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ms100, aktives EKG-Kabel - custo.med

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GebrauchsanweisungGEB-0041DK-0527Medizinisches Betriebssystem<strong>custo</strong> diagnostic<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>Belastungs-<strong>EKG</strong> ab Version 3.3.1, für WindowsBetreiber und BedienerVersion: 02© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn 02.02.05


Kapitel<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>InhaltsverzeichnisSeite1) Einführung in <strong>ms100</strong> Belastungs-<strong>EKG</strong> 61.01) Allgemeines 61.02) Merkmale des cms-Systems 71.03) Zeichenerklärung 72) Sicherheitshinweise zu 82.01) Haftung 82.02) Bestimmungsgemäße Verwendung 82.03) Personal 82.04) Software 82.05) Unterlagen 82.06) Vorhandene Betreiberdaten 82.07) Installation / Update 92.08) Patienten-Sicherheit 92.09) Einsatzgebiete 102.10) Einsatz am Patienten 102.11) Defibrillationsschutz 102.12) Zubehör 112.13) Sonstige Hinweise 122.14) Verschleißteile 123) System-Bestandteile 133.01) Aktives <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong> <strong>ms100</strong>, cms 134) Inbetriebnahme 155) Arbeiten mit ccms 155.01) Grundlagen 155.02) Programmstart 175.03) Arbeitsbereiche 185.04) Menue-Aufteilung 195.05) Listen- und Eingabe-Felder 215.06) Bedienelemente 225.07) Windows-Schaltflächen 246) Patientenverwaltung 256.01) Patient suchen 266.02) Patient neu aufnehmen 286.03) Patientengruppe suchen 316.04) Patientengruppe bearbeiten 326.05) Patientengruppe neu aufnehmen 377) Menue Datenbank bearbeiten 417.01) Archivieren von Auswertungen 427.02) Eine Archivierung erstellen 447.03) Zuordnung suchen / bearbeiten 48© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 3/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>7.04) Zuordnung neu 507.05) Zuordnung löschen 517.06) Patienten löschen 537.07) Patientengruppe löschen 547.08) Auswertungen löschen 568) <strong>custo</strong> <strong>ms100</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> 588.01) ccms-Menues 588.02) Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen 598.03) Auswertung zeigen 728.04) Auswertung komprimieren 849) Belastungs-<strong>EKG</strong>-Untersuchung 869.01) Vorbereitung einer Untersuchung 869.02) Patienten-Informationen 889.03) Elektroden anlegen 8810) Belastungs-<strong>EKG</strong> erstellen 8910.01) Ein Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen 8910.02) Ein Belastungs-<strong>EKG</strong> aufrufen 9011) Einstellungen 9111.01) Menue Drucken 9211.02) Menue Befunde 9411.03) Menue Daten-Export 9611.04) Menue <strong>EKG</strong>-Monitor 9711.05) Menue Menue-Funktionen 9911.06) Menue Geräte-Anschluß 10111.07) Menue System 1 10211.08) Menue System 2 10411.09) Menue Praxis-EDV 10611.10) Menue Daten-Transfer 10811.11) Menue Datenbank 11012) Reinigen 11212.01) Reinigung u. Desinfektion 11213) Außerbetriebnahme, Lagerung 11314) Transport 11315) Wartung und STK 11315.01) Wartung cms 11315.02) MTK 11315.03) STK 11316) Zubehör 1144/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>17) CE-Erklärung 11518) Technische Daten 11619) Kalibrier-Signalgeber 11819.01) Produkt-Information 11819.02) Sicherheitshinweise 11919.03) Signaltaste, Signalausgang 12019.04) ms400 anschließen 12219.05) Signaldarstellungen 12319.06) ms400 ausstecken 12519.07) Batterien wechseln 12619.08) Technische Daten 12619.09) Fehlersuche und Fehlerbehebung 12719.10) EG-Konformitätserklärung 12720) Spiro-Ergometrie 12821) Genauigkeit der Betriebsdaten 12922) Adressen 130© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 5/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>1) Einführung in <strong>ms100</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>.In diesem Kapitel werden die allgemeinen Hinweise zur diagnostic-Software "<strong>custo</strong>diagnostic" und zum kompletten System "<strong>ms100</strong>-System" gegeben.<strong>custo</strong> <strong>med</strong> bietet zwei Versionen des <strong>med</strong>izinischen Betriebssystems an.Wurde die Version "Professional" der <strong>custo</strong> diagnostic-Software bezogen, werdenalle Features unterstützt.Bei der "Standardversion" werden nur die ausgewiesenen Features unterstützt.Diese Gebrauchsanweisung wird für beide Versionen verwendet.Das aktive <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong> "<strong>ms100</strong>" wird im weiteren Dokument als "cms", das kompletteSystem, Software u. Gerät, usw. als "cms-System" bezeichnet.Die <strong>custo</strong> diagnostic-Software, Belastungs-<strong>EKG</strong>, <strong>custo</strong> card m wird als "ccms" und daskomplette <strong>med</strong>izinische Betriebssystem als "MB" bezeichnet.Diese Gebrauchsanweisung wendet sich an das <strong>ms100</strong>. Treten gravierendeUnterschiede zu Weiterentwicklungen auf, werden diese separat beschrieben.Im Anschluß ist die Gebrauchsanweisung zum Kalibriersignalgeber ms400 zu finden.Dieser wird benötigt, um die Anforderungen der Norm (DIN EN 60601-2-51) zugewährleisten.Diese schreibt vor, daß der komplette Signalweg eines <strong>EKG</strong>-Gerätes überprüft werdenmuß.1.01) Allgemeines.Patientensicherheit, optimale Untersuchungs-Ergebnisse, gute Bedienbarkeit, geringeBaugröße und kostensenkend sind ein Muß für die heutigen <strong>med</strong>izinischen elektrischenGeräte und Systeme.Durch diese gravierenden Umstände, mußten sich auch die schon hochentwickelten<strong>EKG</strong>-Schreiber weiterentwickeln. <strong>custo</strong> <strong>med</strong> hat diese Vorgaben, mit der Entwicklungdes <strong>EKG</strong>-Gerätes, <strong>ms100</strong>, (12 Kanäle) umgesetzt.Im Vordergrund der Entwicklung standen die Qualität der Auswertung, dieBedienbarkeit und die kostensenkende Zukunftsicherheit der Anschaffung.Weiter wird die Mobilität des Arztes beim Erstellen eines Belastungs-<strong>EKG</strong>s, durch dieBauart bedingt, optimal unterstützt.Das cms-System dient der Aufnahme, Auswertung, Dokumentation und Beurteilungdes Belastungs-<strong>EKG</strong>-Verhaltens eines Patienten.6/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>1.02) Merkmale des cms-Systems. <strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, 12 Kanäle- integriertes Vermessungsprogramm;- hohe Flexibilität;- hohe Mobilität;- komfortable grafische Darstellung am Monitor und im Ausdruck;- <strong>EKG</strong>-Ausschrieb frei konfigurierbar;- direkte Vergleichsmöglichkeit mehrerer Auswertungen eines Patienten(z.B. zur Therapiekontrolle);- Speicherung der Auswertung in einer <strong>med</strong>izinischen Datenbank;- hohe Patientensicherheit und zuverlässige Datenübertragung zum PC;- Standardableitungen, NEHB`sche Ableitungen oder CABRERA-Kreis. Die <strong>custo</strong> diagnostic-Software, <strong>custo</strong> card m:- Ergonomische, intuitive Bedienoberfläche.- Übersichtliche Zusammenfassung des Belastungs-<strong>EKG</strong>.- Umfassende Trend-Darstellung.- Schneller Zugriff auf jeden Zeitpunkt und Darstellung der Aufzeichnung.- Umfassende Editiermöglichkeiten.- Komfortable Reanalysefunktionen.- Schnelles Erstellen eines Gesamt-Reports.- Frei konfigurierbarer Ausdruck.- Integrierte <strong>med</strong>izintechnische Datenbank.- Modularer Aufbau ermöglicht stufenweisen Ausbau.- Erweiterung zur Netzwerk-Version und Praxis-EDV-Anbindung;- externe <strong>EKG</strong>-Überwachung, 1-kanalig (Monitoring).1.03) Zeichenerklärung.In diesem Kapitel werden die Zeichen, die in der Gebrauchsanweisung verwendetwerden, erklärt. Diese Zeichen weisen Sie auf wichtige Hinweise und unterstützendeInformationen hin.Zeichen:Erklärung:Hier steht ein wichtiger Hinweis!Hier steht eine besondere Information zumbehandelten Thema.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 7/130Ottobrunn


2) Sicherheitshinweise.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>In diesem Kapitel wird auf Sicherheits-Maßnahmen hingewiesen, die unbedingt beimBedienen beachtet werden müssen.2.01) Haftung.Bei unsachgemäßer Bedienung, nicht eingehaltenen Hinweisen und fahrlässigübergangenen Vorgaben haftet der Hersteller nicht.2.02) Bestimmungsgemäße Verwendung.Das komplette cms-System und dessen Zubehör, dürfen nur zur Aufnahme,Auswertung, Dokumentation und Beurteilung des Belastungs-<strong>EKG</strong>-Verhaltens, einesPatienten, eingesetzt werden.2.03) Personal.Dieses cms-System darf nur von eingewiesenem Personal bedient werden. DasPersonal muß vor der Bedienung diese Gebrauchsanweisung gelesen und verstandenhaben.Diese Gebrauchsanweisung muß in unmittelbarer Umgebung des cms-Systems, zumfreien Zugriff, aufbewahrt werden.2.04) Software.Das gelieferte MB darf nur zu Sicherheits- und Arbeitszwecken kopiert und archiviertwerden. In Sonderfällen ist dies bei der <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH schriftlich anzufragen. DieWeitergabe an nichtautorisierte Personen ist nicht erlaubt.Das cms-System, darf nur mit der mitgelieferten und von der <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHfreigegebenen internen (z.B. Modul) und externen Software (Zusatz-Software)betrieben werden.2.05) Unterlagen.Die mitgelieferten Unterlagen sind Bestandteil des cms-Systems und dürfen nur mitGenehmigung der <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH kopiert oder weitergegeben werden.2.06) Vorhandene Betreiberdaten.Eine Daten-Sicherung ist eine Maßnahme gegen den Verlust von vorhandenenAltdaten des Betreibers.Vor einer Neuinstallation oder einem Update des MB sowie vor einem tieferen Eingriffin die Konfiguration des cms-Systems, muß der Betreiber unbedingt auf eineDatensicherung (Back Up) des vorhandenen cms-Systems (Gesamtsystem) achten.8/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>2.07) Installation / Update.Neuinstallationen, Updates sowie tiefere Eingriffe in die Konfiguration des cms-Systems dürfen nur von autorisiertem Personal ausgeführt werden. Alle <strong>custo</strong> <strong>med</strong>-Vertragshändler sind hierzu autorisiert.2.08) Patienten-Sicherheit.Um die Patientensicherheit zu gewährleisten muß verhindert werden, daß leitfähigeTeile und damit verbundene Steckvorrichtungen, einschließlich neutraler Elektrode, mitanderen leitfähigen Teilen (einschließlich Erdung), während dem Anlegen und demAuswerten in Berührung kommen.Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages bei der Berührung vonnicht<strong>med</strong>izinischen und nicht separat geerdeten Geräten.Defekte Geräte und defekter Zubehör dürfen nicht betrieben werden.Der PC und alle zusätzlich, nicht<strong>med</strong>izinischen angeschlossenen Geräte (z.B. Monitor,Drucker, usw.), müssen mindestens 1,5 m vom Patientenplatz entfernt aufgebaut sein,da am Gehäuse Ableitströme auftreten können (oder separate Erdung, Gehäuseableitstrom).Die Sicherheitsnormen für Bürogeräte beinhalten diesbezüglich weniger strengeNormen als die für <strong>med</strong>izinische Geräte.1,5 m Abstand zum PatientenAbb. 1: Geräte-Sicherheitsabstand zum PatientenBei einer Kopplung mit anderen Geräten muß sichergestellt werden, daß keineGefährdung durch die Summierung von Ableitströmen auftreten kann.In das komplette cms-System dürfen nach der erstmaligen Inbetriebnahme, keinezusätzlichen Geräte, Mehrfachsteckdosen, usw. eingebunden werden.Wurde eine Mehrfachsteckdose verwendet, darf kein weiteres Gerät zusätzlich zurSpannungsversorgung an ihr angeschlossen werden (Abdeckungen an den Dosenverwenden).© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 9/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Für Patienten mit Herzschrittmacher besteht während den Untersuchungen keineGefahr. Die Aufzeichnung der Herzfrequenz wird durch Schrittmacher-Impulse nichtstörend beeinträchtigt.Achtung! Die Schrittmacher-Erkennung in der ccms (MB) ist darauf angewiesen,Impulse im <strong>EKG</strong>-Signal auszuwerten. Bei zu geringer Amplitude werden diese Impulsenicht als Schrittmacher erkannt. Anders können Störungen fälschlicherweise alsSchrittmacher erkannt werden. Die Schrittmacher-Erkennung ist deshalb untauglich fürdie abschließende Analyse der Schrittmacher-Funktion. Diese kann verwendet werden,um Hinweise über den Schrittmacher zu erlangen.Die Schrittmacher-Erkennung überprüft die Plausibilität und zeigt nur dann einenSchrittmacher-Impuls an, wenn die Hardware auf mindestens zwei Ableitungengleichzeitig einen Impuls festgestellt hat. Sind nur auf einer Ableitung Impulse erkanntworden oder sind Impulse zeitversetzt in den verschiedenen Ableitungen aufgetreten,so werden diese Impulse als Störung ausgeblendet. Mindestens die Elektroden derExtremitäten anlegen.2.09) Einsatzgebiete.Dieses cms-System ist nach dem MPG, Gruppe IIa, ausgelegt und entspricht derTyp BF, nach DIN EN 60601-1. Er ist nicht für eine "intrakardiale Anwendung"geeignet.Das cms-System darf nicht gleichzeitig mit Hochfrequenz-Chirurgie-Gerätengemeinsam betrieben werden.Das cms-System ist nicht gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten geschützt.Der direkte Kontakt mit Feuchtigkeit oder Flüssigkeiten ist unbedingt zu verhindern.2.10) Einsatz am Patienten.Vor jedem Einsatz am Patienten sind alle Geräte, sowie die zugehörigen Komponentenund Einheiten auf Funktionsfähigkeit und evtl. Defekte hin zu überprüfen.Tritt während dem Betrieb am Patienten eine Null-Linie auf, sind folgende Hinweiseunbedingt zu beachten:A) Beim Auftreten von Null-Linien ist unbedingt auf die rote Warnmeldung"Elektroden" zu achten (Fußzeile), bevor eine Asystolie diagnostiziert wird!B) Vor der Einleitung einer Reanimation ist es selbstverständlich weiterhin zwingenderforderlich, neben der Null-Linie im <strong>EKG</strong> auch andere Vitalparameter heranzuziehen!Die Gründe für die Meldung "Elektroden" können u. a. folgende sein:- eine oder mehrere Elektroden sind abgegangen;- eine schlechte <strong>EKG</strong>-Qualität liegt vor;- elektrische Unterbrechung am <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong> oder der Sauganlage.10/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>In kommenden Versionen wird dieser Umstand mit einer "rot gekennzeichneten,durchgehenden Null-Linie" in der <strong>EKG</strong>-Darstellung zusätzlich dargestellt.Abb. 2: ccm, <strong>ms100</strong>, Warnmeldung <strong>EKG</strong>-Elektrode!2.11) Defibrillationsschutz.Das cms ist als Einzelgerät nur mit dem vom Hersteller verbauten Patientenkabel"defibrillationsgeschützt".Das cms besitzt ein isoliertes (erdfreies) Anwendungsteil und der Patienteneingang istzusätzlich defibrillationsgeschützt.In jedem Fall wirkt sich eine Defibrillation störendauf die <strong>EKG</strong>-Aufzeichnung aus.Diese Störung läßt sich im Fall einer geplanten Defibrillation (Kardioversion)vermindern, wenn Extremitäten-Ableitungen registriert werden und Sinterelektrodenaus Silber / Silberchlorid benutzt werden.2.12) Zubehör.Das cms-System darf nur mit dem von der <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH vorgeschriebenem undfreigegebenem Zubehör betrieben werden.Alle Zubehör-Artikel und angeschlossene Zusatz-Geräte müssen nach denentsprechenden vorgegebenen Normen ausgelegt sein.Z.B. DIN EN 60950 für EDV-Geräte, DIN EN 60601-1 für elektro<strong>med</strong>izinische Geräte.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 11/130Ottobrunn


2.13) Sonstige Hinweise.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Alle Befunde und Hinweise des MB, dürfen lediglich als Vorschlag des cms-Systemsanzusehen sein.Beim Stellen einer Diagnose ist weiterhin die Kontrolle und Beurteilung derErgebnisse, durch einen qualifizierten Arzt, unerläßlich.Die elektronischen Installationen der Räume, in denen das komplette cms-Systembetrieben wird, müssen unbedingt den Anforderungen der Richtlinie VDE 0107entsprechen.Das cms-System ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Räumen und / oderBereichen geeignet.Alle Eingriffe in das komplette cms-System, Änderungen an Systembestandteilen,Erweiterungen des Systems sowie benötigte Innenreinigungen und Reparaturen,dürfen nur durch von <strong>custo</strong> <strong>med</strong> autorisiertem Personal durchgeführt werden(z.B. alle <strong>custo</strong> <strong>med</strong>-Vertragspartner oder <strong>custo</strong> <strong>med</strong> selbst).Werden die Geräte (<strong>ms100</strong>, ms400) nicht benutzt, müssen die Batterien oder dieAkkus aus den Geräten entfernt werden.Beim Betrieb einer Belastungs-Einheit (Ergometer, Laufband), muß unbedingt diebeiliegende eigene Gebrauchsanweisung zur Belastungs-Einheit beachtet werden,insbesondere in Hinsicht zur Patienten-Sicherheit, während dem Betrieb.2.14) Verschleißteile.Verschiedene Komponenten, die als Zubehör zu beziehen sind, sind Verschleißteile.Diese Verschleißteile unterliegen einer sichtbaren und erkennbaren Abnutzung undmüssen vor dem Betrieb überprüft werden (z.B. Wabenronde und Goldsieb bei derLungenfunktion, Blutdruck-Manschetten, <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>). Dieser Verschleiß entsteht durchden Betrieb der Komponenten, Reinigung und evtl. unsachgemäße Behandlung.Defekte und verschlissene Komponenten dürfen nicht verwendet werden.Verschleißteile werden nicht ersetzt.12/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>3) System-Bestandteile.In diesem Kapitel werden die Systembestandteile und ihre Eigenschaften beschrieben.Das cms-System für Ruhe-<strong>EKG</strong>-Aufzeichnungen besteht aus folgenden Teilen:- <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>(cms) mit Anschlußklemmen für die Einmal-Klebe-Elektroden undUSB-Anschluß (<strong>Kabel</strong>);- <strong>custo</strong> card m-Belastungs-<strong>EKG</strong> (ccms, <strong>custo</strong> diagnostic-Software-Modul, optional);- Kalibrier-Signalgeber ms400 (optional);- PC (optional);- Drucker (optional).3.01) Aktives <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong> <strong>ms100</strong>, ccm.Das aktive <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong> liegt am Patient und ist mit dem PC verbunden.Die Aufgabe des aktiven <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>s ist, die ankommenden Patientensignale zuverstärken und so umzuwandeln, daß ein PC sie verarbeiten kann.Abb. 3: ccm, <strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong> mit Elektroden und USB-<strong>Kabel</strong>© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 13/130Ottobrunn


Funktionsbeschreibung<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>EIN-/AUS-SchalterAn diesem elektrischen <strong>med</strong>izinischen Gerät ist kein Ein- und Ausschalter. Sobalddas <strong>ms100</strong> am PC angeschlossen ist, ist dieser betriebsbereit.Spannungsversorgung / SicherungDie Spannungsversorgung erfolgt über das USB-<strong>Kabel</strong> zum PC.Elektroden-<strong>Kabel</strong>Ein neues Elektroden-<strong>Kabel</strong> kann nur von der <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH oder derenautorisierten Vertriebspartner verbaut werden.Anschlußkabel an den PCDas <strong>ms100</strong> wird mit dem USB-<strong>Kabel</strong> am PC angeschlossen.Kalibrier-SignalgeberDer Kalibrier-Signalgeber (ms400) wird zur Kontrolle der Qualität aller Ableitungeneingesetzt (Norm: DIN EN 60601-2-51).Anschluß der Einmal-Klebe-Elektroden oder SauganlageDie Anschlußklemmen vom aktiven <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong> werden an den Einmal-Klebe-Elektroden angeklemmt (Druckknopf, farbliche Zuodrnung).Folgende Bezeichnungen, Farben und Ableitungen sind vorgegeben:Patientenstecker Farbe: Elektrode:Bezeichnung:ExtremitätenR rot rechter ArmL gelb linker ArmF grün linkes BeinN schwarz rechtes BeinBrustwandC1C2C3C4C5C6Farbe / weißrotgelbgrünbraunschwarzviolettHinweis!Um die Qualität der Ableitungen nicht zu vermindern, müssen nicht benutzteElektroden sicher verstaut werden.14/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


4) Inbetriebnahme.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Das komplette cms-System wird vor Ort von einer von <strong>custo</strong> <strong>med</strong>-autorisierten Personinstalliert und betriebsbereit bereitgestellt (gereinigt).Eine Einweisung in das komplette System erfolgt, bei der Bereitstellung deskompletten cms-Systems mit dem Kunden zusammen.5) Arbeiten mit ccms.In diesem Kapitel werden die Grundlagen, sowie vorab einige kleine Bedienungshilfenzur ccms und zum MB beschrieben.5.01) Grundlagen.Das MB basiert auf der Idee ein offenes System zu schaffen, das auf die individuellenAnforderungen jedes Anwenders, sowie auf die verschiedenen Arbeitsabläufe, in allenbekannten Praxisbereichen, reagieren kann.Alle Arbeits-Vorgänge sind konsequent einheitlich in der Benutzerbedienung unddurchgehend in einer farblichen Zuordnung gehalten.Folgende Bediener-Tips erleichtern die Arbeit: In diesem MB werden fast alle Aktionen mit der linken Maus-Taste ausgelöst.Die angezeigten Menüs und Schaltflächen werden mit einem einfachen Klick, aufderen Icon, gestartet. Bei der Auswahl einer Option, innerhalb eines Menüs, reicht ebenso ein einfacherKlick auf die Icons. Zwischen den vorhandenen Menüs kann beliebig gewechselt werden.Werden mehrere geöffnete Windows-Programme (z. B. eine Praxis-EDV, usw.)gleichzeitig genutzt, kann schnell mit der Tasten-Kombination " ALT +Tabulator-Taste " zwischen den Programmen gewechselt werden.(Alt-Taste gedrückt halten und die Tabulator-Taste zusätzlich drücken.Die Tabulator-Taste solange drücken, bis das zusätzlich geöffnete Programm,anhand des gezeigten Icons, eingerahmt wird und dann die Tasten-Kombinationloslassen. Das gewählte Programm zeigt sich im Vordergrund). Oft gefordertes "paralleles Arbeiten", z.B. wie Daten eines Aufnahme-Rekordereinlesen und gleichzeitiges Bearbeiten von Stammdaten eines anderen Patienten,ist im Netzwerkbetrieb möglich. Wurde ein Benutzer, ein Patient oder eine bestimmte Untersuchungs-Artausgewählt, wird diese Auswahl danach direkt neben dem "Bezeichnungs-Feldangezeigt" und kann überprüft werden.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 15/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Wird eine getroffene Auswahl neben dem Feld "Patient" angezeigt, kann beimeinfachen Anklicken dieser Schaltfläche in die vorhandenen Stammdatengewechselt werden. (z.B. Stammdaten von Patienten) Wird eine Auswahl aus einem Listen-Feld markiert, kann diese mit einemeinfachen "Doppelklick aus der Liste" ausgewählt werden. Werden Eingaben gemacht oder Einstellungen geändert, sollten diese, vor einemWechsel in ein anderes Menue oder dem Beenden des MB, abgespeichert werden. Bei den Listen-Feldern wird der Unterschied der Groß- oder Kleinschreibungignoriert. Man kann "m" oder "M" eingeben (Anfangsbuchstabe). Das Ergebnis istgleichbleibend. In Listen-Feldern kann man Jokerzeichen einsetzen. EinJokerzeichen ist der Stern "*". Das Jokerzeichen ist ein Platzhalter für eineKomplettauswahl. Bei Listen-Feldern, die patientenbezogen sind, können bei der SucheBuchstabenkombinationen eingegeben werden. Beispiel: Wird beimPatientensuchen ein "m" eingegeben, werden alle Patienten mit demAnfangsbuchstaben "M" gezeigt, z.B. Mustermann.Wird hingegen "mi" eingegeben, zeigt die Liste nur Patienten mit denAnfangsbuchstaben "Mi", z.B. Mindelheimer oder Miller. Weiteres siehe Kapitel /Abschnitt: "Patienten suchen / Nachname". Diese Kombination kann beliebiggestaltet werden. Das Aufrufen der Software-Online-Hilfe ist über die Anwahl des"Fragezeichens", in der Kopfleiste oder die Funktions-Taste "F1", möglich. In den "Eingabe-Feldern" müssen alle Sonderzeichen (z.B. %, &, §, /,*,\, usw.)vermieden werden. In die vorhandenen Unter-Menues aller Untersuchungen kann sofort, mit demdirekten Anklicken der gewählten Untersuchung in der Kopfzeile, gewechseltwerden. Z.B. Ist in der Kopfzeile das Ruhe-<strong>EKG</strong> aktiv, werden nach der Anwahl,per Maus, alle Unter-Menues gezeigt. Mausfunktion (Feld des Patientennamens)Wird mit der Maus in das "leere Feld" (unter dem angemeldeten Benutzer)geklickt, wird der zuletzt aktive Patient in das Feld eingesetzt. Wird mit der"rechten Maustaste" auf den zur Zeit aktiven Patienten geklickt, werden alleUntersuchungen dieses Patienten angezeigt.Wird mit der "linken Maustaste" auf den zur Zeit aktiven Patienten geklickt,werden die Stammdaten dieses Patienten angezeigt. Alle MB-Menues, Masken und deren Optionen werden in der vorhandenangeordneten Reihenfolge beschrieben und erklärt.16/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


