafte Rastung.• Ist die zusätzliche Funktionserdung des Buscontrollers vorhanden <strong>und</strong>korrekt ausgeführt (s. Abschnitt X3.3.1X)?• Sind die 120VAC / 230VAC-Bereiche durch Distanzklemmen abgegrenzt (s.Abschnitte X3.5.5X <strong>und</strong> X3.5.6X)? Diese Bereiche sind durch die graueGehäusefarbe gekennzeichnet, die Distanzklemmen durch ihrengrau/grünen Stecker.• Ist die Abschlussplatte montiert?• Ist die Station durch Endhalter auf beiden Seiten mechanisch gesichert?4.5 <strong>Inbe</strong>triebnahmeNoch bevor der Buscontroller programmiert <strong>und</strong> konfiguriert wird, können eine Reihevon Tests zur Überprüfung der Installation vorgenommen werden. Gehen Sie dabeiwie folgt vor:1. Legen Sie Versorgungsspannung an. Nun bootet der <strong>ICS</strong>, was bis zu einigen10 s dauern kann <strong>und</strong> durch die gelb leuchtende Service-LED des <strong>ICS</strong> (s. X[1]X)angezeigt wird. Den Abschluss des Bootvorgangs erkennen Sie daran, dass dieService-LED erloschen ist <strong>und</strong> die RUN-LED grün oder rot leuchtet.2. Überprüfen Sie die LEDs des <strong>ICS</strong> (s. X[1]X) <strong>und</strong> der Inline-Klemmen (s.Abschnitt X2.6X). Achten Sie dabei besonders auf die Diagnose-LED (D), die aufallen Klemmen dauerhaft leuchten muss, wenn der Lokalbus fehlerfrei läuft.4.6 VerdrahtungstestBeim Verdrahtungstest werden die Verkabelung der angeschlossenen Sensoren<strong>und</strong> Aktoren <strong>und</strong> die Busverkabelung (TP/FT-10, Ethernet) des <strong>ICS</strong> überprüft.Je nach Typ verfügen Ein- <strong>und</strong> Ausgabeklemmen über Statusanzeigen zur Anzeigedes Signalpegels. Das betrifft vor allem Klemmen mit digitalen Ein- <strong>und</strong> Ausgängen.Durch Manipulation der Sensorsignale kann die Verkabelung der digitalen Sensor-Anschlüsse überprüft werden.Die Anzeige- <strong>und</strong> Bedienfunktion der <strong>ICS</strong> mit dem Kürzel ‚M’ erlaubt das manuelleSetzen der digitalen <strong>und</strong> analogen Ausgänge unabhängig von der Applikation,sofern die Applikation diese Funktion nicht deaktiviert.Die Ethernet-Verkabelung lässt sich am Verhalten der Link- <strong>und</strong> der Speed-LED(s. X[1]X) überprüfen.Die Verkabelung des TP/FT-10 - Anschlusses lässt sich durch einen Kommunikationstestüberprüfen (Service-Nachricht per Service-Taste auslösen <strong>und</strong> mitgeeignetem Tool empfangen).Inline mit <strong>ICS</strong> 39


Projektarbeit mit Inline4.7 Software-ProjektierungDie Software-Projektierung <strong>und</strong> -Erstellung erfolgt mit IPOCS. Informieren Sie sichdazu bitte in X[4]X <strong>und</strong> in der der Installation beigefügten Dokumentation.IPOCS geht über die reine Softwareentwicklung hinaus, z.B. unterstützt Sie derIPOCS IO Configurator bei Klemmenauswahl <strong>und</strong> Zusammenstellung der Station.Weitere Tools, u.a. der PlugInCreator für die Erzeugung von LNS-Plugins <strong>und</strong> dieWebvisualisierung sind Bestandteil der IPOCS-Toolsuite.4.8 Wartung4.8.1 FehlersucheGehen Sie bei der Fehlersuche wie bei der Installation (s. X4.4X) <strong>und</strong> <strong>Inbe</strong>triebnahme(s. X4.5X) vor.Nutzen Sie bei der Fehlersuche die Diagnose- <strong>und</strong> Status-Anzeigen auf den Inline-Klemmen (s. X2.6X). Konsultieren Sie die spezifischen Klemmen-Dokumentationen<strong>und</strong> besonders das <strong>ICS</strong>-Handbuch X[1]X. Im <strong>ICS</strong>-Handbuch finden Sie einen Abschnittmit typischen Fehlerbildern <strong>und</strong> deren möglichen Ursachen.Achten Sie bei einem Klemmentausch auf die Anweisungen im Abschnitt X0X.4.8.2 Modifikation <strong>und</strong> ErweiterungBei der Modifikation <strong>und</strong> Erweiterung der Inline-Station beachten Sie bitte, dass dieentsprechenden Klemmen an der richtigen Position in der Inline-Stationentsprechend Ihres Typs (s. Abschnitt X3.6X) <strong>und</strong> ihres Spannnungsbereichs (s.Abschnitt X3.5.5X) eingefügt werden.Werden Klemmen hinzugefügt, müssen im Normalfall Klemmenkonfiguration <strong>und</strong>Software angepasst werden.40 Inline mit <strong>ICS</strong>