5.02) Programmstart.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Die Aktionen werden mit der linken Maustaste ausgeführt.1) MB starten. Icon des "MB" auf dem Windows-Desktop anklicken (Doppelklick auf <strong>custo</strong>diagnostic). Der Eingangsbildschirm des MB öffnet sich.Abb. 4: MB-EingangsbildschirmDer modulare Aufbau des kompletten MB bietet durchgehend folgende Arbeits-Bereiche, für die Ausführung der geforderten Aufgaben: Benutzerbezogenes Arbeiten:In einer Praxis oder Klinik muß mit verschiedenen Zugehörigkeits-Gruppen derBenutzer gearbeitet werden. Dies ist mit einem einfachen Benutzerwechsel in derccms möglich. Patientenbezogenes Arbeiten:Für den ausgewählten Patienten lassen sich direkt mehrere Untersuchungen,z.B. <strong>EKG</strong> oder Lungenfunktion durchführen, anzeigen und befunden. Untersuchungsbezogenes Arbeiten:In einem Untersuchungsraum (z.B. <strong>EKG</strong>-Raum) ist es dagegen notwendig, durcheinen einfachen Patientenwechsel die Untersuchung für viele Patienten zuwiederholen.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 17/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Einstell-ArbeitenDieser Bereich gliedert sich in den Standard-Windows-Bereich, z.B. Uhrzeit,Datum in der Kopfleiste und den <strong>custo</strong>-Manager in den Systemeinstellungenund in den internen Einstell-Bereich. Z.B. Einstellung der benötigten Geräte zurUntersuchung, Meßwerte, usw.Der Einstell-Bereich ist für jeden Arbeitsbereich und für jedes angeschlosseneGerät separat vorhanden. Der Button "Einstellungen" wird ebenso in jedemUntersuchungs-Menue angezeigt und ist frei anwählbar, zum direkten Wechsel.5.03) Arbeitsbereiche.Das komplette MB sowie die "ccms" ist in die beschriebenen 3 Arbeitsbereiche undeinen Einstellungs-Bereich unterteilt.Diese Arbeitsbereiche sind zusätzlich noch farblich unterschiedlich gekennzeichnet. Benutzerbereich:Farblich Violett gekennzeichnet Patientenbereich:Farblich Orange gekennzeichnet Untersuchungsbereich:Farblich Grau gekennzeichnet Einstellungsbereich:Farblich Grau gekennzeichnet.Abb. 5: MB, ArbeitsbereicheIn alle Bereiche kann problemlos gewechselt werden.Zuvor bearbeitete Daten oder Masken werden, wenn sie gespeichert wurden, nichtverändert.18/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


5.04) Menue-Aufteilung.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Benutzer-Menue- Auswahl-Liste (Listen-Feld) der Benutzer- Benutzer neu aufnehmen, Benutzerdaten ändern, Passwort ändernAbb. 6: MB, Benutzer-Menue Patienten-Menue- Patient suchen, Patient neu aufnehmen- Patientengruppe suchen, Patientengruppe bearbeiten, Datenbank bearbeiten- Patientengruppe neu aufnehmen, Datenbank bearbeitenAbb. 7: MB, Patienten-Menue© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 19/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Untersuchungs-Menue- Langzeit <strong>EKG</strong>, Langzeit Blutdruck, Ruhe-<strong>EKG</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>- Lungenfunktion, Reha, Prävention (Spiro-Ergometrie, Schlaf-Apnoe)- Auftragsbearbeitung (nur Langzeit-<strong>EKG</strong>, -Blutdruck und Lungenfunktion)Abb. 8: MB, Untersuchungs-Menue Einstellungen- Datenbank, Zugriffsrechte- Praxis-EDV, Daten-Transfer- System 1 und System 2- <strong>EKG</strong>-Monitor, Geräte-Anschluß- Menue, Funktionen- Daten-Export,- Drucken, BefundeAbb. 9:Belastungs-<strong>EKG</strong>, Einstellungen Das Einstellungs-Menue ist in jedem Untersuchungs-Menue vorhanden.20/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>5.05) Listen- und Eingabe-Felder.Die Listen- und Eingabe-Felder dienen zur gezielten Datenauswahl. Wurde in den Listen-Feldern der Arbeitsbereiche eine Auswahl getroffen, wirddiese bei der "aktuellen Auswahl" übernommen und angezeigt. Einige "Auswahlfelder" sind gleichzeitig als "Schaltflächen" ausgelegt undführen in weitere Unter-Menues.Wenn die Schaltfläche "Patient" angewählt wird, öffnet sich der komplettePatientenbereich mit Patient auswählen, Patient suchen oder Patient aufnehmen.Hinweis!Ist ein aktueller Patient ausgewählt und angezeigt, kann mit dem Anwählen desNamens direkt in die vorhandenen Patienten-Stammdaten gewechselt werden.Wird ein ausgewählter Patient im aktuellen Auswahl-Feld angezeigt und mit derrechten Maustaste angewählt, öffnet sich ein Untersuchungs-Menue mit allenvorhandenen Untersuchungen zu diesem Patienten. Bei "Benutzer" werden alle "angemeldeten Benutzer" des MB ausgewiesen.Der Name "Supervisor" ist mit einem "Administrator" zu vergleichen. Durch die Anwahl der Schaltfläche "Untersuchungen" werden "alle MB-Module" aufgelistet. Diese MB-Module sind als Untersuchungen zu sehen und inder Funktionsfähigkeit von der Freischaltung im Key abhängig.Wurde ein MB-Modul nicht freigeschaltet, kann dieses nicht genutzt werden. Die Arbeitsbereiche "Benutzer" und "Patient" sind während der Bearbeitungeiner Untersuchung "parallel nutzbar", von einer anderen Arbeitsstation. Listen-FeldIn einem Listen-Feld können vorhandene Daten aus einer angebotenen Listeausgewählt werden.Abb. 10: MB, Listen-Feld© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 21/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Eingabe-FeldIn einem Eingabe-Feld werden Daten, z.B. der Name, die Größe oderdas Gewicht, usw. eingegeben.Mit der "Entertaste" wird von Zeile zu Zeile gesprungen oder die Zeilekann mit der Maus angewählt werden.Beim Suchen im Eingabe-Feld kann ein Joker, wie die "* (Sterntaste)"benutzt und eingegeben werden.Beispiel:- Patient suchen. Im Eingabe-Feld "Nachname" den Joker "*" eingeben, bewirktdirekt, daß der komplette Patientenbestand im Listen-Feld angezeigt wird.Wird im Eingabe-Feld ein "m" eingegeben, so werden direkt alle Patienten mitdem Anfangsbuchstaben "M" angezeigt. Bei "mi" alle Patienten mit denAnfangsbuchstaben "Mi", wie evtl. Mindelheimer oder Miller. Weiteres sieheKapitel / Abschnitt: "Patienten suchen / Nachname".Abb. 11: MB, Eingabefeld5.06) MB-Bedienelemente.Hier werden die Schaltflächen, Rollbalken, Buttons usw. beschrieben.- Aktiver ButtonBeim Anklicken wird eine Aktion ausgeführt, z.B.das Drucken von Dokumenten.- Aktiver Button(Bezeichnung gefolgt von 3 Punkten)Beim Anklicken wird ein weiteres Menue-Feldgeöffnet.Die neuen Unter-Menues beziehen sich auf dieaktuelle Auswahl, bzw. die aktuelle Bezeichnung.22/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>- Inaktiver Button (abgeblendet)Es können keine Aktionen ausgeführt werden.Die Schrift auf dem Button ist unscharf.Inaktive Buttons können durch programminterneAbhängigkeiten nicht angewählt werden!- Aktiver Button als Ein- / Aus-Schalter.Z.B. ein mögliches Zu- oder/und Abschalten vonweiteren Daten oder Angaben.Ein eingedrückter Schalter aktiviert dasHinzufügen von Daten.- Listen-ButtonEin Listen-Button enthält eine Liste vonProgramm-Optionen, von denen die geradeaktive angezeigt wird. Mit den Pfeil-Tasten kannzu allen weiteren Programm-Option weitergeschaltetwerden.- Kontroll-ButtonIn den Feldern mit Kontroll-Buttons könnenBedingungen angegeben werden.Mehrere Auswahlkriterien sind möglich undhaben Auswirkungen auf den Inhalt vonDarstellungen und Berechnungen.- Auswahl-ButtonIn den Feldern der Auswahl-Buttons könnenOptionen ausgewählt werden.Gegensätze, die von der Technik her nichtsinnvoll sind, schließen sich automatisch aus.- Rollbalken:Ist der Inhalt einer Auswahl-Liste größer als diesichtbare Auswahl, kann durch die Bewegung mitdem Schieberegler oder dem Anklicken der Pfeileder gesamte Inhalt angezeigt werden.Sind am Rollbalken zusätzlich die aufgeführtenPfeile sichtbar, kann mit diesen vor- undzurückgesprungen werden.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 23/130Ottobrunn


5.07) Windows-Schaltflächen.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>- PositionsmarkenSie markieren bestimmte Bereiche oder Punktein Zeitabschnitten. Werden Werte zu dieserPositionsmarke angezeigt, werden diese beimVerschieben neu berechnet.Positionsmarken werden verschoben, indemman die Positionsmarke anfährt und mitgedrückter linker Maustaste verschiebt. Odereinfach in den Auswertungsbereich, an diegewünschte Stelle klickt.Zu jeder Positionsmarke gibt es Angaben in derWertetabelle (Tabellen-Darstellung wählen).- MarkierungslinienMit Markierungslinien können gewünschteZeitabschnitte in den Auswertungen festgelegtwerden. Diese werden farblich hinterlegt.Die Verschiebe-Richtung ist frei wählbar.Markierungslinien werden verschoben, in demman mit der Maus die Pfeilmarken anfährt, bissich ein Doppelpfeil zeigt und mit gedrückterlinker Maustaste nun verschiebt.Zu jeder Markierungslinie gibt es Angaben ineiner Wertetabelle.Markierungslinien und Positionsmarken sindimmer vorhanden und können nicht hinzu- oderabgeschaltet werden. Die Schaltflächen von "Datum und Uhrzeit" können ebenso angewählt werden.Nach der Anwahl, öffnet sich das Windows-Fenster "Eigenschaften von Datumund Uhrzeit". Hier können die Einstellungen verändert und gespeichert werden. Werden "Hilfestellungen" benötigt, muß mit der Anwahl des "Fragezeichens /Option Hilfe", die "Online-Hilfe" aufgerufen werden.Die Online-Hilfe kann auch mit der "Funktionstaste F1" geöffnet werden.In einer Auswertung kann die Online-Hilfe mit der rechten Maustaste aufgerufenwerden.Im weiteren Informations-Fenster "Fragezeichen, Option Info" kann derVersions-Stand, bzw. die aktuelle Versions-Nummer des MB ermittelt werden.24/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Windows-Fenster:Die vorhandenen Fenster-Schaltflächen in dem MB sind die gewohnten Standard-Windows-Fenster-Optionen.Minimierenauf Fenstergröße verkleinernSchließenMaximieren, wenn der <strong>custo</strong>-Manager auf Fenstergröße verkleinert wurde6) Patientenverwaltung.In diesem Kapitel werden alle Menue-Punkte der Patienten-Daten, der Patienten-Verwaltung und der Patienten-Datenbank behandelt und beschrieben. Wird eine "externe Praxis-EDV-Software" eingesetzt, kann dieses Kapitel"übersprungen werden".Die benötigten Informationen und Vorgaben, zur Bedienung und Verwaltung derDaten und der Praxis-EDV-Software selbst, müssen über den jeweiligen Software-Hersteller bezogen werden. Alle Menues werden in der vorkommenden "Reihenfolge" beschrieben und"erklärt", so wie sie in dem MB angeordnet sind (von links nach rechts). Alle Patienten-MenuesAbb. 12: MB, Patienten-Menue komplett© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 25/130Ottobrunn


6.01) Patient suchen.1) Menue "Patient suchen" aufrufen.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten und danachPatient suchen" anwählen.Abb. 13: MB, Menue Patient suchen NachnameIn diesem Feld wird der "Patienten-Nachname" eingegeben.Ist der Nachname nicht bekannt, kann mit dem Jokerzeichen "*" die ganzePatientenliste abgerufen werden (Shift- + *-Taste).Werden Buchstaben, z.B.wie "m" oder "mo" eingegeben, wird eine Auswahl derPatienten angezeigt, deren Namen mit "M" oder "Mo" beginnen.Bei "Mo" werden alle Patienten mit den Anfangsbuchstaben "Mo", z.B. Montag,Moeller, angezeigt. Alle Nachnamen mit optisch verwandten Anfangsbuchstabenvon "a, e, i, o, u, n, c" werden zusätzlich mit angezeigt. Z.B. a = ä oder â, o = ö,e = è.Weiter gibt es die Möglichkeit nach bestimmten Buchstabenreihenfolgen zusuchen, z.B. "ar" = Marqwart. Diese können mit der Eingabe "*ar" gesuchtwerden.Die 3 Felder "Nachname", "Vorname" und "EDV-Nummer" können auchmiteinander kombiniert werden. Z.B. Nachname mit "b" beginnend und EDV-Nummer mit "1". "Groß- und Kleinschreibung" wird nicht unterschieden.26/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> VornameBeim Feld "Vorname" kann der Vorname des Patienten eingetragen werden. EDV-NummerWird eine EDV-Nummer als Zuordnung zum Patienten benutzt, kann diese hiereingegeben werden.Die EDV-Nummern sind frei wählbar (z.B. 1217, B1276). PatientengruppeEine Patientengruppe ist eine "Zusammenfassung bestimmter Patienten",welche die gleiche Untersuchung als Merkmal oder eine andere Gemeinsamkeithaben.Eine Patientengruppe wäre, z. B. alle Patienten die eine Lungenfunktions-Untersuchung oder Reha machen müssen oder schon gemacht haben oder allePatienten die von einem anderen Arzt, während der Urlaubsvertretung, gekommensind. Je nach Auswahl werden Patienten angezeigt. Bei "Alle Patienten" werdenalle vorhandenen Patienten angezeigt.Wurde der Patient in eine bestimmte Patientengruppe integriert, kann eine weitereUnterscheidung zwischen den Patienten getroffen werden. Siehe Menue"Patient / Patientengruppe bearbeiten oder Patientengruppe neuaufnehmen". ZuordnungEine Zuordnung eines Patienten zu einem bestimmten Arzt, kann als eine"eindeutige Verknüpfung" gesehen werden. Dies ist, z.B. für Auswertegemeinschaftenein optimales Mittel um strukturiert zu arbeiten.Alle Zuordnungen können verändert, neu definiert oder gelöscht werden.Wird ein Arzt ausgewählt, werden nur die ihm zugeordneten Patienten angezeigt."Alle Ärzte" zeigt alle Patienten an. "Arzt-Nummer" beschreibt die Reihenfolgeder Anlage. Die Vorgehensweise bei der Anlage eines Arztes, siehe unter demMenue "Patient / Datenbank bearbeiten / Zuordnung neu". Weiteres sieheKapitel / Abschnitt: "Patienten suchen / Nachname". PatientenlisteIn der "Patientenliste" (Listen-Feld) werden alle gefundenen Patienten, zumgewählten "Suchkriterium", angezeigt. Der erste Patient ist mit einem"schwarzen Balken" markiert.Diese Auswahl kann mit der "Maus" oder den "Pfeiltasten" verändert werden.Ein Patient kann mit der Maus (direkter Doppelklick oder Einfachklick und Button"Patient wählen") oder der Eingabe-Taste (Return) "ausgewählt werden".Der ausgewählte Patient wird dann in die aktuelle Auswahl übernommen. Patient wählenWird ein Patient in der Patientenliste markiert, kann dann mit der Schaltfläche"Patient wählen", der Patient in die aktuelle Auswahl übernommen werden.Das Menue wird geschlossen und der Patient ist für alle Untersuchungs-Möglichkeiten aktiviert.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 27/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> PatientendatenIst ein Patient nach der Patientensuche in der "Patientenliste markiert",obwohl ein anderer Patient in der aktuellen Auswahl steht, kann mit seiner Anwahleinfach und schnell in das Menue "Patientendaten",gewechselt werden.In dem geöffneten Menue werden dann die Stammdaten und alle vorhandenenUntersuchungen, zum aktuellen Patienten, angezeigt.Bei "Abbrechen" wird in das Menue "Patienten suchen" gewechselt.Bei der Auswahl "Auswertungen zeigen" wird der aktuelle Patient, durch denmarkierten Patienten ausgetauscht und dessen erste Auswertung dargestellt.Diese Option dient zum schnellen Zwischen-Kontrollieren von Daten. Patient neu aufnehmenSiehe Kapitel "Patient neu aufnehmen".6.02) Patient neu aufnehmen.1) Menue "Patient neu aufnehmen" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button" Patienten und danach Patient neu aufnehmen " anwählen.Abb. 14: MB, Menue Patient neu aufnehmen28/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Alle "Muß-Felder" (Patienten-Angaben) werden bei unzureichender Beschreibung mitWarnhinweisen angemahnt. Jedes Muß-Feld muß komplett ausgefüllt werden.Die Eingabe-Felder lassen sich mittels der "Eingabe-Taste" oder einer "Maus-Bewegung" einfach wechseln.Alle "Muß-Felder" werden beim Speichern auf ein "doppeltes Vorkommen" vonDaten hin überprüft.Bei allen Eingaben muß unbedingt auf "Sonderzeichen, z.B. %, &, /, \, +, usw.verzichtet" werden.Bei Mengen- und Maßangaben, kann ein Komma gesetzt werden.Hinweis!Alle Einträge müssen unbedingt am Ende der Eingabe, mit der Option "Speichern",gespeichert werden. NachnameIn diesem Aufnahme-Feld muß der Name des neuen Patienten aufgenommenwerden. Wird der Anfangsbuchstabe klein geschrieben, ändert das MB den Namenautomatisch in die richtige Großschreibung. VornameIm Vorname-Feld muß der Vorname des Patienten eingetragen werden. NamenszusatzDer Namenszusatz ist "frei wählbar" (z.B. von, Mc). TitelDer Titel kann die Bezeichnung "Dr., Professor" sein. GeburtsdatumDas Geburtsdatum des Patienten muß hier eingepflegt werden,z.B. "25.10.27" ergibt, nach dem Bestätigen, die Angabe 25.10.1927.Die Felder werden mit der Eingabe-Taste oder der Maus gewechselt. GeschlechtDas Geschlecht wird mit "w" oder "m" eingegeben. Das MB ändert automatischdiese Angabe in "weiblich" oder "männlich". PatientennummerDie Patientennummer ist "frei wählbar".Ziffer, Buchstaben, z.B. A42CX1722061 können kombiniert eingegeben undgespeichert werden. GrößeDie Größe des Patienten kann in "Zentimeter", z.B. 195 oder Meter 1.95eingegeben werden. Siehe Einstellung "Ruhe-<strong>EKG</strong> / System 1, bei Datum,Gewicht und Größe".© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 29/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> GewichtDas Gewicht des Patienten kann in "Kilogramm", z.B. 85.5 oder 855 Grammeingegeben werden. Siehe Einstellung "Ruhe-<strong>EKG</strong> / System 1, bei Datum,Gewicht und Größe". BemerkungenIm Feld "Bemerkungen" können "Sicherheitshinweise oder Befund-Angaben", in Bezug auf den neu aufzunehmenden Patienten, eingepflegtwerden. VersicherungsnummerDie gesetzlich angelegte Versicherungsnummer kann "ohne Einschränkung"übernommen werden. PatientengruppeDiese Option ermöglicht eine "direkte Zuordnung", des neuen Patienten,zu einer angelegten "Patientengruppe"(z.B. Urlaubsvertretung, Reha, usw.).Reha-Gruppen sind speziell zusammengestellte Gruppen. In ihnen werden diePatienten in Trainingsprofile bzw. Trainingsgruppen eingeteilt und verwaltet. ZuordnungDie "Zuordnung" zu einem im System angelegten "Arzt" wird mit dieserAuswahl erstellt. Arzt-Nr.Wird dem Patienten ein "Arzt zugeordnet", kann die vorgegebene"Zuordnungs- bzw. Arzt-Nummer" hier ausgewählt und eingetragen werden. Patientendaten ändernHinweis!Wenn Daten eines "Patienten schnell geändert" oder Daten hinzu gefügtwerden müssen, kann dies einfach über das Menue "Patienten" erfolgen.Der Patient, dessen Daten bearbeitet werden sollen, muß in die aktuelleAuswahl übernommen sein (z.B. Doppelklick auf Listen-Feld beim Menue "Patientsuchen" und den Patientennamen in der aktuellen Auswahl mit der Mausanklicken).Dort können die Daten bearbeitet werden.Nach der Bearbeitung die Daten unbedingt speichern.Werden Daten von Patienten, die Patientengruppen zugeordnet oder in sonstigenListen-Feldern stehen geändert, kann die Aktualisierung der Daten später evtl.erfolgen.Evtl. Patient neu aufrufen oder zuordnen.30/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>6.03) Patientengruppe suchen.1) Menue "Patientengruppe suchen" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Patient und danach Patientengruppe suchen" anwählen.Abb. 15: MB, Menue Patientengruppe suchen PatientengruppeIm Listen-Feld "Patientengruppe" werden "alle angelegten Gruppen" mitder vorhandenen Patientenzuordnung angezeigt und diese können dortausgewählt werden.Die Patientengruppen können im Listen-Feld mit der Maus ausgewählt werden.Wird eine Patientengruppe im "Listen-Feld nur markiert", werden in derPatientenliste alle zugeordneten Patienten sofort automatisch geändert undangezeigt.Wird eine Patientengruppe, die in der Liste markiert ist, mit der Option"Patientengruppe wählen" ausgesucht, wird diese Patientengruppe in dieaktuelle Auswahl übernommen und das Menue geschlossen.In der "aktuellen Auswahl" (Kopfleiste), wird die Bezeichnung derPatientengruppe, der Name der Gruppe sowie die Anzahl der zugeordnetenPatienten angezeigt.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 31/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> PatientengruppengrößeIm Informationsfenster "Patientengruppengröße" wird die "Anzahl derzugeordneten Patienten" (der im Listen-Feld Patientengruppe markiertenPatientengruppe) angezeigt. PatientenIn diesem Listen-Feld werden die "Namen der zugeordneten Patienten"angezeigt, die als aktuelle Auswahl im Listen-Feld der "Patientengruppe"ausgewählt wurden. Patientengruppe auswählenMit dieser Option kann eine, im Listen-Feld markierte, Patientengruppe "in" die"aktuelle Auswahl übernommen" werden (Kopfleiste). Patientengruppe bearbeitenSiehe Kapitel "Patientengruppe bearbeiten". Patientengruppe neuSiehe Kapitel "Patientengruppe neu aufnehmen".6.04) Patientengruppe bearbeiten.1) Menue "Patientengruppe bearbeiten" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Patienten und danach Patientengruppe bearbeiten" anwählen.Abb. 16: MB, Menue Patientengruppe bearbeiten32/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Im "linken Teil" des Menue-Fensters können die Patienten für diePatientengruppen-Zuordnung ausgewählt und zugeordnet werden.Voraussetzung ist, daß eine Patientengruppe angelegt wurde.Patientengruppen anlegen siehe Kapitel "Patientengruppe neu aufnehmen".Im "rechten Teil" des Menue-Fensters werden die Patientengruppen aktiviert, derTyp und die Größe der Patientengruppe festgelegt, sowie die Patienten-Zuordnungbzw. die Patientenverwaltung in Bezug auf die Gruppen erstellt. Menue-ErklärungLinke FensterseiteHinweis!Alle Optionen und Möglichkeiten des Menues "Patienten suchen" sind hier, indiesem Menue "Patientengruppe bearbeiten", anwendbar. NachnameIn diesem Feld wird der "Patienten-Nachname" eingegeben.Ist der Nachname nicht bekannt, kann mit dem Jokerzeichen "*" die ganzePatientenliste abgerufen werden (Shift- + *-Taste).Werden Buchstaben, z.B.wie "m" oder "mo" eingegeben, wird eine Auswahl derPatienten angezeigt, deren Namen mit "M" oder "Mo" beginnen.Bei "Mo" werden alle Patienten mit den Anfangsbuchstaben "Mo", z.B. Montag,Moeller, angezeigt. Alle Nachnamen mit optisch verwandten Anfangsbuchstabenvon "a, e, i, o, u, n, c" werden zusätzlich mit angezeigt. Z.B. a = ä oder â, o = ö,e = è.Weiter gibt es die Möglichkeit nach bestimmten Buchstabenreihenfolgen zusuchen, z.B. "ar" = Marqwart. Diese können mit der Eingabe "*ar" gesuchtwerden.Die 3 Felder "Nachname", "Vorname" und "EDV-Nummer" können auchmiteinander kombiniert werden. Z.B. Nachname mit "b" beginnend und EDV-Nummer mit "1". "Groß- und Kleinschreibung" wird nicht unterschieden. VornameBeim Feld "Vorname" kann der Vorname des Patienten eingetragen werden. EDV-NummerWird eine EDV-Nummer zur Archivierung und Datenpflege, als Zuordnung zumPatienten, benutzt kann diese hier eingegeben werden. Die EDV-Nummern sindfrei wählbar (z.B. 1217, B1276). PatientengruppeEine Patientengruppe ist eine "Zusammenfassung bestimmter Patienten",welche die gleiche Untersuchung als Merkmal oder eine andere Gemeinsamkeithaben.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 33/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Eine Patientengruppe wäre, z. B. alle Patienten die eine Lungenfunktions-Untersuchung oder Reha machen müssen oder schon gemacht haben oder allePatienten, die von einem anderen Arzt (Urlaubsvertretung) gekommen sind. Jenach Auswahl werden Patienten angezeigt. Bei "Alle Patienten" werden allevorhandenen Patienten angezeigt.Wurde der Patient in eine bestimmte Patientengruppe integriert, kann eine weitereUnterscheidung zwischen den Patienten getroffen werden. Siehe Menue"Patient / Patientengruppe bearbeiten oder Patientengruppe neuaufnehmen". ZuordnungEine Zuordnung eines Patienten zu einem bestimmten Arzt kann als eineeindeutige Verknüpfung gesehen werden. Die ist, z.B. für Auswertegemeinschaftenein optimales Mittel um strukturiert zu arbeiten.Alle Zuordnungen können verändert, neu definiert oder gelöscht werden.Wird ein Arzt ausgewählt, werden nur die ihm zugeordneten Patienten angezeigt."Alle Ärzte" zeigt alle Patienten an.Die Vorgehensweise bei der Anlage eines Arztes siehe unter dem Menue"Patient / Datenbank bearbeiten / Zuordnung neu /ändern". Weiteressiehe Kapitel / Abschnitt: "Patienten suchen / Nachname". Listen-FeldIm vorhandenen Listen-Feld können die Patienten markiert werden, welche zu denbestehenden Patientengruppen zugeordnet werden sollen.Wurde ein "Patient im Listen-Feld markiert" (schwarz hinterlegt), kann er mitder Option "Patienten der Gruppe hinzufügen" der Patientengruppezugeordnet werden. Patient der Gruppe hinzufügenMit dieser Option werden "markierte Patienten aus dem Listen-Feld" (linkeSeite) der jeweiligen aktiven "Patientengruppe hinzugefügt".Bevor ein Patient einer Patientengruppe hinzugefügt werden kann, muß diese"Patientengruppe" auf der rechten Seite des Menue-Fensters "aktiv", bzw.ausgewählt sein.Den gewünschten Patienten markieren und die Option"Patient der Gruppe hinzufügen" anklicken. Der Name erscheint im rechtenListen-Feld. Patient neu aufnehmenHier kann schnell ein "Wechsel" in das Menue "Patienten neu aufnehmen"erfolgen. Siehe Kapitel "Patient neu aufnehmen". Menue-ErklärungRechte Fensterseite34/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Hinweis!Alle Einträge und Änderungen im Menue "Patientengruppe bearbeiten" müssennicht abgespeichert werden. Das MB akzeptiert diese Änderungen, ohne zu speichern.Für das Verlassen des Menues "Beenden" anwählen. Listen-Feld "Patientengruppe"In diesem Listen-Feld werden "alle angelegten Patientengruppen" angezeigt.Wurde eine Patientengruppe ausgewählt, wird neben der Bezeichnung derPatientengruppe die Anzahl der enthaltenen Patienten errechnet.Hinweis!Ist in diesem Listen-Feld eine Patientengruppe "Lungenfunktion" enthalten, wurdediese Gruppe "automatisch" bei der Freischaltung des MB und der Installation"erstellt" und in das MB eingesetzt. Typ der GruppeDer Typ der Patientengruppe bezeichnet die Charakteristik der Patientengruppe.Reha-GruppeDie Bezeichnung "Reha" ist nur für "Reha-Training" ausgelegt.Eine Reha-Patientengruppe wäre, z.B. alle Patienten, welche täglich um10:00 ein Reha-Training absolvieren müssen.Anwender-GruppeAls "Anwender-Gruppe" sind alle anderen möglichen Patientengruppen zubezeichnen und anzulegen (Reha ausgenommen). Maximale GruppengrößeIn diesem Listen-Feld kann die "max. Größe der Patientengruppen"festgelegt werden, z.B. 5, 12. Die maximale Größe endet über dem5-stelligen Betrag (99999). Aktuelle GruppengrößeWird eine Patientengruppe im Listen-Feld "Patientengruppe" aktiviert,wird hier wiederholt die "Anzahl der Patienten" errechnet und angezeigt. PatientenWird eine Patientengruppe im Listen-Feld "Patientengruppe" aktiviert,werden hier die Patientennamen aufgelistet.Hinweis!Alle Patienten, Patientendaten und deren Auswertungen, bleiben bei den folgendenOptionen "Patient aus der Gruppe entfernen", "Patientengruppe leeren" und"Patientengruppe löschen" weiter im MB vorhanden.Nur alle Zuordnungen und MB-internen Abhängigkeiten, zu diesen Gruppen, werdenentfernt.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 35/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Patienten aus der Gruppe entfernenWird ein Patient im Listen-Feld der "Patienten" markiert" (schwarz hinterlegt),kann dieser Patient mit der Option "Patienten aus der Gruppe entfernen",aus dieser Gruppe entfernt bzw. gelöscht werden. Auswahl per Maus oder Tasten. Patientengruppe leerenUm alle kompletten Zuordnungen von Patienten aus einer Patientengruppe zuentfernen und um "alle Patienten" aus dieser Patientengruppe "zu löschen",muß die Option "Patientengruppe leeren" ausgewählt werden. Patientengruppe löschenWird die Option "Patientengruppe löschen" angewählt, wird die"Patientengruppe gelöscht", die im Listen-Feld (rechte Seite)"Patientengruppe" aktiviert und ausgewählt wurde.Der Sicherheitshinweis, "Die Patientengruppe wird gelöscht! Alle...", ist zu"bestätigen".Abb. 17: MB, Menue Patientengruppe löschen36/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>6.05) Patientengruppe neu aufnehmen.1) Menue "Patientengruppe neu aufnehmen" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Patienten und danach Patientengruppe neu aufnehmen" anwählen.Abb. 18: MB, Menue Patientengruppe neu aufnehmenHinweis!Achtung, der Cursor steht beim Menue-Aufruf sofort im rechten Menue-Fenster, imFeld "Patientengruppe", um zuerst den "Namen" der Patientengruppe einzugeben. Menue-ErklärungRechte FensterseiteHinweis!Alle Einträge im Menue "Patientengruppe neu aufnehmen" müssen nichtabgespeichert werden. Das MB akzeptiert diese Eingaben, ohne zu speichern.Für das Verlassen des Menues "Beenden" anwählen. PatientengruppeIn diesem Listen-Feld muß zuerst der "Name" der "neuen Patientengruppe",die angelegt werden soll, eingegeben werden.Dieser Name im Eingabefeld "muß" mit der "Eingabe-Taste bestätigt" werden.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 37/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Typ der GruppeIn diesem Listen-Feld wird der Typ der neuen Patientengruppe ausgewählt undaktiviert.Der Typ der Patientengruppe bezeichnet die Charakteristik der Patientengruppe.Reha-GruppeDie Bezeichnung "Reha" ist nur für "Reha-Trainings" ausgelegt.Eine Reha-Patientengruppe wäre, z.B. alle Patienten, die täglich um10:00 ein Reha-Training absolvieren müssen.Anwender-GruppeAls "Anwender-Gruppe" sind alle anderen möglichen Patientengruppen zubezeichnen und anzulegen (Reha ausgenommen). Maximale GruppengrößeIm Listen-Feld "maximale Gruppengröße" muß die max. Gruppengrößeeingetragen werden, z.B. 5, 12, usw. Aktuelle GruppengrößeWird eine Patientengruppe im Listen-Feld "Patientengruppe" neu erstellt, ist die"Anzahl der Patienten" gleich "Null". Werden Patienten der neuenPatientengruppe hinzugefügt, wird die Angabe neu berechnet. PatientenDas Listen-Feld "Patienten" ist bei einer neuen Patientengruppe leer.Nachdem eine neue Patientengruppe erstellt ist, müssen der Patientengruppe diePatienten zugeordnet werden.Auf der "linken Menue-Seite", im Listen-Feld, den "gewünschten Patientenmarkieren" und die Option "Patient der Gruppe hinzufügen" anwählen.Der Patient "erscheint" im Listen-Feld (rechte Menue-Seite), vom Feld"Patienten".Hinweis!Alle Patienten, Patientendaten und deren Auswertungen bleiben bei den folgendenOptionen "Patient aus der Gruppe entfernen", "Patientengruppe leeren" und"Patientengruppe löschen" weiter im MB vorhanden.Nur alle Zuordnungen und MB-internen Abhängigkeiten, zu diesen Gruppen, werdenentfernt. Patienten aus der Gruppe entfernenWird ein Patient im Listen-Feld der "Patienten" markiert (schwarz hinterlegt),kann dieser Patient mit der Option "Patienten aus der Gruppe entfernen"aus dieser Gruppe entfernt bzw. gelöscht werden. Auswahl per Maus oder Tasten.38/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Patientengruppe leerenUm alle kompletten Zuordnungen von Patienten aus einer Patientengruppe zuentfernen und um "alle Patienten" aus dieser Patientengruppe "zu löschen",muß die Option "Patientengruppe leeren" ausgewählt werden. Patientengruppe löschenWird die Option "Patientengruppe löschen" angewählt, wird die"Patientengruppe gelöscht", die im Listenfeld (rechte Seite)"Patientengruppe" aktiviert und ausgewählt wurde.Der Sicherheitshinweis, "Die Patientengruppe wird gelöscht! Alle...", ist zu"bestätigen".Abb. 19: MB, Menue Patientengruppe löschen Menue-ErklärungLinke FensterseiteIn diesem Menue-Fenster sind alle Optionen des Menues "Patient suchen",sowie "Patientengruppe bearbeiten" enthalten.Muß ein "neuer Patient" zu der "neuen Patientengruppe" aufgenommenwerden, kann sofort, ohne ein Menue zu beenden, in das Menue "Patienten neuaufnehmen" gewechselt werden. NachnameIn diesem Feld wird der "Patienten-Nachname" eingegeben.Ist der Nachname nicht bekannt, kann mit dem Jokerzeichen "*" die ganzePatientenliste abgerufen werden (Shift- + *-Taste).Werden Buchstaben, z.B.wie "m" oder "mo" eingegeben, wird eine Auswahl derPatienten angezeigt, deren Namen mit "M" oder "Mo" beginnen.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 39/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Bei "Mo" werden alle Patienten mit den Anfangsbuchstaben "Mo", z.B. Montag,Moeller, angezeigt. Alle Nachnamen mit optisch verwandten Anfangsbuchstabenvon "a, e, i, o, u, n, c" werden zusätzlich mit angezeigt. Z.B. a = ä oder â, o = ö,e = è. Weiter gibt es die Möglichkeit nach bestimmten Buchstabenreihenfolgen zusuchen, z.B. "ar" = Marqwart. Diese können mit der Eingabe "*ar" gesuchtwerden. Die 3 Felder "Nachname", "Vorname" und "EDV-Nummer" könnenauch miteinander kombiniert werden. Z.B. Nachname mit "b" beginnend und EDV-Nummer mit "1". "Groß- und Kleinschreibung" wird nicht unterschieden. VornameBeim Feld "Vorname" kann der Vorname des Patienten eingetragen werden. EDV-NummerWird eine EDV-Nummer zur Archivierung und Datenpflege als Zuordnung zumPatienten benutzt, kann diese hier eingegeben werden. Die EDV-Nummern sindfrei wählbar (z.B. 1217, B1276). PatientengruppeEine Patientengruppe ist eine "Zusammenfassung bestimmter Patienten",welche die gleiche Untersuchung als Merkmal oder eine andere Gemeinsamkeithaben.Eine Patientengruppe wäre, z. B. alle Patienten die eine Lungenfunktions-Untersuchung oder Reha machen müssen oder schon gemacht haben oder allePatienten die von einem anderen Arzt, während der Urlaubsvertretung, gekommensind. Je nach Auswahl werden Patienten angezeigt. Bei "Alle Patienten" werdenalle vorhandenen Patienten angezeigt.Wurde der Patient in eine bestimmte Patientengruppe integriert, kann eine weitereUnterscheidung zwischen den Patienten getroffen werden. Siehe Menue"Patient / Patientengruppe bearbeiten oder Patientengruppe neuaufnehmen". ZuordnungEine Zuordnung eines Patienten zu einem bestimmten Arzt kann als eineeindeutige Verknüpfung gesehen werden. Diese ist, z.B. für Auswertegemeinschaften,ein optimales Mittel um strukturiert zu arbeiten. Alle Zuordnungen können verändert, neu definiert oder gelöscht werden.Wird ein Arzt ausgewählt, werden "nur" die ihm zugeordneten Patientenangezeigt. "Alle Ärzte" zeigt alle Patienten an.Die Vorgehensweise bei der Anlage eines Arztes siehe unter dem Menue"Patient / Datenbank bearbeiten / Zuordnung neu". Listen-FeldIm vorhandenen Listen-Feld können die Patienten markiert werden, welche zu denbestehenden Patientengruppen zugeordnet werden sollen.Wurde ein "Patient im Listen-Feld markiert" (schwarz hinterlegt), kann er mitder Option "Patienten der Gruppe hinzufügen" der Patientengruppezugeordnet werden.40/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Patienten der Gruppe hinzufügenMit dieser Option werden "markierte Patienten aus dem Listen-Feld" denjeweiligen "Patientengruppen hinzugefügt".Bevor ein Patient einer Patientengruppe hinzugefügt werden kann, muß diese"Patientengruppe" auf der rechten Seite des Menues "aktiv", bzw. ausgewählt,sein. Den gewünschten Patienten markieren und die Option "Patient derGruppe hinzufügen anklicken". Der Name erscheint im Listen-Feld. Patient neu aufnehmenHier kann schnell ein "Wechsel" in das Menue "Patienten neu aufnehmen",erfolgen. Siehe Kapitel "Patient neu aufnehmen".7) Menue Datenbank bearbeiten.1) Menue "Datenbank bearbeiten" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Patienten und danach Datenbank bearbeiten" anwählen.Abb. 20: MB, Menue Datenbank bearbeiten Das Menue "Datenbank bearbeiten" ist ein eigenständiges, MB-internesVerwaltungs-Menue.In diesem Menue werden u.a. "Archivierungen von Auswertungen","Zuordnungen von Patienten zu Ärzten" erstellt.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 41/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Alle Vorgaben (z.B. Einstellungen, Archiv-Daten, Archiv-Medium,Zeiten, usw.) zum Archivieren, müssen bei der Zusammenstellungdes Systems oder bei der Installation bzw.Konfiguration des MB mit ihrem Service-Händler abgeklärt undnach Bedarf eingestellt werden.In dieser Gebrauchsanweisung werden keine Hinweise zu denoben genannten Vorgaben, usw. gegeben und beschrieben.Hinweis!Alle Auswertungen bzw. Untersuchungen, die auf "externe Datenträger" archiviertwerden, werden aus dem System gelöscht und sind nur noch vom bezeichnetenDatenträger abrufbar. Es entsteht "kein Datenverlust".Bei der Beschreibung folgender Funktionen werden weitere wichtige Hinweise undEinstellungen benötigt. Diese werden nach der Menue-Erklärung und im Beispielbeschrieben.7.01) Archivieren von Auswertungen.1) Menue "Archivieren von Auswertungen" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Archivieren vonAuswertungen" anwählen.Abb. 21: MB, Menue Archivieren von Auswertungen42/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Patient / Gruppe / ZuordnungenIm Menue "Archivierungen von Auswertungen" können bei der Option"Patient / Gruppe / Zuordnung" die Einstellungen der Daten, welche"patientenbezogen" sind, vorgenommen werden.Z.B. "Alle Patienten", "Patientengruppen" oder ein "einzelner Patient".Wird "Alle Patienten" ausgewählt, werden die später "gewählten Auswertungen"(Untersuchungen) "aller Patienten" archiviert.Bei der Auswahl eines Patienten die Untersuchungen des einzelnen Patientenusw. AuswertungenIm Listen-Feld "Auswertungen" werden die "unterschiedlichenUntersuchungen" der zuvor ausgewählten Möglichkeiten (Patient / Gruppe....)angegeben.Mögliche Auswertungen sind "Alle Untersuchungen, Untersuchungen vonPatientengruppen oder Untersuchungen von Einzelpatienten".Z.B. "Alle Patienten" und "Alle Untersuchungen" bedeutet, daß alleUntersuchungen, welche für alle Patienten gemacht wurden (z.B. LZ-<strong>EKG</strong>,Lungenfunktion, Langzeit-Blutdruck, usw.) für die Archivierung herangezogenwerden.Die Option "Nicht archivieren" bedeutet, das "Abwählen von ausgewähltenUntersuchungen". Diese werden zum Archivieren "nicht" herangezogen.Z.B. Alle Untersuchungen sollen archiviert werden, außer den Langzeit-Blutdruck-Untersuchungen. Diese müssen dann gesondert abgewählt werden.Z.B. "Alle Patienten" +"Alle Untersuchungen" + "Alle Auswertungen" undzusätzlich "Langzeit-Blutdruck" + "nicht archivieren".Bei der Option "Alle Auswertungen" werden "alle die je gemacht wurden"und noch "im System vorhandenen" Untersuchungen herangezogen.Sollen nur die vom Arzt "befundeten Untersuchungen", welche im Systemvorhanden sind archiviert werden, muß "befundete Auswertungen" angewähltwerden.Die Einstellung "letzte nicht archivieren" gibt an, daß die letzte Untersuchung,von z.B. 12 Untersuchungen eines Patienten nicht archiviert wird und im Systemverbleiben soll. ZeitraumDie Einstellung "Zeitraum" beschreibt die Zeit, z.B. vom 22.01.2001 bis16.07.2001. Diese Zeiträume sind manuell einzutragen.Wird "Alle" beim Options-Feld "Zeitraum" gewählt, werden keineBeschränkungen der Zeiträume als Vorgabe herangezogen.D.h., daß alle Untersuchungen nach vorheriger Auswahl (z. B. alle Patienten /Langzeit-Blutdruck / alle Zeiträume,...).© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 43/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Auswertungen archivierenNach der gewünschten Auswahl der Archivierungs-Vorgaben, kann die Option"Auswertungen archivieren" angewählt werden. Die Daten werden auf dievorgegebenen Medien "gespeichert", bis die Archivierung beendet ist. Einstellungen speichernDie Option "Einstellungen speichern" übernimmt die erstellten Vorgaben.Unbedingt vor einer eigentlichen Archivierung die gewählte Konstellationspeichern.Hinweis!Die Option "Speichern" wird erst am "Ende" aller Einstellungen ausgeführt.Während der Einstellungsphase wird nicht zusätzlich gespeichert. Das MB merkt sich,während der Einstellungen in der Archivierungsphase, die Vorgaben. AbbrechenMit dieser Option kann der komplette "Vorgang abgebrochen" werden.7.02) Eine Archivierung erstellen. Die internen Einstellungen und Vorgaben des MB, sowie dem kompletten Archiv-System müssen für die gewünschte Archivierung ausgelegt worden sein.(Einstellungen bei der Installation bzw. Konfiguration vom Service-Techniker) Vor einer Archivierung müssen "genügend Datenträger", bzw. muß genügendSpeicherplatz auf dem Medium vorhanden sein (beschreibbare Medien). Die zu speichernden Daten müssen klar definiert sein. Besonderheiten bei der Reihenfolge einer kompletten Auswahl:Zum Archivieren der Auswertungen sollten folgenden Vorgehensweisen undBedingungen beachtet werden.Wer, was und wann!Wer: z.B. alle Patienten, Patientengruppe oder nur ein einzelner Patient.Was: z.B. alle Untersuchungen oder nur die Lungenfunktion.Wann: für alle Zeiträume oder nur für letzten Monat. Besonderheiten der Option Auswertungen:- Die Vorgehensweise der Auswertungs-Auswahl ist so ausgelegt, daß zuerstangegeben werden soll was nicht zum Archivierungs-Umfang gehören soll unddanach die eigentlichen Angaben.44/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>- Falls alle Untersuchungen zur Archivierung herangezogen werden sollen, kanndiese Vorgabe entfallen.- Alle Angaben, welche ausgewählt werden, müssen während der Einstellungnicht mit "Speichern" bestätigt werden. Das MB merkt sich intern dieEinstellungen.Beispiel einer AuswertungFolgende Daten sollen archiviert werden:Alle Belastungs-<strong>EKG</strong>-Daten, für alle Patienten und ein bestimmter Zeitraum sollenarchiviert werden (z.B. vom 16.02.2001 bis 24.12.2001).1) Einstellung: Patient / Gruppe / Zuordnung = "Alle Patienten". In diesem Options-Feld muß "alle Patienten" eingestellt werden.Diese Einstellung nicht speichern, sondern zum nächsten Menue wechseln.2) Einstellung: Auswertungen = "Alle Untersuchungen" + "nicht archivieren". In diesem Options-Feld muß zuerst geklärt werden, daß "Alle Untersuchungennicht archiviert" werden sollen. Die Option "Alle Untersuchungen" im Listen-Feld anwählen und dazu "nicht archivieren" anklicken.Diese Einstellungen nicht speichern, sondern zum nächsten Menue wechseln.3) Einstellung: Zeitraum = "Alle". Die Einstellung "Alle" steht für alle Zeiträume in denen Auswertungen gemachtwurden.Abb. 22: MB, Menue Archivieren Beispiel 1© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 45/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Im Moment steht für das MB nur fest, daß "alle" vorhandenen Untersuchungen,für alle Patienten, in "allen Zeiträumen nicht archiviert" werden sollen.Diese werden nicht benötigt. Diese Einstellung merkt sich das MB temporär,ohne zu speichern.Wiederholt in das Menue "Auswertungen" wechseln.4) Einstellung: Patienten / Gruppe...: "Alle Patienten" bleibt.5) Wiederholte Einstellung: Auswertungen = "Belastungs-<strong>EKG</strong>". Jetzt muß wiederholt in das Options-Feld "Auswertungen" gewechselt werdenund die gewünschte Untersuchung "Belastungs-<strong>EKG</strong>" ausgewählt werden.6) Wiederholte Einstellung: Auswertungen = "alle archivieren". Danach muß im weiteren Options-Feld der Auswertungen die Option "allearchivieren" eingestellt werden oder7) Wiederholte Einstellung: Zeitraum = "Zeitraum". Im Options-Feld "Zeitraum" muß nun "Zeitraum" ausgewählt werden. In denEingabezeilen unterhalb die gewünschte Zeit eintragen (Eingabe-Tastebestätigen). Z.B. von : 16.02.2001 – bis 24.12.2001.Abb. 23: MB, Menue Archivieren Beispiel 2 Nach diesen Einstellungen steht für das MB Folgendes fest:Alle Untersuchungen, für alle Patienten, in allen Zeiträumen sollen nicht archiviertwerden. Dafür aber alle Belastungs-<strong>EKG</strong>-Untersuchungen, für alle Patienten, in derZeit vom 16.02.2001 bis 24.12.2001.8) Alle Einstellungen "speichern".46/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Nach diesem Vorgang müssen alle Einstellungen, mit der Option "Einstellungenspeichern", gespeichert werden. Das MB übernimmt alle Vorgaben und kann diegewünschte Archivierung erstellen.9) Die Auswertung, bzw. die erstellte Auswahl archivieren. Nach dem Speichern, kann mit der Option "Auswertungen archivieren" dasArchivieren eingeleitet werden. Ein Überprüfungsfenster wird zur Kontrolle und evtl. Änderungen geöffnet.In diesem Überprüfungsfenster kann, bei richtiger Auswahl, ein Text im Feld"Bemerkungen" eingegeben werden.Bei Datenmenge steht die Mengenangabe der Archivierung in Byte.Weiter werden die benötigten Datenträger / je Medium und derenLaufwerksangabe angegeben.Abb. 24: MB, Menue Archivieren Beispiel 3Hinweis!Müssen Eingaben nach der Kontrolle geändert werden, muß die gesamteVorgehensweise, mit allen Änderungen, wiederholt und am Ende unbedingt wiedergespeichert werden.10) Für die weitere Vorgehensweise muß den Ausgabe-Masken des MB gefolgtwerden.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 47/130Ottobrunn