Technische Daten5 Technische DatenDie technischen Daten für das Inline-System <strong>und</strong> die Klemmen entnehmen Siebitte X[3]X <strong>und</strong> den Unterlagen der jeweiligen Klemmen.Im Folgenden finden Sie ausgewählte technische Daten zum Inline-System.SystemdatenAnzahl der Erweiterungsklemmeneiner Inline-Stationmaximal 63 Ein- <strong>und</strong> AusgabeklemmenVersorgung Buscontroller bzw. <strong>ICS</strong> U BKNennspannung24 V DCWelligkeit ± 5%Zulässiger Spannungsbereich 19,2 V DC bis 30,0 V DC einschließlich WelligkeitLogikstromkreis U LNennspannung7,5 V DCWelligkeit ± 5%Lastrommaximal 2 A (ggf. temperaturabhängig, s. X[1]X)Analogstromkreis U ANANennspannung24 V DCWelligkeit ± 5%Zulässiger Spannungsbereich 19,2 V DC bis 30,0 V DC einschließlich WelligkeitLastrommaximal 0,5 AHaupt- <strong>und</strong> Segmentstromkreis U M <strong>und</strong> U SNennspannung24 V DCWelligkeit ± 5%Zulässiger Spannungsbereich 19,2 V DC bis 30,0 V DC einschließlich WelligkeitLaststrommaximal 8 AAnschlüsseAnschlussart (Kleinsignal u.Niederspannungsebene)LeitungsquerschnittZugfederklemmen0,2 mm² bis 1,5 mm²UmgebungsbedingungenHinweis: Diese Angaben sind Standardwerte. Entnehmen Sie die Werte für einespezifische Klemme den jeweiligen Unterlagen.BetriebstemperaturLagertemperaturSchutzart (DIN 40050, IEC 60529)Tabelle X5X.1: Technische Daten-25..55°C-25..85°CIP20Inline mit <strong>ICS</strong> 41


Bestellinformationen6 Bestellinformationen6.1 <strong>ICS</strong> <strong>und</strong> ZubehörVariante Ausstattung Artikelnummer<strong>ICS</strong>-709 TP/FT-10 1226-100202-01-7<strong>ICS</strong>-709M TP/FT-10, Bedienfunktion 1226-100202-02-4<strong>ICS</strong>-709-I TP/FT-10, IP 1226-100202-18-5<strong>ICS</strong>-709M-I TP/FT-10, IP, Bedienfunktion 1226-100202-19-2<strong>ICS</strong>-852 TP/FT-10, IP, IP-852, LPA 1226-100202-03-1<strong>ICS</strong>-852M TP/FT-10, IP, IP-852, LPA, Bedienfunktion 1226-100202-04-8<strong>ICS</strong>-852X TP/FT-10, IP, IP-852, LPA, Router 1226-100202-09-3<strong>ICS</strong>-852MXTP/FT-10, IP, IP-852, Router, LPA,Bedienfunktion1226-100202-05-5<strong>ICS</strong>-709-B TP/FT-10, IP, BACnet 1226-100202-07-9<strong>ICS</strong>-709M-B TP/FT-10, IP, BACnet, Bedienfunktion 1226-100202-08-6<strong>ICS</strong>-852-B TP/FT-10, IP, IP-852, LPA, BACnet 1226-100202-14-7<strong>ICS</strong>-852M-BTP/FT-10, IP, IP-852, LPA, BACnet,Bedienfunktion1226-100202-15-4<strong>ICS</strong>-852X-B TP/FT-10, IP, IP-852, Router, LPA, BACnet 1226-100202-16-1<strong>ICS</strong>-852MX-BTP/FT-10, IP, IP-852, Router, LPA,BACnet, Bedienfunktion1226-100202-17-8<strong>ICS</strong>-709-F TP/FT-10, IP, Fidelio 1226-100202-06-2<strong>ICS</strong>-709-B-F TP/FT-10, IP, BACnet, Fidelio 1226-100202-33-8<strong>ICS</strong>-852-F TP/FT-10, IP, IP-852, LPA, Fidelio 1226-100202-32-1ZubehörACC-<strong>ICS</strong>-RJ12-SUB-9F RS232-Kabel RJ12 auf DSUB-9 Female 1151-100231-01-2ACC-<strong>ICS</strong>-RJ12-RS485 RS-485-Adapter für <strong>ICS</strong> mit Kabel 150 mm 1151-100366-01-1IPOCS-USB IPOCS-4.1-Vollversion; USB-Dongle 1503-100081-13-3IPOCS-CIPOCS-4.1-Vollversion; Parallelport-Dongle auf AnfrageTabelle 6.1.1: Bestellinformationen für <strong>ICS</strong> <strong>und</strong> Zubehör42 Inline mit <strong>ICS</strong>