11) Archivierte Daten anschauen.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Um "archivierte Daten" eines Patienten anzuschauen (Menue: Auswertungenzeigen / befunden / Option "alle Untersuchungen"), muß der "geforderteDatenträger" (Nr.-Angabe des MB) in das Laufwerk eingelegt und bestätigtwerden.7.03) Zuordnung suchen / bearbeiten.1) Menue "Zuordnung suchen / bearbeiten" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Zuordnung suchen /bearbeiten" anwählen.Abb. 25: MB, Menue Zuordnung suchen / bearbeiten In diesem Menue werden Ärzte, z.B. von Auswertegemeinschaften, angelegt. Übereine Zuordnung kann ein Patient mit einem Arzt eindeutig verknüpft werden.Die weiteren Menues werden nachfolgend separat beschrieben. ArztnameHier kann der "komplette Arzt-Name", z.B. Prof. Dr. Stein eingegeben werden.In diesem Eingabe-Feld kann auch mit dem Joker "Sterntaste, *" gesuchtwerden.48/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Arzt-Nr.Im Feld "Arzt-Nr." wird die "Kenn-Nummer" des Arztes festgelegt.Z.B. Dr. Breitfeld = Nr. 1. Listen-FeldIm angezeigten Listen-Feld werden die "angelegten Ärzte" (Joker einsetzen)angezeigt. Ist keiner angelegt worden, können hier keine Daten abgerufenwerden. Arztdaten bearbeitenDie Ärzte im Listen-Feld können markiert und ausgewählt werden. Wird ein Arztausgewählt, kann mit dem Button "Arztdaten bearbeiten", in das "Stamm-Menue des Arztes" gewechselt werden. Dort können die Daten verändert undabgespeichert werden. Arzt neu aufnehmenIn diesem Menue können neue Ärzte in das MB aufgenommen und Patientenzugeordnet werden. Wird der Button "Arzt neu aufnehmen" angewählt, wirddas Menue "Zuordnung neu" geöffnet. Siehe Kapitel "Zuordnung neu". Arztdaten löschenWird ein im Listen-Feld "vorhandener Arzt markiert" und danach der Button"Arztdaten löschen" angewählt, wird der Arzt, seine Zuordnungen und alleseine Daten aus dem ccm-System gelöscht. Siehe Kapitel "Zuordnung löschen".© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 49/130Ottobrunn


7.04) Zuordnung neu.1) Menue "Zuordnung neu" aufrufen.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Zuordnung neu" anwählen.Abb. 26: MB, Menue Zuordnung neu Arzt-NameHier kann der "komplette Arzt-Name", z.B. Prof. Dr. Stein, eingegeben werden. Arzt-Nr.Im Feld "Arzt-Nr." wird die "Kennnummer" des Arztes festgelegt.Z.B. Dr. Breitfeld = Nr. 1, 2 oder 4. AnschriftIm Eingabe-Feld der "Anschrift" wird die "Adresse des Arztes" eingegeben.Weiter kann ausgewählt werden, welche Angaben auf einem Ausdruck erscheinensollen. Max. 3 Auswahlfelder können ausgewählt werden. AusdruckBei der Angabe "Ausdruck" wird ein evtl. benötigter Vollausdruck des Ruhe-<strong>EKG</strong>für einen bestimmten Arzt angegeben.50/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Im zweiten Options-Feld kann die "Sprache der Auswertung" aus einem Listen-Feld ausgewählt werden. Standard ist eine deutsche Ausgabe, kann aber auch inEnglisch ausgegeben werden.Wird im weiteren Options-Feld "Benutzeranschrift verwenden" diese Optionangewählt, steht auf dem Ausdruck die Adresse des "aktuellen Arztes" oder der"Auswertegemeinschaft". E-Mail-AdresseWerden die Auswertungen "per E-Mail versendet", wird hier die "E-Mail-Adresse",des "aktuellen Arztes", eingetragen. Sendekanal für AuswertungenFür die zusätzliche vorhandene Möglichkeit der "elektronischen Sendeart", perDatentransfer-Software (FTP), ist hier eine benötigte "Sende-Kanalangabe" fürdie Datenempfänger vorgesehen.7.05) Zuordnung löschen.1) Menue "Patienten löschen" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Zuordnung löschen"anwählen.Abb. 27: MB, Menue Zuordnung löschen© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 51/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Achtung!Bei folgendem Menue-Punkt "Arztdaten löschen" werden alleInformationen zum Arzt komplett aus dem MB gelöscht. Arztdaten löschenWird ein im Listen-Feld "vorhandener Arzt markiert" und danach der Button"Arztdaten löschen" angewählt, wird der Arzt, seine Zuordnungen und alleseine Daten aus dem MB gelöscht.Abb. 28: MB, Menue Zuordnung, Arztdaten löschen52/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


7.06) Patienten löschen.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>1) Menue "Patienten löschen" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Patienten löschen"anwählen.Abb. 29: MB, Menue Datenbank, Patienten löschen, Löschliste NachnameNachname, Vorname, EDV-Nummer,.... Alle diese Eingabe- und Suchmöglichkeitensiehe Kapitel "Patient suchen".Achtung!Bei allen folgenden Menue-Punkten und deren Optionenzu den Kapiteln "Patient der Löschliste hinzufügen"und "Patienten löschen" wird der Patient, dessen Daten undAuswertungen komplett aus dem MB gelöscht. Patienten der Löschliste hinzufügenMit dieser Option können alle "markierten Patienten" einer"vorläufigen Löschliste" (siehe rechte Fenster-Seite) hinzugefügt werden. Markierten Patienten löschenWurde ein Patient markiert, kann dieser mit der Option "Patienten löschen""direkt" aus dem kompletten MB entfernt werden.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 53/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> PatientengruppeIm Anzeige-Feld "Patientengruppe" wird bei diesem Menue der Text "zulöschende Patienten" ausgegeben. Aktuelle Gruppengröße / zu löschende PatientenIn diesem Listen-Feld wird die "Anzahl der enthaltenen Patienten" in der Löschlisteund deren "Nach- und Vornamen" angegeben. Patient aus der Löschliste entfernenNach dem Verschieben eines markierten Patienten in die Löschliste, kanndieser wieder, mit der Option "Patienten aus der Löschliste entfernen",aus der Liste entnommen werden. Löschliste leerenWird diese Option gewählt, werden "alle Patienten der Löschliste" nur ausdieser Liste entfernt. Alle Patienten der Liste löschenNach der Anwahl dieser Option, werden "alle enthaltenen Patienten, deren Datenund alle vorhandenen Auswertungen" aus dem System "entfernt".7.07) Patientengruppe löschen.1) Menue "Patientengruppe löschen" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Patientengruppe löschen"anwählen.Abb. 30: MB, Patientengruppe löschen54/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> PatientengruppeIm Listen-Feld "Patientengruppe" werden bei diesem Menue die Bezeichnungender vorhandenen "Patientengruppen" ausgegeben.Wird eine Patientengruppe markiert, kann diese mit dem Anwählen des Button"Patientengruppe löschen" gelöscht werden.Die Patienten bleiben im MB vorhanden.Im Fenster "Patientengruppengröße" werden die zugeordneten Patienten, mitNamen und die Gesamt-Anzahl der enthaltenen Patienten angezeigt.Der Sicherheitshinweis, "Die Patientengruppe wird gelöscht! Alle...", ist zu"bestätigen".Abb. 31: MB, Patientengruppe löschen, Hinweis© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 55/130Ottobrunn


7.08) Auswertungen löschen.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>1) Menue "Auswertungen löschen" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten, danachDatenbank bearbeiten und Auswertungen löschen" anwählen.Abb. 32: MB, Menue Datenbank bearbeiten, Auswertungen löschen Es werden nur alle Untersuchungen (Auswertungen) des "aktuellen Patienten"berücksichtigt oder nach Untersuchungs-Art im Listen-Feld aussuchen. UntersuchungIn diesem Listen-Feld können "gezielt", nach Vorgaben wie Ruhe-<strong>EKG</strong>,Lungenfunktion, usw. die Auswertungen "gefiltert, angezeigt und markiert"werden.Wurde eine Untersuchung markiert, kann diese gelöscht werden.Achtung!Beim Anwählen des folgenden Menue-Punktes und einermarkierten Auswertung, werden die Daten komplett aus demMB gelöscht.56/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Markierte Auswertung löschenEine im Listen-Feld "markierte Auswertung", wird bei der Anwahl dieser Option"komplett" aus dem System "entfernt".© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 57/130Ottobrunn


8) <strong>ms100</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>In diesem Kapitel werden die Menues der Software "<strong>custo</strong> card m",ccms, Belastungs-<strong>EKG</strong> (Windows-Software), beschrieben und erklärt.Bei allen Aktionen sollte der "gewünschte Patient (Name) in der Kopfleisteaktiv" sein.8.01) ccms-Menues.1) Menue "Belastungs-<strong>EKG</strong>" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Untersuchung und dann Belastungs-<strong>EKG</strong>" anwählen.Abb. 33: Menue Belastungs-<strong>EKG</strong> Alle Menues werden für die Bedienung von "ccms" benötigt.Auf das Menue "Einstellungen" wird nur bei benötigten Eingaben eingegangen.Alle Einstellungen und Optionen beim Menue "Einstellungen" sind beim Aufbaubzw. bei der Installation des ccm-Systems, vom Service-Techniker,"grundlegend einzustellen". Alle Menue-Einstellungen und -Änderungen "müssen" vor dem Start des Ruhe-<strong>EKG</strong>s gespeichert werden.Wird in allen Menues "Beenden" gewählt, wird die ccms sofort geschlossen. Wird "Drucken" angewählt, wird ein Druckauftrag mit den gewünschten Datenan den aktiven Drucker im System gesendet. Die Belastungs-Einheit ist frei wählbar. Diese Beschreibung bezieht sich auf ein"Ergometer".58/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>8.02) Menue Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen.1) Menue "Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Untersuchung, Belastungs-<strong>EKG</strong> und Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen"anwählen.Abb. 34: Menue Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen, automatisches Profil ProfilIn diesem Listen-Feld können die "angelegten Profile" ausgewählt werden."Standard" bei der Neuinstallation, ist das "Profil 1". Mit der Möglichkeit"Speichern unter", können weitere Profile angelegt werden. Z. B. Profilautomatisch-1,Freies-Profil-1 oder Profil für Laufband.Mit dem Button "Speichern", können bestehende Profile abgeändert und wiederabgespeichert werden. Wird der Button "Löschen" angewählt, wird das angelegteProfil aus dem Listen-Feld gelöscht. Mit dem Anwählen des Buttons "Neu",werden alle gesetzten Inhalte (z. B. Stufendauer = 7 Minuten) auf "0" gesetzt.Hinweis!Verwechselungsgefahr der Bezeichnungen! Wird, z. B. in einem angelegten Profildie Steuerung von einem "automatischen Profil" zu einem "freien Profil"verändert, bleibt die "Bezeichnung" des automatischen Profils weiter im Listen-Feld "angezeigt". Die richtigen Bezeichnungen zu den gewünschten Profilenauswählen oder ändern und dann speichern.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 59/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> SteuerungBei den Auswahl-Buttons "automatisch, freies Profil und Laufband" kann dasgewünschte Profil für die Belastung festgelegt werden. Je nach Auswahl, wird"analog" das "Einstellungs-Menue" für die Belastung die dargestellte"Grahpik" zur ausgewählten Steuerungsart "angezeigt".Hier werden alle 3 Formen der Steuerung nacheinander beschrieben. PatientendatenIm Anzeige-Feld "Patientendaten" wird das "Gewicht des aktivenPatienten" ausgegeben.Diese Angabe wurde in den Patientendaten, während der Patienten-Neuaufnahme,angegeben. Automatisches ProfilRuhephaseHier kann ausgewählt werden, ob "während der Ruhephase" und anderenPhasen eine "Blutdruck-Messung erfolgen" soll. Die Ruhephase ohneBlutdruck-Messung dauert ca. 10 Sekunden, die mit ca. 60 Sekunden.BelastungSteady StateDieses bedeutet "gleichbleibende Lage". Wird diese Möglichkeit gewählt, bleibtdie Last in einer gleich bleibenden Lage der "eingestellten Anfangslast". DerAnwender kann die "Last manuell verändern".Stufe / RampeBei dieser Auswahl kann die Belastung "generell als Stufen-Belastung"(Treppe) oder als "Rampe" (stetige Steigung) ausgelegt werden.Je nach Fragestellung des Arztes, kann hier ausgewählt werden.In Rampen können die max. Belastungen für Patienten ausgetestet werden.Weitere "Lastwechsel, die Länge der Stufendauer und die Steigung"müssen "manuell" vom Bediener, während der Belastung, "eingestellt" werden(Lastpfeile, Aufzeichnungs-Menue).Hier werden von jeder Laststufe die letzten 10 Sekunden vermessen.Im Feld "Belastung" kann die Belastung als "Stufendauer" (z.B. 5 Minuten, dieZeit, in der ein Patient mit 50 Watt belastet wird) angegeben werden.Die "Anfangslast" ist die Last, mit der der Patient die "Belastung beginnt"(z.B. 25 Watt).Im Eingabe-Feld der "Steigerung" (der Laststufen) kann die Watt-Angabeeingetragen werden, die ein Patient bei der nächsten Stufe der Belastungüberwinden muß. Lastzuwachs von Laststufe zu Laststufe.60/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Manuelles Ende / EndeBeim Anwählen des manuellen Endes der Belastung muß der "Bediener selbst"die "Belastung beenden" (Button "Beenden").Das "Belastungs-Ende" kann auch "automatisch", bei Erreichen einervorgegebenen Leistung, erfolgen. Soll dieses automatisch erfolgen, muß dieseWahlmöglichkeit "ausgewählt" werden und im sich nun öffnenden Eingabe-Feldder "Watt-Wert eingetragen" werden (z. B. 150 Watt).Blutdruck-MessungHier werden die Zeitintervalle für evtl. geforderten möglichen Blutdruck-Messungen angegeben (z.B. alle 15 Minuten).ErholphaseDie "Erholphasen" sind die Zeitabschnitte, in denen der Patient "nach" einerschwereren Belastung eine "Belastung bei einem geringen oder sinkendemWattwert" leisten muß. Evtl. auch "ausruhen, bzw. nur ruhig bleiben", bisdie komplette Belastungszeit beendet ist. "Erholphasen" sind immer am "Ende"des Belastungs-<strong>EKG</strong>s.Für die "erste Erholphase" kann die "Dauer" in Minuten und der "Wattwert"angegeben werden (Eingabe-Feld, Messung bei X Watt).Für alle weiteren Erholphasen kann nur noch die Dauer eingestellt werden, dieBelastung ist immer "0 Watt".Die "Anzahl" gibt an, "wieviele Erholphasen" folgen sollen (z.B. 3 Stk.).Von jeder Erholphase werden die letzten 10 Sekunden in die Berechnungen zurBelastung mit einbezogen.Bei "Blutdruck-Messung" wird die "Reihenfolge der Blutdruck-Messungen", während den Erholphasen, angegeben.Z.B. die erste Blutdruck-Messung (in der ersten Erhophase), 3 Minuten nach derletzten Belastung, bei 25 Watt und die nächste Messungen nach 2 Minuten, bei 0Watt.Nach den Erholphasen ist die Belastung und die Aufzeichnung des Belastungs-<strong>EKG</strong>beendet und die Daten werden automatisch von der ccms weiter verarbeitet.Blutdruck-MessungGenerell gilt:Wird eine Belastungs-Einheit mit einem "integrierten Blutdruck-Modul"verwendet (z. B. Ergometer ec300 mit BD-Modul), werden die Blutdruck-Messungen automatisch ausgeführt. Dazu muß grundsätzlich im Menue"Einstellungen / Geräte-Anschluß / Zuordnungen" die Option Blutdruckangewählt und die Blutdruck-Messung im Menue ausgewählt sein. Einegewünschte Zusatz-Messung wird mit der Optionen "Zusatz-Messung"ausgelöst. "Blutdruck-Messungen" können im Belastungs-<strong>EKG</strong> durch"Bewegungs-Artefakte" besonders beeinträchtigt werden!© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 61/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Besitzt die Belastungs-Einheit kein integriertes Blutdruck-Modul, müssen dieBlutdruck-Werte manuell, zu jedem gewünschten Zeitpunkt, eingegeben werden.(Option "Werte editieren / Optionen / Belastungs-<strong>EKG</strong>").Sind die Einstellungen im Menue "Geräte-Anschluß" ausgewählt und keinintegriertes Blutdruck-Modul vorhanden, wird zu den eingestellten Zeiten eine"Meldung im Menue" ausgegeben (in roter Schrift).Alle Werte, sind manuell einzutragen!Alarmgrenzen können akustisch angezeigt werden, mit einem Piepton (sieheEinstellungen "Menue-Funktionen", akustischer Alarm).Bei Computern "ohne eingebauten Lautsprecher" oder "Soundkarte", ist"kein" akustischer Alarm möglich.Die "Blutdruck-Messungen" sollte bei der "Einstellung der Stufendauer",innerhalb der Profile mit "beachtet werden" (wie lange eine Belastungsstufesein muß, wenn eine Blutdruck-Messung in dieser Belastungssstufe ausgeführtwerden soll, min. 1 Minute).Die Blutdruck-Messung ist im "automatischen Profil" ist "nicht abhängig" voneiner "Stufendauer".Beim "freien Profil" und "Laufband-Profil" sind die Blutdruck-Messungen andie "Laststufen gebunden".Der "Zeitpunkt einer Blutdruck-Messung" kann für alle verschiedenen Phasendes Belastungs-<strong>EKG</strong> eingestellt werden.Die Blutdruck-Messung in der Ruhephase ist "als Referenz-Messung" für alleweiteren Messungen zu sehen. Sie muß unbedingt gemacht werden.Watt/Minuten-Diagramm (Laststufen in Watt pro Minute, W/min)In dieser Diagramm-Darstellung werden die "aktuellen Einstellungen" desaktiven Last-Profils in einer "Grafik" dargestellt.Wird ein Parameter "geändert", z.B. Anfangslast, wird die Darstellung derGraphik beim "Speichern" sofort "aktualisiert".AlarmDie "Alarm-Funktion" ist eine wichtige Funktion zur Überwachung desPatienten, während der Belastung.Wird ein "Wert" (Grenzwert) zum "Puls maximal" (1/min), zur "Systolemaximal" (mm/Hg) oder zur "ST-Abweichung" (mV) angegeben und dieser beider Belastung "überschritten", meldet die interne Überwachung des MB.62/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Dieses wird auch mit dem Farbwechsel der angezeigten Belastungs-<strong>EKG</strong>-Datenangezeigt. Die überschrittenen Grenzwerte werden "rot angezeigt".Ein akustischer Alarm ist ebenso möglich.Hinweis!Während einem Belastungs-<strong>EKG</strong> darf der "Patient nicht unbeaufsichtigt"bleiben. Freies ProfilAbb. 35: Menue Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen, freies ProfilIm "freien Profil" kann eine "komplette Belastung" im Stil einer "Tabelle"geführt werden.Für "jede einzelne Stufe" (max. 80 Stufen) kann der Wert für den "WattBeginn" und für das "Watt-Ende" sowie deren "Dauer" angegeben werden.Zusätzlich kann für jede Stufe eine "Blutdruck-Messung" ausgelöst werden.Hier ist die Blutdruck-Messung an die "Laststufe gekoppelt".Alle "weiteren Möglichkeiten" sind, wie im Kapitel "Automatisches Profil"beschreiben, zu bedienen (Erholphase, Alarm).© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 63/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> LaufbandFür die Einstellungen im "Laufband-Profil" gelten die ebenso Vorhandenen undschon in den "vorausgegangenen Kapiteln" beschriebenen Vorgaben(Erholphase, Alarm).Hier muß für "jede Laststufe" die "Geschwindigkeit (km/h), die Steigung(%), deren Dauer (Minuten)" angegeben werden.Zusätzlich kann hier eine Blutdruck-Messung, zu jeder Laststufe, ausgelöstwerden.Abb. 36: Menue Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen, Laufband"Laufbänder" sind im Gegensatz zu Ergometer "gefährlicher beim Betrieb",deshalb muß hier mehr auf die Patienten-Sicherheit geachtet werden.Beim Betrieb eines Laufbandes, müssen die "eigenenGebrauchsanweisungen" für das Laufband "unbedingt beachtet" werden.Besonders die "Sicherheits-Informationen" zum Betrieb und der "Patienten-Sicherheit" beim Betrieb eines Laufbandes (z.B. Reißleine anlegen).64/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Start, Aufzeichnungs-Modus (Monitoring)Sind alle Einstellungen und Änderungen die das Belastunges-<strong>EKG</strong> betreffengetätigt und der Patient optimal angeschlossen, kann mit dem ersten Anwählendes Button "Start" in den Aufzeichnungs-Modus gewechselt werden.Hier wird das Monitoring der Belastungs-<strong>EKG</strong>-Aufzeichnung dargestellt.Abb. 37: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen und darstellenDie Darstellungs-Formen der angezeigten Kanäle können zur weiteren Ansichtverändert werden. Alle Darstellungs-Fenster werden nach dem Start deseigentlichen Belastungs-<strong>EKG</strong> mit aktuellen Werten ausgefüllt.Zu "diesem Zeitpunkt" können alle "Elektroden" nochmals "korrigiert"werden, da noch keine Aufnahme erfolgt! Siehe Abschnitt "Starten <strong>EKG</strong>-Aufzeichnen".KanalIm Listen-Feld "Kanal" kann zwischen den möglichen Darstellungsformen desBelastungs-<strong>EKG</strong>s ausgewählt werden (z.B. Brustwand, 12-Kanal, individuell,Extremitäten).Alle "Kanäle" können zusätzlich am graphischen Darstellungsfenster (linke Seite)"aktiv ausgewählt" (z.B. V3, I, II, III,...) werden. Gleichzeitig wird dergemittelte QRS im unteren Menue-Fenster (rechte Seite) mit der Bezeichnung desQRS, dargestellt (individuelle Fenster-Darstellung siehe Kapitel:"Einstellungen").© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 65/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Amplitude (mm/mV)Im Listen-Feld "Amplitude-Größe" kann die "Größendarstellung, 5 oder 10mm/mV" (Millimeter pro Milli-Volt) der Amplitude verändert werden.Geschwindigkeit (Schreibgeschwindigkeit mm/s)Soll die "Geschwindigkeits-Darstellung" verändert werden, kann hier dieseDarstellung in "25 mm/s oder 50 mm/s" (Millimeter pro Sekunde) verändertwerden.HF, Blutdruck und Zeit-AngabeDie "Herzfrequenz" (HF) des angeschlossenen Patienten wird im rechtenMenue-Fenster (oben) angezeigt.Wird ein "Blutdruck-Modul" an der Belastungs-Einheit verwendet und amPatienten eine Blutdruck-Manschette angelegt, kann der "Blutdruck desPatienten" im Menue-Fenster, neben der HF-Anzeige, abgelesen und kontrolliertwerden.Ist kein integriertes Modul vorhanden, können die Werte manuell eingegebenwerden (Option "Werte editieren").Die "Zeit-Angabe" (oben, rechts) zeigt die verbleibende Zeit für die"begonnene Messungen" an. (Uhr läuft rückwärts).Last und SteigerungIn den beiden Menue-Fenstern "Last und Steigerung" werden die aktuelle Lastsowie die Laststeigerungen angezeigt.Diese können hier zusätzlich manuell verändert werden.Im Menue-Fenster der "HF-Anzeige" wird die komplette Ergometrie, mit allen"Laststufen" und deren "Verlauf", als Grafik angezeigt.Am Menue-Fenster "Blutdruck" wird der "Trend" des Blutdrucks ausgegeben.Ein Positionsbalken wird zum besseren Vergleichen mit angezeigt. Werden"keine" automatischen "Blutdruck-Messungen" oder keine manuelleMessungen (Werte manuell eintragen) erstellt, bleibt dieses Menue-Fenster"inaktiv".QRS / Trend / ST-alle / ReferenzDas untere Menue-Fenster zeigt den "gemittelten QRS-Komplex", den"Trend" für den aktiv gewählten Kanal und die "ST-Vermessungen".Der Button "Referenz" bezieht sich auf das "<strong>EKG</strong>" vor der Belastung und zeigtbei der Anwahl (nur während einer Aufzeichnung) den "aktuellen <strong>EKG</strong>-Komplex" (Farbe: hellblau).Zu allen möglichen Darstellungs-Formen können die Referenzen zugeschaltetwerden. Diese zusätzliche Referenzen dienen zur besseren Überwachung.66/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Liegen "Darstellungen übereinander", wird eine "gestrichelt" dargestellt.Über das HF-Fenster "läuft" eine "Positionsmarke" zur besseren Übersicht. Inder "HF-Darstellung" werden eingetragenen "Grenzwerte" (Alarm) angezeigt.PauseMuß die Ruhe-<strong>EKG</strong>-Darstellung angehalten werden, kann dieses mit dem Button"Pause" erfolgen. Die Aufzeichnung selbst läuft im Hintergrund weiter. DieDarstellung wird angehalten und die Beschriftung des Buttons ändert sich in denButton "Weiter". Button "Weiter" zum "Fortsetzen" anwählen.Markieren (Texteingabe)Wird dieser Button gedrückt, erfolgt zu diesem Bereich (+/- 3 Sekunden, Zeitraumvom Ereignis), in dem die Aufzeichnung angehalten wurde, eine "manuelleMarkierung, die beschrieben" werden kann. Z. B. Extrasystole.ErholphaseWird der Button "Erholphase" angewählt, kann eine "direkte Erholphaseeingeleitet" werden.Die Software bietet das "sofortige Ende" der Belastung oder das Ende am"Ende der Belastungsstufe" an.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 67/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> ElektrodenMit dem Anwählen des Buttons "Elektroden" können alle angelegten Elektrodenbeim Monitoring (analog dem Ruhe-<strong>EKG</strong>) auf die Qualität hin geprüft werden.Abb. 38: Belastungs-<strong>EKG</strong>-Aufzeichen, Elektroden überprüfenSind alle Elektroden in Ordnung (grüner Balken), kann das Belastungs-<strong>EKG</strong>gestartet werden. Werden nichtvollständige, rote Balken angezeigt, muß diejeweilige Elektrode, bei der der rote Balken erscheint, überprüft werden.Abb. 39: Belastungs-<strong>EKG</strong>-Aufzeichen, Elektroden überprüfen, schlechte Qualität68/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> OptionenIm Auswahl-Feld der "Optionen" können alle folgende Möglichkeitenhinzugeschaltet werden.Die Optionen werden direkt "übernommen", wenn das Feld "Optionen" wieder"geschlossen wird".Abb. 40: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Darstellungs-OptionenBlutdruckWird die Option "Blutdruck" abgewählt, wird keine Blutdruck-Messung erfolgen. .Ist diese Option nicht verfügbar, wurde dieses im Menue "Einstellungen" sogetroffen. Ist im Profil jedoch eine Blutdruck-Messung eingetragen, wird derBediener vom MB darauf hingewiesen, er kann diese manuell erstellen und dieWerte in eine Liste eintragen (Darstellung in der Fußzeile = Blutdruck).Werte editieren (Blutdruck)In einer "Belastungs-<strong>EKG</strong>-Aufzeichnung" (nicht im Monitoring) können mitdieser Option die "Blutdruckwerte editiert" werden.Nach der Anwahl "öffnet sich Menue-Fenster" mit einer Tabelle und deneingelesenen (automatisch, Ergometer mit Blutdruck-Modul) oder den manuelleingetragenen Werten des Patienten. Diese können editiert werden.Abb. 41: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Blutdruck-Werte editieren© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 69/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Zusatz-Messung (Blutdruck)Wird eine "zusätzliche Blutdruck-Messung" benötigt, kann mit dieser Optiondiese ausgelöst werden.Wird diese "manuell" erstellt, müssen nach der Auswahl die manuell gemessenenWerte "eingetragen werden".Zuerst die Option "Zusatz-Messung" anwählen, das Options-Fenster schließtsich sofort.Die geforderte Blutdruck-Messung wird als Text (rot) unter der Graphik angezeigt.Danach die Option "Werte editieren" anwählen, in die geöffnete Tabelle diegemessenen Werte eintragen und mit dem Button "Bestätigen" die Werteübernehmen.Ergo NeustartWird "während" der "Aufzeichnung ein Problem" festgestellt oder der Patienthat evtl. ein Anliegen hat, kann mit dieser Option "Ergo Neustart" die Belastung,bzw. die Ergometrie "neu gestartet werden".Das Ergometer und die Belastung wird mit den zuvor eingestellten Parameter neugestartet und die "Aufzeichnung" beginnt von diesem Zeitpunkt aus neu (keineNeueinstellung der Parameter nötig).Die vorherige Aufzeichnung wird überschrieben.Schrittmacher-ErkennungBei eingeschalteter Option "Schrittmacher-Erkennung", werden die"Schrittmacher-Spikes" dargestellt (siehe Sicherheitshinweise).<strong>EKG</strong>-FilterMögliche Nebeneffekte können mit dem Hinzuschalten der angeboteten Filterherausgefiltert werden.Wird die Option "Netzfilter" hinzu geschaltet, werden die "Spannungen in der<strong>EKG</strong>-Darstellung" (elektromagn. Spannungen im 50Hz-Bereich,Hz = Hertz) "herausgefiltert".Die Option "Muskelfilter" dient zur "Unterdrückung der Signale", die von"menschlichen Muskel-Bewegungen" stammen.Diese kleinen Muskel-Bewegungen können vom Patienten aus nicht ganzunterdrückt werden.Diese werden in der Aufzeichnung unterdrückt und nicht dargestellt.Hinweis!Jeder zugeschaltete Filter verformt die <strong>EKG</strong>-Darstellung.70/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong><strong>EKG</strong>-MonitorDie Option "QRS-Signal" bietet die Möglichkeit das "QRS-Signal akustisch"auszugeben.Wird die Option "Alarm abgewählt", werden die eingestellten "Alarm-Vorgaben" (Grenzwerte) in der Einstellung "ignoriert" und es werden "keineWarnhinweise" ausgegeben. Starten (Aufzeichnung <strong>EKG</strong>)Nach der "Anwahl" des Button "Starten", beginnt das eigentliche Aufzeichnendes Belastungs-<strong>EKG</strong>.Für das dargestellte Menue-Fenster "Starten" gelten die "Einstellungen,Darstellungen und Optionen", die im "vorausgegangenen Kapitel" erklärtwurden.Alle "Darstellungen" im Menue-Fenster werden bei der Belastung mit den"aktuellen Werten des Belastungs-<strong>EKG</strong> vom Patienten" ergänzt.In der "Fußzeile" des laufenden "Belastungs-<strong>EKG</strong>" werden benötigte"Aktionen", die "Zeit" und "Einstellungen" angezeigt.Mit einer <strong>EKG</strong>- und Blutdruck-Messung im Ruhe-Zustand (automatisch) wird derAblauf einer Aufzeichnung begonnen.Der Patient muß sich mit den angelegten Elektroden und der Manschette auf derBelastungs-Einheit während dieser Messung "ruhig" verhalten.Nach den automatischen Messungen, wird in der Fußzeile die Gesamt-Uhrzeitangezeigt und der Patient muß mit der Belastung beginnen. DruckenMit dem Button "Drucken", kann ins Druck-Menue gewechselt und mit"temporären Einstellungen" die Daten ausgedruckt werden. Die Standard-Einstellung zum Drucken siehe in den Menues der Belastungs-<strong>EKG</strong>/Einstellungen.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 71/130Ottobrunn


8.03) Menue Auswertung zeigen.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>1) Menue "Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Untersuchung, Belastungs-<strong>EKG</strong> und Auswertung zeigen" anwählen.Abb. 42: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Auswertung zeigen, <strong>EKG</strong>-Ansicht, Einzelstufe Wurde kein Patient ausgewählt, öffnet sich das "Patienten suchen-Menue".Der gewünschte Patient muß ausgewählt und in die Kopfleiste übernommenwerden. Mit der Anwahl "per Maus" in das "Namens-Feld" des Patienten, wirdder "zuletzt aktive Patient" aufgerufen. Ist ein "Patient" und die Untersuchung "Belastungs-<strong>EKG</strong>" in der Kopfleisteaktiv, werden alle Belastungs-<strong>EKG</strong>-Untersuchungen sofort in einer Auswahl-Listeangezeigt und können markiert und direkt ausgewählt werden.Im Listen-Feld "Untersuchungen", muß Belastungs-<strong>EKG</strong> ausgewählt werden.Die automatisch angezeigten Untersuchungen können markiert und mit demButton "Auswertung zeigen" oder einem "Doppelklick", auf die markierteAuswertung selbst, ausgewählt und angezeigt werden. In der Kopfzeile, unter den "Windows-Funktionen" (oben rechts) wird diegenaue "Bezeichnung des Belastungs-<strong>EKG</strong>" angezeigt. Auswertung vom...72/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Die "Optionen" im "Auswertung zeigen-Bereich" unterscheiden sich von denOptionen im "Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen-Bereich". KanalIn diesem Listen-Feld kann die <strong>EKG</strong>-Darstellung festgelegt werden. Die"Auswahlmöglichkeiten" sind:"12-Kanal- , Brustwand-, Extremitäten- und Individuelle-Darstellung".Die Bezeichnungen werden beim Umschalten der Kanäle aktualisiert (linke Seite). Amplitude (mm/mV)Im Listen-Feld "Amplituden-Größe" kann die "Größendarstellung, 5, 10, 20,30, und 40 mm/mV" (Millimeter pro Milli-Volt) der Amplitude verändert werden. Geschwindigkeit (Schreibgeschwindigkeit mm/s)Muß die "Geschwindigkeits-Darstellung" verändert werden, kann hier dieseDarstellung in "25 mm/s oder 50 mm/s" (Millimeter pro Sekunde) verändertwerden. MausfunktionIm Listen-Feld "Mausfunktion" kann zwischen "Markieren, Markieren, Lupeund Analyse" gewählt werden. Wird "Markieren" gewählt, zeigt sich sofort eine"rote Positionsmarke". Diese kann mit der "linken Maustaste an jedenPunkt" im <strong>EKG</strong> gesetzt werden.Einfach an den gewünschten Platz klicken. Wird die Positionsmarke von demgesetzten Platz mit "gedrückter linker Maustaste", über das <strong>EKG</strong> "gezogen",wird dieser "Bereich markiert" (grau hinterlegt) und ein "<strong>EKG</strong>-Markieren-Fenster" wird geöffnet.Dieses kann beschrieben werden (Feld Beschreibung) und bestimmteDruckeinstellungen für einen gezielten Ausdruck können eingestellt werden.Bei der Druckoption "Übersicht" können für den Kanal 1 und Kanal 2verschiedene Ableitungen und Geschwindigkeiten ausgewählt werden.Beim Einstellen der Mausfunktion "Lupe" wird nur die "Positionsmarkeausgeblendet". Beim "Messen" wird ein "Lineal" mit dem Abstände (3Teilungen) angeboten. Das Lineal kann frei verschoben werden. Zuerst "Messen"einstellen, einen Punkt im Belastugs-<strong>EKG</strong> anwählen und das Lineal aufziehen. DasLineal kann nach dem nächsten Klick in die Darstellung wieder neu angesetztwerden.Mit der "Analyse-Funktion" können verschiedene "Einzelschläge" (I-III, aVRaVF,V1-V3, V4-V6) in verschiedenen "Größen" dargestellt werden.Alle rot gekennzeichneten Schläge werden zum Berechnen der Summenkomplexeverwendet. Diese können mit der linken Maustaste "ab- und angewählt"werden (<strong>EKG</strong>-Übersicht, rot an-, blau abgewählt). Die angewählten werden imAnalysefenster dargestellt.Wird das "Menue gewechselt", wird der Summen-Komplexe automatisch "neuberechnet" und muß gespeichert werden. Mit dieser Funktion kann der Bedienerdie Art der Schläge selbst bestimmen (Berechnung Summenkomplex).© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 73/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Hinweis!Um die angezeigten Kanäle (<strong>EKG</strong>-Übersicht) besser darstellen zu können, kann mit derlinken Maustaste mit einem Doppelklick auf einen bestimmten Punkt im Belastungs-<strong>EKG</strong> geklickt werden.Die angewählte Stelle wird sofort mehrfach vergrößert. Diese Vergrößerung kann miteinem weiteren Doppelklick wieder rückgängig gemacht werden.Abb. 43: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Auswertung markieren Scrollbalken, Darstellungen, PWC-Sollwerte und STMit allen vorhandenen "Scrollbalken" (unterm <strong>EKG</strong>-Fenster) kann das gesamteRuhe-<strong>EKG</strong> "abgegangen" werden.Mit den inneren Pfeilen kann das gesamte Ruhe-<strong>EKG</strong> abgelaufen werden(linke Maustaste ständig auf Pfeil gedrückt halten).Mit den beiden äußeren Pfeilen kann Laststufe zu Laststufe "gesprungen"(seitenweise) werden.Belastungsablauf, Blutdruck-Trend und DarstellungenIn den beiden oberen Menue-Fenster (rechte Seite) werden der kompletteBelastungsablauf und der Blutdruck-Trend in einer Grafik angezeigt.Wird der rote Markierungs-Balken hier bewegt (HF- oder Blutdruck-Graphik), wirdanalog das <strong>EKG</strong> dargestellt und der zugehörige Blutdruck-Wert angezeigt (Kanal).74/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>PWC-Werte-Tabelle (PWC = Physical working capacity)Die PWC-Tabelle gibt die Daten des Belastungs-<strong>EKG</strong>, bezogen auf <strong>med</strong>izinischeVorgaben für Frauen und Männer, aus.Folgende altersunabhängigen PWC-Sollwerte, in Bezug auf das Körpergewicht,werden verwendet:PWC-Soll-WertePWC 130 = Mann 1,5 Watt/kg = Frau 1,25 Watt/kgPWC 150 = Mann 2,0 Watt/kg = Frau 1,6 Watt/kgPWC 170 = Mann 2,5 Watt/kg = Frau 2,0 Watt/kgHinweis!Auch wenn der Patient die maximale PWC-Sollwerte, in Bezug auf dasKörpergewicht nicht erreicht, kann die Leistungsfähigkeit in Bezug auf dieHerzfrequenz beurteilt werden.Die Leistung, die bei einer bestimmten Herzfrequenz erreicht wird oder theoretischerreicht werden könnte, bezeichnet man als physical working capacity (PWC).Der Wert wird demgemäß mit einem Index aus der betreffenden Herzfrequenzversehen: z.B. PWC 130 bezeichnet die Leistung, die bei der Herzfrequenz von 130Schläge/Minute bewältigt wurde.ST-Trend-Darstellung (BD / PWC)Um die ST-Trend-Darstellung im Menue-Fenster darstellen zu können, kann derButton "ST" angewählt werden.Die Darstellung ändert sich und der komplette ST-Trend wird angezeigt.Eine weitere Darstellungsform der Ableitungen, zwischen "Extremitäten- undBrustwand-Ableitungen", kann ausgewählt werden. Befund / St-Tabelle / Abbruch-GrundHinweis!Diese Aktionen werden mit der rechten Maustaste (in die Darstellung geklickt undausgewählt) ausgeführt.BefundSoll eine Auswertung "Befundet" werden, muß mit der rechten Maustaste in dieDarstellung geklickt und die Auswahl "Befund ausgewählt" werden.Hier kann der Befundtext eingegeben und mit "Bestätigen" abgespeichertwerden. Diese Texte können auch automatisiert werden.Weiter kann der "Status" der Befundung, bzw. "wann eine Auswertungbefundet ist", eingestellt werden.Diese Hinweise zum Befunden siehe "Kapitel Einstellungen" und "Befunden".© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 75/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>ST-TabelleWird die "ST-Tabelle" ausgewählt, öffnet sich eine Tabellen-Übersicht mit dengesamten Meßwerten der Belastungs-<strong>EKG</strong>-Aufzeichnung.Abbruch-GrundIm geöffneten Text-Feld "Abbruch-Grund" kann der Grund des manuellenAbbruchs, des Belastungs-<strong>EKG</strong>, eingetragen werden. OptionenDie Optionen im Menue "Auswertung zeigen" unterscheiden sich von denOptionen im Menue "Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen".Hier werden nur die Funktionen beschrieben, die vom Standard abweichen.Abb. 44: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Auswertung zeigen, OptionenDruckenWird die Option "Drucken" angewählt, öffnet sich das Menue "Drucken".Hier können "temporär" Druckparameter eingestellt und Daten danachausgedruckt werden. Diese Änderungen der Einstellungen haben keineAuswirkungen auf das Menue "Drucken", im Bereich "Einstellungen".Werte editierenMit der Anwahl der Option "Werte editieren", können die die manuell oder vonder Belastungs-Einheit automatisch eingetragenen Blutdruck-Werte im Nachhineineditiert werden.<strong>EKG</strong> löschenBeim Anwählen der Option "<strong>EKG</strong> löschen" werden "alle nicht markierteBereiche" der geöffneten Belastungs-<strong>EKG</strong>-Auswertung gelöscht.Die Meldung "Das <strong>EKG</strong> außerhalb der markierten Abschnitte wirdgelöscht", muß bestätigt werden. Dieser Löschvorgang kann nicht mehrrückgängig gemacht werden. Siehe Beschreibung: "Mausfunktionen".Neue AnalyseMit dieser Option wird eine neue Berechnung und Darstellung des Belastungs-<strong>EKG</strong>ausgelöst werden. Z. B. nach dem Verändern von Schlägen (Einzelanalyse).76/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> <strong>EKG</strong>-Übersicht (kontinuierlich)Alle beschriebenen Einstellungen, Veränderungen und Optionen sind hieranwendbar.Abb. 45: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Auswertung zeigen, <strong>EKG</strong>-ÜbersichtMit diesen Buttons kann zwischen der "<strong>EKG</strong>-Übersicht (kontinuierlich)" undder Standard-Darstellung des "<strong>EKG</strong> gewechselt" werden.In dieser Darstellung kann das gesamte Belastungs-<strong>EKG</strong> angesehen werden.Die "<strong>EKG</strong>-Übersicht" zeigt eine "2-kanalige <strong>EKG</strong>-Darstellung".Eine Auswahl der Kanäle, kann in den Einstellungen festgelegt oder per Mausausgewählt werden.Beide werden "kontinuierlich gegenübergestellt" und können mit einerZeitangabe versehen, verglichen werden.Die Darstellungen (<strong>EKG</strong>-Übersicht) der "Kanäle" (z.B. Kanal 1 oben, Kanal 2unten) können wie "gewünscht verändert" werden (I, II, III, aVR, aVL, aVF,V1 - V6).Weiter kann die "Darstellung (Zeit) verändert" werden. (1 oder 2 Minute/n jedargestellte Seite).Die Positionsmarke wird "verkleinert dargestellt" (Mausfunktion = Markieren).Die Mausfunktionen (Lupe und Markieren) sind aktiv.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 77/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>In dieser Darstellungsvariante kann mit "einem Doppelklick" in dieDarstellungsfläche die "Größendarstellungen" zusätzlich "verändert" werden(<strong>EKG</strong>-Übersicht und <strong>EKG</strong>).In der größten Ansicht kann zusätzlich jede "Ableitung aktiv" angewählt unddargestellt werden. Vermessung (QRS-Summenkomplexe)Nach der Anwahl des Button "Vermessen", wechselt die Darstellung in"Summenkomplex-Darstellung"Diese Darstellung kann "mit oder ohne Trend und Markierung" (Optionenanschalten, Trend / QRS, Markierung / Vermessungspunkte) angezeigt werden.In der folgenden Graphik werden die beiden Optionen angezeigt.Hier werden alle gemittelten Summenkomplexe des Belastungs-<strong>EKG</strong> einzeln, mitden vorhandenen Vermessungspunkten (Markierungen), dargestellt.Es werden bei der Vermessung "10 Sekunden <strong>EKG</strong> von jeder Laststufe" (mitLaststufen-Bezeichnung und Blutdruck-Wert, neben HF) angezeigt.Im Menue-Fenster (links oben) wird der momentane Stand der Positionsmarke mitden zugehörigen Bezeichnungen und Werten angegeben (rot dargestellt).Abb. 46: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Auswertung vermessen mit Trends78/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Die "Darstellungs-Größen" lassen sich verändern (Amplitude, mm/mV = 5, 10und 20 und die Geschwindigkeit, mm/s = 25, 50 und 100).Wird auf einen "bestimmten Komplex" gezielt ein "Doppelklick" ausgeführt,wird dieser Komplex in einer "Einzeldarstellung" angezeigt.Um in die "Gesamtübersicht" der Komplexe zurück zu wechseln, muß derButton "alle Komplexe" angewählt werden. Einzelkomplex (alle Komplexe)Von der Darstellung "Vermessen" (alle QRS-Summenkomplexe) kann mit einemDoppelklick auf einen dargestellten QRS-Komplex (z.B. V3-Ableitung) in dieEinzeldarstellung der Komplexe gewechselt werden.Mit dem Button "alle Komplexe" kann wieder zurück gewechselt werden.Alle "QRS-Komplexe" (Summenkomplexe) der Kanäle können mit demUmschalten in dieser Darstellungsform "vergrößert dargestellt" werden.Abb. 47: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Auswertung vermessen, EinzelkomplexDie "Größendarstellung" wird in den Listen-Feldern der Amplitude (mm/mv)und Geschwindigkeit (mm/s) verändert.Eine zusätzliche Hilfe ist die Darstellung der "Vektorschleife" (rechte Seite, istdie Richtung der elektrischen Herzachse) für den jeweiligen Summenkomplex.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 79/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Diese Darstellung wird mit den wichtigsten Lageangaben (Grad-Angaben)angezeigt.In der "Einzeldarstellung" (linke Seite), kann "jede Ableitung separat"ausgewählt werden.Mit dem Anwählen der Buttons der einzelnen Ableitungen (I, II, III...), werdendiese angezeigt.Mit dem Button "Alle" werden "alle Ableitungen übereinander" gelegt undangezeigt.Um wieder in die "Einzeldarstellung" zu gelangen, muß der Button "Alle"wieder gedrückt werden.Die "grüne Markierung" (Pfeil, linke Seite, oberes Fensterende) dient zur"Veränderung der Vektorschleife".Wird der Pfeil mit der Maus angewählt, kann der "Vektor" mit "gedrückterlinker Maustaste" verändert werden.Die Änderung erfolgt sofort im rechten Darstellungsfenster.Die "roten Markierungen unten" dienen zum "Verschieben" folgender"Meßpunkte": Anfang P-Welle, Ende P-Welle, I-Punkt (Anfang desQRS.Komplexes), J-Punkt (Ende des QRS-Komplexes), ST-Punkt 8jenach Einstellung x ms nach dem J-punkt), Ende T-Welle.Um einen Punkt zu verschieben, muß ein "Pfeil mit der Maus" angefahren undmit "gedrückter linker Maustaste verschoben" werden.Beim Verschieben wird die "Bezeichnung des Meßpunktes" in der "Fußzeile"des linken Fensters angezeigt.Die anhängende "Tabelle mit den Meßwerten" wird beim "Verschieben" derMeßpunkte sofort "aktualisiert".Um die "ST-Strecke" optimal bewerten zu können, kann diese mit dem Button"J+30, 40,.." (Vermessungspunkt für die ST-Strecke) "verändert" werden.Folgende Werte sind möglich: "J+30, J+40 ...bis J+80".Muß nach den "Änderungen" der "Original-Zustand" (PC,Software-Auswertung) wieder hergestellt werden, kann dies mit dem Button "Auto"erfolgen.Die Punkte, bzw. Meßlinien werden wieder in den "ursprünglichen Zustand"versetzt.80/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> MesswerteHinter allen grafischen Darstellungen stehen errechnete Werte. Diese könnenunter dem Button "Messwerte" angesehen werden.Abb. 48: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Auswertung, MesswerteDiese Messwerte können "nicht editiert" werden.Die Angaben beziehen sich auf die "ermittelten Summenkomplexe" derAbleitung.Die Daten des Patienten werden komplett ausgegeben. Beginnend bei der"Laststufe".Weiter werden herzfrequenzbezogen, der "Mittelwert" und der "mittlere RR-Abstand" ausgegeben.Die Lage der "elektrischen Herzrichtung" (Achsenlage), wird angezeigt.Angegeben werden weiter für alle aufgezeichneten Kanäle, die jeweilige"Amplitude an den Punkten P, Q, R, S, R', S', T, J, ST (in mV) und dieDauer der Q-, R-, S-, R' und S'-Zacke".Die "QRS-Dauer, Dauer der P-Welle, PQ-Dauer, QT-Dauer, QTc-Zeit mitAngabe in %" (bezogen auf 380ms).© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 81/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Die "QTc-Dispersion" wird "einmal" aus "allen QRS-Summenkomplexen"ermittelt (rechts oben). Die "QTc-Dispersion" bezeichnet die "Differenz"zwischen "längster und kürzester ermittelter QTc-Zeit".Mit anwählen des Button "alle Komplexe" wird wieder in die Gesamtansicht derKomplexe gewechselt. StufenvergleicheVon den Menues "<strong>EKG</strong>" und "Vermessen" kann in den "Stufenvergleich"umgeschaltet werden. In diesen Darstellungen kann man "alle verschiedeneLaststufen", bzw. deren Werte und Grafiken "miteinander vergleichen".Mit den "Pfeil-Tasten" am unteren "Graphikrand" können die "verschiedenStufen" dargestellt werden.Die Anzahl der Darstellungsformen sind unterschiedlich. In beiden Möglichkeiten,können alle Funktionen angewendet werden.Wird der Button "Stufenvergleich" angewählt, ändert sich die Darstellung imMenue-Fenster und 2 (<strong>EKG</strong>) bzw. 4 Laststufen (QRS-Komplexe) werden angezeigt.Mit dem Button "Einzelstufe" kann wieder in die Normalansicht (Einzelansicht)gewechselt werden. Wird im Stufenvergleich vom "<strong>EKG</strong>" der Button"Vermessen" angewählt, kann sofort in den Stufenvergleich der "QRS-Komplexe" und umgekehrt "gewechselt" werden.Stufenvergleich (<strong>EKG</strong>)Das kontinuierliche <strong>EKG</strong> zweier Laststufen werden nebeneinander dargestellt.Abb. 49: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Stufenvergleich <strong>EKG</strong>82/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Stufenvergleich (QRS-Komplexe)Der QRS-Komplex von 4 Laststufen, wird nebeneinander dargestellt.Abb. 50: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Stufenvergleich QRS-KomplexeDie Darstellung der Einzelstufe siehe "Abb: 39", Kapitel "Auswertung zeigen".© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 83/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>8.04) Menue Auswertungen komprimieren.1) Menue "Auswertungen komprimieren" aufrufen. Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button"Untersuchung und Auswertungen komprimieren" anwählen.Abb. 51: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Auswertung komprimieren Auswertungen KomprimierenWird der Button "Auswertung komprimieren" angewählt, öffnet sich eine"Anfrage-Maske" in der die Angaben zur Komprimierung eingetragen werdenmüssen.Hier wird die Datumsangabe abgefragt, ab wann die Auswertungen komprimiertwerden sollen. Z.B. ab dem 07.07.2002.Bei den Optionen sind zwei Möglichkeiten vorhanden.KomprimierenKomprimieren bedeutet, daß "alle Belastungs-<strong>EKG</strong>-Auswertungen" ohneVeränderungen, "vor" dem "eingetragenen Datum", komplettkomprimiert" werden.Komprimieren und nicht markiertes <strong>EKG</strong> löschenKomprimieren und nicht markiertes <strong>EKG</strong> löschen bedeutet, daß bei allen"Belastungs-<strong>EKG</strong>-Auswertungen zuerst" die "nicht markierten Bereiche"im <strong>EKG</strong> "gelöscht" und danach "komprimiert" werden.Wurden Auswertungen in diesem angegebenen Zeitabschnitt gefunden, wird die"Komprimierung" eingeleitet und läuft "automatisch" ab.84/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Abb. 52: Patienten-Belastungs-<strong>EKG</strong>, Auswertung komprimieren, VorgangWurden keine Auswertungen gefunden, wird die Meldung "Es wurden keinenicht archivierten Auswertungen gefunden, die älter als das angegebeneDatum sind" ausgegeben.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 85/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>9) Belastungs-<strong>EKG</strong>-Untersuchung.In diesem Kapitel werden Hinweise zur Patienten-Vorbereitung, zu der Anlage derElektroden und zu dem Patienten-Verhalten, während einer Aufzeichnung, erklärt undbeschrieben.9.01) Vorbereitung einer Untersuchung.Die "optimale Anlage der Elektroden, die Bedienung des gesamten ccm-Systems", sowie die "Vorbereitung der Untersuchung und das Ausschließenvon Störgrößen", haben einen "großen Einfluß" auf die "Qualität derBelastungs-<strong>EKG</strong>-Untersuchung". Folgendes muß beachtet werden: Alle "Geräte" müssen "funktionsbereit" sein. Der gewünschte "Patient" muß im ccms ausgewählt und "aktiv" in derKopfleiste stehen und das richtige Profil eingestellt sein. Wird eine Einstellung der Parameter geändert, muß diese "Änderung" mit"Speicher" oder "Speichern unter" übernommen werden. Der "Untersuchungs-Raum" darf nur "wenige Quellen vonStörspannungen", wie z.B. Sicherungskästen, Haupt-Elektroleitungen, Elektro-Motoren, usw. aufweisen. Die "Raumtemperatur" sollte mindestens "22°C" betragen und es darf keineZugluft entstehen können. Der Patient darf nicht frieren. Die "Belastungs-Einheit" muß auf die Körpergrößedes Patienten "eingestellt"sein. (z.B. Sattel und Lenker beim Ergometer, optimale Sitzposition, ausgestrecktesBein nach ca. 170° Winkel) Der "Patient" muß an das ccm-System "angeschlossen" werden (Elektrodenanlegen, auf dem Ergometer sitzend), um die <strong>EKG</strong>-Signale nach der Einstellungund dem Starten auf dem Bildschirm (Monitoring) darstellen zu können. Die benötigten "Ableitungsarten" und deren "Elektrodenpunkte" beachten. Die "Haut" muß für die Elektroden vorbereitet werden. Evtl. "rasieren,entfetten und trocknen". Die Elektroden für die "Extremitäten" müssen auf dem "Rücken" angelegtwerden. Bei "Frauen" die "Elektroden nur im Notfall unter die Brust" kleben.Nur auf der Brust anlegen.86/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Bei der "Elektrodenanlage" muß auf "optimalen Kontakt" geachtet werden.Evtl. Kontakt-Gel oder -Spray benützen. Bei "Niedervoltagen" (hoher Patienten-Hautwiderstand) muß "Kontaktgel"verwendet werden. Nicht bei einer Sauganlage! Die "Elektroden" müssen so angelegt werden, daß diese bei der "Belastung"nicht "abfallen" können. "Qualitäts-Klebe-Elektroden" verwenden. Die Belastung darf nicht sofort nach dem Anlegen der Elektroden begonnenwerden. Erst einige "Minuten warten" bis sich der "Kontakt" zwischen denElektroden und der Haut "optimal" entwickelt hat. Die Impedanz-Messung zurKontrolle der Ableitungs-Qualität erstellen (Button "Elektroden", KapitelBelastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen). Die optionale "Blutdruck-Manschette" muß am Arm des Patienten angelegtsein.Der "Manschetten-Schlauch" darf "nicht" bei der Belastung am Körper desPatienten "anschlagen".Das "Mikrophon" der Manschette muß genau auf der "Arteria Brachialis"liegen Der "Patient" muß für die Belastung und die am Anfang anstehende "Ruhe-Messung" instruiert werden. Dieser sollte "nicht reden" und muß "entspannt"und gelassen auf der Belastungs-Einheit sein. Der "Patient" muß das vom Arzt vorgegebene und anstehende "Belastungs-Profilkennen" und "Belastung ableisten können". Ist der Patient angeschlossen und das Belastungs-<strong>EKG</strong> (Ableitungen) optimal inder Darstellung, kann die Belastung weitergeführt werden (Button "Startenanwählen").Wird eine Warnmeldung ausgegeben, z.B. "Keine Verbindung zum <strong>ms100</strong>",müssen die Ableitungen und Geräte "überprüft" und die Aufnahme evtl. neugestartet werden. Bei dieser Beschreiung der Belastungs-<strong>EKG</strong>-Aufzeichnung, wird die Länge derAufzeichnung vom Bediener selbst bestimmt (manuell). Während der Aufzeichnung des "Belastungs-<strong>EKG</strong>" darf der "Patient nichtunbeaufsichtigt" bleiben.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 87/130Ottobrunn