Bestellinformationen6.2 Unterstützte Inline-AutomatisierungsklemmenBezeichnung 1) Funktion Art.-Nr. 1)Digitale Ein-/AusgabeklemmenIB IL 230 DI 1-PAC 1 Eingang 230 V 2861548IB IL 24 DI2-PAC 2 Eingänge 24 V 2861221IB IL 24 DI4-PAC 4 Eingänge 24 V 2861234IB IL 24 DI4-ME 4 Eingänge 24 V 2863928IB IL 24 DI 8/HD-PAC 8 Eingänge 24 V, 1 TE 2700173IB IL 24 DI8-PAC 8 Eingänge 24 V 2861247IB IL 24 DI16-PAC 16 Eingänge 24 V 2861250IB IL 24 DI 16-ME 16 Eingänge 24 V 2897156IB IL 24 DI32/HD-PAC 32 Eingänge 24 V 2862835IB IL 24 DO 2-PAC 2 Ausgänge Transistor 24 V DC/ 0,5 A 2861470IB IL 24 DO 2 2A-PAC 2 Ausgänge Transistor 24 V DC / 2 A 2861263IB IL 24 DO 4-PAC 4 Ausgänge Transistor 24 V DC / 0,5 A 2861276IB IL 24 DO 4-ME 4 Ausgänge Transistor 24 V DC / 0,5 A 2863944IB IL 24 DO 8-PAC 8 Ausgänge Transistor 24 V DC / 0,5 A 2861289IB IL 24 DO 8 2A-PAC 8 Ausgänge Transistor 24 V DC/ 2 A 2861603IB IL 24 DO 16-PAC 16 Ausgänge Transistor 24 V DC/ 0,5 A 2861292IB IL 24 DO 16-ME 16 Ausgänge Transistor 24 V / 0,5 A 2897253IB IL 24 DO 32/HD-PAC 32 Ausgänge Transistor 24 V DC/ 0,5 A 2862822RelaisklemmenIB IL 24/230 DOR 1/W-PAC 1 Wechsler 230 V / 3 A 2861881IB IL 24/230 DOR 1/W-PC-PAC 1 Wechsler 230 V / 3 A 2862178IB IL 24/48 DOR 2/W-PAC 2 Wechsler 48 V / 2 A 2863119IB IL 24/230 DOR 4/W-PAC 4 Wechsler 230 V / 3 A 2861878IB IL 24/230 DOR 4/W-PC-PAC 4 Wechsler 230 V / 3 A 2862181IB IL 24/230 DOR 4/HC-PAC 4 bistabil 230 V / 16 A, hohe Schaltströme 2897716TRIAC-KlemmenIB IL DO 1 AC-PAC 1 x TRIAC 12-253 V AC / 0,5 A 2861920IB IL DO 4 AC-1A-PAC 4 x TRIAC 12-253 V AC / 1 A 2861658Analoge EingabeklemmenIB IL AI 2/SF-PAC 2 x Spannung, Strom 2861302IB IL AI 2/SF-ME 2 x Spannung, Strom 2863944IB IL TEMP 2 RTD-PAC 2 x Widerstand, Temperatur 2861328IB IL AI/TEMP 4 RTD-PAC 4 x Spannung, Widerstand, Temperatur 2897952IB IL AI 4/EF-PAC 4 x Spannung, Strom H2878447HIB IL TEMP 4/8 RTD-PAC 8 x Widerstand, Temperatur 2863915IB IL AI 8/SF-PAC 8 x Spannung, Strom 2861412Inline mit <strong>ICS</strong> 43