9.02) Patienten-Informationen.<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Folgende Hinweise und Informationen müssen dem Patienten gegeben werden: Der Patient muß mit "geeigneter Kleidung" die Belastung antreten. Der Patient sollte "entspannt sein, nicht reden und ruhig atmen". Treten "Probleme" während der Belastung auf, muß der Patient diese unbedingt"sofort melden" und die "Belastung abbrechen". Dem Patienten muß die "anstehende Belastung" (Vorgang, Verhalten,Abbruchkriterien, usw.) "erklärt" werden.9.03) Elektroden anlegen.Achtung!Die Elektroden nach Ableitungsart anlegen. Werden Elektrodennicht beötigt, müssen diese unbedingt zusammen gesichertwerden (an Nullpotential zusammenstecken).1) "Patient auf Belastungs-Einheit" setzen, bzw. stellen. Der Patient soll sich "freigemacht" auf der "Belastungs-Einheit befinden"(Optimal ist rechts neben dem ccm).2) "Anlage-Punkte" vorbereiten. Die Elektroden-Anlage-Punkte vorbereiten. Evtl. "rasieren, entfetten undreinigen".3) "Elektroden" und "Blutdruck-Manschette" am "Patienten anlegen". Die am ccm-Modul angeschlossenen "Elektroden" auf die vorbereiteten Punkteam Patienten "anlegen" (Impedanz-Messung!)Hinweis!Kommt kein optimaler Kontakt zu stande (siehe Monitoring), unbedingt Kontakt-Geloder -Spray verwenden. Nicht bei einer Sauganlage!88/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>10) Belastungs-<strong>EKG</strong> erstellen.In diesem Kapitel wird das Erstellen einer Belastungs-<strong>EKG</strong>-Aufzeichnung erklärt undbeschrieben.10.01) Ein Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen. Für die Beschreibung einer Standard-Auswertung, werden "folgendeVoraussetzungen" vorgegeben:- der Patient wurde schon in die Patientenverwaltung des MB aufgenommen.- der richtige Patient wurde ausgewählt (Kopfzeile aktiv).- der Patient wurde optimal vorbereitet- der Patient kennt die anstehende Belastung.- das <strong>ms100</strong> wurde an den Patienten angeschlossen.- der Zeitpunkt für die Aufnahme wurde optimal gewählt.- die Parameter des Belastungs-<strong>EKG</strong> wurden vom Arzt vorgegeben und eingestellt.- das Monitoring am Bildschirm des angeschlossenen Patienten ist optimal.1) "Den vorbereiteten Patienten instruieren". Der Patient sollte "vor dem Start" der Belastungs-<strong>EKG</strong>-Aufnahme diePatientenhinweise "wissen", die Belastung kennen und einhalten können.2) "ccm-Modul starten". Am PC die ccms "Belastungs-<strong>EKG</strong>" und "Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen" und"Starten" anwählen. Das Monitoring wird gestartet und angezeigt.3) "Monitoring überprüfen". Das "Monitoring" des angeschlossenen Patienten am "Bildschirmüberprüfen".Ist das Monitoring nicht optimal, müssen der Patient, alle Elektroden, die <strong>Kabel</strong>-Verbindungen überprüft werden (Impedanz-Messung!).4) "Belastungs-<strong>EKG</strong> starten". Die Belastungs-<strong>EKG</strong>-Aufzeichnung des angeschlossenen Patienten mit demAnwählen des Button "Starten" (aus Monitoring heraus) manuell beginnen.5) "Ruhe-Messungen abwarten". Die Ruhe- und Blutdruck-Messung zu Beginn der Belastung abwarten.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 89/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>6) "Belastung beginnen und abarbeiten". Der Patient muß die komplette Belastung abarbeiten und die vorgegebenenBereiche einhalten. Die Belastung läuft automatisch oder manuell.7) "Beenden der Aufzeichnung". Soll die "Aufzeichnung beendet"werden, muß der Button "Stop" und dann"Beendet" angewählt werden.Danach wird das Belastungs-<strong>EKG</strong> vermessen, gespeichert und sofort dargestellt.8) "Belastungs-<strong>EKG</strong> befunden". Das dargestellte "Belastungs-<strong>EKG</strong>" kann sofort "befundet" werden10.02) Ein Belastungs-<strong>EKG</strong> aufrufen. Muß ein vorher erstelltes Belastungs-<strong>EKG</strong> aufgerufen werden, kann dies einfachüber die Patientenauswahl erfolgen1) "Patientenverwaltung aufrufen". Die Patientenverwaltung des MB aufrufen und den benötigten Patienten suchenund auswählen.2) "Untersuchungen auswählen". Im Menue der "Untersuchungen" die Option "Belastungs-<strong>EKG</strong>" auswählen.Sofort werden für den aktuellen Patienten nur die Belastungs-<strong>EKG</strong>-Untersuchungen angezeigt.Falls im nächsten Fenster im Listen-Feld "Untersuchungen" die Auswahl "alleUntersuchungen" angezeigt wird, muß dort "Belastungs-<strong>EKG</strong>" ausgwewähltwerden. Danach werden nur die Belastungs-<strong>EKG</strong>-Untersuchungen angezeigt.3) "Aufzeichnung vom ....auswählen". Die benötigte Untersuchung (z.B. Datum / Aufzeichnung 12.04.2002) auswählenund mit dem Button "Auswertung zeigen" oder einem "Doppelklick" aufrufen.4) "Untersuchung darstellen". Die ausgewählte Untersuchung wird dargestellt und kann befundet werden. Diese dargestellte Untersuchung kann nicht mehr verändert werden.90/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


11) Einstellungen<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>In diesem Kapitel werden Hinweise und Erklärungen zu den internen Einstellungengegeben und erklärt.Alle Einstellungen "müssen" nach einer Änderung "gespeichert" werden. Alle "Einstellungs-Menues" sind unter dem Menue "Untersuchungen /Einstellungen" oder "Belastungs-<strong>EKG</strong> / Einstellungen" zu finden.Abb. 53: Belastungs-<strong>EKG</strong>, Menue Einstellungen Alle "Einstellungs-Menues", sind vom "Service-Techniker", nach den"Betreiber-Vorgaben", einzustellen.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 91/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>11.01) Einstellung, Menue "Drucken".Abb. 54: Belastungs-<strong>EKG</strong>, Einstellungen, Menue Drucken Drucken-MenueIn diesem Menue können alle "Standard-Parameter" für das Druckeneingestellt werden."Temporäre Änderungen", die in den weiter vorhandenen Druck-Menueseingestellt werden, "haben" auf dieses Menue "keinen Einfluß".Alle Optionen können miteinander kombiniert werden.Diese Einstellungen betreffen ausschließlich die Ausdrucke des Belastungs-<strong>EKG</strong>. DruckseitenZusammenfassungWird die Option "Zusammenfassung" angewählt, wird eine kompletteZusammenfassung "aller Informationen zur Auswertung" ausgedruckt.Der Ausdruck "Zusammenfassung" bezieht sich auch auf die "Herzfrequenz-,Last- und Blutdruck-Trend".Zusätzlich kann je nach Einstellung (Tabelle oder Rhythmus) eine Tabelle mitMeßwerten oder ein Rhythmustreifen vom <strong>EKG</strong> ausgedruckt werden.92/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>QRS-SummenkomplexeHier kann ausgewählt werden, ob "alle QRS-Summenkomplexe" ausgedrucktwerden sollen. Wahlmöglichkeit "alle" auswählen.Dieser Ausdruck kann auch automatisch erfolgen.Die Option "auto" läßt diese Möglichkeit zu. Zudem kann die folgende Auswahl,für das automatische Ausdrucken, getroffen werden:"Ruhe = Ruhephase; Last, mittl. = mittlere Laststufe; Last max. =größte Laststufe; Erhol., erste = erste Erholphase und letzteErholphase".ST-WerteDie Anwahl "ST-Werte" ermöglicht den "zusätzlichen" Ausdruck der "ST-Werte" zur Grafik, mit verschiedenen Größendarstellungen.Analysiertes <strong>EKG</strong>Das "analysierte <strong>EKG</strong>" bezieht sich immer auf die "letzten 10 Sekunden" allerLaststufen.Alle zur Funktion "alle" und "auto" siehe oben. Alle Angaben sind hiergleichermaßen gültig.Markiertes <strong>EKG</strong>Das "markierte <strong>EKG</strong>" sind diese Abschnitte, die vom "Bediener manuellmarkiert" wurden (rote Positionsmarke, linke Maustaste markieren).Diese Bereiche werden nach der individuellen Einstellung ausgedruckt (siehe auchMenue "Markieren" im Belastungs-<strong>EKG</strong>).KomplettausschriebDer "Komplettausschrieb" sind "alle Daten", der hier einstellbaren Kanäle."2 Kanäle" können eingestellt werden (Z. B. V1 und V2, I und II, I und V1). DruckerIm Menue-Feld "Drucker", werden die Zuordnungen der gewünschten Ausdruckezum bestehenden Druck-System erstellt.Im Listen-Feld "Drucker" kann die Auswahl der "installierten Drucker"ausgewählt werden sowie im Listen-Feld "Schacht" die Papier-Zufuhr.Bei der Qualität der Ausdrucke können zwischen "Graustufen" und "Farbe"ausgewählt werden. Die Option "Farbe" ist nur bei installierten "Farb-Druckern" aktiv. <strong>EKG</strong>-DruckmodusDer "Druckmodus bezieht sich auf alle "6- und 12-Kanal-Ausdrucke" (z.B.analysiertes <strong>EKG</strong> und markiertes <strong>EKG</strong>). "Geschwindigkeits- und Amplituden-Parameter" können zusätzlich ausgewählt werden.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 93/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>11.02) Einstellung, Menue "Befunde".Abb. 55: Belastungs-<strong>EKG</strong>, Einstellungen, Menue Befunde Textbausteine für BefundungUm eine "Automatisierung beim Befunden" zu ermöglichen, könnenTextbausteine definiert und abgerufen werden.Diese können in "Gruppen", z.B. 1= Diagnosen, 2= Medikationen, allgemeineTexte, usw. zusammengefaßt und unter "Bezeichnung" benannt werden.Weiter besteht die Möglichkeit das Einsetzen eines Textbausteines, in eineAuswertung, auf eine "Funktionstaste", z.B. F5 mit Kurzangabe für Medikation(F5-Bezeichnung) zu legen.Alle definierten "Textbausteine" stehen im Menue "Befund" der Untersuchungzur Verfügung und können abgerufen werden.Die Daten in den Angaben-Felder "Gruppe", "Bezeichnung", "Taste","Bezeichung" und der eigentliche "Textbaustein" sind nacheinander einzutragenund zu speichern.Hinweis!Alle Kürzel des GDT- und BDT-Protokolls können zur Automatisierung derTextbausteine im Text verwendet werden. Die Unterlagen werden auf Anfragebereitgestellt.94/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Aktivierung (Befunde-Menue)Eine Aktivierung durch eine Aktion auf einer Schaltfläche (durch Schaltflächeaktivieren) sowie eine "automatische Bereitstellung" (Einstellung Befund-Aufruf immer anzeigen) dieser Option, kann vorgegeben werden. Je nach Auswahlerscheint das Befund-Menue. Gleiches gilt für dir Fragenstellung, wenn aktiviert. Beispiel zur Erstellung eines kompletten Textbausteinens:a) Die gewünschte Gruppe einstellen, z.B. Gruppe 1 für Diagnosen.b) Die Bezeichnung der Gruppe 1 Diagnosen eintragen.c) Die gewünschte Taste zur Tastenbelegung wählen, z.B. F5.d) Die Kurztext-Bezeichnung für die Tastenanzeige im Befundmenue eingeben,z.B. Diagn. SVES F5.e) Den Textbaustein erstellen. Patient /in @P_NAME @P_VNAME hat mehrereSVES und .......@AKT_DAT.Die Angaben @P_NAME und @P_VNAME sind Angaben aus dem GDT/BDT-Protokoll.Alle vorhandenen Angaben können verwendet werden. Achtung, auf die genaueSchreibweise ist zu achten.Bei diesem Textbaustein wird der Name und der Vorname und das aktuelle Datumaus dem System herangezogen und im Textbaustein eingefügt.Der komplette Textbaustein, mit allen Einstellungen, ist unbedingt zu speichern.Der Text kann im Befund-Menue, in einer Auswertung, unter der Option "Text"abgerufen werden (z.B. während dem Schreiben eines Befundes kann dergewünschte Text per Taste "F5" einfügt werden). BefundungBefundhinweisDie Befundung kann separat unter der Option "Befundhinweis oderInterpretation" an- und ausgeschaltet werden. Wird die Befundungabgeschaltet, werden in den Menues, in denen automatisch eine Befundunganzeigt wird, keine Hinweise gegeben.Auswertung "befundet"Eine Befundung ist generell erstellt worden, wenn der Arzt die Untersuchunganschaut und einen Befundhinweistext eingegeben hat.Die die Optionen "Auswertung befundet" nach " dem Ausdruck" derBefundung bedeutet, daß nach dieser Aktion der Befundtext in der Untersuchungabgelegt wird.Die Einstellung "nach Befundung" bedeutet, daß nach einer Befundung vomArzt die Bezeichnung "Befundhinweis" nicht mehr geführt wird und ab hier derBefundtext in der Untersuchung abgelegt ist.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 95/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>11.03) Einstellung, Menue "Daten-Export".Abb. 56: Belastungs-<strong>EKG</strong>, Einstellungen, Menue Daten-Export Praxis / Klinik-EDVExportHier kann zwischen einem "generellen möglichen Datenexport" zur Praxis-EDV und deren "verschiedenen Möglichkeiten" unterschieden werden.Hier besteht weiter die Möglichkeit die Option "keinen Datenexport"auszuwählen. Der Datenexport erfolgt danach nicht.Die Ausgabe der Daten kann unterschiedlich in "Untersuchungen" (nurUntersuchungen von Patienten) oder "definierte Daten" (Daten die manuellausgewählt wurden) getrennt werden.TexteMit der Option "Zusammenfassung" wird eine textuelle Zusammenfassung derErgebnisse exportiert. Die Darstellung kann in "komprimierter Form" (ohneFormatierung, alle aneinander gereiht) ausgegeben werden.Werden Tabellen benötigt, kann mit der Option "formatierte Tabelle" ein"Liniengitter" ausgegeben werden.Bei einer aktivierten Option "Befundtext" werden die Befund-Texte in die"Zusammenfassung mit eingeschlossen".96/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>MeßwerteDie festgelegten "Meßwerte/Einheiten" werden im Listen-Feld zur Auswahlangeboten und können dort nach Bedarf ausgewählt werden.Diese Ausgewählten und die zugehörigen Einheiten werden beim Datentransportmit übernommen (z.B. Herzfrequenz, QRS Dauer, Achse QRS, usw.).GrafikenDiese komplette Option ist erst für spätere Versionen vorgesehen.11.04) Einstellung, Menue "<strong>EKG</strong>-Monitor".Abb. 57: Belastungs-<strong>EKG</strong>, Einstellungen, Menue <strong>EKG</strong>-Monitor Voreinstellung des <strong>EKG</strong>-MonitorAbleitartIm Listen-Feld "Ableitart" können die verschiedenen Ableitarten, z.B. Standard,NEHB, Cabrera eingestellt werden. Diese werden dann beim <strong>EKG</strong> / Monitoring aufdem Bildschirm angezeigt.<strong>EKG</strong>-DarstellungBei der "<strong>EKG</strong>-Darstellung" kann die Auswahl der dargestellten Ansichtengetroffen werden. In den Listen-Feldern "Ableitart" kann die angezeigte Auswahlder vorhandenen "Ableitungen" getroffen werden (z.B. Standard, NEHB,Cabrera).Im nächsten Listen-Feld, können die "Darstellungsform des <strong>EKG</strong>" verändertwerden, z.B. 12-Kanal. Zusätzlich können für diese Ableitungen noch die Kanälemit ihren Darstellungsmöglichkeiten angegeben werden.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 97/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Wird "Individuell" angewählt, können für diese Ansicht die gewünschten Kanäleaus dem Listen-Feld ausgesuch und an- bzw. abgewählt werden.Wird nur ein Kanal gewählt, wird auch nur einer in der <strong>EKG</strong>-Darstellung angezeigt.Die "Geschwindigkeit" (schreiben, mm/s) des <strong>EKG</strong>-Verlaufs und die "Größeder Amplituden" (mm(mV).Bei der Auswahl "Rollbetrieb" wird das <strong>EKG</strong> von "rechts" nach "links" als"fortlaufendes EGK" (abgerollt) gezeigt.Bei "Refresch" wird das <strong>EKG</strong> von links nach rechts aufgebaut und bleibt stehen.Die stehende Darstellung des <strong>EKG</strong> wird durch einen "Refresch-Balken"aktualisiert.FilterBei der Auswahl der Filter können der "Netzfilter" (Störquellen aus demelektrischen Bereich) und der "Muskelfilter" (Störquellen aus Muskelbewegungen)"hinzu geschaltet" werden. Sind diese eingeschaltet werden"Störsignale herausgefiltert" und bei der Darstellung "unterdrückt".QRS-SignalWird das "QRS-Signal" mit "an eingeschaltet", wird beim Betrieb des <strong>EKG</strong>-Monitoring der "Signalton" der "Herzfrequenz" ausgegeben.Manuelle Laständerung (Ergometer)Bei der Option "manuelle Laständerung" kann die "Lastregelung" für einen"manuellen Wechsel", während einer Belastung, eingestellt werden. JederMausklick der Bedieners bedeutet x Watt mehr oder weniger. Gleiches gilt für die"Steigerung".Manuelle Laständerung der LaufbandparameterNach dem Aktivieren der Option "manuelle Laständerung derLaufbandparameter", kann die "Last" an einem angeschlossenen Laufband perMausklick, im Menue der Belastungsaufzeichnung, frei verändert werden.Dies kann "während der Belastung" vom Patienten "erfolgen". Jeder"Mausklick bedeutet, x Watt mehr" oder eine "Steigerung der Steigungvon x %" (X= eingetragener Wert).98/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>11.05) Einstellung, Menue "Menue-Funktionen".Abb. 58: Belastungs-<strong>EKG</strong>, Einstellungen, Menue Menue/Funktionen Funktionen und NachfragenIn diesem Listen-Feld kann eine "Sicherheits-Abfrage" veranlaßt werden.Diese Abfrage wird gestartet, wenn z.B. eine Auswertung verlassen wird.Alarm/AbbruchkriterienHerzfrequenzDie Voreinstellungen für einen "Alarm" können manuell (im Menue"Belastungs-<strong>EKG</strong> aufzeichnen / ändern") eingetragen oder für die Automatikim vorhandenen Listenfeld (z.B. 220-Alter) ausgewählt werden. Diese können inden direkten Einstellungen am Profil (vor der Belastung) verändert werden.AlarmWird beim Feld "Alarm" der "akustische Alarm" gewählt, wird diese Aktion miteinem kurzen Ton bei der "Beendigung der Belastung mitgeteilt".Ablauf-SteuerungIn der Ablauf-Steuerung werden die freien Ablauf-Bedingungen für den Betrieb derSoftware eingestellt.Nach <strong>EKG</strong> / MonitoringDiese Option bedeutet, daß nach "dem Beenden des <strong>EKG</strong>" entweder die"gespeicherte Aufzeichnung am Bildschirm" gezeigt oder die komplette"Belastungs-<strong>EKG</strong>-Untersuchung geschlossen" wird.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 99/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Auswertung zeigenWird die "ccms" aufgerufen und das Menue "Auswertung zeigen" ausgewählt,kann hier eingestellt werden "welche Darstellung" geöffnet werden soll.Entweder das "<strong>EKG</strong>" (Gesamt-<strong>EKG</strong>-Ansicht, kontinuierlich) oder die kompletten"QRS-Summenkomplexe" (alle Summenkomplex-Darstellungen).Drucken"Definierter Ausdruck" bedeutet, daß wenn in der <strong>EKG</strong>-Ansicht der Button"Drucken" angewählt wird, der "Ausdruck der gewünschten Daten sofort"eingeleitet wird (nach Voreinstellungen im Menue Drucken)."Erweitertes Menue" hingegen öffnet nach der Anwahl des Buttons das"komplette Druck-Menue" und es können "temporäre Einstellungen" für"diesen einen Ausdruck" gemacht werden.Diese Einstellungen ändern das Standard-Druck-Menue nicht. Der Button"Speichern" ist "nicht aktiv".AbbruchgrundWird die "Belastung", aus welchen Grund auch immer, "vorzeitig beendet",kann hier eine Eingabe-Fenster geöffnet werden, in dem der "Abbruchgrundeingetragen" werden kann.Bei Anwahl der Option "keine Angabe" wird "kein Eingabe-Fenster"aufgerufen.StandardprofilMuß eine Belastung absolviert werden und das Menue "Belastungs-<strong>EKG</strong>erstellen" wird aufgerufen, kann hier "direkt" ein Profil als Standard ausgewähltwerden.Alle Belastungen werden dann mit diesem eingestellten Profil absolviert, bis einmanueller Wechsel zu einem anderen Profil erfolgt.Weiteres siehe Einstellungs-Menue "Menue-Funktionen\Standard-Profil".ST-VermessungBei der Option "ST-Vermessung" kann diese von der "Herzfrequenz" abhängiggemacht werden oder eine "feste Einstellung" (mit Messpunkt-Verschiebung)haben.Wird die "feste Einstellung" gewählt, kann die Meßpunkt-Verschiebung inSchritten zu 10, von "J+30 bis J+80", eingestellt werden.100/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>11.06) Einstellung, Menue "Geräte-Anschluß".Abb. 59: Belastungs-<strong>EKG</strong>, Einstellungen, Menue Geräte-Anschluss Zuordnung <strong>EKG</strong>-GerätHier muß das <strong>ms100</strong> als <strong>EKG</strong>-Gerät für den Betrieb ausgewählt werden. Eineweitere Ausswahl-Möglichkeit ist das card m.Ergometer-ZuordnungBei der Option "Ergometer-Zuordnung" können die Belastungs-Einheiten fürdie Profile und Belastungen eingestellt werden.Wird eine Belastungs-Einheit "mit Blutdruck-Modul" eingestellt, öffnet sichzusätzlich ein Menue-Fenster mit "Optionen" für diese Belastungs-Einheit".Weiter kann eine Funktionskontrolle des Blutdruck-Moduls, sowie Test mit derBelastungs-Einheit erfolgen. Manuell, siehe nächsten Abschnitt "Laufband".Gleiches ist am Ergometer anzuwenden.Laufband-Zuordnung"Manuell" bedeutet, daß das Laufband "nicht über die Belastungs-<strong>EKG</strong>-Software gesteuert" wird. Der Lauf erfolgt "autonom" und die"Geschwindigkeit und Steigung", die in Menue-Fenster bei der Belastungangezeigt werden, müssen am Laufband "manuell nachvollzogen werden".Wurde das "Laufband" für eine "Schnittstelle aktiv angemeldet", wird hierdie Zuordnung zur Schnittstelle eingestellt. Das Laufband wird danach über die"Software gesteuert".© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 101/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Netzwerk-MonitoringIm Listen-Feld "Netzwerk-Monitoring" kann der, vom MB "erkannteEmpfänger" für das "<strong>EKG</strong>-Signal" ausgewählt werden.Dieser Empfänger kann das Monitoring auf seinem PC darstellen (über Netzwerk).11.07) Einstellungen, Menue "System 1".Abb. 60: Belastungs-<strong>EKG</strong>, Menue Einstellungen, System 1 Länderspezifische EinstellungenSprache/Datum/Gewicht/Größe/Geschwindigkeit/In diesen Feldern "Sprache/..." können die jeweils landestypischen Einstellungenausgesucht werden. Jedes Land hat "andere Bezeichnungen" der Einheiten.Wird beispielsweise die Anzeige der "englische Sprache" in den Menuesausgewählt, müssen auch die "passenden Einheiten" dazu ausgewählt werden.Z. B. "miles per hour (mph)", die Schreibweise des "Datums (12.24.2004 /mm.dd.yyyy)" oder die Angabe der Größe (yard).Bei Meter- und Kilogramm-Angaben sind Punkt- und Kommaeingaben möglich(z.B. 1.85m, 70,5 kg).(Eine Sprachauswahl ist auch nach der Installation möglich.Beim nächsten Programmstart, erscheint das MB in der gewählten Sprache).102/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Einstellungen von... (Arbeitsplatz)MonitorIm Feld "Monitor" kann die Diagonale des angeschlossenen Monitors verändertwerden. Die Angaben sind genormte "Zollmaße", z.B. 17''.DruckerDie "Grauwertangabe" für Tabellen und Linien gibt die "Intensität" der Druck-Darstellungen an. Die Scala beginnt bei "0" für Weiß und endet bei "255" mit derFarbe Schwarz.Der "Standardwert" der Schriftgröße sollte bei "72" (dpi, Dot per Inch) liegen.TestWird der Button "Test" gewählt, wird ein Probedruck auf dem angeschossenenDrucker ausgelöst. Geräte-Anschluß für ArbeitsplatzGerätUnter der Angabe "Gerät" können alle kompatiblen Geräte, wie z.B. ein JetEye(Infrarot-Adapter), ein Aufnahme-Rekorder, <strong>ms100</strong>, ein Ergometer, ein card m(Modul) usw. ausgewählt werden.Eine "Zuordnung zur internen Schnittstelle", z.B. COM 1, COM 2 usw. kannüber die Anschluß-Angabe erfolgen.TestMit dem Button "Test", wird eine "Testübertragung" und eine"Funktionsprüfung" aktiviert.VerbindenWurde eine komplette Zuordnung gewählt, z.B. ein JetEye auf die serielleSchnittstelle COM 3, wird mit dem Button "Verbinden" eine Datenverbindungzum angeschlossenen Gerät hergestellt.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 103/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>11.08) Einstellung, Menue "System 2".Abb. 61: Belastungs-<strong>EKG</strong>, Menue Einstellungen, System 2 Software-SchutzEinzelplatzWird zum Betrieb der Software ein Einzelplatz eingerichtet, muß die Einstellung"Einzelplatz" gewählt und der WIBU-Key als "Einzelplatz-Lizenz" bezogenwerden. Die Zuordnung zum Anschluß ist systemabhängig und muß immer vorabgeklärt sein. Auf eine Schnittstellen-Doppelbelegung ist zu achten.Ein angeschlossener Drucker, kann gemeinsam mit einem WIBU-Key genutztwerden. Mögliche Zuordnungen sind eine USB-Schnittstelle, parallele LPT-Schnittstelle usw.Server-KeyWird im Gegensatz zu einer Einzelplatz-Ausführung ein "Netzwerk-System" desMB betrieben, muß die Option "Server-Key" gewählt werden.Die Zuordnung der Schnittstelle für den WIBU-Key kann wie beim Einzelplatz freierfolgen. Auf eine Doppelbelegung der Schnittstelle ist zu achten.Zur Schnittstellen-Zuordnung muß die "IP-Adresse" des Computers, an dem derWIBU-Key aufgesteckt wird, im Feld "Server/IP" eingetragen werden.Diese IP-Adresse kann auch die eigene Computer-IP-Adresse (Server) sein, fallsauf dem Computer der WIBU-Key aufgesteckt und das MB als Arbeitsplatz genutztwird.104/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>AnschlußÜber diese Einstellung kann der "Anschluß des Keys eingestellt" werden(LPT1 = parallel, COM1 = seriell, PCMCIA-Slot = Notebooks-Karteneinschub).LizenzschlüsselDer Lizenzschlüssel dient zur "Kontrolle des verwendeten Keys" und der"Konfiguration des Keys".Diese Einstellungen und Konfigurationen dürfen und können "nur vonautorisiertem Personal" ausgeführt werden.Der Lizenz-Schlüssel kann, anstatt einer manuellen Eingabe, als Datei von einemLaufwerk geladen werden. Dieser wird hierbei automatisch eingetragen.Wartungsintervalle und -hinweiseBeim Auftreten von Hinweisen zu Wartungsintervallen während dem Betrieb,müssen diese bestätigt werden. Nach einem Hinweis sollte umgehend der"Service-Techniker benachrichtigt" werden.DemoIst die ausgelieferte Software eine Demo-Version, kann dieses hier gesehenwerden. Eine Demo-Version kann mit einem Software-Key zu einerfunktionsfähigen Version aufbereitet werden. Auswertegemeinschaft (nur Langzeit-<strong>EKG</strong>, holter online)Im Menue "Auswertegemeinschaft" kann für den Computer, an dem das MBfür "holter online" installiert wurde, die Funktion des Teilnehmers angewähltwerden.Entweder als "angeschlossene Praxis oder die Zentrale" derAuswertegemeinschaft. Diese Beschreibung ist nur bei der Anwendung der holteronline-Software zu pflegen. WartungsintervalleDas System gibt beim Eintragen von Daten (Service-Techniker) im Menue-Feld"nächster Termin" und "Wartungsstufe" Warnfenster aus, in denen zu sehenist, wann das komplette System mit <strong>med</strong>. elektr. Geräten zur "nächstenWartung" oder "Hauptuntersuchung" angemeldet werden muß.Dieses sind zum Teil "gesetzliche Vorgaben" und "Angaben des Herstellers"(z. B. Wartungsintervalle, Sicherheitstechnische und Messtechnische Kontrollen).© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 105/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>11.09) Einstellung, Menue "Praxis-EDV".Abb. 62: Belastungs-<strong>EKG</strong>, Menue Einstellungen, Praxis-EDV EDV-AnbindungDatenbankIm Menue-Feld "Datenbank" werden die Optionen zum Datenaustausch(Import/Export) "GDT" und "BDT" gelistet.Die Daten unterscheiden sich in "WIN- und DOS-Versionen".Das MB unterstützt alle Daten der "Version 1 bei GDT" und "Version 2/94 beiBDT".Alle Datenübernahme-Vorgaben werden vom Qualitätsring <strong>med</strong>. Software zumuniversellen Datenaustausch festgelegt.Manuelle Patienten-NeuaufnahmeDiese Option ermöglicht die "Neuaufnahme eines Patienten" über das MB,auch wenn eine "angebundene Praxis-EDV-Software" für diePatientenverwaltung zuständig ist.Patienten-ZuordnungDiese Option ist für spätere Versionen vorgesehen.KonvertierungMit dieser Option können der "Datenimport und -export ermöglicht"werden.106/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Wenn diese Option aktiv gesetzt wird, ist ein Datenverkehr zugelassen,die "Konvertierung" der MB-Daten in und von fremden Formaten.Diese Option ist für eine spätere Version vorgesehen.EinstellungenWerden "Datentransporte" erstellt, werden die "Sender und Empfänger" derDaten hier "angezeigt". Diese Daten sind nicht editierbar.NachfrageWird die "Nachfrage beim Export" aktiviert, kommt beim Export von Daten dieAbfrage "Möchten Sie diese Daten ...". Dies ist eine "Sicherheitsabfrage"zur Bestätigung. Übertragungsdateien für ArbeitsplatzAblaufDer Ablauf legt die "Startmöglichkeiten des MB" fest.Wird die Option "Start durch EDV" angewählt, startet das MB über "bestimmteFunktionen" in der Praxis-EDV-Software.Die Option "Ausführung automatisch" legt den automatischen Start des MBfest.RücksprungNach Bearbeitung eines Patienten in der Praxis-EDV wird mit dieser aktiven Optionein "automatischer Wechsel in das MB" eingeleitet. ImportHier werden die "Verzeichnisse, Dateinamen und Erweiterungen" derÜbertragungsdateien für den Dateiimport festgelegt.Eine "Erweiterung", z.B. Datei.ab1, kann "feststehend" sein oder dieErweiterung kann vom MB "hochgezählt" werden (z.B. Datei.ab2, .ab3, ab4..).Die Option "Zuordnung" ist für spätere Versionen vorgesehen. ExportHier werden die "Verzeichnisse, Dateinamen und Erweiterungen" derÜbertragungsdateien für den Dateiexport festgelegt.Eine "Erweiterung", z.B. Datei.ab1, kann "feststehend" sein oder dieErweiterung kann vom MB "hochgezählt" werden,(z.B. Datei.ab2, .ab3, .ab4..).Die Option "Archiv" ist für spätere Versionen vorgesehen.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 107/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>11.10) Einstellung, Menue "Daten-Transfer".Abb. 63: Belastungs-<strong>EKG</strong>, Menue Einstellungen, Daten-Transfer Daten-Übertragung / KanäleEingang/AusgangIm Menue "Daten-Übertragung" werden die Ausgangs- bzw. Eingangsoptionenfür Datentransporte festgelegt.Diese Angaben beziehen sich auf Auswertegemeinschaften.Der Arzt, der Daten zur Auswertegemeinschaft sendet, hat die Einstellung"Ausgang" und die Zentrale der Auswertegemeinschaft die Option "Eingang".Hier ist die Zentrale angegeben.Die "Eingangs- bzw. Ausgangsnummer" bezieht sich auf die Eingabe, bzw.die Ausgabe je Kanal.Zur Verfügung stehen "10 Aus- und Eingänge" als Kanalbezeichnung.BezeichnungIn der "Bezeichnung" kann, zur "eindeutigen Erkennung", die Bezeichnungdes Buttons eingegeben werden, der im MB den Datentransport für den Eingangund Ausgang in Aktion setzt (z.B. Datenversand zur Zentrale).Laufwerk/PfadDie "Laufwerks- und Pfadangabe" bezeichnet das Verzeichnis, in dem dieDaten für den Versand abgelegt werden.108/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>ListeneintragWird diese Option beschrieben, wird der "eingegebene Text" in der Auswahl-Liste der Patienten-Verwaltung als "Such-Möglichkeit" ausgegeben.Unter dieser Listen-Funktion werden alle Patienten, von denen eine Untersuchungversendet oder empfangen wurde, aufgeführt und angezeigt.Arztdaten für ÜbertragungDie "kompletten Arztdaten", insbesondere die Arztnummer und E-Mail-Adresse,"müssen eingetragen" werden. Werden diese nicht gepflegt, kann "keinDatenversand und -empfang" stattfinden. Bei der E-Mail-Adresse müssen jenach Standort die E-Mail-Adresse der angeschlossenen Praxis oder die derZentrale eingetragen werden.AusdruckHier handelt es sich um den "Daten-Transfer (DFÜ)" selbst, wobei hiereingestellt werden kann, wie die "Daten zum Versender zurück gesendetwerden sollen". Möglich ist per E-Mail oder per Fax (vor der Zentrale zurück,z.B. bei holter online, Langzeit-<strong>EKG</strong>).© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 109/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>11.11) Einstellung, Menue "Datenbank".Abb. 64: Belastungs-<strong>EKG</strong>, Menue Einstellungen, Datenbank DatenbankLaufwerk / PfadBei diesem Auswahlfeld kann man das Laufwerk, welches das <strong>custo</strong> <strong>med</strong>\Data-Verzeichnis beinhaltet, ausgwählt werden. Hier, in diesem Verzeichnis, werdenalle Patienten-Daten abgelegt.Muß-EingabefelderIn diesem Listen-Feld können alle Muß-Felder zur Datenbank (Archivierung)angewählt werden. Die angewählten Felder müssen dann beschrieben werden.Nur für BenutzerHier können alle Benutzer, die "archivieren dürfen", bestimmt und ausgewähltwerden.Patienten-ZuordnungWird die Patienten-Zuordnung aktiviert, werden alle Patienten den jeweiligen"Zuordnungskriterien" zugeordnet.Warnhinweis KapazitätDie Angabe "Warnhinweis Kapazität" zeigt den Wert an, ab welchem Minimuman freiem Speicherplatz auf der Festplatte, der automatische Warnhinweiserscheinen soll.110/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Hinweis: Auf der Festplatte ist zu wenig Speicherplatz vorhanden!Es kann keine neue..... Archiv-MenueArchivierenMit der Optionkann der "Archivpfad / Laufwerk" ausgewählt werden.Kapazität des Archiv-MediumsDiese Kapazitäts-Angabe bezieht sich auf den "verfügbaren Speicherplatz" desendgültigen Archiv-Mediums (z.B. z.B. CD-ROM).Die Angabe wird in MByte angegeben.HinweisDie Anzeigeschrift "Kapazität des Mediums" ist gleichzeitig auch ein Button,der sich zur Funktion drücken läßt.Automatisches SuchenÜber die Durchsuchen-Option können alle Laufwerke oder Verzeichnisse mitPfadangaben (Festplatten, usw.) ausgewählt werden, die das Datenbank-Modul"automatisch" nach vorhandenen Archiv-Daten "absuchen" soll.Wurde ein Laufwerk gewählt, erscheint es in der Auswahlliste. Die Funktion ist mit"OK" zu bestätigen. Sind keine Laufwerke oder Verzeichnisse angegeben, istkeine Datensuche oder Auswertung möglich.LöschenMit dieser Option können alle "Laufwerks- und Verzeichnis-Angaben", diezum automatischen Suchen angegeben worden sind, gelöscht werden.SpeichernAlle Einstellungen, die gewählt wurden, werden mit dieser Funktion gespeichert.DruckenWird erst in einer späteren Version unterstützt!Wurden Einstellungen neu erstellt oder geändert, müssen diese unbedingt mit derFunktion "Speichern" aktiviert werden.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 111/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>12) ReinigungIn diesem Kapitel werden Hinweise und Erklärungen zum Reinigen beschrieben underklärt. Die Reinigung anderer Geräte, siehe in den eigenen Kapiteln. Werden ms400und 410 verwendet, müssen die separaten Hinweise beachtet werden.Die kompletten Komponenten (cms, <strong>Kabel</strong> und Elektroden,usw.) dürfen beim Reinigen NIE in Flüssigkeiten getauchtwerden.Es darf zur Reinigung und Desinfektion aller Komponenten NIESpiritus, Benzin Äther, oder Ähnliches verwendet werden.Keine Komponente darf beim Reinigen und Desinfizieren an eineSpannungs-Quelle angeschlossen sein.12.01) Reinigung und Desinfektion Zum Reinigen der Geräte darf nur ein feuchtes Tuch mit mildem Reinigungsmittel(säurefrei) verwendet und nur leicht über die Komponenten gerieben werden.Das Reinigungsmittel darf nicht auf das Gerät gesprüht werden. Nicht zugelassene Mittel mit folgenden Inhalten:Säuren aller Art, Benzole, Korrosionsinhibitoren, Phenole, gereinigtes Benzin,Farbverdünner, ätzende Substanzen, öl- und fetthaltige Substanzen Zugelassene Desinfektionsmittel:Zur Nutzung freigegebene Desinfektionsmittel sind:- Bacillol AF (Bode),- Kodan Tinktur Forte farblos ( Schülke & Mayr),- Mikrozid Pump-Spray (Schülke & Mayr).112/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>13) Außerbetriebnahme, Lagerung Wird das komplette cms-System, mit allen Komponenten, außer Betriebgenommen, muß der Lagerplatz staubfrei, trocken und ohne direkteSonneneinstrahlung sein. Nach einer längeren Außerbetriebnahme muß das komplette cms-System mit einerSTK (gereinigt), durch autorisiertes Fachpersonal, wieder in Betrieb genommenwerden.14) Transport Muß das cms-System oder eine Komponente transportiert werden, sind dieOriginal-Verpackungen zu verwenden. Sind diese nicht vorhanden, müssen alle Komponenten gegen Stoß, Feuchtigkeit,Staub gesichert werden.15) Wartung und STKHier werden Hinweise zur Wartung, MTK (Messtechnische Kontrollen) und zur STK(Sicherheitstechnische Kontrollen) an den <strong>med</strong>. Geräten gegeben.15.01) Wartung cms Die Wartung liegt in der Verantwortung des Betreibers, nach der MPBetreibV(Medizinprodukte-Betreiberverordnung).Eine vorbeugende Wartung, durch autorisiertes Fachpersonal, alle 2 Jahre wirdempfohlen.15.02) MTK Eine MTK ist für dieses Gerät nicht vorgeschrieben.15.03) STK Eine STK muß nach jeder Reparatur, Änderung oder Umrüstung der Geräte oderdes kompletten cms-Systems erfolgen (Z.B. Öffnung von Geräten und Zubehör,defekte oder gebrochene Leitungen, Wassereintritt).Durch autorisiertes Fachpersonal, nach Angaben des Herstellers.Bei sichtlich grober Verschmutzung und Schäden, müssen das Gerät,Komponenten und der Zubehör unbedingt aus dem Verkehr gezogen werden.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 113/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Defekte Geräte, Komponenten und Zubehör dürfen nicht betrieben werden.Die Elektroden-<strong>Kabel</strong> sollten Untersuchung mit dem ms 400, Kalibrier-Signalgeberüberprüft werden (Forderung der Norm DIN EN 60601-2-51).16) Zubehör Es dürfen nur von <strong>custo</strong> <strong>med</strong> freigegebenes Zubehör und freigegebenenKomponenten verwendet werden. Informationen bitte bei der <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH anfordern114/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