BestellinformationenAnaloge AusgabeklemmenIB IL AO 1/SF-PAC 1 x Spannung, Strom 2861315IB IL AO 1/U/SF-PAC 1 x Spannung 2861399IB IL AO 2/SF-PAC 2 x Spannung, Strom 2863083IB IL AO 2/U/SF-PAC 2 x Spannung 2861467IB IL AO 2/U/BP-ME 2 x Spannung 2863957IB IL AO 4/U/SF-PAC 4 x Spannung 2692050IB IL AO 4/8/U/BP-PAC 8 x Spannung 2878036Funktions- <strong>und</strong> KommunikationsklemmenIB IL DALI/PWR-PAC DALI-Master mit DALI-Versorgung 2897813IB IL DALI-PAC DALI-Master-Erweiterung 2897910IB IL DALI/MM-PACDALI-Master mit DALI-Versorgung, Multi-Master-fähig2700605IB IL DI/S0-PAC S0-Zähler 28970201) Es gelten die Bezeichnungen <strong>und</strong> Artikelnummern von Phoenix ContactTabelle 6.2.1: Vom <strong>ICS</strong> unterstützte AutomatisierungsklemmenHinweis: Alle in Tabelle 6.2.1 aufgeführten Klemmen sind für den Einsatz am <strong>ICS</strong>freigegeben. Falls andere Klemmen eingesetzt werden sollen, wenden Sie sich bitte an<strong>SysMik</strong> X[7]X.6.3 Einspeise- <strong>und</strong> SegmentklemmenBezeichnung 1) Funktion Art.-Nr. 1)IB IL 24 PWR IN-PAC 24V-Einspeisung 2861331IB IL 24 PWR IN/F-PAC 24V-Einspeisung mit Sicherung 2861438IB IL 24 PWR IN/2-F-PAC 24V-Einspeisung mit Sicherung 2862136IB IL 24 PWR IN/2-F-D-PAC 24V-Einspeisung+Sicherung+Diagnose 2862152IB IL 24 PWR IN/2F-DF-PAC 24V-Einspeisung+Sicherung+Diagnose 2863779IB IL 24 PWR IN/R-PAC Nachspeiseklemme 2861674IB IL 24 SEG-PAC 24 V-Segmentspeisung 2861344IB IL 24 SEG/F-PAC 24 V-Segmentspeisung mit Sicherung 2861373IB IL 24 SEG/F-D-PAC 24 V-Segmentspeis., Sicherung, Diagnose 2861904IB IL 24 SEG-ELF-PAC 24 V-Segmentspeisung mit Sicherung 2861409IB IL PD 24V-PAC Potenzialverteiler 24V-Segmentspannung 2862987IB IL PD GND-PAC Potenzialverteiler 2862990IB IL 230 PWR IN-PAC 230V-Einspeiseklemme 2861535IB IL DOR LV-SET-PACTrennklemme zwischen 230 V <strong>und</strong>24 V DC28616451) Es gelten die Bezeichnungen <strong>und</strong> Artikelnummern von Phoenix ContactTabelle 6.3.1: Einspeise- <strong>und</strong> Segmentklemmen44 Inline mit <strong>ICS</strong>


Bestellinformationen6.4 Zubehör für InlineBezeichnung 1) Beschreibung Art.-Nr. 1)IL CP Codierprofil (100 Stück/Packung) 1734634ZB 6Zackband (s. Phoenix-Katalog „CLIPLINE“)IB IL FIELD 2 Beschriftungsfeld über einen Stecker 2727501IB IL FIELD 8 Beschriftungsfeld über vier Stecker 2727515ESL 62X10Einsteckstreifen für IB IL FIELD 2, perforiert, beschriftbarmit Laserdrucker, 72-teilig, 1 Stück/Packung0809502ESL 62X46Einsteckstreifen für IB IL FIELD 8, perforiert, beschriftbarmit Laserdrucker, 15-teilig, 5 Stück/Packung0809502CLIPFIX 35 Endhalter, ohne Werkzeug aufrastbar 30222181) Es gelten die Bezeichnungen <strong>und</strong> Artikelnummern von Phoenix ContactTabelle 6.4.1: Bestellinformationen für Inline-ZubehörInline mit <strong>ICS</strong> 45