17) CE-Erklärung<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 115/130Ottobrunn


18) Technische Daten<strong>ms100</strong> (Gerät)<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Frequenzgang:- 0,05 - 500HzGenauigkeit: - < 1,5%Zeitkonstante:Abtastrate:A/D-Wandler:Eingangsimpedanz:Amplitudenquantifizierung:CMRR:Filter:Schrittmacher-Erkennung:Bewegungs-Artefakte:Übertragung:- 3,2 sec- 1,0ms / 1000 Hz bei Extremitäten undBrustwand- 0,25ms / 4000 Hz für Schrittmacher- 24 Bit- > 50MΩ- 0,3 µV/bit- 24 bit AD-Wandler- > 70dB- Netzfilter- Muskelfilter- ja- <strong>EKG</strong>-Verstärker und -Digitalisierung direktam Patienten- unabhängig- alle 10 Elektroden-PotentialeImpedanz-Messung: - an allen Elektroden (nicht N)- mit automatischer QualitätsangabeEDV-Anschluß:Defibrillationsschutz:Spannungsversorgung:Energieverbrauch:- USB- Spannungsfestigkeit 5000V- Erholzeit nach Defibrillation < 5s- über USB, von PC- während der Aufzeichnung 1 Watt- Verbrauch im ambulanten Betrieb,Reduktion der Akkulaufzeit um ca. 3%116/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Netzwerkbetrieb:Sicherheit:Gewicht:Größe:Klasse:- möglich- USB-<strong>Kabel</strong>, 2,5m Länge- DIN EN 60601-1, Typ BF(nicht intrakardial)- DIN EN 60601-2-25- DIN EN 60601-2-51- defibrillationsgeschützt, nach IEC 62D (CO) 17- ca. 0,3 Kg- ca. 160 x 85 x 25 mm (LxBxH)- IIaUmgebungsbedingungen: - nach DIN EN 60601-1PC-AnforderungenCPU:SpeicherGrafik:Festplatte:Betriebssystem:- min. Pentium III, 500 MHz- min. 64 MB RAM- min. 800x600, 16 Bit- empf. 1024x768, 16 Bit- min. 10 GB, min. 3 GB frei- Windows 2000 SR2, XP- Windows 95, 98 und NT werden nichtmehr supported.PC-Schnittstelle: - 1 USB-Standard-Schnittstelle, Version 1.1Maus:- 2-Tasten-Maus© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 117/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>19) Kalibrier-Signalgeber ms400In diesem Kapitel werden Hinweise und Erklärungen zum Kalibrier-Signalgeber ms400beschrieben und erklärt. Für den Inhalt dieser folgenden Gebrauchsanweisung ist dieMüller & Sebastiani Elektronik GmbH verantwortlich.Hinweis!© Wir weisen darauf hin, dass ohne vorherige schriftliche Zustimmung der FirmaMüller & Sebastiani Elektronik GmbH dieses Handbuch weder teilweise nochvollständig kopiert, auf anderem Wege vervielfältigt oder in eine andere Spracheübersetzt werden darf.Der Hersteller behält sich das Recht vor, die Angaben in diesem Handbuch ohnevorherige Ankündigung zu verändern.Beachten Sie auch unseren ms410 <strong>EKG</strong>-Simulator, mit dem Sie normale,pathologische und normgemäße, "künstliche" Schlagtypen simulierenkönnen. Selbstverständlich beinhaltet der ms410 das Kalibrierspannungs-Signal. Sprechen Sie uns an. Wir beraten und informieren Sie gerne!19.01) Produkt-InformationenDer ms400 Kalibriersignalgeber ist ein handliches Gerät, mit dem Sie den gesamtenSignalweg eines <strong>EKG</strong>-Gerätes schnell und bequem gemäß der Norm testen können.Die Norm DIN EN 60601-2-51 fordert unter 51.103.1 Kalibrierspannung:"Ein Kalibrierspannungs-Signal, das mit einer Anstiegszeit nicht größer als 5 ms undeiner Amplitude von 1 mV ± 0,01 mV der Ableitungs-Spannung entspricht, muss alsRoutine-Test zur Verfügung stehen, um die eingestellte Empfindlichkeit auf derAufzeichnung anzuzeigen."Der ms400 erzeugt diese Kalibrierspannung für die Extremitäten- und Brustwand-Ableitungen.Auf Tastendruck wird ein Rechteckimpuls von 1 Sekunde Dauer ausgegeben, der dieAmplituden- und Anstiegswerte der Norm erfüllt.Das zu testende Gerät wird über 10 Elektrodenstecker (Banane) am ms400angeschlossen. Über Druckknopfkontakte können auch Patientenkabel mitElektrodenclips angeschlossen werden.Die Druckknopfkontakte sind als Zubehör erhältlich. Das Gerät ist batteriebetrieben.Da der Impuls nur jeweils beim Tastendruck für 1 Sekunde aktiviert wird, ist derStromverbrauch extrem niedrig.118/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>19.02) Sicherheitshinweise, Reinigung, KalibrierungOrdnungsgemäße Handhabung Kontrollieren Sie, ob das Gerät frei von Beschädigungen ist. Kontrollieren Sie, ob die Batterien oder Akkus frei von Beschädigungen, z.B.Druckstellen oder ausgelaufene Feuchtigkeit, sind.Haftungsausschluß bei nichtsachgemäßem Gebrauch BEACHTEN Bei nicht sach- und bestimmungsgemäßer Wartung oder Handhabung durch denBenutzer des Gerätes haftet die Müller & Sebastiani Elektronik GmbH nicht!Der Hersteller übernimmt nur dann die Verantwortung für dieSicherheit und Zuverlässigkeit des Gerätes, wenn:- alle Änderungen, Erweiterungen, Reparaturen und andere Arbeiten jeder Art amGerät durch eine von Müller & Sebastiani Elektronik GmbH autorisierte Person(z.B. einen Vertriebspartner oder Servicetechniker der Müller & SebastianiElektronik GmbH) vorgenommen werden und- bei der Anwendung des Gerätes die Gebrauchsanweisung beachtet wird.SicherheitshinweiseWir weisen Sie ausdrücklich auf die folgenden Sicherheitshinweise hin! Vermeiden Sie die Berührung der Signalausgangsbuchsen, wenn Patienten- oderSignalkabel angeschlossen sind. Schließen Sie keine externen Spannungen an die Signalausgangsbuchsen an. Das Gerät darf nicht in der Nähe von starken elektronischen Feldern (z.B.Röntgen- oder Diathermiegeräten) aufbewahrt oder betrieben werden. Verschütten Sie keine Flüssigkeiten über das Gerät. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. - Setzen Sie das Gerät keiner extremen Hitze oder Kälte aus (z.B. Sauna, KühloderGefrierschrank). - Entfernen Sie die Batterien aus dem Batteriefach, wenn Sie das Gerät längereZeit nicht benutzen. - Verwenden Sie Akkus und Batterien des gleichen Typs und nicht miteinandergemischt.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 119/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Reinigung Das Gerät darf nur mit einem weichen, fusselfreien Reinigungstuch und einemgebräuchlichen Kunststoffreiniger feucht, nicht tropfnass gereinigt werden. Zur Nutzung freigegebene Desinfektionsmittel sind:Bacillol AF (Bode), Kodan Tinktur Forte farblos (Schülke & Mayr), Mikrozid Pump-Spray (Schülke & Mayr).Das Reinigungsmittel darf nicht auf das Gerät gesprüht werden. Verwenden Sie keine Sprühreiniger und keine Lösungsmittel, Benzine, Spiritusoder ähnliches.Kalibrierung Wir empfehlen eine Kalibrierung des Gerätes alle 5 Jahre.19.03) Signaltaste, Signalausgang und ZubehörVorderseiteDie folgende Abbildung zeigt die Vorderseite des ms400:Abb. 65: Vorderseite des ms400Rückseite mit SignalausgangsbuchsenDer ms400 besitzt Signalausgangsbuchsen für 10 Elektrodenstecker (Banane) mit denfolgenden Ausgangsspannungen:Code1 (Europa): R, L, F, C1, C2, C3, C4, C5, C6, NCode2 (Amerika): RA, LA, LL, V1, V2, V3, V4, V5, V6, RLDurch Verwendung von Druckknopfkontakten ist der Anschluss von Patientenkabelnmit Elektrodenclips möglich. Die Druckknopfkontakte sind als Zubehör erhältlich.120/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Die Signalausgangsbuchsen sind mit der alphanumerischen Codierung für Code1 undCode2 gekennzeichnet.Abb. 66: Signalausgangsbuchsen auf der RückseiteVorderseite des ms400Falls auf den anzuschließenden Elektrodensteckern oder Elektrodenclips keinealphanumerische Codierung vorhanden ist, gelten laut DIN EN 60601-2-51 folgendeZuordnungen:Code 1(üblich in Europa)Elektroden-FarbcodeKennzeichnungCode 2(üblich in Amerika)Elektroden-FarbcodeKennzeichnungR rot RA weißL gelb LA schwarzF grün LL rotC1 weiß/rot V1 braun/rotC2 weiß/gelb V2 braun/gelbC3 weiß/grün V3 braun/grünC4 weiß/braun V4 braun/blauC5 weiß/schwarz V5 braun/orangeC6 weiß/lila V6 braun/lilaN schwarz RL grünZubehörDruckknopfkontakte mit Ausziehwerkzeug für Elektrodenclips Die Druckknopfkontaktekönnen als Set zu 10 Stück inklusive Ausziehwerkzeug unter der Bestellnummer46.715 bezogen werden. Das Ausziehwerkzeug für die Druckknopfkontakte kann ander Innenseite des Batteriefachdeckels aufbewahrt werden. Drücken Sie die gebogeneSeite des Ausziehwerkzeugs zur Rastfeder des Batteriefachdeckels.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 121/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Abb. 67: Ausziehwerkzeug für Druckknopfkontakte19.04) ms400 anschließen und Signal auslösenElektrodenstecker anschließen Schließen Sie das Patienten- bzw. Verbindungskabel an das Gerät an, das Sieüberprüfen wollen. Schließen Sie die Elektrodenstecker am ms400 an den entsprechendenSignalausgangsbuchsen auf der Rückseite des Geräts an.Elektrodenclips anschließen Schließen Sie das Patienten- bzw. Verbindungskabel an das Gerät an, das Sieüberprüfen wollen. Stecken Sie die Druckknopfkontakte auf die Signalausgangsbuchsen an derRückseite des ms400.Abb. 68: Druckknopfkontakte aufstecken Drücken Sie die Druckknopfkontakte bis zum Anschlag ein. Stecken Sie die Elektrodenclips auf die entsprechenden Druckknopfkontakte auf.122/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong><strong>Kabel</strong> anordnen Ordnen Sie die <strong>Kabel</strong> auf jeder Anschlussseite parallel zueinander an, damit Sieden ms400 bequem handhaben können.Abb. 69: <strong>Kabel</strong> anordnen, Beispiel mie ElektrodenclipsSignal auslösen Drücken Sie die Signaltaste.19.05) SignaldarstellungenDie nachfolgenden Grafiken zeigen die Signaldarstellungen des ms400:Signal des ms400<strong>EKG</strong>-Schreiber-Anzeige normal (ohne Filter)© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 123/130Ottobrunn


<strong>EKG</strong>-Schreiber mit Muskelfilter<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong><strong>EKG</strong>-Schreiber mit Netzfilter<strong>EKG</strong>-Schreiber mit Muskel- und NetzfilterÄlteres Gerät mit Thermoschreiber zum Vergleich124/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


19.06) ms400 aussteckenElektroden ausstecken<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Ziehen Sie das Patienten- bzw. Verbindungskabel aus dem Prüfgerät. Ziehen Sie die Elektrodenstecker aus den Signalausgangsbuchsen auf derRückseite des ms400.Elektrodenclips abnehmen und Druckknopfkontakte entfernen Ziehen Sie das Patienten- bzw. Verbindungskabel aus dem Prüfgerät. Nehmen Sie die Elektrodenclips von den Druckknopfkontakten ab. Entnehmen Sie das Ausziehwerkzeug aus dem Batteriefachdeckel. Setzen Sie das Ausziehwerkzeug mit der Rundnut der gebogenen Seite hinter denDruckknopf ein und ziehen Sie den Druckknopfkontakt in gerader Zugrichtungheraus. Nicht hebeln!Abb. 70: Druckkopfkontakte mit dem Ausziehwerkzeug entfernen© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 125/130Ottobrunn


19.07) Batterien wechseln<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Die Batteriekontrolle erfolgt über ein akustisches Signal. Wenn ein Dauerpieptonertönt, müssen die Batterien gewechselt werden.Verwenden Sie 2 x Mignon (AA) NiMH-, NiCd-Akkus (1,2 V) oderPrimärzellen 1,5 V.Batterien wechseln Öffnen Sie das Batteriefach an der Unterseite des Geräts. Nehmen Sie die Batterien heraus. Legen Sie die neuen Batterien entsprechend den im Batteriefach abgebildetenSymbolen ein.Abb. 71: Batteriefach des ms400 Schließen Sie das Batteriefach. Bitte geben Sie verbrauchte Batterien an einer dafür vorgesehenen Sammelstelleab.19.08) Technische DatenGenauigkeit derAusgangssignaleMaße (LxBxH)Gewicht (inkl. Akkus bzw.Batterien)UmgebungsbedingungenStromversorgung1,0 mV ± 0,01 mV für L, F1,66 mV ± 0,01 mV für C1-C6ca. 120 x 70 x 47 mmca. 160 gTemperatur: +10oC - +40oCLuftfeuchte: 5% - 90% nichtkondensierend2 x Mignon (AA) NiMH-, NiCd-Akkus (1,2 V) oder Primärzellen1,5 V126/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>19.09) Fehlersuche und FehlerbehebungWenn das zu messende Gerät kein Signal anzeigt, prüfen Sie diefolgenden Möglichkeiten: Ist das Gerät eingeschaltet? Sind die <strong>Kabel</strong> richtig angeschlossen? Ist der ms400 eingeschaltet? Haben die Batterien im ms400 ausreichend Spannung?19.10) EG-Konformitätserklärung© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 127/130Ottobrunn


20) Spiro-Ergometrie<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong> Wird eine Spiro-Ergometrie, in Verbund mit dem <strong>custo</strong> <strong>med</strong>-System betrieben, isteine Freischaltung auf dem Key unbedingt nötig. Die Vorgänge bei der Belastung, bleibt für den Bediener des <strong>custo</strong> <strong>med</strong>-Systems,in Hinblick auf die Spiro-Ergometrie, für das <strong>custo</strong> <strong>med</strong>-System die Gleichen. Vom <strong>custo</strong> <strong>med</strong>-System, werden dem Spiro-Ergometrie-System nur die benötigtenDaten zur Verfügung gestellt (Patientenstammdaten, Herz-Frequenz, Last derBelastungs-Einheit). Die Auswertung der Spiro-Ergometrie, erfolgt über das System der Spiro-Ergometrie (Software).128/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>21) Genauigkeit der BetriebsdatenIn diesem Kapitel wird die Genauigkeit der Betriebsdaten im <strong>EKG</strong>-System <strong>custo</strong>diagnostik (Ruhe- und Belastungs-<strong>EKG</strong>) beschrieben. Automatische Vermessung von <strong>EKG</strong>'sAnforderungen an Amplituden-MesswerteDie isoelektrische Linie bestimmt sich als das Niveau des I-Punktes (= Beginn desQRS-Komplexes).Die Amplitudenwerte für P-Wellen, T-Wellen und der Zacken des QRS-Komplexesbestimmen sich wie folgt:Amplitude der P-Welle:Bestimmt sich, falls die P-Welle doppelgipflig ist, aus der Differenz des Niveausdes positiven zum Niveau des negativen Extremums der P-Welle.Falls die P-Welle nur ein Extremum hat, ist die P-Amplitude der Absolutbetrag derDifferenz des Niveaus dieses Extremums zur isoelektrischen Linie.Amplitude der T-Welle:Bestimmt sich als Differenz des Niveaus des Extremums der T-Welle zurisoelektrischen Linie.Amplitude der Q-Zacke:Die Q-Zacke ist die erste negative Zacke des QRS-Komplexes, der keine positiveZacke vorausgeht.Die Differenz des Niveaus ihres Extremums zur isoelektrischen Linie ist die Q-Amplitude.Amplitude der R-Zacke:Die R-Zacke ist die erste positive Zacke des QRS-Komplexes. Die Differenz desNiveaus ihres Extremums zur isoelektrischen Linie ist die R-Amplitude.Amplitude der S-Zacke:Die S-Zacke ist die erste negative Zacke des QRS-Komplexes nach der R-Zacke.Die Differenz des Niveaus ihres Extremums zur isoelektrischen Linie ist die S-Amplitude.Amplitude der R'-Zacke:Die R'-Zacke ist die erste positive Zacke des QRS-Komplexes nach der S-Zacke.Die Differenz des Niveaus ihres Extremums zur isoelektrischen Linie ist die R'-Amplitude.© <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbH V02 DK-0527 02.02.05 129/130Ottobrunn


<strong>custo</strong> diagnostic, ab Version 3.3.1<strong>ms100</strong>, <strong>aktives</strong> <strong>EKG</strong>-<strong>Kabel</strong>, Belastungs-<strong>EKG</strong>Amplitude der S'-Zacke:Die S'-Zacke ist die erste negative Zacke des QRS-Komplexes nach der R'-Zacke.Die Differenz des Niveaus ihres Extremums zur isoelektrischen Linie ist die S'-Amplitude.Amplitude des J-Punktes:Der J-Punkt ist das Ende des QRS-Komplexes. Die Differenz seines Niveaus zurisoelektrischen Linie ist die J-Amplitude.Amplitude des ST-Punktes:Der ST-Punkt befindet sich je nach Einstellung eine bestimmte Zeit nach demJ-Punkt.Die Differenz seines Niveaus zur isoelektrischen Linie ist die ST-Amplitude. Anforderungen an Intervall-MesswerteIsoelektrische Abschnitte innerhalb des QRS-Komplexes werden zu R-, S-Zackengerechnet.Dies trifft insbesondere auch auf isoelektrische Abschnitte nach dem globalenQRS-Beginn und vor dem globalen QRS-Ende zu. Validierte DatenDie Daten wurden in Bezug auf die Datenbank der PTB (Physiklisch-TechnischenBundesanstalt ) validiert.22) Adressen Vertrieb <strong>ms100</strong>, ms400<strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHLeibnizstraße 785521 OttobrunnTel.: 089 / 7 10 98 00Fax: 089 / 7 10 98 10Hotline: 089/ 71 09 82 22E-Mail: info@<strong>custo</strong><strong>med</strong>.deHersteller <strong>ms100</strong>, ms400M&S, Müller & Sebastiani GmbHLeibnizstraße 785521 OttobrunnTel.: 089 / 7 10 98 00Fax: 089 / 7 10 98 325E-Mail: info@ms-gmbh.de130/130 02.02.05 V02 DK-0527 © <strong>custo</strong> <strong>med</strong> GmbHOttobrunn

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