Glossar7 GlossarAbkürzung /BegriffBACnetCEA-709CEA-709.1CEA-852EchelonFEGND<strong>ICS</strong>IPOCSIP-852LokalbusLONMARKDeutschlandLONMARKInternationalLONWORKSLPA-BackendTP/FT-10RNIBeschreibungKommunikationsprotokoll ISO-EN16484.5 für dieGebäudeautomation mit generischen Objekten, die herstellerspezifischimplementiert werden können.Internationale Normenreihe auf Basis erweiterter LONWORKS-Spezifikationen für das Kommunikationsprotokoll einschließlich derphysikalischen Übertragungsverfahren auf verschiedenen Medien nachLonMark-Definition. In Europa adäquat als EN 14908 Control NetworkProtocol („CNP“) standardisiertStandardisierung des als LON bekannten Kommunikationsprotokolls„Control Network Protocol Specification“Standard für das Tunnelnprotokoll über IP „Tunneling ComponentNetwork Protocols Over Internet Protocol Channels“ auf der Gr<strong>und</strong>lagedes LonMark-Kanals IP-852Unternehmen, das Steuerungsnetzwerke („Control-Networks“)erf<strong>und</strong>en <strong>und</strong> in den Markt gebracht hat.FunktionserdeMasse 0 VInlineControlServergrafisches Programmiertool für Controller <strong>und</strong> I/O-Module derFirma <strong>SysMik</strong>durch LONMARK spezifizierter Kanaltyp auf Basis CEA-852Kanal für die Kommunikation des Inline-Buscontrollers mit denAutomatisierungsklemmen innerhalb einer Inline-Stationdeutsche Nutzerorganisation - eingetragener Verein; Affiliate derLonMark Internationalweltweite Hersteller- <strong>und</strong> <strong>Anwender</strong>vereinigung, in der Profile fürbestimmte Applikationen <strong>und</strong> Interoperabilitätsrichtlinienstandardisiert werdenWarenzeichenname des von Echelon ® entwickelten Bussystems LONSoftware-Modul auf dem <strong>ICS</strong>, welches die Auswertung desCEA-709-Netzwerkverkehrs durch ein Protokoll-Analyzers (Fa.Loytec) ermöglichtdurch LONMARK spezifizierter Kanaltyp; Twisted-Pair-Standardtechnologie mit freier Topologie auf Basis CEA-709,gebräuchlichster Kanaltyp, 78 kBit/s"Remote Network Interface"; abgesetzes Netzwerkinterface direkt46 Inline mit <strong>ICS</strong>


GlossarNeuronU ANAU BKU LU MU Sam CEA-709-Netzwerk; Kommunikation mit der Zentrale perSpezialprotokoll über IP.LONWORKS-Kommunikationscontroller, u.a. geliefert durchEchelon; zentraler Bestandteil der meisten existierenden CEA-709-Knoten.Analogspannung im AnalogstromkreisVersorgung des Buscontrollers bzw. <strong>ICS</strong>Spannung im LogikstromkreisHauptspannung im HauptstromkreisSegmentspannung im SegmentstromkreisInline mit <strong>ICS</strong> 47


Literatur8 Literatur[1] <strong>ICS</strong>-Handbuch, <strong>SysMik</strong> GmbH Dresden, 2007.[2] HUwww.phoenixcontact.com U[3] <strong>Anwender</strong><strong>handbuch</strong>: Die Automatisierungsklemmen der Produktfamilie Inline,Phoenix-Bestellnummer 26 98 72 4, Phoenix Contact, 2003.[4] IPOCS Erste Schritte, <strong>SysMik</strong> GmbH Dresden, 2007.[5] LONWORKS FTT-10A Free Topology Transceiver User’s Guide, Echelon Corporation[6] LONWORKS Verdrahtungsrichtlinien, <strong>SysMik</strong> GmbH Dresden[7] HUwww.sysmik.deU48 Inline mit <strong>ICS</strong>

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